DE102015115531A1 - Verfahren und System zum Übertragen zumindest einer Sonderfunktionalität in einer Anlage der Prozessautomatisierung - Google Patents

Verfahren und System zum Übertragen zumindest einer Sonderfunktionalität in einer Anlage der Prozessautomatisierung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren und ein System zum Übertragen von zumindest einer Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in einer Messstelle (M) einer Anlage der Prozessautomatisierung, wobei das erfindungsgemäße Verfahren zumindest folgende Schritte umfasst: – Erstellen eines ersten Codes (C1) für die mindestens eine zu übertragende Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) durch das erste Feldgerät (F), und Ausgabe des ersten Codes (C1); – Übermitteln des ersten Codes (C1) in ein zweites Feldgerät (AF); – Erstellen eines zweiten Codes (C2) durch das zweite Feldgerät (AF), wobei der zweite Code (C2) Informationen bezüglich der zu übertragenden Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) und einer Identifikation des zweiten Feldgeräts enthält (AF), und Ausgabe des zweiten Codes (C2); – Übermitteln des zweiten Codes (C2) in das erste Feldgerät (F); – Sperren der Freischaltung der Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in dem ersten Feldgerät (F); – Berechnen und Erstellen eines dritten Codes (C3) durch das erste Feldgerät (F) anhand der in dem zweiten Code (C2) enthaltenen Informationen, wobei der dritte Code (C3) eine Information zur Freischaltung der Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in dem zweiten Feldgerät (AF) enthält, und Ausgabe des dritten Codes (C3); und – Übermitteln des dritten Codes (C3) in das zweite Feldgerät (AF) und Freischalten der Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in dem zweiten Feldgerät (AF).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen zumindest einer Sonderfunktionalität in einer Anlage der Prozessautomatisierung. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System, welches zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Das System umfasst dabei zumindest ein erstes Feldgerät, ein zweites Feldgerät und einen Algorithmus, der in das erste Feldgerät und in das zweite Feldgerät implementiert ist, wobei der Algorithmus einen ersten Code, einen zweiten Code und/oder einen dritte Code erstellt, ausgibt und in dem ersten Code, dem zweiten Code und/oder dem dritten Code enthaltene Informationen auswertet.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Feldgeräte bekannt geworden, die in industriellen Anlagen zum Einsatz kommen. In der Prozessautomatisierungstechnik ebenso wie in der Fertigungsautomatisierungstechnik werden vielfach Feldgeräte eingesetzt. Als Feldgeräte werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet, die prozessnah eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen liefern oder verarbeiten. So werden Feldgeräte zur Erfassung und/oder Beeinflussung von Prozessgrößen verwendet. Zur Erfassung von Prozessgrößen dienen Messgeräte, bzw. Sensoren. Diese werden beispielsweise zur Druck- und Temperaturmessung, Leitfähigkeitsmessung, Durchflussmessung, pH-Messung, Füllstandmessung, etc. verwendet und erfassen die entsprechenden Prozessvariablen Druck, Temperatur, Leitfähigkeit, pH-Wert, Füllstand, Durchfluss etc. Zur Beeinflussung von Prozessgrößen werden Aktoren verwendet. Diese sind beispielsweise Pumpen oder Ventile, die den Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohr oder den Füllstand in einem Behälter beeinflussen können. Neben den zuvor genannten Messgeräten und Aktoren werden unter Feldgeräten auch Remote I/Os, Funkadapter bzw. allgemein Geräte verstanden, die auf der Feldebene angeordnet sind.
  • Eine Vielzahl solcher Feldgeräte wird von der Endress + Hauser-Gruppe produziert und vertrieben.
  • Feldgeräte weisen mitunter eine große Funktionsvielfalt auf. Aus Marketinggründen wird dem Käufer eines Feldgeräts jedoch nicht immer der volle Funktionsumfang zur Verfügung gestellt. Um nicht viele verschiedene Varianten des Feldgeräts produzieren zu müssen und dem Käufer eine nachträgliche, kostenpflichtige Aufrüstung seines Feldgeräts um zusätzliche Funktionalitäten ermöglichen zu können, werden diese mit Hilfe eines Lizenzcodes freigeschaltet. Dadurch ist eine Reduzierung der vielen verschiedenen Varianten auf ein einziges Feldgerät möglich. Nach der Eingabe eines zum individuellen Feldgerät passenden Lizenzcodes, beispielsweise basierend auf der Seriennummer, werden eine oder mehrere zusätzliche Feldgerätefunktionen freigeschaltet. Um unberechtigte Freischaltungen von Funktionen bei anderen Feldgeräten zu verhindern, darf dieser Lizenzcode ausschließlich auf dem Feldgerät wirksam sein, für das er erworben wurde.
  • Trotz der Reduzierung der vielen verschiedenen Varianten auf ein einziges Feldgerät gibt es beim Kunden bei Vorhaltung von Austauschfeldgeräten zur Reparatur jedoch keine Reduzierung des Lagerbestands. Will der Kunde ein defektes Feldgerät sofort ersetzen und hat keine Zeit, auf einen Freischaltcode für ein gelagertes Ersatzfeldgerät zu warten, so muss er für jede eingesetzte Variante ein ebenfalls für diese Funktion freigeschaltetes Feldgerät vorhalten. Alternativ kann er Ersatzfeldgeräte komplett freigeschaltet – und damit mit unnötig hohen Kosten verbunden – auf Lager halten.
  • Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System vorzustellen, dass es erlaubt, den Funktionsumfang eines Feldgeräts auf einfache und sichere Art und Weise auf ein Austauschfeldgerät zu übertragen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Übertragen von zumindest einer Sonderfunktionalität in einer Anlage der Prozessautomatisierung gelöst, welches Verfahren zumindest folgende Schritte umfasst:
    • – Erstellen eines ersten Codes für mindestens eine zu übertragende Sonderfunktionalität durch das erste Feldgerät, und Ausgabe des ersten Codes;
    • – Übermitteln des ersten Codes in ein zweites Feldgerät;
    • – Erstellen eines zweiten Codes durch das zweite Feldgerät, wobei der zweite Code Informationen bezüglich der zu übertragenden Sonderfunktionalität und einer Identifikation des zweiten Feldgeräts enthält, und Ausgabe des zweiten Codes;
    • – Übermitteln des zweiten Codes in das erste Feldgerät;
    • – Sperren der Freischaltung der Sonderfunktionalität in dem ersten Feldgerät
    • – Berechnen und Erstellen eines dritten Codes durch das erste Feldgerät anhand der in dem zweiten Code enthaltenen Informationen, wobei der dritte Code eine Information zur Freischaltung der Sonderfunktionalität in dem zweiten Feldgerät enthält, und Ausgabe des dritten Codes; und
    • – Übermitteln des dritten Codes in das zweite Feldgerät und Freischalten der Sonderfunktionalität in dem zweiten Feldgerät.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt die oben aufgeführte Problematik für den Kunden. Der Kunde kann von einem defekten Feldgerät die Freischaltung auf ein Ersatzfeldgerät selbst übertragen oder von einem vorgehaltenen freigeschalteten Ersatzfeldgerät die Freischaltung auf ein neues Ersatzfeldgerät übertragen, sollte die Messstelle die Zusatzfunktion nicht benötigen. Dadurch kann der Zeitaufwand und der Kostenfaktor reduziert werden.
  • Da insgesamt nacheinander drei voneinander verschiedene Codes erzeugt werden, ist eine sichere Übertragung gewährleistet. Es kann beispielsweise verhindert werden, dass ein Kunde Lizenzcodes von Feldgeräten generiert hat, die er mittlerweile nicht in mehr seinem eigenen Bestand führt.
  • Als Code wird im Zusammenhang dieser Erfindung eine elektronische Zeichenfolge beschrieben, die eine definierte Zeichenanzahl von alphanumerischeren Zeichen, wie Buchstaben und Ziffern, enthält.
  • Feldgeräte, die im Zusammenhang mit der Erfindung beschrieben werden, sind in der Einleitung der vorliegenden Anmeldung beispielhaft beschrieben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass bei der Eingabe des ersten Codes, des zweiten Codes und/oder des dritten Codes in das erste Feldgerät oder in das zweite Feldgerät eine Plausibilitätsprüfung des jeweiligen ersten Codes, zweiten Codes oder dritten Codes erfolgt, und das Verfahren nur bei erfolgreicher Plausibilitätsprüfung des jeweiligen ersten Codes, zweiten Codes und/oder dritten Codes fortgesetzt wird. Hierbei wird als Plausibilitätsprüfung ein Verfahren bezeichnet, bei dem der Code auf korrekte Attribute, beispielsweise den erlaubten Zeichenumfang, die korrekte Codelänge, etc. überprüft wird. Ein Code ist dann plausibel, wenn die Attribute die geforderte Spezifikation erfüllen, beispielsweise wenn die Länge des Codes der geforderten Länge entspricht. Auch kann eine Checksumme erstellt werden, die beispielsweise abhängig von der jeweiligen Sonderfunktionalität unterschiedliche Werte aufzeigt. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass ein Code korrekt in das jeweilige Feldgerät eingegeben wird.
  • Eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die jeweilige Ausgabe des ersten Codes, des zweiten Codes und/oder des dritten Codes mittels einer Anzeige auf einem Display, das am ersten Feldgerät angebracht ist, oder mittels einer Anzeige auf einem Display, das am zweiten Feldgerät angebracht ist, erfolgt.
  • Bei der Ausgabe des jeweiligen Codes kann vorgesehen sein, dass dieser nur für einen begrenzten Zeitraum gültig und für den Kunden in das zweite Feldgerät eingebbar ist. In diesem Fall wird in dem jeweiligen Code als zusätzliche Information ein Zeitstempel integriert. Dieser Zeitstempel wird vom zweiten Feldgerät mit der aktuellen Uhrzeit verglichen. Ist der Gültigkeitszeitraum verstrichen, wird der Code vom zweiten Feldgerät nicht akzeptiert.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das jeweilige Übermitteln des ersten Codes, des zweiten Codes und/oder des dritten Codes als manuelle Eingabe über ein Bedienelement, das am Feldgerät angebracht ist, oder über ein Bedienelement, das am zweiten Feldgerät angebracht ist. Die Eingabe kann alternativ auch direkt über das Display erfolgen, beispielsweise über ein Touchpanel.
  • Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die jeweilige Ausgabe und das Übermitteln des ersten Codes, des zweiten Codes und/oder des dritten Codes automatisch über ein Netzwerk erfolgt, an das das erste Feldgerät und das zweite Feldgerät angeschlossen sind. Das Netzwerk kann hierbei beliebig als Feldbus-, WAN- oder LAN-Netzwerks ausgestaltet sein. Durch die direkte Übertragung der Codes über das Netzwerk wird der Zeitaufwand für den Kunden weiter verringert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich bei dem Netzwerk um ein drahtgebundenes Feldbusnetzwerk oder um ein drahtloses Feldbusnetzwerk. Im Prinzip kann jedes gebräuchliche Protokoll eines Netzwerks, insbesondere eines Feldbusnetzwerks der Automatisierungstechnik, wie Foundation Fieldbus®, Profibus®, Profinet®, HART®, Modbus®, Industrial Ethernet, etc. verwendet werden. Handelt es sich um eine drahtlose Funkverbindung, kann beispielsweise WLAN, Bluetooth®, ZigBee®, RFID, NFC, etc. oder eine drahtloses Feldbusprotokoll wie WirelessHART® verwendet werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgen die jeweilige Ausgabe und die Übermittlung des ersten Codes, des zweiten Codes und/oder des dritten Codes über Bedientools, insbesondere über Geräte-DTMs, des ersten Feldgeräts und des zweiten Feldgeräts. Ein DTM, Device Type Manager, ist ein Treiber, der analog zu beispielsweise einem Druckertreiber eine gerätespezifische Software-Komponente darstellt, welche Daten für das Gerät aufbereitet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die jeweilige Ausgabe und die Übermittlung des ersten Codes, des zweiten Codes und/oder des dritten Codes durch einen in den Bedientools implementierten Assistenten erfolgen. Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch für den Kunden in einfacher Art und Weise ausführbar, da der Kunde bei jedem der Verfahrensschritte von dem Assistenten begleitet wird.
  • Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Sonderfunktionalität in dem zweiten Feldgerät für einen begrenzten Zeitraum freigeschaltet wird. Der Kunde besitzt dadurch einen gewissen Zeitraum, in dem er für das Ersatzgerät eine dauerhafte Freischaltlizenz beim Hersteller erwerben und die temporär freigeschaltete Sonderfunktionalität als Notfalloption nutzen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Sonderfunktionalität eine Funktionalität zur Feldgerätdiagnose übertragen.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe durch ein System, das zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, gelöst, zumindest umfassend:
    • – ein erstes Feldgerät;
    • – ein zweites Feldgerät; und
    • – einen Algorithmus, der in das erste Feldgerät und in das zweite Feldgerät implementiert ist, wobei der Algorithmus einen ersten Code, einen zweiten Code und/oder einen dritte Code erstellt, ausgibt und in dem ersten Code, dem zweiten Code und/oder dem dritten Code enthaltenen Informationen auswertet.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt
  • 1: Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems.
  • 2: Ein Flussdiagramm einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems. An einer Messstelle M in einer Anlage der Prozessautomatisierung ist ein Feldgerät F angebracht. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Feldgerät F beispielsweise um ein Durchflussmessgerät, das nach dem Ultraschallprinzip arbeitet. Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf ein Durchflussmessgerät beschränkt ist, sondern zur Anwendung mit jeglichem Feldgerät der Automatisierungstechnik geeignet ist.
  • Feldgerät F enthält eine Vielzahl von Gerätefunktionalitäten G1, G2, S1, S2, S3, die in Grundfunktionalitäten G1, G2 und Sonderfunktionalitäten S1, S2, S3 eingeteilt werden. Die Gesamtzahl und Art der Gerätefunktionalitäten G1, G2, S1, S2, S3 ist in jedem Feldgerät gleichen Produkttyps identisch. Während die Grundfunktionalitäten G1, G2 ab Werk verfügbar sind, können die Sonderfunktionalitäten S1, S2, S3 bei Bestellung oder zu einem späteren Zeitpunkt separat freigeschaltet werden. In der Regel erfolgt dies mit Hilfe eines Lizenzcodes.
  • In diesem Ausführungsbeispiel besitzt das Feldgerät F zwei Grundfunktionalitäten G1, G2. Hierbei handelt es sich zum einen um eine Messung des Volumenstroms des Messmediums, zum anderen um eine Messung der Schallgeschwindigkeit des Messmediums. Zusätzlich zu den beiden Grundfunktionalitäten G1, G2 ist eine Sonderfunktionalität S2 freigeschaltet. Hierbei handelt es sich um eine Diagnosefunktionalität.
  • Zum reparaturbedingten Austausch des Feldgeräts F steht in einem Lager L des Kunden ein Austauschfeldgerät AF zur Verfügung. Dieses ist vom gleichen Produkttyp wie das auszutauschende Feldgerät F. Folglich sind die identischen Grundfunktionalitäten G1, G2 vorhanden. Ebenso sind dieselben Sonderfunktionalitäten S1, S2, S3 verfügbar. Allerdings wurde bislang keine dieser Sonderfunktionalitäten S1, S2, S3 freigeschaltet. Um denselben Funktionsumfang wie das auszutauschende Feldgerät F zu erhalten, müsste ein Lizenzcode vom Hersteller bestellt werden um die Sonderfunktionalität S2 freizuschalten, was eine zeitliche Verzögerung und zusätzliche Kosten verursachen würde. Die in 2 beschriebene Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bietet daher eine Lösung, um den Funktionsumfang des auszutauschenden Feldgeräts F, im Folgenden als erstes Feldgerät F bezeichnet, auf einfache und sichere Art und Weise auf das Austauschfeldgerät AF, im Folgenden als zweites Feldgerät AF bezeichnet, zu übertragen.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In Verfahrensschritt 1 wird der Beginn des Verfahrens initiiert, indem die zu übertragende Sonderfunktionalität S2 des ersten Feldgeräts F ausgewählt wird. Die Auswahl kann direkt am Feldgerät durch ein am ersten Feldgerät F angebrachtes Bedienelement, über das Display des ersten Feldgeräts F oder über den DTM des ersten Feldgeräts F erfolgen.
  • Das Feldgerät F erstellt in Verfahrensschritt 2 einen ersten Code C1. Dieser erste Code C1 enthält eine Information über die zu übertragende Sonderfunktionalität S2. Der erstellte erste Code C1 wird anschließend ausgegeben. Das Ausgeben des ersten Codes C1, und im weiteren Verfahrensablauf erstellter weiterer Codes C2, C3 erfolgt mittels einer Anzeige auf dem Display des jeweiligen Feldgeräts F, AF. Der Kunde notiert sich anschließend den ersten Code C1. Alternativ kann der erste Code C1 über den DTM des jeweiligen Feldgeräts F, AF ausgegeben werden.
  • In Verfahrensschritt 3 wird der vom ersten Feldgerät F erzeugte erste Code C1 in das zweite Feldgerät AF eingegeben. Die Eingabe des ersten Codes C1 in das zweite Feldgerät AF erfolgt als manuelle Eingabe über ein Bedienelement, das am zweiten Feldgerät AF angebracht ist, oder über ein Bedienelement, das am zweiten Feldgerät AF angebracht ist. Die Eingabe kann alternativ auch direkt über das Display des zweiten Feldgeräts AF erfolgen, beispielsweise über ein Touchpanel.
  • Bei der Ausgabe des ersten Codes C1 kann es vorgesehen sein, dass dieser nur für einen begrenzten Zeitraum gültig und für den Kunden in dem zweiten Feldgerät AF eingebbar ist. In diesem Fall wird in dem jeweiligen Code C1, C2, C3 als zusätzliche Information ein Zeitstempel integriert. Dieser Zeitstempel wird vom zweiten Feldgerät AF mit der aktuellen Uhrzeit verglichen. Ist der Gültigkeitszeitraum verstrichen, wird der Code C1 vom zweiten Feldgerät AF nicht mehr akzeptiert.
  • Alternativ kann die Übermittlung des ersten Codes C1 automatisch über ein Netzwerk erfolgen, an das das erste Feldgerät F und das zweite Feldgerät AF angeschlossen sind. Das Netzwerk kann hierbei beliebig als Feldbus-, WAN- oder LAN-Netzwerk ausgestaltet sein. Im Prinzip kann jedes gebräuchliche Protokoll eines Netzwerks, insbesondere eines Feldbusnetzwerks der Automatisierungstechnik, wie Foundation Fieldbus®, Profibus®, Profinet®, HART®, Modbus®, Industrial Ethernet, etc. verwendet werden. Handelt es sich um eine drahtlose Funkverbindung, kann beispielsweise WLAN, Bluetooth®, ZigBee®, RFID, NFC, etc. oder eine drahtloses Feldbusprotokoll wie WirelessHART® verwendet werden.
  • Das zweite Feldgerät AF wertet in Verfahrensschritt 4 die in dem ersten Code C1 enthaltene Information bezüglich der zu übertragenden Sonderfunktionalität S2 aus und erstellt einen zweiten Code C2. Dieser zweite Code C2 enthält ebenfalls die Information bezüglich der zu übertragenden Sonderfunktionalität S2 und zusätzlich eine Information bezüglich einer Identifikation des zweiten Feldgeräts AF. Der zweite Code C2 wird analog zu dem ersten Code C1 von dem zweiten Feldgerät AF ausgegeben oder übermittelt.
  • In Verfahrensschritt 5 wird der zweite Code C2 in das erste Feldgerät eingegeben. Die Eingabe des zweiten Codes C2 in das erste Feldgerät F erfolgt analog zu der Eingabe des ersten Codes C1 in das zweite Feldgerät AF.
  • Das erste Feldgerät F wertet in Verfahrensschritt 6 die in dem zweiten Code C2 enthaltene Information bezüglich der zu übertragenden Sonderfunktionalität S2 und der Information bezüglich der Identifikation des zweiten Feldgeräts AF aus und berechnet daraus einen dritten Code C3. Der dritte Code C3 enthält eine Information zum Freischalten der Sonderfunktionalität S2 in dem zweiten Feldgerät AF. Der dritte Code C3 wird analog zu dem ersten Code C1 und dem zweiten Code C2 von dem zweiten Feldgerät AF ausgegeben oder übermittelt. Anschließend sperrt das erste Feldgerät seine Freischaltung der Sonderfunktionalität S2, so dass diese nicht mehr zu Verfügung steht. Dadurch wird ein reines Übertragen der Sonderfunktionalität S2 erreicht, wogegen ein Vervielfältigen der Sonderfunktionalität S2 unterbunden wird.
  • In Verfahrensschritt 7 wird der dritte Code C3 in das zweite Feldgerät AF eingegeben.
  • Die Eingabe des dritten Codes C3 in das zweite Feldgerät AF erfolgt analog zu der Eingabe des ersten Codes C1 in das zweite Feldgerät AF und der Eingabe des zweiten Codes C2 in das erste Feldgerät F.
  • Im letzten Verfahrensschritt 8 wird die in dem dritten Code C3 enthaltene Information zum Freischalten der Sonderfunktionalität S2 durch das zweite Feldgerät AF ausgewertet. Das zweite Feldgerät AF schaltet anschließend die Sonderfunktionalität S2 frei.
  • Es kann vorgesehen sein, dass bei jeder Eingabe des jeweiligen Codes C1, C2, C3 eine Plausibilitätsprüfung stattfindet. Nur bei erfolgreicher Plausibilitätsprüfung wird der jeweilige Code C1, C2, C3 angenommen und das Verfahren fortgesetzt.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Sonderfunktionalität S2 in dem zweiten Feldgerät AF lediglich für einen begrenzten Zeitraum als Notfalloption freigeschaltet wird.
  • Es versteht sich von selbst, dass das Verfahren auf jegliche Art von Sonderfunktionalitäten S1, S2, S3 anwendbar ist und nicht auf die in dieser Ausgestaltung verwendeten Beispiele der Feldgeräte F, AF und der Sonderfunktionalitäten S1, S2, S3 beschränkt ist. Es ist mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens außerdem möglich, mehrere Sonderfunktionalitäten S1, S2, S3 zeitgleich freizuschalten. Die jeweiligen Codes C1, C2, C3 enthalten in diesem Fall Informationen über jede der zu übertragenden Sonderfunktionalitäten S1, S2, S3.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Übertragen von zumindest einer Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in einer Messstelle (M) einer Anlage der Prozessautomatisierung, umfassend zumindest folgende Schritte: – Erstellen eines ersten Codes (C1) für die mindestens eine zu übertragende Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) durch das erste Feldgerät (F), und Ausgabe des ersten Codes (C1); – Übermitteln des ersten Codes (C1) in ein zweites Feldgerät (AF); – Erstellen eines zweiten Codes (C2) durch das zweite Feldgerät (AF), wobei der zweite Code (C2) Informationen bezüglich der zu übertragenden Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) und einer Identifikation des zweiten Feldgeräts enthält (AF), und Ausgabe des zweiten Codes (C2); – Übermitteln des zweiten Codes (C2) in das erste Feldgerät (F); – Sperren der Freischaltung der Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in dem ersten Feldgerät (F); – Berechnen und Erstellen eines dritten Codes (C3) durch das erste Feldgerät (F) anhand der in dem zweiten Code (C2) enthaltenen Informationen, wobei der dritte Code (C3) eine Information zur Freischaltung der Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in dem zweiten Feldgerät (AF) enthält, und Ausgabe des dritten Codes (C3); und – Übermitteln des dritten Codes (C3) in das zweite Feldgerät (AF) und Freischalten der Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in dem zweiten Feldgerät (AF).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei bei der Eingabe des ersten Codes (C1), des zweiten Codes (C2) und/oder des dritten Codes (C3) in das erste Feldgerät (F) oder in das zweite Feldgerät (AF) eine Plausibilitätsprüfung des jeweiligen ersten Codes (C1), zweiten Codes (C2) oder dritten Codes (C3) erfolgt, und das Verfahren nur bei erfolgreicher Plausibilitätsprüfung des jeweiligen ersten Codes (C1), zweiten Codes (C2) und/oder dritten Codes (C3) fortgesetzt wird.
  3. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die jeweilige Ausgabe des ersten Codes (C1), des zweiten Codes (C2) und/oder des dritten Codes (C3) mittels einer Anzeige auf einem Display, das am ersten Feldgerät (F) angebracht ist, oder mittels einer Anzeige auf einem Display, das am zweiten Feldgerät (AF) angebracht ist, erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das jeweilige Übermitteln des ersten Codes (C1), des zweiten Codes (C2) und/oder des dritten Codes (C3) als manuelle Eingabe über ein Bedienelement, das am ersten Feldgerät (F) angebracht ist, oder über ein Bedienelement, das am zweiten Feldgerät (AF) angebracht ist, erfolgt.
  5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die jeweilige Ausgabe und das Übermitteln des ersten Codes (C1), des zweiten Codes (C2) und/oder des dritten Codes (C3) automatisch über ein Netzwerk erfolgt, an das das erste Feldgerät (F) und das zweite Feldgerät (AF) angeschlossen sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei es sich bei dem Netzwerk um ein drahtgebundenes Feldbusnetzwerk oder um ein drahtloses Feldbusnetzwerk handelt.
  7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die jeweilige Ausgabe und die Übermittlung des ersten Codes (C1), des zweiten Codes (C2) und/oder des dritten Codes (C3) über Bedientools, insbesondere über Geräte-DTMs, des ersten Feldgeräts (F) und des zweiten Feldgeräts (AF) erfolgen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die jeweilige Ausgabe und die Übermittlung des ersten Codes (C1), des zweiten Codes (C2) und/oder des dritten Codes (C3) durch einen in den Bedientools implementierten Assistenten erfolgen.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) in dem zweiten Feldgerät (AF) für einen begrenzten Zeitraum freigeschaltet wird.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei als Sonderfunktionalität (S1, S2, S3) eine Funktionalität zur Feldgerätdiagnose übertragen wird.
  11. System, das zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 geeignet ist, zumindest umfassend: – ein erstes Feldgerät (F); – ein zweites Feldgerät (AF); und – einen Algorithmus, der in das erste Feldgerät (F) und in das zweite Feldgerät implementiert ist, wobei der Algorithmus einen ersten Code (C1), einen zweiten Code (C2) und/oder einen dritte Code (C3) erstellt, ausgibt und in dem ersten Code (C1), dem zweiten Code (C2) und/oder dem dritten Code (C3) enthaltenen Informationen auswertet.
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