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QUERVERWEISE
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Diese Erfindung wurde mit Unterstützung der US-Regierung unter dem Global RWD Electric Contract
DE-EE0002629 des Electric Drive Manufacturing Center, der vom Energieministerium vergeben wurde, durchgeführt. Die US-Regierung kann bestimmte Rechte an dieser Erfindung besitzen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung für ein Fahrzeug betrifft eine Rotoranordnung und ein Verfahren für einen Elektromotor.
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HINTERGRUND
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Elektromotoren für Fahrzeuge enthalten typischerweise Rotoren mit mehreren Polen. Jeder Rotorpol eines gewickelten oder gefüllten Rotors ist typischerweise mit einem Kupferdraht gewickelt. Der Elektromotor kann mehr Drehmoment erzeugen und/oder er kann effizienter sein, wenn mehr Kupferdraht an jeden Rotorpol gewickelt ist, d. h., wenn ein höherer Kupferfüllfaktor bzw. Kupferfüllungsgrad erreicht wird. Der Kupferfüllfaktor ist das Verhältnis des Bereichs mit Kupferdraht, der an jeden Rotorpool gewickelt ist, zu dem leeren Nutbereich jedes Rotorpols, bevor der Kupferdraht gewickelt wird. Ein höherer Kupferfüllfaktor kann erreicht werden, in dem mehr Windungen aus Kupferdraht gewickelt werden und/oder in dem ein Kupferdraht mit größerer Dicke an jeden Rotorpol gewickelt wird. Die Anzahl der Windungen und/oder die Dicke des Kupferdrahts, die bzw. der an jeden Rotorpol gewickelt werden können bzw. kann, werden durch die Freiraumanforderungen eines Drahtwickelgeräts, etwa eines Nadelwickelgeräts, begrenzt. Es ist wünschenswert, den Kupferfüllfaktor an jedem Rotor zu erhöhen, wobei das Motordrehzahlverhalten, das Verhalten bei Rauschen und das Vibrationsverhalten beibehalten werden. Außerdem ist es wünschenswert, die Notwendigkeit einer Verwendung von Nadelwickelgeräten zum Wickeln von Drähten an die Rotorpole zu beseitigen oder zu verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine teilweise segmentierte Rotoranordnung für einen Elektromotor enthält ein erstes Rotorsegment und eine Vielzahl zweiter Rotorsegmente. Das erste Rotorsegment weist eine Vielzahl erster Pole auf, die mit einem Draht gewickelt sind, und es definiert eine erste Lücke in Umfangsrichtung zwischen den Drähten jedes benachbarten Paares der ersten Pole. Jedes zweite Rotorsegment weist einen zweiten Pol auf, der mit dem Draht gewickelt ist, und es ist an dem ersten Rotorsegment in einer jeweiligen der ersten Lücken in Umfangsrichtung starr befestigt, um eine Vielzahl zweiter Lücken in Umfangsrichtung zwischen dem Draht jedes ersten Pols und dem Draht der benachbarten zweiten Pole auszubilden. Die ersten und zweiten Rotorsegmente sind ausgestaltet, um zur Minimierung der zweiten Lücken in Umfangsrichtung miteinander zusammen zu arbeiten.
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Ein Fahrzeug weist einen Elektromotor auf, der eine teilweise segmentierte Rotoranordnung enthält. Die teilweise segmentierte Rotoranordnung enthält ein erstes Rotorsegment, eine Vielzahl zweiter Rotorsegmente und ein Befestigungselement. Das erste Rotorsegment weist eine Vielzahl erster Pole, die mit einem Draht gewickelt sind, und ein Befestigungsmerkmal auf. Die zweiten Rotorsegmente weisen jeweils einen zweiten Pol, der mit dem Draht gewickelt ist, und ein Befestigungsmerkmal auf. Das Befestigungsmerkmal des zweiten Rotorsegments, das Befestigungsmerkmal des ersten Rotorsegments und das Befestigungselement sind ausgestaltet, um mit einander derart zusammenzuarbeiten, dass das zweite Rotorsegment an dem ersten Rotorsegment starr befestigt wird.
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Ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors für einen Elektromotor, der eine Vielzahl von Polen aufweist, umfasst, dass ein erstes Rotorsegment, das eine Vielzahl erster Pole aufweist, und eine Vielzahl zweiter Rotorsegmente, die jeweils einen zweiten Pol aufweisen, ausgebildet werden, dass ein Draht auf die ersten Pole des ersten Rotorsegments gewickelt wird, dass der Draht auf den zweiten Pol jedes der zweiten Rotorsegmente gewickelt wird, und dass die zweiten Rotorsegmente nach dem Wickeln des Drahtes an alle Pole starr an dem ersten Rotorsegment befestigt werden.
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Die teilweise segmentierte Rotoranordnung, das Fahrzeug, und das Verfahren ermöglichen einen erhöhten Kupferfüllfaktor der Rotorpole, wobei das Drehzahlverhalten, das Verhalten bei Rauschen und das Vibrationsverhalten des Elektromotors beibehalten werden. Außerdem beseitigen oder verringern sie die Notwendigkeit der Verwendung eines Nadelwickelgeräts im Rotorherstellungsprozess.
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Die vorstehenden Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren ergeben sich leicht aus der folgenden genauen Beschreibung der besten Arten, um die vorliegenden Lehren auszuführen, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Veranschaulichung eines Fahrzeugs mit einem Elektromotor, der eine teilweise segmentierte Rotoranordnung enthält;
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2 ist eine schematische Darstellung in Explosionsansicht der teilweise segmentierten Rotoranordnung von 1, die ein erstes Rotorsegment, eine Vielzahl zweiter Rotorsegmente und Befestigungselemente zeigt, bevor ein Draht an die Pole der ersten und zweiten Rotorsegmente gewickelt wird;
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3 ist eine schematische Darstellung in Explosionsansicht der teilweise segmentierten Rotoranordnung von 2, nachdem der Draht an die Pole der ersten und zweiten Rotorsegmente gewickelt worden ist;
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4 ist eine schematische Darstellung der teilweise segmentierten Rotoranordnung von 3 nach dem Zusammenbau der Rotorsegmente, wobei ein Draht um jeden Pol herum gewickelt ist;
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5 ist eine fragmentarische schematische Darstellung der segmentierten Rotoranordnung von 2, die eine Vielzahl geschichteter Bleche oder Schichten und ein Befestigungsmerkmal in dem ersten Rotorsegment zeigt;
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6A–F sind schematische Darstellungen von alternativen Ausführungsformen des Befestigungselements für die segmentierte Rotoranordnung von 2;
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7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines mehrpolige Elektromotors; und
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8 ist eine schematische Darstellung eines Rohlings, die zeigt, wie alle Bleche für eine Schicht des ersten Rotorsegments und für die Vielzahl der zweiten Rotorsegmente aus dem gleichen Rohling ausgestanzt werden können.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Mit Bezug auf die Zeichnungen, bei denen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten gleiche Komponenten bezeichnen, zeigt 1 ein Fahrzeug 10 mit Rädern 12 und einem Elektromotor 14. Der Elektromotor 14 kann mit den Rädern 12 wirksam verbunden sein, um Leistung für den Vortrieb des Fahrzeugs 10 bereitzustellen. Die wirksame Verbindung kann ein Getriebe, einen Zahnradsatz, ein Universalgelenk, eine Antriebswelle und Lager umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Alternativ kann der Elektromotor 14 verwendet werden, um andere Funktionen des Fahrzeugs 10 anzutreiben, zum Beispiel zum Starten einer Brennkraftmaschine, zum Betreiben von Scheibenwischern, zum Betreiben von Sitzverstellern, zum Betreiben von Türschlössern, zum Betreiben des Öffnens und Schließens von Türen und zum Betreiben des Öffnens und Schließens von Fenstern. Der Elektromotor 14 kann innerhalb eines (nicht gezeigten) Getriebes, beispielsweise in einem Hybridfahrzeug mit Leistungsverzweigung montiert sein. Der Elektromotor 14 enthält eine teilweise segmentierte Rotoranordnung 20.
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Allgemein mit Bezug auf 2–4 enthält die teilweise segmentierte Rotoranordnung 20 ein erstes Rotorsegment 22 und eine Vielzahl zweiter Rotorsegmente 24. Das erste Rotorsegment 22 weist eine Vielzahl erster Pole 26 auf, die mit einem Draht 28 gewickelt sind. Das erste Rotorsegment 22 ist ausgestaltet, um eine erste Lücke 32 in Umfangsrichtung zwischen dem Draht 28 und jedem benachbarten Paar der ersten Pole 26 zu definieren, wie in 3 am besten gezeigt ist. Die zweiten Rotorsegmente 24 weisen jeweils einen zweiten Pol 34 auf, der mit dem Draht 28 gewickelt ist. Die zweiten Rotorsegmente 24 sind an dem ersten Rotorsegment 22 in einer jeweiligen der ersten Lücken 32 in Umfangsrichtung starr befestigt, um eine Vielzahl zweiter Lücken 36 in Umfangsrichtung zwischen dem Draht 28 jedes ersten Pols 26 und dem Draht 28 der benachbarten zweiten Pole 34 auszubilden, wie in 4 am besten gezeigt ist. Die ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 sind ausgestaltet, um miteinander zum Minimieren der zweiten Lücken 36 in Umfangsrichtung zusammen zu arbeiten. Die Rotoranordnung 20 ist teilweise segmentiert, weil einige der Pole 26, 34 an dem ersten Rotorsegment 22 enthalten sind. Wenn die Rotoranordnung 20 vollständig segmentiert wäre, würden alle Pole 26, 34 an den zweiten Rotorsegmenten 24 enthalten sein und keiner der Pole 26, 34 würde an dem ersten Rotorsegment 22 enthalten sein.
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Die zweiten Lücken 36 in Umfangsrichtung zwischen dem Draht 28 jedes ersten Pols 26 und dem Draht 28 der benachbarten zweiten Pole 34 können an der inneren Basis der Pole 26, 34 am kleinsten sein und sie können an den Außenenden der Pole 26, 34 größer sein, wie gezeigt ist. Alternativ können die zweiten Lücken 36 in Umfangsrichtung zwischen dem Draht 28 jedes ersten Pol 26 und dem Draht 28 der benachbarten zweiten Pole 34 von dir inneren Basis aus zu den Außenenden 26, 34 der Pole hin einheitlich sein oder sie können eine beliebige andere geeignete Konfiguration aufweisen. Das Minimieren der zweiten Lücke 36 in Umfangsrichtung ist als das Reduzieren der zweiten Lücke 36 in Umfangsrichtung auf eine Lücke definiert, die kleiner als die minimale Lücke ist, die mit einem Nadelwickelgerät erreicht werden kann, wenn der Rotor nicht teilweise segmentiert ist. Die minimale Lücke, die mit einem Nadelwickelgerät erreicht werden kann, wenn der Rotor nicht teilweise segmentiert ist, beträgt in etwa 5 bis 8 mm. Diese Lücke mit 5 bis 8 mm ist durch die Freiraumanforderungen des Nadelwickelgeräts und durch die weniger geordnete oder weniger einheitliche Wicklung notwendig, die aus einem Wickeln mit einem Nadelwickelgerät resultiert. Die minimierte zweite Lücke 36 in Umfangsrichtung kann in etwa 1 bis 4 mm betragen. Alternativ kann die minimierte zweite Lücke 36 in Umfangsrichtung in etwa 1 mm betragen.
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Die ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 können aus jeweiligen geschichteten Blechen oder Schichten 38 hergestellt sein, wie in 5 am besten zu sehen ist. Die geschichteten Bleche oder Schichten 38 können aus einem magnetischen Material bestehen. Die geschichteten Bleche oder Schichten 38 können aneinander durch eine Klebverbindung, durch eine Verriegelung oder eine mechanische Vernietung, durch ein Befestigungselement oder durch ein beliebiges anderes geeignetes Befestigungsverfahren befestigt sein. Der Draht 28 kann aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen. Das leitfähige Material kann Kupfer sein oder es kann ein beliebiges anderes geeignetes Metall oder ein Nicht-Metall sein.
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Wieder mit Bezug auf 2–4 kann das erste Rotorsegment 22 ein Befestigungsmerkmal 40 aufweisen, das ein Loch 42, 43 umfasst, das in dem ersten Rotorsegment 22 ausgebildet ist. Jedes zweite Rotorsegment 24 kann ein Befestigungsmerkmal 44 aufweisen, das ein Loch 46, 47 umfasst, das in dem zweiten Rotorsegment 24 ausgebildet ist.
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Die teilweise segmentierte Rotoranordnung 20 kann ein Befestigungselement 48 enthalten, das zumindest in den jeweiligen Löchern 43, 46, die in den Befestigungsmerkmalen 40, 44 der ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 ausgebildet sind, derart angeordnet ist, dass das erste Rotorsegment 22 und die zweiten Rotorsegmente 24 aneinander starr und dauerhaft befestigt sind. Die teilweise segmentierte Rotoranordnung 20 kann ein Befestigungselement 54 enthalten, das zumindest in den jeweiligen Löchern 42, 47, die in den Befestigungsmerkmalen 40, 44 der ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 ausgebildet sind, derart angeordnet ist, dass das erste Rotorsegment 22 und die zweiten Rotorsegmente 24 aneinander starr und dauerhaft befestigt sind.
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Das Befestigungselement 48, 54 kann ein zylindrischer Stift sein, wie in 2–4 gezeigt ist, oder es kann ein beliebiges anderes geeignetes alternatives Befestigungselement sein, wie nachstehend mit Bezug auf 6A–F in größerem Detail beschrieben wird. Das Befestigungselement, etwa 48, 54, kann nach der Installation genietet oder gestaucht werden. Das Befestigungselement 48, 54 kann aus einem magnetischen Material bestehen.
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Wieder mit Bezug auf 2 können das Befestigungselement 48, das Loch 43, das in dem Befestigungsmerkmal 40 des ersten Rotorsegments 22 ausgebildet ist, und das Loch 46, das in dem Befestigungsmerkmal 44 der zweiten Rotorsegmente 24 ausgebildet ist, derart ausgestaltet sein, dass sich das Befestigungselement 48 in einer Presspassungs-Beziehung mit mindestens einem der Löcher 43, 46 befindet, die in den Befestigungsmerkmalen 40, 44 der ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 ausgebildet sind, sodass das erste Rotorsegment 22 und die zweiten Rotorsegmente 24 starr und permanent aneinander befestigt sind. Das Befestigungselement 54, das Loch 42, das in dem Befestigungsmerkmal 40 des ersten Rotorsegments 22 ausgebildet ist, und das Loch 47, das in dem Befestigungsmerkmal 44 der zweiten Rotorsegmente 24 ausgebildet ist, können derart ausgestaltet sein, dass sich das Befestigungselement 54 in einer Presspassungs-Beziehung mit mindestens einem der Löcher 42, 47 befindet, die in den Befestigungsmerkmalen 40, 44 der ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 ausgebildet sind, sodass das erste Rotorsegment 22 und die zweiten Rotorsegmente 24 starr und permanent aneinander befestigt sind.
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Das Befestigungsmerkmal 44 des zweiten Rotorsegments kann ein Verriegelungsmerkmal 52 enthalten, und das Befestigungsmerkmal 40 des ersten Rotorsegments kann ein Verriegelungsmerkmal 50 enthalten. Das Verriegelungsmerkmal 52 des zweiten Rotorsegments und das Verriegelungsmerkmal 50 des ersten Rotorsegments können miteinander derart zusammen arbeiten, dass das erste Rotorsegment 22 und die zweiten Rotorsegmente 24 starr und permanent aneinander befestigt sind. Das Verriegelungsmerkmal 52 des zweiten Rotorsegments kann beispielsweise Zungen 55, 57 umfassen. Das erste Rotorsegment 22 kann so ausgestaltet sein, dass Nuten 51, 53 in dem Verriegelungsmerkmal 50 des ersten Rotorsegments ausgebildet sind. Die Zungen 55, 57 können so ausgestaltet sein, dass sie in die jeweiligen Nuten 51, 53 hineinpassen. Analog können das Verriegelungsmerkmal 52 des zweiten Rotorsegments, das Verriegelungsmerkmal 50 des ersten Rotorsegments und das Befestigungselement 48 miteinander derart zusammen arbeiten, dass das erste Rotorsegment 22 und die zweiten Rotorsegmente 24 starr und permanent aneinander befestigt sind.
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Wieder mit Bezug auf 5 ist das Befestigungsmerkmal 40 des ersten Rotorsegments 22 in größerem Detail gezeigt. Das Befestigungsmerkmal 40 kann Löcher 42, 43 enthalten, die in dem ersten Rotorsegment 22 ausgebildet sind. Das Befestigungsmerkmal 40 kann ein Verriegelungsmerkmal 50 enthalten, das in dem ersten Rotorsegment 22 ausgebildet ist. Das Verriegelungsmerkmal 50 kann Nuten 51, 53 halten, die in dem ersten Rotorsegment 22 ausgebildet sind. Das Verriegelungsmerkmal 50 kann Zungen 59, 61 enthalten. Das Befestigungsmerkmal 44 des zweiten Rotorsegments 24 kann entsprechende Löcher, Nuten und Zungen enthalten, die mit den Löchern 42, 43, den Nuten 51, 53 und den Zungen 59, 61 des Befestigungsmerkmals 40 des ersten Rotorsegments 22 derart zusammen arbeiten, dass das erste Rotorsegment 22 und die zweiten Rotorsegmente 24 starr und permanent aneinander befestigt sind.
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Wieder mit Bezug auf 2–4 können die Verriegelungsmerkmale 52 des Befestigungsmerkmals 44 des zweiten Rotorsegments 24 zwischen den Verriegelungsmerkmalen 50 des ersten Rotorsegments 22 angeordnet sein, wenn die ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 zusammengebaut sind. Das Loch 43 in dem ersten Rotorsegment 22 kann koaxial mit dem Loch 46 in dem zweiten Rotorsegment 24 verlaufen, wenn die ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 zusammengebaut sind. Das Befestigungselement 48 kann in zumindest den jeweiligen Löchern 43, 46 angeordnet sein, wenn die ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 zusammengebaut sind. Das Loch 42 in dem ersten Rotorsegment 22 kann koaxial mit dem Loch 47 in dem zweiten Rotorsegment 24 verlaufen, wenn die ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 zusammengebaut sind. Das Befestigungselement 54 kann in zumindest den jeweiligen Löchern 42, 47 angeordnet sein, wenn die ersten und zweiten Rotorsegmente 22, 24 zusammengebaut sind.
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Das Befestigungselement 48, 54 kann ein zylindrischer Stift sein, wie in 2 gezeigt ist. Mit Bezug nun auf 6A–F kann das Befestigungselement 48, 54 in anderen Ausführungsformen ein Federstift 58, ein Spiralstift 60, ein gerändelter Stift 62, ein mit Stacheln versehener Stift 64 oder ein beliebiges anderes geeignetes Befestigungselement sein. Das Befestigungselement 48 kann nach der Installation vernietet oder gestaucht werden. Das Befestigungselement 48, 54 kann ein Presspassungs-Verbesserungsmerkmal 56 enthalten. Das Presspassungs-Verbesserungsmerkmal 56 kann die Federkraft des Federstifts 58, die Federkraft des Spiralstifts 60, die Rändelungen des gerändelten Stifts 62 und die Stacheln des mit Stacheln versehenen Stifts 64 umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Befestigungselement 48, 54 kann außerdem ein Befestigungselement-Rückhaltemerkmal 66 enthalten. Das Befestigungselement-Rückhaltemerkmal 66 kann eine Kappe oder einen Kopf 68 an einem Ende des Befestigungselements 48, eine (nicht gezeigte) Niete oder Stauchung an einem oder beiden Enden des Befestigungselements 48, 54 und eine Rückhalteklammer 74, die an einem Merkmal 72 in einem oder beiden Enden des Befestigungselements 48, 54 befestigt ist, umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Mit Bezug nun auf 7 umfasst ein Verfahren 100 zur Herstellung eines mehrpoligen Elektromotors 14, dass ein erstes Rotorsegment 22, das eine Vielzahl erster Pole 26 aufweist, und eine Vielzahl zweiter Rotorsegmente 24, die jeweils einen zweiten Pol 34 aufweisen, ausgebildet werden 102, dass ein Draht 28 auf die ersten Pole 26 des ersten Rotorsegments 22 gewickelt wird 110, dass der Draht 28 auf den zweiten Pol 34 jedes der zweiten Rotorsegmente 24 gewickelt wird 112, und dass die zweiten Rotorsegmente 24 nach dem Wickeln 110, 112 des Drahts 28 auf alle Pole 26, 34 starr an dem ersten Rotorsegment 22 befestigt werden 114.
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Das Wickeln 112 des Drahts 28 auf die zweiten Pole 34 jedes der zweiten Rotorsegmente 24 kann umfassen, dass die zweiten Rotorsegmente 24 von dem ersten Rotorsegment 22 derart getrennt werden, dass das Wickeln des Drahts 28 auf jeden zweiten Pol 34 kein Wickeln mit einem Nadelwickelgerät umfasst. Das Ausbilden 102 des ersten Rotorsegments 22 kann umfassen, dass die ersten Pole 26 mit genügend Abstand voneinander angeordnet werden, sodass das Wickeln 110 des Drahts 28 an jeden ersten Pol 26 des ersten Rotorsegments 22 kein Wickeln mit einem Nadelwickelgerät umfasst. Das Wickeln 110, 112 kann ein Wickeln mit einem Nadelwickelgerät mit einer Nadel umfassen, die so ausgestaltet ist, dass sie steif genug ist, um eine einheitliche und geordnete Wicklung des Drahtes 38 zu erzeugen, und dass sie haltbar genug ist, um zuverlässig zu arbeiten.
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Das Befestigen 114 der zweiten Rotorsegmente 24 auf dem ersten Rotorsegment 22 nach dem Wickeln 110, 112 des Drahts 28 an alle Pole 26, 34 kann umfassen, dass die zweiten Rotorsegmente 24 an das erste Rotorsegmente 22 angesteckt werden. Das Befestigen 114 der zweiten Rotorsegmente 24 auf dem ersten Rotorsegment 22 nach dem Wickeln 110, 112 des Drahts 28 an alle Pole 26, 34, kann umfassen, dass ein Merkmal 52 an jedem der zweiten Rotorsegmente 24 mit einem Merkmal 50 an dem ersten Rotorsegment 22 verriegelt wird.
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Das Verfahren 100 kann umfassen, dass eine Vielzahl von Blechen oder Schichten 38 geschichtet wird, um das erste Rotorsegment 22 und die Vielzahl der zweiten Rotorsegmente 24 auszubilden. Das Schichten 108 kann umfassen, dass die Bleche oder Schichten 38 gestapelt werden und es kann umfassen, dass die Bleche oder Schichten 38 mit einer Klebeverbindung, einer mechanischen Vernietung, mit Befestigungselementen oder einem beliebigen anderen geeigneten Befestigungsverfahren aneinander befestigt werden.
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Mit Bezug nun auf 8 können die Bleche oder Schichten 38 aus einem Rohling 78 ausgeschnitten oder gestanzt werden. Der Rohling 78 ist ein nicht gestanztes Materialblech, das anschließend in die Bleche oder Schichten 38 für das erste Rotorsegment 22 und die Vielzahl der zweiten Rotorsegmente 24 zerschnitten wird. Der Rohling 78 kann eine Herstellungsrichtung 80 aufweisen, die mit seinem Herstellungsprozess verbunden ist, etwa eine Walzrichtung, eine Extrudierungsrichtung oder eine Richtung des maschinellen Bearbeitens. Der Rohling 78 kann eine erste Orientierung 82 aufweisen, die als parallel zu und in die gleiche Richtung wie die Herstellungsrichtung 80 definiert ist. Der Rohling 78 kann eine zweite Orientierung 84 aufweisen, die als die zu der ersten Orientierung 82 entgegengesetzte Orientierung definiert ist. Der Rohling 78 kann andere Orientierungen aufweisen, die der Herstellungsrichtung 80 zugeordnet sind. Zum Beispiel kann der Rohling 78 eine Orientierung aufweisen, die zu der Herstellungsrichtung 80 um 90° gedreht ist, eine Orientierung, die zu der Herstellungsrichtung um 270° gedreht ist, und andere Orientierungen, die zu der Herstellungsrichtung 80 um andere Winkel gedreht sind.
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Wieder mit Bezug auf 7 kann das Verfahren 100 umfassen, dass alle Bleche 38 für jede jeweilige Schicht des ersten Rotorsegments 22 und für die Vielzahl der zweiten Rotorsegmente 24 aus einem Rohling 78 ausgeschnitten 104 werden. Das Ausschneiden 104 kann Stanzen, Laserschneiden oder ein beliebiges anderes geeignetes Ausschneideverfahren umfassen. Das Verfahren 100 kann umfassen, dass die Orientierung 82, 84 des Rohlings 78 für jede nachfolgende Schicht des ersten Rotorsegment 22 und der Vielzahl der zweiten Rotorsegmente 24 derart abgewechselt wird 106, dass die geschichteten Bleche einen parallelen Stapel bilden. Das Abwechseln 106 der Orientierung ist als das Umdrehen der Orientierung um 180° definiert.
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Die teilweise segmentierte Rotoranordnung 20, das Fahrzeug 10 und das Verfahren 100, die bereitgestellt wurden, können außerdem auf einen Rotor für einen elektrischen Generator für ein Fahrzeug angewendet werden.
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Obwohl die besten Arten zum Ausführen der vielen Aspekte der vorliegenden Lehren im Detail beschrieben wurden, wird der Fachmann auf dem Gebiet, zu dem diese Lehren gehören, verschiedene alternative Aspekte erkennen, um die vorliegenden Lehren, welche im Umfang der beigefügten Ansprüche liegen, in die Praxis umzusetzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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