DE102015112732A1 - Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung und Lüftervorrichtung, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist - Google Patents

Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung und Lüftervorrichtung, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist Download PDF

Info

Publication number
DE102015112732A1
DE102015112732A1 DE102015112732.6A DE102015112732A DE102015112732A1 DE 102015112732 A1 DE102015112732 A1 DE 102015112732A1 DE 102015112732 A DE102015112732 A DE 102015112732A DE 102015112732 A1 DE102015112732 A1 DE 102015112732A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fan
fan unit
collar
advantageously
shaped end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102015112732.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Schulde
Jürgen Herr
Wolfgang Laufer
Norbert Weisser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
Original Assignee
Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG filed Critical Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
Priority to DE102015112732.6A priority Critical patent/DE102015112732A1/de
Publication of DE102015112732A1 publication Critical patent/DE102015112732A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/66Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing
    • F04D29/661Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/662Balancing of rotors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D25/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D25/0606Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the electric motor being specially adapted for integration in the pump
    • F04D25/0613Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the electric motor being specially adapted for integration in the pump the electric motor being of the inside-out type, i.e. the rotor is arranged radially outside a central stator
    • F04D25/064Details of the rotor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/60Mounting; Assembling; Disassembling
    • F04D29/64Mounting; Assembling; Disassembling of axial pumps
    • F04D29/644Mounting; Assembling; Disassembling of axial pumps especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/646Mounting or removal of fans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung, welche zumindest eine um eine Drehachse (10a; 10c; 10d; 10e; 10f) drehbar gelagerte Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass zu einem Ausgleich einer Unwucht der Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) wenigstens ein Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) der Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) zumindest teilweise entfernt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Lüftervorrichtung, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist gemäß Anspruch 14.
  • Aus dem Stand der Technik sind Lüfter bekannt, welche zumindest eine um eine Drehachse drehbar gelagerte Lüftereinheit aufweisen. Bei einem Auswuchten des Lüfters können dabei Auswuchtgewichte an der Lüftereinheit angebracht werden und/oder in Aufnahmeausnehmungen der Lüftereinheit eingebracht werden, wobei ein Anordnen der Auswuchtgewichte an der Lüftereinheit in der Regel händisch erfolgt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin ein Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und durch die Merkmale des Patentanspruchs 14 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung, welche zumindest eine, vorteilhaft genau eine, um eine Drehachse drehbar gelagerte Lüftereinheit aufweist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zu einem Ausgleich einer Unwucht der Lüftereinheit wenigstens ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen wird. Insbesondere wird der Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit somit in diesem Fall, vorteilhaft lediglich, mittels eines negativen Ausgleichs erreicht.
  • Unter einer „Lüftervorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Lüfters, insbesondere eines Diagonallüfters, eines Radiallüfters und/oder vorzugsweise eines Axiallüfters, verstanden werden. Insbesondere kann die Lüftervorrichtung auch den gesamten Lüfter, insbesondere den gesamten Diagonallüfter, Radiallüfter und/oder vorzugsweise Axiallüfter, umfassen. Die Lüftereinheit kann dabei insbesondere zumindest eine, vorzugsweise genau eine, Lüfterwelle, welche insbesondere die Drehachse definiert, zumindest ein, vorteilhaft genau ein, Flügelrad und/oder zumindest einen, vorteilhaft genau einen, Lüftermagneten aufweisen. Unter einem „Ausgleich einer Unwucht“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Unwucht der Lüftereinheit zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil reduziert und/oder vermindert wird. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang auch denkbar, zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit zusätzlich zumindest ein Auswuchtgewicht an der Lüftereinheit anzuordnen. Vorteilhaft wird ein Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit jedoch lediglich und/oder ausschließlich mittels eines zumindest teilweisen Entfernens und vorteilhaft Abtragens des Teils der Lüftereinheit erreicht. Besonders bevorzugt wird die Unwucht somit, insbesondere zumindest im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter Toleranzen, vollständig beseitigt und/oder auf eine geforderte Restunwucht, insbesondere je nach Anforderung, reduziert, insbesondere mittels eines zumindest teilweisen Entfernens und vorteilhaft Abtragens des Teils der Lüftereinheit. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Zudem kann die Lüftervorrichtung insbesondere zumindest ein, vorteilhaft genau ein, Lüftergehäuse umfassen, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, zumindest einen, vorteilhaft genau einen, Aufnahmeraum für die Lüftereinheit bereitzustellen und/oder die Lüftereinheit zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil zu begrenzen. Hierdurch kann ein Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz, insbesondere einer Auswuchteffizienz, einer Leistungseffizienz, einer Herstellungseffizienz, einer Montageeffizienz, einer Bauteileeffizienz, einer Bauraumeffizienz und/oder einer Kosteneffizienz, bereitgestellt werden. Dabei können insbesondere Arbeitsabläufe, insbesondere beim Auswuchten, vereinfacht, reduziert und/oder vorteilhaft gänzlich automatisiert werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Stabilität erhöht, eine Luftführung und damit eine Akustik und/oder eine Qualität verbessert und/oder Vibrationen vermindert werden, insbesondere auch durch den Wegfall von Aufnahmeausnehmungen für Auswuchtgewichte. Zudem kann vorteilhaft bei einem Verzicht auf derartige Aufnahmeausnehmungen eine Reduzierung eines Durchmessers, insbesondere eines Nabendurchmessers, der Lüftereinheit erreicht werden, wodurch insbesondere eine Stabilität weiter erhöht, eine Qualität verbessert und/oder eine vorteilhafte Platzersparnis erreicht werden kann. Darüber hinaus kann auf zusätzlich Bauteile verzichtet und ein Herstellungsprozess optimiert werden, wodurch Kosten gesenkt werden können.
  • Das Teil könnte, insbesondere zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit, beispielsweise durch Lösen einer kraftschlüssigen, formschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung zumindest teilweise, zu wenigstens einem Großteil und/oder vollständig entfernt werden. Vorteilhaft wird das Teil, insbesondere zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit, jedoch durch Schleifen, Fräsen, Bohren, und/oder Lasern zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen. Hierdurch kann vorteilhaft einfach ein Materialabtrag und eine besonders hohe Stabilität erreicht werden.
  • Zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit könnte beispielsweise Material, insbesondere lediglich, von einer Oberfläche des Teils und/oder der Lüftereinheit entfernt und vorteilhaft abgetragen werden, wie beispielsweise mittels Schleifen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass zum Ausgleich der Unwucht zumindest eine Unwuchtsausgleichsausnehmung und/oder mehrere Unwuchtsausgleichsausnehmungen und/oder eine Vielzahl an Unwuchtsausgleichsausnehmungen, in das Teil eingebracht wird/werden, wie beispielsweise mittels Bohren und/oder Lasern, wodurch ein besonders präziser Ausgleich der Unwucht erreicht werden kann. Unter einer „Unwuchtsausgleichsausnehmung“ soll dabei insbesondere eine Ausnehmung und/oder Vertiefung verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, eine Unwucht der Lüftereinheit zumindest teilweise zu reduzieren und/oder zu vermindern. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Vorteilhaft ist das Teil dazu vorgesehen, insbesondere zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit, an zumindest zwei, vorteilhaft genau zwei, insbesondere bezüglich der Drehachse, axial gegenüberliegenden Endbereichen zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen zu werden und ist insbesondere in einem montierten Zustand derart angeordnet, dass ein Materialabtrag an den zwei axial gegenüberliegenden Endbereichen ermöglicht ist. Ferner wird vorgeschlagen, dass das Teil, insbesondere zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit, an zumindest zwei, vorteilhaft genau zwei, insbesondere den zuvor genannten, insbesondere bezüglich der Drehachse, axial gegenüberliegenden Endbereichen zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen wird. Vorteilhaft kann zumindest eine Unwuchtsausgleichsausnehmung, insbesondere zum Ausgleich der Unwucht, in zumindest einen der zwei axial gegenüberliegenden Endbereiche und vorteilhaft in beide axial gegenüberliegende Endbereiche eingebracht werden. Vorteilhaft weist das Teil dabei eine Erstreckung, insbesondere in Richtung der Drehachse, und/oder eine Höhe auf, welche insbesondere zu wenigstens einem Großteil einer Erstreckung des Flügelrads und/oder des Lüftermagneten, insbesondere in Richtung der Drehachse, entspricht und/oder welche zumindest 5 mm, vorzugsweise zumindest 10 mm und besonders bevorzugt zumindest 15 mm und/oder höchstens 50 mm, vorzugsweise höchstens 40 mm und besonders bevorzugt höchstens 30 mm beträgt. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhaft exakte Auswuchtung und damit insbesondere eine besonders leistungseffiziente Lüftervorrichtung bereitgestellt werden.
  • Das Teil kann dabei zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig aus einem beliebigen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material bestehen, wie beispielsweise einer Keramik, einem Verbundwerkstoff und/oder vorteilhaft einem Metall, insbesondere Aluminium und/oder bevorzugt Stahl. Vorteilhaft weist das Teil dabei eine Dichte von zumindest 1700 kg/m3, vorteilhaft zumindest 2700 kg/m3, vorzugsweise zumindest 4500 kg/m3, besonders bevorzugt zumindest 6000 kg/m3 und besonders vorteilhaft zumindest 7700 kg/m3 auf.
  • Somit wird vorzugsweise zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches eine Dichte von zumindest 1700 kg/m3, vorteilhaft zumindest 2700 kg/m3, vorzugsweise zumindest 4500 kg/m3, besonders bevorzugt zumindest 6000 kg/m3 und besonders vorteilhaft zumindest 7700 kg/m3 aufweist. Besonders bevorzugt besteht das Teil dabei zumindest teilweise aus einem von dem Flügelrad und/oder dem Lüftermagnet abweichenden Material. Insbesondere weist das Teil dabei eine Materialstärke von zumindest 0,5 mm, vorteilhaft von zumindest 1 mm, vorzugsweise von zumindest 1,5 mm und besonders bevorzugt von zumindest 2 mm und/oder von höchstens 10 mm, vorteilhaft von höchstens 6 mm, vorzugsweise von höchstens 4 mm und besonders bevorzugt von höchstens 3 mm auf. Hierdurch kann insbesondere eine Massenverteilung der Lüftereinheit vorteilhaft einfach optimiert werden, wobei insbesondere aufgrund der relativ hohen Dichte des Teils der Lüftereinheit bei einem Materialabtrag genügend Masse reduziert wird, um die Lüftereinheit wirkungsvoll auszuwuchten.
  • Das Teil könnte beispielsweise zumindest im Wesentlichen quaderförmig, insbesondere stabförmig, würfelförmig und/oder kugelförmig ausgebildet sein. Vorteilhaft ist das Teil jedoch zumindest im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Demnach wird vorteilhaft zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches zumindest im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist. Vorteilhaft ist das Teil, insbesondere im montierten Zustand koaxial und/oder konzentrisch um die Drehachse und/oder Lüfterwelle angeordnet. Vorteilhaft entspricht ein mittlerer Durchmesser des Teils dabei zwischen 5 mm und 150 mm, vorzugsweise zwischen 10 mm und 100 mm und besonders bevorzugt zwischen 25 mm und 70 mm. Unter einem „zumindest im Wesentlichen ringförmigen“ Objekt soll dabei insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches von einem ringförmigen Referenzobjekt mit einem Volumenanteil von höchstens 15 %, vorzugsweise von höchstens 10 % und besonders bevorzugt von höchstens 5 % abweicht. Hierdurch kann insbesondere ein besonders gleichmäßig entfernbares und/oder abtragbares Teil bereitgestellt werden, wodurch vorteilhaft eine besonders einfache und/oder gleichmäßige Auswuchtung und/oder ein besonders einfacher und/oder gleichmäßiger Materialabtrag ermöglicht wird.
  • Eine besonders hohe Bauraumeffizienz, Bauteileeffizienz und/oder Kosteneffizienz kann insbesondere dann erreicht werden, wenn das Teil als magnetisches Rückschlusselement ausgebildet ist. Somit wird insbesondere zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches als magnetisches Rückschlusselement ausgebildet ist. Unter einem „magnetischen Rückschlusselement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, ein magnetischen Fluss, eine magnetische Flussdichte und/oder magnetische Feldlinien, insbesondere zumindest des Lüftermagneten, zumindest teilweise zu führen und/oder zu leiten und welches insbesondere dazu vorgesehen ist, einen magnetischen Rückschluss auszubilden. Vorteilhaft weist das magnetische Rückschlusselement dabei zumindest eine Wirkverbindung mit dem Lüftermagneten auf. Besonders bevorzugt berührt das magnetische Rückschlusselement den Lüftermagneten unmittelbar, sodass das magnetische Rückschlusselement und der Lüftermagnet insbesondere zumindest eine Kontaktstelle und/oder zumindest einen Kontaktbereich aufweisen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Teil zu einer Halterung und/oder Fixierung zumindest eines Lüftermagneten der Lüftereinheit, insbesondere des bereits zuvor genannten Lüftermagneten, vorgesehen ist. Hierdurch können insbesondere eine Stabilität erhöht und Kosten minimiert werden. Somit wird insbesondere zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches zu einer Halterung und/oder Fixierung des Lüftermagneten vorgesehen ist. Der Lüftermagnet könnte dabei beispielsweise zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig stoffschlüssig mit dem Teil, vorteilhaft mit einer Innenseite des Teils, verbunden sein. Vorzugsweise ist der Lüftermagnet jedoch zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Teil, vorteilhaft mit der Innenseite des Teils, verbunden und dabei bevorzugt frei von einer stoffschlüssigen Verbindung mit dem Teil, wodurch insbesondere ein Herstellungsprozess beschleunigt werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Teil zu einer, insbesondere mittelbaren und/oder vorteilhaft unmittelbaren, Lagerung, insbesondere Befestigung, zumindest einer Lüfterwelle der Lüftereinheit, insbesondere der bereits zuvor genannten Lüfterwelle, vorgesehen ist. Somit wird insbesondere zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches zu einer, insbesondere mittelbaren und/oder vorteilhaft unmittelbaren, Lagerung, insbesondere Befestigung, der Lüfterwelle vorgesehen ist. Vorteilhaft ist die Lüfterwelle dabei in das Teil, insbesondere unmittelbar, eingepresst. Alternativ oder zusätzlich kann die Lüftereinheit jedoch auch zumindest ein Lagerelement, insbesondere zumindest eine Zamak(Zink-Aluminium-Magnesium-Kupfer)-Verbindung und/oder zumindest eine Schweißbuchse, aufweisen, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, die Lüfterwelle zu lagern und/oder zu fixieren. Zudem ist denkbar, dass das Flügelrad zu einer, insbesondere mittelbaren und/oder vorteilhaft unmittelbaren, Lagerung, insbesondere Befestigung, der Lüfterwelle vorgesehen ist, und die Lüfterwelle vorteilhaft, insbesondere unmittelbar, in das Flügelrad eingespritzt ist. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität gesteigert und eine vorteilhaft sichere, einfache und/oder kostengünstige Lagerung der Lüfterwelle erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Teil an einem axialen Endbereich, insbesondere in Richtung der Drehachse, zumindest ein kragenförmiges Ende aufweist und somit insbesondere kragenförmig ausgebildet ist. Demnach wird vorteilhaft zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches an einem axialen Endbereich, insbesondere in Richtung der Drehachse, zumindest ein kragenförmiges Ende aufweist. In diesem Zusammenhang soll unter einem „kragenförmigen Ende“ insbesondere ein axiales Ende des Teils, insbesondere in Richtung der Drehachse, verstanden werden, welches insbesondere eine Erstreckungsrichtung aufweist, welche mit einer parallel zu der Drehachse angeordneten Geraden und/oder einer Erstreckungsrichtung des Teils in Richtung der Drehachse einen Winkel von zumindest 30°, vorteilhaft zumindest 45°, vorzugsweise zumindest 60° und besonders bevorzugt zumindest 85° einschließt. Vorteilhaft ist das kragenförmige Ende dabei an einer dem Lüftergehäuse zugewandten Seite des Teils angeordnet und erstreckt sich dabei bevorzugt in Richtung des Flügelrads und/oder ist in Richtung des Flügelrads gekrümmt. Eine Erstreckungslänge des kragenförmigen Endes entspricht dabei vorteilhaft zwischen 1 % und 50 %, vorzugsweise zwischen 2,5 % und 25 % und besonders bevorzugt zwischen 5 % und 10 % einer Erstreckungslänge des Teils in Richtung der Drehachse und/oder eines mittleren Durchmessers des Teils und/oder der Lüftereinheit. Hierdurch kann insbesondere eine Materialabtragfläche erhöht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Teil an einem dem axialen Endbereich bezüglich der Drehachse gegenüberliegenden weiteren axialen Endbereich zumindest ein weiteres kragenförmiges Ende aufweist. Demnach wird vorteilhaft zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches an einem dem axialen Endbereich bezüglich der Drehachse gegenüberliegenden weiteren axialen Endbereich zumindest ein weiteres kragenförmiges Ende aufweist. Vorteilhaft ist das weitere kragenförmige Ende dabei an einer dem Lüftergehäuse abgewandten Seite des Teils angeordnet und erstreckt sich dabei vorteilhaft in Richtung des Flügelrads und/oder in Richtung der Lüfterwelle und/oder der Drehachse und/oder ist in Richtung des Flügelrads und/oder in Richtung der Lüfterwelle und/oder der Drehachse gekrümmt. Eine Erstreckungslänge des weiteren kragenförmigen Endes entspricht dabei vorteilhaft zwischen 1 % und 50 %, vorzugsweise zwischen 2,5 % und 25 % und besonders bevorzugt zwischen 5 % und 10 % einer Erstreckungslänge des Teils in Richtung der Drehachse und/oder eines mittleren Durchmessers des Teils und/oder der Lüftereinheit. Vorzugsweise ist die Erstreckungslänge des weiteren kragenförmigen Endes dabei zumindest im Wesentlichen identisch zur Erstreckungslänge des kragenförmigen Endes. Hierdurch kann insbesondere eine mögliche Materialabtragfläche weiter erhöht werden, wodurch vorteilhaft eine Auswuchtung verbessert und insbesondere eine vorteilhaft exakte Auswuchtung erreicht werden kann.
  • Erstreckt sich das kragenförmige Ende und/oder das weitere kragenförmige Ende bis in einen Bereich, insbesondere einen Nahbereich, der Drehachse und/oder der Lüfterwelle, kann insbesondere eine Stabilität verbessert werden. In diesem Fall wird vorteilhaft zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches ein kragenförmiges Ende und/oder ein weiteres kragenförmiges Ende aufweist, wobei sich das das kragenförmige Ende und/oder das weitere kragenförmige Ende bis in einen Bereich, insbesondere einen Nahbereich, der Drehachse und/oder der Lüfterwelle erstreckt. Unter einem „Nahbereich“ soll insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, welcher aus Punkten gebildet ist, die weniger als ein Drittel, vorzugsweise weniger als ein Viertel, bevorzugt weniger als ein Sechstel und besonders bevorzugt weniger als ein Zehntel eines Durchmessers des Teils und/oder der Lüftereinheit von einem Referenzpunkt und/oder einem Referenzbauteil, insbesondere der Drehachse und/oder der Lüfterwelle, entfernt sind und/oder die jeweils einen Abstand von höchstens 10 mm, vorzugsweise von höchstens 5 mm und besonders bevorzugt von höchstens 1 mm von einem Referenzpunkt und/oder einem Referenzbauteil, insbesondere der Drehachse und/oder der Lüfterwelle, aufweisen. Besonders vorteilhaft ist das kragenförmige Ende und/oder das weitere kragenförmige Ende dabei mit der Lüfterwelle, insbesondere mittelbar und/oder vorteilhaft unmittelbar, verbunden, wie beispielsweise mittels zumindest einer Schweißbuchse und/oder zumindest einer Zamak(Zink-Aluminium-Magnesium-Kupfer)-Verbindung.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Lüftereinheit zumindest ein Flügelrad, insbesondere das bereits zuvor genannte Flügelrad, aufweist, welches mit dem Teil einstückig verbunden ist. Somit wird vorteilhaft zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen, welches mit zumindest einem Flügelrad der Lüftereinheit einstückig verbunden ist. Unter „einstückig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, Prozess hergestellt werden. Auch könnte unter einstückig in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück dabei aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Extrusionsverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren, und/oder einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Hierdurch kann insbesondere eine Stabilität weiter erhöht werden. Zudem kann eine gleichmäßige und/oder vorteilhafte Massenverteilung erreicht werden, wodurch eine Auswuchtung vereinfacht und/oder optimiert werden kann.
  • Zudem geht die Erfindung aus von einer Lüftervorrichtung mit zumindest einer um eine Drehachse drehbar gelagerten Lüftereinheit, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist, wobei zu einem Ausgleich einer Unwucht der Lüftereinheit wenigstens ein Teil der Lüftereinheit zumindest teilweise entfernt und vorteilhaft abgetragen ist.
  • Vorteilhaft weist die Lüftereinheit dabei in zumindest einem ausgewuchteten Zustand wenigstens eine Unwuchtsausgleichsausnehmung auf, welche vorteilhaft in dem Teil der Lüftereinheit angeordnet ist und insbesondere dazu vorgesehen ist, eine Unwucht zumindest teilweise auszugleichen, insbesondere zu reduzieren und/oder zu vermindern. Hierdurch kann insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Leistungseffizienz, eine Herstellungseffizienz, eine Montageeffizienz, eine Bauteileeffizienz, eine Bauraumeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Zudem kann insbesondere eine Unwucht verringert und/oder vorteilhaft beseitigt werden, wodurch vorteilhaft ein Betrieb verbessert werden kann.
  • Das Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Schritten, Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein als Axiallüfter ausgebildeter Lüfter mit einer Lüftervorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 ein Teil einer Lüftereinheit der Lüftervorrichtung in einer Draufsicht,
  • 3 das Teil in einer seitlichen Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in 2,
  • 4 die Lüftereinheit in einem teilweise montierten Zustand in einer seitlichen Schnittdarstellung,
  • 5 das Teil der Lüftereinheit im teilweise montierten Zustand in einer vergrößerten seitlichen Schnittdarstellung,
  • 6 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Auswuchtung der Lüftervorrichtung,
  • 7 das Teil der Lüftereinheit in einer vergrößerten seitlichen Schnittdarstellung in einem ausgewuchteten Zustand,
  • 8 ein Teil einer Lüftereinheit einer weiteren Lüftervorrichtung in einem teilweise montierten Zustand in einer vergrößerten seitlichen Schnittdarstellung,
  • 9 ein Teil einer Lüftereinheit einer weiteren Lüftervorrichtung in einem teilweise montierten Zustand in einer vergrößerten seitlichen Schnittdarstellung,
  • 10 ein Teil einer Lüftereinheit einer weiteren Lüftervorrichtung in einem teilweise montierten Zustand in einer vergrößerten seitlichen Schnittdarstellung,
  • 11 ein Teil einer Lüftereinheit einer weiteren Lüftervorrichtung in einem teilweise montierten Zustand in einer vergrößerten seitlichen Schnittdarstellung,
  • 12 ein Teil einer Lüftereinheit einer weiteren Lüftervorrichtung in einem teilweise montierten Zustand in einer vergrößerten seitlichen Schnittdarstellung und
  • 13 ein Teil einer Lüftereinheit einer weiteren Lüftervorrichtung in einer Ansicht von unten.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt einen als Axiallüfter ausgebildeten Lüfter 24a in einer perspektivischen Darstellung in einem unvollständig montierten Zustand. Der Lüfter 24a dient im vorliegenden Fall zur Kühlung eines Elektrogeräts. Alternativ könnte ein Lüfter auch als Diagonallüfter und/oder Radiallüfter ausgebildet sein und/oder in einem anderen Einsatzgebiet verwendet werden. Der Lüfter 24a umfasst eine Lüftervorrichtung.
  • Die Lüftervorrichtung umfasst eine Lüftereinheit 12a. Die Lüftereinheit 12a ist im vorliegenden Fall als Rotor, insbesondere Außenläufer, ausgebildet. Darüber hinaus umfasst die Lüftervorrichtung ein Lüftergehäuse 32a. Das Lüftergehäuse 32a ist dazu vorgesehen, einen Aufnahmeraum für die Lüftereinheit 12a bereitzustellen und die Lüftereinheit 12a in einem vollständig montierten zu wenigstens einem Großteil aufzunehmen. Zur Verbindung der Lüftereinheit 12a mit dem Lüftergehäuse 32a umfasst die Lüftereinheit 12a eine Lüfterwelle 26a. Die Lüfterwelle 26a definiert eine Drehachse 10a. Dabei ist die Lüftereinheit 12a im vollständig montierten Zustand drehbar um die Drehachse 10a gelagert.
  • Die Lüftereinheit 12a weist ein Teil 14a auf (vgl. insbesondere 2 und 3). Das Teil 14a ist als Grundelement, insbesondere als Lüftereinheitgrundelement, ausgebildet. Das Teil 14a ist einstückig ausgebildet. Das Teil 14a ist ringförmig ausgebildet. Das Teil 14a weist eine zumindest im Wesentlichen zylinderförmige, insbesondere kreiszylinderförmige, Form und/oder Kontur auf. Das Teil 14a ist dabei zumindest im Wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildet. Das Teil 14a weist eine Höhe von etwa 22,5 mm auf. Ferner weist das Teil 14a einen Innendurchmesser von etwa 50 mm auf. Das Teil 14a weist einen Außendurchmesser von etwa 52,7 mm auf. Eine Materialstärke beträgt somit im vorliegenden Fall etwa 2,7 mm. Das Teil 14a besteht vollständig aus Stahl. Im vorliegenden Fall ist das Teil 14a aus einem Blechteil durch Tiefziehen hergestellt. Das Teil 14a weist eine Dichte von zumindest 7700 kg/m3 auf. Darüber hinaus ist das Teil 14a kragenförmig ausgebildet. Das Teil 14a weist an einem axialen Endbereich zumindest ein kragenförmiges Ende 18a auf. Das kragenförmige Ende 18a weist eine Erstreckungsrichtung auf, welche mit einer Erstreckungsrichtung des Teils 14a in Richtung der Drehachse 10a einen Winkel von etwa 90° aufweist. Eine Erstreckungslänge des kragenförmigen Endes 18a entspricht dabei etwa 5 % einer Erstreckungslänge des Teils 14a in Richtung der Drehachse 10a. Zudem weist das Teil 14a im vorliegenden Fall ein weiteres kragenförmiges Ende 20a auf. Das weitere kragenförmige Ende 20a ist an einem dem axialen Endbereich des Teils 14a bezüglich der Drehachse 10a gegenüberliegenden weiteren axialen Endbereich des Teils 14a angeordnet. Das weitere kragenförmige Ende 20a weist eine Erstreckungsrichtung auf, welche mit der Erstreckungsrichtung des Teils 14a in Richtung der Drehachse 10a einen Winkel von etwa 90° aufweist. Im vorliegenden Fall ist das weitere kragenförmige Ende 20a in dieselbe Richtung wie das kragenförmige Ende 18a gekrümmt. Eine Erstreckungslänge des weiteren kragenförmigen Endes 20a entspricht dabei etwa 5 % einer Erstreckungslänge des Teils 14a in Richtung der Drehachse 10a. Alternativ ist denkbar, ein Teil mehrteilig und/oder aus einem von Stahl abweichenden Material auszubilden. Zudem könnte ein Teil gedreht, gegossen und/oder gesintert sein.
  • Die 4 und 5 zeigen das Teil 14a in einem montierten Zustand. Die Lüftereinheit 12a weist ein Flügelrad 22a auf. Das Flügelrad 22a ist einstückig ausgebildet. Das Flügelrad 22a besteht vollständig aus Kunststoff. Das Flügelrad 22a weist dabei eine Dichte von maximal 1800 kg/m3 auf. Demnach besteht das Flügelrad 22a zumindest teilweise aus einem von dem Teil 14a abweichenden Material. Darüber hinaus weist das Flügelrad 22a zumindest einen Lüfterflügel 28a auf. Im vorliegenden Fall weist das Flügelrad 22a fünf Lüfterflügel 28a auf. Zudem ist das Flügelrad 22a einstückig mit dem Teil 14a verbunden. Das Flügelrad 22a ist stoffschlüssig mit dem Teil 14a verbunden, insbesondere einer Außenseite des Teils 14a. Im vorliegenden Fall wird das Teil 14a bei einer Herstellung mit dem Flügelrad 22a umspritzt. Zudem dient das Flügelrad 22a zur Befestigung der Lüfterwelle 26a. Alternativ ist denkbar, dass ein Flügelrad eine andere Anzahl an Lüfterflügeln aufweist, wie beispielsweise zumindest zwei, zumindest drei, zumindest sieben und/oder zumindest neun Lüfterflügel. Auch könnte ein Flügelrad mehrteilig ausgebildet sein und/oder aus einem von Kunststoff abweichenden Material bestehen, wie beispielsweise einem Metall, insbesondere Aluminium.
  • Ferner weist die Lüftereinheit 12a zumindest einen Lüftermagneten 30a auf. Im vorliegenden Fall weist die Lüftereinheit 12a genau einen Lüftermagneten 30a auf. Alternativ ist denkbar, dass eine Lüftereinheit mehrere, insbesondere zumindest zwei, zumindest drei, zumindest vier und/oder zumindest fünf, Lüftermagnete aufweist, welche insbesondere äquidistant angeordnet sein können. Der Lüftermagnet 30a ist als Permanentmagnet ausgebildet. Der Lüftermagnet 30a ist ringförmig ausgebildet. Der Lüftermagnet 30a weist eine zumindest im Wesentlichen zylinderförmige, insbesondere kreiszylinderförmige, Form und/oder Kontur auf. Der Lüftermagnet 30a ist zumindest im Wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildet. Der Lüftermagnet 30a ist dabei zu dem Teil 14a korrespondierend ausgebildet. Der Lüftermagnet 30a ist an einer Innenseite des Teils 14a angeordnet, insbesondere befestigt. Im vorliegenden Fall ist der Lüftermagnet 30a stoffschlüssig mit der Innenseite des Teils 14a verbunden. Demnach ist das Teil 14a zu einer Halterung und/oder Fixierung des Lüftermagneten 30a vorgesehen. Der Lüftermagnet 30a besteht zumindest teilweise aus einem von dem Teil 14a abweichenden Material. Der Lüftermagnet 30a kann dabei als beliebiger, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Magnet ausgebildet sein, wie beispielsweise als Keramikmagnet, als Kunststoffmagnet, als Gummimagnet, als Ferrite-Magnet, als Bismanol-Magnet, als Aluminium-Nickel-Cobalt-Magnet, als Samarium-Cobalt-Magnet und/oder vorteilhaft als Neodym-Eisen-Bor-Magnet. Das Teil 14a dient als magnetisches Rückschlusselement für den Lüftermagneten 30a und erzeugt demnach einen magnetischen Rückschluss. Der Lüftermagnet 30a bildet im vorliegenden Fall einen Gegenmagnet zu einem, insbesondere in dem Lüftergehäuse 32a angeordneten, Stator (nicht dargestellt).
  • Zudem weist die Lüftereinheit 12a zumindest ein Lagerelement 27a auf. Im vorliegenden Fall weist die Lüftereinheit 12a genau ein Lagerelement 27a auf. Das Lagerelement 27a ist als Zamak-Verbindung ausgebildet. Alternativ ist denkbar, ein Lagerelement als Schweißbuchse auszubilden. Das Lagerelement 27a dient im vorliegenden Fall zu einer Befestigung der Lüfterwelle 26a. Zudem ist das Lagerelement 27a dazu vorgesehen, die Lüfterwelle 26a zu lagern.
  • Im montierten Zustand ist das Teil 14a koaxial und/oder konzentrisch um die Drehachse 10a und/oder die Lüfterwelle 26a angeordnet. Zudem ist das Flügelrad 22a und der Lüftermagnet 30a koaxial und/oder konzentrisch um die Drehachse 10a und/oder die Lüfterwelle 26a angeordnet. Das kragenförmige Ende 18a des Teils 14a ist dabei an einer dem Lüftergehäuse 32a zugewandten Seite des Teils 14a angeordnet. Ferner erstreckt sich das kragenförmige Ende 18a im vorliegenden Fall radial nach außen, insbesondere in Richtung des Flügelrads 22a. Das weitere kragenförmige Ende 20a ist an einer dem Lüftergehäuse 32a abgewandten Seite des Teils 14a angeordnet. Das weitere kragenförmige Ende 20a erstreckt sich dabei radial nach außen, insbesondere in Richtung des Flügelrads 22a. Auch ist denkbar, genau ein kragenförmiges Ende vorzusehen oder auf kragenförmige Enden vollständig zu verzichten. Zudem könnte sich ein kragenförmiges Ende und/oder ein weiteres kragenförmiges Ende radial nach innen erstrecken. Auch könnte zumindest ein kragenförmiges Ende zumindest in einem Querschnitt betrachtet zumindest im Wesentlichen T-förmig ausgebildet sein und sich insbesondere in eine einer Drehachse und/oder einem Flügelrad zugewandte und abgewandte Richtung erstrecken.
  • In der Regel weisen derartige Lüfter 24a und/oder Lüftervorrichtungen unmittelbar nach einer Montage eine Unwucht auf. Um nun einen korrekten und effizienten Betrieb zu gewährleisten, muss zumindest die, insbesondere drehbar gelagerte, Lüftereinheit 12a ausgewuchtet werden, wodurch die Unwucht zumindest im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter Toleranzen auf ein erforderliches Maß reduziert werden kann.
  • Im vorliegenden Fall ist das Teil 14a dazu vorgesehen, bei einem Auswuchten der Lüftereinheit 12a zumindest teilweise entfernt zu werden. Das Teil 14a ist dabei derart angeordnet, dass ein Materialabtrag an den zwei axial gegenüberliegenden Endbereichen und/oder dem kragenförmigen Ende 18a und dem weiteren kragenförmigen Ende 20a ermöglicht ist. Demnach ist das Teil 14a dazu vorgesehen, zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit 12a an den zwei axial gegenüberliegenden Endbereichen und/oder dem kragenförmigen Ende 18a und dem weiteren kragenförmigen Ende 20a zumindest teilweise abgetragen zu werden.
  • 6 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Auswuchtung der Lüftervorrichtung. Das Verfahren entspricht dabei einem iterativen Verfahren. In einem Schritt 40a wird der Lüfter 24a in ein Testwerkzeug und/oder eine Testvorrichtung eingespannt. Anschließend erfolgt in einem Schritt 42a eine Testmessung. Die Testmessung ist dazu vorgesehen, eine Unwucht der Lüftereinheit 12a zu bestimmen. In einem Schritt 44a wird das Ergebnis der Testmessung mit einem Unwuchtgrenzwert verglichen. Liegt eine Unwucht der Lüftereinheit 12a dabei unterhalb des Unwuchtgrenzwerts, so folgt ein Schritt 46a. Im Schritt 46a ist der Lüfter 24a und/oder zumindest die Lüftereinheit 12a zumindest im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter Toleranzen ausgewuchtet und kann aus dem Testwerkzeug und/oder der Testvorrichtung entfernt werden. Liegt die Unwucht der Lüftereinheit 12a im Schritt 44a jedoch oberhalb des Unwuchtgrenzwerts, so folgt ein Schritt 48a.
  • Der Schritt 48a entspricht einem Auswuchtungsschritt. Der Schritt 48a erfolgt dabei vollautomatisiert. Im Schritt 48a wird zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit 12a das Teil 14a der Lüftereinheit 12a zumindest teilweise entfernt, insbesondere derart, dass eine Unwucht der Lüftereinheit 12a reduziert wird. Im vorliegenden Fall wird das Teil 14a durch Bohren zumindest teilweise abgetragen. Alternativ könnte ein Teil jedoch auch mittels Schleifen, Fräsen, Lasern und/oder einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Methode zumindest teilweise entfernt werden. Somit wird im vorliegenden Fall zum Ausgleich der Unwucht zumindest eine Unwuchtsausgleichsausnehmung 16a in das Teil 14a eingebracht (vgl. insbesondere 7). Dabei kann die Unwuchtsausgleichsausnehmung 16a zum Ausgleich der Unwucht in zumindest einen der zwei axial gegenüberliegenden Endbereiche eingebracht werden. Im vorliegenden Fall wird die Unwuchtsausgleichsausnehmung 16a in das weitere kragenförmige Ende 20a eingebracht. Aufgrund der relativ hohen Dichte und/oder Masse des Teils 14a kann hierdurch ein schnelles und effizientes Auswuchten erfolgen. Anschließend folgt Schritt 42a und somit eine erneute Testmessung und/oder ein weiterer Iterationsschritt. Dabei wiederholt sich das beschriebene Verfahren, insbesondere die Schritte 42a, 44a und 48a. Sollte somit im Schritt 44a die Unwucht weiterhin oberhalb des Unwuchtgrenzwerts liegen, erfolgt wiederum Schritt 48a, wobei zum Ausgleich der Unwucht der Lüftereinheit 12a insbesondere nochmals das Teil 14a der Lüftereinheit 12a zumindest teilweise entfernt wird, insbesondere solange bis eine Unwucht unterhalb des Unwuchtgrenzwerts liegt. Durch dieses iterative Verfahren kann insbesondere eine Effizienz gesteigert werden, wobei ein Lüfter 24a mit einer vorteilhaften Stabilität und Qualität bereitgestellt werden kann.
  • In diesem Zusammenhang ist ferner denkbar, dass einzelne Lüfter 24a und/oder Lüftervorrichtungen unmittelbar nach einer Montage frei von einer Unwucht sind und somit keine Auswuchtung stattfinden muss. Nichtsdestotrotz ist eine Lüftervorrichtung, welche mittels eines derartigen Verfahrens ausgewuchtet ist zumindest anhand einer Überprüfung einer Charge verschiedener Lüfter 24a erkennbar, wobei mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest ein derartiger Lüfter 24a ein Materialabtrag, insbesondere am Teil 14a, aufweisen sollte.
  • Das beispielhafte Ablaufdiagramm in 6 soll dabei insbesondere lediglich beispielhaft ein Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung beschreiben. Insbesondere können einzelne Schritte und/oder eine Abfolge der Schritte variieren. Dabei könnte insbesondere eine Testmessung und ein Auswuchtungsschritt zumindest im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen. Auch ist denkbar, dass ein Auswuchten teilautomatisiert und/oder händisch erfolgt.
  • 7 zeigt das Teil 14a in einem ausgewuchteten Zustand. Dabei ist insbesondere die wenigstens eine Unwuchtsausgleichsausnehmung 16a erkennbar.
  • In den 8 bis 13 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 7 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 7 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 8 bis 13 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis g ersetzt.
  • In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel der 8 ist der Buchstabe b nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der 8 unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen durch ein Teil 14b einer Lüftereinheit 12b.
  • Im vorliegenden Fall ist ein weiteres kragenförmiges Ende 20b des Teils 14b in die entgegengesetzte Richtung wie ein kragenförmiges Ende 18b des Teils 14b gekrümmt. In einem montierten Zustand erstreckt sich das weitere kragenförmige Ende 20b dabei in Richtung einer Drehachse 10b und/oder einer Lüfterwelle 26b.
  • In 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel der 9 ist der Buchstabe c nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der 9 unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsbeispielen zumindest im Wesentlichen durch ein Teil 14c einer Lüftereinheit 12c.
  • Im vorliegenden Fall erstreckt sich ein weiteres kragenförmiges Ende 20c des Teils 14c bis in einen Bereich einer Drehachse 10c und/oder einer Lüfterwelle 26c. Das weitere kragenförmige Ende 20c ist dabei mit einem Lagerelement 27c verbunden. Eine Erstreckungslänge des weiteren kragenförmigen Endes 20c entspricht dabei etwa 45 % eines Durchmessers des Teils 14c.
  • In 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel der 10 ist der Buchstabe d nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der 10 unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsbeispielen zumindest im Wesentlichen durch eine Lagerung und/oder eine Befestigung einer Lüfterwelle 26d einer Lüftereinheit 12d.
  • Die Lüftereinheit 12d ist im vorliegenden Fall frei von einem, insbesondere zusätzlichen, Lagerelement. Ein Flügelrad 22d ist dabei zu einer unmittelbaren Lagerung der Lüfterwelle 26d vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist die Lüfterwelle 26d in das Flügelrad 22d eingespritzt.
  • In 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel der 11 ist der Buchstabe e nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der 11 unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsbeispielen zumindest im Wesentlichen durch eine Lagerung und/oder eine Befestigung einer Lüfterwelle 26e einer Lüftereinheit 12e.
  • Die Lüftereinheit 12e ist frei von einem, insbesondere zusätzlichen, Lagerelement. Somit ist ein Teil 14e zu einer unmittelbaren Lagerung der Lüfterwelle 26e vorgesehen. Das Teil 14e ist demnach mit einem Lagerelement 27e einstückig ausgebildet. Ferner ist die Lüfterwelle 26e in das Teil 14e unmittelbar eingepresst.
  • In 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel der 12 ist der Buchstabe f nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der 12 unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsbeispielen zumindest im Wesentlichen durch ein Teil 14f einer Lüftereinheit 12f sowie durch eine Halterung und/oder eine Fixierung eines Lüftermagneten 30f der Lüftereinheit 12f.
  • Im vorliegenden Fall ist das Teil 14f dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand den Lüftermagneten 30f zumindest teilweise kraftschlüssig und/oder formschlüssig, insbesondere in axialer Richtung und/oder radialer Richtung, zu halten. Dabei ist ein kragenförmiges Ende 18f des Teils 14f in dieselbe Richtung wie ein weiteres kragenförmiges Ende 20f des Teils 14f gekrümmt. In einem montierten Zustand erstrecken sich das kragenförmige Ende 20f und das weitere kragenförmige Ende 20f in Richtung einer Drehachse 10f und/oder einer Lüfterwelle 26f. Zudem ist der Lüftermagnet 30f, insbesondere rein, mechanisch an dem Teil 14f fixiert. Der Lüftermagnet 30f ist im vorliegenden Fall kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit der Innenseite des Teils 14f verbunden und insbesondere frei von einer stoffschlüssigen Verbindung mit dem Teil 14f. Im vorliegenden Fall sind das kragenförmige Ende 18f und das weitere kragenförmige Ende 20f dazu vorgesehen, den Lüftermagneten 30f kraftschlüssig und/oder formschlüssig zu halten.
  • In 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel der 13 ist der Buchstabe g nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der 13 unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsbeispielen zumindest im Wesentlichen durch ein Teil 14g einer Lüftereinheit 12g.
  • Das Teil 14g weist zumindest ein, insbesondere zusätzliches, Magnethalteelement 34g auf. Im vorliegenden Fall umfasst das Teil 14g vier Magnethalteelemente 34g. Die Magnethalteelemente 34g sind an einem kragenförmigen Ende 18g des Teils 14g angeordnet. Die Magnethalteelemente 34g sind zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet. Die Magnethalteelemente 34g sind einstückig mit dem Teil 14g ausgebildet. Die Magnethalteelemente 34g erstrecken sich in einem montierten Zustand in Richtung eines Lüftermagneten 30g, einer Drehachse 10g und/oder einer Lüfterwelle 26g. Die Magnethalteelemente 34g sind dazu vorgesehen, im montierten Zustand den Lüftermagneten 30g zumindest teilweise zu halten, insbesondere mittels einer kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung. Im vorliegenden Fall sind die Magnethalteelemente 34g dazu vorgesehen, zusammen mit einem weiteren kragenförmigen Ende 20g den Lüftermagneten 30g zu halten. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar zumindest ein Magnethalteelement an einem weiteren kragenförmigen Ende anzuordnen und/oder in einem von einem kragenförmigen Ende und/oder weiteren kragenförmigen Ende abweichenden Bereich des Teils. Auch könnte zumindest ein Magnethalteelement separat von dem Teil ausgebildet sein und beispielsweise mittels einer kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung mit dem Teil verbunden sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Drehachse
    12
    Lüftereinheit
    14
    Teil
    16
    Unwuchtsausgleichsausnehmung
    18
    kragenförmiges Ende
    20
    kragenförmiges Ende
    22
    Flügelrad
    24
    Lüfter
    26
    Lüfterwelle
    27
    Lagerelement
    28
    Lüfterflügel
    30
    Lüftermagnet
    32
    Lüftergehäuse
    34
    Magnethalteelement
    40
    Schritt
    42
    Schritt
    44
    Schritt
    46
    Schritt
    48
    Schritt

Claims (15)

  1. Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung, welche zumindest eine um eine Drehachse (10a; 10c; 10d; 10e; 10f) drehbar gelagerte Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zu einem Ausgleich einer Unwucht der Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) wenigstens ein Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) der Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) zumindest teilweise entfernt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) durch Schleifen, Fräsen, Bohren, und/oder Lasern zumindest teilweise entfernt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich der Unwucht zumindest eine Unwuchtsausgleichsausnehmung (16a) in das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) eingebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) an zumindest zwei axial gegenüberliegenden Endbereichen zumindest teilweise entfernt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) eine Dichte von zumindest 1700 kg/m3 aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) zumindest im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) als magnetisches Rückschlusselement ausgebildet ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) zu einer Halterung und/oder Fixierung zumindest eines Lüftermagneten (30a; 30b; 30c; 30d; 30e; 30f) der Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) vorgesehen ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14c; 14e) zu einer Lagerung zumindest einer Lüfterwelle der Lüftereinheit vorgesehen ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) an einem axialen Endbereich zumindest ein kragenförmiges Ende (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f; 18g) aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) an einem dem axialen Endbereich bezüglich der Drehachse (10a; 10c; 10d; 10e; 10f) gegenüberliegenden weiteren axialen Endbereich zumindest ein weiteres kragenförmiges Ende (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f; 20g) aufweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das kragenförmige Ende (18c; 18e) und/oder das weitere kragenförmige Ende (20c; 20e) bis in einen Bereich der Drehachse (10c; 10e) erstreckt.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f) zumindest ein Flügelrad (22a; 22b; 22c; 22d; 22e; 22f) aufweist, welches mit dem Teil (14a; 14b; 14c; 14d; 14e; 14f; 14g) einstückig verbunden ist.
  14. Lüftervorrichtung mit zumindest einer um eine Drehachse (10a; 10c; 10d; 10e; 10f) drehbar gelagerten Lüftereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f), welche mittels eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgewuchtet ist.
  15. Lüfter (24a) mit zumindest einer Lüftervorrichtung nach Anspruch 14.
DE102015112732.6A 2015-08-03 2015-08-03 Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung und Lüftervorrichtung, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist Pending DE102015112732A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015112732.6A DE102015112732A1 (de) 2015-08-03 2015-08-03 Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung und Lüftervorrichtung, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015112732.6A DE102015112732A1 (de) 2015-08-03 2015-08-03 Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung und Lüftervorrichtung, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015112732A1 true DE102015112732A1 (de) 2017-02-09

Family

ID=57853521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015112732.6A Pending DE102015112732A1 (de) 2015-08-03 2015-08-03 Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung und Lüftervorrichtung, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015112732A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3798581A1 (de) * 2019-09-26 2021-03-31 E. Wehrle GmbH Durchflussmessgerät und flügelrad hierfür
FR3117412A1 (fr) * 2020-12-14 2022-06-17 Valeo Systemes Thermiques Système de ventilation d’un véhicule automobile

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10122516A1 (de) * 2001-05-09 2002-11-28 Mtu Friedrichshafen Gmbh Laufrad
JP2004036675A (ja) * 2002-07-01 2004-02-05 Nidec Copal Corp バランスウエイト
DE202014104711U1 (de) * 2014-10-01 2014-10-20 Asia Vital Components Co., Ltd. Auswuchtstruktur der Radnabe eines Ventilators
DE102013212341A1 (de) * 2013-06-26 2014-12-31 Behr Gmbh & Co. Kg Lüftervorrichtung und Verfahren zur Auswuchtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10122516A1 (de) * 2001-05-09 2002-11-28 Mtu Friedrichshafen Gmbh Laufrad
JP2004036675A (ja) * 2002-07-01 2004-02-05 Nidec Copal Corp バランスウエイト
DE102013212341A1 (de) * 2013-06-26 2014-12-31 Behr Gmbh & Co. Kg Lüftervorrichtung und Verfahren zur Auswuchtung
DE202014104711U1 (de) * 2014-10-01 2014-10-20 Asia Vital Components Co., Ltd. Auswuchtstruktur der Radnabe eines Ventilators

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3798581A1 (de) * 2019-09-26 2021-03-31 E. Wehrle GmbH Durchflussmessgerät und flügelrad hierfür
FR3117412A1 (fr) * 2020-12-14 2022-06-17 Valeo Systemes Thermiques Système de ventilation d’un véhicule automobile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012218692B4 (de) Abgasturboladerwelle mit dieser verbundenem Laufrad
WO2010025976A1 (de) Motorkühlungsgebläse mit dynamischem unwuchtausgleich
EP3030792B1 (de) Laufrad für axiallüfter
EP2870681B1 (de) Rotor einer elektrischen maschine und elektrische maschine
DE102015014535A1 (de) Elektrische Maschine, insbesondere für einen Kraftwagen
DE102012206755A1 (de) Steuerstangenanordnung
EP2870682B1 (de) Rotor einer elektrischen maschine und elektrische maschine
DE10001635B4 (de) Zentrifugen-Separator
DE102015112732A1 (de) Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung und Lüftervorrichtung, welche mittels eines Verfahrens ausgewuchtet ist
DE202012102742U1 (de) Bohrfutter
EP2863521A2 (de) Elektronisch kommutierter Elektromotor mit vibrations- und geräuscharmer Lagerung
DE102015112731A1 (de) Lüftervorrichtung und Verfahren zur Auswuchtung einer Lüftervorrichtung
DE102013108199A1 (de) Offenend-Spinnrotor mit einer Rotortasse, einem Rotorschaft sowie einer Kupplungsvorrichtung
EP2412084B1 (de) Klauenpol mit zentrierpunkt
DE102013204140A1 (de) Verbindungsanordnung für ein Radialgebläse einer Dunstabzugshaube
DE102016206678A1 (de) Laufrad einer Ladeeinrichtung
DE202015004924U1 (de) Ventilatorartige Schraubenmutter mit dynamischem Gleichgewicht
WO2021037300A1 (de) Drehmomentübertragungsbestandteil mit ringförmiger aufnahmerille zur positionierung einer ausgleichsmasse; elektromotor sowie auswuchtverfahren
DE102010018079A1 (de) Welle mit einem stirnseitig angegossenen Zahnrad und Verfahren zum Herstellen einer solchen Welle
AT518247B1 (de) Schleifscheibe
EP2927425A1 (de) Läufer für eine Gasturbine mit Verdrehsicherung für eine Wellenmutter
DE102013114112A1 (de) Außenläufermotor, Lüftervorrichtung sowie Montage- und Demontageverfahren
EP2746587B1 (de) Vakuumpumpe
DE202012002909U1 (de) Lüfter
DE102010035782A1 (de) Turbolader mit ausgewuchteten Läufern

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE STAEGER & SPERLING PARTNERSCHAF, DE

R012 Request for examination validly filed