DE102015105455A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät, Bedienblendenvorrichtung und Haushaltsgerät - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät, Bedienblendenvorrichtung und Haushaltsgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Bedienblende (102) für ein Haushaltsgerät. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Einlesens eines Erkennungssignals über eine Schnittstelle zu einer der Bedienblende (102) zugeordneten Sensoreinrichtung (120), wobei das Erkennungssignal eine Information über eine Position und/oder eine Form zumindest eines Elements (212, 214), einer an der Bedienblende (102) angeordneten Bedienvorrichtung (104) zum Bedienen des Haushaltsgeräts durch eine Bedienperson (630) umfasst. Das Verfahren umfasst ferner einen Schritt des Auswählens einer zu verwendenden Bedienoberflächenvariante aus einer Mehrzahl, unterschiedliche Bedienoberflächen repräsentierenden, Bedienoberflächenvarianten unter Verwendung der Information über die Position und/oder die Form sowie einen Schritt des Bereitstellens eines Darstellungssignals zum Darstellen einer von der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante repräsentierten Bedienoberfläche an eine Schnittstelle zu einer der Bedienblende (102) zugeordneten Darstellungseinrichtung (632).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät, eine Bedienblendenvorrichtung sowie ein Haushaltsgerät.
  • Die für Kunden erforderliche Bedienoberfläche in einem Display eines Geräts, beispielsweise eines Haushaltsgeräts, wird üblicherweise durch die Anwahl der gewünschten Variante in einem Auswahl-Menü eingestellt. Auch können Verfahren eingesetzt werden, die entsprechend eines Freischaltcodes eine dadurch freigegebene Bedienoberfläche oder Softwareversion aktivieren.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät, eine verbesserte Bedienblendenvorrichtung und ein verbessertes Haushaltsgerät zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät, eine Bedienblendenvorrichtung und ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile kommen dem zunehmenden Erfordernis entgegen, die Bedienoberflächen von Geräten, z.B. im Haushalt, entsprechend der Kundenwünsche anzupassen. Die dazu notwendigen Schritte in Fertigung und Service können dazu verkürzt und die Festlegung der benötigten Variante möglichst spät, idealerweise bei der Inbetriebnahme beim Kunden – etwa einem Waschsalon – erfolgen. So kann sehr flexibel auf die Wünsche von Kunden reagiert und es können Fehler bei der Auswahl bzw. der Freigabe von Funktionen reduziert werden.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät umfasst die folgenden Schritte:
    Einlesen eines Erkennungssignals über eine Schnittstelle zu einer der Bedienblende zugeordneten oder zuordenbaren Sensoreinrichtung, wobei das Erkennungssignal eine Information über eine Position und/oder eine Form zumindest eines Elements einer an der Bedienblende angeordneten Bedienvorrichtung zum Bedienen des Haushaltsgeräts durch eine Bedienperson umfasst;
    Auswählen einer zu verwendenden Bedienoberflächenvariante aus einer Mehrzahl, unterschiedliche Bedienoberflächen repräsentierenden, Bedienoberflächenvarianten unter Verwendung der Information über die Position und/oder die Form; und
    Bereitstellen eines Darstellungssignals zum Darstellen einer von der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante repräsentierten Bedienoberfläche an eine Schnittstelle zu einer der Bedienblende zugeordneten oder zuordenbaren Darstellungseinrichtung.
  • Bei dem Haushaltsgerät kann es sich beispielsweise um ein Wäschebehandlungsgerät, einen Herd, einen Geschirrspüler oder einen Staubsauger handeln. Alternativ kann die Bedienblende auch für ein gewerblich einsetzbares Gerät verwendet werden. Die Bedienblende ermöglicht es der Bedienperson, das Gerät zu bedienen, beispielsweise eine Gerätefunktion auszuwählen und zu starten. Unter der Bedienblende kann eine in eine Außenwand des Haushaltsgeräts integrierte Einrichtung oder alternativ ein Bereich der Außenwand verstanden werden.
  • Unter einem Signal, beispielsweise dem Erkennungssignal kann ein elektrisches Signal verstanden werden, das beispielsweise über eine Leitung, einen Datenbus oder drahtlos übertragen werden kann. Unter einer Schnittstelle kann eine in Hardware oder Software ausgeführte Schnittstelle verstanden werden. Unter einer Information können Daten verstanden werden, die automatisiert, beispielsweise unter Verwendung einer Logikschaltung verarbeitet werden können. Die Sensoreinrichtung kann in die Bedienblende integriert sein oder benachbart zu der Bedienblende angeordnet sein. Die Sensoreinrichtung kann beispielsweise als eine kapazitive, akustische oder optische Sensoreinrichtung ausgeführt sein. Die Sensoreinrichtung kann ausgebildet sein, um die Position und/oder Form der Bedienvorrichtung zu erfassen, wenn die Bedienvorrichtung oder zumindest ein Element, beispielsweise ein Sockel, der Bedienvorrichtung an der Bedienblende angeordnet ist. Ein solcher Sockel kann beispielsweise ausgeformt sein, um ein durch durch die Bedienperson bedienbares Bedienteil oder Bedienelement der Bedienvorrichtung aufzunehmen.
  • Um der Bedienperson die Bedienung zu erleichtern, kann an der Bedienblende unter Verwendung der Darstellungseinrichtung, beispielsweise einem Display, eine für die Bedienperson sichtbare Bedienoberfläche dargestellt werden. Eine Bedienoberfläche kann Elemente, wie beispielsweise Symbole, Zahlen oder Schriftzeichen umfassen, die beispielsweise auswählbare Stellungen der Bedienvorrichtung kennzeichnen können. Unterschiedliche Bedienoberflächen können sich in der Art und/oder der Anordnung der für die Bedienperson dargestellten Elemente unterscheiden. Ist die Bedienblende beispielsweise zur Verwendung bei unterschiedlichen Geräten vorgesehen, so können für die unterschiedlichen Geräte unterschiedliche Bedienoberflächen vorgesehen sein. Ebenso können unterschiedliche Bedienoberflächen vorgesehen sein, um unterschiedliche Funktionsvarianten ein und desselben Geräts bedienen zu können. Zudem können unterschiedliche Bedienoberflächen vorgesehen sein, um Wünsche unterschiedlicher Bedienpersonen erfüllen zu können, beispielsweise hinsichtlich der Sprache der verwendeten Schriftzeichen. Jede durch die Darstellungseinrichtung darstellbare Bedienoberfläche kann durch eine Bedienoberflächenvariante definiert sein. Eine Bedienoberflächenvariante kann beispielsweise als eine Darstellungsvorschrift oder Softwarevariante aufgefasst werden, die zur Generierung des Darstellungssignals verwendet werden kann. Somit kann im Schritt des Auswählens eine Softwareauswahl durchgeführt werden, wobei die ausgewählte Software zum Darstellen einer ausgewählten Bedienoberfläche verwendet werden kann. Das Darstellungssignal kann als ein Steuersignal zur Ansteuerung der Darstellungseinrichtung aufgefasst werden.
  • Unter Verwendung des beschriebenen Ansatzes können vorteilhafterweise Varianten entfallen, die unterschiedliche Anschlüsse oder Geometrien von Bedienblenden benötigen. Die Bedienoberfläche kann durch den Kunden selbst ausgewählt werden. Abdichtungen an der Bedienblende, auch Schalterblende genannt, für Durchbrüche etc. sind nicht mehr erforderlich, wodurch sich Vorteile beim Spritzwasserschutz, etc. ergeben. Die Bedienoberfläche selbst kann kann dann in unterschiedlichen Varianten angeboten werden, die erst durch das Anbringen einer geeigneten Bedienvorrichtung, beispielsweise durch Aufstecken eines passenden Bedienteils, wie eines Drehwahlreglers aufgerufen oder verändert werden. Beispielsweise kann durch Anbringen einer entsprechenden Bedienvorrichtung eine Sprachvariante oder zugangsbeschränkte Funktionen für den Kundendiensttechniker aufgerufen werden.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Erfassens der Position und/oder der Form der Bedienvorrichtung sowie des Bereitstellens des die Position und/oder die Form repräsentierenden Erkennungssignals unter Verwendung der Sensoreinrichtung umfassen. Beispielsweise kann die Sensoreinrichtung ausgebildet sein, um einen durch die Bedienvorrichtung abgedeckten Bereich der Bedienblende zu erfassen. Aus einer Information über den abgedeckten Bereich kann die Position und/oder Form der Bedienvorrichtung bestimmt werden.
  • Dabei kann im Schritt des Erfassens eine durch die Position und/oder die Form der Bedienvorrichtung beeinflussbare Kapazität, akustische Welle und/oder elektromagnetische Welle erfasst werden, um die Position und/oder die Form der Bedienvorrichtung zu erkennen. Somit können unterschiedliche Arten von Sensoreinrichtungen eingesetzt werden. Wenn die Bedienblende einen berührungsempfindlichen Bildschirm umfasst, kann dieser bereits als Sensoreinrichtung eingesetzt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Einlesens eines Codierungssignals umfasen, das eine Information über eine von der Bedienvorrichtung umfassten Codierung umfasst. In diesem Fall kann das Verfahren einen Schritt des Auswählens einer zu verwendenden Version der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Versionen der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante unter Verwendung der Information über die Codierung umfassen. Dabei kann im Schritt des Bereitstellens das Darstellungssignal zum Darstellen der von der zu verwendenden Version der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante repräsentierten Bedienoberfläche bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Position oder Form der Bedienvorrichtung verwendet werden, um eine einer Grundfunktion des Haushaltsgeräts zugeordnete Bedienoberfläche auszuwählen und die Codierung kann verwendet werden, um eine geeignete Version der der Grundfunktion zugeordneten Bedienoberfläche auszuwählen. Unterschiedliche Versionen von Bedienoberflächen können beispielsweise unterschiedliche Sprachversionen einer einer Grundfunktion zugeordneten Bedienoberfläche betreffen. Vorteilhafterweise können unterschiedlichen Bedienpersonen oder unterschiedlichen Kunden unterschiedlich codierte Bedienvorrichtungen zur Verfügung gestellt werden, um die Bedienblende kundenspezifisch oder personenspezifisch betreiben zu können.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Darstellens der Bedienoberfläche an der Bedienblende unter Verwendung des Darstellungssignals und der Darstellungseinrichtung umfassen. Wenn die Bedienblende einen Bildschirm, beispielsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm, ein Display oder Leuchtmittel umfasst, so können diese Einrichtungen als Darstellungseinrichtung eingesetzt werden.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Bereitstellens eines Markierungssignals zum Darstellen von zumindest einem für die Bedienperson sichtbaren Markierungspunkt an der Bedienblende umfassen. Dabei kann der zumindest eine Markierungspunkt eine mögliche Position zum Platzieren der Bedienvorrichtung durch die Bedienperson an der Bedienblende markieren. Auf diese Weise wird eine Anordnung der Bedienvorrichtung oder eines Elements der Bedienvorrichtung auf einer für die Bedienperson zugängliche Oberfläche der Bedienblende erleichtertet. Gemäß einer Ausführungsform wird ein Markierungssignal zum Darstellen von zumindest zwei Markierungspunkten bereitgestellt. Dabei kann jeder der Markierungspunkte eine mögliche Position zum Platzieren der Bedienvorrichtung durch die Bedienperson an der Bedienblende markieren. Auf diese Weise können unterschiedliche Positionen, denen unterschiedliche Bedienoberflächen zugeordnet sein können, markiert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einem Schritt des Einlesens eines Betätigungssignals umfassen, das eine Betätigung der Bedienvorrichtung durch die Bedienperson repräsentiert. Dazu kann das Verfahren einen Schritt des Bereitstellens eines Steuersignals zum Steuern einer Funktion des Haushaltsgeräts unter Verwendung des Betätigungssignals umfassen. Auf diese Weise kann die Bedienvorrichtung zur Bedienung des Haushaltsgeräts verwendet werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen bzw. umzusetzen. Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuer- und/oder Datensignale ausgibt. Die Vorrichtung kann als ein Steuergerät ausgeführt sein.
  • Eine Bedienblendenvorrichtung weist die folgende Merkmale auf:
    eine Bedienblende mit einer Sensoreinrichtung zum Erkennen einer Position und/oder Form einer an der Bedienblende angeordneten Bedienvorrichtung zum Bedienen des Haushaltsgeräts durch eine Bedienperson und mit einer Darstellungseinrichtung zum Darstellen einer Bedienoberfläche; und
    eine genannte Vorrichtung zum Betreiben der Bedienblende.
  • Die genannte Vorrichtung kann separat zu der Bedienblende angeordnet sein oder in der Bedienblende integriert angeordnet sein.
  • Eine entsprechende Bedienblendenvorrichtung kann Teil eines Haushaltsgeräts oder eines anderen Geräts sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, wenn das Programmprodukt auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 ein Haushaltsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Bedienblende mit einer Bedienvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Bedienblende mit einer Bedienvorrichtung und einer dargestellten Bedienoberfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Bedienblende mit einer Bedienvorrichtung und einer dargestellten Bedienoberfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Bedienblende mit einer Bedienvorrichtung und einer dargestellten Bedienoberfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Bedienblende mit einer Bedienvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Bedienblende mit einem Element einer Bedienvorrichtung und einer dargestellten Bedienoberfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Bedienblende mit einem Element einer Bedienvorrichtung und einer dargestellten Bedienoberfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Bedienblende mit einem Element einer Bedienvorrichtung und einer dargestellten Bedienoberfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine Bedienblende mit einem Element einer Bedienvorrichtung und einer dargestellten Bedienoberfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine Bedienblende mit Markierungspunkten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 12 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 13 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Haushaltsgerät 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Haushaltsgerät 100 handelt es sich beispielhaft um einen Herd. An einer Vorderseite des Haushaltsgeräts 100 ist eine Bedienblende 102 angeordnet. An einer äußeren Oberfläche der Bedienblende 102 ist eine Bedienvorrichtung 104, beispielsweise in Form einer Drehwahlvorrichtung, befestigt.
  • Die Bedienblende 102 ist als eine kombinierte Darstellungs- und Sensoreinrichtung ausgeführt, beispielsweise als ein berührungsempfindlicher Bildschirm. Zum Darstellen einer für eine Bedienperson auf der Bedienblende 102 sichtbaren Bedienoberfläche weist die Bedienblende 102 eine Darstellungseinrichtung auf, beispielsweise in Form eines flächigen Displays. Zum Erfassen einer Bedienanweisung der Bedienperson und zusätzlich oder alternativ zum Erfassen eines Vorhandenseins zumindest eines Elements der Bedienvorrichtung 104 weist die Bedienblende 102 eine Sensoreinrichtung, beispielsweise in Form eines Touchscreen-Sensors, auf. Von der Darstellungseinrichtung und der Sensoreinrichtung abgedeckte Bereiche der Bedienblende können sich zumindest teilweise überlappen. Die Bedienvorrichtung 104 ist in einem Bereich der Bedienblende 102 angeordnet, der von einem Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung abgedeckt wird.
  • Eine Bedienperson des Haushaltsgeräts 100 kann beispielsweise einen Drehknopf der Bedienvorrichtung 104 berühren, drehen sowie gegebenenfalls drücken oder ziehen und dadurch betätigen. Durch ein Betätigen der Bedienvorrichtung 104 können eine oder mehrere Funktionen des Haushaltsgeräts 100 von der Bedienperson eingestellt werden.
  • Unter Verwendung der Darstellungseinrichtung können unterschiedliche Bedienoberflächen auf der Bedienblende 102 dargestellt werden. Eine darzustellende Bedienoberfläche kann dadurch ausgewählt werden, dass die Bedienvorrichtung 104 an eine der darzustellenden Bedienoberfläche zugeordneten Position an der Bedienblende 102 angeordnet wird. Zusätzlich oder alternativ kann die darzustellende Bedienoberfläche dadurch ausgewählt werden, dass eine Bedienvorrichtung 104 an der Bedienblende 102 angeordnet wird, die eine der darzustellenden Bedienoberfläche zugeordnete Form aufweist. Die Position und zusätzlich oder alternativ die Form der an der Bedienblende 102 angeordneten Bedienvorrichtung 104 können von der Sensoreinrichtung erfasst werden.
  • 2 zeigt eine Bedienblende 102 mit einer Bedienvorrichtung 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Bedienblende 102 handeln.
  • In eine äußere Oberfläche der Bedienblende 102 ist eine Sensoreinrichtung 210 integriert, hier beispielhaft in Form einer berührungsempfindlichen Oberfläche, einer sogenannten berührungsempfindlichen Touchoberfläche. Die Sensoreinrichtung 210 kann somit als ein Teil der Bedienblende 102 aufgefasst werden. Die Bedienvorrichtung 104 ist auf einem von der Sensoreinrichtung 210 abgedeckten Bereich der Bedienblende 102 angeordnet.
  • Die Bedienvorrichtung 104 weist einen Sockel 212 und ein Betätigungselement 214 auf. Der Sockel 212 ist beispielhaft als eine Befestigungsplatte ausgeführt. Der Sockel 212 ist auf einer Oberfläche der Bedienblende 102 im Bereich der Sensoreinrichtung 210 befestigt. Die Befestigung des Sockels 212 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel über eine stoffschlüssige Verbindung, beispielsweise eine Klebeverbindung, realisiert. Die Befestigung des Sockels 212 kann gemäß unterschiedlicher Ausführungsbeispiele durch eine Bedienperson lösbar oder unlösbar ausgeführt sein. Das Betätigungselement 214 ist auf einer der Bedienblende 102 abgewandten Seite des Sockels 212 drehbar und/oder linear beweglich gelagert. Somit kann das Betätigungselement 214 bei einer Betätigung durch eine Bedienperson relativ zu der Bedienblende 102 bewegt werden.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Bedienvorrichtung 104 ein leitfähiges Teil 216 auf, das sich über das Betätigungselement 214 erstreckt und einen sich in Richtung der Sensoreinrichtung 210 erstreckenden Fortsatz aufweist. Das leitfähige Teil 216 ermöglicht es, dass eine Berührung des Betätigungselements 214 durch die Bedienperson unter Verwendung der Sensoreinrichtung 210 erfasst werden kann. Ferner kann eine von der Bedienperson bewirkte Bewegung des Betätigungselements 214 über den Fortsatz des leitfähigen Teils 216 von der Sensoreinrichtung 210 erfasst werden.
  • Die Bedienvorrichtung 104 weist optional eine Codierung auf, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel über zumindest ein Codierelement 218 realisiert ist. Das Codierelement 218 ist beispielhaft an einer der Bedienblende 102 zugewandten Seite des Betätigungselements 214 angeordnet. Eine von dem Codierelement 218 umfasste Codierung kann von der Sensoreinrichtung 210 oder einer weiteren Sensoreinrichtung der Bedienblende 102 oder des Haushaltsgeräts ausgelesen oder erfasst werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 214 austauschbar auf dem Sockel 212 befestigt. Dies ermöglicht es, dass beispielsweise unterschiedliche Bedienpersonen unterschiedliche Betätigungselemente 214 verwenden können. Die unterschiedlichen Betätigungselemente 214 können sich in der von dem Codierelement 218 umfassten Codierung unterscheiden.
  • Anhand der 3 bis 5 wird eine Auswahl unterschiedlicher Versionen einer Bedienoberfläche unter Verwendung unterschiedlicher Codierungen eines Betätigungselements einer Bedienvorrichtung beschrieben.
  • 3 zeigt eine Bedienblende 102 mit einem Betätigungselement 214 einer Bedienvorrichtung und einer dargestellten Bedienoberfläche 320 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Bedienblende 102 handeln. Die Bedienoberfläche 320 kann von einer der Bedienblende 102 zugeordneten oder in die Bedienblende 102 integrierte Darstellungseinrichtung dargestellt werden.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Bedienoberfläche 320 Text, also Wörter, die beispielhaft in zwei Spalten, links und rechts des Betätigungselements 214, dargestellt werden. Die dargestellte Bedienoberfläche 320 kann von einer Bedienperson visuell erfasst werden. Beispielsweise können die Wörter auswählbare Funktionsmerkmale des Haushaltsgeräts auflisten. Ein solches Funktionsmerkmal kann durch die Bedienperson ausgewählt werden, indem die Bedienperson das Betätigungselement 214 beispielsweise zu dem das auszuwählende Funktionsmerkmal beschreibenden Wort dreht oder an einer dem entsprechenden Wort zugewandten Stelle berührt.
  • 4 zeigt die in 3 gezeigte Bedienblende 102, auf der nun eine andere Bedienoberfläche 420 dargestellt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die in 4 gezeigte Version der Bedienoberfläche 420 kann derselben Grundfunktion des Haushaltsgeräts zugeordnet sein, wie die in 3 gezeigte Bedienoberfläche. Im Unterschied zu der in 3 gezeigten Version der Bedienoberfläche umfasst die in 4 gezeigte Bedienoberfläche 420 nun Symbole anstelle von Wörtern. Die Symbole können dieselben Funktionsmerkmale des Haushaltsgeräts bezeichnen, wie die in 3 dargestellten Wörter.
  • 5 zeigt die in 4 gezeigte Bedienblende 102, auf der nun wiederum eine andere Bedienoberfläche 520 dargestellt wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Bedienoberfläche 520 umfasst nun Ziffern anstelle von Symbolen. Entsprechend zu den in 4 genannten Symbolen können die Ziffern dieselben Funktionsmerkmale des Haushaltsgeräts bezeichnen.
  • Die in den 3 bis 5 dargestellten unterschiedlichen Bedienoberflächen 320, 420, 520 können von ein und derselben Bedienblende 102 dargestellt werden. Eine Auswahl einer aktuell zu verwendende Bedienoberfläche 320, 420, 520 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel über das Betätigungselement 214 gesteuert, und zwar durch eine Codierung des Betätigungselements. Die in den 3 bis 5 gezeigten Betätigungselemente 214 weisen unterschiedliche Codierungen auf. Das in 3 gezeigte Betätigungselement 214 weist eine erste Codierung auf, die bewirkt, dass eine erste Software aus unterschiedlichen Softwarevarianten ausgeführt wird, deren Ausführung zur Darstellung einer ersten Version 320 einer Bedienoberfläche führt. Das in 4 gezeigte Betätigungselement 214 weist eine zweite Codierung auf, die bewirkt, dass eine zweite Software aus den unterschiedlichen Softwarevarianten ausgeführt wird, deren Ausführung zur Darstellung einer zweiten Version 420 der Bedienoberfläche führt. Das in 5 gezeigte Betätigungselement 214 weist eine dritte Codierung auf, die bewirkt, dass eine dritte Software aus den unterschiedlichen Softwarevarianten ausgeführt wird, deren Ausführung zur Darstellung einer dritten Version 520 der Bedienoberfläche führt. Eine weitere Codierung eines weiteren Betätigungselements 214 kann beispielsweise dazu führen, dass eine weitere Software ausgeführt wird, deren Ausführung zur Darstellung einer weiteren Version der Bedienoberfläche führt, die entsprechend der in 3 dargestellten Bedienoberfläche 320 Text umfasst, allerdings in einer von der in 3 verwendeten Sprache abweichenden Sprache.
  • Die unterschiedlichen Bedienoberflächen 320, 420, 520 können unter Verwendung unterschiedlicher Softwarevarianten oder unterschiedlicher Versionen einer Softwarevariante dargestellt werden. Die unterschiedlichen Softwarevarianten können unterschiedliche Bedienoberflächenvarianten repräsentieren. Die Softwarevarianten können in einem der Bedienblende 102 zugeordneten oder in die Bedienblende 102 integrierten Speicher gespeichert sein und in Abhängigkeit von einer Art und/oder Anordnung der Bedienvorrichtung 104 sowie in Abhängigkeit einer Codierung des Betätigungselements 214 der Bedienvorrichtung ausgewählt werden. Eine solche Softwarevariante kann ausgeführt werden, um beispielsweise eine Darstellungseinrichtung so anzusteuern, dass von der Darstellungseinrichtung die der Softwarevariante zugeordnete Version der Bedienoberfläche dargestellt wird. Somit kann ein verwendetes Betätigungselement die aktuell zu verwendende Softwarevariante bestimmen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel stellen die unterschiedlichen Bedienoberflächen 320, 420, 520 unterschiedliche Darstellungsversionen von Bedienoberflächen bezüglich ein und derselben Grundfunktion des Haushaltsgeräts dar. Die zugrunde liegende Grundfunktion kann zuvor über eine Position und/oder Form der Bedienvorrichtung oder eines Elements der Bedienvorrichtung definiert worden sein oder werden, wie es beispielhaft nachfolgend anhand der 7 bis 10 beschrieben wird.
  • 6 zeigt eine Bedienblende 102 mit einer Bedienvorrichtung 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Bedienblende 102 handeln.
  • Die Bedienblende 102 weist eine Sensoreinrichtung 210 auf, die Touchsensoren umfasst. Die Sensoreinrichtung 210 deckt einen ersten Bereich ab, in dem die Bedienvorrichtung 104 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung 210 weist ferner einen weiteren Bereich auf, in dem die Bedienvorrichtung 104 alternativ positioniert werden kann oder über den beispielsweise Berührungen einer Hand einer Bedienperson 630 erfasst werden können. Der erste Bereich und der weitere Bereich sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch einen keine Touchsensoren aufweisenden Abschnitt voneinander beabstandet. Zum Darstellen von Elementen einer darzustellenden Bedienoberfläche und/oder zum Darstellen von Markierungspunkten zum Markieren einer Position zum Anbringen der Bedienvorrichtung 104 ist die Bedienblende 102 mit einer Darstellungseinrichtung 632, hier in Form eines Displays, ausgestattet. Die Darstellungseinrichtung 632 kann in die Bedienblende 102 integriert oder mit der Bedienblende 102 gekoppelt sein. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Bedienblende 102 als eine nichtmetallische Blende ausgeführt, auf deren Rückseite stapelförmig die Sensoreinrichtung 210 und die Darstellungseinrichtung 632 angeordnet sind.
  • Die Bedienvorrichtung 104 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Betätigungselement 214 in Form eines Knebels, einen Sockel 212 in Form einer Führung des Betätigungselements 214, eine Knebel-Achse 634 sowie leitfähig verbundene Metallelemente 216 auf.
  • Anhand von 6 wird ein Ausführungsbeispiel, das eine Umsetzung von Bedienkonzepten mit einem Betätigungselement 214 in form eines Knebels im Bereich des Displays 632 der Bedienblende 102 ermöglicht, detailliert beschrieben. Dabei erfolgt eine Benutzung der gleichen Sensorik 210, (Touch) für die Erkennung von Position und Betätigung des Betätigungselements 214 auf der Blende 102. Eine Optimierung der Variantenbildung in der Fertigung elektronischer Baugruppen kann dadurch erfolgen, dass im Produktionsprozess das Betätigungselement 214 an einen bestimmten Ort positioniert wird und dadurch das Bedienkonzept ausgewählt wird.
  • Durch den beschriebenen Ansatz kann der Einsatz von Displays mit einem Loch bzw. zweier oder mehrerer Displays, die einen Knebel umschließen (z. B. von links und rechts), vermieden werden. Zudem ist keine frühzeitige Festlegung von Bedienkonzepten durch die Hardware der Steuerung der Bedienblende 102 erforderlich. Dadurch ist die Position des Betätigungselements 214 nicht durch Hardware in der Blende 102 festgelegt, z. B. durch ein Loch für die Durchführung der Achse 634 und die Sensierung der Betätigung der Bedienvorrichtung 104, beispielsweise in Form eines Drehwählers (z. B. Bitgenerator), erfordert keine zusätzlichen Hardware-Elemente. Dadurch ergeben sich Kostenvorteile.
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein hinter der Blende 102 angeordneter Touchflächensensor 210, z. B. ein Touchscreen-Sensor, zur Sensierung von Position und Bedienung des Betätigungselementes 214 eingesetzt.
  • Leitfähig verbundene Metallelemente 216 des Betätigungselementes 214 sind zum einen als Betätigungselemente auf der Vorderseite der Blende 102 ausgeführt und bewirken zum anderen über den Finger der Bedienperson 630 eine leitfähige Verbindung zur Erde. Auf diese Art und Weise wird eine kapazitive Sensierung vom Betätigungselement 214 auf die Blende 102 übertragen.
  • Unterschiedliche Betätigungselemente 214 ermöglichen durch ihre Formgebung und/oder ihre Lage die Sensierung der Drehbewegung des Betätigungselementes 214 und einer vorhandenen Bestätigungsfunktion (Push). Hierdurch wird die rotatorische Position der Metallelemente 216 bzw. deren Distanz zur Blende 102 erfasst.
  • Dieser Ansatz bietet vorteilhafterweise eine Ermöglichung einer preiswerten Umsetzung von Bedienkonzepten mit Knebeln 214 im Bereich des Displays 632. Dabei sind keine Blendendurchbrüche in der Blende 102 erforderlich. Ferner ergibt sich eine Reduktion von Steuerungsvarianten durch alternative Platzierung des Knebels 214 bei ansonsten unveränderter Blende 102.
  • Anhand der 7 bis 10 wird eine Auswahl von unterschiedlichen Grundfunktionen zugeordneten Bedienoberflächen unter Verwendung unterschiedlicher Positionen eines Sockels einer Bedienvorrichtung auf einer Bedienblende beschrieben. Die unterschiedlichen Grundfunktionen können unterschiedliche Funktionen eines Haushaltsgeräts oder unterschiedliche Funktionen unterschiedlicher Haushaltsgeräte betreffen, für die die Bedienblende eingesetzt werden kann. Nach der Auswahl einer einer Grundfunktion zugeordneten Bedienoberfläche kann, wie anhand der 3 bis 5 beschrieben, zusätzlich eine Version der ausgewählten Bedienoberfläche ausgewählt werden, um beispielsweise unterschiedliche Sprachen zu berücksichtigen.
  • 7 zeigt eine Bedienblende 102 mit einem Element 214, hier einer Halteplatte, einer Bedienvorrichtung und eine dargestellte Bedienoberfläche 320 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Bedienoberfläche 320 ist einer Grundfunktion eines Haushaltsgeräts zugeordnet. Die Grundfunktion wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch die Position der Halteplatte 214 auf der Bedienblende 102 festgelegt.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel wird die Grundfunktion durch die Form der Halteplatte 214 festgelegt. In diesem Fall kann beispielsweise durch die gezeigte rechteckige Form eine erste Grundfunktion und durch eine beispielsweise runde Form eine zweite Grundfunktion festgelegt werden. Optional können bezüglich einer durch die Position oder Form festgelegte Grundfunktion unterschiedliche Versionen der Bedienoberfläche 320 ausgewählt werden, wie es anhand der 3 bis 5 beschrieben ist. Dazu können Betätigungselemente mit unterschiedlichen Codierungen eingesetzt werden.
  • In 7 ist eine erste Position der Halteplatte 214 gezeigt. Der ersten Position ist eine erste Funktion zugeordnet, der wiederum eine erste Bedienoberfläche zugeordnet ist. Die erste Position ist eine aus einer Mehrzahl von Positionen, an denen die Halteplatte 214 angeordnet werden kann.
  • 8 zeigt die anhand von 7 beschriebene Bedienblende 102 mit der Halteplatte 214, die nun an einer sich von der in 7 gezeigten Position unterscheidenden zweiten Position an der Bedienblende 102 angeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die in 8 gezeigte zweite Position ist einer zweiten Funktion des oder eines weiteren Haushaltsgeräts zugeordnet, die durch eine zweite Bedienoberfläche 820 dargestellt wird, die sich von der in 7 dargestellten Bedienoberfläche unterscheidet.
  • 9 zeigt die anhand von 7 beschriebene Bedienblende 102 mit der Halteplatte 214, die nun an einer sich von den in den 7 und 8 gezeigten Positionen unterscheidenden dritten Position an der Bedienblende 102 angeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die in 9 gezeigte dritte Position ist einer dritten Funktion zugeordnet, die durch eine dritte Bedienoberfläche 920 dargestellt wird, die sich von den in den 7 und 8 dargestellten Bedienoberflächen unterscheidet.
  • 10 zeigt die anhand von 7 beschriebene Bedienblende 102 mit der Halteplatte 214, die nun an einer sich von den in den 7, 8 und 9 gezeigten Positionen unterscheidenden vierten Position an der Bedienblende 102 angeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die in 10 gezeigte vierte Position ist einer vierten Funktion zugeordnet, die durch eine vierte Bedienoberfläche 1020 dargestellt wird, die sich von den in den 7, 8 und 9 dargestellten Bedienoberflächen unterscheidet.
  • Die in den 7 bis 10 gezeigten Bedienoberflächen 320, 820, 920, 1020 können sich beispielsweise darin unterscheiden, dass sie eine unterschiedliche Anzahl von Elementen oder Elemente an unterschiedlichen Positionen darstellen.
  • 11 zeigt eine Bedienblende 102 mit Markierungspunkten 1141, 1143, 1145 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Markierungspunkte 1141, 1143, 1145 markieren Positionen, an denen eine Bedienvorrichtung oder ein Element einer Bedienvorrichtung an der Bedienblende 102 angeordnet werden kann, um eine Darstellung einer der jeweiligen Position zugeordneten Bedienoberfläche zu bewirken, wie es anhand der 7 bis 10 beschrieben ist.
  • Anhand der vorangegangenen Figuren werden im folgenden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
  • Dadurch, dass eine Position und Geometrie eines bezüglich der Bedienblende 102 codierten Teils des Drehwahlschalters 104, beispielsweise eine Befestigungsplatte 212 oder ein Codierelement 218, oder eines anderen auf oder an einer als Display ausgeführten Bedienblende 102 positionierten Bedienelements 104, eine Variante der jeweils erforderlichen Bedienoberfläche 320 freigibt, lassen sich sehr einfach kunden- oder nutzerspezifische Einstellungen freigeben. Dazu wird lediglich ein für die gewünschte freigegebene Oberfläche 320 passend codiertes Bedienelement 104 mit einem Sockel 212 an den dafür vorgesehenen Ort aufgeklebt oder anderweitig befestigt, beispielsweise durch Einrasten oder Schrauben. Dies kann durch den Kunden 630 selbst bzw. vor Ort erfolgen. Eine Variante in der Fertigung wird dadurch nicht mehr benötigt. Dadurch, dass die Position des Sockels 212 durch eine Touchoberfläche 210 selbst erkannt wird, entfallen manuelle Eingriffe in die Software. Gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt die Bedienblende 102 selbst die zur Verfügung stehenden Positionen dem Kunden an, etwa mit einer LED oder durch eingeblendete Positionsmarken 1141, 1143, 1145 auf einem darunterliegenden Display 632. Die Marken 1141, 1143, 1145 verschwinden dann nach Befestigung der Halteplatte 212 bzw. des Bedienelements 214. Eine auf die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers 630 hin konfigurierte Oberfläche 320 erscheint beim Aufstecken des optional abnehmbaren Bedienteils 214 auf den zuvor montierten Sockel 212. Die Codierung des Bedienteils 214, z.B. mittels eines NFC-Tags 218 oder ähnlichem, ermöglicht nutzerspezifische Freigaben und Einstellungen. Beispielsweise kann die Auswahl der bevorzugten Sprache oder eines eingeschränkten oder erweiterten Satzes von Menüpunkten (Serviceeinstellungen) dann durch das als Drehwahlregler ausgeführte Betätigungselement 214 des jeweiligen Bedieners 630 erfolgen – gleichzeitig lässt sich protokollieren, welcher personalisierte Drehwahlregler 214 aufgesteckt war, während der Sockel 212 die haptischen und mechanischen Erfordernisse erfüllt, und durch seine Position die entsprechende Bedienoberfläche 320 freigibt bzw. aktiviert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden alternativ Bedienvorrichtungen 104 in Form von Bedienelementen eingesetzt, die als gesamtes Teil oder System – also ohne Halteplatte 212 – aufgebracht werden können. Dazu erfolgt gemäß einem Ausführungsbeispiel die Verwendung einer Oberfläche im Bedien- und Anzeigebereich der Bedienblende 102, welche es ermöglicht die Position der Bedienvorrichtungen 104 sowie gegebenenfalls deren Codierung auszulesen. Eine solche Oberfläche kann z.B. mithilfe einer kapazitiven Folie 210 (Touchfolie) hergestellt werden. Aber es sind auch Sensoreinrichtungen 120 sind realisierbar, die auf optischen Abtastverfahren, z.B. mit IR-Licht, oder auf akustischen Verfahren, die beispielsweise Ultraschall einsetzen, basieren. Die touchsensitive Oberfläche als Sensoreinrichtung 120 ist nicht auf den Display- und Anzeigebereich der Bedienblende 102 beschränkt. Vielmehr kann die touchsensitive Oberfläche 210 den gesamten Bedienbereich einnehmen, wobei nur Teilbereiche dann mit einem Display 632 oder anderen Anzeigeelementen und Bedienelementen ausgestattet sind. Dies ermöglicht den Einsatz des beschriebenen Ansatzes auf der gesamten Geräteoberfläche und nicht nur im eigentlichen Bedien- und Anzeigebereich.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 1250 zum Betreiben einer Bedienblende 102 für ein Haushaltsgerät 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei kann es sich um die anhand der vorangegangenen Figuren beschriebene Bedienblende 102 mit einer Sensoreinrichtung 210 und einer Darstellungseinrichtung 632 handeln.
  • Die Sensoreinrichtung 120 ist ausgebildet, um die Position und/oder die Form einer auf der Bedienblende 102 anordenbaren oder angeordneten Bedienvorrichtung zu erfassen und ein die Position und/oder die Form repräsentierendes Erkennungssignal 1252 an die Vorrichtung 1250 bereitzustellen.
  • Die Darstellungseinrichtung 632 ist ausgebildet, um ein Darstellungssignal zum Darstellen einer zu verwendenden Bedienoberfläche von der Vorrichtung 1250 zu empfangen und zum Darstellen der Bedienoberfläche zu verwenden.
  • Die Vorrichtung 1250 weist eine Einleseeinrichtung 1260, eine Auswahleinrichtung 1262 und eine Bereitstellungseinrichtung 1264 auf. Die Einleseeinrichtung 1260 ist ausgebildet, um das Erkennungssignal 1252 einzulesen und eine von dem Erkennungssignal 1252 umfasste Information 1266 über die Position und/oder die Form zumindest eines Elements der Bedienvorrichtung in Form von Daten an die Auswahleinrichtung 1262 bereitzustellen. Die Auswahleinrichtung 1262 ist ausgebildet, um unter Verwendung der Information 1266 aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Bedienoberflächenvarianten, die beispielsweise die in den 7 bis 10 gezeigten unterschiedlichen Bedienoberflächen repräsentieren, eine zu verwendende Bedienoberflächenvariante 1270 auszuwählen. Die unterschiedlichen Bedienoberflächenvarianten können dabei unterschiedlichen Grundfunktionen des Haushaltsgeräts zugeordnet sein. Die unterschiedlichen Bedienoberflächenvarianten definierende Daten können beispielsweise in einer Speichereinrichtung 1268 als Softwarevariante gespeichert sein. Die in der Auswahleinrichtung 1262 durchgeführte Auswahl kann unter Verwendung einer Zuordnungsvorschrift durchgeführt werden, gemäß der jeder möglichen Position und/oder Form der Bedienvorrichtung eine Bedienoberflächenvariante zugeordnet ist. Die Auswahleinrichtung 1262 ist ausgebildet, um die zu verwendende Bedienoberflächenvariante 1270 an die Bereitstellungseinrichtung 1264 bereitzustellen. Die Bereitstellungseinrichtung 1264 ist ausgebildet, um die Bedienoberflächenvariante 1270 zu verwenden, um das Darstellungssignal 1254 zu erzeugen, durch das die von der Bedienoberflächenvariante repräsentierte Bedienoberfläche dargestellt werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird von der Einleseeinrichtung 1260 ferner oder alternativ ein Codierungssignal 1272 eingelesen, das eine Information über eine von der Bedienvorrichtung umfassten Codierung umfasst. Lediglich beispielhaft wird die Codierung ebenfalls von der Sensoreinrichtung 120 erfasst. Die Auswahleinrichtung 1262 ist ausgebildet, um unter Verwendung einer Information 1274 über die Codierung, eine zu verwendende Version der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Versionen der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante auszuwählen. In diesem Fall ist die Bereitstellungseinrichtung 1264 ausgebildet, um das Darstellungssignal 1254 zum Darstellen der von der zu verwendenden Version der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante repräsentierten Bedienoberfläche bereitzustellen. Entsprechende Versionen von Bedienoberflächen sind beispielsweise in den 3 bis 5 gezeigt. Die unterschiedlichen Bedienoberflächenvarianten können dabei unterschiedlichen Grundfunktionen zugeordnete Bedienoberflächen definieren. Eine bestimmte Bedienoberflächenvariante kann somit eine einer bestimmten Grundfunktionen zugeordnete bestimmte Bedienoberflächen definieren. Die unterschiedlichen Versionen der bestimmten Bedienoberflächenvariante können wiederum unterschiedliche Versionen, beispielsweise unterschiedliche Sprachversionen, der bestimmten Bedienoberfläche definieren.
  • Auf diese Weise kann die Auswahleinrichtung 1262 ausgebildet sein, um unter Verwendung der Informationen 1266, 1274 über Position und/oder Form sowie Codierung der Bedienungsvorrichtung, eine der Kombination aus Position und/oder Form sowie Codierung zugeordnete Bedienoberflächenvariante 1270 zur Darstellung einer dieser Kombination zugeordneten Bedienoberfläche auszuwählen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Bereitstellungseinrichtung 1264 ausgebildet, um ein Markierungssignal 1276 zum Darstellen eines oder mehrerer Markierungspunkte, wie sie in 11 beispielhaft gezeigt sind, an die Darstellungseinrichtung 632 bereitzustellen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Einleseeinrichtung 1260 ausgebildet, um ein Betätigungssignal 1278 von der Sensoreinrichtung 120 zu empfangen. Die Sensoreinrichtung 120 ist in diesem Fall ausgebildet, um eine Betätigung der Bedienvorrichtung durch die Bedienperson zu erfassen und ansprechend auf eine erfasste Betätigung das Betätigungssignal 1278 bereitzustellen. Die Einleseeinrichtung 1260 oder eine mit der Einleseeinrichtung 1260 gekoppelte Einrichtung ist ausgebildet, um unter Verwendung des Betätigungssignals 1278 ein Steuersignal 1280 zum Steuern einer Funktion des Haushaltsgeräts 100 an eine Funktionseinrichtung 1282, beispielsweise ein Heizelement, des Haushaltsgeräts 100 bereitzustellen.
  • 13 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Bedienblende für ein Haushaltsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren kann beispielsweise unter Verwendung der anhand von 12 gezeigten Vorrichtung 1250 umgesetzt werden.
  • Das Verfahren umfasst einen Schritt 1360 des Einlesens eines Erkennungssignals, in dem das anhand von 13 beschriebene Erkennungssignal eingelesen wird, einen Schritt 1362 des Auswählens, in dem wie anhand von 13 beschrieben, eine zu verwendende Bedienoberflächenvariante aus einer Mehrzahl, unterschiedliche Bedienoberflächen repräsentierenden Bedienoberflächenvarianten ausgewählt wird und einen Schritt 1362 des Bereitstellens eines Darstellungssignals zum Darstellen einer von der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante repräsentierten Bedienoberfläche.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Bedienblende (102) für ein Haushaltsgerät (100), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Einlesen (1360) eines Erkennungssignals (1252) über eine Schnittstelle zu einer der Bedienblende (102) zugeordneten Sensoreinrichtung (120), wobei das Erkennungssignal (1252) eine Information (1266) über eine Position und/oder eine Form zumindest eines Elements (212, 214), einer an der Bedienblende (102) angeordneten Bedienvorrichtung (104) zum Bedienen des Haushaltsgeräts (100) durch eine Bedienperson (630) umfasst; Auswählen (1362) einer zu verwendenden Bedienoberflächenvariante (1270) aus einer Mehrzahl unterschiedliche Bedienoberflächen (320, 820, 920, 1020) repräsentierenden Bedienoberflächenvarianten unter Verwendung der Information (1266) über die Position und/oder die Form; und Bereitstellen (1364) eines Darstellungssignals (1254) zum Darstellen einer von der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante (1270) repräsentierten Bedienoberfläche (320) an eine Schnittstelle zu einer der Bedienblende (102) zugeordneten Darstellungseinrichtung (632).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, mit einem Schritt des Erfassens der Position und/oder der Form des zumindest einen Elements (212, 214) der Bedienvorrichtung (104) und des Bereitstellens des die Position und/oder die Form repräsentierenden Erkennungssignals (1252) unter Verwendung der Sensoreinrichtung (120).
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem im Schritt des Erfassens eine durch die Position und/oder die Form des zumindest einen Elements (212, 214) der Bedienvorrichtung (104) beeinflussbare Kapazität, akustische Welle und/oder elektromagnetische Welle erfasst wird, um die Position und/oder die Form des zumindest einen Elements (212, 214) der Bedienvorrichtung (104) zu erkennen.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Einlesens eines Codierungssignals (1272), das eine Information (1274) über eine von der Bedienvorrichtung umfassten Codierung umfasst und mit einem Schritt des Auswählens einer zu verwendenden Version der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante (1270) aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Versionen der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante (1270) unter Verwendung der Information (1274) über die Codierung, wobei im Schritt des Bereitstellens das Darstellungssignal (1254) zum Darstellen der von der zu verwendenden Version der zu verwendenden Bedienoberflächenvariante (1270) repräsentierten Bedienoberfläche (320) bereitgestellt wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Darstellens der Bedienoberfläche (320) an der Bedienblende (102) unter Verwendung des Darstellungssignals (1254) und der Darstellungseinrichtung (632).
  6. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Bereitstellens eines Markierungssignals (1276) zum Darstellen von zumindest einem für die Bedienperson (630) sichtbaren Markierungspunktes (1141, 1143, 1145) an der Bedienblende (102), wobei der zumindest eine Markierungspunkt (1141, 1143, 1145) eine mögliche Position zum Platzieren der Bedienvorrichtung (104) durch die Bedienperson (630) an der Bedienblende (102) markiert.
  7. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Einlesens eines Betätigungssignals (1278), das eine Betätigung der Bedienvorrichtung (104) durch die Bedienperson (630) repräsentiert, und mit einem Schritt des Bereitstellens eines Steuersignals (1280) zum Steuern einer Funktion des Haushaltsgeräts (100) unter Verwendung des Betätigungssignals (1278).
  8. Vorrichtung (1250) zum Betreiben einer Bedienblende (102) für ein Haushaltsgerät (100), wobei die Vorrichtung (1250) ausgebildet ist, um die Schritte eines Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen.
  9. Bedienblendenvorrichtung, mit folgenden Merkmalen: einer Bedienblende (102) mit einer Sensoreinrichtung (120) zum Erkennen einer Position und/oder Form einer an der Bedienblende (102) angeordneten Bedienvorrichtung (104) zum Bedienen des Haushaltsgeräts (100) durch eine Bedienperson (630) und mit einer Darstellungseinrichtung (632) zum Darstellen einer Bedienoberfläche (320); und einer Vorrichtung (1250) gemäß Anspruch 8 zum Betreiben der Bedienblende (102).
  10. Haushaltsgerät (100) mit einer Bedienblendenvorrichtung gemäß Anspruch 9.
  11. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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