DE102015013344B4

DE102015013344B4 - DEVICE FOR FIXING AN OBJECT TO ONE OR MORE SUPPORTS

Info

Publication number: DE102015013344B4
Application number: DE102015013344.6A
Authority: DE
Inventors: Markus Wetzel; Rainer Siegemund
Original assignee: YKK Corp
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 2015-10-14
Filing date: 2015-10-14
Publication date: 2022-05-05
Anticipated expiration: 2035-10-15
Also published as: DE102015013344A1

Abstract

Vorrichtung zur Befestigung eines Objektes (16) an einem oder mehreren Trägerstoffen (10) unter Verwendung eines Zackenrings (18) mit einem Ring (20) und zwei oder mehr Zacken (22, 24, 26), wobei die Zacken, wenn sie befestigt sind, sich von dem Ring an einer ersten Seite des Trägerstoffes aus durch den Trägerstoff hindurch erstrecken und gebogen sind, wobei
die Vorrichtung einen unteren Stempel (30), der so angeordnet ist, dass er sich der ersten Seite des Trägerstoffes annähert, und einen oberen Stempel (28) an einer der ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite des Trägerstoffes umfasst,
gekennzeichnet durch
ein erstes Umlenkmittel (48, 50) zum Umlenken von Zacken (22, 24, 26), die von der Mitte des Rings (20) aus nach außen weggebogen sind, wobei das erste Umlenkmittel im Pfad der nach außen gebogenen Zacken liegt, wenn sich diese dem Trägerstoff (10) nähern.

Apparatus for attaching an object (16) to one or more substrates (10) using a prong ring (18) having a ring (20) and two or more prongs (22, 24, 26), the prongs when attached , extend through the backing fabric from the ring on a first side of the backing fabric and are arcuate, wherein
the apparatus comprises a lower punch (30) positioned to approach the first side of the substrate and an upper punch (28) on a second side of the substrate opposite the first side,
marked by
a first deflection means (48, 50) for deflecting tines (22, 24, 26) bowed outwardly from the center of the ring (20), the first deflection means being in the path of the outwardly bowed tines when these approach the carrier material (10).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Objektes an einem oder mehreren Trägerstoffen unter Verwendung eines Zackenrings mit einem Ring und zwei oder mehr Zacken, wobei die Zacken, wenn sie befestigt sind, sich von dem Ring an einer ersten Seite des Trägerstoffes aus durch den Trägerstoff hindurch erstrecken und gebogen sind, wobei die Vorrichtung einen unteren Stempel, der so angeordnet ist, dass er sich der ersten Seite des Trägerstoffes annähert, und einen oberen Stempel an einer der ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite des Trägerstoffes umfasst. Der Trägerstoff ist im Wesentlichen senkrecht zu der Befestigungsbewegung des oberen und des unteren Stempels angeordnet.The invention relates to a device for attaching an object to one or more substrates using a prong ring having a ring and two or more prongs, the prongs when attached protruding from the ring on a first side of the substrate extending through the substrate and being bent, the apparatus comprising a lower punch arranged to approach the first side of the substrate and an upper punch on a second side of the substrate opposite the first side. The substrate is positioned substantially perpendicular to the attachment motion of the upper and lower dies.

Eine Vorrichtung der oben genannten Art ist bereits bekannt, zum Beispiel aus der JP S52- 4 170 Y2 . Sie dient zum Beispiel zur Befestigung eines Druckknopfes an einem Kleidungsstück. Wenn die Zacken des Zackenrings nicht gerade sind, d. h. wenn sie sich nicht in die Richtung erstrecken, in der sich der obere und der untere Stempel einander annähern, besteht die Möglichkeit, dass die Zacken nicht durch den Trägerstoff hindurchdringen, sondern (weiter) gebogen werden und auf der ersten Seite des Trägerstoffes verbleiben, statt durch diesen hindurchgedrückt zu werden. Dies resultiert in einer Fehlfunktion der Befestigungsvorrichtung. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Zackenringe von der Mitte des Rings aus nach außen weggebogen sind.A device of the type mentioned above is already known, for example from JP S52-4 170 Y2 . It is used, for example, to attach a snap fastener to a piece of clothing. If the tines of the tine ring are not straight, ie if they do not extend in the direction in which the upper and lower punches approach each other, there is a possibility that the tines will not penetrate through the substrate but will be (further) bent and remain on the first side of the backing rather than being forced through it. This results in a malfunction of the fastening device. This is especially true when the prong rings are bent outwardly away from the center of the ring.

Des Weiteren sind Befestigungsvorrichtungen, die der in JP S52- 4 170 Y2 beschriebenen Vorrichtung ähneln, aus der WO 2012/ 131 879 A1 und der WO 2014/0949881 A1 bekannt.Furthermore, fastening devices that are in JP S52-4 170 Y2 described device resemble from the WO 2012/131 879 A1 and the WO 2014/0949881 A1 famous.

Die WO 2013/ 118 262 A1 zeigt eine Knopfanbringungsvorrichtung, die es ermöglicht, den Boden des Knopfkörpers dünner zu gestalten. Aus der DE 19 26 573 A ist ein Werkzeugvorsatz für eine Maschine zum Anbringen von Schließ- und Halteteilen bekannt.the WO 2013/118 262 A1 shows a button attaching device that enables the bottom of the button body to be made thinner. From the DE 19 26 573 A a tool attachment for a machine for applying locking and holding parts is known.

Es ist ein Ziel der Erfindung, die aus der JP S52- 4 170 Y2 bekannte Befestigungsvorrichtung so zu verbessern, dass die oben genannten Fehlfunktionen nicht auftreten.It is an object of the invention which consists of JP S52-4 170 Y2 to improve known fastening device so that the above malfunctions do not occur.

Gemäß der Erfindung wird das oben genannte Ziel durch ein erstes Umlenkmittel zum Umlenken von Zacken, die von der Mitte des Rings aus nach außen weggebogen sind, wobei das erste Umlenkmittel im Pfad der nach außen gebogenen Zacken liegt, wenn sich diese dem Trägerstoff nähern, erreicht.According to the invention, the above object is achieved by a first deflection means for deflecting tines which are outwardly deflected from the center of the ring, the first deflection means being in the path of the outwardly deflected tines as they approach the substrate .

Auf diese Weise werden nach außen gebogene Zacken umgelenkt, so dass garantiert wird, dass sie durch den Trägerstoff hindurch gedrückt werden können und zur Befestigung des Objektes verwendet werden können.In this way, outwardly bent prongs are deflected, guaranteeing that they can be pushed through the carrier material and used to fasten the object.

Vorzugsweise umfasst das erste Umlenkmittel wenigstens eine Oberfläche, die relativ zu dem Pfad des Zackenrings, während dieser zur Befestigung mit dem Objekt bewegt wird, geneigt ist. Wenn der Zackenring entlang dieses Pfades bewegt wird, stößt die Spitze der nach außen gebogenen Zacke gegen die geneigte Oberfläche, und die Zacke wird durch Biegen nach innen umgelenkt. Es ist darüber hinaus möglich, eine Oberfläche bereitzustellen, die gekrümmt ist oder einen Radius aufweist.Preferably, the first deflection means comprises at least one surface which is inclined relative to the path of the tine ring as it is moved for attachment to the object. As the tine ring is moved along this path, the tip of the outwardly bent tine strikes the inclined surface and the tine is deflected by bending inward. It is also possible to provide a surface that is curved or has a radius.

Im Falle einer geneigten Oberfläche ist diese geneigte Oberfläche vorzugsweise eine Konusringoberfläche, und im Falle von zwei oder mehr geneigten Oberflächen bilden diese zwei oder mehr geneigten Oberflächen vorzugsweise zusammen eine Konusringoberfläche. Auf diese Weise wird eine nach außen gebogene Zacke unabhängig von ihrer Anordnung in Umfangsrichtung um die Bewegungsrichtung entlang des Pfades zuverlässig von dem ersten Umlenkmittel umgelenkt.In the case of one inclined surface, this inclined surface is preferably a cone ring surface, and in the case of two or more inclined surfaces, these two or more inclined surfaces preferably together form a cone ring surface. In this way, an outwardly bent tine is reliably deflected by the first deflection means, regardless of its circumferential arrangement about the direction of movement along the path.

Der Neigungswinkel liegt vorzugsweise im Bereich von 10° bis 60°, bevorzugter im Bereich von 20° bis 50°, am bevorzugtesten im Bereich von 30° bis 40°. Es ist nachgewiesen, dass diese Winkel nach außen gebogene Zacken zuverlässig umlenken.The angle of inclination is preferably in the range of 10° to 60°, more preferably in the range of 20° to 50°, most preferably in the range of 30° to 40°. These angles have been shown to reliably redirect outwardly bent tines.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Teil des ersten Umlenkmittels in einer Richtung quer zu dem Pfad des Zackenrings bewegbar, aber in der Einwärtsrichtung des Zackenrings vorgespannt. Dies ist für die Funktionsweise des ersten Umlenkmittels vorteilhaft, insbesondere dann, wenn die Zacken während ihrer Bewegung in der Einwärtsrichtung unterschiedliche Widerstände gegen die Umlenkbewegung leisten.According to a further preferred embodiment of the invention, at least part of the first deflection means is movable in a direction transverse to the path of the torsion, but biased in the inward direction of the torsion. This is advantageous for the functioning of the first deflection means, in particular when the prongs offer different resistances to the deflection movement during their movement in the inward direction.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Befestigungsvorrichtung nicht nur das erste Umlenkmittel, sondern auch ein zweites Umlenkmittel, das mit einem Anstoßmittel zusammenwirkt, welches entlang der Annäherung des Zackenrings auf die erste Seite des Trägerstoffes oder der Trägerstoffe zu angeordnet ist, um eine Bewegung des Zackenrings auf den Trägerstoff oder die Trägerstoffe zu zu verhindern, während das zweite Umlenkmittel verwendet wird.According to a further preferred embodiment of the invention, the fastening device comprises not only the first deflection means, but also a second deflection means which cooperates with an abutment means which is arranged along the approach of the toothed ring towards the first side of the substrate or substrates in order to cause a movement of the tine ring toward the substrate or substrates while the second deflection means is in use.

Mit anderen Worten wird gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verhindert, dass sich der Zackenring auf den Trägerstoff zu bewegt, solange das zweite Umlenkmittel verwendet wird bzw. in Betrieb ist.In other words, according to this preferred embodiment of the invention, the toothed ring is prevented from moving towards the carrier material moves as long as the second deflection is used or is in operation.

Es wird darauf hingewiesen, dass das erste Umlenkmittel ausreichend ist, um nach außen gerichtete Zacken zu handhaben, wenn, wie oben erwähnt wurde, eine gekrümmte Oberfläche oder ein Radius zur Verfügung gestellt ist.It will be appreciated that the first deflection means is sufficient to handle outwardly directed prongs if a curved surface or radius is provided as mentioned above.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Umlenkmittel dazu ausgelegt, durch den Ring des Zackenrings hindurch zu dem Spitzenende von wenigstens einer der Zacken bewegt zu werden. Auf diese Weise können Zacken, die nach innen gebogen sind, leicht umgelenkt werden, insbesondere, da der Zackenring während der Bewegung des zweiten Umlenkmittels durch den Ring hindurch und zu dem Spitzenende von wenigstens einer der Zacken entgegen einer Bewegung auf den Trägerstoff zu festgehalten wird.According to a further preferred embodiment of the invention, the second deflection means is adapted to be moved through the ring of the tine ring to the tip end of at least one of the tines. In this way tines which are bent inwards can be deflected easily, particularly since the tine ring is restrained against movement towards the substrate during movement of the second deflection means through the ring and towards the tip end of at least one of the tines.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das zweite Umlenkmittel einen Stift mit einem kreisförmigen Querschnitt. Auf diese Weise ist es möglich, nach innen gebogene Zacken unabhängig von ihrer Anordnung in Umfangsrichtung um die Achse des Stiftes herum umzulenken.According to a further preferred embodiment of the invention, the second deflection means comprises a pin with a circular cross-section. In this way, it is possible to deflect inwardly bent tines about the axis of the pin, regardless of their location in the circumferential direction.

Das Anstoßmittel ist vorzugsweise zwischen wenigstens zwei Stellungen hin und her bewegbar, wobei eine erste Stellung eine Bewegung des Zackenrings auf den Trägerstoff zu verhindert und eine zweite Stellung eine solche Bewegung erlaubt. Dementsprechend wird das Anstoßmittel gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung nur so lange verwendet, wie das zweite Umlenkmittel verwendet wird. Wenn die Zacken, die nach innen gebogen waren, erfolgreich umgelenkt sind, wird das Anstoßmittel zurückgezogen, um den Befestigungsvorgang nicht zu beeinträchtigen.The abutment means is preferably reciprocable between at least two positions, a first position preventing movement of the ratchet towards the substrate and a second position permitting such movement. Accordingly, according to this embodiment of the invention, the nudging means is used only so long as the second deflection means is used. When the prongs which were bent inwards are successfully redirected, the nudging means is withdrawn so as not to interfere with the fastening operation.

Zu diesem Zweck kann das Anstoßmittel in die erste Stellung vorgespannt sein. Auf diese Weise ist es lediglich erforderlich, das Anstoßmittel in die zweite Stellung zu bewegen, wohingegen es, sobald es gelöst wird, automatisch in die erste Stellung zurückkehrt.For this purpose, the nudging means can be biased into the first position. In this way it is only necessary to move the nudge to the second position, whereas once released it will automatically return to the first position.

Vorzugsweise weist das Anstoßmittel wenigstens zwei Teile auf, die relativ zueinander um einen Drehpunkt herum bewegt werden können, wie bei einer Zange. Dabei handelt es sich um eine sehr einfache Art und Weise, zu ermöglichen, dass das Anstoßmittel zwischen der ersten und der zweiten Stellung hin und her bewegt werden kann.Preferably, the nudging means comprises at least two parts which can be moved relative to each other about a pivot, like a pair of pliers. This is a very simple way of enabling the nudger to be moved back and forth between the first and second positions.

Im Folgenden wird die Erfindung ausführlicher und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen, beschrieben. In den Zeichnungen zeigt/zeigen:

1 schematisch eine Vorrichtung zur Befestigung eines Objektes an einem Trägerstoff,
2 bis 9 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung in unterschiedlichen Betriebsstellungen,
10 schematisch einen Abschnitt der in den 2 bis 9 dargestellten Vorrichtung,
11 schematisch einen weiteren Abschnitt der in den 2 bis 9 dargestellten Vorrichtung, und
12 schematisch das Gleiche wie 6, aber von einer anderen Ausführungsform.

In the following, the invention will be described in more detail and with reference to the attached drawings, which show preferred embodiments of the invention. In the drawings show/show:

1 schematically a device for attaching an object to a carrier material,
2 until 9 schematically an embodiment of the invention in different operating positions,
10 schematically a section in the 2 until 9 device shown,
11 schematically another section in the 2 until 9 device shown, and
12 schematically the same as 6 , but from a different embodiment.

1 zeigt einen Trägerstoff 10 in Form eines Kleidungsstückes, das von Haltern festgehalten wird (nicht dargestellt). Ein Teil 16 eines Druckknopfes soll an dem Trägerstoff 10 befestigt werden. Zu diesem Zweck wird ein Zackenring 18 mit einem Ring 20 und Zacken verwendet. Der Zackenring weist zahlreiche Zacken auf, von denen drei mit den Bezugszeichen 22, 24, 26 nummeriert sind. 1 Figure 12 shows a substrate 10 in the form of a garment held in place by fasteners (not shown). A portion 16 of a snap fastener is intended to be attached to the substrate 10 . For this purpose a tine ring 18 with a ring 20 and tines is used. The tine ring has numerous tines, three of which are numbered 22,24,26.

Die in 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung umfasst einen oberen Stempel 28 und einen unteren Stempel 30.In the 1 The fastening device shown comprises an upper stamp 28 and a lower stamp 30.

Der Befestigungsvorgang ist wie folgt: Ausgehend von den in 1 dargestellten Stellungen wird der untere Stempel 30 nach oben bewegt, so dass die Zacken 22, 24 und 26 des Zackenrings 18 durch den Trägerstoff 10 hindurch und in Teil 16 des Druckknopfes hinein gedrückt und dann durch Absenken des oberen Stempels 28 gebogen werden, um Teil 16 an dem Trägerstoff 10 zu fixieren.The fastening procedure is as follows: starting from the in 1 In the positions shown, the lower punch 30 is moved upwardly so that the tines 22, 24 and 26 of the tine ring 18 are pushed through the backing fabric 10 and into part 16 of the snap and then bent by lowering the upper punch 28 to form part 16 to be fixed to the carrier material 10.

Im Folgenden wird nun in den 2 bis 9 die Arbeitsweise der Befestigungsvorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung erläutert:

2 zeigt eine Ausgangsstellung, wobei der Zackenring 18 in die Vorrichtung eingeführt ist. Insbesondere wird der Zackenring 18 von den Anstoßmitteln 32, 34 gehalten, was später erläutert werden wird. In der in 2 dargestellten Ausgangsstellung können die Zacken 22, 24 und 26 sich nicht in einer geeigneten Stellung für eine gewünschte Befestigung von Teil 16 (siehe 1) befinden. Statt dessen könnten die Zacken 22, 24 und 26 nach innen oder nach außen gebogen sein, was zu einer oder mehreren Fehlfunktionen führen könnte.

The following is now in the 2 until 9 the operation of the fastening device according to the illustrated embodiment of the invention is explained:

2 shows a starting position with the ratchet ring 18 inserted into the device. In particular, the ratchet ring 18 is held by the abutment means 32, 34, as will be explained later. in the in 2 From the starting position shown, tines 22, 24 and 26 cannot settle into a suitable position for a desired attachment of part 16 (see Fig 1 ) condition. Instead, tines 22, 24 and 26 could be bowed inwardly or outwardly which could result in one or more malfunctions.

In einem ersten Arbeitsschritt, wie in 3 zu erkennen ist, wird der Stift 36 in den Ring 20 des Zackenrings 18 angehoben. Im Anschluss daran wird der Stift 36 gemäß 4 weiter angehoben, so dass er durch den Ring 20 hindurch bewegt wird und die Spitze des Stiftes 36 auf die gleiche Höhe wie das Spitzenende 38 der Zacke 26 und selbstverständlich wie die Spitzenenden der anderen Zacken 22, 24 kommt.In a first step, as in 3 As can be seen, the pin 36 is raised into the ring 20 of the toothed ring 18 . Following that is the pin 36 according to 4 further raised so that it is moved through the ring 20 and the tip of the pin 36 comes level with the tip end 38 of the tine 26 and of course the tip ends of the other tines 22,24.

Wie in 4 dargestellt, wird der Stift 36 noch weiter angehoben, d. h. über das Spitzenende 38 der Zacke 26 hinaus. Da der Stift 36 in Übereinstimmung mit Ring 20 einen kreisförmigen Querschnitt und einen Durchmesser, der ein wenig kleiner als der Ring 20 ist, aufweist, ist garantiert, dass jede einzelne der Zacken, die ursprünglich nach innen gebogen gewesen sein könnten, durch Biegen in eine Auswärtsrichtung von der Mitte des Rings 20 des Zackenrings 18 weg umgelenkt wird, um die Zacke wieder in eine Stellung zu bringen, die im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung des Stiftes 36 ist. Dem entsprechend dient der Stift 36 als ein Umlenkmittel, welches die Zacken, die nach innen auf die Mitte des Rings 20 zu gebogen sind, umlenkt.As in 4 As shown, the pin 36 is raised even further, ie, past the tip end 38 of the tine 26. Because pin 36 conforms to ring 20 with a circular cross-section and a diameter slightly smaller than ring 20, it is guaranteed that each and every one of the prongs, which may originally have been bent inward, will be deformed by bending into a outwardly away from the center of ring 20 of tine ring 18 to return the tine to a position substantially parallel to the direction of movement of pin 36. Accordingly, the pin 36 serves as a deflection means which deflects the prongs which are bent inwardly towards the center of the ring 20.

Während der Anhebebewegung des Stiftes 36 durch den Ring 20 hindurch und über das Spitzenende 38 der Zacke 26 hinaus darf der Zackenring 18 von dieser Bewegung nicht mit erfasst werden, da ansonsten kein Umlenken auftreten würde. Aus diesem Grund dienen die Anstoßmittel 32, 34 dazu, eine Aufwärtsbewegung des Zackenrings 18 während der Verwendung des Stifts 36, d. h. während des Umlenkvorgangs, zu verhindern. Zu diesem Zweck umfassen die Anstoßmittel 32, 34 Rillen 49, 42, um den Ring 20 während des Umlenkvorgangs aufzunehmen.During the lifting movement of the pin 36 through the ring 20 and beyond the tip end 38 of the tine 26, the tine ring 18 must not be caught in this movement, otherwise no deflection would occur. For this reason, the abutment means 32, 34 serve to prevent upward movement of the ratchet ring 18 during use of the pin 36, i. H. during the deflection process. To this end, the abutment means 32, 34 comprise grooves 49, 42 to accommodate the ring 20 during the turning operation.

Jedoch wird das Anstoßmittel 32, 34, wie in 5 dargestellt ist, sobald der Umlenkvorgang beendet ist, in im Wesentlichen senkrecht zu dem Stift 36 in 5 verlaufenden Richtungen von diesem weg bewegt, um den Ring 20 des Zackenrings 18 frei zu geben, so dass der Zackenring 18 frei bewegt werden kann, insbesondere in der Aufwärtsrichtung. Diese Freigabebewegung kann eine lineare Bewegung der Anstoßmittel 32, 34 sein, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Allerdings umfasst die Erfindung auch Lösungen, bei denen die Anstoßmittel 32, 34 relativ zueinander um einen Drehpunkt bewegt werden, wie bei einer Zange.However, the nudging means 32, 34, as in 5 is shown, as soon as the deflection process is completed, in substantially perpendicular to the pin 36 in 5 extending directions away therefrom to release the ring 20 of the ratchet ring 18 so that the ratchet ring 18 can be moved freely, particularly in the upward direction. This release movement can be a linear movement of the abutment means 32, 34 as illustrated in the drawings. However, the invention also includes solutions in which the abutment means 32, 34 are moved relative to each other about a pivot point, like a pair of pliers.

Zu diesem Zweck wird in der nächsten Stellung, wie es in 6 dargestellt ist, der untere Stempel 30 nach oben bewegt, was dazu führt, dass der Zackenring 18 ebenfalls bewegt wird, so dass er sich dem Trägerstoff 10 nähert (1).For this purpose, in the next position, as in 6 As shown, the lower punch 30 moves upwards, causing the ratchet ring 18 to move as well so that it approaches the substrate 10 ( 1 ).

Auf ihrem Weg nach oben stoßen die Zacken 22, 24 und 26, wenn sie nach außen gebogen sind, jeweils an die geneigten Oberflächen 44, 46 der Umlenkmittel 48, 50 an.On their way up, the tines 22, 24 and 26, when outwardly deflected, abut the inclined surfaces 44, 46 of the baffles 48, 50, respectively.

Weiteres Drücken des Zackenrings 18 durch den unteren Stempel 30 führt zu einem Umlenken der Zacken des Zackenrings 18, die nach außen gebogen sind, da diese an den geneigten Oberflächen 44, 46 entlang geführt oder von diesen gelenkt werden und vollständig in die Stellung umgelenkt werden, die im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung des Stiftes 36 verläuft, wie es in 7 dargestellt ist.Further urging of the tine ring 18 by the lower punch 30 results in deflection of the tines of the tine ring 18 which are bowed outwardly as they are guided along or guided by the inclined surfaces 44, 46 and are fully deflected into position which is substantially parallel to the direction of movement of the pin 36, as shown in FIG 7 is shown.

Im Anschluss daran, wie es in den 8 und 9 dargestellt ist, werden die Umlenkmittel 48, 50 in im Wesentlichen senkrecht von dem Stift 36 verlaufender Richtung von diesem weg bewegt, woraufhin, nachdem die Umlenkmittel 48 und 50 vorzugsweise auf die gleiche/ähnliche Art und Weise wie die Anstoßmittel 32, 34 oben aus dem Pfad des Zackenrings 18 bewegt wurden, der untere Stempel 30 den Zackenring 18 noch weiter nach oben drückt.Following it as in the 8th and 9 shown, the deflection means 48, 50 are moved away from the pin 36 in a direction substantially perpendicular thereto, whereupon after the deflection means 48 and 50 are preferably in the same/similar manner as the abutment means 32, 34 above from the Path of the spiked ring 18 were moved, the lower punch 30 pushes the spiked ring 18 even further up.

Wie es in 9 dargestellt ist, wird im Anschluss daran der Zackenring 18 von dem unteren Stempel 30 in eine Stellung gedrückt, in der die Zacken 22, 24 und 26 sich durch den Trägerstoff 10 erstrecken, was in 9 nicht dargestellt ist, aber in 1. Gleichzeitig dazu oder im Anschluss daran wird der ebenfalls nicht dargestellte obere Stempel 28 abgesenkt, um den Befestigungsvorgang auszulösen, wie oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde.like it in 9 is shown, the tine ring 18 is then pressed by the lower punch 30 into a position in which the tines 22, 24 and 26 extend through the substrate 10, which is in 9 is not shown, but in 1 . At the same time or thereafter, the upper punch 28, also not shown, is lowered in order to initiate the fastening process, as above with reference to FIG 1 was described.

Wie es in 10 dargestellt ist, wird das Anstoßmittel 34 von der Feder 52 vorgespannt, um sich nach innen zu bewegen. Das gleiche gilt für andere Anstoßmittel wie das Anstoßmittel 32. Auf Grund dessen ist es lediglich notwendig, die Anstoßmittel 32, 34 nach außen zu bewegen, wie es in 4 dargestellt ist, während sie nach dem Befestigungsvorgang auf Grund der Vorspannung der Feder 52 automatisch in die Stellung zurückkehren, die in 3 dargestellt ist.like it in 10 As shown, the abutment means 34 is biased by the spring 52 to move inward. The same applies to other abutment means such as the abutment means 32. Because of this, it is only necessary to move the abutment means 32, 34 outwards, as is shown in FIG 4 shown, while after the fastening operation they automatically return to the position shown in FIG 3 is shown.

Bei der in 10 dargestellten Ausführungsform wird das Anstoßmittel 34 nicht linear bewegt, sondern um einen Drehpunkt 35 herum. Obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann auch das Anstoßmittel 32 so angeordnet werden, dass es ebenfalls um einen Drehpunkt herum bewegt werden kann. Dabei können die Drehpunkte gleich oder verschieden voneinander sein.At the in 10 illustrated embodiment, the nudging means 34 is not moved linearly, but around a pivot point 35 around. Although not shown in the drawings, the nudging means 32 can also be arranged so that it can also be moved about a pivot point. The pivot points can be the same or different from each other.

Auf die gleiche Art und Weise wie die Anstoßmittel 32, 34 können auch die Umlenkmittel 48 und/oder 50 so angeordnet werden, dass sie linear nicht bewegbar, sondern um einen oder mehrere Drehpunkte herum bewegbar sind.In the same way as the abutment means 32, 34, the deflection means 48 and/or 50 can also be arranged in such a way that they cannot be moved linearly, but can be moved around one or more pivot points.

Das gleiche gilt, mutatis mutandis, auch für die Umlenkmittel 48, 50 und mögliche weitere Umlenkmittel mit geneigten Oberflächen. Zu diesem Zweck werden die Federn 54, 56 bereitgestellt, wie es in 11 dargestellt ist. Die Umlenkmittel 48, 50 müssen auch hier nach außen bewegt werden, wie es in 8 dargestellt ist, so dass der Zackenring 18 nach oben gedrückt werden kann, wobei sie nach Beendigung des Befestigungsvorgangs wieder in die in 7 dargestellte Stellung zurückkehren.The same applies, mutatis mutandis, to the deflection means 48, 50 and possible further deflection means with inclined surfaces. For this purpose the springs 54, 56 are provided as shown in 11 is shown. The deflection means 48, 50 must also be moved outwards here, as is shown in 8th is shown so that the toothed ring 18 can be pushed upwards, whereby after the end of the fastening process it can be pushed back into the in 7 return to the position shown.

Bei der dargestellten Ausführungsform kehren sowohl die Anstoßmittel 32, 34, als auch die Umlenkmittel 48, 50 automatisch wieder in ihre in 3 dargestellte Ausgangsstellung zurück, sobald der untere Stempel 30 (und der Stift 36) nach unten bewegt werden, weil die aus den Federn 52, 54 und 56 resultierende Vorspannung die genannten Teile nach innen bewegt.In the illustrated embodiment, both the abutment means 32, 34 and the deflection means 48, 50 automatically return to their in 3 shown initial position as soon as the lower punch 30 (and the pin 36) are moved downwards, because the bias resulting from the springs 52, 54 and 56 moves said parts inwards.

Wie bereits erwähnt wurde, sind die Zeichnungen lediglich schematisch. Der tatsächliche Neigungswinkel α der geneigten Oberflächen 44, 46 beträgt 35°.As already mentioned, the drawings are only schematic. The actual angle of inclination α of the inclined surfaces 44, 46 is 35°.

12 zeigt den gleichen Betriebsstatus bzw. die gleichen Stellungen wie 6, aber von einer anderen Ausführungsform. Insbesondere sind die geneigten Oberflächen 44, 46 durch (konkave) gekrümmte Oberflächen 44a, 46a, die einen Radius aufweisen, ersetzt. 12 shows the same operating status or positions as 6 , but from a different embodiment. In particular, the inclined surfaces 44, 46 are replaced by (concave) curved surfaces 44a, 46a having a radius.

Die Merkmale der Erfindung, die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und in den Zeichnungen offenbart wird, können zur Durchführung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen entweder einzeln oder in jeder beliebigen Kombination miteinander wesentlich sein.The features of the invention disclosed in the foregoing description, in the claims and in the drawings may be material for practicing the invention in diverse forms thereof, either individually or in any combination thereof.

Claims

Apparatus for attaching an object (16) to one or more substrates (10) using a prong ring (18) having a ring (20) and two or more prongs (22, 24, 26), the prongs when attached , extending through the substrate from the ring on a first side of the substrate and arcuate, the apparatus comprising a lower punch (30) arranged to approach the first side of the substrate and an upper punch (28) on a second side of the substrate opposite the first side, characterized by a first deflection means (48, 50) for deflecting prongs (22, 24, 26) which are bent outwardly away from the center of the ring (20). the first deflection means being in the path of the outwardly bowed tines as they approach the substrate (10).

Device according to claim 1 characterized in that the first deflection means (48, 50) comprises at least one surface (44, 46) which is inclined or curved or radiused relative to the path of the tines.

Device according to claim 2 , characterized in that in the case of one inclined surface, this inclined surface is a cone ring surface and in the case of two or more inclined surfaces (44, 46) these two or more inclined surfaces together form a cone ring surface.

Device according to claim 2 or 3 , characterized in that the angle of inclination (α) is in the range of 10° to 60°, preferably in the range of 20° to 50° and more preferably in the range of 30° to 40°.

Apparatus according to any one of the preceding claims characterized in that at least part of the first deflection means (48,50) is movable in a direction transverse to the path of the tines (22,24,26) but biased in the inward direction of the tines.

Device according to one of the preceding claims, characterized by a second deflection means (36) for deflecting prongs (22, 24, 26) which are bent inwards towards the center of the ring (20) and which is provided with an abutment means (32, 34) disposed along the approach of the tine ring (18) towards the first side of the substrate (10) to prevent movement of the tine ring towards the substrate while the second deflection means is in use.

Device according to claim 6 characterized in that the second deflection means (36) is adapted to be moved through the ring (20) of the tine ring (18) to the tip end (38) of at least one of the tines (22, 24, 26).

Device according to claim 6 or 7 , characterized in that the second deflection means (36) comprises a pin with a circular cross-section.

Device according to one of Claims 6 until 8th , characterized in that the abutment means (32, 34) is reciprocally movable between at least two positions, a first position involving movement of the ratchet ring (18) on the carrier gerstoff to prevents and a second position allows such a movement.

Device according to claim 9 , characterized in that the abutment means (32, 34) is biased to the first position.

Device according to one of Claims 6 until 10 , characterized in that the abutment means (32, 34) comprises at least two parts which can be moved relative to each other about a pivot point (35), like a pair of pliers.