DE102015003039A1 - Anordnung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung (10, 100, 200) umfassend eine Zylinderlaufbuchse (12) oder eine in ein Kurbelgehäuse (11) eingebrachte Zylinderbohrung eines Verbrennungsmotors, einen in der Zylinderlaufbuchse (12) bzw. der Zylinderbohrung aufgenommenen Kolben (13) mit einem umlaufenden Feuersteg (16) sowie einen in der Zylinderlaufbuchse (12) bzw. Zylinderbohrung aufgenommenen, sich axial parallel zum Feuersteg (16) erstreckenden ringförmigen Einsatz (20). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Zylinderlaufbuchse (12) bzw. die Zylinderbohrung an ihrem oberen freien Ende (12a) eine radial nach innen gerichtete umlaufende Schulter (12b) aufweist, dass der ringförmige Einsatz (20) entlang seinem oberen umlaufenden freien Rand (22) um seinen Umfang verteilt mindestens zwei einander gegenüberliegende Sicken oder Anprägungen (23) aufweist, die auf der umlaufenden Schulter (12b) aufliegen
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung umfassend eine Zylinderlaufbuchse oder eine in ein Kurbelgehäuse eingebrachte Zylinderbohrung eines Verbrennungsmotors, einen in der Zylinderlaufbuchse bzw. der Zylinderbohrung aufgenommenen Kolben mit einem umlaufenden Feuersteg sowie einen in der Zylinderlaufbuchse bzw. Zylinderbohrung aufgenommenen, sich axial parallel zum Feuersteg erstreckenden ringförmigen Einsatz.
- Eine gattungsgemäße Anordnung ist aus der
DE 101 37 548 A1 bekannt. Sowohl die Zylinderlaufbuchse als auch der Einsatz dieser gattungsgemäßen Anordnung weisen korrespondierende umlaufende Fasen auf, entlang derer der Einsatz an der Zylinderlaufbuchse anliegt. Die Fasen müssen jedoch sehr exakt gearbeitet sein, um eine ausreichende Passgenauigkeit des Einsatzes an der Zylinderlaufbuchse zu gewährleisten. - Eine weitere Anordnung ist aus der
DE 10 2006 060 330 A1 bekannt. Der dort beschriebene Einsatz ist in einer in die Innenwand der Zylinderlaufbuchse bzw. der Zylinderbohrung einbrachten umlaufenden Ausnehmung aufgenommen. Diese Ausnehmung schwächt einerseits die Wand der Zylinderlaufbuchse aufgrund der in diesem Bereich reduzierten Wanddicke, andererseits erhöht eine derartige Ausnehmung die Gefahr von Rissbildungen in diesem Bereich auf der Ausbildung kerbwirkungsbezogener Spannungsspitzen. - Der ringförmige Einsatz einer derartigen Anordnung dient dazu, die sich im Motorbetrieb auf dem Feuersteg des Kolbens anlagernde Ölkohle abzustreifen und einen Kontakt der Ölkohle mit den Laufflächen der Zylinderlaufbuchse bzw. der Zylinderbohrung zu vermeiden.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Anordnung derart weiterzubilden, dass sie einfach herstellbar ist, ohne die Innenwand der Zylinderlaufbuchse zu schwächen oder die Gefahr von Rissbildungen zu erhöhen.
- Die Lösung besteht darin, dass die Zylinderlaufbuchse bzw. die Zylinderbohrung an ihrem oberen freien Ende eine radial nach innen gerichtete umlaufende Schulter aufweist, dass der ringförmige Einsatz entlang seinem oberen umlaufenden freien Rand um seinen Umfang verteilt mindestens zwei einander gegenüberliegende Sicken oder Anprägungen aufweist, die auf der umlaufenden Schulter aufliegen.
- Zugleich mit dem Wegfall der umlaufenden Ausnehmung für den ringförmigen Einsatz tragen auch die erfindungsgemäß vorgesehenen Sicken oder Anprägungen zu einer Reduzierung der Spannungen im ringförmigen Einsatz bei. Berechnungen mittels der Finite-Elemente-Methode (FEM) zeigten, dass die Vergleichsspannungen in einem ringförmigen Einsatz mit umgelegtem oder abgeschrägtem Bund am oberen umlaufenden freien Rand zwei- bis drei Mal so hoch sind wie in dem erfindungsgemäßen Einsatz.
- Erst die Kombination aus diesen beiden Vorteilen ermöglicht einen dünnwandigen ringförmigen Einsatz unter Vermeidung einer die Wand der Zylinderlaufbuchse schwächenden Ausnehmung und unter Vermeidung von Spannungsspitzen, welche zu Rissbildungen führen können.
- Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Höhe der Schulter kann gleich Null sein, so dass die erfindungsgemäß vorgesehenen Sicken oder Anprägungen in einem Freiraum zwischen Zylinderlaufbuchse bzw. Zylinderbohrung und dem sie überdeckenden Zylinderkopf bzw. der sie überdeckenden Zylinderkopfdichtung liegen.
- Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass der ringförmige Einsatz mehr als zwei Sicken oder Anprägungen aufweist, die gleichmäßig über den Umfang des ringförmigen Einsatzes verteilt sind. Damit wird die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Einsatz und der Zylinderlaufbuchse bzw. der Zylinderbohrung weiter erhöht und die Stabilität der erfindungsgemäßen Anordnung optimiert.
- Vorzugsweise ist der Abstand zwischen zwei Sicken oder Anprägungen größer als die äußere Umfangslänge jeder Sicke oder Anprägung, um die Formstabilität des ringförmigen Einsatzes zu optimieren.
- Die Sicken oder Anprägungen sind vorzugsweise im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig oder V-förmig ausgebildet und/oder in der Draufsicht im Wesentlichen wannenförmig, kastenförmig oder rechteckförmig ausgebildet. Derartig geformte Sicken oder Anprägungen können besonders einfach mittels eines Prägeverfahrens hergestellt werden.
- Der ringförmige Einsatz kann mittels Presspassung oder Spielpassung in der Zylinderlaufbuchse bzw. der Zylinderbohrung aufgenommen sein, abhängig von den Erfordernissen des Einzelfalls.
- Die Wanddicke (D) des ringförmigen Einsatzes beträgt vorzugsweise 0,5 mm bis 1,5 mm.
- Der ringförmige Einsatz kann beispielsweise als geschlossener Ring ausgebildet sein. In technisch besonders einfacher Weise kann ein solcher Einsatz aus einem bandförmigen Halbzeug gebogen sein, wobei seine freien Enden fest miteinander verbunden werden, bspw. durch Schweißen, Kleben oder Löten, so dass eine Fügenaht resultiert.
- In einer alternativen Ausgestaltung kann der ringförmige Einsatz als offener, vorgespannter, einen Ringstoß aufweisenden Ring ausgebildet sein.
- Vorzugsweise sind der ringförmige Einsatz und die Zylinderlaufbuchse bzw. das Kurbelgehäuse aus Werkstoffen hergestellt, die jeweils Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, deren Unterschied vorzugsweise weniger als 50% beträgt.
- In montiertem Zustand sind ferner eine Zylinderkopfdichtung und ein Zylinderkopf vorgesehen. Der umlaufende freie Rand des Einsatzes kann dann sowohl von der Zylinderkopfdichtung als auch vom Zylinderkopf, und zwar mit oder ohne Spiel, überdeckt sein.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in einer schematischen, nicht maßstabsgetreuen Darstellung:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung im Schnitt; -
2 eine vergrößerte perspektive Darstellung des ringförmigen Einsatzes gemäß1 ; -
3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung, teilweise im Schnitt; -
4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung, teilweise im Schnitt. - Die
1 und2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung10 . Die Anordnung10 umfasst erfindungsgemäß ein Kurbelgehäuse11 mit einer darin aufgenommenen Zylinderlaufbuchse12 sowie einem in der Zylinderlaufbuchse12 aufgenommen Kolben13 . - Anstelle der Zylinderlaufbuchse
12 kann selbstverständlich auch eine in das Kurbelgehäuse11 eingebrachte Zylinderbohrung vorgesehen sein (nicht dargestellt). Alle nachfolgenden Erläuterungen gelten somit auch für derartige Zylinderbohrungen. - Der Kolben
13 weist in an sich bekannter Weise einen Kolbenkopf14 mit einem Kolbenboden15 , einem umlaufenden Feuersteg16 sowie einer umlaufenden Ringpartie mit in Ringnuten aufgenommenen Kolbenringen17 auf. - Das dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
10 weist ferner in an sich bekannter Weise einen Zylinderkopf18 und eine zwischen dem Zylinderkopf18 und dem Kurbelgehäuse11 bzw. der Zylinderlaufbuchse12 angeordnete Zylinderkopfdichtung19 auf. Der Zylinderkopf18 überdeckt sowohl einen Teil der Zylinderlaufbuchse12 als auch einen ringförmigen Einsatz20 (siehe unten). - Zwischen dem Feuersteg
16 des Kolbens13 und der Innenwand der Zylinderlaufbuchse12 ist ein ringförmiger Einsatz20 angeordnet. Der ringförmige Einsatz20 ist im Bereich der oberen Totpunktlage des Kolbens13 in der Zylinderlaufbuchse12 aufgenommen, d. h. im Bereich der Bewegungsumkehr des Kolbens13 im Motorbetrieb. - Die axiale Höhe H des ringförmigen Einsatzes
20 ist geringer als die axiale Höhe h des Feuerstegs16 . Damit wird der gesamte obere Bereich des Feuerstegs16 , der dem Brennraum am nächsten liegt und daher am meisten der Anlagerung von Ölkohle ausgesetzt ist, während der Hubbewegung des Kolbens13 im Motorbetrieb vom ringförmigen Einsatz20 überstrichen. Damit ist gewährleistet, dass etwa sich ablagernde Ölkohle vollständig und zuverlässig vom Feuersteg36 entfernt wird. - Der ringförmige Einsatz
20 ist im Ausführungsbeispiel als Stanzteil aus einem Stahlblech ausgebildet, wobei die Wanddicke D im Ausführungsbeispiel 0,8 mm beträgt. Der ringförmige Einsatz20 kann auch aus einem Blech oder Stahlblech geschnitten sein. Der ringförmige Einsatz20 kann gebogen oder als Tiefziehteil geformt sein. - Der ringförmige Einsatz kann auch als Abschnitt aus einem vorgefertigten dünnwandigen Rohr hergestellt sein.
- Der ringförmige Einsatz
20 ist im Ausführungsbeispiel für eine Zylinderlaufbuchse12 mit einem Innendurchmesser von 130 mm gefertigt. Der ringförmige Einsatz20 wird im Ausführungsbeispiel als Blechstreifen ausgestanzt und entweder im gleichen Arbeitsgang oder anschließend zu einem offenen Ring geformt. Im Ausführungsbeispiel werden die freien Enden des Rings gefügt, also fest miteinander verbunden, vorzugsweise mittels Schweißen, so dass eine Fügenaht21 resultiert, wie sie in2 strichpunktiert angedeutet ist. - Der ringförmige Einsatz
20 kann selbstverständlich auch als offener, vorgespannter, einen Ringstoß aufweisenden Ring ausgebildet sein (nicht dargestellt). - Erfindungsgemäß weist die Zylinderlaufbuchse
12 an ihrem oberen freien Ende12a eine radial nach innen gerichtete umlaufende Schulter12b auf. Der ringförmige Einsatz20 ist erfindungsgemäß entlang seinem oberen umlaufenden freien Rand22 mit um seinen Umfang verteilten, eingeprägten Sicken oder Anprägungen (im Folgenden: Sicken)23 versehen. Im Ausführungsbeispiel sind mehr als zwei Sicken23 vorgesehen, von denen jedoch lediglich zwei dargestellt sind. Die Sicken23 liegen erfindungsgemäß auf der umlaufenden Schulter12b auf. Auf diese Weise wird der ringförmige Einsatz20 in der Zylinderlaufbuchse gehalten. - Die Sicken
23 sind gleichmäßig über den Umfang des ringförmigen Einsatzes verteilt. Der Abstand A zwischen zwei Sicken23 ist dabei größer ist als die äußere Umfangslänge L jeder Sicke23 . - Im Ausführungsbeispiel sind die Sicken
23 im Querschnitt im Wesentlichen etwa L-förmig ausgebildet mit einem langen Schenkel23a und einem angedeuteten kurzen Schenkel23b . Im Ausführungsbeispiel sind die Sicken23 in der Draufsicht im Wesentlichen wannenförmig ausgebildet. In dieser Ausgestaltung können die Sicken technisch besonders einfach in den umlaufenden freien Rand22 des ringförmigen Einsatzes20 eingeprägt werden. - Der ringförmige Einsatz
23 wird von oben in die Zylinderlaufbuchse12 eingeschoben, bis die Sicken23 auf der umlaufenden Schulter12b der Zylinderlaufbuchse12 aufliegen. Im Ausführungsbeispiel ist der ringförmige Einsatz20 mittels Spielpassung in der Zylinderlaufbuchse12 . Der ringförmige Einsatz20 kann aber selbstverständlich auch mittels Presspassung in der Zylinderlaufbuchse12 aufgenommen sein, insbesondere dann, wenn er als offener, vorgespannter, einen Ringstoß aufweisender Ring ausgebildet ist. - Der ringförmige Einsatz
20 und die Zylinderlaufbuchse12 sind im Ausführungsbeispiel aus Werkstoffen hergestellt sind, die jeweils vergleichbare Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, so dass ihre Wärmeausdehnung im Motorbetrieb im Wesentliche gleiche Werte aufweist, so dass der ringförmige Einsatz20 unabhängig von den herrschenden Temperaturen im Verbrennungsmotor stets sicher in der Zylinderlaufbuchse gehalten ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Zylinderlaufbuchse12 aus Grauguss mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von 12 × 10–6 × 1/Kmm hergestellt. Der ringförmige Einsatz20 ist im Ausführungsbeispiel aus ferritischem Edelstahl mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von 10,5 × 10–6 × 1/Kmm hergestellt. -
3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung100 . Die Anordnung100 entspricht im Wesentlichen der Anordnung10 gemäß1 , so dass gleiche Bauteile und Strukturelemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind und diesbezüglich auf die Beschreibung zu den1 und2 verwiesen wird. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Zylinderkopfdichtung119 die Zylinderlaufbuchse112 fast vollständig überdeckt und der Zylinderkopf18 lediglich den umlaufenden freien Rand22 des ringförmigen Einsatzes20 überdeckt. -
4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung200 . Die Anordnung200 entspricht im Wesentlichen der Anordnung10 gemäß1 , so dass gleiche Bauteile und Strukturelemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind und diesbezüglich auf die Beschreibung zu den1 und2 verwiesen wird. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Zylinderkopfdichtung219 sowohl die Zylinderlaufbuchse112 als auch den umlaufenden freien Rand22 des ringförmigen Einsatzes20 überdeckt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10137548 A1 [0002]
- DE 102006060330 A1 [0003]
Claims (15)
- Anordnung (
10 ,100 ,200 ) umfassend eine Zylinderlaufbuchse (12 ) oder eine in ein Kurbelgehäuse (11 ) eingebrachte Zylinderbohrung eines Verbrennungsmotors, einen in der Zylinderlaufbuchse (12 ) bzw. der Zylinderbohrung aufgenommenen Kolben (13 ) mit einem umlaufenden Feuersteg (16 ) sowie einen in der Zylinderlaufbuchse (12 ) bzw. Zylinderbohrung aufgenommenen, sich axial parallel zum Feuersteg (16 ) erstreckenden ringförmigen Einsatz (20 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderlaufbuchse (12 ) bzw. die Zylinderbohrung an ihrem oberen freien Ende (12a ) eine radial nach innen gerichtete umlaufende Schulter (12b ) aufweist, dass der ringförmige Einsatz (20 ) entlang seinem oberen umlaufenden freien Rand (22 ) um seinen Umfang verteilt mindestens zwei einander gegenüberliegende Sicken oder Anprägungen (23 ) aufweist, die auf der umlaufenden Schulter (12b ) aufliegen. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Schulter (
12b ) gleich Null ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Einsatz (
20 ) mehr als zwei Sicken oder Anprägungen (23 ) aufweist, die gleichmäßig über den Umfang des ringförmigen Einsatzes (20 ) verteilt sind. - Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen zwei Sicken oder Anprägungen (
23 ) größer ist als die äußere Umfangslänge (1 ) jeder Sicke oder Anprägung (23 ). - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken oder Anprägungen (
23 ) im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig oder V-förmig ausgebildet sind. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken oder Anprägungen (
23 ) in der Draufsicht im Wesentlichen wannenförmig, kastenförmig oder rechteckförmig ausgebildet sind. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Einsatz (
20 ) mittels Presspassung oder Spielpassung in der Zylinderlaufbuchse (12 ) bzw. der Zylinderbohrung aufgenommen ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke (D) des ringförmigen Einsatzes (
20 ) höchstens 1,5 mm beträgt. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Einsatz (
20 ) als geschlossener Ring ausgebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Einsatz (
20 ) aus einem bandförmigen Halbzeug gebogen ist und die freien Enden über eine Fügenaht (21 ) fest miteinander verbunden sind. - Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden miteinander verschweißt, verklebt oder verlötet sind.
- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Einsatz (
20 ) als offener, vorgespannter, einen Ringstoß aufweisenden Ring ausgebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Einsatz (
20 ) und die Zylinderlaufbuchse (12 ) bzw. das Kurbelgehäuse aus Werkstoffen hergestellt sind, die jeweils Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, deren Unterschied weniger als 50% beträgt. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Zylinderkopfdichtung (
19 ) und ein Zylinderkopf (18 ) vorgesehen sind und dass der umlaufende freie Rand (22 ) des Einsatzes (20 ) von der Zylinderkopfdichtung (19 ) mit oder ohne Spiel überdeckt ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Zylinderkopfdichtung (
19 ) und ein Zylinderkopf (18 ) vorgesehen sind und dass der umlaufende freie Rand (22 ) des Einsatzes (20 ) vom Zylinderkopf (18 ) mit oder ohne Spiel überdeckt ist.
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