Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 1.The invention relates to a device for the adaptive degradation of crash energy according to the preamble of independent claim 1.
Aus dem Stand der Technik sind als geschlossene Profile ausgeführte Querträger bekannt, die über Crashboxen an korrespondierende Längsträger angebunden sind. Zudem sind aktive Pralldämpfer aus dem Stand der Technik bekannt, welche Verjüngung als Energieabsorptionsprinzip einsetzen.From the prior art executed as closed profiles cross member are known, which are connected via crash boxes to corresponding side members. In addition, active impact absorbers are known from the prior art, which use rejuvenation as an energy absorption principle.
Aus der DE 197 45 656 C2 ist beispielsweise ein Pralldämpfer für ein Kraftfahrzeug bekannt, der ein bei einem Fahrzeugaufprall verformbares Deformationselement umfasst, in dessen Weg ein Sperrteil hineinragt, mit welchem aufgrund der Krafteinwirkung beim Aufprall eine plastische Verformung des Deformationselements unter Absorption von Aufprallenergie herbeigeführt wird, wobei der Verformungswiderstand des Deformationselements durch eine Steuerung in einer zusätzlichen Deformationsstufe erhöht werden kann. Durch eine parallele Anordnung oder durch einen Ineinanderbau von solchen Deformationselementen ist eine Adaption auf den Crashvorgang möglich. Als weiteres Beispiel wird vorgeschlagen, ein Deformationselement durch eine Verjüngung zum Abbau von Crashenergie zu benutzen. Dabei ist ein Element zur Verjüngung fixiert und ein weiteres kann durch einen Schieber frei gegeben werden, um die Verjüngung zu reduzieren. Hierbei weist der Schieber mindestens zwei Schaltstellungen auf, in denen es in den Verschiebeweg des Deformationskörpers hineinragt, wodurch der Deformationskörper durch die Krafteinwirkung beim Aufprall weniger oder mehr plastisch verformt wird. Die mindestens zwei Schaltstellungen können in Abhängigkeit von einem Precrash-Signal oder einem Aufprallsignal gesteuert werden, wobei das Precrash-Signal beispielsweise von einer Rundumsichtsensorik wie einer Radarsensorik zur Verfügung gestellt werden kann. Die Bewegung des Schiebers erfolgt dabei radial, d.h. senkrecht zur Kraftrichtung und damit zur Längsachse des Deformationselements, das üblicherweise als Zylinder mit einer vorgegebenen Wanddicke ausgeführt ist.From the DE 197 45 656 C2 For example, an impact absorber for a motor vehicle is known which comprises a deformable in a vehicle impact deformation element, in whose way a locking member protrudes, with which due to the force on impact plastic deformation of the deformation element is induced by absorption of impact energy, wherein the deformation resistance of the deformation element by a control in an additional deformation stage can be increased. By a parallel arrangement or by a disassembly of such deformation elements, an adaptation to the crash process is possible. As another example, it is proposed to use a deformation element through a taper to reduce crash energy. In this case, one element is fixed for rejuvenation and another can be released by a slider to reduce the rejuvenation. In this case, the slider has at least two switching positions, in which it protrudes into the displacement path of the deformation body, whereby the deformation body is less or more plastically deformed by the force on impact. The at least two switching positions can be controlled as a function of a pre-crash signal or an impact signal, wherein the pre-crash signal can be made available, for example, by an all-round visibility sensor system such as a radar sensor system. The movement of the slide takes place radially, ie perpendicular to the direction of force and thus to the longitudinal axis of the deformation element, which is usually designed as a cylinder with a predetermined wall thickness.
Aus der DE 10 2006 058 604 A1 ist eine Crashbox für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Crashbox umfasst zwei im Crashfall relativ zueinander bewegbare Crashboxteile, welche zwischen zwei Stützplatten angeordnet sind. Ein erstes Crashboxteil ist als zwischen zwei Stützplatten angeordnetes Deformationsprofil ausgebildet, welches von dem als Mantel ausgebildeten, zweiten Crashboxteil umgeben ist. Im Crashfall wird der Mantel im Bereich einer Stützplatte nach außen umgestülpt, so dass durch die außenseitige Umstülpung ein Teil der Crashenergie absorbiert wird. Darüber hinaus wird Verformungsarbeit im Bereich des Deformationsprofils geleistet, indem das Deformationsprofil sich faltenbildend verkürzt.From the DE 10 2006 058 604 A1 is known a crash box for a motor vehicle. The crash box comprises two crash box parts, which are movable relative to one another in the event of a crash and which are arranged between two support plates. A first crash box part is designed as a deformation profile arranged between two support plates, which is surrounded by the second crash box part designed as a jacket. In the event of a crash, the jacket is everted outwards in the region of a support plate, so that a part of the crash energy is absorbed by the outer-side everting. In addition, deformation work is performed in the area of the deformation profile by shortening the deformation profile wrinkling.
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass vorhandener Bauraum im Bereich des Querträgers zur Ausbildung eines Niedrig-Kraft-Deformationswegs für den Fußgängerschutz ausgenutzt wird. Ein solcher Niedrig-Kraft-Deformationsweg wird im Bereich des Querträgers oder direkt an der Ankopplung des Querträgers an die Crashbox vorgesehen und nimmt bei einem Fußgängeraufprall Energie auf und schützt dadurch den Fußgänger. Dieser Niedrig-Kraft-Deformationsweg wird über eine Aktuatorik im Falle eines schweren Crashs steifgeschaltet, so dass das Fahrzeug einen konventionellen Energieabbau mit einem hohen Kraftniveau im Crash zeigt. Dadurch kann auf dem Querträger angeordneter Fußgängerschaum in vorteilhafter Weise reduziert werden.The inventive device for adaptive degradation of crash energy for a vehicle having the features of independent claim 1 has the advantage that existing space in the region of the cross member to form a low-force deformation path for pedestrian protection is utilized. Such a low-force deformation path is provided in the region of the cross member or directly to the coupling of the cross member to the crash box and absorbs energy in a pedestrian impact, thereby protecting the pedestrian. This low-force deformation path is stiff-connected via an actuator system in the event of a severe crash, so that the vehicle shows a conventional energy reduction with a high level of force in the crash. As a result, arranged on the cross member pedestrian foam can be reduced in an advantageous manner.
Zudem wirkt sich die geringe Massenträgheit des Querträgers günstig für den Fußgängerschutz aus. Durch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie muss der Fußgänger bei einem Aufprall nur den Querträger bewegen, die Crashbox muss nicht mitbewegt werden. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Systemen muss der Fußgänger bei einem Aufprall die kombinierte Masse aus Querträger und Crashbox bewegen, welche höher als die Masse des Querträgers ist. Des Weiteren schaffen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie Spielraum für das Fahrzeugdesign in der Größenordnung von 50mm, da vorhandener Bauraum im Bereich des Querträgers für die Ausbildung des Niedrig-Kraft-Deformationsweg genutzt wird und die Dicke des Fußgängerschaums auf dem Querträger reduziert werden kann. Der adressierte Bauraum wird bisher über das geschossene Profil bzw. die einfache Crashbox blockiert. Das Design der Crashbox wird durch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie zum großen Teil nicht verändert. Die Hochenergieabsorptionseigenschaften und deren Realisierung bleiben zum größten Teil unangetastet.In addition, the low mass inertia of the cross member has a favorable effect on pedestrian protection. By embodiments of the inventive device for adaptive degradation of crash energy the pedestrian must move in a collision only the cross member, the crash box does not have to be moved. In systems known from the prior art, the pedestrian must move the combined mass of cross member and crash box in an impact, which is higher than the mass of the cross member. Furthermore, embodiments of the inventive apparatus for adaptive degradation of crash energy provide scope for vehicle design on the order of 50mm since existing space in the region of the cross member is used to form the low force deformation path and the thickness of the pedestrian foam on the cross member is reduced can. The addressed space is blocked so far on the shot profile or the simple crash box. The design of the crash box is largely unaltered by embodiments of the inventive device for adaptive breakdown of crash energy. The high energy absorption properties and their realization remain largely untouched.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie mit einer Crashbox zur Verfügung, welche zwischen einem Längsträger und einem Querträger angeordnet ist und im Crashfall durch Deformation Crashenergie mit einem hohen ersten Kraftniveau abbaut. Erfindungsgemäß ist im Ankoppelbereich zwischen der Crashbox und dem Querträger ein Niedrig-Kraft-Deformationsweg ausgebildet, welcher bei einem Fußgängeraufprall Crashenergie mit einem niedrigen zweiten Kraftniveau abbaut, wobei eine Aktuatorik den Niedrig-Kraft-Deformationsweg bei einem sonstigen Aufprall steifschaltet und das hohe erste Kraftniveau einstellt.Embodiments of the present invention provide a device for the adaptive degradation of crash energy with a crash box, which is arranged between a side member and a cross member and in the event of a crash degrades crash energy with a high first force level by deformation. According to the invention, a low-force deformation path is in the coupling region between the crash box and the cross member which breaks down crash energy at a low second force level in a pedestrian impact, wherein an actuator stiffens the low-force deformation path in another impact and adjusts the high first force level.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen der im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergiemöglich.The measures and refinements recited in the dependent claims, advantageous improvements of the specified in the independent claim 1 device for adaptive degradation of Crashenergiemöglich.
Besonders vorteilhaft ist, dass der Niedrig-Kraft-Deformationsweg in einer am Querträger ausgebildeten Einbuchtung ausgebildet werden kann, welche das dem Querträger zugewandte Ende der Crashbox bei einem Fußgängeraufprall zumindest teilweise aufnehmen kann. Zusätzlich oder alternativ kann der Niedrig-Kraft-Deformationsweg an einem dem Querträger zugewandten Ende der Crashbox ausgebildet werden, welches sich bei einem Fußgängeraufprall verkürzen und/oder zumindest teilweise über den Querträger schieben kann.It is particularly advantageous that the low-force deformation path can be formed in a recess formed on the cross member, which can at least partially accommodate the cross member facing the end of the crash box in a pedestrian impact. Additionally or alternatively, the low-force deformation path can be formed at an end of the crash box facing the cross member, which can shorten in a pedestrian impact and / or at least partially push over the cross member.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Führung die Relativbewegung zwischen dem Querträger und der Crashbox zur Überwindung des Niedrig-Kraft-Deformationswegs führen, wobei die Führung mindestens ein Langloch und mindestens einen korrespondierenden Führungsstift umfassen kann, welcher beweglich im Langloch geführt werden kann. Durch die Führung kann ein seitliches Ausweichen der Crashbox in vorteilhafter Weise verhindert werden. Die Ausführung als Langlöcher mit korrespondierenden Führungsstiften ermöglicht eine kostengünstige Realisierung der Führung.In an advantageous embodiment of the device according to the invention, a guide can guide the relative movement between the cross member and the crash box to overcome the low-force deformation path, wherein the guide may comprise at least one slot and at least one corresponding guide pin, which can be movably guided in the slot. Through the guide, a lateral deflection of the crash box can be prevented in an advantageous manner. The design as slots with corresponding guide pins allows a cost-effective implementation of the leadership.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Crashbox an dem, dem Querträger zugewandten Ende eine Befestigungslasche aufweisen, welche im Ausgangszustand den Querträger teilweise überlappen kann. Dadurch kann sich die Crashbox in vorteilhafter Weise am Querträger abstützen, so dass eine Verschiebung nach oben oder unten verhindert werden kann.In a further advantageous embodiment of the device according to the invention, the crash box may have at the, the cross member facing the end of a mounting strap, which may partially overlap the cross member in the initial state. As a result, the crash box can be advantageously supported on the cross member, so that a shift up or down can be prevented.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Aktuatorik auf eine Versteifungsvorrichtung wirken, welche im aktivierten Zustand den Niedrig-Kraft-Deformationsweg versteifen kann. Dadurch kann für die Umsetzung des hohen ersten Kraftniveaus in vorteilhafter Weise der Niedrig-Kraft-Deformationsweg mitgenutzt werden. Die Versteifungsvorrichtung kann beispielsweise mindestens eine Querstrebe mit einer ersten Versteifungslasche und einer zweiten Versteifungslasche aufweisen, welche im aktivierten Zustand gegeneinander verriegelt werden und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg versteifen können. Im deaktivierten Zustand können die Versteifungslaschen gelöst werden und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg freigeben. Alternativ kann die Versteifungsvorrichtung mindestens ein Blockierelement oder mindestens ein Sperrelement aufweisen, welches im aktivierten Zustand im Lastpfad angeordnet werden und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg versteifen kann. Im deaktivierten Zustand kann das Blockierelement oder das Sperrelement außerhalb des Lastpfads angeordnet werden und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg freigeben. Als weitere Alternative kann die Versteifungsvorrichtung mindestens zwei Kniehebel aufweisen, welche im aktivierten Zustand in einen Sperrzustand gedrückt werden und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg versteifen können. Im deaktivierten Zustand können die Kniehebel gelöst werden und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg freigeben.In a further advantageous embodiment of the device according to the invention, the actuator can act on a stiffening device, which can stiffen the low-force deformation path in the activated state. As a result, the low-force deformation path can advantageously be used for the implementation of the high first force level. The stiffening device may, for example, comprise at least one transverse strut with a first stiffening tab and a second stiffening tab, which in the activated state are locked against one another and can stiffen the low-force deformation path. In the deactivated state, the stiffening tabs can be released and release the low-force deformation path. Alternatively, the stiffening device may comprise at least one blocking element or at least one blocking element, which in the activated state can be arranged in the load path and stiffen the low-force deformation path. In the deactivated state, the blocking element or the blocking element can be arranged outside the load path and release the low-force deformation path. As a further alternative, the stiffening device may comprise at least two toggle levers, which in the activated state can be pressed into a blocking state and stiffen the low-force deformation path. When deactivated, the toggle levers can be released and release the low-force deformation path.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Auswerte- und Steuereinheit Signale von mindestens einer Sensoreinheit zur Crashklassifizierung auswerten, wobei die Auswerte- und Steuereinheit die Aktuatorik ansteuern kann, um den Niedrig-Kraft-Deformationsweg freizugeben, wenn ein Aufprall mit einem Fußgänger erkannt wurde, und wobei die Auswerteund Steuereinheit die Aktuatorik ansteuern kann, um den Niedrig-Kraft-Deformationsweg zu versteifen, wenn ein Aufprall ohne Fußgängerbeteiligung erkannt wurde.In a further advantageous embodiment of the device according to the invention, an evaluation and control unit can evaluate signals from at least one sensor unit for crash classification, wherein the evaluation and control unit can control the actuator to release the low-force deformation path when an impact was detected with a pedestrian and wherein the evaluation and control unit can drive the actuator to stiffen the low-force deformation path when a crash without pedestrian involvement has been detected.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.Embodiments of the invention are illustrated in the drawings and are explained in more detail in the following description. In the drawings, like reference numerals designate components that perform the same or analog functions.
Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings
1 zeigt eine schematische seitliche Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie in einer Ausgangsstellung. 1 shows a schematic side sectional view of a first embodiment of a device according to the invention for the adaptive degradation of crash energy in a starting position.
2 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 1. 2 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 1 ,
3 zeigt eine schematische seitliche Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie nach einem Fußgängeraufprall. 3 shows a schematic sectional side view of the first embodiment of the inventive device for adaptive degradation of crash energy after a pedestrian impact.
4 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 3. 4 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 3 ,
5 zeigt eine schematische seitliche Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie in einer Ausgangsstellung. 5 shows a schematic side sectional view of a second embodiment of a device according to the invention for the adaptive degradation of crash energy in a starting position.
6 zeigt eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 5. 6 shows a schematic plan view of the inventive device for the adaptive degradation of crash energy 5 ,
7 zeigt eine schematische seitliche Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie nach einem Fußgängeraufprall. 7 shows a schematic sectional side view of the second embodiment of the inventive device for adaptive degradation of crash energy after a pedestrian impact.
8 zeigt eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 7. 8th shows a schematic plan view of the inventive device for the adaptive degradation of crash energy 7 ,
9 zeigt eine schematische seitliche Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie in einer Ausgangsstellung. 9 shows a schematic sectional side view of a third embodiment of a device according to the invention for the adaptive degradation of crash energy in a starting position.
10 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 9. 10 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 9 ,
11 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 9 nach einem Fußgängeraufprall. 11 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 9 after a pedestrian impact.
12 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 9 nach einem Aufprall ohne Fußgängerbeteiligung. 12 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 9 after a crash without pedestrian participation.
13 zeigt eine schematische seitliche Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie in einer Ausgangsstellung. 13 shows a schematic sectional side view of a fourth embodiment of a device according to the invention for the adaptive degradation of crash energy in a starting position.
14 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 13 mit aktivierter Versteifungsvorrichtung. 14 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 13 with activated stiffening device.
15 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 13 mit deaktivierter Versteifungsvorrichtung. 15 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 13 with deactivated stiffening device.
16 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie in einer Ausgangsstellung. 16 shows a schematic cross-sectional view of a fifth embodiment of a device according to the invention for the adaptive degradation of crash energy in a starting position.
17 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 16 nach einem Fußgängeraufprall. 17 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 16 after a pedestrian impact.
18 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum adaptiven Abbau von Crashenergie aus 16 nach einem Aufprall ohne Fußgängerbeteiligung. 18 shows a schematic cross-sectional view of the inventive device for adaptive degradation of crash energy 16 after a crash without pedestrian participation.
Ausführungsformen der ErfindungEmbodiments of the invention
Wie aus 1 bis 18 ersichtlich ist, umfassen die dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1A, 1B, 1C, 1D, 1E zum adaptiven Abbau von Crashenergie jeweils eine Crashbox 7A, 7B, 7C, 7D, 7E, welche zwischen einem Längsträger 5 und einem Querträger 3A, 3B, 3C, 3D, 3E angeordnet ist und im Crashfall durch Deformation Crashenergie mit einem hohen ersten Kraftniveau abbaut. Erfindungsgemäß ist im Ankoppelbereich 10A, 10B, 10C, 10D, 10E zwischen der Crashbox 7A, 7B, 7C, 7D, 7E und dem Querträger 3A, 3B, 3C, 3D, 3E ein Niedrig-Kraft-Deformationsweg A ausgebildet, welcher bei einem Fußgängeraufprall Crashenergie mit einem niedrigen zweiten Kraftniveau abbaut, wobei eine Aktuatorik 20A, 20B, 20C, 20D, 20E den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A bei einem sonstigen Aufprall steifschaltet und das hohe erste Kraftniveau einstellt.How out 1 to 18 can be seen, the illustrated embodiments include a device according to the invention 1A . 1B . 1C . 1D . 1E for adaptive degradation of crash energy one crash box each 7A . 7B . 7C . 7D . 7E which is between a side member 5 and a crossbeam 3A . 3B . 3C . 3D . 3E is arranged and degrades in the event of a crash by deformation crash energy with a high first level of force. According to the invention is in Ankoppelbereich 10A . 10B . 10C . 10D . 10E between the crashbox 7A . 7B . 7C . 7D . 7E and the cross member 3A . 3B . 3C . 3D . 3E a low-force deformation path A is formed, which degrades crash energy with a low second force level in a pedestrian impact, wherein an actuator 20A . 20B . 20C . 20D . 20E stiffens the low-force deformation path A during another impact and adjusts the high first force level.
Die Aktuatorik 20A, 20B, 20C, 20D, 20E kann beispielsweise von einer nicht dargestellten Auswerte- und Steuereinheit angesteuert werden, welche Signale von mindestens einer nicht näher dargestellten Sensoreinheit zur Crashklassifizierung auswertet. Die mindestens eine Sensoreinheit kann beispielsweise Informationen zu verschiedenen Parametern wie beispielsweise Geschwindigkeit, Beschleunigung, Druck usw. bereitstellen und verschiedene Sensoren, wie beispielsweise Radar- und/oder Video-Sensoren und/oder Kameras usw., zur Erfassung des Fahrzeugumfelds umfassen. In Abhängigkeit von der Auswertung steuert die Auswerte- und Steuereinheit die Aktuatorik 20A, 20B, 20C, 20D, 20E an, um den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A freizugeben, wenn ein Aufprall mit einem Fußgänger erkannt wurde. Wenn ein Aufprall ohne Fußgängerbeteiligung erkannt wurde, steuert die Auswerte- und Steuereinheit die Aktuatorik 20A, 20B, 20C, 20D, 20E an, um den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A zu versteifen.The actuators 20A . 20B . 20C . 20D . 20E can be controlled, for example, by an evaluation and control unit, not shown, which evaluates signals from at least one sensor unit not shown in detail for crash classification. For example, the at least one sensor unit may provide information on various parameters such as speed, acceleration, pressure, etc., and include various sensors such as radar and / or video sensors and / or cameras, etc. for detecting the vehicle environment. Depending on the evaluation, the evaluation and control unit controls the actuators 20A . 20B . 20C . 20D . 20E to release the low-force deformation path A when a pedestrian impact has been detected. If an impact without pedestrian involvement has been detected, the evaluation and control unit controls the actuators 20A . 20B . 20C . 20D . 20E to stiffen the low-force deformation path A.
Wie aus 1 bis 16 weiter ersichtlich ist, wird der Bauraum im Bereich des Ankoppelbereichs 10A, 10B, 10C, 10D, 10E zwischen der Crashbox 7A, 7B, 7C, 7D, 7E und dem Querträger 3A, 3B, 3C, 3D, 3E in vorteilhafter Weise genutzt, indem Raum für die Niedrig-Kraft-Deformation im Querträger 3A, 3B, 3C, 3D, 3E und/oder an der Crashbox 7A, 7B, 7C, 7D, 7E vorgesehen wird. Beim Fußgängeraufprall schiebt sich die Crashbox geführt in bzw. über den Querträger. Bei schweren Crashs wird dieser Weg beispielsweise durch eine Versteifungsvorrichtung 30A, 30B, 30C, 30D, 30E blockiert, so dass die Crashbox 7A, 7B, 7C, 7D, 7E normal mit dem hohen ersten Kraftniveau deformiert.How out 1 to 16 is further apparent, the space in the coupling area 10A . 10B . 10C . 10D . 10E between the crashbox 7A . 7B . 7C . 7D . 7E and the cross member 3A . 3B . 3C . 3D . 3E used in an advantageous manner, leaving room for the low-force deformation in the cross member 3A . 3B . 3C . 3D . 3E and / or at the crashbox 7A . 7B . 7C . 7D . 7E is provided. During the pedestrian impact, the crash box slides into or over the cross member. In severe crashes, this way, for example, by a stiffening device 30A . 30B . 30C . 30D . 30E blocked, leaving the crashbox 7A . 7B . 7C . 7D . 7E deformed normally with the high first force level.
Wie aus 1 bis 4 weiter ersichtlich ist, ist der Niedrig-Kraft-Deformationsweg A im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1A zum adaptiven Abbau von Crashenergie in einer am Querträger 3A ausgebildeten Einbuchtung 3.1A ausgebildet, welche das dem Querträger 3A zugewandte Ende 7.1A der Crashbox 7A bei einem Fußgängeraufprall zumindest teilweise aufnimmt. Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, sind zwei am Ende der Crashbox 7A angeordnete Befestigungslaschen 7.2A in die Einbuchtung 3.1A im Querträger 3A eingesteckt, so dass sich das Ende 7.1A der Crashbox 7A am Querträger 3A abstützt. Wie aus 3 und 4 weiter ersichtlich ist, ist die Einbuchtung 3.1A am Querträger 3A nach einem Fußgängeraufprall nahezu vollständig auf das Ende 7.1A der Crashbox 7A aufgeschoben, so dass der Querträger 3A den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A überwunden und durch Reibarbeit die durch den Fußgängeraufprall verursachte Crashenergie mit einem niedrigen zweiten Kraftniveau abgebaut hat. Zusätzlich umfasst das dargestellte erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1A zum adaptiven Abbau von Crashenergie ein erstes Ausführungsbeispiel einer Versteifungsvorrichtung 30A.How out 1 to 4 is further apparent, the low-force deformation path A in the illustrated first embodiment of the device according to the invention 1A for the adaptive reduction of crash energy in one on the crossmember 3A trained dent 3.1A formed, which is the cross member 3A facing the end 7.1A the crashbox 7A at least partially absorbs in a pedestrian impact. How out 1 and 2 as can be seen, there are two at the end of the crash box 7A arranged fastening straps 7.2A into the indentation 3.1A in the cross member 3A plugged in, so that the end 7.1A the crashbox 7A on the cross member 3A supported. How out 3 and 4 it can be seen further, the indentation 3.1A on the cross member 3A after a pedestrian impact almost completely on the end 7.1A the crashbox 7A deferred, leaving the cross member 3A overcome the low-force deformation path A and has degraded by friction work caused by the pedestrian impact crash energy with a low second level of force. In addition, the illustrated first embodiment of the device according to the invention comprises 1A for adaptive degradation of crash energy a first embodiment of a stiffening device 30A ,
Wie aus 1 bis 4 weiter ersichtlich ist, weist das dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Versteifungsvorrichtung 30A mindestens ein Blockierelement 32A auf, welches im dargestellten deaktivierten Zustand außerhalb des Lastpfads angeordnet ist, wie insbesondere aus 1 und 2 ersichtlich ist, und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A freigibt. In einem nicht näher dargestellten aktivierten Zustand werden die dargestellten Blockierelemente 32A durch die Aktuatorik 20A in nicht näher dargestellte Aussparungen geschoben und somit in den Lastpfad bewegt. Dadurch wird die Crashbox 7A fest mit dem Querträger 3A gekoppelt und die erfindungsgemäßen Vorrichtung 1A zum adaptiven Abbau von Crashenergie ist in der Lage Crashenergie mit dem hohen ersten Kraftniveau abzubauen. Die Blockierelemente 32A werden von der Aktuatorik 20A über geeignete nicht näher dargestellte Stellmittel in den Lastpfad bzw. aus dem Lastpfad bewegt.How out 1 to 4 can be further seen, the illustrated first embodiment of the stiffening device 30A at least one blocking element 32A on, which is arranged in the illustrated deactivated state outside the load path, as in particular from 1 and 2 can be seen, and the low-force deformation path A releases. In an activated state, not shown, the illustrated blocking elements 32A through the actuators 20A pushed into not shown recesses and thus moved into the load path. This will make the crashbox 7A firmly with the crossbeam 3A coupled and the device according to the invention 1A for adaptive degradation of crash energy is able to reduce crash energy with the high first level of force. The blocking elements 32A be from the actuator 20A moved via suitable not shown adjusting means in the load path or from the load path.
Wie aus 5 bis 8 weiter ersichtlich ist, ist der Niedrig-Kraft-Deformationsweg A im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1B zum adaptiven Abbau von Crashenergie an einem dem Querträger 3B zugewandten Ende 7.1B der Crashbox 7B ausgebildet, welches sich bei einem Fußgängeraufprall zumindest teilweise über den Querträger 3B schiebt. Wie aus 5 und 6 weiter ersichtlich ist, umgreifen zwei am Ende der Crashbox 7B angeordnete Befestigungslaschen 7.2B den Querträger 3B oben und unten, so dass sich das Ende 7.1B der Crashbox 7B am Querträger 3B abstützt. Zusätzlich ist im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eine Führung 9 im Bereich der Befestigungslaschen 7.2B angeordnet, welche die Relativbewegung zwischen dem Querträger 3B und der Crashbox 7B zur Überwindung des Niedrig-Kraft-Deformationswegs A führt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Führung 9 in jeder Befestigungslasche 7.2B ein Langloch 9.1, in welchem jeweils ein mit der Querträger 3B verbundener Führungsstift 9.2 längsbeweglich geführt ist. Zusätzlich umfasst das dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1B zum adaptiven Abbau von Crashenergie ein zweites Ausführungsbeispiel einer Versteifungsvorrichtung 30B.How out 5 to 8th is further apparent, the low-force deformation path A in the illustrated second embodiment of the device according to the invention 1B for the adaptive degradation of crash energy at a cross member 3B facing the end 7.1B the crashbox 7B formed, which in a pedestrian impact at least partially over the cross member 3B pushes. How out 5 and 6 As can be seen, two surround each other at the end of the crash box 7B arranged fastening straps 7.2B the crossbeam 3B up and down, so that the end 7.1B the crashbox 7B on the cross member 3B supported. In addition, in the illustrated second embodiment, a guide 9 in the area of fastening straps 7.2B arranged, which the relative movement between the cross member 3B and the crashbox 7B to overcome the low-force deformation path A leads. In the illustrated embodiment, the guide comprises 9 in every fastening strap 7.2B a slot 9.1 in which one each with the cross member 3B connected guide pin 9.2 is guided longitudinally movable. In addition, the illustrated second embodiment of the device according to the invention comprises 1B for adaptive degradation of crash energy, a second embodiment of a stiffening device 30B ,
Wie aus 5 bis 8 weiter ersichtlich ist, weist das dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Versteifungsvorrichtung 30B analog zum ersten Ausführungsbeispiel mindestens ein Blockierelement 32B auf, welches im dargestellten deaktivierten Zustand außerhalb des Lastpfads angeordnet ist, wie insbesondere aus 6 und 8 ersichtlich ist, und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A freigibt. Im deaktivierten Zustand gibt die Versteifungsvorrichtung 30B die Bewegung des Führungsstifts 9.2 im korrespondierenden Langloch 9.1 frei und blockiert die Bewegung des Führungsstifts 9.2 im korrespondierenden Langloch 9.1 im nicht näher dargestellten aktivierten Zustand. In dem nicht näher dargestellten aktivierten Zustand werden die dargestellten Bockierelemente 32B durch die Aktuatorik 20B in nicht näher dargestellte Aufnahmelaschen geschoben und somit in den Lastpfad bewegt. Dadurch wird die Crashbox 7B analog zum ersten Ausführungsbeispiel fest mit dem Querträger 3B gekoppelt und die erfindungsgemäßen Vorrichtung 1B zum adaptiven Abbau von Crashenergie ist in der Lage Crashenergie mit dem hohen ersten Kraftniveau abzubauen. Die Blockierelemente 32B werden von der Aktuatorik 20B über geeignete nicht näher dargestellte Stellmittel in den Lastpfad bzw. aus dem Lastpfad bewegt.How out 5 to 8th can be further seen, the illustrated second embodiment of the stiffening device 30B analogous to the first embodiment, at least one blocking element 32B on, which is arranged in the illustrated deactivated state outside the load path, as in particular from 6 and 8th can be seen, and the low-force deformation path A releases. In the deactivated state, the stiffening device gives 30B the movement of the guide pin 9.2 in the corresponding slot 9.1 free and blocks the movement of the guide pin 9.2 in the corresponding slot 9.1 in the not shown activated state. In the activated state, not shown, the illustrated Bockierelemente 32B through the actuators 20B pushed in not shown receiving lugs and thus moved into the load path. This will make the crashbox 7B analogous to the first embodiment fixed to the cross member 3B coupled and the device according to the invention 1B for adaptive degradation of crash energy is able to reduce crash energy with the high first level of force. The blocking elements 32B be from the actuator 20B moved via suitable not shown adjusting means in the load path or from the load path.
Wie aus 7 und 8 weiter ersichtlich ist, hat der Querträger 3B nach einem Fußgängeraufprall den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A überwunden und durch Reibarbeit die durch den Fußgängeraufprall verursachte Crashenergie mit einem niedrigen zweiten Kraftniveau abgebaut. Daher sind die Befestigungslaschen 7.2B an dem, dem Querträger 3B zugewandten Ende 7.2B der Crashbox 7B nahezu vollständig auf den Querträger 3B aufgeschoben.How out 7 and 8th can be seen further, has the cross member 3B after a pedestrian impact overcome the low-force deformation path A and degraded by crash work caused by the pedestrian impact crash energy with a low second level of force. Therefore, the attachment tabs 7.2B on the, the cross member 3B facing the end 7.2B the crashbox 7B almost completely on the cross member 3B postponed.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf 9 bis 18 verschiedene Ausführungsformen der Versteifungsvorrichtung 30C, 30D, 30E näher beschrieben, welche für die Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1A, 1B, 1C, 1D, 1E zum adaptiven Abbau von Crashenergie eingesetzt werden können. The following will be with reference to 9 to 18 various embodiments of the stiffening device 30C . 30D . 30E described in more detail, which for the embodiments of the device according to the invention 1A . 1B . 1C . 1D . 1E can be used for adaptive degradation of crash energy.
Wie aus 9 bis 12 weiter ersichtlich ist, ist der Niedrig-Kraft-Deformationsweg A im dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1C zum adaptiven Abbau von Crashenergie analog zum zweiten Ausführungsbeispiel an einem dem Querträger 3C zugewandten Ende 7.1C der Crashbox 7C ausgebildet. Wie aus 9 bis 12 weiter ersichtlich ist, umgreifen zwei am Ende der Crashbox 7C angeordnete Befestigungslaschen 7.2C den Querträger 3C oben und unten, so dass sich das Ende 7.1C der Crashbox 7C am Querträger 3C abstützt. Zusätzlich umfasst das dargestellte dritte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1C zum adaptiven Abbau von Crashenergie ein drittes Ausführungsbeispiel einer Versteifungsvorrichtung 30C.How out 9 to 12 is further apparent, the low-force deformation path A in the illustrated third embodiment of the device according to the invention 1C for the adaptive degradation of crash energy analogous to the second embodiment on a cross member 3C facing the end 7.1C the crashbox 7C educated. How out 9 to 12 As can be seen, two surround each other at the end of the crash box 7C arranged fastening straps 7.2C the crossbeam 3C up and down, so that the end 7.1C the crashbox 7C on the cross member 3C supported. In addition, the illustrated third embodiment of the device according to the invention comprises 1C for adaptive degradation of crash energy, a third embodiment of a stiffening device 30C ,
Wie aus 9 bis 12 weiter ersichtlich ist, weist die Versteifungsvorrichtung 30C mindestens eine Querstrebe 32C mit einer ersten Versteifungslasche 32.1C und einer zweiten Versteifungslasche 32.2C auf, welche im aktivierten Zustand gegeneinander verriegelt sind und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A versteifen. Im deaktivierten Zustand sind die Versteifungslaschen 32.1C, 32.2C gelöst und geben den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A frei. Die beiden Versteifungslaschen 32.1C, 32.2C werden von der Aktuatorik 20C über geeignete nicht näher dargestellte Stellmittel gegeneinander verriegelt oder gelöst. Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel, weitet der Querträger 3C die Crashbox 7C bei einem Fußgängeraufprall seitlich auf, so dass auf beiden Seiten der Crashbox 7C Aufweitungen 7.1C entstehen, wie aus 11 ersichtlich ist. Da die beiden Versteifungslaschen 32.1C, 32.2C nicht gegeneinander verriegelt sind, können diese durch die durch den Fußgängeraufprall verursachte Crashenergie aufgebogen werden. Im aktivierten Zustand sind die beiden Versteifungslaschen 32.1C, 32.2C gegeneinander verriegelt, so dass die beiden Seiten der Crashbox 7C zusammengehalten werden und nicht aufgeweitet werden können. Dadurch wird die Crashbox 7C an dem, dem Querträger 3C zugewandten Ende 7.1C gestaucht, um die Crashenergie bei einem Aufprall ohne Fußgängerbeteiligung mit dem hohen erste Kraftniveau abzubauen. Dadurch entstehen an der Crashbox 7C Falten 7.4C, wie aus 12 ersichtlich ist.How out 9 to 12 can be further seen, the stiffening device 30C at least one cross strut 32C with a first stiffening strap 32.1C and a second stiffening tab 32.2C on, which are locked in the activated state against each other and stiffen the low-force deformation path A. When deactivated, the stiffening tabs are 32.1C . 32.2C solved and release the low-force deformation path A. The two stiffening tabs 32.1C . 32.2C be from the actuator 20C locked or unlocked against each other via suitable adjusting means, not shown. In contrast to the second embodiment, the cross member widens 3C the crashbox 7C in a pedestrian impact on the side, so that on both sides of the crash box 7C Expanders 7.1C arise as if from 11 is apparent. Because the two stiffening tabs 32.1C . 32.2C are not locked against each other, they can be bent up by the crash energy caused by the pedestrian impact. When activated, the two stiffening tabs 32.1C . 32.2C locked against each other, leaving the two sides of the crashbox 7C held together and can not be expanded. This will make the crashbox 7C on the, the cross member 3C facing the end 7.1C compressed to break down the crash energy in a collision without pedestrian participation with the high first level of force. This results in the crash box 7C wrinkles 7.4C , like out 12 is apparent.
Wie aus 13 bis 15 weiter ersichtlich ist, ist der Niedrig-Kraft-Deformationsweg A im dargestellten vierten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1D zum adaptiven Abbau von Crashenergie analog zum zweiten und dritten Ausführungsbeispiel an einem dem Querträger 3D zugewandten Ende 7.1D der Crashbox 7D ausgebildet. Wie aus 13 bis 15 weiter ersichtlich ist, umgreifen zwei am Ende der Crashbox 7D angeordnete Befestigungslaschen 7.2D den Querträger 3D oben und unten, so dass sich das Ende 7.1D der Crashbox 7D am Querträger 3D abstützt. Analog zu den anderen Ausführungsbeispielen umfasst das dargestellte vierte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1D zum adaptiven Abbau von Crashenergie eine Versteifungsvorrichtung 30D.How out 13 to 15 is further apparent, the low-force deformation path A in the illustrated fourth embodiment of the device according to the invention 1D for the adaptive degradation of crash energy analogous to the second and third embodiments on a cross member 3D facing the end 7.1D the crashbox 7D educated. How out 13 to 15 As can be seen, two surround each other at the end of the crash box 7D arranged fastening straps 7.2D the crossbeam 3D up and down, so that the end 7.1D the crashbox 7D on the cross member 3D supported. Analogous to the other embodiments, the illustrated fourth embodiment of the device according to the invention comprises 1D for adaptive degradation of crash energy a stiffening device 30D ,
Wie aus 13 bis 15 weiter ersichtlich ist, weist das dargestellte vierte Ausführungsbeispiel der Versteifungsvorrichtung 30D mindestens ein Sperrelement 32D auf, welches im aktivierten Zustand im Lastpfad angeordnet ist, wie aus 14 ersichtlich ist, und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A versteift. In dem in 14 dargestellten Zustand ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1D zum adaptiven Abbau von Crashenergie in der Lage Crashenergie mit dem hohen ersten Kraftniveau abzubauen. Im deaktivierten Zustand ist das Sperrelement 32D außerhalb des Lastpfads angeordnet und gibt den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A frei. In dem in 15 dargestellten Zustand ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1D zum adaptiven Abbau von Crashenergie in der Lage Crashenergie mit dem niedrigen zweiten Kraftniveau abzubauen. Die Sperrelemente 32D werden von der Aktuatorik 20D über geeignete nicht näher dargestellte Stellmittel in den Lastpfad bzw. aus dem Lastpfad bewegt.How out 13 to 15 can be further seen, the illustrated fourth embodiment of the stiffening device 30D at least one blocking element 32D on, which is arranged in the activated state in the load path, as out 14 can be seen, and the low-force deformation path A stiffened. In the in 14 illustrated state is the device according to the invention 1D for the adaptive degradation of crash energy able to break down crash energy with the high first force level. When disabled, the blocking element is 32D placed outside the load path and releases the low-force deformation path A. In the in 15 illustrated state is the device according to the invention 1D for the adaptive degradation of crash energy able to break down crash energy with the low second force level. The blocking elements 32D be from the actuator 20D moved via suitable not shown adjusting means in the load path or from the load path.
Wie aus 16 bis 18 weiter ersichtlich ist, ist der Niedrig-Kraft-Deformationsweg A im dargestellten fünften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1E zum adaptiven Abbau von Crashenergie analog zum zweiten, dritten und vierten Ausführungsbeispiel an einem dem Querträger 3E zugewandten Ende 7.1E der Crashbox 7E ausgebildet. Wie aus 16 bis 18 weiter ersichtlich ist, umgreifen zwei am Ende der Crashbox 7E angeordnete Befestigungslaschen 7.2E den Querträger 3E oben und unten, so dass sich das Ende 7.1E der Crashbox 7E am Querträger 3E abstützt. Analog zu den anderen Ausführungsbeispielen umfasst das dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1E zum adaptiven Abbau von Crashenergie eine Versteifungsvorrichtung 30E.How out 16 to 18 is further apparent, the low-force deformation path A in the illustrated fifth embodiment of the device according to the invention 1E for the adaptive degradation of crash energy analogously to the second, third and fourth embodiment on a cross member 3E facing the end 7.1e the crashbox 7E educated. How out 16 to 18 As can be seen, two surround each other at the end of the crash box 7E arranged fastening straps 7.2e the crossbeam 3E up and down, so that the end 7.1e the crashbox 7E on the cross member 3E supported. Analogous to the other embodiments, the illustrated fifth embodiment of the device according to the invention comprises 1E for adaptive degradation of crash energy a stiffening device 30E ,
Wie aus 16 bis 18 weiter ersichtlich ist, weist das dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel der Versteifungsvorrichtung 30E mindestens zwei Kniehebel 32E auf, welche im aktivierten Zustand in einen Sperrzustand gedrückt sind und den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A versteifen, wie aus 18 ersichtlich ist. Im deaktivierten Zustand sind die Kniehebel 32E gelöst und geben den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A frei, wie aus 17 ersichtlich ist. Der Mechanismus der Kniehebel 32E blockiert ähnlich dem menschlichen Knie in eine Richtung und ist in die andere Richtung frei beweglich. Die Aktuatorik 20E stellt die Kniehebel 32E so ein, dass sie unter Kraft die eine oder die andere Bewegung ausführen. Wie aus 17 ersichtlich ist, gibt die Aktuatorik 20E im dargestellten deaktivierten Zustand die Kniehebel 32E für eine Bewegung nach innen frei, so dass diese bei dem geringen zweiten Kraftniveau einknicken und der Querträger 3E den Niedrig-Kraft-Deformationsweg A überwinden kann. Wie aus 18 ersichtlich ist, drückt die Aktuatorik 20E im dargestellten aktivierten Zustand die Kniehebel 32E nach außen, so dass diese gegen eine Bewegung gesperrt sind. Dadurch wird die Crashbox 7E an dem dem Querträger 3E zugewandten Ende 7.1E gestaucht, um die Crashenergie bei einem Aufprall ohne Fußgängerbeteiligung mit dem hohen ersten Kraftniveau abzubauen. Dadurch entstehen an der Crashbox 7E bzw. an den Kniehebeln 32E Falten 7.4E, wie aus 18 ersichtlich ist.How out 16 to 18 can be further seen, the illustrated fifth embodiment of the stiffening device 30E at least two toggle levers 32E on, which are pressed in the activated state in a locked state and stiffen the low-force deformation path A, as shown 18 is apparent. In the deactivated state are the toggle 32E solved and release the low-force deformation path A, as shown 17 is apparent. The mechanism of the toggle 32E blocked in one direction similar to the human knee and is freely movable in the other direction. The actuators 20E put the toggle 32E so that they perform one or the other movement under force. How out 17 is evident, gives the actuator 20E in the illustrated deactivated state, the knee lever 32E free for movement inwards, so that they buckle at the low second force level and the cross member 3E can overcome the low-force deformation path A. How out 18 can be seen pushes the actuator 20E in the illustrated activated state, the knee lever 32E to the outside, so that they are locked against movement. This will make the crashbox 7E on the cross member 3E facing the end 7.1e compressed to break down the crash energy in a collision without pedestrian participation with the high first level of force. This results in the crash box 7E or on the knee levers 32E wrinkles 7.4E , like out 18 is apparent.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.
Zitierte PatentliteraturCited patent literature
-
DE 19745656 C2 [0003] DE 19745656 C2 [0003]
-
DE 102006058604 A1 [0004] DE 102006058604 A1 [0004]
