DE102014221190A1

DE102014221190A1 - Infrared pattern in slices of vehicles

Info

Publication number: DE102014221190A1
Application number: DE102014221190.5A
Authority: DE
Inventors: Ronee Chadowitz; Julian Eichhorn; Felix Lauber; Wolfgang Spießl
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2014-09-15
Filing date: 2014-10-20
Publication date: 2016-03-17

Abstract

Offenbart wird ein Verfahren zum Bestimmen der Position und/oder Ausrichtung einer Datenbrille in einem Fahrzeug, wobei die Datenbrille eine Kamera umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Empfangen von Aufnahmen der Kamera; Erkennen von Markern in den Aufnahmen der Kamera; wobei die Marker für das menschliche Auge nicht sichtbar sind; Bestimmen der Position und/oder Ausrichtung der Datenbrille abhängig von der Position der erkannten Marker in den Aufnahmen der Kamera.Disclosed is a method for determining the position and / or orientation of data glasses in a vehicle, the data glasses comprising a camera, the method comprising the steps of: receiving images of the camera; Detecting markers in the camera's recordings; the markers are invisible to the human eye; Determining the position and / or orientation of the data glasses depending on the position of the detected markers in the images of the camera.

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren zum Bestimmen einer Pose einer Datenbrille in einem Fahrzeug und ein entsprechendes Fahrzeug. The invention relates to methods for determining a pose of data glasses in a vehicle and a corresponding vehicle.

Heutzutage sind Datenbrillen, manchmal auch Head-mounted Display (HMD) genannt, bekannt, mit deren Hilfe dem Träger der Datenbrille Informationen angezeigt werden können. Die Datenbrille wird dabei wie eine gewöhnliche Brille, die als Sehhilfe verwendet wird, auf dem Kopf getragen. Typischerweise umfasst eine HMD-Datenbrille eine Anzeige, die beim Tragen der Datenbrille nahe dem oder den Augen des Benutzers angeordnet ist. Die Anzeige kann dabei zwei Teilanzeigen umfassen, eine für jedes Auge. Auf der Anzeige können dem Benutzer Informationen und Hinweise in Form von Text, graphischen Darstellungen oder Mischungen davon angezeigt werden. Die Anzeige kann insbesondere teildurchlässig sein, also so ausgestaltet sein, dass der Träger auch die Umgebung hinter der Anzeige erkennen kann. Besonders bevorzugt werden dem Träger die Hinweise kontaktanalog angezeigt, was manchmal auch als augmented reality bezeichnet wird. Dabei wird dem Träger der Datenbrille die Information an einem Ort angezeigt, der an dem Ort eines Objektes in der Umgebung oder einem Bereich in der Umgebung orientiert ist. Die Information kann darin bestehen, ein Objekt oder einen Bereich des Umfeldes mithilfe einer geometrischen Form zu markieren, die beispielsweise an das Objekt angrenzend oder dieses überlagernd dargestellt wird. Die geometrische Form kann (perspektivisch korrekt) an die Kontur des zu markierenden Objektes angepasst werden. Üblicherweise wird der Anzeigeort von kontaktanalogen Informationen nachgeführt, um Bewegungen der Datenbrille und des Objektes auszugleichen. Datenbrillen können in Fahrzeugen verwendet werden, um kontaktanaloge Hinweise für Objekte im Umfeld oder Interieur des Fahrzeugs anzuzeigen. Nowadays, data glasses, sometimes called head-mounted display (HMD) are known, with the help of the wearer of the data glasses information can be displayed. The data glasses are worn like ordinary glasses, which is used as a visual aid on the head. Typically, HMD data glasses include a display that is placed near the user's eye or eyes when wearing the data glasses. The display can include two partial displays, one for each eye. On the display, information and instructions in the form of text, graphics or mixtures thereof may be displayed to the user. In particular, the display may be semitransparent, that is configured in such a way that the wearer can also recognize the surroundings behind the display. Particularly preferably, the instructions are displayed contact-analogously to the wearer, which is sometimes also referred to as augmented reality. In this case, the information frame is displayed to the wearer of the data glasses at a location which is oriented at the location of an object in the surroundings or an area in the surroundings. The information may be to mark an object or a region of the environment using a geometric shape that is, for example, adjacent to the object or overlapping it. The geometric shape can be adjusted (perspective correct) to the contour of the object to be marked. Usually, the display location is tracked by contact-analog information to compensate for movements of the data glasses and the object. Data glasses may be used in vehicles to display contact-analog evidence for objects surrounding the interior or interior of the vehicle.

Zur Realisierung der Kontaktanalogie wird typischerweise die Position des Objektes in der Umgebung des Brillenträgers (Interieur oder Umgebung des Fahrzeugs) und die Pose der Datenbrille in Relation zum Objekt berücksichtigt, also die 3D Position der Datenbrille und die 3D Ausrichtung der Datenbrille. Für die Anwendung im Fahrzeug wird die Pose der Datenbrille typischerweise mithilfe eines Datenbrillen-Tracking-Systems festgestellt. Ein Datenbrillen-Tracking-System kann beispielsweise eine im Fahrzeug verbaute Kamera umfassen, die den Kopf des Fahrers mit der Datenbrille zusammen aufnimmt. Aus diesen Aufnahmen wird dann auf die Pose der Datenbrille im Fahrzeug geschlossen. Die Position und häufig auch die Ausdehnung des kontaktanalog zu markierenden Objektes wird typischerweise mithilfe von im Fahrzeug verbauten Sensoren wie Radar, Lidar und/oder einem Kamerasystem bestimmt. For the realization of the contact analogy, typically the position of the object in the environment of the wearer of glasses (interior or environment of the vehicle) and the pose of the data glasses in relation to the object are taken into account, ie the 3D position of the data glasses and the 3D alignment of the data glasses. For use in the vehicle, the pose of the data glasses is typically detected using a data goggle tracking system. A data-goggle tracking system may include, for example, a camera installed in the vehicle, which receives the head of the driver with the data goggles together. From these recordings is then closed on the pose of the data glasses in the vehicle. The position and often the extent of the contact-analogous object to be marked is typically determined by means of sensors installed in the vehicle such as radar, lidar and / or a camera system.

Es sind Datenbrillen bekannt geworden, die ebenfalls jeweils eine Kamera umfassen, die Aufnahmen in Blickrichtung des Trägers der Datenbrille macht, siehe beispielsweise WO 2013/012914 .There are data goggles have become known, which also each comprise a camera that makes shots in the direction of the wearer of the data glasses, see for example WO 2013/012914 ,

Für Datenbrillen mit Kameras ist als Alternative (oder zusätzlich) zum oben dargestellten Datenbrillen-Tracking-System vorgeschlagen worden, die Pose der Datenbrille anhand der Aufnahmen der Kamera zu bestimmen. Hierfür benötigt es allerdings meist Referenzmarker, also Objekte, die von der Kamera der Datenbrille erkannt werden und deren Position bekannt ist. Aus der Position der Objekte in den Aufnahmen der Kamera wird auf die Pose der Datenbrille rückgeschlossen. Allerdings kann der Einsatz von Referenzmarkern im Fahrzeug aus ästhetischen oder ergonomischen Gründen nicht gewünscht sein. For data glasses with cameras, it has been proposed as an alternative (or in addition) to the above-described data goggles tracking system to determine the pose of the data goggles based on the images of the camera. However, this usually requires reference markers, ie objects that are recognized by the camera of the data glasses and whose position is known. From the position of the objects in the camera shots, the pose of the data glasses is inferred. However, the use of reference markers in the vehicle may not be desirable for aesthetic or ergonomic reasons.

Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, ist es, weiter alternative Marker bereitzustellen, die oben genannten Nachteile verringern. The object on which the invention is based is to further provide alternative markers which reduce the disadvantages mentioned above.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine transparente Scheibe, ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. The object of the invention is achieved by a transparent pane, a motor vehicle and a method according to the independent claims. Advantageous developments are defined in the dependent claims.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Position und/oder Ausrichtung (im „und“-Fall also der Pose) einer Datenbrille in einem Fahrzeug, wobei die Datenbrille eine Kamera umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Empfangen von Aufnahmen der Kamera; Erkennen von Markern in den Aufnahmen der Kamera; wobei die Marker für das menschliche Auge nicht sichtbar sind; Bestimmen der Position und/oder Ausrichtung der Datenbrille abhängig von den erkannten Markern (insbesondere deren Position) in den Aufnahmen der Kamera. Marker sind vorbekannte Objekte, die derart gestaltet sind, dass sie in Aufnahmen der Kamera zum Zwecke der (teilweisen) Posenbestimmung der Datenbrille gut geeignet sind. Marker können beispielsweise Infrarotlicht emittieren oder nur im Bereich des Infrarotlichts reflektieren und ansonsten transparent sein. Die Marker können Streifen, Gitter, unregelmäßige Gitter, Punkte, Anordnungen von Punkten (mit Durchmessern von je z.B. 1 cm, 2 cm, 5 cm), symmetrischen oder unsymmetrischen Formen umfassen. Die Marker können beispielsweise auch durch ein einziges Rechteck realisiert werden. A first aspect of the invention relates to a method for determining the position and / or orientation (in the "and" case of the pose) of data glasses in a vehicle, the data glasses comprising a camera, the method comprising the following steps: receiving Shots of the camera; Detecting markers in the camera's recordings; the markers are invisible to the human eye; Determining the position and / or orientation of the data glasses depending on the detected markers (in particular their position) in the images of the camera. Markers are previously known objects which are designed in such a way that they are well suited in camera images for the purpose of (partially) determining the pose of the data glasses. For example, markers can emit infrared light or reflect only in the region of infrared light and otherwise be transparent. The markers may comprise stripes, lattices, irregular lattices, dots, arrangements of dots (with diameters of, for example, 1 cm, 2 cm, 5 cm), symmetrical or asymmetrical shapes. For example, the markers can also be realized by a single rectangle.

Hierin wird also vorgeschlagen, die Position und/oder Ausrichtung einer Datenbrille (im „und“-Fall also der Pose der Datenbrille) mithilfe von für Menschen unsichtbaren Markern zu bestimmen. Die Kamera macht fortwährend Aufnahmen und die in den Aufnahmen erkennbaren Marker dienen zur Positions- und/oder Ausrichtungsbestimmung. Verfahren, um aus erkannten Objekten in Aufnahmen die Position und/oder Ausrichtung der Datenbrille zu bestimmen, sind im Stand der Technik bekannt. Mithilfe dieses Verfahrens wird eine zuverlässige Positions- und/oder Ausrichtungsbestimmung ermöglicht. It is therefore proposed here to determine the position and / or orientation of data glasses (in the "and" case, ie the pose of the data glasses) with the aid of markers that are invisible to humans. The camera is constantly taking pictures and the markers visible in the pictures serve to determine the position and / or orientation. Method, In order to determine the position and / or orientation of the data glasses from detected objects in recordings, are known in the art. This method enables reliable position and / or orientation determination.

Die Kamera kann dazu eingerichtet sein, das einfallende Licht nach sichtbaren und Infrarot-Anteilen zu unterscheiden und damit zur Aufnahme beider Spektralbereiche eingerichtet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Kamera nur zur Aufnahme im Bereich des Infrarot-Spektrums eingerichtet ist. The camera can be set up to distinguish the incident light according to visible and infrared components and thus be set up to record both spectral ranges. But it can also be provided that the camera is set up only for recording in the infrared spectrum.

Die erkannten Objekte können hinsichtlich ihrer Position in den Kameraaufnahmen und auch hinsichtlich der Gestalt, mit der sie in den Kameraaufnahmen abgebildet werden, zur Bestimmung der Position und/oder Ausrichtung der Datenbrille verwendet werden. Die Kamera ist entsprechend den verwendeten Markern ausgelegt und beispielsweise dazu geeignet eine Auflösung und/oder Sensitivität bereitzustellen, die es möglich macht, Mikrostrukturen abzubilden. Die Position und/oder Gestalt der Marker sind bei der Bestimmung der Position und/oder Ausrichtung der Datenbrille bekannt. The detected objects can be used to determine the position and / or orientation of the data glasses with regard to their position in the camera recordings and also with regard to the shape with which they are imaged in the camera recordings. The camera is designed according to the markers used and, for example, suitable for providing a resolution and / or sensitivity, which makes it possible to image microstructures. The position and / or shape of the markers are known in determining the position and / or orientation of the data glasses.

Unter Infrarotlicht wird hierin Licht im für den Menschen nicht sichtbaren Spektralbereich verstanden, insbesondere Licht mit einer Wellenlänge größer 700 nm, 800 nm, 850 nm oder 900 nm. Infrared light is understood herein to mean light in the spectral range which is not visible to humans, in particular light having a wavelength greater than 700 nm, 800 nm, 850 nm or 900 nm.

In einer bevorzugten Implementierung sind die Marker auf oder in einer Scheibe eines Fahrzeugs umfasst (Folie, Pirnt, holographisch, OLED). Der Vorteil einer Aufbringung der Marker auf oder in der Windschutzscheibe oder Seitenscheibe eines Fahrzeugs ist, dass die Marker bei einer typischen Kopfausrichtung der Innensassen besonders gut vor der Kamera einer Datenbrille ist platziert und dementsprechend gut aufgenommen werden kann. Das Muster kann kleinere Abschnitte umfassen, die sich auf der gesamten Scheibe wiederholen und angeben, an welcher Stelle der Scheibe sie platziert sind. Auf diese Weise kann eine Posenbestimmung auch dann vorgenommen werden, wenn nur ein Teil des Musters erkannt und/oder von der Kamera aufgenommen wird. Das Muster kann eine Anordnung von einzelnen runden oder anders geformten Punkten (mit Durchmesser z.B. 1 cm, 2 cm, 5 cm) umfassen. Die Marker können als Folie, Print, holographisch oder als OLED (selbst Infrarotlicht emittierende Marker) realisiert sein. In a preferred implementation, the markers are included on or in a pane of a vehicle (foil, pirnt, holographic, OLED). The advantage of applying the markers on or in the windshield or side window of a vehicle is that the markers are placed particularly well in front of the camera of a data goggles in a typical head alignment of the occupants and can therefore be well received. The pattern may include smaller sections that repeat on the entire disc and indicate where in the disc they are placed. In this way, a pose determination can be made even if only a part of the pattern is recognized and / or recorded by the camera. The pattern may comprise an array of individual round or other shaped dots (with diameters of, for example, 1 cm, 2 cm, 5 cm). The markers can be realized as film, print, holographic or as OLED (even infrared light emitting markers).

Die Windschutzscheibe oder die Seitenscheiben sind im Wesentlichen transparent für sichtbares Licht. Dies bedeutet hierin, dass der sichtbare Teil des Lichts (ca. 850 nm bis 380 nm) die Scheibe (beispielsweise je nach Tönung der Scheibe um weniger als 30%, 50% oder 85% verringert) durchdringen kann. Eine typische transparente Scheibe ist beispielsweise die Windschutzscheibe oder (getönte) Seitenscheibe eines Fahrzeugs, insbesondere eines PKWs. The windshield or side windows are substantially transparent to visible light. This means here that the visible part of the light (about 850 nm to 380 nm) can penetrate the pane (for example less than 30%, 50% or 85%, depending on the tint of the pane). A typical transparent pane is, for example, the windshield or (tinted) side window of a vehicle, in particular of a car.

Das Fahrzeug kann eine Infrarot-Lichtquelle umfassen, die auf die Marker ausgerichtet ist, und wobei die Marker dazu eingerichtet sind, einfallendes Infrarotlicht zu streuen und dazu ausgelegt sind, im Bereich des sichtbaren Lichts transparent zu sein. Die Streuung von Infrarotlicht bedeutet hierin, dass zumindest von einer Seite die Marker einfallendes Infrarotlicht zu mindestens 85%, 90%, 95%, 98% oder 99% wieder abgegeben wird (in verschiedene Richtungen reflektiert wird). Die Marker sind gleichzeitig transparent für Licht im sichtbaren Bereich. Das bedeutet, dass der Marker weniger als beispielsweise 20%, 10%, 5%, 2% oder 1% des einfallenden Lichts im sichtbaren Bereich absorbiert. Das sichtbare Licht passiert im Wesentlichen ungehindert die Marker. Auf diese Weise ist das Muster für den menschlichen Betrachter auf der Scheibe im Prinzip nicht sichtbar. Gleichzeitig kann es dazu dienen, die Position/Ausrichtung des mobilen Endgerätes zu bestimmen. The vehicle may include an infrared light source that is aligned with the markers, and wherein the markers are configured to scatter incident infrared light and are configured to be transparent in the visible light region. The scattering of infrared light herein means that at least from one side the marker incident infrared light is at least 85%, 90%, 95%, 98% or 99% again reflected (reflected in different directions). The markers are also transparent to light in the visible range. This means that the marker absorbs less than, for example, 20%, 10%, 5%, 2% or 1% of the incident light in the visible range. The visible light passes through the markers substantially unhindered. In this way, the pattern is in principle not visible to the human viewer on the disc. At the same time it can serve to determine the position / orientation of the mobile terminal.

In einer Implementierung umfasst das Fahrzeug eine oder mehrere Infrarot-Lichtquellen, die Infrarotlicht auf eine Infrarotlicht-streuende Scheibe des Fahrzeugs derart projizieren, dass das gestreute Infrarotlicht als Marker in den Aufnahmen der Kamera erscheint. Hierzu umfasst die Scheibe des Fahrzeugs eine Infrarotlichtreflektierende bzw. zumindest streuende Schicht (die im sichtbaren Bereich des Lichts transparent sein kann). Es ergibt sich somit das Prinzip eines Infrarotlicht-Projektors mit Leinwand, die durch die Scheibe des Fahrzeugs realisiert wird. Somit sind die Marker tatsächlich nicht auf der Scheibe des Fahrzeugs angeordnet, sondern entstehen durch Reflexion (bzw. Streuung) von einfallendem Infrarotlicht. Ferner kann der Infrarotlicht-Projektor des Fahrzeugs dazu eingerichtet sein, verschiedene Marker zu erzeugen. In diesem Fall sind die Marker veränderlich und können ggf. an unterschiedliche Fahrsituationen (Tag/Nacht/Sonneneinfall/Straßentyp) oder verwendete Datenbrillen (Aufnahmebereich der Kamera) angepasst werden. Die Schicht in der Scheibe des Fahrzeugs kann derart gestaltet sein, dass sie zur Außenseite des Fahrzeugs hin Infrarotlicht reflektiert (und damit zur Klimatisierung des Fahrzeugs beiträgt) und zur Innenseite hin ebenfalls, Infrarotlicht reflektiert bzw. streut, so dass die Marker-Projektion von der Kamera der Datenbrille erfasst werden kann. In one implementation, the vehicle includes one or more infrared light sources that project infrared light onto an infrared-scattering disk of the vehicle such that the scattered infrared light appears as a marker in the camera's photographs. For this purpose, the pane of the vehicle comprises an infrared-reflecting or at least scattering layer (which may be transparent in the visible range of the light). This results in the principle of an infrared light projector with screen, which is realized by the window of the vehicle. Thus, the markers are actually not located on the window of the vehicle, but are caused by reflection (or scattering) of incident infrared light. Further, the infrared light projector of the vehicle may be configured to generate various markers. In this case, the markers are changeable and can be adapted to different driving situations (day / night / sunshine / road type) or used data glasses (recording area of the camera). The layer in the window of the vehicle may be designed so that it reflects infrared light toward the outside of the vehicle (and thus contributes to the air conditioning of the vehicle) and also towards the inside, reflects or scatters infrared light, so that the marker projection of the Camera of the data glasses can be detected.

In einer Implementierung umfasst das Fahrzeug ein Head-up Display und die Infrarot-Lichtquellen (beispielswiese ein Infrarotlicht-Projektor) sind im Aufbau des Head-up Displays mit umfasst. Ein Head-up Display projiziert über eine reflektierende Windschutzscheibe Darstellungen im sichtbaren Bereich des Lichts in das Blickfeld des Fahrers, so dass die Darstellungen dem Fahrer beispielsweise über der Motorhaube schwebend erscheinen. Durch die Integration in den Aufbau des Head-up Displays wird Bauraum im Fahrzeug eingespart. In one implementation, the vehicle includes a head-up display and the infrared light sources (for example, an infrared light projector) are included in the structure of the head-up display. A head-up display projects images in the visible area via a reflective windshield of the light in the field of vision of the driver, so that the images appear to the driver, for example, hovering over the hood. The integration into the structure of the head-up display saves space in the vehicle.

In einer alternativen Implementierung ist die Lichtquelle auf einer Oberfläche unterhalb der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet, insbesondere auf der Oberseite eines Armaturenbretts. Diese Lichtquelle kann als Projektor oder undifferenziert flächige Infrarotbeleuchtung ausgestaltet sein. Im letzten Fall umfasst die Windschutzscheibe einzelne Bereiche die Infrarotlicht streuen und in den Aufnahmen der Kamera als Marker erscheinen. In an alternative implementation, the light source is disposed on a surface beneath the windshield of the vehicle, particularly on the top of a dashboard. This light source can be designed as a projector or undifferentiated planar infrared lighting. In the latter case, the windscreen includes individual areas which scatter infrared light and appear as markers in the camera's images.

Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, umfassend eine Infrarotlichtquelle und eine Scheibe, umfassend Infrarotlicht reflektierende Bereiche, insbesondere Marker, die für sichtbares Licht im Wesentlichen transparent sind; wobei die Infrarotlichtquelle derart angeordnet und eingerichtet ist, dass sie Infrarotlicht im Wesentlichen auf die Infrarotlicht reflektierenden Bereiche ausstrahlt. Die Infrarotlicht-Quelle kann ein Infrarotlicht-Projektor sein, dessen ausgestrahltes Infrarotlicht in einer vollflächig Infrarotlicht-reflektierenden Scheibe die Marker entstehen lässt. Ebenso kann die Infrarotlichtquelle undifferenziert Infrarotlicht emittieren und die Marker entstehen dadurch, dass die Scheibe Infrarotlicht-streuende Abschnitte (die Marker) umfasst. Another aspect of the invention relates to a vehicle comprising an infrared light source and a disk comprising infrared reflective areas, in particular markers, which are substantially transparent to visible light; wherein the infrared light source is arranged and arranged to emit infrared light substantially to the infrared light reflecting areas. The infrared light source can be an infrared light projector whose radiated infrared light gives rise to the markers in a full-surface infrared-reflecting disk. Likewise, the infrared light source can emit undifferentiated infrared light and the markers are formed by the disc comprising infrared light scattering sections (the markers).

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG BRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWING

1 zeigt schematisch eine Datenbrille und die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs mit Muster gemäß einem Ausführungsbeispiel. 1 schematically shows a data glasses and the windshield of a vehicle with pattern according to one embodiment.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS DETAILED DESCRIPTION OF THE EMBODIMENT

1 zeigt schematisch eine Datenbrille 1 und die Windschutzscheibe 5 eines Fahrzeugs mit Muster 6 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Muster 5 wird durch Abschnitte in der Windschutzscheibe 5 gebildet, die einfallendes Infrarotlicht streuen, beispielsweise aufgeklebte Folien, oder eine Folie, die an den Stellen des Musters Infrarotlicht streut und ansonsten hierfür transparent ist. Für die Insassen ist das Muster im Wesentlichen unsichtbar, da es für sichtbares Licht im Wesentlichen transparent ist. In 1 umfasst das Muster sich wiederholende Submuster aus zwei Rechtecken mit einem verbindenden Strich. Die Datenbrille kann schon basierend auf einem aufgenommenen Submuster ihre Pose bestimmen. Gleichzeitig umfasst jedes Submuster eine kleine Codierung (nicht dargestellt in 1) die die Anordnung innerhalb des Gesamtmusters beschreibt. Das Fahrzeug umfasst ferner eine Infrarot-Lichtquelle, die die ganze Windschutzscheibe 5 mit Infrarotlicht bestrahlt. Dadurch sind die Muster 6 in den Aufnahmen der Kamera 3 der Datenbrille 1 gut erkennbar. 1 schematically shows a data glasses 1 and the windshield 5 a vehicle with a pattern 6 according to an embodiment. The pattern 5 is through sections in the windshield 5 formed that scatter incident infrared light, for example, glued films, or a film that scatters infrared light at the points of the pattern and otherwise is transparent to this. For the occupants, the pattern is essentially invisible because it is substantially transparent to visible light. In 1 The pattern includes repeating subpatterns of two rectangles with a connecting stroke. The data glasses can already determine their pose based on a recorded sub-pattern. At the same time, each sub-pattern includes a small coding (not shown in FIG 1 ) which describes the arrangement within the overall pattern. The vehicle also includes an infrared light source that covers the entire windshield 5 irradiated with infrared light. This is the pattern 6 in the shots of the camera 3 the data glasses 1 good to see.

Die Datenbrille nimmt Teile des Musters auf und bestimmt anhand der Position und Zerrung der Abbildung des Musters in den Aufnahmen die eigene Pose relativ zum Muster. Weiterhin ist der Datenbrille die Anordnung des Musters im Fahrzeug bekannt, so dass die Datenbrille ihre Pose im Fahrzeug bestimmen kann. The data glasses pick up parts of the pattern and, based on the position and strain of the image of the pattern in the images, determine their own pose relative to the pattern. Furthermore, the data glasses, the arrangement of the pattern in the vehicle is known, so that the data glasses can determine their pose in the vehicle.

Basierend auf der so bestimmten Pose können dem Träger der Datenbrille kontaktanaloge Informationen angezeigt werden, sowohl zu Objekten oder Positionen innerhalb des Fahrzeugs als auch zu Objekten (beispielsweise anderen Verkehrsteilnehmern) außerhalb des Fahrzeugs. Based on the pose thus determined, contact-analog information may be displayed to the wearer of the data glasses, both to objects or positions within the vehicle and to objects (eg, other road users) outside the vehicle.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

WO 2013/012914 [0004]

Claims

A method for determining the position and / or orientation of data glasses in a vehicle, the data glasses comprising a camera, the method comprising the following steps: Receiving recordings of the camera; Detecting markers in the camera's recordings; the markers are invisible to the human eye; Determining the position and / or orientation of the data glasses depending on the detected markers in the images of the camera.

The method of claim 1, wherein the markers have a microstructure that is not visible to the human eye, but is visible in the images of the camera.

Method according to one of the preceding claims, wherein the markers only reflect or emit light in the infrared range.

The method of claim 3, wherein the markers are included on or in a window of a vehicle.

The method of claim 4, wherein the vehicle includes an infrared light source aligned with the markers, and wherein the markers are configured to scatter incident infrared light and are configured to be transparent in the visible light region.

Method according to one of the preceding claims, wherein the vehicle comprises one or more infrared light sources that project infrared light onto an infrared-scattering disc of the vehicle such that the scattered infrared light appears as a marker in the images of the camera.

The method of claim 6, wherein the vehicle comprises a head-up display and the infrared light sources are included in the structure of the head-up display.

The method of claim 6, wherein the light source is disposed on a surface below the windshield of the vehicle, in particular on the upper side of a dashboard.

A vehicle comprising an infrared light source and a disk comprising infrared light reflecting areas, in particular markers substantially transparent to visible light; wherein the infrared light source is arranged and arranged to emit infrared light substantially to the infrared light reflecting areas.