DE102014212528A1 - Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage - Google Patents

Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage Download PDF

Info

Publication number
DE102014212528A1
DE102014212528A1 DE102014212528.6A DE102014212528A DE102014212528A1 DE 102014212528 A1 DE102014212528 A1 DE 102014212528A1 DE 102014212528 A DE102014212528 A DE 102014212528A DE 102014212528 A1 DE102014212528 A1 DE 102014212528A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
application
machine
control unit
touchscreen
software application
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014212528.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Huebner
Günther Landgraf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102014212528.6A priority Critical patent/DE102014212528A1/de
Publication of DE102014212528A1 publication Critical patent/DE102014212528A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/042Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/36Nc in input of data, input key till input tape
    • G05B2219/36168Touchscreen

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • User Interface Of Digital Computer (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit (120) einer Maschine (100) oder Anlage mit einem Touchscreenhandgerät (130) aus der Klasse der Smart Devices, wobei eine Software-Anwendung auf dem Touchscreenhandgerät (130) ausgeführt wird, wobei die Software-Anwendung aus unterschiedlichen Anwendungsseiten aufgebaut ist, die jeweils basierend auf einer Konfigurationsdatei erzeugt werden, wenn sie auf dem Touchscreenhandgerät (130) ausgeführt werden, wobei wenigstens eine der unterschiedlichen Anwendungsseiten mit der Steuereinheit (120) in datenübertragender Verbindung (140) steht, wenn sie auf dem Touchscreenhandgerät (130) ausgeführt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage mit einem Touchscreenhandgerät aus der Klasse der Smart Devices.
  • Stand der Technik
  • In der industriellen Automatisierungstechnik, beispielsweise zur Fabrikautomatisierung oder zur Prozessautomatisierung, werden Maschinen oder Anlagen, wie beispielsweise Werkzeugmaschinen, Druckmaschinen oder ähnliche, zumeist durch Steuereinheiten bedient bzw. gesteuert. Derartige Steuereinheiten sind beispielsweise als Computerized Numerical Control (CNC) oder Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ausgebildet.
  • Derartige Steuereinheiten sind beispielsweise mit Sensoren und Aktoren der Maschine bzw. Anlage verbunden, beispielsweise über einen Feldbus. Die Steuereinheiten können somit Daten, insbesondere Messwerte, von den Sensoren empfangen und die einzelnen Aktoren durch entsprechende Signale ansteuern.
  • Für einen Benutzer ist es zumeist nicht ohne weiteres möglich, direkt Einfluss auf die Steuereinheit zu nehmen und diese direkt zu bedienen. Derartige Steuereinheiten verfügen üblicherweise über keine Möglichkeit für Benutzereingaben und über keine Ausgabemöglichkeiten, um einem Benutzer empfangene Daten der Maschine bzw. Anlage anzuzeigen. Zumeist muss für diesen Zweck zunächst eine Recheneinheit, beispielsweise ein Computer, an die Steuereinheit angeschlossen werden, beispielsweise mittels einer LAN-Verbindung.
  • Ein derartiger Zugriff auf Steuereinheiten über angeschlossene Recheneinheiten ist umständlich und aufwendig. Zumeist sind derartige Recheneinheiten stationär ausgebildet und bieten einem Benutzer keine ausreichende Flexibilität beim Bedienen der Steuereinheit.
  • Es ist daher wünschenswert, eine Möglichkeit bereitzustellen, um eine Steuereinheit einer Maschine oder Anlage auf einfache und flexible Weise zu ermöglichen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage mit einem Touchscreenhandgerät aus der Klasse der Smart Devices mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Maschine bzw. Anlage wird insbesondere im Zuge einer Automatisierungstechnik verwendet, weiter insbesondere im Zuge einer Fabrikautomatisierung, Prozessautomatisierung und/oder Medizintechnik. Insbesondere ist die Maschine bzw. Anlage als eine Werkzeugmaschine, wie beispielsweise eine Drahtsäge oder eine Fräsmaschine, oder als eine Bahnbearbeitungsmaschine, wie z.B. eine Druckmaschine, eine Tiefdruck-, Siebdruckmaschine, Inline-Flexodruckmaschine oder eine Verpackungsmaschine ausgebildet. Die Steuereinheit ist bevorzugt als eine Motion-Logic-Steuerung, eine CNC-Steuerung und/oder eine SPS-Steuerung ausgebildet.
  • Auf dem Touchscreenhandgerät wird eine Software-Anwendung (eine sogenannte "App") ausgeführt, die aus unterschiedlichen Anwendungsseiten, sogenannten "Pages", aufgebaut ist. Diese Software-Anwendung stellt insbesondere eine Mensch-Maschine-Schnittstelle dar. Diese unterschiedlichen Anwendungsseiten können jeweils unterschiedliche Funktionalitäten ausführen. Durch diese unterschiedlichen Funktionalitäten kann die Steuereinheit bedient werden.
  • Wenigstens eine dieser unterschiedlichen Anwendungsseiten steht mit der Steuereinheit in datenübertragender Verbindung, wenn diese Anwendungsseite bzw. diese Anwendungsseiten auf dem Touchscreenhandgerät ausgeführt werden. Diese datenübertragende Verbindung ist insbesondere kabellos realisiert, beispielsweise über Wireless Local Area Network (WLAN) oder Bluetooth. Durch die datenübertragende Verbindung zwischen Anwendungsseite und Steuereinheit kann die Steuereinheit über diese entsprechenden Anwendungsseiten bedient bzw. angesteuert werden. Insbesondere können Befehle an die Steuereinheit übermittelt werden. Durch diese datenübertragende Verbindung wird eine Interaktion zwischen der Software-Anwendung und der Maschine bzw. Anlage ermöglicht.
  • Über diese datenübertragende Verbindung können Daten zwischen den jeweiligen Anwendungsseiten und der Steuereinheit ausgetauscht werden, insbesondere Daten, welche zum Ausführen der unterschiedlichen Funktionalitäten benötigt werden. Derartige Funktionalitäten sind insbesondere das Darstellen von Diagrammen, Statistiken, Zuständen und/oder Messwerten einzelner Komponenten der Maschine bzw. Anlage, sowie das Interagieren mit diesen einzelnen Komponenten und/oder Steuern der einzelnen Komponenten. Eine weitere mögliche Funktionalität einer Anwendungsseite ist ein Verknüpfen bzw. Verlinken weiterer Anwendungsseiten.
  • Weiterhin werden als mögliche Funktionalität einer Anwendungsseite bevorzugt Maschinenfunktionen der Maschine bzw. Anlage ausgewählt, eingestellt und/oder gesteuert. Insbesondere werden zu diesem Zweck Maschinenbefehle zum Ansteuern der Maschine bzw. Anlage als Funktionalität einer Anwendungsseite ausgelöst. Insbesondere werden diese Maschinenbefehle durch die jeweilige Anwendungsseite ausgelöst und von der Steuereinheit an die Maschine bzw. Anlage übermittelt.
  • Die unterschiedlichen Anwendungsseiten der Software-Anwendung werden jeweils basierend auf einer Konfigurationsdatei erzeugt, wenn sie auf dem Touchscreenhandgerät ausgeführt werden. In dieser Konfigurationsdatei sind insbesondere Aufbau und auszuführende Funktionalitäten der Anwendungsseiten hinterlegt. Insbesondere wird dabei eine Benutzeroberfläche der unterschiedlichen Anwendungsseiten erstellt. Diese Benutzeroberfläche wird insbesondere auf einem Touchscreen des Touchscreenhandgeräts dargestellt.
  • Die Erfindung eignet sich für Touchscreenhandgeräte sämtlicher Klassen von Smart Devices, wie Smartphones und Tablet-PCs. Die Erfindung eignet sich weiterhin für sämtliche Arten von Plattformen bzw. Betriebssysteme, unter welchen das Touchscreenhandgerät betrieben werden kann, beispielsweise Android, Windows, iOS. Die Software-Anwendung ist insbesondere mittels HTML und/oder Java realisiert und ist somit mit sämtlichen gängigen Plattformen bzw. Betriebssystemen für Touchscreenhandgeräte kompatibel.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Software-Anwendung bzw. die Anwendungsseiten der Software-Anwendung ermöglichen insbesondere Steuerung, Bedienung, Überwachung der Maschine bzw. Anlage und/oder Interaktion mit selbiger. Durch die Erfindung wird eine einfache und flexible Bedienung der Steuereinheit und somit der Maschine bzw. Anlage mit Hilfe des Touchscreenhandgeräts ermöglicht. Das Touchscreenhandgerät ist kompakt und leicht tragbar und kann von einem Benutzer auf einfache Weise mit sich getragen werden. Somit ist es nicht notwendig die Steuereinheit über (stationäre) Recheneinheiten zu bedienen.
  • Über die Benutzeroberfläche, die auf einem Touchscreen dargestellt wird, können insbesondere Daten bzw. Informationen dargestellt werden, Eingaben vorgenommen werden und Funktionalitäten der Software-Anwendung ausgewählt werden. Durch diesen Touchscreen des Touchscreenhandgeräts werden vielfältigen Eingabe- und Ausgabefunktion bereitgestellt, insbesondere eine Finger- bzw. Gestensteuerung, eine Mehrfinger-Steuerung ("Multi-Touch"), Zoomfunktionen, Drehfunktionen, Scrollfunktionen, Spracherkennung usw. Dies macht die Bedienung der Software-Anwendung und somit das Bedienen der Steuereinheit für den Benutzer besonders einfach und intuitiv. Die Steuereinheit kann somit mit Hilfe des Touchscreenhandgeräts ohne aufwendige, abstrakte (Text-)Eingaben durch intuitive Finger- bzw. Gestensteuerung bedient werden.
  • Die Software-Anwendung kann insbesondere auf einem beliebigen zweckmäßigen Touchscreenhandgerät ausgeführt werden. Die Anwendungsseiten der Software-Anwendung werden insbesondere erst im laufenden Betrieb basierend auf der Konfigurationsdatei erzeugt. Insbesondere kann die Software-Anwendung bzw. auszuführende Funktionalitäten der Software-Anwendung über die Konfigurationsdatei auf einfache Weise konfiguriert und geändert werden. Somit kann die Software-Anwendung problemlos an unterschiedliche Maschinen bzw. Anlagen angepasst werden.
  • Insbesondere werden einzelne Elemente der Anwendungsseiten, welche auf der Benutzeroberfläche dargestellt werden, und die unterschiedlichen Funktionalitäten, welche von den Anwendungsseiten ausgeführt werden, durch unterschiedliche Einträge in der Konfigurationsdatei repräsentiert. Vorzugsweise ist die Konfigurationsdatei textbasiert. Einzelne Einträge der Konfigurationsdatei enthalten dabei insbesondere Variablen und/oder Attribute.
  • Bevorzugt werden die unterschiedlichen Anwendungsseiten jeweils von einem GUI-Interpreter basierend auf der Konfigurationsdatei erzeugt, wenn sie auf dem Touchscreenhandgerät ausgeführt werden. Als eine grafische Benutzeroberfläche bzw. grafische Benutzerschnittstelle (Graphical User Interface, GUI) wird im Allgemeinen eine Benutzerschnittstelle einer Recheneinheit über grafische Symbole bezeichnet. In diesem Fall wird mittels einer GUI insbesondere eine Steuerung bzw. Bedienung des Touchscreenhandgeräts über dessen Touchscreen ermöglicht.
  • Der GUI-Interpreter interpretiert dabei die Einträge der Konfigurationsdatei und erzeugt basierend auf diesen die Benutzeroberfläche auf dem Touchscreen des Touchscreenhandgeräts. Weiterhin werden Benutzereingaben durch den GUI-Interpreter interpretiert und entsprechend den Einträgen der Konfigurationsdatei verarbeitet. Des Weiteren werden insbesondere empfangene Daten der Steuereinheit von dem GUI-Interpreter gemäß den Einträgen der Konfigurationsdatei verarbeitet und grafisch auf der Benutzeroberfläche der jeweiligen Anwendungsseite dargestellt.
  • Vorzugsweise werden durch die wenigstens eine Anwendungsseite der Software-Anwendung Benutzereingaben zum Steuern von Komponenten der Maschine oder Anlage auf dem Touchscreen entgegengenommen und an die Maschine oder Anlage übertragen. Durch diese Benutzereingaben können beispielsweise Betriebsarten und/oder Betriebsfunktionen dieser Komponenten ausgewählt und eingestellt werden. Insbesondere werden zu diesem Zweck entsprechende Befehle von der Software-Anwendung an die Steuereinheit übermittelt. Die Steuereinheit gibt entsprechende Ansteuerbefehle an Aktuatoren zur Ansteuerung der Komponente gemäß den Benutzereingaben weiter.
  • Vorzugsweise werden durch die wenigstens eine Anwendungsseite der Software-Anwendung Daten, insbesondere Fehlerdaten, Statusdaten und/oder Wartungsdaten, von der Maschine bzw. Anlage empfangen und visuell dargestellt. Insbesondere werden durch die Anbindung zwischen Touchscreenhandgerät und Steuereinheit Daten zwischen der Software-Anwendung und der Maschine bzw. Anlage ausgetauscht. Empfangene Daten können von der jeweiligen Anwendungsseite grafisch aufbereitet und visuell dargestellt werden.
  • Vorteilhafterweise sind die unterschiedlichen Anwendungsseiten bzw. eine jeweiligen Benutzeroberfläche der unterschiedlichen Anwendungsseiten in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Diese unterschiedlichen Kategorien enthalten jeweils unterschiedliche Objekte, welche jeweils unterschiedliche Funktionalitäten ausführen können. Die Anwendungsseiten sind strukturiert und gemäß den unterschiedlichen Kategorien eingeteilt. Insbesondere weist jede Anwendungsseite eine individuelle Struktur auf. Auf der Benutzeroberfläche können für jede Anwendungsseite verschiedene Objekte aus den unterschiedlichen Kategorien dargestellt werden, je nach Funktionalität, welche die jeweilige Anwendungsseite ausführen soll. Insbesondere sind die einzelne Kategorien und die einzelnen Objekte durch entsprechende Einträge in der Konfigurationsdatei repräsentiert. Weiter insbesondere besitzt jeder Kategorie und jedes Objekt einen individuellen spezifischen Eintrag in der Konfigurationsdatei.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird im Zuge eines Konfigurierens der Software-Anwendung eine neue Anwendungsseite erstellt und/oder eine bereits existierende Anwendungsseite wird überarbeitet. Im Zuge dieses Konfigurierens wird der Software-Anwendung eine neue Funktionalität hinzugefügt bzw. eine Funktionalität der Software-Anwendung wird verändert werden. Zu diesen Zwecken werden einzelne Objekte aus den unterschiedlichen Kategorien in der Konfigurationsdatei ausgewählt und zu der neuen Anwendungsseite bzw. zu der überarbeiteten Anwendungsseite zusammengestellt.
  • Insbesondere werden zu diesem Zweck Einträge in der Konfigurationsdatei verändert oder erstellt. Insbesondere wird ein Objekt ausgewählt und der neuen bzw. der zu überarbeitenden Anwendungsseite hinzugefügt, indem ein entsprechender Eintrag in der Konfigurationsdatei erstellt wird. Weiter insbesondere wird ein Objekt der bereits existierenden Anwendungsseite überarbeitet, indem ein entsprechender bereits existierender Eintrag in der Konfigurationsdatei verändert wird.
  • Insbesondere erfolgt dieses Konfigurieren der Software-Anwendung mittels eines (grafischen) Assistenten, eines sogenannten "Wizards". Dieser Assistent ist insbesondere ebenfalls eine Software-Anwendung. Der grafische Assistent hilft bei dem Erstellen bzw. Überarbeiten der jeweiligen Anwendungsseite bzw. führt durch diese Prozesse. Insbesondere werden durch den Assistenten die unterschiedlichen Kategorien sowie deren unterschiedliche Objekte detailliert erläutert. Des Weiteren werden insbesondere die entsprechenden Einträge der Konfigurationsdatei detailliert erläutert.
  • Durch diesen (grafischen) Assistenten erfolgt das Konfigurieren der Software-Anwendung insbesondere nach dem "What You See Is What You Get"-Prinzip bzw. nach dem Prinzip der Echtbilddarstellung. Bereits während des Konfigurierens ist ersichtlich, wie die neue bzw. überarbeitete Anwendungsseite bzw. deren Benutzeroberfläche letztendlich im laufenden Betrieb aussehen wird. Somit können bereits im Zuge der Konfiguration Anordnungen der einzelnen Objekte, Farbgebung und Inhalte auf der Benutzeroberfläche überprüft und wie gewünscht eingestellt werden.
  • Weiter insbesondere werden die neu erstellte und/oder die überarbeitete Anwendungsseite ohne ein Kompilieren ausgeführt. Die Software-Anwendung kann insbesondere unmittelbar nach dem Konfigurieren auf dem Touchscreenhandgerät ausgeführt werden und die neu erstellte bzw. überarbeitete Anwendungsseite wird basierend auf der Konfigurationsdatei erzeugt.
  • Durch eine derartige Konfiguration der Funktionsumfang der Software-Anwendung auf einfache Weise verändert werden. Dabei ist es ist nicht notwendig, einen Programmcode der Software-Anwendung zu verändern. Das erfindungsgemäße Konfigurieren der Software-Anwendung ist dabei unabhängig von dem Programmcode der Software-Anwendung und kann ohne Kenntnis des Programmcodes und der zugrunde liegenden Programmiersprache durchgeführt werden. Die Funktionalitäten der Software-Anwendung können auf einfache Weise verändert werden, ohne dass ein aufwendiges Programmieren nötig ist, sondern durch ein einfaches, intuitives Neu- bzw. Um-Konfigurieren der Software-Anwendung. Änderungen und Erweiterungen an der Software-Anwendung können schnell und unkompliziert durchgeführt werden. Auf diese Weise kann die Software-Anwendung einfache und unkompliziert an unterschiedliche Arten von Maschinen und Anlagen angepasst werden.
  • Vorteilhafterweise ist die datenübertragende Verbindung des Touchscreenhandgerät bzw. der entsprechenden Anwendungsseiten an die Steuereinheit mittels der Kommunikationstechnologie OPC UA realisiert. OPC UA (OPC Unified Architecture) ist eine Weiterentwicklung der OLE for Process Control(OPC)-Technologie. OLE (Object Linking and Embedding) ist ein Objektsystem und Protokoll, das die Zusammenarbeit unterschiedlicher (OLE-fähiger) Applikationen und damit die Erstellung heterogener Verbunddokumente ermöglicht. Mittels der OPC wird eine komfortable und leistungsfähige Vernetzung verschiedenster Komponenten ermöglicht. OPC UA erweitert OPC um wesentliche Eigenschaften und ermöglicht einen standardisierten und herstellerübergreifenden Datenaustausch zwischen verschiedenen Komponenten, unabhängig von Programmiersprache und Betriebssystem. Die OPC UA Technologie ermöglicht eine einheitliche Vernetzung der Steuereinheit mit dem Touchscreenhandgerät bzw. mit den Anwendungsseiten der Software-Anwendung.
  • Durch die Anwendungsseiten der Software-Anwendung werden vorzugsweise ein Betrieb, eine Steuerung und/oder eine Überwachung von Komponenten der Maschine oder Anlage durchgeführt. Dies wird insbesondere durch die oben beschrieben Anbindung ermöglicht.
  • Eine erfindungsgemäße Recheneinheit, z.B. ein Touchscreenhandgerät wie ein Smartphone oder ein Tablet-PC, ist, insbesondere programmtechnisch, dazu eingerichtet, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen.
  • Auch die Implementierung der Erfindung in Form von Software ist vorteilhaft, da dies besonders geringe Kosten ermöglicht, insbesondere wenn eine ausführende Recheneinheit noch für weitere Aufgaben genutzt wird und daher ohnehin vorhanden ist. Geeignete Datenträger zur Bereitstellung des Computerprogramms sind insbesondere Disketten, Festplatten, Flash-Speicher, EEPROMs, CD-ROMs, DVDs u.a.m. Auch ein Download eines Programms über Computernetze (Internet, Intranet usw.) ist möglich.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachfolgend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt schematisch eine Druckmaschine mit einer bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Touchscreenhandgeräts, die dazu eingerichtet sind, eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen.
  • 2 zeigt schematisch Benutzeroberflächen von Anwendungsseiten, die im Zuge einer bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens auf einem geeigneten Touchscreenhandgerät dargestellt werden können.
  • 3 zeigt schematisch ein Konfigurieren einer Software-Anwendung im Zuge einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens als ein Blockdiagramm.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • In 1 ist eine Maschine in Form einer Druckmaschine schematisch dargestellt und mit 100 bezeichnet. Die Druckmaschine 100 wird von einer Steuereinheit 120 in Form einer Computerized Numerical Control (CNC) angesteuert.
  • Die Druckmaschine 100 weist weiterhin eine Vielzahl von Sensoren 111 und Aktoren 112 auf. Diese Sensoren 111 und Aktoren 112 sind über einen Feldbus 113, wie beispielsweise Sercos, Profibus, Profinet usw., mit der CNC 120 verbunden.
  • Mit der CNC 120 ist weiterhin ein Touchscreenhandgerät 130 in Form eines Smartphones datenübertragend verbunden, beispielsweise über eine kabellose Funkverbindung wie WLAN oder Bluetooth. Das Smartphone 130 ist insbesondere mittels einer OPC UA an die CNC 120 angebundenen.
  • Auf dem Smartphone 130 wird eine Software-Anwendung, eine sogenannte "App", zum Bedienen, Steuern und Überwachen der Druckmaschine 100 ausgeführt. Wenn diese Software-Anwendung ausgeführt wird, werden Anwendungsseiten dieser Software-Anwendung basierend auf einer textuellen Konfigurationsdatei erstellt. Dies erfolgt insbesondere durch einen GUI-Interpreter.
  • Das Smartphone 130 umfasst einen Touchscreen 131. Durch den GUI-Interpreter werden Einträge der textuellen Konfigurationsdatei interpretiert und grafisch auf diesem Touchscreen 131 dargestellt. Insbesondere wird von dem GUI-Interpreter eine Benutzeroberfläche 132 von Anwendungsseiten der App basierend auf der textuellen Konfigurationsdatei erstellt und auf dem Touchscreen 131 dargestellt. Über diese Benutzeroberfläche 132 können durch den GUI-Interpreter Daten, Informationen, usw. dargestellt und Benutzereingaben insbesondere durch dien Finger- bzw. Gestensteuerung eingegeben werden.
  • Weiterhin wird beim Ausführen der App auf dem Smartphone 130 eine datenübertragende Verbindung 140 zwischen wenigstens einer Anwendungsseite und der CNC 120 hergestellt. Über diese datenübertragende Verbindung 140 können Daten zwischen der jeweiligen Anwendungsseite und der CNC 120 ausgetauscht werden.
  • Beispielsweise werden von der CNC 120 Daten über diese datenübertragende Verbindung 140 an das Smartphone 130 übermittelt und mit Hilfe der jeweiligen Anwendungsseiten über durch den GUI-Interpreter auf der Benutzeroberfläche 132 grafisch dargestellt. Derartige Daten sind beispielsweise Messwerte der einzelnen Sensoren 111, Fehlerdaten, Statusdaten und/oder Wartungsdaten der Druckmaschine 100.
  • Weiterhin können mit Hilfe bestimmter Anwendungsseiten über die Benutzeroberfläche 132 Benutzereingaben vorgenommen werden. Durch diese Benutzereingaben können beispielsweise einzelne Komponenten der Druckmaschine 100 angesteuert werden. Diese Benutzereingaben werden über die datenübertragende Verbindung 140 an die CNC 120 übermittelt, welche entsprechende Aktoren 112 gemäß diesen Benutzereingaben ansteuert.
  • In 2 sind die Benutzeroberflächen von drei derartigen Anwendungsseiten schematisch dargestellt, wie sie auch auf dem Touchscreen 131 des Smartphones 130 dargestellt werden können.
  • In 2a ist eine erste Benutzeroberfläche einer ersten Anwendungsseite 210 schematisch dargestellt. Die erste Benutzeroberfläche ist in drei Kategorien eingeteilt. In eine Titelleiste 211 (sog. "Title Bar"), einen Inhalt 212 (sog. "Content") und eine Navigationsleiste 213 (sog. "Navigation Bar"). In der Kategorie "Titelleiste" 211 werden zwei Objekte dargestellt: eine Aktualisierungsschaltfläche 211a und eine Überschrift 211b. In der Kategorie "Inhalt" 212 wird ein Liniendiagramm 212a dargestellt, in welchem mehrere Messwerte von Sensoren 111 gegen die Zeit aufgetragen sind. Diese Messwerte werden von der CNC 120 über die datenübertragende Verbindung 140 an App bzw. an die erste Anwendungsseite 210 übertragen. In der Kategorie "Navigationsleiste" 213 werden drei Objekte in Form von drei Schaltflächen 213a, 213b, 213c dargestellt.
  • In 2b ist eine zweite Benutzeroberfläche einer zweiten Anwendungsseite 220 schematisch dargestellt. Die zweite Benutzeroberfläche ist in zwei Kategorien eingeteilt. In eine Titelleiste 221 und einen Inhalt 222. In der Kategorie "Titelleiste" 221 wird ein Objekt in Form einer Überschrift 221a dargestellt. In der Kategorie "Inhalt" 222 wird eine Tabelle 222a dargestellt, beispielsweise aus mehreren Ist- und Soll-Werten einer Bewegungsachse, die von der CNC 120 über die datenübertragende Verbindung 140 an App bzw. an die zweite Anwendungsseite 220 übertragen werden.
  • In 2c ist eine dritte Benutzeroberfläche einer dritten Anwendungsseite 230 schematisch dargestellt. Die dritte Benutzeroberfläche 230 ist in zwei Kategorien eingeteilt. In eine Titelleiste 231 mit einer Überschrift 231a als Objekt und einen Inhalt 232. In der Kategorie "Inhalt" 232 werden ein Schieberegler 232a und ein Text- und Nummernfeld 232b zur Benutzereingabe als Objekte dargestellt. Mittels dieses Schiebereglers 232a oder des Text- und Nummernfelds 232b kann jeweils beispielsweise eine Maximalgeschwindigkeit einer Rotationsbewegung einer Walze der Druckmaschine 100 durch Fingersteuerung eingestellt werden.
  • Diese eingestellte Maximalgeschwindigkeit wird von der App bzw. von der dritten Anwendungsseite 230 über die datenübertragende Verbindung 140 an die CNC 120 übertragen. Die CNC 120 steuert die Druckmaschine 100 über die Aktoren 112 entsprechend dieser eingestellte Maximalgeschwindigkeit an.
  • Im Zuge eines Konfigurierens der App können Funktionalitäten der App verändert oder hinzugefügt werden. Dieses Konfigurieren der App im Zuge einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist in 3 schematisch als ein Blockdiagramm dargestellt.
  • Im Schritt 310 wird ein grafischer Assistent in Form eines "Wizards" gestartet. Dieser Assistent führt durch den Konfigurationsvorgang. Der Assistent erklärt insbesondere in jedem einzelnen Schritt, wie die Konfigurationsdatei verändert werden kann und welche Funktionalitäten der jeweiligen Anwendungsseite durch diese Änderungen bewirkt werden.
  • Im Zuge des Konfigurierens der App kann eine neue Anwendungsseite erstellt werden oder eine bereits existierende Anwendungsseite kann überarbeitet werden. Zu diesem Zweck werden entsprechende Einträge in der textuellen Konfigurationsdatei erstellt und/oder verändert.
  • Soll beispielsweis eine neue Anwendungsseite erstellt werden, wird eine Benutzeroberfläche dieser neuen Anwendungsseite mit Hilfe des Assistenten erstellt. Zu diesem Zweck wird in Schritt 320 ein entsprechender Eintrag in der Konfigurationsdatei erstellt. Dabei wird von dem Assistenten erläutert, welche Einträge in der Konfigurationsdatei vorgenommen werden können.
  • Insbesondere werden unterschiedliche Kategorien durch unterschiedliche Einträge in der Konfigurationsdatei repräsentiert. Unterschiedliche Objekte in diesen unterschiedlichen Kategorien können ausgewählt werden, indem ein Textinhalt des jeweiligen Eintrags (beispielsweise Attribute, Variablen) verändert wird.
  • Verfügbare Kategorien sind beispielsweise Titelleiste, Navigationsleiste und Inhalt. Beispielsweise kann ein Eintrag "title" in der Konfigurationsdatei erstellt werden. Durch diesen Eintrag wird eine Titelleiste ausgewählt und der Benutzeroberfläche der neuen Anwendungsseite hinzugefügt. Als Textinhalt dieses Eintrags kann beispielsweise eingegeben werden, welche Überschrift in dieser Titelleiste angezeigt werden soll.
  • Beispielsweise kann ein Eintrag "LineChart" in der Konfigurationsdatei erstellt werden. Durch diesen Eintrag wird ein Liniendiagramm als Inhalt ausgewählt und der Benutzeroberfläche der neuen Anwendungsseite hinzugefügt. Als Textinhalt dieses Eintrags kann beispielsweise eingegeben werden, welche von der CNC 120 empfangene Daten in diesem Liniendiagramm dargestellt werden sollen.
  • Schritt 320 wird solange wiederholt, d.h. es werden solange Einträge in der Konfigurationsdatei erstellt bzw. verändert, bis die neue Anwendungsseite wie gewünscht zusammengestellt ist. Ist dies der Fall, wird die App in Schritt 330 auf dem Smartphones 130 ausgeführt. Im Zuge dessen wird die neue Anwendungsseite basierend auf den in Schritt 320 erstellten Einträgen in der Konfigurationsdatei erzeugt. Dabei ist kein Kompilieren der App notwendig.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit (120) einer Maschine (100) oder Anlage mit einem Touchscreenhandgerät (130) aus der Klasse der Smart Devices, – wobei eine Software-Anwendung auf dem Touchscreenhandgerät (130) ausgeführt wird, – wobei die Software-Anwendung aus unterschiedlichen Anwendungsseiten (210, 220, 230) aufgebaut ist, die jeweils basierend auf einer Konfigurationsdatei erzeugt werden, wenn sie auf dem Touchscreenhandgerät (130) ausgeführt werden, – wobei wenigstens eine der unterschiedlichen Anwendungsseiten (210, 220, 230) mit der Steuereinheit (120) in datenübertragender Verbindung (140) steht, wenn sie auf dem Touchscreenhandgerät (130) ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei durch die wenigstens eine Anwendungsseite (210, 220, 230) der Software-Anwendung Benutzereingaben, insbesondere zum Steuern von Komponenten der Maschine (100) oder Anlage, entgegengenommen und an die Steuereinheit (120) übertragen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei durch die wenigstens eine Anwendungsseite (210, 220, 230) der Software-Anwendung Daten, insbesondere Fehlerdaten, Statusdaten oder Wartungsdaten, von der Steuereinheit (120) empfangen und visuell dargestellt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei durch die wenigstens eine Anwendungsseite (210, 220, 230) der Software-Anwendung Maschinenfunktionen der Maschine oder Anlage gesteuert werden und/oder Maschinenbefehle zum Ansteuern der Maschine oder Anlage ausgelöst werden.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Konfigurationsdatei textbasiert ist.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die unterschiedlichen Anwendungsseiten (210, 220, 230) jeweils von einem GUI-Interpreter basierend auf der Konfigurationsdatei erzeugt werden, wenn sie auf dem Touchscreenhandgerät (130) ausgeführt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Anwendungsseiten (210, 220, 230) der Software-Anwendung jeweils in unterschiedliche Kategorien (211, 212, 213, 221, 222, 231, 232) eingeteilt sind und wobei diese unterschiedlichen Kategorien (211, 212, 213, 221, 222, 231, 232) jeweils unterschiedliche Objekte (211a, 211b, 212a, 213a, 213b, 213c, 221a, 222a, 231a, 232a, 232b) enthalten, welche jeweils unterschiedliche Funktionalitäten ausführen können.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die unterschiedlichen Kategorien (211, 212, 213, 221, 222, 231, 232) der Anwendungsseiten (210, 220, 230) eine Titelleiste (211, 221, 231), eine Navigationsleiste (213) und/oder ein Inhalt (212, 222, 232) sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei die unterschiedlichen Objekte (211a, 211b, 212a, 213a, 213b, 213c, 221a, 222a, 231a, 232a, 232b) eine Schaltfläche (211a, 213a, 213b, 213c), eine Überschrift (211a, 221a, 231a), eine Tabelle (222a), eine Liste, ein Bild, eine Liniengrafik, ein Liniendiagramm (212a), ein Balkendiagramm, Messwerte, ein Schieberegler (233a), ein Textfeld (233b), ein Nummernfeld (233b) und/oder eine Verknüpfung zu einer Anwendungsseite sind.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei im Zuge eines Konfigurierens der Software-Anwendung eine neue Anwendungsseite erstellt wird und/oder eine bereits existierende Anwendungsseite überarbeitet wird, indem einzelne Objekte (211a, 211b, 212a, 213a, 213b, 213c, 221a, 222a, 231a, 232a, 232b) aus den unterschiedlichen Kategorien (211, 212, 213, 221, 222, 231, 232) in der Konfigurationsdatei ausgewählt werden und zu der neuen Anwendungsseite und/oder der überarbeiteten Anwendungsseite zusammengestellt werden (320).
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Touchscreenhandgerät (131) mittels einer OPC UA mit der Steuereinheit (120) der Maschine (100) oder Anlage in datenübertragender Verbindung (140) steht.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuereinheit eine CNC-Steuerung (120) oder eine SPS-Steuerung ist.
  13. Recheneinheit, die dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche durchzuführen.
  14. Computerprogramm, das eine Recheneinheit veranlasst, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 durchzuführen, wenn es auf der Recheneinheit ausgeführt wird.
  15. Maschinenlesbares Speichermedium mit einem darauf gespeicherten Computerprogramm nach Anspruch 14.
DE102014212528.6A 2014-06-30 2014-06-30 Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage Pending DE102014212528A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014212528.6A DE102014212528A1 (de) 2014-06-30 2014-06-30 Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014212528.6A DE102014212528A1 (de) 2014-06-30 2014-06-30 Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014212528A1 true DE102014212528A1 (de) 2015-12-31

Family

ID=54839780

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014212528.6A Pending DE102014212528A1 (de) 2014-06-30 2014-06-30 Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014212528A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017178089A1 (de) * 2016-04-16 2017-10-19 J. G. WEISSER SÖHNE GmbH & Co. KG Werkzeugmaschine sowie verwendung eines berührempfindlichen displays zur ansteuerung eines maschinenteils einer werkzeugmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017178089A1 (de) * 2016-04-16 2017-10-19 J. G. WEISSER SÖHNE GmbH & Co. KG Werkzeugmaschine sowie verwendung eines berührempfindlichen displays zur ansteuerung eines maschinenteils einer werkzeugmaschine
CN109643101A (zh) * 2016-04-16 2019-04-16 J.G.魏瑟尔泽内有限责任两合公司 工具机以及用于操控工具机的机器部件的触敏显示器的应用
CN109643101B (zh) * 2016-04-16 2021-11-05 J.G.魏瑟尔泽内有限责任两合公司 工具机以及用于操控工具机的机器部件的触敏显示器的应用

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2182418B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zugreifen auf ein Funktionsmodul eines Automatiersierungssystems
EP2453326B1 (de) Verfahren und System zur Bedienung einer Maschine aus der Automatisierungstechnik
WO2010094466A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erstellen eines anwenderprogrammes für eine sicherheitssteuerung
DE102007026678A1 (de) Verfahren zum Austausch eines defekten Feldgerätes gegen ein neues Feldgerät in einem über digitalen Feldbus kommunizierenden System, insbesondere Automatisierungssystem
DE102009019089A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines Anwenderprogramms für eine Sicherheitssteuerung
DE102013113037A1 (de) Verfahren zum Bedienen eines Feldgerätes
WO2014111417A1 (de) Mikroprozessor-gesteuerte steuerungseinrichtung für eine spritzgiessanlage mit einem simulationsrechner
EP1224512B1 (de) Steuerungssystem einer numerischen werkzeugmaschine mit einer wiederverwendbaren softwarestruktur
WO2018036708A1 (de) Gateway und verfahren zur anbindung eines datenquellensystems an ein it-system
WO2017093234A1 (de) Manipulatorsystem und verfahren zur identifikation von bedienvorrichtungen
EP2805063A1 (de) Verfahren zur konfiguration einer fluidsteuereinheit, computerprogrammprodukt und fluidisches system
EP3021179B1 (de) Verfahren zum anschliessen eines embedded-geräts an eine steuereinheit
DE102007014271A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bedienung und Steuerung einer maschinentechnischen Anlage mit Hilfe einer grafischen Entwicklungsoberfläche und automatischer Code-Generierung
EP3067768A1 (de) Automatisierungseinrichtung und Operator-System
DE102014212528A1 (de) Verfahren zum Bedienen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage
EP3555717B1 (de) Bedieneinheit für ein feldgerät der automatisierungstechnik
DE102008023873A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Antriebssystems
EP2341405B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Maschine
DE102015211199A1 (de) Verfahren zum Visualisieren von Zuständen von Ein- und Ausgängen einer Steuereinheit einer Maschine oder Anlage mit einem mobilen Anzeigegerät
EP2299341A1 (de) Editiergerät und Verfahren zur Konfigurierung von Parametern einer industriellen Automatisierungsanordnung
EP4018275A1 (de) System und verfahren zur steuerung zumindest einer maschine, insbesondere eines kollektivs von maschinen
DE102012010537A1 (de) Programmiervorlage für verteilteAnwendungsprogramme
DE10038439B4 (de) Vorrichtung, zumindest umfassend ein Computersystem und eine industrielle Steuerung, für das Debuggen von Programmen für industrielle Steuerungen
DE102009017816A1 (de) Verfahren zum Parametrieren von Betriebsmitteln
EP4147121B1 (de) Verfahren zum erstellen und ausführen eines steuerprogramms zum steuern eines automatisierungssystems und automatisierungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed