DE102014205966A1

DE102014205966A1 - articulation

Info

Publication number: DE102014205966A1
Application number: DE102014205966.6A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Rapp
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 2014-03-31
Filing date: 2014-03-31
Publication date: 2015-10-01

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung zwischen einer Koppelstange (1) und einem Hebel (2), wobei das Gelenk als Kugelgelenk (7) ausgebildet ist und einen hebelseitig angeordneten Kugelzapfen (6) mit Kugelkopf (8) sowie eine kolbenstangenseitig angeordnete Kugelschale (11) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass das Kugelgelenk (7) von einer elastisch verformbaren Schutzkappe (3) umschlossen und abgedichtet ist.The invention relates to a hinge connection between a coupling rod (1) and a lever (2), wherein the joint is formed as a ball joint (7) and a lever side arranged ball pin (6) with ball head (8) and a piston rod side arranged ball socket (11) , It is proposed that the ball joint (7) is enclosed and sealed by an elastically deformable protective cap (3).

Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung zwischen einer Koppelstange und einem Hebel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bekannt durch die DE 199 05 305 A1 . The invention relates to a hinge connection between a coupling rod and a lever according to the preamble of claim 1, known by the DE 199 05 305 A1 ,

Gelenkverbindungen, insbesondere Kugelgelenkverbindungen sind bekannt, z.B. durch die DE 199 05 305 A1 . Danach werden Gelenkverbindungen z.B. in Schaltgestängen von Getrieben eingesetzt, wobei eine Koppelstange gelenkig mit einem ersten und einem zweiten Hebel, z.B. einem Schalt- und einem Wählhebel verbunden wird. Das Kugelgelenk umfasst im Wesentlichen einen Kugelkopf aufweisenden Kugelzapfen, welcher mit einem ersten Bauteil verbunden ist, sowie eine Kugelpfanne oder eine Kugelschale, welche den Kugelkopf aufnimmt und mit einem zweiten Bauteil verbunden ist. Als Material für die Kugelschale wird häufig Kunststoff, z.B. Polyurethan (PUR) gewählt. Der Kugelkopf wird in der Kugelschale durch eine axiale Sicherung, z.B. eine Verengung oder ein zusätzliches Sicherungsmittel gehalten. Die Funktionsfähigkeit von Kugelgelenken hängt insbesondere vom Zustand der aufeinander gleitenden sphärischen Oberflächen ab; es ist daher wichtig, das Kugelgelenk frei von Fremdkörpern wie Schmutz oder Feuchtigkeit zu halten. Articulated joints, in particular ball joint connections are known, for example by the DE 199 05 305 A1 , Thereafter, joints are used, for example, in shift linkages of transmissions, wherein a coupling rod is pivotally connected to a first and a second lever, such as a shift and a selector lever. The ball joint essentially comprises a ball stud having ball head, which is connected to a first component, as well as a ball socket or a ball socket, which receives the ball head and is connected to a second component. As a material for the spherical shell is often selected plastic, eg polyurethane (PUR). The ball head is held in the ball socket by an axial securing, eg a constriction or an additional securing means. The functionality of ball joints depends in particular on the condition of the sliding spherical surfaces; It is therefore important to keep the ball joint free of foreign bodies such as dirt or moisture.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gelenkverbindung der eingangs genannten Art auf geeignete Weise abzudichten. It is an object of the present invention to seal a hinge connection of the type mentioned in a suitable manner.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. The object of the invention is solved by the features of claim 1. Advantageous embodiments emerge from the subclaims.

Erfindungsgemäß ist eine elastisch verformbare Schutzkappe vorgesehen, welche das Kugelgelenk umschließt und gegenüber der Umgebung abdichtet. Die Schutzkappe ist vorzugsweise aus einem elastomeren Material, z.B. Gummi hergestellt, welches in der Lage ist, die Relativbewegung zwischen Koppelstange und Hebel respektive zwischen Koppelstange und Kugelzapfen zu kompensieren. Mit der Schutzkappe, die auch als Dichtmanschette oder Tülle bezeichnet werden kann, wird der Vorteil erreicht, dass kein Schmutz oder Feuchtigkeit von außen in das Kugelgelenk eindringen kann, wodurch dessen Funktionsfähigkeit, insbesondere unter ungünstigen Umgebungsbedingungen dauerhaft verbessert wird. Anstelle von Koppelstange und Hebel können generell zwei gelenkig miteinander verbundene Getriebeglieder einer kinematischen Kette treten. According to the invention, an elastically deformable protective cap is provided, which surrounds the ball joint and seals against the environment. The protective cap is preferably made of an elastomeric material, e.g. Made rubber, which is able to compensate for the relative movement between coupling rod and lever respectively between coupling rod and ball stud. With the protective cap, which can also be referred to as a sealing sleeve or spout, the advantage is achieved that no dirt or moisture from the outside can penetrate into the ball joint, whereby its functionality, especially under unfavorable environmental conditions is permanently improved. Instead of coupling rod and lever can generally occur two articulated gear members connected to a kinematic chain.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schutzkappe eine erste Öffnung mit einem ersten Abdichtbereich auf, welcher von einem gelenknahen Bereich der Koppelstange durchsetzt wird. Das Kugelgelenk verbindet gattungsgemäß eine Koppelstange und einen Hebel, welche Relativbewegungen zueinander ausführen. Die Schutzkappe weist also, ausgehend vom Kugelgelenk, quasi eine erste Dichtmanschette auf, welche die Koppelstange außerhalb des Gelenks umfasst und abdichtet. According to a preferred embodiment, the protective cap has a first opening with a first sealing region, which is penetrated by a region of the coupling rod which is close to the joint. The ball joint connects generically a coupling rod and a lever, which perform relative movements to each other. Thus, starting from the ball joint, the protective cap has, as it were, a first sealing collar, which encloses and seals the coupling rod outside the joint.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Schutzkappe eine zweite Öffnung mit einem zweiten Abdichtbereich auf, welcher vom Kugelzapfen oder von einem gelenknahen Bereich des Hebels durchsetzt wird. Die Schutzkappe weist somit quasi eine zweite Dichtmanschette auf, welche – in der kürzeren Version – den Kugelzapfen umfasst und abdichtet oder – in der längeren Version – den Kugelzapfen und zusätzlich den Hebel, an welchem der Kugelzapfen befestigt ist, umfasst und abdichtet. Die Schutzkappe dichtet somit beide gelenkig miteinander verbundenen Teile im gelenknahen Bereich ab. According to a further preferred embodiment, the protective cap has a second opening with a second sealing area, which is penetrated by the ball stud or by a region of the lever close to the hinge. The protective cap thus has, as it were, a second sealing collar which, in the shorter version, encompasses and seals the ball stud or, in the longer version, the ball stud and, additionally, the lever to which the ball stud is fastened. The protective cap thus seals both articulated parts in the area close to the joint.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der erste Abdichtbereich von einem ersten Befestigungsmittel umschlossen, welches den Abdichtbereich elastisch gegen den Umfang der Koppelstange drückt, sodass eine sichere Abdichtwirkung erzielt wird. Das erste Befestigungsmittel kann als O-Ring oder Kabelbinder ausgebildet sein. According to a further preferred embodiment, the first sealing region is enclosed by a first fastening means, which presses the sealing region elastically against the circumference of the coupling rod, so that a secure sealing effect is achieved. The first attachment means may be formed as an O-ring or cable tie.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Abdichtbereich einen umlaufenden Bund und der Kugelzapfen eine umlaufende Nut auf, wobei der Bund dichtend in die Nut eingreift und somit eine Art Labyrinthdichtung bildet, welche eine Drehbewegung des Kugelzapfens gegenüber dem Bund der Schutzkappe zulässt. According to a further preferred embodiment, the second sealing region has a circumferential collar and the ball stud has a circumferential groove, wherein the collar engages sealingly in the groove and thus forms a kind of labyrinth seal, which allows a rotational movement of the ball stud relative to the collar of the protective cap.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Abdichtbereich einen umlaufenden Wulst und der Hebel eine umlaufende Vertiefung oder Rille auf, wobei der Wulst dichtend in die Vertiefung eingreift und somit eine Abdichtwirkung erzielt. In diesem Falle wird also nicht – wie zuvor – der Kugelzapfen abgedichtet, sondern der an dem Kugelzapfen befestigte Hebel. According to a further preferred embodiment, the second sealing region has a peripheral bead and the lever has a circumferential recess or groove, wherein the bead sealingly engages in the recess and thus achieves a sealing effect. In this case, therefore, not - as before - sealed the ball pin, but the attached to the ball pivot lever.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Abdichtbereich – sei es im Bereich des Kugelzapfens, sei es im Bereich des Hebels – von einem zweiten Befestigungsmittel umschlossen und elastisch gegen den Umfang des Kugelzapfens respektive des Hebels angedrückt. Das Befestigungsmittel kann ein O-Ring oder ein Kabelbinder sein, mit dem eine Anpress- und Dichtkraft bewirkt wird. According to a further preferred embodiment, the second sealing region - be it in the region of the ball stud, be it in the region of the lever - enclosed by a second fastening means and elastically pressed against the circumference of the ball stud or the lever. The fastening means may be an O-ring or a cable tie, with which a pressing and sealing force is effected.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Schutzkappe im Bereich des Kugelzapfens eine Dehnfalte auf, während der übrige Bereich der Schutzkappe relativ eng an der Koppelstange anliegt. Damit wird der Vorteil einer verbesserten Beweglichkeit erreicht, d.h. die Relativbewegungen zwischen Koppelstange und Hebel werden durch Ausbildung und Lage der Dehnfalte zugelassen und nicht behindert. Insbesondere wird eine Beschädigung der Schutzkappe durch Überdehnung vermieden. According to a further preferred embodiment, the protective cap in the region of the ball stud on a pleat, while the remaining area of the cap relatively close to the Coupling rod is applied. Thus, the advantage of improved mobility is achieved, ie, the relative movements between coupling rod and lever are allowed and not hindered by training and location of the pleats. In particular, damage to the protective cap is avoided by overstretching.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet die Schutzkappe eine axiale Sicherung des Kugelzapfens, indem die Schutzkappe einerseits das gelenknahe Ende der Koppelstange und andererseits das gelenknahe Ende des Hebels umschließt, sodass der Kugelzapfen bzw. der Kugelkopf aufgrund der Elastizität der Schutzkappe in die Kugelschale gedrückt wird. Eine axiale Fixierung des Kugelkopfes in der Kugelschale durch Querschnittsverengung oder einen Sicherungsring ist daher nicht erforderlich. Die Aufnahmeöffnung für den Kugelzapfen kann also auf der Außenseite zylindrisch ausgebildet werden. According to a further preferred embodiment, the protective cap forms an axial securing of the ball stud by enclosing the protective cap on the one hand the hinge near end of the coupling rod and on the other hand, the hinge near the end of the lever, so that the ball pin or the ball head is pressed into the spherical shell due to the elasticity of the cap. An axial fixation of the ball head in the ball shell by cross-sectional constriction or a locking ring is therefore not required. The receiving opening for the ball pin can therefore be formed on the outside cylindrical.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich der Kugelschale Magnete angeordnet, welche in die Koppelstange eingelegt oder eingegossen sind. Andererseits ist der Kugelzapfen aus einem ferromagnetischen Material hergestellt, sodass eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Ende der Koppelstange und dem Kugelzapfen ausgeübt wird und dieser nicht aus der Kugelschale herausfallen kann. Diese Sicherungsmaßnahme gilt zusätzlich zu der axialen Fixierung durch die Schutzkappe und gewährleistet eine redundante Funktion des Kugelgelenks, was insbesondere bei einem Schaltgestänge für ein Getriebe wichtig ist. According to a further preferred embodiment, magnets are arranged in the region of the spherical shell, which are inserted or cast into the coupling rod. On the other hand, the ball stud is made of a ferromagnetic material, so that a magnetic attraction between the end of the coupling rod and the ball pin is applied and this can not fall out of the ball shell. This safety measure applies in addition to the axial fixation by the protective cap and ensures a redundant function of the ball joint, which is particularly important in a shift linkage for a transmission.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben, wobei sich aus der Beschreibung und/oder der Zeichnung weitere Merkmale und/oder Vorteile ergeben können. Es zeigen Embodiments of the invention are illustrated in the drawings and will be described in more detail below, which may result from the description and / or the drawing further features and / or advantages. Show it

1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Gelenkverbindung zwischen einer Koppelstange und einem Hebel, 1 a perspective view of a hinge connection according to the invention between a coupling rod and a lever,

1a die Gelenkverbindung gemäß 1 als Ausschnitt in vergrößerter Darstellung, 1a the joint according to 1 as a detail in an enlarged view,

2 die Gelenkverbindung im Schnitt mit einer Schutzkappe (erste Ausführungsform), 2 the joint in section with a protective cap (first embodiment),

3 die Schutzkappe gemäß 2 in einer perspektivischen Darstellung von oben mit Koppelstange, 3 the protective cap according to 2 in a perspective view from above with coupling rod,

4 die Schutzkappe in einer weiteren perspektivischen Darstellung, 4 the protective cap in a further perspective view,

5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Schutzkappe zur Abdichtung der Gelenkverbindung, 5 A second embodiment of the invention for a protective cap for sealing the joint,

6 eine erste perspektivische Darstellung der Schutzkappe gemäß 5, 6 a first perspective view of the cap according to 5 .

7 eine zweite perspektivische Darstellung der Schutzkappe, 7 a second perspective view of the protective cap,

8 die Schutzkappe, montiert mit Kolbenstange und Hebel und 8th the protective cap, mounted with piston rod and lever and

9 eine Koppelstange mit Magneten. 9 a coupling rod with magnets.

1 und 1a zeigen als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Gelenkverbindung zwischen einer Koppelstange 1 und einem Hebel 2, wobei das – hier nicht sichtbare – Gelenk durch eine Schutzkappe 3 nach außen abgedichtet ist. Die Koppelstange 1, die vorzugsweise als Kunststoffspritzteil hergestellt ist, und der aus einem metallischen Werkstoff bestehende Hebel 2 sind vorzugsweise Teile eines Schaltgestänges eines Getriebes, wobei der Hebel 2 ein Schalthebel sein kann, welcher gelenkig über die Koppelstange 1 mit einem nicht dargestellten Wählhebel des Getriebes verbunden sein kann. Das Schaltgestänge ist außerhalb des Getriebegehäuses angeordnet und daher zeitweise auch ungünstigen Umgebungsbedingungen, d.h. Schmutz, Staub und/oder Feuchtigkeit ausgesetzt. Koppelstange 1 und Hebel 2 können jedoch auch andere Bauteile oder Getriebeglieder einer kinematischen Kette sein. 1 and 1a show as a first embodiment of the invention, a hinge connection between a coupling rod 1 and a lever 2 , where the - not visible here - joint by a protective cap 3 is sealed to the outside. The coupling rod 1 , which is preferably made as a plastic injection molded part, and consisting of a metallic material lever 2 are preferably parts of a shift linkage of a transmission, wherein the lever 2 may be a shift lever, which articulated on the coupling rod 1 can be connected to a selector lever of the transmission, not shown. The shift linkage is arranged outside the transmission housing and therefore temporarily exposed to unfavorable environmental conditions, ie dirt, dust and / or moisture. coupling rod 1 and levers 2 However, they can also be other components or transmission elements of a kinematic chain.

1a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus 1. Die Schutzkappe 3 besteht aus einem elastomeren Material, z.B. Gummi und weist eine in der Zeichnung obere erste Öffnung 4 auf, in welcher der gelenknahe Bereich 1c der Koppelstange 1 aufgenommen und abgedichtet ist. Im in der Zeichnung unteren Bereich weist die Schutzkappe 3 eine zweite Öffnung 5 (teilweise durch den Hebel 2 verdeckt) auf, welche von einem Kugelzapfen 6 durchsetzt wird, welcher fest mit dem Hebel 2 verbunden ist. 1a shows an enlarged section 1 , The protective cap 3 consists of an elastomeric material such as rubber and has a top in the drawing first opening 4 on, in which the area close to the joint 1c the coupling rod 1 is received and sealed. The lower part of the drawing shows the protective cap 3 a second opening 5 (partly through the lever 2 hidden), which of a ball stud 6 is interspersed, which firmly with the lever 2 connected is.

2 zeigt einen Schnitt durch ein Kugelgelenk 7, welches durch die Schutzkappe 3 nach außen (gegen die Umgebung) abgedichtet wird. Das Kugelgelenk 7 umfasst den Kugelzapfen 6, welcher einen Kugelkopf 8 sowie einen Bund 9 mit einer umlaufenden Nut 10, auch Ringnut 10 genannt, aufweist. Der Kugelzapfen 6 durchsetzt die zweite Öffnung 5 der Schutzkappe 3. Der gelenknahe Bereich 1c der Koppelstange 1 weist eine als Kugelschale 11 ausgebildete Aufnahmeöffnung für den Kugelkopf 8 auf. An die Kugelschale 11 schließt sich nach außen ein zylindrischer Bereich 12 an, über welchen der Kugelkopf 8 eingesetzt werden kann. Der gelenknahe Bereich 1c der Koppelstange weist etwa einen quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt auf und ist von drei Seiten von der Schutzkappe 3 eng umschlossen. Im Bereich zwischen dem Kugelkopf 8 und dem Bund 9 des Kugelzapfens 6 weist die Schutzkappe 3 eine Dehnfalte 13 auf, an welche sich ein verdickter Bereich der Schutzkappe 3 mit einem nach innen gerichteten Bund oder Ringsteg 14 und eine auf dem Umfang angeordnete Ringnut 15 anschließt. Der Bund oder Ringsteg 14 greift in die umlaufende Nut 10 des Kugelzapfens 6 ein und fungiert einerseits als Dichtorgan zur Abdichtung des Kugelgelenks 7 und andererseits als axiale Fixierung des Kugelkopfes 8 in Relation zur Kugelschale 11. Der Kugelzapfen 6 ist somit formschlüssig in axialer Richtung gesichert, weshalb die zylindrische Öffnung 12 – ohne die beim Stand der Technik übliche Verengung – vorgesehen ist. Der Kugelzapfen 6 respektive der Kugelkopf 8 kann somit leicht in die Kugelschale 11 eingesetzt werden. Die äußere Ringnut 15 nimmt ein hier als O-Ring 16 ausgebildetes Befestigungsmittel auf, welches auch als Kabelbinder ausgebildet sein kann und eine radiale Spannung auf den Ringsteg 14 ausübt. Der Kugelzapfen 6 ist fest mit dem Hebel 2 verbunden, beispielsweise durch Vernietung. 2 shows a section through a ball joint 7 which through the protective cap 3 is sealed to the outside (against the environment). The ball joint 7 includes the ball stud 6 , which is a ball head 8th as well as a bunch 9 with a circumferential groove 10 , also ring groove 10 called, has. The ball stud 6 passes through the second opening 5 the protective cap 3 , The joint-near area 1c the coupling rod 1 has a ball socket 11 formed receiving opening for the ball head 8th on. To the ball cup 11 closes outward a cylindrical area 12 on which the ball head 8th can be used. The joint-near area 1c the coupling rod has approximately a square or rectangular cross-section and is from three sides of the cap 3 tightly enclosed. In the area between the ball head 8th and the federal government 9 of the ball stud 6 has the protective cap 3 a pleat 13 on which a thickened area of the protective cap 3 with an inwardly directed collar or ring bridge 14 and an annular groove arranged on the circumference 15 followed. The federal government or Ringsteg 14 engages in the circumferential groove 10 of the ball stud 6 and acts on the one hand as a sealing member for sealing the ball joint 7 and on the other hand as axial fixation of the ball head 8th in relation to the spherical shell 11 , The ball stud 6 is thus positively secured in the axial direction, which is why the cylindrical opening 12 - Without the usual in the prior art constriction - is provided. The ball stud 6 respectively the ball head 8th can thus easily in the ball socket 11 be used. The outer ring groove 15 takes one here as an O-ring 16 trained fastener, which may also be designed as a cable tie and a radial tension on the annular web 14 exercises. The ball stud 6 is stuck with the lever 2 connected, for example by riveting.

3 zeigt die Schutzkappe 3 als Einzelteil in einer perspektivischen Darstellung, und zwar mit Blick von oben auf die erste Öffnung 4, welche mit der hier als Einzelteil dargestellten Koppelstange 1 einen ersten Abdichtbereich 4a bildet. Die Koppelstange 1 weist trapezförmig ausgebildete Rippen 1a auf, zwischen denen sich Vertiefungen 1b befinden. Analog zu diesem Profil der Koppelstange 1 weist die erste Öffnung 4 der Schutzkappe 3 gerade Vertiefungen 1a’ und trapezförmige Erhebungen 1b’ auf, sodass das Profil 1a’, 1b’ der Schutzkappe 3 formschlüssig in die Struktur 1a, 1b der Koppelstange 1 eingreifen kann und damit eine formschlüssige Sicherung bewirkt. Die in Blickrichtung untere zweite Öffnung 5, welche vom nicht dargestellten Kugelzapfen 6 (vgl. 2) durchsetzt wird, ist teilweise erkennbar. 3 shows the protective cap 3 as an individual part in a perspective view, with a view from above of the first opening 4 , which with the connecting rod shown here as a single item 1 a first sealing area 4a forms. The coupling rod 1 has trapezoidal ribs 1a on, between which are depressions 1b are located. Analogous to this profile of the coupling rod 1 has the first opening 4 the protective cap 3 straight wells 1a ' and trapezoidal elevations 1b ' on, so the profile 1a ' . 1b ' the protective cap 3 positively in the structure 1a . 1b the coupling rod 1 can intervene and thus causes a positive locking. The lower second opening in the viewing direction 5 , which from the ball pin, not shown 6 (see. 2 ) is partially visible.

4 zeigt die Schutzkappe 3 als Einzelteil in einer weiteren perspektivischen Darstellung, wobei die zweite Öffnung 5 mit ihrem zweiten Abdichtbereich 5a deutlich erkennbar ist. Im Bereich der ersten Öffnung 4 weist die Schutzkappe 3 eine ringförmige Verdickung 17 mit einer umlaufenden Nut 18 in Form eine Rille 18, in welche ein nicht dargestelltes Befestigungsmittel in Form eines O-Ringes oder eines Kabelbinders eingelegt werden kann. Letzteres dient der Befestigung des ersten Abdichtbereiches 4a der Schutzkappe 3 gegenüber der Koppelstange 1. 4 shows the protective cap 3 as a single part in a further perspective view, wherein the second opening 5 with its second sealing area 5a is clearly visible. In the area of the first opening 4 has the protective cap 3 an annular thickening 17 with a circumferential groove 18 in the form of a groove 18 in which a not shown fastener in the form of an O-ring or a cable tie can be inserted. The latter serves to fasten the first sealing area 4a the protective cap 3 opposite the coupling rod 1 ,

5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine modifizierte Schutzkappe 20 zur Abdichtung eines Kugelgelenks 21, welches einen Hebel 22 mit einer Koppelstange 23 gelenkig verbindet. Die Schutzkappe 20 weist eine dem Querschnitt des Hebels 22 angepasste zweite Öffnung 24 mit einem als Wulst 25 ausgebildeten Abdichtbereich auf. Auf ihrem Außenumfang weist die Schutzkappe 20 – im Bereich der Ebene des Wulstes 25 – eine Rille 26 auf, in welcher ein als O-Ring 27 ausgebildetes Befestigungsmittel angeordnet ist. Andererseits weist der Hebel 22 eine umlaufende Rille 28 auf, in welche der Wulst 25 eingreift. Durch den O-Ring 27 wird eine Radialspannung auf den Dichtungswulst 25 ausgeübt, welcher in die Rille 28 gepresst wird, sodass eine wirksame Abdichtung des Kugelgelenks 21 erzielt wird. Im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel, insbesondere gemäß 2 ist hier der Dichtungsbereich vom Kugelzapfen 6 (vgl. 2) nach außen in den Bereich des Hebels 22 verlagert. Dadurch ergibt sich ein vereinfachter Kugelzapfen 29, der fest mit dem Hebel 22 verbunden ist. Der Kugelzapfen 29 wird auch hier durch die Schutzkappe 20, welche das Kugelgelenk 21 vollständig umschließt, gegen Herausfallen aus der Kugelschale gesichert. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Schutzkappe 20 eine Dehnfalte 30 auf, welche Schwenk- und Drehbewegungen des Hebels 22 gegenüber der Koppelstange 23 ohne Beschädigung der Schutzkappe 20 infolge Überdehnung ermöglicht. 5 shows a second embodiment of the invention for a modified protective cap 20 for sealing a ball joint 21 which is a lever 22 with a coupling rod 23 articulated connects. The protective cap 20 has a cross section of the lever 22 adapted second opening 24 with a bead 25 trained sealing area on. On its outer circumference, the protective cap 20 - in the area of the level of the bead 25 - a groove 26 on, in which one as an O-ring 27 trained fastener is arranged. On the other hand, the lever points 22 a circumferential groove 28 on, in which the bead 25 intervenes. Through the O-ring 27 a radial stress on the sealing bead 25 exercised, which in the groove 28 is pressed, so that an effective seal of the ball joint 21 is achieved. Compared to the first embodiment, in particular according to 2 Here is the sealing area of the ball stud 6 (see. 2 ) outwards into the area of the lever 22 relocated. This results in a simplified ball pin 29 , who firmly with the lever 22 connected is. The ball stud 29 is also here by the protective cap 20 which the ball joint 21 completely encloses, secured against falling out of the ball socket. Also in this embodiment, the protective cap 20 a pleat 30 on what pivoting and rotating movements of the lever 22 opposite the coupling rod 23 without damaging the protective cap 20 due to overstretching allows.

6 zeigt die Schutzkappe 20 als Einzelteil in einer perspektivischen Ansicht. Die Schutzkappe 20 weist im gemäß Zeichnung oberen Bereich eine erste Öffnung 31 zur Aufnahme der Koppelstange 23 (vgl. 8) auf – dieser Bereich entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 4. Die Schutzkappe 20 weist als integralen Bestandteil eine Tülle 32 auf, welche der Aufnahme des Hebels 22 (vgl. 8) dient. Um die Montage des Hebels 22 mit dem Kugelzapfen 29 (vgl. 5) zu ermöglichen, sind im Bereich der Tülle 32 Ausstülpungen 32a, 32b (vgl. 7) vorgesehen. Der Hebel 22 wird über die zweite Öffnung 24 eingeführt. 6 shows the protective cap 20 as an individual part in a perspective view. The protective cap 20 has in the upper area according to drawing a first opening 31 for receiving the coupling rod 23 (see. 8th ) - this area corresponds to the first embodiment according to 4 , The protective cap 20 has as an integral part of a spout 32 on which the lever's take-up 22 (see. 8th ) serves. To the assembly of the lever 22 with the ball stud 29 (see. 5 ) are in the area of the spout 32 protuberances 32a . 32b (see. 7 ) intended. The lever 22 gets over the second opening 24 introduced.

7 zeigt die Schutzkappe 20 in einer anderen Ansicht, nämlich mit Blick von oben auf die erste Öffnung 31, die – wie erwähnt – dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 3 entspricht. In dieser Ansicht erkennt man auch eine schlauchartige Verbindung zwischen der Tülle 32 und dem die Koppelstange umschließenden Teil der Schutzkappe 20, wobei die umlaufende Dehnfalte 30 (vgl. auch 5) erkennbar ist. 7 shows the protective cap 20 in another view, namely as seen from the top of the first opening 31 , which - as mentioned - the first embodiment according to 3 equivalent. In this view you can also see a hose-like connection between the spout 32 and the coupling rod enclosing part of the protective cap 20 , wherein the circumferential expansion fold 30 (see also 5 ) is recognizable.

8 zeigt die Schutzkappe 20 mit Tülle 32 im fertig montierten Zustand, wobei die Montage in folgender Reihenfolge abläuft: Zunächst wird die Koppelstange 23 in die erste Öffnung 31 eingeführt, danach wird der Hebel 22 mit bereits montiertem Kugelzapfen 6 (vgl. 5) über die zweite Öffnung 24 in die Tülle 32 eingeführt, wobei die Ausstülpungen 32a, 32b (vgl. 6 und 7) eine Aufweitung der Tülle 32 ermöglichen. Der Kugelkopf des Kugelzapfens findet dann seinen Platz in der Kugelschale der Koppelstange 23. 8th shows the protective cap 20 with grommet 32 in the assembled state, with the assembly in the following order: First, the coupling rod 23 in the first opening 31 after that, the lever becomes 22 with already mounted ball stud 6 (see. 5 ) over the second opening 24 in the spout 32 introduced, with the protuberances 32a . 32b (see. 6 and 7 ) an expansion of the spout 32 enable. The ball head of the ball stud then finds its place in the ball socket of the coupling rod 23 ,

9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, dargestellt an einer Koppelstange 33, welche Aufnahmeöffnungen 34, 35 für nicht dargestellte Kugelzapfen an entgegengesetzten Enden aufweist. Die Aufnahmeöffnungen 34, 35 entsprechen der Aufnahmeöffnung in 2 mit einem sphärischen Bereich 8 und einem zylindrischen Bereich 12. Am Boden der Öffnungen 34, 35 sind Magnete 36, 37 angeordnet, welche vom Material der Koppelstange 33 umspritzt sein können. Die Magnete 36, 37 verbessern die Redundanz (fail safe) für den Fall, dass die Schutzkappe beschädigt wird und ihre Funktion einer axialen Sicherung des Kugelzapfens nicht mehr ausüben kann. In diesem Falle halten die Magnete 36, 37 die zugeordneten Kugelzapfen, welche für diesen Zweck aus einem ferromagnetischen Material hergestellt sind, durch ihre magnetische Anziehungskraft in der Kugelschale und verhindern ein Herausfallen. 9 shows a further embodiment of the invention, shown on a coupling rod 33 , which intake openings 34 . 35 For ball studs, not shown, has at opposite ends. The receiving openings 34 . 35 correspond to the receiving opening in 2 with a spherical area 8th and a cylindrical area 12 , At the bottom of the openings 34 . 35 are magnets 36 . 37 arranged, which of the material of the coupling rod 33 can be splashed. The magnets 36 . 37 Improve the redundancy (fail safe) in the event that the protective cap is damaged and can no longer perform their function of an axial securing of the ball stud. In this case, keep the magnets 36 . 37 the associated ball pins, which are made of a ferromagnetic material for this purpose, by their magnetic attraction in the ball socket and prevent falling out.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1 1: Koppelstange coupling rod
1a 1a: Rippe rib
1b 1b: Vertiefung deepening
1c 1c: gelenknaher Bereich joint-near area
2 2: Hebel lever
3 3: Schutzkappe protective cap
4 4: erste Öffnung first opening
4a 4a: erster Abdichtbereich first sealing area
5 5: zweite Öffnung second opening
5a 5a: zweiter Abdichtbereich second sealing area
6 6: Kugelzapfen ball pin
7 7: Kugelgelenk ball joint
8 8th: Kugelkopf ball head
9 9: Bund Federation
10 10: Nut groove
11 11: Kugelschale spherical shell
12 12: zylindrische Öffnung cylindrical opening
13 13: Dehnfalte pleats
14 14: Bund Federation
15 15: Ringnut ring groove
16 16: O-Ring O-ring
17 17: Verdickung thickening
18 18: Rille groove
20 20: Schutzkappe protective cap
21 21: Kugelgelenk ball joint
22 22: Hebel lever
23 23: Koppelstange coupling rod
24 24: zweite Öffnung second opening
25 25: Wulst bead
26 26: Rille (Schutzkappe) Groove (protective cap)
27 27: O-Ring O-ring
28 28: Rille (Hebel) Groove (lever)
29 29: Kugelzapfen ball pin
30 30: Dehnfalte pleats
31 31: erste Öffnung first opening
32 32: Tülle spout
32a 32a: Ausstülpung protuberance
32b 32b: Ausstülpung protuberance
33 33: Koppelstange coupling rod
34 34: Aufnahmeöffnung receiving opening
35 35: Aufnahmeöffnung receiving opening
36 36: Magnet magnet
37 37: Magnet magnet

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19905305 A1 [0001, 0002]

Claims

Articulated connection between a coupling rod ( 1 . 23 ) and a lever ( 2 . 22 ), wherein the joint as a ball joint ( 7 . 21 ) is formed and a lever side arranged ball pin ( 6 . 29 ) with ball head ( 8th ) and a piston rod side disposed spherical shell ( 11 ), characterized in that the ball joint ( 7 . 21 ) of an elastically deformable protective cap ( 3 . 20 ) is enclosed and sealed.

Hinge connection according to claim 1, characterized in that the protective cap ( 3 . 20 ) a first opening ( 4 . 31 ) with a first sealing area ( 4a ), which extends from a region close to the joint ( 1c ) of the coupling rod ( 1 . 23 ) is interspersed.

Articulated connection according to claim 1 or 2, characterized in that the protective cap ( 3 . 20 ) a second opening ( 5 . 24 ) with a second sealing area ( 5a ), of the ball stud ( 6 ) or from a region of the lever ( 22 ) is interspersed.

Articulated connection according to claim 2, characterized in that the first sealing region ( 4a ) enclosed by a first fastening means and to the periphery of the coupling rod ( 1 . 23 ) can be pressed.

Articulated connection according to claim 3, characterized in that the second sealing region ( 5a ) an encircling collar ( 14 ) and the ball stud ( 6 ) a circumferential groove ( 10 ) and that the Federation ( 14 ) sealingly into the groove ( 10 ) intervenes.

Articulated connection according to claim 3, characterized in that the second sealing region has a peripheral bead ( 25 ) and the lever ( 22 ) a circumferential groove ( 28 ) and the bead ( 25 ) sealing in the groove ( 28 ) intervenes.

Articulated connection according to claim 5 or 6, characterized in that the second sealing region of a second fastening means ( 27 ) and to the circumference of the lever ( 22 ) can be pressed.

Articulated connection according to claim 3, 5, 6 or 7, characterized in that the protective cap ( 3 . 20 ) in the region of the ball stud ( 9 . 29 ) a pleat ( 13 . 30 ) having.

Hinge connection according to one of claims 1 to 8, characterized in that the protective cap ( 3 . 20 ) as axial securing of the ball stud ( 6 . 29 ) is trained.

Hinge connection according to one of claims 1 to 9, characterized in that in the region of the receiving openings ( 34 . 35 ) in the coupling rod ( 33 ) Magnets ( 36 . 37 ) are arranged and that the ball stud is made of a ferromagnetic material.