DE102014111628A1 - Composite material and method for producing a composite material - Google Patents
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Abstract
Verbundwerkstoff, umfassend eine erste Oberfläche (O1) und eine zweite Oberfläche (O2), eine erste Seitenfläche (S1) und eine zweite Seitenfläche (S2), sowie eine erste Stirnfläche (R1) und eine zweite Stirnfläche (R2), wobei der Verbundwerkstoff ein erstes Deckband (1), ein zweites Deckband (2) und mindestens ein Kernband (3) umfasst, wobei das erste Deckband (1) die erste Oberfläche (O1) und das zweite Deckband (2) die zweite Oberfläche (O2) des Verbundwerkstoffs bildet, wobei die Seitenflächen (S1, S2) von Rändern des ersten Deckbandes (1) und des zweiten Deckbandes (2) gebildet werden, wobei die Deckbänder (1, 2) das mindestens eine Kernband (3) bis auf den Bereich mindestens einer Stirnfläche (R1 oder R2) vollständig umschließt, wobei die Deckbänder (1, 2) und das mindestens eine Kernband (3) mittels Plattieren fest miteinander verbunden sind, sowie Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs.A composite comprising a first surface (O1) and a second surface (O2), a first side surface (S1) and a second side surface (S2), and a first end surface (R1) and a second end surface (R2), the composite material first shroud (1), a second shroud (2) and at least one core belt (3), wherein the first shroud (1) forms the first surface (O1) and the second shroud (2) forms the second surface (O2) of the composite , wherein the side surfaces (S1, S2) of edges of the first shroud (1) and the second shroud (2) are formed, wherein the shrouds (1, 2) the at least one core strip (3) except for the region of at least one end face ( R1 or R2) completely enclosing, wherein the shrouds (1, 2) and the at least one core strip (3) are firmly connected to each other by means of plating, and to processes for producing a composite material.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbundwerkstoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9, 10 oder 11. The present invention relates to a composite material according to the preamble of
Verbundwerkstoffe der vorgenannten Art sind beispielsweise aus der
Es sind ferner sogenannte Stufenprofile bzw. deren Herstellungsprozess, beispielsweise aus der
Ferner sind auch Verfahren bekannt geworden, bei denen sogenannte „verlorene Inlays“ zum Einsatz kommen. Hier werden beispielsweise mehrere Bänder inklusive Inlays aufeinander plattierte, wobei die Inlays keine Verbindung mit den Bändern eingehen, sondern nach dem Plattieren entfernt werden. So kann beispielsweise ein Stufenprofil entstehen. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der
Letztendlich ist den hieraus entstehenden Verbundwerkstoffen jedoch gemein, dass auf der zur Weiterverarbeitung relevanten Oberfläche mindestens zwei Plattierpartner aus unterschiedlichen Werkstoffen zur Umwelt und Weiterverarbeitung offen liegen. Bei der Weiterverarbeitung, insbesondere durch thermisches Fügen, ist das Vorhandensein von mindestens zwei unterschiedlichen Werkstoffen zu berücksichtigen. Ebenfalls sind korrosionstechnische Aspekte bei einem lokalen Nebeneinanderliegen unterschiedlicher Werkstoffe zu berücksichtigen. Somit besteht der Nachteil des Standes der Technik insbesondere darin, dass auf der zur Weiterverarbeitung relevanten Oberfläche mindestens zwei Werkstoffe offen zur Umwelt liegen und dieses Nebeneinanderliegen unterschiedlicher Werkstoffeigenschaften die Weiterverarbeitung oft sehr nachhaltig beeinflusst. So lassen sich beispielsweise beim thermischen Fügen, beispielsweise durch Schweißen oder Löten, keine homogenen fehlerfreien Fügestellen bzw. Fügenähte darstellen. Abhilfe können in einzelnen Fällen bestenfalls höherwertigere Zusatzwerkstoffe bringen, was jedoch einen relevant höheren Verarbeitungsaufwand zur Folge hat. In the end, however, the resulting composite materials have in common that at least two cladding partners made of different materials for the environment and further processing are exposed on the relevant surface for further processing. During further processing, in particular by thermal joining, the presence of at least two different materials must be taken into account. Also, corrosion-related aspects in the case of local juxtaposition of different materials must be considered. Thus, the disadvantage of the prior art is, in particular, that at least two materials are open to the environment on the surface relevant for further processing, and this juxtaposition of different material properties often has a very lasting effect on further processing. Thus, for example, during thermal joining, for example by welding or soldering, no homogeneous defect-free joints or joining seams can be represented. In individual cases, better quality materials can at best be remedied, which, however, results in a significantly higher processing effort.
Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe einen verbesserten Verbundwerkstoff vorzuschlagen, insbesondere einen Verbundwerkstoff vorzuschlagen, der die oben skizzierten Nachteile überwindet oder zumindest mindert, insbesondere einen Verbundwerkstoff vorzuschlagen der weniger korrosionsanfällig ist und/oder besser thermisch gefügt werden kann. This is where the present invention sets out and proposes to propose an improved composite material, in particular to propose a composite material which overcomes or at least reduces the drawbacks outlined above, in particular to propose a composite material which is less susceptible to corrosion and / or can be better thermally joined.
Erfindungsgemäß wird dieser Aufgabe durch einen Verbundwerkstoff mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein zwischen den Deckbändern angeordnetes mindestens eines Kernband kann von den Deckbändern überwiegend umschlossen sein, wobei die Deckbänder wiederum die Oberflächen des Verbundwerkstoffs bilden. Mit anderen Worten, treten die Kernbänder nach außen äußerst untergeordnet in Erscheinung, so dass die für die Weiterverarbeitung des Verbundwerkstoffs weit überwiegend relevante Oberfläche ausschließlich durch die Deckbänder gebildet wird. Es kann somit ein Verbundwerkstoff bereitgestellt werden, der die vorteilhaften Eigenschaften eines durch Plattieren hergestellten Verbundwerkstoffs aufweist, jedoch nach Außen eine überwiegend homogene Werkstoffzusammensetzung bereitstellt. Insofern sind die Korrosionsrisiken von an der Oberfläche nebeneinanderliegenden unterschiedlichen Werkstoffen gewissermaßen nicht vorhanden, da die Oberfläche des Verbundwerkstoffs homogen aus den Deckbändern besteht. Auch ein thermisches Fügen, wie beispielsweise Löten oder Schweißen, gestaltet sich unproblematischer und prozesssicherer, da letztendlich nur ein vorbestimmter Fügepartner seitens des Verbundwerkstoffs, sprich die Deckbänder, zur Verfügung stehen. According to the invention this object is achieved by a composite material having the characterizing features of
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Merkmalen der Unteransprüche. Die Gegenstände bzw. Merkmale der verschiedenen Ansprüche können grundsätzlich beliebig miteinander kombiniert werden. Further advantageous embodiments of the proposed invention will become apparent in particular from the features of the dependent claims. The objects or features of the various claims can basically be combined with each other arbitrarily.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Deckbänder aus gleichen Werkstoffen bestehen. Grundsätzlich können die Deckbänder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Auch hier ergibt sich ein hohes Maß an homogenen Oberflächen, eben eine erste hinsichtlich des Werkstoffs homogene Oberfläche und eine zweite hinsichtlich des Werkstoffs homogene Oberfläche. Ein höchstes Maß an hinsichtlich des Werkstoffes homogener Oberfläche ergibt sich jedoch entsprechend, wenn beide Deckbänder aus demselben Material bestehen. In an advantageous embodiment of the invention can be provided that the shrouds are made of the same materials. Basically, the shrouds can consist of different materials. Again, this results high degree of homogeneous surfaces, just a first with regard to the material homogeneous surface and a second with respect to the material homogeneous surface. However, a highest degree of homogeneous surface with respect to the material results accordingly if both shrouds are made of the same material.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Verbundwerkstoff als Deckbänder ausschließlich zwei Deckbänder aufweist. Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffes liegt darin, eine hinsichtlich des Werkstoffes möglichst homogene Oberfläche bereitzustellen. Soweit hierzu ausschließlich die beiden Deckbänder die Oberfläche bilden und beispielsweise keine weiteren auf die Oberfläche aufplattierten Bänder, kann dieser Aspekt vorteilhaft erfüllt werden. In a further advantageous embodiment of the invention can be provided that the composite material has only two shrouds as shrouds. An essential aspect of the composite material according to the invention is to provide a surface which is as homogeneous as possible with respect to the material. As far as this exclusively the two shrouds form the surface and, for example, no further on the surface aufplattierten tapes, this aspect can be advantageously met.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Verbundwerkstoff mehr als ein Kernband umfasst, wobei die Kernbänder aus gleichen oder unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Grundsätzlich kann der Verbundwerkstoff über die Kernbänder mit Eigenschaften, beispielsweise Biegesteifigkeiten, Torsionssteifigkeiten, Verhalten bei Temperaturänderungen, elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Verringerung des spezifischen Gewichtes, Bauteilfestigkeit, etc. ausgestattet werden, die das Deckband als solches nicht, oder nicht in dem gewünschten Maße aufweist. Dies gilt natürlich auch vice versa, sprich die Deckbänder können den Verbundwerkstoff mit Eigenschaften unterstützen, welche das Kernband als solches nicht, oder nicht in dem gewünschten Maße aufweist. Durch unterschiedliche Materialien für die Kernbänder kann die Anpassung an gewünschte Eigenschaften des Verbundwerkstoffs weiter optimiert werden. Der Verbundwerkstoff kann auch mehr als zwei Kernbänder umfassen. In a further advantageous embodiment of the invention can be provided that the composite material comprises more than one core band, wherein the core bands consist of the same or different materials. In principle, the composite material can be provided with properties, for example flexural stiffnesses, torsional stiffnesses, behavior with temperature changes, electrical conductivity, thermal conductivity, reduction in specific weight, component strength, etc., which the shroud as such does not or does not have to the desired extent , Of course, this also applies vice versa, that is, the shrouds can support the composite material with properties that the core tape as such does not or not to the desired extent. Different materials for the core bands can be used to further optimize the adaptation to the desired properties of the composite material. The composite may also comprise more than two core bands.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Deckbänder und/oder die Kernbänder aus Metall, insbesondere einem duktilen Metall, bestehen. In a further advantageous embodiment of the invention can be provided that the shrouds and / or the core bands of metal, in particular a ductile metal exist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Kernband, insbesondere die Kernbänder, aus einem nicht amorphen Metall bestehen. In a further advantageous embodiment of the invention can be provided that the core band, in particular the core bands, consist of a non-amorphous metal.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Deckbänder das mindestens eine Kernband bis auf den Bereich einer Stirnfläche vollständig umschließen. Es ergibt sich letztendlich ein erfindungsgemäßer Verbundwerkstoff, bei dem lediglich eine Stirnfläche durch Ränder der Deckbänder und des mindestens einen Kernbandes gebildet werden, während die andere Stirnfläche ausschließlich durch Ränder der Deckbänder gebildet wird. In a further advantageous embodiment of the invention it can be provided that the shrouds completely enclose the at least one core band except for the area of an end face. This results in a composite material according to the invention, in which only one end face is formed by edges of the shrouds and the at least one core band, while the other end face is formed exclusively by edges of the shrouds.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Deckbänder das mindestens eine Kernband bis auf den Bereich beider Stirnflächen vollständig umschließen. Ein derartiger erfindungsgemäßer Verbundwerkstoff kann vergleichsweise leicht hergestellt werden, indem einer Plattiereinrichtung kontinuierlich die beiden Deckbänder und kontinuierlich ein Kernband zugeführt wird und anschließend das entstandene plattierte Band nach Bedarf quer zur Walzrichtung durchtrennt wird. In a further advantageous embodiment of the invention can be provided that the shrouds completely enclose the at least one core band except for the area of both end faces. Such a composite material according to the invention can be produced comparatively easily by continuously feeding the two shrouds and a core strip to a plating device, and then severing the resulting plated strip as required transverse to the rolling direction.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs vorzuschlagen. Another object of the present invention is to propose a method for producing a composite material.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 9, 10 oder 11 gelöst. According to the invention this object is achieved by a method having the characterizing features of claim 9, 10 or 11.
Gemäß Anspruch 9 werden Verfahrensschritte vorgeschlagen, die zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs geeignet sind, bei dem Ränder des Kernbandes bzw. der Kernbänder zusammen mit Rändern der Deckbänder die beiden Stirnflächen des Verbundwerkstoffs bilden, wobei jedoch das mindestens eine Kernband bis auf den Bereich beider Stirnflächen vollständig von den Deckbändern ummantelt ist. Dies beruht herstellungstechnisch im wesentlichen darauf, dass das in Walzrichtung kontinuierlich mit mindestens einem Kernband ausgestattete plattierte Band grundsätzlich an beliebigen Stellen abgeschnitten wird. Entsprechend ergeben sich an den Schnittkanten besagte Stirnflächen, die aus Rändern von Deckbändern und Kernband gebildet werden. In accordance with claim 9, method steps are proposed which are suitable for the production of a composite material according to the invention, wherein the edges of the core band or the core bands together with edges of the shrouds form the two end faces of the composite material, but the at least one core band is complete except for the area of both end faces is covered by the shrouds. In terms of manufacturing technology, this is essentially based on the fact that the clad band, which is continuously provided with at least one core band in the rolling direction, is basically cut off at arbitrary points. Accordingly, at the cut edges said end surfaces, which are formed from edges of shrouds and core band.
Gemäß Anspruch 10 werden Verfahrensschritte vorgeschlagen, die zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs geeignet sind, bei dem das Kernband bzw. die Kernbänder bis auf eine Stirnfläche komplett von den Deckbändern umschlossen sind. Hierzu werden die Deckbänder kontinuierlich und das mindestens eine Kernband vereinzelt der Plattiereinrichtung zugeführt. Das plattierte Band weist entsprechend Bereiche mit und ohne Kernband auf. Soweit das plattierte Band an einer ersten Stelle mit Kernband und an einer zweiten Stelle ohne Kernband durchtrennt wird, entsteht der erfindungsgemäße Verbundwerkstoff, bei dem lediglich eine Stirnfläche vollständig durch Ränder der Deckbänder gebildet wird. According to claim 10 method steps are proposed, which are suitable for producing a composite material, in which the core band or the core bands are completely enclosed except for an end face of the shrouds. For this purpose, the shrouds are fed continuously and the at least one core band is supplied to the plating device. The plated band has corresponding areas with and without core band. As far as the clad strip is severed at a first point with core band and at a second point without core band, the composite material according to the invention is formed in which only one end face is formed completely by edges of the shrouds.
Gemäß Anspruch 11 werden ebenfalls Verfahrensschritte vorgeschlagen, die zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs geeignet sind, bei dem das Kernband bzw. die Kernbänder bis auf eine Stirnfläche komplett von den Deckbändern umschlossen sind. Im Wesentlichen wird die Bruchgrenze des Kernbandes durch das Walzplattieren vereinzelt überschritten, so dass das Kernband reißt und sich in Walzrichtung Bereiche mit und ohne Kernband ergeben. In accordance with claim 11 also method steps are proposed, which are suitable for the production of a composite material, in which the core band or the core bands except for an end face completely from the shrouds are enclosed. In essence, the breaking point of the core strip is exceeded by the roll cladding isolated, so that the core strip breaks and resulting in the rolling direction areas with and without core band.
Entsprechend kann das plattierte Band an einer ersten Stelle mit Kernband und an einer zweiten Stelle ohne Kernband getrennt werden. Das Kernband kann vorzugsweise mit Sollbruchstellen versehen sein. Accordingly, the plated band can be separated at a first position with core band and at a second position without core band. The core band may preferably be provided with predetermined breaking points.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Merkmalen der Unteransprüche. Die Gegenstände bzw. Merkmale der verschiedenen Ansprüche können grundsätzlich beliebig miteinander kombiniert werden. Further advantageous embodiments of the proposed invention will become apparent in particular from the features of the dependent claims. The objects or features of the various claims can basically be combined with each other arbitrarily.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Walzplattiereinrichtung mehr als ein Kernband zugeführt wird. Auf diese Weise können Verbundwerkstoffe mit grundsätzlich beliebig vielen Kernbändern hergestellt werden. In an advantageous embodiment of the invention can be provided that the Walzplattiereinrichtung more than a core band is supplied. In this way, composites can be produced with basically any number of core bands.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Kernband vor dem Plattieren eine Dicke zwischen 50µm bis 10mm aufweist. Die Untergrenze ergibt sich im Wesentlichen aus der anwendungstechnischen Sinnhaftigkeit einer Mindestdicke des Kernbandes. Die Obergrenze steht im Wesentlichen mit den grundsätzlichen Möglichkeiten einer Kaltwalzplattierung in Blech- oder Bandform im Zusammenhang. In a further advantageous embodiment of the invention, it can be provided that the at least one core tape has a thickness between 50 μm and 10 mm before plating. The lower limit results essentially from the technical application of a minimum thickness of the core band. The upper limit is essentially related to the basic possibilities of cold-rolled plate-forming or strip-forming.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Dicke des ersten Deckbandes zuzüglich der Dicke des zweiten Deckband vor dem Plattieren größer ist als die Dicke des dicksten Kernbandes. Dieses Verhältnis ergibt sich im Wesentlichen aus der Sicherstellung eines nahezu vollständigen Umschließens des Kernbandes bzw. der Kernbänder durch die Deckbänder bei Gewährleistung grundsätzlich nicht lösbarer Haftung der Deckbänder.In a further advantageous embodiment of the invention can be provided that the thickness of the first shroud plus the thickness of the second shroud prior to plating is greater than the thickness of the thickest core strip. This ratio results essentially from ensuring an almost complete enclosure of the core band or the core bands by the shrouds while ensuring basically non-releasable adhesion of the shrouds.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen: Further features and advantages of the present invention will become apparent from the following description of preferred embodiments with reference to the accompanying drawings. Show:
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 1 1
- erstes Deckband first shroud
- 2 2
- zweites Deckband second shroud
- 3 3
- Kernband core band
- 3´ 3 '
- zweites Kernband second core band
- O1 O 1
- erste Oberfläche first surface
- O2 O 2
- zweite Oberfläche second surface
- S1 S 1
- erste Seitenfläche first side surface
- S2 S 2
- zweite Seitenfläche second side surface
- R1 R 1
- erste Stirnfläche first end face
- R2 R 2
- zweite Stirnfläche second end face
- W W
- Walzrichtung rolling direction
- A A
- Trenneinrichtung / Schere Separator / scissors
- B B
- Sollbruchstelle Breaking point
Ein erfindungsgemäßer Verbundwerkstoff umfasst im Wesentlichen ein erstes Deckband
Der Verbundwerkstoff wird durch Plattieren, vorzugsweise Walzplattieren, hergestellt. Insofern sind die Deckbänder
Als Materialien für die Deckbänder
Bei dem erfindungsgemäßen Verbundwerkstoff handelt es sich vorzugsweise um eine Platte oder Band, entsprechend also um einen flächigen Verbundwerkstoff. Vorzugsweise ist der Verbundwerkstoff als flacher Quader ausgestaltet und weist entsprechend zwei Oberflächen, sprich eine erste Oberfläche O1 und eine zweite Oberfläche O2, zwei Seitenflächen, sprich eine erste Seitenfläche S1 und eine zweite Seitenfläche S2, sowie zwei Stirnflächen, sprich eine erste Stirnfläche R1 und eine zweite Stirnfläche R2, auf. Die Oberflächen O1 und O2 stellen die weitaus größten Flächen des Verbundwerkstoffs dar und werden aus Oberflächen der Deckbändern
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Verbundwerkstoff ein erstes Deckband
Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung wird ein durch Plattieren hergestellter Verbundwerkstoff bereitgestellt, der die Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe miteinander kombiniert und gleichzeitig nach außen, bis auf die Stirnflächen oder lediglich eine Stirnfläche, eine möglichst homogene Werkstoffzusammensetzung aufweist. Letztendlich kann durch die Auswahl des Werkstoffs des Deckbandes der überwiegend nach außen gerichtete Werkstoff bestimmt werden. Mit anderen Worten, ergibt sich ein Verbundwerkstoff, der auf seiner Oberfläche homogene Eigenschaften eines Metalls, sprich des Metalls des Deckbandes
Hierdurch können sich insbesondere folgende Verarbeitungsvorteile ergeben:
- – Thermisches Fügen, beispielsweise Schweißen, ohne Durchmischung der Verbundpartner
- – Werkstoffgleiches Löten
- – Homogene Optik, Haptik
- – Vermeiden von Bimetall- bzw. Kantenkorrosion
- - Thermal joining, such as welding, without mixing the composite partners
- - Material equal brazing
- - Homogeneous look, feel
- - Avoid bimetal or edge corrosion
In
Es ist anzumerken, dass die Seitenflächen und die Stirnflächen des Verbundwerkstoffs in den Abbildungen zur besseren Erläuterung der Erfindung extrem vergrößert dargestellt sind. It should be noted that the side surfaces and the end faces of the composite material are shown in the figures extremely enlarged to better explain the invention.
In
In
In der
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs kann sich wie folgt gestalten. The preparation of the composite material according to the invention can be as follows.
Wie bereits oben erwähnt, kann der Verbundwerkstoff beispielsweise als Platte oder Band vorliegen. Nachfolgend soll näher auf die Herstellung des Verbundwerkstoffs mittels Walzplattieren in einer Walzplattiereinrichtung eingegangen werden, obgleich der Verbundwerkstoff grundsätzlich durch ein beliebiges Plattierverfahren hergestellt werden kann. As already mentioned above, the composite material can be present for example as a plate or strip. In the following, the manufacture of the composite material by means of roll cladding in a slab plating apparatus will be described in more detail, although the composite material may basically be produced by any plating method.
Im Rahmen der Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundwerkstoffs durch Walzplattieren werden der Walzplattiereinrichtung das erste Deckband
Das erste Deckband
In der Regel wird das so entstandene plattierte Band in gleich große Stücke abgelängt. Das Durchtrennen bzw. Durchtrennen ist durch eine Trenneinrichtung A, beispielsweise eine entsprechende Schere, dargestellt. Das Durchtrennen erfolgt vorzugsweise quer zur Walzrichtung, so dass hierdurch die Stirnflächen R1 und R2 des Verbundwerkstoffes entstehen. Das Durchtrennen muss nicht zwangsläufig unmittelbar nach dem Plattieren bzw. in derselben Plattiereinrichtung vorgenommen werden. Das plattierte Band kann beispielsweise auch erst aufgerollt und beispielsweise an einem anderen Ort, insbesondere einem anderen Unternehmen, entsprechend in einzelne Stücke getrennt werden. As a rule, the resulting plated band is cut to pieces of equal size. The severing or severing is represented by a separating device A, for example a corresponding pair of scissors. The cutting is preferably carried out transversely to the rolling direction, so that in this way the end faces R 1 and R 2 of the composite material arise. The cutting must not necessarily be made immediately after plating or in the same plating. For example, the clad band may also be rolled up first and separated into individual pieces, for example at another location, in particular another company.
Sofern das Kernband
Ein Herstellungsverfahren, welches zu einem erfindungsgemäßen Verbundwerkstoff gemäß
Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Deckbänder
Ein vergleichbares Ergebnis kann auch durch entsprechende lokale Überschreitung der Bruchgrenze des Kernbandes
Die Ausführungsformen können selbstverständlich untereinander kombiniert werden, insbesondere können auch die hier lediglich mit einem Kernband
Grundsätzlich können die Materialkombinationen für die Deckbänder
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, ein Kernband zu verwenden, welches vor dem Plattieren eine Dicke größer 50µm bis 10mm aufweist. Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Dicke des ersten Deckbandes zuzüglich der Dicke des zweiten Deckband vor dem Plattieren größer ist als das dickste Kernband. Durch das Plattieren erfahren die Deckbänder
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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- DE 10258824 B3 [0004] DE 10258824 B3 [0004]
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |