DE102014103842A1 - Vorrichtung zur Steuerung von pneumatischen Einrichtungen eines Anhängers für ein Nutzfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung von pneumatischen Einrichtungen eines Anhängers für ein Nutzfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von pneumatischen Einrichtungen eines Nutzfahrzeuges, umfassend eine Luftfederungseinrichtung mit Niveauregelung, die ein als Mehrwegeventil mit zwei Schaltpositionen ausgebildetes Liftachsventil (1) zum lastabhängigen Belüften oder Entlüften wenigstens eines Hubbalgs (12) und wenigstens eines Luftfederbalgs (8; 8‘) einer Liftachse des Anhängers nach Maßgabe einer pneumatischen Vorsteuerung ansteuert, wobei ein erster Arbeitsanschluss (9) des Liftachsventils (1) zur Druckluftbeaufschlagung des Hubbalgs (12) und mindestens ein zweiter Arbeitsanschluss (7, 7‘) zur Druckluftbeaufschlagung des mindestens einen Luftfederbalgs (8, 8‘) vorgesehen ist, wobei das Liftachsventil (1; 1‘) zwei Gehäusehälften (22, 27) umfasst, zwischen denen ein Innenraum (29) mit einander gegenüberliegenden parallelen Gleitflächen (30, 31) zur Aufnahme eines Flachschiebers (32) ausgebildet ist, wobei der Flachschieber (32) mehrere Dichtungen (41, 42, 43, 43‘, 44, 44‘, 45, 45‘) zum Abdichten der Strömungskanäle vom Innenraum (29) sowie als Gleitstücke gegenüber den Gleitflächen (30, 31) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von pneumatischen Einrichtungen eines Anhängers für ein Nutzfahrzeug, umfassend eine Luftfederungseinrichtung mit Niveauregelung, die eine als Mehrwegeventil mit zwei Schaltpositionen ausgebildetes Luftachsventil zum lastabhängigen Belüften oder Entlüften wenigstens eines Hubbalgs oder Hebezylinders und wenigstens eines Luftfederbalg einer Liftachse des Anhängers nach Maßgabe einer pneumatischen Vorsteuerung ansteuert, wobei ein erster Arbeitsanschluss des Liftachsventils zur Druckbeaufschlagung des Hubbalgs oder Hebezylinders und ein zweiter Arbeitsanschluss zur Druckluftbeaufschlagung des mindestens einen Luftfederbalgs vorgesehen ist.
  • Das Einsatzgebiet der Erfindung erstreckt sich auf die Nutzfahrzeugtechnik. Bei teil- oder unbelasteten Nutzfahrzeugen ist es üblich, eine oder zwei Achsen einer teilbelasteten Achsengruppe von der Straße zu heben. Bei Nutzfahrzeugen mit einer Antriebsachse und einer Nachlaufachse hinten wird die Nachlaufachse gehoben, um die Belastung und damit auch die Traktion der Antriebsachsen zu erhöhen. Bei zwei- und dreiachsigen Anhängern erfolgt eines Senkung des Rollwiderstandes und der Reibung der Reifen, indem die Reifen der Liftachse keinen Straßenkontakt haben und die Laufräder optimal belastet werden. Außerdem kann durch ein Anheben von Achsen eine Änderung der Wendeeigenschaften, insbesondere bei Anhängern mit zwei oder drei Achsen herbeigeführt werden.
  • Das Heben einer Fahrzeugachse kann manuell oder Belastungs- und Geschwindigkeitsabhängig automatisch erfolgen. Im Falle einer manuellen Hebe- und Senkfunktion kann diese direkt oder ferngesteuert durchgeführt werden. Bei automatischen Senkfunktionen wird die Liftachse belastungsabhängig gesenkt, um eine Überbelastung der tragenden Räder auch beim Beladen des Nutzfahrzeuges zu verhindern. Eine geschwindigkeitsabhängige Kontrolle der Hebe- und Senkfunktion einer Liftachse erfolgt insbesondere als Starthilfe und für die Änderung der Wendeeigenschaften, wobei kurzfristige und begrenzte Überbelastungen unterhalb einer Geschwindigkeitsgrenze herbeigeführt werden. Überschreitet die Geschwindigkeit des Nutzfahrzeuges die Geschwindigkeitsgrenze, so wird die Liftachse automatisch gesenkt.
  • Zur Realisierung dieser Funktion durch eine pneumatische Hebevorrichtung kommt gewöhnlich ein Liftachsventil zum Einsatz, welches nach Maßgabe einer Steuerung neben der Druckmittelbeaufschlagung eines oder mehrerer Hubbälge zum Heben oder Senken einer Liftachse auch zur Ansteuerung von Luftfederbälgen für die Luftfederung der Liftachse und anderer Fahrzeugachsen vorgesehen ist. Ein Liftachsventil kann als selbstständige Baueinheit oder mit anderen Baueinheiten in einem gemeinsamen Gehäuse integriert ausgeführt sein.
  • Aus der EP 0 487 928 A2 geht ein integriertes Liftachsventil hervor, das im Rahmen einer Baueinheit zum Steuern einer Liftachse eines mehrachsigen Nutzfahrzeuges daneben auch ein automatisches Regelventil, zwei jeweils einer Fahrzeugseite zugeordnete Umschaltventile und einen Dämpfungsbehälter sowie dazugehörige Leitungsverbindungen für Schaltelemente und Dämpfungsbehälter aufweist. Sämtliche Schaltelemente sowie der Dämpfungsbehälter sind in einem gemeinsamen Gehäuseblock untergebracht und die Leitungsverbindungen sind als Kanäle im Gehäuseblock ausgebildet.
  • Sämtliche Ventile sind als Schieberventile ausgeführt, deren Ventilschieber dynamisch innen- oder außendichtend gegenüber der im Gehäuseblock angeordneten jeweils korrespondierenden Schieberbohrung angeordnet sind. Bei diesem Liftachsventil ist das lastabhängige automatische Herunterlassen der Liftachse rein pneumatisch verwirklicht, was zu einem aufwendigen Aufbau der Ventilmechanik führt.
  • Die DE 10 2010 010 605 A1 offenbart ein Liftachsventil in separater Bauform, welches zum lastabhängigen Belüften und Entlüften wenigstens eines Hubbalgs und wenigstens eines Luftfederbalgs der Liftachse des Anhängers eines Nutzfahrzeuges vorgesehen ist. Hierüber lässt sich neben der Hebe- und Senkfunktion für die Liftachse auch eine Luftfederungseinrichtung mit Niveauregulierung pneumatisch ansteuern. Das Liftachsventil ist bei diesem Stand der Technik mit einem pneumatischen Signalwandler gekoppelt, welcher ein kontinuierliches, länger als die vorgegebene Grenzzeitdauer andauerndes Be- und Entlüftungssignal in ein impulsförmiges, kürzer als die vorgegebene Grenzzeitdauer andauerndes Be- und Entlüftungssignal wandelt.
  • Auch dieses Liftachsventil ist mit einem Ventilschieber ausgestattet, welcher in einer korrespondierenden Gehäusebohrung des Liftachsventils längs seiner axialen Verstellrichtung geführt ist und mit diversen dynamisch außendichtenden Dichtringen versehen ist. Das Ventilgehäuse weist eine recht lange Schieberbohrung mit zahlreichen Querbohrungen zur Aufnahme des Ventilschiebers auf, welche recht aufwendig herzustellen ist. Da die Einmündungsbereiche der Querbohrungen in die Schieberbohrung schwer zu entgraten sind, können die am Ventilschieber angeordneten Dichtringe verschleißgefährdet sein.
  • Aus der EP 0 556 086 B1 ist ein Flachschieberventil bekannt, bei dem Keramikeinsätze im Gehäuse integriert sind, wobei der eine Einsatz in einer Gehäusehälfte fix gelagert und zu dem Gehäuse gedichtet ist und der andere Einsatz in einem beweglichen Teil gelagert ist. Beide Einsätze sind von einem Feder und vom Druck des Mediums zusammengedrückt. Die eigentlichen Wirkflächen sind die Kontaktflächen der beiden Einsätze. Der fix gelagerte Einsatz ist mit durchgehenden Kanälen ausgebildet; das Gegenstück enthält einseitige Verbindungskanäle, die in verschiedenen Positionen des Gegenstückes unterschiedliche Durchbrüche des fix gelagerten Einsatzes verbinden, wodurch unterschiedliche Schaltungen verwirklicht werden. Die Anschlüsse sind auf nur einer Seite, im Gehäuse ausgebildet.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung von pneumatischen Einrichtungen eines Nutzfahrzeuges zu schaffen, welche ein Liftachsventil zur Ansteuerung mindestens eines Hubbalgs sowie mindestens eines Luftfilterbalgs umfasst, das fertigungstechnisch einfach herstellbar ist und sich verschleißarm betreiben lässt.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre, dass das Liftachsventil zwei Gehäusehälften umfasst, zwischen denen ein Innenraum mit einander gegenüberliegenden parallelen Gleitflächen zur Aufnahme eines Flachschiebers ausgebildet ist, wobei der Flachschieber mehrere Dichtungen zum Abdichten der Strömungskanäle vom Innenraum sowie als Gleitstücke gegenüber den Gleitflächen aufweist.
  • Mit anderen Worten wird vorgeschlagen statt mehrerer Einsätze einen einzigen Flachschieber zu verwenden, der auf beiden Seiten direkt mit den zwei Gehäusehälften zusammenwirkt. Die Anschlüsse sind somit teils auf der einen Gehäusehälfte, teils auf der zweiten Gehäusehälfte ausgebildet, und zwar so, dass die zu verbindenden Durchbrüche einander gegenüberliegend oder beinahe gegenüberliegend ausgebildet sind. Es ist dadurch ermöglicht, dass der Flachschieber mit einfachen durchgehenden Kanälen die entsprechenden Durchbrüche verbindet. Dabei ist keine extra Federkraft erforderlich, um die Kontaktflächen des Schiebers und der Gehäusehälften zusammenzudrücken.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind außen an der ersten Gehäusehälfte ein Anschluss zur Speisedruckversorgung sowie mindestens ein Anschluss für ein Niveauregelventil zur Niveaueinstellung für den wenigstens einen Luftfederbalg und außen an der zweiten Gehäusehälfte mindestens ein Anschluss zur Arbeitsdruckversorgung des mindestens einen Luftfederbalgs sowie mindestens ein Anschluss zur Arbeitsdruckversorgung des mindestens einen Hubbalgs oder Arbeitszylinders angeordnet.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßem Lösung liegt insbesondere darin, dass die Anzahl der einzelnen Bauelemente gering ist und eine fertigungstechnische Bearbeitung minimal ist. Vorzugsweise werden die Hauptbestandteile des Liftachsventils, nämlich die beiden Gehäusehälften und der Flachschieber aus spritzgegossenem Kunststoff- oder Leichtmetallmaterial gefertigt.
  • Die im Liftachsventil zu integrierenden dynamischen Dichtungselemente bilden gleichzeitig auch Gleitstücke, so dass es keine speziellen Anforderungen bzgl. des Materials des Flachschiebers und der Gehäusehälften gibt. Insofern sind Kunststoff-Kunststoff oder Kunststoff-Metallpaarungen möglich. Die Trennungen der für die Bauteilherstellung verwendbaren Spritzgusswerkzeuge können so gewählt werden, dass es keine Gradbildung an kritischen Stellen gibt; die so hergestellten Bauteile müssen nicht nachbearbeitet werden. Die statischen und dynamischen Dichtungen des Liftachsventils können eingelegt, vulkanisiert oder mit Zwei-Komponenten-Spritzen eingespritzt werden. Die dynamischen Dichtungen können im Sinne einer kinematischen Umkehr auch seitens des Gehäuses befestigt sein.
  • Der Flachschieber des erfindungsgemäßen Liftachsventils ist vorzugsweise an beiden Gleitflächen mit Schaltfunktionen versehen, welche in Form von oberflächlichen oder durchgängigen Durchbrüchen und/oder Kanälen realisiert sind. Die beiderseitigen Gegenstücke des Flachschiebers sind in den beiden Gehäusehälften selbst ausgebildet und es sind insoweit keine weiteren Bauteile, wie Einsätze aus Keramik oder dergleichen erforderlich. Die die äußeren Anschlüsse an den beiden Gehäusehälften mit dem Innenraum des Liftachsventils verbindenden Durchbrüche können bei Bedarf mit Drosseleinsätzen versehen werden, um die Be- und Entlüftung der Bälge oder Aktuatoren ohne Änderung der werkzeuggebundenen Bauteile zu optimieren. Bauprinzipbedingt müssen die Bauteile des erfindungsgemäßen Liftachsventils weder mit Feder noch mit Druckluft zusammengedrückt werden, da die Kräfte auf beiden Seiten des Flachschiebers ausgeglichen und die elastischen Dichtungen vorgespannt sind. Durch die spezielle Anschlusskonfiguration an den beiden Gehäusehälften des Liftachsventils besitzt dieses darüber hinaus auch eine integrierte Luftverteilerfunktion.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass außen an einer der Gehäusehälften ein Anschluss zur Bereitstellung von Speisedruck für einen weiteren Verbraucher angeordnet ist, der über den normalen Speisedruckanschluss versorgt wird, welcher eine permanente Speisedruckzufuhr gewährleistet. Durch diese einfache Maßnahme wird die Verteilerfunktion des insoweit funktionsintegrierten Ventilgehäuses erweitert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Flachschieber über eine an einen endseitig angeformten Steuerkolben anliegende Feder in einer der Ventilgrundstellung entsprechenden ersten Schaltposition gehalten wird. Diese erste Schaltposition nimmt der Flachschieber also dann ein, wenn die Vorsteuerung drucklos ist. Durch diese einfache Maßnahme wird eine monostabile Schaltfunktion des erfindungsgemäßen Liftachsventils erzeugt, welche die Sicherheit der pneumatischen Einrichtung erhöht.
  • Gemäß einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass an der ersten oder der zweiten Gehäusehälfte ein Flansch zum Anbringen eines Vorsteuerventils oder ein Steueranschluss vorgesehen ist. Somit ist es möglich auszuwählen, ob das erfindungsgemäße Liftachsventil über einen direkten Steuerdruckanschluss betätigbar ist oder per elektropneumatischen Vorsteuerventil eine elektrische Betätigung gestattet. Das Vorsteuerventil kann durch Anschluss an die Speisedruckversorgung über einen internen Kanal mit gespeist werden.
  • Das erfindungsgemäße Liftachsventil kann vorzugsweise in zwei Varianten ausgeführt werden, und zwar zum Einsatz in einer Einkreis- oder Zweikreis-Luftfederungssteuerung. Ersterenfalls steuert das Liftachsventil mehrere Luftfederbälge über einen gemeinsamen Arbeitsanschluss an. Anderenfalls werden zwei jeder Achsseite zugeordnete Gruppen von Luftfederbälgen über je zugeordnete Arbeitsanschlüsse angesteuert.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 einen schematischen Schaltplan einer Vorrichtung zur Steuerung von pneumatischen Einrichtungen eines Nutzfahrzeuges mit einer Luftfederungseinrichtung mit Niveauregelung,
  • 2a ein Schaltbild eines Liftachsventils in einer ersten Ausführungsform,
  • 2b ein Schaltbild eines Liftachsventils in einer zweiten Ausführungsform
  • 3a eine perspektivische Ansicht des Liftachsventils auf die erste Anschlussseite.
  • 3b eine perspektivische Ansicht des Liftachsventils auf die zweite Anschlussseite
  • 4 einen Längsschnitt durch das Liftachsventil nach 3a und 3b
  • 5a eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite einer Gehäusehälfte des Liftachsventils,
  • 5b eine perspektivische Ansicht auf die Außenseite der anderen Gehäusehälfte des Liftachsventils,
  • 5c eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite der zweiten Gehäusehälfte des Liftachsventils,
  • 5d eine perspektivische Ansicht auf die eine Seite des Flachschiebers, und
  • 5e eine perspektivische Ansicht auf die andere Seite des Flachschiebers.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Luftfederungseinrichtung mit Niveauregelung für ein Nutzfahrzeug umfasst ein als separate Einheit ausgebildetes Liftachsventil 1 mit pneumatischer Fernsteuerung. Das Liftachsventil 1 steht eingangsseitig mit einer Druckluftquelle 2 in Verbindung und ist über einen eingangsseitigen Anschluss 3 zur Speisedruckversorgung hieran angeschlossen. Über einen weiteren Anschluss 4 wird das Liftachsventil 1 mit von einem Niveauregelventil 5 ausgesteuerten Druck durch ein Hebe/Senkventil 6 versorgt. Ausgangsseitig des Liftachsventils 1 ist ein Anschluss 7 zur Arbeitsdruckversorgung von Luftfederbälgen 8 und 8‘ der Liftachse vorgesehen. Ein weiterer Anschluss 9 ist über ein Druckbegrenzungsventil 11 mit einem Hubbalg 12 verbunden, der als Hebeaktuator für eine Liftachse dient. Das Liftachsventil 1 verfügt ferner über einen Entlüftungsanschluss 10 zum Ablassen der Abluft an die Atmosphäre. Das als Mehrwegeventil mit zwei Schaltpositionen ausgebildete Liftachsventil 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel über einen Steueranschluss 13 von einer elektronischen Steuereinheit 14 aus angesteuert. Die Steuereinheit 14 realisiert alle Funktionen der Liftachssteuerung.
  • Die im Schaltbild nach 2a dargestellte Ausführungsform des Liftachsventils 1 ist für eine durch ein Magnetventil 16 elektrisch gesteuerte Einkreis-Luftfedersteuerung vorgesehen, bei welcher das Niveauregelventil 5 den Luftdruck mehrerer Tragbälge durch eine einzige Leitung kontrolliert.
  • Im Unterschied davon ist das im Schaltbild nach 2b dargestellte Liftachsventil 1‘ für eine Zweikreis-Luftfedersteuerung ausgebildet, bei welcher zwei Gruppen von Luftfederbälgen separat angesteuert werden. Beide Ausführungsformen des Liftachsventils 1 bzw. 1‘ arbeiten nach demselben Prinzip und werden hinsichtlich ihrer Funktionsweise nachfolgend mit Rückbezug auf 1 näher beschrieben:
    Die Grundstellung des Liftachsventils 1 bzw. 1‘ ist von einer Feder 15 bestimmt und stabilisiert. Die Umschaltung in die andere Schaltstellung wird durch die das – hier nicht weiter dargestellte – Steuereinheit 14 elektrisch über ein elektropneumatisches Magnetventil 16 ausgelöst. Das Liftachsventil 1 bzw. 1‘ verbindet in seiner ersten Schaltstellung durch die inneren Kanäle 17 bzw. 17, 17‘ die Anschlüsse 4, 4‘ mit den Anschlüssen 7, 7‘ und damit – hier in der Peripherie nicht weiter dargestellte – Niveauregelventil 5 mit den Tragbälgen 8, 8‘. Das Liftachsventil 1 bzw. 1‘ verbindet in dieser Grundstellung gleichzeitig durch seinen internen Kanal 18 den Anschluss 9 mit dem Entlüftungsanschluss 10 und damit den Hubbalg 12 mit der Atmosphäre. In dieser Schaltstellung ist die Liftachse in der unteren Position und dient als Tragachse.
  • Dagegen verbindet das Liftachsventil 1 bzw. 1‘ in seiner anderen Schaltstellung durch die internen Kanäle 19 bzw. 19‘ die Anschlüsse 7 bzw. 7‘ mit dem Entlüftungsanschluss 10 und damit die Tragbälge 8, 8‘ mit der Atmosphäre. Gleichzeitig werden durch den internen Kanal 20 die Anschlüsse 3 und 8 und damit die – hier nicht weiter dargestellte – Druckluftquelle 2 mit dem Hubbalg 12 verbunden, um die Liftachse anzuheben.
  • Das in 3a exemplarisch dargestellte Liftachsventil 1‘ in Flachschieber-Bauweise ist für eine Zweikreis-Luftfederung ausgebildet. Das Liftachsventil 1‘ besitzt eine erste Gehäusehälfte 22 als Eingangsanschlussseite, an welcher eine Gruppe von Anschlüssen 3, 4 und 4‘ und mehrere Befestigungsbohrungen 23 für die Befestigung des Liftachsventils 1‘ mit Schrauben an einer – nicht weiter dargestellten – Trägerkonstruktion und ein Steuerkolbengehäuse 24 angeordnet sind. Ein Flansch 25 des Steuerkolbengehäuses 24 ist derart ausgebildet, dass dieses wahlweise einen Steuerdruckanschluss 13 zur direkten Steuerdruckbeaufschlagung oder mittels eines – hier nicht weiter dargestellten – Zwischenstücks 26 ein Magnetventil 16 gemäß 4 aufnehmen kann.
  • Die erste Gehäusehälfte 22 ist mit einer zweiten Gehäusehälfte 27 lösbar verbunden. Nach 3b wird die Verbindung über mehrere Schrauben 28 lösbar hergestellt. An der zweiten Gehäusehälfte 27 sind die weiteren Anschlüsse 7. 7‘, 9. 9‘ und 21 angeordnet.
  • Gemäß 4 sind die beiden Gehäusehälften 22 und 27 derart ausgebildet, dass diese nach dem Zusammenbau einen Innenraum 29 mit parallelen Gleitflächen 30 und 31 bilden. Der Innenraum 29 ist durch den Entlüftungsanschluss 10 entlüftet und dient der Aufnahme eines Flachschiebers 32, welcher von der Feder 15 in der der Grundstellung entsprechenden ersten Schaltposition gehalten wird. Der Flachschieber 32 lässt sich in die zweite Schaltposition per Vorsteuerdruck über den Steuerkolben 33 verschieben. Die Verbindung zwischen dem Flachschieber 32 und dem Steuerkolben 33 ist so ausgestaltet, dass diese sowohl Zugkräfte als auch Druckkräfte übertragen kann.
  • Die äußeren Anschlüsse 3 und 21 stehen über gehäuseseitige Durchbrüche 34 und 35 mit dem Innenraum 29 in pneumatischer Verbindung. Diese Durchbrüche 34 und 35 werden durch innere Kanäle 20 des Flachschiebers 32 stets verbunden. Der Durchbruch 34 wird – je nach Schaltstellung – von den Durchbrüchen 37 und 37‘ getrennt oder gekoppelt. In der ersten Schaltstellung werden die Anschlüsse 37, 37‘ durch einen einseitigen Kanal 40 des Flachschiebers 32 mit dem Innenraum 29 und dadurch mit dem Entlüftungsanschluss 10 verbunden.
  • Über ein Zwischenstück 26 ist das Magnetventil 16 an den seitens der ersten Gehäusehälfte 22 angeformten Flansch 25 befestigt.
  • In den 5a bis 5e sind die drei wesentlichen Bauteile des Liftachsventils 1‘ in zerlegtem Zustand dargestellt, nämlich die erste Gehäusehälfte 22, der Flachschieber 32 sowie die zweite Gehäusehälfte 27.
  • In der ersten Gehäusehälfte 22 ist der Innenraum 29 eingesenkt ausgebildet und einerseits von der Gleitfläche 30 begrenzt. Die Gleitfläche 30 ist mit drei Durchbrüchen 35, 36 und 36‘ durchbrochen, die mit den – hier nicht weiter dargestellten – Anschlüssen 3, 4 und 4‘ korrespondieren der Durchbruch 34 steht mit dem Anschluss 3 und dadurch mit der Druckluftquelle 2 in Verbindung. Die Durchbrüche 36 und 36‘ stehen mit den Anschlüssen 4 und 4‘ und dadurch mit dem Niveauregelventil 5 in Verbindung.
  • Die in 5b dargestellte zweite Gehäusehälfte 27 sitzt auf der in 5c dargestellten Innenseite die Gleitfläche 31 mit weiteren Durchbrüchen, wobei der Durchbruch 35 mit dem Anschluss 21 in Verbindung steht, in welchem permanent Speisedruck anliegt. Die Durchbrüche 37 und 37‘ stehen mit den Anschlüssen 9 und 9‘ und dadurch mit dem – hier nicht weiter dargestellten – Hubbälgen 12 und 12‘ in Verbindung. Die Durchbrüche 38 und 38‘ sind mit den Anschlüssen 7 und 7‘ und dadurch mit den Luftfederbälgen 8 und 8‘ verbunden.
  • Der in 5d dargestellte Flachschieber 32 hat einen T-förmigen durchgängigen Kanal 20, zwei weitere durchgängige Kanäle 39 und 39‘ und einen in der 5e dargestellten einseitigen T-förmigen Kanal 40, welcher der – hier nicht weiter dargestellten – zweiten Gehäusehälfte 27 zugewandt ist. Die durchgängigen Kanäle 20, 39 und 39‘ sind mit dynamischen Dichtungen 41, 42, 43, 43‘, 44 und 44‘ versehen. In den von den Dichtungen 45 und 45‘ begrenzten Gebieten gibt es keine Kanäle im Fachschieber 32, die Dichtungen 45 und 45‘ schließen zusammen mit den Flächen des Flachschiebers 32 die Durchbrüche 36 und 36‘ in der zweiten Schaltposition des Flachschiebers ab.
  • In der ersten Schaltposition des Flachschiebers 31 werden die in 5a dargestellten Durchbrüche 34 und 35 durch den Kanal 20 von 5d, die Durchbrüche 36, 38 bzw. 36‘, 38‘ der 5a und 5c durch die Kanäle 39 bzw. 39‘ verbunden und damit die normale Luftversorgungssteuerung der Luftfederbälge 8 und 8‘ für die Niveauregelung gesichert. Gleichzeitig stehen die Durchbrüche 38 und 38‘ von 5c mit dem einseitigen Kanal 40 von 5e in Verbindung, so dass die Hubbälge 12, und 12‘ entlüftet werden.
  • In der zweiten Schaltposition des Flachschiebers 31 werden die Durchbrüche 34 und 35 und der Durchbruch 34 von 5a mit den Durchbrüchen 37 und 37‘ von 5c über den Kanal 20 von 5d verbunden und damit werden die Hubbälge 12 und 12‘ belüftet. Gleichzeitig stehen die Durchbrüche 38, 38‘ von 5c mit einem einseitigen Kanal 40 von 5e in Verbindung, so dass die Luftfederbälge 8, 8‘ oder Arbeitszylinder entlüftet werden. Die Durchbrüche 36 und 36‘ werden von den in 5d dargestellten Dichtungen 45, 45‘ des Flaschschiebers 31 abgesperrt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1‘
    Liftachsventil
    2
    Druckluftquelle
    3
    Anschluss (Speisedruckversorgung)
    4
    Anschluss (Niveauregelung)
    5
    Niveauregelventil
    6
    Hebe/Senkventil
    7, 7‘
    Anschluss (Luftfederbälge)
    8, 8‘
    Luftfederbalg
    9
    Anschluss (Hubbalg)
    10
    Entlüftungsanschluss
    11
    Druckbegrenzungsventil
    12
    Hubbalg
    13
    Steueranschluss
    14
    elektronische Steuereinheit
    15
    Feder
    16
    Magnetventil
    17, 17‘
    Kanalniveauregelung
    18, 18‘
    Entlüftungskanal Hubbalg
    19, 19‘
    Entlüftungskanal Luftfederbalg
    20
    Belüftungskanal Hubbalg
    21
    Anschluss (zusätzlicher Speisedruck)
    22
    erste Gehäusehälfte
    23
    Bohrung
    24
    Steuerkolbengehäuse
    25
    Flansch
    26
    Zwischenstück
    27
    zweite Gehäusehälfte
    28
    Schraube
    29
    Innenraum
    30
    Gleitfläche (erste Gehäusehälfte)
    31
    Gleitfläche (zweite Gehäusehälfte)
    32
    Flachschieber
    33
    Steuerkolben
    34
    erster Durchbruch
    35
    zweiter Durchbruch
    36, 36‘
    Durchbrüche (Niveauregelventil)
    37, 37‘
    Durchbrüche (Hubbalg)
    38, 38‘
    Durchbrüche (Luftfederbalg)
    39, 39‘
    Kanäle
    40
    einseitiger Kanal
    41
    Dichtung
    42
    Dichtung
    43, 43‘
    Dichtung
    44, 44‘
    Dichtung
    45, 45‘
    Dichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0487928 A2 [0005]
    • DE 102010010605 A1 [0007]
    • EP 0556086 B1 [0009]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Steuerung von pneumatischen Einrichtungen eines Nutzfahrzeuges, umfassend eine Luftfederungseinrichtung mit Niveauregelung, die ein als Mehrwegeventil mit zwei Schaltpositionen ausgebildetes Liftachsventil (1) zum lastabhängigen Belüften oder Entlüften wenigstens eines Hubbalgs (12) oder Hebezylinders und wenigstens eines Luftfederbalgs (8; 8‘) einer Liftachse des Anhängers nach Maßgabe einer pneumatischen Vorsteuerung ansteuert, wobei ein erster Arbeitsanschluss (9, 9‘) des Liftachsventils (1) zur Druckluftbeaufschlagung des Hubbalgs (12) oder Hebezylinders und mindestens ein zweiter Arbeitsanschluss (7, 7‘) zur Druckluftbeaufschlagung des mindestens einen Luftfederbalgs (8, 8‘) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Liftachsventil (1; 1‘) zwei Gehäusehälften (22, 27) umfasst, zwischen denen ein Innenraum (29) mit einander gegenüberliegenden parallelen Gleitflächen (30, 31) zur Aufnahme eines Flachschiebers (32) ausgebildet ist, wobei der Flachschieber (32) mehrere Dichtungen (41, 42, 43, 43‘, 44, 44‘, 45, 45‘) zum Abdichten der Strömungskanäle vom Innenraum (29) sowie als Gleitstücke gegenüber den Gleitflächen (30, 31) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass außen an der ersten Gehäusehälfte (22) ein Anschluss (3) zur Speisedruckversorgung sowie mindestens ein Anschluss (4; 4‘) für ein Niveauregelventil (5) zur Niveaueinstellung für den wenigstens einen Luftfederbalg (8; 8‘) und außen an der zweiten Gehäusehälfte (27) mindestens ein Anschluss (7; 7‘) zur Arbeitsdruckversorgung des mindestens einen Luftfederbalgs (8; 8‘) sowie mindestens ein Anschluss (9; 9‘) zur Arbeitsdruckversorgung des mindestens einen Hubbalgs (12) oder Hebezylinders angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass außen an der zweiten Gehäusehälfte (27) außerdem ein Anschluss (21) zur Bereitstellung von Speisedruck für einen weiteren Verbraucher angeordnet ist, der über den Anschluss (3) versorgt, permanent unter Speisedruck steht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachschieber (32) über eine an einen endseitig angeordneten Steuerkolben (33) anliegende Feder (15) in einer der Ventilgrundstellung entsprechenden ersten Schaltposition gelangt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten oder zweiten Gehäusehälfte (22; 27) ein Flansch (25) zum Anbringen eines Vorsteuerventils (16) oder eines Steuerdruckanschlusses vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Anschlüsse (3, 4, 4‘, 7, 7‘, 9, 9‘, 21) über Durchbrüche (3438) in der zugeordneten Gehäusehälfte (22; 27) in den Innenraum (29) einmünden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (3438) über in dem Flachschieber (32) ausgebildete Kanäle (20, 39, 39‘, 40) nach Maßgabe der Ventilfunktion miteinander verbindbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Liftachsventil (1) zum Einsatz in einer Einkreis-Luftfedersteuerung mehrere Luftfederbälge (8, 8‘) über einen gemeinsamen Anschluss (7) ansteuert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Liftachsventil (1‘) zum Einsatz in einer Zweikreis-Luftfedersteuerung zwei Luftfederbälge (8, 8‘) oder zwei Gruppen von Luftfederbälgen über je zugeordnete Anschlüsse (7, 7‘) ansteuert.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäusehälften (22, 27) und der Flachschieber (32) aus einem spritzgegossenen Kunststoff- oder Metallmaterial gefertigt sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Liftachsventil (1) Bestandteil einer integrierten Luftfederungseinrichtung ist, welche außerdem Betätigungsmittel, Kontrollmittel und Schaltmittel umfasst.
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