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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Drahtloskommunikationseinrichtungen (z. B. Mobiltelefone, PDAs, Notebook-Computer etc.) sind konfiguriert, ein Hochfrequenz(HF)-Signal durch Erregen eines oder mehrerer Strahler (z. B. Antennen) mit dem HF-Signal drahtlos zu senden und zu empfangen. Um sicherzustellen, dass ein Signal richtig gesendet oder empfangen wird, besteht ein Grad von Isolierung zwischen dem zu sendenden/empfangenden Signal und anderen Signalen im Drahtloskommunikationssystem. Ohne eine solche Isolierung verschlechtert sich die Leistung des Drahtloskommunikationssystems.
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Multi-Input-Multi-Output(MIMO)-Antennenanordnungen umfassen zum Beispiel mehrere Antennen, die konfiguriert sind, getrennte, gemeinsam einem Gesamtdatensignal entsprechende Datenströme jeweils zu übertragen. Die Isolierung zwischen den mehreren Antennen stellt sicher, dass die getrennten Datenströme unabhängig voneinander bleiben. Ohne eine solche Isolierung können einer oder mehrere der Datenströme verzerrt werden, sodass das Gesamtdatensignal von einem Empfänger nicht zurückgewonnen werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines offenbarten Drahtloskommunikationssystems, das konfiguriert ist, unterschiedliche Betriebsmodi durch dynamisches Variieren eines oder mehrerer Antennenparameter zu unterstützen.
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2A veranschaulicht ein Schemadiagramm eines offenbarten Drahtloskommunikationssystems, das konfiguriert ist, unterschiedliche Betriebsmodi dynamisch zu unterstützen.
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2B veranschaulicht ein Zeitverlaufsdiagramm, das den Betrieb des Drahtloskommunikationssystems von 2A veranschaulicht.
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3 veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht einer Antennenstruktur mit einer Antenne mit niedriger Güte und einer Antenne mit hoher Güte, die konfiguriert ist, einen variablen Gütefaktor bereitzustellen.
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4A veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht einer Antennenstruktur mit einer schaltbaren Impedanzanpassungsschaltung (Switchable Impedance Matching Circuit), die konfiguriert ist, einen variablen Gütefaktor bereitzustellen.
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4B veranschaulicht ein Schemadiagramm einer beispielhaften schaltbaren Impedanzanpassungsschaltung.
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5 veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht einer Antennenstruktur mit mehreren variablen Speisepositionen, die konfiguriert ist, einen variablen Gütefaktor bereitzustellen.
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6 veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht einer Antennenstruktur mit einem Chassis mit einem variablen elektrischen Weg, die konfiguriert ist, einen variablen Gütefaktor bereitzustellen.
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7 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum dynamischen Variieren eines oder mehrerer Antennenparameter, um unterschiedliche Betriebsmodi eines Drahtloskommunikationssystems zu unterstützen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Der beanspruchte Gegenstand wird nun mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen genutzt werden, um jeweils auf gleiche Elemente Bezug zu nehmen. In der folgenden Beschreibung werden zu Zwecken der Erläuterung zahlreiche konkrete Details dargelegt, um ein eingehendes Verständnis des beanspruchten Gegenstands zu ermöglichen. Selbstverständlich kann der beanspruchte Gegenstand jedoch auch ohne diese konkreten Details praktisch umgesetzt werden.
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Da sich die Anzahl der Nutzer und der Funktionalitäten von Drahtloskommunikationseinrichtungen erhöht, haben viele moderne Kommunikationssysteme mit der Nutzung mehrerer Frequenzbänder zum Senden und/oder Empfangen von Daten begonnen. Moderne Drahtloskommunikationseinrichtungen, die unterschiedliche Frequenzbänder verwenden, umfassen oft Mehrfachantennensysteme. Für den Betrieb über mehrere Frequenzbänder wird die transformatorische Kopplung zwischen Antennen minimiert, um Signale jedes Frequenzbands von Signalen eines anderen Frequenzbands zu isolieren. Um eine solche Isolierung zu erzielen, kann zwischen einen Signalweg und eine Antenne ein Duplexfilter geschaltet werden.
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Der Gütefaktor (Q-Faktor) einer Antenne, definiert als Verhältnis zwischen in einem Reaktanzfeld gespeicherter Leistung und einer abgestrahlten Leistung, ist ein Indikator für die transformatorische Kopplung (d. h. Isolierung). Wenn die Bandbreite einer Antenne reduziert wird, erhöht sich der Q-Faktor der Antenne, sodass Antennen mit einem hohen Q-Faktor schmalbandige Antennen sind, während Antennen mit einem niedrigen Q-Faktor breitbandige Antennen sind. Schmalbandige Antennen weisen grundsätzlich einen niedrigeren Grad der transformatorischen Kopplung zu anderen in einen selben Handapparat integrierten Antennen auf.
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Jedoch sind Antennensysteme während des Betriebs eventuell dynamischen Änderungen ausgesetzt, welche die transformatorische Kopplung zwischen Antennen einer Mehrfachantennenanordnung variieren können. Antennen können zum Beispiel über unterschiedliche Kommunikationsstandards und/oder Frequenzbänder betrieben werden oder unterschiedlichen Verlusten und Hüllkurvenkorrelationskoeffizienten abhängig von der relativen Position der Hand eines Nutzers mit Bezug zu einem Handapparat unterliegen. Solche dynamischen Änderungen des Betriebsmodus einer Drahtloskommunikationseinrichtung führen eventuell zu variierenden Graden der transformatorischen Kopplung in einem Antennensystem und können eine negative Auswirkung auf die Leistung des Antennensystems haben.
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Demgemäß betrifft die vorliegende Offenbarung ein Drahtloskommunikationssystem, das konfiguriert ist, den Strahlungsmechanismus einer Antennenstruktur derart zu verändern, dass unterschiedliche Betriebsmodi unterstützt werden. Das Drahtloskommunikationssystem umfasst eine mit einer Signalverarbeitungseinheit verbundene Antennenstruktur. Die Antennenstruktur umfasst einen Strahlungsmechanismus, der konfiguriert ist, elektromagnetische Strahlung zu senden oder zu empfangen. Ein schaltbares Betriebsmoduselement ist konfiguriert, ein Signal zu empfangen und einen Gütefaktor des Strahlungselements durch selektives Leiten des Signals entlang einem von mehreren Signalwegen, die jeweils unterschiedliche Antennenparameter für den Strahlungsmechanismus bereitstellen, basierend auf einem momentanen Betriebsmodus des Drahtloskommunikationssystems dynamisch zu variieren. Durch dynamisches Variieren eines Gütefaktors des Strahlungselements kann das Drahtloskommunikationssystem unterschiedliche Betriebsmodi wirksam unterstützen.
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1 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines offenbarten Drahtloskommunikationssystems 100, das konfiguriert ist, unterschiedliche Betriebsmodi durch dynamisches Variieren eines oder mehrerer Antennenparameter zu unterstützen.
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Das Drahtloskommunikationssystem 100 (z. B. Sendeempfängersystem) umfasst eine Signalverarbeitungseinheit 102. Die Signalverarbeitungseinheit 102 ist über ein Modulationselement 104 an eine Antennenstruktur 112 gekoppelt. Die Signalverarbeitungseinheit 102 ist konfiguriert, Signale zu erzeugen, die für die Antennenstruktur 112 zum Senden bereitgestellt werden, und/oder um von der Antennenstruktur 112 her empfangene Signale zu verarbeiten. In einigen Beispielen umfasst die Signalverarbeitungseinheit 102 einen Basisbandprozessor. Das Modulationselement 104 ist konfiguriert, zwischen der Signalverarbeitungseinheit 102 und der Antennenstruktur 112 ausgetauschte Signale zu modulieren oder demodulieren.
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Die Antennenstruktur 112 umfasst ein schaltbares Betriebsmoduselement 106 und einen Strahlungsmechanismus 108 mit einem oder mehreren Strahlungselementen. Das schaltbare Betriebsmoduselement 106 ist konfiguriert, einen oder mehrere Antennenparameter des Strahlungsmechanismus 108 basierend auf einem momentanen Betriebsmodus des Drahtloskommunikationssystems 100 dynamisch zu variieren. Das schaltbare Betriebsmoduselement 106 ist in verschiedenen Beispielen zum Beispiel konfiguriert, einen oder mehrere Antennenparameter des Strahlungsmechanismus 108 basierend auf einem Kommunikationsstandard und/oder einem Frequenzband, der oder das vom Drahtloskommunikationssystem 100 genutzt wird, dynamisch zu variieren.
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Der eine oder die mehreren Antennenparameter umfassen möglicherweise einen Gütefaktor (Q-Faktor) des Strahlungsmechanismus 108. Der Q-Faktor des Strahlungsmechanismus 108 entspricht einem Grad der transformatorischen Kopplung des Strahlungsmechanismus 108. Eine Antenne mit einem großen Q-Faktor (d. h. eine Antenne mit hoher Güte) bewirkt zum Beispiel einen niedrigeren Grad der transformatorischen Kopplung als eine Antenne mit einem niedrigeren Q-Faktor. Deshalb kann die transformatorische Kopplung des Strahlungsmechanismus durch dynamisches Variieren des Q-Faktors des Strahlungsmechanismus 108 dynamisch variiert werden. Es versteht sich, dass das schaltbare Betriebsmoduselement 106 den Q-Faktor möglicherweise variiert, indem es den Q-Faktor direkt variiert oder indem es andere Antennenparameter wie zum Beispiel eine Eingangsimpedanz indirekt variiert.
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In einigen Fällen ist eine Steuereinheit 110 mit dem schaltbaren Betriebsmoduselement 106 verbunden. Die Steuereinheit 110 ist konfiguriert, den momentanen Betriebsmodus basierend auf dem Drahtloskommunikationssystem 100 zu bestimmen (z. B. basierend auf einem Drahtloskommunikationsstandard und/oder einem Frequenzband, der oder das vom Drahtloskommunikationssystem genutzt wird) und ein Steuersignal Sctrl basierend auf dem momentanen Betriebsmodus zu erzeugen, das einen Wert hat, der eine Funktion eines momentanen Betriebsmodus des Drahtloskommunikationssystems 100 ist. Das Steuersignal Sctrl wird für das schaltbare Betriebsmoduselement 106 bereitgestellt, wobei das Steuersignal Sctrl den Betrieb des schaltbaren Betriebsmoduselements 106 steuert. Wenn sich der Betriebsmodus des Drahtloskommunikationssystems 100 ändert, ändert sich der Wert des Steuersignals Sctrl, wobei ein oder mehrere variable Antennenparameter dynamisch variiert werden, indem ein Zustand des schaltbaren Betriebsmoduselements 106 dynamisch geändert wird. Durch dynamisches Variieren des einen oder der mehreren Antennenparameter kann der Strahlungsmechanismus 108 adaptiv geändert werden, um unterschiedliche Betriebsmodi zu unterstützen.
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2A veranschaulicht ein Schemadiagramm eines Drahtloskommunikationssystems 200 mit einem schaltbaren Betriebsmoduselement, das konfiguriert ist, einen variablen Gütefaktor (z. B. Isoliergrad) bereitzustellen.
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Das Drahtloskommunikationssystem 200 umfasst eine Antennenstruktur 202 mit einem schaltbaren Betriebsmoduselement 106 und einem Strahlungselement 108. Das schaltbare Betriebsmoduselement 106 umfasst möglicherweise ein Schaltelement 208. Das Schaltelement 208 ist konfiguriert, ein Signal zu empfangen und das Signal selektiv entlang einem von mehreren unterschiedlichen Signalwegen zu leiten. Die unterschiedlichen Signalwege stellen unterschiedliche Antennenparameter für den Strahlungsmechanismus 108 bereit, sodass das Schaltelement 208 durch selektives Leiten des Signals entlang einem der mehreren unterschiedlichen Signalwege einen oder mehrere Antennenparameter des Strahlungsmechanismus 108 variiert.
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Das schaltbare Betriebsmoduselement umfasst zum Beispiel möglicherweise ein Schaltelement 208, das konfiguriert ist, ein Signal entlang einem ersten Signalweg zu leiten, indem es die Signalverarbeitungseinheit 102 selektiv an ein erstes Strahlungselement 204 koppelt, oder um das Signal entlang einem zweiten Signalweg zu leiten, indem es die Signalverarbeitungseinheit 102 selektiv an ein zweites Strahlungselement 206 koppelt. In einigen Beispielen umfasst das erste Strahlungselement 204 möglicherweise eine Antenne mit hoher Güte, während das zweite Strahlungselement 206 möglicherweise eine Antenne mit niedriger Güte mit einem Q-Faktor umfasst, der kleiner als derjenige der Antenne mit hoher Güte ist.
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Wenngleich das Schaltelement 208 als Schalten zwischen einem ersten und einem zweiten Strahlungselement, 204 und 206, veranschaulicht wird, versteht es sich, dass das Schaltelement 208 auch konfiguriert sein kann, zwischen beliebig vielen Strahlungselementen zu schalten. Das Schaltelement kann zum Beispiel konfiguriert sein, zwischen einer ersten Antenne mit einem ersten Q-Faktor, einer zweiten Antenne mit einem zweiten Q-Faktor, der größer als der erste Q-Faktor ist, und einer dritten Antenne mit einem dritten Q-Faktor, der größer als der zweite Q-Faktor ist, zu schalten.
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Eine Steuereinheit 110 ist konfiguriert, ein Steuersignal Sctrl für das Schaltelement 208 bereitzustellen. Das Steuersignal Sctrl betreibt das Schaltelement basierend auf einem momentanen Betriebsmodus des Drahtloskommunikationssystems 200. Das Steuersignal Sctrl ist eine Funktion eines momentanen Betriebsmodus des Drahtloskommunikationssystems 200. Falls das Drahtloskommunikationssystem 200 zum Beispiel konfiguriert ist, gemäß einem ersten Kommunikationsstandard betrieben zu werden, hat das Steuersignal Sctrl einen ersten Wert, der das Schaltelement 208 selektiv betreibt, um das erste Strahlungselement 204 an das Chassis 302 zu koppeln. Falls das Drahtloskommunikationssystem 200 alternativ konfiguriert ist, gemäß einem zweiten Kommunikationsstandard betrieben zu werden, hat das Steuersignal Sctrl einen zweiten Wert, der das Schaltelement 208 selektiv betreibt, um das zweite Strahlungselement 206 an das Chassis 302 zu koppeln.
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2B veranschaulicht zum Beispiel beispielhafte Zeitverlaufsdiagramme, 210 und 212, die einige Beispiele für einen dynamisch variierenden Gütefaktor (Q-Faktor) des Strahlungselements 108 von 2A zeigen.
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Wie im Zeitverlaufsdiagramm 210 gezeigt, hat das Steuersignal Sctrl während eines ersten Zeitraums 214 einen ersten Wert V1. Der erste Wert V1 bewirkt, dass das Schaltelement 208 die Signalverarbeitungseinheit 102 an das erste Strahlungselement 204 koppelt, woraus resultiert, dass das Drahtloskommunikationssystem 200 einen ersten Q-Faktor, Q1, hat, wie im Zeitverlaufsdiagramm 212 gezeigt.
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Zur Zeit t1 ändert sich ein Betriebsmodus (z. B. ein Kommunikationsstandard, ein Frequenzband etc.) des Drahtloskommunikationssystems 200. Wie im Zeitverlaufsdiagramm 210 gezeigt, ändert sich das Steuersignal Sctrl als Reaktion auf eine Änderung des Betriebsmodus während eines zweiten Zeitraums 216 in einen zweiten Wert V2. Der zweite Wert V2 bewirkt, dass das Schaltelement 208 die Signalverarbeitungseinheit 102 an das zweite Strahlungselement 206 koppelt, woraus resultiert, dass das Drahtloskommunikationssystem 200 einen zweiten Q-Faktor, Q2, hat, wie im Zeitverlaufsdiagramm 212 gezeigt. Der zweite Q-Faktor, Q2, ist größer als der erste Q-Faktor, Q1.
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Zur Zeit t2 ändert sich ein Betriebsmodus des Drahtloskommunikationssystems 200 erneut. Wie im Zeitverlaufsdiagramm 210 gezeigt, ändert sich das Steuersignal Sctrl als Reaktion auf eine Änderung des Betriebsmodus während eines dritten Zeitraums 218 wieder in den ersten Wert V1. Der erste Wert V1 bewirkt, dass das Schaltelement 208 die Signalverarbeitungseinheit 102 an das erste Strahlungselement 204 koppelt, woraus resultiert, dass das Drahtloskommunikationssystem 200 den ersten Q-Faktor, Q1, hat, wie im Zeitverlaufsdiagramm 212 gezeigt.
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Durch Schalten zwischen dem breitbandigen/eine niedrige Güte aufweisenden, ersten Strahlungselement 204 und dem schmalbandigen/eine hohe Güte aufweisenden, zweiten Strahlungselement 206 kann der Strahlungsmechanismus 108 adaptiv geändert werden, um unterschiedliche Betriebsmodi zu unterstützen. Zum Beispiel kann die Nutzung des eine niedrige Güte aufweisenden, ersten Strahlungselements 204 die Bandbreite des Drahtloskommunikationssystems 200 erhöhen, während die Nutzung des eine hohe Güte aufweisenden, zweiten Strahlungselements 206 den Grad der transformatorischen Kopplung in einem Mehrfachantennensystem erheblich reduzieren kann.
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3 veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht einer Antennenstruktur 300 mit einer Antenne 306 mit niedriger Güte und einer Antenne 308 mit hoher Güte, die konfiguriert ist, unterschiedliche Betriebsmodi durch dynamisches Variieren eines Gütefaktors der Antennenstruktur 300 zu unterstützen.
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Die Antennenstruktur 300 umfasst ein Chassis 302, eine Speiseleitung 304, eine Antenne 306 mit niedriger Güte und eine Antenne 308 mit hoher Güte. Das Chassis 302 umfasst ein leitfähiges Material mit einer Planarstruktur. Das Chassis 302 dient als Grundplatte, die zur von der Antennenstruktur 300 her abgegebenen Strahlung beiträgt. Die Grundplatte ist zum Beispiel möglicherweise konfiguriert, von der Antenne 306 mit niedriger Güte oder der Antenne 308 mit hoher Güte her resonierte Signale zu reflektieren. Das Chassis 302 umfasst möglicherweise ein Metall wie zum Beispiel Kupfer oder Gold.
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Die Antenne 306 mit niedriger Güte und die Antenne 308 mit hoher Güte befinden sich über dem Chassis 302 und sind über ein Schaltelement 208 selektiv an die Speiseleitung 304 gekoppelt. Das Schaltelement 208 ist konfiguriert, entweder die Antenne 306 mit niedriger Güte oder die Antenne 308 mit hoher Güte zu einer gegebenen Zeit selektiv zu betreiben, indem es die Speiseleitung 304 mit der Antenne 306 mit niedriger Güte bzw. mit der Antenne 308 mit hoher Güte verbindet. Das Schaltelement 208 ist möglicherweise konfiguriert für den Betrieb basierend auf einem Steuersignal Sctrl, das einen Wert hat, der eine Funktion eines momentanen Betriebsmodus des Systems ist. Das Steuersignal Sctrl bewirkt, dass das Schaltelement 208 abhängig vom momentanen Betriebsmodus des Systems entweder die Antenne 306 mit niedriger Güte oder die Antenne 308 mit hoher Güte selektiv betreibt.
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In einigen Fällen ist die Antenne 306 mit niedriger Güte über dem Chassis 302 an einer Position gestapelt, die vertikal über der Antenne 308 mit hoher Güte ist, sodass die Antenne 306 mit niedriger Güte vom Chassis 302 um einen ersten Abstand d1 getrennt ist und die zweite Antenne vom Chassis um einen zweiten Abstand d2 getrennt ist. Da die Impedanzbandbreite einer Antenne eine Funktion des Abstands zwischen der Antenne und dem Chassis ist, ermöglichen die unterschiedlichen Abstände, d1 und d2, ein Variieren der Impedanzbandbreite der Antennenstruktur 300. Der kleinere Abstand d2 zwischen der Antenne 308 mit hoher Güte und dem Chassis 302 bewirkt zum Beispiel, dass die Antenne 308 mit hoher Güte eine schmalere Impedanzbandbreite aufweist als die Antenne 306 mit niedriger Güte, woraus resultiert, dass die Antenne 308 mit hoher Güte einen größeren Q-Faktor aufweist als die Antenne 306 mit niedriger Güte.
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Es versteht sich, dass, wenngleich die Antenne 306 mit niedriger Güte und die Antenne 308 mit hoher Güte als PIF-Antennen (Planar Inverted F Antennas, PIFAs) veranschaulicht werden, auch noch andere Antennentypen genutzt werden können. Die Antenne 306 mit niedriger Güte und die Antenne 308 mit hoher Güte umfassen zum Beispiel möglicherweise alternative Antennentypen wie IF-Antennen (Inverted F Antennas, IFAs), Monopole, Elemente kapazitiver Kopplung (Capacitive Coupling Elements, CCEs) etc.
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Es versteht sich auch, dass der Begriff ‚Betriebsmodus‘, wie hierin verwendet, sich auf viele diverse Betriebsbedingungen beziehen kann. In einigen Fällen können unterschiedliche Betriebsmodi von unterschiedlichen Frequenzbändern definiert werden. Zum Beispiel entspricht ein erster Betriebsmodus eventuell dem LTE-Band B7 (d. h. mit einem Durchlassbereich zum Senden bei 2500–2570 MHz und mit einem Durchlassbereich zum Empfangen bei 2620–2690 MHz), während ein zweiter Betriebsmodus eventuell dem LTE-Band B3 entspricht (d. h. mit einem Durchlassbereich zum Senden bei 1710–1785 MHz und mit einem Durchlassbereich zum Empfangen bei 1805–1880 MHz). In anderen Fällen werden unterschiedliche Betriebsmodi eventuell von unterschiedlichen Kommunikationsstandards definiert. Ein erster Betriebsmodus entspricht zum Beispiel eventuell einem GSM-Kommunikationsstandard, während ein zweiter Betriebsmodus eventuell einem UMTS-Kommunikationsstandard entspricht.
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Des Weiteren sind die Antennenstrukturen, wenngleich die offenbarten Antennenstrukturen (z. B. die Antennenstrukturen 300, 400, 500 und 600) als eine Anzahl von Antennen aufweisend veranschaulicht werden, nicht auf die betreffende veranschaulichte Anzahl von Antennen begrenzt. Die Antennenstruktur 300 wird zum Beispiel als zwei Antennen, 306 und 308, aufweisend veranschaulicht. Dahingegen können die zwei Antennen in Kombination mit zusätzlichen, an das Chassis 302 gekoppelten Antennen (z. B. einer MIMO-Anordnung) genutzt werden, die jedoch nicht veranschaulicht werden.
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4A veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht eines alternativen Beispiels für eine offenbarte Antennenstruktur 400, die konfiguriert ist, einen Gütefaktor dynamisch zu variieren, um unterschiedliche Betriebsmodi zu unterstützen.
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Die Antennenstruktur 400 umfasst ein Chassis 402, eine Speiseleitung 404, eine schaltbare Impedanzanpassungsschaltung 406 (Switchable Impedance Matching Circuit) und eine Antenne 408.
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Die Antenne 408 ist über die Speiseleitung 404 an das Chassis 402 gekoppelt. Die schaltbare Impedanzanpassungsschaltung 406 ist an die Speiseleitung 404 gekoppelt und ist konfiguriert, eine variable Impedanz für die Antenne 408 bereitzustellen. Die schaltbare Impedanzanpassungsschaltung 406 ist zum Beispiel möglicherweise konfiguriert, eine erste Impedanz für die Antenne 408 oder eine zweite Impedanz für die Antenne 408 bereitzustellen. Durch Variieren der Impedanz der Antenne 408 wird der Q-Faktor der Antenne 408 variiert.
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Eine Steuereinheit 410 ist konfiguriert, ein Steuersignal Sctrl zu erzeugen, das für die schaltbare Impedanzanpassungsschaltung 406 bereitgestellt wird, um den Betrieb der mehreren der schaltbaren Impedanzanpassungsschaltung abhängig von einem momentanen Betriebsmodus des Systems zu steuern. Falls das System zum Beispiel gemäß einem ersten Kommunikationsstandard betrieben wird, betreibt das Steuersignal Sctrl selektiv die schaltbare Impedanzanpassungsschaltung 406, um für die Antenne 408 eine erste Impedanz einzuführen. Falls das System alternativ gemäß einem zweiten Kommunikationsstandard betrieben wird, betreibt das Steuersignal Sctrl selektiv die schaltbare Impedanzanpassungsschaltung 406, um für die Antenne 408 eine zweite Impedanz einzuführen.
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4B veranschaulicht ein Schemadiagramm einer beispielhaften schaltbaren Impedanzanpassungsschaltung 412. Es versteht sich, dass die beispielhafte schaltbare Impedanzanpassungsschaltung 412 ein nicht ausschließliches Beispiel für eine schaltbare Impedanzanpassungsschaltung ist und dass in anderen Beispielen eine alternative schaltbare Impedanzanpassungsschaltung genutzt werden kann.
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Die schaltbare Impedanzanpassungsschaltung 412 umfasst einen ersten Signalweg 414 und einen zweiten Signalweg 416. Der erste und der zweite Signalweg, 414 und 416, sind konfiguriert, unterschiedliche Impedanzen für die Antenne bereitzustellen. Der erste Signalweg 414 umfasst zum Beispiel möglicherweise einen ersten Kondensator C1 mit einem ersten Kapazitätswert und eine erste Spule L1 mit einem ersten Induktivitätswert. Der zweite Signalweg 416 umfasst möglicherweise einen zweiten Kondensator C2 mit einem zweiten Kapazitätswert, der größer als der erste Kapazitätswert ist, und eine zweite Spule L2 mit einem zweiten Induktivitätswert, der größer als der erste Induktivitätswert ist. Der höhere zweite Kapazitätswert C2 und der höhere zweite Induktivitätswert L2 senken die Resonanzfrequenz der Antenne und reduzieren deshalb den Q-Faktor der Antenne.
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Der erste und der zweite Signalweg, 414 und 416, sind zwischen ein erstes Schaltelement 418 und ein zweites Schaltelement 420 gekoppelt. Das erste und das zweite Schaltelement, 418 und 420, sind konfiguriert, den ersten Signalweg 414 oder den zweiten Signalweg 416 basierend auf einem Wert eines empfangenen Steuersignals Sctrl selektiv mit der Antenne zu verbinden. Falls das Steuersignal Sctrl zum Beispiel einen ersten Wert hat, werden die Schaltelemente 418 und 420 betrieben, um den ersten Signalweg 414 mit der Antenne zu verbinden, während die Schaltelemente 418 und 420, falls das Steuersignal Sctrl einen ersten Wert hat, betrieben werden, um den zweiten Signalweg 416 mit der Antenne zu verbinden.
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5 veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht einer Antennenstruktur 500 mit mehreren unterschiedlichen Speiseleitungspositionen, die einen Gütefaktor variieren, um unterschiedliche Betriebsmodi zu unterstützen.
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Die Antennenstruktur 500 umfasst ein Chassis 502 und eine Antenne 504. Die Antenne 504 ist über eine von mehreren Speiseleitungen, 506 und 512, die sich an unterschiedlichen Positionen, 510 und 516, an der Antenne 504 befinden, selektiv mit dem Chassis 502 verbunden. Eine erste Speiseleitung 506 ist zum Beispiel mit der Antenne 504 an einer ersten Position 510 verbunden, während eine zweite Speiseleitung 512 mit der Antenne 504 an einer zweiten Position 516, die eine andere als die erste Position 510 ist, verbunden ist. Wenngleich die Antennenstruktur 500 im Zusammenhang mit Speiseleitungen 506 und 512 beschrieben wird, versteht es sich, dass eine Verbindung zwischen dem Chassis 502 und der Antenne 504 auch/alternativ über eine kurze Leitung hergestellt werden kann.
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Die Antenne 504 ist konfiguriert für einen selektiven Betrieb gemäß unterschiedlichen Q-Faktoren abhängig davon, ob ein Signal mit der Antenne an der ersten Position 510 oder an der zweiten Position 516 ausgetauscht wird. Wenn das Chassis 502 zum Beispiel über die erste Speiseleitung 506 mit der Antenne 504 verbunden wird, kann die Antenne 504 als Antenne mit niedriger Güte betrieben werden. Wenn das Chassis 502 alternativ über die zweite Speiseleitung 512 mit der Antenne 504 verbunden wird, kann die Antenne 504 als Antenne mit hoher Güte betrieben werden.
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In einigen Beispielen ist die erste Speiseleitung 506 über ein erstes Schaltelement 508 selektiv zwischen das Chassis 502 und die Antenne 504 geschaltet, während die zweite Speiseleitung 512 über ein zweites Schaltelement 514 selektiv zwischen das Chassis 502 und die Antenne 504 geschaltet ist. Eine Steuereinheit 518 ist konfiguriert, Steuersignale, Sctrl1 und Sctrl2, zu erzeugen, die für das erste und das zweite Schaltelement, 508 und 514, bereitgestellt werden. Die Steuersignale, Sctrl1 und Sctrl2, werden abhängig von einem Betriebsmodus der Antennenstruktur 500 betrieben, um eines der Schaltelemente, 508 und 514, zu schließen, während das andere Schaltelement geöffnet wird.
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Falls das System zum Beispiel konfiguriert ist, gemäß einem ersten Kommunikationsstandard betrieben zu werden, betreiben die Steuersignale, Sctrl1 und Sctrl2, selektiv die Schaltelemente, 508 und 514, um das Chassis 502 an der ersten Position 510 an die Antenne 504 zu koppeln. Falls das System alternativ konfiguriert ist, gemäß einem zweiten Kommunikationsstandard betrieben zu werden, betreiben die Steuersignale, Sctrl1 und Sctrl2, selektiv die Schaltelemente, 508 und 514, um das Chassis 502 an der zweiten Position 516 an die Antenne 504 zu koppeln.
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6 veranschaulicht eine dreidimensionale Ansicht einer Antennenstruktur 600 mit einem Chassis 602 mit einem variablen elektrischen Weg, die konfiguriert ist, einen variablen Gütefaktor (z. B. Isoliergrad) bereitzustellen.
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Die Antennenstruktur 600 umfasst ein Chassis 602 und eine Antenne 604. Das Chassis 602 ist über eine Speiseleitung 612 an die Antenne 604 gekoppelt. Das Chassis 602 umfasst einen Spalt 606. Der Spalt 606 erstreckt sich von einem unteren Rand des Chassis 602 bis zu einer Seitenposition, die über dem Ort der Speiseleitung 612 ist. Dadurch, dass sich der Spalt 606 über dem Ort der Speiseleitung 612 erstreckt, verlängert er den elektrischen Weg des Stroms auf dem Chassis (d. h. erhöht die Länge, die ein Signal durch das Chassis 602 zurücklegen muss, um die Speiseleitung 612 zu erreichen).
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Ein Schaltelement 608 ist konfiguriert, den Spalt 606 selektiv kurzzuschließen. In einigen Beispielen ist der Ort des Schaltelements seitlich an der Speiseleitung 612 ausgerichtet. Eine Steuereinheit 610 ist konfiguriert, ein Steuersignal Sctrl zu erzeugen, das für das Schaltelement 608 bereitgestellt wird, um den Betrieb des Schaltelements 608 zu steuern. Wenn das Schaltelement 608 in einem ersten Zustand (d. h. einem geschlossenen Zustand) betrieben wird, wird der Spalt 606 durch das Schaltelement 608 kurzgeschlossen, und die Länge des elektrischen Wegs des Chassis 602 hat einen ersten Wert. Der erste Wert der Länge des elektrischen Wegs bewirkt, dass die Antenne 604 einen Modus eines Betriebs mit hoher Güte aufweist. Wenn das Schaltelement 608 in einem zweiten Zustand (d. h. einem geöffneten Zustand) betrieben wird, wird der Spalt 606 nicht durch das Schaltelement 608 kurzgeschlossen, wodurch bewirkt wird, dass die Länge des elektrischen Wegs des Chassis 602 einen zweiten Wert hat. Der zweite Wert der Länge des elektrischen Wegs bewirkt, dass die Antenne 604 einen Modus eines Betriebs mit niedriger Güte aufweist.
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7 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 700 zum Bereitstellen von dynamischem Variieren eines oder mehrerer variabler Antennenparameter (z. B. eines Gütefaktors) eines Drahtloskommunikationssystems, um unterschiedliche Betriebsmodi zu unterstützen.
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Auch wenn das offenbarte Verfahren 700 unten als Reihe von Vorgängen oder Ereignissen veranschaulicht und beschrieben wird, versteht es sich, dass die veranschaulichte Abfolge solcher Vorgänge oder Ereignisse nicht als begrenzend zu interpretieren ist. Einige Vorgänge können zum Beispiel in anderen Reihenfolgen und/oder gleichzeitig mit anderen Vorgängen oder Ereignissen ablaufen und nicht nur in denjenigen, die hierin veranschaulicht und/oder beschrieben werden. Zusätzlich müssen unter Umständen nicht alle veranschaulichten Vorgänge einen oder mehrere Aspekte der Beschreibung hierin implementieren. Weiter werden ein oder mehrere der hierin abgebildeten Vorgänge möglicherweise in einem oder mehreren getrennten Vorgängen und/oder in einer oder mehreren getrennten Phasen ausgeführt.
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Bei 702 wird ein momentaner Betriebsmodus eines Drahtloskommunikationssystems bestimmt. In verschiedenen Beispielen ist der momentane Betriebsmodus eventuell abhängig von zum Beispiel einem Kommunikationsstandard und/oder einer Frequenz des Betriebs des Drahtloskommunikationssystems.
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Bei 704 wird ein Gütefaktor eines Strahlungsmechanismus abhängig vom momentanen Betriebsmodus dynamisch variiert. Falls das Drahtloskommunikationssystem zum Beispiel gemäß einem ersten Betriebsmodus betrieben wird, wird der Gütefaktor eines Strahlungsmechanismus möglicherweise auf einen ersten Wert festgelegt, während der Gütefaktor des Strahlungsmechanismus, falls das Drahtloskommunikationssystem gemäß einem zweiten Betriebsmodus betrieben wird, möglicherweise auf einen zweiten Wert festgelegt wird. Das dynamische Variieren des Gütefaktors eines Strahlungselements wird möglicherweise durchgeführt, indem ein Signal selektiv entlang einem von mehreren unterschiedlichen Signalwegen geleitet wird, wobei die unterschiedlichen Signalwege konfiguriert sind, den Strahlungsmechanismus mit unterschiedlichen Gütefaktoren zu versehen.
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In einigen Fällen wird der Gütefaktor des Strahlungsmechanismus möglicherweise variiert, indem das Signal für unterschiedliche Signalwege bereitgestellt wird, die mit unterschiedlichen Antennen verbunden sind (z. B. mit einer Antenne mit hoher Güte oder mit einer Antenne mit niedriger Güte). In anderen Fällen wird der Gütefaktor des Strahlungsmechanismus möglicherweise variiert, indem in die Antenne eine variable Impedanz eingeführt wird. In anderen Fällen wird der Gütefaktor des Strahlungsmechanismus möglicherweise variiert, indem der Ort geändert wird, an dem ein Signal für eine Antenne bereitgestellt wird. In noch anderen Fällen wird der Gütefaktor des Strahlungsmechanismus möglicherweise variiert, indem die Länge des elektrischen Wegs eines an eine Antenne des Strahlungsmechanismus gekoppelten Chassis geändert wird.
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Beim Vorgang 706 wird zwischen einem Chassis und dem Strahlungsmechanismus ein Signal ausgetauscht. In einigen Beispielen wird das Signal entlang einem Signalweg ausgetauscht, der gemäß einem Gütefaktor des Strahlungselements bestimmt wird.
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Es versteht sich, dass das Verfahren 700 iterativ durchgeführt werden kann, um den einen oder die mehreren Antennenparameter dynamisch zu variieren. Durch dynamisches Variieren des einen oder der mehreren Antennenparameter können bei dem Verfahren Änderungen eines Betriebsmodus eines Drahtloskommunikationssystems berücksichtigt werden.
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Auch wenn die Offenbarung mit Bezug zu einer oder mehreren Implementierungen gezeigt und beschrieben wurde, werden für den Fachmann basierend auf dem Lesen und Verstehen dieser Patentschrift und der beigefügten Zeichnungen äquivalente Abwandlungen und Modifikationen ersichtlich. Weiter versteht es sich, dass Bezeichnungen wie „erste“ und „zweite“ nicht auf irgendeine Abfolge oder Platzierung mit Bezug zu anderen Elementen hindeuten; vielmehr sind „erste“ und „zweite“ und andere ähnliche Bezeichnungen hingegen lediglich allgemeingültige Bezeichnungen. Zusätzlich versteht es sich, dass der Begriff „gekoppelt“ direkte und indirekte Kopplungen beinhaltet. Die Offenbarung beinhaltet alle derartigen Modifikationen und Abwandlungen und wird nur vom Schutzbereich der folgenden Ansprüche begrenzt. Vor allem was die verschiedenen Funktionen angeht, die von den oben beschriebenen Komponenten (z. B. Elementen und/oder Ressourcen) durchgeführt werden, sollen die zum Beschreiben solcher Komponenten genutzten Begriffe, sofern nicht anders angezeigt, jeglicher Komponente entsprechen, welche die genannte Funktion der beschriebenen Komponente (die z. B. funktional äquivalent ist) durchführt, selbst wenn sie zur offenbarten Struktur, welche die Funktion in den hierin veranschaulichten beispielhaften Implementierungen der Offenbarung durchführt, strukturell nicht äquivalent ist. Zusätzlich kann, auch wenn eventuell ein bestimmtes Merkmal der Offenbarung mit Bezug zu nur einer von diversen Implementierungen offenbart wurde, dieses Merkmal mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der anderen Implementierungen kombiniert werden, wie eventuell für eine beliebige gegebene oder bestimmte Anwendung gewünscht wird und vorteilhaft ist. Zusätzlich sind die Artikel „ein“ und „eine“, wie in dieser Anmeldung und den beigefügten Ansprüchen genutzt, in der Bedeutung „ein/eine oder mehrere“ auszulegen.
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Sofern des Weiteren die Begriffe „beinhaltet“, „aufweisend“, „hat“, „mit“ oder Varianten davon entweder in der ausführlichen Beschreibung oder in den Ansprüchen genutzt werden, sollen diese Begriffe ähnlich wie der Begriff „umfassend“ Einschließlichkeit bedeuten.