DE102014019501A1 - Expansionsvorrichtung - Google Patents

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Martin Schulz
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugvorrichtung mit zumindest einem Kolben (11) zu einer Umwandlung von thermischer in kinetische Energie, mit zwei gegenläufigen Kurbelwellen (15, 16), mit zwei Pleuelstangen (17, 18), die den Kolben (11) jeweils mit einer der Kurbelwellen (15, 16) zu einer Kraftübertragung verbinden, und mit einem Gehäuse (19), das ein oberes Gehäuseteil (20) zu einer Aufnahme des Kolbens (11), ein mittleres Gehäuseteil (21) zu einer Abdichtung eines Medienraums für ein Arbeitsmedium gegenüber einem Medienraum für ein Schmier- und/oder Kühlmedium und ein unteres Gehäuseteil (22) zu einer Aufnahme der Kurbelwellen (15, 16) aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Expansionsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
  • Es ist bereits eine Expansionsvorrichtung mit zumindest einem Kolben, mit zwei gegenläufigen Kurbelwellen und mit zwei Pleuelstangen, die den Kolben jeweils mit einer der Kurbelwellen zu einer Kraftübertragung verbinden, bekannt.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine leicht umrüstbare Expansionsvorrichtung bereitzustellen. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Es wird eine Expansionsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, mit zumindest einem Kolben zu einer Umwandlung von thermischer in kinetische Energie, mit zwei gegenläufigen Kurbelwellen, mit zwei Pleuelstangen, die den Kolben jeweils mit einer der Kurbelwellen zu einer Kraftübertragung verbinden, und mit einem Gehäuse, das ein oberes Gehäuseteil zu einer Aufnahme des Kolbens, ein mittleres Gehäuseteil zu einer Abdichtung eines Medienraums für ein Arbeitsmedium gegenüber einem Medienraum für ein Schmier- und/oder Kühlmedium und ein unteres Gehäuseteil zu einer Aufnahme der Kurbelwellen aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind.
  • Dabei soll in dieser Druckschrift unter kinetischer Energie die Bewegungsenergie mechanischer Bauteile, also des Kolbens, der Kurbelwelle und dergleichen verstanden werden. Wenn im Folgenden von kinetischer Energie oder mechanischer Energie die Rede ist, so ist dies in diesem Sinne zu verstehen.
  • Dadurch kann ein modularer Aufbau der Expansionsvorrichtung erreicht werden. Es kann eine leicht montierbare, reparierbare, wartungsfreundliche und leicht umrüstbare Expansionsvorrichtung bereitgestellt werden. Der modulare Aufbau ermöglicht die Anpassung der Expansionsvorrichtung an unterschiedliche Betriebsbedingungen und erleichtert die Medientrennung im Expander. Die Gehäuseteile können unabhängig voneinander gewechselt werden, beispielsweise für einen Betrieb der Expansionsvorrichtung mit jeweils unterschiedlichen Arbeitsmedien oder eine Auslegung für unterschiedliche Kolbenhublängen, Kompartimentgrößen, Zylinderdurchmesser oder dergleichen. Unter einer „Expansionsvorrichtung” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Maschine zur Umwandlung von thermischer in kinetische Energie in einem Abwärmenutzungskreis verstanden werden, der als ein Clausius-Rankine-Prozess ausgebildet ist. Unter einem „Arbeitsmedium” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein expandierbares Fluid, beispielsweise ein Gasgemisch oder ein Gas, insbesondere Luft oder Wasserdampf, verstanden werden. Das Arbeitsmedium ist dazu vorgesehen, einen Druck auf den Kolben auszuüben und zu einer Umwandlung von thermischer in kinetische Energie den Kolben zu bewegen. Unter „lösbar miteinander verbunden” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das Gehäuse zumindest eine Verbindung von zumindest zwei Gehäuseteilen aufweist, die für einen Austausch eines oder mehrerer Gehäuseteile vorgesehen ist, insbesondere werden die Gehäuseteile bei einem Lösen der Verbindung nicht zerstört. Es ist denkbar, dass die Verbindung Einmalbauteile aufweist, wie z. B. Dehnschrauben oder Dichtungen, die für eine einmalige Verwendung vorgesehen sind. Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Gehäuseteile selbst einen mehrteiligen und insbesondere modularen Aufbau aufweisen. Bevorzugt weist das Gehäuse eine zumindest im Wesentlichen durchgängige Trennebene zwischen den Gehäuseteilen auf.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Gehäuse eine Schraubverbindung auf, welche in einem montierten Zustand das obere Gehäuseteil und das mittlere Gehäuseteil lösbar miteinander verbindet. Dadurch kann das obere Gehäuseteil besonders einfach ausgetauscht werden, wodurch die Expansionsvorrichtung besonders einfach umgerüstet werden kann, beispielsweise für einen Betrieb mit jeweils unterschiedlichen Arbeitsmedien. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Gehäuse eine andere zweckmäßige lösbare Verbindung zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem mittleren Gehäuseteil aufweist, beispielsweise eine Klemmverbindung oder eine Nietverbindung.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse eine weitere Schraubverbindung aufweist, welche in einem montierten Zustand das mittlere Gehäuseteil und das untere Gehäuseteil lösbar miteinander verbindet. Dadurch kann das mittlere Gehäuseteil besonders einfach ausgetauscht werden und/oder es können in dem mittleren Gehäuseteil angeordnete Bauteile besonders einfach ersetzt oder gewechselt werden, wie beispielsweise Dichtelemente. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Gehäuse eine andere zweckmäßige lösbare Verbindung zwischen dem mittleren Gehäuseteil und dem unteren Gehäuseteil aufweist, beispielsweise eine Klemmverbindung oder eine Nietverbindung. Ebenso ist es denkbar, dass das Gehäuse eine durchgängige Verbindung für alle Gehäuseteile aufweist, insbesondere eine durchgängige Schraubverbindung.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung zumindest einen justierbar gelagerten Schieberkolben aufweist, der zur Steuerung des Arbeitsmediums vorgesehen ist. Dadurch kann ein Strom des Arbeitsmediums zu einem Antrieb des Kolbens besonders präzise gesteuert werden. Unter einem „Schieberkolben” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Kolben verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, eine Öffnung zu einem Austausch des Arbeitsmediums durch eine translatorische Bewegung zu verschließen und/oder freizugeben. Unter „justierbar” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Position relativ zu einem Lagerelement, beispielsweise relativ zu einem Schaft, auf dem der Schieberkolben angeordnet ist, einstellbar ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung zumindest eine Nockenwelle aufweist, die zu einer Betätigung des zumindest einen Schieberkolbens vorgesehen ist. Dadurch kann ein besonders robuster und zuverlässiger Antrieb des Schieberkolbens erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Nockenwelle einen Lagerdurchmesser an einer Lagerstelle auf, der als ein größter Durchmesser der Nockenwelle ausgebildet ist. Dadurch kann die Nockenwelle in einer axialen Richtung montiert und/oder ausgebaut werden, wodurch ein einfacher Montageprozess erreicht und eine wartungsfreundliche Expansionsvorrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das untere Gehäuseteil zur Sicherung der zumindest einen Nockenwelle eine Axialsicherung aufweist, die mittels einer Schraubverbindung lösbar mit dem unteren Gehäuseteil verbunden ist. Dadurch kann ein Montage- und/oder Wartungsprozess weiter vereinfacht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Expansionsvorrichtung eine Laufbuchse für den Kolben auf, die lösbar mit dem oberen Gehäuseteil verbunden ist. Dadurch kann ein Hubvolumen der Expansionsvorrichtung durch einen Austausch der Laufbuchse und/oder des Kolbens geändert werden. Es kann eine besonders flexibel einrichtbare Expansionsvorrichtung bereitgestellt werden. Unter einer „Laufbuchse” soll in diesem Fall eine in einem Arbeitszylinder angeordnete Buchse verstanden werden, in welcher der Kolben axial beweglich gelagert ist. Unter „lösbar verbunden” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das obere Gehäuseteil eine Verbindung aufweist, die zu einem Austausch der Laufbuchse vorgesehen ist, d. h. die Laufbuchse ist ohne eine Beschädigung und/oder Zerstörung insbesondere des oberen Gehäuseteils austauschbar.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Figurenbeschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Kraftfahrzeugvorrichtung entlang einer Achse eines Kolbens der Kraftfahrzeugvorrichtung,
  • 2 einen Schnitt durch die Kraftfahrzeugvorrichtung entlang einer Achse eines Steuerelements der Kraftfahrzeugvorrichtung,
  • 3 eine Ansicht eines Zahnradgetriebes der Kraftfahrzeugvorrichtung und
  • 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht bezogen auf die Kurbelwelle der Kraftfahrzeugvorrichtung.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine Expansionsvorrichtung 10 für ein Kraftfahrzeug, mit einem Kolben 11 zur Umwandlung von thermischer in kinetische Energie. Die Expansionsvorrichtung 10 weist einen Arbeitszylinder 69 mit einer Laufbuchse 12 auf, in welcher der Kolben 11 axial beweglich gelagert ist. Der Arbeitszylinder 69 weist eine vertikal angeordnete Achse 70 auf. Die Laufbuchse 12 umgibt in einem montierten Zustand den Kolben 11 in axialer Richtung und ist in axialer Richtung zwischen einem Außenumfang des Kolbens 11 und einem Innnenumfang des Arbeitszylinders 69 angeordnet. Der Kolben 11 ist in Form einer Kreisscheibe ausgebildet und weist eine obere Kolbenfläche 71 und eine untere Kolbenfläche 72 auf. Der Kolben 11 teilt den Arbeitszylinder 69 in ein oberes Kompartiment 13 und ein unteres Kompartiment 14. Die Kompartimente 13, 14 sind jeweils zur Expansion eines Arbeitsmediums vorgesehen. Das Arbeitsmedium ist als ein Fluid ausgebildet und dazu vorgesehen, eine Kraft auf die Kolbenflächen 71, 72 auszuüben und den Kolben 11 anzutreiben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Arbeitsmedium als ein Wasserdampf ausgebildet. Der Kolben 11 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Kolbenringe 73, 74 auf, die an einem Außenumfang der Kolbens 11 angeordnet sind. Die Kolbenringe 73, 74 sind dazu vorgesehen, die Kompartimente 13, 14 mediendicht gegeneinander zu verschließen.
  • Die Expansionsvorrichtung 10 weist zwei gegenläufige Kurbelwellen 15, 16 sowie zwei Pleuelstangen 17, 18 auf, die den Kolben 11 jeweils mit einer der Kurbelwellen 15, 16 zu einer Kraftübertragung verbinden. Die Pleuelstangen 17, 18 sind analog zueinander ausgebildet und weisen eine gleiche Länge auf. Eine erste der Kurbelwellen 15 ist einer ersten der Pleuelstangen 17 zugeordnet und eine weitere der Kurbelwellen 16 ist einer weiteren der Pleuelstangen 18 zugeordnet. Die Kurbelwellen 15, 16 weisen je eine Kurbelwange 75, 76 mit je einem Hubzapfen auf, der in einem montierten Zustand die jeweils zugeordnete Pleuelstange 17, 18 an einem unteren Ende der Pleuelstange 17, 18 mit der Kurbelwange 75, 76 verbindet und eine Bewegung der Pleuelstange 17, 18 auf die Kurbelwelle 15, 16 überträgt. Die Kurbelwellen 15, 16 weisen jeweils eine Achse auf. Die Achsen der Kurbelwellen 15, 16 sind nebeneinander und parallel zueinander angeordnet. Die Kurbelwellen 15, 16 weisen jeweils ein Synchronisierungszahnrad 77, 78 auf. Die Synchronisierungszahnräder 77, 78 greifen in einem montierten Zustand ineinander ein und sind dazu vorgesehen, eine Drehbewegung der Kurbelwellen 15, 16 zu synchronisieren. Die Pleuelstangen 17, 18 sind in einer axialen Richtung jeweils zwischen der Kurbelwange 75, 76 und dem Synchronisierungszahnrad 77, 78 der zugeordneten Kurbelwelle 15, 16 angeordnet. In einem Betriebszustand der Expansionsvorrichtung 10 weisen die Kurbelwellen 15, 16 einander entgegengesetzte Drehrichtungen auf.
  • Die Expansionsvorrichtung 10 weist ein zu einer Kraftübertragung zwischen dem Kolben 11 und den beiden Pleuelstangen 17, 18 angeordnetes Kraftübertragungselement 26 auf, das zu einer axialen Führung des Kolbens 11 vorgesehen ist. Das Kraftübertragungselement 26 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an einem oberen Ende ein Kolbenverbindungsstück 79 sowie einen zylindrischen Schaft 27 und an einem unteren Ende eine Aufnahme 80 zu einer Verbindung mit den Pleuelstangen 17, 18 auf. Das Kraftübertragungselement 26 ist einstückig ausgebildet. Die Aufnahme 80 weist zwei nebeneinander angeordnete Ringpaare auf. Die Aufnahme 80 ist gabelförmig ausgebildet, d. h. Ringe eines Ringpaares sind jeweils koaxial und beabstandet zueinander angeordnet. Der Schaft 27 des Kraftübertragungselements 26 ist in Form eines Rohrs ausgebildet und weist einen Hohlraum 81 auf. Eine Achse 70 des Schafts 27 ist fluchtend mit der Achse 70 des Arbeitszylinders 69 und einer Achse 70 des Kolbens 11 angeordnet. Die Pleuelstangen 17, 18 weisen an einem oberen Ende jeweils ein Pleuelauge 82, 83 auf. Die Expansionsvorrichtung 10 weist zwei Kolbenbolzen auf, die dazu vorgesehen sind, die Aufnahme 80 des Kraftübertragungselements 26 mit jeweils einem Pleuelauge 82, 83 zu verbinden und eine Bewegung des Kraftübertragungselements 26 auf die Pleuelstangen 17, 18 zu übertragen. In einem montierten Zustand ist jeweils ein Pleuelauge 82, 83 zwischen den Ringen jeweils eines Ringpaares angeordnet und je ein Kolbenbolzen durchsetzt einen vorderen Ring des Ringpaares, das Pleuelauge 82, 83 und einen hinteren Ring des Ringpaares. Das Kraftübertragungselement 26 ist dazu vorgesehen, eine Kraft und eine Bewegung des Kolbens 11 auf die Pleuelstangen 17, 18 zu übertragen. Das Kraftübertragungselement 26 ist starr mit dem Kolben 11 verbunden. Das Kraftübertragungselement 26 ist gelenkfrei mit dem Kolben 11 verbunden. In einem montierten Zustand durchsetzt das Kolbenverbindungsstück 79 des Kraftübertragungselements 26 den Kolben 11. Das Kraftübertragungselement 26 durchsetzt die untere Kolbenfläche 72 und die obere Kolbenfläche 71. Die Expansionsvorrichtung 10 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein oberes Verbindungselement 84 und ein unteres Verbindungselement 85 zur Verbindung des Kraftübertragungselements 26 mit dem Kolben 11 auf. Das Kraftübertragungselement 26 weist eine Länge auf, die größer ist als die Länge der Pleuelstangen 17, 18. Die Länge des Kraftübertragungselements 26 beträgt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa das 2,5-fache der Länge der Pleuelstangen 17, 18.
  • Die Expansionsvorrichtung 10 weist als Hilfsvorrichtung eine Fluidsteuereinheit auf, die zu einer Steuerung des Arbeitsmediums vorgesehen ist. In einem Betriebszustand der Expansionsvorrichtung 10 steuert die Fluidsteuereinheit einen Strom des Arbeitsmediums durch den Arbeitszylinder 69. Der Kolben 11 ist als ein doppelt wirkender Kolben 11 ausgebildet. Die Fluidsteuereinheit ist dazu vorgesehen, das Arbeitsmedium sowohl in das obere Kompartiment 13 des Arbeitszylinders 69 als auch in das untere Kompartiment 14 des Arbeitszylinders 69 zu leiten und aus jedem der Kompartimente 13, 14 abzuleiten. Die Fluidsteuereinheit weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Steuerelemente 41, 42 auf, von denen zwei in 2 dargestellt sind. Zwei weitere der Steuerelemente, die nicht näher dargestellt sind, sind, bezogen auf eine Richtung parallel zu den Achsen der Kurbelwellen 15, 16, versetzt zu den dargestellten Steuerelementen 41, 42 angeordnet. Die Steuerelemente 41, 42 sind jeweils als ein Steuerschieber ausgebildet. Die Steuerelemente 41, 42 weisen jeweils einen Rollenstößel 49, 50, je einen Schaft 43, 44 und je einen Schieberkolben 51, 52 auf. Die Schieberkolben 51, 52 sind jeweils zu einer Einstellung von Steuerzeiten justierbar mit dem jeweiligen Schaft 43, 44 des Steuerelements 41, 42 verbunden. Zu einer Einstellung von Steuerzeiten wird eine Position der Schieberkolben 51, 52 relativ zu dem jeweils zugeordneten Schaft 43, 44 justiert. Die Expansionsvorrichtung 10 weist Gasaustauschöffnungen 88, 89 auf, die als Einlassöffnungen und/oder Auslassöffnungen ausgebildet sind. Bevorzugt weist jedes Kompartiment 13, 14 zumindest eine Einlassöffnung und zumindest eine Auslassöffnung als Gasaustauschöffnungen 88, 89 auf. Die Steuerelemente 41, 42 sind dazu vorgesehen, die Gasaustauschöffnungen 88, 89 des Arbeitszylinders 69 zu öffnen bzw. freizugeben und zu schließen bzw. zu verschließen.
  • Die Fluidsteuereinheit weist ferner einen Steuerantrieb auf, der dazu vorgesehen ist, die Steuerelemente 41, 42 zu betätigen. Der Steuerantrieb ist dazu vorgesehen, die Steuerelemente 41, 42 für eine Steuerbewegung vorzubeschleunigen. Der Steuerantrieb weist eine erste Nockenwelle 53 und eine weitere Nockenwelle 54 auf. Die Nockenwellen 53, 54 sind unterhalb des Arbeitszylinders 69 angeordnet. Die Nockenwellen 53, 54 weisen jeweils eine Achse auf. Die Achsen der Nockenwellen 53, 54 sind nebeneinander, parallel zueinander und parallel zu den Achsen 70 der Kurbelwellen 15, 16 angeordnet. Der Steuerantrieb weist eine direkte Zahnradverbindung 59 zwischen jeweils einer der Kurbelwellen 15, 16 und jeweils einer der Nockenwellen 53, 54 auf. Die Zahnradverbindung 59 weist vier Zahnräder 60, 61, 62, 63 (vgl. 3) auf. Die Zahnräder 60, 61, 62, 63 sind analog zueinander ausgebildet und weisen insbesondere eine gleiche Zähnezahl auf. Ein erstes der Zahnräder 60 ist drehfest mit der ersten Kurbelwelle 15 verbunden, ein zweites der Zahnräder 61 ist drehfest mit der ersten Nockenwelle 53 verbunden. In einem montierten Zustand befindet sich das Zahnrad 60 der ersten Kurbelwelle 15 zu einem Antrieb der ersten Nockenwelle 53 in Eingriff mit dem Zahnrad 61 der ersten Nockenwelle 53. Ein drittes der Zahnräder 62 ist drehfest mit der weiteren Kurbelwelle 16 verbunden. Ein viertes der Zahnräder 63 ist drehfest mit der weiteren Nockenwelle 54 verbunden. In einem montierten Zustand ist das Zahnrad 62 der weiteren Kurbelwelle 16 zu einem Antrieb der weiteren Nockenwelle 54 in Eingriff mit dem Zahnrad 63 der weiteren Nockenwelle 54. In einem Betriebszustand der Expansionsvorrichtung 10 weisen die Kurbelwellen 15, 16 und die Nockenwellen 53, 54 eine gleiche Drehzahl auf.
  • Der Steuerantrieb weist vier Nockenelemente 55, 56 auf, die jeweils zu einem Antrieb eines der Steuerelemente 41, 42 vorgesehen sind. Zwei der Nockenelemente 55, 56 sind in 2 dargestellt. Zwei weitere der Nockenelemente, die nicht näher dargestellt sind, sind, bezogen auf eine Richtung parallel zu den Achsen der Nockenwellen 53, 54, versetzt zu den dargestellten Nockenelementen 55, 56 angeordnet. Die Nockenelemente 55, 56 sind analog zueinander ausgebildet, weshalb im Folgenden nur ein erstes der Nockenelemente 55 näher beschrieben wird. Das Nockenelement 55 ist scheibenförmig ausgebildet und weist einen Grundkreis sowie eine Nockenvertiefung 57 auf, die an einem Außenumfang des Nockenelements 55 angeordnet ist. Das Nockenelement 55 ist dazu vorgesehen, mit dem Rollenstößel 49 des zugeordneten Steuerelements 41 zur Betätigung des Steuerelements 41 zusammenzuwirken. Der Rollenstößel 49 ist in einem Betriebszustand der Expansionsvorrichtung 10 entlang einer Nockenbahn in Kontakt mit dem Nockenelement 55. Die Nockenbahn nähert sich im Bereich der Nockenvertiefung 57 einer Achse des Nockenelements 55 an. Ein weiteres der Nockenelemente 56 weist analog zu dem ersten Nockenelement 55 eine Nockenvertiefung 58 auf. Der Steuerantrieb weist vier Steuerfederelemente 86, 87 auf, die jeweils einem der Steuerelemente 41, 42 zugeordnet sind. Zwei der Steuerfederelemente 86, 87 sind in 2 dargestellt. Zwei weitere der Steuerfederelemente, die nicht näher dargestellt sind, sind, bezogen auf eine Richtung parallel zu den Achsen der Nockenwellen 53, 54, versetzt zu den dargestellten Steuerfederelementen 86, 87 angeordnet. Die Steuerfederelemente 86, 87 sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils als eine Schraubendruckfeder ausgebildet. Die Nockenelemente 55, 56 sind jeweils dazu vorgesehen, mit jeweils einem Rollenstößel 49, 50 zu einer Betätigung jeweils eines Steuerelements 41, 42 zusammenzuwirken. Die Steuerfederelemente 86, 87 sind dazu vorgesehen, eine Spannkraft bereitzustellen, welche jeweils einen zugeordneten Rollenstößel 49, 50 auf das zugeordnete Nockenelement 55, 56 drückt und den Rollenstößel 49, 50 in Kontakt mit dem Nockenelement 55, 56 hält. Jeweils ein Schaft 43, 44 eines Steuerelements 41, 42 ist zentral über jeweils einer Rolle eines Rollenstößels 49, 50 und zentral über dem zugeordneten Nockenelement 55, 56 angeordnet.
  • In einem Betriebszustand der Expansionsvorrichtung 10 dreht sich das erste Nockenelement 55. Der Rollenstößel 49 des zugeordneten Steuerelements 41 ist in einem Betriebszustand der Expansionsvorrichtung 10 entlang einer Nockenbahn in Kontakt mit dem Nockenelement 55. In einer eingestellten Winkellage der Nockenwelle 54, auf der das Nockenelement 55 drehfest angeordnet ist, erreicht die Nockenvertiefung 57 des Nockenelements 55 den Rollenstößel 49 und das Steuerfederelement 86 drückt den Rollenstößel 49 und das fest mit dem Rollenstößel 49 verbundene Steuerelement 41 nach unten in Richtung der Achse des Nockenelements 55. Der Rollenstößel 49 bewegt sich entlang einer fallenden Flanke der Nockenvertiefung 57 in Richtung der Achse des Nockenelements 55. Das Steuerfederelement 86 beschleunigt das Steuerelement 41 und das Steuerelement 41 öffnet eine Gasaustauschöffnung 88 des Arbeitszylinders 69. Im weiteren Verlauf kommt der Rollenstößel 49 in Kontakt mit einer steigenden Flanke der Nockenvertiefung 57 und das Nockenelement 55 drückt aufgrund der Drehbewegung den Rollenstößel 49 aus der Nockenvertiefung 57 entgegen der Spannkraft des Steuerfederelements 86. Das Steuerelement 41 schließt die Gasaustauschöffnung 88 des Arbeitszylinders 69.
  • Die Expansionsvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 19 auf, mit drei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen 20, 21, 22. Das Gehäuse 19 ist modular aufgebaut. Ein oberes der Gehäuseteile 20 ist als ein Zylindergehäuse ausgebildet. Das obere Gehäuseteil 20 bildet den Arbeitszylinder 69 aus und ist zu einer Aufnahme des Kolbens 11 vorgesehen. Die Laufbuchse 12 für den Kolben 11 ist in dem oberen Gehäuseteil 20 angeordnet und lösbar mit dem oberen Gehäuseteil 20 verbunden. Das obere Gehäuseteil 20 bildet in einem Betriebszustand der Expansionsvorrichtung 10 einen Medienraum für das Arbeitsmedium aus. Das obere Gehäuseteil 20 weist eine Führung 28 für das Kraftübertragungselement 26 auf, die dazu vorgesehen ist, das Kraftübertragungselement 26 axial beweglich zu lagern. Die Führung 28 ist als ein zylindrischer Durchtritt in einem Boden des oberen Gehäuseteils 20 ausgebildet. Das obere Gehäuseteil 20 weist ferner jeweils eine Führung 45, 46 für jeweils eines der Steuerelemente 41, 42 auf. Die Führungen 45, 46 für die Steuerelemente 41, 42 sind dazu vorgesehen, die Steuerelemente 41, 42 axial beweglich zu lagern. Die Führungen 45, 46 sind jeweils als ein zylindrischer Durchtritt in dem oberen Gehäuseteil 20 ausgebildet.
  • Ein unteres der Gehäuseteile 22 ist zu einer Aufnahme der Kurbelwellen 15, 16 vorgesehen und bildet einen Medienraum für ein Schmier- und Kühlmedium aus. Das untere Gehäuseteil 22 ist als ein Kurbelgehäuse ausgebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Schmier- und Kühlmedium als ein Schmieröl ausgebildet. Das untere Gehäuseteil 22 weist eine Führung 30 für das Kraftübertragungselement 26 auf, die dazu vorgesehen ist, das Kraftübertragungselement 26 axial beweglich zu lagern. Das untere Gehäuseteil 22 weist eine Dichteinheit 40 auf, welche in einem montierten Zustand mit dem Schaft 27 des Kraftübertragungselements 26 in Kontakt ist. Die Dichteinheit 40 ist dazu vorgesehen, einen Transport des Schmier- und Kühlmediums entlang des Schafts 27 des Kraftübertragungselements 26 zu begrenzen. Das untere Gehäuseteil 22 nimmt in einem montierten Zustand den Steuerantrieb der Fluidsteuereinheit mit den Nockenwellen 53, 54 auf. Das untere Gehäuseteil 22 bildet Lagerstellen für die erste Nockenwelle 53 und die weitere Nockenwelle 54 aus. Die Nockenwellen 53, 54 weisen jeweils an den ihnen zugeordneten Lagerstellen einen Lagerdurchmesser auf, der jeweils als ein größter Durchmesser der Nockenwellen 53, 54 ausgebildet ist. In einem Montageschritt und/oder in einem Wartungsschritt können die Nockenwellen 54, 54 jeweils durch die zugeordneten Lagerstellen hindurchgeführt werden.
  • Die Expansionsvorrichtung 10 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Hilfsvorrichtung eine Ölpumpenvorrichtung 66 auf, die in dem unteren Gehäuseteil 22 angeordnet ist (vgl. 4). Die Ölpumpenvorrichtung 66 umfasst eine Ölpumpe 67 und einen Antrieb 65, der dazu vorgesehen ist, die Ölpumpe 67 an die erste Kurbelwelle 15 anzubinden. Die Ölpumpenvorrichtung 66 weist eine Antriebshülse 68 auf, die auf die erste Kurbelwelle 15 aufgesteckt und koaxial zu der Kurbelwelle 15 angeordnet ist. Die Antriebshülse 68 ist drehfest mit der Kurbelwelle 15 verbunden und dazu vorgesehen, eine Drehbewegung der Kurbelwelle 15 auf die Ölpumpe 67 zu übertragen. Die Ölpumpe 67 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Zahnradpumpe ausgebildet.
  • Der Antrieb überträgt in einem Betriebszustand eine Drehbewegung einer Kurbelwelle 15, 16 auf ein oder mehrere Vorrichtungen und/oder Hilfsvorrichtungen. Somit ist zumindest eine, bevorzugt beide, der Kurbelwellen 15, 16 zur Weitergabe der erzeugten mechanischen Energie zumindest mit einer Brennkraftmaschine, mit einem Nebenaggregat des Kraftfahrzeugs, der Brennkraftmaschine oder der Expansionsvorrichtung 10 oder mit einem Generator zur Erzeugung elektrischer Energie verbindbar. Weiter kann eine Kurbelwelle 15, 16 mehrere Aggregate antreiben. insbesondere kann jede der Kurbelwellen 15, 16 andere Aggregate antreiben. In diesem Fall ist zumindest eine der Kurbelwellen 15, 16 mit mindestens einer weiteren Vorrichtung zu deren Antrieb verbindbar. Beispielsweise ist zumindest eine Kurbelwelle 15, 16, die bereits zum Antrieb der Ölpumpe 67 der Expansionsvorrichtung 10 dient, darüber hinaus noch mit einem Generator zur Erzeugung elektrischer Energie verbunden oder verbindbar oder stellt mechanische Energie für den Fahrzeugantrieb zur Verfügung.
  • Das untere Gehäuseteil 22 umfasst eine Axialsicherung 64 für die Nockenwellen 53, 54. Die Axialsicherung 64 ist an einem Ende des unteren Gehäuseteils 20 angeordnet. Die Axialsicherung 64 begrenzt das untere Gehäuseteil 22 in einer axialen Richtung. Die Axialsicherung 64 umfasst eine Mehrzahl von Deckeln und Schraubverbindungen und ist lösbar mit einem Grundkörper des unteren Gehäuseteils 22 verbunden. Bei einem Wechsel der Nockenwellen 53, 54 wird die Axialsicherung 64 abgeschraubt und die Nockenwellen 53, 54 werden in axialer Richtung aus dem unteren Gehäuseteil 22 entnommen. Mittels entsprechender Schritte in umgekehrter Reihenfolge werden die Nockenwellen 53, 54 in das Gehäuse 19 eingesetzt.
  • Ein mittleres der Gehäuseteile 21 trennt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem Betriebszustand der Expansionsvorrichtung 10 den Medienraum für das Arbeitsmedium und den Medienraum für das Schmier- und Kühlmedium mediendicht voneinander. Das Gehäuse 19 weist einen Luftspalt 25 zwischen dem mittleren Gehäuseteil 21 und dem unteren Gehäuseteil 22 auf. Die Gehäuseteile 20, 21, 22 sind, bezogen auf die Achse 70 des Arbeitszylinders 69, übereinander angeordnet. Das Gehäuse 19 weist einen Schichtaufbau auf. Das mittlere Gehäuseteil 21 weist eine zylindrische Führung 29 für das Kraftübertragungselement 26 auf, die das Kraftübertragungselement 26 axial beweglich lagert. In einem montierten Zustand durchsetzt das Kraftübertragungselement 26 das mittlere Gehäuseteil 21. Das mittlere Gehäuseteil 21 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Dichteinheit 31 auf, welche von dem Kraftübertragungselement 26 durchsetzt wird. Die Dichteinheit 31 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Dichtungspaketen 32 auf, die schwimmend, d. h. mit radialem Spielraum, gelagert sind. Die Dichtungspakete 32 weisen eine Mehrzahl von Dichtringen 33 auf, die in Richtung der Achse 70 des Schafts 27 unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind und den Schaft 27 umschließen. Die Dichtringe 33 sind in einem montierten Zustand mit dem Schaft 27 des Kraftübertragungselements 26 in Kontakt. Die Dichteinheit 31 ist dazu vorgesehen, die Führung 29 des mittleren Gehäuseteils 21 für das Kraftübertragungselement 26 gegen das Kraftübertragungselement 26 mediendicht zu verschließen. Die Dichteinheit 31 ist dazu vorgesehen, einen Transport des Arbeitsmediums entlang des Schafts 27 des Kraftübertragungselements 26 zu begrenzen.
  • Das mittlere Gehäuseteil 21 weist jeweils eine Führung 47, 48 für jeweils eines der Steuerelemente 41, 42 auf. Die Führungen 47, 48 für die Steuerelemente 41, 42 sind dazu vorgesehen, die Steuerelemente 41, 42 axial beweglich zu lagern. Das mittlere Gehäuseteil 21 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ferner jeweils eine Dichteinheit 34, 37 für die Steuerelemente 41, 42 auf. Die Dichteinheiten 34, 37 für die Steuerelemente 41, 42 weisen jeweils eine Mehrzahl von Dichtungspaketen 35, 38 auf. die von den Steuerelementen 41, 42 durchsetzt werden. Die Dichtungspakete 35, 38 weisen eine Mehrzahl von Dichtringen 36, 39 auf. Die Dichteinheiten 34, 37 sind dazu vorgesehen, die Führungen 47, 48 des mittleren Gehäuseteils 21 für die Steuerelemente 41, 42 gegen die Steuerelemente 41, 42 mediendicht zu verschließen. Die Dichteinheiten 34, 37 sind dazu vorgesehen, einen Transport des Arbeitsmediums entlang der Schäfte 43, 44 der Steuerelemente 41, 42 zu begrenzen.
  • Das Gehäuse 19 weist eine erste Schraubverbindung 23 auf, die in einem montierten Zustand das obere Gehäuseteil 20 und das mittlere Gehäuseteil 21 lösbar miteinander verbindet. Die Schraubverbindung 23 weist eine Mehrzahl von lösbar angeordneten Schrauben auf. Die Schrauben sind parallel zu der Achse 70 des Arbeitszylinders 69 angeordnet. Das Gehäuse 19 weist eine weitere Schraubverbindung 24 auf, die in einem montierten Zustand das mittlere Gehäuseteil 21 mit dem unteren Gehäuseteil 22 verbindet. Die weitere Schraubverbindung 24 weist eine Mehrzahl von lösbar angeordneten Schrauben auf. Die Schrauben sind parallel zu der Achse 70 des Arbeitszylinders 69 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Expansionsvorrichtung
    11
    Kolben
    12
    Laufbuchse
    13
    Kompartiment
    14
    Kompartiment
    15
    Kurbelwelle
    16
    Kurbelwelle
    17
    Pleuelstange
    18
    Pleuelstange
    19
    Gehäuse
    20
    Gehäuseteil
    21
    Gehäuseteil
    22
    Gehäuseteil
    23
    Schraubverbindung
    24
    Schraubverbindung
    25
    Luftspalt
    26
    Kraftübertragungselement
    27
    Schaft
    28
    Führung
    29
    Führung
    30
    Führung
    31
    Dichteinheit
    32
    Dichtungspaket
    33
    Dichtring
    34
    Dichteinheit
    35
    Dichtungspaket
    36
    Dichtring
    37
    Dichteinheit
    38
    Dichtungspaket
    39
    Dichtring
    40
    Dichteinheit
    41
    Steuerelement
    42
    Steuerelement
    43
    Schaft
    44
    Schaft
    45
    Führung
    46
    Führung
    47
    Führung
    48
    Führung
    49
    Rollenstößel
    50
    Rollenstößel
    51
    Schieberkolben
    52
    Schieberkolben
    53
    Nockenwelle
    54
    Nockenwelle
    55
    Nockenelement
    56
    Nockenelement
    57
    Nockenvertiefung
    58
    Nockenvertiefung
    59
    Zahnradverbindung
    60
    Zahnrad
    61
    Zahnrad
    62
    Zahnrad
    63
    Zahnrad
    64
    Axialsicherung
    65
    Antrieb
    66
    Ölpumpenvorrichtung
    67
    Ölpumpe
    68
    Antriebshülse
    69
    Arbeitszylinder
    70
    Achse
    71
    Kolbenfläche
    72
    Kolbenfläche
    73
    Kolbenring
    74
    Kolbenring
    75
    Kurbelwange
    76
    Kurbelwange
    77
    Synchronisierungszahnrad
    78
    Synchronisierungszahnrad
    79
    Kolbenverbindungsstück
    80
    Aufnahme
    81
    Hohlraum
    82
    Pleuelauge
    83
    Pleuelauge
    84
    Verbindungselement
    85
    Verbindungselement
    86
    Steuerfederelement
    87
    Steuerfederelement
    88
    Gasaustauschöffnung
    89
    Gasaustauschöffnung

Claims (8)

  1. Expansionsvorrichtung eines Abwärmenutzungskreises eines Kraftfahrzeugs, zur Umwandlung von thermischer Energie des Abwärmenutzungskreises in mechanische Energie, mit zumindest einem Kolben (11), mit zwei gegenläufigen Kurbelwellen (15, 16) und mit zwei Pleuelstangen (17, 18), die den Kolben (11) jeweils mit einer der Kurbelwellen (15, 16) zu einer Kraftübertragung verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass – zu einer axialen Führung des Kolbens (11) ein Kraftübertragungselement (26) vorgesehen ist, dass zu einer Kraftübertragung zwischen dem Kolben (11) und den beiden Pleuelstangen (17, 18) angeordnet ist, und zumindest ein Steuerelement (41, 42) vorgesehen ist, und dass – ein Gehäuse (19) vorgesehen ist, das ein oberes Gehäuseteil (20) zu einer Aufnahme des Kolbens (11), ein mittleres Gehäuseteil (21) zu einer Abdichtung eines Medienraums für ein Arbeitsmedium gegenüber einem Medienraum für ein Schmier- und/oder Kühlmedium und ein unteres Gehäuseteil (22) zu einer Aufnahme der Kurbelwellen (15, 16) aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind.
  2. Expansionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (19) eine Schraubverbindung (23) aufweist, welche in einem montierten Zustand das obere Gehäuseteil (20) und das mittlere Gehäuseteil (21) lösbar miteinander verbindet.
  3. Expansionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (19) eine weitere Schraubverbindung (24) aufweist, welche in einem montierten Zustand das mittlere Gehäuseteil (21) und das untere Gehäuseteil (22) lösbar miteinander verbindet.
  4. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen justierbar gelagerten Schieberkolben (51, 52), der zur Steuerung des Arbeitsmediums vorgesehen ist.
  5. Expansionsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zumindest eine Nockenwelle (53, 54), die zu einer Betätigung des zumindest einen Schieberkolbens (51, 52) vorgesehen ist.
  6. Expansionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Nockenwelle (53, 54) einen Lagerdurchmesser an einer Lagerstelle aufweist, der als ein größter Durchmesser der Nockenwelle (53, 54) ausgebildet ist.
  7. Expansionsvorrichtung zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Gehäuseteil (22) zur Sicherung der zumindest einen Nockenwelle (53, 54) eine Axialsicherung (64) aufweist, die mittels einer Schraubverbindung lösbar mit dem unteren Gehäuseteil (22) verbunden ist.
  8. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Laufbuchse (12) für den Kolben (11), die lösbar mit dem oberen Gehäuseteil (20) verbunden ist.
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