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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Signaleinstellvorrichtung zum Einstellen eines Detektorsignals, das von einem Positionsdetektor zur Verwendung in einer Motorsteuereinheit abgegeben wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Signal-Einstelleinrichtungen zum Einstellen eines Signals bei dessen Übertragung von einer Übertragungseinheit zu einer Empfangseinheit über eine Signalleitung sind beispielsweise aus der
DE 11 2010 001 465 T5 bekannt. Weiterer Stand der Technik ist durch die
EP 1 813 913 A2 offenbart, welche eine Signal-Einstelleinrichtung mit einer Abschlusswiderstandseinheit zum Gegenstand hat. In der Signal-Einstelleinrichtung wird die Abschlusswiderstandseinheit, in der eine Signalleitung bzw. -übertragung einer Abschlussverarbeitung unterzogen wird, eingesetzt, damit unerwünschte Effekte, wie Variationen der Amplitude eines Signals, die Erzeugung von gestuften Signal-Wellenformen, Störungen, Turbulenzen, oder dergleichen bezüglich des Signals aufgrund von Reflexion oder dergleichen nicht auftreten.
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Für eine solche Signal-Einstelleinrichtung wird eine Abschlusswiderstandseinheit eingesetzt mit einem speziell bestimmten optimalen Widerstand bezüglich einer Übertragungseinheit, wobei eine interne Prozessoreinheit, ein Ausgangspuffer zum Abgeben des Verarbeitungsergebnisses der internen Verarbeitungseinheit an eine Signalleitung, und eine Bit-Eingabeschaltung für eine Code-Kontrolle dazwischen vorgesehen sind, mit der ein speziell bestimmter Widerstandswert für die Abschlusswiderstandseinheit entsprechend den Umständen geändert wird (vgl. z. B. japanische Patentveröffentlichung
JP-A-2009-159256 ).
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Bei Motorsteuerungsvorrichtungen wird in vielen Fällen ein Positionsdetektor zur Feststellung der Position eines Motors eingesetzt und über eine Signalleitung mit einer Empfangseinheit verbunden, wobei ein Detektorsignal vom angeschlossenen Positionsdetektor über die Signalleitung zur Empfangseinheit übertragen wird. Wird die Signalleitung unter Verwendung einer Abschlusswiderstandseinheit einer Einstellung unterzogen, dann unterscheidet sich der optimale Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit zur Vermeidung unerwünschter Effekte in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors, mit dem die Empfangseinheit verbunden ist. Zum Beispiel kann der optimale Widerstandswert für die Abschlusswiderstandseinheit bei einem von einem bestimmten Hersteller hergestellten Positionsdetektor verschieden sein vom optimalen Widerstandswert für eine Abschlusswiderstandseinheit bei einem von einem anderen Hersteller hergestellten Positionsdetektor.
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Dementsprechend ist ein optimaler Widerstandswert für eine Abschlusswiderstandseinheit mit Blick auf einen mit einer Empfangseinheit verbundenen Positionsdetektor nicht ohne Weiteres gegeben. Um einen optimalen Widerstandswert für eine Abschlusswiderstandseinheit in Verbindung mit einem Positionsdetektor, mit dem eine Empfangseinheit verbunden ist, einzustellen, könnte ein weiterer Widerstand der Abschlusswiderstandseinheit hinzugefügt oder weggelassen werden, oder es könnte ein in der Abschlusswiderstandseinheit gegebener Widerstand auf einen anderen Widerstandswert geändert werden.
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Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Signaleinstelleinrichtung bereitzustellen, bei der ein Widerstandswert einer Abschlusswiderstandseinheit in Abhängigkeit von dem Typ eines Positionsdetektors, mit dem eine Empfangseinheit verbunden ist, einstellbar ist, ohne dass ein Widerstand hinzugefügt, weggelassen, oder gewechselt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Signaleinstelleinrichtung gemäß Anspruch 1 zum Einstellen (Abgleichen) eines Detektorsignals, das von einem Positionsdetektor zur Verwendung in einer Motorsteuereinrichtung abgegeben wird, weist folgendes auf: eine Detektorsignal-Empfangseinheit zum Empfangen eines Detektorsignals über eine Signalleitung und eine Abschlusswiderstandseinheit, deren Widerstandswert abänderbar ist in Abhängigkeit von dem Typ des Positionsdetektors.
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Vorzugsweise hat eine Signaleinstelleinrichtung gemäß der Erfindung eine Widerstandswert-Änderungseinheit, mit der der Widerstandswert in der Abschlusswiderstandseinheit änderbar ist entsprechend dem empfangenen Detektorsignal, und zwar auf einen Widerstandswert, der in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors bestimmt wird.
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Weiterhin hat vorzugsweise eine Signaleinstelleinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung folgendes: eine Änderungswert-Einstelleinheit, in welcher ein Änderungswert des Widerstandes entsprechend dem empfangenen Detektorsignal gesetzt wird; und eine Widerstandswert-Einstelleinheit, mit der ein Widerstandswert unter Verwendung des Änderungswertes geändert wird.
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Vorzugsweise hat eine Signaleinstellvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Änderungswert-Einstelleinheit, mit der ein Änderungswert des Widerstandswertes entsprechend dem empfangenen Detektorsignal eingestellt wird, wobei die Änderungswert-Einstelleinheit den Änderungswert an eine Anzeigeeinrichtung überträgt.
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Vorzugsweise weist die Widerstandswert-Änderungseinheit eine Speichereinheit auf, die einen Änderungswert abspeichert, und die Widerstandswert-Änderungseinheit ändert den Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit unter Verwendung des gespeicherten Änderungswertes.
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Vorzugsweise hat die Änderungswert-Einstelleinheit eine Unterscheidungseinheit zum unterscheiden der Typen von Positionsdetektoren, sodass ein Referenzwert in Abhängigkeit von dem Typ des Positionsdetektors ausgewählt wird.
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Vorzugsweise hat die Abschlusswiderstandseinheit einen variablen Widerstand, von dem ein Ende mit einer Signalleitung verbunden ist.
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Vorzugsweise hat die Abschlusswiderstandseinheit einen ersten festen Widerstand, von dem ein Ende mit einer Signalleitung verbunden ist, und zumindest eine Stufe mit einem zweiten festen Widerstand und einen Schalter, der wahlweise eine Verbindung herstellt zwischen der Signalleitung und einem Ende des zweiten festen Widerstandes oder nicht.
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Vorzugsweise hat die Abschlusswiderstandseinheit einen ersten festen Widerstand, von dem ein Ende mit einer Signalleitung verbunden ist, und zumindest eine Stufe mit einem zweiten festen Widerstand und einen Kurzschlußstift zwischen der Signalleitung und einem Ende des zweiten festen Widerstandes.
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Gemäß der Erfindung kann eine Signaleinstelleinrichtung bereitgestellt werden, bei der ein Widerstandswert einer Abschlusswiderstandseinheit auf einen passenden Wert in Abhängigkeit von der Art eines Positionsdetektors einstellbar ist, mit dem eine Empfangseinheit verbunden ist, ohne dass hierfür ein Widerstand hinzugefügt, weggelassen oder ein Widerstandswert ausgewechselt werden müsste.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden noch besser verständlich durch Lektüre der nachfolgenden Beschreibung im Einzelnen, mit Blick auf die Figuren:
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1 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit einer Signaleinstelleinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit einer Signaleinstelleinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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3 ist ein Blockdiagramm eines System mit einer Signaleinstelleinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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4 ist ein Schaltkreis eines anderen Ausführungsbeispiels einer Abschlusswiderstandseinheit, wie in den 1 bis 3 dargestellt; und
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5 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit einer Signaleinstelleinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN IM EINZELNEN
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Ein Ausführungsbeispiel einer Signaleinstelleinrichtung der Erfindung wird nun mit Blick auf die Figuren beschrieben. In den Figuren sind einander funktionsähnliche oder -gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit einer Signaleinstelleinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das in 1 gezeigte System hat eine drei-phasige Wechselstromquelle 1, einen Wandler 2, einen glättenden Kondensator 3, einen Inverter 4, einen Servomotor 5, einen Positionsdetektor 6, eine Motorsteuereinrichtung 7, eine Host-Steuerung 8, und eine Anzeigeeinrichtung 9.
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Bei der Drei-Phasen-Wechselstromquelle 1 kann es sich um eine kommerzielle Stromquelle handeln. Der Wandler 2 (Converter) weist beispielsweise eine Mehrzahl von Gleichrichterdioden (6 im Falle eines drei-phasigen Wechelstroms) und Transistoren auf, die jeweils antiparallel mit den Gleichrichterdioden verbunden sind, und wandelt den von der drei-phasigen Wechselstromquelle 1 gelieferten Wechselstrom in Gleichstrom um. Der glättende Kondensator 3 ist parallel zum Wandler 2 geschaltet, um eine durch die Gleichrichterdioden des Wandlers 2 gleichgerichtete Spannung zu glätten. Der Inverter 4 ist parallel zum glättenden Kondensator 3 geschaltet und weist beispielsweise eine Mehrzahl von Gleichrichterdioden (6 im Falle eines drei-phasigen Wechselstromes) auf und Transistoren, die jeweils antiparallel zu den Gleichrichterdioden geschaltet sind, und wandelt den mit dem Wandler 2 gewandelten Gleichstrom in Wechselstrom um durch Ein- und Ausschaltoperationen eines Transistors entsprechend einem PWM-Signal, das unten beschrieben wird (Pulsweitenmodulation).
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Der Motor 5 ist ein Dreh-Servomotor mit einem Permanentmagneten entweder auf einem Rotor oder auf einem Stator, oder ein linearer Servomotor, mit einem Permanentmagneten entweder auf dem Stator oder einem Gleiter, ein Vibrationsservomotor, bei dem ein Permanentmagnet entweder auf einem Stator oder auf einem Vibrator oder dergleichen angeordnet ist.
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Der Positionsdetektor 6 wird in der Motorsteuereinheit 7 eingesetzt und hat einen Codierer, ein Hall-Element, einen Drehmelder oder dergleichen und er detektiert die Position des Motors 5. Mit anderen Worten: der Positionsdetektor 6 detektiert die Positionsinformation bezüglich des Motors 5, oder den Drehwinkel des Motors 5 und gibt ein Detektorsignal (in diesem Falle ein Differenzsignal) ab, welches den Drehwinkel des Motors 5 über zwei Signalleitungen 6a, 6b an die Motorsteuerung 7 abgibt.
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Die Motorsteuerung 7 führt eine Steuerung, wie beispielsweise ein Rückkoppelsteuerung, bezüglich des Motors 5 aus und führt gleichzeitig eine Einstellung bzw. Justierung bezüglich des Detektorsignals aus, das vom Positionsdetektor 6 abgegeben wird. Hierzu hat die Motorsteuereinrichtung 7 eine Signal-Einstelleinrichtung und eine PWM-Signalerzeugungseinheit 12.
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Die Signaleinstelleinrichtung 11 justiert das von dem Positionsdetektor 6 abgegebene Detektorsignal. Hierzu hat die Signaleinstelleinrichtung 11 eine Detektorsignal-Empfangseinheit 21 und eine Abschlusswiderstandseinheit 22. Die Detektorsignal-Empfangseinheit 21 empfängt über die Signalleitungen 6a, 6b, ein Detektorsignal vom Positionsdetektor 6 und überträgt das empfangene Detektorsignal an die Host-Steuerung 8 und an eine PWM-Signalerzeugungseinheit 12, und zwar so wie es ist oder nach Multiplikation des empfangenen Detektorsignals mit einer vorgegebenen Konstanten (zum Beispiel 10).
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Die Abschlusswiderstandseinheit 22 ist mit den Signalleitungen 6a, 6b verbunden, damit diese einer abschließenden Einstellungsverarbeitung unterzogen werden können (bzw. das darauf übertragene Signal). Der Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 kann in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors 6 geändert werden, und zwar entsprechend dem Amplitudenwert des Detektorsignals und dem optimalen Widerstandswert in Fällen, in denen der Positionsdetektor 6 mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 verbunden ist gemäß einem Referenzwert, der in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors 6 bestimmt ist (zum Beispiel betreffend Unterschiede zwischen Herstellern von Positionsdetektoren).
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Abschlusswiderstandseinheit 22 einen variablen Widerstand 22a auf, von dem ein Ende mit der Signalleitung 6a verbunden ist und ein anderes Ende mit des Signalleitung 6b.
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Die PWM-Signalerzeugungseinheit 12 erzeugt ein PWM-Signal auf Basis des aktuellen Winkels des Motors 5, wie er durch das Detektorsignal angegeben wird, und eines Befehlswertes bezüglich des Winkels des Motors 5, der von der Host-Steuerung 8 eingegeben wird, und die PWM-Signalerzeugungseinheit 12 gibt das so erzeugte PWM-Signal an den Inverter 4.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Motorsteuereinrichtung 7 durch einen Prozessor verwirklicht, der folgendes aufweist: einen Eingangs-/Ausgangsanschluss, eine serielle Kommunikationsschaltung, einen A/D-Konverter, einen Zähler oder dergleichen, und die Einrichtung führt eine Mehrzahl von Prozessen aus entsprechend einem in einem (nicht gezeigten) Speicher abgelegten Programmen.
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Die Host-Steuerung 8 beinhaltet eine CNC (computernumerische Steuerung) oder dergleichen, erzeugt einen Befehlswert bezüglich des Winkels des Motors 5 durch Analyse von Positionsdaten gemäß dem Programm und gibt den so erzeugten Befehlswert bezüglich des Winkels des Motors an die PWM-Signalerzeugungseinheit 12. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Host-Steuerung 8 eine Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a, eine Änderungswert-Einstelleinheit 8b und eine Widerstandswert-Änderungseinheit 8c.
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In die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a wird ein Detektorsignal, das von der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 empfangen wurde, oder ein Signal, das gewonnen wurde durch Multiplikation eines von der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 empfangenen Signals mit einer vorgegebenen Konstanten (zum Beispiel 10) eingegeben, und die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a detektiert den Amplitudenwert des Detektorsignals. Hierzu hat die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a einen A/D-Wandler, der das Detektorsignal in einer vorgegebenen Abtastperiode (zum Beispiel eine Millisekunde) in digitale Daten wandelt. Die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a gibt den detektierten Amplitudenwert an die Änderungswert-Einstelleinheit 8b.
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Die Änderungswert-Einstelleinheit 8b setzt den Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 oder den Änderungswert des Widerstandes des variablen Widerstandes 22a entsprechend dem seitens der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 empfangenen Detektorsignal. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Amplitudenwert des Detektorsignals von der Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a in die Änderungswert-Einstelleinheit 8b eingegeben und die Änderungswert-Einstelleinheit 8b setzt einen geänderten Wert entsprechend dem Amplitudenwert und dem Optimalwert des Amplitudenwertes als Referenzwert, der in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors 6 bestimmt ist.
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Hierzu liest die Änderungswert-Einstelleinheit 8b den Optimalwert des Amplitudenwertes im Betriebszustand des Motors 5 aus einem Speicher (nicht gezeigt) (in anderen Worten: ein Amplitudenwert derart, dass ein unerwünschter Effekt, wie eine Variation der Amplitude des Detektorsignals, eine Erzeugung einer gestuften Signalform, Störungen, Turbulenzen oder dergleichen beim Detektorsignal aufgrund von Reflexion oder dergleichen keine Auswirkungen auf das Detektorsignal hat), und berechnet einen Änderungswert unter Verwendung der Differenz oder eines Verhältnisses zwischen dem Amplitudenwert, wie er durch die Amplitude-Detektoreinheit 8a detektiert ist, und dem Optimalwert bezüglich des Amplitudenwertes. Diese Bestimmung eines Änderungswertes (= geänderter Wert) wird unter Verwendung einer Tabelle ausgeführt, welche die Beziehung zwischen der Differenz bzw. dem Verhältnis des detektierten Amplitudenwertes und des Optimalwertes bezüglich der Amplitude und des Änderungswertes wiedergibt, welcher für jeden Typ eines Positionsdetektors 6 eingestellt wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Änderungswert-Einstell- oder Setzeinheit 8b eine Unterscheidungseinheit 8b', in welcher der Typ des Positionsdetektors 6 und der Amplitudenwert des Detektorsignals entsprechend einem Variationsmuster der digitalen Daten unterschieden werden (entsprechend dem Muster der Wellenform des Detektorsignals, welcher unterschiedlich ist in Abhängigkeit von dem Typ des Positionsdetektors 6), wobei die digitalen Daten durch die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a abgegeben werden in einem speziellen Betriebszustand des Motors 5 (beispielsweise die Drehzahl des Motors, wie 50 Umdrehungen pro Sekunde). Damit wählt die Änderungswert-Setzeinheit 8b den optimalen Wert des Amplitudenwertes entsprechend dem erkannten Typ des Positionsdetektors 6 aus einer Mehrzahl von optimalen Werten bezüglich des Amplitudenwertes, wie sie in dem oben beschriebenen Speicher abgelegt sind. Sodann gibt die Änderungswert-Setzeinheit 8b den Änderungswert aus, der unter Verwendung des detektierten Amplitudenwertes und des ausgewählten Optimalwertes bezüglich des Amplitudenwertes an die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c und eine Anzeigeeinrichtung 9.
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Die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c ändert den Widerstandswert der Abschlusswiderstandeinheit 22 oder den Widerstandswert des variablen Widerstandes 22a auf einen Widerstandswert, wie er in Abhängigkeit von dem Typ des Positionsdetektors 6 entsprechend dem seitens der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 empfangenen Detektorsignal bestimmt worden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein geänderter Wert von der Widerstandswert-Änderungseinheit 8c eingegeben und der Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 oder der Widerstandswert des variablen Widerstandes 22c werden in den Fällen auf den optimalen Widerstandswert geändert, in denen der Positionsdetektor 6 mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 verbunden ist. Hierfür setzt die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c den Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 auf einen vorgegebenen Widerstandswert (zum Beispiel 10 Ω) und setzt einen Wert, der gewonnen wird durch Addieren des geänderten Wertes zu dem vorgegebenen Widerstandswert, oder durch Abziehen des geänderten Wertes von dem vorgegebenen Widerstandswert auf einen Optimalwert in den Fällen, in denen der Positionsdetektor 6 mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 verbunden ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c eine Speichereinheit 8c' zum Speichern eines geänderten Wertes, der in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors 6 eingestellt wird, und ändert den Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 unter Verwendung des geänderten Wertes, wie er in der Speichereinheit 8c' abgespeichert ist. Der geänderte Wert, welcher in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors 6 eingestellt ist, wird in der Speichereinheit 8c' abgespeichert. In Fällen, in denen der mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 verbundene Positionsdetektor 6 nicht auf einen anderen Typ eines Positionsdetektors umgestellt ist, setzt die Änderungswert-Setzeinheit 8b nicht den Änderungswert, und zwar auch dann, wenn die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a den Amplitudenwert des Detektorsignals detektiert. Die Verwendung des in der Speichereinheit 8c' gespeicherten Änderungswertes zum Ändern des Widerstandswertes in der Abschlusswiderstandseinheit 22 vermeidet die Notwendigkeit, den Änderungswert jedes Mal dann neu zu setzen, wenn die Motorsteuereinrichtung 7 gestartet wird.
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Die Anzeigeeinheit 9 weist zum Beispiel eine LCD auf, an die ein Änderungswert seitens der Änderungswert-Setzeinheit 8b abgegeben wird und sie zeigt dann den eingegebenen Änderungswert oder dergleichen.
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Nun wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispieles näher erläutert. Zunächst setzt die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c den Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 auf einen vorgegebenen Widerstandswert (zum Beispiel 10 Ω) und die Host-Steuerung 8 gibt einen Befehlswert bezüglich des Winkels des Motors 5 an die PWM-Signalerzeugungseinheit 12, sodass die Anzahl der Drehungen des Motors 5 pro Zeiteinheit (zum Beispiel pro Sekunde) eine konstante Drehzahl ergibt (zum Beispiel 50 Drehungen pro Zeiteinheit).
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Dann empfängt die Detektorsignal-Empfangseinheit 21 ein Detektorsignal vom Positionsdetektor 6 und gibt das empfangene Detektorsignal an die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a. Sodann detektiert die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a den Amplitudenwert des Detektorsignals und gibt den detektierten Amplitudenwert in die Änderungswert-Setzeinheit 8b ein. Danach beurteilt die Diskiminationseinheit 8b', die in der Änderungswert-Setzeinheit 8b enthalten ist, ob der eingegebene Amplitudenwert dem optimalen Wert bezüglich des Amplitudenwertes entspricht.
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Entspricht der eingegebene Amplitudenwert dem optimalen Wert bezüglich des Amplitudenwertes, gibt die Änderungswert-Setzeinheit 8b keinen Änderungswert an die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c. Vielmehr berechnet die Änderungswert-Setzeinheit 8b dann, wenn der eingegebene Amplitudenwert nicht dem optimalen Wert entspricht, einen Änderungswert und gibt den berechneten Änderungswert an die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c. Dann speichert die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c den Änderungswert in der Speichereinheit 8c' und ändert den Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 auf den optimalen Widerstandswert in den Fällen, in denen der Positionsdetektor 6 mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 verbunden ist unter Verwendung des in der Speichereinheit 8c' gespeicherten geänderten Wertes.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 auch dann auf den optimalen Widerstandswert in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors 6 eingestellt wenn die Übertragungscharakteristiken des Positionsdetektors 6 sich ändern weil der Typ des Positionsdetektors 6, der mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 verbunden ist, nicht im Voraus feststellbar ist. Hierzu kann der Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 auf einen passenden Wert in Abhängigkeit vom Typ des mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 verbundenen Positionsdetektors 6 gesetzt werden, ohne dass ein Widerstand hinzugefügt, weggelassen oder abgeändert werden müsste. Wird der Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22 auf einen passenden Wert gesetzt, dann werden unerwünschte Effekte, wie eine Variation der Amplitude des Detektorsignals, die Erzeugung von gestuften Signalformen, Störungen, Turbulenzen der dergleichen bezüglich des Detektorsignals aufgrund von Reflexion oder dergleichen nicht im Signal auftreten.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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2 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit einer Signaleinstelleinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. In 2 hat eine Signaleinstelleinrichtung 11' in einer Motorsteuerung 7' die Detektorsignal-Empfangseinheit 21 und die Abschlusswiderstandseinheit 22 und weiterhin die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c; eine Host-Steuerung 8' weist die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a und die Änderungswert-Setzeinheit 8b auf, jedoch nicht die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c. Wie 2 zeigt, kann die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c in der Signal-Einstelleinheit 11' untergebracht werden, anstelle in der Host-Steuerung 8'.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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3 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit einer Signaleinstelleinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Gemäß 3 weist eine Signaleinstelleinrichtung 11'' in einer Motorsteuereinrichtung 7'' die Detektorsignal-Empfangseinheit 21 und die Abschlusswiderstandseinheit 22 auf und weiterhin die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a, die Änderungswert-Setzeinheit 8b und die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c; wobei eine Host-Steuerung 8'' nicht die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a, die Änderungswert-Setzeinheit 8b und die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c aufweist. Gemäß 3 können die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a, die Änderungswert-Setzeinheit 8b und die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c in der Signaleinstelleinrichtung 11'' untergebracht werden, anstelle in der Host-Steuerung 8''. Bei diesem Ausführungsbeispiel stellt die Änderungswert-Setzeinheit 8b den Betriebszustand des Motors 5 entsprechend dem Befehlswert bezüglich des Winkels des Motors 5, wie er von der Host-Steuerung 8 eingegeben ist, fest.
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4 zeigt eine Schaltung für ein anderes Beispiel einer Abschlusswiderstandseinheit, wie sie in den 1 bis 3 dargestellt ist. Gemäß 4 weist eine Abschlusswiderstandseinheit 22' folgendes auf:
einen festen Widerstand 22a', von dem ein Ende mit der Signalleitung 6a verbunden ist und ein anderes Ende mit der Signalleitung 6b, dies ist der erste feste Widerstand; eine erste Stufe mit einem festen Widerstand 22b', von dem ein Ende mit der Signalleitung 6a und ein anderes Ende mit der Signalleitung 6b verbunden ist, sowie einen Schalter 22c', der eine Verbindung bzw. Unterbrechung zwischen dem anderen Ende des festen Widerstandes 22b' und der Signalleitung 6b herstellt; eine zweite Stufe mit einem festen Widerstand 22d', von dem ein Ende mit der Signalleitung 6a verbunden ist und ein Schalter 22e' eine Verbindung bzw. Unterbrechung zwischen dem anderen Endes des festen Widerstandes 22d' und der Signalleitung 6b herstellt; und eine dritte Stufe mit einem festen Widerstand 22f', von dem ein Ende mit der Signalleitung 6a verbunden ist, und mit einem Schalter 22g', der eine Verbindung bzw. Unterbrechung zwischen dem anderen Ende des festen Widerstandes 22f' und der Signalleitung 6b herstellt.
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In diesem Falle führt jeder der Schalter 22c', 22e', 22g' zum Ändern des Widerstandswertes der Abschlusswiderstandseinheit 22' auf den optimalen Widerstandswert bei Verbindung des Positionsdetektors 6 mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 Verknüpfungen und Unterbrechungen zwischen dem genannten anderen Ende des jeweiligen festen Widerstandes 22b', 22d', 22f' und der Signalleitung 6b entsprechend einem Änderungsbefehl bezüglich des Widerstandswertes der Abschlusswiderstandseinheit 22' durch die Widerstandswert-Änderungseinheit 8c aus. Die Widerstandswerte der festen Widerstände 22b', 22d', 22f' können alle gleich sein oder nur einige von ihnen mögen gleich sein, oder alle können voneinander verschiedene Werte aufweisen.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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5 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit einer Signaleinstelleinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Gemäß 5 weist die in einer Motorsteuerung 17 enthaltene Signaleinstellungseinrichtung 31 die Detektorsignal-Empfangseinheit 21 auf und weiterhin die Amplitudenwert-Detektoreinheit 8a, die Änderungswert-Setzeinheit 8b und eine Abschlusswiderstandseinheit 22''. (In dieser gesamten Beschreibung betrifft die „Änderungswert-Setz- oder Einstelleinheit” eine Einheit, die einen geänderten Wert setzt).
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Die Abschlusswiderstandseinheit 22'' weist folgendes auf: den festen Widerstand 22a'; eine erste Stufe mit einem festen Widerstand 22b', dessen eines Ende mit der Signalleitung 6a verbunden ist und mit einem Kurzschlußstift 22c'', der zwischen dem anderen Ende des festen Widerstandes 22b' und der Signalleitung 6b angeordnet ist; eine zweite Stufe mit einem festen Widerstand 22d', dessen eines Ende mit der Signalleitung 6a verbunden ist und mit einem Kurzschlußstift 22e'', der zwischen dem anderen Ende des festen Widerstandes 22d' und der Signalleitung 6b angeordnet ist, und eine dritte Stufe mit einem festen Widerstands 22f', dessen eines Ende mit der Signalleitung 6a verbunden ist und mit einem Kurzschlußstift 22g'', der zwischen dem anderen Ende des festen Widerstandes 22f' und der Signalleitung 6b angeordnet ist.
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In diesem Falle wird zumindest einer der Anschlüsse 22c'', 22e'', 22g'' entsprechend dem geänderten Wert, der auf der Anzeigeeinrichtung 9 angezeigt ist, kurzgeschlossen, um den Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit 22'' auf einen optimalen Widerstandswert zu ändern bei mit der Detektorsignal-Empfangseinheit 21 verbundenem Positionsdetektor 6.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben im Einzelnen beschriebenen Beispiele beschränkt und kann vielfältig abgeändert und modifiziert werden. Beispielsweise ist bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen die Signaleinstelleinrichtung nach der Erfindung in einer Motorsteuerung vorgesehen, jedoch kann die Signaleinstelleinrichtung auch außerhalb der Motorsteuerung angeordnet sein.
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Bei den obigen Ausführungsbeispielen wird ein Differenzsignal als Detektorsignal verwendet, jedoch kann die Erfindung auch mit einem anderen Signal als dem Differenzsignal als Detektorsignal eingesetzt werden (mit anderen Worten: es kann z. B. ein Anschluss der Abschlusswiderstandseinheit mit einer Signalleitung und der andere Anschluss mit Masse verbunden sein).
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Anstelle einer Amplitudenwert-Detektoreinheit kann auch eine Wellenform-Detektoreinheit vorgesehen sein zum Detektieren der Wellenform eines Detektorsignals, das durch die Detektorsignal-Empfangseinheit empfangen wird. In diesem Fall setzt die Änderungswert-Setzeinheit einen geänderten Wert bezüglich des Widerstandswertes bei der Abschlusswiderstandseinheit entsprechend der detektierten Wellenform und eine Referenz-Wellenform ist in Abhängigkeit von dem Positionsdetektor bestimmt oder, als eine andere Möglichkeit, ändert eine Widerstandswert-Änderungseinheit den Widerstandswert der Abschlusswiderstandseinheit auf einen Widerstandswert, der in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors entsprechend der von der Wellenform-Detektoreinheit detektierten Wellenform bestimmt ist mit einer Referenz-Wellenform, die in Abhängigkeit vom Typ des Positionsdetektors gegeben ist.
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Auch kann nach Änderung des Widerstandswertes der Abschlusswiderstandseinheit auf eine optimalen Widerstandswert bei mit der Detektorsignal-Empfangseinheit verbundenem Positionsdetektor ein Änderungsbefehl bezüglich des Widerstandswertes der Abschlusswiderstandseinheit durch die Widerstandswert-Änderungseinheit zur endgültigen Justierung des Widerstandswertes wiederholt werden. BEZUGSZEICHENLISTE
2 | Wandler |
4 | Inverter |
5 | Motor |
6 | Positionsdetektor |
7 | Motorsteuerung |
7'' | Motorsteuerung |
8 | Host-Steuerung |
8' | Host-Steuerung |
8'' | Host-Steuerung |
8a | Amplitudenwert-Detektoreinheit |
8b | Änderungswert-Setzeinheit |
8b' | Unterscheidungseinheit |
9 | Anzeigeeinrichtung |
11 | Signal-Einstelleinrichtung |
11'' | Signaleinstelleinrichtung |
12 | PWM-Signalerzeugungseinheit |
17 | Motorsteuerung |
21 | Detektorsignal-Empfangseinheit |
22 | Abschlusswiderstandseinheit |
31 | Signaleinstelleinrichtung |