DE102014002289A1

DE102014002289A1 - Workpiece holder for a cleaning system

Info

Publication number: DE102014002289A1
Application number: DE102014002289.7A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-02-19
Filing date: 2014-02-19
Publication date: 2015-08-20

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückaufnahme (6), die an einer Antriebswelle (8) einer Rotationseinrichtung einer industriellen Reinigungsanlage (1) angebracht, und innerhalb einer Behandlungskammer (2) rotierend entlang Behandlungsarmaturen geführt ist, wobei die Konsole (15) mit einem Ausleger (18) für ein Werkstück (4) ausgerüstet ist, der parallel und im Abstand zur Antriebswelle (8) ausgerichtet ist, dass an der Konsole (15) ein weiterer Ausleger (21) angebracht ist, der in Richtung des Auslegers (18) verstellbar ist, und eine Aufspannung des Werkstückes (4) zwischen den beiden Auslegern (18), (21) bewirkt. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend beschriebene Werkstückaufnahme (6) hinsichtlich der Funktionsweise zu verbessern, die es erlaubt, die Lage der Werkstückaufnahme (6) gegenüber der Antriebswelle (8) zu verändern. Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Werkstückaufnahme (6) und die Antriebswelle (8) mit einer Haltevorrichtung (36) miteinander verbunden sind, mit der die Werkstückaufnahme (6) an der Haltevorrichtung (36) in einem Lager (34) schwenkbar gehalten und von einer mit der Antriebswelle (8) fluchtenden Stellung bis in eine schräge oder quer dazu verlaufenden Stellung schwenkbar ist, dass die Einrichtung eines Betätigungsmechanismus für die Werkstückaufnahme (6) vorgesehen ist, der Betätigungsorgane (38), (39), zur Hin- und Rückstellung aufweist. Der Vorteil besteht darin, dass keine Reste von Reinigungsflüssigkeit in Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen (35) des Werkstückes (4) nach Entnahme aus der Behandlungskammer (2) vorhanden sind.The invention relates to a workpiece holder (6) which is attached to a drive shaft (8) of a rotating device of an industrial cleaning system (1), and within a treatment chamber (2) is guided in rotation along treatment fittings, wherein the console (15) with a boom (18) is equipped for a workpiece (4) which is aligned parallel to and at a distance from the drive shaft (8) that on the bracket (15), a further arm (21) is mounted, which in the direction of the boom (18) adjustable is, and a clamping of the workpiece (4) between the two arms (18), (21) causes. The object of the invention is to improve the above-described workpiece holder (6) in terms of operation, which allows to change the position of the workpiece holder (6) relative to the drive shaft (8). To solve the problem it is proposed that the workpiece holder (6) and the drive shaft (8) with a holding device (36) are interconnected, with the workpiece holder (6) on the holding device (36) in a bearing (34) pivotally and from a position aligned with the drive shaft (8) is pivotable to an oblique or transversely extending position, that the device of a mechanism for actuating the workpiece holder (6) is provided, the actuators (38), (39) for Hin- and provision. The advantage is that no residues of cleaning fluid in holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses (35) of the workpiece (4) after removal from the treatment chamber (2) are present.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückaufnahme für eine Reinigungsanlage, mit einer Konsole, die an der Antriebswelle einer Rotationseinrichtung angebracht ist, und einen Ausleger für ein Werkstück aufweist, der mit der Antriebswelle rotiert, dass im Abstand gegenüberliegend vom Ausleger an der Konsole ein weiterer Ausleger angebracht ist, der in Richtung des Auslegers verstellbar ist, mit dem eine Einspannung des Werkstückes zwischen beiden Auslegern erfolgt, so dass die Werkstückaufnahme innerhalb einer Behandlungskammer rotierend entlang Behandlungsarmaturen geführt ist.The invention relates to a workpiece holder for a cleaning system, comprising a bracket which is attached to the drive shaft of a rotating device, and having a boom for a workpiece which rotates with the drive shaft, that in the distance opposite from the boom to the console another boom is mounted, which is adjustable in the direction of the boom, with which a clamping of the workpiece between the two arms takes place, so that the workpiece holder is guided within a treatment chamber rotating along treatment fittings.

In der DE 197 03 310 C1 ist eine industrielle Reinigungsanlage mit einer Werkstückaufnahme dargestellt und beschrieben. Die Aufnahme wird mit einer Rotationseinrichtung angetrieben. Die Aufnahme besitzt nicht näher ausgeführte Halterungen, die bewirken, dass das Werkstück während des Transports oder bei der Behandlung festgehalten wird. In der Praxis wirken Stützpunkte in der Aufnahme mit entsprechenden Extremitäten des Werkstückes zusammen. Insbesondere bei Rotation der Aufnahme kann das zum Verrutschen in oder zum Herausfallen des Werkstückes aus der Aufnahme führen.In the DE 197 03 310 C1 is shown and described an industrial cleaning system with a workpiece holder. The recording is driven by a rotation device. The mount has unspecified mountings that cause the workpiece to be held in place during transport or handling. In practice, supporting points in the receptacle interact with corresponding extremities of the workpiece. In particular, during rotation of the recording that can lead to slipping in or out of the workpiece from the recording.

Durch die DE 10 2007 023 440 ist eine Werkstückaufnahme bekannt, die an der Antriebswelle einer Rotationseinrichtung angebracht ist, mit der die Werkstückaufnahme rotierend in einer Reinigungskammer entlang von Behandlungsarmaturen bewegt wird. Zur Bestückung der Werkstückaufnahme wird die Behandlungskammer aus dem Bereich der Werkstückaufnahme entfernt, beispielsweise entlang einer Führung verschoben. Die Werkstückaufnahme ist zur Verbindung mit der Antriebswelle mit einer Konsole ausgerüstet, die zwei starre Ausleger und zwei bewegliche Ausleger aufweist, die gegenüber den starren Auslegern von einer eingeschwenkten Stellung bis in eine zurück geschwenkte Stellung bewegt werden können, wobei ein Werkstück in der eingeschwenkten Stellung zwischen den beiden Auslegerpaaren eingespannt ist. Das bewegliche Auslegerpaar ist um eine feste Achse schwenkbar an der Konsole gelagert und bildet einen zweiarmigen Hebelmechanismus mit einem langen und einen kurzen Hebelarm. Der kurze Hebelarm weist eine Kulissenführung auf, in die ein Gleitstein mit abstehenden Armen eingreift, die in einer vertikal verlaufenden Führung der Konsole geführt sind. Die Kulissenführung ist gegenüber der Konsolen-Führung in einem spitzen Winkel versetzt angeordnet. Durch eine Verstellung des Gleitsteines in vertikaler Richtung mit Hilfe eines Stößels, wird das bewegliche Auslegerpaar betätigt, d. h. aufgeklappt. Der Stößel steht unter der Wirkung einer Feder, die bei Betätigung des Stößels zusammen gedrückt wird. Durch die gespeicherte Federkraft wird das bewegliche Auslegerpaar aus einer Offenstellung in seine Schließstellung verstellt.By the DE 10 2007 023 440 a workpiece holder is known, which is attached to the drive shaft of a rotating device with which the workpiece holder is moved in rotation in a cleaning chamber along treatment fittings. For equipping the workpiece holder, the treatment chamber is removed from the region of the workpiece holder, for example, moved along a guide. The workpiece holder is equipped for connection to the drive shaft with a bracket having two rigid arms and two movable arms, which can be moved relative to the rigid arms from a pivoted position to a pivoted back position, wherein a workpiece in the pivoted position between is clamped the two boom pairs. The movable boom pair is pivotally mounted about a fixed axis on the console and forms a two-armed lever mechanism with a long and a short lever arm. The short lever arm has a slotted guide into which a sliding block with protruding arms engages, which are guided in a vertically extending guide of the console. The slide guide is offset from the console guide offset at an acute angle. By an adjustment of the sliding block in the vertical direction by means of a plunger, the movable arm pair is actuated, that is unfolded. The plunger is under the action of a spring which is pressed together when the plunger is actuated. Due to the stored spring force, the movable arm pair is adjusted from an open position to its closed position.

Die Spannvorrichtung hat sich in der Praxis bewährt und lässt eine automatische Bestückung zu. Dabei kann die Übergabe eines Werkstückes, beispielsweise von einer Abgabestation in die Werkstückaufnahme und nach Beendigung der Reinigung von der Werkstückaufnahme in eine Entnahmestation mit automatisierten Handhabungsgeräten, beispielsweise mit Industrierobotern erfolgen, die mit einem Greifwerkzeug ausgerüstet sind, die ein Werkstück fassen und in die Werkstückaufnahme ablegen und herausnehmen können. Die Auslegerpaare an der Konsole zwischen denen ein Werkstück eingespannt wird, verlaufen parallel in Richtung der Antriebswelle, was dazu führt, dass Bohrungen des eingespannte Werkstücks in der Drehachse oder parallel zur Drehachse der Antriebswelle in der Behandlungskammer rotieren.The clamping device has proven itself in practice and allows for automatic assembly. In this case, the transfer of a workpiece, for example, from a discharge station in the workpiece holder and after completion of the cleaning of the workpiece holder in a removal station with automated handling devices, for example, done with industrial robots, which are equipped with a gripping tool that grab a workpiece and store it in the workpiece holder and take out. The boom pairs on the bracket between which a workpiece is clamped, run parallel in the direction of the drive shaft, which results in that bores of the clamped workpiece rotate in the axis of rotation or parallel to the axis of rotation of the drive shaft in the treatment chamber.

Die Werkstücke, die in Behandlungskammern einer Reinigungsanlage behandelt werden, sind industrielle Bauteile mit einer komplexen Geometrie. Es kann sich beispielsweise um Teile von Verbrennungsmotoren, wie Zylinderblöcke, Zylinderköpfe, Kurbelwellengehäuse oder Getriebegehäuse handeln. Diese und andere Werkstücke haben in der Regel eine Vielzahl von Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöcher, Vertiefungen oder Ausnehmungen, die in verschiedenen Seiten angebracht und deren Anordnungen gegeneinander versetzt sind, beispielsweise quer zueinander verlaufen.The workpieces that are treated in treatment chambers of a cleaning plant are industrial components with a complex geometry. For example, these may be parts of internal combustion engines, such as cylinder blocks, cylinder heads, crankcase or transmission housing. These and other workpieces usually have a plurality of holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses, which are mounted in different sides and their arrangements are offset from each other, for example, transverse to each other.

Bei der vorstehend beschriebenen Werkstückaufnahme besteht zwischen der Antriebswelle der Rotationsvorrichtung und der Konsole der Werkstückaufnahme eine starre Verbindung, so dass die beiden Auslegerpaare zwischen denen ein Werkstück eingespannt ist, stets in der Verlängerung mit der Rotationsachse der Antriebswelle verlaufen, oder zu ihr parallel versetzt sind. Bei dieser Anordnung kommen stets Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöcher, Vertiefungen oder Ausnehmungen eines Werkstückes in Richtung der Rotationsachse oder versetzt dazu zur Ablage und rotieren in der Ebene der Drehachse der Antriebswelle oder parallel und versetzt dazu. Während Bohrungen oder Gewindebohrungen die quer zur Rotationsachse verlaufen, spätestens in dem Moment leerlaufen, wenn die Behandlungsarmaturen ausgeschaltet werden, laufen die Bohrungen oder Gewindebohrungen, die in Verlängerung zur Rotationsachse oder parallel und im Abstand dazu verlaufen nicht leer, wenn die Behandlungsarmaturen abgeschaltet werden. Das hat Nachteile, weil Reste von Wasch- oder Spülflüssigkeit in den Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöcher, Vertiefungen oder Ausnehmungen verbleiben, die, wenn das behandelte Werkstück entnommen wird, in die Umgebung verschleppt werden, oder Reste bei der Endmontage des Werkstückes eingeschlossen werden, was zur Korrosionsbildung führt. Wenn das Werkstück zur weiteren Behandlung in eine andere Behandlungskammer transportiert wird, kann das zu einer Kontamination dieses Behandlungsmediums führen. Bei Werkstücken mit vielen Bohrungen, beispielsweise die Gewindebohrungen im Zylinderblock für den Zylinderkopf kann die verbleibende Restflüssigkeit erheblich sein. Selbst bei Zylinderblöcken, deren Zylinderbohrungen parallel zur Drehachse der Welle eingespannt sind, kann u. U. bei der Entnahme aus der Werkstückaufnahme noch Behandlungsflüssigkeit in den Zylinderbohrungen vorhanden sein.In the workpiece holder described above, there is a rigid connection between the drive shaft of the rotary device and the console of the workpiece holder, so that the two boom pairs between which a workpiece is clamped, always extend in extension with the axis of rotation of the drive shaft, or offset parallel to it. In this arrangement, always holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses of a workpiece in the direction of the axis of rotation or offset to the shelf and rotate in the plane of the axis of rotation of the drive shaft or parallel and offset. While holes or tapped holes that are transverse to the axis of rotation run empty no later than the moment when the treatment taps are turned off, the bores or tapped holes that extend beyond or parallel to and spaced apart from the rotation axis will not become empty when the treatment taps are shut off. This has disadvantages because residues of washing or rinsing liquid remain in the holes, tapped holes, blind holes, depressions or recesses, which, when the treated workpiece is removed, are carried into the environment, or remains at be included in the final assembly of the workpiece, resulting in corrosion. If the workpiece is transported to another treatment chamber for further treatment, this can lead to contamination of this treatment medium. For workpieces with many holes, such as the threaded holes in the cylinder block for the cylinder head, the remaining residual fluid can be significant. Even with cylinder blocks whose cylinder bores are clamped parallel to the axis of rotation of the shaft, u. U. still be present in the cylinder bores when removing from the workpiece holder treatment liquid.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend beschriebene Werkstückaufnahme hinsichtlich der Funktionsweise zu verbessern, die es erlaubt, die Lage der Werkstückaufnahme gegenüber der Antriebswelle zu verändern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.The object of the invention is to improve the above-described workpiece holder in terms of operation, which allows to change the position of the workpiece holder relative to the drive shaft. The object is achieved by the features described in claim 1. Further developments of the invention are described in the subclaims.

Bei der Bestückung der Werkstückaufnahme mit Werkstücken, wie Zylinderköpfen, Zylinderblöcken, Kurbelgehäusen oder Getriebegehäusen von Motoren oder andere Werkstücken von einer Aufnahmestation in die Werkstückaufnahme und aus der Werkstückaufnahme heraus, zu einer Abgabestation, bei denen es sich um Förderbänder oder Rollenbahnen handeln kann, ist eine Umpositionierung des Werkstückes dann erforderlich, wenn Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöcher, Vertiefungen oder Ausnehmungen des Werkstückes eine Lage in der Werkstückaufnahme einnehmen, deren Längsausrichtung in Richtung der Drehachse der Antriebswelle oder parallel und im Abstand dazu verlaufen, damit Reste von Reinigungsflüssigkeit nach Beendigung der Reinigung in der Behandlungskammer auslaufen können.When loading the workpiece holder with workpieces such as cylinder heads, cylinder blocks, crankcases or gear boxes of motors or other workpieces from a receiving station in the workpiece holder and the workpiece holder out, to a dispensing station, which may be conveyor belts or roller conveyors is a Repositioning of the workpiece then required when holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses of the workpiece occupy a position in the workpiece holder, the longitudinal alignment in the direction of the axis of rotation of the drive shaft or parallel and spaced therefrom so that residues of cleaning fluid after completion of cleaning in the treatment chamber can leak.

Ein Problem besteht darin, dass die Ausleger das einzuspannende Werkstück nur in einer einzigen Position fixieren können, die für das Werkstück vorgesehen ist. Dabei ist die Anordnung der Ausleger oder Auslegerpaare auf die äußere Kontur des Werkstückes abgestimmt, nicht aber auf die Ausrichtung der Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöcher, Vertiefungen oder Ausnehmungen. Das hat zur Folge, dass stets eine Anzahl von Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen in Richtung der Antriebswelle oder parallel und versetzt dazu verlaufen. Bei der Behandlung des Werkstückes in der Behandlungskammer wird die Werkstückaufnahme in Rotation versetzt und bewegt das Werkstück entlang von Behandlungsarmaturen, die eine Reinigungsflüssigkeit abgeben. Wie bereits vorstehend erläutert, werden diese Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen nach Abschaltung der Behandlungsarmaturen nicht vollständig leerlaufen, insbesondere bleiben Reste von Reinigungsflüssigkeit in den Gewindegängen von Gewindebohrungen hängen.One problem is that the cantilevers can fix the workpiece to be clamped only in a single position intended for the workpiece. The arrangement of the boom or boom pairs is matched to the outer contour of the workpiece, but not on the orientation of the holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses. As a result, always a number of holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses in the direction of the drive shaft or parallel and offset to run. In the treatment of the workpiece in the treatment chamber, the workpiece holder is set in rotation and moves the workpiece along treatment fittings that emit a cleaning liquid. As already explained above, these holes, tapped holes, blind holes, depressions or recesses will not run completely empty after switching off the treatment fittings, in particular remain residues of cleaning fluid hanging in the threads of threaded holes.

Erfindungsgemäß erfolgt die Umpositionierung des Werkstückes durch eine schwenkbare Werkstückaufnahme, die einen Schwenkbereich von einer parallel mit der Antriebswelle verlaufenden Ausrichtung bis in eine quer dazu verlaufenden Ausrichtung umfasst. Dabei erfolgt die Bestückung der Werkstückaufnahme in einer Haltestellung der Rotationseinrichtung in der der feste Ausleger eine horizontale Lage, also eine 6 Uhr oder 12 Uhr Stellung einnimmt und in einer parallel zur Antriebswelle verlaufenden Ausrichtung. Anschließend wird die Werkstückaufnahme in die quer zur Antriebswelle verlaufende Endstellung umgeschwenkt und in dieser Lage festgehalten. In dieser Stellung der Werkstückaufnahme wird die Behandlungskammer zugefahren und der Reinigungsvorgang initialisiert. Dadurch, dass die Werkstückaufnahme aus der mit der Antriebswelle fluchten Stellung herausgeschwenkt ist und rotiert, werden diejenigen Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen, die zunächst noch in einer parallel zur Antriebswelle oder parallel und im Abstand dazu gestellten Lage gewesen sind, in eine quer zur Drehachse der Antriebswelle gestellten Lage umgesetzt. In dieser Arbeitsstellung der Werkstückaufnahme verbleiben keine Flüssigkeitsreste in Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen zurück. Der Schwenkbereich kann zwischen größer Null Grad und 90 Grad betragen. Vorteilhaft ist ein Schwenkbereich kleiner 90 Grad, wenn das Werkstück um 90 Grad zueinander versetzte Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen besitzt. Nach Abschluss der Behandlung und Öffnung der Behandlungskammer wird die Werkstückaufnahme wieder in eine 6 Uhr oder 12 Uhr Stellung angehalten und in eine zur Antriebswelle hin ausgerichtete Stellung eingeschwenkt, was die Entnahme des Werkstückes aus der Werkstückaufnahme erleichtert oder eine Umpositionierung außerhalb der Behandlungskammer im Zuge der Weiterverarbeitung des Werkstückes erübrigt. Die Verstellung der Werkstückaufnahme erfolgt mit einem Betätigungsmechanismus, über Betätigungsorgane, wie nachfolgend näher erläutert wird. Es sei bemerkt, dass die Bezeichnung „Ausleger” in der Einleitung auch eine solche Ausbildung einschließt, die mehrere Ausleger umfasst, beispielsweise ein im Abstand voneinander angeordnetes Auslegerpaar bilden.According to the invention, the repositioning of the workpiece is effected by a pivotable workpiece holder, which comprises a pivoting range from an alignment running parallel to the drive shaft to a direction extending transversely thereto. The placement of the workpiece holder in a holding position of the rotary device in which the fixed boom is a horizontal position, ie a 6 o'clock or 12 o'clock position takes place and in a direction parallel to the drive shaft alignment. Subsequently, the workpiece holder is pivoted into the transverse to the drive shaft end position and held in this position. In this position of the workpiece holder, the treatment chamber is closed and initialized the cleaning process. The fact that the workpiece holder is pivoted out of the position aligned with the drive shaft and rotated, those holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses, which have been initially in a parallel to the drive shaft or parallel and at a distance thereto placed in a implemented transversely to the axis of rotation of the drive shaft position. In this working position of the workpiece holder no liquid residues remain in holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses. The swivel range can be between greater than zero degrees and 90 degrees. A pivoting range of less than 90 degrees is advantageous if the workpiece has bores, threaded holes, blind holes, recesses or recesses offset by 90 degrees from one another. After completion of the treatment and opening of the treatment chamber, the workpiece holder is stopped again in a 6 o'clock or 12 o'clock position and pivoted in a direction aligned to the drive shaft position, which facilitates the removal of the workpiece from the workpiece holder or a repositioning outside the treatment chamber in the course of further processing of the workpiece is unnecessary. The adjustment of the workpiece holder takes place with an actuating mechanism, via actuators, as will be explained in more detail below. It should be noted that the term "cantilever" in the introduction also includes such a design that includes a plurality of cantilevers, for example, forming a spaced cantilever pair.

Die Erfindung sieht ferner vor, dass eine Konsole, welche feste und bewegliche Ausleger trägt, über eine Haltevorrichtung an der Antriebswelle befestigt ist, wobei Konsole und Haltevorrichtung dreh- oder schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann mit einem Lager mit einer Drehachse erfolgen, die es ermöglicht, die Werkstückaufnahme quer zur Antriebswelle zu schwenken. Die Haltevorrichtung kann aus zwei rechtwinklig zu einander verlaufenden Schenkeln bestehen, von denen ein Schenkel fest an der Antriebswelle befestigt ist. Auf dem freien Schenkel lagert die Werkstückaufnahme aus Konsole und Auslegern und ist an diesem mit dem Lager verbunden. Das Lager ist quer zur Antriebswelle angeordnet und verläuft in der Ebene der Antriebswelle. Alternativ kann die Haltevorrichtung aus einem Paar Lageraugen bestehen, die von der Konsole abstehen und in Lageraufnahmen der Antriebswelle eingreifen. Die Lageraufnahmen der Antriebswelle sind an dem freien Ende der Antriebswelle als quer abstehende Lagerbolzen ausgeführt. Im Sinne der Erfindung bezeichnet eine Konsole ein von der Antriebswelle getragenes Element mit Auslegern, das als Auflage des Werkstückes dient.The invention further provides that a console, which carries fixed and movable arms, is attached via a holding device to the drive shaft, wherein console and holding device are rotatably or pivotally connected to each other. The connection can be made with a bearing with a Rotary axis take place, which makes it possible to pivot the workpiece holder transversely to the drive shaft. The holding device may consist of two perpendicular to each other extending legs, one leg of which is fixedly secured to the drive shaft. On the free leg, the workpiece holder supports console and arms and is connected to this with the camp. The bearing is arranged transversely to the drive shaft and extends in the plane of the drive shaft. Alternatively, the holding device may consist of a pair of bearing eyes, which protrude from the console and engage in bearing mounts of the drive shaft. The bearing mounts of the drive shaft are designed at the free end of the drive shaft as a transversely projecting bearing pin. For the purposes of the invention, a console refers to a supported by the drive shaft element with arms, which serves as a support of the workpiece.

Durch diese Ausbildung ist die Werkstückaufnahme um das Lager nach links und rechts bzw. von oben nach unten schwenkbar. Die Verstellung erfolgt mit Betätigungsorganen, die dafür ausgebildet sind, die Werkstückaufnahme aus der mit der Antriebswelle fluchtenden Stellung in eine schräg oder quer zur Antriebswelle verlaufenden Stellung zu schwenken und aus der verstellten Lage zurück in die Ausgangsstellung zu bringen. Ein Betätigungsorgan ist als zwischen Haltevorrichtung und Werkstückaufnahme angeordneter Kraftspeicher, wie Feder, insbesondere Druckfeder ausgeführt, der im Abstand zum Lager angeordnet und mit diesem einen Hebelarm bildet, und die Werkstückaufnahme um das Lager bewegt und stets in eine schräge oder quer stehende Position zur Antriebswelle festhält, wobei ein Anschlag den Schwenkwinkel begrenzt.Through this design, the workpiece holder is pivotable about the bearing to the left and right or from top to bottom. The adjustment is made with actuators, which are adapted to pivot the workpiece holder from the aligned with the drive shaft position in an obliquely or transversely to the drive shaft extending position and to bring from the adjusted position back to the starting position. An actuator is designed as arranged between the holding device and workpiece holder energy storage, such as spring, in particular compression spring arranged at a distance from the bearing and forms a lever arm, and moves the workpiece holder to the bearing and always holds in an oblique or transverse position to the drive shaft , wherein a stop limits the pivot angle.

Ein anderes Betätigungsorgan ist als feststehender Linearantrieb mit einem Betätigungsstößel ausgeführt, der ebenfalls vom Lager entfernt ist und einen Hebelarm mit dem Lager bildet. Linearantrieb und Kraftspeicher befinden sich an gegenüberliegenden Positionen zum Lager. Der Linearantrieb ist außerhalb der Behandlungskammer angebracht, vorzugsweise an der Außenseite des Verschlussdeckels und greift mit seinem Stößel durch den Verschlussdeckel hindurch. Die Anordnung des Linearantriebes ist derart ausgerichtet, dass die Bewegung des Stößels in Richtung der Werkstückaufnahme, vorzugsweise der Konsole zielt und mit der Werkstückaufnahme in Wirkverbindung gebracht wird. Vorteilhaft besitzt der Stößel an seinem Ende eine Rolle und die Werkstückaufnahme eine ebene Rollfläche. Durch Betätigung des Linearantriebes greift der Stößel mit der Rolle in die Rollfläche eine, wodurch die schräg stehende Werkstückaufnahme entgegen der Wirkung des Kraftspeichers verstellt und in eine gerade Position gebracht wird. Diese Position wird dann eingestellt, wenn das Werkstück nach Beendigung der Behandlung aus der Werkstückaufnahme herausgenommen wird und eine Neubestückung erfolgt. Nach erfolgter Neubestückung wird der Stößel zurückgezogen, wodurch die Werkstückaufnahme durch den Kraftspeicher ausgeschwenkt wird. Als Linearantrieb kann ein Pneumatik- oder Hydraulikmotor oder elektrischer Linearmotor dienen.Another actuator is designed as a fixed linear drive with an actuating tappet, which is also removed from the camp and forms a lever arm with the camp. Linear drive and energy storage are located at opposite positions to the camp. The linear drive is mounted outside the treatment chamber, preferably on the outside of the closure cap and engages with its plunger through the closure lid. The arrangement of the linear drive is oriented such that the movement of the plunger in the direction of the workpiece holder, preferably the console aims and is brought into operative connection with the workpiece holder. Advantageously, the plunger has a roller at its end and the workpiece holder has a flat rolling surface. By actuating the linear drive, the plunger engages with the roller in the rolling surface, whereby the inclined workpiece holder is adjusted against the action of the force accumulator and brought into a straight position. This position is set when the workpiece is taken out of the workpiece holder after completion of the treatment and a replacement is carried out. After re-fitting the plunger is retracted, whereby the workpiece holder is swung out by the energy storage. As a linear drive can serve a pneumatic or hydraulic motor or electric linear motor.

Nachfolgend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the drawings.

Es zeigen:Show it:

1 eine schematische Darstellung einer Reinigungsanlage mit geöffneter Behandlungskammer und einer Werkstückaufnahme mit einem eingespannten Werkstück, 1 a schematic representation of a cleaning system with an open treatment chamber and a workpiece holder with a clamped workpiece,

2 die Draufsicht auf die Anlage nach 1, 2 the plan view of the plant after 1 .

3 die Draufsicht auf die Werkstückaufnahme in einer ausgeschwenkten Stellung, 3 the top view of the workpiece holder in a swung-out position,

4 die Seitenansicht der geöffneten Werkstückaufnahme, 4 the side view of the opened workpiece holder,

5 die Frontansicht nach 4, 5 the front view after 4 .

6 eine Variante der Werkstückaufnahme nach 1, 6 a variant of the workpiece holder after 1 .

6A die Draufsicht auf die Haltevorrichtung nach 6, 6A the top view of the holding device according to 6 .

7 eine Darstellung der Kulissenführung der Werkstückaufnahme nach 5, 7 a representation of the slotted guide of the workpiece holder according to 5 .

8 ein Detail der Kulissenführung nach 7. 8th a detail of the slotted guide 7 ,

Die 1 zeigt die schematische Darstellung einer industriellen Reinigungsanlage 1 mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Alle nicht dargestellten und beschriebenen Teile können einen an sich bekannten Aufbau haben, was insbesondere für die Anordnung und Ausbildung der Behandlungsarmaturen gilt. Die Reinigungsanlage 1 weist eine Behandlungskammer 2 mit Deckel 3 auf, in der Waschgut, hier ein Werkstücke 4 behandelt, d. h. gewaschen, gespült oder getrocknet wird. Bei den Werkstück 4 handelt es sich um einen Zylinderblock, der am Ende des Bearbeitungsprozesses einer Reinigung unterzogen wird, um Bearbeitungsrückstände, wie Späne, Grat oder ölige oder fetthaltige Rückstände zu entfernen, bzw. abzuwaschen. Zum Befüllen ist die Behandlungskammer 2 geöffnet dargestellt. Zum Öffnen ist die Behandlungskammer 2 auf einer Führung 5 verschiebbar gelagert. Durch Verschieben der Kammer 2 weg vom Deckel 3 wird dazwischen ein Abstand geschaffen, durch den die Werkstückaufnahme 6 zum Bestücken frei gemacht ist. Die Werkstückaufnahme 6 ist an der Antriebswelle 8 befestigt, mit der die Werkstückaufnahme 6 während des Betriebes der Behandlungskammer 2 in Rotation versetzt wird. Die Antriebswelle 8 ist Bestandteil eines Getriebes 9 mit einem Antriebsmotor 10, welche die Rotationseinrichtung bilden. Die Antriebswelle 8 greift durch den Deckel 3 hindurch und weist an dem freien Ende einen Befestigungsflansch 7 für die Werkstückaufnahme 6 auf. Deckel 3 und Getriebe 9 befinden sich an einem drehbaren Sockel 11. Die Reinigungsanlage 1 lässt sich damit in der Weise ausbauen, dass konzentrisch um den Sockel 11 herum weitere Behandlungskammern 2 angeordnet sind. Durch Schwenken des Sockels 11, in die nächste Position der Behandlungskammer 2, kann die Werkstückaufnahme 6 aus der einen Kammer 2 in die nächste Behandlungskammer transportiert werden, in der eine zusätzliche Behandlung stattfinden kann. Über der Werkstückaufnahme 6 befindet sich ein Betätigungsmechanismus 12 mit einem ausfahrbaren Stempel 13. Der Stempel 13 befindet sich in seiner Ausgangslage in einer Position außerhalb der Behandlungskammer. Wie 1 zeigt, ist die Position des Stempels 13 bei geöffneter Behandlungskammer 2 senkrecht über einen Auslöser 14 der Werkstückaufnahme 6. Der Auslöser 14 ist Bestandteil eines Hebelmechanismus der Werkstückaufnahme 6 mit dem das Werkstück 4 in die Werkstückaufnahme 6 eingespannt wird, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.The 1 shows the schematic representation of an industrial cleaning system 1 with their essential components. All parts not shown and described may have a known structure, which applies in particular to the arrangement and design of the treatment fittings. The cleaning system 1 has a treatment chamber 2 with lid 3 on, in the laundry, here a workpieces 4 treated, ie washed, rinsed or dried. At the workpiece 4 it is a cylinder block, which is subjected to a cleaning process at the end of the machining process in order to remove or wash away machining residues such as chips, burrs or oily or greasy residues. For filling is the treatment chamber 2 opened. To open is the treatment chamber 2 on a tour 5 slidably mounted. By moving the chamber 2 away from the lid 3 a gap is created in between, through the workpiece holder 6 is made free for loading. The workpiece holder 6 is on the drive shaft 8th attached, with the workpiece holder 6 during operation of the treatment chamber 2 is set in rotation. The drive shaft 8th is part of a gearbox 9 with a drive motor 10 which form the rotation device. The drive shaft 8th reaches through the lid 3 through and has at the free end a mounting flange 7 for the workpiece holder 6 on. cover 3 and gear 9 are located on a rotatable base 11 , The cleaning system 1 It can be extended in such a way that concentrically around the base 11 around more treatment chambers 2 are arranged. By pivoting the base 11 , in the next position of the treatment chamber 2 , can the workpiece holder 6 from the one chamber 2 transported to the next treatment chamber, in which an additional treatment can take place. Above the workpiece holder 6 there is an actuating mechanism 12 with an extendable stamp 13 , The Stamp 13 is in its initial position in a position outside the treatment chamber. As 1 shows is the position of the stamp 13 with open treatment chamber 2 vertically over a trigger 14 the workpiece holder 6 , The trigger 14 is part of a lever mechanism of the workpiece holder 6 with the the workpiece 4 into the workpiece holder 6 is clamped, as will be explained in more detail below.

Die Werkstückaufnahme 6 besitzt eine Konsole 15, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Stege 16 aufweist, die durch einen Quersteg 17 miteinander verbunden sind. Wie 4 und 5 am deutlichsten zeigen, sind an der Konsole 15 zwei abstehende Ausleger 18 befestigt, die das Werkstücke 4 tragen. Wenn eine Paletttierung erfolgen soll, wird das Werkstück 4 transportsicher mit der Palette 19 transportiert. Die Ausleger 18 besitzen Haltenocken 20, die in korrespondierende nicht dargestellte Aufnahmen des Werkstückes 4 oder der Palette 19 eingreifen. Den Auslegern 18 im Abstand gegenüberliegend, sind zwei bewegliche Ausleger 21 seitlich an der Konsole 15 schwenkbar gelagert und als zweiarmige Hebel mit einem kurzen Hebel 22 und einem langen Hebel 23 ausgeführt. Hebel 22 und 23 sind Bestandteile eines zweiarmigen Hebelmechanismus der mit einer Achse 24 in einem Lager 25 der Konsole 15 drehbar ist. In den Stegen 16 der Konsole 15 sind in Längsrichtung verlaufende Führungen 26 vorhanden, und die Ausleger 21 haben im kurzen Hebel 22 mit den Führungen 26 korrespondierende Kulissenführungen 27, die, wie 1 zeigt, in der gegenüber den Auslegern 18 geschlossenen Stellung in einem spitzen Winkel aus der Ebene der Führungen 26 versetzte Lage, so dass sich beide Führungen 26, 27 auf ihrer Länge sich einmal überdecken, bzw. sich kreuzen. Zwischen den beiden Stegen 16 der Konsole 15 ist ein Gleitstein 28 angeordnet, der mit abstehenden Armen 29 durch die Führungen 26, 27 hindurch greift. Der Gleitstein 28 besitzt einen Stößel 30 und ist durch Betätigung des Stößels 30 verstellbar. Dabei erfolgt mit den Armen 29 eine gerade Führung des Gleitsteines 28 in den Führungen 26, die in den Kulissenführungen 27 eine Schwenkbewegung der Ausleger 21 auslösen, wie 4 und 5 zeigen. Der Stößel 30 steht unter der Wirkung einer Feder 31, die durch Niederdrücken des Stößels 30 gespannt wird. Die Feder 30 ist auf dem Schaft des Stößels 32 geführt und an der Konsole 15 abgestützt. Die Federkraft wird auf den Gleitstein 28 übertragen. Durch die Kulissenführung 27 bedingt, schiebt die Feder 30 den Kulissenstein 28 aufwärts und durch die Neigung der Kulissenführung 27 erfolgt eine Abwärtsbewegung der Ausleger 21 in Richtung der Ausleger 18.The workpiece holder 6 has a console 15 , the two spaced webs 16 that passes through a crosspiece 17 connected to each other. As 4 and 5 most clearly show are at the console 15 two protruding outriggers 18 attached to the workpieces 4 wear. If palletizing is to take place, the workpiece becomes 4 safe to transport with the pallet 19 transported. The outriggers 18 own retaining cams 20 , which in corresponding not shown receptacles of the workpiece 4 or the pallet 19 intervention. The arms 18 in the distance opposite, are two movable arms 21 on the side of the console 15 pivotally mounted and as a two-armed lever with a short lever 22 and a long lever 23 executed. lever 22 and 23 are components of a two-armed lever mechanism with an axle 24 in a warehouse 25 the console 15 is rotatable. In the jetties 16 the console 15 are longitudinal guides 26 present, and the outriggers 21 have in the short lever 22 with the guides 26 corresponding slide guides 27 that, like 1 shows in the opposite to the jib 18 closed position at an acute angle from the plane of the guides 26 staggered position, so that both guides 26 . 27 Overlap or intersect on their length. Between the two bridges 16 the console 15 is a sliding block 28 arranged, with protruding arms 29 through the guides 26 . 27 reaches through. The sliding block 28 owns a pestle 30 and is by pressing the plunger 30 adjustable. This is done with the arms 29 a straight guide of the sliding block 28 in the guides 26 in the gateways 27 a pivoting movement of the boom 21 trigger, like 4 and 5 demonstrate. The pestle 30 is under the action of a spring 31 by depressing the pestle 30 is tense. The feather 30 is on the stem of the pestle 32 guided and at the console 15 supported. The spring force is on the sliding block 28 transfer. Through the slide tour 27 conditionally, push the spring 30 the sliding block 28 upwards and through the inclination of the slotted guide 27 there is a downward movement of the boom 21 in the direction of the boom 18 ,

Durch die Schrägstellung der Kulissenführung 27 zum Stößel 30 wird eine Klemmwirkung erzeugt, die dazu führt, dass das Werkstück 4 zwischen den Auslegern 18, 21 eingespannt und in einen Verriegelungszustand gebracht wird. In den 1 bis 5 ist jeweils zwischen den beiden festen Auslegern 18 eine Strebe 33 eingefügt, die ein Lager 34 aufnimmt. Das Lager 34 verbindet die Werkstückaufnahme 6 mit einer Haltevorrichtung 36, die an der Antriebswelle 8 befestigt ist. Die Werkstückaufnahme 6 ist an der Haltevorrichtung 36 schwenkbar in einem Schwenkbereich von einer parallel mit der Antriebswelle 8 verlaufenden Ausrichtung bis in eine quer dazu verlaufenden Ausrichtung. Dabei erfolgt die Bestückung der Werkstückaufnahme 6 in der parallel zur Antriebswelle 8 verlaufenden Ausrichtung. Anschließend wird die Werkstückaufnahme 6 in eine quer zur Antriebswelle 8 verlaufende Endstellung umgeschwenkt und in dieser Lage festgehalten. In dieser Stellung der Werkstückaufnahme 6 wird die Behandlungskammer 2 zugefahren und der Reinigungsvorgang initialisiert. Dadurch, dass die Werkstückaufnahme 6 aus der mit der Antriebswelle 8 fluchten Stellung herausgeschwenkt ist und rotiert, werden diejenigen Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen 35, die zunächst noch in einer zur Antriebswelle 8 fluchtenden oder parallel und im Abstand dazu versetzten Lage gewesen sind, in eine quer zur Drehachse der Antriebswelle 8 gestellten Lage umgesetzt, wie 3 zeigt. In dieser Arbeitsstellung der Werkstückaufnahme 6 verbleiben keine Flüssigkeitsreste in Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen 35 zurück. Der Schwenkbereich kann zwischen größer Null Grad und 90 Grad betragen. Vorteilhaft ist der Schwenkbereich kleiner 90 Grad, wenn das Werkstück 4 um 90 Grad zueinander versetzte Bohrungen, Gewindebohrungen, Sacklöchern, Vertiefungen oder Ausnehmungen 35 besitzt. Nach Abschluss der Behandlung und Öffnung der Behandlungskammer 2 kann die Werkstückaufnahme 6 wieder in eine zur Antriebswelle 8 hin ausgerichtete Stellung eingeschwenkt werden, was die Entnahme des Werkstückes 4 aus der Werkstückaufnahme 6 erleichtert oder eine Umpositionierung außerhalb der Behandlungskammer 2 im Zuge der Weiterverarbeitung des Werkstückes 4 erübrigt.Due to the inclination of the slotted guide 27 to the pestle 30 a clamping effect is generated, which causes the workpiece 4 between the boomers 18 . 21 is clamped and brought into a locked state. In the 1 to 5 is between each of the two fixed arms 18 a strut 33 inserted a bearing 34 receives. The warehouse 34 connects the workpiece holder 6 with a holding device 36 attached to the drive shaft 8th is attached. The workpiece holder 6 is on the fixture 36 pivotable in a pivoting range of one parallel to the drive shaft 8th extending orientation to a transverse orientation. The placement of the workpiece holder takes place 6 in parallel to the drive shaft 8th running orientation. Subsequently, the workpiece holder 6 in a transverse to the drive shaft 8th running end position pivoted and held in this position. In this position of the workpiece holder 6 becomes the treatment chamber 2 closed and the cleaning process initialized. Because of the workpiece holder 6 from the with the drive shaft 8th aligned position is rotated and rotated, those holes, tapped holes, blind holes, depressions or recesses 35 , which at first still in one to the drive shaft 8th aligned or parallel and spaced apart have been in a position transverse to the axis of rotation of the drive shaft 8th implemented situation, such as 3 shows. In this working position of the workpiece holder 6 There are no residual liquid left in holes, tapped holes, blind holes, recesses or recesses 35 back. The swivel range can be between greater than zero degrees and 90 degrees. Advantageously, the pivoting range is less than 90 degrees when the workpiece 4 90 degrees offset holes, tapped holes, blind holes, depressions or recesses 35 has. After completion of the treatment and opening the treatment chamber 2 can the workpiece holder 6 again in one to the drive shaft 8th towards aligned position, which is the removal of the workpiece 4 from the workpiece holder 6 relieved or repositioned outside the treatment chamber 2 in the course of further processing of the workpiece 4 unnecessary.

Die Haltevorrichtung 36 kann aus zwei rechtwinklig zu einander verlaufenden Schenkeln bestehen, von denen ein Schenkel 37 fest an der Antriebswelle 8 bzw. den Befestigungsflansch 7 befestigt ist. Auf dem freien Schenkel lagert die Werkstückaufnahme 6 und ist an diesem mit dem Lager 34 verbunden.The holding device 36 may consist of two perpendicular to each other extending legs, one leg of which 37 firmly on the drive shaft 8th or the mounting flange 7 is attached. The workpiece holder is supported on the free leg 6 and is at this with the camp 34 connected.

Die Werkstückaufnahme 6 kann in dem Lager 34 nach links und rechts geschwenkt werden. Die Verstellung der Werkstückaufnahme 6 erfolgt mit Betätigungsorganen 38 und 39, die dafür ausgebildet sind, die Werkstückaufnahme 6 aus der mit der Antriebswelle 8 fluchtenden Stellung in eine schräg oder quer zur Antriebswelle 8 verlaufenden Stellung zu schwenken und aus der verstellten Lage zurück in die Ausgangsstellung zu bringen. Ein Betätigungsorgan 38 ist als zwischen Haltevorrichtung 36 und Werkstückaufnahme 6 angeordneter Kraftspeicher, wie Feder, insbesondere Druckfeder ausgeführt, der im Abstand zum Lager 34 angeordnet und einen Hebelarm bildet, mit denen die Werkstückaufnahme 6 um das Lager 34 bewegt wird und stets in eine schräge oder quer stehende Position zur Antriebswelle 8 festgehalten wird, wobei ein Anschlag 40 den Schwenkwinkel begrenzt. Das andere Betätigungsorgan 39 ist als feststehender Linearantrieb mit einem Betätigungsstößel 41 ausgeführt, der ebenfalls vom Lager 34 entfernt ist und einen Hebelarm mit dem Lager 34 bildet. Beide Betätigungsorgane 38, 39 befinden sich an gegenüberliegenden Positionen zum Lager 34. Das Betätigungsorgan 39 ist außerhalb der Behandlungskammer 2 an der Außenseite des Verschlussdeckels 3 angeordnet und greift mit seinem Stößel 41 durch den Verschlussdeckel 3 hindurch. Die Anordnung des Betätigungsorganes 39 ist derart ausgerichtet, dass die Bewegung des Stößels 41 in Richtung der Werkstückaufnahme 6 zielt und mit der Werkstückaufnahme 6 in Wirkverbindung gebracht werden kann. Vorteilhaft besitzt der Stößel 41 an seinem Ende eine Rolle 42 und die Werkstückaufnahme 6 eine ebene Rollfläche 43. Durch Betätigung des Betätigungsorganes 39 greift der Stößel 41 mit der Rolle 42 in die Rollfläche 43 ein, wodurch die schräg stehende Werkstückaufnahme 6 gemäß 3 entgegen der Wirkung des Betätigungsorganes 38 verstellt und in eine gerade Position gebracht wird, wie 2 zeigt. Diese Position wird dann eingestellt, wenn das Werkstück 4 nach Beendigung der Behandlung aus der Werkstückaufnahme 6 herausgenommen wird und eine Neubestückung erfolgt. Nach erfolgter Neubestückung wird der Stößel 41 zurückgezogen, wodurch die Werkstückaufnahme 6 durch das Betätigungsorgan 38 wieder ausgeschwenkt wird. Als Betätigungsorgan 39 kann ein Linearantrieb, wie Pneumatik- oder Hydraulikmotor oder elektrischer Linearmotor dienen.The workpiece holder 6 can in the warehouse 34 swung left and right. The adjustment of the workpiece holder 6 done with actuators 38 and 39 , which are adapted to the workpiece holder 6 from the with the drive shaft 8th aligned position in an oblique or transverse to the drive shaft 8th to swing running position and bring from the adjusted position back to the starting position. An actuator 38 is as between holding device 36 and workpiece holder 6 arranged force accumulator, such as spring, in particular pressure spring running, the distance to the camp 34 arranged and forms a lever arm with which the workpiece holder 6 around the camp 34 is moved and always in an oblique or transverse position to the drive shaft 8th is held, with a stop 40 limits the swivel angle. The other actuator 39 is a fixed linear drive with an actuating tappet 41 executed, which also from the warehouse 34 is removed and a lever arm with the bearing 34 forms. Both actuators 38 . 39 are located at opposite positions to the camp 34 , The actuator 39 is outside the treatment chamber 2 on the outside of the cap 3 arranged and attacks with his pestle 41 through the cap 3 therethrough. The arrangement of the actuator 39 is oriented so that the movement of the plunger 41 in the direction of the workpiece holder 6 aims and with the workpiece holder 6 can be brought into operative connection. Advantageously, the plunger has 41 at its end a role 42 and the workpiece holder 6 a flat rolling surface 43 , By actuating the actuator 39 attacks the pestle 41 with the role 42 in the rolling surface 43 a, whereby the inclined workpiece holder 6 according to 3 against the action of the actuator 38 adjusted and placed in a straight position, like 2 shows. This position is then set when the workpiece 4 after completion of the treatment from the workpiece holder 6 is removed and reassembled. After re-fitting the plunger is 41 withdrawn, causing the workpiece holder 6 through the actuator 38 is swung out again. As an actuator 39 can serve a linear actuator, such as pneumatic or hydraulic motor or electric linear motor.

Die 6, 6A zeigen eine Variante der Ausführung nach 1 bis 3 Der Unterschied besteht darin, dass die Haltevorrichtung 36 an dem Quersteg 17 angeordnet ist und aus einem Paar Lageraugen 44 besteht, die von der Konsole 15 abstehen und in Lageraufnahmen 45 der Antriebswelle 8 eingreifen. Die Lageraufnahmen 45 der Antriebswelle 8 sind an dem freien Ende der Antriebswelle 8 als quer abstehende Lagerbolzen ausgeführt.The 6 . 6A show a variant of the execution 1 to 3 The difference is that the holding device 36 at the crossbar 17 is arranged and made of a pair of bearing eyes 44 that is from the console 15 stand out and in stock shots 45 the drive shaft 8th intervention. The bearing shots 45 the drive shaft 8th are at the free end of the drive shaft 8th designed as a transversely projecting bearing pin.

Zur Abstützung des Betätigungsorganes 38 befindet sich eine von der Lageraufnahme 45 abstehende Stütze 46. Im Übrigen treffen die weiteren Details gemäß 1 bis 3 auch auf die Variante nach 6 zu.To support the actuator 38 is one of the bearing receiver 45 protruding prop 46 , For the rest, the further details apply accordingly 1 to 3 also on the variant 6 to.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19703310 C1 [0002]
DE 102007023440 [0003]

Claims

The invention relates to a workpiece holder ( 6 ) for a cleaning system ( 1 ), with a console ( 15 ) attached to the drive shaft ( 8th ) of a rotation device, and a boom ( 18 ) for a workpiece ( 4 ), which is connected to the drive shaft ( 8th ), that in the distance opposite from the boom ( 18 ) on the console ( 15 ) another boom ( 21 ) mounted in the direction of the boom ( 18 ) is adjustable, with a clamping of the workpiece ( 4 ) between the two interpreters ( 18 ) 21 ), so that the workpiece holder ( 6 ) within a treatment chamber ( 2 ) is guided in rotation along treatment fittings, characterized in that the workpiece holder ( 6 ) and the drive shaft ( 8th ) with a holding device ( 36 ) are connected to the workpiece holder ( 6 ) on the holding device ( 36 ) in a warehouse ( 34 ) and pivotally supported by one with the drive shaft ( 8th ) aligned position is pivotable into an oblique or transversely extending position that the establishment of an actuating mechanism for the workpiece holder ( 6 ) is provided, the actuators ( 38 ) 39 ), for back and forth of the workpiece holder ( 6 ) having.

Workpiece holder according to claim 1, characterized in that the holding device ( 36 ) at an angle with one parallel to the drive shaft ( 8th ) extending leg is formed, the bearing ( 34 ) and a thigh ( 37 ) fixed to the drive shaft ( 8th ) or the mounting flange ( 7 ) is attached.

Workpiece holder according to claim 1, characterized in that the holding device ( 36 ) on a crosspiece ( 17 ) of the console ( 15 ) is arranged and from a pair of bearing eyes ( 44 ), which is accessible from the console ( 15 ) and in stock images ( 45 ) of the drive shaft ( 8th ) intervene.

Workpiece holder according to one of claims 1 to 3, characterized in that the actuating mechanism for the workpiece holder ( 6 ) one between the holding device ( 36 ) and the console ( 15 ) arranged energy store ( 38 ), with the warehouse ( 34 ) forms a lever arm.

Workpiece holder according to one of claims 1 to 4, characterized in that the actuating mechanism for the workpiece holder ( 6 ) a linear motor ( 39 ), whose plunger ( 41 ) on a rolling surface ( 43 ) of the workpiece holder ( 6 ) is aligned.

Workpiece holder according to claim 5, characterized in that the plunger ( 41 ) one with the rolling surface ( 43 ) can be brought into play ( 42 ) having.

Workpiece holder according to claim 5 or 6, characterized in that the linear motor ( 39 ) is designed as a hydraulic or pneumatic cylinder or as an electric linear motor and at the, the treatment chamber ( 2 ) facing away from the lid ( 3 ) is attached.

Workpiece holder according to claim 1 or 2, characterized in that the bearing receptacle of the bearing ( 34 ) between the interpreters ( 18 ) on a strut ( 33 ) is attached.

Workpiece holder according to one of claims 1 to 8, characterized in that between webs ( 16 ) of the console ( 15 ) a sliding block ( 28 ) arranged with arms ( 29 ) in a longitudinal direction of the webs extending guide ( 26 ) and one for leadership ( 26 ) oblique slotted guide ( 27 ) in the boom ( 21 ) intervenes.

Workpiece holder according to one of claims 1 to 9, characterized in that for actuating the sliding block ( 28 ) a pestle ( 30 ) provided under the action of a spring ( 31 ), how spring stands.