DE102013226946A1 - Konditioniermittel für keratinische Fasern mit PCA-Derivat - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt Zusammensetzungen zur Behandlung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, welche die konditionierenden Eigenschaften sowie den Glanz und die Haptik von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, gegenüber Zusammensetzungen des Standes der Technik deutlich verbessern. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten als wesentliche Inhaltsstoffe mindestens ein ausgewähltes kationisches Tensid und mindestens ein ausgewähltes PCA-Derivat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung beschreibt Zusammensetzungen zur Behandlung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, welche die konditionierenden Eigenschaften sowie den Glanz und die Haptik von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, gegenüber Zusammensetzungen des Standes der Technik deutlich verbessern. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten als wesentliche Inhaltsstoffe mindestens ein ausgewähltes kationisches Tensid und mindestens ein ausgewähltes Derivat der Pyrrolidoncarbonsäure (PCA).
  • Die kosmetische Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere von menschlichen Haaren, ist ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Körperpflege. So wird menschliches Haar heute in vielfältiger Weise mit haarkosmetischen Zubereitungen behandelt.
  • Es besteht weiterhin ein Bedarf nach Wirkstoffen bzw. Wirkstoffkombinationen für kosmetische Mittel mit guten pflegenden Eigenschaften und guter biologischer Abbaubarkeit. Weiterhin ist die Verträglichkeit der kosmetischen Zusammensetzungen ein außerordentlich wichtiges Kriterium. Zusammensetzungen zur Anwendung auf keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, müssen nicht nur ein gutes Reinigungs- und Konditionier- sowie Pflegevermögen aufweisen, sondern sollen weiterhin gut verträglich sein und auch bei häufiger Anwendung nicht zu starker Entfettung oder Trockenheit und Spliss führen. Das Anfühlen der keratinischen Fasern nach kosmetischen Behandlungen ist ein wesentliches Kriterium, ob die entsprechende Zusammensetzung vom Verbraucher als angenehm empfunden wird. Die Sensorik und insbesondere die Haptik einer Zusammensetzung sind somit wesentliche Effekte, die der Verbraucher erleben kann. Gesucht sind daher genau solche Zusammensetzungen, welche nicht nur die keratinischen Fasern, insbesondere menschliches Haar, pflegen, sondern darüber hinaus durch ihre sensorischen und insbesondere haptischen Eigenschaften der Oberfläche von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, spürbar und erlebbar verändern. Darüber hinaus sollen die Zusammensetzungen insbesondere im Inneren der keratinischen Fasern, insbesondere der menschlichen Haare, die Struktur regenerieren und ausgleichen. Gleichzeitig sollen die Zusammensetzungen einfach und kostengünstig produziert werden können. Silicone sind bekannt für ihre hervorragenden Haar konditionierenden Eigenschaften. Silicone haben allerdings den Nachteil, dass sie mit hohem energetischen Aufwand synthetisiert werden müssen und in der Umwelt teilweise sehr persistent sind. In bestimmten Verbrauchergruppen besteht daher der Wunsch nach Silicon-freien kosmetischen Mitteln. Der vorliegenden Anmeldung lag daher als weitere Aufgabe zu Grunde, ein gutes Haar konditionierendes Mittel bereitzustellen, das ohne den Einsatz von Siliconen hervorragende Konditioniderungseigenschaften bietet.
  • Es hat sich nun jedoch völlig überraschend gezeigt, dass eine kosmetische Zusammensetzung, enthaltend in einem kosmetischen Träger mindestens ein ausgewähltes kationisches Tensid und mindestens ein ausgewähltes Derivat der Pyrrolidoncarbonsäure, die gestellten Aufgaben in idealer Weise erfüllt.
  • Beim Einsatz dieser Wirkstoffkombination kommt es zu überraschend guten Eigenschaften des behandelten Haares, insbesondere zu verbesserten Kämmbarkeiten, zu verbessertem Glanz und zu einer verbesserten Elastizität als auch zu einer deutlich gesteigerten Waschbeständigkeit gefärbten Haares, sowie zu einer längeren Haltbarkeit bei einer gleichzeitigen besseren Umformleistung bei Wellvorgängen, wie Wasserwelle und Dauerwelle, oder bei Glättungsmitteln für krauses Haar.
  • Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher eine kosmetische Zusammensetzung zur Konditionierung von keratinischen Fasern, enthaltend in einem kosmetischen Träger
    • a) mindestens ein kationisches Tensid der Formel (Tkat1-3),
      Figure DE102013226946A1_0001
      worin R1, R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander bedeuten: – einen verzweigten oder linearen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, der mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder – einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, der mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder – R2 und R3 bilden eine zyklische oder heterozyklische, gegebenenfalls ungesättigte Alkylengruppe, die mit einem gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen Alkylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, beispielsweise eine Imidazoliumgruppe, und steht A für:
    • 1) -(CH2)n- mit n = 1 bis 20, vorzugsweise n = 1 bis 10 und besonders bevorzugt n = 2 – 3, oder
    • 2) -(CH2-CHR5-O)n- mit n = 1 bis 200, vorzugsweise 1 bis 100, besonders bevorzugt 1 bis 50, und besonders bevorzugt 1 bis 20 mit R5 in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder Ethyl,
    • 3) eine Hydroxyalkylengruppe mit ein bis vier, bevorzugt zwei bis drei, Kohlenstoffatomen, die verzweigt oder linear sein kann und die eine bis drei Hydroxygruppen enthält, bevorzugt eine Gruppe, ausgewählt aus >CHOH, -CH2CHOH-, -CHOHCHOH-, -CH2CHOHCH2-, >C(CH2OH)2, >C(CH2OH)2, -CH2CHOHCHOH-, -CH2CH(CH2OH)- und Hydroxybutylresten, und R4 steht für: – R6-COO-, worin R6 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30, bevorzugt 11 bis 21, besonders bevorzugt 15 bis 17, Kohlenstoffatomen darstellt, der mindestens eine Hydroxygruppe enthalten und gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxalkyliert sein kann, oder – R7-CO-, worin R7 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxalkyliert sein kann, oder – R8-NH-, worin R8 einen linearen oder verzweigten Acyl- oder Alkylrest mit jeweils 6 bis 30 C-Atomen darstellt, der gesättigt oder ungesättigt und/oder mit mindestens einer OH-Gruppe substituiert kann, und und Q für ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion steht, falls keiner der Reste R1, R2, R3 für ein freies Elektronenpaar steht, weiterhin
    • b) Glycerylmonopyroglutamatmonooleat gemäß der Formal (PCA-I),
      Figure DE102013226946A1_0002
    wobei bevorzugt das mindestens eine kationische Tensid der Formel (Tkat1-3) in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1,0 bis 5,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt von 1,5 bis 4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
  • Haarbehandlungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Haarshampoos, Haarkonditionierer, konditionierende Shampoos, Haarspülungen, Haarkuren, Haarpackungen, Haar-Tonics, Haarfärbeshampoos oder deren Kombinationen. Insbesondere werden das Haar konditionierende Zusammensetzungen wie Haarspülungen, Haarkuren, Haarpackungen, Haaröle und -lotionen sowohl als leave-on, also als auf dem Haar bis zur nächsten Haarwäsche verbleibende Produkte, als auch als rinse-off, also wenige Sekunden bis wenige Stunden nach der Anwendung wieder auszuspülende Produkte, unter den erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmitteln verstanden.
  • Unter Kämmbarkeit versteht man erfindungsgemäß sowohl die Kämmbarkeit der nassen Faser als auch die Kämmbarkeit der trockenen Faser.
  • Als Griff definiert sich die Taktilität eines Faserkollektivs, wobei der Fachmann sensorisch die Parameter „Fülle“ und „Geschmeidigkeit“ des Faserkollektivs fühlt und bewertet.
  • Unter Formgebung wird die Fähigkeit verstanden, einem Kollektiv zuvor behandelter keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, eine Formänderung zu verleihen. In der Haarkosmetik wird auch von Frisierbarkeit gesprochen.
  • Unter Restrukturierung im Sinne der Erfindung, ist eine Verringerung der durch verschiedenartigste Einflüsse entstandenen Schädigungen keratinischer Fasern zu verstehen. Hierbei spielt beispielsweise die Wiederherstellung der natürlichen Festigkeit eine wesentliche Rolle. Restrukturierte Fasern zeichnen sich durch einen verbesserten Glanz, durch einen verbesserten Griff und durch eine leichtere Kämmbarkeit aus. Zusätzlich weisen sie eine verbesserte Festigkeit und Elastizität auf. Ferner läßt sich eine erfolgreiche Restrukturierung physikalisch als Schmelzpunktserhöhung im Vergleich zur geschädigten Faser nachweisen. Je höher der Schmelzpunkt des Haares ist, desto fester ist die Struktur der Faser.
  • Unter Waschechtheit im Sinne der Erfindung ist die Erhaltung der ursprünglichen Färbung hinsichtlich Nuance und/oder Intensität zu verstehen, wenn die keratinische Faser dem wiederholten Einfluss von wässrigen Mitteln, insbesondere tensidhaltigen Mitteln wie Shampoos, ausgesetzt wird. Weiterhin zeichnen sich die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthaltend die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination durch einen deutlich verbesserten Zustand der keratinischen Fasern in Bezug auf den Feuchtehaushalt der keratinischen Fasern aus. Weiterhin führt die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination zu einem deutlichen Schutz der keratinischen Fasern vor Hitzeeinwirkungen, beispielsweise beim Föhnen keratinischer Fasern. Der Schutz der Oberfläche von keratinischen Fasern vor Hitzeeinwirkung ist insbesondere bei der Verwendung von Glätteisen oder Haartrocknern von großer Bedeutung. Schließlich wurde überraschender Weise festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zu einer deutlich verzögerten Wiederanschmutzung der keratinischen Fasern führen.
  • Der erfindungsgemäße kosmetische Träger ist bevorzugt ein wässriger kosmetischer Träger, der mindestens 30 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthält.
  • Unter wässrig-alkoholischen kosmetischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wässrige Lösungen, enthaltend 3 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, mindestens eines C2-C6-Alkohols, insbesondere Ethanol bzw. Propanol, Isopropanol, 1,2-Propylenglykol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol, n-Pentanol, iso-Pentanole, insbesondere 3-Methyl-1-butanol, n-Hexanol, iso-Hexanole, Ethylenglycol, Glycerin, 1,2-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 1,2-Hexandiol oder 1,6-Hexandiol, zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Mittel können zusätzlich weitere organische Lösemittel, wie beispielsweise Methoxybutanol, Benzylalkohol oder Ethyldiglykol enthalten. Bevorzugt sind dabei alle wasserlöslichen organischen Lösemittel.
  • Kationische Tenside der Formel (Tkat 1-3) sind die erste Gruppe der zwingenden Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
    Figure DE102013226946A1_0003
  • Die Bedeutung der einzelnen Substituenten wurde vorstehend bereits dargestellt. Q steht für ein physiologisch verträgliches Anion, beispielsweise Halogenide wie Chlorid oder Bromid, sowie für Methosulfat.
  • Als physiologisch verträgliches Anion Q bevorzugt sind Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen, Ethosulfationen sowie organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartrat- und Acetationen. Bevorzugt sind Methosulfate, Ethosulfate und Halogenidionen, insbesondere Chlorid. Das mindestens eine kationische Tensid der Formel (Tkat 1-3) ist in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1,0 bis 5,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt von 1,5 bis 4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine kationische Tensid ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel (Tkat1-3), worin R1 und R2 und R3 für Methyl stehen und
    A für eine lineare Hydroxyalkylengruppe mit drei Kohlenstoffatomen, die eine Hydroxygruppe enthält, bevorzugt für die Gruppe -CH2CHOHCH2-, steht, und
    R4 für R6-COO- steht und
    R6 für einen gesättigten linearen Alkylrest mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen steht und
    Q für Methosulfate, Ethosulfate oder Chlorid steht.
  • Ein besonders bevorzugtes kationisches Tensid dieses Typs ist ausgewählt aus 3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid.
  • Kationische Tenside dieses Typs, bevorzugt ausgewählt aus 3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid, sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 3,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt von 1,0 bis 2,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine kationische Tensid ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel (Tkat1-3), worin
    R1 für Methyl steht und
    R2 und R3 eine heterozyklische ungesättigte Alkylengruppe bilden, die mit einem gesättigten oder ungesättigten, linearen Alkylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
    A für die Gruppe -CH2-CH2- steht und
    R4 für R8-NH- steht und
    R8 für einen linearen Acylrest mit 6 bis 30 C-Atomen, bevorzugt 10 bis 20 C-Atomen, steht, der gesättigt oder ungesättigt ist, und
    Q für Methosulfate, Ethosulfate oder Chlorid steht.
  • Ein besonders bevorzugtes kationisches Tensid dieses Typs ist ausgewählt aus Quaternium-87. Ein anderes, ebenfalls besonders bevorzugtes kationisches Tensid dieses Typs ist ausgewählt aus Quaternium-27.
  • Kationische Tenside dieses Typs, bevorzugt ausgewählt aus Quaternium-87 und Quaternium-27, sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 3,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt von 1,0 bis 2,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten eine Mischung der kationischen Tensidtypen, wie sie jeweils in den Unteransprüchen 2 und 3 bzw. 4 und 5 charakterisiert wurden. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten eine der folgenden Tensidkombinationen:
    3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid und Quaternium-87;
    3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid und Quaternium-27.
  • Der zweite erfindungsgemäß zwingend notwendige Inhaltsstoff ist Glycerylmonopyroglutamatmonooleat gemäß der Formal (PCA-I),
    Figure DE102013226946A1_0004
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten das Glycerylmonopyroglutamatmonooleat in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
  • Optional enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur weiteren Steigerung der Haar konditionierenden Wirkung der Kombination aus Kationtensid nach Formel (Tkat 1-3) und dem Glycerylmonopyroglutamatmonooleat mindestens ein kationisches Polymer in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung. Bevorzugte kationische Polymere sind dabei ausgewählt aus den folgenden kationischen Polymeren:
    Geeignete kationische Polymere, die von natürlichen Polymeren abgeleitet sind, sind kationische Derivate von Polysacchariden, beispielsweise kationische Derivate von Cellulose, Stärke oder Guar. Kationische Polysaccharide haben die allgemeine Formel G-O-B-N+RaRbRc A
    G ist ein Anhydroglucoserest, beispielsweise Stärke- oder Celluloseanhydroglucose;
    B ist eine divalente Verbindungsgruppe, beispielsweise Alkylen, Oxyalkylen, Polyoxyalkylen oder Hydroxyalkylen;
    Ra, Rb und Rc sind unabhängig voneinander Alkyl, Aryl, Alkylaryl, Arylalkyl, Alkoxyalkyl oder Alkoxyaryl mit jeweils bis zu 18 C-Atomen, wobei die Gesamtzahl der C-Atome in Ra, Rb und Rc vorzugsweise maximal 20 ist;
    A ist ein übliches Gegenanion und ist vorzugsweise Chlorid.
  • Unter den von den natürlichen kationsichen Poymeren abgeleiteten Polymeren sind die kationischen Cellulosen bevorzugt. Kationische Cellulosen sind mit unterschiedlichem Substitutionsgrad, kationischer Ladungsdichte, Stickstoffgehalt und Molekulargewichten auf dem Markt erhältlich. Insbesondere die folgenden kationischen Cellulosen sind erfindungsgemäß höchst bevorzugt. Polyquaternium-67 wird beispielsweise im Handel unter den Bezeichnungen Polymer® SL oder Polymer® SK (Amerchol) angeboten. Unter der Handelsbezeichnung Mirustyle® CP der Fa. Croda wird eine weitere höchst bevorzugte Cellulose angeboten. Diese ist eine Trimonium and Cocodimonium Hydroxyethylcellulose als derivatisierte Cellulose mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-72. Polyquaternium-72 kann sowohl in fester Form als auch bereits in wässriger Lösung vorgelöst verwendet werden.
  • Geeignete kationische Polymere, die von synthetischen Polymeren abgeleitet sind, sind beispielsweise Copolymere aus
    A1) 0,1 bis 50 %, vorzugsweise 10 bis 50 % (bezogen auf die Gesamt-Anzahl an Monomeren im Copolymer) Monomeren der Formel (Ia)
    Figure DE102013226946A1_0005
    in der
    X steht für Chlorid, Sulfat, Methosulfat,
    A2) Monomere aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure sowie den Alkalimetall- und Ammoniumsalzen dieser Säuren,
    wobei das Monomere A2 50 bis 99,9 %, vorzugsweise 50 bis 90 % (bezogen auf die Gesamt-Anzahl an Monomeren im Copolymer) des Copolymers ausmacht;
    enthalten.
  • Unabhängig davon, welche der bevorzugten Copolymere A der Formeln (Ia) eingesetzt werden, sind erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel bevorzugt, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das Verhältnis von (y:z) 4:1 bis 1:2, vorzugsweise 4:1 bis 1:1 beträgt.
  • Unabhängig davon, welche Copolymere A in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden, sind erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel bevorzugt, bei denen das Copolymer A eine Molmasse von 10000 bis 20 Millionen gmol–1, vorzugsweise von 100000 bis 10 Millionen gmol–1, weiter bevorzugt von 500000 bis 5 Millionen gmol–1 und insbesondere von 1,1 Millionen bis 2,2 Millionen gmol–1 aufweist.
  • Ein höchst bevorzugtes Polymer, welches wie zuvor dargestellt aufgebaut ist, ist unter der Bezeichnung Polyquaternium-74 im Handel erhältlich.
  • Ein weiteres höchst bevorzugtes kationisches synthetisches Polymer ist ein gewünschtenfalls vernetztes Homopolymer, das Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Rheocare® CTH (Cosmetic Rheologies) und Synthalen® CR (3V Sigma) im Handel erhältlich. Das Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwäßrigen Polymerdispersion eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare® SC 95 und Salcare® SC 96 im Handel erhältlich.
  • Erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel enthalten Polyquaternium-37 – bezogen auf ihr Gewicht – in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,0025 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 1 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,0075 bis 0,75 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%.
  • Optional können bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen weiterhin mindestens ein Zuckertensid enthalten. Höchst bevorzugt werden als nichtionische Tenside diese auf Zuckerbasis verwendet. Hierbei handelt es sich einerseits bevorzugt um ein Alkyl- oder Alkenyloligoglykosid. Diese nichtionischen Emulgatoren stellen bekannte nichtionische Tenside gemäß Formel (I) dar, R1O-[G]p (I) in der R1 für einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Die Alkyl- und Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von Glucose, ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/ oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p im einzelnen Molekül stets ganzzahlig sein muss und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Bevorzugt sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R1 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 22, vorzugsweise 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Undecylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylalkohol, natürliche Fettalkohole wie Cocosalkohol sowie technische Mischungen. Beispiele für im Handel erhältliche Produkte sind die Oramix®-Typen der Fa. Seppic, beispielsweise Oramix® NS 10, die Plantacare®-Typen, beispielsweise Plantacare® 2000UP, Plantacare® 1200UP, Plantacare® 810UP, Plantacare® 818UP.
  • Weiterhin kann der Emulgator auf Zuckerbasis ein Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamid, der Formel (II) sein,
    Figure DE102013226946A1_0006
    in der R2CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R3 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht.
  • Vorzugsweise leiten sich die Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide von reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose ab. Die bevorzugten Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide stellen daher Fettsäure-N-alkylglucamide dar, wie sie durch die Formel (III) wiedergegeben werden: R2CO-NR3-CH2-(CHOH)4CH2OH (III)
  • Vorzugsweise werden als Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide Glucamide der Formel (III) eingesetzt, in der R3 für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe steht und R2CO für den Acylrest der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure oder Erucasäure bzw. deren technischer Mischungen steht. Weiterhin können sich die Polyhydroxyalkylamide auch von Maltose und Palatinose ableiten.
  • Das nichtionische Tensid auf Zuckerbasis ist in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,001–3,0 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,01–2,0 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zusätzlich zu den zuvor beschriebenen wesentlichen Inhaltsstoffen noch weitere übliche Inhaltsstoffe opional enthalten. Diese werden insbesondere zugesetzt, um den Zusammensetzungen weitere gewünschte Eigenschaften, wie eine Wirkung gegen Schuppen oder zur Steigerung des Volumens etc. zu verleihen. Diese Inhaltsstoffe werden nun beschrieben.
  • Als Fettalkohole (Fatal) können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder lineare Fettalkohole. Gesättigte und lineare Fettalkohole werden vorzugsweise mit einer C-Kettenlänge von C6-C18, bevorzugt C8-C18 und ganz besonders bevorzugt C10-C16 verwendet. Ein- oder mehrfach ungesättigte Fettalkohole sowie verzweigte und ungesättigte beziehungsweise verzweigte und gesättigte Fettalkohole werden vorzugsweise mit einer C-Kettenlänge von C6-C30, bevorzugt C10 bis C22 und ganz besonders bevorzugt von C12-C22 verwendet. Einsetzbar im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen.
  • Die Fettalkohole sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 2–5 Gew.-% enthalten, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
  • Als Fettsäuren (Fatac) können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10-22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol® 871 und Emersol® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor® IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor® (BASF) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
  • Die Einsatzmenge beträgt dabei 0,1–3 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel. Bevorzugt beträgt die Menge 0,5–2 Gew.%, wobei ganz besonders vorteilhaft Mengen von 0,8–1 Gew.% sein können.
  • Weiterhin können zusätzlich kosmetische Öle enthalten sein. Bevorzugt weisen diese Ölkörper einen Schmelzpunkt kleiner als 50 °C, besonders bevorzugt kleiner als 45 °C, ganz besonders bevorzugt kleiner als 40 °C, höchst bevorzugt kleiner als 35 °C und am bevorzugtesten sind die kosmetischen Öle bei einer Temperatur kleiner als 30 °C fließfähig. Im Folgenden werden diese Öle näher definiert und beschrieben.
  • Zu den geeigneten kosmetischen Ölen sind beispielsweise zu zählen:
    Esteröle. Unter Esterölen sind im Sinne der vorliegenden Anmeldung die Ester von – oder mehrbasigen C6-C30-Fettsäuren mit ein- oder mehrwertigen C2-C30-Fettalkoholen zu verstehen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit einwertigen Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Isononansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Glycerin, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Nonylalkohol, Isononylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat, Isononansäure-C16-18-alkylester, 2-Ethylhexylpalmitat, Stearinsäure-2-ethylhexylester, Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkoholcaprinat/-caprylat, n-Butylstearat, Oleylerucat, Isopropylpalmitat, Oleyloleat, Laurinsäurehexylester, Di-n-butyladipat, Myristylmyristat, Cetearylisononanoat, Isononylisononanoat und Ölsäuredecylester sowie Mischungen hiervon.
  • Selbstverständlich können die Esteröle auch mit Ethylenoxid, Propylenoxid oder Mischungen aus Ethylenoxid und Propylenoxid alkoxyliert sein. Die Alkoxylierung kann dabei sowohl am Fettalkoholpart als auch am Fettsäurepart als auch an beiden Teilen der Esteröle zu finden sein. Bevorzugt ist erfindungsgemäß jedoch, wenn zunächst der Fettalkohol alkoxyliert wurde und anschließend mit Fettsäure verestert wurde. In der Formel (D4-II) sind allgemein diese Verbindungen dargestellt.
    Figure DE102013226946A1_0007
    R1 steht hierbei für einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen, cyclischen gesättigten cyclischen ungesättigten Acylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
    AO steht für Ethylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid,
    X steht für eine Zahl zwischen 1 und 200, vorzugsweise 1 und 100, besonders bevorzugt zwischen 1 und 50, ganz besonders bevorzugt zwischen 1 und 20, höchst bevorzugt zwischen 1 und 10 und am bevorzugtesten zwischen 1 und 5,
    R2 steht für einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen, cyclischen gesättigten cyclischen ungesättigten Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Phenyl- oder Benzylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile als Rest R1 in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile als Rest R2 in den Esterölen sind Benzylalkohol, Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Esteröl ist beispielsweise unter der INCI-Bezeichnung PPG-3 Benzyl Ether Myristate erhältlich. Weiterhin sind unter Esterölen zu verstehen:
    • – Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykoldioleat, Ethylenglykoldi-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat, sowie
    • – symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (z. B. Cetiol® CC),
    • – Fettsäurepartialglyceride, das sind Monoglyceride, Diglyceride und deren technische Gemische. Typische Beispiele sind Mono- und/oder Diglyceride auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Ölsäuremonoglyceride eingesetzt.
    • – natürliche Öle. Beispiele für solche Öle sind Amaranthsamenöl, Aprikosenkernöl, Arganöl, Avocadoöl, Babassuöl, Baumwollsaatöl, Borretschsamenöl, Camelinaöl, Distelöl, Erdnussöl, Granatapfelkernöl, Grapefruitsamenöl, Hanföl, Haselnussöl, Holundersamenöl, Johannisbeersamenöl, Jojobaöl, Kakaobutter, Leinöl, Macadamianussöl, Maiskeimöl, Mandelöl, Marulaöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl, Orangenöl, Palmöl, Pfirsichkernöl Rapsöl, Reisöl, Sanddornfruchtfleischöl, Sanddornkernöl, Sesamöl, Sheabutter, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Walnussöl, Wildrosenöl, Weizenkeimöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls. Geeignet sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle.
  • Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, mehrere Esteröle gleichzeitig zu verwenden. Bevorzugte Esteröle sind Isopropylmyristat, Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat, Isopropylpalmitat, PPG-3 Benzyl Ether Myristate, Cetyloleat und Oleylerucat sowie Mischungen mindestens zweier dieser Esteröle. Am bevorzugtesten sind Mischungen aus Esterölen, wenn eines der Esteröle Dicaprylylcarbonat oder Isopropyl Myristate ist. Höchst bevorzugt sind Mischungen aus und mit diesen beiden Esterölen. Am bevorzugtesten ist es, wenn eine Mischung aus Esterölen mit den beiden letztgenannten Ölen verwendet wird, wenn das Isopropylmyristat und das Caprylylcarbonat in einem Verhältnis von 10:1 bis zu 1:1 stehen, bevorzugt 5:1 bis 1:1, noch bevorzugter 5:1 bis 3:1 in Bezug auf die jeweiligen Mengen der Esteröle.
  • Das mindestens eine Esteröl ist in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 7,5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 5,0 Gew.%, besonders bevorzugt 0,05 bis 5,0 Gew.%, höchst bevorzugt von 0,2 bis 5,0 Gew.%, enthalten, bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
    • – flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether. Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan (Cetiol® S) und Di-n-octylether (Cetiol® OE) können bevorzugt sein. Die Gesamtmenge beträgt 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 0,1–5 Gew.% und besonders bevorzugt 0,1–1 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Erfindungsgemäß verwendbare Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
    • – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Partialester von Polyolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
    • – Sterine, sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine, Cholesterin, Lanosterin) wie aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine, Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) oder aus Pilzen und Hefen (Mykosterine),
    • – Phospholipide (Lecithine, Phopshatidylcholine),
    • – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen, wie Sorbit,
    • – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH).
  • Weitere Emulgatoren für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können Phospholipide sein. Als Phospholipid sind sowohl natürliche als auch synthetische Phospholipide verwendbar. Bevorzugt sind Phospolipide auf natürlicher Basis. Als Phospholipide sind insbesondere Verbindungen der Formel (Phosphol-I) verwendbar.
    Figure DE102013226946A1_0008
  • In der Formel (Phosphol-I) steht y für eine ganze Zahl von 0 bis 2, x für eine ganze Zahl von 1 bis 3 mit der Maßgabe, dass die Summe aus x und y gleich 3 ist.
  • In den Phospolipiden der Formel (Phospol-I) steht ferner M für Wasserstoff, ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetallkations, ein Ammoniumkation oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppe(n) substituiert ist. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen M für ein Natriumkation steht.
  • Weiterhin steht B in der Formel (Phospol-I) der erfindungsgemäß einzusetzenden Phospolipide für ein Äquivalent eines physiologisch verträglichen Anions. Als Anion eignen sich z.B. Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Perchlorat, Tetrafluorborat, Tetraphenylborat und Tetrachlorozinkat. Bevorzugt ist das Chloridion.
  • R steht in der Formel (Phospol-I) für einen Rest der Formel (II)‚
    Figure DE102013226946A1_0009
    in der z für eine ganze Zahl von 1 bis 4, insbesondere für 3, steht und R1 und R2 unabhängig voneinander für einen C1- bis C4-Alkylrest stehen, der gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppe(n) oder einer Acylgruppe substituiert ist.
  • A steht erfindungsgemäß für eine der Einheiten -O-CH2-CH2-CH2-, -O-CH2-CH2- oder -O-CH2-CHOH-CH2-, wobei die Einheit -O-CH2-CHOH-CH2- besonders bevorzugt ist.
  • Der Rest R3 steht für
    • (a) einen verzweigten oder linearen, gesättigten C8- bis C18-Acylrest oder
    • (b) einen verzweigten oder linearen, einfach oder mehrfach ungesättigten C8- bis C18-Acylrest.
  • Besonders bevorzugte gesättigte Reste R3 sind der Rest der Stearinsäure sowie die Reste der Mischung der Fettsäuren, die man aus Kokosöl gewinnt.
  • Ein besonders bevorzugter ungesättigter Rest R3 ist der Rest der Linolsäure.
  • Beispiele für die als Substituenten in den erfindungsgemäßen Verbindungen genannten C1- bis C4-Alkylgruppen sind die Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und Butyl. Ethyl- und Methylgruppen sind bevorzugte Alkylgruppen. Ganz besonders bevorzugt sind Methylgruppen.
  • Ganz besonders bevorzugte Phospholipide der Formel (Phosphol-I) sind die unter den INCI-Bezeichnungen Linoleamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate, Cocamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate und Stearamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate bekannten Substanzen. Diese werden beispielsweise von der Firma Mona unter den Handelsbezeichnungen Phospholipid EFA®, Phospholipid PTC® sowie Phospholipid SV® vertrieben.
  • Weiterhin werden die Glycero-Phospolipide, die beispielsweise als Lecithine oder Phosphatidylcholine beispielsweise aus Eidotter oder Pflanzensamen, insbesondere Sojabohnen, gewonnen werden, als erfindungegemäße Phospholipide verwendet. Phospholipide sind insbesondere Phosphoglyceride.
  • Erfindungsgemäß besonders geeignete Glycero-Phospholipide werden aus Sojabohnen erhalten. Hierunter sind die Phosphatidylcholine, Phosphatidylethanolamine, Phosphatidylserine und Phosphatidylinosite sowie Mischungen dieser Substanzen besonders bevorzugt.
  • Die besonders bevorzugten Phosphatidylcholine weisen die Formel (Phosphol-II) auf,
    Figure DE102013226946A1_0010
    in der die Reste R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander eine Acylgruppe aus Fettsäuren mit einer Kohlenstoffanzahl von 8-30 C-Atomen, bevorzugt 10-24 und besonders bevorzugt 12-22 C-Atomen, darstellen. Die Fettsäurereste können sowohl gesättigt als auch einfach oder mehrfach ungesättigt sein. Bevorzugt sind die gesättigten Acylreste von C12-C22-Fettsäuren. Besonders bevorzugt sind die Acylreste der Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure und Behensäure.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Phosphatidylethanolamine sind solche der Formel (PhospholIIa) bzw. (Phosphol-IIb),
    Figure DE102013226946A1_0011
    in denen die Reste R1 und R2 dieselbe Bedeutung haben wie für Formel (Phosphol-III) dargestellt. Besonders bevorzugt sind Phosphatidylethanolamine, bei denen R1 und R2 unabhängig voneinander gesättigte Acylreste von Fettsäuren mit 16 oder 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Palmitoyl- oder Stearoyl-Rest, darstellen.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Phosphatidylserine sind solche der Strukturformel (IIIa) bzw. (IIIb),
    Figure DE102013226946A1_0012
    in denen R1 und R2 dieselbe Bedeutung haben wie für Formel (Phosphol-II) dargestellt. Besonders bevorzugt sind Phosphatidylserine, bei denen R1 und R2 unabhängig voneinander gesättigte Acylreste von Fettsäuren mit 16 oder 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Palmitoyl- oder Stearoyl-Rest, darstellen.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Phosphatidylinosite weisen die Strukturformel (IVa) bzw. (IVb) auf,
    Figure DE102013226946A1_0013
    bei der die Reste R1 und R2 dieselbe Bedeutung haben wie für Formel (Phosphol-II) dargelegt. Für R1 sind Acylreste aus Palmitinsäure, Stearinsäure und Arachinsäure bevorzugt; besonders bevorzugt ist ein Stearinsäureacylrest. R2 stellt in besonders bevorzugter Weise einen linearen gesättigten C20-Fettsäureacylrest (Arachoylrest) dar.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Glycero-Phospholipide weisen eine Jodzahl von maximal 10, bevorzugt von maximal 5 auf.
  • Erfindungsgemäß ist es auch möglich, eine Mischung aus mehreren Phospholipiden einzusetzen. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Phospholipid ist unter der Bezeichnung Emulmetik® 100 (BASF) im Handel verfügbar. Die erfindungsgemäßen Phospolipide sind in den Mitteln in Konzentrationen von 0,1 Gew.% bis zu 7,5 Gew.%, vorzugsweise von 0,1 Gew.% bis zu 5 Gew.%, ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 Gew.% bis zu 3 Gew.% und höchst bevorzugt in Mengen von 0,1 bis zu 1,5 Gew.% enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Emulgatoren bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, insbesondere 0,5–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Die kationischen Polymere können Homo- oder Copolymere sein, wobei die quaternären Stickstoffgruppen entweder in der Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren der Monomeren enthalten sind. Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte, radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche mindestens eine kationische Gruppe tragen, insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere wie zum Beispiel Trialkylmethacryloxyalkylammonium, Trialkylacryloxyalkylammonium, Dialkyldiallylammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden Gruppen wie Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z.B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinylpyridinium, oder Alkylvinylpyrrolidon Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere Alkylgruppen wie zum Beispiel C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen. Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid; Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon, Vinylester, z.B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
  • Geeignete Polymere mit quaternären Amingruppen sind beispielsweise die im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary unter den Bezeichnungen Polyquaternium beschriebenen Polymere wie Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymer (Polyquaternium-16) oder quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat Copolymer (Polyquaternium- 11).
  • Von den kationischen Polymeren, die in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten sein können, ist zum Beispiel Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat Copolymer, das unter den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755 N und Gafquat® 734 von der Firma Gaf Co., USA vertrieben wird und von denen das Gafquat® 734 besonders bevorzugt ist, geeignet. Weitere kationische Polymere sind beispielsweise das von der Firma BASF, Deutschland unter dem Handelsnamen Luviquat® HM 550 vertriebene Copolymer aus Polyvinylpyrrolidon und Imidazoliminmethochlorid, das von der Firma Calgon/USA unter dem Handelsnamen Merquat® Plus 3300 vertriebene Terpolymer aus Dimethyldiallylammoniumchlorid, Natriumacrylat und Acrylamid und das von der Firma ISP unter dem Handelsnamen Gafquat® HS 100 vertriebene Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid Copolymer.
  • Homopolymere der allgemeinen Formel (P1), -{CH2-[CR1COO-(CH2)mN+R2R3R4]}n X, in der R1= -H oder -CH3 ist, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus C1-4-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen, m = 1, 2, 3 oder 4, n eine natürliche Zahl und X ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion ist. Im Rahmen dieser Polymere sind diejenigen erfindungsgemäß bevorzugt, für die mindestens eine der folgenden Bedingungen gilt: R1 steht für eine Methylgruppe, R2, R3 und R4 stehen für Methylgruppen, m hat den Wert 2.
  • Als physiologisch verträgliches Gegenionen X kommen beispielsweise Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen sowie organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartrat- und Acetationen in Betracht. Bevorzugt sind Halogenidionen, insbesondere Chlorid.
  • Geeignete kationische Guarderivate werden unter der Handelsbezeichnung Jaguar® vertrieben und haben die INCI-Bezeichnung Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride. Weiterhin werden besonders geeignete kationische Guarderivate auch von der Fa. Hercules unter der Bezeichnung N-Hance® im Handel. Weitere kationische Guarderivate werden von der Fa. BASF unter der Bezeichnung Cosmedia® vertrieben. Ein bevorzugtes kationisches Guarderivat ist das Handelsprodukt AquaCat® der Fa. Hercules.
  • Ein geeignetes Chitosan wird beispielsweise von der Firma Kyowa Oil& Fat, Japan, unter dem Handelsnamen Flonac® vertrieben. Ein bevorzugtes Chitosansalz ist Chitosoniumpyrrolidoncarboxylat, das beispielsweise unter der Bezeichnung Kytamer® PC von der Firma Amerchol, USA, vertrieben wird. Weitere Chitosanderivate sind unter den Handelsbezeichnungen Hydagen® CMF, Hydagen® HCMF und Chitolam® NB/101 im Handel frei verfügbar.
  • Weitere bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise
    • – kationische Alkylpolyglycoside,
    • – kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat® 50,
    • – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat®100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat®550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
    • – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,
    • – quaternierter Polyvinylalkohol,
    • – sowie die unter den Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette,
    • – Vinylpyrrolidon-Vinylcaprolactam-Acrylat-Terpolymere, wie sie mit Acrylsäureestern und Acrylsäureamiden als dritter Monomerbaustein im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung Aquaflex® SF 40 angeboten werden.
  • Ebenfalls erfindungsgemäß verwendbar sind die Copolymere des Vinylpyrrolidons, wie sie als Handelsprodukte Copolymer 845 (Hersteller: ISP), Gaffix® VC 713 (Hersteller: ISP), Gafquat®ASCP 1011, Gafquat®HS 110, Luviquat®8155 und Luviquat® MS 370 erhältlich sind.
  • Weiterhin sind kationisierte Proteinhydrolysate zu den kationischen Polymeren zu zählen, wobei das zugrunde liegende Proteinhydrolysat vom Tier, beispielsweise aus Collagen, Milch oder Keratin, von der Pflanze, beispielsweise aus Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln, von marinen Lebensformen, beispielsweise aus Fischcollagen oder Algen, oder biotechnologisch gewonnenen Proteinhydrolysaten, stammen kann. Als typische Beispiele für die erfindungsgemäßen kationischen Proteinhydrolysate und -derivate seien die unter den INCI-Bezeichnungen im "International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", (seventh edition 1997, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association 1101 17th Street, N.W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) genannten und im Handel erhältlichen Produkte genannt.
  • Die zusätzlichen kationischen Polymere sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Weiterhin können als Polymere amphotere Polymere verwendet werden. Unter dem Begriff amphotere Polymere werden sowohl solche Polymere, die im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie -COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind, als auch zwitterionische Polymere, die im Molekül quartäre Ammoniumgruppen und -COO- oder -SO3 -Gruppen enthalten, und solche Polymere zusammengefaßt, die -COOH- oder SO3H-Gruppen und quartäre Ammoniumgruppen enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte amphotere und/oder kationische Polymere sind solche Polymerisate, in denen sich eine kationische Gruppe ableitet von mindestens einem der folgenden Monomere:
    • (i) Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (Mono1), R1-CH=CR2-CO-Z-(CnH2n)-N(+)R2R3R4 A(–) (Mono1) in der R1 und R2 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen, Z eine NH-Gruppe oder ein Sauerstoffatom, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 und A(–) das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist,
    • (ii) Monomeren mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (Mono2),
      Figure DE102013226946A1_0014
      worin R6 und R7 unabhängig voneinander stehen für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe, insbesondere für eine Methylgruppe und A das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist,
    • (iii) monomeren Carbonsäuren der allgemeinen Formel (Mono3), R8-CH=CR9-COOH (Mono3) in denen R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind. Besonders bevorzugt sind solche Polymerisate, bei denen Monomere des Typs (i) eingesetzt werden, bei denen R3, R4 und R5 Methylgruppen sind, Z eine NH-Gruppe und A(–) ein Halogenid-, Methoxysulfat- oder Ethoxysulfat-Ion ist; Acrylamidopropyl-trimethyl-ammoniumchlorid ist ein besonders bevorzugtes Monomeres (i). Als Monomeres (ii) für die genannten Polymerisate wird bevorzugt Acrylsäure verwendet.
  • Besonders bevorzugte amphotere Polymere sind Copolymere, aus mindestens einem Monomer (Mono1) bzw. (Mono2) mit dem Momomer (Mono3), insbesondere Copolymere aus den Monomeren (Mono2) und (Mono3). Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt verwendete amphotere Polymere sind Copolymerisate aus Diallyl-dimethylammoniumchlorid und Acrylsäure. Diese Copolymerisate werden unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-22 unter anderem mit dem Handelsnamen Merquat® 280 (Nalco) vertrieben.
  • Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen amphoteren Polymere neben einem Monomer (Mono1) oder (Mono2) und einem Monomer (Mono3) zusätzlich ein Monomer (Mono4) (iv) monomere Carbonsäureamide der allgemeinen Formel (Mono4),
    Figure DE102013226946A1_0015
    in denen R10 und R11 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind und R12 für ein Wasserstoffatom oder eine (C1- bis C8)-Alkylgruppe steht, enthalten.
  • Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt verwendete amphotere Polymere auf Basis eines Comonomers (Mono4) sind Terpolymere aus Diallyldimethylammoniumchlorid, Acrylamid und Acrylsäure. Diese Copolymerisate werden unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-39 unter anderem mit dem Handelsnamen Merquat® Plus 3330 (Nalco) vertrieben.
  • Die amphoteren Polymere können generell sowohl direkt als auch in Salzform, die durch Neutralisation der Polymerisate, beispielsweise mit einem Alkalihydroxid, erhalten wird, erfindungsgemäß eingesetzt werden.
  • Die amphoteren Polymere sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Bei den anionischen Polymeren handelt es sich um anionische Polymere, welche Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen aufweisen. Beispiele für anionische Monomere, aus denen derartige Polymere bestehen können, sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure. Dabei können die sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Bevorzugte Monomere sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylsäure.
  • Als ganz besonders wirkungsvoll haben sich anionische Polymere erwiesen, die als alleiniges oder Co-Monomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure enthalten, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen kann.
  • Besonders bevorzugt ist das Homopolymer der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfon-säure, das beispielsweise unter der Bezeichnung Rheothik®11-80 im Handel erhältlich ist.
  • Innerhalb dieser Ausführungsform kann es bevorzugt sein, Copolymere aus mindestens einem anionischen Monomer und mindestens einem nichtionogenen Monomer einzusetzen. Bezüglich der anionischen Monomere wird auf die oben aufgeführten Substanzen verwiesen. Bevorzugte nichtionogene Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester.
  • Bevorzugte anionische Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren. Ein solches Polymer ist in dem Handelsprodukt Sepigel®305 der Firma SEPPIC enthalten.
  • Auch die unter der Bezeichnung Simulgel®600 als Compound mit Isohexadecan und Polysorbat-80 vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere haben sich als erfindungsgemäß besonders wirksam erwiesen.
  • Ebenfalls bevorzugte anionische Homopolymere sind unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether von Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien sein. Solche Verbindungen sind beispielsweise unter dem Warenzeichen Carbopol® im Handel erhältlich.
  • Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und Methylvinylether, insbesondere solche mit Vernetzungen, sind ebenfalls farberhaltende Polymere. Ein mit 1,9-Decadiene vernetztes Maleinsäure-Methylvinylether-Copolymer ist unter der Bezeichnung Stabileze® QM im Handel erhältlich. Die anionischen Polymere sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Ein erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugtes Polyurethan ist unter der Handelsbezeichnung Luviset® PUR (BASF) im Handel.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können in einer weiteren Ausführungsform nichtionogene Polymere enthalten.
  • Geeignete nichtionogene Polymere sind beispielsweise:
    • – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
    • – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) und Natrosol®-Typen (Hercules) vertrieben werden.
    • – Stärke und deren Derivate, insbesondere Stärkeether, beispielsweise Structure® XL (National Starch), eine multifunktionelle, salztolerante Stärke;
    • – Schellack
    • – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
  • Die nichtionischen Polymere sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Es ist erfindungsgemäß auch möglich, dass die verwendeten Zubereitungen mehrere, insbesondere zwei verschiedene Polymere gleicher Ladung und/oder jeweils ein ionisches und ein amphoteres und/oder nicht ionisches Polymer enthalten.
  • Die Polymere (P) sind in den erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten. Mengen von 0,01 bis 25, insbesondere von 0,01 bis 15 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
  • Als weiteren optionalen Inhaltstoff enthalten die erfindungsgemäßen Mittel bevorzugt mindestens ein Silikonpolymer ausgewählt aus der Gruppe der Dimethiconole und/oder der Gruppe der aminofunktionellen Silikone und / oder der Gruppe der Dimethicone und / oder der Gruppe der Cyclomethicone. Diese Inhaltsstoffe werden im Folgenden beschrieben.
  • Die erfindungsgemäßen Dimethicone können sowohl linear als auch verzweigt als auch cyclisch oder cyclisch und verzweigt sein. Lineare Dimethicone können durch die folgende Strukturformel (Si1) dargestellt werden: (SiR1 3)-O-(SiR2 2-O-)x-(SiR1 3) (Si1)
  • Verzweigte Dimethicone können durch die Strukturformel (Si1.1) dargestellt werden:
    Figure DE102013226946A1_0016
  • Die Reste R1 und R2 stehen unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest und/oder eine Arylrest. Die Zahlen x, y und z sind ganze Zahlen und laufen jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000. Die Molgewichte der Dimethicone liegen zwischen 1000 D und 10000000 D. Die Viskositäten liegen zwischen 100 und 10000000 cPs gemessen bei 25 °C mit Hilfe eines Glaskapillarviskosimeters nach der Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli 1970. Bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 1000 und 5000000 cPs, ganz besonders bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 10000 und 3000000 cPs. Der bevorzugteste Bereich liegt zwischen 50000 und 2000000 cPs. Höchst bevorzugt sind Viskositäten um den Bereich von etwa 60.000 cPs herum. Beispielhaft sei hier auf das Produkt „Dow Corning 200 mit 60000cSt“ verwiesen.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silikon der Formel (Si1.2) (CH3)3Si-[O-Si(CH3)2]x-O-Si(CH3)3 (Si1.2), enthalten, in der x für eine Zahl von 0 bis 100, vorzugsweise von 0 bis 50, weiter bevorzugt von 0 bis 20 und insbesondere 0 bis 10, steht.
  • Die Dimethicone (Si1) sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.% und insbesondere 0,1 bis 5 Gew.% bezogen auf die gesamte Zusammensetzung enthalten.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten ein oder mehrere aminofunktionelle Silikone. Solche Silikone können z.B. durch die Formel (Si-2) M(RaQbSiO(4-a-b)/2)x(RcSiO(4-c)/2)yM (Si-2) Beschrieben werden, wobei in der obigen Formel
    R ein Kohlenwasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen ist,
    Q ein polarer Rest der allgemeinen Formel -R1HZ ist,
    worin
    R1 eine zweiwertige, verbindende Gruppe ist, die an Wasserstoff und den Rest Z gebunden ist, zusammengesetzt aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen oder Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Stickstoffatomen, und
    Z ein organischer, aminofunktioneller Rest ist, der mindestens eine aminofunktionelle Gruppe enthält;
    a Werte im Bereich von etwa 0 bis etwa 2 annimmt,
    b Werte im Bereich von etwa 1 bis etwa 3 annimmt,
    a + b kleiner als oder gleich 3 ist, und
    c eine Zahl im Bereich von etwa 1 bis etwa 3 ist, und
    x eine Zahl im Bereich von 1 bis etwa 2.000, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 50 und am bevorzugtesten von etwa 3 bis etwa 25 ist, und
    y eine Zahl im Bereich von etwa 20 bis etwa 10.000, vorzugsweise von etwa 125 bis etwa 10.000 und am bevorzugtesten von etwa 150 bis etwa 1.000 ist, und
    M eine geeignete Silikon-Endgruppe ist, wie sie im Stande der Technik bekannt ist, vorzugsweise Trimethylsiloxy.
  • Z ist gemäß Formel (Si-2) ein organischer, aminofunktioneller Rest, enthaltend mindestens eine funktionelle Aminogruppe. Eine mögliche Formel für besagtes Z ist NH(CH2)zNH2, worin z eine ganze Zahl von größer gleich 1 ist. Eine andere mögliche Formel für besagtes Z ist -NH(CH2)z(CH2)zzNH, worin sowohl z als auch zz unabhängig voneinander eine ganze Zahl von größer gleich 1 sind, wobei diese Struktur Diamino-Ringstrukturen umfasst, wie Piperazinyl. Besagtes Z ist am bevorzugtesten ein -NHCH2CH2NH2-Rest. Eine andere mögliche Formel für besagtes Z ist -N(CH2)z(CH2)zzNX2 oder -NX2, worin jedes X von X2 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und zz 0 ist. Q gemäß Formel (Si-2) ist am bevorzugtesten ein polarer aminofunktioneller Rest der Formel -CH2CH2CH2NHCH2CH2NH2.
  • In der Formel (Si-2) nimmt a Werte im Bereich von 0 bis 2 an, b nimmt Werte im Bereich von 2 bis 3 an, a + b ist kleiner als oder gleich 3, und c ist eine Zahl im Bereich von 1 bis 3. Erfindungsgemäß geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Dow Corning (DC) 929 Emulsion, DC 2-2078, DC 5-7113, SM-2059 (General Electric) sowie SLM-55067 (Wacker).
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens es ein aminofunktionelles Silikon der Formel (Si3-a)
    Figure DE102013226946A1_0017
    enthalten, worin m und n Zahlen sind, deren Summe (m + n) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei n vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt.
  • Diese Silikone werden nach der INCI-Deklaration als Trimethylsilylamodimethicone bezeichnet und sind beispielsweise unter der Bezeichnung Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon) erhältlich.
  • Besonders bevorzugt sind auch erfindungsgemäße Mittel, die mindestens ein aminofunktionelles Silikon der Formel (Si-3b)
    Figure DE102013226946A1_0018
    enthalten, worin
    R für -OH, eine (gegebenenfalls ethoxylierte und/oder propoxylierte) (C1 bis C20)-Alkoxygruppe oder eine -CH3-Gruppe steht,
    R’ für -OH, eine (C1 bis C20)-Alkoxygruppe oder eine -CH3-Gruppe und
    m, n1 und n2 Zahlen sind, deren Summe (m + n1 + n2) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei die Summe (n1 + n2) vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt.
  • Diese Silikone werden nach der INCI-Deklaration als Amodimethicone, bzw. als funktionalisierte Amodimethicone, wie beispielsweise Bis(C13-15 Alkoxy) PG Amodimethicone (beispielsweise als Handelsprodukt: DC 8500 der Firma Dow Corning erhältlich), Trideceth-9 PG-Amodimethicone (beispielsweise als Handelsprodukt Silcare Silicone SEA der Firma Clariant erhältlich) bezeichnet. Geeignete diquaternäre Silikone sind ausgewählt aus Verbindungen der allgemeinen Formel (Si3c) [R1R 2R3N+-A-SiR7R8-(O-SiR9R10)n-O-SiR11R12-A-N+R4R5R6] 2X (Si3c) wobei die Reste R1 bis R6 unabhängig voneinander C1-bis C22-Alkylreste bedeuten, welche Hydroxygruppen enthalten können und wobei vorzugsweise mindestens einer der Reste mindestens 8 C-Atome aufweist und die übrigen Reste 1 bis 4 C-Atome aufweisen,
    die Reste R7 bis R12 unabhängig voneinander gleich oder verschieden sind und C1-bis C10-Alkyl oder Phenyl bedeuten, A eine divalente organische Verbindungsgruppe bedeutet, n eine Zahl von 0 bis 200, vorzugsweise von 10 bis 120, besonders bevorzugt von 10 bis 40 ist, und X ein Anion ist.
  • Die divalente Verbindungsgruppe ist vorzugsweise eine C1-bis C12-Alkylen- oder Alkoxyalkylengruppe, die mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert sein kann.
  • Besonders bevorzugt ist die Gruppe -(CH2)3-O-CH2-CH(OH)-CH2-.
  • Das Anion X kann ein Halogenidion, ein Acetat, ein organisches Carboxylat oder eine Verbindung der allgemeinen Formel RSO3 sein, worin R die Bedeutung von C1-bis C4-Alkylresten hat.
  • Ein bevorzugtes diquaternäres Silikon hat die allgemeine Formel (Si3d) [RN+Me2-A-(SiMe2O)n-SiMe2-A-N+Me2R] 2 CH3COO(Si3d), wobei A die Gruppe -(CH2)3-O-CH2-CH(OH)-CH2- ist,
    R ein Alkylrest mit mindestens 8 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 120 ist.
  • Geeignete Silikonpolymere mit zwei endständigen, quaternären Ammoniumgruppen sind unter der INCI-Bezeichnung Quaternium-80 bekannt. Hierbei handelt es sich um Dimethylsiloxane mit zwei endständigen Trialkylammoniumgruppen. Derartige diquaternäre Polydimethylsiloxane werden von der Firma Evonik unter den Handelsnamen Abil® Quat 3270, 3272 und 3474 vertrieben. Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.% und insbesondere 0,2 bis 5 Gew.% aminofunktionelle(s) Silikon(e) und/oder diquaternäres Silikon enthalten.
  • Als Silikon können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mindestens eine Polyammonium-Polysiloxan Verbindung enthalten. Die Polyammonium-Polysiloxan Verbindungen können beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Baysilone® von GE Bayer Silicones bezogen werden. Die Produkte mit den Bezeichnungen Baysilone TP 3911, SME 253 und SFE 839 sind dabei bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt ist die Verwendung von Baysilone TP 3911 als Wirkkomponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Die Polyammonium-Polysiloxan Verbindungen sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 7,5, besonders bevorzugt 0,01 bis 5,0 Gew.%, ganz besonders bevorzugt von 0,05 bis 2,5 Gew.-%, jeweils in Bezug auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten. Darüber hinaus können auch weitere kationisches aminofunktionelle Silikonpolymere verwendet werden. Die EP 1887024 A1 beschreibt neuartige kationische aminofunktionelle Silikone, welche insbesondere den Glanz in Mitteln zur Pflege von Oberflächen, beispielsweise menschlichen Haaren, verbessern. Diese kationischen Silikonpolymere zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein Silikongerüst sowie mindestens einen Polyetherteil und weiterhin mindestens einen Teil mit Ammoniumstruktur aufweisen. Beispiele für die bevorzugten kationischen Silikonpolymere im Sinne der vorliegenden Erfindung sind neben den Verbindungen der zuvor genannten EP 1887024 A1 weiterhin insbesondere die Verbindungen mit den INCI-Bezeichnungen: Silicone Quaternium-1, Silicone Quaternium-2, Silicone Quaternium-3, Silicone Quaternium-4, Silicone Quaternium-5, Silicone Quaternium-6, Silicone Quaternium-7, Silicone Quaternium-8, Silicone Quaternium-9, Silicone Quaternium-10, Silicone Quaternium-11, Silicone Quaternium-12, Silicone Quaternium-15, Silicone Quaternium-16, Silicone Quaternium-17, Silicone Quaternium-18, Silicone Quaternium-20, Silicone Quaternium-21, Silicone Quaternium-22 sowie Silicone Quaternium-2 Panthenol Succinate und Silicone Quaternium-16/Glycidyl Dimethicone Crosspolymer. Am bevorzugtesten ist insbesondere Silicone Quaternium-22. Dieser Rohstoff wird beispielsweise von der Firma Evonik unter der Handelsbezeichnung Abil® Quat T 60 vertrieben.
  • Die zuvor genannten kationischen aminofunktionellen Silikonpolymere sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.%, bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 7,5 Gew.% enthalten. Die allerbesten Ergebnisse werden dabei mit Mengen von 0,1 bis 5 Gew.% jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung des jeweiligen Mittels erhalten. Erfindungsgemäß kann es besonders vorteilhaft sein, wenn als Silikone ausschließlich die zuvor genannten Silikone verwendet werden. Auch die nach INCI als Cyclomethicone bezeichneten cyclischen Dimethicone sind erfindungsgemäß mit Vorzug einsetzbar. Hier sind erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zubereitungen bevorzugt, die mindestens ein Silikon der Formel (Si-4)
    Figure DE102013226946A1_0019
    enthalten, in der x für eine Zahl von 3 bis 200, vorzugsweise von 3 bis 10, weiter bevorzugt von 3 bis 7 und insbesondere 3, 4, 5 oder 6, steht.
  • Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Silikon der Formel (Si-5) R3Si-[O-SiR2]x-(CH2)n-[O-SiR2]y-O-SiR3 (Si-5), enthalten, in der R für gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe -H, -Phenyl, -Benzyl, -CH2-CH(CH3)Ph, der C1-20-Alkylreste, vorzugsweise -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3, -CH(CH3)2, -CH2CH2CH2H3, -CH2CH(CH3)2, -CH(CH3)CH2CH3, -C(CH3)3, steht, x bzw. y für eine Zahl von 0 bis 200, vorzugsweise von 0 bis 10, weiter bevorzugt von 0 bis 7 und insbesondere 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, stehen, und n für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt von 1 bis 8 und insbesondere für 2, 3, 4, 5, 6 steht.
  • Als weitere Silikone neben den Dimethiconen, Dimethiconolen, Amodimethiconen und/oder Cyclomethiconen können wasserlösliche Silikone in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten sein.
  • Entsprechende hydrophile Silikone werden beispielsweise aus den Verbindungen der Formeln (Si-6) und/oder (Si-7) ausgewählt. Insbesondere bevorzugte wasserlösliche Tenside auf Silikonbasis sind ausgewählt aus der Gruppe der Dimethiconcopolyole die bevorzugt alkoxyliert, insbesondere polyethoxyliert oder polypropoxyliert sind.
  • Unter Dimethiconcopolyolen werden erfindungsgemäß bevorzugt Polyoxyalkylen-modifizierte Dimethylpolysiloxane der allgemeinen Formeln (Si-6) oder (Si-7) verstanden:
    Figure DE102013226946A1_0020
    worin der Rest R steht für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 12 C-Atomen oder eine Hydroxylgruppe, die Reste R‘ und R‘‘ bedeuten Alkylgruppen mit 1 bis 12 C-Atomen, x steht für eine ganze Zahl von 1 bis 100, bevorzugt von 20 bis 30, y steht für eine ganze Zahl von 1 bis 20, bevorzugt von 2 bis 10 und a und b stehen für ganze Zahlen von 0 bis 50, bevorzugt von 10 bis 30.
  • Besonders bevorzugte Dimethiconcopolyole im Sinne der Erfindung sind beispielsweise die kommerziell unter dem Handelsnamen SILWET (Union Carbide Corporation) und DOW CORNING vertriebenen Produkte. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Dimethiconcopolyole sind Dow Corning 190 und Dow Corning 193.
  • Die Dimethiconcopolyole sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.% und insbesondere 0,1 bis 5 Gew.% an Dimethiconcopolyol bezogen auf die Zusammensetzung. Schließlich werden unter den Silikonverbindungen die Dimethiconole (Si8) verstanden. Die erfindungsgemäß bevorzugten Dimethiconole können sowohl linear als auch verzweigt als auch cyclisch oder cyclisch und verzweigt sein. Lineare Dimethiconole können durch die folgende Strukturformel (Si8-I) dargestellt werden: (SiOHR1 2)-O(SiR2 2-O-)x-SiOHR1 2) (Si8-I)
  • Verzweigte Dimethiconole können durch die Strukturformel (Si8-II) dargestellt werden:
    Figure DE102013226946A1_0021
  • Die Reste R1 und R2 stehen unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, einen Methylrest, einen C2 bis C30 linearen, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest, einen Phenylrest und/oder eine Arylrest. Die Zahlen x, y und z sind ganze Zahlen und laufen jeweils unabhängig voneinander von 0 bis 50.000. Die Molgewichte der Dimethiconole liegen zwischen 1000 D und 10000000 D. Die Viskositäten liegen zwischen 100 und 10000000 cPs gemessen bei 25 °C mit Hilfe eines Glaskapillarviskosimeters nach der Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli 1970. Bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 1000 und 5000000 cPs, ganz besonders bevorzugte Viskositäten liegen zwischen 10000 und 3000000 cPs. Der bevorzugteste Bereich liegt zwischen 50000 und 2000000 cPs.
  • Als Beispiele für derartige Produkte werden die folgenden Handelsprodukte genannt: Dow Corning 1-1254 Fluid, Dow Corning 2-9023 Fluid, Dow Corning 2-9026 Fluid, Abil OSW 5 (Degussa Care Specialties), Dow Corning 1401 Fluid, Dow Corning 1403 Fluid, Dow Corning 1501 Fluid, Dow Corning 1784 HVF Emulsion, Dow Corning 9546 Silicone Elastomer Blend, SM555, SM2725, SM2765, SM2785 (alle vier zuvor genannten GE Silicones), Wacker-Belsil CM 1000, Wacker-Belsil CM 3092, Wacker-Belsil CM 5040, Wacker-Belsil DM 3096, Wacker-Belsil DM 3112 VP, Wacker-Belsil DM 8005 VP, Wacker-Belsil DM 60081 VP (alle zuvor genannten Wacker-Chemie GmbH).
  • Die Dimethiconole (Si8) sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 8 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 7,5 Gew.% und insbesondere 0,1 bis 5 Gew.% an Dimethiconol bezogen auf die Zusammensetzung.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer synergistischer Wirkstoff in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination sind Proteinhydrolysate und/oder deren Derivate (P).
  • Erfindungsgemäß können Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen oder marinen oder synthetischen Ursprungs eingesetzt werden.
  • Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können.
  • Weiterhin sind erfindungsgemäß bevorzugte pflanzliche Proteinhydrolysaten wie beispielsweise Soja-, Mandel-, Erbsen-, Moringa-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Warenzeichen Gluadin® (BASF), DiaMin® (Diamalt), Lexein® (Inolex), Hydrosoy® (Croda), Hydrolupin® (Croda), Hydrosesame® (Croda), Hydrotritium® (Croda), Crotein® (Croda) und Puricare® LS 9658 von der Fa. Laboratoires Sérobiologiques erhältlich.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Proteinhydrolysate sind maritimen Ursprungs. Hierzu zählen beispielsweise Kollagenhydrolysate von Fischen oder Algen sowie Proteinhydrolysate von Muscheln bzw. Perlenhydrolysate. Beispiele für erfindungsgemäße Perlenextrakte sind die Handelsprodukte Pearl Protein Extract BG® oder Crodarom® Pearl.
  • Die Proteinhydrolysate (P) sind in den Zusammensetzungen in Konzentrationen von 0,001 Gew.% bis zu 20 Gew.%, vorzugsweise von 0,05 Gew.% bis zu 15 Gew.% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,05 Gew.% bis zu 5 Gew.% enthalten.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann weiterhin durch eine 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure und deren Derivate (J) gesteigert werden. Bevorzugt sind die Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumsalze, bei denen das Ammoniumion neben Wasserstoff eine bis drei C1- bis C4-Alkylgruppen trägt. Das Natriumsalz ist ganz besonders bevorzugt. Die eingesetzten Mengen in den erfindungsgemäßen Mitteln betragen 0,05 bis 10 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel, besonders bevorzugt 0,1 bis 5, und insbesondere 0,1 bis 3 Gew.%.
  • Eine weitere bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination sind Vitamine, Provitamine oder Vitaminvorstufen.
  • Vitamine, Pro-Vitamine und Vitaminvorstufen sind dabei besonders bevorzugt, die den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
  • Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Vitamin A-Komponente bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.:
    Vitamin B1 (Thiamin)
    Vitamin B2 (Riboflavin)
    Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten ist.
  • Vitamin B5 (Pantothensäure, Panthenol und Pantolacton). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol und/oder Pantolacton eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie kationische Panthenolderivate. Pantothensäure wird bevorzugt als Derivat in Form der stabileren Calciumsalze und Natriumsalze (Ca-Pantothenat, Na-Pantothenat) in der vorliegenden Erfindung eingesetzt.
  • Vitamin B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).
  • Die genannten Verbindungen des Vitamin B-Typs insbesondere Vitamin B3, B5 und B6, sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1–5 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Vitamin C (Ascorbinsäure). Vitamin C wird in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel eingesetzt. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
  • Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Vitamin F. Unter dem Begriff “Vitamin F” werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
  • Vitamin H. Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS, 4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber inzwischen der Trivialname Biotin durchgesetzt hat. Biotin ist in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
  • Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B, E und H. Panthenol, Pantolacton, Pyridoxin und seine Derivate sowie Nicotinsäureamid und Biotin sind besonders bevorzugt.
  • Eine besonders bevorzugte Gruppe von Inhaltsstoffen in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen sind die im folgenden genannten Betaine: Carnitin, Carnitintartrat, Carnitin Magnesiumcitrat, Acetylcarnitin, Betalaine, 1,1-Dimethyl-Prolin, Cholin, Cholinchlorid, Cholinbitartrat, Cholindihydrogencitrat und die in der Literatur als Betain bezeichnete Verbindung N,N,N-trimethylglycin.
  • Bevorzugt werden Carnitin, Histidin, Cholin sowie Betain verwendet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Wirkstoff L-Carnitintartrat eingesetzt.
  • Ein besonders wesentlicher Inhaltsstoff ist Taurin und/oder ein Derivat des Taurines. Unter Taurin wird ausschließlich 2-Aminoethansulfonsäure und unter einem Derivat werden die explizit genannten Derivate des Taurines verstanden. Unter den Derivaten des Taurines werden N-Monomethyltaurin, N,N-Dimethyltaurin, Taurinlysylat, Taurintartrat, Taurinornithat, Lysyltaurin und Ornithyltaurin verstanden. Weitere Taurinderivate im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die Taurocholsäure und Hypotaurin.
  • Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Mittel, die – bezogen auf ihr Gewicht – 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,0005 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,001 bis 1,0 Gew.-% Taurin und/oder eines Derivates des Taurines enthalten. In einer weiteren erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Biochinone. In den erfindungsgemäßen Mitteln sind unter geeigneten Biochinonen ein oder mehrere Ubichinon(e) und/oder Plastochinon(e) zu verstehen. Die erfindungsgemäß bevorzugten Ubichinone weisen die folgende Formel auf:
    Figure DE102013226946A1_0022
  • Das Coenzym Q-10 ist hierbei am bevorzugtesten.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Purin und/oder Purinderivate in engeren Mengenbereichen. Hier sind erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,001 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,0025 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 0,1 Gew.-% Purin(e) und/oder Purinderivat(e) enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Purin, Adenin, Guanin, Harnsäure, Hypoxanthin, 6-Purinthiol, 6-Thioguanin, Xanthin, Coffein, Theobromin oder Theophyllin enthalten. In haarkosmetischen Zubereitungen ist Coffein am bevorzugtesten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das kosmetische Mittel Ectoin ((S)-2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydro-4-pyrimidincarbonsäure.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Mittel, die – bezogen auf ihr Gewicht – 0,00001 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,0001 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere 0,001 bis 3 Gew.-% der Wirkstoffe aus der Gruppe, die gebildet wird von Carnitin, Taurin, Coenzym Q-10, Ectoin, einem Vitamin der B-Reihe, einem Purin und deren Derivaten oder physiologisch vertretbaren Salze enthalten.
  • In einer weiteren Ausführungsform sollten die erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich mindestens einen UV-Lichtschutzfilter enthalten. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z.B. zu nennen:
    • – 3-Benzylidencampher, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher;
    • – 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • – Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester, 2-Cyano-3-phenyl-zimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene);
    • – Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester;
    • – Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-meth-oxy-4‘-methylbenzophenon, 2,2‘-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
    • – Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
    • – Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2‘-ethyl-1‘-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyltriazon.
    • – Propan-1,3-dione, wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4‘methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
  • Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
    • – 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
    • – Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sul-fonsäure und ihre Salze;
    • – Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
  • Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4‘-tert.Butylphenyl)-3-(4‘-methoxyphenyl)propan-1,3-dion oder 1-Phenyl-3-(4‘-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion. Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Pigmente, insbesondere feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage, wie beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk), Bariumsulfat und Zinkstearat. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen.
  • Schließlich ergeben sich durch die Verwendung von Pflanzenextrakten (L) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weitere Vorteile. Erfindungsgemäß sind vor allem die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Henna, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Rosskastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuss, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Baldrian, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Meristem, Ginseng, Kaffee, Kakao, Moringa, Ingwerwurzel und ayurvedische Pflanzenextrakte wie beispielsweise Aegle Marmelos (Bilwa), Cyperus Rotundus (Nagar Motha), Emblica Officinalis (Amalki), Morida Citrifolia (Ashyuka), Tinospora Cordifolia (Guduchi), Santalum album, (Chandana), Crocus Sativus (Kumkuma), Cinnamonum Zeylanicum und Nelumbo Nucifera (Kamala), Süßgräser wie Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Dinkel, Mais, die verschiedenen Sorten der Hirse (Rispenhirse, Fingerhirse, Kolbenhirse als Beispiele), Zuckerrohr, Weidelgras, Wiesenfuchsschwanz, Glatthafer, Straußgras, Wiesenschwingel, Pfeifengras, Bambus, Baumwollgras, Lampenputzergräser, Andropogonodeae (Imperata Cylindrica auch Flammengras oder Cogon Gras genannt), Büffelgras, Schlickgräser, Hundszahngräser, Liebesgräser, Cymbopogon (Zitronengras), Oryzeae (Reis), Zizania (Wildreis), Strandhafer, Staudenhafer, Honiggräser, Zittergräser, Rispengräser, Quecken und Echinacea, insbesondere Echinacea angustifolia DC, Echinacea paradoxa (Norton), Echinacea simulata, E. atrorubens, E. tennesiensis, Echinacea strigosa (Mc Gregor), Echinacea laevigata, Echinacea purpurea (L.) Moench und Echinacea pallida (Nutt), aller Arten von Wein sowie Perikarp von Litchie chinensis bevorzugt. Die Pflanzenextrakte können erfindungsgemäß sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten sie üblicherweise ca. 2–80 Gew.-% Aktivsubstanz und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch.
  • Ferner können die kosmetischen Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise Säuerungsmittel, wie Citronensäure und Milchsäure, Dimethylisosorbid und Cyclodextrine, Farbstoffe zum Anfärben des Mittels, Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine, Zink Omadine und Climbazol, Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren, Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere, Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat, Pigmente, Stabilisierungsmittel für Wasserstoffperoxid und andere Oxidationsmittel, Treibmittel wie Propan-Butan-Mischungen, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft, Antioxidantien, Parfümöle, Duftstoffe und Riechstoffe. Bezüglich weiterer fakultativer Komponenten sowie die eingesetzten Mengen dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann bekannten einschlägigen Handbücher verwiesen.
  • Wie bereits erwähnt, kommt der hohen Pflegewirkung der erfindungsgemäßen Mittel besondere Bedeutung zu.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen oder erfindungsgemäß bevorzugten Zusammensetzung zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Oberfläche keratinischer Fasern gegenüber physikalischen Schädigungen. Unter physikalischen Schädigungen werden erfindungsgemäß die Einwirkung von UV-Licht, die Einwirkung von Hitze beim Föhnen, mechanische Einwirkungen beim Kämmen und Bürsten der Haare verstanden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen oder erfindungsgemäß bevorzugten Zusammensetzung zur Verbesserung der Auswaschbeständigkeit gefärbter keratinischer Fasern.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Haarbehandlung, in dem ein kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 1 auf das Haar aufgetragen wird und nach einer Einwirkungszeit vom Haar gespült wird. Die Einwirkungszeit beträgt bevorzugt 5 Sekunden bis 100 Minuten, besonders bevorzugt 1 bis 45 Minuten und ganz besonders bevorzugt 2 bis 30 Minuten.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Verfahren, bei welchem ein kosmetisches Mittel gemäß Anspruch 1 auf das Haar aufgetragen wird und dort verbleibt. Unter „auf dem Haar verbleiben“ wird erfindungsgemäß verstanden, dass das Mittel nicht unmittelbar nach dessen Anwendung wieder aus dem Haar ausgespült wird. Vielmehr verbleibt das Mittel in diesem Falle mehr als 100 Minuten bis hin zur nächsten Haarwäsche auf dem Haar.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Beispiele
  • Alle Mengenangaben sind in Gewichts-%. Die folgende erfindungsgemäße Haar-Conditioner-Rezeptur wurde unter Anwendung bekannter Herstellungsverfahren bereitgestellt:
    Inhaltsstoffe
    Cetearyl Alkohol 4,5
    Quaternium-87 1,5
    Isopropylmyristat 2,0
    Apprikosenkernöl 1,2
    3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid 3,0
    Cetylpalmitat 1,5
    Citronensäure 0,7
    Methylparaben Na-Salz 0,3
    Panthenol 0,2
    Glycerylmonopyroglutamatmonooleat 1,0
    Keratinhydrolysat 0,05
    Phenoxyethanol 0,4
    Parfüm 0,3
    Wasser ad 100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1887024 A1 [0121, 0121]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • “International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook”, (seventh edition 1997, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association 1101 17th Street, N.W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) [0080]
    • Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli 1970 [0106]
    • Dow Corning Corporate Testmethode CTM 0004 vom 20. Juli 1970 [0130]

Claims (10)

  1. Kosmetische Zusammensetzung zur Konditionierung von keratinischen Fasern, enthaltend in einem kosmetischen Träger a) mindestens ein kationisches Tensid der Formel (Tkat1-3),
    Figure DE102013226946A1_0023
    worin R1, R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander bedeuten: – einen verzweigten oder linearen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, der mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder – einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, der mindestens eine Hydroxylgruppe enthalten kann, oder – R2 und R3 bilden eine zyklische oder heterozyklische, gegebenenfalls ungesättigte Alkylengruppe, die mit einem gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen Alkylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, beispielsweise eine Imidazoliumgruppe, und steht A für: 1) -(CH2)n- mit n = 1 bis 20, vorzugsweise n = 1 bis 10 und besonders bevorzugt n = 2 – 3, oder 2) -(CH2-CHR5-O)n- mit n = 1 bis 200, vorzugsweise 1 bis 100, besonders bevorzugt 1 bis 50, und besonders bevorzugt 1 bis 20 mit R5 in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, 3) eine Hydroxyalkylengruppe mit ein bis vier, bevorzugt zwei bis drei, Kohlenstoffatomen, die verzweigt oder linear sein kann und die eine bis drei Hydroxygruppen enthält, bevorzugt eine Gruppe, ausgewählt aus >CHOH, -CH2CHOH-, -CHOHCHOH-, -CH2CHOHCH2-, >C(CH2OH)2, >C(CH2OH)2, -CH2CHOHCHOH-, -CH2CH(CH2OH)- und Hydroxybutylresten, und R4 steht für: – R6-COO-, worin R6 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30, bevorzugt 11 bis 21, besonders bevorzugt 15 bis 17, Kohlenstoffatomen darstellt, der mindestens eine Hydroxygruppe enthalten und gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxalkyliert sein kann, oder – R7-CO-, worin R7 einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder linearen oder einen cyclischen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, welcher mindestens eine Hydroxygruppe enthalten kann, und welcher gegebenenfalls weiterhin mit 1 bis 100 Ethylenoxideinheiten und/oder 1 bis 100 Propylenoxideinheiten oxalkyliert sein kann, oder – R8-NH-, worin R8 einen linearen oder verzweigten Acyl- oder Alkylrest mit jeweils 6 bis 30 C-Atomen darstellt, der gesättigt oder ungesättigt und/oder mit mindestens einer OH-Gruppe substituiert kann, und und Q für ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion steht, falls keiner der Reste R1, R2, R3 für ein freies Elektronenpaar steht, weiterhin b) Glycerylmonopyroglutamatmonooleat gemäß der Formal (PCA-I),
    Figure DE102013226946A1_0024
    wobei bevorzugt das mindestens eine kationische Tensid der Formel (Tkat1-3) in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1,0 bis 5,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt von 1,5 bis 4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
  2. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine kationische Tensid ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel (Tkat1-3), worin R1 und R2 und R3 für Methyl stehen und A für eine lineare Hydroxyalkylengruppe mit drei Kohlenstoffatomen, die eine Hydroxygruppe enthält, bevorzugt für die Gruppe -CH2CHOHCH2-, steht, und R4 für R6-COO- steht und R6 für einen gesättigten linearen Alkylrest mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen steht und Q für Methosulfate, Ethosulfate oder Chlorid steht.
  3. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine kationische Tensid ausgewählt ist aus 3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid.
  4. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine kationische Tensid ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel (Tkat1-3), worin R1 für Methyl steht und R2 und R3 bilden eine heterozyklische ungesättigte Alkylengruppe, die mit einem gesättigten oder ungesättigten, linearen Alkylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen substituiert ist, A für die Gruppe -CH2-CH2- steht und R4 für R8-NH- steht und R8 für einen linearen Acylrest mit 6 bis 30 C-Atomen, bevorzugt 10 bis 20 C-Atomen, steht, der gesättigt oder ungesättigt ist, und Q für Methosulfate, Ethosulfate oder Chlorid steht.
  5. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine kationische Tensid ausgewählt ist aus mindestens einer Verbindung mit der INCI-Bezeichnung Quaternium-87 und aus mindestens einer Verbindung mit der INCI-Bezeichnung Quaternium-27.
  6. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Glycerylmonopyroglutamatmonooleat in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
  7. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein kationisches Polymer in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
  8. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das kationische Polymer Polyquaternium-37 ist.
  9. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Esteröl, bevorzugt ausgewählt aus Isopropylmyristat, Isononansäure-C16-18-alkylester, 2-Ethylhexylpalmitat, Stearinsäure-2-ethylhexylester, Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol-caprinat/-caprylat, n-Butylstearat, Oleylerucat, Isopropylpalmitat, Oleyloleat, Laurinsäurehexylester, Di-n-butyladipat, Myristylmyristat, Cetearylisononanoat, Isononylisononanoat und Ölsäuredecylester sowie Mischungen hiervon, besonders bevorzugt ausgewählt aus Isopropylmyristat, enthalten ist.
  10. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Esteröl in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 5,0 Gew.%, besonders bevorzugt von 0,2 bis 5,0 Gew.%, jeweils bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten ist.
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