DE102013224006A1 - Kugelgewindetrieb - Google Patents

Kugelgewindetrieb Download PDF

Info

Publication number
DE102013224006A1
DE102013224006A1 DE102013224006.6A DE102013224006A DE102013224006A1 DE 102013224006 A1 DE102013224006 A1 DE 102013224006A1 DE 102013224006 A DE102013224006 A DE 102013224006A DE 102013224006 A1 DE102013224006 A1 DE 102013224006A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
deflection
ball screw
ball
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013224006.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Michaloudis
Mario KREUTZER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102013224006.6A priority Critical patent/DE102013224006A1/de
Publication of DE102013224006A1 publication Critical patent/DE102013224006A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2204Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
    • F16H25/2214Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls with elements for guiding the circulating balls
    • F16H25/2219Axially mounted end-deflectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Abstract

Kugelgewindetrieb, umfassend eine Gewindespindel und eine Gewindemutter, an denen jeweils Kugelrillen ausgebildet sind, die sich zu einem Kugelkanal ergänzen, in dem Kugeln laufen, wobei an den beiden Stirnseiten der Gewindemutter jeweils eine Aufnahme, in die ein Umlenkbauteil eingesetzt ist, vorgesehen ist, wobei jedes Umlenkbauteil einen mit dem Kugelkanal kommunizierenden Umlenkkanal aufweist, und wobei die beiden Umlenkkanäle über einen mutterseitig vorgesehenen Rücklaufkanal miteinander verbunden sind, wobei jede Ausnehmung (8) einen teilrotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen dem Querschnitt des jeweiligen Umlenkbauteils (7) entspricht.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb, umfassend eine Gewindespindel und eine Gewindemutter, an denen jeweils Kugelrillen ausgebildet sind, die sich zu einem Kugelkanal ergänzen, in dem Kugeln laufen, wobei an den beiden Stirnseiten der Gewindemutter jeweils eine Aufnahme, in die ein Umlenkbauteil eingesetzt ist, vorgesehen ist, wobei jedes Umlenkbauteil einen mit dem Kugelkanal kommunizierenden Umlenkkanal aufweist, und wobei die beiden Umlenkkanäle über einen mutterseitig vorgesehenen Rücklaufkanal miteinander verbunden sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Derartige Kugeltriebe kommen in der Regel als Stellmittel dort zum Einsatz, wo zwei mit dem Kugelgewindetrieb gekoppelte Bauteile relativ zueinander zu bewegen sind. Ein nicht beschränkendes Beispiel ist ein elektromechanisches Lenksystem, wie es beispielsweise im Kraftfahrzeugbereich verbaut wird.
  • Ein Kugelgewindetrieb, wie er beispielsweise aus US 5,791,192 A bekannt ist, umfasst eine Gewindespindel und eine auf dieser über Wälzkörper, hier Kugeln, geführte Gewindemutter. Die Gewindespindel weist an der äußeren Mantelfläche und die Gewindemutter an der inneren Mantelfläche jeweils eine Kugelrille auf, die sich zu einem Kugelkanal ergänzen, in dem die Kugeln laufen. Zur Bildung einer endlos umlaufenden Kugelkette sind mutterseitig zwei Umlenkbauteile vorgesehen, die bei der in Rede stehenden Ausführungsform in entsprechenden Aufnahmen in den beiden Stirnseiten der Gewindemutter eingesetzt sind. Es handelt sich also um einen Kugelgewindetrieb mit Stirnumlenkungen. Die beiden Umlenkbauteile weisen jeweils einen Kugelkanal auf, der jeweils mit einem mutterseitig vorgesehenen Rücklaufkanal verbunden ist. Dieser Rücklaufkanal kann sich entweder durch die Mutter erstrecken, ist also als Längsbohrung ausgeführt, oder er verläuft radial außerhalb der Mutter. Die im Kugelkanal laufenden Kugeln laufen in den Umlenkkanal eines Umlenkbauteils ein, gelangen von dort in den Rücklaufkanal und von diesem in den Umlenkkanal des anderen Umlenkbauteils, von wo aus sie wieder in den Kugelkanal einlaufen, jedoch versetzt am anderen Ende der Mutter. Der Aufbau und die Funktion eines solchen Kugelgewindetriebs mit Stirnumlenkung ist bekannt.
  • Die Ausnehmungen und die Umlenkbauteile weisen, siehe beispielsweise US 5,791,192 A , eine ovalförmige Geometrie auf. Die Aufnahme ist der Geometrie des Umlenkbauteils entsprechend auszuführen, so dass das Umlenkbauteil möglichst spielfrei in der Aufnahme aufgenommen werden kann. Da die Aufnahme üblicherweise spanend eingearbeitet wird, ist in der Regel ein Fräsvorgang von Nötigen, um die Aussparung auszubilden, was jedoch aufwändig ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen Kugelgewindetrieb anzugeben, der demgegenüber verbessert ist und bei dem insbesondere die jeweilige Ausnehmung auf einfache Weise herstellbar ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Kugelgewindetrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass jede Ausnehmung einen teilrotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen dem Querschnitt des jeweiligen Umlenkbauteils entspricht.
  • Auch beim erfindungsgemäßen Kugelgewindetrieb ist die Geometrie der Ausnehmung und die Geometrie des Umlenkbauteils aufeinander abgestimmt. Jedoch sind beide teilrotationssymmetrisch ausgeführt. Die Ausnehmung ist, soweit sie von der Mutter berandet ist, kreisförmig. Üblicherweise ist die Ausnehmung zur Kugelrille der Mutter hin offen, da ja das Umlenkbauteil zu dieser Seite hin mit seiner Kugelkanalöffnung gerichtet sein muss, um eine Kugel aufzunehmen oder abzugeben. Da die Ausnehmung damit vom Querschnitt her, soweit sie in das Muttermaterial eingebracht ist, rotationssymmetrisch, also rund ist, kann sie folglich auf einfache Weise durch einen einfachen Bohrvorgang eingebracht werden. Die Ausbildung einer solchen Aufnahme durch einfaches axiales Bohren ist wesentlich einfacher als die Ausbildung einer unsymmetrischen Ausnehmung durch einen Fräsvorgang.
  • Das heißt, dass der erfindungsgemäße Kugelgewindetrieb, bei dem sowohl die Ausnehmung als auch das Umlenkbauteil einen teilrotationssymmetrischen Querschnitt besitzen, mithin also in den Bereichen, in denen sie ineinandergreifen, rund sind, insoweit einfacher aufgebaut und insbesondere die Ausnehmung auf einfachere Weise herstellbar ist.
  • Der teilrotationssymmetrische Querschnitt kann dabei zylindrisch sein, das heißt, dass sich die Ausnehmungsbrandung zylindrisch in die Mutter erstreckt. Alternativ kann der teilrotationssymmetrische Querschnitt auch konisch sein, also einen sich verjüngenden Durchmesser aufweist. Selbstverständlich entspricht die entsprechende Querschnittsform des Umlenkbauteils der jeweiligen Querschnittsform der Ausnehmung, das heißt, dass auch das Umlenkbauteil entweder abschnittsweise zylindrisch oder konisch ausgeführt ist.
  • Der Rücklaufkanal kann sich dabei durch die Gewindemutter erstrecken und in der jeweiligen Ausnehmung bodenseitig münden, was der weiteren Kompaktierung zuträglich ist, da der Rücklaufkanal mutternseitig integriert ist und nicht durch ein zusätzliches Rohr radial außenliegend an der Mutter auszubilden ist.
  • Bevorzugt ist in der Ausnehmung bodenseitig eine Senkung vorgesehen, in der der Rücklaufkanal mündet, wobei an jedem Umlenkbauteil ein den Umlenkkanal verlängernder hohler Zapfen vorgesehen ist, der in die Senkung eingreift. Auch diese Senkung ist – wie der Rücklaufkanal und die Ausnehmung selbst – durch einen einfachen Bohrvorgang herstellbar. Der Rücklaufkanal endet in der Senkung, die am Kanalende eine Schulter aufweist. Am Umlenkbauteil ist erfindungsgemäß ein den Umlenkkanal verlängernder Zapfen vorgesehen, der in die Senkung eingreift, in dieser also formschlüssig aufgenommen ist. Dies ermöglicht eine sehr gute Anbindung des Rücklaufkanals an den Umlenkkanal, das heißt, dass ein stufenfreier Übergang auf diese Weise einfach zu realisieren ist.
  • Dabei kann die Senkung entweder zentrisch zur Symmetrieachse der Ausnehmung ausgebildet sein. Bevorzugt jedoch ist sie exzentrisch zur Symmetrieachse der Ausnehmung angeordnet, woraus sich eine Verdrehsicherung ergibt. Denn infolge der exzentrischen Anordnung ist zwangsläufig auch der Zapfen exzentrisch angeordnet. Eine Verdrehung ist, nachdem die Ausnehmung das Umlenkbauteil um mehr als 180° umgreift, in diesem Fall nicht mehr möglich. Das heißt, dass der Kombination aus Zapfen und Senkung folglich mehrere Funktionen zukommen. Der Zapfen enthält zum einen den Eingang zum Kugelkanal, er bildet die Schnittstelle zum Rücklaufkanal. Zum anderen ist aufgrund der Exzentrizität der Zapfen- und Senkungsanordnung eine Verdrehsicherung gewährleistet.
  • Das Umlenkbauteil selbst kann ein einteiliges Bauteil sein. Bevorzugt jedoch Ist es, nicht zuletzt aufgrund der mitunter komplexen Geometrie des Umlenkkanals, zweiteilig ausgeführt, also aus zwei miteinander zu verbindenden respektive verbundenen Bauteilen. Diese können beispielsweise durch Verschweißen miteinander verbunden sein, denkbar ist auch ein Verkleben oder Ähnliches. Die Verbindung der beiden Teile ist formschlüssig, wozu bevorzugt am einen Teil ein zylindrischer Zapfen vorgesehen ist, der in eine entsprechende am anderen Teil ausgebildete Zapfenaufnahme formschlüssig eingreift.
  • Wie beschrieben dient das Umlenkbauteil zum Aufnehmen respektive Abgeben der umlaufenden Kugeln. Zu diesem Zweck ist am Umlenkbauteil bevorzugt ein in den Kugelkanal eingreifender und in den Umlenkkanal führender Abschnitt vorgesehen, der quasi zungenartig ausgeführt ist und ein sicheres Einlaufen der Kugeln respektive Auslaufen ermöglicht. Dieser Abschnitt kann entweder komplett an einem der beiden Teile ausgebildet sein, mithin also massiv ausgeführt sein. Alternativ dazu kann er mit je einem Teilabschnitt an beiden Teilen ausgeführt sein. Im letzteren Fall wird er also bei der Montage komplettiert.
  • Weiterhin können an jedem Umlenkbauteil mehrere seitliche, insbesondere rippenartige Erhebungen vorgesehen sein, um die Überprüfbarkeit der Abmaße zu vereinfachen. Diese Erhebungen oder Abstimmrippen verlaufen axial an der Außenfläche des jeweiligen Umlenkbauteils respektive wenigstens eines der Teile, sofern dieses zweiteilig ist.
  • Die Sicherung des Umlenkbauteils in der Mutter kann durch beliebige Maßnahmen erfolgen, beispielsweise durch Federelemente, die das Umlenkbauteil in der Ausnehmung fixieren, durch andersartige Sicherungselemente, etwaige Schraubverbindungen, durch Schweißverbindungen oder durch einfaches Einkleben.
  • Die Umlenkbauteile selbst, insbesondere deren beiden Teile, sind bevorzugt aus Kunststoff, was insbesondere im Hinblick auf die Ausbildung der mitunter komplexeren Geometrien von Vorteil ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, als Material ein Metall zu wählen, oder eine Metall-Kunststoff-Werkstoffkombination.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Teilansicht im Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kugelgewindetrieb,
  • 2 eine Stirnansicht der Gewindemutter des Kugelgewindetriebs aus 1,
  • 3 eine Stirnansicht ohne eingesetztem Umlenkbauteil,
  • 4 eine Perspektivansicht eines Umlenkbauteils,
  • 5 eine Ansicht der zur Ausnehmung gerichteten Seite des Umlenkbauteils,
  • 6 eine Ansicht der gegenüberliegenden Seite des Umlenkbauteils,
  • 7 eine Seitenansicht des Umlenkbauteils,
  • 8 eine Perspektivansicht des einen Teils des Umlenkbauteils,
  • 9 eine Seitenansicht des Teils aus 8,
  • 10 eine Stirnansicht des Teils aus 8,
  • 11 eine Perspektivansicht des zweiten Teils des Umlenkbauteils,
  • 12 eine Seitenansicht des Teils aus 11,
  • 13 eine Stirnansicht des Teils, und
  • 14 eine Stirnansicht eines Umlenkbauteils einer zweiten Ausführungsform.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kugelgewindetriebes 1, umfassend eine hier nur gestrichelt gezeigte Gewindespindel 2 mit einer Kugelrille 3 sowie eine Gewindemutter 4 mit einer weiteren Kugelrille 5, wobei sich die Kugelrillen 3 und 5 zu einem Kugelkanal 6 ergänzen, in dem hier nicht näher gezeigte Kugeln laufen, über welche die Gewindemutter 4 auf der Gewindespindel 2 geführt ist.
  • An der Mutter 4 sind stirnseitig zwei Umlenkbauteile 7, die vom Aufbau her identisch sind, in entsprechenden Aufnahmen 8 angeordnet. Die Umlenkbauteile 7 weisen jeweils einen Umlenkkanal 9 auf, der mit einem Ende im Kugelkanal 6 mündet, und der mit dem anderen Ende mit einem Rücklaufkanal 10 kommuniziert, der hier als axiale Bohrung durch die Gewindemutter 4 ausgeführt ist. Die beiden Umlenkkanäle 9 und der Rücklaufkanal 10 bilden eine Kanalstruktur, die es ermöglicht, die am einen Umlenkbauteil 7 einlaufenden Kugeln zum anderen Umlenkbauteil 7 zu führen und dort wieder in den Kugelkanal 6 zu setzen. Es ist also eine endlose umlaufende Kugelkette realisiert.
  • 2 zeigt eine Stirnansicht der Gewindemutter 4, in deren Ausnehmung 8 das Umlenkbauteil 7 eingesetzt ist. Wie aus dieser Figur sowie aus 3 zu entnehmen ist, in welcher die Kugelgewindemutter 4 ohne Umlenkbauteil 7 gezeigt ist, weist die Ausnehmung 8 einen teilrotationssymmetrischen Querschnitt auf, hier in Zylinderform. Die Ausnehmung 8 ist folglich, soweit sie im Material der Kugelgewindemutter 4 ausgebildet ist, kreisrund und zylindrisch, sie ist zwangsläufig zum Inneren der Kugelgewindemutter 4 hin offen. Diese teilrotationssymmetrische Querschnittsform ermöglicht es, die Ausnehmung 8 durch einfaches Bohren auszubilden. Das heißt, dass mit einem geeigneten Bohrwerkzeug axial in die Stirnseite 11 der Gewindemutter 4 gebohrt wird, um die Ausnehmung 8 auszubilden. Ersichtlich weist auch das Umlenkbauteil 7 insoweit eine teilrotationssymmetrische Geometrie auf, das heißt, dass auch das Umlenkbauteil 7 eine zylindrische Außenseite aufweist, und zwar in dem Bereich, in dem das Umlenkbauteil 7 in der Ausnehmung 8 aufgenommen ist. Die Geometrie des Umienkbauteils 7 am Innenumfang ist der Mutterinnengeometrie entsprechend ausgeführt. Lediglich mit einem Abschnitt 12 greift das Umlenkbauteil 7 radial nach innen, was jedoch erforderlich ist, um eine Kugel aus dem Kugelkanal 6 aufzunehmen respektive in diesen auslaufen zu lassen.
  • Wie 3 zeigt, ist am Boden 13 der Ausnehmung 8 eine Senkung 14 ausgebildet, in welcher der Rücklaufkanal 10 mündet. Die Senkung 14 dient der Aufnahme eines nachfolgend noch näher zu beschreibenden, am Umlenkbauteil 7 vorgesehenen Zapfens 15, der formschlüssig in die Senkung 14 eingreift, und der den Umlenkkanal 9 fortsetzt. Wie der Schnittansicht gemäß 4 zu entnehmen ist, ermöglicht es dieser Zapfen 15, der als Schnittstelle zum Rücklaufkanal 10 dient, den Übergang von Umlenkkanal 9 zum Rücklaufkanal 10 stufenlos zu gestalten.
  • Wie 3 zeigt, ist die Senkung 14 exzentrisch zur Mitte respektive zum Zentrum der Bohrung der Ausnehmung 8 angeordnet, zwangsläufig damit aber auch der Zapfen 15 des Umlenkbauteils. Hierüber wird gleichzeitig eine Verdrehsicherung realisiert, nachdem es bei Eingriff des Zapfens 15 in die Senkung 14 ausgeschlossen ist, dass sich das Umlenkbauteil 7 in der zylindrischen Ausnehmung 8 verdrehen kann.
  • Die 47 zeigen in einer detaillierteren Weise den Aufbau des Umlenkbauteils 7. Dieses besteht aus zwei separaten, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Teilen 16 und 17, die fest miteinander verbunden werden und einander ergänzen. Deutlich zu erkennen ist der Zapfen 15, der wie zuvor beschrieben in die Senkung 14 eingreift und der den Umlenkkanal 9, der teils geöffnet ist und quasi offen durch das Umlenkbauteil 7 läuft, fortsetzt. Gezeigt ist ferner der Abschnitt 12, der in den Kugelkanal 6 eingreift und in den Umlenkkanal 9 führt.
  • Wie insbesondere die 4 und 5 zeigen, weist das Teil 17 an der zum Boden 13 weisenden Seite eine offene Rippenstruktur 18 auf, was seine Herstellung vereinfacht. Auch am Teil 16 ist außenseitig eine Rippenstruktur 19 vorgesehen.
  • Die 810 zeigen in einer vergrößerten Darstellung das erste Teil 16, an dem der wesentliche Kanalabschnitt 9a des Umlenkkanals 9 ausgeführt ist, wie auch ein Abschnitt 15a zur Bildung des Zapfens 15.
  • Des Weiteren ist am Teil 16 ein vorzugsweise zumindest abschnittsweise zylindrischer Zapfen 20 vorgesehen, der bevorzugt hohl ist, also eine Bohrung 21 aufweist. Diese Bohrung 21 verhindert eine Anhäufung des Kunststoffmaterials beim Spritzguss und sorgt für eine gleichmäßige Wandstärke des Zapfens 20. Dieser Zapfen 20 dient der formschlüssigen Verbindung der beiden Teile 16, 17, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • Wie 9 zeigt, ist am Teil 16 auch ein Teilabschnitt 12a des Abschnitts 12 ausgebildet, nachdem die Trennebene 22 (siehe hierzu 7) durch den Abschnitt 12 läuft.
  • Die 1113 zeigen die Ausgestaltung des zweiten Teils 17. An ihm ist zum einen der zweite Abschnitt 15b des Zapfens 15 ausgebildet, wie auch der zweite Teilabschnitt 12b des Abschnitts 12. Weiterhin ist dort der zweite Kanalabschnitt 9b ausgebildet, wobei sich die beiden Kanalabschnitte 9a, 9b zum geschlossenen Kugelkanal 9 verbinden.
  • Wie insbesondere die 11 und 13 zeigen, ist am Teil 17 eine offene Zapfenaufnahme 23 ausgebildet, in die der Zapfen 20, siehe insbesondere 5, formschlüssig eingreift. Hierüber kann eine Montagereferenz realisiert werden. Die Zapfenaufnahme 23 umschließt den Zapfen 20 gabelförmig um mehr als die Hälfte seines Außendurchmessers, so dass eine sichere Fixierung gegeben ist. Die beiden Teile 16, 17 können beispielsweise miteinander nach axialem Zusammenstecken verschweißt werden, so dass sich eine feste Verbindung ergibt.
  • Der Kugelkanal 9 ist vom Durchmesser her etwas größer gewählt als der Kugeldurchmesser, wobei sein Umlenkradius ebenfalls größer als der Kugeldurchmesser ist, um zu verhindern, dass es zu einem Hakeln oder einem Kugelstau kommt.
  • 14 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform eines Umlenkbauteils 7, das insoweit dem zuvor beschriebenen Beispiel entspricht. Jedoch sind bei diesem Umlenkbauteil 7 an der Außenseite drei radiale Erhebungen 24 vorgesehen, die als Abstimmrippen dienen, um die Überprüfbarkeit der Abmaße zu vereinfachen.
  • Zur Montage wird das zuvor zusammengesetzte Umlenkbauteil 7 in die Aufnahme 8 eingesetzt und dort fixiert, beispielsweise durch Federelemente oder sonstige Sicherungselemente wie Schrauben oder Ähnlichem. Alternativ ist auch ein Einkleben oder dergleichen denkbar. Da der Rücklaufkanal 10 integral als Axialbohrung in der Gewindemutter 4 vorgesehen ist, ist mit dem Einsetzen der Umlenkbauteile 7 an beiden Stirnseiten der Gewindemutter 4 dieselbe komplettiert. Alternativ zur integralen Ausbildung des Rücklaufkanals 10 ist es auch denkbar, diesen mittels eines an der Mutteraußenseite geführten Rohres zu realisieren, wobei in diesem Fall natürlich die Umlenkbauteile 7 von der Führung des jeweiligen Umlenkkanals 9 her anders zu konzipieren wären, da diese ja mit dem radial außenliegenden Rohr kommunizieren müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kugelgewindetrieb
    2
    Gewindespindel
    3
    Kugelrille
    4
    Gewindemutter
    5
    Kugelrille
    6
    Kugelkanal
    7
    Umlenkbauteil
    8
    Ausnehmung
    9
    Umlenkkanal
    9a
    Kanalabschnitt
    9b
    Kanalabschnitt
    10
    Rücklaufkanal
    11
    Stirnseite
    12
    Abschnitt
    12a
    Teilabschnitt
    12b
    Teilabschnitt
    13
    Boden
    14
    Senkung
    15
    Zapfen
    15a
    Abschnitt
    15b
    Abschnitt
    16
    Teil
    17
    Teil
    18
    Rippenstruktur
    19
    Rippenstruktur
    20
    Zapfen
    21
    Bohrung
    22
    Trennebene
    23
    Zapfenaufnahme
    24
    Erhebung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5791192 A [0003, 0004]

Claims (10)

  1. Kugelgewindetrieb, umfassend eine Gewindespindel und eine Gewindemutter, an denen jeweils Kugelrillen ausgebildet sind, die sich zu einem Kugelkanal ergänzen, in dem Kugeln laufen, wobei an den beiden Stirnseiten der Gewindemutter jeweils eine Aufnahme, in die ein Umlenkbauteil eingesetzt ist, vorgesehen ist, wobei jedes Umlenkbauteil einen mit dem Kugelkanal kommunizierenden Umlenkkanal aufweist, und wobei die beiden Umlenkkanäle über einen mutterseitig vorgesehenen Rücklaufkanal miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ausnehmung (8) einen teilrotationssymmetrischen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen dem Querschnitt des jeweiligen Umlenkbauteils (7) entspricht.
  2. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der teil rotationssymmetrische Querschnitt zylindrisch oder konisch ist.
  3. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rücklaufkanal (10) durch die Gewindemutter (4) erstreckt und in der jeweiligen Ausnehmung (8) bodenseitig mündet.
  4. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bodenseitig eine Senkung (14) vorgesehen ist, in der der Rücklaufkanal (10) mündet, wobei an jedem Umlenkbauteil (7) ein den Umlenkkanal (9) verlängernder Zapfen (15) vorgesehen ist, der in die Senkung (14) eingreift.
  5. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Senkung (14) exzentrisch zur Symmetrieachse der Ausnehmung (8) ausgebildet ist.
  6. Kugelgewindetrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Umlenkbauteil (7) aus zwei miteinander verbundenen Teilen (16, 17) besteht.
  7. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Teil (16) ein vorzugsweise zylindrischer Zapfen (20) vorgesehen ist, der in eine entsprechende am anderen Teil (17) ausgebildete Zapfenaufnahme (23) formschlüssig eingreift.
  8. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Umlenkbauteil (7) ein in den Kugelkanal (6) eingreifender und in den Umlenkkanal (9) führender Abschnitt (12) vorgesehen ist, der entweder komplett an einem Teil (16, 17) ausgebildet ist, oder der mit je einem Teilabschnitt (12a, 12b) an beiden Teilen (16, 17) ausgebildet ist.
  9. Kugelgewindetrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Umlenkbauteil (7) mehrere seitliche, insbesondere rippenartige Erhebungen (24) vorgesehen sind.
  10. Kugelgewindetrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkbauteile (7), insbesondere deren beiden Teile (16, 17), aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination daraus bestehen.
DE102013224006.6A 2013-09-11 2013-11-25 Kugelgewindetrieb Withdrawn DE102013224006A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013224006.6A DE102013224006A1 (de) 2013-09-11 2013-11-25 Kugelgewindetrieb

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013014934 2013-09-11
DE102013014934.7 2013-09-11
DE102013224006.6A DE102013224006A1 (de) 2013-09-11 2013-11-25 Kugelgewindetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013224006A1 true DE102013224006A1 (de) 2015-03-12

Family

ID=52478569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013224006.6A Withdrawn DE102013224006A1 (de) 2013-09-11 2013-11-25 Kugelgewindetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013224006A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017105732A1 (de) 2017-03-17 2018-04-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindemutter für einen Kugelgewindetrieb und Verfahren zur Herstellung einer Kugelgewindemutter
DE102017105100A1 (de) 2016-12-21 2018-06-21 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb und Verfahren zur Herstellung eines Kugelgewindetriebs

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5791192A (en) 1994-10-03 1998-08-11 Lee; Mouton Ball return and piece structure of internal circulation type ball screw system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5791192A (en) 1994-10-03 1998-08-11 Lee; Mouton Ball return and piece structure of internal circulation type ball screw system

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017105100A1 (de) 2016-12-21 2018-06-21 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb und Verfahren zur Herstellung eines Kugelgewindetriebs
WO2018113822A1 (de) 2016-12-21 2018-06-28 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb und verfahren zur herstellung eines kugelgewindetriebs
DE102017105100B4 (de) 2016-12-21 2019-05-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb und Verfahren zur Herstellung eines Kugelgewindetriebs
DE102017105732A1 (de) 2017-03-17 2018-04-26 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindemutter für einen Kugelgewindetrieb und Verfahren zur Herstellung einer Kugelgewindemutter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008004564A1 (de) Bohrwerkzeug mit Ausspitzung
DE2453635A1 (de) Vorgespannte differentialdoppelmutter
EP2542368B1 (de) Vorrichtung zur verbindung zweier bauteile
DE102009000891A1 (de) Verfahren zur Ausformung eines Innengewindes an einem Grundkörper
WO2018224248A1 (de) Loslager, lenkgetriebe und lenksystem
DE102006049998A1 (de) Anordnung eines Bolzens in einer Bohrung und Verfahren zur Positionierung und Sicherung des Bolzens in der Bohrung
EP2046612B1 (de) Hubeinrichtung
DE102013208441B4 (de) Kugelgewindetrieb
EP2918754B1 (de) Griff für ein gerät oder möbel
DE102013224006A1 (de) Kugelgewindetrieb
DE102013223685A1 (de) Verschlussstopfen für eine Nockenwelle
DE102013224461A1 (de) Kugelgewindetrieb
EP2555894A1 (de) Spannsystem zur lösbaren verbindung zweier vorzugsweise rotationssymmetrischer teile
DE102017116255A1 (de) Gewindemutter für einen Kugelgewindetrieb
DE102013222255A1 (de) Kugelgewindetrieb
DE102006001509B3 (de) Scharnier für Türen oder Fenster sowie Verfahren zum Einsetzen eines für die Verstellung notwendigen Scharnierzapfens in einen Scharnierkopf bei einem Scharnier
DE102014107767B3 (de) Schaltwellenmodul zum Schalten von Gängen in einem Schaltgetriebe
DE102007032034A1 (de) Kugelgewindetrieb
DE102009046037A1 (de) Spannfutter
CH664104A5 (de) Bohrfutter.
DE102015007567B4 (de) Rotoranschlussvorrichtung
WO2009007226A2 (de) Kugelgewindetrieb
DE102010052369B4 (de) Verbindung einer Hohlwelle mit einem Gegenstück
DE102011052741A1 (de) Spannelement für eine Spannvorrichtung
DE202011050998U1 (de) Spannelement für eine Spannvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150415

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee