DE102013221614A1 - Zuverlässigkeit von Anrufen mit gehobener Priorität in Mehrfach-SIM-Nutzgeräten - Google Patents

Zuverlässigkeit von Anrufen mit gehobener Priorität in Mehrfach-SIM-Nutzgeräten Download PDF

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Ahmet Ferhat Yildirim
Ozgur Ekici
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Abstract

Nutzergeräte, die mehrere Teilnehmeridentitätsmodule (SIMs) umfassen, können eine ausgewählte SIM-Netzwerkverbindung bestimmen, um eine Anforderung eines Anrufs mit erhöhter Priorität durchzuführen. Das Nutzergerät kann eine erste Netzwerkeigenschaft für eine erste SIM-Netzwerkverbindung und eine zweite Netzwerkeigenschaft für eine zweite SIM-Netzwerkverbindung beziehen. Das Nutzergerät kann die erste und zweite Netzwerkeigenschaft analysieren, um eine ausgewählte Netzwerkverbindung zu bestimmen, die das Nutzergerät verwenden kann, um einen ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität durchzuführen, z. B. einen Notfallanruf. Das Nutzergerät kann die Netzwerkeigenschaften beziehen, die bezogenen Netzwerkeigenschaften analysieren, oder die ausgewählte Netzwerkverbindung entweder vor oder nach Erkennen der Anforderung eines Anrufs mit erhöhter Priorität für einen ausgehenden Anruf bestimmen.

Description

  • 1. Technisches Gebiet
  • Diese Offenbarung betrifft Kommunikationsvorrichtungen mit mehreren Teilnehmeridentitätsmodulen (SIMs). Diese Offenbarung betrifft ebenso eine Zuverlässigkeit von Anrufen mit erhöhter bzw. gehobener Priorität in Kommunikationsvorrichtungen mit Mehrfach-SIMs.
  • 2. Hintergrund
  • Schnelle Fortschritte in der Elektronik und in Kommunikationstechnologien, die durch eine immense Kundenanforderung angetrieben werden, haben zu einer weit verbreiteten Einführung von mobilen Kommunikationsvorrichtungen geführt. Das Ausmaß der Ausbreitung solcher Vorrichtungen wird in Anbetracht einiger Schätzungen, welche die Anzahl von drahtlosen Teilnehmerverbindungen, die auf der Welt in Verwendung sind, bei nahezu 80% der Weltbevölkerung sehen, ohne Weiteres ersichtlich. Weiterhin geben weitere Schätzungen an, dass (um nur drei Bespiele zu nennen) die Vereinigten Staaten, Italien und das Vereinigte Königreich mehr Mobiltelefone in jedem Land in Gebrauch haben, als Menschen in diesen Ländern leben.
  • In jüngster Zeit haben Mobiltelefonhersteller Telefonausgestaltungen eingeführt, die mehrere SIM-Karten enthalten. Jede SIM-Karte ermöglicht eine separate Verbindung zu dem gleichen Netzwerk oder zu unterschiedlichen Netzwerken. Als eine Folge stellen die SIMs dem Nutzer des Telefons beispielsweise zwei unterschiedliche Telefonnummern bereit, die durch die gleiche Telefonhardware gehandhabt werden. Demzufolge erleichtert der Ansatz der Mehrfach-SIM zu einem gewissen Ausmaß die Notwendigkeit des Tragens von unterschiedlichen physikalischen Telefonen, und Verbesserungen von Mehrfach-SIM-Kommunikationsvorrichtungen werden andauern, um solche Vorrichtungen für den Kunden zu attraktiven Optionen zu machen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung kann mit Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen und die Beschreibung besser verstanden werden. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen durchwegs in den unterschiedlichen Ansichten entsprechende Teile.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Nutzergerätes mit mehreren Teilnehmeridentitätsmodulen (SIMs).
  • 2 zeigt ein Beispiel eines Systems für eine verbesserte Handhabung von Anrufanfragen erhöhter Priorität in dem Nutzergerät mit mehreren SIMs.
  • 3 zeigt ein Beispiel einer Logik, die das Nutzergerät als Software, Hardware oder beidem implementieren kann.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer Logik, die ein Nutzergerät als Software, Hardware oder beidem implementieren kann.
  • 5 zeigt ein Beispiel einer Logik, die ein Nutzergerät als Software, Hardware oder beidem implementieren kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die nachstehende Erörterung bezieht sich auf ein Nutzergerät. Ein Nutzergerät kann unterschiedlich ausgestaltet sein und kann viele unterschiedliche Funktionen aufweisen. Als ein Beispiel kann ein Nutzergerät ein Mobiltelefon sein, das dazu fähig ist, drahtlose Telefonanrufe zu machen und zu empfangen. Das Nutzergerät kann ebenso ein Smartphone sein, das zusätzlich zum Initiieren und Empfangen von Telefongesprächen Mehrzweckanwendungen ausführt. Ein Nutzergerät kann virtuell eine jegliche Vorrichtung sein, die sich drahtlos mit einem Netzwerk verbindet, umfassend, als zusätzliche Beispiele, ein Fahrerunterstützungsmodul in einem Fahrzeug, ein Notfalltransponder, ein Funkrufempfänger (”Pager”), ein Sattelitentelevisionsempfänger, ein Netzwerk-Stereoempfänger, ein Computersystem, ein Musikabspielgerät, oder nahezu jede andere Vorrichtung. Die nachstehende Erörterung befasst sich damit, wie ein Nutzergerät, das mehrere (z. B. zwei) SIMs enthält, eine Netzwerkverbindung auswählt, um eine Anforderung eines ausgehenden Anrufs mit erhöhter Priorität durchzuführen.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Nutzergeräts 100 mit mehreren SIMs, in diesem Beispiel die SIM1 102 und die SIM2 104. Eine elektrische und physikalische Schnittstellte 106 verbindet SIM1 102 mit dem Rest der Nutzergeräthardware, zum Beispiel mit dem Systembus 110. Gleichermaßen verbindet die elektrische und physikalische Schnittstelle 108 die SIM2 mit dem Systembus 110.
  • Das Nutzgerät 100 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 112, eine Systemlogik 114 und eine Nutzerschnittstelle 118. Die Systemlogik 114 kann eine beliebige Kombination aus Hardware, Software, Firmware, oder einer weiteren Logik umfassen. Die Systemlogik 114 kann beispielsweise in einem System auf einem Chip (SoC), einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), oder einer anderen Schaltung implementiert sein. Die Systemlogik 114 ist ein Teil der Implementierung einer gewünschten Funktionalität in dem Nutzergerät. In dieser Hinsicht kann die Systemlogik 114 eine Logik umfassen, die beispielsweise ein Ausführen von Anwendungen, Akzeptieren von Nutzereingaben, Speichern und Erlangen von Anwendungsdaten, Herstellen, Beibehalten und Beenden von Mobiltelefonanrufen, drahtlose Netzwerkverbindungen, Bluetooth-Verbindungen, oder andere Verbindungen, sowie Anzeigen von relevanten Informationen auf der Nutzerschnittstelle 118 ermöglicht. Die Nutzerschnittstelle 118 kann eine graphische Nutzerschnittstelle, eine berührungsempfindliche Anzeige, Sprach- oder Gesichtserkennungseingaben, Knöpfe, Schalter, und andere Nutzerschnittstellenelemente umfassen.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 112 kann einen oder mehrere Sendeempfänger umfassen. Die Sendeempfänger können drahtlose Sendeempfänger sein, die eine Modulations-/Demodulationsschaltung, Verstärker, Analog-zu-Digital- sowie Digital-zu-Analog-Konverter, und/oder eine andere Logik zum Übertragen und Empfangen über eine oder mehrere Antennen, oder durch ein physikalisches (z. B. Verdrahtung) Medium, umfassen. Als ein Implementierungsbeispiel können die Kommunikationsschnittstelle 112 und die Systemlogik 114 einen BCM2091 EDGE/HSPA-Multi-Modus, Multi-Band-Mobilfunksendeempfänger, und eine BCM59056 verbesserte-Energiemanagementeinheit (PMU) umfassen, die durch einen BCM28150 HSPA+ System-auf-einem-Chip-(SoC)-Basisband-Smartphone-Prozessor gesteuert werden. Diese integrierten Schaltungen sowie andere Hardware- und Softwareimplementierungsoptionen für das Nutzergerät 100 sind von der Broadcom Corporation aus Irvine, Kalifornien, verfügbar. Die übertragenen und empfangenen Signale können sich auf eine diverse Anordnung von Formaten, Protokollen, Modulationen, Frequenzkanälen, Bitraten und Codierungen beziehen, die gegenwärtig oder in der Zukunft mit SIMs verknüpfte Kommunikationen unterstützten. Als ein spezifisches Beispiel kann die Kommunikationsschnittstelle 112 ein Übertragen und Empfangen in dem ”Universal Mobile Telecommunications System” (UMTS), dem ”3rd Generation Partnership Project” (3GPP), Bestrebungen der GSM(R) Association, der ”Long Term Evolution” (LTE)(TM), oder in weiteren Kommunikationstechnologien, Partnerschaften oder Standardisierungskörperschaften unterstützen.
  • Die SIM1 102 und SIM2 104 können sich in den gleichen oder unterschiedlichen Kommunikationsnetzwerken befinden, und können durch die gleiche oder durch unterschiedliche Zellen bedient werden. Beispielsweise kann die Netzwerksteuerung A 128 eine bestimmte Zelle verwalten, mit dem sich SIM1 102 verbinden kann, während die Netzwerksteuerung B 129 eine unterschiedliche Zelle verwalten kann, mit der sich SIM2 104 verbinden kann. Demzufolge kann die SIM1 102 über eine erste Netzwerkverbindung kommunizieren, die die Netzwerksteuerung A 128 umfasst, während die SIM2 104 über eine zweite Netzwerkverbindung kommunizieren kann, die die Netzwerksteuerung D 129 umfasst.
  • Sowohl die SIM1 102 als auch die SIM2 104 können einen Zugang zu der Kommunikationsschnittstelle 112 teilen. Beispielsweise kann ein Satz einer Sendeempfängerschaltung vorliegen, die sowohl die SIM1 102 als auch die SIM2 104 in einer Zeitaufteilungsweise gemeinsam nutzen. Als eine Folge kann die Systemlogik 114 entscheiden, welcher SIM die Verwendung der Kommunikationsschnittstelle 112 zugewiesen wird, da die SIM1 102 und die SIM2 104 nicht beide gleichzeitig in der Kommunikationsschnittstelle 112 aktiv sein können.
  • In einer Implementierung umfasst die Systemlogik 114 einen oder mehrere Prozessoren 116 sowie einen Speicher 120. Der Speicher 120 speichert beispielweise Netzwerkauswahlinstruktionen 122, die der Prozessor 116 ausführt, Netzwerkauswahlkriterien 124, sowie eine oder mehrere Netzwerkvariable 125. Wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, kann die Systemlogik 114 eine Anrufanfrage mit erhöhter Priorität für einen ausgehenden Anruf erkennen, eine ausgewählte Netzwerkverbindung bestimmen, und den ausgehenden Anruf durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung durchführen.
  • 2 zeigt ein Beispiel eines Systems 200 zur verbesserten Handhabung (z. B. durch erhöhte Zuverlässigkeit) von Anrufanfragen mit erhöhter Priorität in dem Nutzergerät 202 mit mehreren SIMs. Jede SIM in dem Nutzergerät 202 kann eine entsprechende Netzwerkverbindung verwenden, um darüber zu kommunizieren. In diesem Beispiel umfasst das Nutzergerät 202 zwei SIMs–SIM1 102 und SIM2 104. Das Nutzergerät 202 kann mit einem Ziel über verschiedene Kommunikationspfade kommunizieren. Wie in 2 zu sehen ist, kann das Nutzergerät 202 eine Verbindung mit der Notfallanrufzentrale 230 über einen ersten Kommunikationspfad 210 oder einen zweiten Kommunikationspfad 220 herstellen. Die SIM1 102 kann eine erste Netzwerkverbindung herstellen, um über den ersten Kommunikationspfad 210 zu kommunizieren. Der erste Kommunikationspfad 210 kann sich über beliebige Netzwerkknoten, Verbindungen oder Sprünge in dem ersten Kommunikationsnetzwerk 211 erstrecken. Das Nutzergerät 202 kann auf den ersten Kommunikationspfad 210 oder ein bestimmtes Kommunikationsnetzwerk über eine Basisstation oder andere Netzwerksteuerungen, wie etwa die Basisstation 212, zugreifen. Auf eine gleiche Weise kann die SIM2 104 eine zweite Netzwerkverbindung herstellen, um über den zweiten Kommunikationspfad 220 zu kommunizieren, z. B. über das zweite Kommunikationsnetzwerk 221 und die zweite Basisstation 222.
  • Das erste und das zweite Kommunikationsnetzwerk können sich in einer beliebigen Anzahl von Wegen, umfassend Kommunikationseigenschaften, wie etwa die Netzwerktopologie, Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit, Bitfehlerrate, Codierung, Überlastung, Latenz, Last oder weiteren Eigenschaften, unterscheiden. Jede der Kommunikationseigenschaften der ersten und zweiten Netzwerkverbindung kann ebenso über die Zeit variieren. Die Kommunikationseigenschaften der ersten und/oder zweiten Netzwerkverbindung können in Abhängigkeit auf eine beliebige Anzahl von Faktoren variieren, umfassend als Beispiele die Tageszeit, die Last auf das Netzwerk, Ressourcenverfügbarkeit, Hardwarefehler, Umwelteinflüsse, die Nähe des Nutzergeräts zu einer Basisstation, oder anderen Faktoren.
  • Im Betrieb kann die Systemlogik 114 des Nutzergeräts 202 eine Anrufanforderung mit erhöhter Priorität für einen ausgehenden Anruf erkennen. Die Systemlogik 114 kann eine beliebige Anzahl von ausgehenden Anrufen als eine Anrufanforderung mit erhöhter Priorität bestimmen, umfassend als Beispiele ausgehende Anrufe entsprechend einer ausgewählten Telefonnummer, Ort, Person, Platz, Vorwahl, Kontakt, Kontaktgruppe, oder andere. In einer Implementierung kann die Systemlogik 114 eine Auflistung von Anrufen mit erhöhter Priorität einhalten, die ausgehende Anrufe, die als erhöhte Priorität kategorisiert sind, identifiziert. Ein Speicher in dem Nutzergerät 202 kann ausgewählte ausgehende Anrufe identifizieren, z. B. Telefonnummern, die als Anrufanforderungen mit erhöhter Priorität kategorisiert sind. Eine Kategorisierung von Anrufen mit erhöhter Priorität kann ebenso durch die Systemlogik 114, durch eine Nutzeranforderung, oder auf andere Weisen konfigurierbar sein. Beispielsweise kann die Systemlogik 114 Prioritätskonfigurationsanforderungen durch eine Nutzerschnittstelle des Nutzergeräts 202 empfangen. Konfigurationsanforderungen können eine oder mehrere Telefonnummern als ausgehende Anrufe mit erhöhter Priorität hinzufügen oder entfernen. Die Systemlogik 114 kann eine Anrufliste mit erhöhter Priorität als Antwort auf ein Empfangen einer Prioritätskonfigurationsanforderung aktualisieren.
  • Als ein bestimmtes Beispiel kann die Systemlogik 114 ausgehende Notfallanrufe als eine Anrufanforderung mit erhöhter Priorität erkennen. Ein Notfallanruf kann sich auf einen Anruf beziehen, der sich auf eine beliebige erkannte Notfallnummer, Notfallagentur, Behörde, oder Dienst, z. B. Polizei, Arzt, Feuerwehr, oder weitere Notfalldienste, bezieht. Notfallnummern können ”911” in den Vereinigten Staaten, ”112” in Europa, und andere Notfallnummern, die durch eine bestimmte Nation oder eine Gruppe von Nationen spezifiziert sind, umfassen. Die Systemlogik 114 kann vorprogrammiert sein, um automatisch einen Notfallanruf als eine Anrufanforderung mit einer erhöhten Priorität zu erkennen, z. B. ohne eine Nutzerkonfiguration. Ebenso kann die Systemlogik 114 eine Konfigurationsanforderung zum Einstellen des Identifizierens einer Notfallnummer als einen Anruf mit erhöhter Priorität oder ein Entfernen einer Notfalltelefonnummer von einer Anrufliste mit erhöhter Priorität verweigern.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel erkennt die Systemlogik 114 des Nutzergeräts 202 einen ausgehenden Notfallanruf (z. B. einen 911-Anruf) als eine Anrufanforderung mit erhöhter Priorität. In 2 wird der Notfallanruf an eine Notfallvermittlung oder einen Zuteiler, der sich in einer Notfallanrufzentrale 230 befindet, geleitet. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Nutzergerät 202 erfolgreich eine Anrufverbindung mit der Notfallanrufzentrale 230 aufbaut und/oder beibehält, kann in Abhängigkeit darauf, mit welcher Netzwerkverbindung das Nutzergerät den Notfallanruf durchführt, variieren. Diesbezüglich kann die Systemlogik 114 in dem Nutzergerät 202 zwischen einer Anzahl von SIM-Netzwerkverbindungen zum Handhaben der Anrufanforderung mit erhöhter Priorität auswählen. In 2 wählt die Systemlogik 114 zwischen der ersten SIM-Netzwerkverbindung entsprechend der SIM1 102 und der zweiten SIM-Netzwerkverbindung entsprechenden der SIM2 104 zum Durchführen des ausgehenden Notfallanrufs aus.
  • Die Systemlogik 114 kann eine ausgewählte Netzwerkverbindung zum Durchführen eines ausgehenden Anrufs mit erhöhter Priorität gemäß einem beliebigen Auswahlkriterium 124 bestimmen. Zum Beispiel kann die Systemlogik 114 eine erste Netzwerkeigenschaft 240 der ersten SIM-Netzwerkverbindung, eine zweite Netzwerkeigenschaft 242 der zweiten SIM-Netzwerkverbindung, oder beide, erhalten. Die erste und zweite Netzwerkeigenschaften können eine Eigenschaft eines bestimmten Netzwerkknotens, Kommunikationspfads, oder Kommunikationsnetzwerks, über die das Nutzergerät 202 kommunizieren kann, angeben. Die erhaltene Netzwerkeigenschaft kann einen Eigenschaftswert, z. B. einen numerischen Wert, Pegel oder Rate, die eine bestimmte Eigenschaft der Netzwerkverbindung messen kann, umfassen. In einem Beispiel können die erste und zweite Netzwerkeigenschaften 240 und 242 die entsprechenden Signalstärken, Überlastung oder Funkabdeckung der ersten und zweiten Netzwerkverbindungen sein. Das Nutzergerät 202 kann solche Eigenschaften messen, oder dieses kann Netzwerkverwaltungsnachrichten empfangen, die solche Informationen enthalten. Die erste und zweite Netzwerkeigenschaften 240 und 242 können ebenso Eigenschaften enthalten, die beispielsweise eine Dienstqualität, Sicherheit, Verbindungsverfügbarkeitszuverlässigkeit, Auslastungsniveau, Ressourcenverfügbarkeit, oder weitere Merkmale bezüglich der ersten oder zweiten Netzwerkverbindung angeben.
  • Die Systemlogik 114 kann die erste Netzwerkeigenschaft 240, die zweite Netzwerkeigenschaft 242, oder beide, vor Empfangen einer Anrufanforderung mit erhöhter Priorität beziehen. In diesem Fall kann die Systemlogik 114 auf zuvor bezogene Netzwerkeigenschaften oder Eigenschaftswerte zugreifen, die die Systemlogik 114 als eine oder mehrere Netzwerkvariable 125 in einem Speicher 120 des Nutzergeräts 202 speichern kann. Außerdem kann nach Identifizieren einer Anrufanforderung mit erhöhter Priorität die Systemlogik 114 eine ausgewählte Netzwerkverbindung bestimmen, ohne den zusätzlichen Schritt des Beziehens von Netzwerkeigenschaften von zugewiesenen SIM-Netzwerkverbindungen, wodurch die Latenz, z. B. Zeit zum Ausführen des ausgehenden Anrufs, verringert wird.
  • In einer Implementierung kann die Systemlogik 114 periodisch eine oder mehrere SIM-Netzwerkeigenschaften beziehen. Beispielsweise kann die Systemlogik eine Netzwerkeigenschaft bei einer periodischen Rate, die durch einen konfigurierbaren Periodenparameter spezifiziert ist, beziehen. Die Systemlogik 114 kann mehrere Periodenparameter einhalten, wie etwa einen separaten Periodenparameter für eine bestimmte Netzwerkeigenschaft, Netzwerkverbindung, oder beide. Darüber hinaus kann die durch einen Periodenparameter spezifizierte Periodizität zwischen Netzwerkverbindungen, Netzwerkeigenschaften oder beiden variieren. Als eine weitere oder alternative Option kann die Systemlogik 114 eine oder mehrere Netzwerkeigenschaften ebenso auf einer aperiodischen Basis, z. B. durch eine Nutzeranforderung, beziehen. Die Systemlogik 114 kann Netzwerkeigenschaften oder Eigenschaftswerte entweder periodisch oder aperiodisch, als Hintergrundprogramm, Anwendung, oder einem auf dem Nutzergerät 202 ausgeführten Diskussionsfaden beziehen.
  • Die Systemlogik 114 kann ebenso eine ausgewählte Netzwerkverbindung vor dem Erkennen einer Anrufanforderung mit erhöhter Priorität bestimmen. Beispielsweise kann die Systemlogik 114 eine Bestimmung eines ausgewählten Netzwerks nach Beziehen einer aktualisierten Netzwerkeigenschaft oder eines Eigenschaftswerts durchführen. Die Systemlogik 114 kann ebenso eine Netzwerkvariable 125, die angibt, welche SIM-Netzwerkverbindung zuletzt als die ausgewählte Netzwerkverbindung bestimmt wurde, unterstützen. In dieser Implementierung, nach Erkennen einer Anforderung eines ausgehenden Anrufs mit erhöhter Priorität, kann die Systemlogik 114 auf die Netzwerkvariable 125 zugreifen, die die zuletzt bestimmte (oder ”gegenwärtige”) ausgewählte Netzwerkverbindung angibt, und den ausgehenden Anruf durch Verwenden der bestimmten SIM-Netzwerkverbindung, die durch die Netzwerkvariable 125 spezifiziert ist, durchführen. Auf diese Weise kann die Latenz zum Durchführen des ausgehenden Anrufs mit erhöhter Priorität weiterhin reduziert werden, indem die ausgewählte Netzwerkverbindung vor Empfangen der Anrufanforderung mit erhöhter Priorität bestimmt wird.
  • Als eine zusätzliche oder alternative Option kann die Systemlogik 114 eine Kombination des Beziehens der ersten Netzwerkeigenschaft 240, des Beziehens der zweiten Netzwerkeigenschaft 242 und des Bestimmens der ausgewählten Netzwerkverbindung nach Erkennen einer Anrufanforderung mit erhöhter Priorität durchführen. Die Systemlogik 114 kann dies durchführen, um aktualisierte, z. B. gegenwärtige, Netzwerkeigenschaften oder Eigenschaftswerte bezüglich der ersten und zweiten Netzwerkverbindungen zu beziehen. Die Systemlogik 114 kann anschließend eine der SIM-Netzwerkverbindungen basierend auf den gegenwärtigen Netzwerkeigenschaften, die nach Identifizieren der Anrufanforderung mit erhöhter Priorität bezogen werden, auswählen.
  • Die Systemlogik 114 kann eine ausgewählte Netzwerkverbindung gemäß einer beliebigen Anzahl von Auswahlkriterien 124 bestimmen. Die Auswahlkriterien 124 können durch Analysieren (z. B. durch Vergleichen) beliebiger Arten oder Mengen von Daten, umfassend gegenwärtige Netzwerkeigenschaften, vergangene Netzwerkeigenschaften, zuvor ausgewählte Netzwerkverbindungen, oder andere Netzwerkverbindungsdaten, spezifiziert werden. Als Beispiele können die Auswahlkriterien 124 ein Auswählen der SIM-Netzwerkverbindung mit der höchsten Signalstärke, dem niedrigsten Überlastungsniveau, oder einer Kombination davon, spezifizieren. Als zusätzliche Beispiele können die Auswahlkriterien 124 ein Vergleichen von historischen Netzwerkeigenschaftswerten, wie etwa Signalstärke, Überlastung, Anruferfolgsrate, Ressourcenverfügbarkeit, und anderen Eigenschaften einer ersten und zweiten SIM-Netzwerkverbindung, über eine bestimmte Zeitperiode spezifizieren. Die Auswahlkriterien 124 können ein Analysieren von einer oder mehreren Netzwerkeigenschaften über Zeitperioden, wie etwa 6, 12, 18 oder 24 Stunden, Woche, Monat, Jahr, für eine bestimmte Zeit oder Zeitspanne des Tages, oder an einem bestimmten Ort oder einer geographischen Region, z. B. Postleitzahl, Stadtviertel, oder einer anderen geographischen Abgrenzung, spezifizieren.
  • Die Auswahlkriterien 124 können eine Gewichtung einer beliebigen Anzahl von Netzwerkeigenschaften zuweisen, wodurch die Auswirkung der bestimmten Netzwerkeigenschaft bei dem Bestimmen der ausgewählten Netzwerkverbindung erhöht oder vermindert wird. Die Auswahlkriterien 124 können ebenso die Eigenschaftswertdifferenzen für bestimmte Netzwerkeigenschaften in Betracht ziehen. Beispielsweise können die Auswahlkriterien 124 ein Auswählen einer ersten SIM-Netzwerkverbindung, wenn die gegenwärtige Signalstärke der ersten SIM-Netzwerkverbindung die gegenwärtige Signalstärke einer zweiten SIM-Netzwerkverbindung um einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, spezifizieren. Wenn eine bestimmte Eigenschaftswertdifferenz, z. B. eine Differenz der entsprechenden gegenwärtigen Signalstärke, nicht das Auswahlkriterium 124 erfüllt, können die Auswahlkriterien 124 ein Analysieren der bestimmten Netzwerkeigenschaft auf unterschiedliche Weise, z. B. eine Signalstärke über die letzte Woche, oder eine unterschiedliche Netzwerkeigenschaft, z. B. Netzwerkauslastungsniveau, spezifizieren.
  • Nach Bestimmen einer ausgewählten Netzwerkverbindung kann die Systemlogik 114 einen ausgehenden Anruf durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung durchführen, die bestimmte ausgewählte Netzwerkverbindung als eine Netzwerkvariable 125 speichern, oder beides.
  • 3 zeigt ein Beispiel der Logik 300, welche das Nutzergerät 202 als Software, Hardware, oder beides implementieren kann. Beispielsweise kann die Systemlogik 114 die Logik 300 durch Software als die Netzwerkauswahlinstruktionen 122 implementieren.
  • Die Systemlogik 114 kann eine Anforderung für einen ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität in dem Nutzergerät 202 erkennen (302). Als Antwort kann die Systemlogik 114 eine Netzwerkeigenschaft einer ersten SIM-Netzwerkverbindung (304), eine Netzwerkeigenschaft einer zweiten SIM-Netzwerkverbindung (306), oder beide beziehen. Dabei kann die Systemlogik 114 einen Netzwerkeigenschaftswert bezüglich einer bestimmten SIM-Netzwerkverbindung, wie etwa ein numerischer Wert oder ein Bewertungswert, der durch Kategorisieren von bezogenen Netzwerkeigenschaftsdaten in vorbestimmten Bewertungen bestimmt wird, z. B. Signalstärkenbewertungen von 1 bis 5 basierend auf bezogenen Netzwerkeigenschaftsdaten, beziehen. Als ein Beispiel kann die Systemlogik 114 eine erste Signalstärke für eine erste SIM-Netzwerkverbindung und eine zweite Stärke für eine zweite SIM-Netzwerkverbindung beziehen.
  • Die Systemlogik 114 kann eine beliebige Anzahl von bezogenen Netzwerkeigenschaften analysieren (308), um eine ausgewählte Netzwerkverbindung zu bestimmen (310). Als ein Weg des Analysierens von bezogenen Netzwerkeigenschaften kann die Systemlogik 114 bezogene Netzwerkeigenschaftswerte, wie etwa die Signalstärke oder das Auslastungsniveau, vergleichen. Um das vorstehend diskutierte Beispiel fortzusetzen, kann die Systemlogik 114 bezogene Signalstärken vergleichen, und die ausgewählte Netzwerkverbindung dadurch bestimmen, welche der ersten SIM-Netzwerkverbindung und der zweiten SIM-Netzwerkverbindung eine größere Signalstärke aufweist. Als ein weiteres Beispiel kann die Systemlogik 114 bezogene Überlastungsniveaus vergleichen, und die ausgewählte Netzwerkverbindung dadurch bestimmen, welche der ersten und zweiten SIM-Netzwerkverbindung eine kleinere Netzwerküberlastung aufweist, z. B. verfügbare Ressourcen aufweist. Nach Bestimmen der ausgewählten Netzwerkverbindung kann die Systemlogik 114 den ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung durchführen (312).
  • In der in 3 gezeigten exemplarischen Logik 300 bezieht die Systemlogik 114 die erste Netzwerkeigenschaft, bezieht die zweite Netzwerkeigenschaft, und bestimmt die ausgewählte Netzwerkverbindung nach Erkennen der Anrufanforderung mit erhöhter Priorität. Dabei bestimmt die Systemlogik 114 ein ausgewähltes Netzwerk durch Verwenden kürzlich bezogener Netzwerkeigenschaftswerte, die eine gegenwärtige Angabe des Zustands der entsprechenden SIM-Netzwerkverbindungen bereitstellt. Daher kann die Systemlogik 114 effizienter eine ausgewählte Netzwerkverbindung bestimmen, um den Anruf mit erhöhter Priorität durchzuführen, und die Wahrscheinlichkeit und Zuverlässigkeit des Initiierens und Beibehaltens einer Anrufverbindung, um den ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität durchzuführen, erhöhen.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer Logik 400, welche das Nutzergerät 202 als Software, Hardware oder beides implementieren kann. Beispielsweise kann die Systemlogik 114 die Logik 400 durch Software als die Netzwerkauswahlinstruktionen 122 implementieren.
  • Die Systemlogik 114 kann eine Netzwerkeigenschaft einer ersten SIM-Netzwerkverbindung (402), eine Netzwerkeigenschaft einer zweiten SIM-Netzwerkverbindung (404) oder beide beziehen. Wie vorstehend erörtert, kann die Systemlogik 114 Netzwerkeigenschaften hinsichtlich der ersten und zweiten SIM-Netzwerkverbindungen periodisch, aperiodisch, als Hintergrundanwendung, nach Nutzeranforderung oder zu jeder beliebigen Zeit vor Erkennen einer Anrufanforderung mit erhöhter Priorität beziehen. Die Systemlogik 114 kann die bezogenen Netzwerkeigenschaften analysieren (406), und eine ausgewählte Netzwerkverbindung (408) auf einem beliebigen der vorstehend erörterten Wege bestimmen. Außerdem kann die Systemlogik 114 eine oder mehrere Netzwerkvariablen als eine Folge des Beziehens der Netzwerkeigenschaften oder des Bestimmens der ausgewählten Netzwerkverbindung aktualisieren (410).
  • Gemäß einer Implementierung kann die Systemlogik 114 eine Netzwerkvariable unterstützen, welche die zuletzt bestimmte ausgewählte Netzwerkverbindung spezifiziert. Daher kann nach Bestimmen einer ausgewählten Netzwerkverbindung die Systemlogik 114 die Netzwerkvariable aktualisieren, um die zuletzt getroffene Bestimmung widerzuspiegeln. Die Systemlogik 114 kann beispielsweise die Netzwerkvariable aktualisieren, um eine SIM-Netzwerkverbindung mit der höchsten Signalstärke, dem niedrigsten Netzwerküberlastungspegel, der größten Funkabdeckung, oder gemäß einem beliebigen anderen Auswahlkriterien 124, die vorstehend erörtert wurden, zu spezifizieren. Ungeachtet dessen, ob die Systemlogik 114 eine Anrufanforderung mit erhöhter Priorität erkennt oder nicht (412), kann die Systemlogik 114 stetig, z. B. periodisch, Netzwerkeigenschaften bezüglich der ersten und zweiten SIM-Netzwerkverbindungen beziehen, die bezogenen Netzwerkeigenschaften analysieren, eine ausgewählte Netzwerkverbindung bestimmen, und eine oder mehrere Netzwerkvariable aktualisieren. Auf diese Weise kann die Systemlogik 114 stetige Aktualisierungen der Netzwerkvariablen, welche die zuletzt ausgewählte Netzwerkverbindung spezifizieren, sicherstellen. Wenn die Systemlogik 114 eine Anrufanforderung mit erhöhter Priorität für einen ausgehenden Anruf erkennt, kann die Systemlogik 114 auf die Netzwerkvariable, welche die zuletzt bestimmte ausgewählte Netzwerkverbindung spezifiziert, zurückgreifen (414), und den ausgehenden Anruf durch Verwenden der spezifizierten ausgewählten Netzwerkverbindung durchführen (416).
  • 5 zeigt ein Beispiel einer Logik 500, welche das Nutzergerät 202 als Software, Hardware oder beides implementieren kann. Beispielsweise kann die Systemlogik 114 die Logik 500 durch Software als die Netzwerkauswahlinstruktionen 122 implementieren.
  • Die Systemlogik 114 kann eine Anrufanforderung mit erhöhter Priorität für einen ausgehenden Anruf erkennen (502). Die Systemlogik 114 kann ebenso eine ausgewählte Netzwerkverbindung auf einem beliebigen der vorstehend erörterten Wege identifizieren (504), z. B. durch Beziehen von Netzwerkeigenschaften und Bestimmen einer ausgewählten Netzwerkverbindung, oder durch Zugreifen auf eine Netzwerkvariable, die eine ausgewählte Netzwerkverbindung spezifiziert. Anschließend kann die Systemlogik 114 versuchen, den ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung durchzuführen (506). Als ein Beispiel kann die Systemlogik 114 mit einer Basisstation oder einer Netzwerksteuerung, die der ausgewählten Netzwerkverbindung zugewiesen ist, kommunizieren, um eine Anrufverbindung zum Durchführen des ausgehenden Anrufs herzustellen, z. B. durch Senden einer Ressourcenanforderungsnachricht (”resource request message”) an die Netzwerksteuerung.
  • Während versucht wird, den ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung durchzuführen, kann sich die Systemlogik 114 über den Anrufversuch hinwegsetzen (508). Beispielsweise kann sich die Systemlogik 114 über den Versuch des ausgehenden Anrufs als Antwort auf ein Identifizieren einer Überlastungsindikation von der ausgewählten Netzwerkverbindung hinwegsetzen. Die Systemlogik 114 kann eine Überlastungsindikation beispielsweise durch Empfangen einer Ressourcenabweisungsnachricht (”resource rejection message”), die von einer Netzwerksteuerung der ausgewählten Netzwerkverbindung gesendet wird, identifizieren. Als ein weiteres Beispiel kann die Systemlogik 114 eine Überlastungsindikation identifizieren, wenn die Systemlogik 114 daran scheitert, eine Antwort auf eine zuvor gesendete Ressourcenanforderungsnachricht zu empfangen, bevor ein Zeitpunktüberlastungsschwellenwert verstreicht. Die Systemlogik 114 kann bestimmen, dass das Fehlen der Antwort von der ausgewählten Netzwerkverbindung oder der Netzwerksteuerung eine Nichtverfügbarkeit von Ressourcen in der ausgewählten Netzwerkverbindung angibt, um den ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität durchzuführen. Die Systemlogik 114 kann sich ebenso über den Versuch des ausgehenden Anrufs auf der ausgewählten Netzwerkverbindung hinwegsetzen, wenn beispielsweise der Anrufversuch scheitert, um eine Verbindung nach einer vorbestimmten Zeitschwelle aufzubauen, oder als Antwort auf eine andere Anruffehlerindikation.
  • Die Systemlogik 114 kann den Versuch des Durchführens des ausgehenden Anrufs mit erhöhter Priorität durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung stoppen (510), beispielsweise durch Anweisen einer Kommunikationsressource in dem Nutzergerät 202 zum Einstellen einer Kommunikation über die ausgewählte Netzwerkverbindung. Außerdem kann die Systemlogik 114 versuchen, den ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität auf einer unterschiedlichen, z. B. einer beliebigen nicht ausgewählten, SIM-Netzwerkverbindung anstatt dessen durchzuführen (512). Die Systemlogik 114 kann dieses durch Neuzuweisen der Kommunikationsressource zum Kommunizieren über die unterschiedliche SIM-Netzwerkverbindung durchführen.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann die Systemlogik 114 eine ausgewählte Netzwerkverbindung bestimmen, um eine Anforderung eines ausgehenden Anrufs mit erhöhter Priorität durchzuführen. Durch Analysieren von bezogenen Netzwerkeigenschaften kann die Systemlogik 114 eine SIM-Netzwerkverbindung auswählen, welche die Wahrscheinlichkeit des Aufbaus und Beibehalten einer Anrufverbindung erhöht. Dabei kann die Systemlogik 114 die Zuverlässigkeit des Durchführens des ausgehenden Anrufs mit erhöhter Priorität erhöhen. Diese erhöhte Zuverlässigkeit kann während Notfallsituationen kritisch sein, wenn ein schnelles und zuverlässiges Aufbauen einer Anrufverbindung signifikante, d. h. lebensbedrohliche, Konsequenzen mit sich trägt. Die Systemlogik 114 kann ebenso zusätzliche Schritte zum Senken der Latenz zum Durchführen des ausgehenden Anrufs mit erhöhter Priorität durchführen, wie etwa durch Beziehen von Netzwerkeigenschaften und/oder Bestimmen einer ausgewählten Netzwerkverbindung für bestimmte Zeiten vor Empfangen einer Anforderung eines Anrufs mit erhöhter Priorität.
  • Ebenso kann ein Durchführen eines Anrufs mit erhöhter Priorität durch Verwenden einer ausgewählten Netzwerkverbindung eine erhöhte Wahrscheinlichkeit bereitstellen, dass ein anschließender oder nachfolgender Anruf erfolgreich durch das Nutzergerät 202 empfangen werden kann. Beispielsweise kann das Nutzergerät 202 einen Notfallanruf durch Verwenden einer ausgewählten Netzwerkverbindung mit beispielsweise größere Signalstärke und/oder weniger Netzwerküberlastung als andere, nicht ausgewählte SIM-Netzwerkverbindungen durchführen. Ein anschließender oder nachfolgender Anschluss von einer Notfallanrufleitstelle oder Vermittlung kann zu dem Nutzergerät 202 durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung gerichtet werden, entgegen einer nicht ausgewählten Netzwerkverbindung mit kleinerer Signalstärke und/oder größerer Netzwerküberlastung als die ausgewählte Netzwerkverbindung.
  • Die vorstehend beschriebenen Verfahren, Einrichtungen und Logiken können auf viele unterschiedliche Weisen in vielen unterschiedlichen Kombinationen von Hardware, Software oder sowohl Hardware als auch Software implementiert werden. Beispielsweise können alle oder Teile des Systems Schaltungen in einer Steuerung, einem Mikroprozessor oder einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) enthalten, oder können mit diskreten Logiken oder Komponenten, oder einer Kombination der anderen Arten von analogen oder digitalen Schaltungen implementiert sein, auf einer einzelnen integrierten Schaltung kombiniert sein, oder unter mehreren integrierten Schaltungen verteilt sein. Alle oder Teile der vorstehend beschrieben Logiken können als Anweisung zum Ausführen durch einen Prozessor, eine Steuerung, oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung implementiert sein, und können in einem materiellen oder nicht übertragbaren maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium, wie etwa einem Flash-Speicher, einem Schreib-Lese-Speicher (RAM) oder einem Lesespeicher (ROM), löschbaren programmierbaren Lesespeicher (EPROM), oder anderen maschinenlesbaren Medien, wie etwa einem Compact-Disc-Lesespeicher (CDROM), oder magnetischen oder optischen Diskette gespeichert sein. Daher kann ein Produkt, wie etwa ein Computerprogrammprodukt, ein Speichermedium und auf dem Speichermedium gespeicherte computerlesbare Instruktionen umfassen, die, wenn diese in einem Endpunkt, Computersystem oder anderen Vorrichtungen ausgeführt werden, die Vorrichtung bewirken, Operationen gemäß beliebigen der vorstehenden Beschreibungen durchzuführen.
  • Die Verarbeitungsleistungsfähigkeit des Systems kann auf mehrere Systemkomponenten verteilt sein, wie etwa mehrere Prozessoren und Speicher, die optional mehrere verteilte Verarbeitungssysteme umfassen. Parameter, Datenbanken und andere Datenstrukturen können separat gespeichert und verwaltet werden, können in einem einzelnen Speicher oder einer Datenbank enthalten sein, können logisch und physikalisch auf viele verschiedene Weisen organisiert sein, und können auf verschiedene Weisen implementiert sein, umfassend Datenstrukturen, wie etwa verlinkte Listen, Hash-Tabellen, oder implizite Speichermechanismen. Programme können Teile (z. B. Subroutinen) eines einzelnen Programms, separate Programme, unter verschiedenen Speichern und Prozessoren verteilt, oder auf verschiedene Weisen implementiert sein, wie etwa in einer Bibliothek, wie etwa einer geteilten Bibliothek (z. B. eine dynamische Link-Bibliothek (DLL)). Die DLL kann beispielsweise einen Code speichern, der eine beliebige der vorstehend beschriebenen Systemverarbeitungen durchführt. Während verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurden, ist es dem Fachmann ersichtlich, dass viele weitere Ausführungsbeispiele und Implementierungen innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich sind. Demzufolge ist die Erfindung mit Ausnahme der Lehre der anhängenden Patentansprüche und deren Äquivalenten nicht eingeschränkt.
  • Nutzergeräte, die mehrere Teilnehmeridentitätsmodule (SIMs) umfassen, können eine ausgewählte SIM-Netzwerkverbindung bestimmen, um eine Anforderung eines Anrufs mit erhöhter Priorität durchzuführen. Das Nutzergerät kann eine erste Netzwerkeigenschaft für eine erste SIM-Netzwerkverbindung und eine zweite Netzwerkeigenschaft für eine zweite SIM-Netzwerkverbindung beziehen. Das Nutzergerät kann die erste und zweite Netzwerkeigenschaft analysieren, um eine ausgewählte Netzwerkverbindung zu bestimmen, die das Nutzergerät verwenden kann, um einen ausgehenden Anruf mit erhöhter Priorität durchzuführen, z. B. einen Notfallanruf. Das Nutzergerät kann die Netzwerkeigenschaften beziehen, die bezogenen Netzwerkeigenschaften analysieren, oder die ausgewählte Netzwerkverbindung entweder vor oder nach Erkennen der Anforderung eines Anrufs mit erhöhter Priorität für einen ausgehenden Anruf bestimmen.

Claims (20)

  1. Verfahren, mit: in einem Nutzergerät: Erkennen einer Anforderung eines Anrufs mit erhöhter Priorität für einen ausgehenden Anruf, und als Folge: Beziehen einer Netzwerkeigenschaft einer ersten Teilnehmeridentitätsmodul-(SIM)-Netzwerkverbindung, einer zweiten SIM-Netzwerkverbindung oder beiden; Analysieren der Netzwerkeigenschaft zum Bestimmen, für den ausgehenden Anruf, einer ausgewählten Netzwerkverbindung aus der ersten SIM-Netzwerkverbindung und der zweiten SIM-Netzwerkverbindung; und Durchführen des ausgehenden Anrufs durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei: das Beziehen umfasst: Beziehen eines ersten Netzwerkseigenschaftswerts bezüglich der ersten SIM-Netzwerkverbindung; und Beziehen eines zweiten Netzwerkeigenschaftswerts bezüglich der zweiten SIM-Netzwerkverbindung; und wobei das Analysieren aufweist: Vergleichen des ersten und des zweiten Netzwerkeigenschaftswerts.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Beziehen aufweist: vor dem Erkennen der Anforderung eines Anrufs mit erhöhter Priorität für den ausgehenden Anruf: Beziehen eines ersten Netzwerkeigenschaftswerts bezüglich der ersten SIM-Netzwerkverbindung; Beziehen eines zweiten Netzwerkeigenschaftswerts bezüglich der zweiten SIM-Netzwerkverbindung; und wobei das Analysieren aufweist: Vergleichen des ersten und des zweiten Netzwerkeigenschaftswerts.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei das Beziehen aufweist: periodisches Beziehen des ersten Netzwerkeigenschaftswerts, wie durch einen ersten Periodizitätsparameter spezifiziert.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Beziehen aufweist: periodisches Beziehen des zweiten Netzwerkeigenschaftswerts, wie durch einen zweiten sich von dem ersten Periodizitätsparameter unterscheidenden Periodizitätsparameter spezifiziert.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei: das Beziehen aufweist: Beziehen, als die Netzwerkeigenschaft, einer ersten Signalstärke für die erste SIM-Netzwerkverbindung, und einer zweiten Signalstärke für die zweite SIM-Netzwerkverbindung; und wobei das Analysieren aufweist: Bestimmen, welche der ersten SIM-Netzwerkverbindung und der zweiten SIM-Netzwerkverbindung die größere Signalstärke aufweist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei: das Beziehen aufweist: Beziehen, als die Netzwerkeigenschaft, einer ersten Netzwerküberlastung für die erste SIM-Netzwerkverbindung, und einer zweiten Netzwerküberlastung für die zweite SIM-Netzwerkverbindung; und wobei das Analysieren aufweist: Bestimmen, welche der ersten SIM-Netzwerkverbindung und der zweiten SIM-Netzwerkverbindung eine kleinere Netzwerküberlastung aufweist.
  8. Vorrichtung, mit: einem ersten Teilnehmeridentitätsmodul (SIM) entsprechend einer ersten SIM-Netzwerkverbindung; einem zweiten SIM entsprechend einer zweiten SIM-Netzwerkverbindung, die sich von der ersten SIM-Netzwerkverbindung unterscheidet; einem Speicher, der speichert: eine Netzwerkvariable, welche die erste SIM-Netzwerkverbindung, die zweite SIM-Netzwerkverbindung oder beide charakterisiert; und eine Netzwerkauswahllogik, die betreibbar ist, um: die Netzwerkvariable durch Verwenden einer gegenwärtigen Netzwerkeigenschaft der ersten SIM-Netzwerkverbindung, der zweiten SIM-Netzwerkverbindung oder beiden zu aktualisieren; und Identifizieren einer Anforderung eines Anrufs mit erhöhter Priorität für einen ausgehenden Anruf; und als Folge: Durchführen des ausgehenden Anrufs durch Verwenden einer SIM-Netzwerkverbindung, die gemäß der Netzwerkvariablen ausgewählt ist.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die gegenwärtige Netzwerkeigenschaft die Netzwerksignalstärke umfasst; und wobei die Netzwerkauswahllogik betreibbar ist, um die Netzwerkvariable zu aktualisieren, um eine SIM-Netzwerkverbindung mit der höchsten Signalstärke zu spezifizieren.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die gegenwärtige Netzwerkeigenschaft ein Netzwerküberlastungsniveau aufweist; und wobei die Netzwerkauswahllogik betreibbar ist, um die Netzwerkvariable zu aktualisieren, um eine SIM-Netzwerkverbindung mit dem niedrigsten Netzwerküberlastungsniveau zu spezifizieren.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die gegenwärtige Netzwerkeigenschaft eine Funkabdeckung umfasst; und wobei die Netzwerkauswahllogik betreibbar ist, um die Netzwerkvariable zu aktualisieren, um eine SIM-Netzwerkverbindung mit der größten Funkabdeckung zu spezifizieren.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Netzwerkauswahllogik betreibbar ist, um die Netzwerkvariable zu aktualisieren, durch: Beziehen eines ersten Netzwerkseigenschaftswerks für die erste SIM-Netzwerkverbindung; Beziehen eines zweiten Netzwerkseigenschaftswerts für die zweite SIM-Netzwerkverbindung; und Auswählen zwischen dem ersten und zweiten Netzwerkeigenschaftswert, um verwendet zu werden, um die Netzwerkvariable zu aktualisieren.
  13. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Netzwerkauswahllogik weiterhin betreibbar ist, um periodisch die Netzwerkvariable durch periodisches Beziehen von gegenwärtigen Netzwerkeigenschaftswerten für die erste und zweite SIM-Netzwerkverbindung zu aktualisieren.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der ausgehende Anruf einen Notfallanruf aufweist.
  15. Vorrichtung, mit: einem ersten Teilnehmeridentitätsmodul (SIM) entsprechend einer ersten SIM-Netzwerkverbindung; einem zweiten SIM, das gemäß einer sich von der ersten SIM-Netzwerkverbindung unterscheidenden zweiten SIM-Netzwerkverbindung betreibbar ist; und einer Notfallnetzwerkauswahllogik, die betreibbar ist, um: eine Anforderung eines ausgehenden Notfallanrufs zu identifizieren; und als Folge: eine ausgewählte Netzwerkverbindung aus der ersten SIM-Netzwerkverbindung und der zweiten SIM-Netzwerkverbindung durch Analysieren eines vorbestimmten Auswahlkriteriums bestimmt; und versucht, um einen Notfallanruf durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung durchzuführen.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei das vorbestimmte Auswahlkriterium aufweist: Auswählen einer SIM-Netzwerkverbindung mit der höchsten Signalstärke.
  17. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei das vorbestimmte Auswahlkriterium aufweist: Auswählen einer SIM-Netzwerkverbindung mit der niedrigsten Netzwerküberlastung.
  18. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei die Notfallnetzwerkauswahllogik weiterhin betreibbar ist, um: während versucht wird, den Notfallanruf durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung durchzuführen: Identifizieren einer Überlastungsindikation von der ausgewählten Netzwerkverbindung, und als Folge: den Versuch des Durchführens des Notfallanrufs durch Verwenden der ausgewählten Netzwerkverbindung zu stoppen; und Versuchen, den Notfallanruf durch Verwenden einer nicht ausgewählten Netzwerkverbindung anstatt der ausgewählten Netzwerkverbindung durchzuführen.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, wobei die Notfallnetzwerkauswahllogik betreibbar ist, um die Überlastungsindikation durch Empfangen einer Ressourcenabweisungsnachricht, die von einer mit der ausgewählten Netzwerkverbindung zugewiesenen Netzwerksteuerung gesendet wird, zu identifizieren.
  20. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, wobei die Notfallnetzwerkauswahllogik betreibbar ist, um zu versuchen, den Notfallanruf durchzuführen, durch: Senden einer Ressourcenanforderungsnachricht an eine mit der ausgewählten Netzwerkverbindung zugewiesenen Netzwerksteuerung; und wobei die Notfallnetzwerkauswahllogik betreibbar ist, um die Überlastungsindikation zu identifizieren, wenn keine Antwort von der Netzwerksteuerung empfangen wird, bevor ein Überlastungszeitschwellenwert verstreicht.
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