DE102013220624A1 - Tellerfeder für eine Reibkupplung - Google Patents

Tellerfeder für eine Reibkupplung Download PDF

Info

Publication number
DE102013220624A1
DE102013220624A1 DE201310220624 DE102013220624A DE102013220624A1 DE 102013220624 A1 DE102013220624 A1 DE 102013220624A1 DE 201310220624 DE201310220624 DE 201310220624 DE 102013220624 A DE102013220624 A DE 102013220624A DE 102013220624 A1 DE102013220624 A1 DE 102013220624A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
force
friction clutch
survey
disc spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201310220624
Other languages
English (en)
Inventor
Ludovic Voorspoels
Thierry Fohrer
Michael Schneider
Tony Merckling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE201310220624 priority Critical patent/DE102013220624A1/de
Publication of DE102013220624A1 publication Critical patent/DE102013220624A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville
    • F16D13/585Arrangements or details relating to the mounting or support of the diaphragm on the clutch on the clutch cover or the pressure plate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tellerfeder für eine Reibkupplung mit einem Außendurchmesser und einem Innendurchmesser, aufweisend einen Hebelabschnitt beim Außendurchmesser und einen Kraftabschnitt beim Innendurchmesser, wobei über den Hebelabschnitt eine Betätigungskraft einleitbar ist und über den Kraftabschnitt die Betätigungskraft auf eine Anpressplatte übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder am Außendurchmesser durch eine erste Erhebung begrenzt ist, über die die Tellerfeder an einem festen Bauteil einer Reibkupplung lagerbar ist. Mit der hier vorgeschlagenen Erhebung in der Tellerfeder ist es möglich, auf einen Drahtring zu verzichten und damit die Montage einfacher zu gestalten und die Fertigung insgesamt kostengünstiger auszuführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tellerfeder für eine Reibkupplung, welche dazu eingerichtet ist, die Reibpartner einer Reibkupplung miteinander in Eingriff zu bringen beziehungsweise die Übertragung der Einrückkraft auf die Reibpartner vorzunehmen.
  • Eine Tellerfeder weist in der Regel einen Außendurchmesser und einen Innendurchmesser auf und ist ringförmig ausgebildet. Häufig ist eine solche Tellerfeder aus einem Federstahl hergestellt und weist bereits in nicht eingebautem Zustand Eigenspannungen auf, so dass zur Verformung der Tellerfeder eine erhöhte Widerstandskraft benötigt wird. Die Tellerfeder ermöglicht bei einer Überlast zwischen den Lamellen und den Kupplungsscheiben einer Reibkupplung ein Durchrutschen, indem sie bei einer übermäßigen Drehmomenteinleitung abhebt. Bei einer normal geschlossenen Reibkupplungskonfiguration sorgt die Tellerfeder für ein Anpressen der Reibelemente und bei einer normal geöffneten Reibkupplungskonfiguration sorgt die Tellerfeder für die Trennung der Reibelemente. Eine solche Tellerfeder wird in der Regel nach Art eines Hebels verwendet, so dass ein Auflager notwendig ist. Häufig wird ein solches Auflager durch einen Drahtring gebildet, welcher eine geeignete Materialeigenschaft und eine gerundete Oberfläche aufweist, so dass die Kräfte optimal aufgenommen werden können.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die Erfindung betrifft eine Tellerfeder für eine Reibkupplung mit einem Außendurchmesser und einem Innendurchmesser, welche einen Hebelabschnitt vom Innendurchmesser bis zum Außendurchmesser und einen Kraftabschnitt vom Außendurchmesser bis zum Kraftdurchmesser aufweist, wobei über den Hebelabschnitt eine Betätigungskraft einleitbar ist und über den Kraftabschnitt die Betätigungskraft auf eine Anpressplatte übertragbar ist. Die Tellerfeder ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder am Außendurchmesser durch eine erste Erhebung begrenzt ist, über die die Tellerfeder an einem festen Bauteil einer Reibkupplung lagerbar ist.
  • Die hier vorgeschlagene Tellerfeder weist einen Hebelabschnitt auf, welcher sich über das gesamte Ringelement der Tellerfeder vom Innendurchmesser bis zum Außendurchmesser erstreckt. Der Hebelabschnitt ist dazu eingerichtet, eine Betätigungskraft einer Betätigungseinrichtung auf den Innendurchmesser der Tellerfeder über eine Lagerung am Außendurchmesser auf den Kraftabschnitt zu übertragen. Im Außenabschnitt des Ringelements der Tellerfeder vom Außendurchmesser bis zum Kraftdurchmesser ist ein Kraftabschnitt vorgesehen, welcher dazu eingerichtet ist, die durch den Hebelabschnitt bis zum Auflager übertragene Betätigungskraft auf eine Anpressplatte einer Reibkupplung zu übertragen. Zum Beispiel bei einer gezogenen Tellerfeder, das heißt eine Betätigungskraft wird entgegen der Anpressrichtung der Anpressplatte zum Beispiel beim Innendurchmesser in die Tellerfeder eingeleitet, wird die Eigenspannung und die montagebedingte Vorspannung der Tellerfeder über das Auflager am Außendurchmesser auf die Anpressplatte übertragen. Hingegen bei einer Einleitung der Betätigungskraft, also Zugkraft, auf die Tellerfeder, wird die Tellerfeder beim Kraftdurchmesser von der Anpressplatte abgehoben und dadurch die Drehmomentübertragung gelöst.
  • Die hier vorgeschlagene Tellerfeder weist am Außendurchmesser eine erste Erhebung auf, die die Begrenzung der Tellerfeder nach außen hin darstellt. Mittels dieser Erhebung ist die Tellerfeder an einem festen Bauteil, zum Beispiel einem Kupplungsgehäuse einer Reibkupplung lagerbar, so dass kein Zwischenelement wie zum Beispiel ein Drahtring vorgesehen werden muss. Hierdurch wird die Montage einfacher und die Anordnung der Tellerfeder in der Lagerstelle ist intuitiver zu verstehen, womit die Fehleranfälligkeit bei der Fertigung sinkt. Zudem ist ein konventioneller Drahtring ein teures Bauteil, welches hiermit eingespart werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Tellerfeder ist die erste Erhebung in eine Vertiefung eines festen Bauteils einer Reibkupplung einhakbar.
  • Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform der Tellerfeder kann die Erhebung neben einer axialen Lagerung zudem dazu genutzt werden, eine radiale Fixierung zu erreichen, wodurch die Lage der Tellerfeder sicherer ist und die Vorspannung in der Tellerfeder infolge von radialer Zugspannung erhöht werden kann. Besonders vorteilhafter Weise ist die Vertiefung korrespondierend zu der Erhebung geformt, so dass eine gute Lagerung der Erhebung in der Vertiefung stattfindet, indem die Erhebung großflächig in der Vertiefung anliegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Tellerfeder für eine Reibkupplung mit einem Außendurchmesser und einem Innendurchmesser vorgeschlagen, welche einen Kraftabschnitt beim Außendurchmesser und einen Hebelabschnitt beim Innendurchmesser aufweist, wobei über den Hebelabschnitt eine Betätigungskraft einleitbar ist und über den Kraftabschnitt die Betätigungskraft auf eine Anpressplatte übertragbar ist. Die Tellerfeder ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder zwischen dem Kraftabschnitt und dem Hebelabschnitt eine zweite Erhebung aufweist, die dazu eingerichtet ist, ein Auflager für eine Sensorfeder zu bilden.
  • Die hier vorgeschlagene Tellerfeder weist einen Kraftabschnitt beim Außendurchmesser und einen Hebelabschnitt beim Innendurchmesser auf, wobei der Kraftabschnitt dazu eingerichtet ist, eine Betätigungskraft auf eine Anpressplatte zu übertragen und der Hebelabschnitt dazu eingerichtet ist, eine Betätigungskraft auf den Kraftabschnitt zu leiten. Hierbei ist die Tellerfeder mit einer zweiten Erhebung ausgestattet, über die die Tellerfeder verkippbar ist. Dabei ist die zweite Erhebung dazu eingerichtet, ein Auflager für eine Sensorfeder zu bilden, so dass auf ein Zwischenelement, wie zum Beispiel einen Drahtring verzichtet werden kann. Die zweite Erhebung bildet dabei die Stelle, die bei der Tellerfeder den Kraftabschnitt von dem Hebelabschnitt trennt, also die Tellerfeder über die Erhebung verkippbar ist. Die Sensorfeder registriert dabei eine Veränderung des Stellwegs der Anpressplatte und bildet zugleich das Auflager für die Tellerfeder.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Tellerfeder ist die zweite Erhebung eine rückwärtige Senke und die Senke ist zur Aufnahme einer Nachstelleinrichtung eingerichtet.
  • Die meisten Tellerfedern sind aus einer Blechplatine gebildet, bevorzugt aus einem Federstahl, so dass jegliche Umformung der Tellerfeder zu einer korrespondierenden Form auf der gegenüberliegenden Seite der Tellerfeder führt. Bei einer solchen Ausführungsform der Tellerfeder ist es besonders vorteilhaft, die zweite Erhebung als rückwärtige Senke zu formen, in die eine Nachstelleinrichtung eingreifen kann. Hierdurch wird die Montage der Nachstelleinrichtung erleichtert und die relative Lage der Nachstellrichtung mittels der Tellerfeder fixiert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Tellerfeder ist die Erhebung durch zumindest eine der folgenden Komponenten gebildet ist:
    • – eine kreisringartig umlaufende Sicke;
    • – zumindest ein auf einem Kreisring angeordnetes Bogensegment; und
    • – auf einem Kreisring angeordnete Pocken.
  • Durch die Ausbildung einer kreisringartig umlaufenden Sicke wird eine besonders große Anlagefläche erzeugt. Hierdurch werden die Tellerfeder und auch die Anbaukomponenten durch eine breit verteilte Krafteinleitung geschont. Demgegenüber kann es vorteilhaft sein, nur Bogensegmente vorzusehen oder gar nur Pocken, welche ebenfalls im Gesamtbild einen Kreisring bilden. Hierdurch wird die Stabilität der Tellerfeder und unter Umständen eine vorteilhafte Charakteristik der Tellerfeder erzeugt. Die Tellerfeder kann dabei durch Kaltumformen und/oder durch Warmumformen gefertigt werden, wobei insbesondere für die Herstellung der hier beschriebenen Tellerfeder gegenüber bekannten Tellerfedern kein zusätzlicher Verfahrensschritt eingeführt werden muss. Vielmehr kann das gleiche, um eine entsprechende Vorrichtung beziehungsweise ein entsprechendes Umformelement (zum Beispiel ein Steg) für die Erhebung ergänztes, Werkzeug zur Herstellung der Tellerfeder verwendet werden, welches bisher zur Herstellung von konventionellen Tellerfedern eingesetzt worden ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Reibkupplung zum reibschlüssigen Verbinden einer Antriebseinheit mit einem Antriebsstrang vorgeschlagen, welche zumindest die folgenden Komponenten aufweist:
    • – eine Tellerfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche;
    • – ein mitrotierendes Kupplungsgehäuse;
    • – eine Betätigungseinrichtung und
    • – eine Anpressplatte,
    wobei die Betätigungseinrichtung auf den Hebelabschnitt der Tellerfeder einwirkt und der Kraftabschnitt der Tellerfeder auf die Anpressplatte wirkt und dabei die Erhebung die Tellerfeder zumindest mittelbar, gegen das Kupplungsgehäuse lagert.
  • Die Antriebseinheit ist in Kraftfahrzeugen häufig eine Verbrennungskraftmaschine oder ein Elektromotor und der Antriebsstrang umfasst einen Vortrieb für das Kraftfahrzeug, zum Beispiel die bereiften Räder. Die Reibkupplung hat hierbei die Aufgabe, ein von der Antriebseinheit erzeugtes Drehmoment lösbar auf den Antriebsstrang zu übertragen. Hierzu wird mittels der Tellerfeder die Betätigungskraft durch eine Betätigungseinrichtung, welche durch die Kupplung aktiviert wird, auf die Anpressplatte, welche die erste Kupplungsscheibe des Reibsystems darstellt, übertragen. Eine solche Kraftübertragung ist im Falle einer normal geschlossenen Reibkupplungskonfiguration das Lösen der Anpresskraft, welches von der Vorspannung der Tellerfeder erzeugt und auf die Anpressplatte übertragen wird, wenn die Betätigungskraft dieser Anpresskraft nicht entgegenwirkt.
  • Häufig ist es notwendig, in einer existierenden Reibkupplungskonfiguration den Betätigungsweg und die Kraftübertragung an die jeweilige Anforderung eines Kraftfahrzeugs anzupassen. Hierzu ist es möglich, allein die Tellerfeder, welche für Veränderungen der Charakteristik der Reibkupplung jeweils neu ausgelegt werden muss, zu ändern, so dass weitere Auslegungsmaßnahmen oder Umkonstruktionen von einem Drahtring oder mehreren Drahtringen überflüssig ist, weil der Drahtring durch die entsprechende Erhebung ersetzt wird. Hierdurch wird die Montage der Reibkupplung vereinfacht und die Herstellung der Reibkupplung insgesamt kostengünstiger.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das feste Bauteil das mitrotierende Kupplungsgehäuse und die Tellerfeder gezogen betätigbar.
  • Durch die gezogene Konfiguration der Tellerfeder mit der ersten Erhebung wird ein besonders einfacher Aufbau einer gezogen betätigten Reibkupplung erreicht. Dabei ist kein zusätzlicher Drahtring notwendig und zudem kein weiteres Bauteil, sondern das mitrotierende Kupplungsgehäuse kann die Kräfte direkt aufnehmen. Aufgrund einer geeigneten Ausformung der Erhebung und des entsprechenden Gegenlagers am Kupplungsgehäuse können schädliche Pressungserscheinungen an der Tellerfeder und dem Gegenlager vermieden werden, weil die Auflagefläche ausreichend groß ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Reibkupplung steht die zweite Erhebung mit einer Sensorfeder in Kontakt und die Sensorfeder ist über ein Verbindungselement, das bevorzugt als Bolzen ausgebildet ist, gegen das mitrotierende Kupplungsgehäuse gelagert.
  • Bei dieser Variante der Reibkupplung ist die Tellerfeder in der Regel eine gedrückt betätigbare Tellerfeder, wobei die Tellerfeder über eine Sensorfeder gelagert ist, welche eine Veränderung des Betätigungswegs der Tellerfeder registriert. Die Sensorfeder selbst ist über ein Verbindungselement gelagert, wobei das Verbindungselement gegen das mitrotierende Kupplungsgehäuse gelagert ist. Bevorzugt ist das Verbindungselement als im Kupplungsgehäuse befestigter Bolzen oder als mit dem Kupplungsgehäuse einstückig ausgebildeter Haken gebildet. Auch bei dieser Konfiguration kann auf einen Drahtring verzichtet werden, so dass die Montage erleichtert wird und zudem die Herstellung kostengünstiger wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Reibkupplung ist eine Nachstelleinrichtung vorgesehen, welche zwischen dem mitrotierenden Kupplungsgehäuse und der Tellerfeder angeordnet ist.
  • Mit der Nachstelleinrichtung wird die Tellerfeder und dadurch die Anpressplatte entsprechend dem Nachlassen des Reibbelags oder sonstigen Setzungserscheinungen vorgerückt und damit wird einer Veränderung des Einrückwegs der Anpressplatte entgegengewirkt. Somit bleibt sowohl der Betätigungsweg der Betätigungseinrichtung als auch der Einrückweg der Anpressplatte konstant. Ganz besonders bei der Ausführungsform mit einer rückwärtigen Senke bei der zweiten Erhebung ist die Montage der Nachstelleinrichtung besonders einfach und die Positionierung der Nachstelleinrichtung sicher. Die Nachstelleinrichtung kann bei einer Krafteinleitung auf die Tellerfeder nicht ausweichend radial verrutschen. Damit ist eine materialschonende und präzise Nachstellung möglich.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, welches eine Antriebseinheit mit einer Abtriebswelle, einen Antriebsstrang und eine Reibkupplung aufweist.
  • Die meisten Kraftfahrzeuge weisen heutzutage einen Frontantrieb auf und ordnen daher bevorzugt die Antriebseinheit, beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine oder ein Elektromotor, vor der Fahrerkabine und quer zur Hauptfahrrichtung an. Der Bauraum ist gerade bei einer solchen Anordnung besonders gering und es ist daher besonders vorteilhaft, eine Reibkupplung kleiner Baugröße zu verwenden.
  • Verschärft wird die Bauraumsituation bei Personenkraftwagen der Kleinwagenklasse nach europäischer Klassifizierung. Die verwendeten Aggregate in einem Personenkraftwagen der Kleinwagenklasse sind gegenüber Personenkraftwagen größerer Wagenklassen nicht wesentlich verkleinert. Dennoch ist der zur Verfügung stehende Bauraum bei Kleinwagen wesentlich kleiner. Die hier vorgeschlagene Reibkupplung erlaubt einen kostengünstigen Aufbau und bedarf dabei nur geringen Bauraum. Zugleich ist eine Anpassung der Kupplungscharakteristik nur mit der Veränderung der Tellerfeder verbunden, wodurch eine flexible Gestaltung der Kupplungscharakteristik möglich ist.
  • Personenkraftwagen werden einer Fahrzeugklasse nach beispielsweise Größe, Preis, Gewicht, Leistung eingeordnet, wobei diese Definition einem steten Wandel nach den Bedürfnissen des Marktes unterliegt. Im US-Markt werden Fahrzeuge der Klasse Kleinwagen und Kleinstwagen nach europäischer Klassifizierung der Klasse der Subcompact Car und im Britischen Markt entsprechen sie der Klasse Supermini beispielsweise der Klasse City Car. Beispiele der Kleinstwagenklasse sind ein Volkswagen Fox oder ein Renault Twingo. Beispiele der Kleinwagenklasse sind ein Alfa Romeo Mito, Volkswagen Polo, Ford Fiesta oder Renault Clio.
  • Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:
  • 1: eine Reibkupplung mit gezogener Tellerfeder,
  • 2: eine Reibkupplung mit gedrückter Tellerfeder,
  • 3: ein Detail einer gedrückten Tellerfeder,
  • 4: eine erste Ausführungsform der Erhebung,
  • 5: eine zweite Ausführungsform der Erhebung,
  • 6: eine dritte Ausführungsform der Erhebung,
  • 7: ein Kraftfahrzeug mit Reibkupplung.
  • In 1 ist eine Reibkupplung 2 mit einer gezogenen Tellerfeder 1 gezeigt, welche am Außendurchmesser 3 durch eine erste Erhebung 9 begrenzt ist. Die Tellerfeder 1 liegt an einem festen Bauteil 10, welches hier ein mitrotierendes Kupplungsgehäuse 21 ist, in eingehakter Weise an. Der Hebelabschnitt 6 erstreckt sich hier vom Außendurchmesser 3 bis zum Innendurchmesser 4 und der Kraftabschnitt 5 erstreckt sich vom Innendurchmesser 4 bis zum Kraftdurchmesser 30, also der Auflage auf der Anpressplatte 8. Die Betätigungskraft 7 löst die Anpressung infolge der Vorspannung der Tellerfeder 1 auf die Anpressplatte 8.
  • In 2 ist eine Reibkupplung 2 mit einer gedrückten Tellerfeder 1 gezeigt, welche durch eine Betätigungseinrichtung 22 mit einer Betätigungskraft 7 beaufschlagt wird. Die Tellerfeder 1 liegt mit ihrer zweiten Erhebung 12 auf einer Sensorfeder 13 auf und bildet in dieser Darstellung oberhalb der Auflage auf der Sensorfeder 13 einen Kraftabschnitt und unterhalb einen Hebelabschnitt 6. Hierbei liegt die Tellerfeder 1 an ihrem Außendurchmesser 13 auf einer Anpressplatte 8 der Reibkupplung 2 auf und der Hebelabschnitt 6 wird am Innendurchmesser 4 mittels der Betätigungseinrichtung 22 betätigt. Die Tellerfeder 1 kippt dabei über die zweite Erhebung 12, welche auf der Sensorfeder 13 mittelbar über das Verbindungselement 23 mit dem festen Bauteil 10, hier dem mitrotierenden Kupplungsgehäuse 21, axial gelagert ist.
  • In 3 ist ein Ausschnitt einer Ausführungsform der Tellerfeder 1 wie in 2 gezeigt, bei dem die zweite Erhebung 12 der Tellerfeder 1 zugleich eine rückwärtige Senke 14 bildet, in die eine Nachstelleinrichtung 15 greift.
  • In den 4 bis 6 sind schematisch verschiedene Ausführungsformen einer, hier zweiten, Erhebung 12 auf einer Tellerfeder 1 mit einem Außendurchmesser 3 und einem Innendurchmesser 4 gezeigt. Bei 4 befindet sich eine durchgehende kreisartig umlaufende Sicke 16 auf dem Erhebungskreis 23, in 5 befinden sich (eine Mehrzahl) von Bogensegmenten 17 auf dem Erhebungskreis 23 und in 6 befinden sich eine Mehrzahl von Pocken 18 auf dem Erhebungskreis 23.
  • 7 zeigt ein Kraftfahrzeug 25 mit einer Antriebseinheit 19, welche über ihre Abtriebswelle 26 mittels einer Reibkupplung 2 lösbar mit einem hier nur rein schematisch dargestellten Antriebsstrang 20 verbindbar ist. Die Antriebseinheit 19 ist hierbei als Verbrennungskraftmaschine dargestellt und befindet sich mit ihrer Motorachse 29 quer zur Längsachse 28 und vor der Fahrerkabine 27 des Kraftfahrzeugs 25.
  • Mit der hier vorgeschlagenen Erhebung in der Tellerfeder ist es möglich, auf einen Drahtring zu verzichten und damit die Montage einfacher zu gestalten und die Fertigung insgesamt kostengünstiger auszuführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tellerfeder
    2
    Reibkupplung
    3
    Außendurchmesser
    4
    Innendurchmesser
    5
    Kraftabschnitt
    6
    Hebelabschnitt
    7
    Betätigungskraft
    8
    Anpressplatte
    9
    erste Erhebung
    10
    festes Bauteil
    11
    Vertiefung
    12
    zweite Erhebung
    13
    Sensorfeder
    14
    Senke
    15
    Nachstelleinrichtung
    16
    kreisringartig umlaufende Sicke
    17
    Bogensegement
    18
    Pocke
    19
    Antriebseinheit
    20
    Antriebsstrang
    21
    mitrotierendes Kupplungsgehäuse
    22
    Betätigungseinrichtung
    23
    Erhebungskreis
    24
    Verbindungselement
    25
    Kraftfahrzeug
    26
    Abtriebswelle
    27
    Fahrerkabine
    28
    Längsachse
    29
    Motorachse
    30
    Kraftdurchmesser

Claims (10)

  1. Tellerfeder (1) für eine Reibkupplung (2) mit einem Außendurchmesser (3) und einem Innendurchmesser (4), aufweisend einen Hebelabschnitt (5) vom Innendurchmesser (4) bis zum Außendurchmesser (3) und einen Kraftabschnitt (6) vom Außendurchmesser (3) bis zum Kraftdurchmesser (30), wobei über den Hebelabschnitt (5) eine Betätigungskraft (7) einleitbar ist und über den Kraftabschnitt (6) die Betätigungskraft (7) auf eine Anpressplatte (8) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (1) am Außendurchmesser (3) durch eine erste Erhebung (9) begrenzt ist, über die die Tellerfeder (1) an einem festen Bauteil (10) einer Reibkupplung (2) lagerbar ist.
  2. Tellerfeder (1) nach Anspruch 1, wobei die erste Erhebung (9) in eine Vertiefung (11) eines festen Bauteils (10) einer Reibkupplung (2) einhakbar ist.
  3. Tellerfeder (1) für eine Reibkupplung (2) mit einem Außendurchmesser (3) und einem Innendurchmesser (4), aufweisend einen Kraftabschnitt (6) beim Außendurchmesser (3) und einen Hebelabschnitt (5) beim Innendurchmesser (4), wobei über den Hebelabschnitt (5) eine Betätigungskraft (7) einleitbar ist und über den Kraftabschnitt (6) die Betätigungskraft (7) auf eine Anpressplatte (8) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (1) zwischen dem Kraftabschnitt (6) und dem Hebelabschnitt (5) eine zweite Erhebung (12) aufweist, die dazu eingerichtet ist, ein Auflager für eine Sensorfeder (13) zu bilden.
  4. Tellerfeder (1) nach Anspruch 3, wobei die zweite Erhebung (12) eine rückwärtige Senke (14) formt und die Senke (14) zur Aufnahme einer Nachstelleinrichtung (15) eingerichtet ist.
  5. Tellerfeder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erhebung (9, 12) durch zumindest eine der folgenden Komponenten gebildet ist: – eine kreisringartig umlaufende Sicke (16); – zumindest ein auf einem Kreisring angeordnetes Bogensegement (17); und – auf einem Kreisring angeordnete Pocken (18).
  6. Reibkupplung (2) zum reibschlüssigen Verbinden einer Antriebseinheit (19) mit einem Antriebsstrang (20), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: – eine Tellerfeder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; – ein mitrotierendes Kupplungsgehäuse (21); – eine Betätigungseinrichtung (22) und – eine Anpressplatte (8), wobei die Betätigungseinrichtung (22) auf den Hebelabschnitt (5) der Tellerfeder (1) einwirkt und der Kraftabschnitt (6) der Tellerfeder (1) auf die Anpressplatte (8) wirkt und dabei die Erhebung (9, 12) die Tellerfeder (1), zumindest mittelbar, gegen das Kupplungsgehäuse (21) lagert.
  7. Reibkupplung (2) nach Anspruch 6 mit einer Tellerfeder (1) nach Anspruch 2, wobei das feste Bauteil (10) das mitrotierende Kupplungsgehäuse (21) ist und die Tellerfeder (1) gezogen betätigbar ist.
  8. Reibkupplung (2) nach Anspruch 6 mit einer Tellerfeder (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die zweite Erhebung (12) mit einer Sensorfeder (13) in Kontakt steht und die Sensorfeder (13) über ein Verbindungselement (24), bevorzugt als Bolzen ausgebildet, gegen das mitrotierende Kupplungsgehäuse (21) gelagert ist.
  9. Reibkupplung (2) nach Anspruch 6 mit einer Tellerfeder (1) nach Anspruch 3, 4 oder 8, wobei eine Nachstelleinrichtung (15) vorgesehen ist, welche zwischen dem mitrotierenden Kupplungsgehäuse (21) und der Tellerfeder (1) angeordnet ist.
  10. Kraftfahrzeug (25) aufweisend eine Antriebseinheit (19) mit einer Abtriebswelle (26), einen Antriebsstrang (20) und eine Reibkupplung (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 9.
DE201310220624 2013-10-14 2013-10-14 Tellerfeder für eine Reibkupplung Withdrawn DE102013220624A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310220624 DE102013220624A1 (de) 2013-10-14 2013-10-14 Tellerfeder für eine Reibkupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310220624 DE102013220624A1 (de) 2013-10-14 2013-10-14 Tellerfeder für eine Reibkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013220624A1 true DE102013220624A1 (de) 2015-04-16

Family

ID=52737936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310220624 Withdrawn DE102013220624A1 (de) 2013-10-14 2013-10-14 Tellerfeder für eine Reibkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013220624A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112196912A (zh) * 2019-07-08 2021-01-08 舍弗勒技术股份两合公司 用于操作摩擦离合器的压力罐

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112196912A (zh) * 2019-07-08 2021-01-08 舍弗勒技术股份两合公司 用于操作摩擦离合器的压力罐

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3123045B2 (de) Übersetzungssystem für eine mehrscheibenreibkupplung
EP3123050B1 (de) Weggesteuerte nachstelleinrichtung
EP2890912B2 (de) Segmentierte anpressplatte für eine reibkupplung, entsprechende reibkupplung und entsprechendes kraftfahrzeug
EP3123051A1 (de) Nachstelleinrichtung für eine reibkupplung
DE102014208678A1 (de) Bolzen für eine Reibkupplung
DE102013220624A1 (de) Tellerfeder für eine Reibkupplung
DE102015200392A1 (de) Federeinheit für eine Reibkupplung
DE102014214970A1 (de) Stützvorrichtung für eine Tellerfeder einer Reibkupplung mit einer Rotationsachse
DE102014218868A1 (de) Tellerfederanordnung für eine Reibkupplung
DE102013207201A1 (de) Tellerfeder für eine Reibkupplung
EP3123048B1 (de) Weggesteuerte nachstelleinrichtung für eine reibkupplung
EP3123052B1 (de) Spindelhalterung für eine nachstelleinrichtung
DE102013217116A1 (de) Zentrierbolzen für eine Tellerfeder einer Reibkupplung
WO2015144166A2 (de) Nachstelleinrichtung für eine reibkupplung
EP2828541B1 (de) Hebelelement für eine federeinrichtung einer reibkupplung sowie entsprechende reibkupplung
EP3755562B1 (de) Reibkupplung für einen antriebsstrang eines kraftfahrzeugs mit einer durch zumindest ein verbindungsmittel gebildeten betätigungsfläche
DE102015206026A1 (de) Kupplungsdeckel mit einer Rotationsachse und Tellerfeder für eine Reibkupplung, sowie ein Montageverfahren und eine Verwendung von Hülsen zum Montieren und zum Zentrieren einer Tellerfeder in dem Kupplungsdeckel
EP3277971B1 (de) Reibkupplung mit einer rotationsachse zum lösbaren verbinden einer abtriebswelle mit einem verbraucher
DE102013215712A1 (de) Lagerring für eine Reibkupplung
DE102015225317A1 (de) Federsystem für eine Reibkupplung
DE102014210695A1 (de) Tellerfeder für eine Reibkupplung
DE102017123710A1 (de) Anpressplatte für eine weg-gesteuerte Reibkupplung
DE102017118142A1 (de) Reibscheibe für eine Reibkupplung
DE202014010640U1 (de) Reibkupplung
DE102015223814A1 (de) Reibkupplung zum lösbaren Übertragen eines Drehmoments

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150408

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination