DE102013217971B4 - Mehrkomponentendosiereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Mehrkomponentendosiereinrichtung zur Entnahme von fließfähigen Materialien aus mindestens zwei Komponentenbehältern (2) und zur Zuführung dieser Materialien zu einer Mischstation (12), mit einem Gestell (3) zur Aufnahme der mindestens zwei Komponentenbehältern (2), je Komponentenbehälter (2) mit einer Entnahmevorrichtung (5) mit verfahrbarer Folgeplatte (5.1) und Dosierpumpe (5.3) zur Materialentnahme und Zuleitung zur Mischstation (12) und mit einer Steuerung (4) zur Betriebssteuerung der beiden Entnahmevorrichtungen (5), wobei die beiden Folgeplatten (5.1) jeweils auf die Oberfläche (f) des fließfähigen Materials des zugeordneten Komponentenbehälter (2) auflegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponentenbehälter (2) jeweils einen von außen maschinenlesbaren Code (6) mit Angaben zum Inhalt des jeweiligen Komponentenbehälters (2) aufweisen und mindestens ein mit der Steuerung (4) signalübertragend gekoppelter erster Detektor (9.1) zum Auslesen der maschinenlesbaren Codes (6) vorgesehen ist, und dass mittels der Steuerung (4) auf der Grundlage der mittels des ersten Detektors (9.1) ausgelesenen und ihr übermittelten Codes (6) ein Steuersignal zur Blockierung oder Freigabe zumindest der dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordneten Entnahmevorrichtung (5) erzeugbar ist, und(i) dass zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) zumindest die dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Folgeplatte (5.1) in einem Abstand oberhalb der Oberfläche (f) des fließfähigen Materials halterbar ist,und/oder(ii) dass zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) zumindest die dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Dosierpumpe (5.3) deaktivierbar oder in Bezug auf eine Entnahme blockierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrkomponentendosiereinrichtung zur Entnahme von fließfähigen Materialien aus mindestens zwei Komponentenbehältern und zur Zuführung dieser Materialien zu einer Mischstation, mit einem Gestell zur Aufnahme der mindestens zwei Komponentenbehältern, pro Komponentenbehälter mit einer Entnahmevorrichtung mit verfahrbarer Folgeplatte und Dosierpumpe zur Materialentnahme und Zuleitung zur Mischstation und mit einer Steuerung zur Steuerung der beiden Entnahmevorrichtungen, wobei die beiden Folgeplatten jeweils auf die Oberfläche des fließfähigen Materials des zugeordneten Komponentenbehälters auflegbar sind.
  • Eine gattungsgemäße Mehrkomponentendosiereinrichtung ist in der EP 1331072 A1 offenbart.
  • Bei derartigen Mehrkomponentendosiereinrichtungen werden die Folgeplatten gesteuert jeweils gegen die Oberfläche des fließfähigen Materials in dem jeweils zugeordneten Komponentenbehälter abgesenkt wobei die Folgeplatte die Materialoberfläche einebnet. Mittels einer jeweils zugeordneten Dosierpumpe wird das Material aus dem Behälter zu einer Mischstation hin abgepumpt, wobei die Folgeplatte der sich absenkenden Oberfläche des fließfähigen Materials folgt. Eine Gefahr beim Betrieb der Mehrkomponentendosiereinrichtung ist, dass bei der Bestückung der Mehrkomponentendosiereinrichtung irrtümlich falsche Komponentenbehälter in die Aufnahme eingesetzt werden, wobei diese ein anderes Material als für die vorgesehene Mischung vorgeschriebenes enthalten. Es können auch die beiden einzusetzenden Komponentenbehälter miteinander verwechselt, d.h. jeweils auf den Platz des jeweils anderen Behälters oder zwei Behälter mit gleichem Inhalt in die Mehrkomponentendosiereinrichtung eingesetzt werden. Zwar sind die Komponentenbehältern in der Regel beispielsweise mittels Farbe, Zeichen oder Deklarationsschilder gekennzeichnet; es kann im Arbeitsablauf aber dennoch zu einer Verwechslung der Komponentenbehälter kommen.
  • Handelt es sich bei den Materialien um reaktive Materialien, so können bei einer Verwechslung der Komponenten nicht nur falsche Dosierungen auftreten, sondern über eine eintretende Reaktion der Materialien auch beispielsweise Rohrleitungen, Ventile, Dosierpumpe, Mischstation und dergleichen blockiert werden, welches zu einem Stillstand der gesamten Anlage, im ungünstigsten Fall zu einem Totalschaden der Einrichtung führen kann. Jedenfalls können kostspielige Reparaturen und aufwendige Reinigungsarbeiten notwendig werden, letztere an den Folgeplatten bereits dann, wenn diese die Oberfläche des fließfähigen Materials berühren. Bereits ein auch nur geringfügiges Abpumpen von Material und/oder insbesondere ein Anhaften von Material an der Folgeplatte verändert die Menge an Material in dem Behälter. Damit können, beispielsweise bei einer irrtümlichen Vertauschung der Behälter in der Mehrkomponentendosiereinrichtung, die oder der Behälter eine verringerte Menge an Material aufweisen, wodurch das vorgeschriebene Mischungsverhältnis der Materialien zum Ende der Entnahme des Materials aus den Behältern nicht eingehalten werden kann. Damit ist zumindest keine vollständige Entnahme des Materials aus dem Behälter möglich.
  • Die DE 19951504 A1 beschreibt eine Mischvorrichtung umfassend einen Mischer und Komponentenbehältern mit jeweils einem Austragelement zur Ausbringung der jeweiligen Komponente, wobei eine Steuereinrichtung zur unabhängigen Steuerung der Austragelemente vorgesehen ist. Durch Sensoren ist eine Behälterkennung erfassbar und die Steuereinrichtung beeinflussende Signale erzeugbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine gattungsgemäße Mehrkomponentendosiereinrichtung bereitzustellen, bei der die Gefahr, dass infolge einer Verwechslung der Komponentenbehälter mit einem für eine bestimmte Mischung falschen Material Teile der Mehrkomponentendosiereinrichtung wie beispielsweise eine oder beide Folgeplatten „verschmutzen“, praktisch nicht gegeben ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dosiereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß weisen die Komponentenbehälter jeweils einen von außen maschinenlesbaren Code mit Angaben zum Inhalt des jeweiligen Komponentenbehälters auf,wobei mindestens ein mit der Steuerung signalübertragend, insbesondere elektronisch, gekoppelter erster Detektor zum Auslesen der maschinenlesbaren Codes vorgesehen ist. Damit können an der Mehrkomponentendosiereinrichtung unmittelbar die in dem Code verankerten Daten ausgelesen und in die Steuerung eingespeist werden. Vorzugsweise erfolgt das Auslesen der Daten automatisch mit Einsetzen des jeweiligen Komponentenbehälters in die Aufnahme. Vorteilhaft kann jedem in der Aufnahme vorgesehenen Aufnahmeplatz ein erster Detektor zugeordnet sein.
  • Die Steuerung kann auf der Grundlage des ausgelesenen Codes für den Fall, dass ein falscher Komponentenbehälter in die Mehrkomponentendosiereinrichtung eingestellt wurde, automatisch ein Steuersignal auslösen, mittels dessen eine Entnahme vom Material aus dem betreffenden Komponentenbehälter überhaupt eingeleitet wird. Mittels dieses Steuersignals kann die Entnahme von Material aus dem Komponentenbehälters automatisch freigegeben oder blockiert werden. Damit kann verhindert werden, dass falsches Material aus dem oder den Behältern in die Leitungen und in eines der übrigen Aggregate der Entnahmevorrichtungen, wie Dosierpumpe, vorgesehenes Durchflussventile für das Material usw. gelangt, die ansonsten ausgetauscht oder gereinigt werden müssten.
  • Nach der ersten Alternative ist zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) zumindest die dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Folgeplatte (5.1) in einem Abstand oberhalb der Oberfläche (f) des fließfähigen Materials gehalten . Nach einer zweiten Alternative, gegebenenfalls auch ergänzend, ist zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) zumindest die dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Dosierpumpe (5.3) deaktiviert oder in Bezug auf eine Entnahme blockiert.
  • Zur Blockierung kann beispielsweise die Mehrkomponentendosiereinrichtung generell abgeschaltet werden. Alternativ können die dem Behälter mit falschem Code zugeordnete Entnahmevorrichtung oder vorzugsweise beide Entnahmevorrichtungen deaktiviert werden bzw. es kann verhindert werden, dass eine Aktivierung derselben erfolgt. Vorzugsweise kann eine für den betreffenden Behälter vorgesehene Dosierpumpe zur dosierten Entnahme des Materials deaktiviert, bspw. ausgeschaltet oder bezüglich einer Entnahme blockiert werden, bez. im Falle des Auslesen eines korrekten Codes, zur dosierten Entnahme frei gegeben werden. Alternativ oder zusätzlich kann als Reaktion auf das Steuersignal aufgrund eines fälschlich in die Mehrkomponentendosiereinrichtung eingestellten Komponentenbehälter ein Warnsignal, beispielsweise in Form eines akustischen und/oder optischen Signals ertönen bzw. aufleuchten.
  • Nach der erfindungsgemäßen ersten Weiterbildung ist die Mehrkomponentendosiereinrichtung derart ausgebildet, dass zur Blockierung der Entnahmevorrichtung zumindest die dem Komponentenbehälter mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Folgeplatte in einem Abstand oberhalb der Oberfläche des fließfähigen Materials gehalten verbleibt. Es kann zur Blockierung der Entnahmevorrichtung die zugeordnete Folgeplatte in einer Aufnahmeposition verbleiben, in der der zugeordnete Komponentenbehälter in die Aufnahme einsetzbar ist, oder in Richtung auf die Oberfläche des fließfähigen Materials aus der Aufnahmeposition höchstens in eine Warteposition hinein verfahrbar sein, in der sie in einem Sicherheitsabstand oberhalb der Materialoberfläche gehalten ist. Hierzu kann durch die Steuerung einen Motor der zu dem falschen Behälter zugeordnete Folgeplatte oder beide Motoren zum Verfahren der an dem Gestell geführten beiden Folgeplatten nicht aktivieren, anhalten oder deaktivieren. Damit kann verhindert werden, dass die zugeordnete Folgeplatte überhaupt durch das nicht ordnungsgemäße Material in Kontakt kommt bzw. verschmutzt wird und damit aufwendig gereinigt werden muss. Das fließfähige Material kann beispielsweise eine Flüssigkeit sein,
  • Im Prinzip kann der Code elektronisch speicherbar beispielsweise auf einem an dem Komponentenbehälter angebrachten vorzugsweise passiven Transponder geladen sein und über den ersten Detektor per Funkabfrage elektronisch ausgelesen werden. Vorteilhaft einfach kann der Code in Form eines Barcodes oder ein 2D-Codes hinterlegt sein, wobei der erste Detektor als optischer Scanner ausgebildet ist, der ausgebildet ist, den Barcode oder 2D-Code auszulesen.
  • Um mögliche Verwechslungen beim Auslesen auszuschließen, ist es vorteilhaft, jedem Komponentenbehälter einen ersten Detektor zuzuordnen.
  • Zur sicheren Erfassung des Codes an dem Komponentenbehälter kann vorgesehen sein, dass der erster Detektor so zu oder an dem Gestell angeordnet ist, dass eine automatische Erfassung des maschinenlesbaren Codes des Komponentenbehälters mit dessen Anordnung in der Aufnahme erfolgt. Hierzu kann der Komponentenbehälter eine beispielsweise farbige und/oder zeichenhafte erste Markierung aufweisen, die beispielsweise mit Einstellen des Komponentenbehälters in die Mehrkomponentendosiereinrichtung in Deckung mit einer an dem Gestell angeordnete zweite Markierung gebrach werden muss.
  • Die Aufnahme kann einen Aufnahmeraum mit einem Boden zur bodenseitigen Abstützung der Komponentenbehälter in einer Aufnahmeposition aufweisen. Der erste Detektor kann so zum Aufnahmeraum angeordnet sein, dass er seitlich in den Aufnahmeraum hinein in einer Höhe über Boden misst, die für die Anordnung des maschinenlesbaren Codes an dem Komponentenbehälter vorgesehen ist. Hierbei kann der erste Detektor in einem bestimmten Höhenbereich detektierfähig sein, so dass der erste Detektor bezüglich dieses Höhenbereiches in einer mittleren Höhe angeordnet werden kann. Damit müssen die Höhen von Detektor und Code in Einsetzlage des Komponentenbehälters nicht exakt übereinstimmen.
  • Es können an dem Komponentenbehälter in dieser Höhe mehrere gleiche maschinenlesbare Codes angebracht sein, die bezüglich einer Längsachse der Komponentenbehälters umfänglich vorzugsweise gleich beabstandet zueinander angeordnet sind. Damit ist bezüglich der Längsachse eine Reihe von Drehpositionen möglich, deren Anzahl von der Anzahl der umfänglich angebrachten gleichen Codes abhängt.
  • Der erste Detektor kann relativ bewegbar zu dem Gestell angeordnet sein. Damit kann eine Bedienperson den ersten Detektor per Hand über den Code des einzustellenden oder bereits eingestellten Komponentenbehälters führen. Vorzugsweise ist der erste Detektor ortsfest an der Aufnahme angeordnet. Der erste Detektor kann drahtgebunden oder drahtlos mit der Steuerung verbunden sein.
  • Die Mehrkomponentendosiereinrichtung kann einen zweiten Detektor aufweisen, der mit Anordnung des Komponentenbehälters in die Aufnahme ein Signal zur Aktivierung der Mehrkomponentendosiereinrichtung und/oder des ihm zugeordneten erster Detektors ausgelöst. Dieser zweite Detektor kann beispielsweise eine Lichtschranke sein, die der Komponentenbehälter mit seinem Einstellen in die Aufnahme automatisch passiert.
  • Vorteilhaft kann der zweite Detektor ein elektrisches, magnetisches und/oder mechanisches Kontaktelement sein. Vorzugsweise ist das Kontaktelement ein Taststift, Taster oder Aufnahmeplatte, der bzw. die mit axialer Belastung durch das Gewicht des in der Aufnahme aufgenommenen Komponentenbehälters das Signal zur Aktivierung der Mehrkomponentendosiereinrichtung und/oder des diesem Komponentenbehälter zugeordneten optischen Scanners auslöst.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildungsform der Mehrkomponentendosiereinrichtung ist der zweite Detektor in eine Aufnahmeplatte integriert. Die Aufnahmeplatte kann zur Messung des Gewichtes des Komponentenbehälters ausgebildet sein. Hierzu kann die Aufnahmeplatte federnbelastet oder mit Druckaufnehmer versehen sein, so dass über einen Federweg der Feder bzw. über den ermittelten Druck das Gewichtes des eingestellten Komponentenbehälter bestimmt werden kann. Damit kann gleichzeitig auf den Füllstand des Komponentenbehälters geschlossen werden.
  • Es kann zum Einschalten der Anlage, zur Freigabe der bzw. die Pumpen und/oder des Motors bzw. der Motoren für die Folgeplatte bzw. die Folgeplatten sowie/oder insbesondere zur Aktivierung des ersten Sensors eine Freigabesteuerung vorgesehen sein, die vorzugsweise manuell betätigbar ist. Die Freigabesteuerung kann zwei Schalter, vorzugsweise in Form von Druckschaltern, aufweisen, die gleichzeitig betätigt werden müssen. Vorzugsweise sind die Schalter soweit an Einrichtung entfernt angeordnet, dass eine Bedienperson nur mit beiden Händen die Schalter erreichen kann. Somit kann mit Betätigung der Freigabevorrichtung zuerst der Detektor zum Auslesen des Codes an dem Komponentenbehälter aktiviert werden, der die Codedaten elektronisch an die Steuerung übermittelt. Die Steuerung kann dann, wie oben beschrieben, unter Auswertung der Daten die Entnahmevorrichtung bzw. die Entnahmevorrichtungen blockieren oder freigeben.
  • In der Aufnahme kann bodenseitig eine höhenverstellbare Andrückeinrichtung vorgesehen sein, welche mit dem in seiner Aufnahmeposition befindlichen Komponentenbehälter zusammenwirken kann. Der Komponentenbehälter kann eine Behälterwand und einen mit der Behälterwand fest verbundenen Behälterboden aufweisen. Die Komponentenbehälter kann bodenseitig jeweils eine umlaufende ringsartige untere Behälterkante aufweisen. In einer Neutralstellung, in der der gefüllte Behälter von äußeren Kräften unbelastet ist, kann der Behälterboden mittig nach unten gewölbt ausgebildet sein, wobei die untere Behälterkante von der mittigen Wölbung des Bodens unter Ausbildung einer ringförmigen Nut abgesetzt ausgebildet sein kann. Die Andrückeinrichtung kann ein in der Aufnahmeposition des Komponentenbehälters an die Unterseite des Behälterbodens anlegbares Druckglied umfassen, welches in eine Andruckstellung an dem Komponentenbehälter überführbar ist, in der der Behälterboden relativ zu der Behälterwand druckbeaufschlagbar ist. Damit können also vertikal aufwärts gerichtete Kräften auf den Behälterboden ausgeübt werden. Diese Kräfte können somit relativ zu der Behälterwand ausgeübt werden, so dass der Behälterboden relativ zur Behälterwand von der Gewichtskraft des Füllgutes druckentlastet wird. Durch diese Druckausübung von unten auf den Behälterboden wird ein zusätzliches Ausbauchen des Behälterbodens nach unten (vertikal abwärts) relativ zu der Behälterwand vermindert oder sogar aufgehoben. Der relativ zur Behälterwand auf den Behälterboden ausgeübte, vertikal aufwärts gerichtete Druck kann hierbei derart hoch sein, dass der Behälterboden des vollständig oder teilweise gefüllten Komponentenbehälters horizontal ausgerichtet, also praktisch eingeebnet, ist. Hierdurch ist eine zumindest teilweise oder vollständige Entnahme des Restvolumens des Komponentenbehälters, welche sich bei nach unten durchgebogenem Behälterboden ergeben würde, mittels der Fördereinrichtung förderbar. Damit kann ein verbleibendes Restvolumens an fließfähigem Material in dem Komponentenbehälter teilweise oder zumindest im Wesentlichen vollständig vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist das Druckglied flächig an die Bodenunterseite des Komponentenbehälters anlegbar angeordnet. Konstruktiv einfach kann das Druckglied eine an seiner zum Aufnahmeraum hin gewandten Seite eine ebene, insbesondere kreisförmige Stirnseite zur flächigen Anlage an die Bodenunterseite des Komponentenbehälters aufweisen.
  • Das Druckglied kann bewegbar ausgebildet sein. Das Druckglied kann unter Lageveränderung an die Unterseite des Behälterbodens anlegbar und unter Lageveränderung desselben eine vertikal nach oben gerichtete Druckkraft auf den Behälterboden ausüben. Der Komponentenbehälter als solcher, d.h. die Behälterwand, kann hierbei ortsfest verbleiben. Die Behälterwand bzw. dessen untere Behälterkante kann auf dem Bodenbereich der Entnahmestation aufsitzen. Mit Untergreifen des Druckgliedes unter den Behälterboden kann der Komponentenbehälter an der unteren Behälterkante vollständig oder nahezu vollständig von dem Eigengewicht des gefüllten Komponentenbehälters entlastet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand zwei in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Mehrkomponentendosiereinrichtung 1 näher erläutert. Die hier vorgestellten Ausführungsformen der Mehrkomponentendosiereinrichtung 1 sind zur gesteuerten Entnahme von fließfähigen bzw. flüssigen Materialien aus zwei Komponentenbehältern 2 ausgelegt. Sämtliche Bauteile der Mehrkomponentendosiereinrichtung 1 und die beiden Komponentenbehälter 2 sind der Einfachheit halber rein schematisch skizziert.
  • Mehrkomponentendosiereinrichtung 1 weist ein Gestell 3 zur Aufnahme der zwei Komponentenbehältern 2 und eine Steuerung 4 zur Dosierung der Materialien aus den Komponentenbehälter 2 auf. Hierzu ist pro Komponentenbehälter 2 eine Entnahmevorrichtung 5 mit jeweils einer Folgeplatte 5.1 vorgesehen, die im Betrieb über einen Motor 5.2 bewegbar in Absenkrichtung a auf einer Flüssigkeitsoberfläche f des Materials in dem zugeordneten Komponentenbehälter 2 absenkbar und auf denselben auflegbar ist. Zum Abpumpen des Materials ist pro Komponentenbehälter 2 eine Dosierpumpe 5.3 vorgesehen, wobei die Folgeplatte 5.1 dem Absenken der Flüssigkeitsoberfläche f mit Abpumpen des Materials in Absenkrichtung a folgt.
  • Die Komponentenbehälter 2 weisen jeweils eine Behälterwand 2b und einen fest mit der Behälterwand 2b verbundenen Behälterboden 2a auf. An den Komponentenbehältern 2, hier jeweils an der Behälterwand 2b, ist jeweils ein von außen maschinenlesbaren Code 6 hier in Form eines Barcodes 7 mit Angaben zum Inhalt des jeweiligen Komponentenbehälters 2 angeordnet. Zum Auslesen ist jedem Komponentenbehälters 2 ein mit der Steuerung 4 über hier gestrichelt gezeichnete elektrische Leitungen 8 verbundener erster Detektor 9.1 vorgesehen, der hier zur Erfassung des Barcodes 7 als optischer Scanner 10 ausgebildet ist.
  • Jeweils oberhalb an den Folgeplatten 5.1 anschließend, sind Rohrleitungen 11 vorgesehen, durch die das Material jeweils mittels der Dosierpumpe 5.3 aus dem zugeordneten Komponentenbehälter 2 abgepumpt und einer ebenfalls rein schematisch angedeuteten Mischstation 12 zugeführt wird. Eine notwendige Weiterleitung der flüssigen Materialien durch Abzweigung aus den Rohrleitungen 11 ist hier nicht weiter gezeigt. Hier kann jede Form einer üblichen Weiterleitung vorgesehen sein. Es ist in den Rohrleitungen 11 kurz oberhalb der zugeordneten Folgeplatte 5.1 jeweils ein Durchflussventil 13 vorgesehen, welches beliebiger geeigneter Bauart sein kann.
  • Wird ein Komponentenbehälter 2 mit einem falschen Inhalt in die Mehrkomponentendosiereinrichtung 1 eingestellt, so werden der Steuerung 4 über die Auslesung des Codes 6 durch den optischen Scanner 10 von demselben die entsprechenden Daten über den falschen Inhalt dieses Komponentenbehälters 2 übermittelt. Die Steuerung 4 bewirkt dann, dass die zugeordnete Entnahmevorrichtung 5 deaktiviert wird. Damit wird eine Entnahme von Material aus dem irrtümlich eingestellten Komponentenbehälter 2 blockiert. Hierzu sind hier mehrere jeweils programmierbare Möglichkeiten vorgesehen: Vorteilhaft einfach kann der Motor 5.2 der betreffenden Entnahmevorrichtung 5 oder können die Motoren 5.2 beider Entnahmevorrichtungen 5 ausgeschaltet werden. Hierdurch kann ein Absenken und insbesondere ein Anlegen der jeweils zugeordneten Folgeplatte 5.1 an der Flüssigkeitsoberfläche f des Materials und damit eine Verschmutzung der Folgeplatte 5.1 verhindert ist. Vorgesehen ist, dass, wie in 1 anhand des hier rechten gestrichelt gezeichneten Behälters 2 dargestellt, die Folgeplatte 5.1 in einem Sicherheitsabstand s zur Flüssigkeitsoberfläche f gehalten ist. Eine andere Möglichkeit besteht in einem Abschalten der zugeordneten Dosierpumpe und/oder einem Schließen der Durchflussventile 13, wodurch ein Abpumpen bzw. ein Durchfluss des falschen Materials verhindert wird. Diese Durchflussventile 13 können auch prinzipiell bei einem Wechsel der Komponentenbehälter geschlossen werden, wobei mit dem Signal, dass ein ausgewechselter Komponentenbehälter einen falschen Inhalt aufweist, verhindert wird, dass zumindest das diesem Komponentenbehälter zugeordnete Durchflussventil 13 geöffnet wird. Das Durchflussventil 13 bleibt dann bis zur Aufhebung dieses Steuerbefehles von der Steuerung 4 blockiert.
  • Die optischen Scanner 10 und Codes 6 bzw. hier Barcodes 7 sind zweckmäßig in einer bestimmten Höhe h an dem Gestell 3 bzw. an dem Komponentenbehälter 2 angeordnet, so dass mit Einstellung des Komponentenbehälters 2 in einen im Gestell vorgesehenen Aufnahmeraum 14 eine automatische Erkennung des Inhaltes des eingestellten Komponentenbehälters 2 erfolgen kann. Der Aufnahmeraum 14 wird durch Boden 15 und Anschläge 16 begrenzt.
  • In dem Boden 15 ist ein zweiter Detektor 9.2 eingearbeitet, wobei der zweite Detektor 9.2 hier als mechanisches Kontaktelement eine Aufnahmeplatte 17 vorgesehen, die über Drucksensoren 18 an dem Boden 15 gelagert ist. Auf diese Aufnahmeplatte 17 wird der Komponentenbehälter 2 mit seinem seitlichen Einstellen in den Aufnahmeraum 14 gestellt, wobei die Aufnahmeplatte 17 unter dem Gewicht des Komponentenbehälters 2 in Absenkrichtung a ein Signal auslöst, das den ersten Detektor 9.1, den optischen Scanner 10, aktiviert. Mittels der Drucksensoren 18 kann zugleich das Gewicht und damit der Füllzustand des Komponentenbehälters 2 ermittelt werden.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform der Mehrkomponentendosiereinrichtung 1 gezeigt, die anstatt eines zweiten Sensors zwei von einander beabstandete Schalter 19 als Teil der Steuerung 4 aufweist, wobei die Schalter 19 zur Aktivierung der Dosierpumpe 5.3 und insbesondere des ersten Sensors 9.1 gleichzeitig gedrückt werden müssen. Zusätzlich zur zuvor erläuterten Ausführungsform gemäß 1 ist in 2 eine in den Aufnahmeraum 14 der Aufnahme bodenseitig hineinragende höhenverstellbare Andrückeinrichtung 21 vorgesehen ist. Diese umfasst ein in der Aufnahmeposition des Behälters 2 an die Unterseite des Behälterbodens 2a anlegbares Druckglied 22, das hier als Kreisscheibe ausgebildet ist. Das Druckglied 22 ist in eine an dem in 2 rechten Komponentenbehälter 2 gezeigte Andruckstellung an dem Komponentenbehälter 2 überführbar. In dieser Andruckstellung wird durch das Druckglied 22 der Behälterboden 2a relativ zu der Behälterwand 2b so druckbeaufschlagt, dass der Behälterboden 2a im Bereich des Druckgliedes 22 etwa horizontal ausgerichtet ist. Damit kann das fließfähige Material vollständiger aus dem Komponentenbehälter 2 entnommen werden. Hierzu kommt die zugeordnete Folgeplatte 5.1 zum Schluss der Entleerung des Komponentenbehälter 2 zur flächigen Anlage gegen den Behälterboden 2a, ohne dass wesentliche Restkavitäten zwischen Folgeplatte 5.1 und Behälterboden 2a verbleiben, aus denen das Material nicht mehr durch Mehrkomponentendosiereinrichtung 1 herausdrückbar ist.
  • Die Komponentenbehälter 2 weisen hier bodenseitig jeweils eine übliche umlaufende ringsartige untere Behälterkante 2c auf. Abgesetzt hierzu ist der Behälterboden 2a üblich in einem Mittenbereich nach unten gewölbt. Die Behälterkante 2c ist in der Aufnahmeposition in dem Aufnahmeraum 14 auf einem Ring 23 aufgebockt, wobei im Ring 23 das Druckglied 22 angeordnet ist. Mit Andrücken des Druckgliedes 22 gegen die nach unten gewölbte Unterseite des Behälterbodens 2a wird die Behälterkante 2c entsprechend entlastet. Damit wird wirksam der Gefahr begegnet, dass die Behälterkante 2c infolge der Druckbelastung durch die auf den Fluidspiegel des fließfähigen Materials abgesenkte Folgeplatte 5.1 übermäßig belastet und beispielsweise durch Rissbildung als Folge nachhaltig beschädigt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mehrkomponentendosiereinrichtung
    2
    Komponentenbehälter
    2a
    Behälterboden
    2b
    Behälterwand
    2c
    Behälterkante
    3
    Gestell
    4
    Steuerung
    5
    Entnahmevorrichtung
    5.1
    Folgeplatte
    5.2
    Motor
    5.3
    Dosierpumpe
    6
    Code
    7
    Barcode
    8
    Leitung
    9.1
    erster Detektor
    9.2
    zweiter Detektor
    10
    Scanner
    11
    Rohrleitung
    12
    Mischstation
    13
    Durchflussventil
    14
    Aufnahmeraum
    15
    Boden
    16
    Anschlag
    17
    Aufnahmeplatte
    18
    Drucksensor
    19
    Schalter
    21
    Andrückeinrichtung
    22
    Druckglied
    23
    Ring
    a
    Absenkrichtung
    f
    Flüssigkeitsoberfläche
    h
    Höhe
    s
    Sicherheitsabstand

Claims (14)

  1. Mehrkomponentendosiereinrichtung zur Entnahme von fließfähigen Materialien aus mindestens zwei Komponentenbehältern (2) und zur Zuführung dieser Materialien zu einer Mischstation (12), mit einem Gestell (3) zur Aufnahme der mindestens zwei Komponentenbehältern (2), je Komponentenbehälter (2) mit einer Entnahmevorrichtung (5) mit verfahrbarer Folgeplatte (5.1) und Dosierpumpe (5.3) zur Materialentnahme und Zuleitung zur Mischstation (12) und mit einer Steuerung (4) zur Betriebssteuerung der beiden Entnahmevorrichtungen (5), wobei die beiden Folgeplatten (5.1) jeweils auf die Oberfläche (f) des fließfähigen Materials des zugeordneten Komponentenbehälter (2) auflegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponentenbehälter (2) jeweils einen von außen maschinenlesbaren Code (6) mit Angaben zum Inhalt des jeweiligen Komponentenbehälters (2) aufweisen und mindestens ein mit der Steuerung (4) signalübertragend gekoppelter erster Detektor (9.1) zum Auslesen der maschinenlesbaren Codes (6) vorgesehen ist, und dass mittels der Steuerung (4) auf der Grundlage der mittels des ersten Detektors (9.1) ausgelesenen und ihr übermittelten Codes (6) ein Steuersignal zur Blockierung oder Freigabe zumindest der dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordneten Entnahmevorrichtung (5) erzeugbar ist, und (i) dass zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) zumindest die dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Folgeplatte (5.1) in einem Abstand oberhalb der Oberfläche (f) des fließfähigen Materials halterbar ist, und/oder (ii) dass zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) zumindest die dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Dosierpumpe (5.3) deaktivierbar oder in Bezug auf eine Entnahme blockierbar ist.
  2. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) die Folgeplatte (5.1) in einer Aufnahmeposition verbleibend anordenbar ist, in der der zugeordnete Komponentenbehälter (2) in die Aufnahme einsetzbar ist, oder in einer Absenkrichtung (a) zur Oberfläche (f) des fließfähigen Materials hin aus der Aufnahmeposition in eine Warteposition hinein verfahrbar ist, in der sie in einem Sicherheitsabstand (s) oberhalb der genannten Oberfläche (f) halterbar ist.
  3. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (6) ein Barcode (7) oder ein 2D-Code und der erste Detektor (9.1) ein optischer Scanner (10) sind.
  4. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Komponentenbehälter (2) ein erster Detektor (9.1) zugeordnet ist.
  5. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Detektor (9.1) so räumlich zu oder an dem Gestell (3) angeordnet ist, dass eine automatische Erfassung des maschinenlesbaren Codes (6) des Komponentenbehälters (2) mit dessen Anordnung in der Aufnahme durchführbar ist.
  6. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme einen Aufnahmeraum (14) mit einem Boden (15) zur bodenseitigen Abstützung des Komponentenbehälters (2) in einer Aufnahmeposition aufweist und dass der erste Detektor (9.1) so zum Aufnahmeraum (14) angeordnet ist, dass er seitlich in den Aufnahmeraum (14) hinein in einer Höhe (h) über Boden (15) misst, die für die Anordnung des maschinenlesbaren Codes (6) an dem Komponentenbehälter (2) vorgesehen ist.
  7. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das s der erste Detektor (9.1) relativ zu dem Gestell (3) bewegbar angeordnet ist.
  8. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Detektor (9.2) vorgesehen ist, mittels dessen mit Anordnung des Komponentenbehälters (2) in der Aufnahme ein Signal zur Aktivierung der Mehrkomponentendosiereinrichtung (1) und/oder des ihm zugeordneten ersten Detektors (9.1) auslösbar ist.
  9. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als zweiter Detektor (9.2) bodenseitig und/oder seitlich in der Aufnahme pro Komponentenbehälter (2) mindestens ein Kontaktelement, wie Taststift, Taster oder Aufnahmeplatte (17), vorgesehen ist, mittels dessen mit Belastung durch das Eigengewicht des in der Aufnahme aufgenommenen Komponentenbehälters (2) das Signal zur Aktivierung des ersten Detektors (9.1) auslösbar ist.
  10. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da s s zum Einschalten der Mehrkomponentendosiereinrichtung (1), zur Freigabe der Entnahmevorrichtungen (5) und/oder insbesondere zur Aktivierung des ersten Detektors (9.1) als Teil der Steuerung (4) zwei gleichzeitig manuell zu betätigende Schalter (19) vorgesehen sind.
  11. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Komponentenbehälter (2) eine Behälterwand (2b) und einen fest mit der Behälterwand (2b) verbundenen Behälterboden (2a) aufweist und dass an der Aufnahme bodenseitig eine höhenverstellbare Andrückeinrichtung (21) vorgesehen ist, welche ein in der Entnahmeposition des Behälters (2) an die Unterseite des Behälterbodens (2a) anlegbares Druckglied (22) umfasst, wobei das Druckglied (22) in eine Andruckstellung an dem Komponentenbehälter (2) überführbar ist und den Behälterboden (2a) relativ zu der Behälterwand (2b) druckbeaufschlagt, so dass der Behälterboden (2a) relativ zur Behälterwand (2b) von der Gewichtskraft des Materials druckentlastet wird.
  12. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückeinrichtung (21) ausgelegt oder eingestellt ist, so dass der Behälterboden (2a), welcher bei Neutralstellung der Andrückeinrichtung (21) nach unten durchgewölbt ist, zumindest im Wesentlichen eben ausgerichtet ist.
  13. Mehrkomponentendosiereinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckglied (22) flächig an die Bodenunterseite (2c) des Behälters (2) anlegbar ist.
  14. Verfahren zur Entnahme von fließfähigen Materialien mittels einer Mehrkomponentendosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponentenbehälter (2) jeweils mit einem von außen maschinenlesbaren Code (6) mit Angaben zum Inhalt des jeweiligen Komponentenbehälters (2) bereitgestellt werden und mindestens ein mit der Steuerung (4) signalübertragend gekoppelter erster Detektor (9.1) zum Auslesen der maschinenlesbaren Codes (6) vorgesehen ist, dass die Steuerung (4) auf der Grundlage der mittels des ersten Detektors (9.1) ausgelesen und ihr übermittelten Codes (6) ein Steuersignal zur Blockierung oder Freigabe zumindest der dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordneten Entnahmevorrichtung (5) erzeugt, und (i) dass zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) zumindest die dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Folgeplatte (5.1) in einem Abstand oberhalb der Oberfläche (f) des fließfähigen Materials gehalten wird, und/oder (ii) dass zur Blockierung der Entnahmevorrichtung (5) zumindest die dem Komponentenbehälter (2) mit dem ausgelesenen Code zugeordnete Dosierpumpe (5.3) deaktiviert oder in Bezug auf eine Entnahme blockiert wird.
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