DE102013215351A1 - Verfahren zur bereitstellung von referenzdrücken - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung von Referenzdrücken mittels eines Druckerzeugers als Normalgerät, insbesondere einer Druckwaage, das gemäß einer auf einer Stirnfläche eines Kolbens jeweils aufliegenden Masse einen Referenzdruck erzeugt, unter Verwendung einer mobilen Datenverarbeitungseinrichtung mit den Schritten:Auswahl des Normalgeräts aus einer Vielzahl von Normalgeräten, die hinsichtlich charakteristischer Eigenschaften vermessen sind und deren charakteristische Eigenschaften in Form von Referenzdaten an einem zentralen Speicherort gespeichert sind, Verbinden der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung mit dem zentralen Speicherort und automatisches Herunterladen der Referenzdaten des ausgewählten Normalgeräts und Speichern in der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung, und Verarbeitung der Referenzdaten, der jeweils aufliegenden Masse und lokaler Umweltdaten in der Messumgebung zu den jeweils aufliegenden Massen zugeordneten Druckwerten als die Referenzdrücke des Normalgeräts. Vorzugsweise kann mobile Datenverarbeitungseinrichtung das Normgerät selbständig, insbesondere durch eine optische Erfassung, erkennen und den passenden Referenzdatensatz vom zentralen Speicherort anfordern. Es ist ferner eine tragbare Bedienvorrichtung für einen Referenzdruckerzeuger beschrieben,

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Referenzdrücken. Die Referenzdrücke werden herangezogen, um Druckmessgeräte oder Druckaufnehmer zu kalibrieren.
  • Für eine hohe Genauigkeit der Kalibrierung ist es eine Grundvoraussetzung, dass genaue Referenzdrücke bereitgestellt werden, d.h. den Referenzdruck muss man genau kennen, um dann eine sinnvolle Zuordnung zwischen Anzeige des zu kalibrierenden Geräts und tatsächlich am Messgerät anliegendem Druck zu erhalten.
  • Ein Gerät zur Erzeugung von Referenzdrücken, das auch als Normalgerät bezeichnet wird, ist eine Druckwaage. Weil Gewichte und Abmessungen sehr genau bestimmt werden können, verwendet eine Druckwaage einen in einem senkrechten Zylinder verschieblich und dichtend aufgenommenen Kolben, dessen Strinfläche mit Gewichten belastet wird und der entsprechen der aufliegenden Gewichte einen sehr genau bestimmbaren Druck in einem Gas oder in einer Flüssigkeit im Zylinder erzeugt. Um Losbrechkräfte (Stick-slip) und deren Auswirkungen zu vermeiden, rotiert der Kolben um seine Längsachse.
  • Der vom Kolben erzeugte Druck wird mit dem zu kalibrierenden Messgerät oder Druckaufnehmer erfasst und der Anzeigenwert bzw. das Ausgangssignal in Antwort auf diesen Druck wird aufgenommen und als Kalibrierprotokoll notiert. Dieser Vorgang wird für mehrere Referenzdrücke durchgeführt. Vorzugsweise werden für die Kalibrierung die Skalenendwerte oder die Messsignalspanne in mehrere gleichmäßige Abschnitte unterteilt, ein entsprechender Referenzdruck wird durch Auflegen einer bestimmten Masse (eine Kombination verschiedener Gewichte) in der Druckwaage eingestellt und Skalenwert bzw. Ausgangssignal werden notiert.
  • Das erhaltene Kalibrierprotokoll kann mit dem Messgerät oder Druckaufnehmer ausgeliefert werden, es kann aber auch dazu verwendet werden den Skalenwert bzw. das Ausgangssignal geräteseitig anzupassen.
  • Um der Genauigkeit des Kalibriervorgangs gerecht zu werden, sind die Druckwaagen einzeln vermessen und deren individuelle Eigenschaften (z.B. Kolbendurchmesser, Kolbenvolumen, Kolbendrehzahl, Oberflächenspannung eines Öls um den Kolben, Temperaturkoeffizient des Systems etc.) sind der jeweiligen Druckwaage zugeordnet niedergelegt.
  • Ferner sind auch Daten der Umgebung der Druckwaage zu berücksichtigen, so spielt z.B. die Temperatur der Druckwaage (Auswirkungen auf den Kolbendurchmesser, Kapillarkräfte am Kolben etc.) eine bedeutende Rolle. Der Luftdruck, die Lufttemperatur und die Luftfeuchte sind relevante Werte zur Berechnung der der durch die Gewichte tatsächlich auf den Kolben ausgeübten Kraft, indem der Auftrieb der Gewichte in der Luft entsprechend berücksichtigt wird. Ebenso sind Angaben über den Standort wichtig, die geographische Höhe des Standorts hat einen zu berücksichtigenden Einfluss auf die Erdanziehungskraft und damit auf die durch die aufgelegten Gewichte auf den Kolben erzeugte Kraft.
  • Bei der Kalibrierung sollte möglichst der gesamte Mess- oder Erfassungsbereich des zu kalibrierenden Geräts vermessen werden. Dazu ist es zweckmäßig die Messwertspanne in eine Vielzahl gleicher Teilabschnitte zu unterteilen. Dies ist aber wegen der Bindung an eine Stückelung der Gewichte nicht beliebig möglich, sondern es gilt eine Zusammenstellung der Gewichte zu finden, die dem theoretischen Massewert des jeweiligen Teilabschnitts möglichst nahe kommt.
  • Der Kalibriervorgang erfordert große Sorgfalt bei der Wiederholung von Routineschritten sowohl hinsichtlich der jeweiligen Ausführung von Berechnungsschritten als auch der zuverlässigen und richtigen Protokollierung der Ergebnisse. Der Kalibriervorgang ist auch zeitaufwändig, da z.B. die Unterteilung des Messbereichs sowie die Berechnung der Stückelung der Gewichte ein iteratives Verfahren beinhaltet.
  • Als händisches Verfahren birgt die korrekte Bereitstellung von Referenzdrücken bzw. Referenzdruckwerten eine Vielzahl möglicher Fehlerquellen einschließlich Ablesefehlern, Zuordnungsfehlern Übertragungsfehlern und Protokollfehlern.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Erzeugung von Referenzdrücken vorzuschlagen, mit dem diese Fehler vermindert bzw. ausgeschlossen werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung von Referenzdrücken verwendet einen Druckerzeuger als Normalgerät. Der Druckerzeuger kann insbesondere eine Druckwaage sein. In dem Druckerzeuger wird der Referenzdruck gemäß einer auf einer Stirnfläche eines Kolbens jeweils aufliegenden Masse erzeugt. Das Verfahren ist für die Verwendung einer mobilen Datenverarbeitungseinrichtung geeignet, die beispielsweise mit dem Internet als ein zentraler Speicherort Daten austauschen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Auswahl des Normalgeräts aus einer Vielzahl von Normalgeräten, die hinsichtlich charakteristischer Eigenschaften vermessen sind und deren charakteristische Eigenschaften in Form von Referenzdaten an einem zentralen Speicherort gespeichert sind. Wenn die Datenverarbeitungseinrichtung das Normalgerät selbsttätig erkennen kann, kann die Auswahl des Normalgeräts automatisch erfolgen.
  • In dem Schritt des Verbindens der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung mit dem zentralen Speicherort erfolgt ein automatisches Herunterladen der Referenzdaten des ausgewählten Normalgeräts und Speichern in der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung. Mit der Information über die Auswahl des individuellen Normalgeräts wird nun der zu dem Normalgerät passende Referenzdatensatz von dem zentralen Speicherort heruntergeladen und zur weiteren Verwendung in der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert. Auf diese Weise wird verhindert, dass einzelne Referenzdaten in die mobile Datenverarbeitungseinrichtung eingegeben werden müssen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern es ist sichergestellt, dass Eingabefehler oder Übertragungsirrtümer vermieden werden. Somit wird die Referenzdruckwertangabe zuverlässiger.
  • In dem Schritt der Verarbeitung der Referenzdaten, der jeweils aufliegenden Masse und lokaler Umweltdaten in der Messumgebung werden den jeweils aufliegenden Massen zugeordnete Druckwerten als die Referenzdrücke des Normalgeräts bestimmt und ausgegeben. Die jeweilige Berechnungsgrundlage für den Referenzdruck ist die jeweils auf dem Kolben aufliegende Masse, während die Referenzdaten und die lokalen Umweltdaten in der Messumgebung zur Korrektur der Umwelteinflüsse bzw. der Eigenschaften des jeweiligen Normalgeräts herangezogen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erkennt die mobile Datenverarbeitungseinrichtung das Normgerät selbständig, insbesondere durch eine optische Erfassung, und fordert den passenden Referenzdatensatz vom zentralen Speicherort an. Für eine automatische Erkennung des Normalgeräts kann z.B. ein Barcode oder ein sogenannter QR-Code (eingetragenes Warenzeichen der Denso Wave Incorporated) verwendet werden, der an dem Normalgerät angebracht ist und von der in der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung (beispielsweise ein sog. Tablet-PC) üblicherweise eingebauten Kamera eingelesen und ausgewertet wird. Mit den Informationen aus dem eingelesenen und ausgewerteten Code wird nun der zu dem Normalgerät passende Referenzdatensatz von dem zentralen Speicherort heruntergeladen und zur weiteren Verwendung in der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert.
  • Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der tatsächlich zum jeweiligen Normalgerät passende Referenzdatensatz heruntergeladen wird; Irrtümer oder Übertragungsfehler bei der Auswahl von sowohl dem Normalgerät als auch von dem dazu passenden Referenzdatensatz werden vermieden.
  • Die automatische Erkennung des Normalgeräts kann auch mit anderen Mitteln erfolgen; das könnten vom Normalgerät abgegebene Funksignale (z.B. Bluetooth) Infrarotsignale sein, es können Magnetstreifen, RFID-Aufkleber, abtastbare Chips oder ähnliche Mittel verwendet werden, die geeignet sind, eine geräteindividuelle Kennung an die Datenverarbeitungseinrichtung zu übermitteln.
  • Vorzugsweise umfassen die lokalen Umweltdaten mindestens eines von Umgebungsluftdruck, Umgebungstemperatur, Luftfeuchte, geographischer Höhe. Mit diesen Parametern wird, wie bereits eingangs erläutert, die Messumgebung beschrieben, um deren Einfluss auf den Referenzdruck zu kompensieren. Vorzugsweise werden die lokalen Umweltdaten von einer Messstation aktualisiert und, insbesondere drahtlos, auf die mobile Datenverarbeitungseinrichtung übertragen. Es ist zwar grundsätzlich auch möglich, die Werte für die lokalen Umweltdaten abzulesen und in die Datenverarbeitungseinrichtung einzugeben. Wird aber eine Datenverbindung zwischen einer Messstation für die Umgebungswerte und der mobile Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet und werden die aktuellen Messwerte darüber übertragen, so können Übertragungsfehler, veraltete Werte vermieden werden und die Zuverlässigkeit der Referenzdruckangabe ist verbessert.
  • Vorzugsweise wird die geographische Höhe mit einem GPS-Sensor der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung bestimmt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass versehentlich ein falscher Wert für die geographische Höhe verwendet wird. Zudem erfolgt die Bestimmung der geographischen Höhe geräteintern, was sehr komfortabel ist.
  • Die Referenzdaten enthalten vorzugsweise Daten, die mindestens eines von dem Kolbendurchmesser, dem Kolbenvolumen, der Kolbendrehzahl, der Oberflächenspannung eines Öls um den Kolben und den Temperaturkoeffizient des Systems betreffen. Diese Referenzdaten werden in der Regel im Zusammenhang mit der Fertigung des Normalgeräts erfasst oder zusammengestellt und an einem zentralen Speicherort (z.B. ein Server) abgelegt. Auf diesem Wege gibt es zudem die Möglichkeit, neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit den Referenzdaten (genauere Bestimmung von Materialwerten etc.) in die Referenzdaten einzubeziehen, so dass beim Zugriff von anderer Stelle auf den Referenzdatensatz hier ein aktualisierter Datensatz bereitgestellt werden kann. Der Referenzdatensatz kann auch mit einem Programm-Update für die Berechnung der Referenzdruckwerte verknüpft werden, so dass auch auf diesem Wege zielgerichtet eine Aktualisierung zentral initiiert werden kann.
  • Es gibt auch Normalgeräte mit auswechselbaren Kolben/Zylinder-Anordnungen. Der Referenzdatensatz kann Daten für alle mit dem jeweiligen Normalgerät verwendbaren Kolben/Zylinder-Anordnungen enthalten sowie eine Abfrage enthalten, mit der der Benutzer die tatsächlich verwendete Kolben/Zylinder-Anordnung auswählen muss, um dann den richtigen Datensatz aus den Referenzdaten zu verwenden. Die Auswahl kann dem Herunterladen des entsprechenden Datensatzes vorgeschaltet werden, so dass nur die notwendigen Referenzdaten heruntergeladen werden.
  • Die Kolbendrehzahl als eine charakteristische Eigenschaft eines Normalgeräts in Form einer Druckwaage ist für einen stationären Betrieb bestimmt. Diese Drehzahl kann als konstant mit dem angegebenen Wert angenommen werden. Es ist möglich, die Drehzahl in der Druckwaage selbst zu erfassen und diese über eine Datenschnittsstelle (Bluetooth, Infrarot, Funk etc.) in die mobile Datenverarbeitungseinrichtung einzulesen und die tatsächlich gemessene Drehzahl anstelle eines festen Referenzwerts in der Auswertung zu berücksichtigen.
  • Vorzugsweise ist ein Satz auflegbarer Massekörper dem Normalgerät zugeordnet. Die Massen und Abmessungen der Massekörper sind zusammen mit den Referenzdaten am zentralen Speicherort gespeichert. Mit der Auslieferung eines Normalgeräts ist es üblich, auch einen Gewichtesatz mitzuliefern. Dieser kann genau vermessen sein und die Messdaten sind im Rahmen der Referenzdaten ebenfalls gespeichert. Folglich können diese Daten zusammen mit den Referenzdaten des Normalgeräts in die mobile Datenverarbeitungseinrichtung von dem zentralen Speicherort heruntergeladen werden.
  • Vorzugsweise wird in dem Verfahren die Zusammenstellung der Massekörper der jeweils aufliegenden Masse bestimmt und aus den Referenzdaten zu genauem Volumen und Masse der jeweiligen Massekörper aus den Referenzdaten wird die jeweils aufliegende Masse um den Auftrieb der Massekörper in der Umgebungsluft korrigiert.
  • Vorzugsweise ist das Normalgerät über eine, insbesondere drahtlose, Datenverbindung mit der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung verbindbar und bei Herstellung der Verbindung wird selbsttätig das Herunterladen der Referenzdaten über sich selbst oder unmittelbar auf die Datenverarbeitungseinrichtung veranlasst. Dies könnte beispielsweise so ausgestaltet sein, dass sich das Normalgerät beim Einschalten automatisch mit dem zentralen Speicherort (Internet) verbindet und seine zugehörigen Referenzdaten herunterlädt. Wird eine Datenverbindung mit einer mobilen Datenverarbeitungseinrichtung hergestellt, werden die Daten in die mobile Datenverarbeitungseinrichtung weitergeleitet. Auf diese Weise sind die Geräte stets auf demselben Stand.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gibt die mobile Datenverarbeitungseinrichtung zwischen Endwerten der bereitzustellenden Referenzdrücke mehrere vorzugsweise in gleichen Teilschritten voneinander verschiedene Referenzdruckwerte und zugehörige aufzulegende Massen heraus. Die händische Ermittlung der Solldrücke kann somit entfallen.
  • Vorzugsweise werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren Kombinationen aufzulegender Massekörper ermittelt, mit denen die Referenzdrücke eingestellt werden. Dadurch kann der Messvorgang wesentlich beschleunigt werden, denn es ist ein iteratives Verfahren zur Bestimmung der Massekörperkombinationen, mit denen ein möglichst dicht am gewünschten Referenzdruck liegender Druck erzeugt wird. Weil die mobile Datenverarbeitungseinrichtung die Stückelung der Massenkörper kennt und auch deren Volumen bekannt ist, können die aufzulegenden Massekörper und der zugehörige Referenzdruck sehr rasch und präzise angegeben werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung so gestaltet sein, dass die mobile Datenverarbeitungseinrichtung in Datenverbindung mit einer mit dem Referenzdruck zu beaufschlagenden Druckmessvorrichtung treten kann und das in Antwort auf den Referenzdruck abgegebene Signal zugeordnet am zentralen Speicherort und/oder in der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung abspeichert. Auf diese Weise kann das Ablesen eines Messwerts an der Druckmessvorrichtung entfallen und damit einhergehende Fehlerquellen (fehlerhaftes Ablesen, Irrtum, falsches Zuordnung zwischen Referenzdruck und Signal) werden vermieden.
  • Vorzugsweise kann automatisch ein Protokoll generiert und ausdruckbar abgespeichert werden, das mindestens die aufgelegten Massen, die berechneten Referenzdrücke, sowie die berücksichtigten Umweltdaten wiedergibt. In der vorgenannten Ausgestaltung der Erfindung, in der eine mit der Datenverarbeitungseinrichtung kommunizierende Druckmessvorrichtung eingesetzt (vermessen) wird, kann das Protokoll jeweils individuell für die Druckmessvorrichtung erstellt werden. Das Protokoll enthält insbesondere die Referenzdrücke und die zugehörigen Signale bzw. Messwerte der Druckmessvorrichtung. Werden diese Protokolle gespeichert, z.B. von der Datenverarbeitungseinrichtung abgegeben und am zentralen Speicherort gespeichert, so können dies Protokolle zur weitergehenden Bewertung der Druckmessvorrichtung, z.B. Langzeitverhalten, herangezogen werden.
  • Es ist ferner eine erfindungsgemäße tragbare Bedienvorrichtung zum Betreiben eines Druckerzeugers zur Erzeugung von Referenzdrücken, beschrieben. Die Bedienvorrichtung hat eine mobile Recheneinheit mit einem Bildschirm und einer Eingabeeinrichtung, die insbesondere als Schicht auf dem Bildschirm ausgeführt ist, einen Speicher zum Speichern von Referenzdaten und Geometriedaten zu einem Druckerzeuger, ein Kommunikationsmodul zum Laden der Referenz- und Geometriedaten von einem externen Speicherort, und eine Recheneinheit zur Berechnung von Druckreferenzpunkten, wobei die Recheneinheit angepasst ist, aus lokalen Umweltdaten, Massen, die auf den Druckerzeuger aufgelegt sind und den Referenz- und Geometriedaten des Druckerzeugers einen Druckwert zu berechnen, und wobei die tragbare Bedienvorrichtung eingerichtet ist, automatisch ein Protokoll zu erzeugen, das die Abweichung der Erfassungswerte eines Prüfobjekts von Druckprüfwerten wiedergibt.
  • Mit dieser Bedienvorrichtung kann im Zusammenwirken mit einem bestimmten Druckerzeuger, beispielsweise einer Druckwaage als Druckreferenzerzeugungseinrichtung auf zuverlässige, da weitgehend automatisierte Weise ein Prüfprotokoll für ein Prüfobjekt erstellt werden.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, enthalten die auch von der tragbaren Bedienvorrichtung berücksichtigten lokalen Umweltdaten vorzugsweise mindestens eines von Umgebungsluftdruck, Umgebungstemperatur, Luftfeuchte und geographische Höhe.
  • Ebenfalls vorzugsweise sind die Referenz- und Geometriedaten gerätespezifische Daten des Druckerzeugers und beziehen sich insbesondere auf den Kolbendurchmesser und/oder das Kolbenvolumen des Druckerzeugers.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die tragbare Bedienvorrichtung zum Empfang von Sensorsignalen für die Kolbenschwimmhöhe und/oder die Drehzahl des Druckerzeugers eingerichtet und kann ein optisches und/oder akustisches Warnsignal abzugeben, wenn eine zulässige Abweichung von einem Sollwert und/oder Mindestwert überschritten wird. Auf diese Weise kann eine potentielle Fehlerquelle bei der Prüfung eines Prüfobjekts vermieden werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
  • 1 eine schematische Konfiguration zur Umsetzung der Auswahl des Normalgeräts und das Herunterladen der Referenzdaten aus dem Internet;
  • 2 eine schematische Konfiguration in der Referenzdaten durch Messdaten ergänzt werden;
  • 3 eine schematische Konfiguration mit automatischer Erfassung von Messwerten der zu prüfenden Druckmessvorrichtung;
  • 4 eine schematische Darstellung einer Druckwaage als den Druckerzeuger; und
  • 5 eine schematische Darstellung einer Druckwaage als den Druckerzeuger mit Sensorik und Schnittstelle.
  • 1 zeigt als eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung eine Konfiguration mit drei Druckwaagen, die mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind. Mit 4 ist eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung bezeichnet, die vorzugsweise ein sogenannter Tablet-PC ist, der einen berührungsempfindlichen Bildschirm hat. Auf der Datenverarbeitungseinrichtung läuft eine Anwendung, ein sogenanntes App, mit dem die Bereitstellung von Referenzdrücken gemäß dem beanspruchten Verfahren unterstützt wird. Auf dem Bildschirm 41 wird ein Auswahlmenü angezeigt, mit dem sich die Nummer der zu verwendenden Druckwaage auswählen lässt. Ist die Auswahl vom Benutzer getroffen, verbindet sich der Tablet-PC über Internet. Es wird dazu üblicherweise eine WLan-Verbindung zu einem Router (nicht gezeigt) hergestellt, der wiederum die Verbindung mit einem FTP-Server 5 herstellen kann. Über diese Verbindung wird nun selbsttätig ein zu der ausgewählten Druckwaage 2 zugeordneter Referenzdatensatz heruntergeladen und in dem Tablet-PC jedenfalls für die auszuführende Kalibrieraufgabe gespeichert.
  • Des Weiteren ist mit 6 ein Satz Umweltdaten bezeichnet, der in den Tablet-PC eingegeben wird, um die Druckwerte der durch Auflegen der Massenkörper 21 auf den Kolben der Druckwaage 2 erzeugten Referenzdrücke entsprechend den herrschenden Umgebungsbedingungen zu korrigieren.
  • In der 2 ist beispielhaft eine weitergehend automatisierte Gerätekonstellation gezeigt, mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann. Eine als Normalgerät verwendete Druckwaage 2 ist hier näher gezeigt und erläutert. Der Tablet-PC 4 hat eine Kamera 42 und es ist eine Software vorhanden, mit der ein von der Kamera 42 aufgenommener Bildcode (hier ein QR-Code) 25, der auf der Druckwaage 2 sichtbar angebracht ist, ausgewertet werden kann. Somit kann der Tablet-PC 4 als die Datenverarbeitungseinrichtung selbsttätig die Nummer oder Kennung der zu verwendenden Druckwaage 2 erkennen. Wie bereits unter 1 erläutert, verbindet sich der Tablet-PC daraufhin mit dem Internet und lädt von einem Server als dem zentralen Speicherort automatisch einen zu der Druckwaage 2 zugehörigen Referenzdatensatz herunter. Diese Daten werden jedenfalls so lange gespeichert, bis die Kalibrieraufgabe erledigt ist.
  • Kalibriert wird in 2 ein Messgerät 7 mit Druckanzeige. Der durch die auf den Kolben aufgelegten Massekörper 21 erzeugte Referenzdruck wird zunächst korrigiert, und der korrigierte Wert wird dann mit dem im Tablet-PC eingetragenen Anzeigewert des Druckmessgeräts 7 verglichen bzw. korreliert.
  • In der Darstellung von 2 haben die Druckwaage 2 und der Tablet-PC 4 eine Funkschnittstelle 23 und 43, die beispielsweise eine Schnittstelle nach Bluetooth-Standard sein kann. Über diese Schnittstelle können Werte für die Kolbendrehzahl von einer zugeordneten Sensorik 26 in der Nähe des Kolbens 24 der Druckwaage 2 erfasst und in die Berechnungen im Tablet-PC eingehen, ohne, dass es der Übertragung durch den Benutzer bedarf. In diesem Fall ist es nicht nötig, eine Standard-Kolbendrehzahl im zentral gespeicherten Referenzdatensatz vorzugeben.
  • Die von einer weiteren Sensorik 27 erfasste Kolbenhöhe, d.h. die Eintauchtiefe des Kolbens in den Zylinder, wird ebenfalls über die Schnittstelle 23, 43 auf den Tablet-PC übertragen. Die Kolbenhöhe ist mittels eines hydraulischen Schiebers 22 mit einem Handrad verstellbar. Das Signal der Sensorik 27 kann dazu verwendet werden, die Einstellung der Kolbenhöhe auf dem Bildschirm des Tablet-PCs anzuzeigen und eine ggf. erforderliche Nacheinstellung vom Benutzer anzumahnen. Das erhaltene Signal der Sensorik 27 kann auch dazu verwendet werden, die Messwerte mit den Eintauchtiefen zu korrelieren und ggf. Korrekturfaktoren oder Gültigkeitskriterien auf die jeweiligen Messwerte anzuwenden. So können Werte mit unzulässiger Eintauchtiefe verworfen werden oder Messwerte dahingehend korrigiert werden, dass durch die Eintauchtiefe veränderte Kapillarkräfte bei der Bewertung der auf den Kolben ausgeübten Kraft und folglich des Referenzdrucks berücksichtigt werden.
  • Die lokalen Umweltdaten sind in der linken Hälfte der Anzeige des Tablet-PCs angedeutet. Ein Feld 44 zeigt die Erdbeschleunigung an, die von der geographischen Höhe abhängt. Ein in dem Tablet-PC eingebauter GPS(Global Positioning System)-Empfänger für ein Satelliten-Navigationssystem ist in solchen Geräten nahezu Standard, da diese Gerät häufig als Navigationssystem eingesetzt werden, bzw. dafür ausgerüstet sind. Aus dem GPS-Signal kann die geographische Höhe ermittelt werden, mit der dann die einzutragende Erdbeschleunigung automatisch ermittelt wird. Für den Satellitenkontakt ist es ggf. erforderlich, den Tablet-PC auf der gleichen Höhe wie der Messraum dem freien Blick auf den Himmel auszusetzen.
  • In der 3 ist eine weiter automatisierte Gerätekonstellation beispielhaft dargestellt, mit der das Verfahren weitgehend automatisch ausgeführt werden kann. Zusätzlich zur 2 deren Beschreibung ausdrücklich analog für die vorliegende 3 gelten soll, einschließlich der geschilderten Abläufe und der mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Elemente, ist in der Anordnung von 3 ein Druckaufnehmer 8 als zu kalibrierende Druckmessvorrichtung mit der Druckwaage 2 verbunden.
  • Der Druckaufnehmer 8 ist mit einer Funkschnittstelle 9 verbunden, die die in Antwort auf das Anlegen der Referenzdrücke am Druckaufnehmer 8 an die Schnittstelle 43 des Tablet-PCs 4 übermittelt. Es ist also in dieser Anordnung nicht notwendig, die gemessenen Druckwerte abzulesen und einzutragen, sondern dies erfolgt automatisch.
  • Ferner ist eine Messstation 61 in der Messumgebung um die Druckwaage 2 angebracht und erfasst die lokalen Umweltdaten. Die Messstation 61 übermittelt die aktuellen Messwerte über eine Funkschnittstelle 62, die mit der Funkschnittstelle 43 des Tablet-PCs 4 in Verbindung steht und die lokalen Umweltdaten empfängt und in den Tablet-PC 4 eingibt. Hier wird durch Automatisierung der Eingabe von Messwerten das Kalibrieren weiter erleichtert. Die Werte für den jeweils erzeugten Referenzdruck werden dadurch genauer und zuverlässiger.
  • Die erhaltenen Kalibrierdaten können als Protokoll in dem Tablet-PC gespeichert, wahlweise ausgedruckt oder in den zentralen Speicherort (den Server) über Internet eingespielt werden.
  • Die hier gezeigten Beispiele beschreiben die Verwendung eines Tablet-PCs. Diese dient beispielhaft als eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung; es kann auch ein Laptop, ein Smartphone oder ein ähnliches Gerät verwendet werden.
  • Es gibt Druckwaagen, deren Arbeitsbereich durch Austausch von Kolben/Zylindereinheiten variabel ist. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die Auswahl des von einem Server als dem zentralen Speicherort herunterzuladenden Referenzdatensatzes die gewählte Kolben/Zylindereinheit berücksichtigt. Dies kann auch und in gleicher Weise geschehen, wie dies unter der Erfassung und Auswertung des Codes auf der Druckwaage beschreiben ist, wobei der Code dazu an der Kolben/Zylindereinheit angebracht ist.
  • 4 zeigt eine Druckwaage mit einem Drehteller bzw. drehenden Kolbenteller 28, einem Kolben 24 eines Kolben/Zylindersystems, das an eine Hydraulik 30 angeschlossen ist und darauf einwirkt. Das zu prüfende Gerät (Messgerät oder Druckwandler, nicht gezeigt) wird mit dem Prüfanschluss 50 verbunden. Der Volumenschieber 22 wirkt auf die Hydraulik 30 ein, um die Schwimmhöhe des Kolbens 24 (Kolbenhöhe) einzustellen. Ein Füllstutzen 51 erlaubt das Nachfüllen von Hydraulikfluid.
  • In der 5 ist eine Druckwaage 2 gezeigt, die dieselben Elemente hat, die zuvor anhand der vorhergehenden Figuren bereits beschrieben wurden, wobei dieselben Bezugszeichen für dasselbe Element verwendet sind. Somit gilt die entsprechende Beschreibung auch hier. Die Druckwaage 2 hat eine Sensorik 26, 27 mit denen die Kolbenschwimmhöhe (Sensor 27) und die Kolbendrehzahl bzw. Tellerdrehzahl (Sensor 26) gemessen werden. Eine Schnittstelle 23 ist als Funkschnittstelle eingereichtet und in der Lage, die von der Sensorik 26, 27 erfassten Werte abzugeben, damit diese dann von der tragbaren Bedienvorrichtung bzw. mobilen Datenverarbeitungseinrichtung empfangen und verarbeitet werden können.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Erzeugung von Referenzdrücken mittels eines Druckerzeugers als Normalgerät, insbesondere einer Druckwaage, das gemäß einer auf einer Stirnfläche eines Kolbens jeweils aufliegenden Masse einen Referenzdruck erzeugt, unter Verwendung einer mobilen Datenverarbeitungseinrichtung mit den Schritten: Auswahl des Normalgeräts aus einer Vielzahl von Normalgeräten, die hinsichtlich charakteristischer Eigenschaften vermessen sind und deren charakteristische Eigenschaften in Form von Referenzdaten an einem zentralen Speicherort gespeichert sind, Verbinden der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung mit dem zentralen Speicherort und automatisches Herunterladen der Referenzdaten des ausgewählten Normalgeräts und Speichern in der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung, Verarbeitung der Referenzdaten, der jeweils aufliegenden Masse und lokaler Umweltdaten in der Messumgebung zu den jeweils aufliegenden Massen zugeordneten Druckwerten als die Referenzdrücke des Normalgeräts.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Datenverarbeitungseinrichtung das Normgerät selbständig, insbesondere durch eine optische Erfassung, erkennt und den passenden Referenzdatensatz vom zentralen Speicherort anfordert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Umweltdaten mindestens eines von Umgebungsluftdruck, Umgebungstemperatur, Luftfeuchte, geographische Höhe enthalten.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lokalen Umweltdaten von einer Messstation aktualisiert und, insbesondere drahtlos, auf die mobile Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geographische Höhe mit einem GPS-Sensor der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzdaten mindestens eines von Kolbendurchmesser, Kolbenvolumen, Kolbendrehzahl, Oberflächenspannung eines Öls um den Kolben und Temperaturkoeffizient des Systems betreffende Daten enthalten.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz auflegbarer Massekörper, dem Normalgerät zugeordnet ist und die Massen und Abmessungen der Massekörper zusammen mit den Referenzdaten am zentralen Speicherort gespeichert sind und mit den zusammen mit Referenzdaten des Normalgeräts in die mobile Datenverarbeitungseinrichtung von dem zentralen Speicherort heruntergeladen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenstellung der Massekörper der jeweils aufliegenden Masse bestimmt wird und die jeweils aufliegende Masse um den Auftrieb der Massekörper in der Umgebungsluft korrigiert wird.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Normalgerät über eine, insbesondere drahtlose, Datenverbindung mit der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung verbindbar ist und bei Herstellung der Verbindung selbsttätig das Herunterladen der Referenzdaten über sich selbst oder unmittelbar auf die Datenverarbeitungseinrichtung veranlasst.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Datenverarbeitungseinrichtung zwischen Endwerten der bereitzustellenden Referenzdrücke mehrere vorzugsweise in gleichen Teilschritten voneinander verschiedene Referenzdruckwerte und zugehörige aufzulegende Massen herausgibt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, soweit auf Anspruch 7 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass Kombinationen aufzulegender Massekörper ermittelt werden, mit denen die Referenzdrücke eingestellt werden.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Datenverarbeitungseinrichtung in Datenverbindung mit einer mit dem Referenzdruck zu beaufschlagenden Druckmessvorrichtung treten kann und das in Antwort auf den Referenzdruck abgegebene Signal zugeordnet am zentralen Speicherort und/oder in der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung abspeichert.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch ein Protokoll generiert und ausdruckbar abgespeichert wird, das mindestens die aufgelegten Massen, die berechneten Referenzdrücke, sowie die berücksichtigten Umweltdaten wiedergibt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Protokoll jeweils individuell für eine mit dem Referenzdruck zu beaufschlagende Druckmessvorrichtung erstellt wird und zusätzlich zur Ausgestaltung nach Anspruch 13 Referenzdrücke und zugehörige Signale der Druckmessvorrichtung enthält.
  15. Tragbare Bedienvorrichtung zum Betreiben eines Druckerzeugers zur Erzeugung von Referenzdrücken, mit einer mobilen Recheneinheit mit einem Bildschirm und einer Eingabeeinrichtung, die insbesondere als Schicht auf dem Bildschirm ausgeführt ist, einem Speicher zum Speichern von Referenzdaten und Geometriedaten zu einem Druckerzeuger, einem Kommunikationsmodul zum Laden der Referenz- und Geometriedaten von einem externen Speicherort, einer Recheneinheit zur Berechnung von Druckreferenzpunkten, wobei die Recheneinheit angepasst ist, aus lokalen Umweltdaten, Massen, die auf den Druckerzeuger aufgelegt sind und den Referenz- und Geometriedaten des Druckerzeugers einen Druckwert zu berechnen, und wobei die tragbare Bedienvorrichtung eingerichtet ist, automatisch ein Protokoll zu erzeugen, das die Abweichung der Erfassungswerte eines Prüfobjekts von Druckprüfwerten wiedergibt.
  16. Tragbare Bedienvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die lokalen Umweltdaten mindestens eines von Umgebungsluftdruck, Umgebungstemperatur, Luftfeuchte und geographische Höhe enthalten und wobei die Referenz- und Geometriedaten gerätespezifische Daten des Druckerzeugers sind und sich insbesondere auf den Kolbendurchmesser und/oder das Kolbenvolumen des Druckerzeugers beziehen.
  17. Tragbare Bedienvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung zum Empfang von Sensorsignalen für die Kolbenschwimmhöhe und/oder die Drehzahl des Druckerzeugers eingerichtet ist und ein eingerichtet ist, ein optisches und/oder akustisches Warnsignal abzugeben, wenn eine zulässige Abweichung von einem Sollwert und/oder Mindestwert überschritten wird.
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