DE102013210536B4 - Projektionsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Projektionsvorrichtung - Google Patents

Projektionsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Projektionsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102013210536B4
DE102013210536B4 DE102013210536.3A DE102013210536A DE102013210536B4 DE 102013210536 B4 DE102013210536 B4 DE 102013210536B4 DE 102013210536 A DE102013210536 A DE 102013210536A DE 102013210536 B4 DE102013210536 B4 DE 102013210536B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projection device
information
projector
critical areas
patient
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013210536.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013210536A1 (de
Inventor
Dr. Hannemann Thilo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Healthineers Ag De
Original Assignee
Siemens Healthcare GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Healthcare GmbH filed Critical Siemens Healthcare GmbH
Priority to DE102013210536.3A priority Critical patent/DE102013210536B4/de
Priority to CN201410247404.0A priority patent/CN104224322B/zh
Publication of DE102013210536A1 publication Critical patent/DE102013210536A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013210536B4 publication Critical patent/DE102013210536B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/36Image-producing devices or illumination devices not otherwise provided for
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/10Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges for stereotaxic surgery, e.g. frame-based stereotaxis
    • A61B90/11Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges for stereotaxic surgery, e.g. frame-based stereotaxis with guides for needles or instruments, e.g. arcuate slides or ball joints
    • A61B90/13Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges for stereotaxic surgery, e.g. frame-based stereotaxis with guides for needles or instruments, e.g. arcuate slides or ball joints guided by light, e.g. laser pointers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/36Image-producing devices or illumination devices not otherwise provided for
    • A61B2090/364Correlation of different images or relation of image positions in respect to the body
    • A61B2090/366Correlation of different images or relation of image positions in respect to the body using projection of images directly onto the body

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Abstract

Projektionsvorrichtung (2) für den Medizinbereich, umfassend einen Projektor (4) zur Projektion von Informationen auf eine Oberfläche (14), dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Sensoreinheit (6) zur Ermittlung kritischer Bereiche (KB) auf der Oberfläche (14) aufweist, dass diese eine Steuerungseinheit umfasst, die derart eingerichtet ist, dass auf ermittelte kritische Bereiche (KB) Informationen mit zumindest verminderter Intensität aufprojiziert werden, dass die Oberfläche (14) durch die Oberfläche (14) eines Patienten (14) gegeben ist, dass als kritischer Bereich (KB) der Kopf und insbesondere die Augenpartie des Patienten (14) vorgegeben ist und dass die Sensoreinheit (6) zur Erkennung der Position des Kopfes bzw. der Augenpartie eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Projektionsvorrichtung für den Medizinbereich, umfassend einen Projektor zur Projektion von Informationen auf eine Oberfläche sowie ein Verfahren zum Betrieb einer entsprechenden Projektionsvorrichtung.
  • DE 196 40 404 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Darstellung von Bildern auf einer Projektionswand mit einem einen Laserstrahl aussendenden Laser.
  • DE 10 2010 063 921 A1 offenbart eine Projektionsvorrichtung zum Projizieren mindestens eines Bildes auf eine Projektionsfläche umfassend mindestens eine Laservorrichtung zur Abgabe von Strahlung zur Bildprojektion.
  • US 8 182 093 B2 offenbart ein Bildprojektionsgerät mit einer Lichtquelle zur Ausgabe von sichtbarem Laserlicht zur Anzeige eines Bildes.
  • Zur Unterstützung eines behandelnden Arztes werden in einigen Fällen während einer Untersuchung und/oder einer Behandlung eines Patienten Informationen mittels eines Projektors auf den Körper des Patienten projiziert. Hierbei wird Licht vom Projektor in Richtung des Patienten und somit auch in Richtung der Augen des Patienten abgestrahlt, weswegen sichergestellt werden muss, dass die Augen des Patienten durch den Betrieb des Projektors nicht überbeansprucht oder gar geschädigt werden. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass bei medikamentierten und/oder narkotisierten Patienten davon ausgegangen werden muss, dass der Lidschlussreflex nicht einwandfrei funktioniert und/oder dass die Pupillen des Patienten künstlich geweitet sind, so dass die natürlichen Schutzfunktionen nicht oder nur teilweise wirksam sind.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Projektionsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betrieb einer entsprechenden Projektionsvorrichtung anzugeben.
  • Die auf die Vorrichtung bezogene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Projektionsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die rückbezogenen Ansprüche beinhalten teilweise vorteilhafte und teilweise für sich selbst erfinderische Weiterbildungen dieser Erfindung. Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Die Projektionsvorrichtung ist für den Medizinbereich vorgesehen und wird dort beispielsweise eingesetzt, um einen behandelnden Arzt bei einer Untersuchung und/oder einer Behandlung eines Patienten zu unterstützen, indem Informationen für den behandelnden Arzt auf den Körper des Patienten während der Untersuchung bzw. Behandlung aufprojiziert werden. Hierzu umfasst die Projektionsvorrichtung einen Projektor zur Projektion von Informationen auf eine Oberfläche eines Körpers und darüber hinaus eine Sensoreinheit zur Ermittlung kritischer Bereiche auf der Oberfläche sowie eine Steuerungseinheit, die derart eingerichtet ist, dass auf ermittelte kritische Bereiche Informationen mit zumindest verminderter Intensität aufprojiziert werden, wobei die Oberfläche durch die Oberfläche eines Patienten gegeben ist, wobei als kritischer Bereich der Kopf und insbesondere die Augenpartie des Patienten vorgegeben ist und wobei die Sensoreinheit zur Erkennung der Position des Kopfes bzw. der Augenpartie eingerichtet ist.
  • Als kritische Bereiche sind hierbei Bereiche zu verstehen, in denen Licht mit einer relativ hohen Intensität eine unerwünschte Reaktion hervorruft, also beispielsweise eine Schädigung. Wird die Projektionsvorrichtung also im Medizinbereich eingesetzt zur Projektion von Informationen auf einen Patientenkörper, so ist der Kopf des Patienten und insbesondere die Augenpartie des Patienten als kritischer Bereich anzusehen, da Licht mit hoher Intensität eine Überreizung und im schlimmsten Fall eine Schädigung der Augen des Patienten bewirken kann. Um dies zu vermeiden wird dafür Sorge getragen, dass auf die kritischen Bereiche Licht mit zumindest verminderter Intensität auftrifft.
  • Die Projektionsvorrichtung weist somit eine Schutzfunktion auf, mit deren Hilfe die Bestrahlung kritischer Bereiche mit Licht zu hoher Intensität bevorzugt vollautomatisch vermieden wird. Dazu wird zunächst mittels der Sensoreinheit überprüft, ob und gegebenenfalls an welcher Position kritische Bereiche im Projektionsbereich des Projektors vorhanden sind, und nachfolgend wird mittels der Steuerungseinheit der Projektor derart angesteuert, dass bei der Projektion, also bei der Abstrahlung von Licht auf den Projektionsbereich auf die ermittelten kritischen Bereiche Licht mit zumindest verminderter Intensität auftrifft. Im Falle des zuvor angeführten Beispiels bedeutet dies, dass mittels der Sensoreinheit die Position des Kopfes oder die Position der Augen bestimmt wird und dass über die Steuerungseinheit der Projektor derart angesteuert wird, dass im Bereich des Kopfes bzw. im Bereich der Augen beim Betrieb des Projektors Licht mit zumindest verminderter Intensität auftrifft, so dass in beiden Fällen die Augen vor einer Überreizung oder zumindest vor einer Schädigung geschützt sind.
  • Bevorzugt ist dabei für die ermittelten kritischen Bereiche ein Grenzwert für die Intensität vorgegeben, wobei darüber hinaus bevorzugt im Betrieb des Projektors auf die ermittelten kritischen Bereiche die Informationen mit einer von Null verschieden und unterhalb des Grenzwertes liegenden Intensität aufprojiziert werden. Bezogen auf das zuvor genannte Beispiel aus dem Medizinbereich bedeutet dies, dass auf den Kopf des Patienten, sofern der Kopf als kritischer Bereich definiert ist und die Sensoreinheit den Kopf im Projektionsbereich ermittelt hat, bevorzugt weiterhin Informationen aufprojiziert werden, sofern eine Projektion von Informationen in dem Bereich, in dem sich der Kopf befindet, vorgesehen ist, wobei jedoch der Projektor derart angesteuert wird, dass Licht mit einer Intensität unterhalb des Grenzwertes auf den Kopf auftrifft. Dabei wird der Grenzwert derart gewählt, dass auch bei direkter Lichteinstrahlung in die Augen des Patienten eine Überreizung und/oder eine Schädigung vermieden wird. Alternativ erfolgt die Ansteuerung des Projektors derart, dass im Bereich des Kopfes des Patienten soweit technisch möglich kein Licht auftrifft. In diesem Fall ist die Schutzfunktion dann derart gestaltet, dass die kritischen Bereiche für die Projektion von Informationen quasi gesperrt sind, und dementsprechend erfolgt in ermittelten kritischen Bereichen keinerlei Aufprojektion. Als besonders wichtig eingestufte Informationen werden dann bevorzugt ersatzweise an anderer Stelle im Projektionsbereich, also insbesondere in einem angrenzenden Bereich, aufprojiziert.
  • Vorzugsweise kommt dabei als Projektor ein Laser-Projektor oder ein Video-Projektor zum Einsatz, wobei der Laser-Projektor in den Fällen besonders zweckmäßig ist, in denen lediglich einfache Markierungen auf eine Oberfläche projiziert werden sollen, während der Video-Projektor vorteilhafterweise dann vorgesehen ist, wenn die auf die Oberfläche zu projizierenden Informationen auch Zahlen, Buchstaben und/oder Bilddarstellungen umfassen.
  • Zudem ist es von Vorteil, wenn die Sensoreinheit eine Kamera und insbesondere eine Digitalkamera umfasst, wobei die Kamera bzw. Digitalkamera und der Projektor in vorteilhafter Weiterbildung in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht und somit als Geräteeinheit ausgebildet sind. Die mittels der Kamera erfassten Bildinformationen werden dann einer in die Sensoreinheit integrierten Auswerteeinheit zugeführt, welche zweckmäßigerweise zur Objekt- oder Mustererkennung eingerichtet ist. Auf diese Weise werden somit vorgegebene kritische Bereiche, wie beispielsweise der Kopf eines Patienten, sofern im Projektionsbereich vorhanden, automatisiert erkannt und die so ermittelten kritischen Bereiche im Projektionsbereich, also insbesondere deren Ausdehnung und relative Position, werden an die Steuerungseinheit übermittelt, so dass letzten Endes auf den ermittelten kritischen Bereichen Informationen mit zumindest verminderter Intensität aufprojiziert werden.
  • Dabei gilt es zu beachten, dass bei einer rechnerischen Bilderkennung stets ein Kompromiss zwischen der Wahrscheinlichkeit, ein gesuchtes Objekt fälschlicherweise nicht zu erkennen, und der Wahrscheinlichkeit, ein nicht gesuchtes Objekt fälschlicherweise als gesuchtes Objekt zu bewerten, eingegangen werden muss. Im Falle des zuvor mehrfach angeführten Beispiels aus dem Medizinbereich ist es hierbei vorgesehen, einen für die rechnerische Bilderkennung genutzten Algorithmus dahingehend zu optimieren, dass ein Kopf oder eine Augenpartie eines Patienten in jedem Fall, also mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 95 % erkannt wird. Das fehlhafte Interpretieren von Objekten als gesuchte Objekte hingegen wird als weniger wichtig eingestuft. In vorteilhafter Weiterbildung lässt sich der Kompromiss zwischen diesen beiden Zielsetzungen variabel vorgeben, wobei bevorzugt eine Bewertung in Abhängigkeit der Wichtigkeit der Informationen, welche an der entsprechenden Stelle aufprojiziert werden sollen, vorgenommen wird. Denn je wichtiger die Informationen sind, desto ungünstiger wirkt sich eine hohe Wahrscheinlichkeit aus für eine Fehlinterpretation eines Objektes als gesuchtes Objekt. Dementsprechend wird in solchen Fällen bevorzugt ein geringerer Schwellwert für die Wahrscheinlichkeit vorgegeben, dass ein nicht gesuchtes Objekt fälschlicherweise als gesuchtes Objekt interpretiert wird. Alternativ werden besonders wichtige Informationen ersatzweise an einer anderen Stelle auf die Oberfläche aufprojiziert.
  • Einer bevorzugten Ausgestaltung der Projektionsvorrichtung entsprechend wird für die Projektion von Informationen auf die Oberfläche und für die Ermittlung kritischer Bereiche auf der Oberfläche im Wesentlichen derselbe Raumwinkel genutzt. Dabei umfasst die Projektionsvorrichtung zur Nutzung eines gemeinsamen Raumwinkels für die Projektion von Informationen auf die Oberfläche und für die Ermittlung kritischer Bereiche auf der Oberfläche vorteilhafterweise einen halbdurchlässigen Spiegel. Das heißt, dass die Sensoreinheit, also beispielsweise eine Digitalkamera, und der Projektor, z.B. ein Video-Projektor, quasi aus derselben Perspektive auf die Oberfläche schauen, so dass hierdurch eine komplexe Umrechnung zwischen den Perspektiven nicht notwendig ist. Insbesondere wenn es sich wie bevorzugt um einen Multipixel-Video-Projektor und um eine Multipixel-Digitalkamera handelt, lassen sich einzelne Pixel der Digitalkamera einzelnen Pixeln des Video-Projektors zuordnen, so dass wenn mittels der entsprechenden Pixel der Digitalkamera beispielsweise der Kopf eines Patienten erfasst wird, einfach die zugeordneten Pixel des Video-Projektors abgedunkelt oder zeitweise ausgeschaltet werden. Es wird also ein bestimmter Raumbereich durch bestimmte Pixel des Video-Projektors im Betrieb mit Licht bestrahlt und derselbe Bereich wird optisch mit bestimmten Pixeln der Digitalkamera überwacht, so dass zwischen den Pixeln des Video-Projektors und den Pixeln der Digitalkamera ein einfacher perspektivischer Zusammenhang gegeben ist, der bevorzugt durch einen einfachen Verschiebungsvektor und/oder einen einfachen Skalierungsfaktor beschrieben werden kann. Auf diese Weise ist es besonders einfach, die Projektionsvorrichtung zu kalibrieren, wobei hierfür bevorzugt eine Einmessautomatik vorgesehen ist. Im Rahmen der Kalibrierung mittels der Einmessautomatik wird dann beispielsweise ein Zufallsmuster mittels des Projektors auf die Oberfläche projiziert und mittels der Sensoreinheit wird das aufprojizierte Zufallsmuster optisch erfasst und die Korrelation wird bestimmt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
    • 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Projektionsvorrichtung.
  • Eine nachfolgend exemplarisch beschriebene Projektionsvorrichtung 2 wird im Medizinbereich eingesetzt und umfasst einen Video-Projektor 4 sowie eine Kamera 6, die beide in einem gemeinsamen Gehäuse 8 untergebracht sind. Jenes Gehäuse 8 ist auf einer Gantry 10 eines Computertomographen montiert, wodurch ein Patiententisch 12 im Arbeitsbereich AB der Projektionsvorrichtung 2 gelegen ist. Somit lassen sich mittels der Kamera 6, die als Multipixel-Digitalkamera ausgebildet ist, Bilder von einem Patienten 14 generieren, der auf dem Patiententisch 12 positioniert ist, und mittels des Video-Projektors 4, welcher als Multipixel-Video-Projektor ausgestaltet ist, lassen sich Informationen, wie beispielsweise Markierungen, auf die Oberfläche des Körpers des Patienten 14 projizieren.
  • Die Kamera 6 ist weiter Teil einer nicht näher dargestellten Sensoreinheit, welche zudem zur automatisierten Bildverarbeitung oder Bildauswertung ausgebildet ist. Dementsprechend werden die mittels der Kamera 6 generierten Bilder oder Bilddaten ausgewertet, wobei zur Auswertung ein Objekterkennungs-Algorithmus genutzt wird.
  • Möchte nun ein behandelnder Arzt währen der Untersuchung und/oder der Behandlung des Patienten, der auf dem Patiententisch 12 positioniert ist, die Projektionsvorrichtung 2 nutzen, so kann dieser die Projektionsvorrichtung 2 über eine nicht mit abgebildete Steuerkonsole aktivieren. Durch die Aktivierung wird ein automatisch ablaufendes Programm gestartet, wobei zunächst mittels der Kamera 6 ein Bild vom Patiententisch 12 mit dem darauf positionierten Patienten 14 generiert wird. Dieses Bild wird in der Sensoreinheit ausgewertet, wobei der hierfür genutzte Objekterkennungs-Algorithmus zur Erkennung eines Kopfes eines Patienten ausgestaltet ist.
  • Wird im generierten Bild ein Kopf erkannt, so wird der entsprechende Bereich, in dem sich der Kopf befindet als kritischer Bereich KB bewertet und die Ausdehnung, die Form sowie die relative Lage dieses Bereiches wird an eine in die Projektionsvorrichtung 2 integrierte Steuerungseinheit gemeldet. Wird hingegen im generierten Bild kein Kopf erkannt, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben und der behandelnde Arzt kann dann wählen zwischen einem Neustart des Programms und einem Programmabbruch.
  • Eine Fortsetzung des Programms hingegen ist nur möglich, wenn ein Kopf im generierten Bild erkannt und ein entsprechender kritischer Bereich KB festgelegt wurde. Ist dies der Fall, so wird der Video-Projektor 4 aktiviert und es werden Informationen auf die Oberfläche des Körpers des Patienten 14 projiziert, wobei der Video-Projektor 4 derart durch die Steuerungseinheit angesteuert wird, dass in dem bestimmten kritischen Bereich KB lediglich Licht mit einer Intensität unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes auftrifft. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass durch den Betrieb des Video-Projektors 4 keine Schädigung der Augen des Patienten 14 hervorgerufen wird.
  • Für die übrigen Bereiche ÜB wird dem Video-Projektor 4 durch die Steuerungseinheit keine Intensitätsbeschränkung auferlegt, so dass dieser hier die Informationen mit einer Basis-Intensität aufprojiziert. Diese Basis-Intensität ist dabei relativ hoch gewählt, da die Oberfläche des Körpers des Patienten 14 eigentlich als „Leinwand“ ungeeignet ist. Dementsprechend muss für eine gute Sichtbarkeit der Informationen auf der Oberfläche des Körpers des Patienten 14 je nach den Lichtverhältnissen in der Umgebung mit einer relativ hohen Lichtintensität gearbeitet werden.
  • Auch während der Aufprojektion von Informationen auf die Oberfläche des Körpers des Patienten 14 wird in regelmäßigen Abständen mittels der Kamera 6 überprüft, ob sich die Lage des Kopfes des Patienten 14 verändert hat und sofern dies der Fall ist, wird ein angepasster kritischer Bereich KB bestimmt und der Video-Projektor 4 wird entsprechend dem geänderten kritischen Bereich KB angesteuert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.

Claims (11)

  1. Projektionsvorrichtung (2) für den Medizinbereich, umfassend einen Projektor (4) zur Projektion von Informationen auf eine Oberfläche (14), dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Sensoreinheit (6) zur Ermittlung kritischer Bereiche (KB) auf der Oberfläche (14) aufweist, dass diese eine Steuerungseinheit umfasst, die derart eingerichtet ist, dass auf ermittelte kritische Bereiche (KB) Informationen mit zumindest verminderter Intensität aufprojiziert werden, dass die Oberfläche (14) durch die Oberfläche (14) eines Patienten (14) gegeben ist, dass als kritischer Bereich (KB) der Kopf und insbesondere die Augenpartie des Patienten (14) vorgegeben ist und dass die Sensoreinheit (6) zur Erkennung der Position des Kopfes bzw. der Augenpartie eingerichtet ist.
  2. Projektionsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die ermittelten kritischen Bereiche (KB) ein Grenzwert für die Intensität vorgegeben ist.
  3. Projektionsvorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die ermittelten kritischen Bereiche (KB) die Informationen mit einer von Null verschiedenen und unterhalb des Grenzwertes liegenden Intensität aufprojiziert werden.
  4. Projektionsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Projektor (4) ein Laser-Projektor zum Einsatz kommt.
  5. Projektionsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Projektor (4) ein Video-Projektor (4) zum Einsatz kommt.
  6. Projektionsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (6) eine Kamera (6) umfasst.
  7. Projektionsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Projektion von Informationen auf die Oberfläche (14) und die Ermittlung kritischer Bereiche (KB) auf der Oberfläche (14) im Wesentlichen derselbe Raumwinkel genutzt wird.
  8. Projektionsvorrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese zur Nutzung eines gemeinsamen Raumwinkels für die Projektion von Informationen auf die Oberfläche (14) und die Ermittlung kritischer Bereiche (KB) auf der Oberfläche (14) einen halbdurchlässigen Spiegel umfasst.
  9. Projektionsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (6) zur Objekt- oder Mustererkennung eingerichtet ist.
  10. Verfahren zum Betrieb einer Projektionsvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Projektors (4) die Informationen auf die Oberfläche (14) projiziert werden, dass mittels der Sensoreinheit (6) die kritischen Bereiche (KB) auf der Oberfläche (14) ermittelt werden und dass auf die ermittelten kritischen Bereiche (KB) die Informationen mit der zumindest verminderten Intensität projiziert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf die ermittelten kritischen Bereiche (KB) keine Informationen projiziert werden und dass die für diese Bereiche vorgesehenen Informationen in einem angrenzenden Bereich aufprojiziert werden.
DE102013210536.3A 2013-06-06 2013-06-06 Projektionsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Projektionsvorrichtung Active DE102013210536B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013210536.3A DE102013210536B4 (de) 2013-06-06 2013-06-06 Projektionsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Projektionsvorrichtung
CN201410247404.0A CN104224322B (zh) 2013-06-06 2014-06-05 投影装置和用于运行投影装置的方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013210536.3A DE102013210536B4 (de) 2013-06-06 2013-06-06 Projektionsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Projektionsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013210536A1 DE102013210536A1 (de) 2014-12-24
DE102013210536B4 true DE102013210536B4 (de) 2022-10-27

Family

ID=52010314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013210536.3A Active DE102013210536B4 (de) 2013-06-06 2013-06-06 Projektionsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Projektionsvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN104224322B (de)
DE (1) DE102013210536B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014207108A1 (de) * 2014-04-14 2015-10-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Beleuchtung und Beleuchtungsvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640404A1 (de) 1996-09-30 1998-04-09 Ldt Gmbh & Co Vorrichtung zur Darstellung von Bildern
US8182093B2 (en) 2005-09-21 2012-05-22 Panasonic Corporation Image projection device including determining displayable region
DE102010063921A1 (de) 2010-12-22 2012-06-28 Osram Ag Projektionsvorrichtung zum Projizieren mindestens eines Bildes auf eine Projektionsfläche und entsprechendes Verfahren zum Betreiben einer Projektionsvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640404A1 (de) 1996-09-30 1998-04-09 Ldt Gmbh & Co Vorrichtung zur Darstellung von Bildern
US8182093B2 (en) 2005-09-21 2012-05-22 Panasonic Corporation Image projection device including determining displayable region
DE102010063921A1 (de) 2010-12-22 2012-06-28 Osram Ag Projektionsvorrichtung zum Projizieren mindestens eines Bildes auf eine Projektionsfläche und entsprechendes Verfahren zum Betreiben einer Projektionsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
CN104224322B (zh) 2017-08-11
CN104224322A (zh) 2014-12-24
DE102013210536A1 (de) 2014-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2926733B1 (de) Triangulationsbasierte Tiefen- und Oberflächen-Visualisierung
EP2582284B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der augenposition
DE102020105652A1 (de) Verfolgungssystem mit infrarot-kamera
EP1985269A1 (de) Vorrichtung, Verfahren und Steuerprogramm für die refraktive Chirurgie
EP3581087B1 (de) Computerimplementiertes verfahren zur detektion eines hornhautscheitels
DE102011078212A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen eines Objektes
EP1954228A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur photokoagulation der netzhaut
EP3010390B1 (de) System zum erfassen von positionsdaten wenigstens eines elementes im vorderen bereich eines auges
DE102010012616A1 (de) Ophthalmologische Laser-Behandlungseinrichtung und Betriebsverfahren für eine solche
DE102013105738A1 (de) Laserbehandlungsvorrichtung für die Refraktivchirurgie
DE102019130368A1 (de) Verfahren und System zum Wiedergeben eines Einstichpunktes für ein medizinisches Instrument
EP3425560A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erfassung von biometrischen merkmalen eines gesichts einer person
DE102015206511B4 (de) Ermittlung einer eindeutigen räumlichen Relation eines medizinischen Geräts zu einem weiteren Objekt
DE102013210536B4 (de) Projektionsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Projektionsvorrichtung
DE102007001181B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildgebung
EP3351180B1 (de) Überwachungsverfahren und überwachungssystem
EP1200026B1 (de) Vorrichtung für die ophtalmologische augenbehandlung mit fixierlichtstrahl
DE102012008998A1 (de) Einrichtung für die lasergestützte Augenchirurgie
DE102020204454A1 (de) Überwachung einer Behandlung eines Objekts
DE102020212850A1 (de) Verfahren zur Zentrierung eines Kontaktglases und refraktives chirurgisches Lasersystem
DE102011083252B3 (de) Handgeführtes Beschriftungssystem
DE102019214302A1 (de) Verfahren zum Registrieren eines Röntgenbilddatensatzes mit einem Navigationssystem, Computerprogrammprodukt und System
WO2015043793A1 (de) System und verfahren zur korrelation von objektinformationen mit röntgenbildern
DE102017205386A1 (de) Fahrerbeobachtungsvorrichtung und Verfahren zum Beobachten eines Fahrers in einem Fahrzeug zum Bestimmen zumindest einer Position des Fahrers in dem Fahrzeug
DE102017107260A1 (de) Kurzpuls-Laser-Augenchirurgiesystem zum Behandeln eines Auges und Verfahren zum Bestimmen eines Füllstands einer Flüssigkeit in einem Hohlraum eines Kurzpuls-Laser-Augenchirurgiesystems

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A61B0019000000

Ipc: A61B0034000000

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIEMENS HEALTHCARE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIEMENS HEALTHINEERS AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS HEALTHCARE GMBH, MUENCHEN, DE