DE102013207653B4 - Lichtlaufzeitkamerasystem - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Lichtlaufzeitkamerasystems,mit einem Nahbereich für Objektabstände (d), die kleiner sind als die Hälfte der kleinsten Modulationswellenlänge,und mit einem Fernbereich, für Objektabstände (d) außerhalb des Nahbereichs, wobei die Objektabstände (d) im Nahbereich mit einer ersten Auswertemethode anhand eines einzelnen Phasenmesszyklus (PM),und im Fernbereich mit einer zweiten Auswertemethode, anhand von mindestens zwei Phasenmesszyklen (PM) mit unterschiedlichen Modulationsfrequenzen (f) ermittelt werden.wobei ausgehend von der ersten Auswertemethode in die zweite umgeschaltet wird, wenn eine Bewegung des Objekts (40) in den Fernbereich zu erwarten ist und/oder wenn eine Differenz aufeinanderfolgender, ermittelter Objektabstände (d) einen Grenzwert überschreitet,und bei dem ausgehend von der zweiten Auswertemethode in die erste umgeschaltet wird, wenn der Objektabstand (d) im Nahbereich liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lichtlaufzeitkamerasystem und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen nach Gattung der unabhängigen Ansprüche.
  • Mit Lichtlaufzeitkamerasystem sollen nicht nur Systeme umfasst sein, die Entfernungen direkt aus der Lichtlaufzeit ermitteln, sondern insbesondere auch alle Lichtlaufzeit bzw. 3D-TOF-Kamerasysteme, die eine Laufzeitinformation aus der Phasenverschiebung einer emittierten und empfangenen Strahlung gewinnen. Als Lichtlaufzeit bzw. 3D-TOF-Kameras sind insbesondere PMD-Kameras mit Photomischdetektoren (PMD) geeignet, wie sie u.a. in den Anmeldungen EP 1 777 747 A1 , US 6 587 186 B2 und auch DE 197 04 496 A1 beschrieben und beispielsweise von der Firma ‚ifm electronic GmbH‘ oder ‚PMD-Technologies GmbH‘ als Frame-Grabber O3D bzw. als CamCube zu beziehen sind. Insbesondere sollen unter Lichtlaufzeitkamerasystem auch Systeme mit umfasst sein, bei dem der Lichtlaufzeitsensor nur ein Pixel oder eine geringe Anzahl von Pixeln aufweist. Die PMD-Kamera erlaubt ferner eine flexible Anordnung der Lichtquelle und des Detektors, die sowohl in einem Gehäuse als auch separat angeordnet werden können.
  • Für die Bestimmung einer Entfernung bzw. einer entsprechenden Phasenverschiebung des reflektierten Lichts wird, wie in der DE 197 04 496 A1 ausführlich beschrieben, im PMD-Sensor das reflektierte Licht mit dem modulierenden Signal gemischt. Diese Mischung liefert ein in Phase liegendes Signal (0°) und ein um 180° versetztes Signal, aus dem in bekannter Weise eine Entfernung bestimmt werden kann. Zur Verbesserung der Qualität der Entfernungsmessung kann es vorgesehen sein, die Sendemodulation gezielt beispielsweise um 90°, 180° oder 270° zu verschieben und vorzugsweise mittels einer IQ (Inphase, Quadratur)-Demodulation einen Phasenwinkel des reflektierten in Relation zum gesendeten Signal zu bestimmen. Dieses Vorgehen ist insbesondere nützlich zur Gewinnung von redundanten Informationen, um beispielsweise verschiedene parasitäre Effekte wie fixed pattern noise (FPN), Hintergrundlicht oder Asymmetrien des Sensors zu kompensieren.
  • Aus der DE 10 2006 050 303 A1 ist eine Sensoranordnung bekannt, bei der eine Entfernungsmessung mit unterschiedlichen Frequenzen durchgeführt wird, wobei mit einer ersten Frequenz eine genaue aber nicht eindeutige Messung und mit einer zweiten Frequenz eine zweite Messung zur Bestimmung der Eindeutigkeit der ersten Messung durchgeführt wird.
  • Die US 7 791 515 B1 einen TOF-Sensor mit mehreren TOF-Pixeln. Zur Entfernungsmessung werden zwei Frequenzen verwenden, die nahe einer maximalen Modulationsfrequenz liegen. Dieses Vorgehen erlaubt einen großen Eindeutigkeitsbereich abzudecken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Phasenmessung und somit die Entfernungsmessung eines Lichtlaufzeitkamerasystems zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird in vorteilhafter Weise durch das erfindungsgemäße Verfahren und ein entsprechend ausgebildetes Lichtlaufzeitkamerasystem nach Gattung der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhaft ist ein Verfahren zum Betreiben eines Lichtlaufzeitkamerasystems vorgesehen, mit einem Nahbereich für Objektabstände, die kleiner sind als die Hälfte der kleinsten Modulationswellenlänge, und mit einem Fernbereich, für Objektabstände (d) außerhalb des Nahbereichs, wobei die Objektabstände im Nahbereich mit einer ersten Auswertemethode anhand eines einzelnen Phasenmesszyklus, und im Fernbereich mit einer zweiten Auswertemethode, anhand von mindestens zwei Phasenmesszyklen mit unterschiedlichen Modulationsfrequenzen ermittelt werden.
  • Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass im Nahbereich die Entfernungsbestimmung vereinfacht und somit schneller durchgeführt werden kann.
  • Geeigneter Weise ist das Verfahren derart ausgestaltet, dass ausgehend von der ersten Auswertemethode in die zweite umgeschaltet wird, wenn eine Bewegung des Objekts in den Fernbereich zu erwarten ist oder wenn eine Differenz aufeinanderfolgender, ermittelter Objektabstände einen Grenzwert überschreitet, und bei dem ausgehend von der zweiten Auswertemethode in die erste umgeschaltet wird, wenn der Objektabstand im Nahbereich liegt.
  • Bevorzugt weist die zweite Auswertemethode für den Fernbereich folgende Schritte aufweist:
    1. a) Ermittlung einer Phasenverschiebung eines emittierten und empfangenen Signals für eine Modulationsfrequenz in einem Phasenmesszyklus,
    2. b) Durchführung mehrerer Phasenmesszyklen,
    3. c) Ermittlung eines Entfernungswerts anhand der in zwei aufeinander folgenden Phasenmesszyklen ermittelten Phasenverschiebungen in einem Distanzmesszyklus,
    4. d) Durchführung mehrerer Distanzmesszyklen.
  • Ebenso bevorzugt weist die erste Auswertemethode für den Nahbereich folgende Schritte auf:
    1. a) Ermittlung einer Phasenverschiebung eines emittierten und empfangenen Signals für eine Modulationsfrequenz in einem Phasenmesszyklus,
    2. b) Ermittlung eines Entfernungswerts anhand der im Phasenmesszyklus ermittelten Phasenverschiebung,
    3. c) Durchführung mehrerer Phasenmesszyklen.
  • Vorteilhaft ist auch ein Lichtlaufzeitkamerasystem jedoch zumindest eine Lichtlaufzeitkamera vorgesehen, das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist, mit einem Modulator, der mit einer Beleuchtung und einem Empfänger des Lichtlaufzeitkamerasystems verbunden ist, und mit einem Modulationssteuergerät das mit dem Modulator verbunden und derart ausgestaltet ist, dass der Modulator mit mindestens zwei Modulationsfrequenzen betreibbar ist, und mit einer Auswerteeinheit, die dem Empfänger zugeordnet und derart ausgestaltet ist, das einer erste oder zweite Auswertemethode in Abhängigkeit eines Objektabstandes ausgewählt wird.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch das grundlegende Prinzip der Photomischdetektion,
    • 2 eine modulierte Integration der erzeugten Ladungsträger,
    • 3 zwei zeitliche Verläufe der Ladungsintegration mit unterschiedlichen Phasenlagen,
    • 4 Relation der Integration in einem IQ-Diagramm,
    • 5 eine Distanzmessung mit einer Wellenlänge,
    • 6 eine Distanzmessung mit zwei unterschiedlichen Wellenlängen,
    • 7 einen Verlauf der Phasenverschiebungen mit dem Abstand,
    • 8 einen Verlauf der Distanzwerte für unterschiedliche Wellenlängen,
    • 9 bis 11 schematisch eine Entfernungsbestimmung für unterschiedliche Wellenlängen,
    • 12 einen zeitlichen Ablauf der Distanzmessungen,
    • 13 einen zeitlichen Ablauf für Distanzmessungen in einem Nahbereich.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 zeigt eine Messsituation für eine optische Entfernungsmessung mit einer Lichtlaufzeitkamera, wie sie beispielsweise aus der DE 197 04 496 bekannt ist.
  • Das Lichtlaufzeitkamerasystem 1 umfasst eine Sendeeinheit bzw. ein Beleuchtungsmodul 10 mit einer Beleuchtung 12 und einer dazugehörigen Strahlformungsoptik 15 sowie eine Empfangseinheit bzw. Lichtlaufzeitkamera 20 mit einer Empfangsoptik 25 und einem Lichtlaufzeitsensor 22. Der Lichtlaufzeitsensor 22 weist ein Pixel-Array auf und ist insbesondere als PMD-Sensor ausgebildet. Die Empfangsoptik 25 besteht typischerweise zur Verbesserung der Abbildungseigenschaften aus mehreren optischen Elementen. Die Strahlformungsoptik 15 der Sendeeinheit 10 kann beispielsweise als Reflektor oder Linsenoptik ausgebildet sein.
  • Das Messprinzip dieser Anordnung basiert im Wesentlichen darauf, dass ausgehend von der Phasenverschiebung des emittierten und empfangenen Lichts die Laufzeit und somit die zurückgelegte Wegstrecke des empfangenen Lichts ermittelt werden kann. Zu diesem Zwecke werden die Lichtquelle 12 und der Lichtlaufzeitsensor 22 über einen Modulator 30 gemeinsam mit einem bestimmten Modulationssignal Mo mit einer Basisphasenlage φ0 beaufschlagt. Im dargestellten Beispiel ist ferner zwischen dem Modulator 30 und der Lichtquelle 12 ein Phasenschieber 35 vorgesehen, mit dem die Basisphase φ0 des Modulationssignals M0 der Lichtquelle 12 um definierte Phasenlagen φvar verschoben werden kann. Für typische Phasenmessungen werden vorzugsweise Phasenlagen von φvar = 0°, 90°, 180°, 270° verwendet.
  • Entsprechend des eingestellten Modulationssignals sendet die Lichtquelle 12 ein intensitätsmoduliertes Signal Sp1 mit der ersten Phaselage p1 bzw. p1 = φ0 + φvar aus. Dieses Signal Sp1 bzw. die elektromagnetische Strahlung wird im dargestellten Fall von einem Objekt 40 reflektiert und trifft aufgrund der zurückgelegten Wegstrecke entsprechend phasenverschoben Δφ(tL) mit einer zweiten Phasenlage p2 = φ0 + φvar + Δφ(tL) als Empfangssignal Sp2 auf den Lichtlaufzeitsensor 22. Im Lichtlaufzeitsensor 22 wird das Modulationssignal Mo mit dem empfangenen Signal Sp2 gemischt, wobei aus dem resultierenden Signal die Phasenverschiebung bzw. die Objektentfernung d ermittelt wird.
  • Zur Verbesserung der Messgenauigkeit und/oder zur Erweiterung des Eindeutigkeitsbereichs kann es ferner vorgesehen sein, Lichtlaufzeitmessungen mit unterschiedlichen Modulationsfrequenzen durchzuführen. Zu diesem Zweck ist der Modulator 30 mit einem Modulationssteuergerät 38 verbunden, das vorzugsweise innerhalb eines vorgegebenen Frequenzspektrums Modulationsfrequenzen vorgeben kann.
  • Der Modulator 30 könnte beispielsweise als Frequenzsynthesizer ausgebildet sein, der über das Modulationssteuergerät 38 für die jeweilige Messaufgabe angesteuert wird.
  • Ferner ist die Empfangseinheit 20 mit einer Auswerteeinheit 27 verbunden. Die Auswerteeinheit 27 kann gegebenenfalls auch Bestandteil der Empfangseinheit 20 und insbesondere auch Teil des Lichtlaufzeitsensors 22 sein. Aufgabe der Auswerteeinheit 27 ist es, anhand der empfangenen Signale in Relation zur Modulationsfrequenz Phasenverschiebungen zu ermitteln und/oder auszuwerten. Die Mischung der empfangen Lichtstrahlen mit der Modulationsfrequenz erfolgt vorzugsweise im Lichtlaufzeitsensor 22 bzw. PMD-Sensor. Ferner kann das Modulationssteuergerät 38 auch Bestandteil der Auswerteeinheit 27 sein. Insbesondere kann es auch vorgesehen sein, dass die Auswerteeinheit 27 die Funktion des Modulationssteuergeräts 38 vollständig oder teilweise übernimmt.
  • Als Beleuchtungsquelle bzw. Lichtquelle 12 eignen sich vorzugsweise Infrarot-Leuchtdioden. Selbstverständlich sind auch andere Strahlungsquellen in anderen Frequenzbreichen denkbar, insbesondere kommen auch Lichtquellen im sichtbaren Frequenzbereich in Betracht.
  • Das Grundprinzip der Phasenmessung ist schematisch in 2 dargestellt. Die obere Kurve zeigt den zeitlichen Verlauf des Modulationssignals M0 mit der die Beleuchtung 12 und der Lichtlaufzeitsensor 22 angesteuert werden. Das vom Objekt 40 reflektierte Licht trifft als Empfangssignal Sp2 entsprechend seiner Lichtlaufzeit tL phasenverschoben Δφ(tL) auf den Lichtlaufzeitsensor 22. Der Lichtlaufzeitsensor 22 sammelt die photonisch erzeugten Ladungen q über mehrere Modulationsperioden in der Phasenlage des Modulationssignals M0 in einem ersten Akkumulationsgate Ga und in einer um 180° verschobenen Phasenlage M0 + 180° in einem zweiten Akkumulationsgate Gb. Aus dem Verhältnis der im ersten und zweiten Gate Ga, Gb gesammelten Ladungen qa, qb lässt sich die Phasenverschiebung Δφ(tL) und somit eine Entfernung d des Objekts bestimmen.
  • 3a und 3b zeigen Verläufe der Ladungsdifferenz Δq = qa - qb / (qa + qb) in Abhängigkeit der Phasenverschiebung Δφ(tL) des empfangenen Lichtsignals Sp2 mit unterschiedlichen Phasenlagen. Die 3a zeigt einen Verlauf für eine unverschobene Modulationsphase M0 mit einer Phasenlage φvar = 0°.
  • Bei einem Auftreffen des Signals Sp2 ohne Phasenverschiebung also Δφ(tL) = 0°, beispielsweise, wenn das Sendesignal Sp1 direkt auf den Sensor gelenkt wird, sind die Phasen der Modulation M0 und vom empfangenen Signal Sp2 identisch, so dass alle erzeugten Ladungsträger phasensynchron am ersten Gate Ga erfasst werden und somit ein maximales Differenzsignal mit Δq = 1 anliegt.
  • Mit zunehmender Phasenverschiebung nimmt die Ladung am ersten Akkumulationsgate Ga ab und am zweiten Akkumulationsgate Gb zu. Bei einer Phasenverschiebung von Δφ(tL) = 90° sind die Ladungsträger qa, qb an beiden Gates Ga, Gb gleich verteilt und die Differenz somit Null und nach 180° Phasenverschiebung „-1“. Mit weiter zunehmender Phasenverschiebung nimmt die Ladung am ersten Gate Ga wieder zu, so dass im Ergebnis die Ladungsdifferenz wieder ansteigt, um dann bei 360° bzw. 0° wieder ein Maximum zu erreichen.
  • Mathematisch handelt es sich hierbei um eine Korrelationsfunktion des empfangenen Signals Sp2 mit dem modulierenden Signal M0 . q ( τ ) = 0 τ S p 2 ( t τ ) M 0 ( t ) d t
    Figure DE102013207653B4_0001
  • Bei einer Modulation mit einem Rechtecksignal ergibt sich wie bereits dargestellt als Korrelationsfunktion eine Dreiecksfunktion. Bei einer Modulation mit beispielsweise einem Sinussignal wäre das Ergebnis eine Kosinusfunktion.
  • Wie 3a zeigt, ist eine Messung der Phase mit einer Phasenlage nur bis zu einer Phasenverschiebung Δφ(tL) ≤ 180° eindeutig.
  • Zur maximalen Erfassung der Phasenverschiebung ist beispielsweise das IQ(Inphase-Quadratur) Verfahren bekannt, bei dem zwei Messungen mit um 90° verschobenen Phasenlagen durchgeführt werden, also beispielsweise mit der Phasenlage φvar =0° und φvar = 90°. Das Ergebnis einer Messung mit der Phasenlage φvar = 90° ist in 3b dargestellt.
  • Die Beziehung dieser beiden Kurven lässt sich in bekannter Art und Weise beispielsweise für sinusförmige Kurvenverläufe in einem IQ-Diagramm gem. 4 darstellen. In erster Näherung ist diese Darstellung ohne weiteres auch für die dargestellten Dreiecksfunktionen anwendbar.
  • Der Phasenwinkel lässt sich dann in bekannter Weise über eine arctan-Funktion bestimmen: φ = arctan Δ q ( 90 ° ) Δ q ( 0 ° )
    Figure DE102013207653B4_0002
  • Um beispielsweise Asymmetrie des Sensors zu kompensieren, können zusätzliche um 180° verschobene Phasenmessungen durchgeführt werden, so dass sich im Ergebnis der Phasenwinkel wie folgt bestimmen lässt. φ = arctan Δ q ( 90 ° ) Δ q ( 270 ° ) Δ ( 0 ° ) Δ q ( 180 ° )
    Figure DE102013207653B4_0003
  • Aus der in 2 dargestellten laufzeitbedingten Phasenverschiebung Δφ(tL) lassen sich für Objektabstände d, die kleiner sind als die halbe Wellenlänge λ der Modulationsfrequenz d ≤ λ/2 in bekannter Weise ein Abstand bestimmen. d = Δ φ ( t L ) λ 2 π 1 2
    Figure DE102013207653B4_0004
  • Für Entfernungen d > λ/2 besteht in der Regel keine Möglichkeit die Phasenverschiebung absolut zu messen, so dass die ermittelte Phasenverschiebung nicht mehr eindeutig einem Entfernungswert zugeordnet werden kann.
  • 5 zeigt ein Beispiel, bei dem das Objekt 40 einen Abstand d vom Sender 10 von d = 2 λ + R 2
    Figure DE102013207653B4_0005
    aufweist, wobei selbstverständlich die bis zum Empfänger 20 zurückgelegt Wegstrecke doppelt so groß ist, nämlich D = 2d = 4λ + R
  • Zur Erhöhung des Eindeutigkeitsbereichs ist es, wie in 6 schematisch dargestellt, vorgesehen, mit mindestens zwei Modulationsfrequenzen respektive Modulationswellenlängen eine Objektabstand d zu bestimmen. Der Einfachheit halber ist in 6 die Gesamtstrecke D zwischen Sender 10 und Empfänger 20 dargestellt. Innerhalb des Eindeutigkeitsbereichs der beiden Wellenlängen λ1 , λ2 , der typischerweise durch das kleinste gemeinsame Vielfache der Wellenlängen λ1 , λ2 aufgespannt wird, gilt folgende Distanzgleichung: D = 2 d = n 1 λ 1 + R 1 = n 2 λ 2 + R 2
    Figure DE102013207653B4_0006
    mit R i = D ( mod λ i ) = φ i ( f i , D ) λ i 2 π
    Figure DE102013207653B4_0007
    wobei für die von der Modulationsfrequenz und dem Objektabstand abhängige relative Phasenverschiebung φi(fi,D) gilt: φ i D f i c 2 π ( mod  2 π ) = D λ i 2 π ( mod  2 π )
    Figure DE102013207653B4_0008
  • Die relative Phasenverschiebung φi(fi,D) ist somit ein Maß für das in der Entfernungsmessung verbleibende Reststück Ri. Für die Entfernungsbestimmung kann nun mit zwei für unterschiedliche Modulationsfrequenzen f1, f2 erfassten Phasenverschiebungen φ1/2(f1/2,D) eine Lösung für die oben dargestellte Distanzgleichung gefunden werden.
  • Ein möglicher Lösungsweg ist in 7 schematisch dargestellt. Die 7 zeigt zwei relative Phasenverschiebung φ1/2(f1/2,D) in Abhängigkeit des doppelten Objektabstandes 2d = Gesamtweglänge D für zwei unterschiedliche Frequenzen f1, f2. Mit durchgezogener Linie ist die Phasenverschiebung φ1 für f1 = 7,5 MHz entsprechend einer Wellenlänge λ1 = 40 m und mit gestrichelter Line für f2 = 5 MHz entsprechend einer Wellenlänge λ2 = 60 m dargestellt. Der Eindeutigkeitsbereich EB für die beiden Frequenzen ergibt sich in bekannter Weise aus dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen der beiden Wellenlänge λ1 ,λ2 , also hier 120 m.
  • Für jeden Entfernungswert bzw. Gesamtweglänge D innerhalb des gemeinsamen Eindeutigkeitsbereich EB gibt es genau ein Phasendifferenzpaar (φ1 , (φ2 ). Für den beispielhaften Entfernungswert von 23 m ergibt sich ein Phasendifferenzpaar von ca. (1,2 | 0,8).
  • In einem möglichen Anwendungsfall könnte es beispielsweise vorgesehen sein, eine geeignete Anzahl von Phasendifferenzpaaren mit dem ihnen zugeordneten Entfernungswert d in einer Wertetabelle abzulegen. Bei einer Entfernungsmessung kann dann beispielsweise ermittelt werden, welches tabellierte Phasendifferenzpaar mit einem entsprechend zugeordnetem Entfernungswert dem ermittelten Phasendifferenzpaar am nächsten kommt.
  • 8 entspricht der Darstellung gemäß 7 mit dem Unterschied, dass auf der y-Achse die Länge des jeweiligen Reststücks aufgetragen ist mit: R i = D ( mod  λ i ) = φ i ( f i , D ) λ i 2 π
    Figure DE102013207653B4_0009
  • Im dargestellten Beispiel sind bis zu einer Gesamtweglänge D, die der kleinsten Wellenlänge entspricht, also hier 40 m, beide Reststücke gleich lang. Für eine Gesamtstrecke D von beispielsweise 70 m hingegen sind die Reststücke unterschiedlich groß.
  • Der in den 7 und 8 dargestellte Zusammenhang von Phase und Abstand lässt sich vorteilhaft in einem so genannten Modulodiagramm gemäß den 9 bis 11 darstellen. Auf der x- und y-Achse sind die Phasenwerte φ1 und φ2 für eine erste und zweite Modulationsfrequenz und auf der sekundären x- und y-Achse die den Phasenwerten entsprechenden Distanzwerte bzw. Reststückwerte d1 , d2 dargestellt. Wie bereits erwähnt existiert für einen Entfernwert innerhalb des Eindeutigkeitsbereichs nur ein einziges Phasenwertepaar.
  • 9 zeigt ein Modulodiagramm für die Frequenzen f1 = 7,5 MHz entsprechend einer Wellenlänge λ1 = 40 m und f2 = 5 MHz entsprechend einer Wellenlänge λ2 = 60 m wie bereits in 7 und 8 dargestellt. Die Kurve beginnt mit dem Phasendifferenzpaar (0 | 0) für D = 0. Erreicht die Gesamtweglänge des vom Objekt reflektierten Licht die Wellenlänge λ1 = 40 m der ersten Modulationsfrequenz so erreicht auch der Phasenwert seinen maximalen Wert, nämlich 2π mit dem Phasenwertepaar (2 | 1,33). Mit größer werdender Entfernung springt die Kurve immer an den Punkten, an denen eine der beiden Phasenwerte einen 2π -Wert durchläuft, bis ein Eindeutigkeitsbereich EB von 120 m erreicht ist.
  • Eine Entfernung kann beispielsweise dadurch bestimmt werden, indem ein ermitteltes Phasenwertepaar einem Entfernungspunkt der Distanzkurve zugeordnet wird. Phasenwertepaare liegen nur idealerweise auf der Distanzkurve und weichen typischerweise beispielsweise aufgrund von Rauschen davon ab. Im in 9 dargestellten Fall ist exemplarisch ein gemessenes Phasenwertepaar mit (1,05 | 0,85) eingezeichnet. Dieses Phasenwertepaar liegt nicht auf der Distanzkurve und ist nun einem Entfernungspunkt auf einer der beiden Kurvenabschnitte zuzuordnen. Der Abstand dAB zwischen den Kurvenabschnitten ist bekannt. Für die Zuordnung ist es daher ausreichend den Abstand dA, dB zu einer der beiden Kurvenabschnitte zu bestimmen. Der Objektabstand bestimmt sich alsdann aus dem am nächsten liegenden Entfernungspunkt. Im dargestellten Fall kann dem Phasenwertepaar ein Entfernungswert D von 23 m, also einem tatsächlichen Objektabstand d von 11,5 m zugeordnet werden.
  • Liegt hingegen ein erfasstes Phasenwertepaar beispielsweise in der Mitte der benachbarten Entfernungsgerade bzw. Kurvenabschnitte könnte statt der tatsächlichen Entfernung von 23 m dem Phasenwertepaar eine Entfernung von 93 m zugeordnet werden.
  • Inkorrekte Entfernungswerte entstehen jedoch nicht nur durch derartige Fehlzuordnungen, sondern auch durch Überreichweiten von Objekten außerhalb des Eindeutigkeitsbereichs. Im dargestellten Fall erstreckt sich der Eindeutigkeitsbereich EB bis 120 m Gesamtdistanz D, also einem maximalen Objektabstand d von 60 m. Typischerweise ist ein Lichtlaufzeitkamerasystem derart ausgelegt, dass Objekte außerhalb des Eindeutigkeitsbereichs nur noch ein geringes Signal liefern und in der Auswertung unberücksichtigt bleiben. Objekte mit einer hohen Reflektivität können jedoch eine ausreichend hohe Signalstärke am Sensor erzeugen und werden als Objekt erkannt.
  • Steht ein solches Objekt beispielsweise in einer tatsächlichen Entfernung von d = 71,5, also einer Gesamtlaufstrecke von 143 m, wird ein solches Objekt aufgrund des auf 120 m begrenzten Eindeutigkeitsbereich mit einer Gesamtdistanz D von 23 m erfasst. Bei einer Überreichweite mit der Gesamtstrecke von 213 m ergibt sich ein Distanzwert D von 93 m.
  • Um Überreichweiten und Fehlzuordnungen zu erkennen ist es erfindungsgemäße vorgesehen, die Entfernungsmessung mit weiteren unterschiedlichen Modulationsfrequenzen und entsprechend unterschiedlichen Eindeutigkeitsbereichen zu wiederholen und Entfernungswerte nur dann zuzulassen, wenn vorzugsweise alle oder eine vorbestimmte Anzahl von Entfernungsmessungen innerhalb tolerierter Grenzen zum selben Ergebnis führen.
  • In 10 ist ein Modulodiagramm für die Frequenzpaarung f1 = 7,5 MHz entsprechend einer Wellenlänge λ1 = 40 m und f2 = 6 MHz entsprechend einer Wellenlänge λ2 = 50 m dargestellt. Diese Frequenzpaarung spannt einen Eindeutigkeitsbereich EB bis 200 m auf. Das mit dieser Frequenzpaarung ermittelte Phasenwertepaar kann einer Entfernung von 23,3 m zugeordnet werden. Bei einem unklaren Phasenwertepaar könnte die Entfernung auf 178 m springen. Für die genannten Überreichweitenbeispiel von D = 143 m und D = 213 m würden sich Entfernungswerte D = 143 m und D = 13 m ergeben.
  • In 11 ist ein Modulodiagramm für die Frequenzpaarung f1 = 6 MHz entsprechend einer Wellenlänge λ1 = 50 m und f2 = 5 MHz entsprechend einer Wellenlänge λ2 = 60 m dargestellt mit einem Eindeutigkeitsbereich von 300 m. Das mit dieser Frequenzpaarung ermittelte Phasenwertepaar kann einer Entfernung von 22,9 m zugeordnet werden. Eine Fehlzuordnung durch ein unklares Phasenwertepaar führt ggf. zu einem Entfernungswert von 267,5 m. Für die genannten Überreichweitenbeispiele von D = 143 m und D = 213 m würden sich bei eindeutiger Zuordnung Entfernungswerte D = 143 m und D = 213 m ergeben. In folgender Tabelle sind einige Beispiele von Fehlzuordnungen und Messrauschen dargestellt:
    Distanzmesszyklus 1 2 3 4 5 6 7 8 9
    EB 120 200 300 120 200 300 120 200 300
    Distanz d12 d23 d31 d12 d23 d31 d12 d23 d31
    Unklare Phasenwertepaare
    D = 23 m 23 178 267,5 93 23 23 93 23 267,5
    Überreichweite
    D = 143 m 23 143 143 23 143 143 23 143 143
    D = 213 m 93 13 213 93 13 213 93 13 213
    D = 340 m 100 140 40 100 140 40 100 140 40
    Signalrauschen
    D = 23 m 23,21 22,5 23,0 23,4 23,4 22,8 22,71 23,1 22,9
  • Im dargestellten Beispiel ist zu erkennen, dass durch Signalrauschen verursachte Messschwankungen um Größenordnungen kleiner sind als die durch Überreichweiten oder durch unklare Messwerte generierten Fehlzuordnungen. Während durch Signalrauschen verursachte Schwankungen ohne weiteres durch Mittelung geglättet werden können, müssen fehlerhaft zugeordnete Entfernungswerte erkannt und ggf. verworfen werden.
  • Hinsichtlich der Überreichweiten könnte beispielsweise festgelegt werden, dass ein Distanzmesswert nur dann gültig ist, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Distanzmesszyklen im Wesentlichen der gleiche Entfernungswert ermittelt wird. Gemäß einer solchen Vorschrift würde entsprechend der obigen Tabelle für eine Überreichweite von 143 m nach Durchlaufen des zweiten und dritten Distanzmesszyklus ein Entfernungswert von 143 m als gültig erkannt werden. Werden mindestens drei gleiche Entfernungswerte gefordert, so werden im dargestellten Beispiel alle Überreichweiten größer 120 m verworfen.
  • 12 zeigt beispielhaft eine zeitliche Abfolge einer erfindungsgemäßen Entfernungsmessung für unterschiedliche Frequenzpaarungen, bei der die relative Phasenverschiebung φi(fi,D) für jede Modulationsfrequenz fi mit vier Phasenlagen φvar = 0°, 90°, 180°, 270° durchgeführt wird. Selbstverständlich sind auch Entfernungsmessungen mit weniger und ggf. auch mehr Phasenlagen denkbar.
  • In einem ersten Phasenmesszyklus PM1 wird für eine erste Modulationsfrequenz f1 eine erste Phasenverschiebung φ1 und für die nachfolgende Phasenmesszyklen PM2/3 für eine zweite und dritte Modulationsfrequenz f2 , f3 eine zweite und dritte Phasenverschiebung φ2 , φ3 ermittelt. Nach dem dritten Phasenmesszyklus PM3 beginnen die Phasenmessungen wieder mit der ersten Modulationsfrequenz f1 und so fort. Bei mehr als drei Modulationsfrequenzen können auch andere Frequenz-Reihenfolgen, insbesondere auch zufällige Reihenfolgen gewählt werden.
  • Jeweils zwei aufeinander folgende Phasenmesszyklen PMn,n+1 bilden einen Distanzmesszyklus Mn aus dem ein Phasenwertepaar (φn, φn+1) und ein diesem Paar zugeordneter Entfernungswert dn,n+1 ermittelt wird.
  • Erfindungsgemäß ist es hierbei vorgesehen, dass nur dann ein Entfernungswert d als gültig gewertet wird, wenn in drei aufeinander folgenden Distanzmesszyklen innerhalb tolerierter Grenzen im Wesentlichen derselbe Entfernungswert ermittelt wird.
  • Ein mögliches erfindungsgemäßes Vorgehen ist beispielhaft in folgender Tabelle veranschaulicht:
    Distanzmesszyklus 1 2 3 4 5 6 7 8 9
    EB 120 200 300 120 200 300 120 200 300
    Distanz d12 d23 d31 d12 d23 d31 d12 d23 d31
    D = 23 m 23,4 22,5 23,0 23,7 178 23,1 23,2 24 267
    Differenz 23,4 0,9 0,5 0,7 155,3 145,9 0,1 0,8 243
    Toleranz 20 m --- < < < > > < < >
    Gültiger Wert (-) (-) (+) (+) (-) (-) (-) (+) (-)
    Ausgabe 23,0 23,7 24
  • Zur Erfassung von Fehlzuordnungen kann die Toleranzgrenze deutlich oberhalb eines üblichen Signalrauschens gelegt werden und selbstverständlich unterhalb eines minimal möglichen Entfernungssprungs durch Fehlzuordnung. Im dargestellten Beispiel könnte beispielsweise eine Toleranzgrenze Δdtol auf ± 20 m festgelegt werden. Ausgangspunkt für die Anwendung der Toleranzgrenze sind im dargestellten Beispiel die Differenzen der letzten drei Messungen.
  • Mit Beginn der Messung liegen im ersten und zweiten Distanzmesszyklus noch keine drei Distanzmessungen vor, so dass die an sich zutreffenden Entfernungswerte nicht ausgegeben werden. Ab dem dritten Messzyklus liegt dann eine ausreichende Anzahl von Entfernungswerten vor.
  • Die im dritten und vierten Messzyklus ermittelten Entfernungswerte liegen innerhalb der Toleranzgrenze, sind somit gültig und werden ausgegeben. Für bestimmte Auswerteverfahren könnte es ggf. auch vorgesehen sein, die beiden vorlaufenden Entfernungswerte rekursiv auszuwerten und auszugeben, wenn sie innerhalb der Toleranz liegen, wie dies im dargestellten ersten und zweiten Messzyklus der Fall ist.
  • Im fünften Messzyklus erfolgte eine Fehlzuordnung mit einem Distanzsprung auf 178 m, der die Toleranzgrenze überschreitet. Dieser Entfernungswert ist ungültig und wird nicht ausgegeben. Ein gültiger Entfernungswert liegt erst wieder im achten Distanzmesszyklus vor, nachdem die Entfernungswerte in Folge in der achten Messung innerhalb der Toleranzgrenze lagen. Ggf. könnten auch hier die vorlaufenden innerhalb der Toleranz liegenden Entfernungswerte rekursiv als gültig ausgegeben werden. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen die Toleranzgrenze vornehmlich so festzulegen, dass sicher Fehlzuordnungen erkannt werden. Selbstverständlich kann die Toleranzgrenze je nach Genauigkeitsanforderung der Entfernungsmessungen enger gefasst werden.
  • Bei einer bewegten Kamera und/oder bewegten Objekten müssen zudem die Bewegungsgeschwindigkeiten berücksichtigt werden.
  • Wird die Kamera beispielsweise mit einer maximalen Geschwindigkeit von 10 m/s bewegt und wird für jede Phasenmessung eine Erfassungsrate von 1/50 s angenommen, so verschiebt sich jeder Entfernungspunkt zwischen zwei Messungen um 0,2 m. D.h. bei drei aufeinander folgenden Messungen verschiebt sich ein Entfernungspunkt allein aufgrund der Kamerabewegung um 0,6 m. Für die Festlegung der Toleranzgrenze wäre es somit von Vorteil vorzugsweise eine Kameraeigenbewegung ggf. auch eine zu erwartende Objektbewegung und mögliche Messfehler zu berücksichtigen. Im vorliegenden Beispiel könnte beispielsweise die Toleranzgrenze um +/- 1,2 m erweitert werden.
  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass für Objektabstände im Nahbereich der Lichtlaufzeitkamera in ein vereinfachtes Auswerteverfahren umgeschaltet wird. Vorzugsweise spannt sich ein solcher Nahbereich maximal bis zu einer Entfernung aus, die der Hälfte der kleinsten Modulationswellenlänge entspricht. Also in den bislang dargestellten Beispielen liegt die höchste Modulationsfrequenz bei 7,5 MHz und weist somit die minimalste Modulationswellenlänge von λ1 = 40 m auf. Der Nahbereich sollte sich somit maximal bis 20 m erstrecken.
  • In einer möglichen Ausführungsform könnten sich beispielsweise ein Nahbereich von 0 bis 20 m und ein Fernbereich von 20 bis 120 m erstrecken. Während im Fernbereich eine Objektdistanz anhand von mindestens zwei Phasenmesszyklen mit unterschiedlichen Modulationsfrequenzen bestimmt wird, wird es erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Entfernungen im Nahbereich nur mit einem Phasenmesszyklus zu bestimmen.
  • 13 zeigt eine dementsprechend vereinfachte Phasenmessung für den Nahbereich. Innerhalb des Eindeutigkeitsbereichs einer Modulationsfrequenz lässt sich für jede Modulationsfrequenz ein Abstand bestimmen. Selbstverständlich kann es vorgesehen sein, dass ein Abstand nur dann als gültig ausgegeben wird, wenn der Abstand innerhalb vorgegebener Toleranzgrenzen liegt, wie es im vorangegangen Beispiel dargestellt wurde.
  • Des Weiteren kann es auch vorgesehen sein, dass im Nahbereich nicht zu allen Modulationsfrequenzen ein kompletter Satz an Phasenlagen durchlaufen wird. Beispielsweise könnte für die erste Modulationsfrequenz ein kompletter Satz und für die zweite und dritte Modulationsfrequenz nur ein reduzierter Satz, beispielsweise nur 0° und 90°-Phasenlage, verwendet werden. Die zusätzlichen Messungen dienen dann im Wesentlichen nur der Plausibilisierung des mit der ersten Modulationsfrequenz ermittelten Distanzwertes.
  • Des Weiteren kann es auch vorgesehen sein, dass im Nahbereich nur noch mit einer oder zwei Modulationsfrequenzen gemessen wird.
  • Aufgrund der Objektnähe kann es zudem auch vorgesehen sein, dass die Integrationszeiten für Phasenmessungen reduziert werden.
  • Ob eine erste Auswertemethode für den Nahbereich oder eine zweite Auswertemethode für den Fernbereich anzuwenden ist, kann beispielsweise durch einen Vergleich der Distanzwerte für unterschiedliche Modulationsfrequenzen geschlossen werden. Weichen diese Werte stark voneinander ab, so ist in der Regel davon auszugehen, dass die Distanz bereits ein Vielfaches der Wellenlänge beträgt. Dieser Sachverhalt ist insbesondere der 8 zu entnehmen. Für Gesamtweglängen kleiner 40 m ist der ermittelte Abstand für beide Modulationsfrequenzen gleich. Übersteigt die Gesamtwellenlänge die 40 m werden unterschiedliche Distanzen ermittelt. In einem solchen Fall kann dann wieder auf die zweite Auswertemethode für den Fernbereich umgeschaltet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Beleuchtungsmodul
    12
    Beleuchtung
    22
    Lichtlaufzeitsensor
    27
    Auswerteeinheit
    30
    Modulator
    35
    Phasenschieber, Beleuchtungsphasenschieber
    38
    Modulationssteuergerät
    Δφ(tL)
    laufzeitbedingte Phasenverschiebung
    φvar
    Phasenlage
    φ0
    Basisphase
    M0
    Modulationssignal
    p1
    erste Phase
    p2
    zweite Phase
    Sp1
    Sendesignal mit erster Phase
    Sp2
    Empfangssignal mit zweiter Phase
    Ga, Gb
    Akkumulationsgates
    Ua, Ub
    Spannungen am Modulationsgate

Claims (4)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Lichtlaufzeitkamerasystems, mit einem Nahbereich für Objektabstände (d), die kleiner sind als die Hälfte der kleinsten Modulationswellenlänge, und mit einem Fernbereich, für Objektabstände (d) außerhalb des Nahbereichs, wobei die Objektabstände (d) im Nahbereich mit einer ersten Auswertemethode anhand eines einzelnen Phasenmesszyklus (PMi), und im Fernbereich mit einer zweiten Auswertemethode, anhand von mindestens zwei Phasenmesszyklen (PMi) mit unterschiedlichen Modulationsfrequenzen (fi) ermittelt werden. wobei ausgehend von der ersten Auswertemethode in die zweite umgeschaltet wird, wenn eine Bewegung des Objekts (40) in den Fernbereich zu erwarten ist und/oder wenn eine Differenz aufeinanderfolgender, ermittelter Objektabstände (d) einen Grenzwert überschreitet, und bei dem ausgehend von der zweiten Auswertemethode in die erste umgeschaltet wird, wenn der Objektabstand (d) im Nahbereich liegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zweite Auswertemethode für den Fernbereich folgende Schritte aufweist: a) Ermittlung einer Phasenverschiebung (φi) eines emittierten und empfangenen Signals (Sp1, Sp2) für eine Modulationsfrequenz (f1, f2, f3) in einem Phasenmesszyklus (PM1, PM2,...), b) Durchführung mehrerer Phasenmesszyklen (PM1, PM2,...), c) Ermittlung eines Entfernungswerts (dn,n+1) anhand der in zwei aufeinander folgenden Phasenmesszyklen (PMn, PMn+1) ermittelten Phasenverschiebungen (φn, φn+1) in einem Distanzmesszyklus (M1, M2, ...), d) Durchführung mehrerer Distanzmesszyklen (M1, M2, ...)
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste Auswertemethode für den Nahbereich folgende Schritte aufweist: a) Ermittlung einer Phasenverschiebung (φi) eines emittierten und empfangenen Signals (Sp1, Sp2) für eine Modulationsfrequenz (f1, f2, f3) in einem Phasenmesszyklus (PM1, PM2,...), b) Ermittlung eines Entfernungswerts (dn,n+1) anhand der im Phasenmesszyklus (PMn, PMn+1) ermittelten Phasenverschiebung (φn, φn+1) c) Durchführung mehrerer Phasenmesszyklen (PM1, PM2,...)
  4. Lichtlaufzeitkamerasystem (1), das zur Durchführung eines der vorgenannten Verfahrensansprüche ausgebildet ist, mit einem Modulator (30), der mit einer Beleuchtung (10) und einem Empfänger (20) des Lichtlaufzeitkamerasystems (1) verbunden ist, mit einem Modulationssteuergerät (38), das mit dem Modulator (30) verbunden und derart ausgestaltet ist, dass der Modulator (30) mit mindestens zwei Modulationsfrequenzen (f1, f2, f3) betreibbar ist, und mit einer Auswerteeinheit (27), die derart ausgestaltet ist, dass einer erste oder zweite Auswertemethode in Abhängigkeit eines Objektabstandes ausgewählt wird.
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