DE102013110306A1

DE102013110306A1 - Videospeichersystem

Info

Publication number: DE102013110306A1
Application number: DE201310110306
Authority: DE
Inventors: Sheng-Fu Chang; Hsien-Hsiu Wang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-09-18
Filing date: 2013-09-18
Publication date: 2015-03-19

Abstract

Ein Videospeichersystem umfasst einen CVR-Manager, der ein darauf betriebenes Managementsoftwareprogramm umfasst, mindestens zwei IP-Kameras, die über das Internet mit dem IP-Manager verbunden sind, und mindestens zwei CVR-Einheiten, die über das Internet mit dem CVR-Manager verbunden sind. Der CVR-Manager bestimmt jede der CVR-Einheiten dazu, eine Datei von Videodaten zu speichern, die durch eine entsprechende IP-Kamera erzeugt werden. Deshalb verteilt der CVR-Manager die durch die Kameras produzierten Videodaten auf die CVR-Einheiten. Folglich ist das Videospeichersystem günstig und leicht zu erweitern.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Videospeichersystem und insbesondere ein Videospeichersystem, das auf Cloud-Computing basiert.
2. STAND DER TECHNIK
Dienstleistungen, die auf Cloud-Computing basieren, entwickeln sich mit der Entwicklung der Computer und des Internets weiter. Das Speichern, das auf Cloud-Computing basiert, ermöglicht es einem Benutzer, über das Internet Daten auf Servern zu speichern. Es besteht keine Notwendigkeit für sperrige, zentralisierte Speichervorrichtungen. Des Weiteren ist die Verfügbarkeit der Daten verbessert. Folglich wird das Speichern, das auf Cloud-Computing basiert, für Dokumente, Videodaten und Audiodaten im Internet verwendet.
IP Kameras können zur Überwachung an Kreuzungen, Schulen, Einkaufszentren und Häusern verwendet werden und die sich ergebenden Videodaten können über einen Server in einer Speichervorrichtung gespeichert werden. Im Allgemeinen besitzt ein großes Unternehmen eine große zentralisierte Speichervorrichtung zum Speichern der Videodaten seiner Kunden. Jedoch ist es zu teuer und schwierig für ein kleines Unternehmen eine große zentralisierte Speichervorrichtung zusätzlich zu den IP Kameras zu besitzen und das Problem mit den hohen Kosten einer großen zentralisierte Speichervorrichtung kann nur schlimmer werden, da der Bedarf an Speicherkapazität für Videodaten größer wird, da die Menge an Videodaten sich vergrößert, wenn die IP Kameras kontinuierlich Videodaten produzieren.
Deshalb ist es mit der vorliegenden Erfindung beabsichtigt, die im Stand der Technik auftretenden Probleme zu überwinden oder wenigstens abzumildern.
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ein auf Cloud-Computing basierendes Videospeichersystem bereitzustellen.
Um die vorher genannte Aufgabe zu lösen, umfasst das Videospeichersystem einen CVR-Manager, der ein darauf ausgeführtes Managementsoftwareprogramm umfasst, mindestens zwei IP-Kameras, die mit dem CVR-Manager über das Internet verbunden sind, und mindestens zwei CVR-Einheiten, die mit dem CVR-Manager über das Internet verbunden sind. Der CVR-Manager bestimmt jede der CVR-Einheiten dazu, eine Datei aus Videodaten, die durch eine entsprechende IP-Kamera erzeugt wurden, zu speichern. Somit verteilt der CVR-Manager die Videodaten, die durch die Kameras erzeugt werden, auf die CVR-Einheiten. Folglich ist das Videospeichersystem günstig und leicht zu erweitern.
Andere Aufgaben, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird anhand einer detaillierten Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei
1 eine perspektivische Ansicht eines Videospeichersystems entsprechend dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, das auf Cloud-Computing basiert;
2 bis 5 verschiedene Blockdiagramme des in 1 gezeigten Speichersystems sind, um zu zeigen, wie die Aufgaben zum Produzieren von Videodaten an verschiedene IP Kameras verteilt werden;
6 bis 7 Blockdiagramme des in 1 gezeigten Speichersystems sind, um zu zeigen, wie die Aufgaben des Speicherns der Videodaten an die verschiedenen Speichervorrichtungen verteilt werden; und
8 ein Blockdiagramm des in 1 gezeigten Speichersystems ist, um zu zeigen, wie die Videodaten abgefragt werden.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Mit Bezug auf 1 gibt es ein Videospeichersystem entsprechend dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Videospeichersystem umfasst einen Kameravideorecorder(”CVR”)-Manager 10 und CVR-Einheiten 20. Die CVR-Einheiten 20 sind über das Internet mit dem CVR-Manager 10 verbunden. IP-Kameras 30 sind auch über das Internet mit dem CVR-Manager 10 verbunden. Die Kameras 30 nehmen Videobilder auf und produzieren entsprechende Videodaten. Der IP-Manager 10 bestimmt die CVR-Einheiten 20 dazu, die von den IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten zu speichern. Das bedeutet, der CVR-Manager 10 verteilt die durch die IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten auf die CVR-Einheiten 20. Benutzer 40 können verschiedene Vorrichtungen verwenden, um auf den CVR-Manager 10 über das Internet zuzugreifen. Der Benutzer 40 kann auf die durch die IP-Kameras 30 erzeugten und in den IP-Einheiten 20 gespeicherten Videodaten über den CVR-Manager 10 zugreifen.
Ein Softwareprogramm läuft auf dem CVR-Manager 10, um Befehle, Anfragen, Zuteilungen und Backupfiles zu verwalten. Der CVR-Manager 10 umfasst eine Datenbank 15 zum Speichern von detaillierten Informationen über die Videodaten unter der Kontrolle des Softwareprogramms. Die detaillierten Informationen über die Videodaten umfassen die Identifikation (”ID”) der IP-Kamera 30, die IP-Adresse, die Identifikation der CVR-Einheit 20 und die Zeit, zu der die Videobilder aufgenommen wurden.
Die CVR-Einheiten 20 speichern unter der Kontrolle des CVR-Managers 10 die Videodaten. Jede CVR-Einheit 20 kann als Backupeinheit für eine andere CVR-Einheit 20 dienen.
Wie oben erläutert, ist das Videospeichersystem der vorliegenden Erfindung günstig und leicht zu erweitern. Der Betrieb des Videospeichersystems umfasst drei Aufgaben. Als erstes teilt der CVR-Manager 10 die CVR-Einheiten 20 ein, um die durch die IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten zu speichern. Als zweites verwaltet und verteilt der CVR-Manager 10 die durch die IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten auf die CVR-Einheiten 20. Als drittes ermöglicht der CVR-Manager 10 den Benutzern 40 den Zugriff auf die Videodaten.
Es wird mit Bezug auf 2 bis 5 beschrieben, wie der CVR-Manager 10 die CVR-Einheiten 20 einteilt, um die durch die IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten zu speichern. Mit Bezug auf 2 berichten als erstes die CVR-Einheiten 20 periodisch an den CVR-Manager 10, nachdem sie mit dem Internet verbunden sind. Jede der Einheiten 20 berichtet ihre ID an den CVR-Manager 10 oder der CVR-Manager 10 teilt jeder der CVR-Einheiten 20 eine ID zu. Deshalb weiß der CVR-Manager 10 die ID und den Ort von jeder der CVR-Einheiten 20 und speichert diese in der Datenbank 15.
Wenn es einen Bedarf für das Aufnehmen von Videobildern gibt, wird als zweites mit Bezug auf 3 der CVR-Manager 10 die Datenbank 15 nach einer CVR-Einheit 20 (die ”primäre CVR Einheit 20”) durchsuchen und die primäre CVR-Einheit 20 mit den Details der Aufgabe des Aufnehmens von Videobildern versorgen. Die Details umfassen den Ort, ID und Code einer entsprechenden IP-Kamera 30. Deshalb speichert die primäre CVR-Einheit 20 Videodaten, die auf den Videobildern basieren, die durch die entsprechende IP-Kamera 30 aufgenommen wurden, und erzeugt eine Datei für die Videodaten.
Während der Aufgabe des Speicherns der Videodaten berichtet als drittes mit Bezug auf 4 die primäre CVR-Einheit 20 periodisch ihren Status an den CVR-Manager 10. Deshalb kann der CVR-Manager 10 bestimmen, ob die primäre CVR-Einheit 20 die Aufgabe des Speicherns der Videodaten normal ausführt. Des Weiteren weist der CVR-Manager 10 die primäre CVR-Einheit 20 an, mit der Aufgabe des Speicherns der Videodaten fort zu fahren oder aufzuhören.
Als viertes fährt der CVR-Manager 10 mit Bezug auf 5 damit fort, die primäre CVR-Einheit 20 zu überwachen, bis die Aufgabe des Speicherns der Videodaten beendet ist. Im Fall des Ausfalls der primären CVR-Einheit 20, stoppt der CVR-Manager 10 die Aufgabe für die primäre CVR-Einheit 20 und geht im Betrieb des Videospeichersystems zu dem zweiten Schritt zurück, um eine weitere CVR-Einheit 20 dazu zu bestimmen, Videodaten zu speichern.
Mit Bezug auf 6 und 7 wird beschrieben, wie der CVR-Manager 10 das durch die IP-Kameras 30 erzeugte Video verwaltet und an die CVR-Einheiten 20 verteilt. Mit Bezug auf 6 betreibt ein Benutzer 40 den CVR-Manager 10, um Zugriff auf die primäre CVR-Einheit 20 zu erhalten.
Mit Bezug auf 7 berichten alle CVR-Einheiten 20 ihren Status an den CVR-Manager 10. Der CVR-Manager 10 weiß, dass die primäre CVR-Einheit eine Kopie der Videodaten speichert.
Dann, speichert der CVR-Manager 10 die Informationen über den Status der CVR-Einheiten 20 in der Datenbank 15.
Dann weist der CVR-Manager 10 die primäre CVR-Einheit 20 dazu an, zwei Kopien der Videodaten für zwei CVR-Backupeinheiten 20 bereitzustellen.
Wie der Benutzer 40 auf die Videodaten zugreift, wird mit Bezug auf 8 beschrieben. Als erstes verlangt der Nutzer von dem CVR-Manager 10 die durch die primäre IP-Kamera 30 erzeugten Videodaten.
Dann durchsucht der CVR-Manager 10 die Datenbank 15 nach den Informationen über die Videodaten. Der CVR-Manager 10 identifiziert die primäre CVR-Einheit 20 und die Backupeinheiten 20 anhand der Informationen über die Videodaten.
Dann betreibt der Benutzer 40 den CVR-Manager 10, um auf mindestens eine von der primären CVR-Einheit 20 und den CVR-Backupeinheiten 20 zuzugreifen, und bekommt mindestens eine Kopie.
Bei dem Videospeichersystem der vorliegenden Erfindung bestimmt der CVR-Manager 10 die CVR-Einheiten 20 dazu, die durch die IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten zu speichern. Folglich werden die durch jede der IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten in mindestens einer entsprechenden CVR-Einheit 20 gespeichert. Die Informationen über die durch jede der IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten und der mindestens einen entsprechenden CVR-Einheit 20 sind in der Datenbank 15 gespeichert. Deshalb kann der Benutzer 40 auf die Videodaten zugreift. Die CVR-Einheiten 20 können bei Bedarf in beliebiger Anzahl bereitgestellt werden. Die Initialkosten für die Herstellung des Videospeichersystems sind deshalb gering. Bestehende CVR-Einheiten 20 werden nicht beeinflusst, wenn zusätzliche CVR-Einheiten 20 installiert werden.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand der detaillierten Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Fachleute können verschiedene Variationen aus dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ableiten, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Deshalb soll das bevorzugte Ausführungsbeispiel nicht den Umfang der in den Ansprüchen definierten vorliegenden Erfindung begrenzen.

Claims

Videospeichersystem, das aufweist: einen CVR-Manager 10, der einen darauf betriebenes Managementsoftwareprogramm umfasst; mindestens zwei IP-Kameras 30, die über das Internet mit dem CVR-Manager 10 verbunden sind; und mindestens zwei primäre CVR-Einheiten 20, die mit dem CVR-Manager 10 über das Internet verbunden sind, wobei der CVR-Manager 10 jede der primären CVR-Einheiten 20 dazu einteilt, eine Datei der durch eine entsprechende der IP-Kamera 30 erzeugten Videodaten zu speichern, so dass der CVR-Manager 10 die durch die IP-Kameras 30 erzeugten Videodaten auf die primären CVR-Einheiten 20 verteilt und so dass das Videospeichersystem günstig und leicht erweiterbar ist.
Videospeichersystem nach Anspruch 1, das mindestens zwei CVR-Backupeinheiten 20 aufweist, wobei der CVR-Manager 10 jede der CVR-Backupeinheiten 20 dazu einteilt, eine Backupkopie zu speichern, die identisch zu der Kopie der Videodaten ist, die in einer Entsprechenden der primären CVR-Einheiten 20 gespeichert ist.
Videospeichersystem nach Anspruch 2, wobei die CVR-Backupeinheiten 20 über das Internet mit dem CVR-Manager 10 verbunden sind.
Videospeichersystem nach Anspruch 2, wobei jede der CVR-Backupeinheiten 20 mit einer entsprechenden primären CVR-Einheit 20 verbunden ist.