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Diese Offenbarung (und Ansprüche) betrifft bzw. betreffen generell Datenverarbeitungs-Einrichtungen und insbesondere eine statische Blockanzeige aus einem Speicher, der zu einem Prozessor einer Datenverarbeitungseinrichtung gehört, während ihrer geringen Aktivität.
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Eine Datenverarbeitungseinrichtung (beispielsweise ein Tischrechner, ein tragbarer Rechner (Laptop), ein ”Klapprechner” (Notebook), ein Server, ein Mobilgerät) kann einen Prozessor aufweisen, der kommunikativ mit einem Speicher gekoppelt ist. Der Speicher kann ein temporärer Speicher für Anzeigedaten sein, die auf einer Anzeigeeinheit der Datenverarbeitungseinrichtung anzuzeigenden Blöcken zugeordnet sind. Während eines Ruhezustands des Prozessors unterscheiden sich die einzelnen anzuzeigenden Blöcke gegebenenfalls nicht voneinander. Jedoch können eine oder mehrere Ausführungseinheiten bzw. Verarbeitungseinheiten, die in dem Prozessor arbeiten, weiterhin Leistung verbrauchen, wodurch zur Leistungsineffizienz der Datenverarbeitungseinrichtung beigetragen wird.
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Offenbart sind ein Verfahren, eine Einrichtung und/oder ein System einer statischen Blockanzeige aus einem Speicher, der zu einem Prozessor einer Datenverarbeitungseinrichtung gehört, während seiner (ihrer) geringen Aktivität.
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In einem Aspekt umfasst ein Verfahren (Anspruch 1): Erkennen eines Ruhezustands eines Prozessors einer Datenverarbeitungseinrichtung auf Grundlage ihrer Initiierung durch einen Treiber, der dem Prozessor und/oder einem Betriebssystem, das in der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt wird, zugeordnet ist, und Kopieren roher Anzeigedaten, die einem statischen, während des Ruhezustands anzuzeigenden Block zugeordnet sind, zusammen mit Zustandsinformation der Datenverarbeitungs-Einrichtung in einen Speicher, der zu dem Prozessor gehört, beim Erkennen des Ruhezustands (idle state). Das Verfahren umfasst ferner Bereitstellen eines Zugriffs auf die kopierten rohen Anzeigedaten für eine Ausgaberessource des Prozessors während des Ruhezustands, und Umwandeln der kopierten rohen Anzeigedaten in ein Format, das für eine Bilderzeugung auf einer Ausgabeeinheit der Datenverarbeitungs-Einrichtung geeignet ist. Ferner umfasst das Verfahren eine Leistungsausblendung (power gating) für eine oder mehrere Ausführungseinheiten des Prozessors während des Ruhezustands, während (oder: wohingegen) die Ausgaberessource und der Speicher in einem eingeschalteten Zustand (powered up) belassen werden, wodurch Leistungsverbrauch der Datenverarbeitungseinrichtung reduziert wird.
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Die eine oder die mehreren Ausführungseinheiten des Prozessors kann bzw. können eine Videospeicher-Ausführungseinheit und/oder eine Anzeigeausführungseinheit sein. Das Verfahren kann ferner umfassen: Wiederherstellen der Leistungsversorgung für die eine oder mehrere (mindestens eine) Ausführungseinheit des Prozessors beim Erkennen hoher Aktivität des Prozessors auf der Grundlage der gespeicherten Zustandsinformation der Datenverarbeitungseinrichtung in dem Speicher. Der Speicher kann ein Blockpuffer, ein lokaler Speicher des Prozessors oder ein Speicher außerhalb des Prozessors sein, und/oder der Prozessor kann eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) oder eine zentrale Recheneinheit (CPU) sein.
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Das Verfahren kann ferner umfassen: Unterbrechen des durch die Ausgaberessource erfolgenden Zugriffs auf den Speicher nach der Wiederherstellung der Leistungsversorgung für die eine oder die mehreren Ausführungseinheiten beim Erkennen der hohen Aktivität des Prozessors. Das Verfahren kann ferner umfassen: Erkennen des Ruhezustands des Prozessors durch das in der Datenverarbeitungs-Einrichtung ausgeführte Betriebssystem und/oder durch eine zyklische Redundanzprüfung (CRC) zwischen aufeinanderfolgenden, auf der Anzeigeeinheit anzuzeigenden Blöcken. Die kopierten rohen Anzeigedaten können eine Anzahl an Anzeigeparametern umfassen, wobei die Anzahl an Anzeigeparametern Anzeigezeitsteuerung (timing der Anzeige), Anzeigeauflösung, Anzeigeauffrischungsrate (refresh rate) und/oder Anzeigefarbtiefe enthält.
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In einem weiteren Aspekt umfasst eine Datenverarbeitungseinrichtung (Anspruch 8) einen Speicher, einen mit dem Speicher kommunizierend gekoppelten Prozessor, und eine Treiberkomponente, die zu dem Prozessor und/oder einem in der Datenverarbeitungs-Einrichtung ausgeführten Betriebssystem gehört. Die Treiberkomponente ist ausgebildet, die Erkennung eines Ruhezustand des Prozessors zu initiieren und das Kopieren roher Anzeigedaten in dem Prozessor, die einem während des Ruhezustands anzuzeigenden Block zugeordnet sind, zusammen mit Zustandinformation der Datenverarbeitungs-Einrichtung in den Speicher, während des Ruhezustands, beim Erkennen des Ruhezustands des Prozessor basierten Blocks zu ermöglichen. Die Treiberkomponente ist ferner ausgebildet, Zugriff auf die kopierten rohen Anzeigedaten in dem Speicher für eine Ausgaberessource des Prozessors während seines Ruhezustands bereitzustellen, und eine Umwandlung der kopierten rohen Anzeigedaten in ein für eine Bilderzeugung auf einer Anzeigeeinheit der Datenverarbeitungseinrichtung geeignetes Format mittels des Prozessors zu ermöglichen.
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Ferner ist die Treiberkomponente ausgebildet, eine Leistungsausblendung für eine oder mehrere Ausführungseinheiten des Prozessors während seines Ruhezustands zu ermöglichen, während die Ausgaberessource und der Speicher in einem eingeschalteten Zustand belassen werden, um einen Leistungsverbrauch der Datenverarbeitungseinheit zu reduzieren. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann ferner ausgebildet sein, die zuvor erläuterten ergänzenden Vorgänge (Operationen) auszuführen.
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In einem noch weiteren Aspekt ist ein nicht-flüchtiges Medium (Anspruch 15) offenbart, das von einer Datenverarbeitungseinrichtung lesbar ist und Anweisungen enthält, die darin ausgebildet sind und von der (oder: mit der) Datenverarbeitungseinrichtung ausführbar sind. Das nicht-flüchtige Medium umfasst Befehle zum Erkennen eines Ruhezustands eines Prozessors der Datenverarbeitungseinrichtung auf der Grundlage ihrer Initiierung durch einen Treiber, der zu dem Prozessor und/oder einem in der Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführten Betriebssystem gehört, und Befehle zum Kopieren roher Anzeigedaten, die einem während des Ruhezustands anzuzeigenden statischen Block zugeordnet sind, zusammen mit Zustandsinformation der Datenverarbeitungseinrichtung in einen zu dem Prozessor gehörigen Speicher während des Ruhezustands beim Erkennen des Ruhezustands des Prozessors auf der Grundlage des statischen Blocks.
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Das nicht-transiente Medium enthält ferner Befehle, um Zugriff auf die kopierten rohen Anzeigedaten in dem Speicher für eine Ausgaberessource des Prozessors während seines Ruhezustands bereitzustellen, und Befehle, um die kopierten rohen Anzeigedaten in ein Format umzuwandeln, das für eine Bilderzeugung auf einer Anzeigeeinheit der Datenverarbeitungseinrichtung durch den Prozessor geeignet ist. Ferner enthält das nicht-transiente Medium Befehle, um eine Leistungsausblendung für eine oder mehrere Ausführungseinheiten des Prozessors während des Ruhezustands (idle) auszuführen, während/wogegen die Ausgaberessource und der Speicher in einem eingeschalteten Zustand bleiben, um einen Leistungsverbrauch der Datenverarbeitungseinrichtung zu reduzieren.
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Das nicht-flüchtige Medium kann ferner Befehle aufweisen, um die zuvor erläuterten ergänzenden Vorgänge auszuführen.
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Das nicht-flüchtige Medium kann ein permanentes Speichermedium (Anspruch 17) sein. Die Aufstellung (summary) von Befehlen kann auch eine herunterladbare Datei sein (Anspruch 18), auf die über eine Internet-Verbindung oder eine Intranet-Verbindung zugegriffen werden kann.
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Die hier offenbarten Verfahren und Systeme können durch beliebige Mittel zum Erreichen diverser Aspekte realisiert werden, und können in einer Form eines maschinenlesbaren Mediums ausgeführt werden, das einen Satz an Befehlen aufweist, die, wenn sie von einer Maschine ausgeführt werden, die Maschine veranlassen, jegliche hier offenbarten Vorgänge auszuführen.
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Andere Merkmale werden aus den begleitenden Zeichnungen und aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
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Die Ausführungsformen dieser Erfindung sind anhand von einem Beispiel oder Beispielen dargestellt und nicht auf eine Weise, in der Beschränkungen aus den Figuren der begleitenden Zeichnungen in die Patentansprüche übertragen werden. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren geben ähnliche Elemente an.
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1 ist eine schematische Ansicht einer Datenverarbeitungseinrichtung gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen.
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2 ist eine schematische Ansicht von Komponenten eines Prozessors der Datenverarbeitungseinrichtung aus 1 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen.
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3 ist eine schematische Ansicht einer Erkennung eines Ruhezustands des Prozessors der Datenverarbeitungseinrichtung aus 1 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen.
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4 ist eine schematische Ansicht des Unterbrechens eines Zugriffs für eine Ausgaberessource auf einen lokalen Speicher nach Wiederherstellen der Leistungsversorgung für eine oder mehrere Ausführungseinheiten des Prozessors der Datenverarbeitungseinrichtung aus 1.
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5 ist eine schematische Ansicht einer Wechselwirkung zwischen einer Treiberkomponente und dem Prozessor der Datenverarbeitungseinrichtung aus 1 während des Ausführens einer oder mehrerer Ausführungseinheiten.
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6 ist ein Prozessflussdiagramm, das detailliert die Vorgänge angibt, die bei einer statischen Blockanzeige aus einem Speicher beteiligt sind, der zu dem Prozessor der Datenverarbeitungs-Einrichtung aus 1 gehört, wenn dieser geringe Aktivität aufweist gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen.
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Andere Merkmale der vorliegenden Ausführungsformen werden aus den begleitenden Zeichnungen und aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
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Beispielhafte Ausführungsformen, wie sie nachfolgend beschrieben sind, können verwendet werden, um ein Verfahren, eine Einrichtung und/oder ein System für eine statische Blockanzeige aus einem Speicher, der zu einem Prozessor einer Datenverarbeitungseinrichtung gehört, während eines geringen Aktivität davon bereitzustellen. Obwohl die vorliegenden Ausführungsformen mit Bezug zu speziellen beispielhaften Ausführungsformen beschrieben sind, ist ersichtlich, dass diverse Modifizierungen und Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von dem breiteren Grundgedanken und Schutzbereich der diversen Ausführungsformen abzuweichen.
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1 zeigt eine Datenverarbeitungseinrichtung 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Datenverarbeitungseinrichtung 100 diverse Formen digitaler Rechner, etwa eines tragbaren Rechners, eines Tischrechners, eines Arbeitsplatzrechners, eines Klapprechners eines Internet-fähigen tragbaren Rechners, eines Tablett-Rechners, eines persönlichen digitalen Assistenten (PDA), eines Dienstleister-Rechners und eines Mobilgeräts (beispielsweise eines mobilen Telefons) annehmen. Andere Beispiele der Datenverarbeitungseinrichtung 100 liegen im Rahmen der hierin erläuterten beispielhaften Ausführungsformen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Datenverarbeitungseinrichtung 100 einen Prozessor 102 (beispielsweise eine zentrale Recheneinheit (CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU)) aufweisen, die kommunikativ mit einem Speicher 104 (beispielsweise einem flüchtigen Speicher und/oder einem nicht-flüchtigen Speicher) gekoppelt ist, wobei der Prozessor 102 ausgebildet ist, Speicherstellen in dem Speicher 104 zu adressieren. In einer oder mehreren Ausführungsformen können Ausgabedaten, die mit der Verarbeitung durch den Prozessor 102 verknüpft sind, in eine Multimedia-Verarbeitungseinheit (nicht gezeigt) eingespeist werden, die ausgebildet ist, das Codieren/Decodieren, das mit den Daten verknüpft ist, auszuführen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Ausgabe der Multimedia-Ausführungseinheit auf einer Anzeigeeinheit 106 als Bild erzeugt werden (beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD), ein Kathodenstrahlröhren-(CRT)Bildschirm); 1 zeigt Prozessor 102, der ”kommunikativ” mit der Anzeigeeinheit 106 gekoppelt ist.
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Es ist offensichtlich, dass ein Betriebssystem 110 in der Datenverarbeitungs-Einrichtung 100 arbeitet. 1 zeigt Betriebssystem 110 als in dem Speicher 104 (beispielsweise ein nicht-flüchtiger Speicher) gespeichert. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Prozessor 102 in einem Ruhezustand sein; eine zu dem Prozessor 102 und/oder Betriebssystem 110 zugehörige Treiberkomponente (beispielsweise ein Software-Treiber) kann eine Erkennung des Ruhezustands des Prozessors 102 initiieren. Beispielsweise kann Prozessor 102 eine oder mehrere Einheiten bzw. Ausführungseinheiten (beispielsweise Module) vor dem Ruhezustand darin ausführen. Die zuvor genannte eine oder die mehreren Ausführungseinheiten können eine Ausführungseinheit sein, die einem Videospeicher und/oder einer Anzeigeeinheit zugeordnet ist. Prozessor 102 kann Befehle abarbeiten, die mit der Bilderzeugung beispielsweise eines dreidimensionalen (3-D) Spiels verknüpft sind. Sobald der Ruhezustand des Prozesses 102 auf der Grundlage des Stillstands in Bezug auf einen anzuzeigenden Block erkannt ist, kann in einer oder mehreren Ausführungsformen die Treiberkomponente das Kopieren roher Anzeigedaten 112, die mit dem statischen Block (beispielsweise Block eines Bildes), der während des Ruhezustands anzuzeigen ist, in den Speicher veranlassen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann auch Zustandsinformation 124 (beispielsweise Daten, mit einem Zustand der Datenverarbeitungs-Einrichtung 100 verknüpfte Meta-Daten) der Datenverarbeitungs-Einrichtung 100 zusammen mit den rohen Anzeigedaten 112 in den Speicher 104 kopiert werden. Nunmehr kann in einer oder mehreren Ausführungsformen einer Ausgaberessource 114 (beispielsweise dem Speicher; Speicher 104 oder ein weiterer Speicher) des Prozessors 102 Zugriff auf die kopierten rohen Anzeigedaten 112 im Speicher 104 gewährt werden.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen können die kopierten rohen Anzeigedaten 112 (beispielsweise durch eine Multimedia-Schnittstelle (nicht gezeigt)) in ein geeignetes Format umgewandelt werden, das für eine Bilderzeugung auf Anzeigeeinheit 106 geeignet ist; die zuvor genannte Umwandlung kann durch die Treiberkomponente aktiviert werden.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Treiberkomponente auch eine Leistungsausblendung für die eine oder die mehreren Ausführungseinheiten des Prozessors 102 während seines Ruhezustands ermöglichen, während die Ausgaberessource 114 und Speicher 104 in einem eingeschalteten Zustand verbleiben; die zuvor genannte Leistungsausblendung kann einen Leistungsverbrauch der Datenverarbeitungseinrichtung 100 reduzieren. Es ist offensichtlich, dass, wenn Prozessor 102 ausgebildet ist, eine Anzahl an Ausführungseinheiten auszuführen, es nicht erforderlich ist, alle Ausführungseinheiten mit Leistungsausblendung zu versehen. Eine Leistungsausblendung kann aufgrund von Systemanforderungen oder aufgrund von Anforderungen eines Anwenders der Datenverarbeitungseinrichtung 100 durchgeführt werden.
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2 zeigt Komponenten des Prozessors 102 aus 1 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen.
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2 zeigt eine Videospeicher-Ausführungseinheit 202 (Engine) und eine Anzeige-Ausführungseinheit 204 (Engine) als Beispiel zusammen mit Ausgaberessource 114. Es ist offensichtlich, dass andere Ausführungseinheiten innerhalb des Schutzbereichs der hier erläuterten beispielhaften Ausführungsformen liegen. Sobald hohe Aktivität des Prozessors 102 erkannt wird (beispielsweise durch Testbefehle, die in dem Prozessor 102 ausgeführt werden, durch einen Zustand oder Parameter eines Busses (beispielsweise eines Systembusses), mit dem der Prozessor 102 verbunden ist), kann Leistung den mit Leistungsausblendung betriebenen einen oder mehreren Ausführungseinheiten des Prozessors 102 auf Grundlage der gespeicherten Zustandsinformation 124 in dem Speicher 104 wieder zugeführt werden. Speicher 104 kann ein Blockpuffer (nicht gezeigt), ein lokaler Speicher des Prozessors 102 oder ein Speicher außerhalb des Prozessors 102. Andere Formen des Speichers 104 liegen im Schutzbereich der hier erläuterten beispielhaften Ausführungsformen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen wird Zugriff für die Ausgaberessource 114 auf Speicher 104 (beispielsweise lokalen Speicher, Blockpuffer) nach der Wiederherstellung der Leistungsversorgung für die eine oder die mehreren Ausführungseinheiten beim Erkennen hoher Aktivität des Prozessors 102 unterbrochen.
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3 zeigt die Erkennung eines Ruhezustands 300 des Prozessors 102. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Betriebssystem 110 den Ruhezustand 300 erkennen. Auf der Grundlage der Erkennung des Ruhezustands 300 mittels des Betriebssystems 110 kann die Treiberkomponente die zuvor erläuterten Prozesse aktivieren. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann der Ruhezustand 300 mittels einer zyklischen Redundanzprüfung (CRC) 302 zwischen aufeinanderfolgenden Blöcken 304 (beispielsweise Block 304A, Block 304B), die auf der Anzeigeeinheit 106 anzuzeigen sind, erkannt werden. Die CRC 302 kann beispielsweise ein Teil eines Satzes aus Prüfbefehlen sein, die von dem Prozessor 102 ausführbar sind. Der Ruhezustand 300 kann bestimmt werden auf der Grundlage dessen, dass keine Änderung zwischen dem Block 304A und Block 304B erkannt wird.
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4 zeigt die Unterbrechung des Zugriffs auf einen lokalen Speicher 402 (ein Beispielspeicher 104) für die Ausgaberessource 114 nach der Wiederherstellung der Leistungsversorgung für die eine oder die mehreren Ausführungseinheiten (beispielsweise Videospeicher-Ausführungseinheit 202 und/oder Anzeige-Ausführungseinheit 204) des Prozessors 102. Nun können reguläre Vorgänge in der Datenverarbeitungseinrichtung 100 wieder aufgenommen werden. In einer oder mehreren Ausführungsformen können die kopierten rohen Anzeigedaten 112 eine Anzahl an Parametern enthalten, etwa Anzeigezeitsteuerung, Anzeigeauflösung, Anzeigeauffrischungsrate und Anzeigefarbtiefe. Andere Beispiele für Anzeigeparameter liegen innerhalb des Schutzbereichs der hierin erläuterten anschaulichen Ausführungsformen.
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5 zeigt die Wechselwirkung zwischen einer Treiberkomponente (beispielsweise Treiberkomponente 502), die zuvor erläutert ist, und Prozessor 102 während des Ausführens der einen oder mehreren Ausführungseinheiten durch den Prozessor 102. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Treiberkomponente 502 die Erkennung des Ruhezustands 300 des Prozessors 102 und die nachfolgenden Vorgänge, die zuvor erläutert sind, initiieren; die Erkennung kann automatisch auf Grundlage einer Anwendereinwirkung auf die Datenverarbeitungseinrichtung 100 (beispielsweise durch Anklicken eines Knopfes auf einer Anwenderschnittstelle, eines physikalischen Knopfes auf der Datenverarbeitungseinrichtung 100), durch Ausführen einer geeigneten Anwendung dazu und/oder durch Einladen des Betriebssystems 110 initiiert werden. Andere Formen der Initiierung liegen innerhalb des Schutzbereichs der hierin erläuterten anschaulichen Ausführungsformen.
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Die Treiberkomponente (beispielsweise Treiberkomponente 502) oder eine äquivalente Software dazu, wie zuvor erläutert ist, kann im Speicher 104 abgelegt sein, um in der Datenverarbeitungseinrichtung 100 nach Herunterladen über das Internet installiert zu werden. Alternativ kann ein externer Speicher dafür verwendet werden. Befehle, die mit der Treiberkomponente verknüpft sind, können ebenso auf einem nicht-vergänglichen (nicht-flüchtigen oder nicht-transienten) Medium enthalten sein, das mittels der ”DVE” als Datenverarbeitungs-Einrichtung 100 gelesen werden kann, etwa eine Kompaktdiskette (CD), eine digitale Videodiskette (DVD), eine Blu-rayTM-Diskette, eine Magnetdiskette oder eine Diskette, etc. Die zuvor genannten Befehle können von der Datenverarbeitungseinrichtung 100 ausgeführt werden.
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Der Satz aus Befehlen, die mit der Treiberkomponente oder der äquivalenten Software davon verknüpft sind, sind nicht auf spezielle Ausführungsformen, wie sie zuvor erläutert sind, beschränkt und können beispielsweise im Betriebssystem 110, einem Anwendungsprogramm, einem Vordergrund- oder einem Hintergrundprozess, einem Netzwerkstapel oder einer beliebigen Kombination davon realisiert sein.
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6 zeigt ein Prozessflussdiagramm, das die Vorgänge detailliert veranschaulicht, die bei der statischen Blockanzeige aus dem Speicher 104, der zu dem Prozessor 102 der Datenverarbeitungseinrichtung 100 gehört, bei geringer Aktivität davon gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen beteiligt sind. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 602 das Erkennen des Ruhezustands 300 des Prozessors 102 auf der Grundlage seiner Initiierung durch einen Treiber (beispielsweise Treiberkomponente 502), die mit dem Prozessor 102 und/oder dem Betriebssystem 110 verknüpft ist, beinhalten. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 604 das Kopieren der rohen Anzeigedaten 112, die dem statischen Block zugeordnet sind, der während des Ruhezustands 300 anzuzeigen ist, zusammen mit Zustandsinformation 124 der DVE 100 in den Speicher 104 beim Erkennen des Ruhezustands 300 auf der Grundlage des statischen Blocks beinhalten.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 606 das Bereitstellen eines Zugriffs für die Ausgaberessource 114 des Prozessors 102 auf die kopierten rohen Anzeigedaten 112 im Speicher 104 während des Ruhezustands 300 beinhalten. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 608 das Umwandeln der kopierten rohen Anzeigedaten 112 in ein Format beinhalten, das für die Bilderzeugung auf der Anzeigeeinheit 106 der Datenverarbeitungseinrichtung 100 durch den Prozessor 102 geeignet ist. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Vorgang 610 dann eine Leistungsausblendung für eine oder mehrere Ausführungseinheiten des Prozessors 102 während des Ruhezustands 300 beinhalten, während die Ausgaberessource 114 und der Speicher 104 in einem eingeschalteten Zustand belassen werden, um einen Leistungsverbrauch der DVE 100 zu reduzieren.
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Es wird nun ein beispielhaftes Szenario, das mit den hier erläuterten beispielhaften Ausführungsformen verknüpfte Konzepte beinhaltet, beschrieben. Ein Anwender einer Workstation als Arbeitsplatzrechner (ein Beispiel der DVE 100) kann den Wunsch haben, den Leistungsverbrauch während des Ruhezustands 300 des Prozessors 102 der DVE 100 zu reduzieren. Die eine oder die mehreren Ausführungseinheiten, die in dem Prozessor 102 arbeiten, können sogar während des Ruhezustands 300 Leistung verbrauchen. Daher kann es der Wunsch eines Anwenders sein, die zuvor genannte Leistungsineffizienz durch Erkennen des Ruhezustands 300 und durch Ausführen nachfolgender Vorgänge, die zuvor erläutert sind und die durch die Treiberkomponente 502 indiziert sind, zu vermeiden. Auf der Grundlage der Erkennung und der nachfolgenden Vorgänge kann der Leistungsverbrauch der Workstation reduziert werden, wie zuvor erläutert ist.
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Obwohl die vorliegenden Ausführungsformen mit Bezug zu speziellen beispielhaften Ausführungsformen beschrieben sind, ist ersichtlich, dass diverse Modifizierungen und Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von dem breiteren Grundgedanken und Schutzbereich der diversen Ausführungsformen abzuweichen. Zum Beispiel können die diversen Einrichtungen und Module, die hierin beschrieben sind, unter Anwendung von Hardware-Schaltung, Firmware, Software oder eine beliebige Kombination aus Hardware, Firmware und Software, die beispielsweise in einem nicht-transienten, maschinenlesbaren Medium enthalten ist, ermöglicht und ausgeführt werden. Beispielsweise können die diversen elektrischen Strukturen und Verfahren unter Anwendung von Transistoren, Logikgattern und elektrischen Schaltungen, beispielsweise anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) und/oder eine digitale Signalprozessor-(DSP)Schaltung, eingerichtet werden.
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Ferner ist zu beachten, dass die diversen Vorgänge, Prozesse und Verfahren, wie sie hierin erläutert sind, auf einem nicht-transienten maschinenlesbaren Medium und/oder einem für eine Maschine zugänglichen Medium, das zu einem Datenverarbeitungs-System (beispielsweise der DVE 100) kompatibel ist, enthalten sein können, und dass diese in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden können, beispielsweise einschließlich der Verwendung von Mittel zum Erreichen der diversen Vorgänge.
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Daher sind die Beschreibung und die Zeichnungen in einem anschaulichen Sinne anstatt einem beschränkenden Sinne zu betrachten.