DE102013011007A1

DE102013011007A1 - Seat arrangement for a vehicle

Info

Publication number: DE102013011007A1
Application number: DE102013011007.6A
Authority: DE
Inventors: Robert Szlag; Ralf Reichelt
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2013-07-02
Filing date: 2013-07-02
Publication date: 2015-01-22

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung (1) für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Sitz (2, 3, 4), der eine Sitzlehne (6) und einen Sitzboden (5) aufweist, mit wenigstens einer Führungseinrichtung (10, 11), die den Sitzboden (5) bezüglich des Fahrzeugs längsverschieblich lagert, und mit einer mit der Führungseinrichtung (10, 11) zusammenwirkenden Sperreinrichtung (14, 15), die in ihrem unbetätigten Zustand die Längsverschiebung des Sitzbodens (5) sperrt, und die einen betätigbaren Entsperrhebel (16, 17) aufweist, bei dessen Betätigung die Sperrung der Längsverschiebung gelöst wird. Es ist vorgesehen, dass dem Entsperrhebel (16, 17) eine Fliehkraftverriegelung (22) zugeordnet ist, die wenigstens ein durch Trägheitskraft verlagerbares Verriegelungselement (23) aufweist, das in einer Ausgangslage den Entsperrhebel (16, 17) freigibt und in einer in durch Trägheitskraft verlagerbare Vierriegelungslage mit dem Entsperrhebel (16, 17) zu dessen Arretierung zusammenwirkt.The invention relates to a seat arrangement (1) for a vehicle, in particular a motor vehicle, having at least one seat (2, 3, 4) having a seat back (6) and a seat bottom (5), with at least one guide device (10, 11). supporting the seat bottom (5) longitudinally displaceable with respect to the vehicle, and a locking device (14, 15) cooperating with the guide device (10, 11), which in its unactuated state locks the longitudinal displacement of the seat bottom (5) and which is operable Unlock lever (16, 17), upon actuation of the blocking of the longitudinal displacement is released. It is envisaged that the release lever (16, 17) is associated with a centrifugal lock (22) having at least one displaceable by inertial force locking element (23) which releases the release lever (16, 17) in an initial position and in an inertial force displaceable four-locking position with the release lever (16, 17) cooperates to the locking.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Sitz, der eine Sitzlehne und einen Sitzboden aufweist, mit wenigstens einer Führungseinrichtung, die den Sitzboden bezüglich des Fahrzeugs längsverschieblich lagert, und mit einer mit der Führungseinrichtung zusammenwirkenden Sperreinrichtung, die in ihrem unbetätigten Zustand die Längsverschiebung des Sitzbodens sperrt, und die einen betätigbaren Entsperrhebel aufweist, bei dessen Betätigung die Sperrung der Längsverschiebung gelöst wird.The invention relates to a seat arrangement for a vehicle, in particular a motor vehicle, having at least one seat which has a seat back and a seat bottom, with at least one guide device which supports the seat bottom in a longitudinally displaceable manner relative to the vehicle, and with a locking device cooperating with the guide device their unactuated state locks the longitudinal displacement of the seat bottom, and having an actuatable release lever, upon actuation of the blocking of the longitudinal displacement is released.

Aus der Offenlegungsschrift DE 101 38 893 C1 ist bereits eine Sitzanordnung bekannt, mit einem Sitz, der eine Sitzlehne und einen Sitzboden aufweist, wobei dem Sitzboden eine Führungseinrichtung zugeordnet ist, die eine dem Fahrzeug zugeordnete Führungsschiene und eine dem Sitzboden zugeordnete Gegenschiene aufweist. Der Führungseinrichtung ist eine Sperreinrichtung zugeordnet, die dazu ausgebildet ist, die Führungsschienen in mehreren Positionen miteinander zu verrasten. Hierzu kann beispielsweise eine Zahnschiene in die Führungsschiene integriert sein und mit einem oder mehreren Gegenelementen der Gegenschiene in unbetätigtem Zustand zusammenwirken, so dass eine Längssverschiebung entlang der Führungsschiene gesperrt wird. Mittels eines betätigbaren Entsperrhebels kann die Sperreinrichtung, beispielsweise durch Entfernen der Zahnstange und der Gegenelemente voneinander, gelöst werden, um ein Längsverschieben des Sitzbodens zu ermöglichen. Wird der Entsperrhebel bei einem Crashfall betätigt, so kann der Sitzboden trägheitsbedingt beschleunigt und die darauf befindliche Person verletzt werden. Insbesondere wenn durch den Crash der Entsperrhebel unbeabsichtigt betätigt wird, kann dies zu unangenehmen Folgen führen. Bisher wird dieses Problem dadurch gelöst, dass der Entsperrhebel an einer Stelle angeordnet wird, die nicht ohne Weiteres erreichbar ist, um eine Fehlbetätigungen insbesondere im Crashfall zu vermeiden. Dies hat jedoch eine schwere Erreichbarkeit des Entsperrhebels und eine entsprechend aufwändige Konstruktion zur Folge.From the publication DE 101 38 893 C1 already a seat assembly is known, with a seat having a seat back and a seat bottom, wherein the seat bottom is associated with a guide means having a vehicle associated guide rail and the seat bottom associated counter rail. The guide device is associated with a locking device which is adapted to lock the guide rails in several positions with each other. For this purpose, for example, a toothed rail can be integrated in the guide rail and cooperate with one or more counter-elements of the counter rail in the unactuated state, so that a longitudinal displacement along the guide rail is blocked. By means of an actuatable Entsperrhebels the locking device, for example by removing the rack and the counter-elements from each other, be solved to allow longitudinal displacement of the seat bottom. If the release lever is actuated in the event of a crash, the seat bottom can be accelerated due to inertia and the person on it can be injured. In particular, if the release lever is inadvertently actuated by the crash, this can lead to unpleasant consequences. So far, this problem is solved in that the release lever is arranged at a location that is not easily accessible, to avoid incorrect operation, especially in the event of a crash. However, this has a difficult accessibility of Entsperrhebels and a correspondingly complex construction result.

Aus der Offenlegungsschrift DE 199 39 340 A1 ist außerdem eine Sitzanordnung bekannt, deren Führungseinrichtung eine Verriegelungsbaugruppe zugeordnet ist, die eine Stange mit einem Außengewinde sowie eine mit dem Außengewinde zusammenwirkende Mutter aufweist. Während die Stange fest mit der Führungsschiene verbunden ist, ist die Mutter dem Sitzboden zugeordnet, so dass bei einer Relativbewegung zwischen Sitzboden und Fahrzeug die Mutter in Rotationsbewegung versetzt wird. Die Mutter weist dabei ein durch Fliehkraft verlagerbares Element auf, das sich ab einer gewissen Rotationsgeschwindigkeit der Mutter radial nach außen verlagert, um dort mit einem Halteteil eine weitere Drehung der Mutter verhindernd zusammenwirkt. Die Verriegelungsbaugruppe bewirkt, dass, wenn die Geschwindigkeit, mit der der Sitzboden bezüglich des Fahrzeugs verschoben wird, einen vorgebbaren Wert überschreitet, die Bewegung der Sitzanordnung gestoppt und ein weiteres Verschieben verhindert wird. Nachteilig bei dieser Lösung ist es, dass bevor die Verriegelungsbaugruppe sperrt, sich der Sitzboden bereits in Bewegung befindet.From the publication DE 199 39 340 A1 In addition, a seat assembly is known, the guide means is associated with a locking assembly having a rod with an external thread and a cooperating with the external thread nut. While the rod is firmly connected to the guide rail, the nut is associated with the seat bottom, so that in a relative movement between the seat bottom and the vehicle, the mother is set in rotational motion. The mother in this case has a displaceable by centrifugal element, which shifts radially from a certain rotational speed of the nut to the outside, there cooperates with a holding part further rotation of the mother preventing. The locking assembly causes that when the speed with which the seat bottom is moved relative to the vehicle, exceeds a predetermined value, the movement of the seat assembly is stopped and further movement is prevented. A disadvantage of this solution is that before the locking assembly locks, the seat bottom is already in motion.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Sitzanordnung für ein Fahrzeug zu schaffen, die einfach konstruiert ist und im Falle eines Unfalls/Crashs eine Längsverschiebung des Sitzbodens bezüglich des Fahrzeugs automatisch von vornherein verhindert.The invention is therefore an object of the invention to provide a seat assembly for a vehicle that is simple in construction and in the event of an accident / crash automatically prevents longitudinal displacement of the seat bottom with respect to the vehicle from the outset.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Sitzanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Diese hat den Vorteil, dass im Fall eines Crashs eine Längsverschiebung des Sitzes von Beginn an verhindert und dadurch ein Verletzungsrisiko verringert wird. Zum einen wird eine einfach konstruierte und nutzbare Sperreinrichtung mit einem Entsperrhebel zur Verfügung gestellt, und zum anderen eine Fliehkraftverriegelung, die mit dem Entsperrhebel derart zusammenwirkt, dass eine Betätigung des Entsperrhebels bei einem Unfall automatisch verhindert wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass dem Entsperrhebel eine Fliehkraftverriegelung zugeordnet ist, die wenigstens ein durch Trägheitskraft verlagerbares Verriegelungselement aufweist, das in einer Ausgangslage den Entsperrhebel freigibt und in einer in durch Trägheitskraft verlagerbare Verriegelungslage mit dem Entsperrhebel zu dessen Arretierung zusammenwirkt. Die Fliehkraftverriegelung ist also erfindungsgemäß dem Entsperrhebel zugeordnet und verhindert bei Auftreten entsprechend hoher Beschleunigungen dessen Betätigung und damit ein Lösen der Sperreinrichtung. Dadurch verhindert die erfindungsgemäße Sitzanordnung ein Lösen der Sperreinrichtung im Crashfall, so dass im Crashfall das Verlagern beziehungsweise Verschieben des Sitzbodens von vornherein verhindert wird. Dadurch wird es ermöglicht, den Entsperrhebel konstruktiv einfacher zu gestalten und in für den Benutzer leicht zu erreichende Bereiche zu verlegen.The object underlying the invention is achieved by a seat assembly having the features of claim 1. This has the advantage that in the event of a crash, a longitudinal displacement of the seat prevents from the beginning and thereby a risk of injury is reduced. On the one hand, a simply designed and usable locking device is provided with an unlocking lever, and on the other hand, a centrifugal lock, which cooperates with the release lever such that an actuation of the unlocking lever is automatically prevented in an accident. According to the invention it is provided that the release lever is associated with a centrifugal lock having at least one displaceable by inertial locking element which releases the release lever in a starting position and cooperates in a displaceable by inertial locking position with the release lever to its locking. The centrifugal lock is therefore assigned according to the invention the release lever and prevents the occurrence of correspondingly high accelerations whose operation and thus a release of the locking device. As a result, the seat arrangement according to the invention prevents a release of the locking device in the event of a crash, so that in the event of a crash, the displacement or displacement of the seat bottom is prevented from the outset. This makes it possible to make the unlocking lever structurally simpler and to lay in easy for the user to reach areas.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement als um eine Achse verschwenkbares Pendelelement ausgebildet ist. Durch die verschwenkbare Lagerung wirken dem Verriegelungselement nur geringe Reibkräfte entgegen, so dass die Trägheitskraft bereits früh auf das Verriegelungselement zu dessen Verlagerung wirkt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement durch eine Gleitlagerung verschwenkbar gelagert ist. Alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Verriegelungselement ein Wälzkörperlager zugeordnet ist, durch welches Reibkräfte weiter minimiert werden. Die Achse ist dabei vorzugsweise quer zur Längsverschiebungsrichtung des Sitzbodens ausgerichtet, so dass das Verriegelungselement in Längsverschiebungsrichtung verlagerbar ist. Der Entsperrhebel weist bevorzugt wenigstens einen Abschnitt auf, der sich zumindest im Wesentliche quer zur Längsverschiebungsrichtung des Sitzbodens erstreckt und im Bewegungsweg des Verriegelungselement liegt. Besonders bevorzugt wird der genannte Abschnitt des Entsperrhebels von einem seitlichen Vorsprung, insbesondere von einem an dem Entsperrhebel angeordneten oder einstückig mit diesem ausgebildeten Querbolzen gebildet.According to an advantageous embodiment of the invention it is provided that the locking element is designed as a pivotable about an axis pendulum element. Due to the pivotable mounting of the locking element counteract only low frictional forces, so that the inertial force acts early on the locking element to its displacement. Preferably, it is provided that the locking element by a Slide bearing is pivotally mounted. Alternatively, it is preferably provided that the locking element is associated with a roller bearing, by which frictional forces are further minimized. The axis is preferably aligned transversely to the longitudinal displacement direction of the seat bottom, so that the locking element is displaceable in the longitudinal displacement direction. The unlocking lever preferably has at least one section which extends at least substantially transversely to the longitudinal displacement direction of the seat bottom and lies in the path of movement of the locking element. Particularly preferably, the said section of the unlocking lever is formed by a lateral projection, in particular by a transverse bolt arranged on the unlocking lever or integrally formed therewith.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement als längsverschieblicher Verriegelungsbolzen ausgebildet ist, der durch Trägheitskraft translatorisch verlagert wird und entsprechend mit dem Entsperrhebel zusammenwirkt. Hierdurch kann auf die Schwenkachse und das dafür notwendige Gelenk verzichtet werden.According to an alternative embodiment of the invention, it is provided that the locking element is designed as a longitudinally displaceable locking bolt which is translationally displaced by inertial force and cooperates correspondingly with the release lever. As a result, can be dispensed with the pivot axis and the necessary joint.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement in seiner Verriegelungslage in dem Bewegungsweg des Entsperrhebels liegt. Dadurch blockiert das Verriegelungselement die Bewegung des Entsperrhebels und verhindert somit auf einfache Art und Weise dessen Betätigung.According to an advantageous embodiment of the invention it is provided that the locking element lies in its locking position in the path of movement of the unlocking lever. As a result, the locking element blocks the movement of the unlocking lever and thus prevents its operation in a simple manner.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement eine Aufnahmevertiefung zum zumindest bereichsweisen Aufnehmen eines Abschnitts des Entsperrhebels aufweist. Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen Verriegelungselement und Entsperrhebel gebildet, die ein einfaches Lösen des Verriegelungselements von dem Entsperrhebel verhindert. Hierdurch wird die einmal in Betrieb genommene Fliehkraftverriegelung in ihrer Verriegelungslage sicher gehalten, und insbesondere wird verhindert, dass durch Kräfte, die aus unterschiedlichen Richtungen auf die Sitzanordnung wirken, beispielsweise bei einem Unfall mit einem ersten Aufprall und einem darauf folgenden weiteren Aufprall, die Verriegelung wieder gelöst wird.According to a preferred embodiment of the invention it is provided that the locking element has a receiving recess for at least partially receiving a portion of the unlocking lever. As a result, a positive connection between the locking element and unlock lever is formed, which prevents easy release of the locking element of the release lever. As a result, once in operation centrifugal lock is held securely in its locking position, and in particular prevents by forces acting from different directions on the seat assembly, for example, in an accident with a first impact and a subsequent further impact, the lock again is solved.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Fliehkraftverriegelung wenigstens ein dem Verriegelungselement zugeordnetes Federelement aufweist, das das Verriegelungselement in seine Ausgangslage drängt. Das Federelement dient dazu, eine Fehlbetätigung der Fliehkraftverriegelung zu vermeiden. Insbesondere sichert das Federelement das Verriegelungselement in seiner Ausgangslage, wobei die Federkraft des Federelements derart gewählt wird, dass bei einem Unfall die Fliehkraftverriegelung sicher auslöst. Alternativ ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass dem Verriegelungselement eine Rastvorrichtung zugeordnet ist, die das Verriegelungselement in seiner Ausgangslage hält und erst ab Auftreten einer ausreichend hohen Trägheitskraft löst. Die Rasteinrichtung kann beispielsweise ein elastisch verformbares Rückhalteelement aufweisen, das das Verriegelungselement formschlüssig oder reibschlüssig in seiner Ausgangslage hält und sich bei Auftreten einer ausreichend hohen Trägheitskraft derart weit verformt, dass das Verriegelungselement freigegeben wird. Auch ist es denkbar, dem Verriegelungselement eine Haltereinrichtung mit wenigstens einer Sollbruchstelle zuzuordnen, die bei Auftreten einer ausreichend hohen Trägheitskraft bricht und dadurch das Verriegelungselement freigibt.Furthermore, it is preferably provided that the centrifugal force lock has at least one spring element associated with the locking element, which urges the locking element into its starting position. The spring element serves to avoid a malfunction of the centrifugal lock. In particular, the spring element secures the locking element in its initial position, wherein the spring force of the spring element is chosen such that in an accident, the centrifugal lock triggers safe. Alternatively, it is provided according to a preferred embodiment of the invention that the locking element is associated with a latching device which holds the locking element in its initial position and solves only from the occurrence of a sufficiently high inertial force. The latching device may, for example, have an elastically deformable retaining element which holds the locking element in a form-fitting or frictionally engaged manner in its starting position and deforms so far when a sufficiently high inertial force occurs that the locking element is released. It is also conceivable to associate with the locking element a holding device with at least one predetermined breaking point, which breaks when a sufficiently high inertial force occurs and thereby releases the locking element.

Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Führungseinrichtung den Sitz in Fahrtrichtung längsverschieblich lagert. Dadurch kann ein Benutzer beispielsweise leicht die Beinfreiheit seines Sitzes anpassen und die Fliehkraftverriegelung arbeitet vorteilhafterweise bei einem Frontalaufprall oder bei einem Heckaufprall des Fahrzeugs, um ein Verschieben des Sitzbodens in Fahrtrichtung bei einem Unfall sicher zu vermeiden.Furthermore, it is preferably provided that the guide device supports the seat longitudinally displaceable in the direction of travel. This allows a user, for example, easily adjust the legroom of his seat and the centrifugal lock operates advantageously in a frontal impact or a rear impact of the vehicle to safely avoid shifting the seat bottom in the direction of travel in an accident.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement derart angeordnet ist, dass es bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs durch Trägheitskraft in die Verriegelungslage verlagert wird. Gerade hier sind hohe Beschleunigungen zu erwarten, die dann nicht zu einem Vorfahren des Sitzbodens führen. In Fahrtrichtung gesehen befindet sich damit das Verriegelungselement vor dem Abschnitt des Entsperrhebels, mit dem es im Sperrfall zusammenwirkt. Bei einem Frontalaufprall wird das Verriegelungselement dann durch die Trägheitskraft nach vorne verlagert, insbesondere um die zuvor genannte Achse verschwenkt.According to an advantageous embodiment of the invention it is provided that the locking element is arranged such that it is displaced by inertial force in the locking position in a frontal impact of the vehicle. Especially here, high accelerations are to be expected that will not lead to an ancestor of the seat bottom. Seen in the direction of travel is thus the locking element in front of the section of the release lever, with which it cooperates in the blocking case. In a frontal impact, the locking element is then displaced forward by the inertial force, in particular pivoted about the aforementioned axis.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement derart angeordnet ist, dass es bei einem Heckaufprall des Fahrzeugs durch Trägheitskraft in die Verriegellage verlagert wird. Dadurch wird insbesondere eine hinter dem Sitz befindliche Person vor Verletzungen geschützt. In diesem Fall wird ein Entsperren der Sperreinrichtung bei einem Heckaufprall verhindert, wobei sich die zuvor genannten Vorteile auch hier ergeben. Die Achse, um welche das bevorzugt vorgesehene Pendelelement verschwenkbar ist, ist dabei in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Abschnitt des Entsperrhebels angeordnet, mit dem es bei einem Unfall zusammenwirkt.According to an alternative embodiment of the invention it is provided that the locking element is arranged such that it is displaced by inertial force in the locking position in a rear impact of the vehicle. As a result, in particular a person located behind the seat is protected from injury. In this case, unlocking the locking device is prevented in a rear-end impact, with the aforementioned advantages also arise here. The axis about which the preferably provided pendulum element is pivotable, is seen in the direction of travel behind the section of the unlocking lever, with which it cooperates in an accident.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fliehkraftverriegelung zwei Verriegelungselemente der zuvor beschriebenen Art aufweist, so dass die Sicherheit noch weiter erhöht wird. Die beiden Verriegelungselemente können beispielsweise beidseitig des Sitzbodens angeordnet sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Verriegelungselemente an der Führungseinrichtung angeordnet sind. According to an advantageous embodiment of the invention, it is provided that the centrifugal lock has two locking elements of the type described above, so that the security is further increased. The two locking elements may for example be arranged on both sides of the seat bottom. In particular, it is provided that the locking elements are arranged on the guide device.

Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die zwei Verriegelungselemente in die gleiche oder in entgegengesetzte Richtungen zum Erreichen ihrer Verriegellage verlagerbar angeordnet sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eines der Verriegelungselemente bei einem Frontalaufprall und das andere der Verriegelungselemente bei einem Heckaufprall den Entsperrhebel der Sperreinrichtung blockiert und dabei jeweils ein Lösen der Sperreinrichtung verhindert.Further, it is preferably provided that the two locking elements are arranged displaceably in the same or in opposite directions to reach their locking position. As a result, the advantage is achieved that one of the locking elements blocked in a frontal impact and the other of the locking elements in a rear-end impact the release lever of the locking device, thereby preventing a release of the locking device.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigenIn the following, the invention will be explained in more detail with reference to the drawing. Show this

1 eine Sitzanordnung für ein Fahrzeug in einer perspektivischen Darstellung, 1 a seat arrangement for a vehicle in a perspective view,

2 ein Grundgerüst der Sitzanordnung in einer perspektivischen Darstellung und 2 a skeleton of the seat assembly in a perspective view and

3 eine vergrößerte Detailansicht der Sitzanordnung in einer perspektivischen Darstellung. 3 an enlarged detail view of the seat assembly in a perspective view.

1 zeigt eine Sitzanordnung 1 für ein hier nicht näher dargestelltes Fahrzeug, die drei nebeneinander angeordnete Sitze 2, 3, 4 aufweist und in der Art einer Rückbank ausgebildet ist. Die Sitze 2, 3, 4 weisen jeweils einen Sitzboden 5 und eine Sitzlehne 6 auf. Zur Steigerung des Komforts und zur variablen Anpassung der Position der Sitzanordnung 1 in dem Fahrzeug sind die Sitze 2, 3, 4 in Fahrtrichtung längsverschieblich bezüglich des Fahrzeugs gelagert, wie durch einen Doppelpfeil 7 angedeutet. 1 shows a seat assembly 1 for a vehicle not shown here, the three seats arranged side by side 2 . 3 . 4 has and is designed in the manner of a backseat. The seats 2 . 3 . 4 each have a seat bottom 5 and a seat back 6 on. To increase the comfort and to adjust the position of the seat assembly 1 in the vehicle are the seats 2 . 3 . 4 longitudinally displaceable in the direction of travel with respect to the vehicle stored, as by a double arrow 7 indicated.

2 zeigt die Sitzanordnung 1 in einer weiteren perspektivischen Darstellung, wobei hier Polsterbezüge oder dergleichen der Sitzanordnung 1 nicht dargestellt sind, so dass lediglich das Grundgerüst 8 der Sitzanordnung 1 dargestellt ist. Hierbei ist ersichtlich, dass die Sitze 3 und 4 eine zusammengehörige Sitzeinheit 9 bilden, so dass die Sitzböden 5 der Sitze 3 und 4 sowie die Sitzlehnen der Sitze 3 und 4 fest miteinander verbunden und nur gemeinsam verschiebbar sind. 2 shows the seat assembly 1 in a further perspective view, in which case upholstery or the like of the seat assembly 1 not shown, so that only the skeleton 8th the seating arrangement 1 is shown. It can be seen that the seats 3 and 4 a related seat unit 9 form so that the seat bottoms 5 the seats 3 and 4 as well as the seat backs of the seats 3 and 4 firmly connected to each other and only together are displaced.

Dem Sitz 2 sowie der Sitzeinheit 9 sind jeweils eine Führungseinrichtung 10 beziehungsweise 11 zugeordnet, die die Längsverschiebung der Sitze 2 bis 4 in Fahrtrichtung gemäß dem Doppelpfeil 7 erlaubt. Dazu weisen die Führungseinrichtungen 10, 11 jeweils zwei dem Fahrzeug zugeordnete Führungsschienen 12 sowie jeweils zwei dem Sitzboden 5 des Sitzes 2 beziehungsweise den Sitzböden 5 der Sitzeinheit 9 zugeordnete Gegenschienen 13 auf. Die Gegenschienen 13 sind dabei durch die Führungsschienen 12 längsverschieblich geführt gelagert.The seat 2 as well as the seat unit 9 each are a guide device 10 respectively 11 associated with the longitudinal displacement of the seats 2 to 4 in the direction of travel according to the double arrow 7 allowed. For this purpose, the leadership institutions 10 . 11 two guide rails associated with the vehicle, respectively 12 and two each to the seat bottom 5 of the seat 2 or the seat bottoms 5 the seat unit 9 assigned counter rails 13 on. The counter rails 13 are there by the guide rails 12 mounted longitudinally displaceable guided.

Jeder der Führungseinrichtungen 10, 11 ist dabei außerdem eine Sperreinrichtung 14 beziehungsweise 15 zugeordnet. Die Sperreinrichtungen 14 und 15 sind auf bekannte Art und Weise ausgebildet. Dazu weisen die Führungsschienen 12 und die Gegenschienen 13 jeweils eine Verrastung, insbesondere in der Art von Zahnschienen auf, die miteinander zusammenwirken, um eine Längsverschiebung des jeweiligen Sitzboden 5 zu sperren. Der jeweiligen Sperreinrichtung 14, 15 ist weiterhin ein jeweiliger Entsperrhebel 16 beziehungsweise 17 zugeordnet. Vorliegend sind die Entsperrhebel 16, 17 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei ihre Schenkel parallel zu den Führungsschienen 12 verlaufen.Each of the leadership facilities 10 . 11 is also a locking device 14 respectively 15 assigned. The locking devices 14 and 15 are formed in a known manner. For this purpose, the guide rails 12 and the counter-rails 13 in each case a latching, in particular in the form of tooth rails, which cooperate with each other, by a longitudinal displacement of the respective seat bottom 5 to lock. The respective locking device 14 . 15 is still a respective unlock lever 16 respectively 17 assigned. In the present case are the release levers 16 . 17 formed substantially U-shaped, with their legs parallel to the guide rails 12 run.

Die freien Enden 19 der Schenkel 18 sind dabei verschwenkbar an der jeweiligen Gegenschiene 13 gelagert. Beabstandet zu dem Ende 19 ist an dem Schenkel 18 ein nach außen weisender Querbolzen 20 angeordnet, der durch die Gegenschiene 13 in die Sperreinrichtung 14 beziehungsweise 15 greift, um dort bei einer Betätigung des Entsperrhebels 16, 17 die Verzahnung beziehungsweise Sperrung zu lösen. Dazu wird der jeweilige Entsperrhebel 16, 17 nach oben entgegen der Kraft eines Federelements 21 durch den Benutzer verlagert. Dadurch werden die Verzahnungen der jeweiligen Sperreinrichtung 14, 15 voneinander gelöst und der jeweilige Sitz 2, 3, 4 lässt sich in Richtung des Doppelpfeils 7 längs verschieben.The free ends 19 the thigh 18 are pivotable on the respective counter rail 13 stored. Distances to the end 19 is on the thigh 18 an outward facing cross bolt 20 arranged by the counter rail 13 in the locking device 14 respectively 15 engages to there at an actuation of the unlocking lever 16 . 17 to solve the gearing or blocking. This is the respective release lever 16 . 17 upwards against the force of a spring element 21 shifted by the user. As a result, the teeth of the respective locking device 14 . 15 detached from each other and the respective seat 2 . 3 . 4 settles in the direction of the double arrow 7 move longitudinally.

Dem jeweiligen Entsperrhebel 16, 17 ist weiterhin eine Fliehkraftverriegelung 22 zugeordnet, wie sie in 3 in einer vergrößerten Detailansicht gezeigt ist. Die Fliehkraftverriegelung 22 weist ein Verriegelungselement 23 auf, das als Pendelelements ausgebildet ist. Dazu ist das Verriegelungselement 23 einendig um eine Achse 24 verschwenkbar an der Gegenschiene 13 angeordnet. Die Achse 24 erstreckt sich dabei senkrecht zur Längsverschieberichtung der Führungseinrichtung 10 beziehungsweise 11, so dass das Verriegelungselement 23 in Längsverschieberichtung verschwenkbar ist.The respective release lever 16 . 17 is still a centrifugal lock 22 assigned as they are in 3 is shown in an enlarged detail view. The centrifugal lock 22 has a locking element 23 on, which is designed as a pendulum element. This is the locking element 23 single-ended around an axis 24 pivotable on the counter rail 13 arranged. The axis 24 extends perpendicular to the longitudinal displacement direction of the guide device 10 respectively 11 so that the locking element 23 is pivotable in longitudinal displacement direction.

Das Verriegelungselement 23 weist eine keilförmige Kontur auf, wobei ihr spitzes Ende der Achse 24 und das breitere Ende dem Querbolzen 20 des Entsperrhebels 16 zugeordnet ist. Dabei weist das Verriegelungselement 23 auf seiner dem Querbolzen 20 zugewandten Seite eine randoffene Aufnahmevertiefung 24 auf, die zur Aufnahme des Querbolzens 20 ausgebildet ist.The locking element 23 has a wedge-shaped contour with its pointed end of the axis 24 and the wider end of the cross bolt 20 the release lever 16 assigned. In this case, the locking element 23 on his the cross bolt 20 facing side an open-edge receiving recess 24 on, which is to receive the transverse pin 20 is trained.

Im Normalfall ist das Verriegelungselement 23 beabstandet zu dem Entsperrhebel 16 beziehungsweise dessen Querbolzen 20 angeordnet. Bei einem Frontalaufprall des die Sitzanordnung 1 aufweisenden Fahrzeugs wird das Verriegelungselements 23 durch Trägheitskraft nach vorne gedrängt, beziehungsweise durch die Schwenklagerung um die Achse 24 in Richtung des Querbolzens 20 verschwenkt, wie durch einen Pfeil 25 angedeutet, so dass die Aufnahmevertiefung 24 den Querbolzen 20 formschlüssig aufnimmt. Normally, the locking element 23 spaced from the release lever 16 or its transverse pin 20 arranged. In a frontal collision of the seat assembly 1 having vehicle is the locking element 23 pushed by inertial force to the front, or by the pivotal mounting about the axis 24 in the direction of the transverse pin 20 pivoted, as if by an arrow 25 hinted, so that the recording deepening 24 the cross bolt 20 positively receives.

Sobald das Verriegelungselement 23 seine Verriegelungslage erreicht hat, ist der Querbolzen 20 formschlüssig in der Aufnahmevertiefung 24 gefangen, so dass der Entsperrhebel 16 nicht mehr zum Lösen der Sperreinrichtung 14 beziehungsweise 15 verlagerbar beziehungsweise betätigbar ist.Once the locking element 23 has reached its locking position is the cross bolt 20 positive fit in the receiving recess 24 caught, leaving the unlock lever 16 no longer to release the locking device 14 respectively 15 is displaced or operable.

In einem Crashfall sichert somit die Verriegelungseinrichtung 22 die Sperreinrichtung 14, 15 derart, dass sie nicht gelöst werden kann und der Sitz 2 beziehungsweise die Sitzeinheit 9 bei einem Crashfall beziehungsweise Auffahrunfall in ihrer Position verbleibt.In a crash, thus secures the locking device 22 the locking device 14 . 15 such that it can not be solved and the seat 2 or the seat unit 9 remains in its position in the event of a crash or rear-end collision.

Vorteilhafterweise ist das Verriegelungselement 23 in seiner den Entsperrhebel 16 beziehungsweise 17 freigebenden Ausgangslage insbesondere durch Reibkraft gehalten, so dass die Verriegelungseinrichtung 22 nur im Crashfall wirkt. Alternativ ist es auch denkbar, dem Verriegelungselement 23 eine Rasteinrichtung oder eine Halteeinrichtung mit Sollbruchstelle zuzuordnen, die das Verriegelungselement 23 in ihrer Ausgangslage bis zum Erreichen einer vorgebbaren Trägheitskraft hält/arretiert. Alternativ ist gemäß einem hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass dem Vierriegelungselement 23 ein Federelement zugeordnet ist, dass das Verriegelungselement 23 in die Ausgangslage drängt. Dies hat zum einen den Vorteil, dass ein unerwünschtes Sperren des Entsperrhebels 16 beziehungsweise 17 vermieden wird, und dass zum anderen nach einem Crashfall das Verriegelungselement 23 wieder zurück in seiner Ausgangslage gedrängt wird, so dass anschließend der jeweilige Sitz 2, 3, 4 in eine gewünschte Position verschoben werden kann, um beispielsweise das Aussteigen oder Bergen von Insassen zu erleichtern.Advantageously, the locking element 23 in his the release lever 16 respectively 17 releasing starting position held in particular by frictional force, so that the locking device 22 only works in the event of a crash. Alternatively, it is also conceivable, the locking element 23 to assign a locking device or a holding device with predetermined breaking point, which is the locking element 23 holds / locked in their initial position until reaching a predetermined inertial force. Alternatively, it is provided according to an embodiment not shown here, that the four-locking element 23 a spring element is assigned, that the locking element 23 into the starting position. This has the advantage that an undesirable locking of the unlocking lever 16 respectively 17 is avoided, and that on the other after a crash, the locking element 23 is pushed back to its original position, so that subsequently the respective seat 2 . 3 . 4 can be moved to a desired position, for example, to facilitate the alighting or recovery of passengers.

Während gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Achse 24 an der Schiene 13 in etwa auf der Höhe des Querbolzens 20 angeordnet ist, ist gemäß einem alternativen, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Achse 24 in einer Ebene unterhalb des Querbolzens 20 liegt, um die Sperrwirkung der Verriegelungseinrichtung 22 zu erhöhen. Durch ein derartiges Verlagern der Achse 24 wird erreicht, dass Bewegungswege von dem Querbolzen 20 und dem Verriegelungselement 23 noch weiter voneinander abweichen, und dass ein Betätigen des Entsperrhebels 16 durch das Verriegelungselement 23 auch bei besonders hohen Kärften sicher verhindert wird.While according to the present embodiment, the axis 24 at the rail 13 at about the height of the transverse bolt 20 is arranged, is provided according to an alternative embodiment, not shown here, that the axis 24 in a plane below the transverse pin 20 lies to the blocking effect of the locking device 22 to increase. By such a displacement of the axis 24 is achieved that movement paths from the cross bolt 20 and the locking element 23 even further apart, and that an actuation of the release lever 16 through the locking element 23 is safely prevented even at very high heights.

Insgesamt wird somit eine vorteilhafte Sitzanordnung 1 geboten, die im Crashfall ein Lösen der Sperreinrichtung 14 beziehungsweise 15 auf einfache und kostengünstige Art und Weise verhindert und dadurch das Verletzungsrisiko für Insassen bei einem Crashfall verringert.Overall, therefore, an advantageous seating arrangement 1 commanded in the event of a crash, a release of the locking device 14 respectively 15 prevented in a simple and cost-effective manner and thereby reduces the risk of injury to passengers in a crash.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Sitzanordnunglayout
22: SitzSeat
33: SitzSeat
44: SitzSeat
55: Sitzbodenseat bottom
66: Sitzlehneseatback
77: Doppelpfeildouble arrow
88th: Grundgerüstbackbone
99: Sitzeinheitseating unit
1010: Führungseinrichtungguide means
1111: Führungseinrichtungguide means
1212: Führungsschieneguide rail
1313: Gegenschieneagainst rail
1414: Sperreinrichtunglocking device
1515: Sperreinrichtunglocking device
1616: Entsperrhebelrelease lever
1717: Entsperrhebelrelease lever
1818: Schenkelleg
1919: EndeThe End
2020: Querbolzencross bolt
2121: Federelementspring element
2222: Fliehkraftverriegelungcentrifugal lock
2323: Verriegelungselementlocking element
2424: Achseaxis
2525: Pfeilarrow

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 10138893 C1 [0002]
DE 19939340 A1 [0003]

Claims

Seat arrangement ( 1 ) for a vehicle, in particular motor vehicle, with at least one seat ( 2 . 3 . 4 ), a seat back ( 6 ) and a seat bottom ( 5 ), with at least one guide device ( 10 . 11 ), the seating floor ( 5 ) longitudinally displaceable with respect to the vehicle, and with one with the guide device ( 10 . 11 ) cooperating locking device ( 14 . 15 ), which in their unactuated state, the longitudinal displacement of the seat bottom ( 5 ), and one of the actuatable release levers ( 16 . 17 ), upon actuation of which the blocking of the longitudinal displacement is released, characterized in that the release lever ( 16 . 17 ) a centrifugal lock ( 22 ) is associated, which is at least one displaceable by inertial force locking element ( 23 ), which in an initial position the release lever ( 16 . 17 ) and in an in inertia displaceable four-locking position with the release lever ( 16 . 17 ) cooperates to its locking.

Seat arrangement according to claim 1, characterized in that the locking element ( 23 ) than about an axis ( 22 ' ) is formed pivotable pendulum element.

Seat arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element ( 23 ) in the four-bar position in the movement path of the unlocking lever ( 16 . 17 ) lies.

Seat arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element ( 23 ) a survey ( 24 ) for at least partially receiving a portion of the release lever ( 16 . 17 ) having.

Seat arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the centrifugal force lock ( 22 ) at least one locking element ( 23 ) associated spring element having the locking element ( 23 ) into its starting position.

Seat arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the guide device ( 10 . 11 ) the seat ( 2 . 3 . 4 ) longitudinally displaceable in the direction of travel.

Seat arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element ( 23 ) is arranged so that it is displaced by inertial force in the Verriegellage in a frontal impact of the vehicle.

Seat arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element ( 23 ) is arranged so that it is displaced in a rear impact of the vehicle by inertial force in the Verriegellage.

Seat arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the centrifugal device ( 22 ) two of the locking elements ( 23 ) having.

Seat arrangement according to claim 9, characterized in that the two locking elements ( 23 ) are arranged so that they are arranged displaceably in the same or in opposite directions to reach their Verriegellage.