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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserarmatur, welche zumindest ein Gehäuse und eine Bodenplatte aufweist. Die Bodenplatte dient insbesondere dazu, eine im Bereich des Bodens befindliche Bodenöffnung des Gehäuses teilweise zu verschließen und damit gleichzeitig die Wasserarmatur an einem Waschtisch zu befestigen.
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Aus der
DE 102 12 477 A1 ist eine entsprechende Wasserarmatur mit einer Bodenplatte bekannt. Die dort verwendete Bodenplatte ist als Quersteg ausgebildet, dessen Breite kleiner als die lichte Weite der Gehäusebodenöffnung ist, wobei der Quersteg eine Länge aufweist, die gleich groß oder kleiner als der Durchmesser eines Hinterschnitts hinter einer Ringschulter im Bereich der Gehäuseöffnung im Armaturengehäuse ist. Der Vorteil dieser Bauweise ist, dass der Quersteg nachträglich in das Armaturengehäuse hinter die Ringschulter durch ein leichtes Verkippen eingebracht werden kann, wobei anschließend an einem in dem Quersteg befestigbaren Bolzen eine Haltevorrichtung aufgebracht werden kann, mit der die Wasserarmatur an einem Waschtisch durch Verspannen befestigt werden kann.
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Die dort vorgeschlagene Wasserarmatur hat sich bereits vielfach bewährt, berücksichtigt aber nur unzureichend die Weiterentwicklung bei den Gehäusen für solche Wasserarmaturen. So wird nun ein solches Gehäuse bevorzugt in Halbschalentechnik hergestellt. Ganz besonders bevorzugt ist zumindest diesseits, dass diese Halbschalen mit einem Gussverfahren hergestellt werden sollen, insbesondere mit einem Druckgussverfahren. Dabei soll insbesondere eine (aufwendige) mechanische Nachbearbeitung vermieden werden.
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Weiterhin ist bevorzugt, dass das Gehäuse bspw. nicht metallisch ausgeführt ist, also bspw. aus Kunststoff hergestellt ist. Hierbei wird es besonders schwierig, Gewinde und/oder andere Passaufnahmen bereitzustellen. Zudem wird die Fertigungstoleranz viel größer. Gleichwohl bietet der Einsatz von Kunststoffen die Chance, die Wasserführung direkt in den Halbschalen zu realisieren, die bspw. zu dem Gehäuse verklebt werden können.
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Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Weiter soll zur Vereinfachung der Montage bzw. zur dauerhaften Befestigung einer solchen Wasserarmatur an einem Waschtisch erreicht werden, dass die Wasserarmatur auch während der Montage an dem Waschtisch sicher gehalten wird. Insbesondere soll das Verdrehen und/oder das axiale Verschieben der Befestigungsbauteile gegenüber dem Gehäuse während der Montage (und auch danach im Betrieb) reduziert bzw. vermieden werden.
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Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Wasserarmatur gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Wasserarmatur sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufzeigen. Zudem können die Merkmale der Patentansprüche durch die Erläuterungen der Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren, ergänzt werden und weitere Ausführungsbeispiele angeben.
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Die Wasserarmatur umfasst zumindest ein Gehäuse und eine Bodenplatte. Das Gehäuse hat einen Innenraum sowie einen eine Bodenöffnung bildenden Innenkragen, wobei die Bodenöffnung mindestens zwei verschiedene Öffnungsweiten ausbildet. Die Bodenplatte ist nach Art eines Quersteges mit einer solchen Weite ausgeführt, dass diese in Querlage die Bodenkreisöffnung nur im Bereich der größeren Öffnungsweite durchdringen kann. Weiter ist im Innenraum benachbart zu der größeren Öffnungsweite und parallel zum Innenkragen eine Aufnahme für die Bodenplatte vorgesehen.
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Offensichtlich ist, dass eine Wasserarmatur regelmäßig weitere Bauteile bzw. Komponenten umfasst. Hier seien beispielhaft ein Bedienungshebel, ein Strahlbildner, eine Kartusche, Wasserleitungen etc. angeführt. Das Gehäuse kann einteilig oder mehrteilig sein. Insbesondere kann das Gehäuse auch nach Art von Halbschalen ausgeführt sein, jedenfalls im Bodenbereich nahe der Befestigung hin zu einem Waschtisch.
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Das Gehäuse weist einen Innenraum auf, in dem bspw. die Wasseranschlüsse, eine Kartusche etc. untergebracht sein können. Jedenfalls kann dieser Innenraum im montierten Zustand der Wasserarmatur auch dazu dienen, die Bodenplatte aufzunehmen und sicher zu halten. Am unteren Ende des Innenraums ist zudem ein bevorzugt umlaufender Innenkragen ausgebildet. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass der Innenkragen mehrere Partitionen aufweist, die voneinander beabstandet sind. Der Innenkragen ragt z. B. ausgehend von dem Gehäuse radial in den Innenraum hinein.
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Der Innenkragen ist nun so ausgebildet, dass dieser eine Bodenöffnung mit mindestens zwei verschieden großen Öffnungsweiten ausbildet. Die Öffnungsweite bezieht sich auf den Abstand gegenüberliegender Bereiche des Innenkragens. Unterschiedliche Öffnungsweiten können beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Bodenöffnung einen nicht kreisförmigen Querschnitt hat. Die Bodenöffnung kann demnach beispielsweise oval, eckig, sternförmig, etc. ausgeführt sein.
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Einen Spezialfall hierzu stellt eine Bodenöffnung dar, die als Bodenkreisöffnung mit mindestens einer Aussparung ausgebildet ist.
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Da der Innenkragen nicht den gesamten Querschnitt des Innenraums überdeckt, insbesondere aber über den gesamten Umfang mit einer gleichen Erstreckungstiefe in den Innenraum ausgebildet ist, wird die Bodenkreisform gebildet. Gerade bei zylindrischen Ausführungen des Gehäuses und demnach einem ringförmigen Innenkragen wird eine nahezu exakte Kreisöffnung mit dem Innenkragen gebildet (Kreisöffnungsdurchmesser). Bei der hier vorgeschlagenen Wasserarmatur liegt diese Situation so exakt nicht vor, weil der Innenkragen mindestens eine Aussparung aufweist, die bspw. auch als eine Art Rücksprung des Innenkragens bezeichnet werden könnte. Im Bereich dieser Aussparung wird bspw. der Kreisöffnungsdurchmesser erweitert (größere Öffnungsweite) gegenüber anderen Abschnitten der Bodenöffnung (kleinere Öffnungsweite). Die Art und/oder Anzahl der Aussparungen sollte insbesondere mit der Gestalt und/oder Art der Bodenplatte abgestimmt vorgesehen sein. Bevorzugt sind mehrere (z. B. 2, 3, 4) Aussparungen vorgesehen, so dass insbesondere eine gerichtete Führung der Bodenplatte beim Einführen in das Gehäuse ermöglicht ist.
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Die abgestimmte Ausgestaltung zwischen den Öffnungsweiten bzw. Aussparungen des Innenkragens und der Weite der Bodenplatte ist bevorzugt so vorgesehen, dass die Bodenplatte die Bodenöffnung tatsächlich nur dann in Querlage (parallel zur Montiersituation bzw. horizontal) durchdringen kann, wenn in einer oder sogar jeder der größeren Öffnungsweiten bzw. Aussparungen ein Abschnitt des Querstegs positioniert ist. Bei einer verdrehten Anordnung zwischen Gehäuse und Bodenplatte kann demnach die Bodenplatte die Bodenöffnung in der Querlage nicht durchdringen. Hinter dem Innenkragen bzw. hinter den größeren Öffnungsweiten/Aussparungen im Innenraum ist dann eine Aufnahme für die Bodenplatte vorgesehen, die sich zumindest teilweise parallel zum Innenkragen erstreckt. Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass die Bodenplatte zunächst in Querlage den Innenkragen durchdringt und dann hinter den Innenkragen immer noch in Querlage befindlich verdreht/rotiert werden kann, und dann in eine Aufnahme integriert wird. Die Aufnahme wird nach unten (Richtung Boden) insbesondere durch den Innenkragen selbst gebildet. Bevorzugt ist weiter, dass benachbart jeder größeren Öffnungsweite bzw. Aussparung auch eine (separate) Aufnahme für (jeweils) einen Endabschnitt der Bodenplatte vorgesehen ist.
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Bevorzugt ist die Wasserarmatur, wenn zwei gegenüberliegende Aussparungen in dem Innenkragen vorgesehen sind. Diese bilden dann gemeinsam eine gegenüber benachbarten Bereichen der Bodenöffnung größere Öffnungsweite aus. Hiermit ist insbesondere eine eindeutige Zuordnung von Endabschnitten der Bodenplatte hin zum Gehäuse vorgebbar. Auch wenn grundsätzlich die gegenüberliegenden Aussparungen verschieden ausgeführt sein können, so ist doch bevorzugt, dass sich die Endabschnitte der Bodenplatte in gleicher Weise ähneln, wie auch die entsprechenden Aussparungen im Innenkragen. Damit sind grundsätzlich zwei verschiedene Montagepositionen der Bodenplatte gegenüber dem Gehäuse ermöglicht. Die zwei Aussparungen in dem Innenkragen liegen insbesondere in einer Ebene diametral gegenüber.
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Gemäß einer Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme in Umfangsrichtung benachbart zu der mindestens einen größeren Öffnungsweite (bzw. Aussparung) positioniert ist. Insbesondere grenzt diese Aufnahme an einen in Umfangsrichtung benachbarten Anteil des Innenkragens an. Damit wird die Aufnahme insbesondere durch einen Bereich des Innenraums gebildet, der unmittelbar hinter der Boden(kreis)öffnung und in Umfangsrichtung versetzt zur größeren Öffnungsweite bzw. Aussparung positioniert ist.
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Weiterhin ist bevorzugt, dass im Innenraum des Gehäuses mit einem Abstand hinter der mindestens einen größeren Öffnungsweite bzw. Aussparung ein Innenanschlag ausgebildet ist. Der Innenanschlag dient insbesondere dazu, die axiale Bewegung der Bodenplatte beim Eintauchen in den Innenraum zu begrenzen, nachdem dieser die größere Öffnungsweite bzw. Aussparung durchdrungen hat. Der Abstand des Innenanschlags zu der größere Öffnungsweite bzw. Aussparung entspricht bevorzugt im Wesentlichen der Höhe der Bodenplatte oder ist (geringfügig) größer. Bevorzugt ist auch, dass sich dieser Innenanschlag in Umfangsrichtung verlängert, also insbesondere auch zumindest teilweise parallel zum Innenkragen verläuft. Insbesondere begrenzen Innenanschlag und Innenkragen wenigstens abschnittsweise die Aufnahme für die Bodenplatte.
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Weiter ist vorgesehen, dass zwischen Gehäuse und Bodenplatte ein Bajonett-Verschluss ausgebildet ist. Ein Bajonett-Verschluss ist eine schnell herstellbare und/oder leicht lösbare mechanische Verbindung zweier Teile, die durch ein Ineinanderstecken und entgegengesetztes Verdrehen miteinander verbunden und auch wieder getrennt werden können.
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Darüber hinaus ist bevorzugt, dass das Gehäuse mit Kunststoff und die Bodenplatte mit Metall gebildet sind. Hierbei ist grundsätzlich möglich, dass das Kunststoff-Gehäuse auch zweiteilig mit einer axialen Nahtstelle ausgeführt ist, die im montierten Zustand ggf. geklebt ist. Dabei ist weiter bevorzugt, dass das Gehäuse samt Innenkragen, Aufnahme, Innenanschlag, etc. einstückig ausgeführt ist, insbesondere durch einen Kunststoffdruckguss. Die Bodenplatte ist bevorzugt mit einem korrosionsbeständigen Metall gebildet.
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Zudem ist bevorzugt, dass die Bodenplatte mit verbreiterten Endabschnitten ausgeführt ist. Das bedeutet mit anderen Worten auch, dass ein Zentralabschnitt der Bodenplatte verjüngt ist. Diese Formgebung der Bodenplatte ermöglicht es, dass beidseits der Bodenplatte bspw. die Wasserleitungen, Verbindungsmittel etc. hindurchgeführt werden können und/oder noch eine Montagemöglichkeit für Bauteile im Inneren des Gehäuses geschaffen ist. Die verbreiterten Endabschnitte dienen insbesondere dazu, eine sichere Führung und/oder Arretierung der Bodenplatte in der Aufnahme zu realisieren. Außerdem können so auch ausreichend große Montagekräfte zur Befestigung der Wasserarmatur am Waschtisch realisiert werden.
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Hierbei ist weiter bevorzugt, dass in mindestens einem verbreiterten Endabschnitt ein Durchgangsloch vorgesehen ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass in beiden Endabschnitten ein Durchgangsloch vorgesehen ist, wobei diese auch unterschiedlich ausgeführt sein können.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Soweit in den Figuren gleiche Bauteile verwendet wurden, sind diese mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren schematischer Natur sind und die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt ist. Es zeigen:
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1 ein Beispiel einer montierten Wasserarmatur an einer Waschtischplatte,
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2 perspektivisch ein Detail der Wasserarmatur vor dem Montagevorgang,
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3 eine Draufsicht auf eine im Gehäuse montierte Bodenplatte, und
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4 unterschiedliche Ausgestaltungen einer Bodenöffnung mit unterschiedlichen Öffnungsweiten.
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1 veranschaulicht den Aufbau einer Wasserarmatur 1, die ein Gehäuse 2 aufweist. Oben am Gehäuse 2 ist ein Betätigungshebel 20 vorgesehen, mit dem insbesondere der Betrieb der Mischkartusche 19 zur Einstellung von Warm/Kaltwasser bedient werden kann. So kann das über die Wasserzufuhr 23 der Mischkartusche 19 zugeführte Wasser entsprechend vorkonditioniert und dann über den Auslauf 21 abgegeben werden. 1 veranschaulicht weiter, dass sich die vorstehenden Komponenten auch in den Innenraum 4 des Gehäuses 2 hinein erstrecken bzw. dass diese dort positioniert sind.
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Am unteren Ende des Innenraums 4 ist die Wasserarmatur 1 senkrecht auf einen Waschtisch 18 montiert, nämlich über eine entsprechende Bohrung, durch die auch die schlauchartige Wasserzufuhr 23 hindurchgeführt ist. Gleichzeitig wird hier die Wasserarmatur 1 mittels der Bodenplatte 3 und der Haltestange 22 befestigt, indem die Bodenplatte 3 einerseits gegen den Innenkragen 6 des Gehäuses 2 und andererseits die Unterseite des Waschtischs 18 mittels der Haltestange 22 verspannt wird. Für den Montageprozess und/oder die Dauerhaltbarkeit dieser Befestigung ist es maßgeblich, wie einfach und/oder präzise die Bodenplatte 3 durch die vom Innenkragen 6 gebildete Bodenkreisöffnung 5 eingeführt und befestigt werden kann.
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2 veranschaulicht ein Detail der Wasserarmatur 1 im unteren Bereich des Gehäuses 2, insbesondere im Zusammenhang auch mit der angepasst ausgebildeten Bodenplatte 3. Im unteren Bereich von 2 ist die Bodenplatte 3 in Querlage 10 (z. B. Horizontallage) dargestellt. Die Dimensionen der Bodenplatte 3 werden hier mit Weite 8, Breite 24 (beides in horizontaler Ebene bzw. Querebene befindlich) sowie Höhe 9 angegeben. Die dargestellte Bodenplatte 3 ist nach Art eines Querstegs mit zwei verbreiterten Endabschnitten 16 ausgebildet. In einem (linken) Endabschnitt 16 ist ein Durchgangsloch 17 (insbesondere mit einem Gewinde) ausgeführt, während in dem zweiten verbreiterten Endabschnitt 16 ein Durchgangsloch 17 nach Art eines Langlochs ausgebildet ist.
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Darüber positioniert bzw. ausgerichtet ist von unten ein Bodenabschnitt des Gehäuses 2 dargestellt. Zu erkennen ist hierbei insbesondere der Innenkragen 6, der zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 7 hat (bilden gemeinsam eine größte Öffnungsweite der Bodenöffnung aus). Die Weite 8 der Bodenplatte 3 ist nun so gewählt, dass die Bodenplatte 3 in der dargestellten Querlage 10 und einer axialen Bewegung (entlang der Richtung der Achse 13) nur im Bereich der beiden Aussparungen 7 den Innenkragen 6 durchdringen und in den Innenraum 4 eingeführt werden kann. Wenn bei der Montage die Bodenplatte 3 über die gesamte Höhe 9 in den Innenraum 4 eingedrungen ist, stößt die Bodenplatte 3 gegen einen Innenanschlag 15. Dort wird die Bodenplatte 3 dann in Umfangsrichtung 12 (in Querlage 10 bleibend) verdreht. Dabei tauchen die Endabschnitte 16 in zwei in Umfangsrichtung 12 zu den Aussparungen 7 benachbart angeordnete Aufnahmen 11 ein. Diese Drehung geht soweit, bis die Endabschnitte 16 der Bodenplatten 3 einen Stopp 27 erreichen. Folglich sind hier die beiden Aufnahmen 11 jeweils durch den Innenkragen 6, den Innenanschlag 15 und den Stopp 27 begrenzt.
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3 zeigt nun einen Querschnitt durch eine montierte Ausführungsvariante. Zu erkennen ist einerseits, dass das Gehäuse 2 mit zwei Gehäusehälften 25 gebildet ist. Hier ist eine Draufsicht aus dem Innenraum durch die Bodenkreisöffnung 5 hindurch nach draußen dargestellt. Zu erkennen ist auch der Innenkragen 6, der grundsätzlich den Durchmesser 26 (kleine Öffnungsweite) der Bodenkreisöffnung 5 definiert. Gleichwohl ist hier im Bereich der Aussparungen 7 eine Durchmessererweiterung (größere Öffnungsweite) realisiert. In der dargestellten Position liegt die Bodenplatte 3 (ca. 90 Winkelgrad gegenüber der Einführposition durch die Aussparungen 7 hindurch verdreht) an dem Stopp 27 an, so dass in dieser Position sowohl eine Sicherung gegen weiteres Verdrehen als auch eine axiale Sicherung gegen Montagekraft von unten gewährleistet ist.
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4 veranschaulicht mehrere Ausführungsvarianten einer von dem Innenkragen 6 gebildeten unrunden Bodenöffnung 28, wobei jeweils mindestens eine kleine Öffnungsweite 29 und eine größere Öffnungsweite 30 ausgebildet sind. Diese Bodenöffnungen 28 können als oval, eckig oder sternförmig bezeichnet werden. Offensichtlich ist, dass auch andere Formen einer Bodenöffnung existieren, die dieselbe Funktion erfüllen können, wie sie vorstehend insbesondere im Zusammenhang mit der Ausgestaltung einer Aussparung beschrieben wurde.
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Die Erfindung löst insofern die eingangs genannte Aufgabenstellung und stellt insbesondere eine einfach zu fertigende und einfach und schnell zu montierende Wasserarmatur bereit.
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Vorsorglich sei noch darauf hingewiesen, dass die in den Figuren gezeigten Kombinationen von technischen Merkmalen nicht generell zwingend sind. So können technische Merkmale einer Figur mit anderen technischen Merkmalen einer weiteren Figur und/oder der allgemeinen Beschreibung kombiniert werden. Etwas anderes soll nur gelten, wenn hier explizit die Kombination von Merkmalen ausgewiesen wurde und/oder der Fachmann erkennt, dass sonst die Grundfunktionen der Vorrichtung nicht mehr erfüllt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wasserarmatur
- 2
- Gehäuse
- 3
- Bodenplatte
- 4
- Innenraum
- 5
- Bodenkreisöffnung
- 6
- Innenkragen
- 7
- Aussparung
- 8
- Weite
- 9
- Höhe
- 10
- Querlage
- 11
- Aufnahme
- 12
- Umfangsrichtung
- 13
- Achse
- 14
- Abstand
- 15
- Innenanschlag
- 16
- Endabschnitt
- 17
- Durchgangsloch
- 18
- Waschtisch
- 19
- Mischkartusche
- 20
- Betätigungshebel
- 21
- Auslauf
- 22
- Haltestange
- 23
- Wasserzufuhr
- 24
- Breite
- 25
- Gehäusehälfte
- 26
- Durchmesser
- 27
- Stopp
- 28
- Bodenöffnung
- 29
- kleine Öffnungsweite
- 30
- große Öffnungsweite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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