DE102013003697B4

DE102013003697B4 - Connecting arrangement between two carriers and corresponding body structure for a vehicle

Info

Publication number: DE102013003697B4
Application number: DE102013003697.6A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dugnus
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2013-03-04
Filing date: 2013-03-04
Publication date: 2017-08-17
Anticipated expiration: 2033-03-05
Also published as: DE102013003697A1

Abstract

Anordnung zur Verbindung eines als Hohlkörper ausgeführten ersten Trägers (14, 14a, 14b) mit einem zweiten Träger (16), welcher an mindestens einem Verbindungsbereich (22) des ersten Trägers (14, 14a, 14b) stirnseitig mit diesem verbunden ist, wobei der erste Träger (14, 14a, 14b) eine Trägeraufnahme (30) mit mindestens einer Führungskante (31) aufweist, welche einen Endbereich (16.2) des zweiten Trägers (16) formschlüssig und/oder kraftschlüssig aufnimmt, wobei die Trägeraufnahme (30) als Öffnung (30.1) ausgeführt ist, welche den ersten Träger (14, 14a, 14b) zumindest teilweise durchdringt, dadurch gekennzeichnet, dass der als Hohlkörper ausgeführte erste Träger (14, 14a, 14b) mindestens eine Trennwand (14.2a, 14.2b) aufweist, welche den ersten Träger (14, 14a, 14b) in mindestens zwei Hohlkammern (14.4, 14.6) aufteilt, wobei die mindestens eine Trennwand (14.2a, 14.2b) eine Stützfläche (34) für den zweiten Träger (16) im Bereich der Trägeraufnahme (30) ausbildet, wobei die als Öffnung (30.1) ausgeführte Trägeraufnahme (30) am Rand zweier benachbarter Trägermantelflächen (14.8) eingebracht ist.Arrangement for connecting a first carrier (14, 14a, 14b) designed as a hollow body to a second carrier (16) which is connected to the end face of at least one connecting region (22) of the first carrier (14, 14a, 14b), wherein the first carrier (14, 14a, 14b) has a carrier receptacle (30) with at least one guide edge (31) which receives an end region (16.2) of the second carrier (16) positively and / or non-positively, wherein the carrier receptacle (30) as an opening (30.1) which at least partially penetrates the first carrier (14, 14a, 14b), characterized in that the first carrier (14, 14a, 14b) designed as a hollow body has at least one partition wall (14.2a, 14.2b), which divides the first carrier (14, 14a, 14b) into at least two hollow chambers (14.4, 14.6), wherein the at least one dividing wall (14.2a, 14.2b) has a support surface (34) for the second carrier (16) in the region of the carrier receptacle (30) train t, wherein the carrier receptacle (30) designed as an opening (30.1) is introduced at the edge of two adjacent carrier jacket surfaces (14.8).

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung eines als Hohlkörper ausgeführten ersten Trägers mit einem zweiten Träger, welcher an mindestens einem Verbindungsbereich des ersten Trägers stirnseitig mit diesem verbunden ist gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine korrespondierende Karosseriestruktur für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.The invention relates to an arrangement for connecting a first carrier designed as a hollow body to a second carrier, which is connected to the end face of at least one connecting region of the first carrier according to the preamble of patent claim 1 and a corresponding body structure for a vehicle according to the preamble of patent claim ,

Verbindungsanordnungen zwischen zwei Trägern sind in zahlreichen Variationen bekannt. Hierbei kann ein als Querträger ausgeführter erster Träger stumpf an einem Profil eines als Längsträger ausgeführten zweiten Trägers angeschlagen werden. Dies kann zum Beispiel direkt geschehen, d. h. der Querträger ist direkt oder durch ein Zusatzbauteil mit dem Längsträger verbunden. Des Weiteren kann der Querträger an seiner Stirnseite mit dem Längsträger verschweißt werden.Connection arrangements between two carriers are known in numerous variations. In this case, a first carrier embodied as a cross member may be butted against a profile of a second carrier embodied as a longitudinal carrier. This can for example be done directly, d. H. the cross member is connected directly or by an additional component to the side member. Furthermore, the cross member can be welded at its front side to the longitudinal member.

Aus der DE 10 2005 006 250 B3 ist eine Karosserie eines Fahrzeugs mit einem Motorraum bekannt, wobei mindestens zwei erste Träger als Längsträger ausgeführt sind, welche den Motorraum zumindest bereichsweise quer zur Fahrzeuglängsrichtung begrenzen. Zur Entlüftung des Motorraums ist in einer den Motorraum begrenzenden Wand des Längsträgers eine Öffnung vorgesehen, welche als vollständig umlaufende Öffnung ausgeführt werden und den Längsträger zumindest teilweise durchdringen kann. Im in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinteren Bereich des Motoraums weist die Fahrzeugkarosserie einen als Querträger ausgeführten zweiten Träger mit einem Hohlprofil auf, welcher in einem Verbindungsbereich des Längsträgers stirnseitig mit dem Längsträger verbunden ist. Eine Trägeraufnahme des Längsträgers umfasst eine umlaufende Führungskante, welche von dem Ausschnitt zur Entlüftung des Motorraums ausgebildet wird. Der Querträger ist in einem Endbereich mit der Führungskante verbunden. Der als Querträger ausgeführte zweite Träger weist mindestens eine Trennwand auf, welche den Querträger in mindestens zwei Hohlkammern aufteilt. Die Trennwand stützt mindestens die den Motorraum begrenzende und den Ausschnitt aufweisende Seitenwand des Längsträgers ab.From the DE 10 2005 006 250 B3 is a body of a vehicle with an engine compartment known, wherein at least two first carrier are designed as side members, which limit the engine compartment at least partially transverse to the vehicle longitudinal direction. For venting the engine compartment, an opening is provided in a wall of the longitudinal member defining the engine compartment, which opening is designed as a completely circumferential opening and can at least partially penetrate the side member. In the vehicle longitudinal direction seen in the rear area of the engine compartment, the vehicle body has a cross member designed as a second carrier with a hollow profile, which is connected in a connecting region of the longitudinal member frontally with the side member. A carrier receptacle of the longitudinal member comprises a circumferential leading edge, which is formed by the cutout for venting the engine compartment. The cross member is connected in one end region with the leading edge. The executed as a cross member second carrier has at least one partition, which divides the cross member into at least two hollow chambers. The partition wall supports at least the engine compartment bounding and the cutout having side wall of the longitudinal member.

Die DE 199 48 364 A1 offenbart eine Säulenverbindungsstruktur für ein Fahrzeug, wobei ein als Seitenschweller ausgeführter erster Träger eine stufenartige Konfiguration mit Stufenabschnitten aufweist. Die Stufenabschnitte weisen Oberflächen von oberen und unteren Stufen und einen hochstehenden Zwischenabschnitt auf. Der hochstehende Zwischenabschnitt verbindet einen oberen Stufenabschnitt mit einem unteren Stufenabschnitt. Eine untere Stirnseite eines als Mittelsäule ausgebildeten zweiten Trägers mit einem im Wesentlichen 8-förmigen Querschnitt ist in Übereinstimmung mit der stufenartigen Konfiguration ausgeschnitten. Der als Mittelsäule ausgeführte zweite Träger weist eine Trennwand auf, welche die Mittelsäule in mindestens zwei Hohlkammern aufteilt. Durch das Ausschneiden wird die Trennwand freigelegt und die äußere Form der Stirnseite des zweiten Trägers stufenartig gestaltet. Die Trennwand ist als Stirnfläche des zweiten Trägers ausgeführt und stützt hierbei eine als hochragender Zwischenabschnitt des ersten Trägers ausgeführte äußere Seitenwand ab und wird mit dieser verbunden. Dadurch liegt der erste Träger außen am stufenförmigen Stirnbereich des zweiten Trägers an.The DE 199 48 364 A1 discloses a column connection structure for a vehicle, wherein a first support configured as a side sill has a step-like configuration with step portions. The step sections have surfaces of upper and lower steps and an upstanding intermediate section. The upstanding intermediate section connects an upper step section to a lower step section. A lower end side of a second carrier formed as a center pillar having a substantially 8-shaped cross section is cut out in accordance with the step-like configuration. The designed as a center column second carrier has a partition, which divides the center column in at least two hollow chambers. By cutting the partition wall is exposed and designed the outer shape of the end face of the second carrier step-like. The partition wall is designed as an end face of the second carrier and in this case supports an outer side wall designed as a towering intermediate section of the first carrier and is connected thereto. As a result, the first carrier bears against the stepped end region of the second carrier on the outside.

Die DE 103 51 137 B3 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugbauteils, wobei parallel verlaufende als Längsträgerhohlprofile ausgeführte erste Träger an einem Längsträgerendbereich durch Rohrförmige zweite Querträgerprofile miteinander verbunden werden. Hierbei werden die Längsträgerhohlprofile in einen unteren und einen oberen Hohlprofilstrang gedoppelt. Dadurch bildet sich bei enger Aneinanderlage der beiden Stränge ein Doppelkammerhohlprofil aus. Die Doppelung kommt dadurch zustande, dass das jeweilige ursprüngliche einsträngige Längsträgerprofil um eine querverlaufende Horizontalachse um 180° zu sich zurückgebogen wird, bis die beiden dadurch entstehenden Hohlprofilstränge aufeinander zu liegen kommen. Der als Querträger oder als Quertraversale ausgeführte zweite Träger wird auf die Hälfte des ursprünglichen Längsträgerhohlprofils gelegt und beim zurückbiegen des Längsträgerhohlprofils zangenartig von beiden Strängen eingeklemmt.The DE 103 51 137 B3 discloses a method for producing a vehicle component, wherein parallel running as a longitudinal beam hollow profiles first carrier are connected to a longitudinal beam end region by tubular second cross member profiles. Here, the longitudinal beam hollow sections are doubled into a lower and an upper hollow profile strand. As a result, a double-chamber hollow profile is formed when the two strands are in close juxtaposition. The doubling is due to the fact that the respective original single-strand side member profile is bent back by 180 ° about a transverse horizontal axis until the two resulting hollow profile strands come to rest on each other. The executed as a cross member or as a cross member second carrier is placed on half of the original longitudinal beam hollow profile and clamped during the bending back of the longitudinal beam hollow profile like a pair of pliers of two strands.

Die DE 42 04 826 A1 offenbart einen Wagenkasten, welcher eine aus Hohlprofilen zusammengesetzte Trägerstruktur aufweist. Um eine Verbindung zwischen mindestens zwei Hohlprofilen zu schaffen, wird in einem gemeinsamen Verbindungsbereich ein Zwischenstück angeordnet, an welchem die Hohlprofile festzulegen sind.The DE 42 04 826 A1 discloses a carbody having a carrier structure composed of hollow profiles. In order to create a connection between at least two hollow profiles, an intermediate piece is arranged in a common connection region, on which the hollow profiles are to be defined.

Aus der DE 195 19 354 A1 ist eine Aufbaustruktur für ein Fahrzeug bekannt, welche mehrere durch hydraulisches Aufweiten gebildete Träger umfasst. In einem gemeinsamen Verbindungsbereich von mindestens zwei hydraulisch aufgeweiteten Trägern ist an einem ersten Träger mindestens eine Aufnahme in Form einer Aufnahmetasche mit entsprechenden Wandungen ausgebildet. In eine solche Aufnahmetasche wird ein Endbereich eines zweiten Trägers eingesetzt. Zudem können beispielsweise bereichsweise parallel verlaufende Träger abschnittsweise entlang einer Längsachse miteinander verbunden werden. Des Weiteren sind die Aufnahmetaschen vorzugsweise als Hinterschnitt ausgebildet.From the DE 195 19 354 A1 For example, a body structure for a vehicle is known which comprises a plurality of carriers formed by hydraulic expansion. In a common connection region of at least two hydraulically expanded carriers, at least one receptacle in the form of a receiving pocket with corresponding walls is formed on a first carrier. In such a receiving pocket, an end portion of a second carrier is used. In addition, for example, partially parallel carriers can be connected to each other in sections along a longitudinal axis. Furthermore, the receiving pockets are preferably formed as an undercut.

Aus der DE 10 2004 011 252 B3 ist ein Fahrzeugrahmen für ein Fahrzeug bekannt, welcher mindestens einen als Hohlprofil ausgeführten Querträger aufweist, welcher in einem Verbindungsbereich stirnseitig mit einem an einem Längsträger angeordneten Aufnahmebereich verbunden ist. Der Querträger ist quer zum Längsträger angeordnet. Um eine Schweißbarkeit von Querträger und Längsträger zu ermöglichen, liegen die endseitigen Berandungen des Querträgers in einer Ebene, deren Flächennormale gegenüber der Längsachse des Querträgers geneigt ist und einen ersten Winkel zur Querachse sowie einen zweiten Winkel zur Hochachse des Querträgers einschließt. Ferner liegen im Verbindungsbereich zwei benachbarte Außenflächen sowie zwei benachbarte Innenflächen des Querträgers entsprechenden Anschlagflächen im Aufnahmebereich des Längsträgers gegenüber. Mindestens zwei der Außen- und Innenflächen des Querträgers weisen zumindest linienförmige Kontaktbereiche mit den zugeordneten Anschlagsflächen des Längsträgers auf.From the DE 10 2004 011 252 B3 a vehicle frame is known for a vehicle which has at least one designed as a hollow profile cross member, which is connected in a connecting region frontally with a arranged on a longitudinal member receiving area. The cross member is arranged transversely to the longitudinal member. In order to allow weldability of the cross member and the side member, the end edges of the cross member lie in a plane whose surface normal with respect to the longitudinal axis of the cross member is inclined and includes a first angle to the transverse axis and a second angle to the vertical axis of the cross member. Further, two adjacent outer surfaces and two adjacent inner surfaces of the cross member are in the connection area corresponding stop surfaces in the receiving area of the longitudinal member opposite. At least two of the outer and inner surfaces of the cross member have at least line-shaped contact areas with the associated abutment surfaces of the longitudinal member.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungsanordnung zwischen zwei Trägern zu schaffen, welche eine einfache und kostengünstige Verbindung der beiden Träger ermöglicht.The object of the invention is to provide a connection arrangement between two carriers, which allows a simple and inexpensive connection of the two carriers.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Karosseriestruktur für ein Fahrzeug zu schaffen, welche mindestens eine zuverlässige und kostengünstige Verbindungsanordnung zwischen den Trägern aufweist.Another object of the invention is to provide a body structure for a vehicle which has at least one reliable and cost-effective connection arrangement between the carriers.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Bereitstellung einer Verbindungsanordnung zwischen zwei Trägern mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Karosseriestruktur für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.According to the invention the object is achieved by providing a connection arrangement between two carriers with the features of patent claim 1 and by a body structure for a vehicle having the features of independent claim 6. Advantageous embodiments and further developments of the invention are specified in the dependent claims.

Um eine Verbindungsanordnung zwischen zwei Trägern zu schaffen, welche eine einfache und kostengünstige Verbindung zwischen mindestens zwei Trägern ermöglicht, weist ein als Hohlkörper ausgeführter erster Träger mindestens eine Trennwand auf, welche den ersten Träger in mindestens zwei Hohlkammern aufteilt, wobei die mindestens eine Trennwand eine Stützfläche für einen zweiten Träger im Bereich einer Trägeraufnahme des ersten Trägers ausbildet. In vorteilhafter Weise trägt die Stützfläche zur Stabilität des ersten Trägers und zur Stabilität der Trägeraufnahme bei, so dass ein Endbereich des zweiten Trägers formschlüssig und/oder kraftschlüssig von der Trägeraufnahme aufgenommen werden kann. Des Weiteren können der Endbereich und/oder die Stirnseite des zweiten Trägers über bekannte Verbindungsverfahren mit der Stützfläche verbunden werden. Beispielsweise kann ein Schweißverfahren angewendet werden, um den zweiten Träger fest mit der Stützfläche bzw. dem ersten Träger zu verbinden.In order to provide a connection arrangement between two carriers, which allows a simple and cost-effective connection between at least two carriers, has a designed as a hollow body first carrier at least one partition, which divides the first carrier in at least two hollow chambers, wherein the at least one partition wall, a support surface for a second carrier in the region of a carrier receptacle of the first carrier is formed. The support surface advantageously contributes to the stability of the first carrier and to the stability of the carrier receptacle, so that an end region of the second carrier can be received in a form-fitting and / or force-locking manner by the carrier receptacle. Furthermore, the end region and / or the end face of the second carrier can be connected to the support surface via known connection methods. For example, a welding method may be used to firmly connect the second carrier to the support surface and the first carrier, respectively.

Die Trägeraufnahme ist als Öffnung ausgeführt, welche den ersten Träger zumindest teilweise durchdringt und am Rand zweier benachbarter Trägermantelflächen eingebracht ist. In vorteilhafter Weise kann der zweite Träger über die Öffnung in den ersten Träger „gesteckt” werden, wobei die durch die mindestens eine Trennwand erzeugte Stützfläche die Führung des zweiten Trägers während des Steckvorgangs in vorteilhafter Weise erleichtern kann.The carrier receptacle is designed as an opening, which at least partially penetrates the first carrier and is introduced at the edge of two adjacent carrier jacket surfaces. Advantageously, the second carrier can be "plugged" via the opening in the first carrier, wherein the support surface generated by the at least one partition wall can facilitate the guidance of the second carrier during the plugging operation in an advantageous manner.

Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung sind in vorteilhafter Weise kostengünstig, da keine zusätzlichen Elemente eingebacht werden müssen und trotzdem eine hohe Verbindungsqualität zwischen den Trägern erzielt werden kann.Embodiments of the connection arrangement according to the invention are advantageously inexpensive, since no additional elements must be conceived and still a high quality of connection between the carriers can be achieved.

Um eine Karosseriestruktur für ein Fahrzeug zu schaffen, welche eine zuverlässige und kostengünstige Verbindungsanordnung zwischen den Trägern aufweist, ist ein Querträger mit mindestens einem Längsträger über eine oben beschriebene erfindungsgemäße Verbindungsanordnung verbunden. Hierbei kann der Längsträger beispielsweise dem als Hohlkörper ausgeführten ersten Träger mit dem Trägeraufnahme entsprechen und der Querträger kann dem zweiten Träger. entsprechen. Alternativ kann der Querträger dem als Hohlkörper ausgeführten ersten Träger mit Trägeraufnahme entsprechen und der Längsträger kann dem zweiten Träger entsprechen.In order to create a body structure for a vehicle which has a reliable and cost-effective connection arrangement between the carriers, a cross member is connected to at least one longitudinal member via a connection arrangement according to the invention described above. In this case, for example, the longitudinal carrier may correspond to the first carrier designed as a hollow body with the carrier receptacle, and the transverse carrier may be the second carrier. correspond. Alternatively, the cross member may correspond to the first carrier with a carrier receptacle designed as a hollow body, and the longitudinal carrier may correspond to the second carrier.

In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung, kann die Stützfläche beispielsweise als Auflagefläche ausgeführt werden. Dadurch kann der zweite Träger mit seinem Endbereich in vorteilhafter Weise auf der als Auflagefläche ausgeführten Stützfläche aufliegen und mit dieser fest verbunden werden, wodurch eine stabile Lage des zweiten Trägers bzw. des Endbereichs des zweiten Trägers innerhalb der Trägeraufnahme erreicht werden kann.In an advantageous embodiment of the connection arrangement according to the invention, the support surface may for example be designed as a support surface. As a result, the second carrier can advantageously rest with its end region on the support surface designed as a bearing surface and be firmly connected thereto, whereby a stable position of the second carrier or of the end region of the second carrier can be achieved within the carrier receptacle.

Alternativ kann die Stützfläche beispielsweise als Anschlagfläche ausgeführt werden. Dadurch kann der zweite Träger in vorteilhafter Weise mit seiner Stirnseite an der als Anschlagfläche ausgeführten Stützfläche anliegen und mit dieser fest verbunden werden. Zudem kann über die als Anschlagfläche ausgeführte Stützfläche in vorteilhafter Weise eine Endposition des zweiten Trägers innerhalb der Trägeraufnahme erreicht werden.Alternatively, the support surface can for example be designed as a stop surface. As a result, the second carrier can lie in an advantageous manner with its end face on the support surface designed as a stop surface and be firmly connected thereto. In addition, an end position of the second carrier within the carrier receptacle can be achieved in an advantageous manner via the support surface designed as a stop surface.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung kann die Verbindungsanordnung ein zusätzliches Trägeraufnahmeelement umfassen, welches die Stirnseite bzw. den Endbereich des zweiten Trägers aufnimmt, und in die Trägeraufnahme des ersten Trägers einsetzbar ist. In vorteilhafter Weise kann das Trägeraufnahmeelement an die Trägeraufnahme angepasste Abmessungen aufweisen und die Stützfläche im ersten Träger zur Aufnahme des zweiten Trägers vergrößern, ohne dass die Abmessungen des ersten und des zweiten Trägers verändert werden müssen. Des Weiteren können durch das Trägeraufnahmeelement in vorteilhafter Weise weitere Verbindungstechniken zur Befestigung des zweiten Trägers am ersten Träger zu ermöglichen.In a further advantageous embodiment of the connection arrangement according to the invention, the connection arrangement may comprise an additional support receiving element, which is the end face or the end region of the second carrier receives, and is insertable into the carrier receptacle of the first carrier. In an advantageous manner, the support receiving element may have dimensions adapted to the support receptacle and enlarge the support surface in the first support for receiving the second support, without the dimensions of the first and the second support having to be changed. Furthermore, by means of the carrier receiving element, further connection techniques for fastening the second carrier to the first carrier can be advantageously provided.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung kann der als Hohlkörper ausgeführte erste Träger als Längsträger oder als Querträger einer Fahrzeugkarosseriestruktur eingesetzt werden.In a further advantageous embodiment of the connection arrangement according to the invention, the first carrier designed as a hollow body can be used as a longitudinal carrier or as a cross member of a vehicle body structure.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.Advantageous embodiments of the invention are illustrated in the drawings and will be described below.

Dabei zeigen:Showing:

1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Karosseriestruktur für ein Fahrzeug mit zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung, 1 a schematic representation of an embodiment of a body structure according to the invention for a vehicle with two different embodiments of a connection arrangement according to the invention,

2 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiel eines ersten Trägers aus 1, 2 a schematic representation of a first embodiment of a first carrier 1 .

3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiel eines ersten Trägers aus 1, 3 a schematic representation of a second embodiment of a first carrier 1 .

1 zeigt einen Ausschnitt einer Karosseriestruktur 10 mit mehreren Trägern 14, 14a, 14b, 16, die im dargestellten Ausführungsbeispiel alle als Hohlkörper ausgeführt sind. Zur Verbindung eines als Hohlkörper ausgeführten ersten Trägers 14, 14a, 14b mit einem zweiten Träger 16, welcher an mindestens einem Verbindungsbereich 22 des ersten Trägers 14, 14a, 14b stirnseitig mit diesem verbunden ist, weist der erste Träger 14, 14a, 14b eine Trägeraufnahme 30 mit mindestens einer Führungskante 31 auf, welche einen Endbereich 16.2 des zweiten Trägers 16 formschlüssig und/oder kraftschlüssig aufnimmt. 1 shows a section of a body structure 10 with several carriers 14 . 14a . 14b . 16 , which are all executed in the illustrated embodiment as a hollow body. For connecting a first carrier designed as a hollow body 14 . 14a . 14b with a second carrier 16 , which at at least one connection area 22 of the first carrier 14 . 14a . 14b the front side is connected to this, the first carrier 14 . 14a . 14b a carrier mount 30 with at least one leading edge 31 on which one end area 16.2 of the second carrier 16 positively and / or non-positively absorbs.

Wie aus 1 bis 3 ersichtlich ist, weist der als Hohlkörper ausgeführte erste Träger 14, 14a, 14b erfindungsgemäß mindestens eine Trennwand 14.2a, 14.2b auf, welche den ersten Träger 14, 14a, 14b in mindestens zwei Hohlkammern 14.4, 14.6 aufteilt, wobei die mindestens eine Trennwand 14.2a, 14.2b eine Stützfläche 34 für den zweiten Träger 16 im Bereich der Trägeraufnahme 30 ausbildet.How out 1 to 3 can be seen, has the designed as a hollow body first carrier 14 . 14a . 14b According to the invention at least one partition 14.2a . 14.2b on which the first carrier 14 . 14a . 14b in at least two hollow chambers 14.4 . 14.6 divides, wherein the at least one partition 14.2a . 14.2b a support surface 34 for the second carrier 16 in the area of the carrier mount 30 formed.

Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, weist die Karosseriestruktur 10 für ein Fahrzeug im dargestellten Ausführungsbespiel zwei sich gegenüberliegende Längsträger 14, 14a, 14b und mindestens einen zwischen den Längsträgern 14, 14a, 14b angeordneten Querträger 16 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Querträger 16 senkrecht zu den Längsträgern 14, 14a, 14b angeordnet. Hierbei ist ein Querträger 16 etwa mittig und ein weiterer Querträger 16 ist am Ende zwischen den Längsträger 14, 14a, 14b angeordnet. Des Weiteren weisen die Längsträger 14, 14a, 14b der teilweise dargestellten Karosseriestruktur 10 für ein Fahrzeug Verbindungsbereiche 22 auf, an welchen der mittlere Querträger 16 mit den Längsträgern 14, 14a, 14b formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Die dargestellten Längsträger 14, 4a, 14b und Querträger 16 sind jeweils als Hohlkörper ausgeführt.How out 1 can be further seen, the body structure 10 for a vehicle in the illustrated Ausführungsbespiel two opposite side members 14 . 14a . 14b and at least one between the side rails 14 . 14a . 14b arranged cross member 16 on. In the illustrated embodiment, two cross members 16 perpendicular to the longitudinal beams 14 . 14a . 14b arranged. Here is a cross member 16 approximately in the middle and another cross member 16 is at the end between the side members 14 . 14a . 14b arranged. Furthermore, the side members have 14 . 14a . 14b the partially illustrated body structure 10 for a vehicle connection areas 22 on which the middle cross member 16 with the side rails 14 . 14a . 14b positively and / or non-positively connected. The illustrated side members 14 . 4a . 14b and crossbeams 16 are each designed as a hollow body.

Des Weiteren zeigt 1 eine erste, oben angeordnete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 20a zur Verbindung des als Längsträger ausgeführten ersten Trägers 14, 14a, 14b mit einem als Querträger ausgeführten zweiten Träger 16, dass der Endbereich 16.2 bzw. die Stirnseite 16.4 des zweiten Trägers 16 direkt mit dem Verbindungsbereich 22 des in 1 oben dargestellten Längsträgers 14, 14a, 14b formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist.Further shows 1 a first, arranged above embodiment of the inventive arrangement 20a for connecting the first carrier designed as a side member 14 . 14a . 14b with a second carrier designed as a crossbeam 16 that the end area 16.2 or the front side 16.4 of the second carrier 16 directly with the connection area 22 of in 1 above shown longitudinal member 14 . 14a . 14b positively and / or non-positively connected.

Zudem zeigt 1 eine zweite, unten angeordnete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 20b zur Verbindung des als Längsträger ausgeführten ersten Trägers 14, 14a, 14b mit einem als Querträger ausgeführten zweiten Träger 16, dass der Endbereich 16.2 bzw. die Stirnseite 16.4 des zweiten Trägers 16 über ein Trägeraufnahmeelement 32 mit dem Verbindungsbereich 22 des in 1 unten dargestellten Längsträgers 14, 14a, 14b formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Das zusätzliche Trägeraufnahmeelement 32 wird in die Trägeraufnahme 30 des ersten Trägers 14, 14a, 14b eingesetzt.In addition shows 1 a second, arranged below embodiment of the inventive arrangement 20b for connecting the first carrier designed as a side member 14 . 14a . 14b with a second carrier designed as a crossbeam 16 that the end area 16.2 or the front side 16.4 of the second carrier 16 via a carrier receiving element 32 with the connection area 22 of in 1 shown below longitudinal member 14 . 14a . 14b positively and / or non-positively connected. The additional carrier receiving element 32 gets into the carrier mount 30 of the first carrier 14 . 14a . 14b used.

Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist die Stützfläche 34 bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des ersten Trägers 14a als Auflagefläche 34.2 ausgeführt ist, auf welcher der hier nicht dargestellte zweite Träger 16 mit seinem Endbereich 16.2 aufliegt. Dadurch kann der Endbereich 16.2 des zweiten Trägers 16 schnell und einfach mit der Auflagefläche 34.2 verbunden werden. Hierbei unterteilt die Trennwand 14.2a den Hohlraum des ersten Trägers 14a in zwei horizontal verlaufende Hohlkammern 14.4, 14.6.How out 2 it can be seen further, is the support surface 34 in the illustrated first embodiment of the first carrier 14a as support surface 34.2 is executed, on which the second carrier, not shown here 16 with its end area 16.2 rests. This can be the end area 16.2 of the second carrier 16 fast and easy with the support surface 34.2 get connected. Here divides the partition 14.2a the cavity of the first carrier 14a in two horizontal hollow chambers 14.4 . 14.6 ,

Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, ist die Stützfläche 34 bei dem dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des ersten Trägers 14b als Anschlagfläche 34.4 ausgeführt, an welcher der hier nicht dargestellte zweite Träger 16 mit seiner Stirnseite 16.4 anliegt. Dadurch kann die Stirnseite 16.4 des zweiten Trägers 16 schnell und einfach mit der Anschlagfläche 34.4 verbunden werden. Hierbei unterteilt die Trennwand 14.2b den Hohlraum des ersten Trägers 14b in zwei vertikal verlaufende Hohlkammern 14.4, 14.6.How out 3 it can be seen further, is the support surface 34 in the illustrated second embodiment of the first carrier 14b as a stop surface 34.4 executed, on which the second carrier, not shown here 16 with his front side 16.4 is applied. This can be the front side 16.4 of the second carrier 16 quick and easy with the stop surface 34.4 get connected. Here divides the partition 14.2b the cavity of the first carrier 14b in two vertical hollow chambers 14.4 . 14.6 ,

Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist die Trägeraufnahme 30 als Öffnung 30.1 ausgeführt ist, welche den ersten Träger 14, 14a, 14b zumindest teilweise durchdringt und am Rand zweier benachbarter Trägermantelflächen 14.8 eingebracht ist.How out 1 to 3 further apparent is the carrier mount 30 as an opening 30.1 is executed, which is the first carrier 14 . 14a . 14b at least partially penetrating and at the edge of two adjacent carrier shell surfaces 14.8 is introduced.

In den dargestellten Ausführungsbeispielen weist der Längsträger 12.1 die Trägeraufnahme 30 für mindestens einen Querträger 12.2 auf. Alternativ kann auch der Querträger eine Trägeraufnahme für mindestens einen Längsträger aufweisen.In the illustrated embodiments, the longitudinal member 12.1 the carrier mount 30 for at least one cross member 12.2 on. Alternatively, the cross member may also have a carrier receptacle for at least one longitudinal member.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Karosseriestrukturbody structure
14, 14a, 14b14, 14a, 14b: erster Trägerfirst carrier
14.2a, 14.2b14.2a, 14.2b: Trennwandpartition wall
14.414.4: erste Hohlkammerfirst hollow chamber
14.614.6: zweite Hohlkammersecond hollow chamber
14.814.8: TrägermantelflächeCarrier lateral surface
1616: zweiter Trägersecond carrier
16.216.2: Endbereichend
16.416.4: Stirnseitefront
20, 20a, 20b20, 20a, 20b: Verbindungsanordnungjoint assembly
2222: Verbindungsbereichconnecting area
3030: Trägeraufnahmesupport receptacle
30.130.1: Öffnungopening
3131: Führungskanteleading edge
3232: TrägeraufnahmeelementCarrier receiving element
3434: Stützflächesupport surface
34.234.2: Auflageflächebearing surface
34.434.4: Anschlagflächestop surface

Claims

Arrangement for connecting a first carrier designed as a hollow body ( 14 . 14a . 14b ) with a second carrier ( 16 ), which at at least one connection area ( 22 ) of the first carrier ( 14 . 14a . 14b ) is connected to the front side thereof, wherein the first carrier ( 14 . 14a . 14b ) a carrier mount ( 30 ) with at least one leading edge ( 31 ), which has an end region ( 16.2 ) of the second carrier ( 16 ) receives positively and / or non-positively, wherein the carrier receptacle ( 30 ) as opening ( 30.1 ) carrying the first carrier ( 14 . 14a . 14b ) at least partially penetrates, characterized in that the executed as a hollow body first carrier ( 14 . 14a . 14b ) at least one partition wall ( 14.2a . 14.2b ) having the first carrier ( 14 . 14a . 14b ) in at least two hollow chambers ( 14.4 . 14.6 ), wherein the at least one partition wall ( 14.2a . 14.2b ) a support surface ( 34 ) for the second carrier ( 16 ) in the region of the carrier mount ( 30 ), with the opening ( 30.1 ) Carrier mount ( 30 ) at the edge of two adjacent carrier surfaces ( 14.8 ) is introduced.

Connecting arrangement according to claim 1, characterized in that the support surface ( 34 ) as a bearing surface ( 34.2 ) is executed.

Connecting arrangement according to claim 1, characterized in that the support surface ( 34 ) as a stop surface ( 34.4 ) is executed.

Connecting arrangement according to one of claims 1 to 3, characterized by an additional carrier receiving element ( 32 ), which the end area ( 16.2 ) of the second carrier ( 16 ) and in the carrier mount ( 30 ) of the first carrier ( 14 . 14a . 14b ) can be used.

Connecting arrangement according to one of claims 1 to 4, characterized in that the designed as a hollow body first carrier ( 4 . 14a . 14b ) as a longitudinal member or as a cross member of a vehicle body structure ( 10 ) is executed.

Vehicle body structure with two opposite side members ( 14 ) and at least one between the longitudinal beams ( 14 ) arranged cross member ( 16 ), which at at least one connection area ( 22 ) with at least one of the longitudinal members ( 14 ), characterized in that the cross member ( 16 ) via a connection arrangement ( 20 . 20a . 20b ) according to one of claims 1 to 5 with at least one of the longitudinal members ( 14 ) connected is.