DE10201247A1 - Verfahren und Kommunikationsgerät zur Kommunikationsvermittlung zwischen einem TCP/IP Netzwerk und einem elektronischen Endgerät - Google Patents

Verfahren und Kommunikationsgerät zur Kommunikationsvermittlung zwischen einem TCP/IP Netzwerk und einem elektronischen Endgerät

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationsgerät mit implementierten TCP/IP-Protokollen, einer Kommando-Schnittstelle und einer seriellen Schnittstelle, wobei das Kommunikationsgerät mittels eines Zusammenwirkens der Kommando-Schnittstelle und der implementierten TCP/IP-Protokolle zur Kommunikationsvermittlung eines elektronischen Endgerätes ohne implementierte TCP/IP-Protokolle mit einem TCP/IP-Netzwerk einsetzbar ist. DOLLAR A Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Kommunikationsvermittlung zwischen einem TCP/IP Netzwerk und einem elektronischen Endgerät, bei dem zwischen das elektronische Endgerät und dem TCP/IP Netzwerk ein Kommunikationsgerät mit implementierten TCP/IP-Protokollen, einer Kommando-Schnittstelle und einer seriellen Schnittstelle angeordnet wird, wobei die implementierten TCP/IP-Protokolle und die Kommando-Schnittstelle programmgesteuert zusammenwirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Kommunikationsgerät zur Kommunikationsvermittlung zwischen einem TCP/IP Netzwerk und einem elektronischen Endgerät ohne implementierte TCP/IP-Protokolle bzw. eines sogenannten "TCP/IP-Stacks". Unter einem Protokollstack versteht man dabei die Gesamtheit aller möglichen zusammenwirkenden und aufeinander abgestimmten Protokolle, die eine vollständige Kommunikationsbeziehung abdecken und erst ermöglichen. TCP/IP-Protokolle bilden beispielsweise die Basis für die Kommunikation im Internet und auch in einem Intranet einer Firma. IP steht für Internet Protocol, TCP für Transmission Control Protocol. Elektronische Endgeräte, auch als sogenannte "Client Applikationen" bezeichnet, die Kommunikationsgeräte benutzen, um Zugang zu einem TCP/IP-Netzwerk, wie beispielsweise zu dem Internet oder einem Intranet einer Firma zu erhalten, benötigen einen eigenen implementierten TCP/IP-Stack, um eine Kommunikation mit dem TCP/IP-Netzwerk vornehmen zu können. Die Implementierung eines TCP/IP-Stacks benötigt allerdings sehr viele Ressourcen, wie beispielsweise Arbeitsspeicher, sogenanntes RAM (Random Access Memory), Rechenleistung und hohen Entwicklungsaufwand. So benötigen beispielsweise alle Anwendungen auf einem PDA, die ein GPRS-Mobilfunkgerät mit GPRS benutzen wollen einen eigenen TCP/IP-Stack. Viele Client-Applikationen haben aus Ressourcenmangel nicht die Möglichkeit einen eigenen TCP/IP-Stack zu implementieren. Als Beispiel kann dabei ein Stromzähler angeführt werden, der einen gemessenen Stromverbrauch an eine Zentrale sendet. Dabei könnte es wünschenswert sein, den Stromzähler recht einfach zu konstruieren, was durch ein gleichzeitiges Vorsehen eines TCP/IP-Stacks nicht möglich wäre. Das schnurlose Versenden der Daten könnte als Zusatzoption vorgesehen werden, wie beispielsweise als eine Bestückungsvariante. Um Zugang zum Internet gewähren zu können, ist, wie oben bereits erwähnt, ein Kommunikationsgerät vorzusehen. Um zudem nun die Anbindung des Stromzählers an das Internet so einfach wie möglich zu gestalten, wäre es erforderlich alle kommunikationsspezifischen Software- Protokolle in dem Kommunikationsgerät einzubinden. Als weiteres Beispiel kann man eine MAUT-Einrichtung nennen, wie beispielsweise eine Kopplung eines GPS-Moduls zur Positionsbestimmung eines Fahrzeugs mit einem Kommunikationsgerät. Die Position des Fahrzeuges kann so über das Internet an eine Zentrale gesendet werden, die dann die anfallenden Straßenbenutzungsgebühren berechnen kann. Dabei ist es auch wünschenswert, die nicht ausreichenden Ressourcen im GPS-Modul nicht erweitern zu müssen.
  • Bekannt ist es, einen TCP/IP-Stack in der Client Applikation zu implementieren. Beispielsweise ist in allen Notebooks oder PDAs, mit denen über ein Mobilfunkgerät eine Verbindung zum Internet hergestellt werden kann, ein TCP/IP-Stack implementiert. Dazu wird das Notebook bzw. das PDA über eine serielle Schnittstelle oder über eine schnurlose serielle Infrarotverbindung (IRDA) an das Mobilfunkgerät angeschlossen. Daraus folgt, wie bereits erwähnt, ein höherer Bedarf an Speicher und Rechenleistung. Allen anderen Anwendungen blieb der Zugriff auf ein TCP/IP-Netzwerk bisher verwehrt. Dies hat zur Folge, dass vielen mobilen Anwendungen die Verwendung der von GPRS angebotenen höheren Transferraten verwehrt bleibt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es somit, auch Anwendungen ohne eigenen TCP/IP-Stack einen Zugriff auf ein TCP/IP-Netzwerk zu ermöglichen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein erfindungsgemäßes Kommunikationsgerät gemäß Anspruch 1 und/oder durch ein erfindungsgemäßes Verfahren gemäß Anspruch 6. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angeführt.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Kommunikationsgerät mit implementierten TCP/IP-Protokollen, einer Kommando-Schnittstelle und einer seriellen Schnittstelle bereitgestellt, wobei das Kommunikationsgerät mittels eines Zusammenwirkens der Kommando- Schnittstelle und der implementierten TCP/IP-Protokolle zur Kommunikationsvermittlung eines elektronischen Endgerätes ohne implementierte TCP/IP-Protokolle mit einem TCP/IP-Netzwerk einsetzbar ist.
  • Bei dem elektronischen Endgerät kann es sich dabei beispielsweise um ein PDA handeln, um eine Messeinrichtung, wie beispielsweise um einen Stromzähler oder um eine Wetterstation, um eine Steuereinheit, wie beispielsweise um eine Lichtanlage, um einen Verkaufsautomaten oder um ein Kassenterminal für Geldkarten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationsgerätes ist die Kommando- Schnittstelle eine AT-Schnittstelle bzw. ein sogenanntes AT- Interface. Ein derartiges AT-Interface ist mit sogenannten AT-Befehlen steuerbar. Die AT-Befehle können in einem Display des elektronischen Endgerätes eingegeben werden und über die serielle Schnittstelle an das Kommunikationsgerät gesendet werden. Das Kommunikationsendgerät bzw. das AT-Interface des Kommunikationsgerätes empfängt die AT-Befehle, interpretiert deren Inhalt und löst die den AT-Befehlen zugrundeliegenden Aktionen aus. Es sei angemerkt, dass erfindungsgemäß auch jede andere Schnittstelle denkbar ist.
  • Bei den AT-Befehlssatz handelt es sich um einen von der Firma Hayes entwickelten Befehlssatz (Hayes-Befehlssatz) zur Steuerung beispielsweise eines Modems, eines Moduls oder ähnlicher Funktionseinheiten. Dieser Befehlssatz beginnt mit dem Befehl AT, für Attention, wovon sich auch der Namen ableitet. Dieser Befehlssatz hat sich als Quasi-Standard entwickelt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationsgerätes ist das Zusammenwirken der Kommando- Schnittstelle und der implentierten TCP/IP-Protokolle programmgesteuert. Erfindungsgemäß wird ein Algorithmus bereitgestellt, mit dessen Hilfe es möglich ist, den im Kommunikationsgerät implementierten TCP/IP-Stack auch für externe elektronische Endgeräte ohne implementierten TCP/IP-Stack nutzbar zu machen. Über das AT-Interface werden von einem derartigen Endgerät über die serielle Schnittstelle zum Kommunikationsgerät gelangende Daten an den TCP/IP-Stack des Kommunikationsgerätes weitergeleitet und von dort in entsprechendem Format in ein TCP/IP-Netzwerk, wie beispielsweise ins Internet oder in ein Intranet einer Firma transferiert. Entsprechendes Vorgehen kann in der Umkehrrichtung, d. h. von einem TCP/IP-Netzwerk zu dem Endgerät vorgenommen werden. Das funktionale Interface des TCP/IP-Stacks wird auf das AT- Interface abgebildet. Das bedeutet, dass für jede Funktion, die eine Implementierung des TCP/IP-Protokolls zur Verfügung stellt, ein entsprechendes AT-Kommando bereitgestellt wird. Es entsteht so ein vollständiger AT-Kommandosatz, mit dem alle Funktionen für die Benutzung und die Konfiguration des TCP/IP-Protokolls ausgeführt werden können.
  • Vorzugsweise gehört das erfindungsgemäße Kommunikationsgerät zu einer Gruppe an Geräten, bestehend aus Modulen, Telefonen und Modems.
  • Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Kommunikationsgerät in einer Gruppe von Kommunikationssystemen einsetzbar ist, die besteht aus GSM, GPRS, Bluetooth, EDGE, UMTS, DECT, HOMEFREE.
  • Ferner wird durch die Erfindung ein Verfahren zur Kommunikationsvermittlung zwischen einem TCP/IP Netzwerk und einem elektronischen Endgerät bereit gestellt, bei dem zwischen das elektronische Endgerät und dem TCP/IP Netzwerk ein Kommunikationsgerät mit implementierten TCP/IP-Protokollen, einer Kommando-Schnittstelle und einer seriellen Schnittstelle angeordnet wird, wobei die implementierten TCP/IP-Protokolle und die Kommando-Schnittstelle programmgesteuert zusammenwirken.
  • Vorzugsweise wird als Kommando-Schnittstelle eine AT- Schnittstelle bzw. ein sogenanntes AT-Interface gewählt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Zusammenwirken der TCP/IP- Protokolle bzw. des sogenannten TCP/IP-Stacks mit der AT- Schnittstelle durch einen durch AT-Befehle realisierten Algorithmus erzielt. Durch diesen Algorithmus wird die TCP/IP- Schnittstelle auf die AT-Schnittstelle abgebildet, so dass eine Kommunikation zwischen einem Endgerät ohne implementierten TCP/IP-Stack mit einem TCP/IP-Netzwerk über ein entsprechendes Kommunikationsgerät möglich wird.
  • Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren in einem Kommunikationssystem durchgeführt, das zu einer Gruppe von Kommunikationssystemen gehört, die besteht aus GSM, GPRS, EDGE, Bluetooth, UMTS, DECT und HOMEFREE.
  • Im Folgenden werden drei Programmabläufe beschrieben:
  • Beispiel A Abholen einer Email von einem POP3-Server
  • Im Folgenden gelten folgende Bezeichnungen:

    → Senden an das erfindungsgemäße Endgerät ← Empfangenen von dem erfindungsgemäßen Endgerät
  • Die einzelnen Programmschritte sind durchnumeriert. Eine Erläuterung der AT-Kommandos findet sich im Anhang
  • 1. Konfiguration der Verbindung
  • Zuerst wird ein Kommunikationsprofil erstellt, dass alle notwendigen Daten enthält, um über einen Internet Service Provider eine Verbindung zum Internet aufzubauen. Jedem Konfigurationsprofile ist eine Verbindungs-ID zugeordnet.

  • 2. Verbindung herstellen
  • Mit folgendem Kommando wird die Verbindung für das entsprechende Kommunikationsprofil hergestellt, d. h. das erfindungsgemäße Endgerät ist dann mit dem Internet verbunden.

  • 3. IP-Socket anfordern
  • Für die Verbindung mit der Verbindungs-ID wird ein IP-Socket erzeugt und der Identifikationsnummer zurückgegeben


    4. Den IP-Socket mit Port (Anschlussposition) 110 auf dem pop3-Server (Post Office Protocol) verbinden

    5. In den Daten-Modus schalten

    6. POP3-Protokoll: vorhandene Emails abholen





    7. Zurück in den AT-Modus

    8. IP-Socket schließen

    9. Internet-Verbindung beenden

  • Beispiel B Einrichten eines HTTP-Servers
  • 1.-3. Wie in Beispiel A 4. IP-Socket auf Standard-HTTP-PORT 80 binden

    5. Bereitschaft für Verbindungsanfragen herstellen, Warteschlange einrichten

    6. Signalisierung, dass ein Client in der Warteschlange ist

    7. Client Verbindung annehmen

    8. In den Daten-Modus schalten

    9. HTTP-Protokoll: Client Anfragen bearbeiten

    10. Zurück in den AT-Modus

    11. IP-Socket schließen

    12. Auf neue Clients warten

  • Weitere Vorteile sollen anhand der folgenden Figuren aufgezeigt werden.
  • Fig. 1 Schematische Darstellung eines Zusammenspiels eines elektronischen Endgerätes ohne implementierten TCP/IP-Stack mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kommunikationsgerätes;
  • Fig. 2 Schematische Darstellung eines Zusammenspiels eines elektronischen Endgerätes ohne implementierten TCP/IP-Stack mit einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kommunikationsgerätes.
  • In Fig. 1 ist ein Kommunikationsgerät 1 über eine serielle Schnittstelle 2 mit einem elektronischen Endgerät 3 verbunden. Durch Senden definierter Zeichenfolgen, sogenannter AT- Befehle, über die serielle Schnittstelle 2 kann das elektronische Endgerät 3 das Kommunikationsgerät 1 ansteuern. Gleichzeitig kann das elektronische Endgerät 3 Zeichenfolgen auf der Schnittstelle 2 empfangen. Dabei kann es sich um Daten oder eine Signalisierung des Kommunikationsgerätes 1 handeln. Bei den von dem elektronischen Endgerät 3 gesendeten AT-Befehlen handelt es sich um Kommandos, die die Funktionen eines TCP/IP-Protokolls ansteuern. Der Programmteil in dem elektronischen Endgerät 3, der die AT-Befehle versendet, kann so über einen TCP/IP-Stack 4 des Kommunikationsgerätes 1 eine Verbindung zum Internet 5 herstellen, und sowohl als Internet-Client als auch als Internet-Server agieren.
  • Im Kommunikationsgerät 1 werden die AT-Befehle von einem sogenannten AT-Interface 6 ausgewertet und die entsprechenden Funktionen des TCP/IP-Protokolls aufgerufen. Wenn das elektronische Endgerät 3 in einem Programmablauf Daten in das Internet 5 senden will, so werden diese Daten mit Hilfe dieser Funktionen in IP-Pakete verpackt. Um diese IP-Pakete in das Internet 5 zu versenden, besitzt das Kommunikationsgerät 1 die Möglichkeit über verschiedene Kommunikationsprotokolle, wie beispielsweise GSM, GPRS oder UMTS, eine Verbindung zum Internet 5 aufzubauen.
  • In Fig. 2 ist eine serielle Schnittstelle 2 mit einem Multiplex-Protokoll 7 versehen. Das Multiplex-Protokoll 7 ermöglicht über die serielle Schnittstelle 2, die einem physikalischen Kanal entspricht, mehrere logische Kanäle 8 zu benutzen. Jeder Internet-Anwendung 9 in dem elektronischen Endgerät 3 ist ein logischer Kanal 8 zugeordnet. Über diesen jeweiligen Kanal 8 kann die Internet-Anwendung die TCP/IP-AT- Befehle versenden, bzw. Daten senden oder empfangen. Entsprechend ist in dem Kommunikationsgerät 1 auch ein Multiplex- Protokoll 10 vorgesehen. Jedem logischen Multiplexer-Kanal 11 ist dabei eine Instanz 12 des AT-Interfaces 6 zugewiesen, d. h. dem Programmteil der die TCP/IP-AT-Befehle erkennt und die entsprechenden Funktionen des TCP/IP-Stacks 4 aufruft.
  • Anhang Generisches AT-Interface !.AT Kommandos für die Handhabung einer physikalischen Verbindung 1.1 Konfiguration der Verbindung
  • Mit diesem AT-Kommando wird ein Kommunikationsprofil erstellt, dass alle notwendigen Daten enthält, um über einen Internet Service Provider eine Verbindung zum Internet aufzubauen. Jedem Konfigurationsprofile ist eine Verbindungs-ID zugeordnet. Kommando

  • 1.2 Öffnen einer Verbindung
  • Wurde für eine Verbindungs-ID ein Konfigurationsprofil erstellt, kann mit folgendem AT-Kommando versucht werden, die Verbindung zum Internet aufzubauen. Kommando



  • 1.3 Status einer Verbindung abfragen
  • Mit diesem Kommando kann der Status einer Verbindung abgefragt werden: Kommando

    1.4 Schließen einer Verbindung Kommando

    1.5 Signalisierung eines Verbindungsabbruchs Naricht

    2. AT Kommandos für IP Sockets 2.1 Abfrage der eigenen IP Adresse Kommando



    2.2 Ermittlung der IP-Adresse einer Internet-Namensadresse Kommando

    2.3 Aufbau eines IP-Sockets Kommando

    2.4 Schließen eines IP-Sockets Kommando

    2.5 Verbindung zu einem Server herstellen Kommando

    2.6 Binden eines Sockets an eine IP-Adresse und an einen Port Kommando

    2.7 Bereitschaft für Verbindungsanfragen herstellen Kommando

    2.8 Signalisierung von Verbindungsanfragen Naricht

    2.9 Verbindungen annehmen Kommando

    2.10 Socket Status abfragen Kommando

    2.11 Daten über einen Socket senden Kommando

    2.12 Daten über einen Socket empfangen Kommando

  • 2.13 Schnittstelle für eine Socket in den Datenmodus schalten
  • Mit folgendem Kommando kann der Datenmodus auf der Schnittstelle aktiviert werden, d. h. alle auf die Schnittstelle gesendeten Daten werden über den angegebenen Socket gesendet. Alle auf dem Socket empfangenen Daten werden direkt auf der Schnittstelle ausgegeben. Kommando

    2.14 Schnittstelle zurück in den Kommandomodus schalten [Pause 1 sec.] +++ [Pause 1 sec.]
    Rückgabewert: OK
  • 2.15 Indikation, dass Daten an einem Socket zum Empfang bereit sind
  • Die folgende Nachricht signalisiert, dass Daten an einem Socket zum Empfang bereit sind und durch Umschalten in den Datenmodus, bzw. mit "+IPrecv" empfangen werden können. Naricht

    2.16 Indikation, dass ein Socket geschlossen wurde Naricht

Claims (8)

1. Kommunikationsgerät (1) mit implementierten TCP/IP- Protokollen (4), einer Kommando-Schnittstelle (6) und einer seriellen Schnittstelle (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (1) mittels eines Zusammenwirkens der Kommando-Schnittstelle (6) und der implementierten TCP/IP-Protokolle (4) zur Kommunikationsvermittlung eines elektronischen Endgerätes (3) ohne implementierte TCP/IP-Protokolle mit einem TCP/TP-Netzwerk (5) einsetzbar ist.
2. Kommunikationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommando-Schnittstelle (6) eine AT-Schnittstelle (AT-Interface) ist.
3. Kommunikationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenwirken der Kommando-Schnittstelle (6) und der implentierten TCP/IP-Protokolle (4) programmgesteuert ist.
4. Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (1) zu einer Gruppe an Geräten, bestehend aus Modulen, Telefonen und Modems, gehört.
5. Kommunikationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (1) in einer Gruppe von Kommunikationssystemen einsetzbar ist, die besteht aus GSM, GPRS, EDGE, Bluetooth, UMTS, DECT, HOMEFREE.
6. Verfahren zur Kommunikationsvermittlung zwischen einem TCP/IP Netzwerk (5) und einem elektronischen Endgerät (3), bei dem zwischen das elektronische Endgerät (3) und dem TCP/IP Netzwerk (5) ein Kommunikationsgerät (1) mit implementierten TCP/IP-Protokollen (4), einer Kommando- Schnittstelle (6) und einer seriellen Schnittstelle (2) angeordnet wird, wobei die implementierten TCP/IP- Protokolle (4) und die Kommando-Schnittstelle (6) programmgesteuert zusammenwirken.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Kommando-Schnittstelle (6) eine AT-Schnittstelle (AT-Interface) gewählt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in einem Kommunikationssystem durchgeführt wird, das zu einer Gruppe von Kommunikationssystemen gehört, die besteht aus GSM, GPRS, EDGE, Bluetooth, UMTS, DECT, HOMEFREE
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