DE102012223250A1 - Berührungssensor mit mehreren Oberflächen und Betriebsartenauswahl - Google Patents

Berührungssensor mit mehreren Oberflächen und Betriebsartenauswahl Download PDF

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DE102012223250A1
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David Brent GUARD
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Abstract

In einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren das Einstellen einer ersten Betriebsart für eine Vorrichtung. Zumindest eine Berührung wird auf zumindest einer Oberfläche der Vorrichtung detektiert, die sich von einer Frontseite der Vorrichtung unterscheidet. Eine Halteposition der Vorrichtung wird zumindest zum Teil auf Basis der zumindest einen Berührung auf der zumindest einen Oberfläche ermittelt. Eine zweite Betriebsart wird zumindest zum Teil auf Basis der Halteposition des Geräts bestimmt und die zweite Betriebsart wird für die Vorrichtung eingestellt.

Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Berührungssensoren.
  • Hintergrund
  • Ein Berührungssensor kann die Gegenwart und den Ort einer Berührung oder die Annäherung eines Objekts (wie z. B. den Finger eines Benutzers oder einen Stift) innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors detektieren, der z. B einem Anzeigebildschirm überlagert ist. In einer berührungsempfindlichen Anzeigeanwendung kann es der Berührungssensor einem Nutzer ermöglichen, direkt mit dem auf dem Bildschirm dargestellten zu interagieren, und nicht nur indirekt mit einer Maus oder einem Touchpad. Ein Berührungssensor kann befestigt sein auf, oder Bestandteil sein von, einem Desktop-Computer, einem Laptop-Computer, einem Tablet-Computer, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einem Smartphone, einem Satellitennavigationsgerät, einem tragbaren Medienabspielgerät, einer tragbaren Spielekonsole, einem Kiosk-Computer, einem Kassengerät, oder anderen geeigneten Geräten. Ein Steuerpanel auf einem Haushaltsgerät oder einer anderen Einrichtung kann ebenfalls einen Berührungssensor beinhalten.
  • Es gibt eine Anzahl verschiedener Arten von Berührungssensoren, wie z. B. resistive Berührungsbildschirme, Berührungsbildschirme mit akustischen Oberflächenwellen und kapazitive Berührungsbildschirme. Eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor kann hier ggf. einen Berührungsbildschirm mit umfassen, und umgekehrt. Wenn ein Objekt die Oberfläche des kapazitiven Berührungsbildschirms berührt oder in dessen Nähe kommt, so kann eine Kapazitätsänderung innerhalb des Berührungsbildschirms am Ort der Berührung oder der Annäherung auftreten. Eine Berührungssensorsteuereinheit kann die Kapazitätsänderung verarbeiten, um ihre Position auf dem Berührungsbildschirm zu bestimmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 illustriert einen beispielhaften Berührungssensor mit einer beispielhaften Berührungssensorsteuereinheit.
  • 2 illustriert ein beispielhaftes Gerät mit mehreren berührungsempfindlichen Bereichen auf mehreren Oberflächen.
  • 3 illustriert ein beispielhaftes Verfahren zur Bestimmung einer Benutzeraktivität, die durch einen Benutzer eines Geräts mit mehreren berührungsempfindlichen Bereichen auf mehreren Oberflächen ausgeführt wird.
  • 4 illustriert ein beispielhaftes Verfahren zur Bestimmung eines beabsichtigten Betriebsmodus eines Geräts mit mehreren berührungsempfindlichen Bereichen auf mehreren Oberflächen.
  • 5A illustriert eine beispielhafte Halteposition eines Geräts mit mehreren berührungsempfindlichen Bereichen auf mehreren Oberflächen.
  • 5B illustriert eine weitere beispielhafte Halteposition eines Geräts mit mehreren berührungsempfindlichen Bereichen auf mehreren Oberflächen.
  • Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
  • 1 illustriert einen beispielhaften Berührungssensor 10 mit einer beispielhaften Berührungssensorsteuereinheit 12. Der Berührungssensor 10 und die Berührungssensorsteuereinheit 12 können die Gegenwart und den Ort einer Berührung oder der Annäherung eines Objekts innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors 10 detektieren. Eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor kann hier ggf. sowohl den Berührungssensor als auch seine Berührungssensorsteuereinheit umfassen. In ähnlicher Weise kann eine Bezugnahme auf eine Berührungssensorsteuereinheit ggf. sowohl die Berührungssensorsteuereinheit als auch ihren Berührungssensor umfassen. Der Berührungssensor 10 kann ggf. einen oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche beinhalten. Der Berührungssensor 10 kann ein Feld von Ansteuer- und Ausleseelektroden (oder ein Feld von Elektroden von nur einem Typ) beinhalten, die auf einem oder auf mehreren Substraten angebracht sind, die aus einem dielektrischen Material bestehen können. Ein Bezug auf einen Berührungssensor kann hier ggf. sowohl die Elektroden auf dem Berührungssensor als auch das Substrat oder die Substrate umfassen, auf denen die Elektroden angebracht sind. Umgekehrt kann eine Bezugnahme auf einen Berührungssensor ggf. die Elektroden des Berührungssensors, nicht aber die Substrate, auf denen sie angebracht sind, umfassen.
  • Eine Elektrode (entweder eine Ansteuerelektrode oder eine Ausleseelektrode) kann ein Bereich aus leitfähigem Material sein, der eine bestimmte Form hat, wie z. B. eine Kreisscheibe, ein Quadrat, ein Rechteck, eine dünne Linie, oder eine andere geeignete Form oder deren Kombinationen. Ein oder mehrere Schnitte in einer oder in mehreren Schichten aus einem leitfähigen Material können (zumindest zum Teil) die Form einer Elektrode bilden und die Fläche der Form kann (zumindest zum Teil) durch diese Schnitte begrenzt sein. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode ungefähr 100% der Fläche ihrer Form bedecken (manchmal als 100%-ige Füllung bezeichnet). In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus Indiumzinnoxid (ITO) bestehen und das ITO der Elektrode kann ungefähr 100% der Fläche ihrer Form bedecken. In bestimmten Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode deutlich weniger als 100% der Fläche ihrer Form bedecken. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann eine Elektrode aus feinen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material (FLM) bestehen, wie z. B. Kupfer, Silber oder einem kupfer- oder silberhaltigen Material, und die feinen Leitungen aus leitfähigem Material können ungefähr 5% der Fläche ihrer Form in einem schraffierten, netzartigen oder einem anderen geeigneten Muster bedecken. Eine Bezugnahme auf FLM kann hier ggf. derartige Materialien umfassen. Obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte Elektroden bestehend aus bestimmten leitfähigen Materialien in bestimmten Formen mit bestimmten Füllungen in bestimmten Mustern beschreibt oder illustriert, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Elektroden aus jedem geeigneten leitfähigen Material in jeder geeigneten Form mit jedem geeigneten Füllprozentsatz in jedem geeigneten Muster.
  • Gegebenenfalls können die Formen der Elektroden (oder anderer Elemente) eines Berührungssensors im Ganzen oder zum Teil ein oder mehrere Makromerkmale des Berührungssensors bilden. Eine oder mehrere Eigenschaften der Implementierung dieser Formen (wie z. B. das leitfähige Material, die Füllung, oder die Muster innerhalb der Formen) können im Ganzen oder zum Teil ein oder mehrere Mikromerkmale des Berührungssensors bilden. Ein oder mehrere Makromerkmale des Berührungssensors können eine oder mehrerer Eigenschaften seiner Funktionalität bestimmen und ein oder mehrere Mikromerkmale des Berührungssensors können eine oder mehrere optische Eigenschaften des Berührungssensors, wie z. B. die Durchsichtigkeit, die Brechung oder die Reflektion bestimmen.
  • Ein mechanischer Stapel kann das Substrat (oder mehrere Substrate) und das leitfähige Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 bildet, enthalten. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der mechanische Stapel eine erste Schicht aus einem optisch klaren Klebstoff (OCA) unterhalb eines Abdeckpanels beinhalten. Das Abdeckpanel kann durchsichtig sein und aus einem widerstandsfähigen Material bestehen, das für eine wiederholte Berührung beeignet ist, wie z. B. Glas, Polycarbonat, oder Polymethylmethacrylat (PMMA). Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Abdeckpanele besehend aus jedem geeigneten Material. Die erste Schicht aus OCA kann zwischen dem Abdeckpanel und dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektrode bildet, angeordnet sein. Der mechanische Stapel kann auch eine zweite Schicht aus OCA und eine dielektrische Schicht (die aus PET oder einem anderen geeigneten Material besteht, ähnlich zu dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet) beinhalten. Alternativ kann gegebenenfalls eine dünne Beschichtung aus einem dielektrischen Material anstelle der zweiten Schicht aus OCA und der dielektrischen Schicht angebracht werden. Die zweite Schicht aus OCA kann zwischen dem Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektroden bildet, und der dielektrischen Schicht angeordnet sein und die dielektrische Schicht kann zwischen der zweiten Schicht aus OCA und einem Luftspalt angrenzend an eine Anzeige eines Geräts, das den Berührungssensor 10 und die Berührungssensorsteuereinheit 12 enthält, angeordnet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das Abdeckpanel eine Dicke von ungefähr 1 mm haben; die erste Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben. Das Substrat mit dem leitfähigen Material, das die Ansteuer- oder Ausleseelektrode bilde, kann eine Dicke von 0,05 mm haben; die zweite Schicht aus OCA kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben, und die dielelektrische Schicht kann eine Dicke von ungefähr 0,05 mm haben. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen konkreten mechanischen Stapel mit einer konkreten Zahl von konkreten Schichten bestehend aus bestimmten Materialien mit einer bestimmten Dicke beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten mechanischen Stapel mit jeder geeigneten Zahl von geeigneten Schichten von jedem geeigneten Material mit jeder geeigneten Dicke. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann in bestimmten Ausführungsformen eine Schicht aus Klebstoff oder einem Dielektrikum, die dielektrische Schicht, die zweite Schicht aus OCA und den obenstehend beschriebenen Luftspalt ersetzen, so dass kein Luftspalt zur Anzeige hin besteht.
  • Ein oder mehrere Abschnitte des Substrats des Berührungssensors 10 können aus Polyethylenterephthalat (PET) oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Substrate, bei denen irgendein geeigneter Abschnitt aus irgendeinem geeigneten Material besteht. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden in dem Berührungssensor 10 ganz oder zum Teil aus ITO bestehen. In bestimmten Ausführungsformen können de Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 aus dünnen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material bestehen. In einem nicht einschränkenden Beispiel können ein oder mehrere Abschnitte des leitfähigen Materials aus Kupfer oder aus einem kupferhaltigen Material bestehen und eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. In einem anderen Beispiel können ein oder mehrere Abschnitte des leitfähigen Materials aus Silber oder einem silberhaltigen Material besehen und gleichermaßen eine Dicke von 5 μm oder weniger und eine Breite von 10 μm oder weniger haben. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Elektroden bestehend aus jedem geeigneten Material.
  • Der Berührungssensor 10 kann eine kapazitive Form der Berührungserfassung implementieren. In einer Gegenkapazitätserfassung kann der Berührungssensor 10 ein Feld von Ansteuer- und Ausleseelektroden beinhalten, die ein Feld von kapazitiven Knoten bilden. Eine Ansteuerelektrode und eine Ausleseelektrode können einen kapazitiven Knoten bilden. Die Ansteuer- und Ausleseelektroden, die den kapazitiven Knoten bilden, können einander nahekommen, machen aber keinen elektrischen Kontakt miteinander. Stattdessen sind die Ansteuer- und Ausleselektroden kapazitiv miteinander über einen Abstand zwischen ihnen gekoppelt. Eine gepulste oder alternierende Spannung, die an die Ansteuerelektroden (durch die Berührungssensorsteuereinheit 12) angelegt wird, kann eine Ladung auf den Ausleseelektroden induzieren und die induzierte Ladungsmenge kann von externen Einflüssen (wie z. B. einer Berührung oder der Annäherung eines Objekts) abhängen. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Kapazitätsänderung an den kapazitiven Knoten auftreten und die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung messen. Durch Messung der Kapazitätsänderung über das Feld hinweg, kann die Berührungssensorsteuereinheit 12 den Ort der Berührung oder der Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 bestimmen.
  • In einer Eigenkapazitätsimplementierung kann der Berührungssensor 10 ein Feld von Elektroden einer einzigen Art beinhalten, die einen kapazitiven Knoten bilden. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in dessen Nähe kommt, kann eine Änderung der Eigenkapazität an dem kapazitiven Knoten auftreten und die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung messen, z. B. als Änderung der Ladungsmenge, die erforderlich ist, um die Spannung an dem kapazitiven Knoten um einen vorbestimmten Betrag zu erhöhen. Wie bei der Gegenkapazitätsimplementierung kann durch eine Messung der Kapazitätsänderung über das Feld hinweg die Position der Berührung oder der Annäherung innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 durch die Berührungssensorsteuereinheit 12 bestimmt werden. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Formen der kapazitiven Berührungserfassung.
  • In bestimmten Ausführungsformen können eine oder mehrere Ansteuerelektroden zusammen eine Ansteuerleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in jeder anderen geeigneten Richtung verläuft. In ähnlicher Weise können eine oder mehrere Ausleseelektroden zusammen eine Ausleseleitung bilden, die horizontal oder vertikal oder in jeder anderen geeigneten Richtung verläuft. In bestimmten Ausführungsformen können die Ansteuerleitungen im Wesentlichen senkrecht zu den Ausleseleitungen verlaufen. Eine Bezugnahme auf eine Ansteuerleitung kann gegebenenfalls eine oder mehrere Ansteuerelektroden mit umfassen, die die Ansteuerleitung bilden, und umgekehrt. In ähnlicher Weise kann hier eine Bezugnahme auf eine Ausleseleitung gegebenenfalls eine oder mehrere Ausleselektroden mit umfassen, die die Ausleseleitung bilden, und umgekehrt.
  • Der Berührungssensor 10 kann Ansteuer- und Ausleseelektroden haben, die in einem Muster auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordnet sind. In einer derartigen Konfiguration kann ein Paar aus einer Ansteuer- und einer Ausleseelektrode, die miteinander über einen Zwischenraum zwischen ihnen kapazitiv gekoppelt sind, einen kapazitiven Knoten bilden. Bei einer Eigenkapazitätsimplementierung können Elektroden von nur einer Art in einem Muster auf einem einzigen Substrat angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ zu den Ansteuer- oder Ausleseelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines einzigen Substrats angeordnet sind, kann der Berührungssensor 10 Ansteuerelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind, und Ausleseelektroden, die in einem Muster auf einer anderen Seite des Substrats angeordnet sind, haben. Darüber hinaus kann der Berührungssensor 10 Ansteuerelektroden haben, die in einem Muster auf einer Seite eines Substrats angeordnet sind, und Ausleseelektroden, die in einem Muster auf einer Seite eines anderen Substrats angeordnet sind. In derartigen Konfigurationen kann eine Kreuzungsstelle einer Ansteuerelektrode und einer Ausleseelektrode einen kapazitiven Knoten bilden. Derartige Kreuzungsstellen können Orte sein, an denen die Ansteuerungs- und Ausleseelektroden einander „kreuzen” oder einander in der jeweiligen Ebene am nächsten kommen. Die Ansteuer- und Ausleseelektroden machen keinen elektrischen Kontakt miteinander, sondern sind über ein Dielektrikum an der Kreuzungsstelle kapazitiv miteinander gekoppelt. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine konkrete Konfiguration konkreter Elektroden beschreibt, die konkrete Knoten ausbilden, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Konfigurationen aller geeigneten Elektroden, die irgendwelche geeigneten Knoten bilden. Darüber hinaus umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Elektroden, die auf jeder geeigneten Seite von geeigneten Substraten in jedem geeigneten Muster angeordnet sind.
  • Wie obenstehend beschrieben, kann eine Kapazitätsänderung an einem kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 eine Berührungs- und Annäherungseingabe an dem Ort des kapazitiven Knotens anzeigen. Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann die Kapazitätsänderung erfassen und verarbeiten, um die Gegenwart und den Ort der Berührungs- oder Annäherungseingabe zu bestimmen. Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann dann Informationen über die Berührungs- oder Annäherungseingabe an eine oder mehrere Komponenten (wie z. B. eine oder mehrere Zentralverarbeitungseinheiten (CPUs)) eines Geräts, das den Berührungssensor 10 und die Berührungssensorsteuereinheit 12 enthält, übertragen, das wiederum auf die Berührungs- oder Annäherungseingabe durch Initiierung einer damit verbundenen Funktion des Geräts (oder einer auf dem Gerät laufenden Anwendung) antwortet. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine konkrete Berührungssensorsteuereinheit mit bestimmter Funktionalität in Bezug auf ein bestimmtes Gerät und einen bestimmten Berührungssensor beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Berührungssensorsteuereinheiten mit jeder geeigneten Funktionalität bezüglich jedes geeigneten Geräts und jedes geeigneten Berührungssensors.
  • Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann aus einer oder aus mehreren integrierten Schaltungen (ICs) bestehen, wie z. B. aus Universalmikroprozessoren, Mikrocontrollern, programmierbaren logischen Geräten oder Feldern, anwendungsspezifischen ICs (ASICs). In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Berührungssensorsteuereinheit 12 analoge Schaltungen, digitale Logiken und digitale nichtflüchtige Speicher. In bestimmten Ausführungsformen ist die Berührungssensorsteuereinheit 12 auf einer flexiblen gedruckten Leiterplatte (FPC) angeordnet, die mit dem Substrat des Berührungssensors 10, wie untenstehend beschrieben wird, verschweißt ist. Die FPC kann ggf. aktiv oder passiv sein. In bestimmten Ausführungsformen können mehrere Berührungssensorsteuereinheiten 12 auf der FPC angeordnet sein. Die Berührungssensorsteuereinheit 12 kann eine Verarbeitungseinheit, eine Ansteuereinheit, eine Ausleseeinheit und eine Speichereinheit beinhalten. Die Ansteuereinheit kann Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 liefern. Die Ausleseeinheit kann Ladungen an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 erfassen und Messsignale an die Verarbeitungseinheit liefern, die Kapazitäten an den kapazitiven Knoten repräsentieren. Die Verarbeitungseinheit kann das Anlegen der Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden durch die Ansteuereinheit steuern und Messsignale von der Ausleseeinheit verarbeiten, um die Gegenwart und den Ort einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 zu detektieren und zu verarbeiten. Die Verarbeitungseinheit kann Änderungen in der Position einer Berührungs- oder Annäherungseingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 verfolgen. Die Speichereinheit kann Programme zur Ausführung durch die Verarbeitungseinheit speichern, inklusive Programme zur Steuerung der Ansteuereinheit zum Anlegen der Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden, Programme zur Verarbeitung der Messsignale von der Ausleseeinheit, und gegebenenfalls andere geeignete Programme. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine konkrete Berührungssensorsteuereinheit mit einer konkreten Implementierung mit bestimmten Komponenten beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Berührungssensorsteuereinheiten mit jeder geeigneten Implementierung mit irgendwelchen geeigneten Komponenten.
  • Die auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angeordneten Leiterbahnen 14 aus leitfähigem Material könnend die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 mit Anschlussflächen 16 verbinden, die ebenfalls auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angeordnet sind. Wie untenstehend beschrieben wird, ermöglichen die Anschlussflächen 16 die Verbindung der Leiterbahnen 14 mit der Berührungssensorsteuereinheit 12. Die Leiterbahnen 14 können sich in oder um (z. B. an den Kanten) die berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 erstrecken. Bestimmte Leiterbahnen 14 können Ansteuerverbindungen zur Verbindung der Berührungssensorsteuereinheit 12 mit den Ansteuerelektroden des Berührungssensors zur Verfügung stellen, über die die Ansteuereinheit der Berührungssensorsteuereinheit 12 Ansteuersignale an die Ansteuerelektroden anlegen kann. Andere Leiterbahnen 14 können Ausleseverbindungen für die Kopplung der Berührungssteuersensoreinheit 12 mit den Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 zur Verfügung stellen, über die die Ausleseeinheit der Berührungssensorsteuereinheit 12 Ladungen an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 erfassen kann. Die Leiterbahnen 14 können aus dünnen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material gebildet sein. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Kupfer oder kupferhaltig sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In einem anderen Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Silber oder silberhaltig sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In bestimmten Ausführungsformen können die Leiterbahnen 14 ganz oder zum Teil aus ITO bestehen, zusätzlich oder als Alternative zu den dünnen Leitungen aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material. Obwohl die vorliegende Offenbarung konkrete Leiterbahnen aus einem bestimmten Material mit einer bestimmten Breite beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Leiterbahnen bestehend aus jedem geeigneten Material jeder geeigneten Breite. Zusätzlich zu den Leiterbahnen 14 kann der Berührungssensor 10 ein oder mehrere Masseleitungen beinhalten, die an einem Masseverbinder (der eine Anschlussfläche 16 sein kann) an einer Kante des Substrats des Berührungssensors 10 (ähnlich zu den Leiterbahnen 14) enden.
  • Die Anschlussflächen 16 können entlang einer oder mehrerer Kanten des Substrats außerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs oder der berührungsempfindlichen Bereiche des Berührungssensors 10 angeordnet sein. Wie obenstehend beschrieben, kann die Berührungssensorsteuereinheit 12 auf einer FPC angeordnet sein. Die Anschlussflächen 16 können aus dem gleichen Material bestehen, wie die Leiterbahnen 14 und können auf der FPC unter Verwendung eines anisotropen leitfähigen Films (ACF) befestigt sein. Der Verbinder 18 kann leitfähige Leitungen auf der FPC beinhalten, die die Berührungssensorsteuereinheit 12 mit den Anschlussflächen 16 verbinden, die wiederum die Berührungssensorsteuereinheit 12 mit den Leiterbahnen 14 und den Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 verbinden. In einer anderen Ausführungsform können die Anschlussflächen 16 mit einem elektromechanischen Verbinder (wie z. B. einem einsetzkraftfreien Leiterplattenverbinder) verbunden sein; in dieser Ausführungsform muss die Verbindung 18 keine FPC beinhalten. Die vorliegende Offenbarung umfasst alle geeigneten Verbinder 18 zwischen der Berührungssensorsteuereinheit 12 und dem Berührungssensor 10.
  • 2 illustriert ein beispielhaftes Gerät 20 mit berührungsempfindlichen Bereichen auf mehreren Oberflächen 22. Beispiele des Geräts 20 können ein Smartphone, einen PDA, einen Tablet-Computer, einen Laptop-Computer, einen Desktop-Computer, einen Kioskcomputer, ein Satellitennavigationsgerät, ein tragbares Medienabspielgerät, eine tragbare Spielkonsole, ein Kassengerät, andere geeignete Geräte, geeignete Kombinationen aus zweien oder mehreren derselben, oder geeignete Abschnitte von einem oder mehreren derselben umfassen. Das Gerät 20 hat mehrere Oberflächen 22, wie z. B. eine Frontseite 22a, eine linke Oberfläche 22b, eine rechte Oberfläche 22c, eine obere Oberfläche 22d, eine untere Oberfläche 22e und eine Rückseite 22f. Eine Oberfläche 22 ist mit einer anderen Oberfläche an einer Kante 23 des Geräts verbunden. Die aneinander angrenzenden Oberflächen 22a und 22b treffen sich z. B. in der Kante 23a und die aneinander angrenzenden Oberflächen 22a und 22c treffen sich in der Kante 23b. Die Kanten können jeden geeigneten Abweichungswinkel (z. B. den kleineren der beiden Winkel zwischen jeweiligen Ebenen, die zumindest einen wesentlichen Abschnitt von einer der an die Kante angrenzenden Oberflächen enthalten) und jeden geeigneten Krümmungsradius haben. In bestimmten Ausführungsformen haben die Kanten 23 einen Abweichungswinkel von im Wesentlichen 90° und einen Krümmungsradius von ungefähr 1 mm bis ungefähr 20 mm. Obwohl die vorliegende Offenbarung ein bestimmtes Gerät mit einer bestimmten Anzahl bestimmter Oberflächen mit einer bestimmten Form und Größe beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Geräte mit jeder geeigneten Zahl geeigneter Oberflächen mit jeder geeigneten Form (inklusive, unter anderem, ganz oder teilweise planare Oberflächen, ganz oder teilweise gekrümmte Oberflächen, ganz oder teilweise flexible Oberflächen, oder eine geeignete Kombination derselben) und jeder geeigneten Größe.
  • Das Gerät 20 kann berührungsempfindliche Bereiche auf mehr als einer seiner Oberflächen 22 haben. Zum Beispiel kann das Gerät 20 einen oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche auf der Frontseite 22a, der linken Oberfläche 22b, der rechten Oberfläche 22c, der oberen Oberfläche 22d und der unteren Oberfläche 22e haben. Jeder der berührungsempfindlichen Bereiche detektiert die Gegenwart und den Ort einer Berührungs- oder Annäherungseingabe auf der jeweiligen Oberfläche. Ein oder mehrere der berührungsempfindlichen Bereiche können sich bis in die Nähe von einer oder mehrerer der Kanten der jeweiligen Oberfläche 22 des berührungsempfindlichen Bereichs erstrecken. In einem Beispiel kann sich der berührungsempfindliche Bereich auf der Frontseite 22a im Wesentlichen bis zu allen vier Kanten 23 der Frontfläche 22a erstrecken. Die berührungsempfindlichen Bereiche können jeden geeigneten Abschnitt ihrer jeweiligen Flächen 22 bedecken, unter Berücksichtigung von Einschränkungen, die durch die Kanten 23 der Oberflächen und anderer Oberflächenmerkmale bewirkt werden, wie z. B. durch mechanische Tasten oder elektrische Steckeröffnungen, die auf der Oberfläche liegen können. In bestimmten Ausführungsformen enthalten eine oder mehrere Kanten 23 ebenfalls berührungsempfindliche Bereiche, die die Gegenwart und den Ort einer Berührungs- oder Annäherungseingabe detektieren. Ein einziger Berührungssensor 10 kann einen einzigen berührungsempfindlichen Bereich oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche zur Verfügung stellen.
  • Ein oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche können die gesamte jeweilige Oberfläche 22 oder einen geeigneten Abschnitt derselben bedecken. In bestimmten Ausführungsformen können ein oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche nur einen kleinen Abschnitt der jeweiligen Oberfläche 22 bedecken. Ein oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche auf einer oder auf mehreren Oberflächen 22 können ein oder mehrere diskrete berührungsempfindliche Tasten, Schieberegler oder Drehregler implementieren. In verschiedenen Ausführungsformen enthält ein einziger Berührungssensor 10 mehrere Berührungsobjekte, wie z. B. einen X-Y-Matrixbereich, Tasten, Schieberegler, Drehknöpfe, oder Kombinationen derselben. Ein Berührungssensor 10 kann z. B. einen X-Y-Matrixbereich mit drei unterhalb des Matrixbereichs angeordneten Tasten und einem unter den Tasten angeordneten Schieberegler beinhalten. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine bestimmte Anzahl von berührungsempfindlichen Bereichen mit einer bestimmten Form und Größe auf einer bestimmten Anzahl von konkreten Oberflächen eines bestimmten Geräts beschreibt und darstellt, umfasst die vorliegende Offenbarung jede geeignete Anzahl von berührungsempfindlichen Bereichen mit jeder geeigneten Form, Größe und Eingabeart (z. B. X-Y-Matrix, Tasten, Schieberegler oder Drehknopf) auf jeder geeigneten Anzahl geeigneter Oberflächen jedes geeigneten Geräts.
  • Ein oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche können eine oder mehrere Anzeigen eines Geräts 20 überlagern. Die Anzeige kann eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Leuchtdiodenanzeige (LED), eine LCD mit LED-Hintergrundbeleuchtung, oder eine andere geeignete Anzeige sein und kann durch den Berührungssensor 10, der den berührungsempfindlichen Bereich zur Verfügung stellt, hindurch sichtbar sein. Obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte Anzeigearten beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Anzeigearten. In der dargestellten Ausführungsform ist eine primäre Anzeige des Geräts 20 durch die Frontseite 22a sichtbar. In verschiedenen Ausführungsformen enthält das Gerät 20 eine oder mehrere sekundäre Anzeigen, die durch eine oder mehrere andere Oberflächen 22 hindurch sichtbar sind, wie z. B. die Rückseite 22f.
  • Das Gerät 20 kann andere Komponenten beinhalten, die den Betrieb des Geräts ermöglichen, wie z. B. einen Prozessor, einen Hauptspeicher, einen Massespeicher und eine Kommunikationsschnittstelle. Obwohl die vorliegende Offenbarung ein bestimmtes Gerät 20 mit einer bestimmten Anzahl bestimmter Komponenten in einer bestimmten Anordnung beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Geräte 20 mit jeder geeigneten Zahl geeigneter Komponenten in jeder geeigneten Anordnung.
  • In bestimmten Ausführungsformen beinhaltet ein Prozessor eine Hardware zur Ausführung von Anweisungen, wie z. B. von Anweisungen, die ein Computerprogramm bilden, das auf einem oder auf mehreren computerlesbaren Speichermedien gespeichert sein kann. Ein oder mehrere Computerprogramme können einen oder mehrere Schritte von einem oder von mehreren der hier beschriebenen und illustrierten Verfahren ausführen oder eine der hier beschriebenen und illustrierten Funktionalitäten zur Verfügung stellen. In verschiedenen Ausführungsformen holt ein Prozessor zur Ausführung von Anweisungen die Anweisungen aus einem internen Register, einem internen Cash, einem Hauptspeicher oder einem Massenspeicher; dekodiert und führt diese aus; und schreibt dann ein oder mehrere Ergebnisse in ein internes Register, einen internen Cash, einen Hauptspeicher oder einen Massenspeicher. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen bestimmten Prozessor beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung jeden geeigneten Prozessor.
  • Ein oder mehrere Speicher des Geräts 20 können Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor oder Daten zur Verarbeitung durch den Prozessor speichern. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das Gerät 20 Anweisungen von einem Massenspeicher oder einer anderen Quelle in den Hauptspeicher laden. Der Prozessor kann dann die Anweisungen von dem Hauptspeicher in ein internes Register oder einen internen Cash laden. Um die Anweisungen auszuführen, kann der Prozessor die Anweisungen von dem internen Register oder dem internen Cash laden und diese dekodieren. Während oder nach der Ausführung der Anweisung kann der Prozessor ein oder mehrere Ergebnisse (die Endergebnisse oder Zwischenergebnisse sein können) in das interne Register oder den internen Cash schreiben. Der Prozessor kann dann ein oder mehrere dieser Ergebnisse in den Hauptspeicher schreiben. In bestimmten Ausführungsformen beinhaltet der Hauptspeicher einen wahlfreien Zugriffsspeicher (RAM). Der RAM kann ggf. ein flüchtiger Speicher sein. Ggf. kann der RAM ein dynamischer RAM (DRAM) oder ein statischer RAM (SRAM) sein. Die vorliegende Offenbarung umfasst jeden geeigneten RAM. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen bestimmten Speicher beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung jeden geeigneten Speicher. Der Massenspeicher 20 des Geräts 20 kann einen Massenspeicher für Daten oder Anwendungen umfassen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der Speicher einen Flash-Speicher oder einen anderen geeigneten Speicher beinhalten. Der Speicher kann entfernbare oder nicht entfernbare (oder feste) Medien beinhalten. In bestimmten Ausführungsformen ist der Massenspeicher ein nicht flüchtiger Festkörperspeicher. In bestimmten Ausführungsformen beinhaltet der Massenspeicher einen Nur-Lese-Speicher (ROM). Obwohl die vorliegende Offenbarung einen bestimmten Speicher beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung jeden geeigneten Massenspeicher.
  • Eine Kommunikationsschnittstelle des Geräts 20 kann Hardware, Software oder beides beinhalten, um eine oder mehrere Schnittstellen zur Kommunikation (wie z. B. für eine paketbasierte Kommunikation oder eine Funkkommunikation) zwischen dem Gerät 20 und einem oder mehreren Netzwerken zur Verfügung zu stellen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann die Kommunikationsschnittstelle eine drahtlose Netzwerkschnittstellenkarte (WNIC) oder einen Drahtlosadapter zur Kommunikation mit einem Drahtlosnetzwerk (wie z. B. einem Wi-Fi-Netzwerk oder einem Mobilfunknetzwerk) beinhalten. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine bestimmte Kommunikationsschnittstelle beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung jede geeignete Kommunikationsschnittstelle. In bestimmten Ausführungsformen enthält das Gerät 20 einen oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche auf mehreren Oberflächen 22 des Geräts, wodurch eine verbesserte Benutzerfunktionalität zur Verfügung gestellt wird, im Vergleich zu herkömmlichen Geräten, die berührungsempfindliche Bereiche auf nur einer einzigen Oberfläche eines Geräts enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen wird z. B. eine Benutzeraktivität (z. B. eine Geste oder eine bestimmte Art, das Gerät 20 zu halten) auf Basis einer oder von mehreren Berührungen auf irgendeiner der Oberflächen des Geräts 20 detektiert. Derartige Ausführungsformen können eine ergonomische Benutzung des Geräts 20 ermöglichen, da Benutzeraktivitäten auf irgendeiner Oberfläche oder Kante des Geräts ausgeführt werden können, und nicht nur auf der Frontseite. Eine Aktivität kann auf Basis der detektieren Benutzeraktivität ausgeführt werden. Zum Beispiel kann das Gerät 20 in einen neuen Betriebsmodus als Reaktion auf die Detektion von Berührung, die einer bestimmten Art das Geräts 20 zu halten entsprechen, wechseln. Derartige Ausführungsformen können eine vergleichsweise effiziente und einfache Bedienung des Geräts 20 ermöglichen, da die Notwendigkeit, durch Menüs zu navigieren, um auf bestimmte Betriebsarten zuzugreifen, vermindert oder eliminiert wird.
  • 3 illustriert ein beispielhaftes Verfahren 300 zur Bestimmung einer Benutzeraktivität, die durch einen Benutzer des Geräts 20 mit mehreren berührungsempfindlichen Bereichen auf mehreren Oberflächen 22 ausgeführt wird. Im Schritt 302 beginnt das Verfahren und ein oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche des Geräts 20 werden auf Berührungen hin überwacht. Zum Beispiel kann das Gerät 20 eine oder mehrere seiner Oberflächen 22 oder Kanten 23 auf Berührungen hin überwachen. In bestimmten Ausführungsformen überwacht das Gerät 20 zumindest einen berührungsempfindlichen Bereich, der sich von der Frontseite 22a unterscheidet. Im Schritt 304 werden ein oder mehrere Berührungen auf einer oder auf mehreren berührungsempfindlichen Bereichen des Geräts 20 detektiert. Zum Beispiel kann das Gerät 20 eine oder mehrere Berührungen auf einer oder auf mehreren Oberflächen 22 oder Kanten 23 des Geräts 20 detektieren. In bestimmten Ausführungsformen tritt zumindest eine der detektierten Berührungen auf einer Oberfläche 22 oder einer Kante 23 auf, die sich von der Frontseite 22a unterscheiden.
  • Im Schritt 306 wird eine Benutzeraktivität durch das Gerät 20 zumindest zum Teil basierend auf einer oder mehrerer der im einen oder in mehreren berührungsempfindlichen Bereichen des Geräts 20 detektierten Berührungen identifiziert. Das Gerät 20 ist dazu eingerichtet, eine Vielzahl von Benutzeraktivitäten eines Benutzers des Geräts 20 zu detektieren. Jede Benutzeraktivität entspricht einem bestimmten Verfahren zur Interaktion zwischen einem Benutzer und dem Gerät 20. In bestimmten Ausführungsformen ist eine Benutzeraktivität zumindest zum Teil durch eine oder durch mehrere Berührungen von einem oder von mehreren berührungsempfindlichen Bereichen des Geräts 20 durch einen Benutzer definiert. Zum Beispiel können die Eigenschaften von einer oder von mehreren Berührungen, die zur Unterscheidung einer Benutzeraktivität verwendet werden können, eine Dauer der Berührung, einen Ort der Berührung, eine Form der Berührung (d. h. einer Form, die durch eine Vielzahl von Knoten gebildet wird, an denen die Berührung erfasst wird), einer Größe der Berührung (z. B. eine oder mehrere Abmessungen der Berührung oder der Berührungsfläche), einem Muster einer Geste (z. B. dem Muster, das durch eine Reihe von detektierten Berührungen gemacht wird, während ein Objekt über einen berührungsempfindlichen Bereich bewegt wird, während es Kontakt mit dem berührungsempfindlichen Bereich hält), einen Druck einer Berührung, einer Anzahl von wiederholten Berührungen an einer bestimmten Stelle, andere geeignete Eigenschaften einer Berührung oder einer Kombination derselben beinhalten. Beispiele von Benutzeraktivitäten beinhalten das Halten des Gerätes in einer bestimmten Weise (d. h. einer Halteposition), Gesten, wie z. B. Scrollen (d. h. der Benutzer berührt einen berührungsempfindlichen Bereich des Geräts mit einem Objekt und führt eine kontinuierliche Berührung in einer bestimmten Richtung durch) oder Zoomen (z. B. eine kneifende Bewegung mit zwei Fingern, um heraus zu zoomen, oder eine öffnende Bewegung mit zwei Fingern, um herein zu zoomen), ein Klicken, oder andere geeignete Verfahren zur Interaktion mit dem Gerät 20 oder geeignete Kombinationen derselben.
  • Zumindest manche der Benutzeraktivitäten sind zumindest zum Teil durch eine oder durch mehrere Berührungen in einem berührungsempfindlichen Bereich definiert, der sich von der Frontseite 22a unterscheidet. Eine Scrollgeste kann z. B. durch eine Scrollbewegung auf der rechten Oberfläche 22c oder der Kante 23b definiert werden. In einem weiteren Beispiel kann eine Handposition durch eine Vielzahl von Berührungen an bestimmten Stellen auf der linken Oberfläche 22b und der rechten Oberfläche 22c definiert werden. In typischen Geräten kann die Frontseite des Geräts die einzige Oberfläche des Geräts sein, die dazu eingerichtet ist, Berührungen zu detektieren, die Benutzeraktivitäten entsprechen. Obgleich die Frontseite 22a dazu geeignet sein kann, verschiedene Benutzeraktivitäten zu empfangen, kann es einfacher oder komfortabler für einen Benutzer sein, bestimmte Benutzeraktivitäten auf anderen Oberflächen 22 oder Kanten 23 des Geräts 20 auszuführen. Demzufolge sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dazu eingerichtet, eine oder mehrere Berührungen auf einem oder auf mehreren berührungsempfindlichen Bereichen des Geräts 20 zu detektieren, die sich von der Frontseite 22a unterscheiden, und eine entsprechende Benutzeraktivität auf Basis der Berührungen zu identifizieren.
  • Eine Benutzeraktivität kann in jeder geeigneten Weise identifiziert werden. In verschiedenen Ausführungsformen werden Berührungsparameter mit Benutzeraktivitäten assoziiert und zur Ermöglichung der Identifikation von Benutzeraktivitäten verwendet. Ein Berührungsparameter gibt eine oder mehrere Eigenschaften einer Berührung oder einer Gruppe von Berührungen an, die zur Identifikation einer Benutzeraktivität (alleine oder in Kombination mit anderen Berührungsparametern) verwendet werden können. Ein Berührungsparameter kann z. B. eine Dauer einer Berührung, einen Ort einer Berührung, eine Form einer Berührung, eine Größe einer Berührung, ein Muster einer Geste, einen Druck einer Berührung, eine Anzahl von Berührungen, andere geeignete Parameter, die mit einer Berührung verbunden sind, oder eine Kombination derselben angeben. In verschiedenen Ausführungsformen gibt ein Berührungsparameter einen oder mehrere Bereiche von Werten an, wie z. B. einen Bereich von Orten auf einem berührungsempfindlichen Bereich.
  • In bestimmten Ausführungsformen hängen die Berührungsparameter von der Orientierung des Geräts (z. B. Hochformat oder Querformat), von der Hand des Benutzers, die das Gerät hält (d. h. die linke Hand oder die rechte Hand), oder der Platzierung der Finger des Benutzers, die das Gerät halten (d. h. der Halteposition) ab. Wenn das Telefon z. B. mit der rechten Hand im Hochformat gehalten wird, können die Berührungsparameter, die mit einer Auf- oder Abscrollaktivität verbunden sind, angeben, dass eine Scrollbewegung auf der rechten Oberfläche 22c empfangen wird, wohingegen wenn das Telefon im Querformat durch die linke Hand gehalten wird, die Berührungsparameter, die mit der Auf- oder Abscrollaktivität verbunden sind, angeben, dass eine Scrollbewegung auf der unteren Oberfläche 22e empfangen wird.
  • Eine bestimmte Benutzeraktivität kann durch das Gerät 20 identifiziert werden, wenn die Eigenschaften der einen oder der mehreren Berührungen, die durch das Gerät detektiert werden, mit dem einen oder den mehreren Berührungsparametern, die mit der Benutzeraktivität verbunden sind, übereinstimmen. Eine Übereinstimmung zwischen einer Eigenschaft einer detektieren Berührung und einem mit der Benutzeraktivität verbundenen Berührungsparameter kann in jeder geeigneten Weise festgestellt werden. Eine Eigenschaft kann z. B. mit einem Berührungsparameter übereinstimmen, wenn ein mit der Eigenschaft verbundener Wert in einen durch einen Berührungsparameter angegebenen Wertebereich fällt. In einem weiteren Beispiel kann eine Eigenschaft mit einem Berührungsparameter übereinstimmen, wenn ein Wert der Eigenschaft von dem Berührungsparameter um einen Betrag abweicht, der kleiner ist als ein vorbestimmter Prozentsatz oder ein anderer angegebener Wert. In bestimmten Ausführungsformen wird, wenn eine Benutzeraktivität mit einer Vielzahl von Berührungsparametern verbunden ist, eine holistische Punktezahl auf Basis der Ähnlichkeiten zwischen den Berührungsparametern und den entsprechenden Werten der Eigenschaften der einen oder der mehreren detektieren Berührungen berechnet. Eine Übereinstimmung kann festgestellt werden, wenn die holistische Punktezahl größer ist als ein vorbestimmter Schwellwert oder um einen bestimmten Betrag größer ist als die nächst größte holistische Punktezahl, die für eine andere Benutzeraktivität berechnet wurde. In verschiedenen Ausführungsformen wird keine Benutzeraktivität identifiziert, wenn die höchste holistische Punktezahl, die mit einer Benutzeraktivität assoziiert ist, nicht oberhalb eines vorbestimmten Werts liegt, oder nicht um einen vorbestimmten Betrag größer ist als die nächst größte holistische Punktezahl, die für eine andere Benutzeraktivität berechnet wurde.
  • Eine Benutzeraktivität und ihre zugehörigen Berührungsparameter können in jeder geeigneten Weise angegeben werden. Zum Beispiel können eine oder mehrere Softwareanwendungen, die durch das Gerät 20 ausgeführt werden, jeweils Angaben über verschiedene Benutzeraktivitäten beinhalten, die detektiert werden können, während die Softwareanwendung läuft. Eine Softwareanwendung kann auch Berührungsparameter beinhalten, die mit den Benutzeraktivitäten verbunden sind, die durch die Softwareanwendung spezifiziert werden. In verschiedenen Ausführungsformen betrifft eine Benutzeraktivität das Betriebssystem des Geräts 20 (d. h. die Benutzeraktivität kann zu jedem Zeitpunkt, zu dem das Betriebssystem des Geräts 20 läuft, detektiert werden) oder die Benutzeraktivität betrifft speziell eine bestimmte Softwareanwendung oder Gruppe von Softwareanwendungen (und ist daher nur detektierbar, wenn diese Anwendungen verwendet werden).
  • In einer bestimmten Ausführungsform ist das Gerät 20 dazu eingerichtet, Benutzeraktivitäten und zugehörige Berührungsparameter zu empfangen und zu speichern, die durch einen Benutzer des Geräts 20 angegeben werden. Ein Benutzer des Geräts 20 kann z. B. explizit die Berührungsparameter definieren, die mit einer Benutzeraktivität verbunden sind, oder der Benutzer kann die Benutzeraktivität ausführen und das Gerät 20 kann die Berührungsparameter der Benutzeraktivität auf Basis von einer oder von mehreren Berührungen, die während der Ausführung der Benutzeraktivität detektiert werden, bestimmen. Das Gerät 20 kann außerdem eine Angabe speichern, die von dem Benutzer von einer oder von mehreren Anwendungen, auf die sich die Benutzeraktivität bezieht, empfangen wurde.
  • In bestimmten Ausführungsformen beinhaltet das Gerät 20 einen oder mehrere Sensoren, die Informationen über Bewegungen oder andere Eigenschaften des Geräts 20 zur Verfügung stellen. Zum Beispiel kann das Gerät 20 eine oder mehrere der folgenden Komponenten enthalten: einen ein- oder mehrdimensionalen Beschleunigungssensor, ein Gyroskop, oder ein Magnetometer. Zum Beispiel kann ein Bosch BMA220-Modul oder elf KIONIX KTXF9-Modul in dem Gerät 20 enthalten sein. Die Sensoren können dazu eingerichtet sein, Informationen mit der Berührungssensorsteuereinheit oder einem Prozessor des Geräts 20 auszutauschen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann ein Sensor Informationen über Bewegungen in einer oder in mehreren Dimensionen übermitteln. Die Bewegungsinformationen können z. B. Beschleunigungsmessungen in der X-, Y- und Z-Achse beinhalten.
  • Die von einem Sensor übertragenen Daten können in Kombination mit einer oder mit mehreren Berührungen zur Identifikation einer Benutzeraktivität verwendet werden. Zum Beispiel können eine oder mehrere Beschleunigungen oder Orientierungen des Geräts 20 in Kombination mit einer oder mit mehreren detektierten Berührungen verwendet werden, um eine Benutzeraktivität zu identifizieren. Zum Beispiel kann die Detektion von mehreren Berührungen auf mehreren Oberflächen 22 des Geräts 20 während Phasen kurzer Beschleunigungen und Verzögerungen des Geräts 20, gefolgt durch die Wegnahme der Berührungen und einer Phase ohne signifikante Beschleunigung des Geräts 20 einer Benutzeraktivität entsprechen, in der ein Benutzer das Gerät 20 in eine Tasche steckt. In einem anderen Beispiel kann eine Halteposition des Geräts 20 in Verbindung mit einer Orientierungsmessung verwendet werden, um die Weise zu bestimmen, in der das Gerät 20 betrachtet wird.
  • Nach dem eine Benutzeraktivität identifiziert wurde, wird die Benutzeraktivität mit einer Gerätefunktion des Geräts 20 im Schritt 308 korreliert. Eine Gerätefunktion kann eine oder mehrere Aktivitäten beinhalten, die durch das Gerät 20 ausgeführt werden, und kann die Ausführung von Softwarecode beinhalten. Wie in dem im Einzelnen in Verbindung mit 4 beschriebenen Beispiel erläutert wird, kann eine Halteposition (oder eine andere Benutzeraktivität) mit einem Übergang in einen anderen Betriebsmodus des Geräts 20 in Zusammenhang gebracht werden. In anderen Beispielen kann eine scrollende Benutzeraktivität mit einer Scrollfunktion in Zusammenhang gebracht werden, die über ein durch das Gerät 20 angezeigtes Bild scrollt, eine zoomende Benutzeraktivität kann mit einer Zoomfunktion korreliert werden, die ein durch das Gerät 20 dargestelltes Bild vergrößert oder verkleinert, oder eine klickende Benutzeraktivität kann mit dem Öffnen eines Programms oder eines Links in einem Webbrowser des Geräts 20 korreliert werden. Jede andere geeignete Gerätefunktion, wie z. B. die Eingabe von Text oder anderen Daten, kann mit einer bestimmten Benutzeraktivität korreliert werden.
  • Eine Benutzeraktivität kann mit einer Gerätefunktion in jeder geeigneten Weise korreliert werden. In bestimmten Ausführungsformen sind Korrelationen zwischen Benutzeraktivitäten und Gerätefunktionen abhängig davon, welche Softwaremodule im Vordergrund des Geräts 20 laufen, wenn die Benutzeraktivität detektiert wird. Ein oder mehrere Softwaremodule können z. B. jeweils ihre eigene spezielle Abbildung von Benutzeraktivitäten auf Gerätefunktionen haben. Demzufolge kann die gleiche Benutzeraktivität auf verschiedene Gerätefunktionen durch zwei (oder mehr) diskrete Softwaremodule abgebildet werden. Eine schiebende Bewegung auf einer Seite des Geräts 20 könnte z. B. mit einer Lautstärkeänderung korreliert werden, wenn das Gerät 20 in einem Filmmodus ist, könnte aber auch mit einer zoomenden Bewegung korreliert werden, wenn das Gerät in einem Kameramodus ist.
  • Als Teil der Korrelation zwischen einer bestimmten Benutzeraktivität und einer Gerätefunktion können ein oder mehrere Prozessoren des Geräts 20 das Auftreten der bestimmten Benutzeraktivität detektieren und mit der Benutzeraktivität verbundenen ausführbaren Code identifizieren. In bestimmten Ausführungsformen werden Benutzeraktivitäten und Angaben über die korrelierten Gerätefunktionen (z. B. Zeiger auf Stellen im Softwarecode, die die zugehörigen Gerätefunktionen enthalten) in einer Tabelle oder in einem anderen geeigneten Format gespeichert. Im Schritt 310 wird die mit der Benutzeraktivität korrelierte Benutzerfunktion durch das Gerät 20 ausgeführt und das Verfahren endet. In verschiedenen Ausführungsformen führen ein oder mehrere Prozessoren des Geräts 20 Softwarecode aus, um die Gerätefunktion zu realisieren.
  • Die Gerätefunktion, die ausgeführt werden soll, nachdem eine Benutzeraktivität detektiert wurde, kann in jeder geeigneten Weise angegeben werden. In bestimmten Ausführungsformen können das Betriebssystem des Geräts 20 oder die Softwareanwendungen, die auf dem Gerät 20 laufen, Angaben enthalten, die die Gerätefunktionen beschreiben, die für eine bestimmte Benutzeraktivität ausgeführt werden sollen. Das Gerät 20 kann auch dazu eingerichtet sein, Assoziationen zwischen Benutzeraktivitäten und Gerätefunktionen zu empfangen und zu speichern, die durch einen Benutzer des Geräts 20 angegeben werden. In einem Beispiel kann ein Benutzer personalisierte Benutzeraktivitäten erzeugen und angeben, dass das Gerät 20 in einen gesperrten Modus (oder einen entsperrten Modus) übergehen soll, wenn die personalisierte Benutzeraktivität detektiert wird.
  • Bestimmte Ausführungsformen können die Schritte des Verfahrens aus 3 ggf. wiederholen. Obwohl die vorliegende Offenbarung die Schritte des Verfahrens aus 3 als in einer bestimmten Reihenfolge auftretend beschreibt und illustriert, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Schritte des Verfahrens aus 3 in jeder geeigneten Reihenfolge. Obwohl darüber hinaus die vorliegende Offenbarung bestimmte Komponenten, Geräte oder Systeme beschreibt und illustriert, die bestimmte Schritte des Verfahrens aus 3 ausführen, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Kombinationen geeigneter Komponenten, Geräte oder Systeme, die alle geeigneten Schritte des Verfahrens aus 3 ausführen.
  • 4 illustriert ein Beispielverfahren 400 zur Bestimmung eines beabsichtigten Betriebsmodus des Geräts 20. Im Schritt 402 beginnt das Verfahren und das Gerät 20 geht in einen bestimmten Betriebsmodus über. In bestimmten Ausführungsformen beinhaltet das Übergehen in einen Betriebsmodus die Ausführung von Softwarecode durch das Gerät 20, um eine bestimmte Schnittstelle für einen Benutzer des Geräts 20 anzuzeigen. In verschiedenen Ausführungsformen entspricht ein Betriebsmodus einer diskreten Softwareanwendung oder einem Teil einer Softwareanwendung, die eine bestimmte Funktion ausführt. Wenn z. B. Das Gerät 20 in einen bestimmten Betriebsmodus übergeht, kann das Gerät 20 eine bestimmte Softwareanwendung aktivieren, die dem Betriebsmodus entspricht (z. B. das Gerät 20 kann die Anwendung öffnen, die Anwendung anzeigen oder anderweitig verschiedene Befehle ausführen, die mit der Anwendung verbunden sind).
  • Das Gerät 20 kann in jeden geeigneten Betriebsmodus übergehen. Beispiele für Betriebsmodi beinhalten Anruf, Video, Musik, Kamera, Selbstportraitkamera, Film, Web-Browsing, Spiele, gesperrt, Standard, und Anzeigemodus. Ein Anrufmodus kann eine Schnittstelle zur Durchführung eines Telefon- oder Videoanrufs zur Verfügung stellen und enthält in bestimmten Ausführungsformen eine Anzeige einer Vielzahl von Zahlen, die zur Eingabe einer Telefonnummer verwendet werden können. Ein Videomodus kann eine Schnittstelle zum Betrachten von Videos zur Verfügung stellen und enthält in bestimmten Ausführungsformen eine Anzeige eines Videoabspielgeräts oder einer Liste von Videodateien, die abgespielt werden können. Ein Musikmodus kann eine Schnittstelle zum Anhören von Musik zur Verfügung stellen und enthält in bestimmten Ausführungsformen eine Anzeige eines Musikabspielgeräts oder einer Liste von Musikdateien, die abgespielt werden können. Ein Kameramodus kann eine Schnittstelle zum Aufnehmen von Bildern zur Verfügung stellen und enthält in bestimmten Ausführungsformen eine Anzeige eines durch die Linse des Geräts 20 aufgenommenen Bildes oder eine anderweitige Konfiguration für das Gerät 20 zur Aufnahme eines Bildes (z. B. eines Bildaufnahmeknopfes, der auf einer Oberfläche 22 dargestellt werden kann, oder das Gerät 20 kann anderweitig konfiguriert sein, um eine Benutzeraktivität zur Bildaufnahme zu detektieren). Ein Selbstportraitkameramodus kann eine Schnittstelle ähnlich zu der des Kameramodus zur Verfügung stellen und in bestimmten Ausführungsformen eine Anzeige eines Bildes beinhalten, das durch eine Linse auf der Rückseite 22f des Geräts 20 aufgenommen wird (unter der Voraussetzung, dass die Linse auf der Rückseite zur Aufnahme der Bilder verwendet wird), um den Benutzer bei der Aufnahme von Bildern von ihm selbst zu unterstützen. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Selbstportraitkameramodus alternativ die Aktivierung einer Linse auf der Frontseite 22a des Geräts 20 beinhalten. Ein Filmmodus kann eine Schnittstelle zur Aufnahme von Filmen mit dem Gerät 20 zur Verfügung stellen und in bestimmten Ausführungsformen die Anzeige eines Bildes beinhalten, das durch eine Linse des Geräts 20 aufgenommen wurde, oder das Gerät 20 kann anderweitig dazu konfiguriert sein, einen Film aufzunehmen (z. B. kann ein Aufnahmeknopf auf einer Oberfläche 22 des Geräts 20 angezeigt werden oder das Gerät 20 kann anderweitig dazu konfiguriert sein, eine Benutzeraktivität zur Filmaufnahme zu detektieren). Ein Web-Browsing-Modus kann eine Schnittstelle zum Internetsurfen zur Verfügung stellen und in bestimmten Ausführungsformen eine Anzeige eines Webbrowsers enthalten. Ein Spielmodus kann eine Schnittstelle zum Spielen von Spielen zur Verfügung stellen und in bestimmten Ausführungsformen eine Anzeige eines bestimmten Spiels oder eine Liste von verfügbaren Spielen beinhalten. Ein gesperrter Modus kann eine Verhinderung des Zugriffs auf eine oder mehrere Funktionen des Geräts 20 beinhalten, bis das Gerät 20 entsperrt wird (z. B. eine Benutzeraktivität zum Entsperren ausgeführt wird). Ein Standardmodus kann eine Standardansicht zur Verfügung stellen, wie z. B. ein oder mehrere Menüs oder Hintergrundbilder. In bestimmten Ausführungsformen geht das Gerät 20 in den Standardmodus über, nachdem es eingeschaltet wurde oder wenn keine Anwendung aktiv ist (d. h. auf dem Gerät 20 angezeigt wird). Ein Anzeigemodus kann angeben, wie Grafiken durch das Gerät 20 angezeigt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Anzeigemodus Grafiken im Querformat anzeigen und ein anderer Anzeigemodus kann Grafiken im Hochformat anzeigen. In bestimmten Ausführungsformen kann ein bestimmter Betriebsmodus einen Anzeigemodus und einen anderen Betriebsmodus beinhalten. Ein bestimmter Betriebsmodus kann z. B. ein Videomodus sein, der im Querformat angezeigt wird.
  • Im Schritt 404 kann das Gerät 20 einen oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche des Geräts 20 auf Berührungen überwachen. In bestimmten Ausführungsformen überwacht das Gerät 20 mehrere Oberflächen 22 oder Kanten 23 auf Berührungen. Im Schritt 406 werden ein oder mehrere Berührungen auf einer oder auf mehreren Oberflächen 22 oder Kanten 23 detektiert. In manchen Ausführungsformen entsprechen die Schritte 404 und 406 des Verfahrens 400 jeweils den Schritten 302 und 304 des Verfahrens 300.
  • Im Schritt 408 wird eine Halteposition auf Basis der detektieren Berührungen bestimmt. Eine Halteposition ist eine Angabe darüber, wie ein Benutzer das Gerät 20 hält. Eine Halteposition kann in jeder geeigneten Weise bestimmt werden, inklusive einer oder mehrerer der oben stehend in Verbindung mit der Identifikation der Benutzeraktivitäten im Schritt 306 des Verfahrens 300 beschriebenen Techniken. Zum Beispiel kann jede Halteposition einen oder mehrere zugehörige Berührungsparameter haben, die mit Eigenschaften von einer oder von mehreren im Schritt 406 detektieren Berührungen verglichen werden, um zu bestimmen, ob die eine oder die mehreren Berührungen die Halteposition bilden.
  • Eine Halteposition wird, zumindest zum Teil, durch eine Detektion einer Vielzahl von Berührungen auf einer Vielzahl der Flächen 22 oder Kanten 23 in der dargestellten Ausführungsform bestimmt. Eine Halteposition kann z. B mit Berührungsparametern verbunden sein, die jeweils eine oder mehrere Berührungen an einer oder an mehreren Stellen des Geräts 20 angeben. Eine Stelle kann in jeder geeigneten Weise definiert werden. Eine Stelle kann z. B. eine gesamte oder mehrere gesamte Oberflächen 22 oder Kanten 23, einen oder mehrere konkrete Abschnitte einer Oberfläche 22 oder Kante 23, oder eine oder mehrere bestimmte Berührungssensorknoten umfassen. In bestimmten Ausführungsformen wird eine Halteposition mit Berührungsparametern verbunden, die eine Vielzahl von Berührungen an Positionen relativ zueinander angeben. Berührungsparameter einer Halteposition können z. B. zwei oder mehrere Berührungen angeben, die voneinander durch einen bestimmten Abstand oder eine bestimmte Richtung getrennt sind. Eine bestimmte Halteposition kann daher mit einer bestimmten Konfiguration von einer oder von mehreren Händen assoziiert werden, die das Gerät 20 halten, und nicht mit der exakten Stelle der detektieren Berührungen (obwohl diese Stellen verwendet werden können, um zu bestimmen, ob das Gerät 20 in der bestimmten Konfiguration gehalten wird). In bestimmten Ausführungsformen wird eine Halteposition dadurch bestimmt, dass detektiert wird, dass eine Vielzahl von Berührungen an verschiedenen Stellen einer Vielzahl von Oberflächen 22 oder Kanten 23 gleichzeitig auftritt. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Reihenfolge, in der die Berührungen detektiert werden, ebenfalls zur Bestimmung einer Halteposition verwendet werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen wird eine Halteposition durch eine Vielzahl von Berührungsparametern definiert, die jeweils eine Berührung durch einen bestimmten Finger eines Benutzers angeben. Jeder dieser Berührungsparameter gibt in verschiedenen Ausführungsformen außerdem an, dass die Berührung durch den bestimmten Finger an einem bestimmten Ort des Geräts 20 auftritt. Eine Halteposition kann zum Beispiel, zumindest zum Teil, durch eine Berührung durch einen Daumen irgendwo auf der linken Oberfläche 22b und Berührungen durch einen Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger irgendwo auf der rechten Oberfläche 22c definiert werden. In manchen Ausführungsformen geben die Berührungsparameter Berührungen durch bestimmte Finger in einer bestimmten Konfiguration an. Zum Beispiel kann eine bestimmte Halteposition, zumindest zum Teil, dadurch definiert werden, dass ein Zeigefinger, ein Mittelfinger und ein Ringfinger nebeneinander auf einer Oberfläche 22 oder einer Kante 23 des Geräts 20 platziert sind. In verschiedenen Ausführungsformen wird zur Bestimmung, ob ein Benutzer das Gerät 20 in einer bestimmten Weise hält, eine detektierte Berührung oder eine Gruppe von zusammenhängenden Berührungen (d. h. Berührungen an zwei oder mehreren angrenzenden Sensorknoten) mit einem bestimmten Finger eines Benutzers, der das Gerät 20 hält, assoziiert. Jedes geeignete Verfahren kann verwendet werden, um zu bestimmen, welcher Finger mit einer Berührung oder einer Gruppe von Berührungen verbunden ist. Zum Beispiel werden eine oder mehrere Abmessungen eines Bereichs, in dem Berührungen (z. B. zusammenhängende Berührungen) detektiert werden, verwendet, um zu bestimmen, welcher Finger den Bereich berührt hat. Ein vergleichsweise großer Bereich, in dem Berührungen detektiert werden, kann zum Beispiel eifern Daumen entsprechen, und ein vergleichsweise kleiner Bereich kann einem kleinen Finger entsprechen.
  • Nachdem eine Halteposition detektiert wurde, wird ein Betriebsmodus, der mit der Halteposition verbunden ist, im Schritt 410 ausgewählt. Der Betriebsmodus, der mit der Halteposition verbunden ist, kann in jeder geeigneten Weise ausgewählt werden. Zum Beispiel kann auf einen Speicher des Geräts 20, der Verknüpfungen zwischen Haltepositionen und Gerätemodi speichert, zugegriffen werden, um den Gerätemodus auszuwählen. Nachdem der mit der Halteposition verbundene Betriebsmodus ausgewählt wurde, bestimmt das Gerät 20, ob der gegenwärtige Betriebsmodus 20 der gleiche ist, wie der ausgewählte Betriebsmodus im Schritt 412. Wenn der ausgewählte Betriebsmodus der gleiche ist wie der gegenwärtige Betriebsmodus, dann bleibt das Gerät 20 im gegenwärtigen Betriebsmodus und setzt die Überwachung der berührungsempfindlichen Bereiche des Geräts 20 im Schritt 404 fort. Wenn der ausgewählte Betriebsmodus sich von dem gegenwärtigen Betriebsmodus unterscheidet, geht das Gerät 20 in den ausgewählten Betriebsmodus im Schritt 414 über. Das Übergehen in den ausgewählten Betriebsmodus kann ähnliche Schritte beinhalten, wie diese oben stehen in Verbindung mit Schritt 402 beschrieben wurden.
  • In manchen Ausführungsformen stellt das Gerät 20 dem Benutzer des Geräts eine Angabe über den ausgewählten Betriebsmodus zur Verfügung, bevor in den ausgewählten Betriebsmodus gewechselt wird. Die Angabe kann in jeder geeigneten Weise erfolgen. Zum Beispiel kann die Angabe durch das Gerät 20 angezeigt werden. In einem anderen Beispiel kann die Angabe durch das Gerät 20 per Sprachausgabe ausgegeben werden. In bestimmten Ausführungsformen besteht die Angabe in Text, der den ausgewählten Betriebsmodus beschreibt. In anderen Ausführungsformen ist die Angabe ein Symbol, wie z. B. ein Icon, des ausgewählten Betriebsmodus. Nachdem die Angabe zur Verfügung gestellt wurde, kann der Benutzer des Geräts 20 wählen, ob das Gerät in den ausgewählten Betriebsmodus übergehen soll. Zum Beispiel kann der Benutzer eine Benutzeraktivität ausführen, die angibt, ob das Gerät in den ausgewählten Betriebsmodus übergehen soll oder nicht. In einem anderen Beispiel kann der Benutzer seine Zustimmung oder Nichtzustimmung mit dem ausgewählten Betriebsmodus durch Spracheingabe angeben. Nachdem das Gerät 20 die Wahl des Benutzers empfangen hat, reagiert es entsprechend, in dem es entweder in den ausgewählten Betriebsmodus übergeht oder in dem gegenwärtigen Betriebsmodus bleibt.
  • In bestimmten Ausführungsformen ist das Gerät 20 dazu eingerichtet, eine durch den Benutzer des Geräts 20 angegebene Halteposition zu speichern. Das Gerät 20 kann auch dazu eingerichtet sein, Verknüpfungen zwischen den Haltepositionen und von einem Benutzer angegebenen Betriebsmodi aufzuzeichnen. Zum Beispiel kann ein Benutzer explizit die Berührungsparameter definieren, die mit einer neuen Halteposition verbunden sind. In einem anderen Beispiel kann eine Anwendung des Geräts 20 einen Benutzer auffordern, das Gerät 20 in einer bestimmten Weise zu halten. Das Gerät 20 kann dann die mit der Halteposition verbundenen Berührungen erfassen, Berührungsparameter von den erfassten Berührungen ableiten und die Berührungsparameter mit der neuen Halteposition verknüpfen. Der Benutzer kann dann einen Betriebsmodus aus einer Vielzahl von zur Verfügung stehenden Betriebsmodi auswählen und den ausgewählten Betriebsmodus mit der neuen Halteposition verknüpfen. In einem weiteren Beispiel kann das Gerät 20, wenn im Schritt 406 mehrere Berührungen erfasst werden, diese aber nicht mit einer bestehenden Halteposition übereinstimmen, den Benutzer fragen, ob er die neue Halteposition aufzeichnen will und die neue Halteposition mit einem Betriebsmodus verknüpfen will.
  • Bestimmte Ausführungsformen können die Schritte des Verfahrens aus 4 ggf. wiederholen. Obwohl die vorliegende Offenbarung die Schritte des Verfahrens aus 4 als in einer bestimmten Reihenfolge auftretend beschreibt, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Schritte des Verfahrens aus 4 in jeder geeigneten Reihenfolge. Obwohl darüber hinaus die vorliegende Offenbarung bestimmte Komponenten, Geräte oder Systeme beschreibt und illustriert, die bestimmte Schritte des Verfahrens aus 4 ausführen, umfasst die vorliegende Offenbarung alle geeigneten Kombinationen geeigneter Komponenten, Geräte oder Systeme, die geeignete Schritte des Verfahrens aus 4 ausführen.
  • 5A illustriert eine beispielhafte Halteposition 500 des Geräts 20. Die Halteposition 500 kann mit einem Kameramodus des Geräts 20 verknüpft sein. Wenn dementsprechend die Halteposition 500 detektiert wird, kann das Gerät 20 in einen Kameramodus übergehen. Die Halteposition 500 kann mit Berührungsparametern verknüpft sein, die eine Berührung auf der linken Oberfläche 22b in der Nähe der unteren Oberfläche 22e, eine Berührung auf der linken Oberfläche 22b in der Nähe der oberen Oberfläche 22d, eine Berührung auf der rechten Oberfläche 22c in der Nähe der unteren Oberfläche 22e und eine Berührung auf der rechten Oberfläche 22c nahe der oberen Oberfläche 22d angeben. Die Halteposition 500 kann alternativ auch mit Berührungsparametern verknüpft werden, die zwei zusammenhängende Berührungen in kleinen Oberflächenbereichen der linken Oberfläche 22b (entsprechend den Berührungen durch die Zeigefinger 502) und zwei zusammenhängende Berührungen auf vergleichsweise größeren Oberflächenbereich der rechten Oberfläche 22c (entsprechend den Berührungen durch die Daumen 504) angeben.
  • 5B illustriert eine weitere beispielhafte Halteposition 550 des Geräts 20. Die Halteposition 550 kann mit einem Anrufmodus des Geräts 20 verknüpft werden. Wenn dementsprechend die Halteposition 550 detektiert wird, kann das Gerät 20 in einen Anrufmodus übergehen. Die Halteposition 550 kann mit Berührungsparametern verknüpft sein, die eine Berührung auf der linken Oberfläche 22b in der Nähe der oberen Oberfläche 22d und drei Berührungen auf der rechten Oberfläche 22c, die über die untere Hälfte der rechten Oberfläche verteilt sind, angeben. Alternativ kann die Halteposition 550 auch mit Berührungsparametern verknüpft werden, die zusammenhängende Berührungen auf drei kleinen Oberflächenbereichen der rechten Oberfläche 22c (entsprechend den Berührungen durch den Zeigefinger 502a, den Mittelfinger 506a und den Ringfinger 508a) und eine Berührung auf einem vergleichsweise größeren Oberflächenbereich auf der linken Oberfläche 22b (entsprechend einer Berührung durch den Daumen 504a) angeben. In bestimmten Ausführungsformen ist der Anrufmodus ebenfalls (oder alternativ) mit einer Halteposition durch eine rechte Hand verknüpft, die dem Spiegelbild der dargestellten Halteposition entspricht (in der der Daumen auf der rechten Oberfläche 22c und die drei Finger auf der linken Oberfläche 22b platziert sind).
  • In bestimmten Ausführungsformen können Daten, die durch einen Sensor übermittelt werden, in Kombination mit einer Halteposition zur Bestimmung eines Betriebsmodus verwendet werden. Zum Beispiel können ein oder mehrere Beschleunigungen oder Orientierungen des Geräts 20 in Kombination mit einer Halteposition verwendet werden, um einen Betriebsmodus zu bestimmen. Zum Beispiel kann eine Orientierung des Geräts 20 mit einer detektieren Halteposition verwendet werden, um einen Orientierungsmodus des Geräts 20 zu bestimmen. In einem anderen Beispiel können Messungen von einem Beschleunigungssensor oder einem Gyroskop in Kombination mit einer detektieren Halteposition verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Benutzer das Gerät 20 aufgenommen hat und beabsichtigt, einen Telefonanruf zu tätigen. Dementsprechend kann das Gerät 20 in einen Anrufmodus übergehen, um das Tätigen des Anrufs zu ermöglichen. In einem weiteren Beispiel kann eine Detektion von mehreren Berührungen auf mehreren Oberflächen 22 des Geräts 20 während Phasen kurzer Beschleunigungen und Verzögerungen des Geräts 20 gefolgt von der Wegnahme der Berührungen und einer Phase ohne signifikante Beschleunigungen des Geräts 20 anzeigen, dass ein Benutzer das Gerät 20 in eine Tasche gesteckt hat. In bestimmten Ausführungsformen geht das Gerät 20 nach einer derartigen Feststellung in einen gesperrten Modus über.
  • Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können einen oder mehrere oder keine der folgenden technischen Vorteile liefern. In bestimmten Ausführungsformen kann es ein Multi-Oberflächenberührungssensorsystem eines Geräts einem Benutzer ermöglichen, eine Benutzeraktivität durchzuführen, um eine bestimmte Funktion des Geräts umzusetzen. Verschiedene Ausführungsformen können die Detektion einer Benutzeraktivität auf Basis von einer oder mehreren Berührungen auf einer Oberfläche eines Geräts beinhalten, die sich von der Frontseite des Geräts unterscheidet. Derartige Ausführungsformen können es einem Benutzer ermöglichen, verschiedene Benutzeraktivitäten in ergonomischer Weise durchzuführen. Zum Beispiel kann eine Scroll- oder Zoombewegung auf einer Seitenfläche des Geräts durchgeführt werden, anstelle der Frontseite des Geräts. In einem anderen Beispiel kann eine Scroll- oder Zoombewegung auf einer Kante des Geräts durchgeführt werden, wie z. B. der Kante zwischen der Frontfläche und der rechten Oberfläche oder der Kante zwischen der Frontfläche und der linken Oberfläche. Bestimmte Ausführungsformen können eine Detektion einer Halteposition des Geräts und das Übergehen in einen bestimmten Betriebsmodus auf Basis der detektierten Halteposition beinhalten. Derartige Ausführungsformen können einen schnellen und einfachen Übergang zwischen Gerätemodi ermöglichen und die Verwendung von mechanischen Tasten oder komplizierten Softwaremenüs zur Auswahl eines bestimmten Gerätemodus verringern oder vermeiden. Derartige Ausführungsformen können Verfahren zur Anpassung von Benutzeraktivitäten (wie z. B. Handpositionen) zur Verfügung stellen und Funktionen angeben, die ausgeführt werden sollen, wenn die angepassten Benutzeraktivitäten detektiert werden.
  • Ein Bezug auf ein computerlesbares Speichermedium kann hier ein oder mehrere, nicht-transitorische Strukturen mit einem computerlesbaren Speichemedium umfassen. In einem nicht-einschränkenden Beispiel kann ein computerlesbares Speichermedium eine halbleiterbasierte oder eine andere integrierte Schaltung (IC) (wie z. B. ein Feld-programmierbares Gatterarray (FPGA) oder ein anwendungsspezifisches IC (ASIC)), eine Festplatte, eine HDD, eine Hybridfestplatte (HHD), eine optische Platte, ein optisches Plattenlaufwerk (ODD), eine magnetooptische Platte, ein magnetooptisches Laufwerk, eine Floppydisk, ein Floppydisklaufwerk (FDD), ein Magnetband, ein holographisches Speichermedium, ein Festkörperlaufwerk (SSD), ein RAM-Laufwerk, eine SD-Karte, ein SD-Laufwerk oder andere geeignete computerlesbare Speichermedien oder Kombinationen aus zwei oder mehreren dieser Speichermedien beinhalten. Ein computerlesbares, nicht-transitorisches Speichermedium kann gegebenenfalls flüchtig, nicht-flüchtig oder eine Kombination aus flüchtig und nicht-flüchtig sein.
  • Unter „oder” wird hier ein inklusives und nicht ein exklusives Oder verstanden, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. „A oder B” bedeutet daher „A, B oder beides”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. Darüber hinaus bedeutet „und” sowohl einzeln als auch insgesamt, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. „A und B” bedeutet daher „A und B, einzeln oder insgesamt”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt.
  • Die vorliegende Offenbarung umfasst alle Änderungen, Ersetzungen, Variationen, Abwandlungen und Modifikationen an den beispielhaften Ausführungsformen, die der Fachmann in Betracht ziehen würde. Darüber hinaus umfasst eine Bezugnahme in den beigefügten Ansprüchen auf eine Vorrichtung oder ein System oder eine Komponente einer Vorrichtung oder eines Systems, die/das dazu eingerichtet ist, eine bestimmte Funktion auszuführen, diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente unabhängig davon, ob die bestimmte Funktion aktiviert, eingeschaltet oder entsperrt ist, solange diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente dazu eingerichtet ist, diese Funktion auszuführen.

Claims (25)

  1. Verfahren, umfassend: Einstellen einer ersten Betriebsart für eine Vorrichtung, die einen oder mehrere Berührungssensoren umfasst; Detektieren zumindest einer Berührung auf zumindest einer Oberfläche einer Vielzahl von Oberflächen der Vorrichtung, wobei eine oder mehrere der zumindest einen detektierten Berührung auf einer Oberfläche der Vielzahl der Oberflächen auftritt, die nicht einer Frontseite entspricht, die einer elektronischen Anzeige der Vorrichtung überlagert ist, wobei jede Oberfläche der Vielzahl der Oberflächen von zumindest einer angrenzenden Oberfläche der Vorrichtung durch eine entsprechende Kante einer Vielzahl von Kanten des Geräts getrennt ist, wobei jede Kante der Vielzahl der Kanten einen Abweichungswinkel zwischen zwei Oberflächen der Vielzahl der Oberflächen von zumindest ungefähr 45° umfasst; Ermitteln einer Halteposition der Vorrichtung zumindest zum Teil auf Basis der zumindest einen Berührung auf der zumindest einen Oberfläche; Auswählen einer zweiten Betriebsart zumindest zum Teil auf Basis der Halteposition des Geräts; und Einstellen der zweiten Betriebsart für die Vorrichtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Einstellen der zweiten Betriebsart ein Anzeigen einer Grafik umfasst, die durch eine Softwareanwendung angegeben wird, die mit der zweiten Betriebsart verbunden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Softwareanwendung dazu eingerichtet ist, Bilder aufzunehmen und zu speichern.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Softwareanwendung dazu eingerichtet ist, eine Telefonnummer von einem Benutzer des Geräts zu empfangen und einen Telefonanruf an einem mit der Telefonnummer verbundenen Telefon zu initiieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Einstellen der zweiten Betriebsart ein Umschalten der Orientierung der durch die Vorrichtung angezeigten Grafik von einer Querformat- auf eine Hochformatansicht oder von einer Hochformatansicht auf eine Querformatansicht umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zweite Betriebsart des Weiteren zumindest zum Teil auf Basis von zumindest einer Sensoreingabe von einem Sensor, der kein Berührungssensor ist, ausgewählt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die zumindest eine Sensoreingabe eine Beschleunigungsmessung durch einen Beschleunigungssensor des Geräts oder eine Orientierung des Geräts, die durch ein Gyroskop des Geräts detektiert wird, umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Halteposition des Weiteren auf Basis von zumindest einer Berührung, die auf der Frontseite der Vorrichtung detektiert wird, bestimmt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: Empfangen der Halteposition von einem Benutzer der Vorrichtung; Empfangen einer Verknüpfung der Halteposition und der zweiten Betriebsart von dem Benutzer der Vorrichtung; und Speichern der Verknüpfung der Halteposition und der zweiten Betriebsart, die von dem Benutzer der Vorrichtung empfangen wurde.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Halteposition auf Basis von zumindest einer Größe der zumindest einen Berührung, zumindest einer Form der zumindest einen Berührung, oder zumindest einer Dauer der zumindest einen Berührung bestimmt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend Schritte, einem Benutzer der Vorrichtung einen Hinweis auf die zweite Betriebsart vor dem Einstellen der zweiten Betriebsart der Vorrichtung zur Verfügung zu stellen; und eine Bestätigung von dem Benutzer der Vorrichtung als Reaktion auf den Hinweis auf die zweite Betriebsart zu empfangen.
  12. Ein oder mehrere computerlesbare, nicht transitorische Speichermedien mit einer Logik, die dazu eingerichtet ist, bei ihrer Ausführung: eine Detektion von zumindest einer Berührung auf zumindest einer Oberfläche einer Vielzahl von Oberflächen eines Geräts zu empfangen, wobei eine oder mehrere der zumindest einen detektierten Berührungen auf einer Oberfläche der Vielzahl der Oberflächen auftritt, die nicht einer Frontseite entspricht, die einer elektronischen Anzeige des Geräts überlagert ist, wobei jede Oberfläche der Vielzahl der Oberflächen von zumindest einer angrenzenden Oberfläche des Geräts durch eine entsprechende Kante einer Vielzahl von Kanten des Geräts getrennt ist, wobei jede Kante der Vielzahl der Kanten einen Abweichungswinkel zwischen zwei Oberflächen der Vielzahl der Oberflächen von zumindest ungefähr 45° umfasst; eine Halteposition des Geräts zumindest zum Teil auf Basis der zumindest einen Berührung auf der zumindest einen Oberfläche zu bestimmen; eine Betriebsart des Geräts zumindest zum Teil auf Basis der Halteposition des Geräts auszuwählen; und die Betriebsart an eine oder an mehrere Verarbeitungseinheiten des Geräts zu übermitteln.
  13. Medien nach Anspruch 12, wobei die Übermittlung der Betriebsart eine Übermittlung eines Hinweises auf einen ausführbaren Code einer Softwareanwendung, die mit der Betriebsart verbunden ist, an die eine oder an die mehreren Verarbeitungseinheiten umfasst.
  14. Medien nach Anspruch 13, wobei die Softwareanwendung dazu eingerichtet ist, Bilder aufzunehmen und zu speichern.
  15. Medien nach Anspruch 13, wobei die Softwareanwendung dazu eingerichtet ist, eine Telefonnummer von einem Benutzer des Geräts zu empfangen und einen Telefonanruf an einem mit der Telefonnummer verbundenen Telefon zu initiieren.
  16. Medien nach Anspruch 12, wobei das Gerät dazu eingerichtet ist, die Betriebsart durch eine Änderung der auf dem Gerät angezeigten Grafiken von einer Querformat- zu einer Hochformatansicht oder von einer Hochformat- zu einer Querformatansicht einzustellen.
  17. Medien nach Anspruch 12, wobei das Auswählen der Betriebsart des Weiteren auf zumindest einer Sensoreingabe von einem Sensor, der kein Berührungssensor ist, basiert.
  18. Medien nach Anspruch 12, wobei die Logik des Weiteren dazu eingerichtet ist, bei ihrer Ausführung: die Halteposition von einem Benutzer des Geräts zu empfangen; eine Verknüpfung der Halteposition und der Betriebsart von dem Benutzer des Geräts zu empfangen; und die Verknüpfung der Halteposition und der Betriebsart, die von dem Benutzer des Geräts empfangen wurde, zu speichern.
  19. Gerät, umfassend: einen oder mehrere Berührungssensoren; und eine Steuereinheit, die mit dem einen oder den mehreren Berührungssensoren gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist: dafür zu sorgen, dass das Gerät in eine erste Betriebsart übergeht; zumindest eine Berührung auf zumindest einer Oberfläche einer Vielzahl von Oberflächen des Geräts zu detektieren, wobei eine oder mehrere der zumindest einen detektierten Berührungen auf einer Oberfläche der Vielzahl der Oberflächen auftritt, die nicht einer Frontseite entspricht, die einer elektronischen Anzeige des Geräts überlagert ist, wobei jede Oberfläche der Vielzahl der Oberflächen von zumindest einer angrenzenden Oberfläche des Geräts durch eine entsprechende Kante einer Vielzahl von Kanten des Geräts getrennt ist, wobei jede Kante der Vielzahl der Kanten einen Abweichungswinkel zwischen zwei Oberflächen der Vielzahl der Oberflächen von zumindest ungefähr 45° umfasst; eine Halteposition des Geräts zumindest zum Teil auf Basis der zumindest einen Berührung auf der zumindest einen Oberfläche zu bestimmen; eine zweite Betriebsart zumindest zum Teil auf Basis der Halteposition des Geräts auszuwählen; und dafür zu sorgen, dass das Gerät in die zweite Betriebsart übergeht.
  20. Gerät nach Anspruch 19, wobei das Übergehen in die zweite Betriebsart das Anzeigen von Grafiken umfasst, die durch eine Softwareanwendung angegeben werden, die mit der zweiten Betriebsart verknüpft ist.
  21. Gerät nach Anspruch 20, wobei die Softwareanwendung dazu eingerichtet ist, Bilder aufzunehmen und zu speichern.
  22. Gerät nach Anspruch 20, wobei die Softwareanwendung dazu eingerichtet ist, eine Telefonnummer von einem Benutzer des Geräts zu empfangen und einen Telefonanruf an einem mit der Telefonnummer verbundenen Telefon zu initiieren.
  23. Gerät nach Anspruch 19, wobei das Übergehen in die zweite Betriebsart eine Änderung der Orientierung der durch das Gerät angezeigten Grafiken von einer Querformat- zu einer Hochformatansicht oder von einer Hochformat- zu einer Querformatansicht umfasst.
  24. Gerät nach Anspruch 19, wobei die Bestimmung der zweiten Betriebsart des Weiteren auf zumindest einer Sensoreingabe von einem Sensor, der kein Berührungssensor ist, basiert.
  25. Gerät nach Anspruch 19, wobei die Steuereinheit des Weiteren dazu eingerichtet ist: die Halteposition von einem Benutzer des Geräts zu empfangen; eine Verknüpfung der Halteposition und der zweiten Betriebsart von dem Benutzer des Geräts zu empfangen; und die Verknüpfung der Halteposition und der zweiten Betriebsart, die von dem Benutzer des Geräts empfangen wurde, zu speichern.
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