DE102012216714A1 - Kolben-Zylindereinheit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kolben-Zylindereinheit mit einem Zylinder und einem in dem Zylinder axial verlagerbaren Kolben, der Zylinder weist eine Zylinderinnenwand auf, wobei der Kolben innerhalb des Zylinders zusammen mit der Zylinderwand einen Druckraum begrenzt, und wobei der Kolben einen druck-raumseitigen Endbereich und einen diesem gegenüberliegenden antriebsseitigen Endbereich aufweist, wobei der Kolben mittels eines Antriebsmittels verlagerbar ist und mit dem druckraumseitigen Endbereich ein Mittel verbunden ist, welches eine definierte Stellung des Kolbens in Umfangsrichtung festlegt und eine Verdrehung des Kolbens im Zylinder verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kolben-Zylindereinheit, insbesondere für eine Druckmittelbetätigungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
  • Kolben-Zylindereinheiten sind im Stand der Technik bekannt. Dabei ist in einem Zylinder ein Kolben axial verlagerbar angeordnet. Der Kolben ist in dem im Querschnitt kreisförmigen Zylinder auch verdrehbar aufgenommen. Dadurch ergibt sich, dass der Kolben prinzipiell auch in verschiedenen Positionen verbaut werden kann, falls die weiteren Schnittstellen des Kolbens dies erlauben.
  • Ist in dem Kolben auch ein Positionssensor verbaut, so hat dieser eine optimale Einbauposition im Hinblick auf die Orientierung des Kolbens im Zylinder. Wird der Kolben dem gegenüber verdreht eingebaut, kann eine Sensorelektronik des Sensors falsche Werte ermitteln, so dass die tatsächliche Position des Kolbens nicht richtig ausgegeben wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Kolben-Zylindereinheit zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und dennoch eine eindeutige Montierbarkeit von Kolben und Zylinder erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kolben-Zylindereinheit mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Kolben-Zylindereinheit mit einem Zylinder und einem in dem Zylinder axial verlagerbaren Kolben vor, wobei der Zylinder eine Zylinderinnenwand aufweist, wobei der Kolben innerhalb des Zylinders zusammen mit der Zylinderwand einen Druckraum begrenzen, und wobei der Kolben einen druckraumseitigen Endbereich als Stirnfläche und einen diesem gegenüberliegenden antriebsseitigen Endbereich aufweist, wobei der Kolben mittels eines Antriebsmittels verlagerbar ist und mit dem druckraumseitigen Endbereich als Stirnfläche ein Mittel verbunden ist, welches eine definierte Stellung des Kolbens in Umfangsrichtung festlegt und eine Verdrehung des Kolbens im Zylinder verhindert. Dadurch ist der Einbau des Kolbens in den Zylinder nur in einer definierten Winkellage möglich und ein Verdrehen des Kolbens ist ebenso beschränkt oder verhindert.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kolben an seinem druckraumseitigen Endbereich eine Aufnahme für ein Führungselement aufweist, welches mittels eines Haltemittels in die Aufnahme einsetzbar ist, wobei das Führungselement sich andererseits an der Zylinderinnenwandung formschlüssig und verschiebbar abstützt. Dadurch kann der Kolben ohne Haltemittel hergestellt werden und das Haltemittel kann als günstiges Spritzgussteil hinzugefügt werden.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Führungselement zumindest eine seitlich angebrachte Führungsnut, vorteilhaft zwei seitlich angebrachte Führungsnuten aufweist, die mit jeweils einer Führungsschiene an der Zylinderinnenwandung zusammenwirkt, die in die Nut eingreift. Dabei kann eine Führungsschiene als Teil der Innenwandung des Zylinders ausgebildet sein, wie beispielsweise einteilig gespritzt sein. Dadurch kann eine einfache Herstellung erreicht werden.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn das Führungselement zumindest einen seitlichen in axialer Richtung abragenden Arm oder seitliche und in axialer Richtung abragende Arme aufweist, in welchem bzw. in welchen die zumindest eine Führungsnut oder die Führungsnuten eingebracht sind. Die Arme haben vorteilhaft radial außen eine gewölbte Kontur, so dass sie sich an der im Querschnitt runden Zylinderinnenwandung flächig anlegen können.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Führungselement eine Mehrzahl von in axialer Richtung vorragenden Arme aufweist, welche zwischen sich einen Freiraum definieren, in welchen ein in axialer Richtung sich erstreckender Vorsprung eingreift, der von der axialen Wandung des Druckraums vorsteht. Der Vorsprung steht in Richtung auf den Kolben vor und die Arme stehen in Richtung auf den Vorsprung bzw. die axiale Wandung vor. Somit können Vorsprung und Arme ineinander eingreifen und so eine Verdrehbarkeit verhindern bzw. eine Passgenauigkeit beim Einsetzen des Kolbens bewirken.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn die in axialer Richtung vorragenden Arme in Richtung auf den Vorsprung spitz zulaufen.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Haltemittel zumindest ein, vorzugsweise zwei, in axialer Richtung vorstehende Arme sind.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der oder die Arme des Haltemittels in axialer Richtung absteht bzw. abstehen und dass der oder die Arme des Führungselements in axialer Richtung absteht bzw. abstehen, wobei die Arme des Führungselements in einer entgegengesetzten Richtung abstehen als die Arm des Halteelements.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Führungselement ein kreisförmiges und/oder topfartiges Element aufweist, von welchem die Arme in axialer Richtung abragen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn das kreisförmige oder topfartige Element zur Anlage eines Kraftspeichers dient, der im Druckraum angeordnet ist und den Kolben mit einer Axialkraft beaufschlagt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert: Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Kolben-Zylindereinheit nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kolben-Zylindereinheit,
  • 3 ein Detail der 2 in perspektivischer Darstellung,
  • 4a eine perspektivische Ansicht eines Führungselements,
  • 4b eine perspektivische Ansicht eines Führungselements,
  • 4c eine perspektivische Ansicht eines Führungselements,
  • 4d eine perspektivische Ansicht eines Führungselements,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Führungselements mit einem Kolben, und
  • 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kolben-Zylindereinheit.
  • Die 1 zeigt eine Kolben-Zylindereinheit 1 nach dem Stand der Technik, mit einem Zylinder 2, welcher eine Zylinderinnenwand 3 aufweist, innerhalb welcher ein Kolben 4 axial verlagerbar angeordnet ist. Der Kolben 4 begrenzt in axialer Richtung mit einer Stirnfläche 5 einen Druckraum 6 der Kolben-Zylindereinheit 1, wobei der Druckraum weiterhin durch eine Stirnwand des Zylinders und die Zylinderinnenwand 3 begrenzt ist.
  • Auf der Antriebsseite ist der Kolben 4 mit einem Betätigungselement 7 über ein Gelenk 8 verbunden, so dass durch axiale Verlagerung des Betätigungselements 7 der Kolben 4 in dem Zylinder 2 axial verlagert werden kann. Weiterhin ist in dem Kolben 4 ein Sensorelement 9 angeordnet, das von einer Sensorelektronik 10 in seiner Lage detektiert wird, so dass die Position des Kolbens 4 innerhalb des Zylinders 2 mittels des Sensorelements 9 und der Sensorelektronik 10 erkannt werden kann.
  • Bei Kolben-Zylindereinheiten 1 nach dem Stand der Technik ist das Problem aufgetreten, dass der Kolben 4 um seine Längsachse verdrehbar ist, so dass durch einen Einbau des Kolbens 4 mit dem Betätigungselement 7 die Lage des Kolbens um 180° um seine Längsachse verdrehbar ist, und dennoch der Kolben mit dem Betätigungselement 7 an einen Aktuator anschließbar ist, da das Verbindungsauge 11 des Betätigungselements 7 um 180° verdrehbar ist und wieder die gleiche Anschlusssituation darstellt. Hinsichtlich des Sensorelements 9 ist eine Verdrehung des Kolbens um 180° um seine Längsachse jedoch von Nachteil, da das Sensorelement 9 nicht symmetrisch zur Längsachse des Kolbens angeordnet ist, sondern diesbezüglich seitlich verschoben, so dass es näher an der Sensorelektronik 10 angeordnet ist. Wird nun der Kolben 4 um 180° um seine Längsachse verdreht, so wird das Sensorelement 9 weiter von der Sensorelektronik 10 entfernt angeordnet als dies beabsichtigt ist, so dass die Sensorelektronik 10 aufgrund der bei gleicher axialer Kolbenposition erzeugten Signale eine andere Kolbenposition ermittelt, als sie tatsächlich vorliegt.
  • Die 2 zeigt eine erfindungsgemäße Kolben-Zylindereinheit 101 mit einem Zylinder 102 mit einer Zylinderinnenwand 103, wobei innerhalb des Zylinders 102 der Kolben 104 in axialer Richtung verlagerbar aufgenommen ist. Der Kolben 104 begrenzt mit seiner Stirnfläche 105, welche den druckraumseitigen Endbereich des Kolbens 104 bildet, und der Zylinderinnenwand 103 des Zylinders 102 einen Druckraum 106 zur Druckbeaufschlagung eines dort befindlichen Fluids. Der druckraumseitige Endbereich des Kolbens mit seiner Stirnfläche 105 begrenzt somit den Druckraum 106 und nimmt ein Sensorelement 107 in einer Aufnahme auf, so dass das Sensorelement 107 zusammen mit einer Sensorelektronik 108 die Position des Kolbens 104 detektieren kann.
  • An dem gegenüberliegenden, antriebsseitigen Endbereich 109 des Kolbens 104 ist ein Antriebsmittel 110 mit dem Kolben 104 verbunden angeordnet, um bei axialer Bewegung des Antriebsmittels 110 den Kolben 104 in axialer Richtung verlagern zu können. Das Antriebsmittel 110 weist vorteilhaft ein Verbindungsauge 111 auf, mittels welchem das Antriebsmittel 110 beispielsweise mittels eines Aktuators betätigbar ist. Der Aktuator kann dabei bevorzugt ein elektronisch gesteuerter motorgetriebener Aktuator sein. Er kann aber auch eine Pedalbetätigungsvorrichtung sein.
  • Mit dem Kolben 104 ist ein Mittel 112 als Führungselement verbunden, welches eine Positionierung des Kolbens 104 im Zylinder 102 nur in einer definierten Stellung des Kolbens 104 in Umfangsrichtung betrachtet erlaubt und eine Verdrehung des Kolbens 104 im Zylinder 102 aus einer bevorzugten Stellung verhindert.
  • Das Mittel 112 als Führungselement weist dazu Haltemittel 113 auf, welche in eine Aufnahme 124 des Kolbens 104 eingreifen, um das Mittel 112 mit dem Kolben 104 drehfest formschlüssig zu verbinden.
  • Weiterhin weist das Mittel 112 als Führungselement Mittel 114 als Arme auf, die mit der Zylinderinnenwandung 103, insbesondere im Bereich 115, zusammenwirken, um eine formschlüssige und verschiebbare Abstützung des Mittels 112 gegenüber der Zylinderinnenwandung 103, 115 zu erreichen.
  • Die 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Kolben-Zylindereinheit 101 in einer perspektivischen Darstellung. Der Zylinder 102 mit seiner Zylinderinnenwandung 103 nimmt den Kolben 104 auf, so dass der Kolben in axialer Richtung nahe dem Zylinder 102 verlagerbar ist. Der Kolben 104 weist eine zumindest Aufnahme 124 in seinem druckraumseitigen Endbereich auf, in welche zumindest ein Haltemittel 113 als Vorsprung eingreifen kann. Im vorliegenden Fall sind zwei Aufnahmen 124 vorgesehen, in welche jeweils ein Haltemittel 113 formschlüssig und drehfest eingreift.
  • Das Haltemittel 113 ist dabei zapfenartig ausgebildet. An seinem vorderen Ende ist das Haltemittel 113 angeschrägt bzw. dreieckig angespitzt, um leichter in die Aufnahme 124 eingeführt werden zu können.
  • Weiterhin weist das Mittel 112 zur Definierung der Stellung des Kolbens und als Verdrehschutz, also als Führungselement, Führungselemente 114 als Arme auf, die an ihrer Außenseite Nuten 116 aufweisen, die mit Führungselementen, wie beispielsweise Führungsschienen 117 der Wandung 103, zusammenwirken, um ein Verdrehen des Führungselements 112 relativ zur Wandung 103 zu verhindern, so dass aufgrund der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Führungselement 112 und dem Kolben 104 der Kolben 104 in seiner Lage in Umfangsrichtung betrachtet festgelegt ist.
  • Bevorzugt sind an dem Mittel 112 als Führungselement zwei seitliche Führungselemente 114 vorgesehen, welche Führungsnuten 116 aufweisen, die mit Führungsschienen 117 zusammenwirken, wobei die beiden Führungselemente 114 und die entsprechenden beiden Führungsnuten 116 nicht auf einer Mittelebene durch den Mittelpunkt des Kolbens 104 liegen, so dass durch eine Abkehr von einer Mittelebene ein Verdrehen des Kolbens 104 um 180° unmöglich wird, falls die Führungsschienen 117 in die Führungsnuten 116 eingreifen sollten.
  • Die Führungselemente 114 als Arme sind als in axialer Richtung hervorstehende Arme ausgebildet, wobei sich zwei Arme gegenüberliegen und wobei diese Arme von einem im Wesentlichen scheibenförmigen oder topfförmigen Grundkörper 118 abragen.
  • Zwischen den Führungselementen 114 als Arme und einer umlaufenden Wand 119 des scheibenförmigen oder topfförmigen Grundkörper 18 ist ein Kraftspeicher 120 mit seinem Kraftspeicherende 121 angeordnet, um eine Kraftbeaufschlagung auf den Kolben 104 in axialer Richtung bewirken zu können. Das Mittel 112 als Führungselement dient somit nicht nur der Führung und Verdrehsicherung des Kolbens 104, sondern auch der Zentrierung und Aufnahme des Kraftspeicherendes 121 des Kraftspeichers 120 zur Lagefixierung dieses Kraftspeicherendes 121 am Kolben 104.
  • Die 4a bis 4d zeigen das Mittel 112 als Führungselement in jeweiliger dreidimensionaler Ansicht im Detail. Dabei weist das Mittel 112 als Führungselement einen scheibenförmigen Grundkörper 150 auf, von welchem in axialer Richtung zwei Haltemittel 113 hervorstehen, wobei die Haltemittel 113 beabstandet zueinander und in einem Winkel von etwa 90° zueinander angeordnet sind. Die beiden Haltemittel 113 sind als Vorsprung ausgebildet, die einen im Wesentlichen rechtwinkligen oder ovalen Querschnitt aufweisen, wobei die Endbereiche des jeweiligen Vorsprungs angeschrägt oder angespitzt sind, um leichter in die Aufnahme 124 des Kolbens eingeführt zu werden.
  • Ausgehend von dem Grundkörper 150 ist ein nahezu umlaufender Kragen 151 ausgebildet, welcher zur Ausbildung eines topfförmigen Aufnahmebereichs 152 dient, um den Endbereich des Kraftspeichers aufnehmen zu können. Der Kragen 151 steht in axialer Richtung von dem Grundkörper 150 ab.
  • Von diesem Kragen 151 und auch von dem scheibenförmigen Grundkörper 150 stehen die Führungselemente 114 in axialer Richtung ab, wobei die Führungselemente 114 in entgegengesetzter Richtung von dem Grundkörper 150 abstehen, wie die Haltemittel 113.
  • Wie in 4a zu erkennen ist, sind die Haltemittel 114 unterhalb der Mittelebene des Mittels 112 angeordnet, so dass die Führungsnuten 116 in einer Ebene außerhalb der Mittelebene angeordnet sind, so dass bei Verdrehung um 180 Grad kein Eingreifen der Führungsschienen in die Führungsnuten möglich ist.
  • In einem Teilbereich des Kragens 151 ist eine Aussparung 153 vorgesehen, welche einer besseren Strömungsführung vorbei an dem Führungselement 150 dient.
  • Die 5 zeigt die Anordnung des Mittels 112 als Führungselement relativ zum Kolben 104, wobei der Kolben an seiner Stirnfläche die Aufnahmen 124 aufweist, in welche die Haltemittel 113 eingreifen, so dass eine formschlüssige Verbindung zumindest in Umfangsrichtung betrachtet, realisiert werden kann.
  • Die 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kolben-Zylindereinheit 201 mit einem Zylinder 202 und einem Kolben 204, wobei der Kolben 204 innerhalb der Innenwandung 203 des Zylinders 202 angeordnet ist. An der Stirnseite 205 des Kolbens 204 ist ein Führungselement 206 angeordnet, das eine Mehrzahl von vorstehenden Armen 207 aufweist, die derart angeordnet sind, dass zwischen den jeweils angeordneten Armen 207 ein sich in axialer Richtung erstreckender Freiraum 208 angeordnet ist, in welchem ein Vorsprung 209 der Wandung 203 in axialer Richtung eingreifen kann.
  • Durch die Konturierung des Vorsprungs 209 und des Freiraums 208 zwischen den Armen 207 kann im Falle einer nicht kreisförmigen Konturierung ein Verdrehschutz realisiert werden, durch welchen verhindert wird, dass der Kolben 204 in dem Zylinder 202 verdrehbar ist.
  • Die Arme 207 ragen dabei wiederum von einem Grundkörper 210 ab, so dass über den Grundkörper 210 und diesbezüglich vorgesehene Halteelemente 211, welche in eine Aufnahme 212 des Kolbens eingreifen, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Führungselement und dem Kolben 204 realisierbar ist.
  • Im Ausführungsbeispiel der 6 sind die Arme 207 vorteilhaft dreieckig oder viereckig im Querschnitt ausgebildet und sternförmig angeordnet, so dass eine kreuzförmige Ausnehmung 208 zwischen den Armen 207 realisiert werden kann, so dass bei entsprechender Ausgestaltung des Vorsprungs 209 mit einem kreuzförmigen Querschnitt dieser in den Raumbereich 208 eingreifen kann und einen effektiven Verdrehschutz ausbilden kann.
  • Gemäß der Erfindung kann die Ausgestaltung der Arme 207 und des Freiraums 208 sowie des angepassten Vorsprungs 209 auch mit einer anderen Kontur ausgebildet werden, um dennoch einen effektiven Verdrehschutz ausbilden zu können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kolben-Zylindereinheit
    2
    Zylinder
    3
    Zylinderinnenwand
    4
    Kolben
    5
    Stirnfläche
    6
    Druckraum
    7
    Betätigungselement
    8
    Gelenk
    9
    Sensorelement
    10
    Sensorelektronik
    11
    Verbindungsauge
    101
    Kolben-Zylindereinheit
    102
    Zylinder
    103
    Zylinderinnenwand
    104
    Kolben
    105
    Stirnfläche
    106
    Druckraum
    107
    Sensorelement
    108
    Sensorelektronik
    109
    Endbereich
    110
    Antriebsmittel
    111
    Verbindungsauge
    112
    Mittel als Führungselement
    113
    Haltemittel
    114
    Mittel als Arme
    115
    Bereich der Zylinderinnenwandung
    116
    Führungsnut
    117
    Führungsschiene
    118
    Grundkörper
    119
    Wand
    120
    Kraftspeicher
    121
    Kraftspeicherende
    124
    Aufnahme
    150
    Grundkörper
    151
    umlaufender Kragen
    152
    Aufnahmebereich
    153
    Aussparung
    201
    Kolben-Zylindereinheit
    202
    Zylinder
    203
    Innenwand
    204
    Kolben
    205
    Stirnseite
    206
    Führungselement
    207
    Arm
    208
    Freiraum
    209
    Vorsprung
    210
    Grundkörper
    211
    Halteelement
    212
    Aufnahme

Claims (10)

  1. Kolben-Zylindereinheit (101) mit einem Zylinder (102) und einem in dem Zylinder axial verlagerbaren Kolben (104), der Zylinder weist eine Zylinderinnenwand (103) auf, wobei der Kolben innerhalb des Zylinders zusammen mit der Zylinderwand einen Druckraum begrenzt, und wobei der Kolben einen druckraumseitigen Endbereich und einen diesem gegenüberliegenden antriebsseitigen Endbereich aufweist, wobei der Kolben mittels eines Antriebsmittels (110) verlagerbar ist und mit dem druckraumseitigen Endbereich (105) ein Mittel (112) verbunden ist, welches eine definierte Stellung des Kolbens in Umfangsrichtung festlegt und eine Verdrehung des Kolbens (104) im Zylinder (102) verhindert.
  2. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (104) an seinem druckraumseitigen Endbereich (105) eine Aufnahme (124) für ein Führungselement (112) aufweist, welches mittels eines Haltemittels (113) in die Aufnahme (124) einsetzbar ist, wobei das Führungselement (112) sich andererseits an der Zylinderinnenwandung (103, 115) formschlüssig und verschiebbar abstützt.
  3. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (112) zumindest eine, vorteilhaft zwei seitlich angebrachte Führungsnuten (116) aufweist, die mit jeweils einer Führungsschiene (117) an der Zylinderinnenwand (103, 115) zusammenwirkt, die in die Nut (116) eingreift.
  4. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (112) zumindest einen seitlichen in axialer Richtung abragenden Arm (114) oder seitliche und in axialer Richtung abragende Arme (114) aufweist, in welchem bzw. in welchen die zumindest eine Führungsnut (116) oder die Führungsnuten (116) eingebracht sind.
  5. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wobei das Führungselement (206) eine Mehrzahl von in axialer Richtung vorragenden Arme (207) aufweist, welche zwischen sich einen Freiraum (208) definieren, in welchen ein in axialer Richtung sich erstreckender Vorsprung (209) eingreift, der von der Innenwand (203) des Zylinders (202) vorsteht.
  6. Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in axialer Richtung vorragenden Arme (207) in Richtung auf den Vorsprung (209) spitz zulaufen.
  7. Kolben-Zylindereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (113, 211) zumindest ein, vorzugsweise zwei, in axialer Richtung vorstehende Arme sind.
  8. Kolben-Zylindereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Arme des Haltemittels (113, 211) in axialer Richtung absteht bzw. abstehen und dass der oder die Arme des Führungselements (114, 206) in axialer Richtung absteht bzw. abstehen, wobei die Arme des Führungselements in einer entgegengesetzten Richtung abstehen als die Arme des Halteelements.
  9. Kolben-Zylindereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (112, 206) ein kreisförmiges und/oder topfartiges Element als Grundkörper (118, 210) aufweist, von welchem die Arme in axialer Richtung abragen.
  10. Kolben-Zylindereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kreisförmige oder topfartige Element als Grundkörper (118, 10) zur Anlage eines Kraftspeichers (120) dient, der im Druckraum angeordnet ist und den Kolben mit einer Axialkraft beaufschlagt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2957779A1 (de) * 2014-06-16 2015-12-23 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG Bauelement mit einem sensorelement
FR3051856A1 (fr) * 2016-05-27 2017-12-01 Valeo Embrayages Cylindre hydraulique emetteur pour un dispositif de commande hydraulique

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