DE102012216615A1 - Kamerasystem - Google Patents

Kamerasystem Download PDF

Info

Publication number
DE102012216615A1
DE102012216615A1 DE201210216615 DE102012216615A DE102012216615A1 DE 102012216615 A1 DE102012216615 A1 DE 102012216615A1 DE 201210216615 DE201210216615 DE 201210216615 DE 102012216615 A DE102012216615 A DE 102012216615A DE 102012216615 A1 DE102012216615 A1 DE 102012216615A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
screen
image
video
consultant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210216615
Other languages
English (en)
Inventor
wird später genannt werden Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LivePoint GmbH
Original Assignee
LivePoint GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LivePoint GmbH filed Critical LivePoint GmbH
Priority to DE201210216615 priority Critical patent/DE102012216615A1/de
Publication of DE102012216615A1 publication Critical patent/DE102012216615A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/14Systems for two-way working
    • H04N7/15Conference systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/14Systems for two-way working
    • H04N7/141Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
    • H04N7/142Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display
    • H04N7/144Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display camera and display on the same optical axis, e.g. optically multiplexing the camera and display for eye to eye contact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem zur Verwendung mit einem Bildschirmsystem und insbesondere zur Verwendung zur Video-Kommunikation, wobei das Kamerasystem eine Kamera umfasst, die Kamera derart an einem Bildschirmsystem festlegbar ist oder an einem Bildschirmsystem festgelegt ist, dass sich die Kamera innerhalb des Bildbereichs und vor einer bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kamerasystem zur Verwendung mit einem Bildschirmsystem, wobei das Kamerasystem eine Kamera umfasst.
  • Es sind Kamerasysteme wie beispielsweise Webkamera- oder "Webcam"-Systeme bekannt, die an ein Computersystem eines Benutzers anschließbar sind und mit denen sich beispielsweise im Rahmen einer Videokonferenz oder ähnlicher Dienste Videoinformationen aufnehmen lassen, die beispielsweise über das Internet an einen weiteren Benutzer übertragen werden können.
  • Bekannte Kamerasysteme dieser Art sind typischerweise an einem Bildschirmsystem eines Computersystems angebracht oder darin integriert. Beispielsweise ist es bekannt, eine Kamera in den oberen Bereich des Bildschirmrahmens eines Notebooks zu integrieren.
  • Bei Verwendung bekannter Kamerasysteme z.B. im Rahmen einer Online-Videokonferenz besteht das Problem, dass die Teilnehmer der Videokonferenz zwangsläufig immer nur entweder die an dem Bildschirm dargestellten Informationen, welche z.B. ein Bild des anderen Konferenzteilnehmers umfassen, betrachten oder direkt in die Kamera blicken können, aber nicht beides gleichzeitig. Somit ist kein direkter Blickkontakt zwischen den Teilnehmern der Videokonferenz möglich, während ein Teilnehmer die auf dem Bildschirm dargestellten Informationen betrachtet. Der mangelnde Blickkontakt wird von den Benutzern, die an derartigen Verfahren teilnehmen, als unbefriedigend und störend empfunden. Dadurch wird die Akzeptanz neuartiger Webcam-basierter Dienste erheblich erschwert. Beispielsweise wären Verfahren zur Online-Beratung von Kunden durch eine Live-Videoübertragung von einem Berater zu dem Kunden prinzipiell sehr interessant. Der Vorteil einer solchen Live-Videoberatung liegt darin, dass sich der Kunde und der Berater nicht gleichzeitig an demselben Ort befinden müssen und dennoch eine individuelle, persönliche und qualifizierte Beratung ermöglicht wird. Gerade während einer solchen, auf einer Videoübertragung basierenden Beratung ist es aber gewünscht, dass der Berater einerseits direkt in die Kamera blickt und den Kunden direkt ansieht, um dem Kunden das Gefühl einer engagierten und vertrauenswürdigen Beratung zu vermitteln, während der Berater andererseits gleichzeitig Informationen wahrnehmen kann, die auf einem Bildschirmsystem zur Verfügung gestellt werden und die Beratung betreffen.
  • Es sind Systeme bekannt, mit denen sich ein Video aufnehmen lässt, welches eine aufgenommene Person aus einer der Blickrichtung der aufgenommenen Person entsprechenden Perspektive zeigt, so dass der Betrachter des Videos den Eindruck erhält, dass er von der Person direkt angesehen wird, während die Person gleichzeitig Informationen betrachten kann, die ihr über eine Anzeige des Systems angezeigt werden.
  • Beispielsweise werden im professionellem TV-Bereich so genannte Teleprompter verwendet, mit denen die von einem Moderator zu sprechenden Texte auf eine halbdurchlässige Scheibe projiziert werden, die in Bezug auf die Blickrichtung des Betrachters um einen Winkel von 45° geneigt ist. Hinter der halbdurchlässigen Scheibe ist eine Kamera angeordnet, deren Aufnahmerichtung der Blickrichtung des Betrachters entgegen gerichtet ist. Ein solches System lässt sich aber nur mit hohem Aufwand realisieren und lässt sich z.B. kaum mit vertretbarem Aufwand an einem Schreibtischarbeitsplatz implementieren. Dies liegt unter anderem daran, dass die halbdurchlässige Scheibe genau auf der Augenhöhe der aufgenommenen Person positioniert werden muss, so dass die Scheibe z.B. nicht unmittelbar auf Schreibtischhöhe installiert werden kann, sondern aufwendige Stativkonstruktionen notwendig sind. Außerdem zeichnen sich solche Systeme durch einen erheblichen Platzbedarf aus.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kamerasystem zur Verwendung mit einem Bildschirmsystem anzugeben, welches die Aufnahme von Bildinformationen ermöglicht, die einen Benutzer, der die auf dem Bildschirmsystem dargestellten Informationen, welche z.B. das Bild eines Gesprächspartners umfassen, betrachtet, frontal und aus einer der Blickrichtung des Benutzers im Wesentlichen entgegen gerichteten Perspektive zeigen, wobei das Kamerasystem außerdem mit geringem Aufwand bereitgestellt werden kann. Das Kamerasystem soll sich zur Verwendung in Verfahren zur Video-Kommunikation und insbesondere der Video-Beratung eignen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kamerasystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Kamerasystem umfasst eine Kamera, die derart an einem Bildschirmsystem festlegbar ist oder an einem Bildschirmsystem festgelegt ist, dass sich die Kamera innerhalb des Bildbereichs und vor der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems befindet.
  • Aufgrund ihrer Festlegung oder Festlegbarkeit innerhalb des Bildbereichs und vor der bildabstrahlenden Einrichtung eines Bildschirmsystems liegt die Kamera innerhalb des Bereichs, auf den der Blick eines die Informationen auf dem Bildschirmsystem betrachtenden Benutzers gerichtet ist. Folglich kann die Kamera bei ihrer Verwendung mit dem Bildschirmsystem ein Bild bzw. Video des Benutzers aufnehmen, welches den Benutzer aus einer der Blickrichtung des Benutzers entgegen gesetzten Perspektive zeigt, wenn der Benutzer die Informationen auf dem Bildschirm betrachtet. Dabei ist keine vor der Kamera angeordnete halbdurchlässige Scheibe oder eine aufwendige Integration der Kamera innerhalb oder hinter der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems notwendig, so dass das Kamerasystem mit geringem Aufwand bereitgestellt werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung ist die Kamera vor der bildabstrahlenden Einrichtung und innerhalb des Bildbereichs des Bildschirmsystems angeordnet. Dabei wird auf ungewöhnliche Art und Weise sowie entgegen sonstiger Bestrebungen, auf Bildschirmen möglichst optimale und ungestörte Bilder zu präsentieren, gezielt und bewusst in Kauf genommen, dass die Kamera einen Teil der bildabstrahlenden Einrichtung bzw. des von der bildabstrahlenden Einrichtung erzeugten Bildes verdeckt. Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, dass insbesondere eine ausreichend kleine und in unmittelbarer Nähe zu der bildabstrahlenden Einrichtung angeordnete Kamera die sichtbare aktive Bildfläche der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems allenfalls minimal beeinträchtigt und somit keine wesentliche Störung für den Betrachter des Bildes darstellt.
  • Das erfindungsgemäße Kamerasystem kann auch problemlos zusammen mit bereits verfügbaren herkömmlichen Bildschirmsystemen eingesetzt und an diesen nachgerüstet werden, so dass mit geringem Aufwand ein kombiniertes Kamera- und Bildschirmsystem mit den gewünschten Eigenschaften hergestellt werden kann.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren beschrieben.
  • Bevorzugt ist die Kamera in einer Position unmittelbar vor der bildabstrahlenden Einrichtung oder einer davor angeordneten Frontscheibe oder transparenten Schicht des Bildschirmsystems festlegbar oder festgelegt. Die Kamera deckt bei dieser Ausgestaltung aus der Sicht des Betrachters allenfalls einen sehr kleinen Teilbereich des von dem Bildschirmsystem abgestrahlten Bildes ab und wird somit von dem Betrachter nicht als störend wahrgenommen. Die Kamera kann dabei in ihrer festgelegten Position unmittelbar mit der bildabstrahlenden Einrichtung oder einer vor der bildabstrahlenden Einrichtung angeordneten Frontscheibe oder transparenten Schicht in Kontakt stehen und insbesondere auf dieser angeordnet sein bzw. auf dieser aufliegen.
  • Vorzugsweise wird die Kamera und insbesondere das Kamerasystem insgesamt vollständig von dem Bildschirmsystem getragen, wenn die Kamera an dem Bildschirmsystem festgelegt ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Kamerasystem ein Befestigungsmittel, mit dem das Kamerasystem an dem Bildschirmsystem befestigbar oder befestigt ist. Unter einer Befestigung wird dabei sowohl eine feste Verbindung verstanden als auch eine lose und gleichzeitig festlegende Verbindung, wobei letztere beispielsweise durch einen reinen Eingriff bzw. Formschlusseingriff zwischen einem Befestigungsmittel des Kamerasystems und dem Bildschirmsystem gebildet sein kann. Bei dem Befestigungsmittel handelt es sich vorzugsweise um ein mechanisches Befestigungsmittel wie z.B. eine Klammer oder allgemein ein Mittel zur Herstellung einer Klemm- oder Rastverbindung. Es kann sich aber auch um ein chemisches Befestigungsmittel wie z.B. einen Klebstoff handeln. Das Befestigungsmittel und damit das Kamerasystem sind vorzugsweise manuell und ohne Werkzeug an dem Bildschirmsystem befestigbar.
  • Bevorzugt ist das, insbesondere mechanische, Befestigungsmittel des Kamerasystems an einem außerhalb des Bildbereichs angeordneten Abschnitt des Bildschirmsystems befestigbar oder befestigt. Dadurch kann vermieden werden, dass das Befestigungsmittel das von dem Bildschirmsystem erzeugte Bild verdeckt. Beispielsweise kann das Befestigungsmittel an einem Gehäuse des Bildschirmsystems befestigt oder befestigbar sein. Eine geeignete Befestigung des Kamerasystems kann insbesondere an einem durch das Gehäuse gebildeten, die bildabstrahlende Einrichtung rahmenförmig umgebenden Bildschirmrahmen des Gehäuses erfolgen, beispielsweise an einem oberen Querteil des durch das Gehäuse gebildeten Bildschirmrahmens.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Kamerasystem lösbar an dem Bildschirmsystem befestigbar oder befestigt. Das Kamerasystem einschließlich der Kamera kann dementsprechend bevorzugt wiederholt an dem Bildschirmsystem montiert und von diesem demontiert werden. Ein solches Kamerasystem eignet sich besonders zum Nachrüsten von bestehenden Bildschirmsystemen, welche in einfacher Weise mit dem hierin beschriebenen Kamerasystem mit den vorteilhaften Eigenschaften ausgerüstet werden können.
  • Bevorzugt ist das Kamerasystem manuell und ohne Werkzeug an dem Bildschirmsystem befestigbar und von dem Bildschirmsystem lösbar. Die lösbare Befestigung kann beispielsweise durch eine lösbare mechanische Befestigung wie insbesondere eine lösbare Rastverbindung oder eine lösbare Klemmverbindung zwischen dem Kamerasystem und dem Bildschirmsystem erfolgen. Die lösbare Befestigung bzw. Befestigbarkeit wird vorzugsweise durch ein wie vorstehend beschriebenes Befestigungsmittel gewährleistet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Kamerasystem als Befestigungsmittel eine Klammer. Diese kann z.B. an einem Gehäuse des Bildschirmsystems und insbesondere an einem Bildschirmrahmen des Bildschirmsystems, insbesondere lösbar, befestigbar sein. Eine solche Klammer eignet sich besonders, um eine durch eine Klemmwirkung bewirkte lösbare Befestigung zu erzielen, die eine einfache, manuell durchführbare wiederholte Montage und Demontage des Kamerasystems ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Kamera des Kamerasystems an einem berührungsempfindlichen Schirm bzw. einem Touchscreen festlegbar oder festgelegt, wobei der berührungsempfindliche Schirm oder Touchscreen an dem Bildschirmsystem, insbesondere lösbar, befestigbar oder befestigt ist. Das Befestigungsmittel des Kamerasystems kann dann ein Befestigungsmittel zur Befestigung des berührungsempfindlichen Schirms an dem Bildschirmsystem umfassen.
  • Das Kamerasystem umfasst vorzugsweise ein Tragemittel zum Tragen und/oder Halten der Kamera in der innerhalb des Bildbereichs und vor der bildabstrahlenden Einrichtung angeordneten Position. Vorzugsweise ist die Kamera über das Tragemittel mit einem, insbesondere außerhalb oder am Rand des Bildbereichs angeordneten, Befestigungsmittel des Kamerasystems verbunden, so dass die Kamera über das Tragemittel und über das Befestigungsmittel von dem Bildschirmsystem getragen werden kann. Das Tragemittel kann dabei zumindest teilweise innerhalb des Bildbereichs angeordnet sein.
  • Vorzugsweise umfasst das Tragemittel ein durchsichtiges Material, insbesondere in einem Bereich des Tragemittels, welcher sich innerhalb des Bildbereichs des Bildschirmsystems befindet, wenn die Kamera an dem Bildschirmsystem festgelegt ist. Beispielsweise kann das Tragemittel Plexiglas umfassen oder daraus gebildet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Tragemittel ein im Wesentlichen stabförmiges und bevorzugt biegesteifes Trageelement. Ein solches Trageelement eignet sich besonders, um eine in dem Bildbereich angeordnete Kamera mit einem außerhalb des Bildbereichs angeordneten Befestigungsmittel zu verbinden und dabei die Sicht auf das von dem Bildschirmsystem abgestrahlte Bild nur minimal zu beeinträchtigen. Bevorzugt ist das im Wesentlichen stabförmige Trageelement zumindest in der innerhalb des Bildbereichs festgelegten Stellung der Kamera im Wesentlichen parallel zu der Vertikalen des Bildschirmsystems orientiert. Ein durch das Trageelement bei dem Benutzer hervorgerufener störender Eindruck kann dadurch besonders wirksam vermieden werden. Prinzipiell kann das Trageelement auch parallel zu der Horizontalen des Bildschirmsystems orientiert sein oder in einer anderen Richtung, die vorzugsweise parallel zu der durch die Vertikale und die Horizontale des Bildschirmsystems definierten Ebene ist. Vorzugsweise erstreckt sich das Trageelement von einem oberen Rand des Bildbereichs aus in den Bildbereich hinein, es kann sich aber auch von dem unteren, dem linken oder dem rechten Rand des Bildbereichs aus in den Bildbereich hinein erstrecken.
  • Die Kamera ist vorzugsweise in einer Position innerhalb des Bildbereichs festlegbar oder festgelegt, die von dem Blick des Benutzers besonders häufig erfasst wird. Die Kamera kann dabei in einer Position festlegbar oder festgelegt sein, die sich innerhalb eines Teilbereichs des Bildes befindet, in dem bei Verwendung des Kamerasystems zur Video-Kommunikation ein Bild, insbesondere ein Live-Video-Bild, des Gesprächspartners dargestellt wird oder in einem geringem Abstand von bis zu ein bis fünf Zentimetern seitlich versetzt zu diesem Teilbereich. Die Kamera kann sich dabei in einem Abstand von zumindest einem oder mehreren Zentimetern von den seitlichen Rändern des Bildbereichs befinden und insbesondere zumindest näherungsweise in der Mitte des Bildbereichs festlegbar oder festgelegt sein.
  • Bevorzugt ist die Kamera in unterschiedlichen Positionen an dem Bildschirmsystem festlegbar. Die Position, in der die Kamera relativ zu dem Bildschirmsystem festgelegt ist, ist durch einen Benutzer vorzugsweise manuell und ohne Werkzeug wählbar oder veränderbar, insbesondere durch eine wiederholte und reversible Verstellbarkeit der Kameraposition. Beispielsweise kann die Kamera zwischen einer ersten Position, in der die Kamera innerhalb des Bildbereichs festgelegt ist, und einer zweiten Position, in der die Kamera außerhalb des Bildbereichs festgelegt ist, bewegbar sein. Der Benutzer kann die Kamera dann bei Nichtverwendung einfach aus dem Bildbereich bewegen, so dass die Sicht auf das von dem Bildschirmsystem abgestrahlte Bild durch die Kamera nicht beeinträchtigt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Kamera in unterschiedlichen Positionen, die jeweils innerhalb des Bildbereichs und vor der bildabstrahlenden Einrichtung eines Bildschirmsystems liegen, an dem Bildschirmsystem festlegbar sein. Die unterschiedlichen Positionen sind dabei vorzugsweise parallel zu einer bildabstrahlenden Fläche der bildabstrahlenden Einrichtung zueinander versetzt angeordnet. Bevorzugt ist die Kamera in den unterschiedlichen Positionen jeweils unmittelbar vor oder auf der bildabstrahlenden Einrichtung oder einer davor angeordneten Frontscheibe oder transparenten Schicht angeordnet. Dadurch wird es dem Benutzer ermöglicht, abhängig von der jeweiligen Anwendung eine geeignete und insbesondere einer bevorzugten Blickrichtung des Benutzers entsprechende Position der Kamera zu wählen.
  • Um eine wie vorstehend beschriebene Wählbarkeit oder Veränderbarkeit der Kameraposition zu gewährleisten, kann das Befestigungsmittel in verschiedenen Positionen an dem Bildschirmsystem befestigbar sein. Beispielsweise kann eine Klammer als Befestigungsmittel verwendet werden, welche in verschiedenen Positionen, beispielsweise in beliebigen Positionen entlang eines Querteils eines Bildschirmrahmens, an dem Bildschirmsystem befestigbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann ein wie vorstehend beschriebenes Befestigungsmittel des Kamerasystems beweglich, insbesondere verschiebbar und/oder schwenkbar, an dem Bildschirmsystem befestigbar oder befestigt sein.
  • Ebenso kann ein wie vorstehend beschriebenes Tragemittel des Kamerasystems beweglich, insbesondere verschiebbar und/oder verschwenkbar, mit einem Befestigungsmittel des Kamerasystems gekoppelt sein und/oder die Kamera kann beweglich, insbesondere verschiebbar und/oder verschwenkbar, mit einem Tragemittel oder mit einem Befestigungsmittel des Kamerasystems gekoppelt sein. Beispielsweise kann ein Schwenkgelenk vorgesehen sein, welches ein insbesondere stabförmiges Tragemittel schwenkbar mit einem insbesondere als Klammer ausgebildeten Befestigungsmittel des Kamerasystems verbindet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist ein wie vorstehend beschriebenes stabförmiges Trageelement des Kamerasystems mit einem Befestigungsmittel des Kamerasystems schwenkbar gekoppelt. Dabei ist das stabförmige Trageelement vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der bildabstrahlenden Einrichtung oder einer davor angeordneten Frontscheibe oder transparenten Schicht des Bildschirmsystems schwenkbar, wenn das Kamerasystem an dem Bildschirmsystem befestigt ist. Der Schwenkpunkt bzw. die vorzugsweise parallel zu der Abstrahlungsrichtung orientierte Schwenkachse liegen vorzugsweise außerhalb des Bildbereichs. Auf diese Weise lässt sich auch eine Verstellbarkeit der Kameraposition zwischen einer innerhalb des Bildbereichs und einer außerhalb des Bildbereichs gelegenen Position erreichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein stabförmiges Trageelement des Kamerasystems mit einem Befestigungsmittel des Kamerasystems verschiebbar gekoppelt. Das stabförmige Trageelement ist dabei bevorzugt im Wesentlichen parallel zu der bildabstrahlenden Fläche der bildabstrahlenden Einrichtung oder einer davor angeordneten Frontscheibe oder transparenten Schicht des Bildschirmsystems bzw. senkrecht zu der Abstrahlungsrichtung des Bildschirmsystems verschiebbar, wenn das Kamerasystem an dem Bildschirmsystem befestigt ist. Das stabförmige Trageelement kann dabei beispielsweise parallel zu der Vertikalen und/oder parallel zu der Horizontalen des Bildschirmsystems verschiebbar mit dem Befestigungselement gekoppelt sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Kamera verschiebbar, insbesondere in Längsrichtung des stabförmigen Trageelements verschiebbar, an dem stabförmigen Trageelement angebracht.
  • Die Kamera kann im Rahmen der Erfindung auch an einem berührungsempfindlichen Schirm befestigt sein, welcher an dem Bildschirmsystem, insbesondere lösbar, befestigbar ist. Derartige berührungsempfindliche Schirme eignen sich zum Nachrüsten von herkömmlichen Bildschirmsystemen und können im Rahmen der Erfindung vorteilhaft zur Ausrüstung eines solchen Bildschirmsystems mit einer Kamera eingesetzt werden. Die berührungsempfindliche Fläche des berührungsempfindlichen Schirms kann dabei ein Tragemittel des Kamerasystems bilden, über das die Kamera mit einem oder mehreren, zur Befestigung des berührungsempfindlichen Schirms an dem Bildschirmsystem vorgesehenen Befestigungsmitteln verbunden ist. Bevorzugt ist die Kamera an einer der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems zugewandten Rückseite des berührungsempfindlichen Schirms befestigt, z.B. angeklebt, so dass die Kamera nicht in Richtung des Benutzers hervorsteht und dem Benutzer eine glatte berührungsempfindliche Fläche zur Benutzung zur Verfügung steht, wenn der berührungsempfindliche Schirm an dem Bildschirmsystem befestigt ist. Der Bereich der Außenfläche des Schirms, hinter dem die Kamera angeordnet ist, kann somit von einem den berührungsempfindlichen Schirm verwendenden Benutzer ohne weiteres mit dem Finger überfahren werden.
  • Auch bei Verwendung eines Bildschirmsystems mit einem integrierten berührungsempfindlichen Schirm ist es bevorzugt, wenn die Kamera hinter dem berührungsempfindlichen Schirm bzw. in einer Position zwischen dem berührungsempfindlichen Schirm und der dahinter angeordneten bildabstrahlenden Einrichtung bzw. einer vor der bildabstrahlenden Einrichtung angeordneten transparenten Schicht des Bildschirmsystems angeordnet ist und somit nicht nach außen über den berührungsempfindlichen Schirm vorsteht. Prinzipiell kann die Kamera aber auch auf einer in Abstrahlungsrichtung des Bildschirmsystems gerichteten Außenseite eines integrierten oder nachrüstbaren berührungsempfindlichen Schirms angeordnet sein.
  • Die Kamera kann im Rahmen der Erfindung auch auf einer, beispielsweise unmittelbar vor der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems angeordneten, Frontscheibe oder transparenten Schicht des Bildschirmsystems aufgeklebt sein, insbesondere auf der in Abstrahlungsrichtung des Bildschirmsystems weisenden Außenseite der Frontscheibe bzw. transparenten Schicht.
  • Die optische Achse und damit die Aufnahmerichtung der Kamera sind bevorzugt parallel zu der Abstrahlungsrichtung des Bildschirmsystems ausgerichtet, wenn das Kamerasystem an dem Bildschirmsystem festgelegt ist.
  • Das Kamerasystem umfasst vorzugsweise eine oder mehrere mit der Kamera verbundene elektrische Leitungen, über die die von der Kamera erzeugten Bild- oder Videosignale z.B. an ein Computersystem übertragbar sind. Die elektrische Leitung bzw. die elektrischen Leitungen sind vorzugsweise in einer elektrisch isolierenden Ummantelung angeordnet, wobei vorzugsweise mehrere Leitungen in einer gemeinsamen elektrisch isolierenden Ummantelung angeordnet sind. Die Ummantelung ist dabei vorzugsweise zumindest teilweise transparent, so dass die Sicht auf das durch das Bildschirmsystem erzeugte Bild nur minimal beeinträchtigt wird. Die elektrischen Leitungen sind vorzugsweise in einem wie vorstehend beschriebenen Tragemittel des Kamerasystems integriert, beispielsweise in einem zumindest teilweise transparenten stabförmigen Trageelement des Kamerasystems, welches eine Ummantelung und Isolierung der Leitungen bildet. Eine oder mehrere elektrische Leitungen sind dabei vorzugsweise durch in der Ummantelung angeordnete, für sich genommen unisolierte metallische Adern, beispielsweise Kupferadern, gebildet, die unmittelbar mit dem bevorzugt transparenten Material der Ummantelung in Kontakt stehen und durch dieses elektrisch isoliert sind. Es kann somit auch auf einen zusätzlichen, jedem einzelnen Leiter zugeordneten isolierenden Leitungsmantel verzichtet werden, so dass die Beeinträchtigung des Bildes durch die Leitungen minimiert wird. Vorzugsweise ist die Kamera über eine Universal Serial Bus (USB)-Schnittstelle mit einem Computer verbindbar, wozu beispielsweise ein mit den elektrischen Leitungen verbundener USB-Stecker bzw. ein USB-Kabel vorgesehen sein kann.
  • Das Kamerasystem kann ein Mikrofon, insbesondere ein Stereomikrofon, umfassen, mit dem gleichzeitig zu einer Bildaufzeichnung durch die Kamera eine Tonaufzeichnung durchgeführt werden kann. Das Kamerasystem kann auch eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung einer von der Kamera aufgenommenen Szene bzw. einer aufgenommenen Person umfassen. Eine solche Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) umfassen, die z.B. in einer Reihe angeordnet und an einer gemeinsamen Leiste befestigt sein können. Die Kamera, das Mikrofon und/oder die Beleuchtungseinrichtung sind dabei vorzugsweise in Abstrahlungsrichtung des Bildschirmsystems ausgerichtet, wenn das Kamerasystem an dem Bildschirmsystem befestigt ist. Das Mikrofon und/oder die Beleuchtungseinrichtung sind vorzugsweise außerhalb des Bildbereichs des Bildschirmsystems angeordnet und können z.B. in ein Befestigungsmittel des Kamerasystems integriert sein und beispielsweise gemeinsam mit diesem lösbar an dem Bildschirmsystem befestigbar sein. Vorzugsweise sind die Kamera und/oder ein zusätzliches Mikrofon und/oder eine zusätzliche Beleuchtungseinrichtung an einen gemeinsamen USB-Anschluss bzw. USB-Stecker angeschlossen und über den USB-Anschluss beispielsweise mit einem Computersystem verbindbar.
  • Die Kamera des Kamerasystems ist vorzugsweise als digitale Bild- bzw. Videokamera ausgebildet und für den Einsatz als Webkamera bzw. "Webcam" geeignet. Die Kamera ist vorzugsweise an ein Computersystem anschließbar, welches die von der Kamera erzeugten Videoinformationen bzw. -daten empfängt und verarbeitet und z.B. während einer Videokonferenz über das Internet an einen Empfänger übermitteln kann. Vorzugsweise sind das Bildschirmsystem und die Kamera an dasselbe Computersystem angeschlossen. Ebenso kann, wie nachfolgend erläutert, das Bildschirmsystem selbst ein Computersystem darstellen, an das die Kamera angeschlossen ist, beispielsweise bei Verwendung eines elektronischen Geräts mit integriertem Bildschirm wie z.B. einem Notebook. Vorzugsweise liefert die Kamera hoch auflösende Videobilder, beispielsweise mit einer vertikalen Auflösung von mindestens 720 Bildpunkten oder von mindestens 1080 Bildpunkten. Die in dem Bildbereich des Bildschirmsystems angeordnete Kamera besteht vorzugsweise lediglich aus den für die Bilderfassung und ggf. die Signalübertragung notwendigen Komponenten, welche insbesondere eine Kameraoptik wie z.B. eine Linse und einen hinter der Kameraoptik angeordneten Chip mit einem Bildsensor umfassen, beispielsweise mit einem CCD-Sensor oder CMOS-Sensor, sowie ggf. einen bevorzugt in Richtung der Kameraachse hinter dem Bildsensor angeordneten Verstärkerchip zur Signalverstärkung. Der durch die Kamera überdeckte Bereich der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems kann dadurch sehr gering gehalten werden. Beispielsweise kann die Kamera eine Breite und/oder Höhe von jeweils unter einem Zentimeter oder bis zu ein bis drei oder ein bis zwei Zentimetern aufweisen. Die Kamera kann ein in der Richtung ihrer Aufnahmeachse gemessene Tiefe von 0,1 bis 3 und bevorzugt 0,5 bis 2,5 Zentimetern aufweisen.
  • Ein Bildschirmsystem, mit dem das Kamerasystem verwendbar ist, kann beispielsweise eine bildabstrahlende Fläche mit einer Breite und Höhe von jeweils mehreren Zentimetern bis zu mehreren Dezimetern aufweisen und kann beispielsweise zur Darstellung von Bildinformationen mit einer horizontalen und vertikalen Auflösung von jeweils hundert bis mehreren hundert Pixeln geeignet sein. Die bildabstrahlende Fläche ist dabei die in Abstrahlungsrichtung am weitesten außen gelegene Fläche der bildabstrahlenden Einrichtung. Die bildabstrahlende Einrichtung ist die Einrichtung, welche die Abstrahlung des endgültigen Bildes von dem Bildschirmsystem nach außen bewirkt und umfasst beispielsweise die Pixelzellen einer Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Einrichtung oder einer Plasmabildschirmanzeige des Bildschirmsystems.
  • Bei dem Bildschirmsystem kann es sich beispielsweise um ein Computerbildschirmsystem oder ein Fernsehbildschirmsystem handeln. Insbesondere kann es sich um ein Flachbildschirmsystem handeln, beispielsweise ein Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Flachbildschirmsystem oder ein Plasma-Flachbildschirmsystem. Das Bildschirmsystem kann auch zumindest zwei Einzelbildschirme umfassen, die aneinander und bevorzugt nebeneinander angeordnet sein können, wobei die zusammengesetzten Einzelbildschirme das Bildschirmsystem bilden.
  • Das gebrauchsfertig ausgebildete Bildschirmsystem weist vorzugsweise ein Gehäuse auf, welches eine die bildabstrahlende Einrichtung umfassende Anzeigeeinheit des Bildschirmsystems umschließen und einen Bildschirmrahmen bilden kann, der die Anzeigeeinheit und die bildabstrahlende Einrichtung rahmenförmig umgibt. Das Bildschirmsystem kann beispielsweise an einem stationären Desktopcomputer angeschlossen oder anschließbar sein. Es kann sich bei dem Bildschirmsystem aber auch um ein, insbesondere mobiles, elektronisches Gerät bzw. ein Computersystem oder einen Computer mit integrierter Bildschirmanzeige handeln, wie beispielsweise einen Tablet-PC, ein Handy, ein Smartphone, ein Personal Digital Assistant (PDA) oder ein Notebook. In diesem Fall ist das integrierte elektronische Gerät bzw. der Computer insgesamt als Bildschirmsystem anzusehen. Als "Computer" wird generell eine beliebige, insbesondere netzwerk- bzw. internetfähige, digitale Recheneinrichtung verstanden.
  • Die in Bezug auf das Bildschirmsystem bzw. dessen Komponenten verwendeten Begriffe oben, unten, links, rechts, horizontal und vertikal beziehen sich auf die erwartete senkrechte Orientierung des Bildschirmsystems. Beispielsweise kann die einem Standfuß oder einer Tastatur zugeordnete Seite des Bildschirmsystems dessen untere Seite bilden.
  • Der Bildbereich des Bildschirmsystems ist derjenige Bereich, welcher seitlich durch die bildabstrahlende Fläche der bildabstrahlenden Einrichtung begrenzt wird und sich ausgehend von der bildabstrahlenden Fläche in Richtung der Abstrahlungsrichtung des Bildschirmsystems erstreckt, d.h. in der Richtung, in der das Bildschirmsystem das von ihm erzeugte Bild hauptsächlich abstrahlt, beispielsweise die Richtung senkrecht zu einer ebenen bzw. planaren bildabstrahlenden Fläche oder einer ebenen bzw. planaren Frontscheibe des Bildschirmsystems.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein kombiniertes Bildschirm- und Kamerasystem, welches neben einem wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Kamerasystem ein Bildschirmsystem umfasst, wobei die Kamera derart an dem Bildschirmsystem festgelegt ist, dass sich die Kamera innerhalb des Bildbereichs und vor der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems befindet. Die vorstehend in Bezug auf das Kamerasystem beschriebenen Vorteile und vorteilhaften Ausführungsformen gelten entsprechend für das erfindungsgemäße kombinierte Bildschirm- und Kamerasystem.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Bildschirm- und Kamerasystems. Bei dem Verfahren wird eine Kamera eines Kamerasystems derart an einem Bildschirmsystem festgelegt, dass sich die Kamera innerhalb des Bildbereichs und vor der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems befindet. Bei dem Kamerasystem kann es sich um ein wie hierin beschriebenes erfindungsgemäßes Kamerasystem handeln, d.h. die vorstehend in Bezug auf das Kamerasystem und das Bildschirmsystem beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen und Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Video-Kommunikation und insbesondere zur Video-Beratung wenigstens eines Kunden gemäß Anspruch 14, welches umfasst, dass Videoinformationen mit einem wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Kamerasystem aufgenommen werden, wobei die Kamera des Kamerasystems vorzugsweise an einem Bildschirmsystem eines Kommunikationsteilnehmers und insbesondere eines Beraters festgelegt ist. Die vorstehend in Bezug auf das erfindungsgemäße Kamerasystem beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen und Verwendungsmöglichkeiten und deren Vorteile stellen entsprechend vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Beispielsweise kann ein Kommunikationsteilnehmer und insbesondere ein Berater mit dem Kamerasystem ein Video von sich selbst aufnehmen und dieses Video, beispielsweise über eine Videokonferenz bzw. einen Live-Video-Stream, an einen anderen Kommunikationsteilnehmer bzw. einen zu beratenden Kunden übermitteln, z.B. über das Internet, und dadurch mit diesem kommunizieren bzw. diesen beraten. Die Kommunikation erfolgt vorzugsweise live und online und kann z.B. nach der Art einer Video-Telefonie, einer Videokonferenz oder eines Video-Chats erfolgen, wobei in an sich bekannter Weise auch Audio-Informationen übertragen werden können. Aufgrund der Anordnung der Kamera innerhalb des Bildbereichs des Bildschirmsystems kann der Kommunikationsteilnehmer dabei gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellte Informationen betrachten und mit der Kamera ein Video aufnehmen, welches den Kommunikationsteilnehmer aus der dessen Blickrichtung entgegen gerichteten Perspektive zeigt, so dass der andere Kommunikationsteilnehmer den Eindruck erhält, dass ihn sein Gegenüber direkt ansieht.
  • Vorzugsweise verwenden beide Kommunikationsteilnehmer ein erfindungsgemäßes Kamerasystem. Bevorzugt wird an dem Bildschirmsystem eines Kommunikationsteilnehmers, der ein erfindungsgemäßes Kamerasystem verwendet, ein Bild des anderen Kommunikationsteilnehmers angezeigt, insbesondere ein mit einem bevorzugt ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildeten Kamerasystem des anderen Kommunikationsteilnehmers aufgenommenes Live-Video-Bild dieses Teilnehmers. Die Position, in der die Kamera an dem Bildschirmsystem festgelegt ist, und ein Teilbereich des Bildschirmbildes, in dem das Bild des Gegenübers angezeigt wird, werden dann vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass sich die Kamera innerhalb des Teilbereichs des Bildes befindet, in dem das Bild des Gegenübers dargestellt wird oder in einem geringem Abstand von bis zu ein bis fünf Zentimetern seitlich versetzt zu diesem Teilbereich. Insbesondere kann das Bild des anderen Kommunikationsteilnehmers zumindest näherungsweise vertikal über oder unter der Kamera angezeigt werden und zwar vorzugsweise in einem wie vorstehend definierten geringen Abstand. Der Teilbereich des Bildschirmbildes bzw. der Bildfläche, in dem das Bild des Kommunikationspartners angezeigt wird, kann in etwa Passbildgröße haben und z.B. eine Größe von bis zu 10-mal-10 Zentimetern aufweisen.
  • Die Kamera ist vorzugsweise an einem Computersystem angeschlossen, an dem auch das Bildschirmsystem angeschlossen ist, oder an ein durch das Bildschirmsystem selbst gebildetes Computersystem. Das Computersystem verarbeitet dabei die von der Kamera aufgenommenen Videoinformationen und steuert die Anzeige von Informationen auf dem Bildschirmsystem. Das Kamerasystem, das Bildschirmsystem und ggf. das Computersystem bilden dabei vorzugsweise ein Beratersystem.
  • Vorzugsweise wird an dem Bildschirmsystem des Kommunikationsteilnehmers bzw. Beraters eine Bildschirmanzeige erzeugt, die zumindest zwei getrennte Bildschirmanzeigenbereiche umfasst, wobei die Kamera in Betrachtungsrichtung des Bildschirmsystems gesehen zwischen den zwei Bildschirmanzeigenbereichen angeordnet sein kann. Dadurch kann gewährleistet werden, dass durch die Kamera überhaupt keine oder zumindest keine wichtigen auf dem Bildschirm angezeigten Informationen verdeckt werden, wobei gleichzeitig ein Video aufgenommen werden kann, das den Betrachter der dargestellten Informationen aus einer Perspektive zeigt, die dessen Blickrichtung entgegen gerichtet ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn die getrennten Bildschirmanzeigenbereiche so angeordnet werden, dass sich zwischen ihnen eine informationsfreie Zone befindet, vor der dann die Kamera angebracht werden kann, oder eine Zone, in der das Bild des Kommunikationspartners angezeigt wird.
  • Beispielsweise können, wie nachstehend noch genauer erläutert ist, in einem Bildschirmanzeigenbereich Bild- bzw. Videoinformationen angezeigt werden, die von dem das Kamerasystem umfassenden Beratersystem an ein Kundensystem übermittelt werden, während in einem anderen Bildschirmanzeigenbereich zusätzliche Informationselemente angezeigt werden, die von dem Kommunikationsteilnehmer bzw. Berater auswählbar sind und den an das Kundensystem übermittelten Informationen hinzugefügt werden können. Der Berater kann somit beispielsweise einen individuell angepassten Videostream erzeugen, der den Berater und zusätzliche Informationselemente zeigt, wobei der Berater den Kunden stets direkt ansieht, so dass eine attraktive und informative Beratung ermöglicht wird.
  • Bevorzugt umfasst die Bildschirmanzeige einen linken und einen rechten Anzeigenbereich, deren einander zugewandte Ränder vorzugsweise im Wesentlichen vertikal verlaufen. Eine solche Links-Rechts-Teilung der Bildschirmanzeige erweist sich als besonders vorteilhaft, da der Blick des Beraters in dem durch die Kamera aufgenommenen Video dann ebenfalls von links nach rechts wandert, während die Hauptblickrichtung des Beraters zumindest näherungsweise in die Kamera gerichtet ist. Ein solches Wandern des Blicks von links nach rechts entspricht einer natürlichen und erwartungsgemäßen Augenbewegung, so dass eine unnatürliche oder unattraktive Darstellung des Beraters dem Kunden gegenüber vermieden wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform nimmt der Berater gleichzeitig oder zeitlich abwechselnd zu dem mit dem erfindungsgemäßen Kamerasystem aufgenommenen Video ein weiteres Video mit einer Zweitkamera auf, die ebenfalls an das Computersystem angeschlossen sein kann. Die Zweitkamera kann beispielsweise anstatt auf das Gesicht des Beraters auf eine Arbeitsfläche gerichtet sein, auf der der Berater Produkte wie beispielsweise Kleidungsstücke zeigen kann, so dass ein Video dieser Produkte und der das Produkt zeigenden Hände des Beraters aufgenommen werden kann. Vorzugsweise kann der Berater währen der laufenden Video-Beratung über das Computersystem auswählen, welche Kamerabilder zu einem jeweiligen Zeitpunkt an den Kunden übertragen werden sollen, d.h. ob Bilder von der den Berater aufnehmenden Kamera, der Zweitkamera oder von beiden Kameras verwendet werden sollen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System, welches zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 14 eingerichtet ist, wobei die beschriebenen Vorteile und vorteilhaften Ausführungsformen entsprechend gelten.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Live-Video-Beratung wenigstens eines Kunden gemäß Anspruch 16, welches insbesondere einem vorstehend beschriebenen Verfahren entspricht und welches nachstehend genauer erläutert ist.
  • Bei dem Verfahren wird ein Beratungssystem verwendet, welches wenigstens ein Kundensystem mit einem Kundencomputer, einem Netzwerk sowie ein über das Netzwerk mit dem Kundensystem verbundenes Anbietersystem umfasst, wobei das Anbietersystem ein Serversystem und mehrere mit dem Serversystem verbundene Beratersysteme mit jeweils einem Beratercomputer und jeweils einer Kamera umfasst. Dabei ist die Kamera zumindest eines Beratersystems durch die Kamera eines wie hierin beschriebenen, erfindungsgemäßen Kamerasystems gebildet. Es können auch die Kameras mehrerer und insbesondere aller Beratersysteme durch die Kamera eines erfindungsgemäßen Kamerasystems gebildet sein. Die hierin in Bezug auf das Kamerasystem beschriebenen Vorteile und vorteilhaften Ausführungsformen gelten entsprechend. Das erfindungsgemäß ausgebildete Kamerasystem eines Beratersystems ist vorzugsweise an einem Bildschirmsystem des jeweiligen Beratersystems festgelegt. Die Kamera und vorzugsweise auch das Bildschirmsystem sind dabei bevorzugt an den Beratercomputer angeschlossen. Ebenso ist eine Ausgestaltung möglich, bei der das Bildschirmsystem mit dem Beratercomputer identisch ist, wenn das Bildschirmsystem und der Beratercomputer durch ein gemeinsames elektronisches Gerät mit integriertem Bildschirm realisiert sind, beispielsweise durch ein Notebook. Wenn nachfolgend auf eine an einem Beratersystem erzeugte Bildschirmanzeige Bezug genommen wird, wird diese bevorzugt von einem Bildschirmsystem eines Beratersystems erzeugt, an dem die Kamera eines erfindungsgemäßen Kamerasystems festgelegt ist.
  • Das Verfahren umfasst das Empfangen einer von dem Kundensystem über das Netzwerk gesendeten Beratungsanfrage durch das Serversystem.
  • Vorzugsweise in Ansprechen auf die Beratungsanfrage wird durch das Anbietersystem einer von mehreren Ersatzhintergründen ausgewählt, die in bzw. an dem Anbietersystem verfügbar sind. Es werden ferner ein Beratersystem für die Live-Beratung ausgewählt und Live-Video-Informationen mit der Kamera des identifizierten Beratersystems aufgenommen. Der in den aufgenommenen Live-Video-Informationen enthaltene Hintergrund wird durch den ausgewählten Ersatzhintergrund ersetzt, um ein Live-Beratervideo zu erzeugen. Das Live-Beratervideo wird als Teil eines Live-Video-Streams über das Netzwerk an das Kundensystem übertragen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Erzeugung des Beratervideos, das dem Kundensystem von dem Anbietersystem in dem Live-Video-Stream übermittelt wird, der in den von dem Beratersystem aufgenommenen ursprünglichen Video-Daten enthaltene Hintergrund unter Verwendung einer entsprechenden, z.B. softwaretechnischen digitalen, Videobearbeitung durch einen Ersatzhintergrund ersetzt, der durch das Anbietersystem, insbesondere in Ansprechen auf die Beratungsanfrage, ausgewählt wird. Das übertragene Beratervideo zeigt den Berater folglich vor einem Hintergrund, der anfragenspezifisch passend gewählt ist, so dass eine attraktive Präsentation des Beraters vor einem der Kundenerwartung entsprechenden Hintergrund erreicht wird, und zwar unabhängig davon, welchen Berater bzw. welches Beratersystem aus der verfügbaren Vielzahl von Beratersystemen von dem Kunden ausgewählt wurde. Wenn ein Beratersystem ausgewählt wird, an dem ein wie vorstehend beschriebenes erfindungsgemäßes Kamerasystem verwendet wird, kann der Berater in dem Video außerdem aus einer Perspektive gezeigt werden, die seiner auf das Bildschirmsystem gerichteten Blickrichtung entgegen gesetzt ist, so dass der Kunde den Eindruck erhält, dass ihn der Berater direkt ansieht.
  • Die attraktive Präsentation wird unabhängig von dem Aufenthaltsort des ausgewählten Beraters und Beratersystems bzw. dem an dem Aufenthaltsort vorhandenen und in den ursprünglichen von dem Beratersystem aufgenommenen Video-Informationen enthaltenen tatsächlichen Hintergrund erreicht, so dass keine spezielle dekorative Einrichtung des den Beratercomputer umfassenden Computerarbeitsplatzes nötig ist. Der Berater ist in der Lage, die Beratungsdienstleistung praktisch von einem beliebigen Ort bzw. Computerarbeitsplatz aus zu erbringen, z.B. von einem Geschäftslokal aus, ebenso wie von zu Hause aus. Da das Live-Beratervideo den Berater von Beginn an vor dem anfragenspezifisch ausgewählten Ersatzhintergrund zeigt, besteht dabei nicht die Gefahr, dass für den Kunden der Eindruck einer unpassenden oder gar unseriösen Beratungssituation aufgrund eines für den Kunden unerwarteten Hintergrunds entsteht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens nach Anspruch 16 sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren beschrieben.
  • An dem Verfahren können eine beliebige Anzahl von Beratern bzw. Beratersystemen und/oder Kunden bzw. Kundensystemen teilnehmen. Die Kundensysteme können dabei örtlich beliebig verteilt angeordnet sein, insbesondere wenn die Kundensysteme über das Internet oder "World Wide Web" mit dem Anbietersystem verbunden sind. Die Beratersysteme sind vorzugsweise ebenfalls über das Internet mit dem Serversystem und ggf. mit den Kundensystemen verbunden, so dass auch die Beratersysteme örtlich beliebig verteilt sein können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird ein Beratungssystem verwendet, das mehrere Kundensysteme mit jeweils einem Kundencomputer umfasst, die mit dem Anbietersystem über das Netzwerk verbunden sind, wobei von dem Anbietersystem gleichzeitig mehrere verschiedene Live-Video-Streams an verschiedene Kundensysteme übertragen werden. Die unterschiedlichen Live-Video-Streams enthalten dabei von unterschiedlichen Beratersystemen aufgenommene Live-Video-Informationen und verschiedene Ersatzhintergründe, durch welche jeweils der ursprüngliche Hintergrund der von dem jeweiligen Beratersystem aufgenommenen Live-Video-Informationen ersetzt worden ist. Verschiedene Kunden werden im Rahmen des Verfahrens somit gleichzeitig von verschiedenen Beratern persönlich beraten, wobei sich jeder Berater unabhängig von den anderen Beratersystemen und Kundenanfragen vor einem der jeweiligen Anfrage entsprechenden Hintergrund präsentiert, der sich ggf. von dem Hintergrund, der von einem anderen Berater bzw. Beratersystem verwendet wird, unterscheiden kann.
  • Die Beratungsanfrage kann eine oder mehrere Teilanfragen umfassen, beispielsweise eine allgemeine Beratungsanfrage, die eine Angabe des Themas der gewünschten Beratung enthält, und/oder eine Berateranfrage, anhand der ein von dem Kundensystem ausgewähltes Beratersystem identifizierbar ist. Ein Verfahrensschritt, der in Ansprechen auf die Beratungsanfrage durchgeführt wird, z.B. die Auswahl des Ersatzhintergrunds, kann, wenn die Beratungsanfrage mehrere Teilanfragen umfasst, in Ansprechen auf eine der Teilanfragen getroffen werden. Die Beratungsanfrage bzw. eine Teilanfrage der Beratungsanfrage kann z.B. einen http-Aufruf bzw. http-Request umfassen, der z.B. an eine Webadresse des Serversystems gerichtet ist, oder einen anderen webbasierten Aufruf. Zumindest zwei und vorzugsweise alle Teilanfragen der Beratungsanfrage können Teil derselben Sitzung, insbesondere einer Client-Server-Sitzung zwischen dem Kundensystem und dem Serversystem wie z.B. einer http-Sitzung, TCP-Sitzung oder ähnlichen webbasierten Sitzung sein, so dass die verschiedenen Teilanfragen über die gemeinsame Sitzung miteinander in Beziehung gebracht und der gemeinsamen Beratungsanfrage zugeordnet werden können.
  • Bevorzugt wird das Beratersystem für die Live-Beratung durch das Kundensystem ausgewählt. Die Auswahl des Beratersystems kann dabei durch eine an dem Kundensystem von dem Kunden vorgenommene Benutzereingabe getroffen werden. Das Kundensystem sendet vorzugsweise eine entsprechende Berateranfrage an das Anbietersystem, anhand der das ausgewählte Beratersystem identifizierbar ist.
  • Die Berateranfrage kann beispielsweise einen http-Aufruf umfassen und kann prinzipiell die einzige Teilanfrage der Beratungsanfrage bilden, d.h. mit der Beratungsanfrage identisch sein. Vorzugsweise bildet die Berateranfrage jedoch eine von mehreren während derselben Websitzung gestellten Teilanfragen der Beratungsanfrage.
  • Vorzugsweise überwacht das Serversystem kontinuierlich, welche Beratersysteme zu dem jeweils aktuellen Zeitpunkt für eine Live-Beratung verfügbar sind. Vorzugsweise werden die Berater oder Beratersysteme, die prinzipiell an dem Verfahren teilnehmen, an dem Serversystem zentral registriert. Jedem Berater oder Beratersystem wird bei der Registrierung vorzugsweise einer von mehreren von dem Serversystem verwalteten Accounts zugeordnet, mit dem der jeweilige Berater sich bzw. das von ihm verwendete Beratersystem für die Live-Beratung anmelden bzw. einloggen kann. Ebenso ist vorzugsweise ein Abmeldeverfahren vorgesehen, mit dem sich die an dem Serversystem angemeldeten Beratersysteme wieder abmelden können. Das Serversystem kann somit kontinuierlich überwachen, welche Beratersysteme aktuell angemeldet sind und somit zu jedem gegebenen Zeitpunkt für eine Live-Beratung zur Verfügung stehen.
  • Die Beratungsanfrage kann beispielsweise eine allgemeine Beratungsanfrage umfassen, die von dem Kundensystem zeitlich vor einer wie vorstehend beschriebenen Berateranfrage an das Serversystem gesendet und von diesem empfangen werden kann. Diese allgemeine Beratungsanfrage kann beispielsweise durch den Kunden unter Verwendung eines auf dem Kundencomputer laufenden Webbrowsers gesendet werden und z.B. in dem Aufruf einer von dem Serversystem über das Internet bereitgestellten Live-Beratungs-Webseite durch das Kundensystem bestehen.
  • Die Live-Beratungs-Webseite kann beispielsweise derart in den Web-Auftritt bzw. des Website des Anbieters der Live-Beratung eingebunden sein, dass die Live-Beratungs-Webseite über einen auf einer allgemeinen Webseite des Anbieters enthaltenen Link wie einen Hyperlink oder eine entsprechende webbasierte Verknüpfung erreichbar ist.
  • Vorzugsweise sendet das Serversystem auf eine wie vorstehend beschriebene allgemeine Beratungsanfrage eines Kundensystems eine Verfügbarkeitsinformation oder Verfügbarkeitsnachricht an das Kundensystem, die eine Angabe der zur Verfügung stehenden Beratersysteme enthält. Die darin angegebenen verfügbaren Beratersysteme werden von dem Serversystem vorzugsweise abhängig von vorgegebenen Kriterien aus der Gesamtmenge aller an dem System angemeldeten und somit generell verfügbaren Beratersysteme ausgewählt. Die Auswahl kann beispielsweise abhängig von dem Thema der gewünschten Beratung erfolgen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Serversystem das Thema der gewünschten Beratung ermittelt, und zwar anhand einer entsprechenden, in einer von dem Kundensystem an das Serversystem gestellten Beratungsanfrage oder einer Teilanfrage derselben enthaltenen Information. Die das Beratungsthema betreffende Information kann beispielsweise in einem http-Aufruf der Beratungsanfrage enthalten sein und z.B. in dem Aufruf einer bestimmten, das jeweilige Beratungsthema betreffenden und von dem Serversystem bereitgestellten Webseite bzw. Webadresse bestehen. Der Aufruf kann beispielsweise durch Auswählen eines in einer von dem Serversystem bereitgestellten allgemeinen Webseite enthaltenen Weblinks erzeugt und an das Serversystem gesendet werden. Ebenso kann die das Beratungsthema betreffende Angabe von dem Kunden in einer von dem Serversystem, insbesondere als Teil einer Webseite, bereitgestellten Eingabemaske wie z.B. einem Webformular eingegeben werden und an das Serversystem, z.B. als Teil eines http-Aufrufs, übermittelt werden.
  • Vorzugsweise ist in dem Serversystem eine Zuordnung abgelegt, die angibt, welche Beratersysteme eine Beratung zu einem bestimmten Thema anbieten. Diese Information kann beispielsweise mit einem Account verknüpft sein und von den Beratern während des Registrierungs- oder Anmeldeverfahrens an das Serversystem übertragen werden. Das Serversystem identifiziert dann diejenigen verfügbaren Beratersysteme, die eine Beratung zu diesem Thema anbieten, und gibt diese in der Verfügbarkeitsinformation an.
  • Vorzugsweise wird an dem Kundensystem in Ansprechen auf die von dem Serversystem übertragene Verfügbarkeitsinformation eine Bildschirmanzeige erzeugt, in der die in der Verfügbarkeitsinformation angegebenen Beratersysteme dargestellt sind, wobei die verfügbaren und an dem Bildschirm angezeigten Beratersysteme vorzugsweise von dem Kunden durch eine Benutzereingabe an dem Kundensystem auswählbar sind.
  • Das Serversystem kann dazu als Teil der Verfügbarkeitsinformation Bild- und/oder Textinformationen an das Kundensystem übermitteln, die die Darstellung einer grafischen Repräsentation der verfügbaren Beratersysteme ermöglichen. Diese Informationen können beispielsweise eine Webseite mit Daten in einem HTML oder XML-Format umfassen, wobei die Webseite zusätzliche Daten oder Dateien umfassen kann, die über die Informationen im HTML oder XML-Format in die Webseite eingebunden und mit dieser verknüpft sind. Die Webseite kann an das Kundensystem übertragen werden und dort von einem Browser des Kundensystems angezeigt werden.
  • Zu jedem verfügbaren Beratersystem kann die übermittelte Verfügbarkeitsinformation, insbesondere eine entsprechende Webseite, Bilddaten bzw. Bilddateien wie z.B. JPG oder BMP-Daten enthalten, die eine grafische Darstellung der verfügbaren Berater an dem Bildschirm des Kunden ermöglichen, beispielsweise als Teil einer durch einen Webbrowser erzeugten Bildschirmdarstellung der übertragenen Website. Beispielsweise können die Daten, die vorzugsweise in dem Serversystem abgelegt sind, eine fotografische Darstellung des dem jeweiligen Beratersystem zugeordneten Beraters enthalten. Es können zu einem Berater auch mehrere Bilder in dem Serversystem abgelegt oder verfügbar sein, welche den Berater beispielsweise vor verschiedenen Hintergründen zeigen, wobei das Serversystem eines dieser Bilder auswählt und als Teil der Verfügbarkeitsinformation an das Kundensystem übermittelt. Das übermittelte Bild wird dabei vorzugsweise abhängig von dem Beratungsthema passend ausgewählt. Wenn zu dem betreffenden Zeitpunkt bereits ein Ersatzhintergrund ausgewählt wurde, kann das Bild auch in Abhängigkeit von dem ausgewählten Ersatzhintergrund gewählt werden, beispielsweise derart, dass der Hintergrund in dem Bild dem ausgewählten Ersatzhintergrund entspricht oder mit diesem identisch ist. Das Bild des Beraters kann von dem Anbietersystem erzeugt werden, z.B. indem ein Foto des Beraters und ein entsprechendes Hintergrundbild zusammengefügt werden, insbesondere in Ansprechen auf die Beratungsanfrage bzw. die Auswahl des Ersatzhintergrunds.
  • Die Verfügbarkeitsinformation enthält vorzugsweise zu jedem verfügbaren Beratersystem einen Link oder andere geeignete Anweisung zur Erzeugung eines http-Aufrufs, der an dem Kundensystem zur Erzeugung und Aussendung einer das jeweilige Beratersystem identifizierenden Berateranfrage verwendet werden kann. Der Link ist mit den Informationen zur grafischen Darstellung der Beratersysteme vorzugsweise so verknüpft, dass die grafische Darstellung jedes Beratersystems in der an dem Kundensystem erzeugten Bildschirmanzeige die Funktion einer auswählbaren Schaltfläche aufweist, die der Kunde durch ein Eingabegerät wie z.B. eine Computermaus auswählen bzw. anklicken kann, woraufhin die Anfrage erzeugt bzw. der Link aktiviert und der http-Request gesendet wird.
  • Das Anbietersystem trifft in einem Auswahlschritt eine Auswahl aus mehreren Ersatzhintergründen, die zu dem Zeitpunkt der Beratungsanfrage in bzw. an dem Anbietersystem verfügbar sind. Die Auswahl des Ersatzhintergrundes erfolgt insbesondere in Ansprechen auf die Beratungsanfrage bzw. eine Teilanfrage der Beratungsanfrage, die z.B. einen wie vorstehend beschriebenen http-Request umfassen kann. Die Auswahl des Ersatzhintergrunds erfolgt dabei noch vor dem Beginn des Live-Beratervideos in dem Live-Video-Stream, so dass das Live-Beratervideo von Beginn an mit dem entsprechenden Ersatzhintergrund versehen werden kann, wodurch von vorne herein eine erwartungsgemäße und attraktive Präsentation des Beraters gegenüber dem Kunden erreicht wird.
  • Die Auswahl des Ersatzhintergrunds kann in Abhängigkeit von vorgegebenen Parametern erfolgen, welche vorzugsweise zumindest einen Teil des Inhalts der Beratungsanfrage umfassen, insbesondere das in der Beratungsanfrage angegebene bzw. anhand der Beratungsanfrage identifizierbare Beratungsthema, die Identität des Kundensystems und/oder die Identität des von dem Kunden ausgewählten Beraters bzw. Beratersystems. Das Beratungsthema kann ein bestimmtes Reiseziel oder eine bestimmte Warenkategorie darstellen, zu der eine Beratung gewünscht ist. Durch die Auswahl des Ersatzhintergrunds in Abhängigkeit von dem Beratungsthema wird der Hintergrund des Live-Stream-Videos der Erwartung des Kunden entsprechend angepasst.
  • Die Auswahl des Ersatzhintergrundes kann auch umfassen oder darin bestehen, dass ein zu einem aktuellen Zeitpunkt oder zu einem aktuellen, allgemeinen Thema passender Ersatzhintergrund ausgewählt wird. Beispielsweise kann aus mehreren, verschiedene saisonale Themen widerspiegelnden Ersatzhintergründen ein zu der aktuellen Saison passender Ersatzhintergrund ausgewählt werden. Ebenso kann der Ersatzhintergrund abhängig von einem aktuell beworbenen Angebot, beispielsweise Reise- oder Warenangebot, aus mehreren derartige Angebote wiederspiegelnden Ersatzhintergründen gewählt werden, oder der Ersatzhintergrund kann eine sonstige aktuelle Werbung aus mehreren verfügbaren Werbeangeboten darstellen. Schließlich kann es sich auch um einen wie nachstehend beschrieben von dem Berater aus der Mehrzahl der verfügbaren Ersatzhintergründe persönlich ausgewählten Ersatzhintergrund handeln. Auch in diesen Fällen kann das Aktivieren und somit letztlich das Auswählen des jeweiligen Ersatzhintergrundes erst zu demjenigen Zeitpunkt erfolgen, zu dem eine Beratungsanfrage vom Anbietersystem empfangen wird.
  • Die vorzugsweise in Ansprechen auf die Beratungsanfrage durchgeführte Auswahl des verwendeten Ersatzhintergrundes kann in mehreren Schritten erfolgen, wobei in jedem Schritt vorzugsweise einer oder mehrere von mehreren möglichen Ersatzhintergründen ausgewählt werden. Ein Auswahlschritt kann also auch zu einer aus mehreren Ersatzhintergründen bestehenden Teilauswahl aus einer größeren Gesamtmenge von verfügbaren Ersatzhintergründen bestehen. Beispielsweise kann die Auswahl in einem hierarchischen mehrstufigen Auswahlprozess erfolgen, während dessen die Anzahl der möglichen Ersatzhintergründe sukzessive eingeschränkt wird, um schließlich einen Ersatzhintergrund auszuwählen. Gemäß einer Ausführungsform wird zunächst eine Vorauswahl getroffen, bei der eine Teilmenge der verfügbaren Ersatzhintergründe ausgewählt wird, die einen oder mehrere Ersatzhintergründe umfasst. Anschließend kann eine Endauswahl getroffen werden, bei der einer der vorausgewählten Ersatzhintergründe ausgewählt wird, der dann verwendet wird.
  • Die Auswahl des Ersatzhintergrunds aus den in dem Anbietersystem verfügbaren Ersatzhintergründen kann durch das Serversystem, durch das ausgewählte Beratersystem oder in Zusammenwirken des Serversystems und des Beratersystems getroffen werden. Beispielsweise kann in dem Serversystem eine wie vorstehend beschriebene Vorauswahl getroffen werden und in dem Beratersystem ausgehend von der Vorauswahl eine wie vorstehend beschriebene Endauswahl getroffen werden. Das Serversystem kann dazu eine Angabe der vorausgewählten Ersatzhintergründe an das ausgewählte Beratersystem senden.
  • Die Auswahl des Ersatzhintergrunds bzw. eine wie vorstehend beschriebene Teil-, Vor- oder Endauswahl kann eine automatische Auswahl eines oder mehrerer Ersatzhintergründe umfassen und/oder eine Benutzereingabe, durch die ein oder mehrere Ersatzhintergründe ausgewählt werden. Dabei kann insbesondere eine automatische Vorauswahl getroffen werden, ausgehend von der eine Endauswahl durch eine Benutzereingabe getroffen wird. Die Benutzereingabe wird in diesem Fall bevorzugt von einem Berater getätigt.
  • Eine automatische Auswahl erfolgt durch ein automatisches Auswahlverfahren, welches einen oder mehrere Ersatzhintergründe in einer vordefinierten Abhängigkeit von einem oder mehreren Parametern bestimmt, wobei die Parameter insbesondere Informationen aus der Beratungsanfrage wie z.B. das Beratungsthema enthalten.
  • Eine durch eine Benutzereingabe durchgeführte Auswahl wird vorzugsweise durch eine an dem jeweiligen System erzeugte Abfrage einer Benutzereingabe oder Eingabeaufforderung initiiert, die vorzugsweise in Ansprechen auf die Beratungsanfrage erzeugt wird. Zum Zweck einer solchen Abfrage kann beispielsweise an dem jeweiligen System eine Bildschirmanzeige erzeugt werden, die den Benutzer – in der Regel einen Berater – zu einer entsprechenden Auswahl auffordert. Die Aufnahme der Live-Video-Informationen oder zumindest dessen Übertragung in dem Live-Video-Streams beginnen vorzugsweise erst, nachdem auf die Abfrage eine Benutzereingabe erfolgt ist, so dass sichergestellt wird, dass das Live-Beratervideo einen geeigneten Ersatzhintergrund enthält.
  • Die Abfrage bzw. Eingabeaufforderung kann das Erzeugen einer Bildschirmanzeige an dem Beratersystem umfassen, in dem vorzugsweise Informationen über die Beratungsanfrage wie z.B. das Beratungsthema dargestellt sind, so dass der Berater diese Informationen bei der Auswahl des Ersatzhintergrunds durch eine Benutzereingabe berücksichtigen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird an dem ausgewählten Beratersystem eine Bildschirmanzeige erzeugt, in der mehrere verfügbare Ersatzhintergründe dargestellt sind, die von dem Berater an dem Beratersystem durch eine Benutzereingabe auswählbar sind. Die Darstellung der Ersatzhintergründe kann beispielsweise eine grafische Wiedergabe der jeweiligen Ersatzhintergründe umfassen.
  • Die Information über die an dem Beratersystem auswählbaren Ersatzhintergründe kann dem Beratersystem von dem Serversystem zur Verfügung gestellt werden. Das Serversystem sendet dazu entsprechende Informationen an das Beratersystem, welche vorzugsweise auch die für eine wie vorstehend beschriebene Bildschirmanzeige notwendigen Informationen enthalten, wobei die Bildschirmanzeige an dem Beratersystem in Ansprechen auf dem Empfang dieser Informationen erzeugt wird.
  • Das Serversystem kann dazu als Teil der übersendeten Informationen Bild- und/oder Textinformationen an das Beratersystem übermitteln, die eine bildliche Darstellung der auswählbaren Ersatzhintergründe ermöglichen. Die Informationen können beispielsweise eine Webseite mit Daten in einem HTML oder XML-Format umfassen, wobei die Webseite zusätzliche Daten oder Dateien umfassen kann, die über die Informationen im HTML oder XML-Format in die Webseite eingebunden und mit dieser verknüpft sind, wie z.B. Bilddaten bzw. Bilddateien wie etwa JPG oder BMP-Daten. Beispielsweise kann für jeden auswählbaren Ersatzhintergrund eine Bilddatei enthalten sein, die eine bildliche Darstellung des Ersatzhintergrunds als Teil der Bildschirmanzeige ermöglicht.
  • Die in der an dem Beratersystem erzeugten Bildschirmanzeige enthaltenen grafischen Darstellungen der auswählbaren Ersatzhintergründe weisen vorzugsweise jeweils die Funktion einer Schaltfläche auf, so dass der Benutzer bzw. Berater einen Ersatzhintergrund durch Auswählen der jeweiligen Darstellung, beispielsweise durch Anklicken mit einer Computermaus, auswählen kann. Die dieser Funktion zugrunde liegenden Konfigurationsinformationen sind vorzugsweise in den von dem Serversystem übertragenen Informationen in Bezug auf die verfügbaren Ersatzhintergründe enthalten, beispielsweise als Teil der Webseite, welche die Darstellung der auswählbaren Ersatzhintergründe enthält. In der von dem Serversystem an das Beratersystem übertragenen Information über die auswählbaren Ersatzhintergründe sind vorzugsweise die Ersatzhintergründe angegeben, die von dem Serversystem im Rahmen einer wie vorstehend beschriebenen Vorauswahl ausgewählt wurden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann an dem Beratersystem auch eine von einer Vorauswahl des Serversystems abweichende Wahl des Ersatzhintergrunds getroffen werden, d.h. die Vorauswahl kann von dem Beratersystem überschrieben werden, und zwar automatisch oder durch eine Benutzereingabe.
  • Es kann auch die Möglichkeit vorgesehen werden, an dem Serversystem oder Beratersystem durch eine Benutzereingabe einzustellen, ob ein Überschreiben der durch das Serversystem durchgeführten Vorauswahl eines oder mehrerer Ersatzhintergründe zugelassen wird oder nicht. Ist ein Überschreiben nicht zugelassen worden, erfolgt vorzugsweise keine Abfrage einer Benutzereingabe, sondern es wird ein vorausgewählter Ersatzhintergrund verwendet. Andernfalls wird der Benutzer durch eine Eingabeaufforderung aufgefordert, den gewünschten Ersatzhintergrund auszuwählen, der dann verwendet wird. Der Benutzer hat vorzugsweise auch die Möglichkeit, die Eingabeaufforderung zu quittieren, woraufhin der von dem Serversystem vorausgewählte Hintergrund verwendet wird.
  • Auf die Auswahl des Ersatzhintergrundes folgend beginnt die eigentliche Live-Beratung zwischen dem Kundensystem und dem Beratersystem.
  • Dabei werden an dem Beratersystem live Video-Informationen, d.h. zeitlich variable Bildinformationen, die beispielsweise aufeinander folgende Einzelbilder des Videos definieren können, aufgenommen. Hierzu kann eine Webcam oder Digitalkamera oder eine andere Kamera verwendet werden, die in der Lage ist, vorzugsweise digitale Video-Informationen aufzunehmen. Diese Kamera kann in an sich bekannter Weise, z.B. über ein USB-Kabel, mit dem Beratercomputer verbunden oder in den Beratercomputer integriert sein. Die Video-Informationen enthalten das Bild des Beraters, der während der Aufnahme live die Beratung durchführt, und den Hintergrund, vor dem sich der Berater dabei aufhält.
  • Der in dem aufgenommenen Videobild enthaltene Hintergrund wird live, d.h. während der laufenden Videoaufnahme und vorzugsweise zumindest annähernd in Echtzeit, durch den ausgewählten Ersatzhintergrund ersetzt. Hierbei wird vorzugsweise ein softwaretechnisches digitales Videobearbeitungsverfahren eingesetzt. Das Verfahren kann einen Schritt umfassen, bei dem die Kontur des in dem Videobild enthaltenen Beraters bzw. der Person erfasst und die sich innerhalb der Kontur befindlichen Bildinformationen, ausgeschnitten werden. Danach werden in dem Ersatzhintergrund die Bildinformationen ausgeschnitten, die dem Negativ der erfassten Kontur entsprechen, d.h. der Kontur des in dem aufgenommenen Videobild enthaltenen Hintergrunds, und die ausgeschnittene Person und der dazu passende Ausschnitt des Ersatzhintergrunds werden miteinander vereint, so dass ein Live-Beratervideo erzeugt wird, in dem der Berater vor dem Ersatzhintergrund zu sehen ist.
  • Die in den ursprünglichen Live-Video-Informationen durchgeführte Konturerfassung umfasst vorzugsweise eine Bewegungserkennung, in der bewegte und unbewegte Bereiche in dem Videobild identifiziert werden, wobei Bereiche mit einer sich rasch ändernden Bildinformation als bewegte Bereiche und Bereiche mit einer sich wenig oder nur sehr langsam ändernden Bildinformation als Hintergrundbereiche interpretiert werden können. Dabei kann in geeigneter Weise auch die Information berücksichtigt bzw. verwertet werden, dass eine Kontur in der Form einer Person bzw. eines Beraters erwartet wird.
  • Aus dem so erzeugten Live-Beratervideo wird ein Video-Stream erzeugt, der das Live-Beratervideo enthält, d.h. dass die in dem Live-Beratervideo enthaltenen Bildinformationen einschließlich des Beraters und des Ersatzhintergrunds in dem über den Video-Stream übertragenen Videobild zu sehen sind. Der Video-Stream wird dabei live erzeugt, d.h. während der laufenden Aufnahme der ursprünglichen Live-Video-Informationen durch die Kamera des Beratersystems und des Ersetzens von dessen Hintergrund mit dem Ersatzhintergrund.
  • Das mit dem Live-Video-Stream übertragene Videobild kann neben dem Live-Beratervideo weitere bewegte oder nicht bewegte Bildinformationen enthalten, die mit dem Live-Video-Stream übertragen und an dem Kundensystem gemeinsam mit dem Live-Beratervideo angezeigt werden können. Auf diese Weise kann das Videobild mit zusätzlichen für die Beratung relevanten Informationen wie Videos oder Bildern, z.B. eines Reiseorts, eines Hotels oder eines Produkts oder zu der Beratung passenden textuellen Informationen oder auch Werbung angereichert werden, die dem Kunden angezeigt werden, so dass eine noch attraktivere Darstellung und Beratung erreicht wird. Das Live-Videobild und die zusätzlichen Bildinformationen können dabei in verschiedenen Segmenten des Videobilds enthalten sein. Beispielsweise kann ein rechteckiges Segment das Live-Beratervideo enthalten und ein das rechteckige Segment L-förmig umgebendes Segment kann die zusätzlichen Bildinformationen enthalten.
  • Ebenso kann dem Live-Beratervideo ein im Inneren des Live-Beratervideos angeordnetes Logo des Anbieters bzw. Betreibers aufgeprägt werden.
  • An dem Beratersystem und/oder an dem Serversystem kann eine entsprechende Auswahl getroffen werden, ob und welche zusätzlichen Bildinformationen dem durch den Live-Video-Streams übertragenen Video hinzugefügt werden.
  • Beispielsweise können an dem Beratersystem während des laufenden Streams ein oder mehrere zusätzliche Informationselemente durch eine Benutzereingabe des Beraters ausgewählt werden, wobei auf die Auswahl eines zusätzlichen Informationselements folgend dem Informationselement entsprechende zusätzliche Informationen an das Kundensystem übermittelt werden. Vorzugsweise werden die zusätzlichen Informationen, wie vorstehend beschrieben, live in das durch den Live-Video-Stream übertragene Video eingebunden und als zusätzliche Bildinformationen des gestreamten Live-Videos übertragen.
  • Auf die Auswahl eines zusätzlichen Informationselements folgend wird vorzugsweise eine automatische Segmentierung des in dem Live-Video-Stream übertragenen Videobilds durchgeführt, derart, dass der Live-Video-Stream und die hinzugefügten zusätzlichen Informationen in verschiedenen Segmenten des Videobilds enthalten sind. Der das Live-Beratervideo zeigende Bildausschnitt des Stream-Videos kann dazu auf eine passende Größe gebracht, insbesondere verkleinert werden. An dem Beratersystem können auch Informationselemente abgewählt werden, woraufhin die Übertragung der entsprechenden zusätzlichen Informationen in dem Live-Stream beendet wird und eine Desegmentierung des Bildes erfolgen kann, die z.B. eine Vergrößerung des Beratervideos in dem gestreamten Video umfassen kann.
  • Vorzugsweise wird an dem Beratersystem während des an das Kundensystem übertragenen Live-Streams das gestreamte Live-Video angezeigt, so dass der Berater die dem Kunden dargestellten Informationen sehen kann. Bevorzugt wird an dem Beratersystem eine Bildschirmanzeige erzeugt, die zumindest zwei getrennte Bildschirmanzeigenbereiche umfasst, wobei in einem Anreicherungs-Bildschirmanzeigenbereich während des laufenden Live-Streams auswählbare zusätzliche Informationselemente und in einem Stream-Bildschirmanzeigenbereich das an das Kundensystem durch den Live-Video-Stream übertragene Live-Video angezeigt wird. Dadurch wird es dem Berater ermöglicht, gleichzeitig sowohl das Stream-Video als auch die verfügbaren zusätzlichen Informationselemente im Blick zu behalten und somit das Live-Video bei laufender Beratung durch Auswahl geeigneter Informationselemente mit entsprechenden zusätzlichen Daten bzw. Informationen anzureichern. Wenn das Beratersystem als Kamera die Kamera eines erfindungsgemäßen Kamerasystems umfasst, ist diese, wie vorstehend in Bezug auf das Verfahren nach Anspruch 14 bereit beschrieben, vorzugsweise zwischen den beiden Bildschirmanzeigenbereichen angeordnet, wobei die Bildschirmanzeige insbesondere ein wie vorstehend beschriebene Links-Rechts-Teilung aufweisen kann. Dadurch kann eine Störung des Blicks des Beraters auf die dargestellten Informationen vermieden werden und eine natürlich wirkende Augenbewegung des Beraters in dem aufgenommenen Video gewährleistet werden.
  • Die Auswahl bzw. das Hinzufügen der zusätzlichen Informationselemente kann beispielsweise mittels eines Drag-and-Drop-Verfahrens durchgeführt werden, wobei die Informationselemente in dem Anreicherungsbereich angewählt und dann aus dem Anreicherungsbereich in den Streamingbereich mit dem Live-Stream gezogen werden, um diese für das Hinzufügen zu dem Live-Stream auszuwählen.
  • Die auswählbaren zusätzlichen Informationselemente können in dem Anreicherungs-Bildschirmanzeigenbereich symbolisch angezeigt werden oder es kann die anzuzeigende Bildinformation selbst angezeigt werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die zusätzlichen Informationselemente als Teil einer Webseite dargestellt, beispielsweise unter Verwendung eines Webbrowsers, und können beispielsweise in die Webseite eingebundene Bilder, z.B. JPG-Bilder, Videos, Text und Ähnliches umfassen. Der Anreicherungs-Bildschirmanzeigenbereich kann beispielsweise ein Browser-Fenster oder einen Ausschnitt eines Browser-Fensters enthalten. Der Anreicherungsbereich kann eine Browser-Funktionalität derart bereitstellen, dass durch eine Benutzereingabe nicht nur zusätzliche Informationselemente für die Einbindung in den Video-Stream ausgewählt werden können, z.B. über das vorstehend beschriebene Drag-and-Drop-Verfahren, sondern auch zwischen verschiedenen, zusätzliche Informationselemente enthaltenden Webseiten oder Webseitenbestandteilen in an sich bekannter Weise navigiert werden kann. Dadurch wird dem Berater der Zugang zu einer Vielzahl von zusätzlichen Informationselementen für die Hinzufügung zu dem Live-Stream ermöglicht, die der Berater in einer von einem herkömmlichen Websurfen bekannten Weise aufrufen kann. Die Webseiten werden vorzugsweise von dem Serversystem zur Verfügung gestellt.
  • Der Berater kann somit in der gewohnten Weise in dem Anreicherungs-Bereich der Bildschirmanzeige surfen und somit während der laufenden Beratung in einfacher und schneller Weise passende Informationselemente für die Beratung finden. Eine besonders einfache Realisierung der obigen Funktionalität wird erreicht, wenn die Anzeige in dem Anreicherungs-Bildschirmanzeigenbereich von einem herkömmlichen Webbrowser erzeugt wird, welcher, beispielsweise durch ein Plugin, um die Möglichkeit erweitert worden ist, durch eine entsprechende Auswahl der dargestellten zusätzlichen Informationselemente das Hinzufügen der entsprechenden Informationen zu dem Live-Video-Stream zu veranlassen.
  • Ein Beratersystem kann zusätzlich eine Zweitkamera umfassen, mit der der Berater Live-Video-Informationen eines von ihm präsentierten Produkts aufnehmen kann. Bevorzugt kann der Berater dann über eine entsprechende Eingabe an dem Beratercomputer live eine Auswahl treffen, ob die insbesondere den Berater zeigenden Bilddaten der Kamera oder die z.B. das Produkt zeigenden Bilddaten der Zweitkamera oder beide Bilddaten zur Erzeugung des Live-Berater-Videos verwendet werden sollen.
  • Die in dem Anbietersystem verfügbaren Ersatzhintergründe können beispielsweise ein oder mehrerer Hintergrundbilder, insbesondere digitale Bilder eines Formats wie z.B. JPG oder BMP, oder ein oder mehrere, insbesondere digitale, Hintergrundvideos umfassen, wobei die Bilder bzw. Videos vorzugsweise in dem Serversystem und/oder dem Beratersystem statisch abgespeichert sind, beispielsweise in einer Datenbank. Die verfügbaren Ersatzhintergründe können auch ein oder mehrere digitale Hintergrund-Video-Streams umfassen, d.h. Videos, deren Bilddaten während des laufenden Live-Beratungsvideos durch ein Streamingverfahren in das Live-Beratungsvideo eingebunden werden, wobei der Hintergrund-Stream von einem entfernt gelegenen Server empfangen werden kann. Bei dem Hintergrund-Stream kann es sich um einen Live-Stream handeln, so dass das Beratervideo live aus Bilddaten zusammengesetzt wird, die an dem Beratersystem aufgenommene Live-Bilddaten und an einem anderen Ort aufgenommene Live-Bilddaten umfassen, wodurch die Attraktivität der Beratung nochmals gesteigert wird. Beispielsweise kann der Berater unabhängig von seinem tatsächlichen Aufenthaltsort vor einem Live-Bild des Urlaubsorts präsentiert werden, für den sich der Kunde interessiert.
  • Das Live-Beratervideo kann von dem Serversystem erzeugt werden, in welchem Fall das Beratersystem die mit seiner Kamera aufgenommenen Live-Video-Informationen kontinuierlich an das Serversystem senden bzw. streamen kann, welches die Ersetzung des Hintergrunds durchführen und das Live-Beratervideo erzeugen kann. Prinzipiell kann das Live-Beratervideo aber auch von dem Beratersystem selbst erzeugt werden. Der bei dem Ersetzen des Hintergrunds verwendete Ersatzhintergrund kann in dem das Beratervideo erzeugenden Berater- bzw. Serversystem jeweils bereits vorhanden sein oder diesem von dem jeweils anderen System übermittelt werden. Das Hinzufügen von etwaigen zusätzlichen Informationen, beispielsweise im Fall der Auswahl von zusätzlichen Informationselementen durch einen Benutzer, kann ebenfalls durch das Beratersystem oder durch das Serversystem oder durch ein Zusammenwirken von beiden erfolgen. Das Beratersystem kann alle oder einen Teil der von diesem durchgeführten Video-Bearbeitungsverfahren oder Streamingverfahren unter Verwendung eines separaten Video-Moduls durchführen, welches einen von dem Hauptprozessor des Beratercomputers unabhängig arbeitenden Prozessor verwendet. Auf diese Weise kann eine hohe Videoqualität auch unter Verwendung eines Beratercomputers gewährleistet werden, der nicht für die Durchführung der obigen Schritte mit der gewünschten Qualität eingerichtet ist, so dass eine qualitativ hochwertige und somit ansprechende Beratung auch unter Verwendung eines solchen Computersystems ermöglicht wird.
  • Der Live-Video-Stream kann auch, insbesondere digitale, Live-Audio-Informationen umfassen, die an dem Beratersystem zusammen mit den Live-Video-Informationen aufgenommen werden, und zwar vorzugsweise unter Verwendung eines an dem Beratersystem vorgesehenen Mikrophons. Es können gängige Streaming-Verfahren verwendet werden, die die gleichzeitige Übertragung von Audio- und Videoinformationen in einem gemeinsamen Stream ermöglichen.
  • Zwischen dem Kundensystem und dem Beratersystem wird vorzugsweise eine einen Live-Dialog ermöglichende zweiseitige Live-Kommunikation durchgeführt. Dazu wird vorzugsweise parallel zu der Übertragung des Live-Video-Streams von dem Anbietersystem zu dem Kundensystem ein von dem Kundensystem generierter Live-Stream mit an dem Kundensystem aufgenommenen Live-Audio- und/oder Videoinformationen von dem Benutzersystem an das Beratersystem übertragen, wobei die enthaltenen Audio- und/oder Videoinformationen an dem Bildschirm bzw. einem Lautsprecher des Beratersystems ausgegeben werden können. Das Kundensystem kann dazu ebenfalls eine Kamera und/oder ein Mikrofon umfassen. Insbesondere wenn als Kundensystem wie nachfolgend beschrieben ein Fernsehsystem und insbesondere verbundenes oder "Connected" TV System verwendet wird, d.h. ein Fernsehsystem zur Verwendung in Anwendungen des individuellen Shopping-Fernsehens, kann der Kunde auch über ein von dem Kundensystem getrenntes Festnetz- oder Mobiltelefon Audioinformationen, vorzugsweise digitale Audiodaten, an das Beratersystem übertragen und dadurch mit dem Berater bzw. zumindest zu dem Berater sprechen. Dazu kann eine entsprechende Telefonverbindung zwischen dem Telefon des Kunden und dem Beratersystem hergestellt werden. Diese Verbindung, die auch IP-basiert bzw. durch eine IP-Telefonie-Verbindung gebildet sein kann, kann über einen zentralen Server z.B. des Serversystems hergestellt werden oder auch direkt von dem Telefon des Kunden zu dem Berater. Zum Verbindungsaufbau kann durch das Telefon des Kunden eine kostenfreie Telefonnummer angewählt werden und/oder eine individuelle Nummer des Beraters. Es kann auch eine Nummer angewählt werden, die einen aus mehreren Ziffern bestehenden allgemeinen Stammbestandteil und einen den Berater identifizierenden individuellen Teil aufweist, der eine oder mehrere weitere Ziffern umfasst. Bei der vorstehend beschriebenen Verwendung einer Telefonverbindung mit einem Festnetz- oder Mobiltelefon zur Übertragung der Audiodaten des Kunden zu dem Berater kann prinzipiell auf ein Mikrofon an dem Kundensystem verzichtet werden. Auch in diesem Fall werden die Audioinformationen von dem Beratersystem vorzugsweise als Teil des Live-Video-Streams an das Kundensystem übertragen, so dass ein zeitlicher Versatz zwischen dem Bild und dem Ton des Beraters an dem Kundensystem vermieden wird. Um eine Tonüberlagerung oder -asynchronität zu vermeiden, wird der Ton des Beraters dabei vorzugsweise ausschließlich über den Live-Video-Stream übertragen, d.h. es erfolgt keine zusätzliche Tonübertragung von dem Berater zu dem Kunden über die Telefonverbindung. Die Telefonverbindung wird dementsprechend vorzugsweise nur zur Übertragung der Sprachinformationen des Kunden verwendet.
  • Das beschriebene Beratungsverfahren wird vorzugsweise webbasiert durchgeführt. Dabei sind die ein oder mehreren Kundensysteme und/oder die Beratersysteme bevorzugt über das Internet mit dem Serversystem verbunden. Das Serversystem stellt seine einzelnen hierin beschriebenen Funktionen jeweils vorzugsweise in Form eines Webservice oder einer Webanwendung bereit. Die hierin beschriebenen, an dem Beratersystem und/oder dem Kundensystem erzeugten Bildschirmanzeigen können dabei bevorzugt unter Verwendung von von dem Serversystem übertragenen Webinhalten bzw. Webseiten erzeugt werden. Beispielsweise kann auch der an das Kundensystem übertragene Live-Video-Stream in eine an dem Kundensystem dargestellte Webseite des Serversystems eingebunden bzw. mit dieser verknüpft sein und als Teil der Webseite z.B. in einem Browserfenster dargestellt werden. Die Live-Beratung mit den hierein beschriebenen Funktionen lässt sich somit in eine Webseite und folglich in den allgemeinen Internetauftritt eines Anbieters integrieren, wodurch die Zugänglichkeit und Attraktivität dieses Beratungsangebots gesteigert wird. Die hierin beschriebenen Streaming-Vorgänge können unter Verwendung von bekannten digitalen Streaming-Verfahren durchgeführt werden.
  • Die Kundensysteme und Beratersysteme umfassen jeweils einen Kundencomputer bzw. Beratercomputer. Unter einem Computer ist in diesem Zusammenhang nicht nur ein Personal Computer, PC, zu verstehen, sondern allgemein jede geeignete, insbesondere netzwerk- bzw. internetfähige, digitale Recheneinrichtung, die mit einem Bildschirmsystem und vorzugsweise auch mit einer Kamera verbunden ist, welche insbesondere als Kamera eines erfindungsgemäßen Kamerasystems ausgebildet ist, welche an dem Bildschirmsystem festgelegt ist. Das Bildschirmsystem kann dabei gemeinsam mit der Recheneinrichtung in einem Gerät integriert sein. Beispielsweise kann es sich dabei um ein mobiles Endgerät, wie z.B. ein Smartphone, handeln, welches z.B. über GPRS oder UMTS mit dem Internet verbunden sein kann und vorzugsweise ein integriertes Display aufweist. Das Verfahren kann dann unter Verwendung eines mobilen Betriebssystems wie z.B. Google Android oder Apple iOS durchgeführt werden. Es kann sich auch um eine, bevorzugt netzwerk- bzw. internetfähige, Recheneinrichtung handeln, die mit einem Fernsehbildschirmsystem verbunden ist und das Fernsehbildschirmsystem als Bildschirm nutzt, beispielsweise zur Bildung eines verbundenen Fernsehsystems bzw. Connected TV Systems. Die Recheneinrichtung kann dabei mit dem Fernsehbildschirmsystem in einem Fernsehgerät integriert oder z.B. nach Art einer Set-Top-Box extern an dieses angeschlossen sein. Dabei können eine Kamera und/oder ein Mikrophon in das Fernsehgerät integriert sein, wobei auch hier vorzugsweise ein erfindungsgemäßes Kamerasystem mit einer an dem Fernsehgerät bzw. Fernsehbildschirmsystem festgelegten Kamera verwendet wird. Die Kamera kann prinzipiell auch extern an das Fernsehgerät angeschlossen sein, beispielsweise über ein HDMI-Kabel, und weist in diesem Fall vorzugsweise ein integriertes Mikrofon auf.
  • Die Beratersysteme und/oder Kundensysteme können Webbrowser verwenden, um die entsprechenden Inhalte darzustellen und/oder ihre hierin beschriebenen Funktionen bereitzustellen. Es können dabei ein oder mehrere Plugins verwendet werden, die die Webbrowser der Beratersysteme und/oder Kundensysteme um die zusätzlichen für die Durchführung des hierin beschriebenen Verfahrens erforderlichen Funktionen erweitern. Die für das Verfahren maßgeblichen Funktionen können bei Verwendung eines Smartphones als Kunden- bzw. Beratersystem auch jeweils ganz oder teilweise durch eine Smartphone-Applikation bzw. Smartphone-App bereitgestellt werden, die auf dem Smartphone installiert ist und ein Smartphone-Betriebssystem wie z.B. Google Android oder Apple iOS nutzt. Bei Verwendung eines Fernsehgeräts, insbesondere eines Connected TV Systems, können die Funktionen auch ganz oder teilweise durch eine Connected TV Applikation bzw. Connected TV App bereitgestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein System zur Live-Video-Beratung wenigstens eines Kunden, welches zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 16 ausgebildet ist. Das System umfasst:
    • – wenigstens ein Kundensystem,
    • – ein Netzwerk und
    • – ein Anbietersystem, das mit dem Kundensystem über das Netzwerk verbunden ist.
  • Das Anbietersystem umfasst ein Serversystem und mehrere mit dem Serversystem verbundene Beratersysteme, die jeweils einen Beratercomputer und eine an den Beratercomputer angeschlossene Kamera umfassen wobei die Kamera zumindest eines Beratersystems durch die Kamera eines erfindungsgemäßen Kamerasystems gebildet ist. Das Beratungssystem ist zur Durchführung der folgenden Schritte eingerichtet:
    • – Empfangen einer von dem Kundensystem über das Netzwerk gesendeten Beratungsanfrage durch das Serversystem,
    • – Auswählen eines von mehreren Ersatzhintergründen, die in dem Anbietersystem verfügbar sind, durch das Anbietersystem, insbesondere in Ansprechen auf die Beratungsanfrage,
    • – Auswählen eines Beratungssystems,
    • – Aufnehmen von Live-Video-Informationen mit der Kamera des ausgewählten Beratersystems und Ersetzen des in den aufgenommenen Live-Video-Informationen enthaltenen Hintergrunds durch den ausgewählten Ersatzhintergrund zur Bildung eines Live-Beratervideos, und
    • – Übertragen des Live-Beratervideos als Teil eines Live-Video-Streams an das Kundensystem über das Netzwerk.
  • Die vorstehend in Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren bzw. auf die Funktionalitäten der einzelnen Komponenten des Beratungssystem beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen und Vorteile stellen somit, soweit anwendbar, auch entsprechende vorteilhafte Ausführungsformen bzw. Vorteile des vorstehend beschriebenen Systems bzw. der entsprechenden Komponenten des Systems dar.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst zumindest ein Beratersystem ein mit dem Beratercomputer des Beratersystems verbundenes Video-Modul, welches dazu eingerichtet ist, den in dem aufgenommenen Live-Video enthaltenen Hintergrund durch den ausgewählten Ersatzhintergrund zu ersetzen und/oder um den Live-Video-Stream zu erzeugen und/oder zu übertragen.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Bildschirmsystem mit einem Kamerasystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht;
  • 2 das Bildschirmsystem und Kamerasystem von 1 in einer entlang der Linie I-I geschnittenen Ansicht;
  • 3 ein Kamerasystem gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht;
  • 4 das in 3 gezeigte Kamerasystem in einer entlang der Linie II-II geschnittenen Ansicht,
  • 5 ein Beratungssystem zur Verwendung in einem Verfahren zur Live-Video-Beratung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 ein Beratungssystem und eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Live-Video-Beratung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine beispielhafte Bildschirmanzeige an einem Kundensystem,
  • 8 eine beispielhafte Bildschirmanzeige an einem Beratersystem, und
  • 9 ein beispielhaftes Videobild eines Live-Video-Streams.
  • 1 und 2 zeigen ein Bildschirmsystem 10 und ein an dem Bildschirmsystem 10 befestigtes Kamerasystem 12 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Bildschirmsystem 10 umfasst eine durch eine bildabstrahlende Einrichtung 14 und eine davor angeordnete Frontscheibe 16 gebildete Anzeigeeinheit, die in einem Gehäuse 18 des Bildschirmsystems 10 aufgenommen ist. Wie in 1 gezeigt, bildet das Gehäuse 18 einen um den Rand der durch die bildabstrahlende Einrichtung 14 und die Frontscheibe 16 gebildeten Anzeigeeinheit herum verlaufenden Rahmen. Das Gehäuse 18 weist einen Standfuß 20 auf, mit dem das Bildschirmsystem 10 beispielsweise auf einen Schreibtisch aufstellbar ist.
  • Das Kamerasystem 12 umfasst eine als Webkamera ausgebildete Kamera 22. Die Kamera 22 ist derart an dem Bildschirmsystem 10 festgelegt, dass sich die Kamera 22 innerhalb des durch gestrichelte Linien dargestellten Bildbereichs 24 und in der Betrachtungsrichtung 26 (2) des Bildschirmsystems 10, die der Abstrahlungsrichtung 27 des Bildschirmsystems 10 entgegen gerichtet ist, vor der bildabstrahlenden Einrichtung 14 befindet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt die Kamera 22 auf der Frontscheibe 16 auf. Die Kamera 22 ist aus der Betrachtungsrichtung 26 gesehen in etwa in der Mitte des Bildbereichs 24 angeordnet. Die Aufnahmerichtung der Kamera 22 ist dabei zumindest näherungsweise parallel zu der Abstrahlungsrichtung 27 des Bildschirmsystems 10, so dass das Kamerabild einen das Bildschirmbild betrachtenden Benutzer aus einer optimalen frontalen Perspektive zeigt.
  • Das Kamerasystem 12 einschließlich der Kamera 22 wird von dem Bildschirmsystem 10 getragen und umfasst ein Befestigungsmittel 28, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Klammer gebildet ist.
  • Das Kamerasystem 12 ist über diese Klammer an dem oberen Querteil des durch das Gehäuse 18 gebildeten Bildschirmrahmens durch eine Klemmverbindung befestigt, wobei die Klammer den oberen Querteil des Bildschirmrahmens übergreift und an dessen Vorder- und Rückseite klemmend angreift. Die Klammer lässt sich in unterschiedlichen Positionen an dem Bildschirmrahmen befestigen und die Befestigung lässt sich manuell ohne weiteres mehrfach lösen und wiederherstellen.
  • Das Kamerasystem 12 umfasst ein Tragemittel 30, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein in Richtung der Vertikalen des Bildschirmsystems 10 orientiertes stabförmiges Trageelement gebildet ist, welches aus einem transparenten Material wie z.B. Plexiglas besteht. Dabei ist die Kamera 22 an einem Ende des stabförmigen Trageelements befestigt. Das andere Ende des stabförmigen Trageelements ist um eine zu der Abstrahlungsrichtung 27 parallele Schwenkachse 32 schwenkbar mit dem Befestigungsmittel 28 gekoppelt, so dass das Tragemittel 30 einschließlich der daran befestigten Kamera 22 in Richtung eines Pfeils 34 (1) und parallel zu der bildabstrahlenden Fläche der bildabstrahlenden Einrichtung 14 und zu der Frontscheibe 16 schwenkbar ist. Das Trageelement ist dazu über ein entsprechendes, in 1 nicht näher dargestelltes Schwenkgelenk mit dem Befestigungsmittel 28 verbunden.
  • Das stabförmige Trageelement kann beispielsweise eine Breite von wenigen Millimetern bis zu etwas mehr als 1 cm aufweisen, so dass das Trageelement und die Kamera 22 die Sicht auf die bildabstrahlende Einrichtung 14 des Bildschirmsystems 10 nicht wesentlich beeinträchtigen. In dem stabförmigen Trageelement verlaufen elektrische Leitungen, die durch das transparente Material des stabförmigen Trageelements voneinander elektrisch isoliert sind. Diese Leitungen sind mit der Kamera 22 verbunden sind und führen von dort zu dem Befestigungsmittel 28, wo sie bevorzugt mit einem in 1 und 2 nicht dargestellten USB-Kabel bzw. USB-Anschluss des Kamerasystems 12 verbunden sind. Das Befestigungsmittel 28 umfasst vorzugsweise ferner eine in 1 und 2 ebenfalls nicht dargestellte Beleuchtungseinrichtung, die zumindest näherungsweise in Abstrahlungsrichtung 27 des Bildschirmsystems 10 ausgerichtet sein kann, sowie ein Stereomikrofon, welches ebenfalls zumindest näherungsweise in Abstrahlungsrichtung 27 ausgerichtet sein kann.
  • 3 und 4 zeigen ein weiteres Kamerasystem 12. Die Kamera 22 ist dabei auf einer Rückseite 38 (4) eines mit einem beispielsweise wie in 1 und 2 gezeigt ausgebildeten Bildschirmsystem 10 koppelbaren berührungsempfindlichen Schirms 40 angebracht, z.B. aufgeklebt. Der berührungsempfindliche Schirm 40 umfasst Befestigungsmittel 28, über die der berührungsempfindliche Schirm 40 an einem Bildschirmsystem 10 befestigbar ist, und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Anclipsen der Befestigungsmittel 28 an einem Gehäuse 18 des Bildschirmsystems 10 derart, dass die Rückseite 38 des berührungsempfindlichen Schirms 40 der bildabstrahlenden Einrichtung 14 des Bildschirmsystems 10 zugewandt ist. Die berührungsempfindliche Fläche 42 des berührungsempfindlichen Schirms 40 kommt bei der Befestigung an einem Bildschirmsystem 10 in Betrachtungsrichtung 26 gesehen im Wesentlichen fluchtend mit der bildabstrahlenden Einrichtung des Bildschirmsystems 10 zu liegen, so dass die von vorne betrachtet im Wesentlichen in der Mitte der berührungsempfindlichen Fläche 42 angeordnete Kamera 22 auch in Bezug auf die bildabstrahlende Einrichtung 14 des Bildschirmsystems im Wesentlichen mittig zu liegen kommt.
  • Die Kamera 22 kann dabei über in 3 und 4 nicht dargestellte, in den berührungsempfindlichen Schirm 40 verlaufende Kabel mit einem äußeren Anschluss des Kamerasystems 12 verbunden sein. Ein wie vorstehend beschriebener berührungsempfindlicher Schirm 40 kann beispielsweise über ein USB-Kabel oder eine andere signalübertragende Verbindung mit dem Bildschirmsystem 10 oder einem damit in Verbindung stehenden Computer verbunden werden, welches vorzugsweise sowohl die von der Kamera 22 aufgenommenen Bildinformationen und die von dem berührungsempfindlichen Schirm 40 erzeugten Berührungsinformationen empfängt als auch die Anzeige von Bildinformationen durch die bildabstrahlende Einrichtung 14 des Bildschirmsystems 10 steuert, an dem der berührungsempfindliche Schirm 40 angeordnet ist. Die von dem berührungsempfindlichen Schirm 40 gelieferten Berührungsinformationen können dabei in an sich bekannter Weise von dem Computersystem ausgewertet werden, so dass der Benutzer die Bildschirmanzeige durch Berühren des berührungsempfindlichen Schirms 40 steuern kann.
  • 5 zeigt ein Beratungssystem zur Verwendung in einem Verfahren zur Live-Video-Beratung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Beratungssystem umfasst mehrere Kundensysteme 44 mit jeweils einem Kundencomputer, an den ein Bildschirmsystem 10 und als Eingabegeräte eine Tastatur 48 und eine Maus 50 angeschlossen sind. Das Beratungssystem umfasst ferner ein Anbietersystem 52 mit einem Serversystem 54, welches einen Servercomputer 56 mit einer Datenbank 58 umfasst und welches über das Internet 60 mit den Kundensystemen 44 verbunden ist. Das Anbietersystem 52 umfasst mehrere über das Internet 60 mit dem Serversystem 54 verbundene Beratersysteme 62, die jeweils mit einem Berater 64 besetzt sind. Jedes Beratersystem 62 umfasst einen Beratercomputer, an den ein Bildschirmsystem 10, eine Tastatur 48 und eine Maus 50 als Eingabegeräte angeschlossen sind. Ferner ist jeweils eine Kamera 22, 22' an den Beratercomputer angeschlossen, die als Webkamera ausgebildet und dazu eingerichtet ist, digitale Live-Video-Informationen aufzunehmen und kontinuierlich an den Beratercomputer auszugeben. In der Darstellung in 5 weisen die zwei seitlich dargestellten Beratersysteme 62 herkömmliche Kameras 22' auf, die oberhalb des jeweiligen Bildschirmsystems 10 montiert ist, während das mittlere Beratersystem 62 eine Kamera 22 aufweist, die zu einem erfindungsgemäßen Kamerasystem 12 gehört und die vor der bildabstrahlenden Einrichtung und innerhalb des Bildbereichs des zugehörigen Bildschirmsystems 10 festgelegt ist, wobei das Kamerasystem 12 im vorliegenden Beispiel im Wesentlichen dem in 1 und 2 gezeigten Kamerasystem 12 entspricht. Prinzipiell können im Rahmen der Erfindung auch mehrere und insbesondere alle Beratersysteme 62 mit erfindungsgemäßen Kamerasystemen 12 und Kameras 22 ausgerüstet sein. Ein Beratersystem 62 kann außerdem eine in 1 nicht dargestellte Zweitkamera umfassen, mit der z.B. ein Video eines von dem Berater 64 präsentierten Produkts aufgenommen werden kann.
  • 6 bis 9 veranschaulichen den Ablauf eines Verfahrens zur Live-Video-Beratung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 6 zeigt ein Beratungssystem, welches im Wesentlichen dem in 5 gezeigten Beratungssystem entspricht, wobei der Übersichtlichkeit halber nur ein Kundensystem 44 und ein Beratersystem 62 gezeigt sind.
  • Wie in 6 durch einen entsprechenden Pfeil dargestellt, wird von dem Kundensystem 44 über das Internet 60 eine allgemeine Beratungsanfrage 66 an das Serversystem 54 gesendet. Die allgemeine Beratungsanfrage 66 kann beispielsweise in einem über einen Webbrowser des Kundensystems 44 getätigten Aufruf einer für die Live-Beratung vorgesehenen Webadresse bzw. Webseite des Anbieters bestehen, die in dem Serversystem 54 verfügbar bzw. abrufbar ist. Der Aufruf kann beispielsweise über einen Hyperlink oder eine Eingabe in einem Webformular getätigt werden, der bzw. das in einer in dem Browser des Kundensystems 44 geöffneten allgemeinen Webseite des Serversystems 54 enthalten ist, die zuvor von dem Kundensystem 44 abgerufen worden ist.
  • Die allgemeine Beratungsanfrage 66 umfasst eine Angabe des gewünschten Themas der Beratung, z.B. in der Form, dass von dem Kundensystem 44 durch die allgemeine Beratungsanfrage 66 eine Webseite aufgerufen wird, die für ein bestimmtes Thema wie z.B. ein bestimmtes Reiseziel spezifisch ist.
  • Das Serversystem 54 empfängt die allgemeine Beratungsanfrage 66 und ermittelt anhand des Beratungsthemas die Beratersysteme 62, die für eine Live-Beratung zu diesem Thema aktuell zur Verfügung stehen. Das Serversystem 54 sendet in Ansprechen darauf eine Verfügbarkeitsinformation 68 an das Kundensystem 44, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine der allgemeinen Beratungsanfrage 66 entsprechende Webseite umfasst, welche Daten im HTML oder XML-Format und damit verknüpfte Bilddaten umfasst. Diese Webseite wird von dem Kundensystem 44 empfangen und der Webbrowser des Kundensystems 44 erzeugt eine Bildschirmanzeige mit der Webseite auf dem Bildschirmsystem 10 des Kundensystems 44.
  • 7 zeigt eine beispielhafte Bildschirmanzeige 70 mit einer Darstellung der Webseite, die durch den Browser des Kundensystems 44 erzeugt wird. Die Webseite umfasst Daten, welche die verfügbaren Beratersysteme 62 repräsentieren und eine grafische Darstellung derselben in der Bildschirmanzeige 70 ermöglichen. Die Webseite enthält dabei zu jedem verfügbaren Beratersystem 62 eine Bilddatei, die abhängig von dem Thema ausgewählt wurde und den entsprechenden Berater 64 vor einem dem Thema entsprechenden Hintergrund zeigt. Die Bildschirmanzeige 70 zeigt die entsprechenden Bilder 72 für die einzelnen verfügbaren Beratersysteme (62) und eine Darstellung eines Textes zu jedem Beratersystem (62), welcher ebenfalls in der Webseite enthalten ist. Gezeigt ist außerdem der Mauszeiger 74. Der Kunde kann mit der Maus 50 eines der Bilder 72 ansteuern und anklicken, um einen der angezeigten Berater 64 auszuwählen.
  • Die Informationen für die Darstellung der verfügbaren Beratersysteme 62, d.h. insbesondere die Bilder 72, sind in der übertragenen Webseite mit entsprechenden Schaltflächeninformationen verknüpft, derart dass das Auswählen bzw. Anklicken eines Bildes 72 zu dem Erzeugen einer das jeweilige Beratersystem 62 identifizierenden Berateranfrage 76 (6) führt, welche an das Serversystem 54 gesendet wird und beispielsweise einen http-Aufruf umfasst.
  • In Ansprechen auf die allgemeine Beratungsanfrage 66 oder die Berateranfrage 76 wird durch das Anbietersystem 52 einer von mehreren in dem Anbietersystem 52 verfügbaren Ersatzhintergründen ausgewählt, wobei die Information über die verfügbaren Ersatzhintergründe beispielsweise in der Datenbank 58 abgelegt sein kann. Diese Auswahl kann eine automatische Auswahl, insbesondere durch das Serversystem 54, oder eine Auswahl aufgrund einer Benutzereingabe, insbesondere einer Benutzereingabe an dem durch die Berateranfrage 76 identifizierten Beratersystem 62, umfassen oder eine Kombination aus beidem.
  • An dem durch die Berateranfrage 76 identifizierten Beratersystem 62 beginnt daraufhin die Beratung, wobei mit der dortigen Kamera 22, 22' digitale Live-Video-Informationen des Beraters 64 aufgenommen werden. Der in den aufgenommenen Live-Video-Informationen enthaltene Hintergrund wird unter Verwendung eines digitalen Videobearbeitungsverfahrens durch den ausgewählten Ersatzhintergrund ersetzt und das auf diese Weise erhaltene Live-Beratervideo, welches den Berater 64 vor dem Ersatzhintergrund zeigt, wird von dem Anbietersystem 52 über einen Live-Video-Stream 78 an das Kundensystem 44 übertragen, wo das Live-Beratervideo z.B. in einem Browserfensters des Webbrowsers angezeigt wird. Das Live-Beratervideo enthält neben den bewegten Live-Bildinformationen auch Live-Audio-Informationen, die von einem Mikrofon an dem Beratersystem 62 aufgenommen werden.
  • 8 zeigt eine Bildschirmanzeige 80, die an dem Beratersystem 62 während der Beratung durch das jeweilige Bildschirmsystem 10 erzeugt wird. Die Bildschirmanzeige 80 umfasst zwei getrennte Bereiche. Zum einen ist ein Streaming-Bereich 82 vorgesehen, in dem das über den Live-Video-Stream 78 übertragene Live-Video 84 gezeigt wird, welches vorliegend durch das Live-Beratervideo 86 mit dem Bild 88 des Beraters 64 und dem ausgewählten Ersatzhintergrund 90 gebildet ist. Zum anderen ist ein Anreicherungsbereich 92 vorgesehen, in dem zusätzliche Informationselemente 94 dargestellt sind. Die Kamera 22 des Beratersystems 62 ist bevorzugt in einem innerhalb des Bildbereichs des Bildschirmsystems 10 festgelegt, der dem vertikalen Bereich zwischen den beiden Bereichen 82 und 92 entspricht, so dass die Kamera 22 aus der Sicht des Beraters 64 die in den beiden Bereichen 82, 92 dargestellten Informationen nicht verdeckt.
  • Der Berater 64 kann über die Maus 50 eines der Informationselemente 94 anwählen und über Drag-and-Drop in den Streamingbereich 82 ziehen, um diese für eine Hinzufügung zu dem Live-Video-Stream 78 auszuwählen. In Ansprechen auf die Auswahl eines Informationselements 94 wird eine Segmentierung des Videobildes des Live-Streams 78 durchgeführt.
  • 9 zeigt ein beispielhaftes, mit dem Live-Stream 78 übertragenes Live-Stream-Video 84 nach der Segmentierung. Das Videobild des Live-Stream-Videos 84 enthält das Live-Beratervideo 86 in einem rechteckigen Teilsegments 96. Diese ist von einem L-förmigen Segment 98 umgeben, in dem eine dem ausgewählten Informationselement 94 entsprechende Bildinformation gezeigt wird.
  • Wie in 6 gezeigt, wird gleichzeitig zu dem Live-Video-Stream 78 des Anbietersystems 52 ein Live-Video- und/oder Audiostream 100 an dem Kundensystem 44 erzeugt und über das Serversystem 54 an das Beratersystem 62 übertragen, wobei die enthaltenen Bild- und/oder Toninformationen dort ausgegeben werden können, so dass ein Dialog zwischen dem Kunden und dem Berater 64 ermöglicht wird. Bevorzugt wird vom Kundensystem 44 nur ein reiner Audiostream 100 an das Beratersystem 62 übertragen, um so bei der Bildschirmanzeige 80 des Beratersystems 62 maximal viel Platz für die Anzeige von Informationselementen 94 zur Verfügung zu haben.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bildschirmsystem
    12
    Kamerasystem
    14
    bildabstrahlende Einrichtung
    16
    Frontscheibe
    18
    Gehäuse
    20
    Standfuß
    22, 22'
    Kamera
    24
    Bildbereich
    26
    Betrachtungsrichtung
    27
    Abstrahlungsrichtung
    28
    Befestigungsmittel
    30
    Tragemittel
    32
    Schwenkachse
    34
    Pfeil
    38
    Rückseite
    40
    berührungsempfindlicher Schirm
    42
    berührungsempfindliche Fläche
    44
    Kundensystem
    48
    Tastatur
    50
    Maus
    52
    Anbietersystem
    54
    Serversystem
    56
    Servercomputer
    58
    Datenbank
    60
    Internet
    62
    Beratersystem
    64
    Berater
    66
    allgemeine Beratungsanfrage
    68
    Verfügbarkeitsinformation
    70
    Bildschirmanzeige
    72
    Bild
    74
    Mauszeiger
    76
    Berateranfrage
    78
    Live-Video-Stream
    80
    Bildschirmanzeige
    82
    Streamingbereich
    84
    Live-Stream-Video
    86
    Live-Beratervideo
    88
    Bild des Beraters
    90
    Ersatzhintergrund
    92
    Anreicherungsbereich
    94
    Informationselement
    96, 98
    Segment
    100
    Video/Audio-Stream des Kunden

Claims (16)

  1. Kamerasystem (12) zur Verwendung mit einem Bildschirmsystem (10) und insbesondere zur Verwendung zur Video-Kommunikation, wobei das Kamerasystem (12) eine Kamera (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (22) derart an einem Bildschirmsystem (10) festlegbar ist oder an einem Bildschirmsystem (10) festgelegt ist, dass sich die Kamera (22) innerhalb des Bildbereichs (24) und vor einer bildabstrahlenden Einrichtung (14) des Bildschirmsystems (10) befindet.
  2. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (22) in einer Position unmittelbar vor der bildabstrahlenden Einrichtung (14) oder einer davor angeordneten Frontscheibe (16) oder transparenten Schicht des Bildschirmsystems (10) festlegbar ist oder festgelegt ist.
  3. Kamerasystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kamerasystem (12) ein Befestigungsmittel (28) umfasst, mit dem das Kamerasystem (12) an dem Bildschirmsystem (10) befestigbar oder befestigt ist.
  4. Kamerasystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kamerasystem (12) lösbar an dem Bildschirmsystem (10) befestigbar oder befestigt ist, wobei insbesondere eine Klammer als Befestigungsmittel (28) vorgesehen ist, die an einem Gehäuse (18) des Bildschirmsystems (10) lösbar befestigbar ist.
  5. Kamerasystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (22) an einem berührungsempfindlichen Schirm (40) festlegbar oder festgelegt ist, der an einem Bildschirmsystem (10) befestigbar oder befestigt ist.
  6. Kamerasystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kamerasystem (12) ein Tragemittel (30) zum Tragen der Kamera (22) in der innerhalb des Bildbereichs (24) und vor der bildabstrahlenden Einrichtung (14) angeordneten Position umfasst, wobei das Tragemittel (30) vorzugsweise ein durchsichtiges Material umfasst.
  7. Kamerasystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragemittel (30) ein im Wesentlichen stabförmiges Trageelement umfasst, welches vorzugsweise zumindest in der festgelegten Stellung des Kamerasystems (12) im Wesentlichen in Richtung der Vertikalen des Bildschirmsystems (10) orientiert ist.
  8. Kamerasystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (22) in unterschiedlichen Positionen, insbesondere in unterschiedlichen Positionen innerhalb des Bildbereichs (24) und vor einer bildabstrahlenden Einrichtung (14) eines Bildschirmsystems (10) an dem Bildschirmsystem (10) festlegbar ist.
  9. Kamerasystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (22) auf einer Frontscheibe (16) oder einer transparenten Schicht des Bildschirmsystems (10) aufgeklebt ist.
  10. Kamerasystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kamerasystem (12) eine oder mehrere mit der Kamera (22) verbundene elektrische Leitungen umfasst, die in einer gemeinsamen transparenten elektrisch isolierenden Ummantelung angeordnet sind, welche insbesondere durch ein im Wesentlichen stabförmiges Trageelement des Kamerasystems (12) gebildet ist.
  11. Kamerasystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kamerasystem (12) ein Mikrofon, insbesondere ein Stereomikrofon, und/oder eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung einer von der Kamera (22) aufgenommenen Szene umfasst, wobei das Mikrofon und/oder die Beleuchtungseinrichtung vorzugsweise in ein Befestigungsmittel (28) des Kamerasystems (12) integriert sind.
  12. Kombiniertes Bildschirm- und Kamerasystem, welches ein Kamerasystem (12) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche umfasst sowie ein Bildschirmsystem (10), wobei die Kamera (22) derart an dem Bildschirmsystem (10) festgelegt ist, dass sich die Kamera innerhalb des Bildbereichs (24) und vor der bildabstrahlenden Einrichtung (14) des Bildschirmsystems (10) befindet.
  13. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Bildschirm- und Kamerasystems, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kamera (22) eines Kamerasystems (12) derart an einem Bildschirmsystem (10) festgelegt wird, dass sich die Kamera (22) innerhalb des Bildbereichs (24) und vor der bildabstrahlenden Einrichtung (14) des Bildschirmsystems (10) befindet.
  14. Verfahren zur Video-Kommunikation und insbesondere zur Video-Beratung wenigstens eines Kunden, welches umfasst, dass Video-Informationen mit einem Kamerasystem (12) nach zumindest der Ansprüche 1 bis 11 aufgenommen werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bildschirmsystem (10) eine Bildschirmanzeige erzeugt wird, die zumindest zwei getrennte Bildschirmanzeigenbereiche (82, 92) umfasst, wobei die Kamera (22) zwischen den zwei Bildschirmanzeigenbereichen (82, 92) angeordnet ist, wobei die Bildschirmanzeige insbesondere einen linken und einen rechten Bildschirmanzeigenbereich (82, 92) umfasst, deren einander zugewandte Ränder vorzugsweise im Wesentlichen vertikal verlaufen.
  16. Verfahren zur Video-Beratung wenigstens eines Kunden, insbesondere nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beratungssystem verwendet wird, welches wenigstens ein Kundensystem (44) mit einem Kundencomputer, ein Netzwerk (60) sowie ein über das Netzwerk (60) mit dem Kundensystem (44) verbundenes Anbietersystem (52) umfasst, wobei das Anbietersystem (52) ein Serversystem (54) und mehrere mit dem Serversystem (54) verbundene Beratersysteme (62) mit jeweils einem Beratercomputer und jeweils einer Kamera (22, 22') umfasst, wobei die Kamera (22, 22') zumindest eines der Beratersysteme (62) durch die Kamera (22) eines Kamerasystems (12) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11 gebildet ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Empfangen einer von dem Kundensystem (44) über das Netzwerk (60) gesendeten Beratungsanfrage (66, 76) durch das Serversystem (54), – Auswählen eines von mehreren Ersatzhintergründen (90), die in dem Anbietersystem (52) verfügbar sind, durch das Anbietersystem (52), insbesondere in Ansprechen auf die Beratungsanfrage (66, 76), – Auswählen eines Beratersystems (62) für die Live-Beratung, – Aufnehmen von Live-Video-Informationen mit der Kamera (22, 22') des ausgewählten Beratersystems (30) und Ersetzen des in den aufgenommenen Live-Video-Informationen enthaltenen Hintergrunds durch den ausgewählten Ersatzhintergrund (90) zur Bildung eines Live-Beratervideos (86), und – Übertragen des Live-Beratervideos (86) als Teil eines Live-Video-Streams (78) an das Kundensystem (44) über das Netzwerk (60).
DE201210216615 2012-09-18 2012-09-18 Kamerasystem Withdrawn DE102012216615A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210216615 DE102012216615A1 (de) 2012-09-18 2012-09-18 Kamerasystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210216615 DE102012216615A1 (de) 2012-09-18 2012-09-18 Kamerasystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012216615A1 true DE102012216615A1 (de) 2014-03-20

Family

ID=50181660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210216615 Withdrawn DE102012216615A1 (de) 2012-09-18 2012-09-18 Kamerasystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012216615A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020003522A1 (de) 2020-06-12 2021-12-16 Jochen Ohligs Vorrichtung zur Darstellung von Bildern sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung
WO2022150245A1 (en) * 2021-01-07 2022-07-14 Next Episode Inc. Webcam systems and mount assemblies

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004091214A1 (en) * 2003-04-07 2004-10-21 Tandberg Telecom As An arrangement and method for permitting eye contact between participants in a videoconference
EP1610555A1 (de) * 2004-06-25 2005-12-28 Heinz-Günther Franz Kamera zum Aufnehmen eines Objektes vor einem Bildschirm
WO2007061678A2 (en) * 2005-11-18 2007-05-31 Roy Sandberg Screen mounted video teleconferencing camera apparatus
DE102010021795A1 (de) * 2009-05-29 2011-01-27 Guillemot Corporation S.A. Webcam zur Montage an einem Bildschirm
EP2352290A1 (de) * 2009-12-04 2011-08-03 Swisscom (Schweiz) AG Verfahren und Vorrichtung zur Abgleichung von Audio- und Videosignalen während einer Videokonferenz

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004091214A1 (en) * 2003-04-07 2004-10-21 Tandberg Telecom As An arrangement and method for permitting eye contact between participants in a videoconference
EP1610555A1 (de) * 2004-06-25 2005-12-28 Heinz-Günther Franz Kamera zum Aufnehmen eines Objektes vor einem Bildschirm
WO2007061678A2 (en) * 2005-11-18 2007-05-31 Roy Sandberg Screen mounted video teleconferencing camera apparatus
DE102010021795A1 (de) * 2009-05-29 2011-01-27 Guillemot Corporation S.A. Webcam zur Montage an einem Bildschirm
EP2352290A1 (de) * 2009-12-04 2011-08-03 Swisscom (Schweiz) AG Verfahren und Vorrichtung zur Abgleichung von Audio- und Videosignalen während einer Videokonferenz

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020003522A1 (de) 2020-06-12 2021-12-16 Jochen Ohligs Vorrichtung zur Darstellung von Bildern sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung
DE102020003522B4 (de) 2020-06-12 2022-04-14 Jochen Ohligs Vorrichtung zur Darstellung von Bildern sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung
WO2022150245A1 (en) * 2021-01-07 2022-07-14 Next Episode Inc. Webcam systems and mount assemblies
US11662054B2 (en) 2021-01-07 2023-05-30 Next Episode Inc. Webcam systems and mount assemblies

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10084867B4 (de) Verfahren und Vorrichtung um es einem Videokonferenzteilnehmer zu ermöglichen den zugehörigen Nutzern in der Kamera fokussiert zu erscheinen
DE102015100930B4 (de) Steuerung von verbesserter Kommunikation zwischen entfernt befindlichen Teilnehmern/Teilnehmerinnen mittels erweiterter und virtueller Realität
DE69725875T2 (de) Videobetrachtungserfahrungen mit hilfe von standbildern
DE69731988T2 (de) Verfahren und Gerät zur Anzeige von Bildern und Daten
DE69734117T2 (de) Integriertes System für interaktives Video und Internet
DE60221876T2 (de) Gerät zur auswahl von fernsehprogramminformationen
DE202017105372U1 (de) Elektronischer Programmführer mit expandierenden Zellen für die Videovorschau
DE60124341T2 (de) Kommunikationssystem für Netzwerkwerbung
DE112008003331T5 (de) Mechanismus zur Auswahl von Mosaik-Videoinhalten
DE202014011253U1 (de) Informationsverarbeitungsvorrichtung
DE202009018608U1 (de) System zum Übersetzen von getimtem Text in Web-Video
DE202012007839U1 (de) Schnittstelle zum Anschauen eines Streams von Videos
DE202011110780U1 (de) Multifunktionsanzeigevorrichtung
DE112008003245T5 (de) Echtzeit-Programmführer der meistgesehenen Sendungen und seine Erstellung
DE102012224268A1 (de) Verdecken von Web-Videos: Ein Verfahren zum Darstellen der in mehreren Fenstern angesehenen Videos
DE102019218787A1 (de) Verfahren, vorrichtung und system zum erzeugen von mit einer darstellung eines artikels verbundenen angeboten
DE102012112206B4 (de) Steuerungsverfahren und elektronische Vorrichtung
DE102012214902A1 (de) Verfahren und System zur Live-Video-Beratung
DE112011104939T5 (de) Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Steuern derselben
DE102007039479A1 (de) Verfahren und System zur Übertragung von Videoprogrammen
DE102012216615A1 (de) Kamerasystem
EP1418758B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Informationsaustausch sowie entsprechendes Computerprogramm-Erzeugnis und entsprechendes computerlesbares Speichermedium
DE102020003522A1 (de) Vorrichtung zur Darstellung von Bildern sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung
DE112022003550T5 (de) System zum verwalten einer virtuellen konferenz
DE102014117931B4 (de) Koordinierte Videotelefonüberlagerung einer PC-Desktopanzeige

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR, DE

R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150401