DE102012209070A1 - Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Schienenfahrzeugs und elektrisches Schienenfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Schienenfahrzeugs und elektrisches Schienenfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102012209070A1
DE102012209070A1 DE102012209070A DE102012209070A DE102012209070A1 DE 102012209070 A1 DE102012209070 A1 DE 102012209070A1 DE 102012209070 A DE102012209070 A DE 102012209070A DE 102012209070 A DE102012209070 A DE 102012209070A DE 102012209070 A1 DE102012209070 A1 DE 102012209070A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
rail vehicle
winding
compensation
mains choke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102012209070A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Reimann
Martin Neubauer
Andreas Schaefer-Enkeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102012209070A priority Critical patent/DE102012209070A1/de
Priority to PCT/EP2013/059781 priority patent/WO2013178454A2/de
Publication of DE102012209070A1 publication Critical patent/DE102012209070A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/005Interference suppression
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/18Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from dc supply lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2270/00Problem solutions or means not otherwise provided for
    • B60L2270/10Emission reduction
    • B60L2270/14Emission reduction of noise
    • B60L2270/147Emission reduction of noise electro magnetic [EMI]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/30Adapting or protecting infrastructure or their operation in transportation, e.g. on roads, waterways or railways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines an ein Gleichstromnetz angeschlossenen elektrischen Schienenfahrzeugs mit einer Netzdrossel, deren Wicklung mit ihrem Eingang an das Gleichstromnetz angeschlossen und mit ihrem Ausgang mit dem Bahnstromumrichter des Schienenfahrzeugs verbunden ist. Um das Verfahren besonders energie- und kosteneffizient durchführen zu können, wird in mindestens eine weitere Wicklung der Netzdrossel jeweils ein derartiger aktueller Kompensations-Gleichstrom aus einer schienenfahrzeugeigenen Energiequelle eingespeist, dass der Gleichanteil der jeweils aktuellen Durchflutung des Eisenkerns der Netzdrossel minimal wird. Die Erfindung betrifft auch ein an ein Gleichstromnetz angeschlossenes elektrisches Schienenfahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines an ein Gleichstromnetz angeschlossenen elektrischen Schienenfahrzeugs mit einer Netzdrossel, deren Wicklung mit ihrem Eingang an das Gleichstromnetz angeschlossen und mit ihrem Ausgang mit dem Bahnstromumrichter des Schienenfahrzeugs verbunden ist.
  • An ein Gleichstromnetz beziehungsweise an ein Fahrleitungsnetz (wie das Gleichstromnetz auch bezeichnet wird) angeschlossene Schienenfahrzeuge benötigen zu einem einwandfreien Betrieb Netzfilter, die üblicherweise aus einem Kondensator und einer Netzdrossel mit einer von dem Gleichstrom durchflossenen Wicklung bestehen. Die Netzdrosseln weisen daher einen großen und damit schweren Eisenkern auf; das Gewicht wird noch dadurch erhöht, dass die Windungen der Wicklung wegen des großen Eisenkerns einen relativ großen Durchmesser aufweisen, was zu einer Wicklung mit insgesamt großer Drahtlänge und damit hohem Gewicht führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines an ein Gleichstromnetz angeschlossenen elektrischen Schienenfahrzeugs anzugeben, mit dem sich das Betreiben eines solchen Schienenfahrzeugs besonders energie- und kosteneffizient durchführen lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß in mindestens eine weitere Wicklung der Netzdrossel jeweils ein derartiger aktueller Kompensations-Gleichstrom aus einer gleichstromnetzfremden Energiequelle eingespeist, dass der Gleichanteil der jeweils aktuellen Durchflutung des Eisenkerns der Netzdrossel minimal wird.
  • Es ist zwar bereits beispielsweise aus der Internet-Veröffentlichung “http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Drossel_(Elektrote chnik)&printable=yes” eine Drossel mit einer Wicklung und einer Kompensationswicklung bekannt, bei der die beiden Wicklungen gegensinnig vom Arbeitsstrom durchflossen werden, jedoch bildet diese Drossel nur für Gleichtakt-Störungen eine hohe Induktivität und ist daher als Netzdrossel für ein an ein Gleichstromnetz angeschlossenes Schienenfahrzeug nicht geeignet; bei einem Schienenfahrzeug wird nämlich die Netzdrossel mit Gegentakt-Störungen beaufschlagt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens wird darin gesehen, dass es einen energiesparsamen Betrieb eines an ein Gleichstromnetz angeschlossenen Schienenfahrzeugs ermöglicht, weil die verwendete Netzdrossel relativ leicht ist und daher zu einer Reduzierung des Gesamtgewichts des Schienenfahrzeugs beiträgt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Netzdrossel hinsichtlich ihres Eisenkerns vergleichsweise klein ausgeführt werden kann. Durch den verringerten Eisenquerschnitt reduziert sich auch die Kupferlänge. Durch diese reduzierte Kupferlänge reduzieren sich die Verluste der Drossel stark. Außerdem lässt sich die Netzdrossel mit relativ geringem Aufwand herstellen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der jeweils aktuelle Kompensations-Gleichstrom in unterschiedlicher Weise gebildet werden. Vorteilhaft erscheint es, wenn zum Einstellen des jeweils aktuellen Kompensations-Gleichstroms ein Strom-Regeldifferenzwert verwendet wird, der aus einem jeweils aktuellen Messwert des Kompensations-Gleichstromes und dem jeweils aktuellen Messwert des Stromes am Ausgang der einen Wicklung der Netzdrossel gebildet ist. In diesem Falle brauchen nämlich keine Messungen an der Netzdrossel selbst vorgenommen zu werden.
  • Andererseits kann es auch vorteilhaft sein, zum Einstellen des jeweils aktuellen Kompensations-Gleichstroms den jeweils gemessenen Wert der Durchflutung des Eisenkerns zu verwenden und den Kompensations-Gleichstrom jeweils so einzustellen, dass der gemessene Wert der Durchflutung des Eisenkerns minimal wird. Eine Messung des Stromes am Ausgang der einen Wicklung der Netzdrossel ist dann nicht mehr erforderlich.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der jeweils gemessene Wert der Durchflutung des Eisenkerns mittels eines magnetfeldempfindlichen Sensors ermittelt wird.
  • Als schienenfahrzeugeigene Energiequelle können verschiedene Energiequellen zum Einsatz kommen, sofern sie in ihren Eigenschaften einer idealen Gleichstromquelle möglichst weitgehend nahekommen. Schon aus wirtschaftlichen Gründen wird es als vorteilhaft erachtet, wenn als schienenfahrzeugeigene Energiequelle eine bordnetzeigene Stromquelle des elektrischen Schienenfahrzeugs verwendet wird, der ein aktiver Steller nachgeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, als aktiven Steller einen Vier-Quadranten-Steller zu verwenden.
  • Im Hinblick darauf, dass bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kurzzeitig hohe Kompensations-Gleichströme benötigt werden, ist es vorteilhaft, wenn zur Leistungsspeicherung ein zwischen der bordnetzeigenen Stromquelle und dem aktiven Steller angeordneter Energiespeicher verwendet wird.
  • Als Energiespeicher werden vorteilhafterweise Doppelschichtkondensatoren verwendet, wie sie beispielsweise in der Internet-Veröffentlichung http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Doppelschichtkonden sator&printable=yes beschrieben sind. Derartige Kondensatoren zeichnen sich durch sehr hohe Kapazitätswerte aus.
  • Um einen möglichst idealen Kompensations-Gleichstrom zu gewinnen, wird es ferner als vorteilhaft angesehen, wenn der Kompensations-Gleichstrom mittels eines der mindestens einen weiteren Wicklung der Netzdrossel vorgeschalteten Filters gefiltert wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein an ein Gleichstromnetz angeschlossenes elektrisches Schienenfahrzeug mit einer Netzdrossel, deren Wicklung mit ihrem Eingang an das Gleichstromnetz angeschlossen ist und mit ihrem Ausgang mit dem Bahnstromumrichter des Schienenfahrzeugs verbunden ist. Bei einem solchen bekannten Schienenfahrzeug ist die Netzdrossel wegen ihres notwendigerweise großen Eisenkerns relativ schwer und großvolumig. Damit ist auch ein verhältnismäßig hoher Betriebsenergiebedarf des Schienenfahrzeugs verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zurunde, ein Schienenfahrzeug der oben angegebenen Art so fortzuentwickeln, dass es ein relativ geringes Gewicht aufweist und energie- und kosteneffizient betreibbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist bei einem an einen Gleichstrom angeschlossenen Schienenfahrzeug erfindungsgemäß die Netzdrossel mindestens eine weitere Wicklung auf, die zur Versorgung mit einem Kompensations-Gleichstrom an einen Ausgang eines aktiven Stellers angeschlossen ist, der von einer schienenfahrzeugeigenen Energiequelle gespeist ist.
  • Ein solches Schienenfahrzeug hat sinngemäß dieselben Vorteile, wie sie oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgeführt sind.
  • Auch bei der erfindungsgemäßen Anordnung kommt der Bildung des Kompensations-Gleichstroms eine besondere Bedeutung zu. So wird es als vorteilhaft erachtet, wenn der aktive Steller mit einem Stromversorgungseingang mit einer bordnetzeigenen Stromquelle des elektrischen Schienennetzes verbunden und an einem Steuereingang mit einem Stellwert beaufschlagt ist, der ein Maß für die jeweils aktuelle Durchflutung des Eisenkerns der Netzdrossel darstellt.
  • Vorteilhaft erscheint es ferner, dem Steuereingang des aktiven Stellers einen Differenzbildner vorzuordnen, dessen einer Eingang mit dem Kompensations-Gleichstrom und dessen anderer Eingang mit dem Strom am Ausgang der einen Wicklung der Netzdrossel beaufschlagt ist.
  • Vorteilhaft erscheint es auch, wenn dem Eisenkern der Netzdrossel ein magnetfeldempfindlicher Sensor zugeordnet ist, dessen Ausgang mit dem Steuereingang des aktiven Stellers verbunden ist. In diesem Falle ist die Schaltung am Steuereingang des aktiven Stellers relativ einfach ausführbar.
  • Zur Abdeckung von Spitzen im Kompensations-Gleichstrom ist es vorteilhaft, dass zur Leistungsspeicherung zwischen der bordnetzeigenen Stromquelle und dem aktiven Steller ein Energiespeicher angeordnet ist. Diese kann wegen der hohen Kapazitätswerte von Doppelschichtkondensatoren vorteilhafterweise aus solchen Kondensatoren aufgebaut sein.
  • Ferner ist es zur Erzielung eines nahezu idealen Kompensations-Gleichstroms vorteilhaft, wenn zwischen dem aktiven Steller und der weiteren Wicklung der Netzdrossel ein Filter angeordnet ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs mit seinen für die Erfindung relevanten Komponenten dargestellt.
  • Die Figur zeigt ein Gleichstromnetz 1, das einen Fahrdraht 2 aufweist sowie einen von einer Schiene 3 gebildeten Erdleiter, mit dem ein Schienenfahrzeug 4 über ein Rad 5 verbunden ist. Einem an dem Fahrdraht 2 anliegenden Pantographen 6 ist ein Hauptschalter 7 nachgeordnet, an den eine Wicklung 8 einer Netzdrossel 9 mit ihrem Eingang 10 angeschlossen ist. Ein Ausgang 11 der einen Wicklung 8 der Netzdrossel 9 ist mit einem Eingang 12 eines Differenzbildners 13 verbunden. Ein Ausgang 14 des Differenzbildners 13 ist über eine Anordnung 15 mit einem Vorladekreis und einem Netzschütz an eine Stromversorgungsleitung 16 angeschlossen.
  • An die Stromversorgungsleitung 16 ist mit einem Anschluss eine Kondensatoreinheit 17 angeschlossen, deren anderer Anschluss mit einer Leitung 18 verbunden ist, die zu dem Rad 5 führt und somit auf Erdpotential liegt. Zwischen den Leitungen 16 und 18 liegt außerdem ein üblicher Bahnstromumrichter 19, der einen nachgeordneten Antrieb 20 des Schienenfahrzeugs 4 mit elektrischer Antriebsenergie versorgt.
  • Wie der Figur ferner zu entnehmen ist, weist die Netzdrossel 9 eine weitere Wicklung 21 auf, die mit ihrem einen Ende 22 an einen Ausgang 23 eines Filters 24 angeschlossen ist; das andere Ende 25 der weiteren Wicklung 21 ist mit einem weiteren Eingang 26 des Differenzbildners 13 verbunden, der mit einem zusätzlichen Eingang 27 mit einem weiteren Ausgang 28 des Filters 24 verbunden ist.
  • Der Filter 24 erhält über seine Eingänge 29 und 30 Ausgangsströme eines aktiven Stellers 31, der hier schematisch in einer Ausführung als Vier-Quadranten-Steller dargestellt ist. Eingangsseitig weist der Vier-Quadranten-Steller 31 eine Steueranordnung 32 auf, die mit ihrem Eingang 33 mit einem Steuerausgang 34 des Differenzbildners 13 verbunden ist.
  • Ferner lässt die Figur erkennen, dass das Schienenfahrzeug 4 eine gleichstromnetzfremde Energiequelle 35 enthält, bei der es sich um das Bordnetz des Schienenfahrzeugs 4 handeln kann. Über Leitungen 36 und 37 ist an die gleichstromnetzfremde Energiequelle 35 eine Kondensatoranordnung 37 angeschlossen, die aus Doppelschichtkondensatoren aufgebaut ist. An die Kondensatoranordnung 37 ist über die Leitungen 36 und 37 mit seinen Stromversorgungseingängen 39 und 40 der Vier-Quadranten-Steller 31 angeschlossen.
  • Die in der Figur dargestellte Anordnung arbeitet in folgender Weise:
    Ist der Hauptschalter 7 betätigt, dann wird die eine Wicklung 8 der Netzdrossel 9 von einem Gleichstrom I1 beaufschlagt. Um diesen Gleichstrom in seinen Oberschwingungen zu reduzieren, wird dieser über die Netzdrossel (9) geführt, um diesen zu glätten. Dadurch wird eine Störung des Bahnnetzes vermieden.
  • Die Netzdrossel 9 ist zusätzlich mit der weiteren Wicklung 21 versehen, die als Kompensationswicklung 2 dient und einen Kompensationsgleichstrom I2 von dem Vier-Quadranten-Steller 31 über den Filter 24 zugeführt bekommt; dieser Kompensationsgleichstrom I2 entspricht (ungefähr) hinsichtlich seiner Größe dem Gleichanteil im Strom I1 aus dem Gleichstromnetz 1 unter Berücksichtigung des Windungsverhältnisses. Dies ist dadurch erreicht, dass mittels des Differenzbildners 13 der Steueranordnung 32 des Vier-Quadranten-Stellers 31 ein Stellwert S zugeführt wird, der zu einer derartigen Ansteuerung des Vier-Quadranten-Stellers 31 führt, dass dieser einen Strom I2’ abgibt, der nach Filterung in dem Filter 24 zu dem Kompensations-Gleichstrom I2 führt.
  • Durch diesen Kompensations-Gleichstrom I2 wird erreicht, dass die Netzdrossel 9 bzw. ihr Eisenkern nur eine geringe Durchflutung erfährt und daher relativ klein ausgebildet sein kann, was sich vorteilhaft auf die Größe, das Gewicht und die erforderliche Länge der Drähte für die beiden Wicklungen 8 und 21 der Netzdrossel 9 auswirkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Drossel_(Elektrote chnik)&printable=yes [0005]
    • http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Doppelschichtkonden sator&printable=yes [0013]

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betreiben eines an ein Gleichstromnetz (1) angeschlossenen elektrischen Schienenfahrzeugs (4) mit einer Netzdrossel (9), deren Wicklung (8) mit ihrem Eingang (10) an das Gleichstromnetz (1) angeschlossen und mit ihrem Ausgang (11) mit dem Bahnstromumrichter (19) des Schienenfahrzeugs (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens eine weitere Wicklung (21) der Netzdrossel (9) jeweils ein derartiger aktueller Kompensations-Gleichstrom (I2) aus einer schienenfahrzeugeigenen Energiequelle (35) eingespeist wird, dass der Gleichanteil der jeweils aktuellen Durchflutung des Eisenkerns der Netzdrossel (9) minimal wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des jeweils aktuellen Kompensations-Gleichstroms (I2) ein Strom-Stellwert (S) verwendet wird, der aus einem jeweils aktuellen Messwert des Kompensations-Gleichstromes (I2) und dem jeweils aktuellen Messwert des Stromes am Ausgang (11) der einen Wicklung (8) der Netzdrossel (9) gebildet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des jeweils aktuellen Kompensations-Gleichstroms (I2) der jeweils gemessene Wert der Durchflutung des Eisenkerns verwendet wird und der Kompensations-Gleichstrom (I2) jeweils so eingestellt wird, dass der gemessene Wert der Durchflutung des Eisenkerns minimal wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils gemessene Wert der Durchflutung des Eisenkerns mittels eines magnetfeldempfindlichen Sensors ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensations-Gleichstrom (I2) mittels einer bordnetzeigenen Stromquelle (35) des elektrischen Schienenfahrzeugs erzeugt wird, dem ein aktiver Steller (31) nachgeordnet ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als aktiver Steller ein Vier-Quadranten-Steller (31) verwendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Leistungsspeicherung eine zwischen der bordnetzeigenen Stromquelle (35) und dem aktiven Steller (31) angeordnete Kondensatoranordnung (38) verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kondensatoranordnung (38) Doppelschichtkondensatoren verwendet werden.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensations-Gleichstrom (I2) mittels eines der mindestens einen weiteren Wicklung (21) der Netzdrossel (9) vorgeschalteten Filters (24) gefiltert wird.
  10. An ein Gleichstromnetz (4) angeschlossenes elektrisches Schienenfahrzeug mit einer Netzdrossel (9), deren Wicklung (8) mit ihrem Eingang (10) an das Gleichstromnetz (2) angeschlossen ist und mit ihrem Ausgang (11) mit dem Bahnstromumrichter (19) des Schienenfahrzeugs (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzdrossel (9) mindestens eine weitere Wicklung (21) aufweist, die zur Versorgung mit einem Kompensations-Gleichstrom an einen Ausgang(29, 30) eines aktiven Stellers (31) angeschlossen ist, der von einer schienenfahrzeugeigenen Energiequelle (35) gespeist ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Steller (31) mit einem Stromversorgungseingang (39, 40) mit einer bordnetzeigenen Stromquelle (35) des elektrischen Schienennetzes (4) verbunden und an einem Steuereingang (33) mit einem Stellwert (5) beaufschlagt ist, der ein Maß für die jeweils aktuelle Durchflutung des Eisenkerns der Netzdrossel (9) darstellt.
  12. Elektrisches Schienenfahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuereingang (33) des aktiven Stellers (31) ein Differenzbildner (13) vorgeordnet ist, dessen einer Eingang (26, 27) mit dem Kompensations-Gleichstrom (I2) und dessen anderer Eingang (12, 14) mit dem Strom am Ausgang (11) der einen Wicklung (8) der Netzdrossel (9) beaufschlagt ist.
  13. Elektrisches Schienenfahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Eisenkern der Netzdrossel ein magnetfeldempfindlicher Sensor zugeordnet ist, dessen Ausgang mit dem Steuereingang des aktiven Stellers verbunden ist.
  14. Elektrisches Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Leistungsspeicherung zwischen der bordnetzeigenen Stromquelle (35) und dem aktiven Steller (31) eine Kondensatoranordnung (38) angeordnet ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatoranordnung (38) Doppelschichtkondensatoren enthält.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem aktiven Steller (31) und der mindestens einen weiteren Wicklung (21) der Netzdrossel (9) ein Filter (24) angeordnet ist.
DE102012209070A 2012-05-30 2012-05-30 Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Schienenfahrzeugs und elektrisches Schienenfahrzeug Withdrawn DE102012209070A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012209070A DE102012209070A1 (de) 2012-05-30 2012-05-30 Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Schienenfahrzeugs und elektrisches Schienenfahrzeug
PCT/EP2013/059781 WO2013178454A2 (de) 2012-05-30 2013-05-13 Verfahren zum betreiben eines elektrischen schienenfahrzeugs und elektrisches schienenfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012209070A DE102012209070A1 (de) 2012-05-30 2012-05-30 Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Schienenfahrzeugs und elektrisches Schienenfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012209070A1 true DE102012209070A1 (de) 2013-12-05

Family

ID=48468266

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012209070A Withdrawn DE102012209070A1 (de) 2012-05-30 2012-05-30 Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Schienenfahrzeugs und elektrisches Schienenfahrzeug

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102012209070A1 (de)
WO (1) WO2013178454A2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112397294A (zh) * 2019-08-12 2021-02-23 特变电工智能电气有限责任公司 一种铁心及绕组结构、牵引变压器
JPWO2021140544A1 (de) * 2020-01-06 2021-07-15

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60141101A (ja) * 1983-12-28 1985-07-26 Toyo Electric Mfg Co Ltd 車両用制御装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60141101A (ja) * 1983-12-28 1985-07-26 Toyo Electric Mfg Co Ltd 車両用制御装置

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Hill R.J., Fracchia M., Pozzobon P., Sciutto G.,A Frequency Domain Model for 3 kV DC Traction DC-Side Resonance Identification,IEEE Transactions on Power Systems, Vol.10, No.3, August 1995, S.1369-1375 *
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Doppelschichtkonden sator&printable=yes
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Drossel_(Elektrote chnik)&printable=yes

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112397294A (zh) * 2019-08-12 2021-02-23 特变电工智能电气有限责任公司 一种铁心及绕组结构、牵引变压器
CN112397294B (zh) * 2019-08-12 2022-10-14 特变电工智能电气有限责任公司 一种铁心及绕组结构、牵引变压器
JPWO2021140544A1 (de) * 2020-01-06 2021-07-15
WO2021140544A1 (ja) * 2020-01-06 2021-07-15 三菱電機株式会社 ノイズ抑制装置及び電気車制御装置
JP7170916B2 (ja) 2020-01-06 2022-11-14 三菱電機株式会社 ノイズ抑制装置及び電気車制御装置

Also Published As

Publication number Publication date
WO2013178454A2 (de) 2013-12-05
WO2013178454A3 (de) 2014-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3003774B1 (de) Ladung von batteriefahrtfähigen strassenfahrzeugen
EP2483126B1 (de) Schienenfahrzeug
DE102013101150A1 (de) Spuleneinheit und Vorrichtung zur induktiven Übertragung elektrischer Energie
DE102017009355A1 (de) Verfahren zum Betreiben von elektrischen Bordnetzen
DE102013101152A1 (de) Spuleneinheit und Vorrichtung zur induktiven Übertragung elektrischer Energie
EP2349810A1 (de) Radsensor
DE102017210750A1 (de) Bordnetz für ein Schienenfahrzeug, Verfahren zum Betreiben des Bordnetzes und Schienenfahrzeug
DE102012209070A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Schienenfahrzeugs und elektrisches Schienenfahrzeug
EP3541652B1 (de) Elektrisches netzwerk für ein schienenfahrzeug, schienenfahrzeug und verfahren zum betrieb eines elektrischen netzwerks
DE102019130709A1 (de) Vorrichtung zum Filtern mindestens eines Signals
EP3184351A1 (de) Energieversorgungssystem zur verwendung in einem minenfahrzeug und minenfahrzeug
DE102015218956A1 (de) Pedal sowie Kraftfahrzeug
DE102011086112A1 (de) Verbesserung der Gleichtaktwirkung von Drosseln
WO2015144619A1 (de) Magnetischer kreis zum dynamischen laden von elektrofahrzeugen
DE102014223212A1 (de) Elektrische Schaltung und Schienenfahrzeug
DE102013218601A1 (de) Energiespeicheranordnung, Energiespeichersystem und Verfahren für das Betreiben einer Energiespeicheranordnung
DE102014208245A1 (de) Schienenfahrzeug mit zumindest zwei Stromabnehmern
DE102013204638A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Fehlerströmen
DE102018220420A1 (de) Schaltungsvorrichtung zur Magnetfeldkompensation elektrischer Versorgungsleitungen
DE102013110772A1 (de) Betriebsverfahren für eine Ladestation
DE102012107358A1 (de) Primärleitersystem und Energieversorgungseinrichtung
EP3442106A1 (de) Oberspannungssensorfreie antriebsvorrichtung
DE102015219422A1 (de) Induktor für einen High Side-DC/DC-Wandler
DE102015001508B4 (de) Elektrisches Durchführungsfilter
DE102019203477A1 (de) Höchstgeschwindigkeitszug, Doppeltraktionszug und Verwendung des Höchstgeschwindigkeitszugs

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee