DE102012205207A1 - Verfahren zum Erstellen eines Prüfprogramms für eine automatische Teststation - Google Patents

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Jörg Homfeld
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    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/22Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
    • G06F11/26Functional testing
    • G06F11/263Generation of test inputs, e.g. test vectors, patterns or sequences ; with adaptation of the tested hardware for testability with external testers

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Erstellen eines Prüfprogramms für eine automatische Teststation, bei dem in einer modellbasierten, ablauffähigen Testmanagementsoftware ein benutzerspezifischer Ablaufplan in Form einer Sequenz-Datei hinterlegt wird, wird mittels eines Generatortools von einem Anwendungsprogrammierer in einer Tabellenkalkulation ein aus benutzerspezifischen Testschritten (Customer Steps) bestehender Ablaufplan in Form einer Liste hinterlegt, und anschließend wird aus der Liste von einem Sequenzgenerator eine sofort ausführbare Sequenz-Datei erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines Prüfprogramms für eine automatische Teststation, bei dem in einer modellbasierten, ablauffähigen Testmanagementsoftware ein benutzerspezifischer Ablaufplan in Form einer Sequenz-Datei hinterlegt wird.
  • Zur Funktionsprüfung von elektronischen Baugruppen, Leiterkarten-Baugruppen oder dergleichen sind automatische Teststationen bekannt, die auf den zu testenden Prüfling angepasste Prüfprogramme enthalten. Zur Erstellung der Prüfprogramme wird eine modellbasierte, ablauffähige Testmanagementsoftware verwendet, beispielsweise die Software „TestStand” der Firma National Instruments. In der Testmanagementsoftware ist ein benutzerspezifischer Ablauflaufplan in Form einer Sequenz-Datei hinterlegt, die aufwändig in Abhängigkeit von dem zu testenden Prüfling erstellt werden muss.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein gattungsgemäßes Verfahren so zu verbessern, dass es vom Benutzer des Prüfprogrammes einfach auf einen Prüfling angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mittels eines Generatortools von einem Anwendungsprogrammierer in einer Tabellenkalkulation ein aus benutzerspezifischen Testschritten (Customer-Steps) bestehender Ablaufplan in Form einer Liste hinterlegt wird, und anschließend aus der Liste von einem Sequenzgenerator eine sofort ausführbare Sequenz-Datei erzeugt wird.
  • Die Hinterlegung in Form einer Liste in einer Tabellenkalkulation hat den großen Vorteil, dass die benutzerspezifischen Testschritte (Customer-Steps) von einem Anwendungsprogrammierer hinterlegt werden können. Aus der Liste erzeugt ein Sequenzgenerator eine sofort ausführbare Sequenz-Datei.
  • Bevorzugt hinterlegt ein Systemprogrammierer in der Tabellenkalkulation eine Liste mit einer Vielzahl von Testschritten. Aus der Liste der zur Verfügung stehenden Testschritte wählt der Anwendungsprogrammierer die gewünschten aus und kopiert sie in den gewünschten Ablaufplan. Der Sequenzgenerator erzeugt eine sofort ausführbare Sequenz-Datei, indem der Generator die Programmierschnittstelle (API) der Testmanagementsoftware nutzt.
  • Bevorzugt ist in das Generatortool ein Parser integriert, von dem der in der Tabellenkalkulation hinterlegte Ablaufplan auf eventuelle Formfehler geprüft wird. Die anzeigten Fehler können dann in einem Editiervorgang behoben werden.
  • Bevorzugt enthält das Generatortool zusätzlich einen Reverse-Generator, der aus einer Sequenz-Datei eine Tabellenkalkulationsdatei erzeugen kann. Dies ermöglicht eine Analyse einer Sequenz-Datei mittels der aus ihr erzeugten Tabellenkalkulationsdatei.
  • Als Tabellenkalkulation wird bevorzugt Excel der Firma Microsoft verwendet. Der Ablaufplan wird dann als XLS-Datei (Sequenz-Ablaufplan) hinterlegt.
  • Die Teststation enthält bevorzugt einen Bildschirm und eine entsprechende Software, um die Bedien- und Anzeigeelemente des Customer-Steps als Soft-Frontpanel auf dem Bildschirm darzustellen. Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Erstellung eines Prüfprogramms für eine automatische Teststation anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch den Entwicklungsprozess für das Prüfprogramm.
  • Das Prüfprogramm ist Bestandteil einer automatischen Teststation, die zur Funktionsprüfung von elektronischen Baugruppen, Leiterkarten-Baugruppen oder dergleichen dient. Dazu wird in einer modellbasierten, ablauffähigen Testmanagementsoftware ein benutzerspezifischer Ablaufplan in Form einer Sequenz-Datei hinterlegt. Als modellbasierte, ablauffähige Testmanagementsoftware wird die Software „TestStand” der Firma National Instruments verwendet. Das Programm enthält eine sofort ausführbare Sequenz-Datei, in der die einzelnen Prüfschritte hinterlegt sind und beim Ablauf des Prüfprogramms durchgeführt werden.
  • Die Sequenz-Datei wird mittels eines Generatortools auf folgende Weise erzeugt:
    Nach der Analyse des Prüflings wird der Prüfablaufplan in einer Tabellenkalkulation, bevorzugt in Excel, aus benutzerspezifischen Testschritten (Customer-Steps) in Form einer Excel-Liste formuliert. Die zur Verfügung stehenden Customer-Steps inklusive Parameterbeschreibung sind in der Tabellenkalkulation als Templates hinterlegt. Der Anwendungsprogrammierer kopiert für einen zu testenden Prüfling die jeweiligen gewünschten Schritte, um den gewünschten Ablauf zu definieren. Ein als Tabelle hinterlegter Parametersatz eines Customer-Steps steuert ein bestimmtes Mess- oder Stimuli-Gerät und kann mit seiner Default-Einstellung sofort genutzt werden.
  • Nach dem der Prüfablaufplan in einer Excel-Liste hinterlegt ist, wird er von einem im Generatortool integrierten Parser auf eventuelle Formfehler geprüft. Die anzeigten Fehler werden anschließend in einem Editiervorgang behoben.
  • Anschließend wird von einem Sequenzgenerator aus dem Prüfablauf-Plan eine in TestStand sofort ausführbare Sequenz-Datei erzeugt. Bei Bedarf kann unter TestStand über das Soft-Frontpanel des Customer-Steps die Parametrierung des Mess- oder Stimuli-Gerätes noch angepasst werden.
  • Bevorzugt enthält das Generatortool zusätzlich einen Reverse-Generator, der aus einer Sequenz-Datei eine Tabellenkalkulationsdatei erzeugt. Aus der ablauffähigen Sequenz-Datei wird so wieder ein Prüfablaufplan mit Customer-Steps und den zugehörigen Parametersätzen in Form einer Excel-Liste erzeugt.
  • Die Teststation, von der das Prüfprogramm durchgeführt wird, enthält einen Bildschirm und eine entsprechende Software, die es ermöglicht, die Bedien- und Anzeigeelemente der Customer-Steps als Soft-Frontpanel auf dem Bildschirm darzustellen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Erstellen eines Prüfprogramms für eine automatische Teststation, bei dem in einer modellbasierten, ablauffähigen Testmanagementsoftware ein benutzerspezifischer Ablaufplan in Form einer Sequenz-Datei hinterlegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Generatortools von einem Anwendungsprogrammierer in einer Tabellenkalkulation ein aus benutzerspezifischen Testschritten (Customer Steps) bestehender Ablaufplan in Form einer Liste hinterlegt wird, und anschließend aus der Liste von einem Sequenzgenerator eine sofort ausführbare Sequenz-Datei erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tabellenkalkulation eine Liste (Templates) der zur Verfügung stehenden Testschritte hinterlegt ist, aus der einzelne Schritte zur Erzeugung des Ablaufplans kopiert werden.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Generatortool ein Parser integriert ist, von dem der in der Tabellenkalkulation hinterlegte Ablaufplan auf eventuelle Formfehler geprüft wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Generatortool einen Reverse-Generator enthält, der aus einer Sequenz-Datei eine Tabellenkalkulationsdatei erzeugen kann.
  5. Teststation zur Funktionsprüfung von elektronischen Baugruppen, Leiterkarten-Baugruppen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Prüfprogramm verwendet, das mittels eines Verfahrens gemäß der Patentansprüche 1 bis 4 erzeugt wurde.
  6. Teststation nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Bildschirm mit entsprechender Software enthält, um das Bedien- und Anzeigefeld eines Customer-Steps als Soft-Fronpanel auf dem Bildschirm dazustellen.
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