Technisches GebietTechnical area
Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Katheter-Vorrichtung zum Interagieren mit einer umfänglichen Gewebestruktur und ein Verfahren zum Benutzen eines Katheters.The invention generally relates to a catheter device for interacting with a circumferential tissue structure and a method of using a catheter.
Hintergrundbackground
Herzklappenkrankheiten betreffen etwa 300000 Menschen weltweit jedes Jahr. Diese Krankheiten äußern sich in anormalen Segelgewebe (exzessives Gewebewachstum, Gewebeabbau/Riss, Gewebeverhärtung/Verkalkung) oder in einer anormalen Position während des Herzzykluses (d. h. ringförmige Dilatation, ventrikuläre Umformung), was zu einer Abnahme der Ventilfunktion wie zum Beispiel Leckage/Blutrückfluss (Klappeninsuffizienz) oder einem Widerstand gegen den Blutvorwärtsfluss (Klappenstenose) führt. Viele dieser Krankheiten sind mittels Kathetertechniken behandelbar.Heart valve diseases affect about 300,000 people worldwide each year. These diseases manifest themselves in abnormal leaflets (excessive tissue growth, tissue degradation / tear, tissue hardening / calcification) or in an abnormal position during the cardiac cycle (ie, annular dilatation, ventricular remodeling), leading to a decrease in valve function such as leakage / blood reflux (valvular insufficiency) ) or a resistance to the blood forward flow (valve stenosis) leads. Many of these diseases are treatable by catheter techniques.
Dementsprechend ist eine Katheter-Vorrichtung wünschenswert.Accordingly, a catheter device is desirable.
Kurze BeschreibungShort description
Die Erfindung stellt eine Katheter-Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und/oder Anspruch 2 bereit. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.The invention provides a catheter device according to claim 1 and / or claim 2. Further embodiments are described in the dependent claims.
Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings
In den Zeichnungen beziehen sich die gleichen Bezugszeichen im Allgemeinen auf die gleichen Teile durchgängig durch die verschiedenen Ansichten. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, im Allgemeinen wird eher Wert darauf gelegt, die Prinzipien der Erfindung zu veranschaulichen. In der folgenden Beschreibung sind verschiedene Ausführungsformen mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:In the drawings, the same reference numbers generally refer to the same parts throughout the various views. The drawings are not necessarily to scale, generally it is more important to illustrate the principles of the invention. In the following description, various embodiments are described with reference to the following drawings, in which:
1a eine schematische, teilweise geschnittene Querschnittsansicht einer distalen Seite einer Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigt, 1a 12 shows a schematic, partially sectioned cross-sectional view of a distal side of a catheter device according to a variation,
1b eine schematische Ansicht einer proximalen Seite einer Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigt, 1b Fig. 3 shows a schematic view of a proximal side of a catheter device according to a variation,
2 eine schematische Querschnittsansicht eines Herzens und einer Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigt, 2 2 shows a schematic cross-sectional view of a heart and a catheter device according to a variation,
3a und 3b schematische Querschnittsansichten eines primären Katheters und sekundärer Katheter einer Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigen, 3a and 3b show schematic cross-sectional views of a primary catheter and secondary catheter of a catheter device according to a variation,
3c eine radiale Querschnittsansicht eines primären Katheters und sekundärer Katheter einer Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigt, 3c shows a radial cross-sectional view of a primary catheter and secondary catheter of a catheter device according to a variation,
4a bis 4c eine Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigen, 4a to 4c show a catheter device according to a variation
5a bis 5e detaillierte Ansichten von Komponenten einer Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigen, 5a to 5e show detailed views of components of a catheter device according to a variation,
6a bis 6c einen Biegemechanismus gemäß einer Variation zeigen, 6a to 6c show a bending mechanism according to a variation
7a bis 7c eine Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigen, 7a to 7c show a catheter device according to a variation
8 bis 12 verschiedene exemplarische Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Benutzen einer Katheter-Vorrichtung zeigen, und 8th to 12 show various exemplary method steps of a method of using a catheter device, and
13a und 13b eine Katheter-Vorrichtung gemäß einer Variation zeigen. 13a and 13b show a catheter device according to a variation.
Beschreibungdescription
Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen, die durch Veranschaulichung spezifische Details und Variation, in denen die Erfindung ausgeführt sein kann, zeigen. Diese Variationen sind in genügend Details beschrieben, um es Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen. Andere Variationen können benutzt werden und strukturelle, logische und elektrische Abweichungen können gemacht werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Die verschiedenen Variationen schließen sich nicht notwendigerweise gegenseitig aus, da alle Variationen mit allen anderen Variation kombiniert werden können, um neue Ausführungsformen zu bilden. In dieser Hinsicht können alle Merkmale, die hierin offenbart sind, auf alle Variationen und/oder Ausführungsformen der Erfindung angewandt werden und kein Merkmal, das hier offenbart wird, kann nicht nicht auf jede Variation oder Ausführungsform anwendbar sein. Dementsprechend muss jedes Merkmal, das hier offenbart ist, so verstanden werden, als ob es in Kombination mit jedem anderen Merkmal oder Merkmalen offenbart ist.The following detailed description refers to the accompanying drawings which show, by way of illustration, specific details and variation in which the invention may be practiced. These variations are described in sufficient detail to enable those skilled in the art to practice the invention. Other variations may be used and structural, logical and electrical variations may be made without departing from the scope of the invention. The various variations are not necessarily mutually exclusive, as all variations can be combined with all other variations to form new embodiments. In this regard, all features disclosed herein may be applied to all variations and / or embodiments of the invention, and no feature disclosed herein may not be applicable to any variation or embodiment. Accordingly, each feature disclosed herein must be understood as being disclosed in combination with any other feature or feature.
Mit Bezug auf die Figuren kann eine Katheter-Vorrichtung 1 zum Interagieren mit einer (z. B. umfänglichen) Gewebestruktur 10 bereitgestellt sein, die einen (z. B. länglichen) primären Katheter 70 aufweisen kann, der ein inneres Lumen 80 haben kann, der sich entlang einer longitudinalen Achse 90 erstrecken kann und der einen distalen Endbereich 100 haben kann. Eine Katheter-Vorrichtung 1 kann ferner aufweisen einen ersten 120 und/oder einen zweiten 130 (z. B. länglichen) sekundären Katheter, von denen jeder einen distalen Endbereich 140, 150 und ein inneres Lumen 160, 170 aufweisen kann, und von denen jeder in einem inneren Lumen 80 des primären Katheters 70 angeordnet sein kann und relativ zu diesem bewegbar sein kann und exponierbar von einem distalen Endbereichs 100 dieses sein kann, und einen ersten Biege-Mechanismus 191, der die distalen Endbereich 140, 150 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters mit einer Tendenz, eine erste sekundäre gebogene Form anzunehmen, ausstatten kann. Der distale Endbereich 140, 150 von einem oder beiden des ersten und des zweiten sekundären Katheters 120, 130 kann so bereitgestellt sein, dass er durch den ersten Biege-Mechanismus 191 gebogen werden kann, um einen Armbereich 126, 136 zu bilden, der im Wesentlichen quer zu der Richtung der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 sein kann, um so die erste sekundäre gebogene Form anzunehmen, zumindest wenn er von einem distalen Endbereich 100 des primären Katheters 70 exponiert ist. Ein Armbereich 126, 136 kann sich mindestens 4 mm oder mindestens 5 mm oder mindestens 8 mm oder mindestens 10 mm oder mindestens 10 mm erstrecken in einer Richtung, die radial zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 ist, und ein freies Ende des jeweiligen Armbereichs 126, 136 kann von der longitudinalen Achse 90 wegzeigen, so dass der jeweilige Armbereich 126, 136 eine stumpfe Endseite bilden kann, die sich quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 erstreckt und es erlauben kann, die Gewebestruktur 10 frontal mit der Katheter-Vorrichtung 1 in einer nicht-pentrierenden Art und Weise zu berühren. Der erste 120 und der zweite 130 sekundäre (z. B. längliche) Katheter können sich entlang einer longitudinalen Achse 125, 135 erstrecken und können jeder aufweisen einen distalen Endbereich 140, 150, einen proximalen Endbereich 180, 190 und ein inneres Lumen 160, 170 und jeder von ihnen kann einen sekundären Ausrichtungsabschnitt 127, 137 aufweisen, welcher zwischen dem distalen 140, 150 und dem proximalen 180, 190 Endbereich und benachbart zu dem distalen Endbereich 140, 150 angeordnet sein kann, und welcher vorgesehen sein kann, in dem inneren Lumen 80 des primären Katheters 70 angeordnet zu sein und bewegbar im Bezug darauf zu sein und von einem distalen Endbereich 100 dieses exponierbar zu sein. Ein zweiter Biegemechanismus 192 kann den sekundären Ausrichtungsabschnitt des ersten 120 und des zweiten 130 sekundären Katheters mit einer Tendenz, eine zweite sekundäre gebogene Form anzunehmen, ausstatten. Ein distaler Endbereich 140, 150 von einem oder beiden, dem ersten und dem zweiten sekundären Katheter 120, 130, kann bereitgestellt sein, um mittels des ersten Biegemechanismus 191 gebogen zu werden, um einen Armbereich zu bilden, der im Wesentlichen quer zu der Richtung der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 ist, um die erste sekundäre gebogene Form anzunehmen, zumindest wenn er von dem distalen Endbereich 100 des primären Katheters 70 aus exponiert ist. Ein Armbereich kann sich mindestens 4 mm oder mindestens 5 mm oder mindestens 8 mm oder mindestens 10 mm oder mindestens 12 mm in einer Richtung, die radial ist zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 90 erstrecken und ein freies Ende des jeweiligen Armbereichs 126, 136 kann von der longitudinalen Achse 90 weg zeigen, so dass der jeweilige Armbereich 126, 136 eine stumpfe Endfläche bilden kann, die sich quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 erstreckt und es ermöglichen kann, die Gewebestruktur 10 mit der Katheter-Vorrichtung 1 in einer nicht-penetrierenden Art und Weise zu berühren. Der erste 120 und der zweiten 130 (z. B. längliche) sekundäre Katheter können sich jeder entlang einer longitudinalen Achse 125, 135 erstrecken und jeder von ihnen kann einen distalen Endbereich 140, 150, einen proximalen Endbereich 180, 190 und ein inneres Lumen 160, 170 aufweisen, und jeder kann einen sekundären Ausrichtungsabschnitt 127, 137 aufweisen, der zwischen dem distalen 140, 150 und dem proximalen 180, 190 Endbereich und benachbart zu dem distalen Endbereich 140, 150 angeordnet sein kann, und jeder von ihnen kann dafür vorgesehen sein, in dem inneren Lumen (80) des primären Katheters (70) angeordnet zu sein, so dass er relativ zu diesem bewegbar ist und von einem distalen Endbereich (100) dieses exponierbar ist. Ein zweiter Biegemechanismus (192) kann dem sekundären Ausrichtungsabschnitt des ersten (120) und/oder zweiten (130) sekundären Katheters eine Tendenz geben, eine zweite gebogene Form anzunehmen. Der distale Endbereich (140, 150) von beiden, dem ersten und dem zweiten (120, 130), sekundären Kathetern kann so bereitgestellt ist, dass er durch den ersten Biegemechanismus (191) gebogen werden kann, um einen Armbereich (126, 136) zu bilden, der im Wesentlichen quer ist zu der Richtung der longitudinalen Achse (90) des primären Katheters (70), um so die erste sekundäre gebogene Form anzunehmen, wenn er von dem distalen Endbereich (100) des primären Katheters (70) aus exponiert ist. Ein sekundärer Ausrichtungsabschnitt 127, 137 des ersten 120 und des zweiten 130 Katheters kann bereitgestellt sein, um mittels des zweiten Biegemechanismus 192 gebogen zu werden, um so die die zweite sekundäre gebogene Form anzunehmen, die eine vorbestimmte Krümmung haben kann, optional im einem Radius von im Wesentlichen 30 bis 70 mm und die optional einen Winkel von 90° bis 270° beschreiben kann. Die Armbereiche 126, 136 des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters können sich zueinander in im Wesentlichen gegensätzlichen Richtungen erstrecken, wenn die zweiten Ausrichtungsabschnitte 127, 137 des ersten 120 und des zweiten 130 sekundären Katheters die zweite sekundäre gebogene Form annehmen, z. B. nebeneinander.With reference to the figures, a catheter device 1 for interacting with a (eg, circumferential) tissue structure 10 be provided having a (eg elongated) primary catheter 70 may have an inner lumen 80 You can have it along a longitudinal axis 90 can extend and the one distal end portion 100 may have. A catheter device 1 may further comprise a first 120 and / or a second one 130 (eg elongated) secondary catheters, each of which has a distal end portion 140 . 150 and an inner lumen 160 . 170 and each of which is in an inner lumen 80 of the primary catheter 70 may be arranged and may be movable relative thereto and exposed from a distal end portion 100 this can be, and a first bending mechanism 191 that the distal end area 140 . 150 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter having a tendency to assume a first secondary curved shape. The distal end area 140 . 150 one or both of the first and second secondary catheters 120 . 130 can be provided so that it passes through the first bending mechanism 191 Can be bent to an arm area 126 . 136 to form substantially transverse to the direction of the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 so as to assume the first secondary curved shape, at least when viewed from a distal end region 100 of the primary catheter 70 is exposed. An arm area 126 . 136 may extend at least 4 mm or at least 5 mm or at least 8 mm or at least 10 mm or at least 10 mm in a direction that is radial to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 is, and a free end of the respective arm area 126 . 136 can be from the longitudinal axis 90 Show away, so that the respective arm area 126 . 136 can form a blunt end face, which is transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 extends and it can allow the tissue structure 10 frontally with the catheter device 1 to touch in a non-pentrating manner. The first 120 and the second 130 Secondary (eg, elongated) catheters can move along a longitudinal axis 125 . 135 extend and each may have a distal end portion 140 . 150 , a proximal end region 180 . 190 and an inner lumen 160 . 170 and each of them may have a secondary alignment section 127 . 137 which is between the distal 140 . 150 and the proximal one 180 . 190 End region and adjacent to the distal end region 140 . 150 may be arranged, and which may be provided, in the inner lumen 80 of the primary catheter 70 to be arranged and movable with respect thereto and from a distal end region 100 to be exposed to this. A second bending mechanism 192 may be the secondary alignment section of the first 120 and the second 130 secondary catheter with a tendency to assume a second secondary curved shape. A distal end area 140 . 150 one or both, the first and second secondary catheters 120 . 130 , may be provided to by means of the first bending mechanism 191 to be bent to form an arm region substantially transverse to the direction of the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 is to assume the first secondary curved shape, at least when it is from the distal end region 100 of the primary catheter 70 is exposed from. An arm region may be at least 4 mm or at least 5 mm or at least 8 mm or at least 10 mm or at least 12 mm in a direction that is radial to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 90 extend and a free end of the respective arm area 126 . 136 can be from the longitudinal axis 90 show away, leaving the respective arm area 126 . 136 can form a blunt end face, which is transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 extends and it can enable the tissue structure 10 with the catheter device 1 to touch in a non-penetrating manner. The first 120 and the second 130 (eg, elongated) secondary catheters can each extend along a longitudinal axis 125 . 135 extend and each of them can have a distal end area 140 . 150 , a proximal end region 180 . 190 and an inner lumen 160 . 170 and each may have a secondary alignment section 127 . 137 between the distal 140 . 150 and the proximal one 180 . 190 End region and adjacent to the distal end region 140 . 150 can be arranged, and each of them can be provided in the inner lumen ( 80 ) of the primary catheter ( 70 ) so as to be movable relative thereto and from a distal end region (Fig. 100 ) this is exposed. A second bending mechanism ( 192 ) can the secondary alignment section of the first ( 120 ) and / or second ( 130 Secondary catheter give a tendency to assume a second curved shape. The distal end region ( 140 . 150 ) of both, the first and the second ( 120 . 130 ), secondary catheters may be provided to be deformed by the first bending mechanism ( 191 ) can be bent to an arm area ( 126 . 136 ) which is substantially transverse to the direction of the longitudinal axis (FIG. 90 ) of the primary catheter ( 70 ) so as to assume the first secondary curved shape as it moves from the distal end region (FIG. 100 ) of the primary catheter ( 70 ) is exposed from. A secondary alignment section 127 . 137 of the first 120 and the second 130 Catheter may be provided to by means of the second bending mechanism 192 to be bent so as to assume the second secondary curved shape, which may have a predetermined curvature, optionally in a radius of substantially 30 to 70 mm and which may optionally describe an angle of 90 ° to 270 °. The arm areas 126 . 136 of the first 120 or the second 130 secondary catheters can become essentially one another extend opposite directions when the second alignment sections 127 . 137 of the first 120 and the second 130 secondary catheter adopt the second secondary curved shape, z. B. next to each other.
Mit weiterem Bezug auf die Figuren kann eine Katheter-Vorrichtung 1 zum Interagieren mit (z. B. Umgeben, z. B. Behandeln) eines anatomischen Merkmals (im Folgenden zum besseren Verständnis auch als Gewebestruktur bezeichnet, dementsprechend kann das genannte anatomische Merkmale auch eine Gewebestruktur, z. B. eine umfängliche Gewebestruktur sein) 10 bereitgestellt werden. Die Gewebestruktur 10 kann ein Teil eines Herzens sein, z. B. Teil einer Herzklappe wie z. B. der Ventrikelklappe, der Mitralklappe, der Pulmonalklappe und/oder der Trikuspidalklappe. Mit Bezug auf die 2 kann die Gewebestruktur 10 einen Teil einer Herzklappe aufweisen oder eine Herzklappe sein, die einen Verbindungskanal 20 hat, der eine Verbindungskanal-Wandstruktur aufweist, die den genannten Verbindungskanal 20 oder die ”Durchgangsöffnung” bildet. Die Herzklappe kann aufweisen einen umfänglichen Klappenanulus 30, Klappensegel 40, die den Verbindungskanal bei einer Position nahe bei dem Klappenanulus 30 öffnen oder schließen, um Ventil-Funktionalität bereitzustellen, eine im Allgemeinen umfängliche Sehnenstruktur (chordae tendinae) 50, die die Klappensegel 40 und im Wesentlichen den/die Papillarmuskeln 60 verbindet, und die genannten Papillarmuskeln. Die umfängliche Gewebestruktur 10 kann die genannte Verbindungskanal-Wandstruktur sein.With continued reference to the figures, a catheter device 1 for interacting with (eg, surrounding, eg, treating) an anatomical feature (hereinafter also referred to as a tissue structure for better understanding, accordingly, said anatomical features may also be a tissue structure, eg, a circumferential tissue structure) 10 to be provided. The fabric structure 10 may be part of a heart, e.g. B. part of a heart valve such. The ventricular valve, the mitral valve, the pulmonary valve and / or the tricuspid valve. With reference to the 2 can the tissue structure 10 have a part of a heart valve or be a heart valve, which has a connecting channel 20 having a connection channel wall structure, the said connection channel 20 or the "passage opening" forms. The heart valve may include a circumferential valve annulus 30 , Flap sails 40 connecting the communication passage at a position close to the valve annulus 30 open or close to provide valve functionality, a generally circumferential tendon structure (chordae tendinae) 50 holding the flap sails 40 and essentially the papillary muscle (s) 60 connects, and the said papillary muscles. The extensive fabric structure 10 may be the aforementioned connection channel wall structure.
Die Katheter-Vorrichtung 1 kann eine primäre Katether-Vorrichtung 70 (siehe z. B. 5a) aufweisen. Die primäre Katheter-Vorrichtung, die auch als primärer Katheter 70 bezeichnet ist, kann z. B. flexibel sein und eine im Wesentlichen tubuläre Form haben. Die primäre Katheter-Vorrichtung 70 kann ein inneres Lumen 80 aufweisen und kann sich entlang einer longitudinalen Achse 90 erstrecken. Der primäre Katheter kann einen distalen Endbereich 100 aufweisen und kann einen proximalen Endbereich 110 aufweisen. Der distale 100 und/oder der proximale 110 Endbereich können Endöffnungen aufweisen, die bereitgestellt sind, um das innere Lumen 80 des primären Katheters mit der Außenseite/Umgebung des primären Katheters 70 zu verbinden (jeder der Katheter, die hierin beschrieben sind, z. B. sekundärer oder tertiärer Katheter, kann Endöffnungen aufweisen).The catheter device 1 may be a primary cathether device 70 (see eg 5a ) exhibit. The primary catheter device, also called the primary catheter 70 is designated, z. B. be flexible and have a substantially tubular shape. The primary catheter device 70 can be an inner lumen 80 can and can be along a longitudinal axis 90 extend. The primary catheter may have a distal end portion 100 and may have a proximal end portion 110 exhibit. The distal 100 and / or the proximal one 110 End region may have end openings provided to the inner lumen 80 of the primary catheter with the outside / periphery of the primary catheter 70 (any of the catheters described herein, e.g., secondary or tertiary catheters, may have end openings).
Obwohl der primäre Katheter 70 in der 1 mit einem inneren Lumen 80 gezeigt ist, kann der primäre Katheter 70 auch mehrere innere Lumina 80 aufweisen, die voneinander getrennt sind. Die mehreren inneren Lumina 80 können alle den gleichen Innendurchmesser haben oder können unterschiedliche Innendurchmesser haben. Die Innenseite des primären Katheters 70 (d. h. die ”Außenseite” des inneren Lumens 80) kann eine glatte Fläche sein und/oder beschichtet sein, um einen niedrigen Reibungskoeffizienten zu haben, um das Nach-vorne-Bringen und/oder das zurückziehen der sekundären Katheter (unten ausführlicher beschrieben) oder ähnliches zu erleichtern. In diesem Zusammenhang kann der primäre Katheter 70 einen flexiblen Schlauch vom Wickelschlauch-Typ oder einen flexiblen Schlauch vom Wellschlauch-Typ (z. B. aus rostfreiem Stahl hergestellt) aufweisen und kann eine glatte innere Auskleidung, zum Beispiel hergestellt aus Pebax oder PTFE oder ähnlichem aufweisen (nicht gezeigt).Although the primary catheter 70 in the 1 with an inner lumen 80 shown can be the primary catheter 70 also several inner lumens 80 have, which are separated from each other. The several inner lumens 80 can all have the same inner diameter or can have different inner diameters. The inside of the primary catheter 70 (ie the "outside" of the inner lumen 80 ) may be a smooth surface and / or coated to have a low coefficient of friction to facilitate the forwarding and / or retraction of the secondary catheters (described in more detail below) or the like. In this regard, the primary catheter 70 a flexible hose of the winding hose type or a flexible hose of the corrugated hose type (eg made of stainless steel) and may have a smooth inner lining, for example made of Pebax or PTFE or the like (not shown).
Der primäre Katheter 70 kann flexibel und/oder steif sein, und der distale Endbereich 100 kann flexibel und/oder steif sein und/oder proximale Endbereich 110 kann flexibel und/oder steif sein. Obwohl der primäre Katheter 70 im Allgemeinen flexibel sein kann, kann der distale 100 und/oder der proximale 110 Endbereich steif sein, um den Zugang zu der Gewebestruktur 10 beziehungsweise die Handhabung durch einen Interventional-Kardiologen zu erleichtern.The primary catheter 70 may be flexible and / or rigid, and the distal end region 100 may be flexible and / or stiff and / or proximal end region 110 can be flexible and / or stiff. Although the primary catheter 70 In general, the distal can be flexible 100 and / or the proximal one 110 End area should be stiff to access the fabric structure 10 or to facilitate the handling by an interventional cardiologist.
Der primäre Katheter 70 kann aus einem Formgedächtnismaterial hergestellt sein, z. B. aus einer Formgedächtnislegierung (wie, z. B. Nitinol, Fe-Mn-Si der jedem Metall oder jeder Legierung mit Formgedächtniseigenschaften) oder einem Formgedächtnispolymer (wie, z. B., Norsorex oder PET das vernetzt ist mit Glyzerin/Dimethyl-5-Sulfoisophtalat oder Melaninsäureanhydrid oder irgendeinem anderem Formgedächtnispolymer). Obwohl der primäre Katheter 70 aus einem charakteristischem Formgedächtnismaterial, das z. B. Materialelastizität, wie es in der Technik bekannt ist, bereitstellt, bestehen kann, kann er auch (zusätzlich oder alternativ) strukturelle Formgedächtniseigenschaften aufweisen, d. h. er kann aus einem Material ohne charakteristischen Formgedächtniseigenschaften bestehen (z. B. aus Federstahl), aber Formgedächtniseigenschaften haben aufgrund seines geometrischen Aufbaus oder seiner Elastitzitäts-Eigenschaften. Der primäre Katheter 70 kann jedoch auch ein konventioneller Katheter sein, der kein Formgedächtnismaterial oder strukturelle Formgedächtniseigenschaften aufweist. Der primäre Katheter 70 kann flexibel sein oder z. B. ein flexibles Rohr oder Schlauch oder etwas ähnliches sein.The primary catheter 70 may be made of a shape memory material, for. For example, a shape memory alloy (such as nitinol, Fe-Mn-Si of any metal or alloy having shape memory properties) or a shape memory polymer (such as, for example, Norsorex or PET crosslinked with glycerine / dimethyl 5-sulfoisophthalate or melanic anhydride or any other shape memory polymer). Although the primary catheter 70 from a characteristic shape memory material, the z. B. Material elasticity, as it is known in the art can provide, it may also (additionally or alternatively) have structural shape memory properties, ie it may consist of a material without characteristic shape memory properties (eg spring steel), but shape memory properties have due to its geometric structure or its elasticity properties. The primary catheter 70 however, it may also be a conventional catheter having no shape memory material or structural shape memory properties. The primary catheter 70 can be flexible or z. B. a flexible tube or hose or something similar.
Die Katheter-Vorrichtung 1 kann auch einen ersten 120 und/oder einen zweiten 130 (oder mehrere) sekundäre(n) Katheter aufweisen (siehe z. B. 5b). Der erste 120 und/oder der zweite 130 sekundäre Katheter kann aufweisen einen Erster-sekundärer-Katheter-Distaler-Endbereich 140 beziehungsweise einen Zweiter-sekundärer-Katheter-Distaler Endbereich 150. Der distale Endbereich 140, 150 von einem oder beiden des ersten 120 und des zweiten 130 sekundären Katheters kann bereitgestellt sein, so dass er biegbar ist (d. h. z. B. eingerichtet ist, um gebogen werden zu können, z. B. flexibel) durch einen ersten Biegemechanismus 191 (unten beschrieben). Dementsprechend können der distale Endbereich 140 des ersten sekundären Katheters 120 und/oder der distale Endbereich 150 des zweiten sekundären Katheters 130 (oder ein Teil der beiden oder irgendeiner der distalen Endbereiche 140, 150) elastisch oder plastisch deformierbar sein. Von dem ersten 120 und/oder dem zweiten 130 sekundären Katheter kann jeder ein Lumen 160, 170 oder mehrere separate, innere Lumina aufweisen. Der erste sekundäre Katheter 120 kann sich entlang einer longitudinalen Achse 125 (die eine Achse sein kann, die sich longitudinal durch eine radiale Mitte/Mittelpunkt des ersten sekundären Katheters 120 erstreckt) erstrecken. In ähnlicher Weise kann sich der zweite sekundäre Katheter 130 entlang einer longitudinalen Achse 135 (die eine Achse sein kann, die sich longitudinal durch eine radiale Mitte/Mittelpunkt des zweiten sekundären Katheters 130 erstreckt) erstrecken. Der erste 120 und/oder der zweite 130 sekundäre Katheter können jeder auch einen proximalen Endbereich 180, 190 aufweisen, der entlang einer longitudinalen Achse 125, 135 des jeweiligen sekundären Katheters 120, 130 im Wesentlichen gegenüber dem jeweiligen distalen Endbereich 140, 150 angeordnet sein kann.The catheter device 1 can also be a first 120 and / or a second one 130 have (or more) secondary catheters (see e.g. 5b ). The first 120 and / or the second 130 secondary catheters may include a first secondary catheter distal end portion 140 or a second-to-secondary catheter distal end region 150 , The distal end area 140 . 150 from one or both of the first 120 and of second 130 Secondary catheter may be provided so that it is bendable (ie, configured, for example, to be bendable, eg, flexible) by a first bending mechanism 191 (described below). Accordingly, the distal end portion 140 of the first secondary catheter 120 and / or the distal end region 150 of the second secondary catheter 130 (or a part of the two or any of the distal end portions 140 . 150 ) be elastically or plastically deformable. From the first 120 and / or the second 130 Secondary catheters can each have a lumen 160 . 170 or have a plurality of separate inner lumens. The first secondary catheter 120 can be along a longitudinal axis 125 (which may be an axis extending longitudinally through a radial center / midpoint of the first secondary catheter 120 extends). Similarly, the second secondary catheter may be 130 along a longitudinal axis 135 (which may be an axis that extends longitudinally through a radial center / midpoint of the second secondary catheter 130 extends). The first 120 and / or the second 130 secondary catheters can also each have a proximal end region 180 . 190 along a longitudinal axis 125 . 135 of the respective secondary catheter 120 . 130 essentially opposite the respective distal end region 140 . 150 can be arranged.
Der Außendurchmesser des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters kann kleiner sein als ein Durchmesser eines inneren Lumens 80 des primären Katheters 70, so dass die sekundären Katheter 120, 130 in dem inneren Lumen 80 des primären Katheters 70 bereitgestellt sein können und bewegbar sein können, z. B. nach-vorne-bringbar und zurückziehbar, im Bezug auf den primären Katheter 70 (z. B. den distalen Endbereich 100 dessen). Die sekundären Katheter 120, 130 können longitudinal länger sein als der primäre Katheter 70 so dass ihr jeweiliger proximaler Endbereich 180, 190 von einem Chirurg angefasst werden kann, um ihre distalen Endbereiche 140, 150 relativ zu dem distalen Endbereich 100 des primären Katheters 70 zu betätigen (z. B. nach vorne zu bringen und/oder zurückzuziehen).The outer diameter of the first 120 or the second 130 secondary catheter may be smaller than a diameter of an inner lumen 80 of the primary catheter 70 so the secondary catheter 120 . 130 in the inner lumen 80 of the primary catheter 70 may be provided and may be movable, for. B. forward-bringable and retractable, with respect to the primary catheter 70 (eg the distal end region 100 whose). The secondary catheters 120 . 130 can be longer in length than the primary catheter 70 so that their respective proximal end area 180 . 190 by a surgeon can be touched to their distal end areas 140 . 150 relative to the distal end region 100 of the primary catheter 70 to operate (eg to bring forward and / or withdraw).
Die Katheter-vorrichtung 1 kann auch einen ersten Biegemechanismus 191 (unten beschrieben) aufweisen, um den distalen Endbereichen 140, 150 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters einen Tendenz zu geben, eine erste sekundäre gebogene Form anzunehmen. Der erste Biegemechanismus 191 kann die erste sekundäre gebogene Form auch bereitstellen.The catheter device 1 can also be a first bending mechanism 191 (described below) around the distal end portions 140 . 150 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter to give a tendency to assume a first secondary curved shape. The first bending mechanism 191 can also provide the first secondary curved shape.
Die erste sekundäre gebogene Form kann eine Form sein, in der der distale Endbereich 140, 150 des ersten und/oder des zweiten sekundären Katheters 120, 130 jeder eine Armbereich 126, 136 bildet. Ein Armbereich 126, 136 und/oder beide Armbereiche 126, 136 können eine seitliche äußere Fläche aufweisen, d. h. eine Fläche die einen Umfang eines jeweiligen Armbereichs 126, 136 aufspannen kann (z. B. eine Fläche, die sich umfänglich um die longitudinale Achse 125, 135 des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters herum erstreckt). Der Armbereich 126 des distalen Endbereichs 140 des ersten sekundären Katheters 120 und/oder der Armbereich 136 des distalen Endbereichs 150 des zweiten sekundären Katheters 130 kann sich im Wesentlichen quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 erstrecken, zumindest wenn der jeweilige distale Endbereich 140, 150 die erste sekundäre gebogene Form (schematisch z. B. in 5b gezeigt) angenommen hat. Der Armbereich 126, 136 (oder beide Armbereiche 126, 136 zur gleichen Zeit) des distalen Endbereichs 140, 150 des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters kann von der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 weg zeigen, so dass der Armbereich 126, 136 des distalen Endbereichs 140, 150 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters (oder beide Armbereiche 126, 136) eine stumpfe Endfläche bilden kann, die sich quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 erstreckt, und es erlauben kann, die Gewebestruktur 10 frontal (z. B. im Bezug auf die Katheter-Vorrichtung 1, z. B. in einer Richtung, die zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katethers 70 korrespondiert) zu berühren in einer nicht-penetrierenden Art und Weise mit einer Seitenfläche dieses, da der Armbereich 126, 136 (oder beide Armbereiche 126, 136 zur gleichen Zeit) eine stumpfe Kontaktfläche bilden kann, die die Gewebestruktur 10 nicht penetrieren oder Trauma verursachen kann.The first secondary curved shape may be a shape in which the distal end portion 140 . 150 the first and / or the second secondary catheter 120 . 130 each one arm area 126 . 136 forms. An arm area 126 . 136 and / or both arm areas 126 . 136 may have a lateral outer surface, ie a surface which is a periphery of a respective arm region 126 . 136 span (eg, an area that extends circumferentially about the longitudinal axis 125 . 135 of the first 120 or the second 130 secondary catheter extends around). The arm area 126 of the distal end region 140 of the first secondary catheter 120 and / or the arm area 136 of the distal end region 150 of the second secondary catheter 130 can be essentially transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 extend, at least when the respective distal end portion 140 . 150 the first secondary curved shape (schematically eg in 5b shown). The arm area 126 . 136 (or both arm areas 126 . 136 at the same time) of the distal end portion 140 . 150 of the first 120 or the second 130 secondary catheter may be from the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 Show off, leaving the arm area 126 . 136 of the distal end region 140 . 150 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter (or both arm areas 126 . 136 ) can form a blunt end face which is transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 extends, and it can allow the tissue structure 10 frontally (eg, with respect to the catheter device 1 , z. In a direction parallel to the longitudinal axis 90 of the primary catether 70 corresponds) to touch in a non-penetrating manner with a side surface thereof, since the arm portion 126 . 136 (or both arm areas 126 . 136 at the same time) can form a blunt contact surface, which is the tissue structure 10 can not penetrate or cause trauma.
Beide Armbereiche 126, 136 können sich im Wesentlichen quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 erstrecken, es kann jedoch auch nur einen (irgendeinen) Armbereich 126, 136 geben, der sich quer zu der longitudinalen Achse 90 erstreckt, während sich zur gleichen Zeit der andere Armbereich 126, 136 im Wesentlichen parallel zu der genannten longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 erstrecken kann.Both arm areas 126 . 136 can be essentially transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 However, it may also only one (any) arm area 126 . 136 give, which is transverse to the longitudinal axis 90 extends while at the same time the other arm area 126 . 136 substantially parallel to said longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 can extend.
Eine oder alle der Armbereiche 126, 136 können geradlinig sein, d. h. der jeweilige distale Endbereich 140, 150 kann einen geradlinigen Armbereich 126, 136 aufweisen und einen gekrümmten Teil benachbart zu dem geradlinigen Armbereich 126, 136. Der gekrümmte Teil kann dazu dienen, dem geradlinigen Armbereich 126, 136 relativ zu dem jeweiligen ersten oder zweiten sekundären Katheter 120, 130 eine definierte Orientierung zu geben.One or all of the arm areas 126 . 136 may be rectilinear, ie the respective distal end region 140 . 150 can be a straight arm area 126 . 136 and a curved part adjacent to the rectilinear arm region 126 . 136 , The curved part may serve to the rectilinear arm area 126 . 136 relative to the respective first or second secondary catheter 120 . 130 to give a defined orientation.
Wenn die Katheter-Vorrichtung 1 in einer Betriebsposition ist und benachbart zu der Gewebestruktur 10 platziert ist, kann ein oder alle Armbereich(e) 126, 136 so orientiert sein, dass sich die longitudinale Achse 125, 135 des jeweiligen sekundären Katheters 120, 130 im Wesentlichen in einer geraden Linie und quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 erstreckt. Der Armbereich 126, 136 kann sich auch im Wesentlichen parallel zu einer Tangente der umfänglichen Gewebestruktur 10 erstrecken. Die Tangente kann die Tangente sein, die einen Umfang der Gewebestruktur 10 in dem gleichen Punkt auf dem Umfang der Gewebestruktur 10 schneidet, den auch die Verlängerung der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 schneidet, wenn dieser in einer Betriebsposition ist. Der/die Armbereich(e) 126, 136 kann/können (z. B. jeder) eine (z. B. im Wesentlichen geradlinige) Erstreckungslänge haben von mehr als 4 mm, mehr als 5 mm, mehr als 7 mm, z. B. 4 bis 7 mm oder 5 bis 7 mm oder 4 bis 20 mm. Der/die Armbereich(e) 126, 136 kann/können dazu dienen, Trauma und Belastung zu verringern, die durch eine Bewegung der Katheter-Vorrichtung 1 auf die umfängliche Gewebestruktur 10 eingebracht werden können, indem sie im Falle eines physischen Kontakts eine größere Kontaktfläche bereitstellen. Dadurch können die Armbereiche 126, 136 (oder einer der Armbereiche) die mechanische Spannung (Spannung entspricht Kraft geteilt durch Fläche und die Katheter-Vorrichtung 1 stellt durch die Armbereiche eine große Kontaktfläche bereit und verringert somit die Spannung) verringern, die auf die umfängliche Gewebestruktur 10 aufgebracht wird im Falle eines Kontakts zwischen der Katheter-Vorrichtung 1 und der Gewebestruktur 10, wodurch sie Trauma und potentiell tödlichen Gewebeschaden vermeiden, indem sie es der Katheter-Vorrichtung 1 ermöglichen, die Gewebestruktur 10 in einer nicht-penetrierenden Art und Weise zu berühren. Ein oder beide Armbereich(e) 126, 136 können wegen ihres Aufbaus/Form/Orientierung auch als ein elastischer Puffer wirken und etwas Energie dissipieren durch elastische Verformung im Falle des Kontaktes zwischen der Katheter-Vorrichtung 1 und der Gewebestruktur 10. Ferner kann/können es der Armbereich(e) 126, 136 ermöglichen, einen oder mehrere tertiäre Katheter 200, 210 (unten detaillierter beschrieben) präzise um die Gewebestruktur 10 zu führen durch das Bereitstellen einer verbesserten Stabilität und Führungs-Fähigkeit (wenn ein oder mehrere tertiäre Katheter 200, 210 bereitgestellt ist).When the catheter device 1 in an operative position and adjacent to the tissue structure 10 can be placed, one or all Arm portion (s) 126 . 136 be oriented so that the longitudinal axis 125 . 135 of the respective secondary catheter 120 . 130 essentially in a straight line and transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 extends. The arm area 126 . 136 may also be substantially parallel to a tangent of the circumferential tissue structure 10 extend. The tangent may be the tangent, which is a perimeter of the tissue structure 10 at the same point on the perimeter of the fabric structure 10 also cuts the extension of the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 cuts when it is in an operating position. The arm area (s) 126 . 136 can (eg, each) have an (eg, substantially rectilinear) extension length greater than 4 mm, greater than 5 mm, greater than 7 mm, e.g. B. 4 to 7 mm or 5 to 7 mm or 4 to 20 mm. The arm area (s) 126 . 136 may / may serve to reduce trauma and stress caused by movement of the catheter device 1 on the extensive tissue structure 10 can be introduced by providing a larger area of contact in the case of physical contact. This allows the arm areas 126 . 136 (or one of the arm areas) the mechanical stress (voltage equals force divided by area and the catheter device 1 provides a large contact area through the arm regions, thus reducing the stress on the circumferential fabric structure 10 is applied in the event of contact between the catheter device 1 and the tissue structure 10 By doing so, they avoid trauma and potentially deadly tissue damage by turning it into the catheter device 1 enable the tissue structure 10 to touch in a non-penetrating manner. One or both arm area (s) 126 . 136 Because of their construction / shape / orientation, they can also act as an elastic buffer and dissipate some energy through elastic deformation in the event of contact between the catheter device 1 and the tissue structure 10 , Furthermore, the arm area (s) can / 126 . 136 allow one or more tertiary catheters 200 . 210 (described in more detail below) precisely around the tissue structure 10 by providing improved stability and guiding ability (when one or more tertiary catheters 200 . 210 is provided).
Dementsprechend kann der geradlinige Armbereich 126 des distalen Endbereichs 140 des ersten sekundären Katheters 120 einen Winkel α mit der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 definieren (siehe z. B. 3b oder 4b), zumindest wenn der distale Endbereich 140 die erste sekundäre gebogene Form angenommen hat. Ebenso kann der geradlinige Armbereich 136 des distalen Enbereichs 150 des zweiten sekundären Katheters 130 einen Winkel α mit der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 definieren, zumindest wenn der distale Endbereich 150 die erste sekundäre gebogene Form angenommen hat. Der Armbereich 126 des distalen Endbereichs 140 des ersten sekundären Katheters 120 kann einen anderen Winkel α definieren als der Armbereich 136 des distalen Endbereichs 150 des zweiten sekundären Katheters 130 oder beide Armbereiche 126, 136 können den gleichen Winkel α definieren, zumindest wenn einer oder beide der distalen Endbereiche 140, 150 die erste sekundäre gebogene Form angenommen hat/haben. Der Winkel α kann im Wesentlichen 90° sein oder ≥ 80° oder ≥ 60° oder ≥ 50° oder ≥ 45° sein oder er kann jeder andere Winkel sein. Der Winkel α kann von optional einer distalen Seite der longitudinalen Achse 90 zu einem jeweiligen geradlinigen Armbereich 126, 136 gemessen sein (wie es z. B. in 3b gezeigt ist) und kann optional einen maximalen Wert von 90° und einen wie oben angegebenen Minimalwert haben.Accordingly, the rectilinear arm portion 126 of the distal end region 140 of the first secondary catheter 120 an angle α with the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 define (see eg 3b or 4b ), at least when the distal end region 140 assumed the first secondary curved shape. Likewise, the rectilinear arm area 136 of the distal area 150 of the second secondary catheter 130 an angle α with the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 define, at least when the distal end region 150 assumed the first secondary curved shape. The arm area 126 of the distal end region 140 of the first secondary catheter 120 can define a different angle α than the arm area 136 of the distal end region 150 of the second secondary catheter 130 or both arm areas 126 . 136 may define the same angle α, at least when one or both of the distal end portions 140 . 150 has assumed the first secondary curved shape. The angle α may be substantially 90 ° or ≥ 80 ° or ≥ 60 ° or ≥ 50 ° or ≥ 45 °, or it may be any other angle. The angle α may optionally be a distal side of the longitudinal axis 90 to a respective rectilinear arm area 126 . 136 be measured (as it is eg in 3b is shown) and may optionally have a maximum value of 90 ° and a minimum value as stated above.
Wie oben erwähnt, kann die Katheter-Vorrichtung 1 einen ersten Biegemechanismus 191 aufweisen. Der erste Biegemechanismus 191 kann dazu dienen, den distalen Endbereich 140 des ersten sekundären Katheters 120 und/oder den distalen Endbereich 150 des zweiten sekundären Katheters 130 mit einer Tendenz zu versehen, eine erste sekundäre gebogene Form anzunehmen, zumindest wenn der jeweilige distale Endbereich 140, 150 aus dem inneren Lumen 80 des primären Katheters 70 nach vorne gebracht ist (z. B. exponiert ist). Der erste Biegemechanismus 191 kann z. B. eine Formgedächtnisstruktur, die an einem distalen Endbereich 140, 150 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters bereitgestellt ist, aufweisen. Der erste Biegemechanismus 191 kann durch die elastische. Energie angetrieben sein, die in dem ersten Biegemechanismus 191 gespeichert ist wegen der Verformung der Formgedächtnisstruktur aus einer vorbestimmten Form aufgrund einer Zwangsbedingung. Die Zwangsbedingung kann z. B. der primäre Katheter 70 sein, der die Formgedächtnisstruktur des Biegemechanismus 191 daran hindert, seine vorbestimmte Form anzunehmen. Wenn die Zwangsbedingung entfernt ist (z. B. durch das Nach-vorne-Bringen des sekundären Katheters 120, 130 aus einem distalen Endbereich 100 des primären Katheters 70), kann die Formgedächtnisstruktur des ersten Biegemechanismus 191 dem distalen Endbereich 140, 150 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters seine vorbestimmte Form geben. Die 6a zeigt eine Variation des Biegemechanismus 191, die ein Vorspannungselement 191a (z. B. eine Feder) aufweist. Das Vorspannungselement 191a kann den distalen Endbereichen 140, 150 des ersten 120 und des zweiten 130 sekundären Katheters eine Tendenz geben, eine erste sekundäre gebogene Form anzunehmen. Dazu kann das Vorspannungselement 191a mit dem distalen Endbereich 140 und mit dem distalen Endbereich 150 des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters verbunden sein und kann die genannten distalen Endbereiche 140, 150 so spannen, dass sie sich im Wesentlichen gegenüberliegend (z. B. in gegensätzlichen Richtungen) zueinander erstrecken, zumindest wenn die distalen Endbereiche 140, 150 aus einem inneren Lumen 80 des primären Katheters nach vorne gebracht (z. B. exponiert) sind. Die 6b zeigt eine weitere Variation eines Biegemechanismus 191. Wie es in der 6b gezeigt ist, kann der erste Biegemechanismus 191 einen elastischen distalen Endbereich 140, 150 an dem ersten 120 und/oder zweiten 130 sekundären Katheter aufweisen, welche, ohne jede Zwangsbedingung, eine Tendenz haben können, sich geradlinig zu erstrecken (zum Beispiel entlang der longitudinalen Achsen 125, 135 des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters). Gemäß der 6b kann der Biegemechanismus 191 ferner aufweisen ein oder mehrere longitudinale Elemente 191b (z. B. einen flexiblen Draht oder Faden) die mit dem distalen Endbereich 140, 150 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters verbunden sind und neben dem jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 bereitgestellt sind. Die longitudinalen Elemente 191b können bereitgestellt sein, so dass sie sich durch das innere Lumen 80 des primären Katheters 70 erstrecken (angedeutet durch Punkte in der 6b), so dass sie von einem proximalen Ende der Katheter-Vorrichtung 1 (z. B. des primären Katheters 70) aus durch einen Operateur bedienbar sind. Die Bedienung der longitudinalen Elemente 191b kann aufweisen das Übertragen einer Kraft zu dem distalen Endbereich 140, 150 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters durch das Bewegen der longitudinalen Elemente 191b parallel zu einer longitudinalen Achse, z. B. der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 (das kann z. B. das Drücken oder Ziehen der longitudinalen Elemente 191b aufweisen). Dementsprechend kann der distale Endbereich 140, 150 des ersten 120 und/oder zweiten 130 sekundären Katheters durch das/die longitudinale(n) Element(e) 191b aus seinem Zustand der im Allgemeinen gradlinigen Erstreckung gezwungen werden, die erste sekundäre gebogene Form anzunehmen. Die 6c zeigt eine weitere Variation des ersten Biegemechanismus 191. Gemäß der 6c kann der Biegemechanismus 191 aufweisen eine Biegestruktur 191c. Die Biegestruktur 191c kann an einem distalen Endbereich 100 des primären Katheters 70 bereitgestellt sein und kann einen separaten Kanal für jeden der sekundären Katheter 120, 130 aufweisen, der so eingerichtet ist, dass ein jeweiliger sekundärer Katheter 120, 130 dadurch nach vorne gebracht werden kann (z. B. zur Außenseite der Katheter-Vorrichtung 1 exponiert sein kann an einem distalen Endbereich dieser). Jeder der Kanäle kann so bereitgestellt sein, dass er einen sekundären Katheter 120, 130 führt, die die erste sekundäre gebogene Form anzunehmen, wenn der distale Endbereich 140, 150 (der flexibel sein kann) des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters nach vorne gebracht ist von dem distalen Endbereich 100 des primären Katheters 70 und durch den genannten Kanal der Biegestruktur 191c. Die Biegestruktur 191c kann einen distalen konischen Endbereich aufweisen, der als ein atraumatischer Vorderkonus dient, um das Einführen der Katheter-Vorrichtung 1 zu vereinfachen. In dieser Hinsicht, wenn die Katheter-Vorrichtung 1 eine Biegestruktur 191c aufweist und in einem Betriebszustand neben einer umfänglichen Gewebestruktur 10 ist, können sich ein oder mehrere Armbereiche 126, 136 im Allgemeinen in einem longitudinalen Abstand von dem distalen konischen Endbereich der Biegestruktur 191c quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 erstrecken, so dass ein oder mehrere Armbereiche 126, 136 näher bei der Gewebestruktur 10 sein können als der distale konische Endbereich. Die Biegestruktur 191c kann auch einen separaten Kanal aufweisen, durch den sich ein Vorderkörper-Rohr 320 (unten beschrieben) erstrecken kann (nicht gezeigt). Dementsprechend kann die Biegestruktur 191c dazu dienen, das atraumatische Einführen der Katheter-Vorrichtung 1 zu erleichtern, während der/die Armbereich(e) 126, 136 es erlauben kann/können, eine Gewebestruktur 10 zu berühren, wenn einer oder beide distale Endbereich 140, 150 eines der sekundären Katheter 120, 130 ihre erste sekundäre gebogene Form angenommen hat.As mentioned above, the catheter device 1 a first bending mechanism 191 exhibit. The first bending mechanism 191 can serve the distal end area 140 of the first secondary catheter 120 and / or the distal end region 150 of the second secondary catheter 130 having a tendency to assume a first secondary arcuate shape, at least when the respective distal end region 140 . 150 from the inner lumen 80 of the primary catheter 70 brought to the front (eg is exposed). The first bending mechanism 191 can z. B. a shape memory structure, at a distal end portion 140 . 150 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter is provided. The first bending mechanism 191 can through the elastic. Energy powered in the first bending mechanism 191 is stored due to the deformation of the shape memory structure from a predetermined shape due to a constraint condition. The constraint can z. B. the primary catheter 70 be that of the shape memory structure of the bending mechanism 191 prevents it from assuming its predetermined shape. When the constraint condition is removed (eg, by bringing the secondary catheter forward 120 . 130 from a distal end region 100 of the primary catheter 70 ), the shape memory structure of the first bending mechanism 191 the distal end region 140 . 150 of the first 120 and / or the second 130 give secondary catheter its predetermined shape. The 6a shows a variation of the bending mechanism 191 that is a biasing element 191a (eg a spring). The biasing element 191a can be the distal end areas 140 . 150 of the first 120 and the second 130 secondary catheters give a tendency to assume a first secondary curved shape. For this purpose, the biasing element 191a with the distal end region 140 and with the distal end region 150 of the first 120 or the second 130 secondary Catheter may be connected and may be said distal end portions 140 . 150 so that they extend substantially opposite each other (eg, in opposite directions) to each other, at least when the distal end portions 140 . 150 from an inner lumen 80 of the primary catheter are brought forward (eg, exposed). The 6b shows a further variation of a bending mechanism 191 , As it is in the 6b can be shown, the first bending mechanism 191 an elastic distal end region 140 . 150 at the first 120 and / or second 130 secondary catheters, which may, without any constraint, have a tendency to extend rectilinearly (for example, along the longitudinal axes 125 . 135 of the first 120 or the second 130 secondary catheter). According to the 6b can the bending mechanism 191 further comprise one or more longitudinal elements 191b (eg, a flexible wire or thread) with the distal end portion 140 . 150 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter are connected and next to the respective secondary catheter 120 . 130 are provided. The longitudinal elements 191b may be provided so that they pass through the inner lumen 80 of the primary catheter 70 extend (indicated by dots in the 6b ), allowing it from a proximal end of the catheter device 1 (eg, the primary catheter 70 ) are operated by a surgeon. Operation of longitudinal elements 191b may include transmitting a force to the distal end region 140 . 150 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter by moving the longitudinal elements 191b parallel to a longitudinal axis, e.g. B. the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 (This may include, for example, pushing or pulling the longitudinal elements 191b exhibit). Accordingly, the distal end portion 140 . 150 of the first 120 and / or second 130 secondary catheter by the longitudinal element (s) 191b from its state of generally rectilinear extent, be forced to assume the first secondary curved form. The 6c shows a further variation of the first bending mechanism 191 , According to the 6c can the bending mechanism 191 have a bending structure 191c , The bending structure 191c can be at a distal end area 100 of the primary catheter 70 be provided and may have a separate channel for each of the secondary catheters 120 . 130 arranged to be a respective secondary catheter 120 . 130 can thereby be brought forward (eg, to the outside of the catheter device 1 may be exposed at a distal end portion thereof). Each of the channels may be provided so that it has a secondary catheter 120 . 130 which assumes the first secondary curved shape when the distal end portion 140 . 150 (which can be flexible) of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter is brought forward from the distal end portion 100 of the primary catheter 70 and through said channel of the bending structure 191c , The bending structure 191c may have a distal conical end portion serving as an atraumatic anterior cone to facilitate insertion of the catheter device 1 to simplify. In this regard, if the catheter device 1 a bending structure 191c and in an operative condition adjacent to a circumferential fabric structure 10 is, can have one or more arm areas 126 . 136 generally at a longitudinal distance from the distal conical end portion of the flexure structure 191c transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 extend so that one or more arm areas 126 . 136 closer to the tissue structure 10 may be than the distal conical end region. The bending structure 191c may also have a separate channel through which a front body tube 320 (described below) may extend (not shown). Accordingly, the bending structure 191c serve to atraumatic insertion of the catheter device 1 while the arm area (s) 126 . 136 it can / may allow a fabric structure 10 to touch if one or both distal end portion 140 . 150 one of the secondary catheters 120 . 130 assumed its first secondary curved shape.
Es muss beachtet werden, dass jeder Biegemechanismus (und im Allgemeinen, jedes Merkmal), das hierin beschrieben ist, mit jeder Variation oder Ausführungsform eines jeden Katheters, der hierin beschrieben ist (z. B. Katheter-Vorrichtung 1 und/oder sekundäre Katheter 120, 130 und/oder tertiäre Katheter 200, 210) kombiniert werden kann und darf, außer es ist anders beschrieben.It should be noted that each bending mechanism (and generally, each feature) described herein is compatible with any variation or embodiment of any catheter described herein (e.g., catheter device 1 and / or secondary catheters 120 . 130 and / or tertiary catheters 200 . 210 ) and may, unless otherwise described.
Der erste und/oder der zweite sekundäre Katheter 120, 130 können optional jeder einen sekundären Ausrichtungsabschnitt 127, 137 aufweisen. Der sekundäre Ausrichtungsabschnitt 127, 137 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters kann zwischen dem distalen Endbereich 140, 150 und dem proximalen Endbereich 180, 190 des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters angeordnet sein. Der sekundäre Ausrichtungsabschnitt 127, 137 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters kann benachbart zu dem distalen Endbereich 140, 150 des jeweiligen ersten oder zweiten sekundären Katheters 120, 130 angeordnet sein. Die sekundären Ausrichtungsabschnitte 127, 137 können so bereitgestellt sein, dass sie mittels des zweiten Biegemechanismus 192 (unten detaillierter beschrieben) gebogen, gebeugt oder deformiert werden können, um eine zweite sekundäre gebogene Form anzunehmen.The first and / or the second secondary catheter 120 . 130 Optionally, each can have a secondary alignment section 127 . 137 exhibit. The secondary alignment section 127 . 137 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter may be between the distal end portion 140 . 150 and the proximal end region 180 . 190 of the first 120 or the second 130 secondary catheter may be arranged. The secondary alignment section 127 . 137 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter may be adjacent to the distal end region 140 . 150 of the respective first or second secondary catheter 120 . 130 be arranged. The secondary alignment sections 127 . 137 can be provided so that they by means of the second bending mechanism 192 (described in more detail below) may be bent, flexed or deformed to assume a second secondary curved shape.
Ferner, wie oben erwähnt, kann die Katheter-Vorrichtung 1 optional einen zweiten Biegemechanismus 192 aufweisen. Der zweite Biegemechanismus 192 kann bereitgestellt sein, um dem zweiten Ausrichtungsabschnitt des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters einen Tendenz zu geben, eine zweite sekundäre gebogene Form anzunehmen. Der zweite Biegemechanismus 192 kann eine Formgedächtnisstruktur sein, d. h. eine Struktur, die eine Tendenz hat, um elastisch oder plastisch zu einer vorbestimmten Form zurückzukehren, wenn sie aus dieser vorbestimmten Form verformt ist. Dazu kann der zweite Biegemechanismus 192 ein Formgedächtnismaterial aufweisen wie z. B. Nitinol oder Federstahl oder Stahl und/oder er kann eine Struktur aufweisen, deren Formgedächtniseigenschaften hauptsächlich durch geometrische Merkmale der Formgedächtnisstruktur, z. B. eines Spiralelements oder eines Federelements, verursacht sind. Der zweite Biegemechanismus 192 kann auch aktive Mittel aufweisen, um dem sekundären Ausrichtungsabschnitten 127, 137 (oder einem dieser) eine Tendenz zu geben, die zweite sekundäre Form gemäß einem Steuersignal anzunehmen. Dementsprechend kann der zweite Biegemechanismus 192 aktive Elemente aufweisen, wie z. B. hydraulische Aktuatoren oder Formgedächtnismaterial mit steuerbaren Wärm/Kühl-Elementen (z. B. Peltierelementen), um den sekundären Ausrichtungsabschnitten 127, 137 (oder einem dieser) die Tendenz, die zweite sekundäre gebogene Form anzunehmen, zu geben. Der zweite Biegemechanismus 192 kann durch Materialelastiziät bereitgestellt sein. Jedes oder alle Merkmale, die im Bezug auf den zweiten Biegemechanismus 192 beschrieben sind, können auch auf den ersten Biegemechanismus 191 anwendbar sein und umgekehrt.Furthermore, as mentioned above, the catheter device 1 optionally a second bending mechanism 192 exhibit. The second bending mechanism 192 may be provided to the second alignment portion of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter to give a tendency to adopt a second secondary curved shape. The second bending mechanism 192 may be a shape memory structure, that is, a structure having a tendency to elastically or plastically return to a predetermined shape when deformed from this predetermined shape. This may be the second bending mechanism 192 have a shape memory material such as. Nitinol or spring steel or steel and / or it may have a structure whose shape memory properties mainly by geometric features of the shape memory structure, eg. B. a spiral element or a spring element caused. The second bending mechanism 192 may also include active means to the secondary alignment sections 127 . 137 (or one of these) has a tendency to accept the second secondary shape according to a control signal. Accordingly, the second bending mechanism 192 have active elements, such as. Hydraulic actuators or shape memory material having controllable heat / cool elements (eg, Peltier elements) around the secondary alignment sections 127 . 137 (or one of these) the tendency to adopt the second secondary curved shape. The second bending mechanism 192 can be provided by material elasticity. Any or all features related to the second bending mechanism 192 can also be described on the first bending mechanism 191 be applicable and vice versa.
Die zweite sekundäre gebogene Form kann eine vorbestimmte Form sein (vorbestimmt z. B. durch die Eigenschaften/den Aufbau des/der sekundären Ausrichtungsabschitts/Ausrichtungsabschitte und/oder des zweiten Biegemechanismus 192). Die zweite sekundäre gebogene Form kann gewählt oder vorbestimmt sein, so dass sie zu einer geometrischen Zwangsbedingung, die nicht ein Teil der Katheter-Vorrichtung 1 ist, korrespondiert, z. B. kann die zweite sekundäre Form so gewählt sein, dass sie der Krümmung eines anatomischen Merkmales ähnelt (z. B. entspricht), z. B. des Aortenbogens 340 eines menschlichen Herzens, eines Rinder- oder Schweineherzens oder im Allgemeinen eines Säugetierherzens. Dementsprechend kann der sekundäre Ausrichtungsabschnitt 127, 137 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters ineinander greifen (und/oder zusammenpassen) mit einem anatomischen Merkmal (z. B. dem Aortenbogen 340), wenn der sekundäre Ausrichtungsabschnitt 127, 137 die jeweilige zweite gebogene Form angenommen hat.The second secondary curved shape may be a predetermined shape (predetermined by, for example, the characteristics / structure of the secondary alignment step / alignment section and / or the second bending mechanism 192 ). The second secondary curved shape may be chosen or predetermined so that it becomes a geometric constraint that is not part of the catheter device 1 is, corresponds, z. For example, the second secondary shape may be selected to resemble (eg, correspond to) the curvature of an anatomical feature, e.g. B. the aortic arch 340 a human heart, a bovine or pig heart, or generally a mammalian heart. Accordingly, the secondary alignment section 127 . 137 of the first 120 and / or the second 130 Secondary catheter mesh (and / or match) with an anatomical feature (eg, the aortic arch 340 ) when the secondary alignment section 127 . 137 has adopted the respective second curved shape.
Der sekundäre Ausrichtungsabschnitt 127, 137 kann dazu dienen, eine Position und/oder Orientierung des jeweiligen ersten und/oder zweiten sekundären Katheters 120, 130 auszurichten, dadurch dass er eine Tendenz hat, die zweite sekundäre gebogene Form anzunehmen, die z. B. einem Aortenbogen 340 entspricht und durch den zweiten Biegemechanismus 192 induziert sein kann. Dadurch, wenn der erste oder zweite sekundäre Katheter z. B. in einem anatomischen Merkmal, z. B. in einem Aortenbogen 340, angeordnet sind, können sie ihre gewählte oder vorbestimmte Form mittels des Biegemechanismus 192 annehmen, wodurch sie der Form des Aortenbogens ähnlich sind, oder, in anderen Worten, mit der natürlichen Form des anatomischen Merkmals ineinander greifen. Dies richtet den sekundäre Ausrichtungsabschnitt 127, 137 (und entsprechend den ersten und/oder zweiten sekundären Katheter 120, 130) mit dem anatomischen Merkmal aus, da der sekundäre Ausrichtungsabschnitt in einer stabilen (z. B. energetisch günstigen) Position sein kann, wenn er seine sekundäre gebogene Form annehmen kann (wobei die Tendenz, diese Form anzunehmen mittels des zweiten Biegemechanismus 192 induziert ist). Der zweite Ausrichtungsabschnitt 127, 137 und/oder der zweite Biegemechanismus 192 können zum Beispiel ein Minimum an elastischer Energie haben, wenn die zweiten Ausrichtungsabschnitte 127, 137 ihre jeweilige zweite gebogene Form angenommen haben. Dementsprechend kann das ”Ineinandergreifen” eines sekundären Ausrichtungsabschnitts 127, 137 mit einem anatomischen Merkmal dem jeweiligen ersten 120 und/oder zweiten 130 sekundären Katheter eine definierte und vorbestimmte Position und/oder eine definierte und vorbestimmte Rotationsposition geben und kann z. B. einen jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 drehen.The secondary alignment section 127 . 137 may serve to provide a position and / or orientation of the respective first and / or second secondary catheter 120 . 130 in that it has a tendency to adopt the second secondary curved shape, e.g. B. an aortic arch 340 corresponds and by the second bending mechanism 192 can be induced. Thereby, if the first or second secondary catheter z. B. in an anatomical feature, for. B. in an aortic arch 340 are arranged, they can their chosen or predetermined shape by means of the bending mechanism 192 whereby they are similar to the shape of the aortic arch, or, in other words, interlock with the natural shape of the anatomical feature. This directs the secondary alignment section 127 . 137 (and corresponding to the first and / or second secondary catheters 120 . 130 ) with the anatomical feature, since the secondary alignment section can be in a stable (eg, energetically favorable) position if it can assume its secondary curved shape (the tendency to assume this shape by means of the second bending mechanism 192 is induced). The second alignment section 127 . 137 and / or the second bending mechanism 192 For example, they may have a minimum of elastic energy when the second alignment sections 127 . 137 have assumed their respective second curved shape. Accordingly, the "meshing" of a secondary alignment section 127 . 137 with an anatomical feature the respective first 120 and / or second 130 secondary catheter give a defined and predetermined position and / or a defined and predetermined rotational position and can, for. B. a respective secondary catheter 120 . 130 rotate.
Dementsprechend können der Aufbau des sekundären Ausrichtungsabschnitts 127, 137 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters, und/oder der Aufbau des zweiten Biegemechanismus 192 so gewählt sein, dass sie dem distalen Endbereich 140, 150 des ersten 120 und/oder zweiten 130 sekundären Katheters eine vorbestimmte Orientierung und oder Rotations-Orientierung geben und können daher auch dem ersten 120 und/oder dem zweiten 130 sekundären Katheter eine vorbestimmte Orientierung und/oder Position geben.Accordingly, the structure of the secondary alignment section 127 . 137 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter, and / or the construction of the second bending mechanism 192 be chosen so that they are the distal end 140 . 150 of the first 120 and / or second 130 secondary catheter give a predetermined orientation and or rotational orientation and therefore can also the first 120 and / or the second 130 secondary catheter to give a predetermined orientation and / or position.
In dieser Hinsicht kann der distale Endbereich 140, 150 des ersten 120 und/oder des zweiten 130 sekundären Katheters eine definierte und vorbestimmte Orientierung und Position haben, z. B. im Bezug auf die umfängliche Gewebestruktur 10. Wenn der jeweilige distale Endbereich 140, 150 die erste sekundäre gebogene Form annimmt, kann auch die Orientierung und Drehung der Armbereiche 126, 136 dadurch definiert und/oder vorbestimmt sein, da der erste und/oder zweite sekundäre Katheter 120, 130 eine definierte Orientierung und Position haben können, verursacht z. B. durch einen sekundären Ausrichtungsabschnitt. Als Konsequenz kann der distale Endbereich 140, 150 (und/oder Armbereiche 126, 136) relativ zu einem anatomischen Merkmal (z. B. der Gewebestruktur 10) positioniert und orientiert sein, ohne irgendein weiteres, zusätzliches Mittel. Ferner kann auch ein gewisser Widerstand gegen longitudinale Bewegung des ausgerichteten/ineinandergreifenden Katheters bereitgestellt sein in einem Zustand der Ausrichtung und des Ineinandergreifens mit einem anatomischen Merkmal, zum Beispiel gegen die unbeabsichtigte longitudinale Bewegung durch eine Person, die die Katheter-Vorrichtung 1 bedient (der Widerstand kann z. B. unter anderem abhängen von den elastischen Eigenschaften des jeweiligen Katheters).In this regard, the distal end region 140 . 150 of the first 120 and / or the second 130 secondary catheter have a defined and predetermined orientation and position, z. B. with respect to the circumferential tissue structure 10 , If the respective distal end area 140 . 150 The first secondary curved shape may also assume the orientation and rotation of the arm regions 126 . 136 defined and / or predetermined, since the first and / or second secondary catheter 120 . 130 may have a defined orientation and position caused z. B. by a secondary alignment section. As a consequence, the distal end region 140 . 150 (and / or arm areas 126 . 136 ) relative to an anatomical feature (eg, the tissue structure 10 ) and be oriented without any additional means. Further, some resistance to longitudinal movement of the aligned / intermeshing catheter may also be provided in a state of alignment and engagement with an anatomical feature, for example, against inadvertent longitudinal movement by a person receiving the catheter device 1 operated (the resistance may, among other things, depend on the elastic properties of the respective catheter).
Die Armbereiche 126, 136 des ersten 120 beziehungsweise zweiten 130 sekundären Katheters (z. B. die jeweiligen longitudinalen Achsen 125, 135) können einen Winkel β zwischen einander definieren (siehe z. B. 3c), zumindest wenn sie ihre erste gebogene Form angenommen haben. Der Winkel β kann verursacht sein und vorbestimmt sein durch den Aufbau der sekundären Ausrichtungsabschnitte 127, 137 und/oder des zweiten Biegemechanismus 192, da dies zu einer definierten Position und Orientierung des ersten 120 und/oder zweiten 130 sekundären Katheters (oder des jeweiligen distalen Endbereichs 140, 150) führen kann. Der Winkel β kann in etwa 180° oder ≥ 170° oder ≥ 160° oder ≥ 120° oder ≥ 90° oder ≥ 45° sein oder kann jeder andere Winkel sein.The arm areas 126 . 136 of the first 120 or second 130 secondary catheter (eg, the respective longitudinal axes 125 . 135 ) can define an angle β between each other (see eg 3c ), at least when they have taken their first curved shape. The angle β may be caused and predetermined by the structure of the secondary alignment sections 127 . 137 and / or the second bending mechanism 192 as this leads to a defined position and orientation of the first 120 and / or second 130 secondary catheter (or the respective distal end portion 140 . 150 ) can lead. The angle β may be about 180 ° or ≥ 170 ° or ≥ 160 ° or ≥ 120 ° or ≥ 90 ° or ≥ 45 ° or may be any other angle.
Dementsprechend kann die Orientierung und Position eines Armbereichs 126, 136 relativ zu einem anatomischen Merkmal (z. B. der Gewebestruktur 10) und/oder relativ zu dem jeweiligen anderen Armbereich 126, 136 durch den ersten und oder zweiten sekundären Ausrichtungsabschnitt 127, 137 definiert sein, zumindest wenn sie in ihrer jeweiligen zweiten gebogenen Form sind.Accordingly, the orientation and position of an arm area 126 . 136 relative to an anatomical feature (eg, the tissue structure 10 ) and / or relative to the respective other arm region 126 . 136 through the first and second secondary alignment sections 127 . 137 be defined, at least when they are in their respective second curved shape.
Ferner kann die Katheter-Vorrichtung 1 optional einen ersten 200 und/oder einen zweiten 210 tertiären Katheter aufweisen (siehe z. B. auch 5c). Die Katheter-Vorrichtung 1 kann auch nur einen oder mehr als zwei tertiäre Katheter aufweisen, z. B. drei bis fünf tertiäre Katheter. Der erste 200 beziehungsweise der zweite 210 tertiäre Katheter können sich jeder entlang einer longitudinalen Achse 220 beziehungsweise 230 erstrecken. Der erste 200 und der zweite 210 tertiäre Katheter können auch ein oder mehrere innere Lumina 240 beziehungsweise 250 aufweisen. Ferner kann der erste tertiäre Katheter 200 einen distalen Endbereich 260 und einen proximalen Endbereich 280 aufweisen und der zweite tertiäre Katheter 210 kann einen distalen Endbereich 270 und einen proximalen Endbereich 290 aufweisen. Die proximalen 280, 290 und distalen 260, 270 Endbereiche eines jeweiligen tertiären Katheters können an im Wesentlichen gegenüberliegenden Seiten entlang der longitudinalen Achse 220, 230 dieser angeordnet sein.Furthermore, the catheter device 1 optionally a first 200 and / or a second one 210 tertiary catheters (see, for example, also 5c ). The catheter device 1 may also have only one or more than two tertiary catheters, e.g. B. three to five tertiary catheters. The first 200 or the second 210 Tertiary catheters can each go along a longitudinal axis 220 respectively 230 extend. The first 200 and the second 210 Tertiary catheters can also have one or more inner lumens 240 respectively 250 exhibit. Furthermore, the first tertiary catheter 200 a distal end region 260 and a proximal end portion 280 and the second tertiary catheter 210 can have a distal end area 270 and a proximal end portion 290 exhibit. The proximal ones 280 . 290 and distal 260 . 270 End regions of a respective tertiary catheter may be at substantially opposite sides along the longitudinal axis 220 . 230 this be arranged.
Ein tertiärer Katheter 200, 210 (d. h. ein tertiärer Katheter und/oder beide tertiären Katheter) kann mittels eines jeweiligen sekundären Katheters 120, 130 geführt werden. Um geführt zu werden, kann ein tertiärer Katheter 200, 210 auf einem sekundären Katheter 120, 130 bereitgestellt sein, so dass der sekundäre Katheter 120, 130 in dem inneren Lumen 240, 250 des jeweiligen tertiären Katheters 200, 210 aufgenommen ist. Ein tertiärer Katheter 200, 210 kann neben einem sekundären Katheter 120, 130 bereitgestellt sein und eine Parallelführungsvorrichtung kann bereitgestellt sein, um einen tertiären Katheter 200, 210 parallel (z. B. im Bezug auf die longitudinale Achse 125, 135) entlang einem sekundären Katheter 120, 130 zu führen. Eine Parallelführungsvorrichtung kann zum Beispiel ein flexibler Schlauch sein, der eng um einen sekundären und einen tertiären Katheter passt, um das parallele Führen eines tertiären Katheters entlang der longitudinalen Achse 125, 135 eines sekundären Katheters 120, 130 zu ermöglichen.A tertiary catheter 200 . 210 (ie, a tertiary catheter and / or both tertiary catheters) may be delivered by means of a respective secondary catheter 120 . 130 be guided. To be guided, a tertiary catheter may be used 200 . 210 on a secondary catheter 120 . 130 be provided so that the secondary catheter 120 . 130 in the inner lumen 240 . 250 of the respective tertiary catheter 200 . 210 is included. A tertiary catheter 200 . 210 can be next to a secondary catheter 120 . 130 be provided and a parallel guide device may be provided to a tertiary catheter 200 . 210 parallel (eg in relation to the longitudinal axis 125 . 135 ) along a secondary catheter 120 . 130 respectively. For example, a parallel guide device may be a flexible tube that fits tightly around a secondary and a tertiary catheter to guide a tertiary catheter parallel along the longitudinal axis 125 . 135 a secondary catheter 120 . 130 to enable.
Der erste tertiäre Katheter 200 kann in einem inneren Lumen 160 des ersten sekundären Katheters 120 bereitgestellt sein und der zweite tertiäre Katheter 210 kann in einem inneren Lumen 170 des zweiten sekundären Katheters 130 bereitgestellt sein, so dass sie relativ zu dem ersten 120 beziehungsweise dem zweiten 130 sekundären Katheter bewegbar sind. Der erste 200 und/oder der zweite 210 tertiäre Katheter können eingerichtet sein, so dass ihre jeweiligen distalen Endbereiche 260, 270 nach vorne gebracht werden können aus und/oder zurückgezogen werden können in ein inneres Lumen 160, 170 des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters, so dass ihr jeweiliger distaler Endbereich 260, 270 von dem distalen Endbereich 140, 150 des jeweiligen korrespondierenden ersten oder zweiten sekundären Katheters 120, 130 exponiert sein kann. Dementsprechend kann ein äußerer Durchmesser des ersten 200 und/oder des zweiten 210 tertiären Katheters kleiner sein als der Innendurchmesser des jeweiligen inneren Lumens 160, 170 des jeweiligen sekundären Katheters 120, 130 um eine leichte Presspassung bereitzustellen, um die relative Bewegbarkeit der Katheter aufrechtzuerhalten aber um auch eine Gegenkraft zu jeder relativen Bewegung bereitzustellen, um präzise relative Bewegung zu erleichtern.The first tertiary catheter 200 can be in an inner lumen 160 of the first secondary catheter 120 be provided and the second tertiary catheter 210 can be in an inner lumen 170 of the second secondary catheter 130 be provided so that they are relative to the first 120 or the second 130 secondary catheters are movable. The first 200 and / or the second 210 Tertiary catheters may be set up so that their respective distal end portions 260 . 270 Can be brought forward and / or withdrawn into an inner lumen 160 . 170 of the first 120 or the second 130 secondary catheter, leaving its respective distal end 260 . 270 from the distal end region 140 . 150 of the corresponding first or second secondary catheter 120 . 130 can be exposed. Accordingly, an outer diameter of the first 200 and / or the second 210 tertiary catheter smaller than the inner diameter of the respective inner lumen 160 . 170 of the respective secondary catheter 120 . 130 to provide a slight press fit to maintain the relative movability of the catheters but also to provide a counterforce to any relative movement to facilitate precise relative movement.
Jeder tertiäre Katheter 200, 210 kann auf die gleiche Art und Weise durch einen jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 geführt werden oder kann auf eine andere Art und Weise geführt werden. Zum Beispiel kann der erste tertiäre Katheter 200 in dem inneren Lumen 160 des ersten sekundären Katheters 120 bereitgestellt sein, während zur gleichen Zeit der zweite sekundäre Katheter 130 in dem inneren Lumen 250 des zweiten tertiären Katheters 210 aufgenommen sein kann, so dass die tertiären Katheter 200, 210 durch die sekundären Katheter 120, 130 geführt werden.Every tertiary catheter 200 . 210 can work the same way through a respective secondary catheter 120 . 130 be led or can be led in another way. For example, the first tertiary catheter 200 in the inner lumen 160 of the first secondary catheter 120 be deployed while at the same time the second secondary catheter 130 in the inner lumen 250 of the second tertiary catheter 210 may be included, so the tertiary catheter 200 . 210 through the secondary catheters 120 . 130 be guided.
Der erste 200 und/oder der zweite 210 tertiäre Katheter können jeder einen ersten 241, 251 und/oder einen zweiten 242, 252 tertiären Ausrichtungsabschnitt aufweisen. Ein erster 241, 251 und/oder ein zweiter 242, 252 tertiärer Ausrichtungsabschnitt können auf jedem oder auf einem der tertiären Katheter 200, 210 bereitgestellt sein, z. B. angeordnet auf einem jeweiligen distalen Endbereich 260, 270 oder zwischen dem jeweiligen distalen Endbereich 260, 270 und dem jeweiligen proximalen Endbereich 280, 290. Der erste 241, 251 und der zweite 242, 252 tertiäre Ausrichtungsabschnitt können aneinander angrenzen oder können einen Abstand voneinander haben.The first 200 and / or the second 210 tertiary catheters can each give a first 241 . 251 and / or a second one 242 . 252 tertiary alignment section have. A first 241 . 251 and / or a second one 242 . 252 tertiary alignment section may be on each or on one of the tertiary catheters 200 . 210 be provided, for. B. arranged on a respective distal end portion 260 . 270 or between the respective distal end region 260 . 270 and the respective proximal end region 280 . 290 , The first 241 . 251 and the second 242 . 252 Tertiary alignment sections may adjoin one another or may be spaced from each other.
Der erste tertiäre Ausrichtungsabschnitt 241, 251 von einem oder beiden tertiären Kathetern 200, 210 kann auch so bereitgestellt sein, dass er eine Formgedächtnisstruktur aufweist, die dem ersten tertiären Ausrichtungsabschnitt 241, 251 eine Tendenz gibt (z. B. verursacht durch Materialelastizität), um eine erste tertiäre gebogene Form anzunehmen. In ähnlicher Weise kann der zweite tertiäre Ausrichtungsbereich 242, 252 von einem oder von beiden tertiären Kathetern so bereitgestellt sein, dass er eine Formgedächtnisstruktur aufweist, die dem zweiten tertiären Ausrichtungsbereich 242, 252 eine Tendenz gibt, eine zweite tertiäre gebogene Form anzunehmen. Die erste tertiäre gebogene Form kann mit der ersten sekundären gebogenen Form korrespondieren (z. B. ähnlich zu dieser sein, z. B. mit dieser ineinandergreifen). Die zweite tertiäre gebogene Form kann mit der zweiten sekundären gebogenen Form korrespondieren.The first tertiary alignment section 241 . 251 from one or both tertiary catheters 200 . 210 may also be provided so as to have a shape memory structure corresponding to the first tertiary alignment section 241 . 251 There is a tendency (eg caused by material elasticity) to assume a first tertiary curved shape. Similarly, the second tertiary alignment region 242 . 252 one or both of the tertiary catheters may be provided to have a shape memory structure corresponding to the second tertiary alignment region 242 . 252 there is a tendency to assume a second tertiary curved shape. The first tertiary curved shape may correspond to (eg, be similar to, eg mesh with) the first secondary curved shape. The second tertiary curved shape may correspond to the second secondary curved shape.
Dementsprechend können der erste 200 und/oder der zweite 210 tertiäre Katheter mit dem ersten 120 beziehungsweise dem zweiten 130 sekundären Katheter ausgerichtet sein (z. B. in einer definierten und vorbestimmten Position und Rotationsorientierung relativ zu einem jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 sein), wenn der erste tertiäre Ausrichtungsabschnitt 241, 251 eines tertiären Katheters 200, 210 der ersten sekundären gebogenen Form eines jeweiligen sekundären Katethers 120, 130 entspricht (z. B. mit dieser ineinandergreift). Der erste 200 und/oder der zweite 210 tertiäre Katheter können mit dem ersten 120 beziehungsweise dem zweiten 130 sekundären Katheter ausgerichtet sein (z. B. in einer definierten und vorbestimmten Position und Rotationsorientierung relativ zu einem jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 sein), wenn der zweite tertiäre Ausrichtungsabschnitt 242, 252 eines tertiären Katheters 200, 210 der zweiten sekundären gebogenen Form eines jeweiligen sekundären Katethers 120, 130 entspricht (z. B. mit dieser ineinandergreift). Der erste 241, 251 und/oder der zweite 242, 252 tertiäre Ausrichtungsbereich können auf ihrem jeweiligen tertiären Katheter 200, 210 angeordnet sein, so dass der/die Ausrichtungsbereich(e) des jeweiligen tertiären Katheters der ersten beziehungsweise der zweiten sekundären gebogenen Form (eines sekundären Katheters 200, 210) entsprechen, wenn der tertiäre Katheter 200, 210 vollständig operativ von einem distalen Endbereich 140, 150 des jeweiligen sekundären Katheters 120, 130 exponiert ist. Die relative Position und Drehung eines tertiären Katheters 200, 210 relativ zu einem sekundären Katheter 120, 130 kann effizienter vorbestimmt und definiert sein, wenn beide, die erste und die zweite tertiäre gebogene Form eines tertiären Katheters, mit der ersten und zweiten sekundären gebogenen Form eines jeweiligen sekundären Katheters 120, 130 ineinandergreifen. Jedoch kann die relative Position und Drehung eines tertiären Katheters 200, 210 relativ zu einem sekundären Katheter 120, 130 definiert sein, wenn es nur eine der tertiären gebogenen Formen gibt, die mit einer korrespondierenden sekundären gebogenen Form übereinstimmt.Accordingly, the first 200 and / or the second 210 tertiary catheters with the first 120 or the second 130 secondary catheters (eg, in a defined and predetermined position and rotational orientation relative to a respective secondary catheter 120 . 130 ) when the first tertiary alignment section 241 . 251 a tertiary catheter 200 . 210 the first secondary curved form of a respective secondary cathether 120 . 130 corresponds (eg with this interlocking). The first 200 and / or the second 210 Tertiary catheters can match the first one 120 or the second 130 secondary catheters (eg, in a defined and predetermined position and rotational orientation relative to a respective secondary catheter 120 . 130 when the second tertiary alignment section 242 . 252 a tertiary catheter 200 . 210 the second secondary curved form of a respective secondary cathether 120 . 130 corresponds (eg with this interlocking). The first 241 . 251 and / or the second 242 . 252 Tertiary alignment area may be on their respective tertiary catheter 200 . 210 be arranged so that the alignment region (s) of the respective tertiary catheter of the first and the second secondary curved shape (a secondary catheter 200 . 210 ) when the tertiary catheter 200 . 210 completely operative from a distal end area 140 . 150 of the respective secondary catheter 120 . 130 is exposed. The relative position and rotation of a tertiary catheter 200 . 210 relative to a secondary catheter 120 . 130 may be more efficiently predetermined and defined when both the first and second tertiary curved shapes of a tertiary catheter with the first and second secondary curved shapes of a respective secondary catheter 120 . 130 mesh. However, the relative position and rotation of a tertiary catheter 200 . 210 relative to a secondary catheter 120 . 130 be defined if there is only one of the tertiary curved shapes that matches a corresponding secondary curved shape.
Der tertiäre Ausrichtungsabschnitt 241, 251 von einem oder beiden tertiären Kathetern kann biegbar sein und kann so bereitgestellt sein, dass er durch einen dritten Biegemechanismus (nicht gezeigt) gebogen werden kann. Der dritte Biegemechanismus kann eine Formgedächtnisstruktur sein, wie sie oben beschrieben wurde, oder kann jedes oder alle Merkmale des ersten 191 und/oder des zweiten Biegemechanismus aufweisen, mit dem Unterschied, dass das jeweiligen Merkmale auf einen tertiären Katheter 200, 210 anstatt einen sekundären Katheter 120, 130 bezogen sind.The tertiary alignment section 241 . 251 one or both tertiary catheters may be bendable and may be provided to be bendable by a third bending mechanism (not shown). The third bending mechanism may be a shape memory structure as described above, or may include any or all of the features of the first 191 and / or the second bending mechanism, with the difference that the respective features on a tertiary catheter 200 . 210 rather than a secondary catheter 120 . 130 are related.
Der distale Endbereich 260, 270 des ersten 200 und/oder des zweiten 210 tertiären Katheters kann eine Formgedächtnisstruktur aufweisen. Die Formgedächtnisstruktur kann den distalen Endbereichen 260, 270 eine Tendenz geben, gegensätzlich orientierte Bogenformen anzunehmen, so dass die distalen Enden 260, 270 der tertiären Katheter 200, 210 im Wesentlichen zueinander zeigen, wenn sie exponiert (z. B. vollständig betriebsfähig exponiert) sind von den sekundären Kathetern 120, 130 (vgl. 1, 4 oder 5c). Die genannten gegensätzlich orientierten Bogenformen können dazu dienen, um die umfängliche Gewebestruktur 10 zumindest teilweise (z. B. vollständig) zu umfassen, zum Beispiel in einer generell kreisförmigen oder elliptischen Form.The distal end area 260 . 270 of the first 200 and / or the second 210 tertiary catheter may have a shape memory structure. The shape memory structure may be at the distal end portions 260 . 270 have a tendency to assume oppositely oriented arch forms, so that the distal ends 260 . 270 the tertiary catheter 200 . 210 Essentially, when exposed to each other (eg fully exposed) are of the secondary catheters 120 . 130 (see. 1 . 4 or 5c ). The aforesaid oppositely oriented arch molds may serve to provide the circumferential fabric structure 10 at least partially (eg, completely), for example in a generally circular or elliptical shape.
Die 5e zeigt einen einzelnen ersten tertiären Katheter 200 schematisch. Wie es in der 5e gesehen werden kann, kann die Ebene, in der sich der distale Endbereich 260 in einer Bogenform erstreckt, im Wesentlich normal sein (d. h. kann einen Winkel von im Wesentlichen 90° aufweisen) zu der Ebene, in der sich der zweite tertiäre Ausrichtungsbereich 242 erstreckt, zumindest wenn er die zweite gebogene Form angenommen hat. Jedoch sind auch andere Winkel zwischen den genannten Ebenen möglich, z. B. 80° bis 90°, 30° bis 60°, 70° bis 80° oder jeder andere Winkel. Obwohl es in der 5e nicht gezeigt ist, kann das gleiche zur gleichen Zeit auch auf den zweiten tertiären Katheter 210 zutreffen. Ferner kann es in der 4c gesehen werden, dass, wenn der erste und der zweite distale Endbereich 260, 270 des ersten 200 und zweiten 210 tertiären Katheters von dem distalen Endbereich 140, 150 des ersten 120 und zweiten 130 sekundären Katheter exponiert sind, sich die distalen Endbereiche 260, 270 des ersten 200 und zweiten 210 tertiären Katheters in der im Wesentlichen gleichen Ebene erstrecken können, die transversal sein kann zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70.The 5e shows a single first tertiary catheter 200 schematically. As it is in the 5e can be seen, the plane in which the distal end 260 in an arch shape extends, may be substantially normal (ie, may have an angle of substantially 90 °) to the plane in which the second tertiary alignment region 242 extends, at least when it has adopted the second curved shape. However, other angles between these levels are possible, for. B. 80 ° to 90 °, 30 ° to 60 °, 70 ° to 80 ° or any other angle. Although it is in the 5e not shown, the same at the same time also on the second tertiary catheter 210 hold true. Furthermore, it may be in the 4c be seen that when the first and the second distal end region 260 . 270 of the first 200 and second 210 tertiary catheter from the distal end region 140 . 150 of the first 120 and second 130 secondary catheters are exposed to the distal end portions 260 . 270 of the first 200 and second 210 tertiary catheter may extend in the substantially same plane, which may be transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 ,
Mit weiterem Bezug auf die 7a bis 7c kann ein und/oder beide tertiären Katheter 200, 210 auch zumindest teilweise gefaltet sein, z. B. vollständig gefaltet, zumindest wenn sie von einem jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 ummantelt sind. Der distale Endbereich 260, 270 des ersten 200 und/oder des zweiten 210 tertiären Katheters kann aufweisen eine Formgedächtnisstruktur, die ihm eine Tendenz gibt, eine Spulenform (z. B. Spiralform, z. B. Ringelschwanzform, z. B. Helixform, z. B. Schraubenform) anzunehmen, zumindest wenn er von einem distalen Endbereich 140, 150 eines sekundären Katheters 120, 130 aus nach vorne gebracht ist. Die Spulenform kann eine flache Spulenform sein, d. h. die Windungen der Spule können in der im Wesentlichen gleichen Ebene angeordnet sein, oder die Spulenform kann eine helixartige und/oder schraubenartige Spulenform sein, in der die Windungen der Spule im Abstand entlang einer Achse angeordnet sein können, um so eine Helixtyp-Struktur zu bilden. In diesem Zusammenhang kann die helixartige oder schraubenartige Spulenform eine konstante Steigung haben oder eine variable Steigung haben und/oder einen konstanten oder variablen Radius der Windungen. Der distale Endbereich 260, 270 (z. B. die Spulenform dieses) des ersten 200 und/oder des zweiten 210 tertiären Katheters kann gefaltet, z. B. gepackt, z. B. diametral komprimiert (d. h. komprimiert in einer radialen Richtung der Spulenform) sein, wenn er von einem jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 ummantelt ist und kann sich im Wesentlichen sofort (z. B. plötzlich) entfalten, wenn der gefaltete oder gepackte distale Endbereich 260, 270 von einem jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 aus nach vorne gebracht ist. Dementsprechend kann der distale Endbereich 260, 270 des ersten 200 und/oder des zweiten 210 sekundären Katheters die Spulenform annehmen, wenn er von einem jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 aus nach vorne gebracht ist, verursacht durch die Formgedächtnisstruktur des distalen Endbereichs 260, 270 des ersten und/oder des zweiten tertiären Katheters 200, 210. Die Spulenform kann aufweisen eine Mehrzahl von Windungen, z. B. 1 bis 2 Windungen, 1 bis 5 Windungen, 3 bis 7 Windungen oder irgendeine Anzahl von Windungen. In diesem Zusammenhang kann eine Windung eine volle Windung sein (d. h. einen Winkel von 360° aufspannen) und/oder eine teilweise Windung sein (d. h. einen Winkel von weniger als 360° aufspannen). Eine Mehrzahl von Windungen kann keine oder mehrere (z. B. eine oder mehrere) volle Windungen aufweisen und/oder keine oder mehrere (z. B. eine oder mehrere) teilweise Windungen aufweisen.With further reference to the 7a to 7c may be one and / or both tertiary catheters 200 . 210 also be at least partially folded, z. B. completely folded, at least when from a respective secondary catheter 120 . 130 are sheathed. The distal end area 260 . 270 of the first 200 and / or the second 210 The tertiary catheter may have a shape memory structure that gives it a tendency to adopt a coil shape (eg, spiral shape, eg, ringlet shape, eg, helix shape, eg, helical shape), at least when from a distal end region 140 . 150 a secondary catheter 120 . 130 brought out to the front. The coil shape may be a flat coil shape, ie, the turns of the coil may be disposed in substantially the same plane, or the coil shape may be a helical and / or helical coil shape in which the turns of the coil may be spaced along an axis to form a helical type structure. In this context, the helical or helical coil shape may have a constant pitch or have a variable pitch and / or a constant or variable radius of the turns. The distal end area 260 . 270 (eg, the coil shape of this) of the first 200 and / or the second 210 tertiary catheter can be folded, z. B. packed, z. Diametrically compressed (ie, compressed in a radial direction of the coil form) when it is from a respective secondary catheter 120 . 130 is sheathed and may unfold substantially instantaneously (eg, suddenly) when the folded or packed distal end portion 260 . 270 from a respective secondary catheter 120 . 130 brought out to the front. Accordingly, the distal end portion 260 . 270 of the first 200 and / or the second 210 secondary catheter adopt the coil shape when coming from a respective secondary catheter 120 . 130 is brought forward, caused by the shape memory structure of the distal end portion 260 . 270 the first and / or the second tertiary catheter 200 . 210 , The coil form may comprise a plurality of turns, e.g. 1 to 2 turns, 1 to 5 turns, 3 to 7 turns or any number of turns. In this context, a turn may be one full turn (ie span an angle of 360 °) and / or be a partial turn (ie span an angle of less than 360 °). A plurality of turns may have one or more (eg, one or more) full turns and / or have one or more (eg, one or more) partial turns.
Eine longitudinale Länge des ersten 200 und/oder des zweiten 210 tertiären Katheters kann länger als eine longitudinale Länge des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters sein, so dass ein proximales Ende 280, 290 von einem proximalen Ende 180, 190 eines jeweiligen sekundären Katheters 120, 130 exponiert sein kann, um die Betätigung und die relative Bewegung der Katheter relativ zueinander zu vereinfachen. Auch eine longitudinale Länge eines jeden tertiären Katheters 200, 210 kann länger als eine longitudinale Länge eines jeden sekundären Katheters 120, 130 sein, deren Länge selber länger als eine longitudinale Länge eines primären Katethers 70 sein kann.A longitudinal length of the first 200 and / or the second 210 tertiary catheter may be longer than a longitudinal length of the first 120 or the second 130 secondary catheter, leaving a proximal end 280 . 290 from a proximal end 180 . 190 a respective secondary catheter 120 . 130 may be exposed to facilitate actuation and relative movement of the catheters relative to one another. Also a longitudinal length of each tertiary catheter 200 . 210 may be longer than a longitudinal length of each secondary catheter 120 . 130 whose length itself is longer than a longitudinal length of a primary Katethers 70 can be.
Zusätzlich, wie es in den 4 und 5d gezeigt ist, kann ein Vorderkörper-Rohr 320 (z. B. Vorderkörper-Katheter 320) relativ bewegbar in einem inneren Lumen 80 des primären Katheters 70 bereitgestellt sein. Das Vorderkörper-Rohr kann einen Vorderkörper 330 aufweisen, der bereitgestellt sein kann, um mehreren Zwecken zu dienen. Der Vorderkörper 330 kann bereitgestellt sein als ein Mittel zum wahlweisen Schließen oder Öffnen eines inneren Lumens 80 des primären Katheters 70. Dazu kann der Vorderkörper 330 eine Querschnittsform haben, die mit einer Querschnittsform des inneren Lumens 80 des primären Katheters 70 (quer zu der longitudinalen Achse 90 gesehen) korrespondiert, und einen Durchmesser, der im Wesentlichen ähnlich zu einer Querschnittsdurchmesser des inneren Lumens 80 des primären Katheters 70 oder etwas größer als dieser Durchmesser ist, um eine Presspassung bereitzustellen. Der Vorderkörper 330 kann betätigbar sein durch das Bewegen des Vorderkörper-Rohrs 320 entlang einer longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70, wodurch der Vorderkörper 330 entlang der longitudinalen Achse 90 in einer distalen oder proximalen Richtung bewegt wird, um das innere Lumen 80 des primären Katheters 70 zu öffnen bzw. zu schließen. Ferner kann der Vorderkörper 330 dazu dienen, das atraumatische Einführen der Katheter-Vorrichtung 1 zu erleichtern durch das Bereitstellen eines gekrümmten oder gerundeten Vorderkörpers 330. Dafür kann der Vorderkörper eine im Wesentlichen runde oder gekrümmte oder elliptische Querschnittsform aufweisen, wenn er in einer Richtung quer zur longitudinalen Achse 90 des primären Katheters betrachtet wird (vgl. z. B. 4 oder 5d), um das atraumatische Einführen zu erleichtern, wenn der Vorderkörper 330 in Kontakt mit organischem Gewebe kommt. Der Vorderkörper 330 kann eine Durchgangsöffnung aufweisen und das Vorderkörper-Rohr 320 kann ein inneres Lumen aufweisen, das mit der Durchgangsöffnung des Vorderkörpers 330 ausgerichtet ist, so dass sich ein Führungsdraht oder etwas ähnliches durch die Durchgangsöffnung des Vorderkörpers 330 und das innere Lumen des Vorderkörper-Rohrs 320 erstrecken kann.In addition, as it is in the 4 and 5d shown can be a front body tube 320 (eg, front body catheter 320 ) relatively movable in an inner lumen 80 of the primary catheter 70 be provided. The front body tube can be a front body 330 which may be provided to serve multiple purposes. The front body 330 may be provided as a means for selectively closing or opening an inner lumen 80 of the primary catheter 70 , This can be the front body 330 have a cross-sectional shape with a cross-sectional shape of the inner lumen 80 of the primary catheter 70 (transverse to the longitudinal axis 90 seen), and a diameter substantially similar to a cross-sectional diameter of the inner lumen 80 of the primary catheter 70 or slightly larger than this diameter to provide a press fit. The front body 330 may be operable by moving the front body tube 320 along a longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 , whereby the front body 330 along the longitudinal axis 90 is moved in a distal or proximal direction to the inner lumen 80 of the primary catheter 70 to open or close. Furthermore, the front body 330 serve to atraumatic insertion of the catheter device 1 to facilitate by providing a curved or rounded front body 330 , But the front body can do this have substantially round or curved or elliptical cross-sectional shape when in a direction transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter is considered (see eg. 4 or 5d ) to facilitate atraumatic insertion when the fore body 330 comes into contact with organic tissue. The front body 330 may have a through hole and the front body tube 320 may have an inner lumen with the passage opening of the front body 330 is aligned, so that a guidewire or something similar through the passage opening of the front body 330 and the inner lumen of the front body tube 320 can extend.
Im Folgenden werden mögliche kinematische Bewegungen der Katheter-Vorrichtung 1 beschrieben. Wie es oben beschrieben wurde, kann der primäre Katheter 70 einen ersten 120 und einen zweiten 130 sekundären Katheter führen (z. B. ummanteln), die relativ zu diesem bewegbar sind und die auch optional einen ersten 200 beziehungsweise einen zweiten 210 tertiären Katheter führen (z. B. ummanteln) können, die relativ zu diesen bewegbar sind (und damit auch relativ zu dem primären Katheter 70 bewegbar sind). In 1 sind einige kinematische relative Bewegungsmöglichkeiten schematisch durch Pfeile 5 angedeutet. Alle kinematischen Aktionen jedes Katheters oder Drahtes oder anderen Objekts, die hierin im Vorausgehenden oder im Folgenden beschrieben sind, können wahlweise komplett und vollständig reversible sein, d. h. dass alle Katheter, die expandiert und/oder erweitert und/oder bewegt und/oder gedreht und/oder gebogen und/oder gebeugt werden können, wahlweise (z. B. nach dem Ermessen eines Chirurgen) zurück bewegt und/oder zurückgezogen werden können und/oder zu ihrer anfänglichen Position/Form oder jeder dazwischen liegenden Zwischenposition/-form gebracht werden können, und in einer stabilen Zwischenposition sein können.The following are possible kinematic movements of the catheter device 1 described. As has been described above, the primary catheter 70 a first 120 and a second 130 secondary catheters (eg sheathing), which are movable relative to this and also optionally a first 200 or a second one 210 Tertiary catheters can lead (eg sheath), which are movable relative to these (and thus also relative to the primary catheter 70 are movable). In 1 are some kinematic relative motion possibilities schematically by arrows 5 indicated. Any kinematic actions of any catheter or wire or other object described hereinbefore or hereinafter may optionally be complete and fully reversible, that is, all catheters that expand and / or expand and / or move and / or rotated and / or or may be bent and / or flexed, optionally (eg, at the discretion of a surgeon), moved backward and / or withdrawn, and / or brought to its initial position / shape or any intermediate position / shape therebetween, and can be in a stable intermediate position.
Die ”Stärken”, d. h. die Kraft oder Spannung, mit der ein Biegemechanismus 191, 192 oder jede Formgedächtnisstruktur, die hier beschrieben ist, versucht, eine vorbestimmte Form in einem hier beschriebenem Katheter herbeizuführen (z. B. eine Tendenz zu geben, diese anzunehmen), kann so gewählt sein, dass die Stärke von einem Biegemechanismus 191, 192 oder einer Formgedächtnisstruktur größer ist als die Summe der Stärken aller Katheter, die von diesem Katheter geführt werden. Dies kann zu einer stabilen gebogenen Form dieses Katheters führen, die nicht unbeabsichtigt durch relative Bewegungen von irgendeinem anderen Katheter, der von diesem Katheter geführt wird, wesentlich geändert werden kann.The "strengths", ie the force or tension, with which a bending mechanism 191 . 192 or any shape memory structure described herein attempts to induce (eg, tend to assume) a predetermined shape in a catheter described herein, may be chosen to be the strength of a flexure mechanism 191 . 192 or a shape memory structure is greater than the sum of the strengths of all catheters guided by that catheter. This can result in a stably curved shape of this catheter which can not be altered inadvertently by relative movement of any other catheter guided by that catheter.
Ein typischer Aortenbogen 340 eines erwachsenen Menschen kann einen Radius von ungefähr 30 bis 70 mm haben und kann einen Winkel von 90° bis 270° beschreiben. Daher kann ein sekundärer Ausrichtungsabschnitt 127, 137 optional einen Radius von ungefähr 30 bis 70 mm, z. B. 30 bis 50 mm, z. B. 40 bis 45 mm haben und/oder einen Winkel von 90° bis 270°, z. B. von 90° bis 120°, 120° bis 160°, 160° bis 200°, 200° bis 245° und/oder 245° bis 270° definieren, wenn er eine zweite sekundäre gebogene Form angenommen hat. Jedoch kann der Radius oder die Krümmung der sekundären gebogenen Form auch bereitgestellt sein, um zu einem spezifischen Herz eines Patienten, dessen Größe und Geometrie durch medizinische Bildgebungsverfahren bestimmt sein kann, passend zu sein (z. B. individuell gefertigt). Obwohl die Katheter-Vorrichtung 1 und ihre Merkmale hauptsächlich im Bezug auf eine Mitralklappe 330 als der umfänglichen Gewebestruktur 10 und einem Aortenbogen 340 beschrieben wurden, kann die Katheter-Vorrichtung 1 auch eingerichtet/aufgebaut sein im Hinblick auf andere anatomische Merkmale oder Bedingungen. Zum Beispiel kann die umfängliche Gewebestruktur 10 ein Teil oder alles eines Triskupidalklappenapparates oder einer anderen Klappe sein und die Krümmung der sekundären gebogenen Form kann entworfen sein, um mit der Krümmung des Verbindungskanals von der oberen Hohlvene zu der Pulomonalarterie eines Säugetierherzens ineinander zu greifen oder sie kann entworfen sein, um mit irgendeiner anderen Krümmung ineinanderzugreifen. Die Katheter-Vorrichtung 1 kann auch benutzt werden, um z. B. mit einem Blutgefäß, einem gastrischen/digestiven Verbindungskanal/Organ und/oder einem trachealen/pulmonalen Verbindungskanal zu interagieren. Die Katheter-Vorrichtung 1 kann auch benutzt werden, um z. B. mit schwer zu erreichenden Teilen von Maschinen oder ähnlichem zu interagieren.A typical aortic arch 340 An adult human may have a radius of about 30 to 70 mm and may describe an angle of 90 ° to 270 °. Therefore, a secondary alignment section 127 . 137 optionally a radius of about 30 to 70 mm, z. B. 30 to 50 mm, z. B. 40 to 45 mm and / or an angle of 90 ° to 270 °, z. From 90 ° to 120 °, 120 ° to 160 °, 160 ° to 200 °, 200 ° to 245 ° and / or 245 ° to 270 ° if it has adopted a second secondary curved shape. However, the radius or curvature of the secondary arcuate shape may also be provided to match (e.g., custom made) to a specific heart of a patient whose size and geometry may be determined by medical imaging techniques. Although the catheter device 1 and their features mainly in relation to a mitral valve 330 as the circumferential tissue structure 10 and an aortic arch 340 described, the catheter device 1 also set up / constructed with regard to other anatomical features or conditions. For example, the circumferential tissue structure 10 may be part or all of a trisplum valve apparatus or other valve, and the curvature of the secondary curved shape may be designed to mate with the curvature of the connecting channel from the superior vena cava to the pulmonary artery of a mammalian heart, or may be designed to be with any other Curvature interlock. The catheter device 1 can also be used to B. to interact with a blood vessel, a gastric / digestive connection channel / organ and / or a tracheal / pulmonary connection channel. The catheter device 1 can also be used to B. to interact with hard-to-reach parts of machines or the like.
In dem inneren Lumen 240 und 250 des ersten 200 oder des zweiten 210 tertiären Katheters kann ein Draht 300 bereitgestellt sein, der ein freies distales Ende 305 hat, wobei in dem jeweiligen anderen tertiären Katheteter ein Fangdraht 310 bereitgestellt sein kann, der eine distale Fangkomponente 315 aufweist. Der Draht 300 und/oder der Fangdraht 310 können relativ zu ihrem jeweiligen tertiären Katheter 200, 210 bewegbar sein. Der Draht 300 und/oder der Fangdraht 310 können aus dem gleichen Material hergestellt sein oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, z. B. aus einem Metall wie Stahl oder Nitinol oder aus einem Polymer wie Kevlar oder PP oder PS oder aus einem biologisch abbaubaren Material, z. B. einem Material, das sich innerhalb des menschlichen Körpers in einer im Wesentlichen vorbestimmten Zeit auflöst.In the inner lumen 240 and 250 of the first 200 or the second 210 tertiary catheter can be a wire 300 be provided having a free distal end 305 has, wherein in the respective other tertiary catheter a safety wire 310 may be provided, which is a distal catch component 315 having. The wire 300 and / or the safety wire 310 may be relative to their respective tertiary catheter 200 . 210 be movable. The wire 300 and / or the safety wire 310 may be made of the same material or made of different materials, eg. B. from a metal such as steel or Nitinol or from a polymer such as Kevlar or PP or PS or from a biodegradable material, eg. A material that dissolves within the human body in a substantially predetermined time.
Der Draht 300 und/oder der Fangdraht 310 können durch das innere Lumen 240, 250 ihres jeweiligen ersten oder zweiten tertiären Katheters 200, 210 zu einem distalen Endbereich 260, 270 dieser nach vorne gebracht werden und von dort aus exponiert sein.The wire 300 and / or the safety wire 310 can through the inner lumen 240 . 250 their respective first or second tertiary catheter 200 . 210 to a distal end region 260 . 270 this one after be brought forward and be exposed from there.
Der Draht 300 und/oder der Fangdraht 310 können auch dazu dienen, dem ersten 200 und/oder dem zweiten 210 tertiären Katheter eine Form, z. B. eine vorbestimmte Form, zu geben, verursacht durch Materialfestigkeit, Materialelastizität oder einer Formgedächtnisstruktur des Drahtes 300 und/oder des Fangdrahtes 310. Dementsprechend kann ein Draht 300 und/oder ein Fangdraht 310 Materialfestigkeit, Materialelastizität und/oder eine Formgedächtnisstruktur aufweisen. Die Formgedächtnisstruktur kann dem Draht 300 und/oder dem Fangdraht 310 eine Tendenz geben, eine Bogenform (z. B. eine Halbkreisform, z. B. eine elliptische Form) oder eine andere Form anzunehmen. Die Bogenform kann eine Bogenform sein, die einen Radius hat, der gleich oder größer als ein Radius eines anatomischen Merkmals, z. B. einer umfänglichen Gewebestruktur 10, sein kann. Wenn der Draht 300 eine Tendenz hat, eine Bogenform anzunehmen, kann der Fangdraht 310 eine Tendenz haben, eine Bogenform anzunehmen, die entsprechend entgegengesetzt orientiert ist. In diesem Zusammenhang können die Bogenformen des Drahtes 300 und des Fangdrahtes 310 eine kreisförmige Form bilden. Mit Bezug auf die 7a bis 7c können der Draht 300 und/oder der Fangdraht 310 durch einen jeweiligen ersten und/oder zweiten tertiären Katheter 200, 210 nach vorne gebracht werden und können die Spulenform des distalen Endbereichs 260, 270 des ersten und/oder zweiten tertiären Katheters entsprechend entwinden (z. B. weiter entfalten, z. B. abwickeln), wenn ein distaler Endbereich 260, 270 eines ersten und/oder zweiten tertiären Katheters 200, 210 von einem jeweiligen sekundären Katheter 120, 130 aus exponiert ist und die wie oben beschriebene Spulenform angenommen hat. Das kann dazu führen, dass der distale Endbereich 260, 270 des ersten und/oder zweiten tertiären Katheters 200, 210 eine Gewebestruktur, z. B. die Gewebestruktur 10, mindestens teilweise (z. B. vollständig) umgibt. Das Entwickeln einer Spulenform (z. B. durch den Draht 300 oder den Fangdraht 310), wie es oben beschrieben ist, kann das atraumatische Platzieren und/oder Einführen des ersten und/oder zweiten tertiären Katheters 200, 210 und/oder Drahtes 300 und/oder Fangdrahtes 310 um eine Struktur, z. B. eine Gewebestruktur 10, erlauben, da es im Wesentlichen nur Kontakt zwischen einer runden Wicklung der Spulenform und einem anatomischen Merkmal geben kann.The wire 300 and / or the safety wire 310 can also serve the first 200 and / or the second 210 tertiary catheters a form, for. A predetermined shape, caused by material strength, material elasticity or shape memory structure of the wire 300 and / or the safety wire 310 , Accordingly, a wire 300 and / or a safety wire 310 Material strength, material elasticity and / or have a shape memory structure. The shape memory structure can be the wire 300 and / or the safety wire 310 have a tendency to adopt an arc shape (eg, a semicircular shape, eg, an elliptical shape) or other shape. The arch form may be an arch form having a radius equal to or greater than a radius of an anatomical feature, e.g. B. a circumferential tissue structure 10 , can be. If the wire 300 has a tendency to adopt a bow shape, the catch wire can 310 have a tendency to assume an arc shape which is oriented accordingly opposite. In this regard, the arched forms of the wire 300 and the safety wire 310 form a circular shape. With reference to the 7a to 7c can the wire 300 and / or the safety wire 310 through a respective first and / or second tertiary catheter 200 . 210 can be brought forward and can the coil shape of the distal end portion 260 . 270 of the first and / or second tertiary catheter correspondingly unwind (e.g., continue to deploy, eg, unwind) if a distal end portion 260 . 270 a first and / or second tertiary catheter 200 . 210 from a respective secondary catheter 120 . 130 is exposed and has assumed the coil shape as described above. This can cause the distal end area 260 . 270 of the first and / or second tertiary catheter 200 . 210 a fabric structure, e.g. B. the tissue structure 10 , at least partially (eg completely) surrounds. Developing a coil shape (eg through the wire 300 or the safety wire 310 ), as described above, atraumatic placement and / or insertion of the first and / or second tertiary catheter 200 . 210 and / or wire 300 and / or catching wire 310 around a structure, e.g. B. a tissue structure 10 , because essentially there can only be contact between a round coil winding coil and an anatomical feature.
Die Fangkomponente 315 kann einen Fangkorb 315 oder eine magnetische Komponente oder ein Haken oder eine Schlinge oder ein Lasso oder irgendeine andere Vorrichtung, die eingerichtet ist, um ein freies Ende 305 des Drahtes 300 zu fangen und zu halten, aufweisen oder eine solche sein. Um das Fangen und Halten zu vereinfachen, kann das freie Ende 305 des Drahtes 300 einen Haken oder Widerhaken (nicht gezeigt) aufweisen.The catch component 315 can a catcher 315 or a magnetic component or a hook or a sling or a lasso or any other device adapted to have a free end 305 of the wire 300 to catch, hold, or be such. To simplify catching and holding, the free end can be 305 of the wire 300 a hook or barbs (not shown).
Die Fangkomponente 315 kann das freie Ende 305 fangen und halten, wenn beide von einem distalen Endbereich 260, 270 ihres jeweiligen tertiären Katheters 200, 210 exponiert sind. Die Fangkomponente 315 des Fangdrahtes 310 kann dann zurückgezogen werden in den distalen Endbereich ihres tertiären Katheters (z. B. des zweiten 210 oder des ersten 200) zu einem proximalen Endbereich 290 (oder 280) dieses hin, wobei sie das freie Ende 305 des Drahtes in den, z. B. zweiten, tertiären Katheter 210 zu einem proximalen Endbereich 290 dieses zieht (und dadurch auch einen Teil des Drahtes 300). Dies kann dazu führen, dass der Draht 300 zumindest teilweise (z. B. vollständig) ein anatomisches Merkmal umgibt, z. B. die Gewebestruktur 10.The catch component 315 can the free end 305 catch and hold when both from a distal end area 260 . 270 their respective tertiary catheter 200 . 210 are exposed. The catch component 315 of the safety wire 310 can then be withdrawn into the distal end region of its tertiary catheter (eg the second 210 or the first 200 ) to a proximal end region 290 (or 280 ) this, leaving the free end 305 of the wire in the, z. B. second, tertiary catheter 210 to a proximal end region 290 this pulls (and thereby also a part of the wire 300 ). This can cause the wire 300 at least partially (eg, completely) surrounding an anatomical feature, e.g. B. the tissue structure 10 ,
Der Umfang des inneren Lumens 80, 160, 170, 240, 250 des primären Katheters 70, des/der sekundären Kateter(s) 120, 130 und/oder des/der tertiären Katheter(s) 200, 210 (oder die genannten Katheter als Ganzes) kann wählbar gas- und flüssigkeitsdicht sein, so dass kein Gas und keine Flüssigkeit aus dem inneren Lumen heraus diffundieren kann oder in das innere Lumen hinein diffundieren kann. Jedoch kann jedes oder alle der genannten Lumina auch nicht-flüssigkeitsdicht oder nicht-gasdicht sein und die kontrollierte Nach-außen-Diffusion von Materie, z. B. von einer Kontrast-Farbe oder von anderen Substanzen, die spezifische Visualisierung ermöglichen, oder eines Medikaments, aus einem inneren Lumen heraus zum Äußeren der Katheter-Vorrichtung 1 erlauben, z. B. zur Behandlung oder für andere Zwecke, oder um die kontrollierte Nach-innen-Diffusion zu erlauben, z. B. um eine Probe eines Plasmids zu nehmen, das ein Protein kodiert.The circumference of the inner lumen 80 . 160 . 170 . 240 . 250 of the primary catheter 70 , Secondary Kateter (s) 120 . 130 and / or the tertiary catheter (s) 200 . 210 (or said catheters as a whole) may be selectably gas and liquid tight so that no gas or liquid can diffuse out of the inner lumen or diffuse into the inner lumen. However, any or all of the said lumens may also be non-liquid-tight or non-gas tight, and the controlled outward diffusion of matter, e.g. From a contrasting color or other substances that allow for specific visualization, or a drug, from an inner lumen to the exterior of the catheter device 1 allow, for. For treatment or other purposes, or to allow controlled inward diffusion, e.g. To take a sample of a plasmid encoding a protein.
Die Katheter-Vorrichtung 1, wie sie hierin beschrieben ist, kann auch in Kombination mit einem medizinischen Implantat benutzt werden. Der erste 200 und/oder der zweite 210 tertiäre Katheter (und/oder der erste 120 und/oder der zweite 130 sekundäre Katheter) können dementsprechend eingerichtet sein, um ein Implantat zu der umfänglichen Gewebestruktur 10 zu bringen. Das Implantat kann ein Stent oder eine stent-transplantat-artige Struktur, ein Ballon oder eine ähnliche, aktiv aufblasbare Vorrichtung oder eine mit Schaum/Hydrogel bedeckte oder anderweitig passiv expandierbare Vorrichtung sein. Das Implantat kann durch seine Form verankert sein oder durch zusätzliche Ankerkomponenten oder durch Interaktion mit einer anderen Vorrichtung, die z. B. mit einem anderen Zuführ-Katheter eingeführt wird. Das Implantat kann z. B. ein Ersatz-Herzventil sein, dass in das Innere der Gewebestruktur 10 gebracht sein kann, z. B. zwischen das natürliche Mitral- oder Triskupidalsegel).The catheter device 1 as described herein may also be used in combination with a medical implant. The first 200 and / or the second 210 tertiary catheters (and / or the first 120 and / or the second 130 secondary catheters) may accordingly be configured to attach an implant to the circumferential tissue structure 10 bring to. The implant may be a stent or a stent graft-like structure, a balloon or similar, actively inflatable device, or a foam / hydrogel covered or otherwise passively expandable device. The implant may be anchored by its shape or by additional anchor components or by interaction with another device, e.g. B. is introduced with another delivery catheter. The implant can z. B. be a replacement heart valve that in the interior of the tissue structure 10 can be brought, for. Between the natural mitral or trisci-lateral sails).
Im Folgenden wird ein Verfahren zum Benutzen einer Katheter-Vorrichtung 1 um eine Gewebestruktur 10 zu fangen detaillierter mit Bezug auf die 8 bis 12 beschrieben. Jedes Merkmal einer Katheter-Vorrichtung 1, das direkt oder indirekt in irgendeinem Verfahrensschritt beschrieben ist, ist dazu vorgesehen, auch auf die Katheter-Vorrichtung ”Vorrichtung” anwendbar zu sein und jedes Merkmal oder Funktionalität, die mit Bezug auf die Katheter-Vorrichtung ”Vorrichtung” beschrieben ist, kann auch als ein Verfahrenschritts eines Verfahrens zum Benutzen der Katheter-Vorrichtung 1 anwendbar sein. The following is a method of using a catheter device 1 around a fabric structure 10 to catch more detail with respect to the 8th to 12 described. Each feature of a catheter device 1 , which is described directly or indirectly in any method step, is intended to be applicable also to the catheter device "device" and any feature or functionality described with reference to the catheter device "device" may also be referred to as a method step of a method of using the catheter device 1 be applicable.
Die 8 bis 12 zeigen schematische Ansichten eines menschlichen Herzens mit einem Blick aus der linken Atrialkammer 350 auf die Mitralklappe 360, welche die oder ein Teil der umfänglichen Klappenstruktur 10 (siehe auch 2) sein kann. Die Katheter-Vorrichtung 1 ist dargestellt mit einem in der Ventrikulärkammer 370 platzierten distalen Endbereich 100 des primären Katheters 70 (daher in den 8 bis 12 ”unter” der Mitralklappe 360, vgl. 2). Die Katheter-Vorrichtung 1 ist über den Aortenbogen 340 eingeführt, so dass der distale Endbereich 100 des primären Katheters 70 (der flexibel sein kann) relativ zu dem Aortenbogen 340 so angeordnet sein kann, dass der zweite Biegemechanismus 192 verursachen kann, so dass die sekundären Ausrichtungsabschnitte 127, 137 ihre jeweilige sekundäre gebogene Form annehmen. Dies kann dazu führen, dass die sekundären Ausrichtungsabschnitte 127, 137 mit dem Aortenbogen 340 selbst-ausgerichtet und/oder selbst-orientiert sein können, was in einer entsprechenden Selbst-Ausrichtung oder Selbst-Orientierung der distalen Endbereiche 140, 150 des ersten 120 und zweiten 130 sekundären Katheters resultiert, wie es oben beschrieben ist.The 8th to 12 show schematic views of a human heart with a view from the left atrial chamber 350 on the mitral valve 360 which are the or part of the circumferential flap structure 10 (see also 2 ) can be. The catheter device 1 is shown with one in the ventricular chamber 370 placed distal end region 100 of the primary catheter 70 (therefore in the 8th to 12 "Under" the mitral valve 360 , see. 2 ). The catheter device 1 is over the aortic arch 340 introduced so that the distal end 100 of the primary catheter 70 (which can be flexible) relative to the aortic arch 340 may be arranged such that the second bending mechanism 192 can cause so the secondary alignment sections 127 . 137 assume their respective secondary curved shape. This can cause the secondary alignment sections 127 . 137 with the aortic arch 340 self-aligned and / or self-oriented, resulting in a corresponding self-alignment or self-orientation of the distal end regions 140 . 150 of the first 120 and second 130 secondary catheter results as described above.
Die 8 zeigt, dass der erste und der zweite sekundäre Katheter 120, 130 von einem distalen Endbereich 100 des primären Katheters 70 aus exponiert sind. Die Armbereiche 126, 136 erstrecken sich in im Wesentlichen gegensätzlichen Richtungen quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 mit einer entsprechenden Armlänge (d. h. z. B. die Länge der geradlinigen Erstreckung) von ungefähr 4 mm oder mehr (wie oben beschrieben kann die Armlänge auch länger oder kürzer sein), verursacht durch den ersten Biegemechanismus 191.The 8th shows that the first and second secondary catheters 120 . 130 from a distal end region 100 of the primary catheter 70 are exposed from. The arm areas 126 . 136 extend in substantially opposite directions transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 with a corresponding arm length (ie, the length of the rectilinear extent) of about 4 mm or more (as described above, the arm length may also be longer or shorter) caused by the first bending mechanism 191 ,
Die 9 zeigt zusätzlich den ersten 210 und den zweiten 220 tertiären Katheter, die von einem distalen Endbereich 140, 150 des ersten 120 beziehungsweise des zweiten 130 sekundären Katheters exponiert sind, so dass sie sich in im wesentlichen gegensätzlich-orientierten Bogenformen zueinander erstrecken, um einen Umfang der Mitralklappe 360 zu umgeben (oder irgendeine andere umfängliche Gewebestruktur 10).The 9 also shows the first 210 and the second 220 tertiary catheter extending from a distal end 140 . 150 of the first 120 or the second 130 secondary catheters are exposed so that they extend in substantially oppositely-oriented arcuate shapes to each other about a perimeter of the mitral valve 360 to surround (or any other extensive tissue structure 10 ).
Die 10 zeigt zusätzlich das exponierte freie Ende 305 des Drahtes 300, das von der Fangkomponente 315 des Fangdrahtes 310 eingefangen ist. Hier ist die Fangkomponente 315 ein Fangkorb. Der Draht 300 und der Fangdraht 310 werden durch die inneren Lumina 240, 250 des ersten 200 beziehungsweise zweiten 210 tertiären Katheters von einem proximalen Endbereich 280, 290 (z. B. von außerhalb des Körpers} des ersten 200 beziehungsweise des zweiten 210 tertiären Katheters nach vorne gebracht, um von den distalen Endbereichen 260, 270 dieser exponiert zu sein, so dass das freie Ende 305 des Drahtes 300 verlässlich durch die Fangkomponente 315 des Fangdrahtes 300 gefangen sein kann.The 10 additionally shows the exposed free end 305 of the wire 300 that of the catch component 315 of the safety wire 310 is captured. Here is the catch component 315 a catcher. The wire 300 and the catching wire 310 be through the inner lumens 240 . 250 of the first 200 or second 210 tertiary catheter from a proximal end region 280 . 290 (eg from outside the body) of the first 200 or the second 210 tertiary catheter brought forward to from the distal end regions 260 . 270 to be exposed, leaving the free end 305 of the wire 300 reliable through the catch component 315 of the safety wire 300 can be caught.
Die 11 ist ähnlich zu der 10 aber zeigt eine unterschiedliche/alternative Anordnung des zweiten sekundären Katheters 130 und des zweiten tertiären Katheters 210. Hier haben der zweite sekundäre Katheter 130 und der zweite tertiäre Katheter 210 eine Form, so dass sie im Wesentlichen parallel zu einer longitudinalen Achse 90 des primären Katethers 70 sind, und der erste sekundäre Katheter 120 und der erste tertiäre Katheter 200 weisen einen Armbereich 126 auf, wie er oben mit Bezug zur 10 beschrieben wurde, der im Wesentlichen quer zur longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 ist. Dies führt dazu, dass die Katheter-Vorrichtung 1 nur teilweise eine umfängliche Struktur einer Mitralklappe 360 umgibt. Wie es in der 11 gezeigt ist, ist der Armbereich 126 im Wesentlichen quer zu der longitudinalen Achse 90 des primären Katheters 70 bereitgestellt, während der Armbereich 136 im Wesentlichen parallel zu der longitudinalen Achse 90 bereitgestellt ist. Wie es ferner in 11 gezeigt ist, muss es dafür, dass die Fangkomponente 315 das freie Ende 305 des Drahtes 300 verlässlich fangen kann, nicht notwendig sein, dass die distalen Endbereiche 260, 270 des ersten beziehungsweise zweiten tertiären Katheters 200, 210 in einer bestimmten Art und Weise oder in einem bestimmten Winkel relativ zueinander angeordnet sind oder dass sie sich berühren oder aneinander angrenzen.The 11 is similar to the 10 but shows a different / alternative arrangement of the second secondary catheter 130 and the second tertiary catheter 210 , Here are the second secondary catheter 130 and the second tertiary catheter 210 a shape so that it is substantially parallel to a longitudinal axis 90 of the primary catether 70 are, and the first secondary catheter 120 and the first tertiary catheter 200 have an arm area 126 on how he related to the above 10 described, which is substantially transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 is. This causes the catheter device 1 only partially a circumferential structure of a mitral valve 360 surrounds. As it is in the 11 is shown is the arm area 126 substantially transverse to the longitudinal axis 90 of the primary catheter 70 deployed while the arm area 136 substantially parallel to the longitudinal axis 90 is provided. As it is further in 11 It must be shown that it is the catch component 315 the free end 305 of the wire 300 can reliably catch, not necessary, that the distal end portions 260 . 270 of the first and second tertiary catheters, respectively 200 . 210 are arranged in a certain way or at a certain angle relative to each other or that they touch or abut each other.
Die 12 zeigt einen weiteren Verfahrensschritt eines Verfahrens zum Benutzen einer Katheter-Vorrichtung 1. Die Anordnung der Katheter-Vorrichtung 1 der 12 basiert auf der in der 11 gezeigten, aber alle Prinzipien die in der 12 gezeigt sind oder mit Bezug auf diese beschrieben sind, können auch auf die Anordnung, die in der 10 gezeigt ist, anwendbar sein. In der 12 ist der Fangdraht 310 mit dem in der Fangkomponente 315n gefangenen freien Ende 305 des Drahtes 300 in das innere Lumen 250 des zweiten tertiären Katheters 210 zurückgezogen, wodurch er auch den Draht 300 um einen Teil der Mitralklappe 360 und in das innere Lumen 250 des zweiten tertiären Katheters 210 zieht. Ferner sind in der 12 der erste und der zweite tertiäre Katheter 200, 210 und der erste und zweite sekundäre Katheter 120, 130 in das innere Lumen 80 des primären Katheters 70 zurückgezogen. Dies kann dazu führen, dass der Draht 300 einen Umfang einer Mitralklappe 360 umgibt (in der 12 teilweise, wenn jedoch eine Katheter-Vorrichtung 1, wie sie in der 10 gezeigt ist, benutzt wird, vollständig),The 12 shows a further method step of a method for using a catheter device 1 , The arrangement of the catheter device 1 of the 12 based on in the 11 shown, but all the principles in the 12 are shown or described with respect to these, may also be applied to the arrangement shown in the 10 shown to be applicable. In the 12 is the catch wire 310 with the in the catch component 315n caught free end 305 of the wire 300 into the inner lumen 250 of the second tertiary catheter 210 withdrawn, which also causes the wire 300 around a part of the mitral valve 360 and into the inner lumen 250 of the second tertiary catheter 210 draws. Furthermore, in the 12 the first and second tertiary catheters 200 . 210 and the first and second secondary catheters 120 . 130 into the inner lumen 80 of the primary catheter 70 withdrawn. This can cause the wire 300 a circumference of a mitral valve 360 surrounds (in the 12 partially, but with a catheter device 1 as they are in the 10 is shown, is used completely),
Der Draht 300, der sich um die umfängliche Gewebestruktur der Mitralklappe 360 erstreckt, kann weitere Behandlung der Klappe, die Befestigung von anderen Kathetern oder künstlichen Herzventilen oder ähnlichem ermöglichen.The wire 300 , which concerns the circumferential tissue structure of the mitral valve 360 may allow further treatment of the valve, the attachment of other catheters or artificial heart valves or the like.
Obwohl das obige Verfahren basierend auf einer Mitralklappe 360 beschrieben wurde, um die allgemeinen Prinzipien besser zu veranschaulichen, kann es im Allgemeinen das Umgeben von jeder Gewebestruktur 10 einschließen und auch das Umgeben von jeder umfänglichen Struktur, z. B. von schwer zu erreichenden Teilen von Maschinen oder anderen umfänglichen Strukturen in begrenzten Räumen).Although the above procedure based on a mitral valve 360 In order to better illustrate the general principles, it may generally be the surrounding of any fabric structure 10 and also surrounding each perimeter structure, e.g. Hard-to-reach parts of machines or other peripheral structures in confined spaces).
Mit weiterem Bezug auf die 13 kann die Katheter-Vorrichtung 1 eingerichtet sein, um die umfängliche Gewebestruktur 10 von einer Seite der umfänglichen Gewebestruktur 10 aus, die dem Aortenbogen 340 gegenüberliegt, zu umgeben. Dementsprechend kann ein distaler Endbereich 100 des primären Katheters 70 auf einer mit Bezug auf den Aortenbogen 340 entfernten Seite der umfänglichen Gewebestruktur 10 platziert sein. Dementsprechend können der erste 120 und/oder der zweite 130 sekundäre Katheter und/oder der erste 200 und/oder zweite 210 tertiäre Katheter eingerichtet sein, so dass sie die Gewebestruktur 10 (zumindest teilweise, z. B. vollständig) umgeben, ausgehend von einem Ort, der auf der umfänglichen Gewebestruktur 10 gegenüber dem Aortenbogen 340 angeordnet ist. In dieser Beziehung kann die Katheter-Vorrichtung 1 eingerichtet sein, um die Gewebestruktur 10 von jedem Ort im Bezug auf den Aortenbogen 340 aus zu umgeben.With further reference to the 13 can the catheter device 1 be set up to the extensive tissue structure 10 from one side of the circumferential fabric structure 10 out, the aortic arch 340 opposite to surround. Accordingly, a distal end region 100 of the primary catheter 70 on a with respect to the aortic arch 340 distant side of the circumferential tissue structure 10 be placed. Accordingly, the first 120 and / or the second 130 secondary catheter and / or the first 200 and / or second 210 Tertiary catheters may be set up so that they have the tissue structure 10 (at least partially, eg completely) surrounded by a location on top of the circumferential tissue structure 10 opposite the aortic arch 340 is arranged. In this regard, the catheter device may 1 be set up to the tissue structure 10 from any place in relation to the aortic arch 340 to surround.