DE102012100817B4 - Method for setting a vibration system for mechanical movements, oscillating system and mechanical clock - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Einstellen eines Schwingsystems für mechanische Uhrwerke mit einem Schwingkörper, mit einer um eine Achse schwenkbar gelagerten Unruhwelle und mit einer Spiralfeder, die mit einem inneren Spiralfederabschnitt oder einem dortigen Verbindungselement mit der Unruhwelle verbunden ist und die Unruhwelle umschließt.Method for setting an oscillating system for mechanical watch movements with an oscillating body, with a balance shaft pivotably mounted about an axis and with a spiral spring which is connected to the balance shaft by an inner spiral spring section or a connecting element there and which surrounds the balance shaft.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Schwingsystems für mechanische Uhrwerke gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1, ein Schwingsystem für mechanische Uhrwerke gemäß Oberbegriff Patentanspruch 6 und eine mechanische Uhr gemäß Oberbegriff Patentanspruch 13.The invention relates to a method for adjusting a vibration system for mechanical movements according to the preamble of
Schwingsysteme für mechanische Uhrwerke werden in der Fachwelt auch mit Unruh bezeichnet. Die Unruh ist ein Bauteil eines mechanischen Uhrwerkes, insbesondere einer Armbanduhr. Dieses umfasst einen Schwingkörper, welcher mittels einer Unruhwelle schwenkbar um eine Drehachse gelagert ist. Ferner ist eine Schwing- oder Spiralfeder bzw. Unruhfeder vorgesehen, die zusammen mit der Masse des Schwingkörpers das schwingungsfähige und taktgebende System bildet.Oscillating systems for mechanical movements are also referred to in the art with balance. The balance is a component of a mechanical movement, especially a wristwatch. This comprises a vibrating body, which is mounted by means of a balance shaft pivotable about an axis of rotation. Further, a vibrating or spiral spring or balance spring is provided, which forms the oscillatory and clocking system together with the mass of the oscillating body.
Auch ist die Herstellung von Schwing- oder Spiralfedern aus Silizium, insbesondere aus polykristallinem Silizium sowie aus Siliziumcarbid bekannt (
Bekannt ist auch, die Schwing- oder Spiralfeder eines mechanischen Schwingsystems im Bereich der äußeren Windung zur Schaffung einer zusätzlichen Masse oder Ausgleichsmasse mit einer Verdickung auszubilden, um eine oszillierende Verlagerung der Spiralfeder beim Schwingen des Schwingsystems zu vermeiden. Um diesen Effekt zu erreichen, ist nach einer der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis eine optimale Anstimmung des Massengewichtes der Verdickung in Bezug auf das Gesamt-Massengewicht der aktiven Federlänge der Spiralfeder notwendig. Die aktive Federlänge ist dabei diejenige Länge der Spiralfeder, die während des Schwingens wirksam ist, d. h. der elastischen Verformung unterliegt und sich hierfür zwischen dem inneren Spiralfederende und dem äußeren Einspannpunkt der Spiralfeder erstreckt. Das innere Spiralfederende beginnt dort, wo die Spiralfeder radial zur Federachse eine Breite aufweist, die gleich oder im Wesentlichen gleich der Breite sämtlicher Windungen (übliche Windungsbreite) ist. Bei der Herstellung der Spiralfedern sind Toleranzen nicht auszuschließen. Dies gilt, wie ausgeführt, in verstärktem Maße für Spiralfedern aus Silizium, die an ihren Oberflächen zur Erzielung der notwendigen Festigkeit und/oder Temperaturunabhängigkeit mit einer Beschichtung aus Siliziumoxid versehen werden, und zwar bevorzugt in einem thermischen Prozess.It is also known to form the oscillating or spiral spring of a mechanical vibration system in the outer winding to create an additional mass or leveling compound with a thickening in order to avoid an oscillating displacement of the coil spring during oscillation of the oscillating system. In order to achieve this effect, according to one of the invention underlying finding an optimal tuning of the mass weight of the thickening in relation to the total mass weight of the active spring length of the coil spring is necessary. The active spring length is that length of the spiral spring, which is effective during the swing, d. H. subject to the elastic deformation and for this purpose extends between the inner coil spring end and the outer clamping point of the coil spring. The inner coil spring end begins where the coil spring has a width radially of the spring axis that is equal to or substantially equal to the width of all turns (common turn width). In the manufacture of coil springs tolerances can not be excluded. As stated, this applies to a greater extent to spiral springs made of silicon, which are provided on their surfaces with a coating of silicon oxide to achieve the necessary strength and / or temperature independence, preferably in a thermal process.
Aus der
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Einstellen oder Justieren von Schwingsystemen für mechanische Uhrwerke aufzuzeigen, mit dem trotz Fertigungstoleranzen der Spiralfeder ein optimales Schwingungsverhalten der Spiralfeder erreicht wird. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.The object of the invention is to provide a method for adjusting or adjusting oscillating systems for mechanical movements, with an optimal vibration behavior of the coil spring is achieved despite manufacturing tolerances of the coil spring. To solve this problem, a method according to
Ein Schwingsystem für mechanische Uhrwerke ist Gegenstand des Patentanspruchs 6. Eine mechanische Uhr ist Gegenstand des Patentanspruchs 13.A vibrating system for mechanical movements is the subject of
Der „Schwingbereich”” der Spiralfeder ist im Sinne der Erfindung diejenige Spirallänge der Feder, die (Länge) die Takt- oder Schlagzahl des Schwingsystems bestimmt oder im Wesentlichen bestimmt.For the purposes of the invention, the "oscillating range" of the spiral spring is the spiral length of the spring which determines (or essentially determines) the cycle or stroke rate of the oscillating system.
Der Ausdruck „im Wesentlichen” bzw. „etwa” bzw. „ca.” bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.The term "substantially" or "approximately" or "approx." In the context of the invention means deviations from the exact value by +/- 10%, preferably by +/- 5% and / or deviations in the form of for Function insignificant changes.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Schwingsystems für mechanische Uhrwerke mit einem Schwingkörper, mit einer um eine Achse UA schwenkbar gelagerten Unruhwelle und mit einer Spiralfeder, die mit einem inneren Spiralfederabschnitt oder einem dortigen Verbindungselement mit der Unruhwelle verbunden ist und die Unruhwelle umschließt, wobei die Spiralfeder im Bereich eines äußeren Spiralfederabschnitts an einem Federhaltepunkt gehalten oder eingespannt ist, und zwar zur Ausbildung einer Gesamtfederlänge LE zwischen dem inneren Spiralfederabschnitt oder einem inneren Spiralfederende und dem äußeren Federhaltepunkt, wobei sich die Spiralfeder oder deren Gesamtfederlänge LE aus wenigstens einem inneren Schwingungsbereich und einem äußeren Stabilisierungsbereich zusammensetzt. Erfindungsgemäß ist ein Stabilisierungsfaktor ηFT, der das Verhältnis eines ersten Quotienten Q1 zu einem zweiten Quotienten Q2 darstellt, im Bereich zwischen 10 und 65 oder im Wesentlichen im Bereich zwischen 10 und 65 gewählt, wobei der erste Quotient Q1 das Verhältnis des Flächenträgheitsmomentes des äußeren Stabilisierungsbereichs der Spiralfeder zu dem Flächenträgheitsmoment des inneren Schwingbereichs der Spiralfeder und der zweite Quotient Q2 das Verhältnis des Flächenträgheitsmomentes einer dem Stabilisierungsbereich entsprechenden Federlänge zu dem Flächenträgheitsmoment einer dem Schwingbereich entsprechenden Federlänge einer Bezugsspiralfeder sind, und zwar entsprechend der nachstehenden Formel wobei FT(l) ist der Verlauf des Flächenträgheitsmomentes der Spiralfeder als Funktion der Federlänge (l) und FTn(l) ist der Verlauf des Flächenträgheitsmomentes der Bezugsfeder als Funktion der Federlänge (l) sind, und/oder es ist ein Stabilisierungsfaktor ηk, der das Verhältnis eines ersten Quotienten Q1 zu einem zweiten Quotienten Q2 darstellt, im Bereich zwischen 1,5 und 65, bevorzugt zwischen 1,5 und 25 gewählt, wobei der erste Quotient Q1 das Verhältnis der Federkonstanten des äußeren Stabilisierungsbereichs der Spiralfeder zur Federkonstanten des inneren Schwingbereichs der Spiralfeder und der zweite Quotient das Verhältnis der Federkonstanten einer dem Stabilisierungsbereich entsprechenden Federlänge zur Federkonstanten einer dem Schwingbereich entsprechenden Federlänge einer Bezugsspiralfeder sind, und zwar entsprechend der nachstehenden Formel wobei kstabil die Federkonstante des Stabilisierungsbereichs der Spiralfeder
Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Schwingsystem für mechanische Uhrwerke zur Verfügung. Das Schwingsystem weist einen Schwingkörper, eine um eine Achse UA schwenkbar gelagerte Unruhwelle und eine Spiralfeder auf, wobei die Spiralfeder mit einem inneren Spiralfederabschnitt oder einem dortigen Verbindungselement mit der Unruhwelle verbunden ist und die Unruhwelle umschließt, wobei die Spiralfeder im Bereich eines äußeren Spiralfederabschnitts an einem Federhaltepunkt gehalten oder eingespannt ist, und zwar zur Ausbildung einer Gesamtfederlänge LE zwischen dem inneren Spiralfederabschnitt oder einem inneren Spiralfederende und dem äußeren Federhaltepunkt, wobei sich die Spiralfeder oder deren Gesamtfederlänge LE aus wenigstens einem inneren Schwingungsbereich und einem äußeren Stabilisierungsbereich zusammensetzt. Erfindungsgemäß ist ein Stabilisierungsfaktor ηFT, der das Verhältnis eines ersten Quotienten Q1 zu einem zweiten Quotienten Q2 darstellt, im Bereich zwischen 10 und 65 oder im Wesentlichen im Bereich zwischen 10 und 65 gewählt, wobei der erste Quotient Q1 das Verhältnis des Flächenträgheitsmomentes des äußeren Stabilisierungsbereichs der Spiralfeder zum Flächenträgheitsmoment des inneren Schwingbereichs der Spiralfeder und der zweite Quotient Q2 das Verhältnis des Flächenträgheitsmomentes einer dem Stabilisierungsbereich entsprechenden Federlänge zu dem Flächenträgheitsmoment einer dem Schwingbereich entsprechenden Federlänge einer Bezugsspiralfeder sind, und zwar entsprechend der nachstehenden Formel wobei FT(l) ist der Verlauf des Flächenträgheitsmomentes der Spiralfeder als Funktion der Federlänge (l) und FTn(l) ist der Verlauf des Flächenträgheitsmomentes der Bezugsfeder als Funktion der Federlänge (l) sind, und/oder es ist ein Stabilisierungsfaktor ηk, der das Verhältnis eines ersten Quotienten Q1 zu einem zweiten Quotienten Q2 darstellt, im Bereich zwischen 1,5 und 65, bevorzugt zwischen 1,5 und 25 gewählt, wobei der erste Quotient Q1 das Verhältnis der Federkonstanten des äußeren Stabilisierungsbereichs der Spiralfeder zur Federkonstanten des inneren Schwingbereichs der Spiralfeder und der zweite Quotient das Verhältnis der Federkonstanten einer dem Stabilisierungsbereich entsprechenden Federlänge zur Federkonstanten einer dem Schwingbereich entsprechenden Federlänge einer Bezugsspiralfeder sind, und zwar entsprechend der nachstehenden Formel wobei kstabil die Federkonstante des Stabilisierungsbereichs der Spiralfeder
Die vorliegende Erfindung umfasst außerdem eine mechanische Uhr mit einem oben beschriebenen mechanischen Schwingsystem.The present invention also includes a mechanical timepiece having a mechanical vibration system as described above.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Zudem ergeben sich Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zum Bestandteil der Beschreibung gemacht. Es wird ferner ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung keinesfalls auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll. Es zeigen:The invention will be explained in more detail below with reference to exemplary embodiments in conjunction with the figures. In addition, developments, advantages and applications of the invention also result from the following description of the embodiments and from the figures. In this case, all described and / or illustrated features alone or in any combination in principle subject of the invention, regardless of their summary in the claims or their relationships. The content of the claims is also part of the description. It is further expressly understood that the invention should by no means be limited to the embodiments given. Show it:
In den Figuren ist mit 1 ein Schwingungssystem für mechanische Uhrwerke, insbesondere Armbanduhren bezeichnet, welches in der Fachsprache auch als Unruh bezeichnet wird. Das Schwingungssystem
Das Schwungrad
Die Unruhwelle
Die Spiralfeder
Der vorzugsweise ringförmige, innere Spiralfederendabschnitt
Zur in Bezug auf die Unruhwelle
Der Haltearm
Das Halteelement
Auf der gegenüberliegenden unteren Stirnseite
Im montierten Zustand ist damit mittels der Halteanordnung
Die
Die Verdickung
Die aktive Länge, die die Verdickung einschließt, erstreckt sich dabei ausgehend von dem inneren, mit dem Befestigungsabschnitt
Die Frequenz des Schwingsystems wird beispielsweise durch entsprechende Wahl der Masse der an dem Schwungrad
Vorstehend wurde bereits erwähnt, dass die Spiralfeder
Vorstehend wurde von einem nach der Einstellung festen Ansteckpunkt
Die Aufnahme
Nach einer der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis wird die Stabilisierung des Schwingverhaltens der Spiralfeder
Die nachfolgenden Überlegungen, die sich mit den Maßnahmen zur Stabilisierung des Schwingverhaltens der Spiralfeder und deren Grundlagen befassen, gehen zunächst davon aus, dass sich die erfindungsgemäße Spiralfeder
Aus den im Weiteren beschriebenen Stabilisierungsfaktoren wird der mit der Erfindung erzielte Stabilisierungseffekt der Spiralfeder
Grundgeometrie der Spiralfeder:Basic geometry of the spiral spring:
Die Steigung der Schleifengeometrie kann von beliebigem funktionalen Zusammenhang sein. Zur Beschreibung des Verfahrens wird beispielhaft eine Spiralfeder mit linearer Steigung verwendet. Ebenfalls ist die Dicke, das verwendete Material und die Querschnittsgeometrie innerhalb des Schwingbereiches und des Stabilisierungsbereiches frei wählbar.The slope of the loop geometry can be of any functional relationship. To describe the method, a helical spring with a linear pitch is used by way of example. Likewise, the thickness, the material used and the cross-sectional geometry within the oscillation range and the stabilization range are freely selectable.
Der Radius r(ϑ) der Spiralfeder ist eine Funktion des Winkels ϑ und wird allgemein mit folgender Beziehung bestimmt.
Für eine lineare Steigung der Spiralfeder gilt:
Hierbei sind:
- r0
- = Radius an der Stelle (ϑ = 0)
- P
- = Steigungsfaktor der Spiralfeder
- r0
- = Radius at the point (θ = 0)
- P
- = Gradient factor of the spiral spring
Der Winkel ϑA, der den Beginn des Stabilisierungsbereiches beschreibt und der Winkel ϑE, der die Geamtlänge der Spiralfeder festlegt, können frei gewählt werden. Aus empirischen Messungen wurden Idealwerte zur Erreichung eines stabilen Verhaltens ermittelt.The angle θA, which describes the beginning of the stabilization region and the angle θE, which determines the total length of the spiral spring, can be chosen freely. From empirical measurements ideal values for achieving a stable behavior were determined.
Die zugehörige Bezugsfeder zur Spiralfeder
LA ist die Spiralenlänge bis zum Winkel ϑA mit der Beziehung LA is the spiral length up to the angle θA with the relationship
LE ist die Spiralenlänge oder Länge der Spiralfeder bis zum Winkel ϑE, mit der Beziehung m(l) ist nachfolgend der Verlauf der Masse als Funktion der Spirallänge oder Federspirallänge,
FT(l) ist nachfolgend der Verlauf des Flächenträgheitsmomentes als Funktion der Spirallänge oder Federspirallänge, und
E ist nachfolgend das Elasitizitätsmodul des für die Spiralfeder
FT (l) is below the course of the area moment of inertia as a function of the spiral length or spring spiral length, and
E is below the Elasitizitätsmodul of the spiral spring
Die Stabilisierungsmaßnahmen werden durch folgende normierte Bezugsparameter beschrieben:
Grundsätzliche werden die Parameterwerte so ermittelt, dass die jeweilige physikalische Größe des Stabilisierungsbereiches von LA(ϑA) bis LE(ϑE) ins Verhältnis zum Schwingbereich von 0 bis LA(ϑA) gesetzt wird. Dieser Quotient Q1 der Spiralfeder
Basically, the parameter values are determined such that the respective physical quantity of the stabilization range from LA (θA) to LE (θE) is set in relation to the oscillation range from 0 to LA (θA). This quotient Q1 of the spiral spring
a) Stabilisierungsfaktor ηFT:a) stabilization factor ηFT:
Der Stabilisierungsfaktor ηFT, gibt das Verhältnis der Verläufe der Flächenträgheitsmomentenverteilungen FT(l) als Funktion der Länge der Spiralfeder im Abschnitt des Stabilisierungsbereiches zum Schwingbereich und dies im Gesamtvergleich zur unveränderten Spiralenfeder oder Bezugsspiralfeder wieder.
- FT(l)
- ist der Verlauf des Flächenträgheitsmomentes als Funktion der Länge l
- FTn(l)
- ist der Verlauf des Flächenträgheitsmomentes der Bezugsfeder als Funktion der Federlänge (l).
- FT (l)
- is the course of the area moment of inertia as a function of the length l
- Hue (L)
- is the course of the moment of inertia of the reference spring as a function of the spring length (l).
Um eine optimale Stabilisierung des Schwingverhaltens der Spiralfeder
b) Stabilisierungsfaktor ηk:b) stabilization factor ηk:
Der Stabilisierungsfaktor ηk, ist das Verhältnis des Federkonstanten des stabilisierenden Winkelbereiches ϑA – ϑE zur Federkonstanten des Schwingbereiches 0 – ϑA und dies im Gesamtvergleich zum Verhältnis der Federkonstanten in den analogen Winkelbereichen der unveränderten Spiralfeder bzw. Bezugsspiralfeder. hierbei sind kstabil die Federkonstante des Stabilisierungsbereichs der Spiralfeder
Um eine optimale Stabilisierung des Schwingverhaltens der Spiralfeder
Bevorzugt sind zumindest die Stabilisierungsfaktoren ηk und ηFT in Abhängigkeit von der Schlagzahl SZ, Windungszahl WZ und den Längen LA und LE wie folgt gewählt:
Die in der vorstehenden Tabelle mit I und II bezeichneten Spiralfedernausführungen sind bevorzugt Ausführungen der Erfindung.The spiral spring designs referred to in the above table with I and II are preferred embodiments of the invention.
Eine den Bedingungen der Ausführung I entsprechende Spiralfeder
Die Abschnitte
Die Spiralfeder
Der Erfindung liegt auch die Erkenntnis zugrunde, dass bei einer Spiralfeder
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die die Spiralfeder
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.The invention has been described above by means of exemplary embodiments. It is understood that numerous modifications and variations of the invention are possible without departing from the inventive concept.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Schwingsystem bzw. UnruhOscillation system or balance
- 22
- Schwungradflywheel
- 2.12.1
- äußerer Kreisringabschnittouter circular ring section
- 2.22.2
- Speichenspoke
- 2.32.3
- Nabenabschnitthub portion
- 2.42.4
- GewichtWeight
- 33
- Unruhwellebalance staff
- 3', 3''3 ', 3' '
- Wellenabschnitteshaft sections
- 3.13.1
- oberes freies Endeupper free end
- 3.23.2
- unteres freies Endelower free end
- 4, 4a4, 4a
- Spiralfederspiral spring
- 4.14.1
- innerer Spiralfederendabschnittinner spiral spring end section
- 4.24.2
- äußerer Spiralfederendabschnittouter coil spring end section
- 4.34.3
- SpiralfederringabschnitteSpiral spring ring sections
- 4.44.4
- äußeres Federendeouter spring end
- 55
- Halteanordnungholding assembly
- 66
- Haltearmholding arm
- 6.16.1
- inneres Haltearmendeinner retaining arm
- 6.26.2
- äußeres Haltearmendeouter retaining arm
- 6.36.3
- längliche Führungsausnehmungelongated guide recess
- 77
- Haltelementholding member
- 7.17.1
- Grundkörperbody
- 7.117.11
- obere Stirnseiteupper end side
- 7.127.12
- untere Stirnseitelower front side
- 7.27.2
- SacklochbohrungBlind hole
- 7.37.3
- Führungsausnehmungguide recess
- 88th
- Schraubescrew
- 99
- Windungconvolution
- 1010
- inneres Halteelementinner retaining element
- 1111
- Verdickungthickening
- 11.1–11.311.1-11.3
- Abschnittsection
- 1212
- inneres wirksames Spiralfederendeinner effective coil spring end
- 13, 13.113, 13.1
- äußerer Ansteckpunktexternal point of infection
- 1414
- SpiralfederlängeSpiral spring length
- 1515
- Rückenmove
- 1616
- Hebellever
- 1717
- Aufnahmeadmission
- 1818
- Befestigungattachment
- UAUA
- Achse der UnruhwelleAxis of the balance wave
- AA
- radialer Abstandradial distance
- LHALHA
- Längsachse des HebelarmsLongitudinal axis of the lever arm
- LHELHE
- Längsachse des HebelelementsLongitudinal axis of the lever element
- αα
-
Winkelerstreckung der Verdickung
11 Angular extension of the thickening11 - LALA
- Länge des SchwingbereichsLength of the vibration range
- LELE
- GesamtfederlängeTotal spring length
Claims (14)
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