DE102012100718A1 - Verfahren zur Herstellung von beschichteten Holzfaserwerkstoffplatten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von beschichteten Holzfaserwerkstoffplatten mit Vliesbildung und Heißpressen des Vlieses, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass nach der Vliesbildung und vor dem Heißpressen des Vlieses ein lösungsmittelfreies flüssiges oder festes Beschichtungssystem auf das Vlies und/oder auf die Form der Heißpresse oder ein Übertragungsmittel derart erfolgt, dass das Verpressen des Vlieses zur Holzfaserwerkstoffplatte und die Beschichtung der entstehenden Holzfaserwerkstoffplatte gemeinsam in einem Arbeitsschritt erfolgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von beschichteten Holzfaserwerkstoffplatten sowie die nach dem Verfahren hergestellten Produkte.
  • Unter Holzfaserwerkstoffplatten im Sinne der Erfindung sollen Holzwerkstoffprodukte im weiteren Sinne verstanden werden, welche aus einem Holzfaservlies durch Pressen des Vlieses als wesentlichen, die Werkstoffeigenschaften bestimmenden Verfahrensschritt, hergestellt werden. Somit sind neben mitteldichten Holzfaserplatten, auch als MDF bezeichnet, hochdichte Holzfaserplatten, auch als HDF bezeichnet, auch Grobspanplatten, auch als OSB bezeichnet sowie plattenförmige Produkte und Formteile darunter zu verstehen.
  • Weiterhin sind auch unter dem Anwendungsgebiet Faserwerkstoffprodukte zu verstehen, die teilweise oder anstelle von Holz andere Natur- oder auch synthetische Fasern aufweisen und nach dem vorangehend bezeichneten Verfahrensprinzip hergestellt werden.
  • Derartige Produkte werden in verschiedenen Qualitäten erzeugt und insbesondere für bestimmte Anwendungsgebiete mit einer Oberflächenbeschichtung versehen. Die Beschichtung von Holzfaserwerkstoffplatten und Formteilen, verkürzt auch als Holzfaserplatten bezeichnet, ist nach dem Stand der Technik mit teilweise aufwändigen zusätzlichen Verfahrensschritten bei der Herstellung verbunden.
  • Die Beschichtung von Platten und Formteilen erfolgt bei Holzfaserplatten beispielsweise durch Kaschieren mit Dekorfinishfolien oder Kunststofffolien, durch das Aufpressen von Melamin oder Phenol imprägnierten Papieren, das Lackieren mit flüssigen Beschichtungsmaterialien sowie das Lackieren mit pulverförmigen Beschichtungsmaterialien, wobei die Beschichtungsmaterialien nach dem Stand der Technik auf die verpresste und vorbehandelte Holzfaserplatte aufgebracht werden.
  • Aus der Kunststoffverarbeitung ist das In-mould-coating Verfahren bekannt, bei dem das mit der Beschichtung zu versehende Werkstück in eine Form eingebracht wird, in welcher sich das Beschichtungsmaterial befindet. Anschließend wird das bis auf die Beschichtung fertige Werkstück in der Form gemeinsam mit dem Beschichtungsmaterial verpresst, so dass das Beschichtungsmaterial das Werkstück überzieht und an der Außenseite die Kontur und gegebenenfalls Struktur der Form annimmt.
  • Ein Verfahren dieser Art zur diskontinuierlichen Herstellung von beschichteten Formteilen ist aus der DE 10 2005 017 141 A1 bekannt. Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes offenbart, insbesondere für die Herstellung eines Zierteils zur Innenausstattung in einem Kraftfahrzeug, wobei ein Grundkörper mit einer eine Hochglanzoberfläche bildenden Schicht versehen wird. Das die Schicht bildende Material wird auf eine hochglanzpolierte Oberfläche eines Werkzeugteils aufgebracht und der Grundkörper wird auf der der Hochglanzoberfläche abgewandten Seite mit der Schicht verbunden.
  • Ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von beschichteten Platten ist aus der DE 199 33 100 A1 bekannt. Es wird ein Verfahren zum Pulverbeschichten von platten- oder bahnförmigen Werkstücken, insbesondere aus Baustoffen oder Holzwerkstoffen offenbart, wobei ein Harzpulver auf das Werkstück aufgetragen und unter Einwirkung von Wärme und Druck unter Einsatz einer Doppelbandpresse verflüssigt, zur Erstarrung gebracht oder ausgehärtet wird.
  • Den In-mould-coating Verfahren zur Herstellung von beschichteten Holzfaserwerkstoffplatten nach dem Stand der Technik ist der gemeinsame Nachteil zu eigen, dass mehrere technische Verfahrensschritte zwischen dem ausgebildeten unbeschichteten Substrat beim Verlassen der Presse und dem Beginn der Oberflächenveredelung ausgeführt werden müssen, um das Holzfaserwerkstoffprodukt oberflächenveredelt fertig zu stellen. Insbesondere ist es erforderlich, die Oberfläche des gepressten unbeschichteten Substrates zu schleifen und zum Transport vorzuformatieren. Weiterhin entstehen Aufwendungen durch den Transport zwischen der Substratherstellung und der Beschichtung. Bei der Verwendung von flüssigen Beschichtungsmaterialien emittieren Umwelt belastende Lösungsmittel während der Applikation.
  • Weiterhin ist eine mehrstufige Applikationstechnologie verbreitet, wobei Melamin oder Phenol imprägnierte Papiere zur nachträglichen Beschichtung mit transparenten oder farbigen Lacken bei Formteilen oder flüssige und lösungsmittelhaltige Beschichtungsmaterialien nach einer Vorbehandlung, wie mehrfacher Grundierung, Zwischenschliff und anschließendem Lackieren, eingesetzt werden.
  • Die im Stand der Technik bekannte Beschichtung von Holz und Holzfaserwerkstoffen mit pulverförmigen Beschichtungsmaterialien wird als schwierig beschrieben, da isolierende Substrateigenschaften die Wirkung der elektrischen Feldkräfte behindern und aufwändige Substratvorbereitungen zur Leitfähigkeitserhöhung erforderlich sind.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von beschichteten Holzfaserwerkstoffplatten zur Verfügung zu stellen, bei welchem die Holzfaserwerkstoffplatten effizient beschichtet werden und mit möglichst wenigen Herstellungsschritten herstellbar sind. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung die Oberflächeneigenschaften der Beschichtung und des Produktes gezielt und reproduzierbar beeinflussen zu können sowie eine Verbesserung der Eigenschaften der Holzfaserwerkstoffplatte zu erreichen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale eines Verfahrens gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird insbesondere durch ein Verfahren zur Herstellung von beschichteten Holzfaserwerkstoffplatten gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass nach einer Vliesbildung und vor einem Heißpressen des Vlieses ein lösungsmittelfreies flüssiges oder festes Beschichtungssystem, besonders vorteilhaft durch einen Pulverlackauftrag, auf das Vlies und/oder auf die Form der Heißpresse oder ein Übertragungsmittel derart erfolgt, dass das Verpressen des Vlieses zur Holzfaserwerkstoffplatte und die Beschichtung der entstehenden Holzfaserwerkstoffplatte gemeinsam in einem Arbeitsschritt erfolgen.
  • Unter einem lösungsmittelfreien flüssigen oder festen Beschichtungssystem im Sinne der Erfindung sollen Lacke, Farben oder Additive im weiteren Sinne verstanden werden, die keine beziehungsweise im Wesentlichen keine Lösungsmittel aufweisen. Diese Beschichtungssysteme werden auch als 100%-Systeme bezeichnet. Bei lösungsmittelfreien flüssigen Beschichtungssystemen erfolgt die Umwandlung von Flüssigkeit in Feststoff durch den Druck und die Temperatur beim Pressvorgang wohingegen die Pulverlacksysteme zumeist dahingehend wirken, dass die festen Partikel zumindest teilweise aufgeschmolzen werden, miteinander verschmelzen und anschließend erstarren. Unter einem Beschichtungssystem ist dabei auch zu verstehen, dass dieses weder chemisch noch partikular homogen sein muss. Dies bedeutet, dass ein Beschichtungssystem im Sinne der Erfindung aus verschiedenen Komponenten und Partikeln bestehen kann.
  • Die Konzeption der Erfindung kann auch mit der Bezeichnung Lackdirektbeschichtung umschrieben werden. Bei der herkömmlichen Herstellung der Holzfaserwerkstoffplatten findet nach der Vliesbildung ein Vorpressen, Vorwärmen, Heißpressen, Formatieren, Konditionieren, Schleifen, Beschichten, Fixmaßaufteilen und Verpacken der Holzfaserwerkstoffplatten statt.
  • Durch die erfindungsgemäße Herstellungsweise der Holzfaserwerkstoffplatten findet im Unterschied zur herkömmlichen Herstellungsweise nach der Vliesbildung und gegebenenfalls dem Vorpressen und Vorwärmen des Vlieses der Beschichtungsauftrag und insbesondere der Pulverauftrag auf das Vlies oder die Form der Heißpresse statt, bevor das Heißpressen, Formatieren, Konditionieren, die Fixmaßaufteilung und die Verpackung der Holzfaserwerkstoffplatten erfolgen.
  • Unter dem Heißpressen im Sinne der Erfindung wird somit der Pressvorgang verstanden, der aus dem Zwischenprodukt Holzfaservlies das Produkt Holzfaserwerkstoffplatte oder gegebenenfalls das Holzfaserwerkstoffformteil erzeugt. In diesen Pressvorgang wird erfindungsgemäß der sonst üblicherweise vorgesehene zusätzliche Pressvorgang zum Pulverbeschichten oder dem In-mould-coating integriert.
  • Dabei ist zu beachten, dass beim erfindungsgemäßen Verfahren durch das Heißpressen Temperaturen von mehr als 150°C bis 250°C angewandt werden, wohingegen beim klassischen In-mould-coating deutlich niedrigere Temperaturen eingesetzt werden.
  • Hinsichtlich des Auftrages des Beschichtungssystemes und insbesondere des Pulverlackes ergeben sich verschiedene Alternativen, die jeweils in verschiedenen Aspekten von Vorteil sind.
  • Der Pulverlack wird entweder direkt auf das Vlies oder auf die Form oder auf ein Übertragungsmittel, wie etwa Transferbleche oder Ähnliches, aufgetragen, bevor das Vlies gemeinsam mit dem Pulverlack dem formgebenden und die Beschichtung bildenden Heißpressvorgang unterzogen wird.
  • Bei flüssigen Beschichtungssystemen erfolgt der Auftrag auf das Vlies beispielsweise durch Aufsprühen oder Einstreichen. Ein Vorteil bei diesen Systemen besteht in der Ausnutzung der Kaltklebrigkeit dieser Beschichtungssysteme, wodurch ein Auftrag entgegen der Schwerkraft von unten vorteilhaft möglich ist.
  • Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Pulverlackauftrag auf die Vliesober- und/oder Vliesunterseite bei der kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Herstellung von Holzfaserwerkstoffplatten erfolgt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der Pulverlack aktiv in das Vlies penetriert wird. Dies erfolgt entweder mit dem Auftragen, beispielsweise durch Einblasen des Pulvers in das Vlies oder nach dem Auftragen, beispielsweise durch Rütteln oder Ultraschallbehandlung. Ziel dieses Schrittes ist es, eine bessere Penetration des Pulverlackes in die äußeren Schichten des Vlieses zu erreichen und damit die Eigenschaften der Randbereiche der Holzfaserwerkstoffplatte zu verbessern durch eine dreidimensionale Ausbildung einer Lack-Faser-Matrix.
  • Dieser Effekt der Durchdringung der Außenschichten wird im Ansatz aber auch durch den Auftrag des Beschichtungssystems auf die Form oder das Umlaufband der Presse erreicht.
  • Durch den enormen Unterschied in der Partikelgröße zwischen den Fasern des Vlieses mit einer hohen Porosität des Vlieses und den Pulverlackpartikeln oder Lacktröpfchen, die bei Pulverlack beispielsweise im Bereich von 0,01 mm bis 0,1 mm liegen, wird das Einrieseln beziehungsweise das Einrütteln der Partikel durch den Transport des Vlieses ermöglicht.
  • Die Schichtdicke des auf das Vlies aufgebrachten Pulverlackes beträgt bis zu einem Millimeter, wobei bevorzugt 0,02 mm bis 0,25 mm eingesetzt werden.
  • Besonders vorteilhaft wird das Verfahren dadurch weitergebildet, wenn die Oberflächen der Heißpresse für das Vlies zur Erzeugung einer strukturierten Oberfläche der Beschichtung auf der Holzfaserwerkstoffplatte strukturiert sind. Somit sind raue, matte oder mit Dekor versehene Oberflächen ohne zusätzliche Verfahrensschritte erzeugbar.
  • Bevorzugt werden als Beschichtung Pulverlacke auf der Basis radikalisch härtender ungesättigter Bindemittel eingesetzt oder flüssige Systeme. Insbesondere Pulverlacke auf Polyesterbasis sind vorteilhaft einsetzbar. Generell sind radikalisch härtende Beschichtungsstoffe, wie zum Beispiel ungesättigte Polymere auf Basis Polyester, Acrylat, wie Polyester Acrylate, Polyether Acrylate, Oligoether Acrylate, Epoxy Acrylate, Aminmodifizierte Acrylate, Urethan Acrylate sowie Vinylether Urethan und andere Systeme vorteilhaft einsetzbar.
  • Als weitere vorteilhaft einsetzbare Pulverlacke sind thermisch härtende Beschichtungsstoffe, wie Polyester, Epoxi, Acrylate, Polyurethane, Hybrids und Amine zu nennen. Ebenso sind thermoplastische Beschichtungsstoffe mit der Erfindung vorteilhaft einsetzbar.
  • Besonders vorteilhaft erfolgt der Beschichtungsauftrag und insbesondere der Pulverlackauftrag auf das Umlaufband einer kontinuierlich arbeitenden Bandpresse.
  • Alternativ erfolgt der Beschichtungsauftrag auf die Form einer diskontinuierlich arbeitenden Presse.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist in die Beschichtung eine elektrisch leitende Schicht integriert. Alternativ wird der Pulverlack mit elektrisch leitenden Partikeln, die auch als Additive bezeichnet werden, derart versetzt, dass die Pulverlackschicht selbst elektrisch leitend ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäß erzeugten Holzfaserwerkstoffplatten können als Fußbodenelemente oder Formteile mit spezifischem Dekor oder spezifischen Dekorelementen sowie als Platten für den Innenausbau eingesetzt werden. Weitere Anwendungsbeispiele für das Verfahren sind die Beschichtung von Platten für Möbelbauteile mit spezifischen Oberflächenstrukturen, als Dekor, Glanz oder Struktur sowie die Herstellung von Platten mit nachpolierbaren Oberflächen für Möbel. Die Herstellung von Platten und Formteilen mit leitfähiger Grundierung für eine separate elektrostatische Lackierung sowie die Herstellung von Platten und Formteilen mit einer Brandschutzausrüstung sind weitere vorteilhafte Anwendungsgebiete der erfindungsgemäß erzeugten Holzfaserwerkstoffplatten.
  • Als besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind hervorzuheben, dass Haftungsprobleme bei der Beschichtung von Holzwerkstoffen mit pulverförmigen Beschichtungsmaterialien infolge isolierender Substrateigenschaften sowie aufwändige Substratvorbereitungen zur Leitfähigkeitserhöhung umgangen werden können. Im Zusammenhang mit der Pulverlackierung entfällt bei den konzeptionsgemäß hergestellten Produkten die Forderung nach einem pulverlackierbaren elektrostatisch leitfähigen Substrat für die Pulverlackierung, da die Beschichtung innerhalb des Herstellungsprozesses der Holzfaserwerkstoffplatte bereits erfolgt ist.
  • Bei der Verwendung von Pulverlacken und lösungsmittelfreien flüssigen Beschichtungssystemen kommt es außerdem nicht zur Lösemittelfreisetzung, da auch der Pulverlack selbst lösemittelfrei ist. Auch ist keine mehrstufige Applikationstechnologie mit Vorbehandlung, mehrfacher Grundierung und Zwischenschritten, wie Lackieren, durch die Direktbeschichtung bei der Substratherstellung erforderlich.
  • Das Verfahren des Pulverlackierens ist darüber hinaus ein prozesssicheres Verfahren und die Produkte weisen eine gute Chemikalien- und Wetterbeständigkeit bei entsprechenden Bindemitteln auf. Auch werden höhere Schichtdicken ermöglicht, wodurch eine Erhöhung der Brandschutzklasse erreichbar ist. Weiterhin ergeben sich neue optische und haptische Qualitäten und ein hoher mechanischer Widerstand.
  • Weitere Vorteile entstehen dadurch, dass mehrere technische Zwischenschritte zwischen dem hergestellten und beschichteten Substrat und dem Beginn der Oberflächenveredelung durch die Direktbeschichtung entfallen. Insbesondere entstehen keine Transportaufwendungen zwischen der Substratherstellung und der Beschichtung. Besonders hervorzuheben ist, dass kein Oberflächenschliff bei der Herstellung von Platten erforderlich ist, was zu einem deutlichen Kosten- und Materialeinsparungspotenzial führt.
  • Es ergeben sich auch technologisch neue Möglichkeiten für Produkte und Produktqualitäten für die Holzfaserwerkstoffplatten und Formteile. Neben der Reduzierung der spezifischen Kosten der Holzfaserwerkstoffplatten reduzieren sich auch die Investitionskosten für Neuanlagen durch die Einsparung von Anlagenkomponenten für nicht erforderliche Behandlungsschritte.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens und der daraus resultierenden Eigenschaften der Holzwerkstoffplatte besteht darin, dass die pulverförmigen Beschichtungspartikel in die Außenzonen des Vlieses eindringen. Die äußeren porösen Zonen des Vlieses werden penetriert mit den Partikeln des Pulverlackes und es bildet sich eine dreidimensionale Matrix der Beschichtung, wobei sich ein Gradient der Partikeldichte von außen nach innen einstellt. Beim Heißpressvorgang schmelzen die Pulverlackpartikel auf und verbinden sich miteinander, wodurch die äußeren Fasern des Vlieses in diese Matrix formschlüssig eingebunden werden und sich die Beschichtung mit dem Vlies quasi nicht trennbar verbindet. Nach dem Heißpressvorgang entsteht eine die Festigkeit erhöhende Wirkung der äußeren mit Beschichtungsmaterial durchsetzten Schichten.
  • Somit werden die Vorteile der Herstellung von plattenförmigen Holzfaserwerkstoffen mit den Vorteilen des lösemittelfreien Lackierens verbunden, wobei zusätzliche synergetische Effekte erreicht werden, die zu neuen Festigkeiten und Oberflächenstrukturen der erzeugten Produkte führen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Oberflächenstrukturen, die mit der Beschichtung erreichbar sind, von der gewählten Oberflächenstruktur der Form- beziehungsweise Pressenoberfläche abhängen und somit eine große Gestaltungsfreiheit besteht. Es können strukturierte, matte oder hochglänzende Oberflächen in Abhängigkeit der Beschaffenheit der Formoberfläche hergestellt werden, wobei für hochglänzende Oberflächen auch ein nachträgliches Polieren der Pulverlackoberfläche vorgesehen sein kann.
  • Der Einsatz von witterungsbeständigen Pulverlacken ermöglicht die Anwendung der Produkte im Außenbereich.
  • Die erfindungsgemäße Behandlung führt weiterhin zu einer Verbesserung der physikalischen, insbesondere der statischen Eigenschaften des Formteils. Daraus resultierend können Teile mit geringerer Dicke produziert werden, was zu einer Materialeinsparung führt.
  • Somit ergeben sich insgesamt erweiterte Markchancen durch neuartige Produkte wie Platten für Möbel, Fußböden oder Elemente des Innenausbaus sowie durch Formteile mit hoher Designfreiheit bei der Formgebung.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile von Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1: schematischer Querschnitt einer Holzfaserwerkstoffplatte
  • 2: schematischer Querschnitt einer Holzfaserwerkstoffplatte mit integrierter elektrisch leitender Schicht.
  • In 1 ist ein schematischer Querschnitt einer Holzfaserwerkstoffplatte vor dem formgebenden Pressen in der Heißpresse dargestellt.
  • Der Vlies 1 ist horizontal auszugsweise als Band dargestellt und besteht aus klebstoffbeschichteten Fasern 3. Die Porosität des Vlieses 1 ist dabei so gewählt, dass in den Randbereichen 2 aufgetragene Pulverlackpartikel 5 in das innere des Vlieses 1 eindringen können. Es bildet sich eine Pulverlackschicht 4 auf dem Vlies 1 aus und darüber hinaus dringen Pulverlackpartikel 5 in Abhängigkeit ihrer Größe und Oberflächeneigenschaften und der Porosität des Vlieses 1 auch in das Vlies 1 ein. Beim nachfolgenden Heißpressvorgang wird das Vlies 1 zur Holzfaserwerkstoffplatte verdichtet und die klebstoffbeschichteten Fasern 3 werden miteinander verbunden. Gleichzeitig schmelzen auch die Pulverlackpartikel 5 auf und verbinden sich untereinander mit teilweiser Ummantelung der Fasern 3 zu einer Matrix mit Eigenschaften, die sich aus den Eigenschaften der Fasern 3 und den Eigenschaften der Pulverlackpartikel 5 ergeben. Je nach den Eigenschaften des eingesetzten Pulverlackes entstehen noch zusätzliche Wechselwirkungen zwischen dem Pulverlack und den Fasern 3.
  • In 2 ist ein schematischer Querschnitt einer Holzfaserwerkstoffplatte mit integrierter elektrisch leitender Schicht dargestellt. Die elektrisch leitende Schicht 6 wird aus Metallpartikeln oder metallisierten Partikeln gebildet und zwischen zwei Pulverlackschichten 4 auf das Vlies 1 aufgetragen. Damit wird die elektrisch leitende Schicht 6 elektrisch isolierend nach außen von der äußeren Pulverlackschicht abgedeckt und andererseits wird der Matrixverbund von Pulverlackschicht 4 und Vlies 1 durch die innere Pulverlackschicht optimal erreicht. Optional wird vorgesehen, Durchdringungsbereiche der elektrisch leitenden Schicht 6 innerhalb einer Ebene vorzusehen und zu erzeugen, damit ein sicherer Verbund von äußerer und innerer Pulverlackschicht 4 erreicht wird.
  • Die Wirkungsweise des Verfahrens wird dadurch bestimmt, dass die Aushärtung des Pulverlackes durch die Einwirkung einer Temperatur über eine definierte Zeit bestimmt ist. Die Feuchtigkeit in der Platte ist bestrebt ab einer bestimmten Temperatur aus der Platte auszutreten. Wie schnell die Feuchtigkeit austritt und wann der Prozess abgeschlossen ist, hängt von der Rohdichte der Platte ab. Je höher die Rohdichte, desto langsamer erfolgt der Feuchtigkeitsaustritt. Ziel ist es bei der Beschichtung von fertigen MDF-Platten, den Feuchtigkeitsaustritt zu realisieren, wenn der Pulverlack aufgeschmolzen ist und fließt, weil die beim Austritt der Feuchtigkeit entstehenden Löcher, auch pinholes genannt, sich wieder schließen können. Diese im Stand der Technik bislang nur unzureichend gelöste schwierige Systemabstimmung wird mit dem zu patentierenden Verfahren umgangen, weil das Beschichten und Ausgasen gleichzeitig beim Heißpressen über die Schmalseiten der Platte erfolgt.
  • Ein Vorteil bei Beschichtung der Form beziehungsweise der Bandpresse ist, dass die beginnende Aushärtung der Beschichtung, auch als Vernetzung bezeichnet, eine Barriereschicht bildet, die Oberflächenstörungen, bedingt durch Ausgasung oder Aufrichtung von Fasern, verhindert. Die unvernetzte, beziehungsweise nicht ausgehärtete Beschichtung an der Grenzschicht zum späteren Substrat ermöglicht eine chemische und/oder physikalische Anbindung und führt dadurch zu einer idealen Haftung der Beschichtung zum Formteil oder zur Platte.
  • Ein weiterer Vorteil insbesondere bei Pulverlackbeschichtungen ist, dass hohe Schichtstärken in einem Auftragungsgang erreicht werden können, um Fließbewegungen während des Pressvorgangs ausgleichen zu können und damit eine fehlerfreie Oberfläche zu gewährleisten.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens besteht in der Möglichkeit, durch den Einsatz spezieller Lacke und/oder Lackaufbauten, mit beispielsweise leitfähigen metallischen Füllstoffen, eine ausgehärtet lackierte und gleichzeitig leitfähige Produktoberfläche auszubilden. Das würde, wenn bauteil- und/oder designbedingt erforderlich, einen weiteren Schichtaufbau mit elektrostatischen Sprühverfahren ermöglichen. Dieses Erfordernis kann zum Beispiel vorliegen, wenn Fahrzeugbauteile im Fahrzeugfarbton gefertigt werden müssen und die Pulverlackschicht als funktionelle Grundierung notwendig ist. Durch diese Ausgestaltung des Verfahrens ergeben sich erweiterte Anwendungsmöglichkeiten.
  • Die Ausführungsbeispiele werden vorteilhaft durch die Verwendung von lösungsmittelfreien flüssigen Beschichtungssystemen ergänzt, wobei an Stelle der Pulverlackpartikel Beschichtungssystemtröpfchen in die Randbereiche des Vlieses penetrieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vlies
    2
    Randbereich des Vlieses
    3
    Faser
    4
    Beschichtung, Lackschicht, Pulverlackschicht
    5
    Pulverlackpartikel, Beschichtungssystemtröpfchen
    6
    elektrisch leitende Schicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005017141 A1 [0007]
    • DE 19933100 A1 [0008]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung von beschichteten Holzfaserwerkstoffplatten mit Vliesbildung und Heißpressen des Vlieses (1), dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vliesbildung und vor dem Heißpressen des Vlieses (1) ein lösungsmittelfreies flüssiges oder festes Beschichtungssystem auf das Vlies (1) und/oder auf die Form der Heißpresse oder ein Übertragungsmittel derart erfolgt, dass das Verpressen des Vlieses (1) zur Holzfaserwerkstoffplatte und die Beschichtung der entstehenden Holzfaserwerkstoffplatte gemeinsam in einem Arbeitsschritt erfolgen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte – Vliesbildung – Vorpressen – Vorwärmen – Beschichtungssystemauftrag – Heißpressen – Formatieren und – Konditionieren.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschichtungssystemauftrag auf die Vliesober- und/oder Vliesunterseite bei der kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Herstellung von Holzfaserwerkstoffplatten erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungssystem beim oder nach dem Beschichtungssystemauftrag in das Vlies (1) penetriert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschichtungssystemauftrag auf ein Umlaufband einer kontinuierlich arbeitenden Bandpresse erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschichtungssystemauftrag auf die Form einer diskontinuierlich arbeitenden Presse erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das kontinuierliche oder diskontinuierliche Heißpressen des Vlieses (1) nach dem Beschichtungssystemauftrag mit strukturierten Oberflächen zur Erzeugung einer strukturierten Oberfläche der Beschichtung (4) auf der Holzfaserwerkstoffplatte erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschichtungssystem ein Pulverlack eingesetzt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Beschichtung (4) eine elektrisch leitende Schicht (6) integriert ist.
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