DE102012024089A1 - Gerät zum Herstellen eines Aufgussgetränks, insbesondere eines kaffeehaltigen Heißgetränks - Google Patents

Gerät zum Herstellen eines Aufgussgetränks, insbesondere eines kaffeehaltigen Heißgetränks Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/30Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure
    • A47J31/303Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure classical type of espresso apparatus, e.g. to put on a stove, i.e. in which the water is heated in a lower, sealed boiling vessel, raised by the steam pressure through a rising pipe and an extraction chamber and subsequently is collected in a beverage container on top of the water boiling vessel
    • A47J31/306Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure classical type of espresso apparatus, e.g. to put on a stove, i.e. in which the water is heated in a lower, sealed boiling vessel, raised by the steam pressure through a rising pipe and an extraction chamber and subsequently is collected in a beverage container on top of the water boiling vessel with integral electrical heating means

Abstract

Die Erfindung betrifft gemäß 1, ein Gerät (1) zum Herstellen eines Aufgussgetränks, welches mit einer Kapsel (3) mit Aufgussgut (30) zusammenwirkt, umfassend einen Kessel (5) und einen Auffangbehälter (7) zur Aufnahme des zubereiteten Aufgussgetränks, wobei der Kessel (5) einen oberen Rand (9), einen Bodenabschnitt (12) und eine dem Bodenabschnitt (12) gegenüber liegende Öffnung (15) aufweist, wobei der Auffangbehälter (7) einen Bodenabschnitt (19) und einen zumindest flüssigkeitsdicht verschließbaren Deckel (21) aufweist, wobei der Bodenabschnitt (19) des Auffangbehälters (7) mit dem oberen Rand (9) des Kessels (5) zumindest flüssigkeitsdicht verbindbar ist und von einem an beiden Seiten offenen Steigrohr (25) durchdrungen ist, wobei der Kessel (5) vorzugsweise an seinem der Öffnung (15) zugewandten Ende einen Abschnitt (27) zur Aufnahme der Kapsel (3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Herstellen eines Aufgussgetränks, insbesondere eines kaffeehaltigen Heißgetränks.
  • Aufgussgetränke, insbesondere frisch zubereitete Kaffeegetränke, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Demzufolge besteht schon seit langem der Wunsch, Kaffeegetränke nicht nur zuhause, sondern auch unterwegs ohne Qualitäts- und Aromaverluste frisch zubereiten zu können. Dazu sind in der Vergangenheit bereits Geräte vorgeschlagen worden, die eine Zubereitung eines Aufgussgetränks auch unterwegs ermöglichen.
  • So zeigt die EP 1 978 853 B1 ein Gerät für die Zubereitung eines Aufgussgetränks, wobei ein Gehäuse vorgesehen ist, in dem eine Kammer mit einer Düse zum Zuführen von heißem Wasser und eine Öffnung, über die eine Ladung des aufzugießenden Produkts einzubringen ist, vorgesehen ist. Das Gerät kann eine offene und eine geschlossene Position einnehmen, die dem Beladen und Entladen der Kammer entsprechen. Ferner besitzt das Gerät einen Behälter, in den mitgeführtes heißes Wasser einfüllbar ist, welches mit einem Druckbeaufschlagungsmittel auf die Ladung des aufzugießenden Produkts bringbar ist. Das Druckbeaufschlagungsmittel wird durch eine elektrische Pumpe gebildet, die durch einen Akkumulator oder eine Batterie mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • Eine ähnliche Vorrichtung, die ohne externe Energiezufuhr auskommt, zeigt die EP 2 120 654 B1 . Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse und eine Kammer, die eine Öffnung aufweist, durch die ein aufzugießendes Produkt eingebracht werden kann und durch eine Düse mit heißem Wasser übergießbar ist, wobei das Wasser durch ein Druckbeaufschlagungsmittel in die Aufgusskammer gefördert wird. Das Druckbeaufschlagungsmittel kann einen aktiven und einen inaktiven Zustand einnehmen und arbeitet ähnlich wie eine Luftpumpe. Wird nun das Druckbeaufschlagungsmittel vom aktiven Zustand in den inaktiven Zustand befördert, so entspricht die Druckbeaufschlagung über den gesamten Aufgusszyklus einer abnehmenden Druckkurve.
  • Die US 6,062,127 zeigt einen tragbaren Espressobereiter, welcher ein Gehäuse und innerhalb des Gehäuses eine Wasserkammer aufweist. Im Boden der Wasserkammer ist ein Heizelement vorgesehen, welches mit einer externen elektrischen Energiequelle verbindbar ist. Die Wasserkammer weist in ihrem Inneren eine Filtervorrichtung auf, in die ein vorgepackter Aufgussbehälter bzw. vorgepackte Kapsel eingelegt werden kann. Das Wasser in der Wasserkammer wird durch ein im Boden der Wasserkammer eingelassenes Heizelement erhitzt und steigt durch ein Steigrohr, welches mit der Filtervorrichtung in Verbindung steht und durchdringt den Aufgussbehälter bzw. die Kapsel und tritt aus einem Auslauf aus, um in eine unter dem Auslauf positionierte Tasse zu fließen.
  • Der oben beschriebene Stand der Technik erfordert neben dem Kaffee außerdem das Mitführen weiterer Utensilien bzw. ist mit einer aufwendigen Bedienung verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein Gerät zum Herstellen eines Aufgußgeränks vorzustellen, welches einfach zu bedienen ist und schnell und überall einsatzbereit ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gerät zum Zubereiten eines Aufgussgetränks, welches mit einer Kapsel mit Aufgussgut zusammenwirkt, umfassend einen Kessel und einen Auffangbehälter zur Aufnahme des zubereiteten Aufgussgetränks, wobei der Kessel einen oberen Rand, einen Bodenabschnitt und eine dem Bodenabschnitt gegenüber liegende Öffnung aufweist, wobei der Auffangbehälter einen Bodenabschnitt und einen zumindest flüssigkeitsdicht verschließbaren Deckel aufweist, wobei der Bodenabschnitt des Auffangbehälters mit dem oberen Rand des Kessels zumindest flüssigkeitsdicht verbindbar ist und von einem an beiden Seiten offenen Steigrohr durchdrungen ist, wobei der Kessel vorzugsweise an seinem der Öffnung zugewandten Ende einen Abschnitt zur Aufnahme der Kapsel aufweist. Der Kessel und der Auffangbehälter wirken derart zusammen, dass nach einer Verbindung von dem Auffangbehälter und dem Kessel im Bereich vom Bodenabschnitt des Auffangbehälters und des Randes des Kessels eine gasdichte Verbindung zwischen dem Kessel und dem Auffangbehälter hergestellt wird. Dadurch ergibt sich eine kompakte Bauform, die eine einfache Bedienung ermöglicht und kein Hantieren mit verschiedenen Behältern oder Behältnissen erfordert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Bodenabschnitt des Kessels eine Heizvorrichtung vorgesehen, die mit einer Energiequelle verbindbar ist. Dadurch kann das Gerät ortsunabhängig betrieben werden. Der Betrieb der Heizvorrichtung kann beispielsweise durch einen Akkumulator oder über das Bordnetz eines Kraftfahrzeugs erfolgen. Energie aus dem Bordnetz bzw. aus einem Akkumulator kann zur Erhitzung verwendet werden, wenn man unterwegs mit dem Auto oder während eines Campingaufenthalts ein Getränk zubereiten möchte.
  • Die Nutzung der Starterbatterie als Energiequelle für die verschiedensten Zusatzgeräte ist bekannt und erprobt. Darüber hinaus sind heute leistungsfähige Akkumulatoren in geeigneter Baugröße und Kapazität erhältlich, so dass das Gerät bequem zu transportieren ist und sich zur Mitnahme auf Wanderungen eignet.
  • Es ist auch denkbar das Gerät mittels eines Netzteils oder Schaltnetzteils an das gewöhnliche Stromnetz anzuschließen. In allen vorbenannten Ausführungsformen ist die Heizvorrichtung als elektrische Widerstandsheizung ausgeführt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung weist im oberen Abschnitt des Kessels ein Mittel zum Öffnen einer Kapselwand auf, vorzugsweise ein scheibenartiges Trennmesser mit einer zentrischen Öffnung, wobei sich das Trennmesser besonders bevorzugt über den gesamten Querschnitt des Kessels erstreckt und in der Seitenwand befestigt ist. Das hat den Vorteil, dass weder Siebträger, wie sie bei herkömmlichen Kaffeemaschinen Anwendung finden, noch andere Filter eingesetzt werden müssen. Die vorbereitete Kapsel wird durch das Einsetzen und Verschließen derart geöffnet, dass sich eine vorbestimmte Menge an flüssigen Materials, beispielsweise Wasser, in den Kessel ergießt und zur Herstellung eines Aufgussgetränks verwendet werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Trennmesser eine Vielzahl von Zähnen in seiner zentrischen Öffnung auf. Eine derartige Struktur kann sehr einfach hergestellt werden und erlaubt ein sicheres Öffnen der Kammer der Kapsel. Beispielsweise kann das Trennmesser eine aus Stahlblech mittels eines Stanzprozesses hergestellte Stahlscheibe sein. Ebenso ist es denkbar, ein derartiges Trennmesser auch aus Kunststoff mittels Spritzgießen herzustellen.
  • Eine alternative Ausführung der Erfindung verwendet mindestens einen scharfkantigen Vorsprung, welcher in der zylinderförmigen Seitenwand des Kessels angeordnet ist. Scharfkantige Vorsprünge sind einfach herzustellen, wobei sich deren Herstellung in den Herstellungsprozess des übergeordneten Teils integrieren lässt und daher eine besonders kostengünstige Lösung darstellt. Alternativ kann ein Stanz-Biegeteil mit scharfen Bereichen hergestellt werden, welches über speichenartige Streben mit der inneren Wand des Kessels in Verbindung steht.
  • Die Erfindung sieht in einer anderen Ausgestaltung vor, dass die Kapsel während des Einsetzens derart deformiert wird, dass sie geöffnet wird und der Inhalt zur Zubereitung eines Aufgussgetränks verwendet werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Steigrohr ein Verschlusselement besonders bevorzugt nach Art eines Entenschnabelventils auf. Das hat den Vorteil, dass keine Flüssigkeit aus dem Auffangbehälter zurück in den Kessel fließen kann. Insbesondere, wenn dieses Verschlusselement wie ein Entenschnabelventil aufgebaut wird, kann Flüssigkeit gegen einen nur sehr geringen Widerstand aus dem Kessel in den Auffangbehälter fließen, während ein Zurückfließen nahezu unmöglich ist. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei hohem Füllstand nichts von dem Aufgussgetränk in den Kessel zurückfließt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Auffangbehälter an seinem unteren Rand ein Dichtungselement auf. Das Dichtungselement kann ein in den Boden des Auffangbehälters eingelassener O-Ring sein oder das Dichtungselement ist integral mit dem Boden des Auffangbehälters verbunden, beispielsweise durch Zweikomponentenspritzgießen. Das hat den Vorteil, dass der Auffangbehälter auf den oberen Rand des Kessels aufgesetzt werden kann und dadurch eine Dichtung gebildet wird.
  • Das erfindungsgemäße Gerät weist in einer alternativen Ausführung einen Verschlusshebel auf, der schwenkbar an der zylindrischen Seitenwand des Kessels befestigt ist und mittels eines Griffs von einer ersten in eine zweite Position schwenkbar ist, wobei in der ersten Position der Verschlusshebel den Auffangbehälter freigibt und der Auffangbehälter vom Kessel abnehmbar ist und in einer zweiten Position der Auffangbehälter durch den Verschlusshebel mit dem Kessel verspannbar ist. Dadurch ist der Auffangbehälter mit einer einzigen Bewegung zu entsichern und vom Kessel abnehmbar. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Gerät unterwegs bedient werden muss. Des Weiteren ist eine leichte Reinigung möglich, da keine komplexen mechanischen Teile entfernt werden müssen. Es ist lediglich der Auffangbehälter zu reinigen, da alle anderen Teile des Geräts nicht mit dem Aufgussgetränk in Berührung kommen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Kapsel, welche eine erste und eine zweite Kammer aufweist, wobei die erste Kammer und die zweite Kammer in Längsrichtung übereinander angeordnet sind und wobei die erste Kammer ein Aufgussgut, beispielsweise Kaffeepulver enthält und die zweite Kammer ein flüssiges oder verflüssigbares Material enthält, wobei die erste und die zweite Kammer durch eine erste, zunächst verschlossene Verbindungseinrichtung verbindbar sind und in der ersten Kammer in Längsrichtung eine vorzugsweise verschließbare Öffnung angeordnet ist. Das hat den Vorteil, dass für jeden Zubereitungsvorgang das flüssige oder verflüssigbare Material in ausreichender Menge und Qualität zu Verfügung steht. Die ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Gerät bei Wanderungen eingesetzt wird und nicht immer Wasser in der entsprechenden Qualität vorzufinden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Kammer aus Kunststoff hergestellt. Dadurch kann eine Vielzahl von Kapseln durch Spritzgießen und/oder Blasformen kostengünstig herstellbar. Des Weiteren kann eine Befüllung der ersten und der zweiten Kammer in den Herstellungsprozess integriert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Kammer als Kunststoffbehälter beziehungsweise als Schlauchfolienbeutel ausgeführt. Dadurch wird die Kammer besonders flexibel und lässt sich leicht öffnen. Dies kann beispielsweise durch starke Deformation erfolgen, so dass der Schlauchbeutel innerhalb des Kessels aufreißt. Alternativ ist ein Aufschlitzen während der Beladung des Kessels mit einer Schneide oder einem scharfkantigen Gegenstand denkbar.
  • Eine alternative Ausführungsform sieht eine Sollbruchstelle an der zweiten Kammer vor. Damit lässt sich die zweite Kammer durch Deformation leicht öffnen. Das Öffnen der Kapsel mittels einer Verformung der zweiten Kammer hat insbesondere den Vorteil, dass keine Hilfsmittel notwendig sind, die während der Lebensdauer des Geräts verschleißen könnten und eine Reparatur verursachen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die die zweite Kammer balgenartig ausgeführt ist. Damit lässt sich die zweite Kammer besonders gut Verformen und es ist sichergestellt, dass der gesamte Kammerinhalt in den Kessel gelangt. Des Weiteren ist eine Balgenform durch Blasformen leicht herstellbar. Dadurch ist die Kapsel nach der Entleerung platzsparend stapelbar.
  • Eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kapsel ist derart gestaltet, dass die Verbindungseinrichtung die verschließbare Öffnung der Kapsel aufnehmen kann und die Kapsel stapelbar ist. Das hat den Vorteil, dass die Kapseln magaziniert vertrieben beziehungsweise gelagert werden können. Unter Aufnehmen der verschließbaren Öffnung ist zu verstehen, dass die Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung so bemessen ist, dass das Einführen des freien Endes der verschließbaren Öffnung einer anderen Kapsel in die Verbindungseinrichtung möglich ist. Das hat den Vorteil, dass die Kapseln lagestabil und platzsparend stapelbar sind.
  • Eine weiterführende Ausführungsform der Erfindung sieht ein Magazin mit einem im Wesentlichen kreisförmigen, offenen Profil vor, in dem die einzelnen Kapseln axial verschieblich lagerbar sind, wobei das Magazin aus einem Kunststoff oder einem Blechmaterial hergestellt ist. Das hat den Vorteil, dass das Magazin radialelastisch ist und dadurch die aufgenommenen Kapseln verliergesichert aufnimmt. Unter dem Begriff verliergesichert ist zu verstehen, dass eine wesentliche Kraft erforderlich ist, die Kapseln aus dem Magazin zu entnehmen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Kapseln unter normalen Transportbedingungen fest in dem Magazin verankert sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die rohrartige Öffnung derart bemessen, dass sie in den Querschnitt der Verbindungseinrichtung einführbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Magazin ein erstes und ein zweites Ende auf, welche durch Verschlusselemente verschließbar ausgeführt sind. Dadurch wird erreicht, dass die Kapseln während des Transports nicht aus dem Magazin fallen. Des Weiteren schützen die Verschlusselemente, insbesondere Deckel, die Kapseln vor Beschädigung und Verschmutzung.
  • Darüber hinaus dient ein Magazin mit den oben genannten Merkmalen der Aufnahme verbrauchter Kapseln. Das hat insbesondere den Vorteil, dass die Kapseln einem definierten Recyclingprozess zugeführt werden können.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittdarstellung des Geräts ohne Kapsel;
  • 1a: eine Schnittdarstellung des Geräts ohne Kapsel, jedoch mit einer alternativen Ausführung für ein Trennmesser,
  • 2: eine schematische Schnittdarstellung einer Kapsel mit einer ersten und einer zweiten Kammer,
  • 3: eine schematische Darstellung eines Magazins zum Aufnehmen und Transportieren mehrerer Kapseln und
  • 4: das Magazin in der Seitenansicht mit einem Deckel zum Verschließen der offenen Enden.
  • In 1 ist das Gerät 1 zum Zubereiten eines Aufgussgetränks mit seinen wesentlichen Funktionseinheiten in einer schematischen Schnittdarstellung zu sehen. Das Gerät 1 setzt sich im Wesentlichen aus einem Kessel 5 und einem Auffangbehälter 7 zusammen. Der Kessel 5 weist in seinem Bodenabschnitt 12 eine Heizvorrichtung 28 auf. Mit dieser Heizvorrichtung 28 kann ein flüssiges oder ein verflüssigbares Material erhitzt werden. Die Heizvorrichtung 28 ist so gestaltet, dass das Material bis zu seinem Siedepunkt erhitzt werden kann. In 1 ist die Heizvorrichtung 28 als elektrische Widerstandsheizung bzw. als Heizspirale ausgeführt. Nicht dargestellt ist die Anbindung an eine externe Energiequelle.
  • Der Auffangbehälter 7 kann flüssigkeitsdicht mit dem Kessel 5 verbunden werden. Dazu weist der Kessel 5 einen oberen Rand 9 mit einer Abstufung 10 auf. Die Abstufung 10 dient zur Aufnahme und Zentrierung des mit der Abstufung 10 des oberen Rands 9 zusammenwirkenden Abstufung 11 des Auffangbehälters 7. Bevorzugterweise weisen der Kessel 5 und der Auffangbehälter 7 jeweils einen Kreisquerschnitt auf, wobei die Außendurchmesser gleich sind. Die Abstufungen 10, 11 sind so gestaltet, dass der Außendurchmesser der Abstufung 11 des Auffangbehälters 7 geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Abstufung 10 des Kessels 5. Dadurch ist der Auffangbehälter 7 auf dem Kessel 5 zentriert.
  • Die Abstufungen 10, 11 übernehmen auch noch eine Dichtfunktion. Dies kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden. In einer ersten Ausführung ist auf dem Abstufung 11 des Auffangbehälters 7 ein in 1 nicht dargestellter Dichtring vorgesehen. Der Dichtring wird in eine ebenfalls nicht dargestellte Nut, welche in einem Abstand von der Stirnfläche des Bodenabschnitts 19 in die Mantelfläche der Abstufung 11 eingebracht ist, montiert. Dadurch wird der Spalt zwischen dem Außendurchmesser der Abstufung 11 des Auffangbehälters 7 und dem Innendurchmesser der Abstufung 10 des Kessels 5 abgedichtet.
  • In einer weiteren Ausführung ist zumindest der Auffangbehälter 7 aus Kunststoff gefertigt. Die Abstufung am Bodenabschnitt 19 des Auffangbehälters 7 weist zumindest in der Nähe ihrer Stirnfläche eine integrierte Dichtung auf. Diese Dichtung kann beispielsweise eine im Zweikomponenten-Spritzgießverfahren hergestellte Dichtung aus einem thermoplastischen Elastomer sein. Die Dichtung kann in Form von die Abstufung umlaufenden Wülsten, Lippen oder dergleichen gestaltet sein.
  • Der Kessel 5 ist idealerweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellt. Es ist möglich, die äußere Mantelfläche des Kessels 5 mit einer isolierenden Beschichtung bzw. Ummantelung zu versehen, um Verletzungen während der Benutzung zu vermeiden. Der Kessel 5 weist in seinem inneren oberen Abschnitt 27 ein Mittel zum Öffnen einer Kapselwand 32 einer in 2 näher beschriebenen Kapsel 3 auf. Das Mittel kann verschiedene Ausprägungen aufweisen.
  • In einer ersten Ausführung ist im oberen inneren Abschnitt 27 ein Trennmesser 50 vorgesehen, welches sich über den gesamten inneren Kreisquerschnitt des Kessels erstreckt. In seinem Zentrum weist das Trennmesser 50 eine Öffnung 53 mit einer Vielzahl von Zähnen 56 auf. Die Zähne 56 dienen dazu, die Kapselwand 32 einer Kapsel 3 aufzuschlitzen. Das Aufschlitzen erfolgt durch eine translatorische Bewegung der Kapsel 3 innerhalb des Kessels 5. Dabei wird die in 2 dargestellte zunächst verschlossene Verbindungseinrichtung 61 durch die zentrische Öffnung 53 des Trennmessers 50 gedrückt, wobei die dadurch die Kapselwand 32 geöffnet wird und der Inhalt aus der zweiten Kammer 35 in den Kessel 5 gelangt. Die translatorische Bewegung wird durch das Einsetzen der Kapsel 3 in den Kessel 5 hervorgerufen. Des Weiteren hält das Trennmesser die zweite Kammer 35 in einer oberen Stellung.
  • 1a zeigt eine alternative Ausführungsform des Trennmessers. Anstelle eines Trennmessers mit zentrischer verzahnter Öffnung, weist die alternative Ausführung einen zentrisch gelagerten Ring 70 auf, der mindestens zwei speichenartige Streben 73 aufweist, die sich auf dem Absatz 18 der Kesselinnenwand im oberen inneren Abschnitt 27 abstützen. An den Enden 75 der jeweils mindestens zwei Streben 73, die mit der Innenwand des Kessels in Verbindung stehen und sich auf dem Absatz 18 abstützen, sind scharfkantige Vorsprünge 77 vorgesehen, die bei der Einsetzbewegung der Kapsel 3 deren Kapselwand 32 öffnen. Die translatorische Bewegung wird durch das Einsetzen der Kapsel 3 in den Kessel 5 hervorgerufen. Des Weiteren hält das Trennmesser die zweite Kammer 35 in einer oberen Stellung.
  • Nach dem Einsetzen der Kapsel 3 in den Kessel 5 wird der Auffangbehälter 7 auf den oberen Rand 9 des Kessels 5 aufgesetzt und mittels des Hebels 20 axial verspannt, so dass eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Kessel 5 und Auffangbehälter 7 entsteht. Auf diese Weise wird die zweite Kammer 35 der in 2 dargestellten Kapsel 3 nochmals komprimiert.
  • Wenn die Heizvorrichtung 28 als elektrische Widerstandsheizung ausgeführt ist, kann diese mit einem nicht dargestellten Kabel an eine elektrische Energiequelle angeschlossen werden. Dies kann beispielsweise über die Bordsteckdose eines Kraftfahrzeugs erfolgen. Alternativ kann das Gerät 1 mit einem Akkupack verbunden werden. Durch Zufuhr elektrischer Energie wird Wärme erzeugt, die das flüssige bzw. das verflüssigbare Material, welches aus der zweiten Kammer 35 in den Innenraum des Kessels 5 übergegangen ist, bis zum Siedepunkt erhitzt.
  • In 2 ist die Kapsel 3 im Detail dargestellt. Im Wesentlichen besteht die Kapsel 3 aus einer ersten Kammer 41, einer zweiten Kammer 35 und aus einer verschließbaren Öffnung 65, welche rohrförmig ausgebildet ist und mit dem in 1 dargestellten Steigrohr 25 des Auffangbehälters 7 zusammenwirkt.
  • Die erhitzte und idealerweise siedende Flüssigkeit steigt dann durch die zunächst verschlossene Verbindungseinrichtung 61 in die erste Kammer 41. In die erste Kammer 41 ist ein Aufgussgut 30 deponiert. Dies kann beispielweise ein bekanntes Kaffeepad sein. Es ist aber auch denkbar, dass dort ein Filterelement wirkt, in welches vor der Zubereitung eines Aufgussgetränks ein Pulver eingefügt wird. Das nicht dargestellte Filterelement besitzt auf beiden Seiten eine Vielzahl an kleinen Öffnungen, die eine Durchlässigkeit für die siedende Flüssigkeit sicherstellen. Mit der Größe bzw. dem Durchmesser der Öffnungen kann der Druck bestimmt werden, mit dem das Aufgussgetränk hergestellt wird. Aus der Zubereitung von Kaffeegetränken ist bekannt, das Pulver mit einem bestimmten Druck zu durchströmen.
  • Aus der ersten Kammer 41 steigt das Aufgussgetränk in die rohrförmige Öffnung 65 und von dort in das Steigrohr 25 des Auffangbehälters 25.
  • Die zweite Kammer 35 der Kapsel 3 umgibt eine rohrartig ausgeformte Verbindungseinrichtung 61. Die Kapselwand der zweiten Kammer 35 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Kammer 35 ähnlich wie ein Schlauchfolienbeutel ausgeführt ist. Denkbar ist aber auch eine Ausführungsform, die eine balgenartige Struktur aufweist. In einer Kombination mit einer nicht dargestellten Sollbruchstelle kann die zweite Kammer 35 besonders gut durch Deformation geöffnet werden.
  • Die nach einer der oben beschriebenen Ausführungen beschaffene zweite Kammer 35 enthält ein verflüssigbares bzw. ein flüssiges Material. In der Regel enthält die zweite Kammer 35 Wasser zur Zubereitung des Aufgussgetränks. Das Wasser wird bereits bei der Herstellung der gesamten Kapsel 3 in die zweite Kammer 35 eingefüllt. Dadurch können bereits beim Herstellungsprozess die Qualität des Wassers und damit auch die Qualität des später zubereiteten Getränks bestimmt werden. Darüber hinaus ist die Größe der zweiten Kammer 35 so bemessen, dass ihr Füllvolumen exakt ausreichend zur Zubereitung einer Menge des Aufgussgetränks ist, die vom Auffangbehälter 7 aufgenommen werden kann.
  • Es ist auch denkbar, dass der Rand 39 der Kapsel 3 eine in 2 nicht dargestellte Dichtung aufweist. Dadurch lässt sich auf einfache Art und Weise der Kessel 5 abdichten. Zudem bietet diese Lösung den Vorteil, dass mit dem Einsetzen jeder neuen Kapsel 3 auch eine neue Dichtung eingesetzt wird.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Merkmals ist die vorteilhafte Verwendung derartiger Kapseln 3 mit integraler Dichtung in dem in 3 dargestellten Stabmagazin 81. Die Dichtung übernimmt im Zusammenhang mit dem Stabmagazin 81 eine Sicherungsfunktion gegen ein unerwünschtes Herausfallen der Kapseln 3 aus dem Stabmagazin 81.
  • 3 zeigt eine Lösung, wie mehrere Kapseln 3 transportiert werden können. Dazu sieht die Erfindung ein Stabmagazin 81 vor, dessen Länge L deutlich größer ist als der Durchmesser D. Der Innendurchmesser des Stabmagazins entspricht dem Außendurchmesser der Kapsel 3, so dass diese in dem Stabmagazin aufnehmbar und führbar ist. Da die verschließbare Öffnung 65 so bemessen ist, dass ihre rohrartige axiale Erstreckung in die Verbindungseinrichtung 61 eingeschoben werden kann, ist es möglich mehrere Kapseln übereinander lagestabil und platzsparend zu stapeln. Die Kapseln 3 können einzeln in axialer Richtung aus dem Magazin entnommen werden. Das Magazin 81 selbst kann aus Kunststoff oder einem Blechwerkstoff gefertigt sein. Idealerweise weist das Magazin ein offenes, im Wesentlichen kreisförmiges Profil auf. Auf diese Weise ist es radialelastisch und kann durch Klemmwirkung die Kapseln 3 gegen Herausfallen aus dem Magazin sichern. Denkbar sind auch den beiden gegenüberliegenden Enden 82, 83 des Magazins 81 Deckel vorzusehen, die das Magazin verschließen. Denkbar sind Deckel aus einem Kunststoffmaterial, welches durch seine elastische Verformbarkeit die Deckel sicher befestigt.
  • Des Weiteren schützt das Magazin 81 die Kapselwand 32 der zweiten Kammer 35 vor unbeabsichtigter Beschädigung. Durch die oben beschriebene Beschaffenheit des Magazins 81 wird sichergestellt, dass die Kapseln 3 sicher transportiert werden können und erst unmittelbar vor der Benutzung teilweise ungeschützt sind.
  • Es ist auch denkbar, dass das Magazin 81 verbrauchte Kapseln 3 aufnehmen kann. Dazu wird eine Kapsel 3 unmittelbar vor dem Verbrauch aus einem ersten Ende 83 des Magazins entnommen. Die leere verbrauchte Kapsel 3 wird anschließend mit der gleichen Orientierung wie die verbliebenen Kapseln 3 in das zweite Ende 82 gesteckt. Dadurch kann die rohrförmige Verbindung 65 einer verbliebenen Kapsel in die Verbindungseinrichtung 61 eingeschoben werden kann. So ist sichergestellt, dass verbrauchte Kapseln 3 nicht aufwendig einzeln entsorgt werden müssen.
  • Es ist auch denkbar, auf der Basis dieser Lösung ein Recyclingsystem einzurichten. Die mit verbrauchten Kapseln gefüllten Magazine könnten dann entsprechend ihrer Wertstoffe behandelt werden.
  • 4 zeigt das Stabmagazin 81 in einer Seitenansicht. Das Magazin 81 kann auf beiden Seiten 82, 83 mit einem Deckel 91 verschlossen werden. Ein geeigneter Deckel 91 weist eine Einrichtung auf, die den Deckel 91 durch Klemmwirkung auf dem stirnseitigen Rand 85 des Magazins 81 befestigt. Der Deckel 91 kann wie dargestellt, den stirnseitigen Rand 85 in einer Nut 93 aufnehmen, deren Breite b kleiner ist, als die minimale Dicke t des Rands 85. Dadurch, dass der Deckel 91 aus einem elastisch verformbaren Material, wie Gummi, TPR, Silicon, Polypropylen oder vergleichbaren Materialien hergestellt ist, erweitert sich die Nut 93 und es entsteht ein kraftschlüssiger Verband zwischen dem Deckel 91 und dem Magazin 81. Mit Hilfe des Deckels 91 können die Kapseln 3 sicher gelagert werden, da sie von der rohrartigen Mantelfläche 87 des Magazins 81 zumindest teilweise umschlossen sind. Der Deckel 91 verhindert auch den unbeabsichtigten Verlust von Kapseln 3 während des Transports.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gerät
    3
    Kapsel
    5
    Kessel
    7
    Auffangbehälter
    9
    oberer Rand
    10
    Abstufung Kessel
    11
    Abstufung Auffangbehälter
    12
    Bodenabschnitt des Kessels
    15
    Öffnung
    17
    Seitenwand
    18
    Absatz
    19
    Bodenabschnitt des Auffangbehälters
    20
    Hebel
    21
    Deckel
    25
    Steigrohr
    27
    Abschnitt
    28
    Heizvorrichtung
    30
    Aufgussgut
    32
    Kapselwand
    35
    Wasserbehälter/zweite Kammer
    39
    Kapselrand
    41
    erste Kammer
    50
    Trennmesser
    53
    zentrische Öffnung
    56
    Zahn
    61
    Verbindungseinrichtung
    65
    rohrförmige Öffnung
    70
    Ring
    73
    Streben
    75
    Enden der Streben
    77
    scharfkantiger Vorsprung
    81
    Magazin
    82
    zweites Ende
    83
    erstes Ende
    85
    stirnseitiger Rand
    87
    Mantelfläche Magazin
    91
    Deckel
    93
    Nut
    D
    Durchmesser Magazin
    L
    Länge Magazin
    b
    Breite der Nut
    t
    Wandstärke des Magazins
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1978853 B1 [0003]
    • EP 2120654 B1 [0004]
    • US 6062127 [0005]

Claims (13)

  1. Gerät (1) zum Zubereiten eines Aufgussgetränks, welches mit einer Kapsel (3) mit Aufgussgut (30) zusammenwirkt, umfassend einen Kessel (5) und einen Auffangbehälter (7) zur Aufnahme des zubereiteten Aufgussgetränks, wobei der Kessel (5) einen oberen Rand (9), einen Bodenabschnitt (12) und eine dem Bodenabschnitt (12) gegenüber liegende Öffnung (15) aufweist, wobei der Auffangbehälter (7) einen Bodenabschnitt (19) und einen zumindest flüssigkeitsdicht verschließbaren Deckel (21) aufweist, wobei der Bodenabschnitt (19) des Auffangbehälters (7) mit dem oberen Rand (9) des Kessels (5) zumindest flüssigkeitsdicht verbindbar ist und von einem an beiden Seiten offenen Steigrohr (25) durchdrungen ist, wobei der Kessel (5) vorzugsweise an seinem der Öffnung (15) zugewandten Ende einen Abschnitt (27) zur Aufnahme der Kapsel (3) aufweist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bodenabschnitt (12) des Kessels (5) eine Heizvorrichtung (28) vorgesehen ist, welche mit einer Energiequelle verbindbar ist.
  3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kessel (5) in seinem oberen Abschnitt (27) ein Mittel zum Öffnen einer Kapselwand (32) aufweist, vorzugsweise ein scheibenartiges Trennmesser (50) mit einer zentrischen Öffnung (53), wobei sich das Trennmesser (50) besonders bevorzugt über den gesamten Querschnitt des Kessels (5) erstreckt und in der Seitenwand (17) befestigt ist.
  4. Tragbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmesser (50) in seiner zentrischen Öffnung (53) eine Vielzahl von Zähnen (56) aufweist.
  5. Tragbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Öffnen der Kapselwand (32) mindestens ein scharfkantiger Vorsprung (51) in der zylinderförmigen Seitenwand (17) des Kessels (5) ist.
  6. Tragbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapselwand (32) durch Deformation zu öffnen ist.
  7. Tragbares Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (25) ein Verschlusselement, insbesondere bevorzugt nach Art eines Entenschnabelventils, aufweist.
  8. Kapsel mit einer ersten Kammer (41) und einer zweiten Kammer (35), wobei die erste Kammer (41) und die zweite Kammer (35) in Längsrichtung übereinander angeordnet sind, wobei die erste Kammer (41) ein Aufgussgut (30), beispielsweise Kaffeepulver, und die zweite Kammer (35) ein flüssiges oder verflüssigbares Material enthält, wobei die erste Kammer (41) und die zweite Kammer (35) durch eine erste, zunächst verschlossene Verbindungseinrichtung (61) verbindbar sind und in der ersten Kammer (41) in Längsrichtung gegenüber der Verbindungseinrichtung (61) eine vorzugsweise verschließbare Öffnung (65) angeordnet ist.
  9. Kapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Kammer (41; 35) aus Kunststoff hergestellt sind.
  10. Kapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (35) ein Kunststoffbeutel beziehungsweise Schlauchfolienbeutel ist.
  11. Kapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (35) ein Kunststoffbehälter mit einer Sollbruchstelle ist.
  12. Kapsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (35) balgenartig ausgeformt ist.
  13. Kapsel nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (61) derart bemessen ist, dass die verschließbare Öffnung (65) darin einführbar ist und mehrere Kapseln (3) stapelbar sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6062127A (en) 1999-08-13 2000-05-16 Klosinski; Boguslaw Portable espresso maker
EP2120654B1 (de) 2007-02-16 2010-11-17 Handpresso Verfahren zur herstellung einer infusion
EP1978853B1 (de) 2006-02-01 2011-05-04 Handpresso Gerät zum brühen von kaffee oder tee

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