DE102012023263A1 - Elektrische Maschine - Google Patents

Elektrische Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102012023263A1
DE102012023263A1 DE201210023263 DE102012023263A DE102012023263A1 DE 102012023263 A1 DE102012023263 A1 DE 102012023263A1 DE 201210023263 DE201210023263 DE 201210023263 DE 102012023263 A DE102012023263 A DE 102012023263A DE 102012023263 A1 DE102012023263 A1 DE 102012023263A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
injection molding
magnetic
electrical machine
rotor magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201210023263
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Borsai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MinebeaMitsumi Inc
Original Assignee
Minebea Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minebea Co Ltd filed Critical Minebea Co Ltd
Priority to DE201210023263 priority Critical patent/DE102012023263A1/de
Publication of DE102012023263A1 publication Critical patent/DE102012023263A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/02Details of the magnetic circuit characterised by the magnetic material
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2706Inner rotors
    • H02K1/272Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
    • H02K1/2726Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of a single magnet or two or more axially juxtaposed single magnets
    • H02K1/2733Annular magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
    • H02K1/30Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures using intermediate parts, e.g. spiders
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/03Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies having permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine elektrische Maschine mit einem Stator mit Statorpolen und einem Rotor mit Rotorpolen, der im Stator drehbar angeordnet ist. Der Rotor weist einen Rotorkern auf, auf dem ein Rotormagnet angeordnet ist. Der Rotormagnet ist aus in Kunststoff gebundenem anisotropem Magnetmaterial spritzgegossen. Das Magnetmaterial weist eine magnetische Vorzugsrichtung auf, die während des Spritzgussvorgangs durch magnetische Vorausrichtung des Magnetmaterials erzielt wird. Die magnetische Vorzugsrichtung ist dabei so ausgerichtet, dass sich an der Magnetoberfläche ein sinusförmiger Flussdichteverlauf ergibt.

Description

  • Die Erfindung beschreibt eine elektrische Maschine mit einem Stator und einem Rotor, der im Stator drehbar angeordnet ist.
  • Die Erfindung geht von einer dreiphasigen, elektronisch kommutierten elektrischen Maschine aus, die als Antriebsmotor für eine Kraftstoffpumpe dient. Der Stator des Antriebsmotors hat eine Vielzahl von Statorpolen (beispielsweise zwölf Statorpole), auf denen die Wicklungen der drei Motorphasen angeordnet sind. Der Rotor weist einen kunststoffgebundenen, spritzgegossenen Rotormagneten auf, der eine Vielzahl von segmentförmigen Magnetpolen (beispielsweise acht Magnetpole) aufweist.
  • Diese elektrische Maschine hat durch die geringe Anzahl an Magnetpolen ein hohes Rastmoment, was nicht nur bei der Anwendung als Kraftstoffpumpe unerwünscht ist. Im Stand der Technik sind daher viele Maßnahmen bekannt, um das Rastmoment einer elektrischen Maschine zu reduzieren, wie beispielsweise unsymmetrische Polschuhe oder in axialer Richtung schräg verlaufende Magnetpole. Eine andere Lösung wäre es, die Polanzahl stark zu erhöhen oder das Verhältnis von Statorpolen zu Magnetpolen zu verändern.
  • Eine hohe Kommutierungsfrequenz führt in der Anwendung als Kraftstoffpumpe zu unerwünschter Geräuschentwicklung aufgrund von Resonanzen und harmonischen Schwingungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrische Maschine, insbesondere als Kraftstoffpumpe, zu schaffen, die eine wesentlich geringere Geräuschentwicklung bei akzeptablem Rastmoment aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine elektrische Maschine mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Maschine weist idealerweise wenige Magnetpole und Statorpole, vorzugsweise 2N Magnetpole und 3M Statorpole, besonders bevorzugt vier Magnetpole und sechs Statorpole, auf (mit N, M = ganze, positive Zahl = 1, 2, 3, ...). Insbesondere durch eine Halbierung der Anzahl der Magnetpole und Statorpole wird eine Halbierung der notwendigen Kommutierungsfrequenz erreicht. Dadurch entstehen wesentlich weniger störende Geräusche, da nun eventuelle Resonanzen und/oder harmonische Schwingungen in nicht störenden Frequenzen auftreten.
  • Gleichzeitig wird durch die geringe Polanzahl jedoch das Rastmoment erhöht. Daher ist es für die Erfindung wichtig, dass der Rotormagnet aus einem anisotropen Magnetmaterial besteht, das in einem Kunststoff eingebettet spritzgegossen ist. Weiterhin müssen die Magnetmaterial-Partikel des Magnetmaterials während des Spritzgussvorgangs durch die Beaufschlagung mit einem externen Magnetfeld so vorausgerichtet sein, dass an der Magnetoberfläche des gespritzten Magneten ein sinusförmiger Flussdichteverlauf erzielt wird. Dadurch wird das Rastmoment des erfindungsgemäßen Motors deutlich reduziert. Prinzipiell sind entsprechende Magnetisier-Vorrichtungen zum Aufzwingen einer magnetischen Vorzugsrichtung beispielsweise in den Patentschriften DE 10 2004 018 963 B4 sowie AT 507 023 B1 offenbart.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung weisen die Polschuhe der Statorpole an der Innenfläche axiale Nuten auf, um das Rastmoment weiter zu reduzieren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Rotormagnet in axiale Abschnitte unterteilt sein, wobei in jedem Abschnitt die Magnetpole gegenüber den benachbarten Abschnitten verdreht sind. Dadurch wird das Rastmoment weiter reduziert.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Spritzgusswerkzeug mit den in Anspruch 10 genannten Merkmalen, mit dem der erfindungsgemäße Rotormagnet herstellbar ist.
  • Dieses Spritzgusswerkzeug weist eine Spritzgusskammer zum Spritzgießen eines Rotormagneten auf, um welche Permanentmagnete in gleichmäßigen Winkelabständen zueinander angeordnet sind. Erfindungsgemäß besteht die Anordnung aus vier Ausrichtmagneten. Die Ausrichtmagnete sind tangential zur idealerweise kreisförmigen Spritzgusskammer angeordnet. Sie haben im Wesentlichen einen trapezförmigen Querschnitt und weisen eine Halbach-Magnetisierung auf. Dadurch entsteht in der Spritzgusskammer ein Feldlinienverlauf durch den die Magnetpartikel während des Spritzgussvorgangs in einer magnetischen Vorzugsrichtung gemäß dem Feldlinienverlauf vorausgerichtet werden. Zum Realisieren einer Halbach-Magnetisierung können die Ausrichtmagnete vorzugsweise jeweils aus zwei oder aus drei Permanentmagneten aufgebaut sein. Es sind jedoch auch Halbach-Anordnungen mit mehr als 3 Permanentmagneten je Ausrichtmagnet möglich. Um den Rotormagneten in axiale Abschnitte zu unterteilen, so dass in jedem Abschnitt die Magnetpole gegenüber den benachbarten Abschnitten verdreht sind, können die Ausrichtmagnete in axiale Abschnitte (Scheiben) unterteilt sein, die jeweils gegeneinander leicht verdreht sind. Damit kann ein Rotormagnet geschaffen werden, dessen einzelne Magnetpole nicht axialparallel verlaufen, sondern zur Motordrehachse leicht verdrallt sind (Schrägung der Pole), beziehungsweise in axialer Richtung zueinander verdrehte Abschnitte aufweisen. Dadurch können viele negative Effekte im Betrieb des Motors verhindert werden, beispielsweise Rastmomente oder die Schwingungen durch die höheren Harmonischen.
  • Der so vorausgerichtete Rotormagnet kann später in dieser Vorzugsrichtung mit einer sehr hohen Remanenz permanent magnetisiert werden. Durch die magnetische Vorausrichtung ergibt sich ebenfalls der für die Erfindung notwendige sinusförmige Flussdichteverlauf an der Oberfläche des fertigen Rotormagneten. Prinzipiell ist auch ein andere Ausgestaltung und Anordnung von Permanentmagneten in der Spritzgusskammer denkbar, um den sinusförmigen Flussdichteverlauf an der Oberfläche des fertigen Rotormagneten zu erzielen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße elektrische Maschine,
  • 2 einen Querschnitt durch den Rotor der 1,
  • 3 einen schematischen Verlauf der magnetischen Flussdichte an der Oberfläche eines erfindungsgemäßen Rotormagnetes als Funktion des Mittelpunktswinkels, und
  • 4 einen Querschnitt durch ein Spritzgusswerkzeug mit einem erfindungsgemäßen Rotor.
  • Die 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße elektrische Maschine in Form eines Antriebsmotors für eine Kraftstoffpumpe. Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf die gezeigte Ausführung beschränkt.
  • Der im Ganzen mit 1 bezeichnete Antriebsmotor ist als Innenläufer ausgebildet und weist einen Stator 2 und einen Rotor 3 auf. Der Stator 2 ist aus einzelnen Statorblechen gestapelt und weist sechs Statorpole 4 auf. Die Statorpole 4 haben symmetrische Polschuhe 5, die an der Innenfläche, d. h. an der dem Rotor zugewandten Fläche, jeweils zwei axialen Nuten 6 aufweisen. Im Beispiel ist an jedem Schenkel 7 der Polschuhe 5 eine axiale Nut 6 symmetrisch angeordnet. Es ist auch möglich, dass die Nuten 6 unsymmetrisch angeordnet sind, oder dass die Nuten 6 an einigen oder allen Polschuhen 5 anders verteilt angeordnet sind.
  • Die Nuten 6 reduzieren das Rastmoment des Antriebsmotors 1 und damit auch die Geräuschentwicklung des Motors.
  • Der Antriebsmotor 1 ist als dreiphasiger, elektronisch kommutierter Motor ausgebildet. Auf den Statorpolen 4 sind die Statorwicklungen 8 angeordnet, wobei R1 und R2 verschiedene Wicklungsrichtungen bezeichnen und wobei je Motorphase jeweils zwei Statorwicklungen 8 vorhanden sind.
  • Der Rotor 3 hat einen Rotorkörper 9, dessen Querschnitt, zum Beispiel, im Wesentlichen einem vierzackigen Stern entspricht. Es sind aber ebenso andere Ausgestaltungen des Rotorköpers, zum Beispiel mit einem runden Querschnitt, möglich. Der Rotorkörper 9 ist auf einer Welle 10 befestigt. Für die Erfindung spielt es keine Rolle, ob der Rotorkörper 9 aus einem magnetischen oder unmagnetischen Material besteht. Im Beispiel besteht der Rotorkörper 9 aus Aluminium. Darüber hinaus weisen die Stern-Spitzen 20 des Rotorkörpers 9 in axialer Richtung durchgehende Ausnehmungen 23 auf, die der Material- und Gewichtseinsparung dienen. Der sternförmige Rotorkörper 9 dient zusätzlich zur Aufnahme und Übertragung des Drehmoments auf die Welle 10.
  • Der Rotormagnet 11 ist aus einem kunststoffgebundenen anisotropen Magnetmaterial spritzgegossen und weist vier Magnetpole 19 auf. Im Beispiel ist das Magnetmaterial Samarium-Eisen-Stickstoff (SmFeN). Es können jedoch auch andere Magnetmaterialien wie beispielsweise Neodym-Eisen-Bor (NdFeB) oder Samarium-Cobalt (SmCo) verwendet werden.
  • Wichtig für die Erfindung ist, dass das Magnetmaterial während des Spritzgussvorgangs in eine magnetische Vorzugsrichtung ausgerichtet ist, so dass sich an der Oberfläche des Rotormagneten 11 ein sinusförmiger Flussdichteverlauf 14 (2) ergibt. Durch die anisotrope magnetische Vorausrichtung der Magnetpartikel ergibt sich generell eine höhere Remanenz des Rotormagneten 11. Diese spezielle Form des Flussdichteverlaufs 14 bewirkt weiterhin eine Reduzierung des Rastmoments und der Geräuschentwicklung.
  • In 3 ist der magnetische Flussdichteverlauf entlang der kreisförmigen Umfangsfläche des erfindungsgemäßen Rotormagnetes 11 als Funktion des Mittelpunktswinkels α skizziert. Dieser Flussdichteverlauf ist dort am Beispiel des in 2 gezeigten, vierpoligen Magneten, über zwei Magnetpole hinweg dargestellt. Beispielsweise kann die magnetische Flussdichte an einem Nordpol des Rotormagneten 11 als positiv definiert werden, so dass die maximale Flussdichte Bmax beträgt während die magnetische Flussdichte an einem Südpol des Rotormagneten 11 als negativ definiert werden kann, mit minimaler Flussdichte – Bmax. Legt man nun, wie in 2 gezeigt, den Nullpunkt des Mittelpunktswinkels α = 0 zwischen zwei Magnetpole und folgt dem Umfang zuerst über einen Nordpol, ergibt sich ein Feldverlauf, wie er in der ersten Halbwelle der Sinuskurve in 3 zu sehen ist. Beim Übergang zum folgenden Südpol zeigt die Feldstärke einen Nulldurchgang, so dass die Flussdichte negativ wird, ebenfalls mit maximalem Betrag Bmax.
  • Entlang des gesamten kreisförmigen Umfangs eines vierpoligen Rotormagnetes 11 würde der Flussdichteverlauf als Funktion des Mittelpunktswinkels α somit 2 vollständige Sinusschwingen vollführen.
  • Dieser Verlauf der Flussdichte ist seinem Betrag nach auch in der 2 anhand des Flussdichteverlaufs 14 schematisch dargestellt. Eine hohe Strichdichte symbolisiert dabei einen großen Betrag und eine geringe Strichdichte einen kleinen Betrag der magnetischen Flussdichte.
  • Um den Rotormagneten 11 in der benötigten Art und Weise herzustellen ist ein spezielles Spritzgussverfahren notwendig. In 4 ist ein Spritzgusswerkzeug 12 zur Herstellung eines solchen Rotormagneten 11 gezeigt. Das Spritzgusswerkzeug 12 ist zweiteilig ausgebildet und weist einen inneren Teil 15 und einen äußeren Teil 17 auf, die im Wesentlichen konzentrisch ineinander greifen.
  • Der innere Teil 15 des Spritzgusswerkzeugs 12 weist die Spritzgusskammer 16 auf, in der ein Rotormagnet 11 spritzgegossen werden kann.
  • Am Umfang der Spritzgusskammer 16 sind im Beispiel vier trapezförmige Ausrichtmagnete 13 gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Ausrichtmagnete 13 sind im Beispiel jeweils dreiteilig ausgebildet, wobei jeder Permanentmagnet 18 gerade in der durch Pfeile 22 angezeigte Richtung magnetisiert ist. Die Magnetisierungsrichtung 22 der einzelnen Permanentmagnet 18 ist jeweils unterschiedlich und so ausgerichtet, dass sich insgesamt eine Halbach-Magnetisierung ergibt. Die Ausrichtmagnete 13 sind beispielsweise aus NdFeB gesintert. Es ist jedoch auch ein Aufbau der Ausrichtmagnete 13 mit nur zwei Permanentmagneten 18 denkbar. Beispielsweise können jeweils nur die beiden äußeren Permanentmagnete 18 der in 4 gezeigten Ausrichtmagnete 13 zu einer Halbach-Anordnung verbunden werden, indem ihre relative Orientierung beibehalten wird und der mittlere Permanentmagnet 18 entfernt wird.
  • Der äußerer Teil 17 des Spritzgusswerkzeugs 12 umgibt die Ausrichtmagnete 13 vollständig und besteht aus einem unmagnetischen Stahl, der dafür sorgt, dass die Feldlinien 21 der Ausrichtmagnete 13 auf der Außenseite des Spritzgusswerkzeugs 12 nicht oder nur unwesentlich aus den Magneten 13 austreten. Der innere Teil 15 besteht dagegen aus einem magnetischen Stahl, damit die magnetischen Feldlinien 21 der Ausrichtmagnete 13 möglichst ungehindert in die Spritzgusskammer 16 geleitet und dorthin konzentriert werden.
  • Der Rotor 3 ist im Beispiel in der Spritzgusskammer 16 so ausgerichtet, dass die Spitzen 20 des sternförmigen Rotorkörpers 9 jeweils rechtwinklig und mittig zu den Ausrichtmagneten 13 ausgerichtet sind, was aber für die Erfindung nicht wesentlich ist.
  • Es ergibt sich innerhalb der Spritzgusskammer 16 ein Feldlinienverlauf 21, durch den die Magnetpartikel während des Spritzgussvorgangs in der für die Erfindung erforderlichen Vorzugsrichtung ausgerichtet werden. Auf diesem Wege kann der in der 2 gezeigte, erfindungsgemäße, Rotormagnet 11 mit dem sinusförmigen Flussdichteverlauf 14 an seiner umfänglichen Oberfläche hergestellt werden. Der in 2 gezeigte Flussdichteverlauf 14 entspricht also dem innerhalb der Magnetisierungseinrichtung 22 und innerhalb des Spritzgusswerkzeugs 12 aufgeprägten Flussdichteverlauf an der Oberfläche des Rotormagneten 11, wie er auch in 3 dargestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsmotor
    2
    Stator
    3
    Rotor
    4
    Statorpol
    5
    Polschuh
    6
    axiale Nut
    7
    Schenkel
    8
    Statorwicklung
    9
    Rotorkörper
    10
    Welle
    11
    Rotormagnet
    12
    Spritzgusswerkzeug
    13
    Ausrichtmagnete
    14
    Flussdichteverlauf
    15
    innerer Teil
    16
    Spritzgusskammer
    17
    äußerer Teil
    18
    Permanentmagnet
    19
    Magnetpol
    20
    Sternspitze
    21
    Feldlinien
    22
    Magnetisierungsrichtung
    23
    Ausnehmungen
    R1
    Wicklungsrichtung
    R2
    Wicklungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004018963 B4 [0008]
    • AT 507023 B1 [0008]

Claims (14)

  1. Elektrische Maschine mit einem Stator (2) mit Statorpolen (4) und einem Rotor (3), der im Stator (2) drehbar angeordnet ist und der einen Rotorkern (9) aufweist, auf dem ein Rotormagnet (11) angeordnet ist, wobei der Rotormagnet (11) aus in Kunststoff gebundenem anisotropem Magnetmaterial spritzgegossen ist, wobei das Magnetmaterial eine magnetische Vorzugsrichtung aufweist, die während des Spritzgussvorgangs durch magnetische Vorausrichtung des Magnetmaterials erzielt wird und die magnetische Vorzugsrichtung so ausgerichtet ist, dass sich an der Magnetoberfläche ein sinusförmiger Flussdichteverlauf (14) ergibt.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (2) 3M Statorpole (4) aufweist, wobei M eine ganze, positive Zahl darstellt.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (2) sechs Statorpole (4) aufweist.
  4. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotormagnet (11) 2N Magnetpole (19) aufweist, wobei N eine ganze, positive Zahl darstellt.
  5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotormagnet (11) vier Magnetpole (19) aufweist.
  6. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3) einen Rotorkern (9) aufweist, dessen Querschnitt im Wesentlichen einem Stern mit Spitzen (20) entspricht.
  7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe (5) an der Innenfläche wenigstens eine axial Nut (6) aufweisen.
  8. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotormagnet (11) in axialer Richtung mehrere Abschnitte aufweist, in denen die Magnetpole jeweils zueinander verdreht sind.
  9. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (1) elektronisch kommutiert ist.
  10. Spritzgusswerkzeug (12) mit einer Spritzgusskammer (16) zum Spritzgießen eines Rotormagneten (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzgusswerkzeug dazu eingerichtet ist dem Rotormagneten (11) auf einer Umfangsseite eine Vormagnetisierung mit im Wesentlichen sinusförmigem Flussdichteverlauf aufzuprägen, dass um die Spritzgusskammer (16) 2N Ausrichtmagnete (13) in gleichmäßigen Winkelabständen zueinander angeordnet sind, dass die Ausrichtmagnete (13) tangential zur Spritzgusskammer (16) angeordnet sind, dass die Ausrichtmagnete (13) im Wesentlichen einen trapezförmigen Querschnitt haben und eine Halbach-Magnetisierung aufweisen.
  11. Spritzgusswerkzeug (12) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass um die Spritzgusskammer (16) vier Ausrichtmagnete (13) angeordnet sind.
  12. Spritzgusswerkzeug (12) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmagnete (13) jeweils aus zwei Permanentmagneten (18) bestehen.
  13. Spritzgusswerkzeug (12) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmagnete (13) jeweils aus drei Permanentmagneten (18) bestehen.
  14. Spritzgusswerkzeug (12) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmagnete (13) jeweils in axialer Richtung der Spritzgusskammer (2) zueinander verdrehte Abschnitte aufweisen.
DE201210023263 2012-11-29 2012-11-29 Elektrische Maschine Pending DE102012023263A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210023263 DE102012023263A1 (de) 2012-11-29 2012-11-29 Elektrische Maschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210023263 DE102012023263A1 (de) 2012-11-29 2012-11-29 Elektrische Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012023263A1 true DE102012023263A1 (de) 2014-06-05

Family

ID=50725657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210023263 Pending DE102012023263A1 (de) 2012-11-29 2012-11-29 Elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012023263A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3031248A1 (fr) * 2014-12-30 2016-07-01 Selni Moteur synchrone sans balais muni d'un systeme de freinage magnetique
EP3139487A3 (de) * 2015-08-25 2017-06-14 Selni Bremssystem und -methode eines elektromotors
CN107431420A (zh) * 2015-02-26 2017-12-01 美国轮轴制造公司 无刷直流电机
DE102017215003A1 (de) * 2017-08-28 2019-02-28 Magna Auteca Gmbh Rotor für einen bürstenlosen Gleichstrommotor

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4200547A (en) * 1979-01-02 1980-04-29 Minnesota Mining And Manufacturing Company Matrix-bonded permanent magnet having highly aligned magnetic particles
DE102004018963B4 (de) 2004-04-14 2006-05-18 Minebea Co., Ltd. Magnetisiereinrichtung
AT507023B1 (de) 2008-05-20 2010-07-15 Minebea Co Ltd Vorrichtung zum magnetisieren eines permanentmagneten
US20100181859A1 (en) * 2007-06-28 2010-07-22 Hitachi Metals, Ltd. Radially anisotropic ring r-tm-b magnet, its production method, die for producing it, and rotor for brushless motor
DE102009019977A1 (de) * 2009-05-05 2010-11-11 Minebea Co., Ltd. Magnetflussoptimierung
DE102011105324A1 (de) * 2011-06-03 2012-12-06 Minebea Co., Ltd. Spritzgusswerkzeug
DE102011105867A1 (de) * 2011-06-03 2012-12-06 Minebea Co., Ltd. Rotor für eine elektrische Maschine

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4200547A (en) * 1979-01-02 1980-04-29 Minnesota Mining And Manufacturing Company Matrix-bonded permanent magnet having highly aligned magnetic particles
DE102004018963B4 (de) 2004-04-14 2006-05-18 Minebea Co., Ltd. Magnetisiereinrichtung
US20100181859A1 (en) * 2007-06-28 2010-07-22 Hitachi Metals, Ltd. Radially anisotropic ring r-tm-b magnet, its production method, die for producing it, and rotor for brushless motor
AT507023B1 (de) 2008-05-20 2010-07-15 Minebea Co Ltd Vorrichtung zum magnetisieren eines permanentmagneten
DE102009019977A1 (de) * 2009-05-05 2010-11-11 Minebea Co., Ltd. Magnetflussoptimierung
DE102011105324A1 (de) * 2011-06-03 2012-12-06 Minebea Co., Ltd. Spritzgusswerkzeug
DE102011105867A1 (de) * 2011-06-03 2012-12-06 Minebea Co., Ltd. Rotor für eine elektrische Maschine

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3031248A1 (fr) * 2014-12-30 2016-07-01 Selni Moteur synchrone sans balais muni d'un systeme de freinage magnetique
CN107431420A (zh) * 2015-02-26 2017-12-01 美国轮轴制造公司 无刷直流电机
CN107431420B (zh) * 2015-02-26 2019-12-13 美国轮轴制造公司 无刷直流电机
EP3139487A3 (de) * 2015-08-25 2017-06-14 Selni Bremssystem und -methode eines elektromotors
EP3139487B1 (de) 2015-08-25 2020-06-24 Selni Bremssystem und -methode eines elektromotors
DE102017215003A1 (de) * 2017-08-28 2019-02-28 Magna Auteca Gmbh Rotor für einen bürstenlosen Gleichstrommotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0691727B1 (de) Mittels Permanentmagneten erregbarer elektrischer Motor, insbesondere Innenläufer- oder Aussenläufermotor
DE102004017157B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Rotoranordnung und Rotoranordnung für eine elektrische Maschine
DE60108424T2 (de) Dauermagnetläufer
DE60035592T2 (de) Elektrische maschine
DE112016003276T5 (de) Elektromotor
EP2639936A1 (de) Elektrische Maschine mit permanent erregtem Läufer und zugehöriger permanent erregter Läufer
DE102013212616A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine, wobei an dem Rotor über seinen Umfang mehrere Rotorpole angeordnet sind
DE102014101221A1 (de) Rotor für einen Permanentmagnet-Motor, Verfahren zur Herstellung eines Rotors für einen Permanentmagnet-Motor sowie Permanentmagnet-Motor
DE102011116396A1 (de) Elektromotor
DE102012219003A1 (de) Läuferanordnung für eine rotatorische elektrische Maschine
DE102011105867A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine
DE102013200476A1 (de) Permanenterregte Synchronmaschine mit einem Rotor mit Permanentmagneten und Verfahren zur Herstellung derartiger Maschinen bzw. Rotoren
DE102013007563A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine
DE102013225238A1 (de) Elektromotor
DE3730615A1 (de) Elektrische maschine mit permanentmagnet-erregung
DE102012023263A1 (de) Elektrische Maschine
DE102011105324A1 (de) Spritzgusswerkzeug
DE102012005223A1 (de) Spritzgusswerkzeug für Permanentmagnete
DE102009024014A1 (de) Rotor für einen Permanentmagnet-Motor
DE102019214434A1 (de) Rotor einer elektrischen Maschine
DE102012218993A1 (de) Läuferanordnung für eine permanentmagneterregte elektrische Maschine
DE102015219488A1 (de) Elektrischer Antriebsmotor
EP2909921A2 (de) Läuferanordnung für eine permanentmagneterregte elektrische maschine
DE10037787A1 (de) Permanenterregte Synchronmaschine
EP3111535B1 (de) Magnetanordnung, insbesondere für eine elektrische maschine, sowie elektrische maschine mit einer magnetanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MINEBEA MITSUMI INC., JP

Free format text: FORMER OWNER: MINEBEA CO., LTD., NAGANO, JP

R082 Change of representative

Representative=s name: RIEBLING, PETER, DIPL.-ING. DR.-ING., DE

R012 Request for examination validly filed