DE102012022261A1 - Kappe und Vorrichtung - Google Patents

Kappe und Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102012022261A1
DE102012022261A1 DE201210022261 DE102012022261A DE102012022261A1 DE 102012022261 A1 DE102012022261 A1 DE 102012022261A1 DE 201210022261 DE201210022261 DE 201210022261 DE 102012022261 A DE102012022261 A DE 102012022261A DE 102012022261 A1 DE102012022261 A1 DE 102012022261A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
media
adapter
hoses
hose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201210022261
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210022261 priority Critical patent/DE102012022261A1/de
Publication of DE102012022261A1 publication Critical patent/DE102012022261A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/20Closure caps or plugs for connectors or open ends of tubes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/10Tube connectors; Tube couplings
    • A61M39/105Multi-channel connectors or couplings, e.g. for connecting multi-lumen tubes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/10Tube connectors; Tube couplings
    • A61M2039/1077Adapters, e.g. couplings adapting a connector to one or several other connectors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M2206/00Characteristics of a physical parameter; associated device therefor
    • A61M2206/10Flow characteristics
    • A61M2206/14Static flow deviators in tubes disturbing laminar flow in tubes, e.g. archimedes screws
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M2206/00Characteristics of a physical parameter; associated device therefor
    • A61M2206/10Flow characteristics
    • A61M2206/20Flow characteristics having means for promoting or enhancing the flow, actively or passively

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Abstract

Kappe, insbesondere zur Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung, dadurch gekennzeichnet, dass vom Kappenboden zumindest ein Schlauch abgeht und zumindest ein Abstandselement zur Beabstandung eines Kappenadapters oder eines Rohrendes und/oder eines Zusatzkomponente vom Kappenboden aufweist. Ferner kommen Vorrichtungen in Verbindung mit einer Kappe und abgehenden Schläuchen zur Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung zum Einsatz.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Kappe und eine Vorrichtung, insbesondere zur Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung im Bereich der Medizin. Dabei findet die Erfindung überall dort Anwendung, wo eine Medienversorgung von Hohlrauminstrumenten und Produkte mit Kanälen benötigt wird.
  • Stand der Technik
  • Schläuche der unterschiedlichen Bauart gehören zum Stand der Technik, insbesondere solche, die wässrige Medien transportieren müssen. Sterile Schlauchsets werden im therapeutischen Bereich eingesetzt und benötigen geeignete hygienische Verbindungsteile.
  • In DE 10 2007 008 379 U1 ist ein Doppelschlauch beschrieben, bei dem zwei Schläuche nebeneinander angeordnet sind. Eine weiterführende Neuerung in EP 1534379 basiert auf eine Kappe mit einer enthaltenden gaspermeablen Filtermembran, an der ein Schlauch angeschlossen werden kann. Zum neueren Stand der Technik gehören auch selbstverschließbare Kappen, die über einem Steckverbinder mit einem Schlauch verbunden werden können, so wie in EP 22 99 157 beschrieben.
  • Nachteil der bekannten Schlauchverbindungen ist, dass diese über Y-Konnektoren verbunden werden müssen, um zwei Schläuche zu vereinen. Darüber hinaus können die Schläuche nicht parallel geführt werden, was die Handhabung erschwert und ein Abknicken der Schläuche erhöht.
  • Beschreibung
  • Die Aufgabe der Erfindung betrifft eine Kappe und eine Vorrichtung, insbesondere zur Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung sowie in Verbindung mit Medienverteilern oder Spülmodulen. Weiter ist daran gedacht, Flüssigkeiten zusammenzuführen, um diese und für eine Therapie nutzbar zu machen oder Katheter mit Flüssigkeit zu versorgen. Im Laborbereich und in der Pharma- und der Lebensmittelindustrie kann die Neuerung eingesetzt werden, um Medien weiterzuleiten, zu mischen oder zu filtern. Aufbau und Gestaltung sind so geartet, dass die Kappe mit geeigneten Adaptern verbunden werden kann. Ein wichtiges Einsatzgebiet ist die medizinische Instrumentenaufbereitung. Als Vorrichtungsbauteil kann die Kappe mit einem Kappenadapter lösbar verbunden sein.
  • Durch die vielseitigen Gestaltungsvarianten und deren Nutzung, wird die Wirtschaftlichkeit der Reinigungsprozesse insbesondere dadurch verbessert, dass über einem Anschluss mehrere Instrumentenkanäle mit Medien versorgt werden können und dadurch auch Platz eingespart werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kappe nach Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung nach Anspruch 9 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Kappe, insbesondere zur Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung die dadurch gekennzeichnet ist, dass vom Kappenboden zumindest ein Schlauch abgeht und zumindest ein Abstandselement zur Beabstandung eines Kappenadapters oder eines Rohrendes und/oder eine Zusatzkomponente vom Kappenboden vorhanden ist.
  • Darüber hinaus wird so ein Kappenvorraum zwischen Abstandshalter und Kappenboden hergestellt und mit der Beabstandung kann weiter eine Unterteilung des Kappenraums vorgesehen sein. Das Einbringen von Komponenten in den Kappenraum wiederum ermöglicht eine beeinflussbare Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung.
  • Als geeignete Zusatzelemente können Filter (Filterscheiben), Ventile (Rückschlagventile), Kugeln oder elektronische Bauteile (vorzugsweise in einer scheibenförmigen Ausgestaltung) eingesetzt sein. Vorteil sind insbesondere Kappen, z. B. die aus elastischen Kunststoffen wie Silikon hergestellt sind und beispielsweise Kappen, die transparent oder semitransparent sind. Das Einsetzen zumindest scheibenförmiger Teile bzw. Komponenten ist dadurch vereinfacht, weil diese durch die seitliche Rückstellkraft der Kappenwände gehalten und abgedichtet sowie über die Abstandselemente korrekt angeordnet werden. Die Rückstellkraft ist dabei abhängig vom eingesetzten Material und deren Elastizität. Silikon, Gummi oder ähnliche Elastomere sind daher bevorzugte Kappenmaterialien. Ferner sind keine weiteren Dichtelemente notwendig. Derartige Kappen sowie enthaltende Zusatzelemente können schnell und sicher ausgetaucht werden und sind kostengünstig in der Herstellung.
  • Ziel ist, dass sich am Kappenboden vorzugsweise zumindest ein fest verbundener Schlauch befindet und dabei die Kappe beabstandet vom Boden herausnehmbare Zusatzelemente wie ein Filter für die Flüssigkeitsfilterung oder einen Rückschlagventil für Flüssigkeiten, besitzt. Dabei wird der Filter oder das Ventil zumindest über einen Kappenadapter und über die Abstandselemente in der Kappe vom Kappenboden beabstandet angeordnet und gehalten. Durch die Abstandshalter wird zwischen dem Zusatzelement, dem Kappenadapterende und dem Rohrende ein Raumvolumen definiert. Der Raum kann dabei für die unterschiedlichsten Nutzungen vorgesehen sein. Hier können Gelkugeln, Absorberstoffe, Filtervliese oder andere Stoffe und Materialien eingebracht sein, um die Nutzung der Kappen weiter zu erhöhen. Alternativ kann hier auch eine drehbare Kugel o. ä. im Innern der Kappe vorhanden sein. Die Ausgestaltung mit einer inneren Kugel ermöglicht, dass nach außen durch Drehen der Kugel eine Flüssigkeitsbewegung angezeigt wird. Im Falle von spezifisch stoffbindenden Materialien können weiter über die Kappe geführte Medien wie Blut, sonstige flüssige Stoffe behandelt bzw. von Inhaltsstoffen befreit werden. Hierzu sollten Vliese der Gitter eingesetzt sein, damit Stoffe oder Materialien die sich in der Kappe befinden, nicht in den Flüssigkeitskreislauf gelangen können. Denkbar wäre aber auch, dass derartige Kappen, die über die Medien geführt werden, eine klinische bzw. patientenbezogene Therapieführung ermöglichen oder selbst als ein Implantat einsetzbar sind.
  • Die beabstandete Anordnung der Zusatzelemente gewährleistet, dass die Medienweiterleitung gleichmäßig aber auch eine mögliche Flüssigkeitsmischung vor der Weiterleitung in einem Schlauch erfolgt. Dabei kann das Zusatzelement auch Teil des Adapters oder eines Rohrendes sein. Von Vorteil ist, wenn das Zusatzelement oder enthaltende Stoffe und Materialien herausnehmbar und austauschbar und/oder wiederverwendbar sind.
  • Eine sinnvolle Ausgestaltung der Kappe ist, wenn vom Kappenboden mehrere Schläuche abgehen. 2–4 Schläuche können hier sinnvoll sein. Schlauchlängen zwischen 1–100 cm sind dabei denkbar. Ferner ist es von Vorteil, wenn die abgehenden Schläuche als Abknickschutz vom Kappenboden abgehend eine Schutzummantelung aufweisen, damit die Schläuche mechanisch stabil mit dem Kappenboden verankert sind und die Schläuche hier nicht abknicken. Die Schutzummantelung kann mit dem Kappenboden eine Einheit bilden. Ferner hat die Ummantelung sich auf Grund von Zugversuchen als ein wichtiges Teil für die Ausreisstabilität herausgestellt. Einfachhalber kann die der Neuerung auch durch den Begriff Schlauchkappe umschrieben werden.
  • Um die Schläuche besser handhaben zu können, kann hier eine verschiebbare Manschette die Schläuche zusammenhalten. Der Anwender hat so den Vorteil, die Schlauchenden oder die Schlauchabschnitte weitestgehend zusammenzuführen oder zusammenzuhalten zu können. Alternativ kann hier eine fixierte Manschette eine Farbmarkierung oder eine Einführbegrenzung darstellen. Endständig können die Schläuche wiederum Adapter zur Flüssigkeitseinleitung in Instrumentenkanäle oder sonstige Kanäle aufweisen.
  • Je nach Kappendurchmesser können die abgehenden Schläuche klein- oder großlumig ausgeführt sein. Schläuche mit einem Innendurchmesser zwischen 1–5 mm sind zumindest bei der Instrumentenreinigung oder bei einer Therapieführung bevorzugt. Der Kappenboden selber, von denen die Schläuche abgehen, kann eben aber auch gewölbt ausgeführt sein.
  • Als Abstandshalter in den Kappen bieten sich innenliegende Noppen, flächige Erhöhungen, Halbringe oder Ringe an, die Teil der Seitenwandung und/oder des Kappenboden sind. Die Abstandshalter begrenzen damit den Raum, der entsteht, wenn ein Kappenadapter oder ein Rohrende z. B. eine Filterscheibe vom Kappenboden beabstandet über die Abstandshalter fixiert. Es bietet sich an, dass die Abstandshalter feste Bestandteile einer Kappe sind und vorzugsweise durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Bevorzugt werden die betrachteten Kappen aus Silikon, Polyurethan oder einem anderen geeigneten farbigen aber auch transparenten Kunststoff hergestellt. Alternativ kann die Kappe auch mit einem Fasermaterial kombiniert sein. Geeignete Kappen können einen runden Querschnitt aber auch einen ovalen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Von Vorteil ist, wenn Kappen von Hand verformbar sind und eine signifikante Elastizität und Dehnbarkeit aufweisen. Diese Eigenschaften sind hilfreich, wenn die Kappe mit einem Kappenadapter oder einem Rohrende ohne ein Werkzeug verbunden werden soll. Zur Unterstützung der Adaptation kann aber auch vorgesehen sein, wenn die innere Kappenwandung Gewindegänge aufweist, um die Kappe mit einem Adapter o. ä. verschrauben zu können.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann aber auch vorgesehen sein, dass die Kappe eine Messkomponente enthält oder fixiert, um z. B. den Mediendruck, die Mediendurchflussmenge oder die Medientemperatur bestimmen zu können. Denkbar wäre aber auch, dass die Kappe ein kleines Pumpenelement aufnimmt oder fixiert. In dieser Ausgestaltung würde die Kappe in dieser Verbindung aktiv Medien weiterleiten können.
  • Die Neuerung ermöglicht weiter, dass über eine Kappe z. B. eine Flüssigkeit gefiltert wird, bevor diese in einem Instrumentenkanal oder einem Katheterkanal eingeleitet wird. Weiter vergrößert die Neuerung die Anzahl der abgehenden Schläuche eines vorhandenen Medienverteilers in Reinigungsmaschinen. Beispielsweise können bei sechs vorhandenen Kappenadaptern an einem Spülmodul (Spülzylinder, Spülleiste, Spülblock etc.) 12 Schläuche und mehr abgehen. Die Zusammenführung der Kappen kann aber auch über Kappenadapter erfolgen, die nicht fest mit einer Spülvorrichtung verbunden sind, sondern hier z. B. über Luer Lock-Verbinder (männlich und/oder weiblich) oder als Steckadapter an einer Spülvorrichtung individuell angebracht werden.
  • In Weiterbildung der Neuerung kann auch vorgesehen sein, dass unterschiedliche Flüssigkeiten in der Kappe gemischt oder behandelt werden. Die Durchmischung kann sinnvoll sein, weil die zusammengemischten Bestandteile nur getrennt haltbar sind, die Durchmischung eine chemische Reaktion startet, eine Verdickung, eine Verdünnung und/oder die Durchmischung Kolloide erzeugt. Im letzteren Fall können erzeugte oder vorhandene Kolloide, Partikel etc. über einen Filter in der Kappe zurückgehalten werden.
  • Die Medienweiter- oder -zuleitung oder -durchmischung bezieht sich hierbei nicht nur auf Lösungen, sondern bezieht auch gasförmige Medien mit ein. Beispielsweise, um mit Heiß- bzw. Trockenluft Produkte zu trocknen. Geeignete Adapter können Schlauch- oder Luer Lock Adapter sein. Von Vorteil ist weiter, wenn die Kappe oder enthaltende Komponenten von Hand lösbar sind. Weiter kann vorgesehen sein, wenn die Kappe über eine Feder, ein Kabelbinder oder eine Schelle am Adapter oder an einer Rohrleitung gesichert werden kann.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe weiter durch eine Vorrichtung, bei der eine Kappe in Verbindung mit einem Adapter oder einem Rohrende zur Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung eingesetzt ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Adapter oder ein Rohrende eine Kappe mit zumindest einen abgehenden Schlauch aufnimmt und über einen Abstandshalter ein begrenzbaren Raum herstellt, um durch diesen Raum Medien durchzuleiten oder hierin eine Medienbehandlung zu erreichen und/oder zumindest eine Zusatzkomponente zu fixieren.
  • Der Vorraum ist sinnvoll, um entweder die Mediendurchmischung und/oder die Partikelrückhaltung über einen Filter oder die Zusatzkomponenten vom Kappenboden beabstandet angeordnet sind, um damit deren Funktion zu verbessern. Der Vorraum gewährleistet weiter eine gleichmäßige Medienverteilung, Medientemperierung oder bildet einen Reaktionsraum aus. Die Vorrichtung kann mehrteilig, aber auch nur aus einem Adapter und einer Kappe mit abgehenden Schläuchen bestehen.
  • Geeignete Vorrichtung sind Spülmodule mit Adapter, Rohrverteiler in einem Etagenwagen einer Reinigungsmaschine oder nur Adapter, die mit einer Schlauchkappe (Kappe mit abgehenden Schlauch) verbunden sind. Derartige Vorrichtungen werden insbesondere bei der medizinischen Instrumentenaufbereitung bzw. Produktreinigung eingesetzt. Allen Vorrichtungen haben gemeinsam, dass diese zumindest eine Kappe mit Abstandshalter und abgehenden Schläuchen aufweisen und die Schläuche vorzugsweise weitere Adapter besitzen. Die Schläuche sind dabei beispielsweise feste Bestandteile der Kappe. Alternativ ist aber auch möglich, dass die Schläuche über Schlauchadapter mit der Kappe verbunden sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann aber auch nur vorgesehen sein, dass die Vorrichtung über eine Pumpe mit Medien versorgt wird. Hiermit können unterschiedliche Medien in der Vorrichtung vermischt und/oder behandelt und weiter über einen Katheter in den Körper eingeleitet werden. Entsprechend kann aber auch Körperflüssigkeit über zumindest einen Katheter oder einem medizinischen Instrument entnommen werden und über die Vorrichtung mit anderen Medien vermischt oder behandelt werden. Die Möglichkeit der Medienzusammenführung, Medienbehandlung und/oder Medienverteilung kann aber auch zu experimentellen Zwecken genutzt werden.
  • Eine Ausgestaltung einer Vorrichtung kann bevorzugt dort eingesetzt sein, wo Partikel in einer Reinigungs-, Analysen oder Therapielösung zurückgehalten werden müssen. Filter werden insbesondere eingesetzt, um bei der Reinigung das Reinigungsmedium von feinen und dünnen Instrumentenkanälen (sinnvoll bei HNO-Augeninstrumenten etc. mit einem Kanal) zu befreien.
  • Denkbar ist aber auch eine Vorrichtung, bei der zwei Spritzen zum Einsatz kommen. Durch Drücken der beiden Spritzen werden unterschiedlich vorgelegte Medien in den Vorraum des Kappenadapters eingeleitet, hier gemischt oder behandelt und anschließend über einen Katheter in den Körper eingeleitet.
  • Als eine mögliche Vorrichtung, kann die Kappe aber mit einer Spritze oder z. B. einer Saugvorrichtung (Rollerpumpe) verbunden sein. Die Spritze ist dabei vorne offen und nimmt eine Kappe auf. Die Kappe wird bis zum Abstandshalter auf das Spritzenrohr geschoben und kann zusätzlich mit einer Schelle o. ä. fixiert sein.
  • Einsatzgebiete und Ausführungsformen
  • Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei der Reinigung von Hohlrauminstrumenten, bei der Analyse von Medien oder bei der medikamentösen Therapie. Denkbare Einsatzgebiete sind überall dort zu finden, wo steril und hygienisch gearbeitet werden muss. Darüber hinaus kann die Erfindung bei der Instrumentenaufbereitung, in der Medizintechnik, im Pharma- und Laborbereich sowie überall dort angewendet werden, wo Medien verteilt werden müssen. Insbesondere auch dort, wo es gilt, die Medien weiter zu behandeln oder Medien zu mischen oder zu verteilen. Letztere Einsatzgebiete können die Klebetechnik oder die Dentalchirurgie sein, da hier zähfließende Medien zusammengemischt werden müssen.
  • Dabei bieten sich folgende Ausgestaltungsformen für eine Kappe mit zumindest einem abgehenden Schlauch (Schlauchkappe) und enthaltenden Abstandshaltern an:
    • 1. Schlauchkappe mit einen oder mehreren abgehenden Schläuchen.
    • 2. Schlauchkappe mit einer elektronischen Zusatzkomponente, um physikalische Parameter (Druck, Temperatur, Flussmenge etc.) zu messen.
    • 3. Schlauchkappe mit einer oder mehreren Filterscheiben oder enthaltende Filtervliese.
    • 4. Schlauchkappe mit einem Rückschlagventil oder kugligen Zusatzkomponenten.
    • 5. Schlauchkappe mit Schläuchen, die mit einer Manschette zusammengehalten werden.
    • 6. Konische Schlauchkappe mit abgehenden Schläuchen.
    • 7. Schlauchkappe zusätzlich mit seitlichen Abgängen und abgehenden Schläuchen
    • 8. Schlauchkappe mit bodenständigen Schlauchadaptern.
    • 9. Schlauchkappen mit Schläuchen und einem zusätzlichen Biegeschutz bzw. einer zusätzlichen Schutzummantelung, zumindest im Kappenaustrittsbereich.
    • 10. Schlauchkappe mit enthaltenden Stoffen und Materialien zur Behandlung von Medien.
  • Hinsichtlich der umfangreichen Anwendungsgebiete für derartige Schlauchkappen im Hinblick auf die Ein-, Aus- und Weiterleitung von Medien bieten sich folgende Vorrichtungen in Verbindung mit zumindest einer der obigen Ausgestaltungsbeispiele (1–10) für eine Kappe mit abgehenden Schläuchen (Schlauchkappe) an:
    • 1. Adaptervorrichtung, bei der ein Kappenadapter mit einer Schlauchkappe und die abgehenden Schläuche wiederum Luer Lock (männlich, weiblich), Steckadapter o. ä. Adapter besitzen.
    • 2. Spülvorrichtung in Kombination Spülmodul (Zylinder, Rohrverteiler, Blockverteiler etc.), Adapter und zumindest einer Schlauchkappe (1–10).
    • 3. Therapievorrichtung mit zumindest einer Schlauchkappe (1–10) in Verbindung mit einem Katheter und/oder einer Pumpe.
    • 4. Analysevorrichtung mit einer enthaltenden elektronischen Komponente.
    • 5. Filtervorrichtung mit zumindest einer Filterscheibe oder einen Filtervlies.
    • 6. Rückschlagvorrichtung mit einem enthaltenden Rückschlagventil.
    • 7. Abschlussvorrichtung bei dem eine Schlauchkappe (1–10) endständig mit einem Rohrende verbunden ist.
    • 8. Pumpvorrichtung (Kappenschläuche in einer Schlauchpumpe), um über Schläuche Medien ein-, aus-, oder weiterzuleiten.
    • 9. Komplexe Medienverteiler mit zumindest einer der Schlauchkappen (1–10) in einer Reinigungsmaschine.
    • 10. Spritzenvorrichtung in Verbindung mit einer Schlauchkappe (1–10) um z. B. Medien weiterzuleiten oder einzuleiten.
    • 11. Vorrichtung zur Behandlung von Medien die über eine Schlauchkappe (1–10) geführt werden.
    • 12. Implantat, bei der eine Schlauchkappe mit zumindest einem schlauchartigen Abgang und abgeschrägten und umlaufenden Abstandshaltern (abgeschrägter Vorsprung) in Verbindung mit einer Vene oder Arterie, eingesetzt sind.
  • Die Vorrichtungen können dabei fest in einer Maschine aber auch mobile Einheiten sein, die für sich alleine aber auch in einer Kombination mit anderen medienführendenden Komponenten nutzbar sein können.
  • Eine praxisrelevante Lösung sich mobile und tragbare Spülvorrichtungen. Ziel ist, dass in einem Siebkorb eine Spülvorrichtung eingebracht wird und hier z. B. über abgehende Schläuche der Schlauchkappe (Kappe mit einem abgehenden Schlauch) Instrumentenkanäle gereinigt werden. Dabei kann z. B. über einem Adapter mit einer Doppelschlauchkappe und einen inneren Filter, Reinigungsmedium aus einer Maschinenleiste ausgeleitet und in zwei Instrumentenkanäle z. B. eines Phaco-Handstückes eingeleitet werden.
  • Die einfachste Ausführungsform stellt einen Kappenadapter dar, der mit einer Kappe lösbar verbunden ist. Die Vorrichtung besitzt weiter endständig an den jeweils abgehenden Schläuchen einen weiteren Adapter.
  • Eine ähnlich einfach aufgebaute Ausführungsform kann ein Adapter sein, der beidseitig jeweils eine Schlauchkappe aufweist. Der Verbindungsadapter wiederum kann einen seitlichen Eingang zum weiteren Einleiten von Flüssigkeiten besitzen. In dem Adapter selber können weitere Zusatzelemente wie, z. B. eine Feder oder Mischschraube, vorhanden sein.
  • Weiterführende Ausführungsvorrichtungen sind Spülzylinder oder Spülrohre mit Adaptern, an denen über Kappenadapter mehrere Schlauchkappen befestigt sind, um die Anzahl der Anschlussleitungen zu erhöhen. Über die Spülzylinder oder Spülrohre werden z. B. Reinigungsmedien geführt, um z. B. Augeninstrumente in einer Reinigungsmaschine zu reinigen.
  • Eine therapeutische oder analytische Vorrichtung ist denkbar. Diese besteht daher aus einer Geräteeinheit (oder nur einem Drucksensor) und einem Kappenadapter, auf dem eine Schlauchkappe mit einem enthaltenden Material (Glaskugeln, Thromboplastin, Fibrinogen behandeltes Gel, Kollagenfasern, Gitter oder Vlies etc.) sich befindet. Ziel der Vorrichtung ist, die Blutgerinnung zu analysieren. Die in der Kappe enthaltenden Stoffe oder Materialien werden zumindest von der Saugseite her über ein Vlies, Gitter oder ähnliches begrenzt. Dabei wird mit dem Gerät über einen Schlauch Blut oder Plasma angesaugt und über den Vorraum der Kappe geführt. In diesem Vorraum befinden sind Blutgerinnende Stoffe oder Materialien. Dadurch wird die Blut- und/oder die Plasmagerinnung aktiviert, das Blut oder das Plasma verdickt sich und/oder die Durchlässigkeit des Gitters reduziert sich, was das Gerät durch einen erhöhten Ansaugdruck registriert. Die erzeugte Saugkennlinie oder die eingeflossene Flüssigkeitsmenge kann als Maßstab für die Gerinnungseigenschaft des Blutes herangezogen werden. Alternativ kann auf eine Pumpe verzichtet werden, wenn die Vorrichtung die Pumpleistung des Herzens mit nutzt. Vorteil wäre hier, dass die Analyse direkt am Patienten durchgeführt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele
  • Im folgendem wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • 1 zeigt im Schnitt eine Schlauchkappe mit Abstandshalter und zwei abgehenden Schläuchen.
  • 2 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung bestehend aus einer Schlauchkappe in Verbindung mit einem Kappenadapter und einer Filterkomponente.
  • 3 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung bestehend aus einer Schlauchkappe in Verbindung mit einem Kappenadapter und einer Rückschlagskomponente.
  • 4 zeigt in Draufsicht Kappenadapterböden mit unterschiedlichen Abstandshaltern und abgehenden Schläuchen.
  • 5 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung bestehend aus einem Kappenadapter mit einem seitlichen Eingang und beabstandeten Schlauchkappen.
  • 1 zeigt im Schnitt eine Schlauchkappe mit Abstandshalter und zwei abgehenden Schläuchen. In Abbildung A. ist eine Schlauchkappe 1 mit einem Innenraum 5 dargestellt, die im Boden 18 einen halbreisförmigen Abstandshalter 4 besitzt. Der Abstandshalter 4 kann vorzugsweise fest mit der Kappenseitenwand 12 verbunden sein. Vom Boden 1 gehen zwei gleiche Schläuche 2 ab. Um die Schläuche 2 mit der Kappe 1 stabil verbinden zu können, ist eine Schutzummantelung 3 mit dem Boden 18 fest verbunden. Alternativ kann auch nur ein Schlauch oder mehr als zwei Schläuche mit dem Kappenboden 18 verbunden sein. Damit die Schläuche 2 besser zu handhaben sind, kann eine vorzugsweise verschiebbare Manschette 11 beide Schläuche miteinander verbinden. Dass die Manschette 11 individuell verschiebbar ist, ist durch den Pfeil b. dargestellt. Derartige Schlauchkappen können ganz aus Silikon bestehen und daher auch sterilisierbar sein.
  • In Abbildung B. ist ebenfalls eine Schlauchkappe 1 dargestellt. In dieser Ausgestaltung besitzt die Kappe 1 einen innenliegenden Filter 7 mit einem Filterring und einem Filtergitter 6. Die Ausgestaltung des Filters kann auch anders gestaltet sein. Bevorzugt sind bei der Instrumentenreinigung Filter die wiederverwendbar sind, ansonsten können auch nur Einmalfilter zum Einsatz kommen. Zwischen dem Filter 7 und dem Kappenboden 18 ist damit ein Kappenvorraum 19 entstanden, der Teil des Kappenraums 5 ist. In diesem abgegrenzten Raum 19 steht genügend Volumen zur Verfügung, um durchfließende Lösungen oder Medien gleichmäßig in die Schläuche 2 verteilen zu können. Dieses Volumen reicht auch aus, um die Durchmischung zu verbessern und wird benötigt, um die Filterleistung zu vergrößern. Ferner wird so sichergestellt, dass der Filter nicht mit dem Boden 18 in Kontakt kommt und die Durchtrittsfläche beidseitig gleich gestaltet ist.
  • 2 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung bestehend aus einer Schlauchkappe in Verbindung mit einem Kappenadapter und einer Filterkomponente. Die Darstellung 10 zeigt eine Spülvorrichtung in Ausgestaltung eines Spüladapters, der wiederum mit einem Medienverteiler (Spülrohr, Spülzylinder o. ä.) verbunden sein kann, aber auch für sich alleine nutzbar ist. Ein Schlauchadapter 8 fixiert eine Schlauchkappe 1 mit zwei abgehenden Schläuchen 2 über die Seitenflächen der Kappe 1. Im Innern der Vorrichtung 10 befindet sich ein Filter 7 mit einem Filtergitter 6. Weiter ist gezeigt, dass der Kappenadapter 8 den Filter 7 auf dem Abstandshalter 4 vom Boden 18 beabstandet fixiert. Eine zusätzliche Befestigung oder Halterung für den Filter kann so entfallen. Über die Pfeile a ist angedeutet, dass Medium über den Kappenadapter 8 in den Innenraum 5 der Vorrichtung einströmt, danach durch den Filter 7 in den Vorraum 19 tritt, um anschließend gleichmäßig über die Schläuche 2 weitergeleitet zu werden.
  • 3 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung bestehend aus einer Schlauchkappe in Verbindung mit einem Kappenadapter und einer Rückschlagskomponente (selbstverschließbares Ventil). Die Darstellung 20 zeigt ebenfalls eine Spülvorrichtung wie in 2. Im Innern der Kappe 1 befindet sich ein zweiklappiges Rückschlagsventil 9, das über den Kappenadapter 8 vom Kappenboden 18 beabstandet in der Vorrichtung 20 fixiert ist. Wird der Kappenadapter 8 entfernt, so kann auch das Ventil 9 entfernt werden. Über die Pfeile a ist gezeigt, dass Medium, welche über die Schläuche 2 eingeleitet wird, das Ventil 9 durchströmen kann und in den Raum 5 einfließt. Ein Rückfluss jedoch würde das Ventil 9 schließen. Die Kappe 1 in der Vorrichtung 20 wird alleine durch die Rückstellkräfte der seitlichen Innenwände 12 der Kappe 1 fixiert.
  • 4 zeigt in Draufsicht Kappenadapterböden mit unterschiedlichen Abstandshaltern und abgehenden Schläuchen. Abbildung A zeigt eine Schlauchkappe 1 mit zwei gleich großen Schläuchen 2 die mit Adapterboden 18 fest verbunden und weiter zwei halbförmige Abstandhalter 4 beabstandet am Boden 18 angeordnet sind. Vorzugsweise ist der Abstandshalter 4 Teil der Kappenwandung 12. Alternativ kann der Abstandshalter 4 auch nur mit der Kappenwand fest verbunden sein und vom Kappenboden 18 beabstandet angeordnet sein. Denkbar wäre hier auch ein ringförmiger und innen umlaufender Abstandhalter 4. Abbildung B. ist wie Abbildung aufgebaut, besitzt jedoch Noppenförmige Abstandshalter 4 zur punktuellen Auflagerung von Zusatzkomponenten. Die gezeigte Schlauchkappe 1 in Abbildung C. besitzt 4 Schläuche in zwei unterschiedlichen Durchmessern. Alle vier Schläuche 2 sind mit dem Kappenboden fest verbunden. Die Abstandshalter 4 sind wie in Abbildung A. aufgebaut. Die hier gezeigten Kappenquerschnitte sind rund, könnten aber auch oval, quadratisch oder rechteckig sein.
  • 5 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung bestehend aus einem Kappenadapter mit einem seitlichen Eingang und beabstandeten Schlauchkappen. Die gezeigte Darstellung 30 ist ebenfalls eine Spülvorrichtung, bei der zwei Schlauchkappen 1 beabstandet voneinander mit einem Verbindungsadapter 13 lösbar verbunden sind. Es kann vorgesehen sein das zwei gleichartige Schlauchkappen 1 aber auch zwei unterschiedlich gestaltete Kappen eingesetzt sind. Beispielsweise eine Schlauchkappe mit einem Schlauch und eine weitere mit zwei Schläuchen. Über den Verbindungsadapter 13 können Medien oder Lösungen von außen (dargestellt durch Pfeil b.) über einen seitlichen Adapter 15 in den Medienfluss (dargestellt durch Pfeil a) in den Innenraum 5 der Vorrichtung 30 eingebracht werden. Zur Durchmischung der Medien kann im Innenraum 5 der Vorrichtung eine Spirale 14 oder eine Feder zur besseren Durchmischung vorhanden sein. Letztere Durchmischungshilfe 14 wird bevorzugt zur Durchmischung von zähfließenden Medien (zwei Komponenten Klebern oder Pasten etc.). Darüber hinaus kann die Vorrichtung 30 einen Eingangsfilter 7 aufweisen sowie eine Austrittsbarriere 16 eingesetzt sein, um beispielsweise enthaltende Absorbermaterialien, Reaktionsstoffe, Kugel, Gelmaterial o. ä. und deren Austritt in den Vorraum 19 und über die Schläuche 2 zu verhindern. Derartige Vorrichtungen 30 können zur Behandlung insbesondere von wässrigen Medien wie Blut Anwendung finden. Alternativ kann die Vorrichtung 30 aber auch experimentell, therapeutisch, analytisch oder anders eingesetzt sein, um Medien zu behandeln (zu filtern, zu durchmischen, zu trennen etc.).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007008379 U1 [0003]
    • EP 1534379 [0003]
    • EP 2299157 [0003]

Claims (11)

  1. Kappe, insbesondere zur Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung, dadurch gekennzeichnet, dass vom Kappenboden (18) zumindest ein Schlauch (2) abgeht und zumindest ein Abstandselement (4) zur Beabstandung eines Kappenadapters (8, 13) oder eines Rohrendes und/oder einer Zusatzkomponente (6, 7, 9, 14, 16) vom Kappenboden (18) aufweist.
  2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgehenden Schläuche (2) vom Kappenboden (18) eine Schutzummantelung (3) besitzen, damit die Schläuche mechanisch stabil mit dem Kappenboden verankert sind.
  3. Kappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe im Innern eine elektronische Komponente, einen Filter (6, 7), ein Ventil (9), eine Kugel, eine Barriere (16), eine Durchmischungshilfe (14) o. ä. enthält und diese entfernbar ist, um eine beeinflussbare Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung zu erreichen.
  4. Kappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zusatzkomponente durch eine seitliche Rückstellkraft der Kappenseitenwand (12) gehalten und/oder abgedichtet wird und damit ein Kappenvorraum (19) herstellbar ist.
  5. Kappe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei abgehende Schläuche (2) über eine verschiebbare Manschette (11) zusammengehalten werden und/oder eine Manschette eine Farbmarkierung oder eine Einführbegrenzung darstellt.
  6. Kappe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dass im Innern Stoffe oder Materialien enthalten sind, um eine Behandlung von Medien durchführen zu können.
  7. Kappe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dass die Kappe (1) einen runden, ovalen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besitzt und zumindest elastische Eigenschaften und/oder sterilisierbar oder transparent oder mit einem Fasermaterial kombiniert ist.
  8. Kappe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das Abstandshalter (4) halbmondförmig, ringförmig, noppenförmig vorhanden oder als schräge Vorsprünge ausgebildet und dabei am Kappenboden und/oder an der Kappenwandung angeordnet sind.
  9. Vorrichtung bei der eine Kappe (1) in Verbindung mit einem Adapter (8, 13) oder einem Rohrende zur Medienführung, Mediendurchmischung und/oder Medienbehandlung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapter (8, 13) oder ein Rohrende eine Kappe (1) mit zumindest einen abgehenden Schlauch aufnimmt und ein Raum (5, 19) herstellt, um durch diesen Raum (5, 19) Medien durchzuleiten oder hierin eine Medienbehandlung zu erreichen und/oder zumindest ein Zusatzkomponente (6, 7, 9, 14, 16) zu fixieren.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stoffe oder Materialien und/oder eine Zusatzkomponente (6, 7, 9, 14, 16) enthält, um eine Therapie, eine Behandlung oder eine Analyse von Medien durchzuführen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Instrumentenkanäle mit Reinigungsmedium versorgt oder Medien in einem Katheter oder eine Spritze ein- oder ausgeleitet oder als Implantat eingesetzt ist.
DE201210022261 2012-11-13 2012-11-13 Kappe und Vorrichtung Pending DE102012022261A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210022261 DE102012022261A1 (de) 2012-11-13 2012-11-13 Kappe und Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210022261 DE102012022261A1 (de) 2012-11-13 2012-11-13 Kappe und Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012022261A1 true DE102012022261A1 (de) 2014-05-15

Family

ID=50555496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210022261 Pending DE102012022261A1 (de) 2012-11-13 2012-11-13 Kappe und Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012022261A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016004447A1 (de) 2016-04-12 2017-10-12 Robert Simmoteit Reinigungsadapter und Spülhülse
DE102018006305A1 (de) 2017-09-23 2019-03-28 Robert Simmoteit Spülvorrichtung und Spüladapter
DE102020004858A1 (de) 2020-08-08 2022-02-10 Robert Simmoteit Vorrichtung für Medizinprodukte und Medizinprodukt

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1534379A1 (de) 2002-08-09 2005-06-01 Yong-Nyun Kim Kappe für einen schlauch zur abgabe von flüssigkeit
DE202007008379U1 (de) 2007-06-15 2007-10-31 Pacific Hospital Supply Co., Ltd. Medizinisches Doppelschlauch-Schlauchset zur Flüssigkeitszufuhr
EP2299157A1 (de) 2009-09-18 2011-03-23 Robert Simmoteit Verschließbare Vorrichtung und Spülverfahren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1534379A1 (de) 2002-08-09 2005-06-01 Yong-Nyun Kim Kappe für einen schlauch zur abgabe von flüssigkeit
DE202007008379U1 (de) 2007-06-15 2007-10-31 Pacific Hospital Supply Co., Ltd. Medizinisches Doppelschlauch-Schlauchset zur Flüssigkeitszufuhr
EP2299157A1 (de) 2009-09-18 2011-03-23 Robert Simmoteit Verschließbare Vorrichtung und Spülverfahren

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016004447A1 (de) 2016-04-12 2017-10-12 Robert Simmoteit Reinigungsadapter und Spülhülse
EP3266471A2 (de) 2016-04-12 2018-01-10 Robert Simmoteit Reinigungsadapter und spülhülse
EP3266471A3 (de) * 2016-04-12 2018-02-14 Robert Simmoteit Reinigungsadapter und spülhülse
DE102018006305A1 (de) 2017-09-23 2019-03-28 Robert Simmoteit Spülvorrichtung und Spüladapter
DE102020004858A1 (de) 2020-08-08 2022-02-10 Robert Simmoteit Vorrichtung für Medizinprodukte und Medizinprodukt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0250369B1 (de) Dreiwegverteiler zum Flüssigkeitsaustausch
EP1952782B1 (de) Adapter zur Reiningung von medizinaltechnischen Geräten
DE19960226C1 (de) Sterilitäterhaltendes Konnektionssystem für medizinische Systeme und dessen Verwendung
DE2645520C2 (de)
EP1132107B1 (de) Konnektor mit innerem Verschiebeelement
DE60012270T2 (de) Vebindungsvorrichtungen für Katheter, Perfusionseinrichtungen oder Flüssigkeitsabsaugsysteme
EP4197584A1 (de) Konnektor mit codierelementen
DE102008050991B4 (de) Filter- und Aufbereitungsvorrichtung
CH680281A5 (de)
DE2921768A1 (de) Sterile belueftungseinheit fuer medizinische geraete
DE102013019382A1 (de) Reinigungsvorrichtung und Reinigungsverfahren
EP2252202A1 (de) Verbindungselement zur verbindung eines messwertaufnehmers mit einem abgedichteten fluidsystem
EP2299157B1 (de) Verschließbare Vorrichtung und Spülverfahren
DE102012022261A1 (de) Kappe und Vorrichtung
DE69910323T2 (de) Flüssigkeitsabgabevorrichtung
WO2006012769A1 (de) Präzisions-dosimeter
DE8001665U1 (de) Dialyseschlauchsystem
DE202009008274U1 (de) Vorrichtung zum sterilen Verbinden von medizinischen Einwegartikeln
DE102013114336A1 (de) Dosierung entnehmbar
DE102008052796A1 (de) Spülverfahren und Vorrichtung für Hohlrauminstrumente
EP3104928B1 (de) Vorrichtung zum sterilen verbinden von medizinischen einwegartikeln
DE202017107087U1 (de) Behältnis zur Bereitstellung patientenspezifischer Arzneimittel
EP0093272B1 (de) Entlüftungsventil als Blutsperre
DE19602366C1 (de) Dreiwegehahn
DE102012001973A1 (de) Adapter und Spülvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed