DE102012022210A1

DE102012022210A1 - Method for producing fuel injection device used for injection of fuel into internal combustion engine, involves contacting limiting surface and contact surface of partial elements in order to form fuel injection device

Info

Publication number: DE102012022210A1
Application number: DE201210022210
Authority: DE
Inventors: Bernhard Heil
Original assignee: OBE Ohnmacht and Baumgartner GmbH and Co KG
Current assignee: OBE Ohnmacht and Baumgartner GmbH and Co KG
Priority date: 2012-11-07
Filing date: 2012-11-07
Publication date: 2014-05-22

Abstract

The method involves producing partial element (3) having limiting surface (5) in which several open-edged recesses (7) are formed and extended. A partial element (15) is provided, and whose contact surface (17) is abutted against limiting surface of partial element (3) so that the contact surface is brought into contact with limiting surface for bonding the partial elements in order to form fuel injection device (1). Several micro-holes are formed on contact surface (17) of partial element (15) for injecting fuel into the engine. An independent claim is included for a fuel injection device with micro holes.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung mit mindestens einer Mikrobohrung gemäß Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung mit mindestens einer Mikrobohrung gemäß Anspruch 11.The invention relates to a method for producing a device having at least one microbore according to claim 1 and to a device having at least one microbore according to claim 11.

Vorrichtungen und Verfahren der hier angesprochenen Art sind bekannt. Bei vielen industriellen Anwendungen, insbesondere bei der Einspritzung von Kraftstoff in einen Zylinder eines Verbrennungsmotors, werden präzise gefertigte Mikrobohrungen vorgesehen, die typischerweise einen Durchmesser von weniger als 0,1 mm aufweisen sollen. Solche Bohrungen werden in der Regel durch Elektronenstrahlbohren, Laserbohren, Mikrobohren oder Lasersintern hergestellt. Dabei zeigt sich, dass mit den Verfahren des Elektronenstrahlbohrens, des Mikrobohrens und des Laserbohrens insbesondere nur beschränkte Verhältnisse einer Bohrungslänge zu einem Bohrungsdurchmesser herstellbar sind. Dies liegt bei einem Laser- und Elektronenstrahlbohren daran, dass eine Verdampfung von Material bewirkt wird, was dazu führt, dass die sich ausbildenden Bohrungen in Richtung des propagierenden Laser- oder Elektronenstrahls konisch zulaufen. Daher ist die auf diese Weise herstellbare Bohrungstiefe beziehungsweise -länge begrenzt. Beim Lasersintern handelt es sich um ein Schichtbauverfahren, welches vergleichsweise kompliziert, langwierig und teuer durchzuführen ist.Devices and methods of the type discussed here are known. In many industrial applications, particularly in the injection of fuel into a cylinder of an internal combustion engine, precisely made microbores are provided which are typically to have a diameter of less than 0.1 mm. Such holes are usually made by electron beam drilling, laser drilling, micro drilling or laser sintering. It turns out that with the methods of electron beam drilling, micro drilling and laser drilling in particular only limited ratios of a bore length to a bore diameter can be produced. This is due to laser and electron beam drilling that causes evaporation of material, causing the drilling holes to taper in the direction of the propagating laser or electron beam. Therefore, the producible in this way bore depth or length is limited. Laser sintering is a layer-building process which is comparatively complicated, lengthy and expensive to carry out.

Mikrobohrungen werden teilweise auch im Rahmen eins Metallpulverspritzguss-Verfahrens hergestellt, wobei sogenannte Kerne oder Schieber zum Einsatz kommen, die in eine Gussform hineinragen. Zum Entformen müssen diese wiederum aus der Gussform herausgezogen werden. Auch bei diesem Verfahren ist die herstellbare Bohrungslänge begrenzt, weil die Kerne beziehungsweise Schieber mit zunehmender Bohrungslänge instabil gegenüber Querkräften werden, wodurch sie sich beim Einspritzen der fließfähigen Metallpulver-Masse, des sogenannten Feedstocks, verformen. Es ist dann keine Entformung mehr möglich, wobei entweder das Werkstück oder das Werkzeug durch Bruch zerstört wird.Microbores are also partially made in the context of a metal injection molding process, whereby so-called cores or slides are used, which protrude into a mold. For removal from the mold, they must be pulled out of the mold again. Also in this method, the producible bore length is limited because the cores or slide with increasing bore length are unstable to transverse forces, whereby they deform during injection of the flowable metal powder mass, the so-called feedstock. It is then no longer possible demolding, whereby either the workpiece or the tool is destroyed by breakage.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung mit mindestens einer Mikrobohrung zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, ein größeres, prinzipiell unbeschränktes Längen-Durchmesser-Verhältnis für die mindestens eine Mikrobohrung vorzusehen. Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit einer Mikrobohrung zu schaffen, für die ein entsprechend größeres, prinzipiell unbeschränktes Längen-Durchmesser-Verhältnis vorgesehen sein kann.The invention is therefore based on the object to provide a method for producing a device with at least one microbore, by means of which it is possible to provide a larger, in principle unrestricted length-diameter ratio for the at least one microbore. The invention is also based on the object to provide a device with a microbore, for which a correspondingly larger, in principle unrestricted length-diameter ratio can be provided.

Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Verfahren mit den Schritten des Anspruchs 1 geschaffen wird. Es wird zunächst ein erstes Teilelement hergestellt, wobei in mindestens einer ersten Begrenzungsfläche des ersten Teilelements mindestens eine sich entlang der Begrenzungsfläche erstreckende, randoffene Ausnehmung vorgesehen wird. Es wird mindestens ein zweites Teilelement hergestellt, wobei an dem zweiten Teilelement mindestens eine Kontaktfläche zur Anlage an der Begrenzungsfläche des ersten Teilelements vorgesehen wird. Anschließend wird das erste Teilelement mit dem zweiten Teilelement in Kontakt gebracht, wobei die Kontaktfläche mit der Begrenzungsfläche in Anlage gebracht wird. Hierbei entsteht mindestens eine Ausnehmung, die einerseits von der randoffenen Ausnehmung und andererseits von der Kontaktfläche gebildet beziehungsweise begrenzt wird. Das erste Teilelement und das zweite Teilelement werden verbunden, wodurch letztlich die Vorrichtung hergestellt wird. Dabei wird die mindestens eine Mikrobohrung der Vorrichtung durch die randoffene Ausnehmung und die Kontaktfläche gebildet beziehungsweise begrenzt. Die mindestens eine Mikrobohrung wird demnach nicht in die fertige oder entstehende, vollständige Vorrichtung eingebracht, sondern ergibt sich vielmehr durch Aneinanderlegen und Verbinden der beiden Teilelemente im Bereich der Begrenzungsfläche einerseits und der Kontaktfläche andererseits. Da demnach bei der Herstellung der Vorrichtung weder durch materialabtragende Verfahren noch durch Vorsehen irgendwelcher Kerne oder Schieber im Inneren der Vorrichtung Ausnehmungen geschaffen werden müssen, weist das hier beschriebene Verfahren die bekannten Nachteile nicht auf. Es ist grundsätzlich mithilfe des Verfahrens möglich, unbeschränkte Verhältnisse einer Bohrungslänge zu einem Bohrungsdurchmesser für die mindestens eine Mikrobohrung zu verwirklichen.The object is achieved by providing a method with the steps of claim 1. At first, a first subelement is produced, wherein at least one edge-open recess extending along the boundary surface is provided in at least one first boundary surface of the first subelement. At least one second subelement is produced, wherein at least one contact surface for abutment with the boundary surface of the first subelement is provided on the second subelement. Subsequently, the first sub-element is brought into contact with the second sub-element, wherein the contact surface is brought into abutment with the boundary surface. This results in at least one recess, which is formed on the one hand by the open-edged recess and on the other hand by the contact surface or limited. The first sub-element and the second sub-element are connected, whereby ultimately the device is manufactured. In this case, the at least one microbore of the device is formed or bounded by the open-edged recess and the contact surface. The at least one microbore is therefore not introduced into the finished or resulting, complete device, but results rather from juxtaposition and bonding of the two sub-elements in the region of the boundary surface on the one hand and the contact surface on the other. Accordingly, since recesses have to be created in the interior of the device during production of the device, neither by material-removing methods nor by providing any cores or slides, the method described here does not have the known disadvantages. It is basically possible by means of the method to realize unlimited ratios of a bore length to a bore diameter for the at least one microbore.

Dabei spricht der Begriff „Begrenzungsfläche” an, dass die entsprechende Fläche des ersten Teilelements dieses gegenüber seiner Umgebung abgrenzt. Auch die Kontaktfläche des zweiten Teilelements ist vorzugsweise eine Begrenzungsfläche des zweiten Teilelements. Eine Begrenzungsfläche kann beispielsweise als Mantelfläche, innere oder äußere Umfangsfläche, Stirnfläche, Randfläche oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Das erste Teilelement wird mit dem zweiten Teilelement im Bereich der Begrenzungsfläche und der Kontaktfläche verbunden beziehungsweise gefügt. Insoweit sind die Begrenzungsfläche des ersten Teilelements und die Kontaktfläche des zweiten Teilelements Fügeflächen, welche einer Verbindung der beiden Teilelemente dienen.The term "boundary surface" is based on the fact that the corresponding surface of the first subelement delimits it from its surroundings. Also, the contact surface of the second sub-element is preferably a boundary surface of the second sub-element. A boundary surface may be formed, for example, as a lateral surface, inner or outer peripheral surface, end surface, edge surface or in any other suitable manner. The first subelement is connected or joined to the second subelement in the region of the boundary surface and the contact surface. In that regard, the boundary surface of the first sub-element and the contact surface of the second sub-element joining surfaces, which serve to connect the two sub-elements.

Die mindestens eine randoffene Ausnehmung wird vorzugsweise bei der Herstellung des ersten Teilelements in dessen mindestens eine, erste Begrenzungsfläche eingebracht, wobei dies beispielsweise dadurch geschehen kann, dass das erste Teilelement in einer Gussform hergestellt wird, welche einen zu der mindestens einen randoffenen Ausnehmung komplementären Vorsprung aufweist. Da sich die randoffene Ausnehmung entlang der Begrenzungsfläche erstreckt, mithin also nicht senkrecht oder schräg zur Begrenzungsfläche in diese eindringt, ist der Vorsprung der Gussform nicht als Schieber ausgebildet. Seine eine Wandung der Gussform überragende Höhe liegt vielmehr in der Größenordnung des herzustellenden Durchmessers der Mikrobohrung.The at least one open-edged recess is preferably in the production of the first sub-element in the at least one, introduced first boundary surface, this can for example be done by the first part element is made in a mold, which has a complementary to the at least one open-edged recess projection. Since the open-edged recess extends along the boundary surface, and therefore does not penetrate into the boundary surface perpendicularly or at an angle to the boundary surface, the projection of the casting mold is not designed as a slide. Rather, its height exceeding a wall of the casting mold lies in the order of magnitude of the diameter of the microbore to be produced.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird auch in der mindestens einen Kontaktfläche des zweiten Teilelements mindestens eine sich entlang der Kontaktfläche erstreckende, randoffene Ausnehmung vorgesehen. Das erste und das zweite Teilelement werden in diesem Fall derart miteinander in Kontakt gebracht und verbunden, dass die beiden randoffenen Ausnehmungen passgenau zueinander ausgerichtet sind, sich insbesondere gegenüberliegen, sodass die mindestens eine Mikrobohrung durch die beiden randoffenen Ausnehmungen gebildet wird, die insoweit quasi Teilbohrungen darstellen. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens ist es allerdings nötig, das erste und das zweite Teilelement sehr genau zueinander auszurichten, wenn diese miteinander in Kontakt gebracht und verbunden werden. Wird demgegenüber bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens keine randoffene Ausnehmung in die Kontaktfläche eingebracht, ist deren relative Ausrichtung zu der mindestens einen ersten Begrenzungsfläche des ersten Teilelements weniger relevant und mit größerer Toleranz herstellbar, je nach konkreter Geometrie des ersten und des zweiten Teilelements auch völlig belanglos. In diesem Fall bestimmt die mindestens eine, randoffene Ausnehmung letztlich die Geometrie und den Durchmesser der Mikrobohrung, während die Kontaktfläche sie lediglich im Bereich der Begrenzungsfläche, also im Bereich des offenen Randes, abdeckt beziehungsweise verschließt.In a preferred embodiment of the method, at least one open-edged recess extending along the contact surface is also provided in the at least one contact surface of the second subelement. In this case, the first and the second subelement are brought into contact with one another and connected in such a way that the two open-edged recesses are precisely aligned with each other, in particular opposite one another, so that the at least one microbore is formed by the two open-edged recesses, which are quasi partial boreholes , In this embodiment of the method, however, it is necessary to align the first and the second sub-element very closely to each other when they are brought into contact and connected. If, on the other hand, in another embodiment of the method, no open-edged recess is introduced into the contact surface, its relative orientation to the at least one first boundary surface of the first partial element is less relevant and can be produced with greater tolerance, depending on the specific geometry of the first and the second partial element also completely irrelevant , In this case, the at least one, open-edged recess ultimately determines the geometry and the diameter of the microbore, while the contact surface only covers or closes it in the region of the boundary surface, ie in the region of the open edge.

Die mindestens eine randoffene Ausnehmung kann mit beliebigem Querschnitt hergestellt werden. Insbesondere ist es möglich, einen halbkreisförmigen Querschnitt oder einen kreisförmigen Querschnitt, der mehr oder weniger als einen Halbkreis umfasst, vorzusehen. Auch andere, insbesondere eckige, beispielsweise dreieckige, viereckige, fünfeckige, sechseckige oder andere vieleckige Querschnitte sind möglich.The at least one open-edged recess can be made with any cross-section. In particular, it is possible to provide a semicircular cross-section or a circular cross-section which comprises more or less than a semicircle. Other, in particular angular, for example triangular, quadrangular, pentagonal, hexagonal or other polygonal cross sections are possible.

Dabei spricht der Begriff „Durchmesser” der Mikrobohrung hier und im Folgenden allgemein ein die Querschnittsfläche derselben bestimmendes Maß an. Es ist offensichtlich, dass dieses Maß bei einer – im Querschnitt gesehen – kreisförmigen Mikrobohrung tatsächlich deren Durchmesser entspricht. Bei von der Kreisform abweichenden Querschnittsformen ist unter dem Durchmesser bevorzugt der Durchmesser eines gedachten Kreises zu verstehen, welcher den gleichen Flächeninhalt aufweist wie die Querschnittsfläche der Mikrobohrung.The term "diameter" of the microbore here and in the following generally refers to a dimension which determines the cross-sectional area thereof. It is obvious that with a circular microbore, as viewed in cross-section, this dimension actually corresponds to its diameter. In the case of cross-sectional shapes deviating from the circular shape, the diameter is preferably to be understood as meaning the diameter of an imaginary circle which has the same surface area as the cross-sectional area of the microbore.

Auch das erste und das zweite Teilelement sind mit beliebiger Geometrie herstellbar. Beispielsweise ist es möglich, das erste und das zweite Teilelement plattenförmig auszubilden, wobei die Begrenzungsfläche und die Kontaktfläche jeweils als Oberfläche der entsprechenden Platte ausgebildet sind. Alternativ ist es möglich, das erste und das zweite Teilelement so herzustellen, dass sie ineinandersteckbar sind. Insbesondere ist es möglich, das erste Teilelement als Außenelement und das zweite Teilelement als in das erste Teilelement einsteckbares Innenelement auszubilden. Es ist möglich, dass die beiden Teilelemente – im Querschnitt gesehen – eine runde, ovale, rechteckige, vieleckige oder auch eine irreguläre, insbesondere eine Freiform-Geometrie aufweisen.Also, the first and the second sub-element can be produced with any geometry. For example, it is possible to form the first and the second sub-element plate-shaped, wherein the boundary surface and the contact surface are each formed as a surface of the corresponding plate. Alternatively, it is possible to make the first and the second sub-element so that they are nestable. In particular, it is possible to form the first subelement as an outer element and the second subelement as an inner element which can be inserted into the first subelement. It is possible that the two sub-elements - seen in cross-section - have a round, oval, rectangular, polygonal or even an irregular, in particular a free-form geometry.

Es wird ein Verfahren bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass an dem ersten Teilelement eine zweite und eine dritte Begrenzungsfläche vorgesehen werden, die quer, vorzugsweise senkrecht zu der ersten Begrenzungsfläche orientiert sind. Dabei geht die erste Begrenzungsfläche an einem ersten Ende in die zweite Begrenzungsfläche über. Vorzugsweise geht die erste Begrenzungsfläche an einem zweiten Ende in die dritte Begrenzungsfläche über. Die mindestens eine randoffene Ausnehmung ist in der ersten Begrenzungsfläche bevorzugt so ausgebildet, dass sie zumindest in die zweite Begrenzungsfläche mündet. Dies bedeutet, dass sie sich entlang der zweiten Begrenzungsfläche jedenfalls bis zu einem ersten Rand erstreckt. Sie ist somit nicht nur zu einer von der Begrenzungsfläche gebildeten Oberfläche hin randoffen, sondern auch zumindest in einem Randbereich der Begrenzungsfläche, nämlich wo diese in die zweite Begrenzungsfläche übergeht. Besonders bevorzugt wird die randoffene Ausnehmung so ausgebildet, dass sie sowohl in die zweite als auch in die dritte Begrenzungsfläche mündet. Sie erstreckt sich somit vorzugsweise entlang der gesamten ersten Begrenzungsfläche von dem ersten zu einem zweiten Rand und ist somit quasi an drei Seiten randoffen ausgebildet. Wird sie später im Bereich der ersten Begrenzungsfläche durch Anlage der Kontaktfläche geschlossen, bleiben die Öffnungen im Bereich des Übergangs in die zweite Begrenzungsfläche und bevorzugt auch in die dritte Begrenzungsfläche bestehen. In diesem Fall verwirklicht die Mikrobohrung einen Kanal, welcher die Vorrichtung durchsetzt und von der zweiten Begrenzungsfläche zu der dritten Begrenzungsfläche führt. Es ist dann insbesondere möglich, ein Medium durch die mindestens eine Mikrobohrung zu leiten.A method is preferred, which is characterized in that a second and a third boundary surface are provided on the first subelement, which are oriented transversely, preferably perpendicular to the first boundary surface. In this case, the first boundary surface merges at a first end into the second boundary surface. Preferably, the first boundary surface merges at a second end into the third boundary surface. The at least one open-edged recess is preferably formed in the first boundary surface such that it opens at least into the second boundary surface. This means that it extends along the second boundary surface in any case up to a first edge. It is thus not only open to a surface formed by the boundary surface edge, but also at least in an edge region of the boundary surface, namely where it merges into the second boundary surface. Particularly preferably, the open-edged recess is formed so that it opens into both the second and in the third boundary surface. It thus preferably extends along the entire first boundary surface from the first to a second edge and is thus formed open to the edge on virtually three sides. If it is later closed in the region of the first boundary surface by contact surface, the openings remain in the region of the transition into the second boundary surface and preferably also in the third boundary surface. In this case, the microbore realizes a channel which penetrates the device and leads from the second boundary surface to the third boundary surface. It is then possible, in particular, to guide a medium through the at least one microbore.

Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste und das zweite Teilelement kraftschlüssig miteinander verbunden werden. Alternativ oder zusätzlich wird bevorzugt, dass das erste und das zweite Teilelement stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Besonders bevorzugt werden das erste und das zweite Teilelement durch Sintern miteinander verbunden, was einer stoffschlüssigen Verbindung entspricht. Alternativ wird ein Verfahren bevorzugt, bei welchem das erste und das zweite Teilelement durch Schrumpfen miteinander verbunden werden, was einer kraftschlüssigen Verbindung entspricht. A method is also preferred, which is characterized in that the first and the second sub-element are non-positively connected to each other. Alternatively or additionally, it is preferred that the first and the second partial element are connected to one another in a material-locking manner. Particularly preferably, the first and the second sub-element are interconnected by sintering, which corresponds to a cohesive connection. Alternatively, a method is preferred in which the first and the second sub-element are connected to each other by shrinking, which corresponds to a frictional connection.

Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste Teilelement mithilfe eines Metallpulverspritzgussverfahrens gebildet wird. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Teilelement mithilfe eines Metallpulverspritzgussverfahrens gebildet wird. Dabei stellt ein Metallpulverspritzgussverfahren eine besonders günstige und elegante Form der Herstellung des ersten und/oder des zweiten Teilelementes dar. Die mindestens eine randoffene Ausnehmung wird dabei bevorzugt gebildet, indem ein entsprechender Vorsprung in einer Spritzgussform vorgesehen wird. Da dieser eine Wandung der Gussform lediglich in der Größenordnung des auszubildenden Bohrungsdurchmessers überragt, ergeben sich keinerlei Stabilitätsprobleme, weder beim Gießen noch beim Entformen.A method is also preferred, which is characterized in that the first partial element is formed by means of a metal powder injection molding process. Alternatively or additionally, it is preferably provided that the second partial element is formed by means of a metal powder injection molding process. In this case, a metal injection molding process is a particularly favorable and elegant form of production of the first and / or the second sub-element. The at least one open-edged recess is preferably formed by a corresponding projection is provided in an injection mold. Since this projects beyond a wall of the mold only in the order of the bore diameter to be formed, there are no stability problems, neither during casting nor demolding.

Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste Teilelement durch Presssintern gebildet wird. Alternativ oder zusätzlich wird bevorzugt das zweite Teilelement durch Presssintern gebildet. Beim Presssintern wird ein Metallpulver-Wachs-Gemisch mithilfe eines Stempels in eine Form gepresst. Dabei sind im Vergleich zu einem Metallpulverspritzgussverfahren lediglich relativ einfache Formen herstellbar. Daher wird im Rahmen des Verfahrens die Herstellung einer vergleichsweise einfach geformten Vorrichtung beziehungsweise vergleichsweise einfach geformter Teilelemente durch Presssintern bevorzugt, während insbesondere für komplexere Geometrien ein Metallpulverspritzgussverfahren bevorzugt wird.A method is also preferred which is characterized in that the first subelement is formed by press sintering. Alternatively or additionally, the second partial element is preferably formed by press-sintering. In press sintering, a metal powder-wax mixture is pressed into a mold using a punch. In this case, only relatively simple shapes can be produced compared to a metal powder injection molding process. Therefore, in the context of the method, the production of a comparatively simply shaped device or comparatively simply shaped partial elements by press-sintering is preferred, whereas a metal-powder injection-molding process is preferred in particular for more complex geometries.

In diesem Zusammenhang wird ein Verfahren bevorzugt, dass sich dadurch auszeichnet, dass das erste und das zweite Teilelement in einem grünen Zustand miteinander in Kontakt gebracht werden. Alternativ wird bevorzugt, dass das erste und das zweite Teilelement in einem braunen Zustand miteinander in Kontakt gebracht werden. Beim Metallpulverspritzgießen wird zunächst ein sogenannter Feedstock, nämlich eine Mischung aus Metallpulver, mindestens einem Kunststoff und mindestens einem Wachs durch Erwärmen fließfähig gemacht und in eine Spritzgussform eingebracht. Nach dem Erkalten beziehungsweise Erstarren wird das so gebildete Bauteil entformt. Es umfasst in diesem Zustand noch das Metallpulver, den mindestens einen Kunststoff und das mindestens eine Wachs und wird als Grünling bezeichnet. Der mindestens eine Kunststoff wird nun beispielsweise chemisch oder thermisch entfernt, was als Entbindern bezeichnet wird. Es verbleibt das Bauteil, welches nun nur noch das Metallpulver und das mindestens eine Wachs umfasst. In diesem Zustand wird das Bauteil als Bräunling bezeichnet. Das mindestens eine Wachs wird anschließend thermisch aus dem Bräunling entfernt, wobei es insbesondere schmilzt oder verbrennt. Es verbleibt ein poröses, lediglich noch das Metallpulver umfassendes Bauteil, welches durch Sintern unter Schrumpfung in seine endgültige, stabile Form gebracht wird. Werden das erste und das zweite Teilelement in einem grünen Zustand miteinander in Kontakt gebracht, bedeutet dies, dass mindestens eines der beiden Teilelemente, vorzugsweise beide Teilelemente als Grünlinge vorliegen, wenn sie miteinander in Kontakt gebracht werden. Entsprechend bedeutet das In Kontakt bringen in einem braunen Zustand, dass mindestens eines der beiden Teilelemente, vorzugsweise beide Teilelemente als Bräunlinge miteinander in Kontakt gebracht werden. Verbunden werden die Teilelemente vorzugsweise durch Sintern.In this connection, a method is preferred that is characterized in that the first and the second sub-element are brought into contact with each other in a green state. Alternatively, it is preferable that the first and second subelements are brought into contact with each other in a brown state. In metal powder injection molding, a so-called feedstock, namely a mixture of metal powder, at least one plastic and at least one wax is first rendered flowable by heating and introduced into an injection mold. After cooling or solidification, the component thus formed is removed from the mold. In this state, it still comprises the metal powder, the at least one plastic and the at least one wax and is referred to as green compact. The at least one plastic is now removed, for example chemically or thermally, which is referred to as debindering. This leaves the component, which now only contains the metal powder and the at least one wax. In this state, the component is called Braunling. The at least one wax is then thermally removed from the Bräunling, wherein it melts or burns in particular. It remains a porous, only the metal powder comprehensive component, which is brought by sintering under shrinkage in its final, stable form. If the first and the second subelement are brought into contact with one another in a green state, this means that at least one of the two subelements, preferably both subelements, are present as green bodies when they are brought into contact with one another. Correspondingly, bringing into contact in a brown state means that at least one of the two partial elements, preferably both partial elements, are brought into contact as browning pieces. The partial elements are preferably connected by sintering.

Besonders bevorzugt wird ein Verfahren, das sich dadurch auszeichnet, dass das erste und das zweite Teilelement mithilfe eines Metallpulverspritzgussverfahrens hergestellt werden, wobei das erste Teilelement und das zweite Teilelement durch Sintern miteinander verbunden werden. Dabei ist es möglich, dass das erste und das zweite Teilelement als Grünlinge oder auch erst als Bräunlinge miteinander in Kontakt gebracht werden. Die folgenden Verfahrensschritte werden dann jeweils für das erste und das zweite Teilelement gemeinsam durchgeführt. Die eigentliche Verbindung der beiden Teilelemente erfolgt im letzten Verfahrensschritt, nämlich beim Sintern, wodurch die beiden Teilelemente zu einer einheitlichen, homogenen, einstückigen Vorrichtung miteinander verschmelzen. Die durch die randoffene Ausnehmung einerseits und die Kontaktfläche andererseits begrenzte Mikrobohrung bleibt jedoch beim Sintern erhalten, wobei ihr Durchmesser aufgrund der stets erfolgenden Schrumpfung noch abnimmt. Ein entsprechender Schrumpffaktor muss als Aufmaß bei der Herstellung der randoffenen Ausnehmung berücksichtigt werden, wenn ein gewünschtes Sollmaß für die entstehende Mikrobohrung in der Vorrichtung angestrebt wird.Particularly preferred is a method, which is characterized in that the first and the second sub-element are produced by means of a metal powder injection molding process, wherein the first sub-element and the second sub-element are interconnected by sintering. It is possible that the first and the second sub-element as green bodies or only as Bräunlinge be brought into contact with each other. The following method steps are then carried out jointly for the first and the second subelement. The actual connection of the two sub-elements takes place in the last process step, namely during sintering, whereby the two sub-elements merge together to form a uniform, homogeneous, one-piece device. However, limited by the open-edged recess on the one hand and the contact surface on the other hand limited microbore remains during sintering, with their diameter still decreases due to the shrinkage always taking place. A corresponding shrinkage factor must be taken into account as an allowance in the production of the open-edged recess, if a desired nominal dimension for the resulting microbore in the device is desired.

Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, dass sich dadurch auszeichnet, dass die mindestens eine Mikrobohrung mit einem Durchmesser hergestellt wird, der von mindestens 0,01 mm bis höchstens 1 mm, vorzugsweise von mindestens 0,02 mm bis höchstens 0,09 mm, vorzugsweise von mindestens 0,3 mm bis höchstens 0,08 mm, vorzugsweise von mindestens 0,04 mm bis höchstens 0,7 mm, besonders bevorzugt 0,05 mm oder 0,06 mm beträgt. Insbesondere spricht der Begriff „Mikrobohrung” bevorzugt eine Bohrung an, die einen Durchmesser in einem der hier genannten Bereiche aufweist.A method is also preferred which is characterized in that the at least one microbore is made with a diameter of from at least 0.01 mm to at most 1 mm, preferably from at least 0.02 mm to at most 0.09 mm, preferably of at least 0.3 mm to at most 0.08 mm, preferably from at least 0.04 mm to at most 0.7 mm, particularly preferably 0.05 mm or 0.06 mm. In particular, the term "microbore" preferably refers to a bore that has a diameter in one of the areas mentioned here.

Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, dass sich dadurch auszeichnet, dass die mindestens eine Mikrobohrung mit einem Verhältnis einer Länge zu einem Durchmesser hergestellt wird, das mindestens 25, vorzugsweise mindestens 30, besonders bevorzugt mindestens 35 beträgt. Die Länge der Mikrobohrung spricht dabei eine Erstreckung entlang einer Längsachse derselben an. Die hier angegeben Verhältnisbereiche sind mit bekannten Verfahren aus den eingangs genannten Gründen nicht ohne Weiteres herstellbar. Demgegenüber ist es mit dem hier vorgeschlagenen Verfahren ohne Weiteres möglich, Mikrobohrungen mit den angegebenen Verhältnissen herzustellen, wobei diese prinzipiell nach oben unbeschränkt verwirklicht werden können. Insbesondere ist es möglich, ein Verhältnis der Länge zu dem Durchmesser der Mikrobohrung herzustellen, welches bis einschließlich 500 beträgt.A method is also preferred in which the at least one microbore is produced with a ratio of a length to a diameter which is at least 25, preferably at least 30, particularly preferably at least 35. The length of the microhole responds to an extension along a longitudinal axis of the same. The ratio ranges given here can not be readily produced by known methods for the reasons stated above. In contrast, it is readily possible with the method proposed here to produce micro-bores with the specified ratios, which can be realized in principle unlimited upwards. In particular, it is possible to establish a ratio of the length to the diameter of the microbore, which is up to and including 500.

Schließlich wird ein Verfahren bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Vorrichtung aus mehr als zwei Teilelementen gebildet wird. Dabei wird an mindestens einem der Teilelemente sowohl eine Begrenzungsfläche mit mindestens einer randoffenen Ausnehmung als auch eine Kontaktfläche vorgesehen. Dieses mindestens eine Teilelement dient insoweit im Verhältnis zu weiteren Teilelementen sowohl als erstes als auch als zweites Teilelement, indem es an einer Begrenzungsfläche mindestens eine randoffene Ausnehmung aufweist, welche in Kontakt mit einer Kontaktfläche eines weiteren Teilelements kommt, wobei es andererseits auch eine Kontaktfläche aufweist, welche wiederum mit einer Begrenzungsfläche mit mindestens einer randoffenen Ausnehmung eines weiteren Teilelements in Kontakt kommt. Es zeigt sich somit, dass die Vorrichtung letztlich modular aus beliebig vielen, besonders bevorzugt aneinander gereihten oder ineinander geschachtelten Teilelementen gebildet werden kann, wobei insbesondere zwischen einem inneren, ersten Teilelement und einem äußeren, letzten Teilelement, wobei das letzte Teilelement die Funktion eines zweiten Teilelements aufweist, eine Vielzahl von Zwischenelementen vorgesehen sein kann, die jeweils in Bezug auf das unmittelbar benachbarte, innere Teilelement als zweites Teilelement fungieren, während sie in Bezug auf das ihnen unmittelbar benachbarte, nächst äußere Teilelement als erstes Teilelement fungieren. Auch andere Ausgestaltungen von Anordnungen von Teilelementen sind möglich, wobei eine entsprechende Multifunktionalität von Teilelementen vorgesehen sein kann. Auf diese Weise sind sehr komplexe Geometrien für die Vorrichtung mit einer Vielzahl von Mikrobohrungen herstellbar.Finally, a method is preferred which is characterized in that the device is formed from more than two sub-elements. In this case, both a boundary surface with at least one open-edged recess and a contact surface is provided on at least one of the sub-elements. This at least one sub-element serves in this respect in relation to other sub-elements both as a first and as a second sub-element by having at a boundary surface at least one open-edged recess which comes into contact with a contact surface of another sub-element, on the other hand, it also has a contact surface, which in turn comes into contact with a boundary surface with at least one open-edged recess of a further subelement. It thus turns out that the device can ultimately be formed modularly from any number of, particularly preferably juxtaposed or nested sub-elements, in particular between an inner, first sub-element and an outer, last sub-element, wherein the last sub-element, the function of a second sub-element a plurality of intermediate elements may be provided, each of which acts as a second sub-element with respect to the immediately adjacent inner sub-element, while acting as the first sub-element with respect to the next outer sub-element immediately adjacent thereto. Other embodiments of arrangements of sub-elements are possible, with a corresponding multi-functionality of sub-elements can be provided. In this way, very complex geometries for the device with a variety of microbores can be produced.

Die Aufgabe wird auch gelöst, indem eine Vorrichtung mit mindestens einer Mikrobohrung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 geschaffen wird. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens hergestellt ist. Insoweit weist sie mindestens eines, vorzugsweise eine Kombination der durch die genannten Verfahrensschritte verwirklichten Merkmale auf.The object is also achieved by providing a device with at least one microbore having the features of claim 11. The device is characterized in that it is manufactured according to one of the previously described embodiments of the method. In that regard, it has at least one, preferably a combination of the realized by said method steps features.

Insbesondere weist die Vorrichtung vorzugsweise eine Mikrobohrung auf, deren Durchmesser von mindestens 0,01 mm bis höchstens 1 mm, vorzugsweise von mindestens 0,02 mm bis höchstens 0,09 mm, vorzugsweise von mindestens 0,03 mm bis höchstens 0,08 mm, vorzugsweise von mindestens 0,04 mm bis höchstens 0,07 mm, und besonders bevorzugt 0,05 mm oder 0,06 mm beträgt. Ein Verhältnis einer Länge der Mikrobohrung zu deren Durchmesser beträgt vorzugsweise mindestens 25, vorzugsweise mindestens 30, besonders bevorzugt mindestens 35. Es ist aber ohne Weiteres möglich, dass die Vorrichtung eine Mikrobohrung mit einem Verhältnis von Länge zu Durchmesser umfasst, welches beispielsweise bis zu einschließlich 500 beträgt.In particular, the device preferably has a microbore whose diameter is from at least 0.01 mm to at most 1 mm, preferably from at least 0.02 mm to at most 0.09 mm, preferably from at least 0.03 mm to at most 0.08 mm, preferably from at least 0.04 mm to at most 0.07 mm, and particularly preferably 0.05 mm or 0.06 mm. A ratio of a length of the microbore to its diameter is preferably at least 25, preferably at least 30, more preferably at least 35. However, it is readily possible for the device to comprise a microbore having a length to diameter ratio of, for example, up to and including 500 is.

Die Vorrichtung ist vorzugsweise in einem Metallpulverspritzgussverfahren hergestellt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung beziehungsweise bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist es möglich, dass die Vorrichtung durch ein Mehrkomponentenspritzgussverfahren hergestellt ist, wobei insbesondere das erste Teilelement und das zweite Teilelement insbesondere aus verschiedenen Komponenten in dem Mehrkomponentenspritzgussverfahren hergestellt werden.The device is preferably produced in a metal powder injection molding process. In a preferred embodiment of the device or in a preferred embodiment of the method, it is possible that the device is produced by a multi-component injection molding process, wherein in particular the first partial element and the second partial element are in particular made of different components in the multi-component injection molding process.

Es wird auch eine Vorrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass die mindestens eine Mikrobohrung entlang ihrer Längsachse einen konstanten oder einen variierenden Durchmesser aufweist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Mikrobohrung konisch ausgebildet. Dabei weist sie bevorzugt einen Konuswinkel auf, der von mindestens 0,05° bis höchstens 3° beträgt. Im Gegensatz zu bekannten Herstellungsverfahren, wie beispielsweise dem Elektrodenstrahlbohren oder dem Laserbohren, bei welchen verfahrensimmanent konische Bohrungen resultieren, ist es im Rahmen des hier vorgeschlagenen Verfahrens beziehungsweise bei der hier vorgeschlagenen Vorrichtung möglich, sowohl zylindrische als auch nicht-zylindrische, insbesondere konische Mikrobohrungen gezielt und mit definiertem Durchmesserverlauf entlang der Längsachse, insbesondere mit definiertem Konuswinkel, vorzusehen. A device is also preferred, which is characterized in that the at least one microbore has a constant or a varying diameter along its longitudinal axis. In a preferred embodiment, the microbore is conical. In this case, it preferably has a cone angle which is from at least 0.05 ° to at most 3 °. In contrast to known production methods, such as, for example, the electrode jet drilling or laser drilling, in which conical bores result in the process, it is possible in the context of the method proposed here or in the device proposed here, both cylindrical and non-cylindrical, in particular conical microbores targeted and with a defined diameter profile along the longitudinal axis, in particular with a defined cone angle.

Es wird auch eine Vorrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass sie mindestens eine Stirnfläche aufweist, in welche die mindestens eine Mikrobohrung mündet. Die Stirnfläche kann dabei die zweite Begrenzungsfläche und/oder die dritte Begrenzungsfläche umfassen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Längsachse der mindestens einen Mikrobohrung senkrecht zu der mindestens einen Stirnfläche, beispielsweise zu der zweiten Begrenzungsfläche oder zu der dritten Begrenzungsfläche orientiert. Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Längsachse der mindestens einen Mikrobohrung schräg zu der mindestens einen Stirnfläche orientiert ist. Dabei weist ein Winkel zwischen der Längsachse und der Stirnfläche bevorzugt von mindestens 80° bis höchstens 100°, vorzugsweise von mindestens 85° bis höchstens 95° auf.A device is also preferred, which is characterized in that it has at least one end face into which the at least one microbore opens. The end face may comprise the second boundary surface and / or the third boundary surface. In a preferred embodiment, the longitudinal axis of the at least one microbore is oriented perpendicular to the at least one end face, for example to the second boundary surface or to the third boundary surface. In another preferred embodiment, it is provided that the longitudinal axis of the at least one microbore is oriented obliquely to the at least one end face. In this case, an angle between the longitudinal axis and the end face preferably of at least 80 ° to at most 100 °, preferably from at least 85 ° to at most 95 °.

Eine solche, in Hinblick auf die Stirnfläche schräg verlaufende Mikrobohrung ist insbesondere herstellbar, indem die mindestens eine randoffene Ausnehmung in der mindestens einen, ersten Begrenzungsfläche schräg zu einer Erstreckung der ersten Begrenzungsfläche in einer die zweite Begrenzungsfläche und die dritte Begrenzungsfläche auf kürzestem Weg verbindenden Richtung ausgerichtet wird. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die erste Begrenzungsfläche selbst zumindest bereichsweise schräg zu der Stirnfläche ausgerichtet ist.Such a microbore, which runs obliquely with respect to the end face, can be produced in particular by aligning the at least one open-edged recess in the at least one first boundary surface obliquely to an extent of the first boundary surface in a direction connecting the second boundary surface and the third boundary surface by the shortest path becomes. Alternatively or additionally, it is possible that the first boundary surface itself is aligned at least partially obliquely to the end face.

Es wird auch eine Vorrichtung bevorzugt, die sich durch eine Mehrzahl von Mikrobohrungen auszeichnet. Diese sind vorzugsweise in einem geometrischen Muster angeordnet. Besonders bevorzugt sind die Mikrobohrungen kreisförmig, mithin entlang einer Kreislinie relativ zueinander angeordnet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Mikrobohrungen entlang des geometrischen Musters, insbesondere entlang der Kreislinie, symmetrisch verteilt, insbesondere mit gleichem Winkelabstand zueinander vorgesehen sind.Also preferred is a device characterized by a plurality of microbores. These are preferably arranged in a geometric pattern. Particularly preferably, the microbores are circular, thus arranged along a circular line relative to each other. In a preferred embodiment, it is provided that the microbores are distributed symmetrically along the geometric pattern, in particular along the circular line, in particular at the same angular distance from one another.

In diesem Zusammenhang wird bevorzugt, dass die Längsachsen der Mikrobohrungen auf einer Kegelmantelfläche angeordnet sind. Sie weisen bei einem solchen Ausführungsbeispiel sowohl einen Winkel zu einer Stirnfläche der Vorrichtung als auch einen Winkel relativ zueinander auf und sind kreisförmig relativ zueinander angeordnet, wobei sie bevorzugt symmetrisch, insbesondere mit gleichen Winkelabständen relativ zueinander vorgesehen sind.In this context, it is preferred that the longitudinal axes of the microbores are arranged on a conical surface. In such an embodiment, they have both an angle to an end face of the device and an angle relative to one another and are arranged in a circle relative to one another, wherein they are preferably provided symmetrically, in particular at equal angular distances relative to one another.

In Hinblick auf das Verfahren werden Ausführungsformen bevorzugt, bei denen wenigstens ein Verfahrensschritt vorgesehen ist, um wenigstens ein hier genanntes Vorrichtungsmerkmal, vorzugsweise Kombinationen hiervon, bei der Herstellung der Vorrichtung vorzusehen. Entsprechend werden in Hinblick auf die Vorrichtung Ausführungsbeispiele bevorzugt, die wenigstens ein durch die genannten Verfahrensschritte erzeugtes Merkmal, vorzugsweise Kombinationen hiervon, aufweisen.With regard to the method, embodiments are preferred in which at least one method step is provided in order to provide at least one device feature named here, preferably combinations thereof, in the manufacture of the device. Accordingly, with regard to the device, embodiments are preferred which have at least one feature generated by the mentioned method steps, preferably combinations thereof.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:The invention will be explained in more detail below with reference to the drawing. Showing:

1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung in einem Herstellungsschritt; 1 a schematic representation of an embodiment of a device in a manufacturing step;

2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß 1, und 2 a plan view of the embodiment of the device according to 1 , and

3 eine isometrische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß 2. 3 an isometric view of the embodiment according to 2 ,

1 zeigt eine schematische, isometrische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1 in einem Herstellungsschritt. Ein erstes Teilelement 3 ist hier mithilfe eines Metallpulverspritzgussverfahrens hergestellt. Es weist eine im Wesentlichen kreiszylindrische, rohrförmige Geometrie auf und umfasst eine erste Begrenzungsfläche 5, die hier als innere Umfangsfläche des rohrförmigen Kreiszylinders ausgebildet ist. Entlang des Umfangs der ersten Begrenzungsfläche 5 sind symmetrisch in gleichen Winkelabständen zueinander sich entlang der ersten Begrenzungsfläche 5 erstreckende, randoffene Ausnehmungen vorgesehen, von denen hier der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist. 1 shows a schematic, isometric view of an embodiment of a device 1 in a manufacturing step. A first subelement 3 is manufactured here using a metal powder injection molding process. It has a substantially circular-cylindrical, tubular geometry and comprises a first boundary surface 5 , which is formed here as an inner peripheral surface of the tubular circular cylinder. Along the circumference of the first boundary surface 5 are symmetrical at equal angular intervals to each other along the first boundary surface 5 extending, open-edged recesses provided, of which here for the sake of clarity, only one with the reference numeral 7 is designated.

Das erste Teilelement 3 weist auch eine zweite Begrenzungsfläche 9 sowie eine dritte Begrenzungsfläche 11 auf, die als Stirnflächen des rohrförmigen Kreiszylinders ausgebildet sind. Die erste Begrenzungsfläche 3 geht an einem ersten Ende 13 in die zweite Begrenzungsfläche 9 über. An einem zweiten, in 1 nicht dargestellten Ende geht sie vorzugsweise in die dritte Begrenzungsfläche 11 über. Alternativ ist es möglich, dass die erste Begrenzungsfläche 5 lediglich im Bereich des ersten Endes 13 in die zweite Begrenzungsfläche 9 übergeht. In diesem Fall ist die durch die erste Begrenzungsfläche 5 definierte Ausnehmung in dem ersten Teilelement 3 als Sackbohrung ausgebildet, die nicht in die dritte Begrenzungsfläche 11 mündet.The first subelement 3 also has a second boundary surface 9 and a third boundary surface 11 on, which are formed as end faces of the tubular circular cylinder. The first boundary surface 3 goes to a first end 13 in the second boundary surface 9 above. At a second, in 1 not shown end, it is preferably in the third boundary surface 11 above. Alternatively, it is possible that the first boundary surface 5 only in the area of the first end 13 in the second boundary surface 9 passes. In this case, that is through the first boundary surface 5 defined recess in the first sub-element 3 designed as a blind hole, not in the third boundary surface 11 empties.

Die zweite Begrenzungsfläche 9 und die dritte Begrenzungsfläche 11 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zu der ersten Begrenzungsfläche 5 orientiert.The second boundary surface 9 and the third boundary surface 11 are perpendicular to the first boundary surface in the illustrated embodiment 5 oriented.

Die zu der ersten Begrenzungsfläche 5 hin randoffenen Ausnehmungen 7 sind hier so ausgebildet, dass sie sowohl in die zweite Begrenzungsfläche 9 als auch in die dritte Begrenzungsfläche 11 münden. Sie durchsetzen demnach das gesamte ersten Teilelement 3 entlang von dessen Längserstreckung beziehungsweise erstrecken sich entlang der gesamten ersten Begrenzungsfläche 5. Alternativ ist es möglich, dass die randoffenen Ausnehmungen 7 lediglich in die zweite Begrenzungsfläche 9 und nicht in die dritte Begrenzungsfläche 11 münden. Dies ist insbesondere aber nicht nur dann möglich, wenn die erste Begrenzungsfläche 5 als Wandung einer Sackbohrung in dem ersten Teilelement 3 ausgebildet ist.The to the first boundary surface 5 towards open-edged recesses 7 are here designed so that they both in the second boundary surface 9 as well as in the third boundary area 11 lead. They enforce accordingly the whole first subelement 3 along its longitudinal extent or extend along the entire first boundary surface 5 , Alternatively, it is possible that the open-edged recesses 7 only in the second boundary surface 9 and not in the third boundary area 11 lead. This is especially not only possible if the first boundary surface 5 as a wall of a blind hole in the first sub-element 3 is trained.

Die Vorrichtung 1 weist ein zweites Teilelement 15 auf, das ebenfalls mithilfe eines Metallpulverspritzgussverfahrens hergestellt ist. Dieses umfasst eine Kontaktfläche 17, die hier als äußere Mantel- oder Umfangsfläche des kreiszylindrischen, rohrförmigen zweiten Teilelements 15 ausgebildet ist. Der Außendurchmesser der Kontaktfläche 17 ist so auf den Innendurchmesser der ersten Begrenzungsfläche 5 abgestimmt, dass diese Flächen miteinander in Anlage gebracht werden, wenn das zweite Teilelement 15 in das erste Teilelement 3 eingesteckt wird.The device 1 has a second subelement 15 which is also made by a metal powder injection molding process. This includes a contact surface 17 , here as outer shell or peripheral surface of the circular cylindrical, tubular second partial element 15 is trained. The outer diameter of the contact surface 17 is so on the inner diameter of the first boundary surface 5 agreed that these surfaces are brought into contact with each other when the second sub-element 15 in the first subelement 3 is inserted.

Das zweite Teilelement 15 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel seinerseits eine erste Begrenzungsfläche 5' auf, in die ebenfalls eine Mehrzahl von randoffenen Ausnehmungen 7' eingebracht sind. Auch eine zweite Begrenzungsfläche 9' und eine dritte Begrenzungsfläche 11' sind vorgesehen. Insoweit ist das zweite Teilelement 15 – hier in verkleinertem Maßstab – genauso ausgebildet wie das erste Teilelement 3. Wie sich zeigt, weist es eine zweifache Funktion auf.The second subelement 15 has in turn in the illustrated embodiment, a first boundary surface 5 ' on, in which also a plurality of open-edged recesses 7 ' are introduced. Also a second boundary surface 9 ' and a third boundary surface 11 ' are provided. In that regard, the second sub-element 15 - Here on a smaller scale - designed as the first sub-element 3 , As it turns out, it has a dual function.

Die Vorrichtung 1 umfasst hier nämlich ein drittes Teilelement 19, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als massiver Kreiszylinder ausgebildet ist, und das eine Kontaktfläche 21 aufweist, die als äußere Umfangsfläche ausgebildet ist. Auch das dritte Teilelement 19 ist vorzugsweise mithilfe eines Metallpulverspritzgussverfahrens hergestellt. Ein Durchmesser der Kontaktfläche 21 ist so auf einen inneren Durchmesser der ersten Begrenzungsfläche 5' des zweiten Teilelements 15 abgestimmt, dass diese Flächen miteinander in Anlage gebracht werden können, wenn das dritte Teilelement 19 in das zweite Teilelement 15 eingesteckt wird.The device 1 namely, here comprises a third subelement 19 , which is formed in the illustrated embodiment as a solid circular cylinder, and a contact surface 21 has, which is formed as an outer peripheral surface. Also the third subelement 19 is preferably made by means of a metal powder injection molding process. A diameter of the contact surface 21 is so on an inner diameter of the first boundary surface 5 ' of the second subelement 15 agreed that these surfaces can be brought into contact with each other, if the third sub-element 19 in the second subelement 15 is inserted.

Während demnach bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 das erste Teilelement 3 alleine die Funktionalität eines ersten Teilelements im Sinne des hier beschriebenen Verfahrens aufweist, wobei das dritte Teilelement 19 allein die Funktionalität eines zweiten Teilelements im Sinne des hier beschriebenen Verfahrens aufweist, hat das zweite Teilelement 15 eine doppelte Funktion: In Bezug auf das erste Teilelement 3 weist es mit der Kontaktfläche 17 die Funktionalität eines zweiten Teilelements im Sinne des Verfahrens auf. Mit der ersten Begrenzungsfläche 5' weist es allerdings in Bezug auf das dritte Teilelement 19 die Funktionalität eines ersten Teilelements im Sinne des Verfahrens auf.Accordingly, in the illustrated embodiment of the device 1 the first subelement 3 alone has the functionality of a first sub-element in the sense of the method described here, wherein the third sub-element 19 The functionality of a second subelement in the sense of the method described here alone has the second subelement 15 a double function: with respect to the first subelement 3 assign it to the contact surface 17 the functionality of a second sub-element in the sense of the method. With the first boundary surface 5 ' It does, however, refer to the third subelement 19 the functionality of a first sub-element in the sense of the method.

Damit zeigt sich, dass es im Rahmen des Verfahrens insbesondere möglich ist, eine Mehrzahl von Teilelementen miteinander zu verbinden und besonders bevorzugt ineinander zu schachteln, wobei mindestens ein Zwischenelement, hier das zweite Teilelement 15 vorgesehen ist, welches in Hinblick auf ein unmittelbar benachbartes, erstes Teilelement die Funktionalität eines zweiten Teilelements aufweist, während es in Hinblick auf ein zweites, unmittelbar benachbartes Teilelement die Funktionalität eines ersten Teilelements aufweist. Dabei sind beliebig komplexe und/oder beliebig verschachtelte Ausführungsbeispiele möglich.This shows that it is possible in the context of the method in particular to connect a plurality of sub-elements with each other and particularly preferably to nest in one another, wherein at least one intermediate element, here the second sub-element 15 is provided, which in terms of an immediately adjacent, first sub-element has the functionality of a second sub-element, while having the functionality of a first sub-element with respect to a second, immediately adjacent sub-element. In this case, arbitrarily complex and / or arbitrarily nested embodiments are possible.

Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Vorrichtung 1 lediglich ein erstes Teilelement 3 und ein zweites Teilelement 15 umfasst. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels ist es zum Beispiel möglich, dass das zweite Teilelement 15 als massiver Kreiszylinder ausgebildet ist, der keine weitere erste Begrenzungsfläche 5' umfasst. In diesem Fall entfällt das dritte Teilelement 19.Of course, it is also possible that the device 1 only a first subelement 3 and a second subelement 15 includes. In a modification of the illustrated embodiment, it is possible, for example, that the second sub-element 15 is designed as a solid circular cylinder, the no further first boundary surface 5 ' includes. In this case, the third subelement is omitted 19 ,

Um die Vorrichtung 1 auszubilden, werden das erste Teilelement 3, das zweite Teilelement 15 und das dritte Teilelement 19 miteinander in Kontakt gebracht, hier ineinandergesteckt, wobei dies bevorzugt im grünen Zustand geschieht, wobei mindestens eines der Teilelemente 3, 15, 19, vorzugsweise alle Teilelemente 3, 15, 19 als Grünling vorliegen. Alternativ ist es möglich, die Teilelemente 3, 15, 19 im braunen Zustand miteinander in Kontakt zu bringen, wobei mindestens eines der Teilelemente 3, 15, 19, vorzugsweise alle Teilelemente 3, 15, 19 als Bräunling vorliegen.To the device 1 form, become the first sub-element 3 , the second subelement 15 and the third subelement 19 brought into contact with each other, here in one another, this preferably happens in the green state, wherein at least one of the sub-elements 3 . 15 . 19 , preferably all sub-elements 3 . 15 . 19 present as green plant. Alternatively it is possible to use the subelements 3 . 15 . 19 bring in contact with each other in the brown state, wherein at least one of the sub-elements 3 . 15 . 19 , preferably all sub-elements 3 . 15 . 19 present as Braunling.

Die miteinander in Kontakt gebrachten Teilelemente 3, 15, 19 werden im Verlauf des weiteren Verfahrens gesintert und dadurch miteinander verbunden. Auf diese Weise wird die Vorrichtung 1 fertiggestellt, die in Draufsicht in 2 dargestellt ist. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Vielzahl von Mikrobohrungen 23, 23', die hier entlang zweier konzentrisch zueinander angeordneter Kreislinien K, K' symmetrisch, nämlich in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet sind. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist hier jeweils nur eine Mikrobohrung 23, 23' mit dem entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet.The interconnected sub-elements 3 . 15 . 19 are sintered in the course of the further process and thereby connected with each other. In this way the device becomes 1 finished in top view 2 is shown. Identical and functionally identical elements are provided with the same reference numerals, so that reference is made to the preceding description. The device 1 includes a variety of microbores 23 . 23 ' , which are arranged here symmetrically along two concentrically arranged circle lines K, K ', namely at the same angular distance from each other. For better clarity, here is only one micro hole 23 . 23 ' marked with the corresponding reference number.

Ein Vergleich von 2 mit 1 zeigt, dass die Mikrobohrungen 23 einerseits durch die randoffenen Ausnehmungen 7 und andererseits durch die Kontaktfläche 17 begrenzt werden. Die Mikrobohrungen 23' werden einerseits durch die randoffenen Ausnehmung 7' und andererseits durch die Kontaktfläche 21 begrenzt.A comparison of 2 With 1 shows that the microbores 23 on the one hand through the open-edged recesses 7 and on the other hand through the contact surface 17 be limited. The micro holes 23 ' on the one hand by the open-edged recess 7 ' and on the other hand through the contact surface 21 limited.

Es zeigt sich, dass die Mikrobohrungen 23, 23' bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel halbkreisförmig ausgebildet sind, bevorzugt mit einem Radius von 0,025 mm. Dieser entsteht dadurch, dass die randoffenen Ausnehmungen 7, 7' als halbkreisförmige Rinnen ausgebildet sind, während die Kontaktflächen 17, 21 als unverletzte Kreiszylinder-Mantelflächen ausgebildet sind. In diesem Fall ist die Herstellung der Vorrichtung 1 besonders einfach möglich, weil das zweite Teilelement 15 nicht relativ zu dem ersten Teilelement 3 ausgerichtet werden muss, wobei auch das dritte Teilelement 19 nicht relativ zu dem zweiten Teilelement 15 ausgerichtet werden muss.It turns out that the microbores 23 . 23 ' are formed semicircular in the illustrated embodiment, preferably with a radius of 0.025 mm. This arises from the fact that the open-edged recesses 7 . 7 ' are formed as semicircular grooves, while the contact surfaces 17 . 21 are designed as uninjured circular cylinder lateral surfaces. In this case, the manufacture of the device 1 particularly easy because the second sub-element 15 not relative to the first subelement 3 must be aligned, where also the third subelement 19 not relative to the second subelement 15 must be aligned.

Alternativ ist es möglich, auch in der Kontaktfläche 17 und/oder in der Kontaktfläche 21 mindestens eine randoffene Ausnehmung vorzusehen, die beim In-Kontakt-bringen der Teilelemente 3, 15, 19 fluchtend zu mindestens einer der randoffenen Ausnehmungen 7, 7' angeordnet wird/werden. Auf diese Weise sind beispielsweise vollkreisförmige Mikrobohrungen 23, 23' herstellbar. Es ist dann allerdings auf eine korrekte Ausrichtung der Teilelemente 3, 15, 19 relativ zueinander zu achten, wodurch das Verfahren komplizierter wird.Alternatively, it is possible even in the contact area 17 and / or in the contact area 21 to provide at least one open-edged recess, the bring in contacting the sub-elements 3 . 15 . 19 in alignment with at least one of the open-edged recesses 7 . 7 ' is / are arranged. In this way, for example, are fully circular microbores 23 . 23 ' produced. It is then however on a correct alignment of the sub-elements 3 . 15 . 19 relative to each other, which complicates the process.

Die Querschnittsgeometrie der Mikrobohrungen 23, 23' ist nicht auf eine Halbkreis- oder Vollkreisform beschränkt. Es sind beliebige, insbesondere auch mehreckige, ovale oder Freiform-Geometrien denkbar.The cross-sectional geometry of the microbores 23 . 23 ' is not limited to a semicircular or full circle shape. There are any, especially polygonal, oval or freeform geometries conceivable.

Vorzugsweise erstrecken sich die Mikrobohrungen 23, 23' entlang der gesamten Längserstreckung der Vorrichtung 1, die auf der Bildebene von 2 senkrecht steht. Sie bilden demnach Kanäle, welche die gesamte Vorrichtung 1 durchsetzen, und durch die ein Medium, beispielsweise Kraftstoff, durchgeleitet werden kann.Preferably, the microbores extend 23 . 23 ' along the entire longitudinal extension of the device 1 that at the picture plane of 2 is vertical. They therefore form channels which the entire device 1 enforce and through which a medium, such as fuel, can be passed.

Mithilfe des Verfahrens ist es insbesondere möglich, vergleichsweise kleine Vorrichtungen 1 mit Mikrobohrungen 23, 23' auszubilden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser der Kontaktfläche 21 bevorzugt 0,8 mm, wobei der Durchmesser der Kontaktfläche 17 bevorzugt 1,4 mm beträgt. Der Durchmesser der Vorrichtung 1 im Bereich einer äußeren Mantelfläche 25 des ersten Teilelements 3 beträgt bevorzugt 2 mm. Die senkrecht zur Bildebene von 2 verlaufende Längserstreckung der Vorrichtung 1 beträgt bevorzugt 2,5 mm. Da die Mikrobohrungen 23, 23' hier eine halbkreisförmige Querschnittsfläche mit einem Radius von 0,025 mm aufweisen, entspricht ihre Querschnittsfläche gerade einer Kreisfläche mit einem Durchmesser von 0,025 mm. Damit weisen die Mikrobohrungen 23, 23', welche die gesamte Vorrichtung 1 entlang ihrer Längserstreckung durchsetzen, ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser auf, welches 50 beträgt.By means of the method it is possible, in particular, comparatively small devices 1 with microbores 23 . 23 ' train. In the illustrated embodiment, the diameter of the contact surface 21 preferably 0.8 mm, wherein the diameter of the contact surface 17 preferably 1.4 mm. The diameter of the device 1 in the area of an outer lateral surface 25 of the first subelement 3 is preferably 2 mm. The perpendicular to the image plane of 2 extending longitudinal extent of the device 1 is preferably 2.5 mm. Because the microbores 23 . 23 ' here have a semi-circular cross-sectional area with a radius of 0.025 mm, corresponds to their cross-sectional area just a circular area with a diameter of 0.025 mm. This shows the microbores 23 . 23 ' which the entire device 1 along its length, a ratio of length to diameter, which is 50.

Dies ist ohne Weiteres im Rahmen des Verfahrens herstellbar. Die Mikrobohrungen 23, 23' werden nämlich nicht – wie bei bekannten Herstellverfahren – in das Vollmaterial eines Bauteils eingebracht, sondern dadurch ausgebildet, dass zwei separate Teilelemente miteinander verbunden werden, die im Bereich von Fügeflächen nicht vollständig aneinander liegen. Vielmehr sind randoffene Ausnehmungen vorgesehen, in deren Bereich die Fügeflächen nicht aneinander anliegen. Beim Verbinden der beiden Teilelemente entstehen so Bohrungen, deren Umrandung aus Teilen der Oberfläche der beiden ursprünglichen Teile gebildet werden. Die randoffenen Ausnehmungen werden nicht in das volle Material eines Teilelements eingebracht, sondern sind in eine Begrenzungsfläche desselben, also in einen Randbereich des Teilelements verlegt. Hierdurch ist es möglich, zur Herstellung der Teilelemente stabile, dickwandige Formen beziehungsweise Kerne zu verwenden. Beispielsweise wird zur Herstellung des ersten Teilelements 3 nicht für jede randoffene Ausnehmung 7 ein eigener, vergleichsweise dünner und instabiler Kern vorgesehen, sondern die gesamte, durch die erste Begrenzungsfläche 5 begrenzte Bohrung wird durch einen einzigen, dickwandigen Kern gebildet, welcher an seiner äußeren Umfangsfläche Erhebungen zur Ausbildung der randoffenen Ausnehmungen 7 aufweist. Entsprechend wird auch für das zweite Teilelement 15 vorgegangen. Es treten also bei der Herstellung der Mikrobohrungen 23, 23' keinerlei Stabilitätsprobleme auf, sodass diese quasi mit beliebigem, unbegrenztem Verhältnis von Länge zu Durchmesser hergestellt werden können.This can easily be produced within the scope of the method. The microbores 23 . 23 ' are not - as in known manufacturing processes - introduced into the solid material of a component, but formed by the fact that two separate sub-elements are connected to each other, which are not completely adjacent to each other in the region of joining surfaces. Rather open-edged recesses are provided, in the area of which the joining surfaces do not abut one another. When joining the two sub-elements so bores, the edges of which are formed from parts of the surface of the two original parts. The open-edged recesses are not introduced into the full material of a sub-element, but are the same in a boundary surface, so laid in an edge region of the sub-element. This makes it possible to use stable, thick-walled forms or cores for the production of the partial elements. For example, for the production of the first partial element 3 not for every open-edged recess 7 a separate, relatively thin and unstable core provided, but the entire, through the first boundary surface 5 limited bore is formed by a single, thick-walled core, which on its outer peripheral surface elevations to form the edge-open recesses 7 having. The same applies to the second subelement 15 proceed. So it comes in the production of microbores 23 . 23 ' no stability problems, so that they can be produced with virtually any unlimited length-to-diameter ratio.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Mikrobohrungen 23, 23' bevorzugt eine gleichbleibende Querschnittsfläche über die gesamte Längserstreckung auf. Im Rahmen des Verfahrens ist es aber ohne Weiteres auch möglich, Mikrobohrungen herzustellen, deren Querschnittsfläche entlang der Längserstreckung quasi in beliebiger Weise variiert. Insbesondere sind konische Mikrobohrungen herstellbar.In the illustrated embodiment, the microbores 23 . 23 ' prefers a constant cross-sectional area over the entire longitudinal extent. In the context of the method, however, it is also readily possible to produce microbores, the cross-sectional area of which varies virtually in an arbitrary manner along the longitudinal extent. In particular, conical microbores can be produced.

Es ist auch nicht zwingend vorgesehen, dass sich die Mikrobohrungen 23, 23' wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 senkrecht zu den zweiten und dritten Begrenzungsflächen 9, 9', 11, 11', die von Stirnflächen der Vorrichtung 1 umfasst sind, erstrecken. Vielmehr ist es bei einem anderen Ausführungsbeispiel möglich, dass die Längsachsen der Mikrobohrungen schräg zu einer Begrenzungs- oder Stirnfläche orientiert sind. Es ist auch möglich, dass die Längsachsen der Mikrobohrungen innerhalb der Vorrichtung 1 auf einer Kegelmantelfläche angeordnet sind.It is also not mandatory that the microbores 23 . 23 ' as in the illustrated embodiment of the device 1 perpendicular to the second and third boundary surfaces 9 . 9 ' . 11 . 11 ' coming from end faces of the device 1 are included extend. Rather, it is possible in another embodiment that the longitudinal axes of the microbores are oriented obliquely to a boundary or end face. It is also possible that the longitudinal axes of the microbores within the device 1 are arranged on a conical surface.

3 zeigt eine isometrische Ansicht der Vorrichtung 1 gemäß 2. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Es zeigt sich, dass die Vorrichtung 1 eine Vielzahl in einem geometrischen Muster, insbesondere kreisförmig zueinander angeordneter Mikrobohrungen 23, 23' aufweist, welche die gesamte Vorrichtung 1 entlang von deren Längserstreckung durchsetzen, sodass ein Medium, insbesondere Kraftstoff durch die als Mikrokanäle ausgebildeten Mikrobohrungen 23, 23' leitbar ist. 3 shows an isometric view of the device 1 according to 2 , Identical and functionally identical elements are provided with the same reference numerals, so that reference is made to the preceding description. It turns out that the device 1 a plurality in a geometric pattern, in particular circularly arranged micro-bores 23 . 23 ' comprising the entire device 1 along its longitudinal extent enforce, so that a medium, in particular fuel through the micro-bores formed as micro-bores 23 . 23 ' is conductive.

Alternativ zur Herstellung der Teilelemente 3, 15, 19 durch ein Metallpulverspritzgussverfahren ist es auch möglich, diese insbesondere dann, wenn sie einfache Geometrien aufweisen, durch Presssintern auszubilden. Auch andere Herstellverfahren sind grundsätzlich möglich. Insbesondere ist es auch möglich, die mindestens eine randoffene Ausnehmung 7, 7' nicht beim Gießen durch eine entsprechend ausgebildete Form, sondern nachträglich durch materialabhebende Verfahren, insbesondere durch Erodieren, mithilfe von Mikrowerkzeugen oder mithilfe eines Lasers einzubringen. Dies ist zwar komplizierter als eine Einbringung beim Gießen, jedoch noch immer einfacherer als die Einbringung einer Mikrobohrung in das volle Material, weil die randoffenen Ausnehmungen an einem Rand der Teilelemente 3, 15 vorgesehen sind, sodass sie einfach zugänglich und herstellbar sind, ohne dass große Querkräfte auftreten.Alternatively to the production of the partial elements 3 . 15 . 19 by a metal powder injection molding process, it is also possible to form them by pressing sintering, in particular if they have simple geometries. Other manufacturing methods are possible in principle. In particular, it is also possible, the at least one open-edged recess 7 . 7 ' not during casting by a suitably trained form, but subsequently by material-removing method, in particular by eroding, using micro-tools or using a laser to bring. Although this is more complicated than an introduction during casting, but still easier than the introduction of a microbore in the full material, because the open-edge recesses at one edge of the sub-elements 3 . 15 are provided so that they are easily accessible and manufacturable without large lateral forces occur.

Es ist auch möglich, die Teilelemente 3, 15, 19 durch Schrumpfen miteinander zu verbinden.It is also possible to use the subelements 3 . 15 . 19 by shrinking together.

Insgesamt zeigt sich, dass im Rahmen des Verfahrens eine Vorrichtung herstellbar ist, die Mikrobohrungen insbesondere mit einem sehr großen, grundsätzlich unbeschränkten Verhältnis von Länge zu Durchmesser aufweist. Dabei sind gleichbleibende Bohrungsquerschnitte über eine gesamte Längserstreckung beziehungsweise Tiefe der Bohrungen möglich. Es ist auch möglich, ohne Weiteres nichtrunde Bohrungsquerschnitte zu realisieren. Das Verfahren weist eine hohe Reproduzierbarkeit auf, und es werden geringe Fertigungskosten bei zugleich großen Stückzahlen erzielt. Werkzeuge zur Herstellung der Vorrichtungen werden nur in sehr geringem Maße belastet und weisen dadurch eine hohe Standzeit auf. Auch die gebildeten Werkstücke, also Vorrichtungen, werden bei der Herstellung nur in äußerst geringer Weise belastet, sodass nur ein äußerst geringer Ausschuss anfällt. Das Verfahren ist somit sehr wirtschaftlich.Overall, it turns out that in the context of the method, a device can be produced which has micro-bores, in particular with a very large, basically unlimited ratio of length to diameter. In this case, consistent bore cross-sections over an entire longitudinal extent or depth of the holes are possible. It is also possible to readily realize non-round bore cross-sections. The method has a high reproducibility, and low production costs are achieved at the same time large numbers. Tools for the production of devices are charged only to a very small extent and thus have a long service life. The formed workpieces, so devices are charged in the production only in extremely small ways, so that only an extremely low waste is obtained. The process is thus very economical.

Claims

Method for producing a device ( 1 ) with at least one microbore ( 23 . 23 ' ), comprising the following steps: - producing at least one first subelement ( 3 ), wherein in at least a first boundary surface ( 5 ) of the first subelement ( 3 ) at least one along the first boundary surface ( 5 ) extending, open-edged recess ( 7 ), - producing at least one second subelement ( 15 ), wherein on the second subelement ( 15 ) at least one contact surface ( 17 ) for abutment with the first boundary surface ( 5 ) of the first subelement ( 3 ), - bringing the first partial element into contact ( 3 ) with the second subelement ( 15 ), where the contact surface ( 17 ) with the first boundary surface ( 5 ), and - connecting the first subelement ( 3 ) and the second subelement ( 15 ) to the device ( 1 ), wherein the at least one microbore ( 23 . 23 ' ) through the open-edged recess ( 7 ) and the contact area ( 17 ) is formed.

Method according to claim 1, characterized in that on the first subelement ( 3 ) a second and a third boundary surface ( 9 . 11 ), which are transversely, preferably perpendicular to the first boundary surface ( 5 ), wherein the first boundary surface ( 5 ) at a first end ( 13 ) in the second boundary surface ( 9 ) and preferably at a second end in the third boundary surface ( 11 ), and wherein the at least one open-edged recess ( 7 ) is formed so that it at least in the second boundary surface ( 9 ), preferably in the second and in the third boundary surface ( 9 . 11 ) opens.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the first and the second subelement ( 3 . 15 ) non-positively and / or materially connected, in particular by shrinking or sintering.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the first and / or the second sub-element ( 3 . 15 ) is formed by a metal powder injection molding process.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the first and / or the second sub-element ( 3 . 15 ) is formed by press sintering.

Method according to claim 4, characterized in that the first and the second subelement ( 3 . 15 ) in a green state or in one brown state can be brought into contact with each other.

Method according to one of claims 4 and 6, characterized in that the first and the second sub-element ( 3 . 15 ) are produced by means of a metal powder injection molding process, wherein the first subelement ( 3 ) and the second subelement ( 15 ) are joined together by sintering.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one microbore ( 23 . 23 ' ) having a diameter of from at least 0.01 mm to at most 1 mm, preferably from at least 0.02 mm to at most 0.09 mm, preferably from at least 0.03 mm to at most 0.08 mm, preferably from at least 0.04 mm to at most 0.07 mm, particularly preferably 0.05 mm or 0.06 mm.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one microbore ( 23 . 23 ' ) is prepared with a ratio of a length to a diameter which is at least 25, preferably at least 30, more preferably at least 35.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the device ( 1 ) of more than two subelements ( 3 . 15 . 19 ) is formed, wherein on at least one of the sub-elements ( 15 ) both a boundary surface ( 5 ' ) with at least one open-edged recess ( 7 ' ) as well as a contact surface ( 17 ) is provided.

Contraption ( 1 ) with at least one microbore ( 23 . 23 ' ) prepared according to the method of any one of claims 1 to 10.

Contraption ( 1 ) according to claim 11, characterized in that the at least one microbore ( 23 . 23 ' ) has a constant or varying diameter along a longitudinal axis, wherein the at least one microbore ( 23 . 23 ' ) is preferably conical, wherein it particularly preferably has a cone angle which is from at least 0.05 ° to at most 3 °.

Contraption ( 1 ) according to one of claims 11 and 12, characterized in that the device ( 1 ) has at least one end face into which the at least one microbore ( 23 . 23 ' ), wherein the longitudinal axis of the at least one microbore ( 23 . 23 ' ) is oriented perpendicular or obliquely to the at least one end face, wherein an angle between the longitudinal axis and the end face of at least 80 ° to at most 100 °, preferably from at least 85 ° to at most 95 °.

Contraption ( 1 ) according to one of claims 11 to 13, characterized by a plurality of microbores ( 23 . 23 ' ), which are preferably arranged in a geometric pattern, particularly preferably circular.

Contraption ( 1 ) according to claim 14, characterized in that the longitudinal axes of the microbores ( 23 . 23 ' ) are arranged on a conical surface.