DE102012019454B4 - Anschlagssystem - Google Patents

Anschlagssystem Download PDF

Info

Publication number
DE102012019454B4
DE102012019454B4 DE102012019454.4A DE102012019454A DE102012019454B4 DE 102012019454 B4 DE102012019454 B4 DE 102012019454B4 DE 102012019454 A DE102012019454 A DE 102012019454A DE 102012019454 B4 DE102012019454 B4 DE 102012019454B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring body
stop
cover
stop system
protective apron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012019454.4A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012019454A1 (de
Inventor
Martin Mohr
Thorsten Gleiß
Heike Heberling
Reinhard Seide
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Anvis Deutschland GmbH
Original Assignee
Volkswagen AG
Anvis Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG, Anvis Deutschland GmbH filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102012019454.4A priority Critical patent/DE102012019454B4/de
Priority to RU2013144237/11A priority patent/RU2555054C2/ru
Priority to CN201320616666.0U priority patent/CN203702955U/zh
Priority to CN201420295209.0U priority patent/CN204226525U/zh
Publication of DE102012019454A1 publication Critical patent/DE102012019454A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012019454B4 publication Critical patent/DE102012019454B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports
    • B60K5/1291Supports comprising stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports
    • B60K5/1208Resilient supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Abstract

Anschlagssystem (1) zum Begrenzen einer Bewegung eines Kraftfahrzeugbauteils, umfassend wenigstens einen Federkörper (3, 5), der an einem Anschlagskräfte ableitenden Träger (7) befestigt ist und eine Wirkfläche aufweist, und einen mit dem Federkörper zusammenwirkenden Gegenanschlag mit einer Wirkgegenfläche, gekennzeichnet durch eine flexible, ein Elastomermaterial enthaltende Schutzschürze (11), die derart lose um den wenigstens einen Federkörper (3, 5) oder den Gegenanschlag angebunden ist, dass eine dem Federkörper oder dem Gegenanschlag zugewandte Innenseite der Schutzschürze (11) die Wirkfläche oder die Wirkgegenfläche zumindest teilweise anliegend bedeckt, wobei die Innenseite der Schutzschürze (11) die Wirkfläche oder die Gegenwirkfläche flächig berührt, und eine Außenseite der Schutzschürze (11) eine freie Anschlagsfläche des Anschlagssystems (1) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlagssystem zum Begrenzen einer Bewegung eines Kraftfahrzeugbauteils mit einer Schutzschürze zum Belegen und/oder Umspannen des elastischen Anschlagssystems, das wenigstens einen Federkörper aufweist, der eine freie Wirkfläche bildet. Ein Anschlagssystem wird beispielsweise in der Kraftfahrzeugtechnik eingesetzt, um betriebsbedingte Relativbewegungen zwischen einem Kraftfahrzeugbauteil und der Kraftfahrzeugkarosserie in einer vorbestimmten Anschlagsrichtung abfedernd zu begrenzen. Hierzu kann ein Anschlagssystem in einem elastischen Lager integriert sein oder dazu ausgeführt sein, in ein elastisches Lager als separates Bauteil montiert zu werden.
  • Von DE 542 656 A ist eine Stoßauffangstange für Kraftfahrzeuge mit auf der vorderen Seite der Stange nebeneinander angeordneten Gummikörpern bekannt.
  • US 2 924 639 A betrifft eine elektrische Anschlussbox zum Bereitstellen einer elektrischen Verbindung und insbesondere eine Anschlussbox mit einem Schnappdeckel.
  • US 7 279 652 B2 betrifft einen Drucktastenschalter zum Aktivieren oder Deaktivieren einer bestimmten Anwendung.
  • Üblicherweise hat ein Anschlagssystem einen Federkörper, der aus einem Elastomermaterial gebildet ist, und einen den Federkörper tragenden Träger. Der Federkörper ist häufig wulstförmig ausgeführt und definiert die Wirkfläche, an der der Federkörper anschlagend mit einem Gegenkörper oder -anschlag in Eingriff kommt. Der Gegenanschlag ist üblicherweise aus einem starren Material und definiert eine der Wirkfläche des Federkörpers zuzuwendende Wirkgegenfläche.
  • Die Lebensdauer eines häufig belasteten Federkörpers wird dadurch bestimmt, dass aufgrund von Reibung an den Wirkflächen Elastomermaterial abgerieben wird. Eine Verbesserung der Verschleißfestigkeit des Elastomermaterials geht in der Regel mit einer deutlichen Veränderung der elastischen Anschlags- und Dämpfungsfunktion des Anschlagssystems einher. Die Verschleißfestigkeit des Anschlagssystems könnte beispielsweise dadurch erhöht werden, dass eine größere Abmessung für den Federkörper gewählt wird, nicht um die Abrasion von Elastomermaterial zu verhindern, sondern einen längeren Betriebszeitraum zuzulassen. Alternativ kann die Wirkfläche des Federkörpers mit einem Fett oder Öl-Film versehen werden. Es zeigte sich, dass die Kombination eines Schmiermittels und äußere Schmutzpartikel oder Abrasionsteilchen des Federkörpers eine zähe, pastenartige Masse bilden, welche Klopfgeräusche an der Wirkfläche verursachen. Diese entstehen dann, wenn der Federkörper an dessen Wirkfläche in Kontakt mit dem Gegenanschlag kommt und dieser Kontakt wieder gelöst wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stand der Technik zu überwinden, insbesondere das Verschleißverhalten eines elastischen Anschlagssystems zu verbessern, insbesondere eine Geräuschentwicklung im Betrieb des Anschlagsystems zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach ist ein Anschlagssystem zum Begrenzen einer Bewegung eines Kraftfahrzeugbauteils bereitgestellt. Das elastische Anschlagssystem dient zur Begrenzung einer Bewegung eines Kraftfahrzeugbauteils relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie. Das Anschlagssystem kann bereits an einem elastischen Lager montiert sein oder als Einbauteil vorliegen, um es zu einem späteren Montagezustand beispielsweise in einem elastischen Lager einzusetzen. Das Anschlagssystem hat wenigstens einen Federkörper, der an einem anschlagskräfteableitenden Träger befestigt ist und eine insbesondere dem Kraftfahrzeugbauteil zuzuwendende Wirkfläche aufweist, und/oder einen mit dem Federkörper zusammenwirkenden Gegenanschlag, der eine der Wirkfläche zuzuwendende Wirkgegenfläche umfasst. Das erfindungsgemäße Anschlagssystem hat eine flexible, ein Elastomermaterial enthaltende Schutzschürze, die derart lose um den wenigstens einen Federkörper oder den Gegenanschlag ortsfest gelegt ist, dass eine dem Federkörper oder dem Gegenanschlag zugewandte Innenseite der Schutzschürze die Wirkfläche oder die Wirkgegenfläche zumindest teilweise anliegend bedeckt und eine Außenseite der Schutzschürze eine freie Anschlagsfläche des Anschlagssystems bildet.
  • Die Schutzschürze ist zum Belegen und/oder Umspannen des elastischen Anschlagssystems vorgesehen. Die Schutzschürze weist gemäß einer beispielhaften Ausführung wenigstens einen flexiblen Federkörper- oder Gegenanschlag-Deckmantel, dessen Flachinnenseite dem Federkörper zuzuwenden ist, um die Wirkfläche des Federkörpers insbesondere im Wesentlichen vollständig zu bedecken, und dessen Flachaußenseite eine freie oder frei beaufschlagbare Anschlagsfläche des Anschlagssystems bildet. Der Gegenanschlag kann aus einem starren Material, wie Kunststoff oder Metall, gebildet sein und aus Korrosionsschutz und/oder Dämpfungsgründen mit einer Elastomerschicht oder Elastomerkissen überzogen sein. Die Wirkfläche des Federkörpers sowie die Wirkgegenfläche des Gegenanschlags sind sich für das Anschlagssystems zuzuwenden und können vorzugsweise formkomplementären konturiert sein. Die Schutzschürze, insbesondere deren Deckmantel, soll im Anschlagsbetrieb sowohl die Wirkfläche des Federkörpers als auch die Wirkgegenfläche des Gegenanschlags bedecken, so dass die Wirkfläche und die Wirkgegenfläche selbst im Anschlagsbetrieb nicht in Kontakt stehen. Im Folgenden sei der Deckmantel entweder als Federkörper-Deckmantel oder Gegenanschlags-Deckmantel bezeichnet. Die Schutzschürze kann derart an dem Anschlagssystem befestigt sein, dass sie im anschlagsfreien Betriebszustand entweder die Wirkgegenfläche oder die Wirkfläche daran anliegend bedeckt. Der Federkörper-Deckmantel ist vorzugsweise eine Dünnlage, deren Stärke im Verlauf des Federkörper-Deckmantels im Wesentlichen konstant ist. Der Federkörper-Deckmantel kann als Schutzfolie oder flexible Decklage bezeichnet werden. Vorzugsweise wird für die Schutzschürze ein flexibles Material verwendet, das härter ist als dasjenige Elastomermaterial, das für den Federkörper verwendet wird. Der Federkörper-Deckmantel kann beispielsweise als membranartige Lage oder Folie realisiert sein, dass den Federkörper insbesondere vollständig überspannt.
  • Die Schutzschürze kann eine Einrichtung zum Halten der Schutzschürze an dem Anschlagssystem besitzen, wobei die Halteeinrichtung dazu ausgelegt ist, im montierten Zustand der Schutzschürze an dem Anschlagssystem den Federkörper-Deckmantel lose an der Wirkfläche des Federkörpers zu halten. Die Halteeinrichtung hält den Federkörper-Deckmantel an der Wirkfläche selbst dann, wenn keine Anschlagsfunktion realisiert ist. Selbst bei fehlenden Anschlagsbetrieb hält die Halteeinrichtung den Federkörper-Deckmantel berührend und flächig an der Wirkfläche des Federkörpers an, so dass die Wirkfläche sowohl im Anschlagsbetrieb als auch bei Anschlagsfreiheit belegt ist, nämlich von der Innenseite des Federkörper-Deckmantels. Die lose Bedeckung der Wirkfläche des Federkörpers mit dem Federkörper-Deckmantel wird erfindungsgemäß insbesondere dadurch realisiert, dass keine Befestigungsstellen zwischen der Schutzschürze und der Wirkfläche, wie Klebungen oder mechanische Kopplungen, realisiert werden. Mit dem Einsatz der erfindungsgemäßen Schutzschürze zeigte sich überraschenderweise, dass die Lebenserwartung des Anschlagssystems deutlich erhöht werden kann. Mit der Abdeckung der Wirkfläche des Federkörpers wird der Federkörper zwar mit annähernd den gleichen Lastkräften beaufschlagt, allerdings wird die anfällige Oberfläche des Federkörpers aufgrund des Federkörper-Deckmantels nicht mehr ständig durch eine alternierende Kontakt- und Kontaklosstellung belastet, weswegen Abrasionseffekte am Elastomerkörper deutlich geschwächt sind. Waren bei herkömmlichen Federkörpern bestimmte größere Ausdehnungen notwendig, um die gewünschte Lebenserwartung zu erfüllen, kann mit dem Einsatz der erfindungsgemäßen Schutzschürze Anschlagssysteme herangezogen werden, deren Volumen deutlich geringer als klassische Anschlagssysteme sind. Auf diese Weise wird die Konstruktionsfreiheit für Entwickler im Bereich der Kraftfahrzeuglagertechnik deutlich verbessert, weil der Raumbedarf für das elastische Anschlagssystem verringert ist. Mit der erfindungsgemäßen Schutzschürze ist es nicht nur möglich, die Masse des Elastomermaterials für den Federkörper zu verringern, sondern auch beispielsweise unter Beibehaltung der Masse die Shore-Härte des Elastomermatierals zur reduzieren. Auf diese Weise können betriebswirtschaftlich günstigere Elastomermateriale für den Einsatz von Federkörperanschlägen herangezogen werden. Zu dem zeigte sich, dass unter Einsatz einer erfindungsgemäßen Schutzschürze die Notwenigkeit von zusätzlichen Schmierstoffen verschwindet, weswegen Klopfgeräusche mit der erfindungsgemäßen Schutzschürze eliminiert werden können.
  • Beim Auslegen der Halteeinrichtung ist vorzugsweise darauf zu achten, dass der Federkörper-Deckmantel mit dem Federkörper keine insbesondere materialverschmelzende Befestigungsstelle aufweist. Der Federkörper-Deckmantel liegt lose und berührend flächig auf der Wirkfläche des Federkörpers, so dass bei Anschlagsfreiheit der Federkörper des Deckmantels von der Wirkfläche abgehoben werden kann, um beispielsweise die Wirkfläche visuell auf Oberflächenschäden inspizieren zu können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Halteeinrichtung dazu ausgelegt, eine von der Innenseite des Federkörper-Deckmantels auf die Wirkfläche wirkenden Montagevorspanndruckkraft zu halten. Die Montagevorspanndruckkraft dient dazu, eine seitliche Verschiebung des Federkörper-Deckmantels bei Anschlagsfreiheit relativ zur Wirkfläche einzuschränken oder zu unterbinden. Die Montagevorspanndruckkraft sollte vorzugsweise gerade derart stark ausgelegt sein, dass die Flachinnenseite des flexiblen Federkörper-Deckmantels sich zumindest teilweise der Form der Wirkfläche anpasst und flächig berührend auf der Wirkfläche des Federkörpers liegt. Aufgrund der flexiblen Eigensteifigkeit des Federkörper-Deckmantels können kleine Spalträume zwischen der Wirkfläche und der Innenseite bestehen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann die Halteeinrichtung dazu ausgelegt sein, die Montagevorspanndruckkraft zu erzeugen, indem zur Montage der Schutzschürze elastische Verformungskräfte an der Schutzschürze aufgebracht werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst die Halteeinrichtung wenigstens ein männliches Einknüpfglied, das mit einem weiblichen in dem Anschlagssystem ausgebildeten Einknüpfgegenstück, wie eine Vertiefung, insbesondere rastend in Eingriff bringbar ist. Das männliche Einknüpfglied und das weibliche Einknüpfgegenstück sind betreffend deren Abmessung formkomplementär aufeinander abgestimmt, dass im Einknüpfeingriff eine Widerstandskraft überwunden werden muss, um das Einknüpfglied und das Einknüpfgegenstück voneinander zu lösen. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Einknüpfglied am Innenseitenbereich wenigstens eines der zwei mit dem wenigstens einen Federkörper-Deckmantel verbundenen Kopplungsenden angeordnet. Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist wenigstens ein Einknüpfglied im Bereich beider Kopplungsenden vorgesehen. Auf diese Weise kann eine separat hergestellte Schutzschürze an dem Anschlagssystem befestigt werden, wobei die Befestigungsstellen an den Kopplungsenden einen sicheren und ortsdefinierten Halt der Schutzschürze an dem Anschlagssystem bereitstellen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das wenigstens eine Einknüpfglied am Innenseitenbereich eines Brückenabschnitts zwischen zwei Federkörper-Deckmänteln oder zwischen zwei mit dem wenigstens ein Federkörper-Deckmantel verbundenen Kopplungsenden angeordnet sein. Somit können die Kopplungsenden der erfindungsgemäßen Schutzschürze frei einer Befestigungsfunktion bezüglich des Anschlagssystems gebildet sein und ausschließlich dazu dienen, den umspannenden Ringschluss der Schutzschürze um das Anschlagssystem zu realisieren. Die Trennung von Haltefunktion und Ringbildungsfunktion vereinfacht die Montage der Schutzschürze und stellt eine sichere und ortsdefinierte Positionierung des wenigstens einen Federkörper-Deckmantels relativ zu den zu überdeckenden Federkörper dar. Vorzugsweise hat das wenigstens eine Einknüpfglied einen Rasthaken, um eine erhöhte Haltekraft an dem Anschlagssystem bereitzustellen.
  • Wie oben angedeutet ist, kann die Halteeinrichtung dadurch realisiert werden, dass die Schutzschürze in der Gesamtstruktur ringförmig ausgebildet ist, wobei ein Teil der Ringstruktur durch den wenigstens einen Federkörper-Deckmantel gebildet ist. Vorzugsweise ist die Ringstruktur nach der Montage der Schutzschürze an dem Anschlagssystem auf Zug elastisch gedehnt, um eine Montagevorspanndruckkraft von dem Federkörper-Deckmantel auf die Wirkfläche hervorzurufen. Um die ringförmige Schutzschürze an dem Anschlagssystem ortsfest anzubringen, kann die Halteeinrichtung dadurch realisiert sein, dass die elastisch verformbare Schutzschürze im Vergleich zu der Außenkontur oder Außenumfang des mit der Schutzschürze zu versehenden Anschlagssystem geringfügig kleiner dimensioniert ist, um die gewünschten Haltekräfte zu erzeugen. Beim Aufsetzen der ringförmigen Schutzschürze wird letztere zumindest leicht elastisch gedehnt, um die notwendigen Haltekräfte der Halteeinrichtung zu erzeugen und aufrecht zu erhalten.
  • Die Ringstruktur kann zwei freie Kopplungsenden aufweisen, die beim oder vor dem Montieren aneinander gebunden werden, um die geschlossene Ringstruktur zu bilden.
  • Bei einer alternativen Ausführung der Erfindung kann die erfindungsgemäße Schutzschürze beispielsweise in einem Fertigungsschritt gemeinsam mit dem Anschlagssystem realisiert sein, indem die Kopplungsenden einstückig mit dem Elastomermaterial des Anschlagssystems gefertigt, insbesondere gespritzt, werden. Bei dieser alternativen Ausführung geht ein sich von dem Federkörper-Deckmantel erstreckender Kopplungsarm der Schutzschürze in einen jeweiligen Anschlag des Anschlagssystem über und bildet eine flexible Gelenkstruktur, anhand der der Federkörper-Deckmantel über den Federkörper in eine aktive Stellung, in der der Federkörper-Deckmantel über der Wirkfläche des Federkörpers liegt, und in eine passive Stellung gebracht werden, in der die Wirkfläche von dem Federkörper-Deckmantel befreit ist. Die einstückig um das Anschlagsmaterial übergehenden Kopplungsarme verhindern ein Verlieren der Schutzschürze von dem Anschlagssystem. Die Schutzschürze kann auch von einem ungeübten Montagepersonal einfach auf die Federkörper auf- und abgezogen werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung hat die Halteeinrichtung zwei mit dem wenigstens einen Federkörper-Deckmantel verbundene Kopplungsenden, die derart miteinander und/oder mit dem Anschlagssystem lösbar zusammenwirken, dass im gekoppelten Zustand die Flachinnenseite zumindest teilweise gegen die Wirkfläche gedrückt wird. In welchen Flächenumfang die Wirkfläche von der Montagevorspannkraft beaufschlagt wird, hängt maßgeblich von den Krümmungsradien des Federkörpers und der Steifheit, Flexibilität und/oder Ausgangskontur des Federkörper-Deckmantels ab. Vorzugsweise hat ein Kopplungsende eine Hakenstruktur, die im gekoppelten Zustand verhakend mit dem anderen Kopplungsende in Eingriff steht. Außerdem kann das andere Kopplungsende eine den Haken der Hakenstruktur aufnehmende Vertiefung aufweisen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung haben die Kopplungsenden jeweils einen Überlappungsabschnitt. Beim Realisieren der Ringstruktur der Schutzschürze werden die Überlappungsabschnitte der jeweiligen Kopplungsenden übereinander gebracht. Dabei sind die Überlappungsabschnitte derart dimensioniert, dass sie im Wesentlichen deckungsgleich übereinander legbar sind. Vorzugsweise hat ein Überlappungsabschnitt einen Befestigungshaken jeweils an einem dem Federkörper-Deckmantel zugewandten Ende und an einem freien Ende. Die beiden Haken können in die jeweilige, in dem anderen Überlappungsabschnitt ausgebildete Ausnehmung eingreifen, um eine Verhakung einzugehen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind Kopplungsendabschnitte der Schutzschürze jeweils als eine geschlossene umlaufende Lasche ausgeführt. Eine Lasche kann zwei vorzugsweise parallele geradlinig verlaufende, die Haken verbindende Randvorsprünge aufweisen, die zum gegenseitigen, deckungsgleichen Positionieren der Überlappungsabschnitte passgenau in eine Laschenpassage der anderen Lasche einsetzbar ist. Der Begrenzungsrand der Laschenpassage kann sich in Parallelrichtung der Randvorsprünge zwischen den Hakenausnehmungen erstrecken.
  • Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung sind der wenigstens eine Federkörper-Deckmantel und gegebenenfalls die Halteeinrichtung, insbesondere die Kopplungsenden, das Einknüpfglied, etc., aus einem Elastomerstück gefertigt, insbesondere gespitzt. Das Elastomerstück kann aus einer Mischung aus Elastomer oder Kunststoff zusammengesetzt sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Flachinnenseite des wenigstens einen Federkörper-Deckmantels im montierten Zustand, insbesondere nach der Fertigung, konkav gebildet oder im Wesentlichen eben flach geformt. Diese Ausgangsform hat die Schutzschürze im lastfreien, unmontierten Zustand.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind zwei Federköper-Deckmäntel durch einen Brückenabschnitt miteinander gekoppelt. An dem Brückenabschnitt kann wenigstens ein männliches Einknüpfglied der Halteeinrichtung angeordnet sein. An den zwei Federkörper-Deckmänteln schließen jeweils ein Kopplungsende an. Im unmontierten, lastfreien Zustand, insbesondere nach der Fertigung der Schutzschürze, liegen die zwei Federkörper-Deckmäntel und die Kopplungsenden in einer gemeinsamen Ebene. Alternativ können die zwei Federkörper-Deckmäntel im Wesentlichen vertikal zu den Kopplungsenden und dem Brückenabschnitt liegen, so dass jeweils der Brückenabschnitt, ein Federkörper-Deckmantel und ein Kopplungsende eine Z-Form annehmen.
  • Vorzugsweise können bei dem erfindungsgemäßen Anschlagssystem sowohl eine Schutzschürze bedeckend anliegend an der Wirkfläche des Federkörpers als auch eine Schutzschürze bedeckend anliegend auf der Wirk-Gegenfläche des Gegenanschlags angeordnet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist zumindest der wenigstens ein Federkörper-Deckmantel der Schutzschürze im angebundenen Zustand auf den wenigstens einen Federkörper derart auf Zug vorgespannt, dass sich zwischen der Wirkfläche und der Innenseite Reibungskräfte, vorzugsweise Haftreibungskräfte, bilden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Kopplungsenden der Schutzschürze aneinander lösbar befestigt, insbesondere ohne eine Materialverschmelzung mit dem Federkörper oder dem Träger zur Bildung einer Befestigungsstelle auszubilden.
  • Weitere Eigenschaften, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung an den beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigend,
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anschlagssystems als Teil eines elastischen Lagers für ein Kraftfahrzeugbauteil;
    • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schutzschürze des Anschlagssystems nach 1;
    • 3 eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schutzschürze gemäß 2;
    • 4 eine Längsschnittansicht der erfindungsgemäßen Schutzschürze gemäß den 2 und 3;
    • 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung des Anschlagssystems;
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schutzschürze gemäß dem Anschlagssystem nach 5; und
    • 7 eine Längsschnittansicht der Schutzschürze gemäß 6.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Anschlagssystem im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen. Das Anschlagssystem 1 umfasst zwei sich diametral gegenüberliegenden Federkörper 3, 5, die aus einem Elastomermaterial bestehen und an einem Träger 7 angespritzt oder anvulkanisiert sind. Der Träger 7 kann Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie oder eines Kraftfahrzeugbauteils oder auch eines elastischen Lagers zum Einbau an eine Kraftfahrzeugkarosserie sein. Der Träger 7 besteht aus einem Metall- oder Kunststoffmaterial und hat mehrere Einknüpfausnehmungen, die zum Teil nicht dargestellt sind, weil sie von einem männlichen Einknüpfglied belegt sind.
  • Die Federkörper 3, 5 begrenzen eine Relativbewegung des Trägers 7 relativ zu einem Gegenbauteil (nicht dargestellt) in der jeweiligen Anschlagrichtung A.
  • Das Anschlagssystem 1 hat außerdem eine Schutzschürze 11, deren Details auch in den 2, 3 und 4 dargestellt sind.
  • Die Schutzschürze 11 hat zwei sich gegenüberliegende Federkörper-Deckmäntel, die in den in 1 bis 7 dargestellten Ausführungen als Folienabschnitte 13, 15 gebildet sind. Die Folienabschnitte 13, 15 haben im Wesentlichen eine Rechteckform und sind derart dimensioniert, dass sie den Federkörper 3, 5 an deren Wirkfläche (nicht näher beziffert) vollständig abdecken können. Die Folienabschnitte 13, 15 begrenzen eine Flachinnenseite, die den nicht näher dargestellten Wirkflächen der Federkörper 3, 5, die eine Wirkgegenfläche des nichtdargestellten Gegenanschlags zuzuwenden ist, flächig berührend zugewandt sind, sowie Flachaußenseiten 41, 43, die eine Anschlagsfläche des Anschlagssystems 1 bilden. Die beiden Folienabschnitte 13, 15 sind durch einen Brückenabschnitt 17 gleicher Materialstärke miteinander verbunden, wobei am gekrümmten Übergang zwischen dem Brückenabschnitt 17 und den jeweiligen Folienabschnitt 13, 15 eine Einprägung 22 vorgesehen ist, um eine Scharniergelenkfunktion im gekrümmten Übergang bereitzustellen. Durch die Einprägung 22 ist eine definierte Filmscharnierfunktion zum Verschwenken der Folienabschnitte 13, 15 relativ zum Brückenabschnitt 17 realisiert.
  • An den jeweiligen Folienabschnitten 13, 15 schließt ein Ankopplungsende 21, 23 an, wobei sich die Ankopplungsenden 21, 23 parallel zum Brückenabschnitt 17 und senkrecht zu den Folienabschnitten 13, 15 erstrecken. In den 2 bis 4 ist die Schutzschürze 11 unmittelbar nach der Fertigung in einem lastfreien Zustand dargestellt. Dabei ist ersichtlich, dass die Schutzschürze zur Achse S achsensymmetrisch aufgebaut ist und sich in eine Z-förmige Symmetriehälfte und in eine S-förmige Symmetriehälfte unterteilen lässt, die jeweils durch ein Kopplungsende 21, 23, einen Folienabschnitt 13, 15 und die Hälfte des Brückenabschnitts 17 gebildet sind. Um die Kopplungsenden 21, 23 zur Montage der Schutzschürze 11 gemäß 1 an das Anschlagssystem aneinander zu binden, werden diese entgegen der Krümmung des Übergangs geschwenkt und aufeinander zu bewegt, wodurch sich auch die Folienabschnitte 13, 15 elastisch verformen und sich eine konische Struktur für die Folienabschnitte 13, 15 bildet. Auf diese Weise passt sich der Folienabschnitt 13, 15 einer im Wesentlichen konvexen Außenkontur der Federkörper 3, 5 an, um eine flächige Berührung zu realisieren.
  • Von einer dem Träger 7 zuzuwendenden Innenseite 25 des Brückenabschnitts 17 erstrecken sich vier männliche Einknüpfglieder 27a-27d. Die Einknüpfglieder 27a-27d haben eine verjüngende Stiftform und weisen an deren freien Ende einen Rasthaken auf, der ein Verrasten des jeweiligen Einknüpfglieds in einer entsprechend geformten Einknüpfausnehmung in dem Träger 7 zulässt.
  • Wie in den 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Kopplungsenden 21, 23 in Form einer rechteckigen Lasche ausgeführt. An den Kurzseiten des laschenförmigen Kopplungsende 23 ist jeweils ein Haken 31a, 31b vorgesehen, der derart dimensioniert ist, dass er in einer entsprechenden Hakenausnehmungen verhakend in Eingriff kommen kann, wenn die Kopplungsenden 21, 23 übereinander gelegt werden.
  • Des Weiteren hat das laschenförmige Kopplungsende 21 zwei von einer Laschenbasis vorspringende Längsränder 35, die formangepasst in eine Laschenpassage 37 aufgenommen werden, um die Kopplungsenden deckungsgleich überlappend anzuordnen. Die Laschenpassage 37 ist derart dimensioniert, dass beispielsweise vorragende Bauteile des Trägers 7 hindurchragen können. Sind die Haken 31a, 31b im verhakenden Eingriffszustand mit der Hakenausnehmung 33a, 33b und die Einknüpfglieder 27a-27d in den Träger 7 eingeknüpft, ist die Schutzschürze 11, wie in 1 dargestellt ist, montiert, so dass die Folienabschnitte 13, 15 auf der Wirkfläche der Federkörper 3, 5 lose anliegen. Dabei ist die Schutzschürze 11 derart im Vergleich zum Anschlagssystem 1 dimensioniert, insbesondere zur in 4 gezeigten Längsausdehnung, dass beim Anlegen der Schutzschürze 11 an das Anschlagssystem 1 unter elastischer Verformung die Längsausdehnung vergrößert wird. Die dabei entstehenden Montagespanndruckkräfte dienen dazu, die Folienabschnitte 13, 15 gegen die Federkörper 3, 5 zu drücken.
  • Im montierten Zustand der Schutzschürze 11 stellt die Außenseite 41, 43 des Folienabschnitts 13, 15 die Anschlagsfläche des Anschlagssystems 1 dar. Die Federkörper 3, 5 sind von dem Folienabschnitt 13, 15 vor dem unmittelbaren Kontakteingriff des nicht dargestellten Relativbauteils bei der Anschlagssituation stets geschützt.
  • Ein alternatives Anschlagssystem bzw. Schutzschürze ist in 4 bis 7 dargestellt. Zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung sind die gleichen Bezugsziffern für ähnliche oder identische Bauteile verwendet. Das Anschlagssystem 1 ist ein Unterbauteil für ein elastisches Radiallager, dass nicht näher dargstellt ist. Das Anschlagssystem 1 dient dazu, in das Radiallager eingebaut zu werden.
  • Das Anschlagssystem hat einen U-förmigen Träger 7, um den herum die Schutzschürze 11 angelegt ist. Die Schutzschürze 11 bedeckt mit ihren Folienabschnitten 13, 15 zwei Federkörper, die in 5 nicht näher dargestellt ist.
  • Die Schutzschürze 11 gemäß den 5 bis 7 unterscheidet sich von der gemäß den 1 bis 4 folgender Maßen. Grundsätzlich hat die Schutzschürze 11 einen Brückenabschnitt 17, zwei Federkörper-Deckmäntel, die als Folienabschnitte 13, 15 ausgeführt sind, und daran anschließende Kopplungsenden 21, 23, die ebenso wie die Kopplungsenden gemäß der Ausführung nach den 1 bis 4 übereinander gelegt werden, um an den Träger 7 gekoppelt zu werden.
  • Im Gegensatz der Ausführung gemäß 1 bis 4 hat die Schutzschürze 11 gemäß den 5 bis 7 einen Brückenabschnitt 17 ohne Einknüpfglieder. Der Brückenabschnitt 17 dient lediglich dazu, die Folienabschnitte 13, 15 miteinander zu koppeln. Der Brückenabschnitt 17 hat in Umfangsrichtung eine sanduhrförmige Gestalt, wobei an den Übergangsabschnitten zu den Folienabschnitten 13, 15 Einprägungen 22 für eine Scharnierwirkung vorgesehen sind.
  • Die Folienabschnitte 13, 15 sind im Gegensatz zur ersten Ausführung konkav gewölbt, wenn sie nach der Fertigung im lastfreien Zustand betrachtet werden.
  • Die Einknüpfglieder 27a-27c sind an der Innenseite der Kopplungsenden 21, 23 vorgesehen. Das Ankopplungsende 21, das im montierten Zustand unterhalb dem darüber liegenden Kopplungsende 23 liegt, wie in 5 dargestellt ist, hat zwei Einknüpfglieder 27a, 27b. Das andere Kopplungsende 23 hat nur ein Einknüpfglied 27c, das in einem Abstand vom freien Ende des Kopplungsendes 23 angeordnet ist. Der Bereich von dem Einknüpfglied 27c zum freien Ende des Kopplungsendes stellt einen Überlappungsbereich dar, der das Kopplungsende 21 überlappt, wie in 5 dargestellt ist. Zum Montieren der Schutzschürze 11 werden zuerst die Einknüpfglieder 27a, 27b in entsprechende Einknüpfausnehmungen in dem Träger 7 eingesetzt, um dann die Folienabschnitte 13,15 um die Federkörper 3, 5 zu spannen. Um die Zugspannung der Schutzschürze 11 aufrechtzuerhalten, wird das Einknüpfglied 27c in entsprechende Einknüpfausnehmungen eingebracht.
  • Die Schutzschürze 11 ist auf Zug gedehnt, so dass die Folienabschnitte 13,15 im montierten Zustand gegen die Federkörper gedrückt werden.
  • Bei beiden Ausführungen dienen die Folienabschnitte 13, 15 dazu, ein unmittelbaren Eingriff eines Gegenbauteils auf den jeweiligen Anschlagsfederkörper 3, 5 zu verhindern.
  • Eine besonders lange Lebensdauer der Federkörper 3, 5 kann dann erreicht werden, wenn für die Schutzschürze ein flexibles Material verwendet wird, dass steifer als das Elastomermaterial des Federkörpers 3, 5 ist. Vorzugsweise ist das für die Schutzschürze zu verwendende Material eine Zusammensetzung aus Elastomermaterial und Kunststoffmaterial.
  • Vorteilhafterweise wird ein Klopfgeräusch aufgrund der Zwischenlegung der Schutzschürze 11 und dem Federkörper 3, 5 sowie dem sich bewegendem Gegenbauteil vermieden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlagssystem
    3, 5
    Federkörper
    7
    Träger
    11
    Schutzschürze
    13, 15
    Folienabschnitte
    17
    Brückenabschnitt
    18, 19
    Flachinnenseite
    22
    Einprägung
    21,23
    Kopplungsenden
    23
    laschenförmige Kopplungsende
    25
    Innenseite
    27a-27d
    Einknüpfglied
    31a, 31b
    Haken
    37
    Laschenpassage
    41,43
    Flachaußenseite

Claims (13)

  1. Anschlagssystem (1) zum Begrenzen einer Bewegung eines Kraftfahrzeugbauteils, umfassend wenigstens einen Federkörper (3, 5), der an einem Anschlagskräfte ableitenden Träger (7) befestigt ist und eine Wirkfläche aufweist, und einen mit dem Federkörper zusammenwirkenden Gegenanschlag mit einer Wirkgegenfläche, gekennzeichnet durch eine flexible, ein Elastomermaterial enthaltende Schutzschürze (11), die derart lose um den wenigstens einen Federkörper (3, 5) oder den Gegenanschlag angebunden ist, dass eine dem Federkörper oder dem Gegenanschlag zugewandte Innenseite der Schutzschürze (11) die Wirkfläche oder die Wirkgegenfläche zumindest teilweise anliegend bedeckt, wobei die Innenseite der Schutzschürze (11) die Wirkfläche oder die Gegenwirkfläche flächig berührt, und eine Außenseite der Schutzschürze (11) eine freie Anschlagsfläche des Anschlagssystems (1) bildet.
  2. Anschlagssystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Schutzschürze (11) wenigstens einen flexiblen Deckmantel, dessen Flachinnenseite dem Federkörper (3, 5) oder dem Gegenanschlag zuzuwenden ist, um die Wirkfläche oder Wirkgegenfläche zu bedecken, und dessen Flachaußenseite (41, 43) eine freie Anschlagsfläche des Anschlagssystems (1) bildet, und eine Einrichtung zum Halten der Schutzschürze (11) an dem Anschlagssystem (1) umfasst, wobei die Halteeinrichtung dazu ausgelegt ist, den Deckmantel lose auf der Wirkfläche des Federkörpers (3, 5) zu halten, wobei der wenigstens eine Deckmantel aus einem Elastomerstück gefertigt ist.
  3. Anschlagssystem (1) nach Anspruch 2, bei dem die Halteeinrichtung danach ausgerichtet ist, eine von der Flachinnenseite auf die Wirkfläche oder Wirkgegenfläche wirkende Montagevorspanndruckkraft aufrechtzuerhalten.
  4. Anschlagssystem (1) nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Halteeinrichtung wenigstens ein männliches Einknüpfglied (27a-27d) umfasst, das mit einem weiblichen, an dem Anschlagssystem (1) ausgebildeten Einknüpfgegenstück in Eingriff bringbar ist, wobei insbesondere das wenigstens eine Einknüpfglied (27a-27d) am Innenseitenbereich wenigstens eines der zwei mit dem wenigstens einen Federkörper-Deckmantel verbundenen Kopplungsenden (21, 23) angeordnet ist und/oder am Innenseitenbereich eines Brückenabschnitts (17) zwischen zwei Deckmänteln oder zwischen zwei mit dem wenigstens einen Deckmantel verbundenen Kopplungsenden (21, 23) angeordnet ist, wobei das wenigstens eine Einknüpfglied (27a-27d) einen Rasthaken aufweist.
  5. Anschlagssystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die Halteeinrichtung durch eine zumindest im montierten Zustand der Schutzschürze (11) geschlossene und auf Zug elastisch gedehnte Ringstruktur realisiert ist, von der ein Teil der wenigstens eine Deckmantel bildet.
  6. Anschlagssystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem die Halteeinrichtung zwei mit dem wenigstens einen Deckmantel verbundene Kopplungsenden (21, 23) aufweist, die derart miteinander und/oder mit dem Anschlagssystem (1) lösbar zusammenwirken, dass im gekoppelten Zustand die Flachinnenseite auf die Wirkfläche gedrückt wird, wobei ein Kopplungsende (21, 23) eine Hackenstruktur aufweist, die im gekoppelten Zustand verhackend mit dem anderen Kopplungsende (21, 23) in Eingriff steht.
  7. Anschlagssystem (1) nach Anspruch 6, bei dem die Kopplungsenden (21, 23) jeweils einen Überlappungsabschnitt aufweisen, welche Überlappungsabschnitte im gekoppelten Zustand übereinander liegen, wobei ein Überlappungsabschnitt einen Haken (31a, 31b) jeweils an einem dem Federkörper-Deckmantel zugewandte Ende und an einem freien Ende aufweist, welcher Haken (31a, 31b) in eine jeweilige in dem anderen Überlappungsabschnitt ausgebildete Ausnehmung eingreift.
  8. Anschlagssystem (1) nach Anspruch 7, bei dem die Überlappungsabschnitte jeweils als eine geschlossen umlaufende Lasche ausgeführt sind, wobei eine Lasche zwei geradlinig verlaufende, die Haken (31a, 31b) verbindende Randvorsprünge aufweist, die zum gegenseitigen Positionieren der Überlappungsabschnitte passgenau in einen Laschenpassage (37) der anderen Lasche einsetzbar ist, deren Begrenzungsrand sich in Parallelrichtung der Randvorsprünge zwischen den Haken-Ausnehmungen erstrecken.
  9. Anschlagssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der wenigstens eine Deckmantel aus einem Elastomerstück gespritzt ist, das aus einem Elastomermaterial und einem Kunststoff zusammengesetzt ist.
  10. Anschlagssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Innenseite des wenigstens einen Deckmantels im unmontierten Zustand konkav gewölbt oder im Wesentlichen eben flach geformt ist.
  11. Anschlagssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei bei der Schutzschürze (11) zwei Federkörper-Deckmäntel durch einen Brückenabschnitt (17) miteinander gekoppelt sind, wobei sich an den zwei Deckmänteln jeweils ein Kopplungsende (21, 23) anschließt, wobei im unmontierten Zustand der Schutzschürze (11) die zwei Deckmäntel und die Kopplungsenden (21, 23) in einer Ebene liegen oder die zwei Deckmäntel im Wesentlichen vertikal zu den Kopplungsenden (21, 23) und dem Brückenabschnitt (17) liegen, so dass der Brückenabschnitt (17), ein Deckmantel und ein Kopplungsende (21, 23) eine Z-Form einnehmen.
  12. Anschlagssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest wenigstens ein Deckmantel der Schutzschürze (11) im angebundenen Zustand auf den wenigstens einen Federkörper (3, 5) derart auf Zug vorgespannt ist, dass sich zwischen der Wirkfläche und der Innenseite Reibungskräfte bilden.
  13. Anschlagssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Kopplungsenden (21, 23) der Schutzschürze (11) aneinander lösbar befestigt sind, ohne eine Materialverschmelzung mit dem Federkörper (3, 5) oder dem Träger (7) zur Bildung einer Befestigungsstelle auszubilden.
DE102012019454.4A 2012-10-04 2012-10-04 Anschlagssystem Active DE102012019454B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012019454.4A DE102012019454B4 (de) 2012-10-04 2012-10-04 Anschlagssystem
RU2013144237/11A RU2555054C2 (ru) 2012-10-04 2013-10-02 Защитный фартук упорной системы и упорная система
CN201320616666.0U CN203702955U (zh) 2012-10-04 2013-10-08 用于止动系统的保护挡板及止动系统
CN201420295209.0U CN204226525U (zh) 2012-10-04 2013-10-08 用于止动系统的保护挡板及止动系统

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012019454.4A DE102012019454B4 (de) 2012-10-04 2012-10-04 Anschlagssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012019454A1 DE102012019454A1 (de) 2014-04-10
DE102012019454B4 true DE102012019454B4 (de) 2023-11-02

Family

ID=50336712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012019454.4A Active DE102012019454B4 (de) 2012-10-04 2012-10-04 Anschlagssystem

Country Status (3)

Country Link
CN (2) CN204226525U (de)
DE (1) DE102012019454B4 (de)
RU (1) RU2555054C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014209424A1 (de) * 2014-05-19 2015-11-19 Boge Elastmetall Gmbh Aggregatlager mit Tragelement und Herstellungsverfahren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE542656C (de) 1928-06-26 1932-01-27 Nazaire Lacrotte Stossauffangstange fuer Kraftfahrzeuge
US2924639A (en) 1955-11-16 1960-02-09 Gen Electric Electrical junction boxes
US7279652B2 (en) 2005-11-09 2007-10-09 Illinois Tool Works Inc. Push button switch assembly

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU1370337A1 (ru) * 1984-05-23 1988-01-30 П.И. Чайкин Амортизатор
EP1375317A1 (de) * 2002-06-20 2004-01-02 Benteler Automobiltechnik GmbH Aufbausystem und Verfahren zur Montage des oberen Federbeinendteils einer Radaufhängung auf die Kraftfahrzeugkarosserie
RU57404U1 (ru) * 2005-06-15 2006-10-10 Открытое акционерное общество "АВТОВАЗ" Защитный кожух стойки передней подвески автомобиля

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE542656C (de) 1928-06-26 1932-01-27 Nazaire Lacrotte Stossauffangstange fuer Kraftfahrzeuge
US2924639A (en) 1955-11-16 1960-02-09 Gen Electric Electrical junction boxes
US7279652B2 (en) 2005-11-09 2007-10-09 Illinois Tool Works Inc. Push button switch assembly

Also Published As

Publication number Publication date
CN203702955U (zh) 2014-07-09
RU2555054C2 (ru) 2015-07-10
RU2013144237A (ru) 2015-04-10
DE102012019454A1 (de) 2014-04-10
CN204226525U (zh) 2015-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011082097A1 (de) Flexibeleingriff-Zahnradgetriebe
DE102008014695A1 (de) Dichtungsbaugruppe eines Kugelgelenks sowie Kugelgelenk
WO2009094972A1 (de) Axialkugelgelenk mit anschlagdämpfung
DE102008028115A1 (de) Lager
DE102014007798A1 (de) Buchsenanordnung zur Zentrierung zweier zu verbindender Wellenabschnitte
DE102008043248A1 (de) Flanschring
DE102018124406A1 (de) Steckkupplung mit Toleranzausgleich
DE102016200307A1 (de) Federteller für einen Schwingungsdämpfer
DE10124295C5 (de) Kugelgelenk
WO2005098248A1 (de) Dichtungsbalg
WO2013093900A1 (de) Maul- oder klauenförmige spaltdichtung
DE102008026763A1 (de) Elastischer Gelenkkörper
DE102006012758B4 (de) Gelenkscheibe zur drehmomentübertragenden Verbindung zweier Elemente und Anordnung
DE102010035188A1 (de) Federbeingleitlager
DE102012019454B4 (de) Anschlagssystem
DE112018004085T5 (de) Verbesserte kugelpfannenbaugruppe und verfahren zur herstellung
EP2252752A2 (de) Vorrichtung zur realisierung eines trockenen elektrischen anschlusses eines kraftfahrzeugschlosses
EP2431627B1 (de) Scheibenbremse mit einer Dichtungseinrichtung
DE102008020454B4 (de) Gelenkscheibe mit Dämpfungssprung in der torsionalen Kennlinie und Anordnung
DE102012105473A1 (de) Dichtungselementeinheit
DE10216903B4 (de) Anbindungsvorrichtung für einen Betätigungszug an einen Nehmer, insbesondere Zugöse
DE102014219858A1 (de) Kreuzgelenk
DE102016204292A1 (de) Dichtungsbalg
DE102008021206B4 (de) Schwingungsdämpfendes elastisches Lager mit einem Formkörper aus Elastomerwerkstoff
DE102011011298A1 (de) Lager sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division