DE102012018718A1 - Fahrzeugkarosserie mit einem Strukturelement aufweisenden Hinterwagen - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/20—Floors or bottom sub-units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/087—Luggage compartments
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie (1) mit einem Strukturelemente aufweisenden Hinterwagen (2), wobei an wenigstens einem Strukturelement eine Reserveradmulde (3) angebunden ist, erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein die Reserveradmulde (3) abdeckendes Strebenkreuz (4) vorgesehen ist, welches mit wenigstens einem Strukturelement (5a, 5b, 6) des Hinterwagens (2) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie mit einem Strukturelemente aufweisenden Hinterwagen, wobei an wenigstens einem Strukturelement eine Reserveradmulde angebunden ist.
- Zur Versteifung von Fahrzeugkarosserien, insbesondere Cabriolets werden in vielfältiger Weise Verstrebungen eingesetzt, um somit die Torsionssteifigkeit der gesamten Fahrzeugkarosserie zu verbessern.
- So ist bspw. aus der
DE 10 2007 027 622 A1 ein Hilfsrahmen für einen Vorder- und Hinterwagen eines Kraftfahrzeugs bekannt, welcher u. a. auch die Fahrzeugkarosserie versteift, so dass im Crashfall ein Teil der Verformungsenergie von diesem Hilfsrahmen ausgenommen wird. - Dieser bekannte Hilfsrahmen umfasst zwei Längsträger und einen Querträger sowie ein einschaliges in Fachwerkstruktur ausgebildetes Versteifungselement, das sich zwischen den Längsträgern des Hilfsrahmens erstreckt. Das Versteifungselement weist zwei Längsstreben und zwei Querstreben auf, die einen im Wesentlichen rechteckigen Außenrahmen für Innenstreben bilden, die bspw. in einer gekreuzten Diagonalanordnung ausgebildet sind.
- Ferner schlägt die
DE 102 57 853 A1 einen Crashabsorber zur formschlüssigen Aufnahme in eine Reserveradmulde (13 ) eines Kraftfahrzeugs anstelle eines Reserverads oder zusätzlich zu einem Notrad vor, wobei der Crashabsorber eine Versteifung des heckseitigen Fahrzeugbodens erzielt und im Fall eines heckseitigen Auffahrunfalls auf das Fahrzeug vom auffahrenden Unfallfahrzeug eingeleitete Aufprallenergie aufnehmen kann. Der Crashabsorber kann u. a. als Behälter oder als Abdeckung für die Reserveradmulde ausgestaltet sein und dessen Boden durch gekreuzte Streben verstärkt werden. - Aufgabe der Erfindung ist es eine Fahrzeugkarosserie mit einem Strukturelemente und eine Reserveradmulde aufweisenden Hinterwagen anzugeben, welche mittels einer Strebenversteifung zu einer verbesserte Torsionssteifigkeit der Fahrzeugkarosserie führt und mit geringem Montageaufwand und somit kostengünstig realisierbar ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeugkarosserie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Bei einer solchen Fahrzeugkarosserie mit einem Strukturelemente aufweisenden Hinterwagen, wobei an wenigstens einem Strukturelement eine Reserveradmulde angebunden ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass ein die Reserveradmulde abdeckendes Strebenkreuz vorgesehen ist, welches mit wenigstens einem Strukturelement des Hinterwagens verbunden ist.
- Mit einem solchen erfindungsgemäßen Strebenkreuz wird eine verbesserte Torsionssteifigkeit der Fahrzeugkarosserie, vor allem im Bereich von deren Hinterwagen erreicht, die sowohl einfach herzustellen als auch einfach zu montieren ist und daher eine solche Karosserie kostengünstig realisierbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Hinterwagen als Strukturelemente zwei parallel verlaufende Längsträger auf, mit welchen das Strebenkreuz verbunden ist. Damit liegt das Strebenkreuz quasi deckelförmig auf der Reserveradmulde und erzeugt dadurch eine erhöhte Steifigkeit in diesem Bereich. Dabei ist die Reserveradmulde über das Bodenteil mit den beiden Längsträgern verbunden.
- Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Hinterwagen als Strukturelemente zwei parallel verlaufende Längsträger aufweist, an denen Bodenteil mit einer Reserveradmulde als weiteres Strukturelement angebunden ist, wobei das Strebenkreuz einerseits mit den Längsträgern und andererseits mit dem Bodenteil verbunden ist.
- Dadurch wird das mit dem Strebenkreuz verbundene Bodenteil vorteilhaft in die Steifigkeitsverbesserung der Fahrzeugkarosserie einbezogen.
- Weiterbildungsgemäß wird dabei das Strebenkreuz in Fahrtrichtung mit dem Bodenteil und entgegen der Fahrtrichtung mit den Längsträgern verbunden ist.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das Strebenkreuz mit zwei Diagonalstreben ausgebildet, welches bevorzugt mittig verbunden ist.
- Ferner kann das Strebenkreuz kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Bodenteil und/oder den Längsträgern verbunden werden.
- Das Strebenkreuz kann mit einem Vollprofil, Hohlprofil, U-Profil oder einem L-Profil ausgebildet werden, wobei als Material Aluminium, Stahl oder faserverstärktem Kunststoff (bspw. CFK, (GFK) zu dessen Herstellung verwendet werden kann.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie als ersten Ausführungsbeispiel, und -
2 eine schematische Darstellung in einer Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fahrzeugkarosserie als zweites Ausführungsbeispiel. - Die in den
1 und2 dargestellten Fahrzeugkarosserien1 sind Cabrios mit einem Hinterwagen2 , welcher zwei parallelverlaufende Längsträger5a und5b aufweist, die mit einem eine Reserveradmulde3 aufweisenden Bodenteil6 verbunden ist. - Dieser Hinterwagen weist ferner ein Strebenkreuz
4 auf, welches deckelartig auf der Reserveradmulde3 liegend angerordnet ist und aus zwei Diagonalstreben4a und4b besteht. - Gemäß den
1 und2 sind jeweils an den Enden der beiden Diagonalstreben4a und4b des Strebenkreuzes4 zwei Anbindungspunkte7 in Fahrrichtung FR und zwei Anbindungspunkte8 entgegen der Fahrtrichtung FR. - Nach
1 sind sowohl die Anbindungspunkte7 als auch die Anbindungspunkte8 des Strebenkreuzes4 direkt mit den beiden Längsträgern5a und5b verbunden. - Nach
2 sind die in Fahrtrichtung FR liegenden Anbindungspunkte7 nicht mit den beiden Längsträgern5a und5b sondern mit dem Bodenteil6 verbunden, während die rückwärtigen Anbindungspunkte8 mit den beiden Längsträgern5a und5b verbunden sind. - Die Anbindungspunkte
8 des Strebenkreuzes4 mit den Längsträgern5a und5b können entweder direkt am Ende dieser Längsträger5a und5b liegen oder hiervon abgesetzt. - Die Verbindung des Strebenkreuzes
4 über die Anbindungspunkte7 und8 erfolgt entweder kraftschlüssig, also mittels einer Schraub- oder Nietverbindung oder formschlüssig, also bspw. durch Schweißen oder Kleben. - Die Diagonalstreben
4a und4b des Strebenkreuzes4 können als Vollprofil, Hohlprofil, U-Profil oder L-Profil hergestellt werden, wobei sich als Material sowohl Aluminium oder Stahl als auch faserverstärkter Kunststoff, wie CFK (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) oder GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) eignet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugkarosserie
- 2
- Hinterwagen der Fahrzeugkarosserie
1 - 3
- Reserveradmulde
- 4
- Strebenkreuz
- 4a
- Diagonalstrebe des Strebenkreuzes
4 - 4b
- Diagonalstrebe des Strebenkreuzes
4 - 5a
- Längsträger des Hinterwagens
2 - 5b
- Längsträger des Hinterwagens
2 - 6
- Bodenteil der Fahrzeugkarosserie
1 - 7
- Verbindungspunkte des Strebenkreuzes
4 - 8
- Verbindungspunkte des Strebenkreuzes
4 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007027622 A1 [0003]
- DE 10257853 A1 [0005]
Claims (9)
- Fahrzeugkarosserie (
1 ) mit einem Strukturelemente aufweisenden Hinterwagen (2 ), wobei an wenigstens einem Strukturelement eine Reserveradmulde (3 ) angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Reserveradmulde (3 ) abdeckendes Strebenkreuz (4 ) vorgesehen ist, welches mit wenigstens einem Strukturelement (5a ,5b ,6 ) des Hinterwagens (2 ) verbunden ist. - Fahrzeugkarosserie (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Strukturelemente der Hinterwagen (2 ) zwei parallel verlaufende Längsträger (5a ,5b ) aufweist, mit welchen das Strebenkreuz (4 ) verbunden ist. - Fahrzeugkarosserie (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Strukturelemente der Hinterwagen (2 ) zwei parallel verlaufende Längsträger (5a ,5b ) aufweist, an denen Bodenteil (6 ) mit einer Reserveradmulde (3 ) als weiteres Strukturelement angebunden ist, und das Strebenkreuz (4 ) einerseits mit den Längsträgern (5a ,5b ) und andererseits mit dem Bodenteil (6 ) verbunden ist. - Fahrzeugkarosserie (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Strebenkreuz (4 ) in Fahrtrichtung mit dem Bodenteil (6 ) und entgegen der Fahrtrichtung mit den Längsträgern (5a ,5b ) verbunden ist. - Fahrzeugkarosserie (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strebenkreuz (4 ) mit zwei Diagonalstreben (4a ,4b ) ausgebildet ist. - Fahrzeugkarosserie (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalstreben (4a ,4b ) mittig verbunden sind. - Fahrzeugkarosserie (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strebenkreuz (4 ) kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Bodenteil (6 ) und/oder den Längsträgern (5a ,5b ) verbunden ist. - Fahrzeugkarosserie (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strebenkreuz (4 ) mit einem Vollprofil, Hohlprofil, U-Profil oder einem L-Profil ausgebildet ist. - Fahrzeugkarosserie (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das Strebenkreuz (4 ) aus Aluminium, Stahl oder faserverstärktem Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210018718 DE102012018718A1 (de) | 2012-09-21 | 2012-09-21 | Fahrzeugkarosserie mit einem Strukturelement aufweisenden Hinterwagen |
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DE201210018718 DE102012018718A1 (de) | 2012-09-21 | 2012-09-21 | Fahrzeugkarosserie mit einem Strukturelement aufweisenden Hinterwagen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE102012018718A1 true DE102012018718A1 (de) | 2014-03-27 |
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ID=50234917
Family Applications (1)
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DE201210018718 Ceased DE102012018718A1 (de) | 2012-09-21 | 2012-09-21 | Fahrzeugkarosserie mit einem Strukturelement aufweisenden Hinterwagen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE102012018718A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9981692B2 (en) | 2015-06-10 | 2018-05-29 | Ford Global Technologies, Llc | Carbon fiber reinforced polymer assembly |
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DE102007027622A1 (de) | 2006-07-10 | 2008-01-17 | BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG | Antriebsanordnung zur motorischen Verstellung einer Kraftfahrzeugklappe oder -tür |
-
2012
- 2012-09-21 DE DE201210018718 patent/DE102012018718A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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