DE102012006963B4 - Bremsscheibe - Google Patents

Bremsscheibe Download PDF

Info

Publication number
DE102012006963B4
DE102012006963B4 DE201210006963 DE102012006963A DE102012006963B4 DE 102012006963 B4 DE102012006963 B4 DE 102012006963B4 DE 201210006963 DE201210006963 DE 201210006963 DE 102012006963 A DE102012006963 A DE 102012006963A DE 102012006963 B4 DE102012006963 B4 DE 102012006963B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pot
groove
ring
tooth
circumferential direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201210006963
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012006963A1 (de
Inventor
Ralph Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE201210006963 priority Critical patent/DE102012006963B4/de
Publication of DE102012006963A1 publication Critical patent/DE102012006963A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012006963B4 publication Critical patent/DE102012006963B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12Discs; Drums for disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/1304Structure
    • F16D2065/1316Structure radially segmented
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/134Connection
    • F16D2065/1392Connection elements
    • F16D2065/1396Ancillary resilient elements, e.g. anti-rattle or retraction springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Bremsscheibe (1), insbesondere Verbundbremsscheibe (1), vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges, mit einem Reibring (2), der eine Öffnung (10) aufweist, und mit einem Topf (3), der einen Boden (4) und eine davon abstehende und in der Umfangsrichtung (5) umlaufende Wand (6) aufweist, wobei – der Topf (3) und der Reibring (2) konzentrisch angeordnet sind, – die Wand (6) eine entlang eines Außenumfangs (11) verlaufende axiale Topfverzahnung (12) mit radial nach außen vorstehenden Topfzähnen (13) aufweist, – in Umfangsrichtung (5) zwischen benachbarten Topfzähnen (13) je eine Topfzahnlücke (14) angeordnet ist, – der Reibring (2) eine entlang eines die Öffnung (10) einfassenden Innenumfangs (16) verlaufende axiale Ringverzahnung (17) aufweist, die komplementär zur Topfverzahnung (12) ausgebildet ist und radial nach innen vorstehende Ringzähne (18) aufweist, – in Umfangsrichtung (5) zwischen benachbarten Ringzähnen (18) je eine Ringzahnlücke (19) angeordnet ist, – zumindest ein solcher Ringzahn (18) eine sich in der Umfangsrichtung (5) ersteckende Nut (24) aufweist, – die mit dem die Nut (24) aufweisenden Ringzahn (18) in Eingriff stehende Topfzahnlücke (14) einen Sicherungsabschnitt (21) aufweist, der radial in die Nut (24) eingreift, dadurch gekennzeichnet dass, – die Nut (24) in ihrem quer zur Umfangsrichtung (5) verlaufenden Querschnitt ein Profil mit zumindest einer gezahnten Seitenwand (25) aufweist, und/oder – sich die Nut (24) radial nach außen verjüngt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsscheibe, insbesondere eine Verbundbremsscheibe, die einen Topf sowie einen Reibring aufweist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Bremsschreibe.
  • Zum Abbremsen bzw. Stoppen eines Rades weisen Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, eine Bremsscheibe oder mehrere Bremsschreiben auf. Eine derartige Bremsscheibe weist in der Regel einen Topf sowie einen Reibring auf, die miteinander zusammenwirken. Hierbei werden derartige Bremsscheiben zunehmend als Verbundbremsschreiben realisiert, bei denen Topf und Reibring separate Bauteile sind, um insbesondere eine Gewichtsersparnis zu erzielen. Der Topf der Bremsscheibe weist üblicherweise einen Boden sowie eine vom Boden abstehende und entlang der Umfangsrichtung umlaufende Wand auf, wobei die Bremsscheibe mittels des Bodens einerseits mit einer Felge des Rads verbindbar und andererseits mit einer Nabe einer Radaufhängung des zugehörigen Fahrzeugs verbindbar ist.
  • Der Bremsvorgang ist gewöhnlich über mit dem Reibring zusammenwirkenden Bremsbacken realisiert. Dementsprechend wirken beim Bremsen Drehmomente zwischen dem Reibring und dem Topf. Insbesondere zur Übertragung dieser Drehmomente, kann der Topf eine Topfverzahnung aufweisen, die mit einer Ringverzahnung des Reibrings in Eingriff steht und somit die Übertragung der entsprechenden Drehmomente sicherstellt. Auf die Bremsschreibe können auch Kräfte einwirken, die quer zu einer Radialrichtung bzw. quer zu einer Umfangsrichtung der Bremsscheibe gerichtet sind. Derartige Kräfte können insbesondere Axialkräfte sein, die durch eine entsprechende Fahrsituation des zugehörigen Fahrzeuges, beispielsweise durch eine Kurvenfahrt, entstehen können und in axialer Richtung, also parallel zur Drehachse des jeweiligen Rads, wirken. Folglich ist für die Bremsscheibe auch eine Axialsicherung am Topf notwendig.
  • Eine derartige Axialsicherung ist beispielsweise aus der DE 20 13 535 C bekannt. Die darin offenbarte Bremsscheibe weist entlang eines Randes des Topfes Vorsprünge auf, die in zugehörige Schlitze des Reibrings eingreifen, um eine Axialsicherung zu gewährleisten. Nachteilig hierbei ist, dass die Schlitze des Reibrings eine reduzierte Übertragbarkeit des Drehmoments zwischen dem Topf und dem Reibring zur Folge haben.
  • Eine weitere Bremsscheibe ist aus der DE 10 2010 004 856 A1 bekannt. Diese Bremsscheibe weist in der Topfverzahnung ausgebildete Durchgangsöffnungen auf, die zur Axialsicherung mit in der Ringverzahnung ausgebildete Aufnahmen zusammenwirken.
  • Weitere Bremsscheiben sind aus der DE 197 51 522 C1 , der DE 10 2008 021 625 A1 sowie der DE 102 53 451 A1 bekannt.
  • Die folgende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Bremsscheibe der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest andere Ausführungsform sowie ein zugehöriges Herstellungsverfahren anzugeben, wobei sich diese Ausführungsform insbesondere durch eine erhöhte Axialsicherung und/oder eine vereinfachte Realisierung der Axialsicherung auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegenden Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Topfverzahnung eines Topfes einer Bremsscheibe sowie eine Ringverzahnung eines Reibrings der Bremsscheibe derart zu gestalten, dass die Topfverzahnung zumindest bereichsweise radial in zumindest eine Nut der Ringverzahnung eingreift, um eine Sicherung des Topfes relativ zum Reibring entlang einer Richtung quer zur Umfangsrichtung bzw. quer zur Radialrichtung der Bremsscheibe und somit eine Axialsicherung zu gewährleisten. Hierbei stehen die Topfverzahnung und die Ringverzahnung in Eingriff, um die Übertagung von Drehmomenten zwischen dem Reibring und dem Topf zu gewährleisten. D. h., dass die Axialsicherung den Topf und den Reibring gegenüber quer zu den Drehmomenten wirkenden Kräften sichert.
  • Der Reibring weist eine Öffnung auf, während der Topf einen Boden und eine davon abstehende und in der Umfangsrichtung verlaufende Wand aufweist. Zweckmäßig sind der Topf und der Reibring konzentrisch angeordnet, um insbesondere eine möglichst gleichmäßige Übertragung von besagten Drehmomenten zu gewährleisten. Die Topfverzahnung verläuft entlang eines Außenumfangs der Wand und weist radial nach außen vorstehende Topfzähne auf, wobei entlang der Umfangsrichtung zwischen benachbarten Topfzähnen je eine Topfzahnlücke angeordnet ist. Die Ringverzahnung verläuft entlang eines die Öffnung einfassenden Innenumfangs des Reibrings und weist radial nach innen vorstehende Ringzähne auf, wobei in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Ringzähnen je eine Ringzahnlücke angeordnet ist. Die Topfverzahnung und die Ringverzahnung sind also jeweils als axiale Verzahnung ausgestaltet. Die Topfverzahnung und die Ringverzahnung sind zudem komplementär zueinander ausgebildet, so dass die Topfzähne in die Ringzahnlücken eingreifen, während die Ringzähne in die Topfzahnlücken eingreifen. Somit ist die Übertragung von Drehmomenten zwischen dem Topf und dem Reibring sichergestellt. Die Umfangsrichtung ist hierbei bezüglich der Drehung der Bremsscheibe, die um die gemeinsame Achse der Bremsscheibe und des Reibrings erfolgen kann, gegeben. Entsprechendes gilt für die Radialrichtung und die Axialrichtung, wobei die Axialrichtung parallel zur gemeinsamen Achse der Bremsscheibe und des Reibrings verläuft.
  • Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist die Ringverzahnung zumindest eine solche radiale Nut auf, die sich in der Umfangsrichtung erstreckt und in die ein Sicherungsabschnitt der Topfverzahnung radial eingreift. Hierbei verläuft die Nut radial nach außen, wodurch der Sicherungsabschnitt radial nach außen in die Nut eingreift. Bevorzugt weist die Ringverzahnung mehrere derartige Nuten auf, in die jeweils ein derartiger Sicherungsabschnitt bzw. mehrere derartige Sicherungsabschnitte radial eingreift/eingreifen. Hierdurch wird einerseits eine Axialsicherung des Topfes und des Reibrings relativ zueinander realisiert und andererseits die Übertragbarkeit von Drehmomenten zwischen dem Reibring und dem Topf beibehalten oder zumindest unwesentlich reduziert. Vorzugsweise sind die Nuten und die Sicherungsabschnitte gleichmäßig entlang der Umfangsrichtung verteilt, um eine verstärkte und/oder gleichmäßige Kraftübertragung bzw. Sicherung zwischen dem Reibring und dem Topf zu gewährleisten.
  • Der Sicherungsabschnitt und die zugehörige Nut sind bevorzugt komplementär ausgebildet. Insbesondere kann der Sicherungsabschnitt die zugehörige Nut gänzlich ausfüllen. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. Insbesondere entlang der Umfangsrichtung können die Nut und der zugehörige Sicherungsabschnitt unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Durch den Erfindungsgedanken ergeben sich grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Realisierung der Axialsicherung. Zum einen kann die Nut in einem solchen Ringzahn ausgebildet sein, während die zugehörige Topfzahnlücke besagten Sicherungsabschnitt aufweist. Zum anderen kann eine solche Ringzahnlücke die Nut aufweisen, während der zugehörige Topfzahn den Sicherungsabschnitt aufweist. Selbstverständlich sind auch Kombinationen dieser beiden Möglichkeiten denkbar. D. h., dass Ausführungsformen vorstellbar sind, bei denen zumindest ein solcher Ringzahn und zumindest eine solche Ringzahnlücke jeweils eine derartige Nut aufweisen, in die ein solcher zugehöriger Sicherungsabschnitt eines solchen Topfzahns und zumindest ein solcher zugehöriger Sicherungsabschnitt einer solchen Topfzahnlücke radial eingreifen. Der Einfachheit halber wird im Folgenden auf die erste Möglichkeit eingegangen, bei der zumindest ein solcher Ringzahn eine solche Nut aufweist, die sich in der Umfangsrichtung erstreckt, während eine solche Topfzahnlücke, die mit diesem Ringzahn in Eingriff steht, den Sicherungsabschnitt aufweist, der radial in die Nut eingreift. Es versteht sich jedoch, dass die nachfolgend gegebene Beschreibung sowie die Ansprüche analog auf die anderen besagten Möglichkeiten anwendbar ist.
  • Die sich in der Umfangsrichtung erstreckende Nut erstreckt sich nicht zwangsläufig parallel zur Umfangsrichtung. Wichtig ist, dass sich die Nut im Wesentlichen in der Umfangsrichtung erstreckt, um besagte Axialsicherung zu gewährleisten. Hierbei kann die Nut einen beliebigen Verlauf aufweisen und beispielsweise gerade oder gekrümmt ausgebildet sein. Entsprechendes gilt für den zugehörigen Sicherungsabschnitt.
  • Der radiale Eingriff des Sicherungsabschnitts in die zugehörige Nut ist beispielsweise durch eine entsprechende Verformung der Topfzahnlücke im Bereich des Sicherungsabschnitts realisiert. D. h., dass der Sicherungsabschnitt insbesondere durch eine plastische Verformung eines entsprechenden Bereichs der zugehörigen Topfzahnlücke in die Nut eingedrückt sein kann.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der Sicherungsabschnitt axial von zumindest einer Ausnehmung in der zugehörigen Topfzahnlücke begrenzt. D. h., dass der Sicherungsabschnitt zumindest an einem axialen Ende durch besagte Ausnehmung von der restlichen Topfzahnlücke zumindest bereichsweise getrennt ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der Sicherungsabschnitt an beiden axialen Enden von zumindest einer derartigen Ausnehmung begrenzt. Hiermit ist der Sicherungsabschnitt als eine Art Lasche der zugehörigen Topfzahnlücke ausgebildet, die radial in die zugehörige Nut eingreift und insbesondere in die zugehörige Nut eingeformt ist. Zweckmäßig verläuft die jeweilige Ausnehmung parallel zum zugehörigen Sicherungsabschnitt. D. h., dass sich die zumindest eine Ausnehmung entlang der Umfangsrichtung erstreckt.
  • Die Ausnehmung kann hierbei auf beliebige Weise realisiert sein. Bevorzugt sind diejenigen Ausnehmungen, die als Langloch ausgestaltet sind. Eine derartige Ausnehmung weist also eine gekrümmte bzw. runde Form an zumindest einem ihrer Enden entlang der Umfangsrichtung auf, wodurch eine erhöhte Stabilität der Topfzahnlücke bzw. des zugehörigen Sicherheitsabschnitts erreicht wird. Auch sind Ausführungsformen vorstellbar, bei denen die Ausnehmung schlitzartig, d. h. als Schlitz, ausgestaltet ist.
  • Zur Verbesserung des Eingriffs des Sicherheitsabschnitts in die Nut kann sich die Nut gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Variante radial verjüngen. Die Verjüngung bezieht sich hierbei insbesondere bezüglich eines quer zur Umfangsrichtung verlaufenden Querschnitts der Nut. Mit anderen Worten, bei bevorzugten Ausführungsformen ist zumindest eine Seitenwand der Nut zur radialen Richtung geneigt. Besonders bevorzugt sind diejenigen Ausführungsformen, bei denen sich die Nut radial nach außen verjüngt. Vorzugsweise verjüngt sich die Nut dadurch, dass eine solche Seitenwand, welche die Nut in axialer Richtung begrenzt, besonders bevorzugt beide dieser Axialwände, in radialer Richtung geneigt, beispielsweise aufeinander zu, verlaufen.
  • Eine zusätzliche Stabilität des Eingriffs des Sicherungsabschnitts in die zugehörige Nut und eine verbesserte Sicherung kann gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Variante dadurch erreicht werden, dass die Nut im Profil zumindest eine solche Seitenwand oder Axialwand aufweist, die gezahnt ausgebildet ist. Bevorzugt sind hier Ausführungsformen, bei denen beide Axialwände gezahnt sind und geneigt gegen die Radialrichtung verlaufen.
  • Durch die Verjüngung der Nut und/oder durch die zumindest eine gezahnt ausgebildete Seitenwand wird insbesondere auch ein Verformen des Sicherungsabschnitts in die zugehörige Nut vereinfacht, weil hierdurch der Sicherungsabschnitt, insbesondere der durch die zumindest eine Ausnehmung begrenzte Sicherungsabschnitt, und die zugehörige Nut nicht zwangsläufig komplementär ausgebildet sein müssen. Ein passgenauer Eingriff des Sicherungsabschnitts in die zugehörige Nut wird hierbei beim Verformen bzw. Passen des Sicherungsabschnitts in die Nut erreicht. Hierdurch sind insbesondere einfachere sowie preiswertere Toleranzen möglich.
  • Es versteht sich, dass der jeweilige Ringzahn mehrere Nuten aufweisen kann, die beliebig im Ringzahn angeordnet sind und in die ein solcher Sicherungsabschnitt oder mehrere derartige Sicherungsabschnitte radial eingreifen. Auch können mehrere Sicherungsabschnitte einer solchen Topfzahnlücke in eine derartige gemeinsame Nut eingreifen.
  • Bevorzugt sind diejenigen Ausführungsformen, bei denen sich der Sicherungsabschnitt entlang der gesamten Breite des Topfzahns erstreckt. Hierbei verläuft die Breite parallel zur Umfangsrichtung bzw. erstreckt sich entlang der Umfangsrichtung. In anderen Worten, die Topfzahnlücke weist entlang ihrer Breite lediglich einen solchen Sicherungsabschnitt auf. Zweckmäßig erstreckt sich auch die zumindest eine Ausnehmung entlang der gesamten Breite des Topfzahns, wobei sich hier die zumindest eine Ausnehmung bis in den benachbarten Topfzahn bzw. in die benachbarten Topfzähne erstrecken kann. Zweckmäßig erstreckt sich auch die zugehörige Nut entlang der gesamten Breite des zugehörigen Ringzahns. Damit ist der radiale Eingriff entlang der gesamten Breite der jeweiligen Topfzahnlücke und/oder des jeweiligen Ringzahns realisiert, womit eine erhöhte Stabilität bzw. eine erhöhte Axialsicherung erreicht wird.
  • Zweckmäßig ist die Nut axial zwischen den axialen Enden des zugehörigen Ringzahns ausgebildet. D. h. insbesondere, dass die Nut bevorzugt nicht an einem Rand des zugehörigen Ringzahns ausgebildet ist. Entsprechendes gilt für den Sicherungsabschnitt, der bevorzugt axial zwischen den axialen Enden der zugehörigen Topfzahnlücke ausgebildet ist. Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen der Sicherungsabschnitt bzw. die zugehörige Nut im Bereich von etwa einem Drittel der axialen Ausdehnung der Topfzahnlücke bzw. des Ringzahns ausgebildet sind.
  • Weist die Ringverzahnung mehrere Nuten auf, so können diese gleich oder unterschiedlich oder teilweise gleich ausgebildet sein. Auch können die jeweiligen Nuten an unterschiedlichen Positionen des jeweils zugehörigen Ringzahns angeordnet sein. Entsprechendes gilt für die Sicherungsabschnitte der Topfzahnlücken. Bevorzugt ist dabei eine gleichförmige Verteilung der Nuten in der Umfangsrichtung.
  • Die Bremsscheibe kann hierbei insbesondere durch das nachfolgend wiedergegebene Verfahren hergestellt sein. Bei diesem Verfahren wird zumindest eine solche Nut bei der Herstellung des Reibrings oder im Anschluss an die Herstellung des Reibrings in zumindest einen solchen Ringzahn eingearbeitet. Hierzu kann die Nut beispielsweise in den Ringzahn gedreht bzw. gefräst werden oder aus dem Ringzahn ausgeschnitten werden. Danach wird der Topf derart in die Öffnung des Reibrings eingesetzt, dass die Topfverzahnung und die Ringverzahnung in Eingriff stehen. Anschließend wird der Sicherungsabschnitt der mit dem die Nut aufweisenden Ringzahn in Eingriff stehenden Topfzahnlücke in die Nut eingedrückt, also verformt, vorzugsweise gepasst. Die Passung gewährleistet hierbei einen spielfreien Eingriff des Sicherungsabschnitts in die zugehörige Nut. Bevorzugt erfolgt die Passung im Übermaß. D. h., dass der Sicherungsabschnitt im unteren Toleranzbereich insbesondere axial größer ausgebildet ist als die Nut im oberen Toleranzbereich.
  • Die gezahnte Struktur der zumindest einen Seitenwand der Nut wird bevorzugt vor der Verformung bzw. Passung des zugehörigen Sicherungsabschnitts in die Nut eingearbeitet. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Sägezahnwerkzeugs realisiert werden, das in die Nut eingesetzt wird und durch eine entsprechende Betätigung das Sägezahnprofil bzw. die gezahnte Struktur in die zumindest eine Seitenwand der Nut einarbeitet. Bei der anschließenden Verformung, insbesondere Passung des Sicherungsabschnitts in diese Nut wird hierdurch ein Verkrallen zwischen dem Sicherungsabschnitt und der Nut und somit zwischen der Topfzahnlücke und dem Ringzahn erreicht.
  • Der Sicherungsabschnitt kann vor dem Verformen in die zugehörige Nut hergestellt werden. Insbesondere kann der Sicherungsabschnitt freigeschnitten bzw. ausgeschnitten werden. Hierzu wird die zumindest eine Ausnehmung vor dem Verformen bzw. vor der Passung des Sicherungsabschnitts in die Nut in die zugehörige Topfzahnlücke eingearbeitet. Somit wird ein vereinfachter Eingriff des Sicherungsabschnitts bzw. eine vereinfachte Verformung oder Passung des Sicherungsabschnitts in die Nut erreicht.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Draufsicht auf eine Bremsscheibe,
  • 2 eine räumliche Darstellung entlang eines Innenumfangs eines Topfes,
  • 3 einen Schnitt durch eine Bremsscheibe parallel zur Umfangsrichtung,
  • 4 einen Schnitt durch eine Bremsscheibe parallel zur Axialrichtung.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Bremsscheibe 1, die beispielsweise als Verbundbremsscheibe 1 ausgestaltet sein kann. Die Bremsscheibe 1 weist einen Reibring 2 sowie einen Topf 3 auf, die konzentrisch zueinander angeordnet sind. Der Topf 3 weist einen Boden 4 und eine vom Boden 4 abstehende und entlang einer Umfangsrichtung 5 umlaufende Wand 6 auf. Der Topf 3 ist beispielsweise aus einem Blechstück durch Umformverfahren hergestellt. Der Boden 4 des Topfs 3 weist mehrere Verbindungsöffnungen 7 auf, die der Montage der Bremsscheibe 1 an einer Radaufhängung eines zugehörigen Fahrzeugs bzw. einer Montage einer Felge eines Rads dienen. Das Rad wird mit Hilfe der Bremsscheibe 1 gebremst. Hierzu weist der Reibring 2 auf jeder Axialseite eine Reibfläche 8 auf, die mit Bremsbacken einer zugehörigen Bremseinrichtung zusammenwirkt. Der Reibring 2 weist zudem an der Reibfläche 8 angeordnete Kühlungsöffnungen 9 auf, welche der Kühlung des Reibrings 2 dienen, der sich beim Bremsvorgang aufwärmen kann. Ferner weist der Reibring 2 eine Öffnung 10 auf, in der der Topf 3 bzw. die umlaufende Wand 6 des Topfs 3 angeordnet ist. Der Reibring 2 kann aus einem metallischen Werkstoff und/oder aus einem Kohlenstoffhaltigem Werkstoff, beispielsweise aus einem Kohlenstofffaser-haltigen Material, und/oder aus einem keramischen Material hergestellt sein.
  • Um die Drehmomentübertragung zwischen dem Topf 3 und dem Reibring 2 sicherzustellen, weist der Topf 3 entlang eines dem Reibring 2 zugewandten Außenumfangs 11 eine axiale Topfverzahnung 12 auf, die radial nach außen vorstehende Topfzähne 13 umfasst, welche gleichmäßig in der Umfangsrichtung 5 angeordnet sind, wobei in der Umfangsrichtung 5 benachbarte Topfzähne 13 je durch eine Topfzahnlücke 14 voneinander getrennt sind. Hierbei ist die radiale Richtung bezüglich der konzentrischen Anordnung bzw. bezüglich der Umfangsrichtung 5 gegeben und durch einen Pfeil 15 beispielhaft angedeutet. Ferner weist der Reibring 2 entlang eines die Öffnung 10 einfassenden und der Wand 6 zugewandten Innenumfangs 16 eine axiale Ringverzahnung 17 auf, die durch entlang der Umfangsrichtung 5 gleichmäßig verteilte und radial nach innen vorstehende Ringzähne 18 ausgebildet ist, die in der Umfangsrichtung 15 von jeweils einer Ringzahnlücke 19 voneinander getrennt sind. Hierbei stehen die Topfverzahnung 12 und die Ringverzahnung 17 in Eingriff. D. h., dass jeweils einer der Topfzähne 13 in eine der Ringzahnlücken 19 eingreift, während jeweils einer der Ringzähne 18 in eine Topfzahnlücke 14 eingreift. Dementsprechend sind der Topf 3 und der Reibring 2 bei Bewegungen entlang der Umfangsrichtung 5 bzw. bei entsprechenden Drehmomentübertragungen gesichert.
  • Um die relative Bewegung des Topfs 3 und des Reibrings 2 entlang einer quer zur Umfangsrichtung 5 und quer zur Radialrichtung 15 gegebenen Axialrichtung 20 zu unterbinden ist eine Axialsicherung notwendig. Hierzu weist zumindest eine Topfzahnlücke 14, wie in 2 gezeigt, einen Sicherungsabschnitt 21 auf, wobei beim in 2 gezeigten Beispiel lediglich eine derartige Topfzahnlücke 14 einen solchen Sicherungsabschnitt 21 aufweist. Hierbei zeigt 2 eine Innenansicht des Topfs 3 bei der ein Innenumfang des Topfes, d. h., die vom Reibring 2 abgewandte Seite der Wand 6 bzw. des Topfes 3, zu sehen sind. Der Sicherungsabschnitt 21 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel an beiden axialen Enden durch jeweils eine Ausnehmung 22 begrenzt, die jeweils als Langloch 23 realisiert sind. Die jeweilige Ausnehmung 22 kann ebenso als Schlitz und dergleichen ausgestaltet sein. Hierdurch ist der Sicherungsabschnitt 21 als eine Lasche oder Zunge der Topfzahnlücke 14 ausgebildet. Der Sicherungsabschnitt 21 sowie die Ausnehmungen 22 erstrecken sich dabei in der Umfangsrichtung 5, wobei sie über die gesamte sich entlang der Umfangsrichtung 5 erstreckende Breite der zugehörigen Topfzahnlücke 14 verlaufen. Der jeweilige Sicherungsabschnitt 21 sowie die jeweilige Nut können sich jedoch auch über einen kleineren Abschnitt der Breite der zugehörigen Topfzahnlücke 14 bzw. des zugehörigen Ringzahns 18 erstrecken. Hierbei zeigt 2 den Topf 3 in unmontiertem bzw. noch nicht mit dem Reibring 2 zusammengebauten Zustand.
  • Wie in den 3 und 4 zu sehen, greift der Sicherungsabschnitt 21 beim montierten bzw. mit dem Reibring 2 zusammengebautem Zustand des Topfes 3 in eine Nut 24, welche im mit der zugehörigen Topfzahnlücke 14 im Eingriff stehenden Ringzahn 18 ausgebildet ist. Hierbei sind die Zähne 13, 18 und die zugehörigen Zahnlücken 14, 19 aus illustrativen Gründen voneinander beabstandet dargestellt. Im montierten Zustand der Bremsscheibe 1 greifen diese jedoch ineinander und können insbesondere spielfrei angeordnet sein. Insbesondere wird dadurch ein Axialanschlag erreicht.
  • Beim in 3 gezeigten Schnitt durch die Bremsscheibe 1 parallel zur Umfangsrichtung 5 bzw. Querschnitt sind exemplarisch je zwei Topfzähne 13 und zwei Topfzahnlücken 14 sowie zwei Ringzähne 18 und zwei Ringzahnlücken 19 gezeigt. Beide Topfzahnlücken 14 weisen jeweils einen derartigen Sicherungsabschnitt 21 auf, die radial nach außen in die zugehörige Nut 24 des jeweiligen Ringzahns 18 eingreifen, wobei der jeweilige Ringzahn 18 eine derartige Nut 24 aufweist. Zudem weisen in dieser Ansicht die Nuten 24 sowie die Sicherungsabschnitte 21 jeweils die gleiche rechteckige Form und die gleiche Größe auf. Hierbei ist auch zu sehen, dass die Kraftübertragung entlang der Umfangsrichtung 5 bzw. die Drehmomentübertragung zwischen dem Reibring 2 und dem Topf 3 durch die Ausbildung der Nuten 24 bzw. der Sicherungsabschnitte 21 nicht oder nur geringfügig beeinflusst wird,
  • 4 zeigt einen parallel zur Axialrichtung 20 verlaufenden Schnitt durch eine solche Bremsscheibe 1, wobei exemplarisch eine solche Topfzahnlücke 14 und ein solcher zugehöriger Ringzahn 18 dargestellt sind. 4 zeigt also einen quer zur Umfangsrichtung 5 verlaufenden Querschnitt durch die Bremsscheibe 1. Hierbei ist zu erkennen, dass die Nut 24 entlang der Axialrichtung 20 Seitenwände 25 aufweist, welche gezahnt ausgebildet sind. Zudem verlaufen die gezahnten Seitenwände 25 quer zur Radialrichtung 15 und laufen entlang der Radialrichtung 15 aufeinander zu, so dass sich die Nut 24 entlang der Radialrichtung 15 bzw. radial nach außen verjüngt. Der zugehörige Sicherungsabschnitt 21 weist eine komplementäre Form auf, so dass der Sicherungsabschnitt 21 eine gezahnte Außenkontur aufweist. Hierdurch wird ein verstärktes Eingreifen des Sicherungsabschnitts 21 in die Nut 24 in Form eines Verkrallens bzw. ein stabilerer Eingriff erreicht. Im Gegensatz hierzu sind die in 3 zu sehenden Seitenwände 25 eben und ungezahnt ausgebildet.
  • Wie insbesondere in 4 zu sehen, ist durch den radial in die Nut 24 eingreifenden Sicherungsabschnitt 21 auch eine axiale Sicherung gewährleistet. D. h., dass eine relative Bewegung des Reibrings 2 und des Topfs 3 entlang der Axialrichtung 20 gesichert ist. Die Nut 24 sowie der Sicherungsabschnitt 21 sind zudem, wie in den 2 und 4 gezeigt, entlang der Axialrichtung 20 nicht zentriert im zugehörigen Ringzahn 18 bzw. in der zugehörigen Topfzahnlücke 14 ausgebildet
  • Zur Herstellung der Bremsscheibe 1 wird beispielsweise der in 2 gezeigte Topf 3 konzentrisch in die Öffnung 10 des Reibrings 2 angeordnet, derart, dass jeweils ein derartige Ringzahn 18 mit einer derartigen Topfzahnlücke 14 und ein solcher Topfzahn 13 mit einer derartigen Ringzahnlücke 19 in Eingriff stehen. Anschließend wird der Sicherungsabschnitt 21 in die zugehörige Nut 24 verformt. D. h. also, dass der in 2 im Wesentlichen parallel zur zugehörigen Topfzahnlücke 14 verlaufende Sicherungsabschnitt 24 nach der Verformung in die zugehörige Nut 24, wie in den 3 und 4 zu sehen, radial nach außen absteht.
  • Die Einarbeitung des Sicherungsabschnitts 21 und der Nut 24 erfolgen hierbei bevorzugt vor dem Einsetzen des Topfs 3 in die Öffnung 10 des Reibrings 2. Auch kann die in 4 gezeigte verzahnte Struktur bzw. Form der Nut 24 vor dem Einsetzen des Topfs 3 in die Öffnung 10 des Reibrings 2 erfolgen. Optional kann das Einarbeiten der verzahnten Struktur bzw. Form der Nut 24 im Anschluss an das Einsetzen des Topfs 3 in die Öffnung 10 des Reibrings 2, jedoch vor der Verformung des Sicherungsabschnitts 21 in die Nut 24 erfolgen. In beiden Fallen wird ein Sägezahnwerkzeug in die Nut 24 eingebracht und die verzahnte Struktur bzw. Form in die Nut 24 eingearbeitet.
  • Die Verformung des Sicherungsabschnitts 21 in die Nut 24 erfolgt bevorzugt durch eine Passung. D. h., dass der Sicherungsabschnitt 21 in die Nut 24 eingepasst wird, wobei die Passung bevorzugt durch Übermaß erfolgt.

Claims (8)

  1. Bremsscheibe (1), insbesondere Verbundbremsscheibe (1), vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges, mit einem Reibring (2), der eine Öffnung (10) aufweist, und mit einem Topf (3), der einen Boden (4) und eine davon abstehende und in der Umfangsrichtung (5) umlaufende Wand (6) aufweist, wobei – der Topf (3) und der Reibring (2) konzentrisch angeordnet sind, – die Wand (6) eine entlang eines Außenumfangs (11) verlaufende axiale Topfverzahnung (12) mit radial nach außen vorstehenden Topfzähnen (13) aufweist, – in Umfangsrichtung (5) zwischen benachbarten Topfzähnen (13) je eine Topfzahnlücke (14) angeordnet ist, – der Reibring (2) eine entlang eines die Öffnung (10) einfassenden Innenumfangs (16) verlaufende axiale Ringverzahnung (17) aufweist, die komplementär zur Topfverzahnung (12) ausgebildet ist und radial nach innen vorstehende Ringzähne (18) aufweist, – in Umfangsrichtung (5) zwischen benachbarten Ringzähnen (18) je eine Ringzahnlücke (19) angeordnet ist, – zumindest ein solcher Ringzahn (18) eine sich in der Umfangsrichtung (5) ersteckende Nut (24) aufweist, – die mit dem die Nut (24) aufweisenden Ringzahn (18) in Eingriff stehende Topfzahnlücke (14) einen Sicherungsabschnitt (21) aufweist, der radial in die Nut (24) eingreift, dadurch gekennzeichnet dass, – die Nut (24) in ihrem quer zur Umfangsrichtung (5) verlaufenden Querschnitt ein Profil mit zumindest einer gezahnten Seitenwand (25) aufweist, und/oder – sich die Nut (24) radial nach außen verjüngt.
  2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (21) axial von zumindest einer Ausnehmung (22) in der zugehörigen Topfzahnlücke (14) begrenzt ist.
  3. Bremsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22) als Langloch (23) ausgestaltet ist.
  4. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sicherungsabschnitt (21) entlang der gesamten Breite der Topfzahnlücke (14) erstreckt.
  5. Bremsscheine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (21) axial spielfrei in die Nut (24) eingreift.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – zumindest eine solche Nut (24) in zumindest einen solchen Ringzahn (18) eingearbeitet wird, – der Topf (3) derart in die Öffnung (10) des Reibrings (2) eingesetzt wird, dass jeweils eine solche Ringzahnlücke (19) und ein solcher Topfzahn (13) sowie eine solche Topfzahnlücke (14) und ein solcher Ringzahn (18) in Eingriff stehen, – der Sicherungsabschnitt (21) der mit dem die Nut (24) aufweisenden Ringzahn (18) in Eingriff stehenden Topzahnlücke (14) durch plastische Verformung in die Nut (24) eingedrückt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gezahnte Struktur der zumindest einen Seitenwand (25) der Nut (24) vor der Passung des Sicherungsabschnittes (21) in die Nut (24) in die Nut (24) eingearbeitet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (21) durch das Einarbeiten der zumindest einen Ausnehmung (22) in die zugehörige Topfzahnlücke (14) erzeugt wird.
DE201210006963 2012-04-04 2012-04-04 Bremsscheibe Expired - Fee Related DE102012006963B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210006963 DE102012006963B4 (de) 2012-04-04 2012-04-04 Bremsscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210006963 DE102012006963B4 (de) 2012-04-04 2012-04-04 Bremsscheibe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012006963A1 DE102012006963A1 (de) 2012-11-08
DE102012006963B4 true DE102012006963B4 (de) 2013-09-05

Family

ID=47019715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210006963 Expired - Fee Related DE102012006963B4 (de) 2012-04-04 2012-04-04 Bremsscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012006963B4 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2013535C (de) * 1969-03-22 1973-04-05 Girling Ltd., Birmingham, Warwickshire (Grossbritannien) Bremsscheibe insbesondere für eine Kraftfahrzeugbremse, und Verfahren zu deren Herstellung
DE19751522C1 (de) * 1997-11-20 1999-05-06 Knorr Bremse Systeme Bremsscheiben-/Nabenverbindung für Fahrzeugscheibenbremsen
DE10253451A1 (de) * 2002-11-16 2004-05-27 Bayerische Motoren Werke Ag Verbundbremsscheibe für eine Fahrzeug-Scheibenbremse
DE102008021625A1 (de) * 2008-04-30 2008-11-20 Daimler Ag Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe und Bremsscheibe
DE102010004856A1 (de) * 2010-01-18 2011-07-21 Daimler AG, 70327 Verbindungsanordnung sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindungsanordnung
DE102010055973B3 (de) * 2010-12-23 2012-04-05 Daimler Ag Bremsscheibe und Verfahren zu deren Herstellung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2013535C (de) * 1969-03-22 1973-04-05 Girling Ltd., Birmingham, Warwickshire (Grossbritannien) Bremsscheibe insbesondere für eine Kraftfahrzeugbremse, und Verfahren zu deren Herstellung
DE19751522C1 (de) * 1997-11-20 1999-05-06 Knorr Bremse Systeme Bremsscheiben-/Nabenverbindung für Fahrzeugscheibenbremsen
DE10253451A1 (de) * 2002-11-16 2004-05-27 Bayerische Motoren Werke Ag Verbundbremsscheibe für eine Fahrzeug-Scheibenbremse
DE102008021625A1 (de) * 2008-04-30 2008-11-20 Daimler Ag Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe und Bremsscheibe
DE102010004856A1 (de) * 2010-01-18 2011-07-21 Daimler AG, 70327 Verbindungsanordnung sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindungsanordnung
DE102010055973B3 (de) * 2010-12-23 2012-04-05 Daimler Ag Bremsscheibe und Verfahren zu deren Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012006963A1 (de) 2012-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2233759B1 (de) Gebaute Bundlagerschale mit halbschalenförmigem Radiallagerteil und mit wenigstens einem scheibenförmigen Axiallagerteil
DE4420758A1 (de) Bremsscheibe
WO2013053432A1 (de) Bremsscheibe
EP0912839B1 (de) Bremsscheibeneinheit
DE102009051707A1 (de) Mehrfachsynchronisationsbaugruppe eines Schaltgetriebes und Schaltgetriebe
DE102019205602A1 (de) Parksperrenrad und Parksperrenanordnung
DE102010004856A1 (de) Verbindungsanordnung sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindungsanordnung
DE102012009659B4 (de) Bremsscheibe
DE10358088A1 (de) Bremsscheibeneinheit
EP0636217B1 (de) Verfahren zum herstellen einer bremsscheibe für eine scheibenbremse
DE102012010875A1 (de) Anordnung eines Reibrings an einem Radflansch
EP2878844B1 (de) Scheibenbremse
DE102016205977A1 (de) Baugruppe für eine Synchronisationsvorrichtung sowie Synchronisationsvorrichtung mit der Baugruppe
EP2780606B1 (de) Verfahren zur herstellung einer bremsscheibe
EP2452419A2 (de) Elektromotor mit anbaugehäuse
WO2018002122A1 (de) Welle-nabe-verbindung
DE102012006963B4 (de) Bremsscheibe
DE102021213541B3 (de) Zahnrad
EP3449148B1 (de) Bremsscheibe für ein fahrzeug
DE19650453B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zusammenbau-Mutter sowie nach dem Verfahren hergestellte Zusammenbau-Mutter
DE102012016497B3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe
DE102012001601A1 (de) Bremsscheibe und Radnabe für ein Kraftfahrzeug
DE102012202455A1 (de) Differenzialbaugruppe mit einer Kunststoffverbindungsmethode und Montage eines Planetenträgers
DE102014219621A1 (de) Mehrfachkupplung für ein Kraftfahrzeuggetriebe
DE102016124375A1 (de) Kupplungsanordnung mit einem Mitnehmerkranz aufweisend einen Lagersitz sowie Hybridantriebsstrang mit Kupplungsanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R230 Request for early publication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20131206

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee