DE102012005986A1 - Longitudinal beam for arrangement above rear axle of cabriolet, has longitudinal beam element made of light metal or light metal alloy and manufactured by massive forming process i.e. semi-hot forging process - Google Patents
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft einen Längsträger für ein Kraftfahrzeug gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Längsträgers für ein Kraftfahrzeug gemäß Oberbegriff des Anspruchs 7.The invention relates to a side member for a motor vehicle according to the preamble of
Längsträger für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu deren Herstellung sind bekannt. Aus der
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Längsträger und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, mit deren Hilfe die genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll der mithilfe des Verfahrens herstellbare Längsträger mechanisch hochbelastbar sein, ohne deswegen schwer und teuer zu sein beziehungsweise aufwendige Qualitätsprüfungen zu erfordern.It is therefore an object of the invention to provide a side member and a method for its production, by means of which the disadvantages mentioned are avoided. In particular, the longitudinal beam which can be produced by means of the method should be capable of withstanding high mechanical loads, without being heavy and expensive or requiring expensive quality checks.
Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Längsträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen wird. Der Längsträger für ein Kraftfahrzeug, der insbesondere zur Anordnung über eine Hinterachse des Kraftfahrzeugs bestimmt ist, umfasst mindestens ein erstes Längsträgerelement, das als Profilbauteil ausgebildet ist und ein Leichtmetall, vorzugsweise eine Leichtmetalllegierung, besonders bevorzugt Aluminium oder eine Aluminiumlegierung umfasst. Er zeichnet sich dadurch aus, dass das Längsträgerelement durch Massivumformung, vorzugsweise durch Schmieden, hergestellt ist. Massivumgeformte Teile und insbesondere Schmiedebauteile weisen gegenüber Gussbauteilen oder Blechbauteilen eine erhöhte mechanische Belastbarkeit auf. Dies liegt wesentlich daran, dass beim Massivumformen, insbesondere beim Schmieden, ein Faserverlauf in dem Bauteil geeignet gestaltet beziehungsweise beeinflusst werden kann, wobei sich die Fasern insbesondere in bestimmten Bereichen sammeln, die dann mechanisch besonders hoch belastbar sind. Insbesondere an Stellen, die eine größere Wandstärke aufweisen, sind massivumgeformte, insbesondere geschmiedete Bauteile gegenüber Gussbauteilen vorteilhaft, weil die Wahrscheinlichkeit eines Einschlusses von Lunkern in einem Gussbauteil mit steigender Wandstärke steigt. Demgegenüber existiert dieses Problem bei massivumgeformten Bauteilen nicht. Da außerdem massivumgeformte, insbesondere geschmiedete Bauteile eine höhere mechanische Belastbarkeit aufweisen, ist es möglich, deren Wandstärke im Vergleich zu Gussbauteilen, aber auch im Vergleich zu tiefgezogenen Bauteilen zu reduzieren, sodass ein geschmiedeter Längsträger eine geringere Wandstärke und damit ein geringeres Gewicht aufweist als ein Längsträger, der als Gussbauteil oder als tiefgezogenes Bauteil ausgebildet ist. Dies trägt dem Leichtbaugedanken Rechnung. Durch die Möglichkeit, den Faserverlauf in dem Längsträger beim Massivumformen, insbesondere beim Schmieden in geeigneter Weise auszubilden, ist es möglich, den Längsträger belastungsgerecht maßzuschneidern. Insbesondere ist es möglich, dessen mechanische Belastbarkeit lokal differenziert einzustellen, wobei zugleich eine möglichst große Gewichtseinsparung erhalten wird. Der Längsträger ist bevorzugt für ein offenes Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, vorgesehen.The object is achieved by a side member is provided with the features of
Es ist möglich, dass der Längsträger nur ein erstes Längsträgerelement umfasst beziehungsweise aus dem ersten Längsträgerelement besteht. Er ist dann einteilig ausgebildet. Dies ist vorteilhaft, weil die Herstellung des Längsträgers dann in einem einzigen Herstellungsprozess erfolgen kann, ohne dass verschiedene Längsträgerelemente anschließend miteinander gefügt werden müssen. Dabei verringern sich ein apparative Aufwand und eine Taktzeit zur Herstellung des Längsträgers, wobei zugleich die Präzision des Bauteils, insbesondere auch in Hinblick auf eine exaktere Reproduzierbarkeit, erheblich höher ist, als wenn der Längsträger aus mehreren Teilen gefügt wird. Nachteilig ist allerdings, dass hohe Umformgrade schwieriger zu bewirken sind, wobei eine typische Schalenform des Längsträgers häufig gerade hohe Umformgrade erfordert. Zudem ist die erreichbare Komplexität in der Ausformung des Längsträgers eingeschränkt. Bevorzugt ist es daher auch möglich, dass der Längsträger mehr als ein Längsträgerelement umfasst, wobei die Längsträgerelemente bevorzugt miteinander gefügt sind.It is possible that the longitudinal carrier comprises only a first longitudinal carrier element or consists of the first longitudinal carrier element. He is then one-piece trained. This is advantageous because the production of the longitudinal member can then take place in a single manufacturing process without having to subsequently join different side members together. At the same time, the precision of the component, in particular also with regard to a more exact reproducibility, is considerably higher than when the longitudinal member is made up of several parts. The disadvantage, however, is that high degrees of deformation are more difficult to effect, with a typical shell shape of the longitudinal member often requires just high degrees of deformation. In addition, the achievable complexity in the shape of the longitudinal member is limited. It is therefore also preferably possible for the longitudinal member to comprise more than one longitudinal carrier element, wherein the longitudinal carrier elements are preferably joined together.
Es wird ein Längsträger bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass das Längsträgerelement aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, besteht. Besonders bevorzugt besteht das Längsträgerelement aus einer Leichtmetalllegierung. Beispielsweise kann es sich dabei um eine Aluminiumlegierung handeln.A longitudinal member is preferred, which is characterized in that the longitudinal support element made of light metal, such as aluminum. Particularly preferably, the side member consists of a light metal alloy. For example, it may be an aluminum alloy.
Es wird ein Längsträger bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass das Längsträgerelement durch Halbwarmschmieden hergestellt ist. Dies spricht an, dass die Arbeitstemperatur bei der Umformung vorzugsweise unterhalb einer Rekristallisationstemperatur des bearbeiteten Materials liegt. Ein Vorteil ist hierbei, dass sich kein oder nur ein geringes Maß an Aluminiumoxid (Al2O3) an der Oberfläche des Materials ausbildet. Es sind vergleichsweise enge Maßtoleranzen darstellbar. Alternativ ist bevorzugt, dass das Längsträgerelement durch Warmschmieden hergestellt ist. Dies spricht an, dass die Arbeitstemperatur bei der Umformung vorzugsweise oberhalb einer Rekristallisationstemperatur des Materials liegt. Vorteilhaft hierbei ist, dass vergleichsweise geringe Umformkräfte erforderlich sind.A longitudinal beam is preferred, which is characterized in that the longitudinal support element is produced by hot forging. This suggests that the working temperature during the forming is preferably below a recrystallization temperature of the machined material. An advantage here is that no or only a small amount of aluminum oxide (Al 2 O 3 ) is formed on the surface of the material. There are comparatively tight tolerances can be displayed. Alternatively, it is preferred that the side member is made by hot forging. This suggests that the working temperature during the forming is preferably above a recrystallization temperature of the material. The advantage here is that comparatively low forming forces are required.
Es wird auch ein Längsträger bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass er mindestens ein zweites Längsträgerelement aufweist. Der Längsträger ist in diesem Fall mindestens zweiteilig ausgebildet, wobei er zumindest das erste und zumindest das zweite Längsträgerelement umfasst. In diesem Fall sind die mindestens zwei Längsträgerelemente bevorzugt miteinander gefügt, besonders bevorzugt miteinander verschweißt. Auch andere Verbindungen der mindestens zwei Längsträgerelemente sind möglich: Diese können kraft-, form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein, insbesondere miteinander verschraubt, vernietet, verklebt, verlötet, geclincht oder auf andere, geeignete Weise verbunden. Das mindestens eine zweite Längsträgerelement umfasst vorzugsweise ein Leichtmetall und besteht besonders bevorzugt aus diesem. Ganz besonders bevorzugt umfasst es eine Leichtmetalllegierung beziehungsweise besteht aus dieser. Es ist beispielsweise möglich, dass das zweite Längsträgerelement Aluminium beziehungsweise eine Aluminiumlegierung umfasst, beziehungsweise hieraus besteht.It is also preferred a longitudinal member, which is characterized in that it has at least one second side member. The longitudinal member is in this case at least two parts, wherein it comprises at least the first and at least the second side member. In this case, the at least two longitudinal carrier elements are preferably joined together, particularly preferably welded together. Other connections of the at least two longitudinal support elements are possible: These may be positively, positively and / or cohesively connected to each other, in particular screwed together, riveted, glued, soldered, clinched or connected in any other suitable manner. The at least one second longitudinal carrier element preferably comprises a light metal and particularly preferably consists of this. Most preferably, it comprises a light metal alloy or consists of this. It is for example possible that the second longitudinal support element comprises aluminum or an aluminum alloy, or consists thereof.
In diesem Zusammenhang wird ein Längsträger bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass das mindestens eine zweite Längsträgerelement nicht durch Massivumformung, sondern vorzugsweise durch Tiefziehen oder als Gussteil hergestellt ist. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel umfasst der Längsträger mindestens zwei Teile, von denen mindestens eines durch Massivumformung, insbesondere durch Schmieden, hergestellt ist, während mindestens ein anderes durch Tiefziehen oder als Gussteil hergestellt ist. Es ist möglich, dass der Längsträger mehr als zwei Teile umfasst. Dabei kann mehr als ein Teil als massiv umgeformtes, vorzugsweise geschmiedetes Teil hergestellt sein. Ebenso ist es möglich, dass mehr als ein Teil nicht durch Massivumformung und insbesondere als tiefgezogenes Teil oder als Gussteil hergestellt ist.In this context, a longitudinal member is preferred, which is characterized in that the at least one second side member is not made by massive forming, but preferably by deep drawing or as a casting. In such an embodiment, the side member comprises at least two parts, at least one of which is made by massive forming, in particular by forging, while at least one other is made by deep drawing or as a casting. It is possible that the side member comprises more than two parts. In this case, more than one part can be produced as a massively formed, preferably forged part. It is also possible that more than one part is not made by massive forming and in particular as a deep-drawn part or as a casting.
In diesem Zusammenhang wird auch ein Längsträger bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass das mindestens eine erste Längsträgerelement mechanisch hochbelastet ist, wobei das mindestens eine zweite Längsträgerelement mechanisch geringer belastet ist. Insgesamt umfasst der Längsträger also bei diesem Ausführungsbeispiel mindestens zwei Längsträgerelemente, wobei ein mechanisch hochbelastetes Längsträgerelement, nämlich das mindestens eine erste Längsträgerelement, durch Massivumformung, vorzugsweise Schmieden, hergestellt ist, und wobei mindestens ein mechanisch geringer belastetes Längsträgerelement, nämlich das mindestens eine zweite Längsträgerelement, nicht durch Massivumformung, sondern bevorzugt durch Tiefziehen oder als Gussteil hergestellt ist. Es ist demnach möglich, nur diejenigen Längsträgerelemente des Längsträgers durch Massivumformung, insbesondere Schmieden herzustellen, welche mechanisch hochbelastet sind, sodass sich dabei die Vorteile dieser Herstellungsart in den Längsträgerelementen verwirklichen. Längsträgerelemente, die mechanisch nicht hochbelastet beziehungsweise mechanisch geringer belastet sind, sind dann vorzugsweise im Tiefziehverfahren oder besonders bei höherer Komplexität als Gussteil hergestellt. Dabei beziehen sich mechanisch höhere Belastungen insbesondere auf Bereiche des Längsträgers, in denen Querträger mit dem Längsträger verbunden, insbesondere mit Toleranzausgleich in Querrichtung in diesen eingesteckt und kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit ihm verbunden, insbesondere verschweißt sind. Insbesondere sind in entsprechenden Bereichen eines Kraftfahrzeug-Rohbaus zwei gegenüberliegende Längsträger durch mindestens einen Querträger miteinander verbunden. In diesem Fall ist das als massivumgeformtes Teil, insbesondere als Schmiedeteil ausgebildete Längsträgerelement bevorzugt innen angeordnet, also an einer Seite des Längsträgers, die dem – in Querrichtung des Fahrzeugs gesehen – gegenüberliegenden Längsträger zugewandt ist. Es ist auch möglich, den Längsträger lokal nur in den Bereichen mit Schmiedebauteilen auszustatten, die ausschließlich zum Fügen mit Querträgern vorgesehen sind. Diese Schmiedebauteile werden dann passungsgerecht mit den übrigen Längsträgerelementen gefügt, insbesondere verschweißt, wobei hier auch ein einziger, nicht als Schmiedeteil ausgebildeter Längsträgerkörper vorgesehen sein kann, mit welchem die Schmiedebauteile gefügt werden.In this context, a longitudinal beam is also preferred, which is characterized in that the at least one first longitudinal beam member is mechanically highly loaded, wherein the at least one second longitudinal beam member is mechanically less loaded. Overall, the longitudinal member so in this embodiment comprises at least two longitudinal support members, wherein a mechanically highly loaded side member, namely the at least one first side member, by massive forming, preferably forging, and at least one mechanically less loaded side member, namely the at least one second side member, not by massive forming, but preferably by deep drawing or as a casting is made. It is therefore possible to produce only those longitudinal support elements of the longitudinal member by massive forming, in particular forging, which are mechanically highly loaded, so that thereby realize the advantages of this type of production in the longitudinal support elements. Side member elements which are not mechanically highly loaded or mechanically less loaded, are then preferably produced by deep-drawing or especially at higher complexity than castings. In this case, mechanically higher loads relate in particular to areas of the longitudinal member, in which cross member connected to the side member, in particular with tolerance compensation in the transverse direction inserted into this and positively, positively and / or materially connected thereto, in particular welded. In particular, two opposite longitudinal members are connected by at least one cross member in corresponding areas of a motor vehicle shell. In this case, the solid-member element formed as a solid-formed part, in particular as a forged part, is preferably arranged inside, that is to say on one side of the longitudinal member which faces the opposite longitudinal member viewed in the transverse direction of the vehicle. It is also possible to equip the longitudinal member locally only in the areas with forging components, which are provided exclusively for joining with cross members. These forging components are then fitted in accordance with the other longitudinal beam elements, in particular welded, and here also a single, not designed as a forged part longitudinal carrier body can be provided, with which the forging components are joined.
Die Aufgabe wird auch gelöst, indem ein Verfahren zur Herstellung eines Längsträgers für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 7 geschaffen wird. Der mithilfe des Verfahrens herstellbare Längsträger ist insbesondere zur Anordnung über einer Hinterachse eines Kraftfahrzeugs bestimmt. Besonders bevorzugt wird mithilfe des Verfahrens ein Längsträger nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele hergestellt. Dabei wird mindestens ein erstes Längsträgerelement als Profilbauteil aus mindestens einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung hergestellt. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Längsträgerelement durch Massivumformen, vorzugsweise durch Schmieden, hergestellt wird. Hierdurch ergeben sich die bereits in Zusammenhang mit dem Längsträger geschilderten Vorteile. Im Übrigen weist ein durch Massivumformen, vorzugsweise durch Schmieden hergestelltes Längsträgerelement bessere mechanische Eigenschaften, insbesondere eine verbesserte Zugfestigkeit, eine höhere Dehngrenze, eine höhere Bruchdehnung und eine höhere Duktilität auf als ein vergleichbares gegossenes, tiefgezogenes oder stranggepresstes Längsträgerelement. Durch gezielte Formgebung und Einstellung des Herstellungsverfahrens ist es möglich, das Längsträgerelement optimal auf Unfallbedingungen hin auszulegen. Es ist demnach möglich, die sogenannte Crashperformance des Längsträgerelements und damit auch des Längsträgers zu verbessern. Insbesondere ist es möglich, bei dem Herstellungsverfahren mechanisch hochbelastete Bereiche des Längsträgers beziehungsweise des Längsträgerelements massiver auszulegen, während mechanisch geringer belastete Bereiche schlanker ausgelegt werden.The object is also achieved by providing a method for producing a longitudinal member for a motor vehicle having the features of
Ebenso ist es möglich, durch entsprechende Auslegung des Massivumformprozesses beziehungsweise des Schmiedeverfahrens einen optimalen Kraftfluss in dem Längsträger beziehungsweise dem Längsträgerelement zu erreichen, insbesondere indem ein Faserverlauf in dem Bauteil optimiert wird. Dabei wird bevorzugt darauf geachtet, dass sich die Fasern in hochbelasteten Bereichen sammeln. Eine erhöhte Festigkeit und Duktilität ergibt sich auch durch eine Kaltverfestigung des Leichtmetallbauteils.Likewise, it is possible to achieve an optimal power flow in the side member or the side member by appropriate design of the massive forming process or the forging process, in particular by a fiber profile is optimized in the component. Care is taken to ensure that the fibers collect in highly stressed areas. Increased strength and ductility also result from cold work hardening of the light metal component.
In Zusammenhang mit dem Verfahren zeigt sich außerdem, dass bei einem massiv umgeformten, vorzugsweise geschmiedeten Längsträgerelement ein geringerer Aufwand für die Nachbearbeitung anfällt als beispielsweise bei entsprechenden tiefgezogenen oder gegossenen Teilen.In connection with the method also shows that in a massively formed, preferably forged side member a lesser effort for the post-processing is obtained as for example in corresponding deep-drawn or cast parts.
Es ist auch möglich, die Festigkeit des Bauteils durch gezielte Funktionsintegrationen von Kraftflusspunkten, beispielsweise Anschraubpunkten, zu erhöhen. Hierdurch ergeben sich zugleich ein geringeres Gewicht und geringere Kosten in Zusammenhang mit der Herstellung des Längsträgers. Außerdem trägt eine aufgrund der erhöhten Festigkeit mögliche, leichtere Ausbildung des Längsträgers dem Leichtbaugedanken Rechnung.It is also possible to increase the strength of the component by means of specific functional integrations of force flow points, for example screw-on points. This results at the same time a lower weight and lower costs in connection with the production of the longitudinal member. In addition, a possible due to the increased strength, lighter design of the side member takes into account the lightweight design.
Es wird ein Verfahren bevorzugt, welches sich dadurch auszeichnet, dass das Längsträgerelement durch Halbwarmschmieden oder durch Warmschmieden hergestellt wird. Dabei ergeben sich die bereits in Zusammenhang mit dem Längsträger genannten Vorteile.A method is preferred, which is characterized in that the longitudinal support element is produced by hot forging or hot forging. This results in the advantages already mentioned in connection with the side member.
Es wird auch ein Verfahren bevorzugt, welches sich dadurch auszeichnet, dass mindestens ein zweites Längsträgerelement aus mindestens einem Leichtmetall hergestellt wird, wobei die mindestens zwei Längsträgerelemente, nämlich das erste Längsträgerelement und das zweite Längsträgerelement, miteinander gefügt werden. Bevorzugt werden die Längsträgerelemente miteinander verschweißt. Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens ist möglich, die Längsträgerelemente auf andere Weise, insbesondere kraft-, form- und/oder stoffschlüssig, besonders durch Schrauben, Nieten, Clinchen, Löten oder Kleben, oder auf sonstige geeignete Weise miteinander zu fügen.A method is also preferred which is characterized in that at least one second longitudinal carrier element is produced from at least one light metal, wherein the at least two longitudinal carrier elements, namely the first longitudinal carrier element and the second longitudinal carrier element, are joined together. Preferably, the longitudinal support elements are welded together. In another embodiment of the method is possible, the longitudinal beam elements in other ways, especially non-positively, positively and / or materially, especially by screwing, riveting, clinching, soldering or gluing, or in any other suitable manner to add together.
Schließlich wird ein Verfahren bevorzugt, welches sich dadurch auszeichnet, dass das mindestens eine zweite Längsträgerelement nicht durch Massivumformen hergestellt wird. In diesem Zusammenhang wird insbesondere mindestens ein hochbelastetes Längsträgerelement des Längsträgers durch Massivumformen, vorzugsweise Schmieden, hergestellt, während ein geringer belastetes Längsträgerelement nicht durch Massivumformen hergestellt wird. Dabei wird das zweite Längsträgerelement vorzugsweise durch Tiefziehen oder als Gussteil hergestellt.Finally, a method is preferred which is characterized in that the at least one second longitudinal carrier element is not produced by massive forming. In this context, in particular at least one highly loaded longitudinal beam element of the longitudinal member is produced by massive forming, preferably forging, while a less loaded side member is not produced by massive forming. In this case, the second longitudinal support element is preferably produced by deep drawing or as a cast part.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.The invention will be explained in more detail below with reference to the drawing.
Dabei zeigen:Showing:
Der Längsträger
Es ist möglich, dass das Längsträgerelement
Das Längsträgerelement
Der Längsträger
Ist der Längsträger
Es ist allerdings möglich, dass der Längsträger
Es ist möglich, dass das zweite Längsträgerelement
Dabei zeigt sich, dass das erste Längsträgerelement
Es zeigt sich, dass bevorzugt mechanisch hochbelastete Bereiche des Längsträgers
Letztlich ist eine beliebige Kombination verschiedener Längsträgerelemente möglich, wobei vorzugsweise stets die mechanisch hochbelasteten Teile als Schmiedeteile ausgebildet sind, während die mechanisch geringer belasteten Teile als tiefgezogene Teile oder als Gussteile ausgebildet sind.Ultimately, any combination of different side members is possible, preferably always the mechanically highly stressed parts are designed as forgings, while the mechanically less loaded parts are formed as deep-drawn parts or as castings.
Es zeigt sich, dass sich die Längsträger
In die Bereiche
Damit zeigt sich, dass diese Bereiche der Längsträger
Mindestens ein weiteres Längsträgerelement, welches mechanisch geringer belastet ist, kann als nicht durch Massivumformen, insbesondere nicht durch Schmieden hergestelltes Bauteil ausgebildet sein, wobei es bevorzugt als tiefgezogenes Teil oder als Gussteil ausgebildet ist.At least one further longitudinal member element, which is mechanically less loaded, may be formed as not by massive forming, in particular not produced by forging component, wherein it is preferably formed as a deep-drawn part or as a cast part.
Insgesamt zeigt sich, dass der hier vorgeschlagene Längsträger zugleich mechanisch hochbelastbar und in Leichtbauweise ausgebildet ist. Dabei sind seine mechanischen Eigenschaften insbesondere aufgrund des Verfahrens, mit welchem er hergestellt wird, deutlich gegenüber bekannten Längsträgern verbessert. Es ist eine kostengünstige Herstellung des Längsträgers und zugleich dessen optimale Auslegung auf mögliche Unfallbedingungen gewährleistet. Besonders bevorzugt wird der Längsträger als über der Hinterachse gelegener Längsträger eines Kraftfahrzeugs, und ganz besonders bevorzugt eines offenen Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Cabriolets, eingesetzt.Overall, it turns out that the longitudinal beam proposed here is at the same time of high mechanical strength and of lightweight construction. In this case, its mechanical properties, in particular due to the method with which it is produced, significantly improved over known side members. It is a cost-effective production of the longitudinal member and at the same time ensures its optimal design for possible accident conditions. The side member is particularly preferably used as a side member of a motor vehicle located above the rear axle, and very particularly preferably an open motor vehicle, for example a convertible.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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DE102013109949A1 (en) * | 2013-09-11 | 2015-03-12 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Cross member arrangement for a motor vehicle body |
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