DE102011119988B4 - Flüssigkeitsfilter und Filterelement mit einer Additivaufnahmeeinrichtung - Google Patents

Flüssigkeitsfilter und Filterelement mit einer Additivaufnahmeeinrichtung Download PDF

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Abstract

Flüssigkeitsfilter (10) insbesondere für Öl, Kraftstoff oder Wasser, insbesondere einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Filtergehäuse (12), das wenigstens einen ersten Durchlass (20) zum Einlass von Flüssigkeit und wenigstens einen zweiten Durchlass (22) zum Auslass der Flüssigkeit aufweist und in dem ein Filterelement (26) angeordnet ist, das den wenigstens einen ersten Durchlass (20) von dem wenigstens einen zweiten Durchlass (22) trennt und das ein Filtermedium (28) aufweist, welches einen Elementinnenraum (30) des Filterelements (26) bezüglich einer gedachten Filterelementachse (24) umfangsmäßig geschlossen umgibt, der mit einem der Durchlässe (22) verbunden ist, und das von einem Elementaußenraum (42) umgeben ist, der mit dem anderen wenigstens einen Durchlass (20) verbunden ist, und das zur Filtrierung von Flüssigkeit von bezüglich der Filterelementachse (24) radial außen, vom Elementaußenraum (42), nach radial innen, zum Elementinnenraum (30), oder umgekehrt durchströmbar ist, und mit einer Additivaufnahmeeinrichtung (48) für ein Additiv für die Flüssigkeit, welche in dem Elementinnenraum (30) angeordnet ist und die wenigstens eine Durchströmöffnung (56, 58) für Flüssigkeit aufweist, welche einen Aufnahmeinnenraum (68) der Additivaufnahmeeinrichtung (48) mit wenigstens einem Bereich (64) des Elementinnenraums (30) außerhalb der Additivaufnahmeeinrichtung (48) verbindet, wobei die Additivaufnahmeeinrichtung (48) wenigstens an einer Stirnseite mit einem Endkörper (32, 34) des Filterelements (26) fest verbunden ist, der seinerseits mit einer Stirnseite des Filtermediums (28) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer bezüglich der Filterelementachse (24) radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung (48) wenigstens ein Distanzelement (60) angeordnet ist, welches sich einerseits an der radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung (48) abstützt und sich andererseits mit seiner der radial äußeren Umfangsseite des Additivbehälters (48) abgewandten Seite an der dem Elementinnenraum (30) zugewandten bezüglich der Filterelementachse (24) radial inneren Umfangsseite des Filtermediums (28) mittelbar oder unmittelbar abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter insbesondere für Öl, Kraftstoff oder Wasser, insbesondere einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Filtergehäuse, das wenigstens einen ersten Durchlass zum Einlass von Flüssigkeit und wenigstens einen zweiten Durchlass zum Auslass der Flüssigkeit aufweist und in dem ein Filterelement angeordnet ist, das den wenigstens einen ersten Durchlass von dem wenigstens einen zweiten Durchlass trennt und das ein Filtermedium aufweist, welches einen Elementinnenraum des Filterelements bezüglich einer gedachten Filterelementachse umfangsmäßig geschlossen umgibt, der mit einem der Durchlässe verbunden ist, und das von einem Elementaußenraum umgeben ist, der mit dem anderen wenigstens einen Durchlass verbunden ist, und das zur Filtrierung von Flüssigkeit von bezüglich der Filterelementachse radial außen, vom Elementaußenraum, nach radial innen, zum Elementinnenraum, oder umgekehrt durchströmbar ist, und mit einer Additivaufnahmeeinrichtung für ein Additiv für die Flüssigkeit, welche in dem Elementinnenraum angeordnet ist und die wenigstens eine Durchströmöffnung für Flüssigkeit aufweist, welche einen Aufnahmeinnenraum der Additivaufnahmeeinrichtung mit wenigstens einem Bereich des Elementinnenraums außerhalb der Additivaufnahmeeinrichtung verbindet.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Filterelement eines Flüssigkeitsfilters insbesondere für Öl, Kraftstoff oder Wasser, insbesondere einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, das in einem Filtergehäuse, das wenigstens einen ersten Durchlass zum Einlass der Flüssigkeit und wenigstens einen zweiten Durchlass zum Auslass der Flüssigkeit aufweist, so angeordnet werden kann, dass es den wenigstens einen ersten Durchlass von dem wenigstens einen zweiten Durchlass trennt, und das ein Filtermedium aufweist, welches einen Elementinnenraum des Filterelements bezüglich einer gedachten Filterelementachse umfangsmäßig geschlossen umgibt, der mit einem der Durchlässe verbunden ist, und das zur Filtrierung von Flüssigkeit von bezüglich der Filterelementachse radial außen nach radial innen, zum Elementinnenraum, oder umgekehrt durchströmbar ist, und das eine Additivaufnahmeeinrichtung für ein Additiv für die Flüssigkeit aufweist, welche in dem Elementinnenraum angeordnet ist und die wenigstens eine Durchströmöffnung für Flüssigkeit aufweist, welche einen Aufnahmeinnenraum der Additivaufnahmeeinrichtung mit wenigstens einem Bereich des Elementinnenraums außerhalb der Additivaufnahmeeinrichtung verbindet.
  • Stand der Technik
  • Aus der US 7.018.531 B2 ist ein Ölbehandlungsfilter für die Verwendung bei einer Brennkraftmaschine bekannt. Der Ölbehandlungsfilter weist ein mechanisches Filterelement und einen zentralen Additivbehälter auf zur allmählichen Abgabe eines Öladditivs. Der Additivbehälter enthält ein Ölbehandlungsmittel. Das Additiv kann als massiver Block in einer Speicherkammer des Additivbehälters bereitgestellt werden. Das Additiv kann auch in Form von Tabletten bereitgestellt sein. Die zentrale Anordnung des Additivbehälters ermöglicht eine Filtration der Flüssigkeit durch das mechanische Filterelement, bevor das Additiv zugegeben wird. So wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Additiv nach seiner anfänglichen Zugabe verfrüht herausgefiltert wird. Der Additivbehälter verfügt über eine Öffnung, welche eine Fluidverbindung zwischen einer Speicherkammer im Additivbehälter und der Außenseite des Additivbehälters ermöglicht. Der Additivbehälter ist an einem Boden eines Gehäuses des Ölbehandlungsfilter gehalten.
  • Aus der WO 2007/148047 A1 ist ein Additivbehälter für Flüssigkeitsfilter bekannt, der im Innenraum eines Rundfilterelements angeordnet ist, wobei der Additivbehälter wenigstens an einer Stirnseite mit einem Endscheibe eines Filterelements verbunden ist, die ihrerseits mit einer Stirnseite des Filtermediums fest verbunden ist.
  • In der EP 1 785 177 A1 ist ein Additivölfilter für die Verwendung bei einer Brennkraftmaschine offenbart. Der Additivölfilter weist ein Filterelement und einen Additivölbehälter auf, in dem das Additivmaterial aufbewahrt ist. Der Additivbehälter weist Öffnungen auf, die eine allmähliche Abgabe des Additivmaterials an das Öl ermöglichen. Ferner sind an der äußeren Umfangsseite des Additivbehälters Stützelemente vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsfilter und ein Filterelement eines Flüssigkeitsfilters der eingangs genannten Art zu gestalten, bei dem die Additivaufnahmeeinrichtung stabil im Elementinnenraum gehalten wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an einer bezüglich der Filterelementachse radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung wenigstens ein Distanzelement angeordnet ist, welches sich einerseits an der radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung abstützt und sich andererseits mit seiner der radial äußeren Umfangsseite des Additivbehälters abgewandten Seite an der dem Elementinnenraum zugewandten bezüglich der Filterelementachse radial inneren Umfangsseite des Filtermediums mittelbar oder unmittelbar abstützt.
  • Erfindungsgemäß kann an einer bezüglich der Filterelementachse radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung wenigstens ein Distanzelement angeordnet ist, welches sich einerseits an der radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung abstützt und sich andererseits mit seiner der radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung abgewandten Seite an der dem Elementinnenraum zugewandten bezüglich der Filterelementachse radial inneren Umfangsseite des Filtermediums mittelbar oder unmittelbar abstützt. Auf diese Weise kann sich das Filtermedium mittels dem wenigstens einen Distanzelement gegen die Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung abstützen. Die Additivaufnahmeeinrichtung kann zusätzlich das Filtermedium stabilisieren. Ferner kann die Additivaufnahmeeinrichtung durch das wenigstens eine Distanzelement im Elementinnenraum positioniert werden. Die Fertigung und die Montage des Filterelements kann durch das wenigstens eine Distanzelement vereinfacht werden. Die radial äußere Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung kann mit dem wenigstens einen Distanzelement auf Abstand zur radial inneren Umfangsseite des Filtermediums gehalten werden. Auf diese Weise kann zwischen der Additivaufnahmeeinrichtung und dem Filtermedium ein Strömungsraum für die Flüssigkeit realisiert werden. Dieser Strömungsraum kann über die Durchströmöffnung mit dem Aufnahmeinnenraum der Additivaufnahmeeinrichtung und mit der radial inneren Umfangsseite, welche abhängig von der Strömungsrichtung der Flüssigkeit durch das Filtermedium die Rohseite oder die Reinseite des Filtermediums darstellt, strömungstechnisch verbunden sein. Das wenigstens eine Distanzelement kann sich dabei unmittelbar an der radial inneren Umfangsseite des Filtermediums abstützen, so dass die Additivaufnahmeeinrichtung selbst zusätzlich die Funktion eines Stützrohrs übernehmen kann und auf ein separates Stützrohr verzichtet werden kann. Bei der Verwendung eines Stützrohrs zum Abstützen des Filtermediums, kann sich das wenigstens eine Distanzelement auch mittelbar über das Stützrohr an der inneren Umfangsseite des Filtermediums abstützen. Bei der Verwendung eines zickzackförmig gefalteten Filtermediums kann sich das wenigstens eine Distanzelement umfangsmäßig über wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, Faltkanten erstrecken, die die radial innere Umfangsseite des Filtermediums mit bilden. So kann verhindert werden, dass das wenigstens eine Distanzelement bei Ausführungsformen des Filterelements, bei denen das wenigstens eine Distanzelement unmittelbar an der inneren Umfangsseite des Filtermediums, also den dortigen Faltkanten, anliegt, zwischen zwei benachbarten Faltkanten eintaucht. So kann vermieden werden, dass ein zwischen zwei benachbarten Faltkanten eingetauchtes Distanzelement die benachbarten Faltkanten auseinanderdrückt und somit die Filtrationswirkung des Filtermediums beeinträchtigt. Es kann eine gleichmäßige Abstützung an den radial inneren Faltkanten des Filtermediums realisiert werden.
  • Somit wird eine stabile Verbindung zwischen der Additivaufnahmeeinrichtung und dem Filtermedium realisiert. Dies wirkt sich positiv auf die Stabilität des gesamten Filterelements aus. Der wenigstens erste Durchlass kann wenigstens ein Einlass für die zu filtrierende und mit dem Additiv zu behandelnde Flüssigkeit sein. Der wenigstens zweite Durchlass kann wenigstens ein Auslass für die filtrierte und mit Additiv behandelte Flüssigkeit sein. Die gedachte Filterelementachse kann mit einer entsprechenden Symmetrieachse, einer Mittelachse und/oder einer Schwerpunktachse des Filterelements, des Filtergehäuses und/oder des Filtermediums zusammenfallen. Sie kann zusätzlich oder alternativ mit einer Achse des Filtergehäuses, insbesondere einer Einschraubachse einer Schraubverbindung zwischen dem Filtergehäuse und einem Filterkopf, zusammenfallen. Vorteilhafterweise kann das Filtermedium mit seiner inneren Umfangsseite einen Zylindermantel oder einen Kegelmantel aufspannen, dessen Höhenachse die gedachte Filterelementachse definieren kann. Die Additivaufnahmeeinrichtung kann vorteilhafterweise einen Additivbehälter in der Art eines Gefäßes aufweisen, dessen Wandflächen und Bodenfläche größtenteils geschlossen sind. Durchströmöffnungen in den Wandflächen und der Bodenfläche können dabei so klein sein, dass auch verhältnismäßig kleines oder fließfähiges im Additivbehälter enthaltenes Additiv nicht durch sie hindurch aus dem Additivbehälter heraus gelangen kann. Der Additivbehälter ist daher auch geeignet, gelartige oder granulatartige Additive aufzunehmen. Die Additivaufnahmeeinrichtung kann stattdessen auch einen gitterartigen oder gerüstartigen Additivträger aufweisen, welcher im Verhältnis zu seiner Umfangsfläche große Durchströmöffnungen aufweist. Ein derartiger Additivträger ist insbesondere geeignet zur Aufnahme von tablettenförmigem Additiv.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Additivaufnahmeeinrichtung mit dem wenigstens einen Endkörper verklebt, verschweißt oder mittels einer Klemmverbindung verbunden sein. Eine Klebeverbindung oder eine Schweißverbindung kann einfach realisiert werden. Mit einer Klebeverbindung oder einer Schweißverbindung kann darüber hinaus auch eine Dichtfunktion realisiert werden. Mit einer Verklebung oder einer Verschweißung kann der wenigstens eine Endkörper einfach auch im gleichen Arbeitsgang zusätzlich mit dem Filtermedium verbunden werden. Eine Klemmverbindung kann einfach verbunden werden. Eine Klemmverbindung kann so ausgestaltet sein, dass sie wieder lösbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann der wenigstens eine Endkörper mit der entsprechenden Stirnseite des Filtermediums verklebt, verschweißt oder mittels einer Klemmverbindung verbunden sein. Mit einer Verklebung oder einer Verschweißung kann der wenigstens eine Endkörper einfach auch im gleichen Arbeitsgang zusätzlich mit der Additivaufnahmeeinrichtung verbunden werden. Eine Klemmverbindung kann einfach verbunden werden. Eine Klemmverbindung kann so ausgestaltet sein, dass sie wieder lösbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der wenigstens eine Endkörper wenigstens einen Teil, insbesondere den Boden, der Additivaufnahmeeinrichtung mit bildet. Auf diese Weise kann Material eingespart werden. So kann auch das Gewicht des Filterelements verringert werden. Der Endkörper kann die Additivaufnahmeeinrichtung und das Filtermedium dicht abschließen, so dass dort keine Flüssigkeit in den Elementinnenraum oder aus diesem heraus gelangen kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der wenigstens eine Endkörper eine geschäumte Folienendscheibe sein. Die Folienendscheibe kann vorteilhafterweise auf die Stirnseite des Filtermediums aufgeschäumt und somit verklebt sein. Dabei kann auch im gleichen Arbeitsgang die Stirnseite der Additivaufnahmeeinrichtung und gegebenenfalls eines Stützrohrs mit eingeschäumt werden. Der Endkörper kann aber auch eine Kunststoffendscheibe sein, welche nach einem Schweißverfahren mit dem Filtermedium verbunden sein kann. Die Endscheibe kann auch aus einem Flüssigklebstoff sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die radial äußere Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung zylindrisch oder konisch sein und koaxial zu der Filterelementachse sein. Vorteilhafterweise kann auch die radial innere Umfangsseite des Filtermediums entsprechend zylindrisch oder konisch sein. Eine zylindrische oder konische Additivaufnahmeeinrichtung kann optimal an eine zylindrische oder konische Form des Elementinnenraums angepasst sein. Auf diese Weise kann eine radiale Ausdehnung des Strömungsraums zwischen der Additivaufnahmeeinrichtung und der inneren Umfangsseite des Filtermediums in axialer Richtung und in Umfangsrichtung gleichmäßig sein. So kann die Flüssigkeitsströmung in diesem Strömungsraum verbessert werden. Dies kann sich günstig auf die Druckverhältnisse zwischen einer Reinseite und einer Rohseite des Filtermediums auswirken. Die Filtrationswirkung kann so verbessert werden. Ferner kann die Standzeit des Filterelements beziehungsweise des Flüssigkeitsfilters verlängert werden.
  • Vorteilhafterweise kann das Filtermedium umfangsmäßig zickzackförmig gefaltet sein. Durch die zickzackförmige Faltung kann eine im Verhältnis zu den Außenabmessungen des Filterelements große aktive Filtrationsfläche erreicht werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann ein Stützrohr im Elementinnenraum angeordnet sein und wenigstens mit einem Ende mit dem entsprechenden Endkörper, vorzugsweise in gleicher Weise wie die Additivaufnahmeeinrichtung, fest verbunden, insbesondere verklebt, verschweißt oder verklipst, sein. Mit dem Stützrohr kann das Filtermedium abgestützt werden, um dessen Form zu stabilisieren. Mittels Verkleben oder Verschweißen können das Filtermedium, der wenigstens eine Endkörper, die Additivaufnahmeeinrichtung und das Stützrohr in einem Arbeitsschritt fest miteinander verbunden werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen schematisch
  • 1 einen Halbschnitt eines Wechselfilters für Motoröl einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs mit einem Filterelement, in dessen Elementinnenraum ein Additivbehälter angeordnet ist, der mit einer Anschlussendscheibe und einer Bodenendscheibe des Filterelements verklebt ist;
  • 2 eine isometrische Darstellung des Additivbehälters aus der 1;
  • 3 eine Detailansicht des Filterelements aus der 1 im Bereich der Bodenendscheibe.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In der 1 ist ein Wechselfilter 10 für Motoröl in einem längsseitigen Halbschnitt gezeigt. Der Wechselfilter 10 ist an einem in der 1 nicht gezeigten Filterkopf einer Filtereinrichtung einer hier nicht weiter interessierenden Motorölleitung einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs angeschraubt.
  • Der Wechselfilter 10 verfügt über ein Filtergehäuse 12 mit einem Topf 14 und einem Deckel 16. Der Topf 14 ist über eine flüssigkeitsdichte Bördelverbindung mit dem Deckel 16 verbunden. Im Bereich der Bördelverbindung ist in einer Sicke eine Dichtung 18 angeordnet.
  • In dem Deckel 16 sind mehrere Einlassöffnungen 20 verteilt angeordnet, durch welche das zu reinigende Motoröl in den Wechselfilter 10 einströmen kann. Weiterhin verfügt der Deckel 16 über einen zentral angeordneten Deckelauslass 22, welcher ein Innengewinde zur Befestigung des Wechselfilters 10 an einem Außengewinde eines zylindrischen Anschlussstutzens des Filterkopfs aufweist. Der Deckelauslass 22 und der Anschlussstutzen sind koaxial zu einer gedachten Achse 24 des Wechselfilters 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel fällt die Achse 24 mit einer Einschraubachse des Wechselfilters 10 zusammen, um die das Filtergehäuse 12 auf den Anschlussstutzen des Filterkopfs geschraubt ist. Wenn im Folgenden von ”axial”, ”radial” oder ”umfangsmäßig” die Rede ist, so bezieht sich dies, wenn nicht anders erwähnt, auf die Achse 24.
  • Im Inneren des Filtergehäuses 12 ist ein Filterelement 26 angeordnet. Das Filterelement 26 trennt die Einlassöffnungen 20 dichtend von dem Deckelauslass 22. Das Filterelement 26 verfügt hierzu über ein Filtermedium 28, welches umfangsmäßig zickzackförmig gefaltet und sternförmig geschlossen ist. Das Filtermedium 28 begrenzt einen radial inneren Elementinnenraum 30 des Filterelements 26 auf einer Reinseite des Filterelements 26. Die radial innere Umfangsseite des Filtermediums 28 und damit der Elementinnenraum 30 sind im Wesentlichen zylindrisch. Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel fallen eine Filtermediumsachse des Filtermediums 28 und eine Achse des Filterelements 26 mit der Achse 24 zusammen.
  • An den Stirnseiten des Filtermediums 28 sind eine Bodenendscheibe 32 und eine Anschlussendscheibe 34 aus Kunststoff befestigt. Die Bodenendscheibe 32 und die Anschlussendscheibe 34 sind mittels Klebstoff 72 fest und dicht mit dem Filtermedium 28 verklebt. In der 3 ist die Klebeverbindung mit der Bodenendscheibe 32 im Detail gezeigt. Die Bodenendscheibe 32 verschließt den Elementinnenraum 30 auf der dem Boden des Topfes 14 zugewandten Stirnseite des Filterelements 26, in der 1 unten. Die Bodenendscheibe 32 ist über Stützelemente 36 gegen den Boden des Topfes 14 abgestützt.
  • Die Anschlussendscheibe 34 ist im Wesentlichen als Ringscheibe ausgebildet, deren radial innerer Abschnitt in Form eines Stutzens vom Elementinnenraum 30 weg gebogen ist. Eine zentrale Öffnung der Anschlussendscheibe 34 bildet einen zum Deckelauslass 22 koaxialen Elementauslass 38, durch den bei montiertem Wechselfilter 10 der Anschlussstutzen des Filterkopfs hindurchführen kann. Der Elementauslass 38 ist dicht mit dem Anschlussstutzen verbunden. Auf diese Weise wird der reinseitige Elementinnenraum 30 des Filterelements 26 von einer Rohseite 40 des Filtermediums 28 getrennt. Auf der Rohseite 40 befindet sich ein Ringraum 42, der das Filtermedium 28 radial außen umgibt.
  • Zwischen der Bodenendscheibe 32 und der Anschlussendscheibe 34 erstreckt sich im Elementinnenraum 30 ein zur Achse 24 koaxiales Stützrohr 44. Das Stützrohr 44 ist vorzugsweise aus Kunststoff. Das Stützrohr 44 ist jeweils mit der Bodenendscheibe 32 und der Anschlussendscheibe 34 mittels dem Klebstoff 72 fest verklebt. Die radial innere Umfangsseite des Filtermediums 28 liegt unmittelbar an der radial äußeren Umfangseite des Stützrohrs 44 an. Das Stützrohr 44 verfügt in seiner Umfangswand über eine Vielzahl von Durchlassöffnungen 46 für das filtrierte Motoröl, die in der 3 im Detail gezeigt sind. Der Innendurchmesser des Stützrohrs 44 ist größer als der Außendurchmesser des Elementauslasses 38.
  • In dem Elementinnenraum 30 ist ferner ein in der 2 im Detail gezeigter Additivbehälter 48 angeordnet. Der Additivbehälter 48 enthält ein Additiv zur Behandlung des Motoröls. Das Additiv ist der besseren Übersichtlichkeit wegen in der 1 nicht dargestellt. Das Additiv kann vorzugsweise als Gel vorliegen. Es kann aber auch als Granulat oder in Tablettenform vorliegen. Das Additiv wird beim Betrieb des Wechselfilters 10 allmählich an das den Wechselfilter 10 durchströmende Motoröl abgegeben.
  • Der Additivbehälter 48 weist einen unteren zylinderförmigen Speicherabschnitt 50 auf, der koaxial zur Achse 24 ist. Eine in der 1 untere Stirnseite des dort offenen Speicherabschnitts 50 ist dicht und fest mittels dem Klebstoff 72 mit der Bodenendscheibe 32 verbunden. Der Speicherabschnitt 50 bildet gemeinsam mit der Bodenendscheibe 32 ein nach unten und umfangsmäßig im Wesentlichen geschlossenes Gefäß. Dieses Gefäß ist daher auch zur Aufnahme von fließfähigem oder granulatartigem Additiv geeignet.
  • Auf der der Anschlussendscheibe 34 zugewandten Seite geht der Speicherabschnitt 50 einstückig in ein Stützkreuz 52 über. Auf der der Anschlussendscheibe 34 zugewandten Seite ist das Stützkreuz 52 an der dem Elementinnenraum 30 zugewandten Innenseite der Anschlussendscheibe 34 dicht und fest mit dem Klebstoff 72 angeklebt. Das Stützkreuz 52 stützt sich in axialer Richtung ab. Der Additivbehälter 48 ist so insgesamt zwischen der Anschlussendscheibe 34 und der Bodenendscheibe 32 in axialer Richtung fixiert. Das Stützkreuz 52 besteht aus vier kreuzförmig angeordneten Platten 54, die sich jeweils radial und axial zur Achse 24 erstrecken. Die Platten 54 treffen sich in der Achse 24 und sind dort einstückig miteinander verbunden.
  • Der Additivbehälter 48, das Stützrohr 44 und das Filtermedium 28 können jeweils in einem Arbeitsgang mittels dem Klebstoff 72 mit der Bodenendscheibe 32 und der Anschlussendscheibe 34 fest verbunden werden.
  • Der Speicherabschnitt 50 weist auf seiner dem Stützkreuz 52 zugewandten Stirnseite eine Öffnung auf, die durch die Platten 54 in vier gleiche Öffnungssegmente 56 unterteilt wird. Die Öffnungssegmente 56 sind unter anderem in der 2 gezeigt. In der Umfangsseite des Speicherabschnitts 50 ist eine Mehrzahl von Durchlassöffnungen 58 für Motoröl angeordnet, die in Umfangsrichtung und in axialer Richtung verteilt sind. Die Durchmesser der Durchlassöffnungen 58 sind klein im Verhältnis zu der Gesamtfläche der Umfangsseite des Speicherabschnitts 50. Sie sind so dimensioniert, dass das Additiv nicht durch sie hindurch aus dem Additivbehälter 48 in den diesen umgebenden Elementinnenraum 30 gelangen kann. Die Durchmesser der Durchlassöffnungen 58 und/oder deren Gesamtfläche können zur Einstellung einer Abgabemenge von Additiv pro Durchflussmenge an Motoröl vorgegeben werden.
  • An der radial äußeren Umfangsseite des Speicherabschnitts 50 ist eine Mehrzahl von Stützrippen 60 angeordnet. Die Stützrippen 60 sind jeweils einstückig mit einer Umfangswand des Speicherabschnitts 50 verbunden. Die Stützrippen 60 sind schräg nach unten zur Bodenendscheibe 32 hingebogen. Die Stützrippen 60 verlaufen jeweils schraubenförmig um die Achse 24. Die Stützrippen 60 verlaufen parallel zueinander. Sie erstrecken sich in axialer Richtung über den gesamten Speicherabschnitt 50. In radialer Richtung erstrecken sich die Stützrippen 60 jeweils bis zur radial inneren Umfangsseite des Stützrohrs 44. Die Stützrippen 60 stützen sich auf der der äußeren Umfangsseite des Speicherabschnitts 50 des Additivbehälters 48 abgewandten Seite mittelbar über das Stützrohr 44 an der radial inneren Umfangsseite des Filtermediums 28 ab. Der Additivbehälter 48 stützt so das Filtermedium 28 über die Stützrippen 60 und das Stützrohr 44 ab und stabilisiert das Filterelement 26. Ferner positionieren die Stützrippen 60 den Additivbehälter 48 im Elementinnenraum 30.
  • Jede der Stützrippen 60 weist eine Mehrzahl von Unterbrechungen 62 auf. Die Unterbrechungen 62 befinden sich jeweils im Bereich einer der Durchlassöffnungen 58. Durch die Unterbrechungen 62 sind schraubenförmige Strömungsräume 64, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten Stützrippen 60 erstrecken, miteinander verbunden.
  • Die Bereiche jeder der Stützrippen 60 zwischen zwei Unterbrechungen 62 erstrecken sich jeweils umfangsmäßig über wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, radial innere Faltkanten des zickzackförmig gefalteten Filtermediums 28. Auf diese Weise erfolgt eine gleichmäßige Abstützung des Additivbehälters 48 gegenüber dem Stützrohr 44 und dem Filtermedium 28.
  • Beim Betrieb des Wechselfilters 10 wird Motoröl aus dem Motorölkreislauf durch die Einlassöffnungen 20 dem Ringraum 42 zugeführt. Das Motoröl durchströmt das Filtermedium 28 von dem Ringraum 42 radial außen zum Elementinnenraum 30 radial innen, in der 1 angedeutet durch einen Pfeil 66. Das gefilterte Motoröl durchströmt das Stützrohr 44 durch die Durchlassöffnungen 46 und gelangt in die Strömungsräume 64 zwischen dem Speicherabschnitt 50 des Additivbehälters 48 und dem Stützrohr 44. Von dort gelangt ein Teil des filtrierten Motoröls durch die Durchlassöffnungen 58 in einen Behälterinnenraum 68 des Additivbehälters 58. Das Motoröl tritt im Behälterinnenraum 68 in Kontakt mit dem dort vorhandenen Additiv, welches so allmählich an das Motoröl abgegeben wird. Das gefilterte und mit Additiv behandelte Motoröl gelangt an dem Stützkreuz 52 vorbei, mit dem die Strömung vergleichmäßigt wird. Das Motoröl strömt durch den Elementauslass 38 und den Deckelauslass 24, in der 1 angedeutet durch einen Pfeil 70, aus dem Wechselfilter 10 heraus in den Anschlussstutzen des Filterkopfs und von dort aus zurück in den Motorölkreislauf.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Wechselfilters 10 und eines Filterelements 26 sind unter anderem folgende Modifikationen möglich:
    Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Wechselfilter 10 für Motoröl von Brennkraftmaschinen. Vielmehr kann sie auch bei andersartigen Flüssigkeitsfiltern, beispielsweise für Kraftstoff oder Wasser, eingesetzt werden. Die Erfindung kann auch außerhalb der Kraftfahrzeugtechnik, beispielsweise bei Industriemotoren, verwendet werden.
  • Die Bodenendscheibe 32 und/oder die Anschlussendscheibe 34 können statt als Kunststoffscheiben auch als geschäumte Folienendscheiben realisiert sein und mittels aufschäumen mit dem Filtermedium 28 und/oder dem Additivbehälter 48 und/oder dem Stützrohr 44 verklebt sein. Dies kann vorteilhafterweise für die Bodenendscheibe 32 und die Anschlussendscheibe 34 jeweils in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen. Hierfür können auch mehrere Arbeitsgänge vorgesehen sein.
  • Statt der Bodenendscheibe 32 und/oder der Anschlussendscheibe 34 können auch andersförmige Endkörper, beispielsweise zylindrische Endkörper, vorgesehen sein.
  • Die Bodenendscheibe 32 und/oder die Anschlussendscheibe 34 können statt mit dem Filtermedium 28 und/oder dem Additivbehälter 48 und/oder dem Stützrohr 44 mittels einer Klebeverbindung auch mittels einer andersartigen Verbindung, beispielsweise einer Schweißverbindung oder einer Klemmverbindung, verbunden sein. Die Verbindungen können jeweils auch in separaten Arbeitsgängen erfolgen Der Additivbehälter 48 und/oder das Stützrohr 44 können auch nur mit einer der Endscheiben 32 oder 34 fest verbunden sein.
  • Das Stützrohr 44 und/oder die Anschlussendscheibe 34 und/oder die Bodenendscheibe 32 können statt aus Kunststoff auch aus einem andersartigen Material, beispielsweise Metall, sein.
  • Auf das Stützrohr 44 kann auch verzichtet werden. In diesem Fall können sich die Stützrippen 60 unmittelbar an der inneren Umfangsseite des Filtermediums 28, also den dortigen radial inneren Faltkanten, abstützen.
  • Auf die Stützrippen 60 kann auch verzichtet werden.
  • Anstelle des Wechselfilters 10 kann auch ein Filter mit einem öffenbaren Filtergehäuse verwendet werden, in dem das Filterelement 26 austauschbar angeordnet sein kann.
  • Die Unterbrechungen 62 der Stützrippen 60 können sich statt im Bereich der Durchlassöffnungen 58 auch in entfernten Bereichen der Umfangswand des Speicherabschnitts 50 befinden.
  • Statt der Mehrzahl von schraubenförmig verlaufenden Stützrippen 60 kann auch nur eine einzige schraubenförmig verlaufende Stützrippe vorgesehen sein.
  • Statt der schraubenförmigen Stützrippen 60 können auch in anderer Weise axial und/oder umfangsmäßig verlaufende Stützrippen vorgesehen sein.
  • Auf das Stützkreuz 52 kann auch verzichtet werden. Stattdessen kann auch eine andersartige axiale Stützeinrichtung vorgesehen sein. Der Speicherabschnitt 50 kann sich auch in axialer Richtung bis zu der Anschlussendscheibe 34 erstrecken, mit dieser verbunden sein und sich dort abstützen. Vorteilhafterweise können dann in dem Bereich der Anschlussendscheibe 34 größere Durchlassöffnungen und/oder eine größere Anzahl von Durchlassöffnungen 58 im Speicherabschnitt 50 vorgesehen sein. Der Speicherabschnitt 50 kann auch nur zum Teil mit Additiv gefüllt sein.
  • Der Speicherabschnitt 50 kann zur Bodenendscheibe 32 hin auch ganz verschlossen oder nur abschnittsweise offen sein. Der Speicherabschnitt 50 kann so also einen eigenen Boden oder zumindest einen Bodenabschnitt aufweisen.
  • Anstelle des Additivbehälters 48 kann auch eine andersartige Additivaufnahmeeinrichtung, beispielsweise ein gitterartiger oder gerüstartiger Additivträger, vorgesehen sein, dessen Durchlassöffnungen im Verhältnis zur Gesamtfläche der Umfangswand groß sind. Das Additiv kann dann in Tablettenform in dem Aufnahmeinnenraum der Additivaufnahmeeinrichtung angeordnet sein.
  • Die jeweiligen Achsen des Filterelements 26 und/oder des Filtermediums 28 und/oder des Additivbehälters 48 und/oder die Einschraubachse und/oder die Achse 24 des Wechselfilters 10 müssen nicht alle zusammenfallen.
  • Es kann auch nur eine Einlassöffnung 20 vorgesehen sein.
  • Statt nur einem Deckelauslass 22 können auch mehrere Auslassöffnung für das Motoröl vorgesehen sein.
  • Das Filterelement 26 kann auch so ausgestaltet sein, dass das Filtermedium 28 statt von radial außen nach innen in umgekehrter Richtung, also von radial innen nach außen, durchströmbar ist. In diesem Fall können die Positionen der Einlassöffnungen 20 und des Deckelauslasses 22 entsprechend vertauscht sein.
  • Statt mittels der Schraubverbindung kann der Wechselfilter 10 auch mittels einer andersartigen Verbindung, beispielsweise einer Bajonettverbindung, mit dem Filterkopf lösbar verbunden sein.
  • Statt des zickzackförmig gefalteten Filtermediums 28 kann auch ein andersartiges, den Elementinnenraum 30 geschlossen umgebendes Filtermedium, beispielsweise ein gewickeltes Filtermedium, vorgesehen sein.
  • Statt zylindrisch kann das Filtermedium 28 auch andersförmig, beispielsweise konisch, sein.

Claims (9)

  1. Flüssigkeitsfilter (10) insbesondere für Öl, Kraftstoff oder Wasser, insbesondere einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Filtergehäuse (12), das wenigstens einen ersten Durchlass (20) zum Einlass von Flüssigkeit und wenigstens einen zweiten Durchlass (22) zum Auslass der Flüssigkeit aufweist und in dem ein Filterelement (26) angeordnet ist, das den wenigstens einen ersten Durchlass (20) von dem wenigstens einen zweiten Durchlass (22) trennt und das ein Filtermedium (28) aufweist, welches einen Elementinnenraum (30) des Filterelements (26) bezüglich einer gedachten Filterelementachse (24) umfangsmäßig geschlossen umgibt, der mit einem der Durchlässe (22) verbunden ist, und das von einem Elementaußenraum (42) umgeben ist, der mit dem anderen wenigstens einen Durchlass (20) verbunden ist, und das zur Filtrierung von Flüssigkeit von bezüglich der Filterelementachse (24) radial außen, vom Elementaußenraum (42), nach radial innen, zum Elementinnenraum (30), oder umgekehrt durchströmbar ist, und mit einer Additivaufnahmeeinrichtung (48) für ein Additiv für die Flüssigkeit, welche in dem Elementinnenraum (30) angeordnet ist und die wenigstens eine Durchströmöffnung (56, 58) für Flüssigkeit aufweist, welche einen Aufnahmeinnenraum (68) der Additivaufnahmeeinrichtung (48) mit wenigstens einem Bereich (64) des Elementinnenraums (30) außerhalb der Additivaufnahmeeinrichtung (48) verbindet, wobei die Additivaufnahmeeinrichtung (48) wenigstens an einer Stirnseite mit einem Endkörper (32, 34) des Filterelements (26) fest verbunden ist, der seinerseits mit einer Stirnseite des Filtermediums (28) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer bezüglich der Filterelementachse (24) radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung (48) wenigstens ein Distanzelement (60) angeordnet ist, welches sich einerseits an der radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung (48) abstützt und sich andererseits mit seiner der radial äußeren Umfangsseite des Additivbehälters (48) abgewandten Seite an der dem Elementinnenraum (30) zugewandten bezüglich der Filterelementachse (24) radial inneren Umfangsseite des Filtermediums (28) mittelbar oder unmittelbar abstützt.
  2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Additivaufnahmeeinrichtung (48) mit dem wenigstens einen Endkörper (32, 34) verklebt, verschweißt oder mittels einer Klemmverbindung verbunden ist.
  3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Endkörper (32, 34) mit der entsprechenden Stirnseite des Filtermediums (28) verklebt, verschweißt oder mittels einer Klemmverbindung verbunden ist.
  4. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Endkörper (32) wenigstens einen Teil, insbesondere den Boden, der Additivaufnahmeeinrichtung (48) mit bildet.
  5. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Endkörper eine geschäumte Folienendscheibe (32, 34) ist.
  6. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial äußere Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung (48) zylindrisch oder konisch ist und koaxial zu der Filterelementachse (24) ist.
  7. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium (28) umfangsmäßig zickzackförmig gefaltet ist.
  8. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützrohr (44) im Elementinnenraum (30) angeordnet ist und wenigstens mit einem Ende mit dem entsprechenden Endkörper (32, 34), vorzugsweise in gleicher Weise wie die Additivaufnahmeeinrichtung (48), fest verbunden, insbesondere verklebt, verschweißt oder verklipst, ist.
  9. Filterelement (26) eines Flüssigkeitsfilters (10) insbesondere für Öl, Kraftstoff oder Wasser, insbesondere einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, das in einem Filtergehäuse (12), das wenigstens einen ersten Durchlass (20) zum Einlass der Flüssigkeit und wenigstens einen zweiten Durchlass (22) zum Auslass der Flüssigkeit aufweist, so angeordnet werden kann, dass es den wenigstens einen ersten Durchlass (20) von dem wenigstens einen zweiten Durchlass (22) trennt, und das ein Filtermedium (28) aufweist, welches einen Elementinnenraum (30) des Filterelements (26) bezüglich einer gedachten Filterelementachse (24) umfangsmäßig geschlossen umgibt, der mit einem der Durchlässe (22) verbunden werden kann, und das zur Filtrierung von Flüssigkeit von bezüglich der Filterelementachse (24) radial außen nach radial innen, zum Elementinnenraum (30), oder umgekehrt durchströmbar ist, und das eine Additivaufnahmeeinrichtung (48) für ein Additiv für die Flüssigkeit aufweist, welche in dem Elementinnenraum (30) angeordnet ist und die wenigstens eine Durchströmöffnung (56, 58) für Flüssigkeit aufweist, welche einen Aufnahmeinnenraum (68) der Additivaufnahmeeinrichtung (48) mit wenigstens einem Bereich (64) des Elementinnenraums (30) außerhalb der Additivaufnahmeeinrichtung (48) verbindet, wobei die Additivaufnahmeeinrichtung (48) wenigstens an einer Stirnseite mit einem Endkörper (32, 34) des Filterelements (56) fest verbunden ist, der seinerseits mit einer Stirnseite des Filtermediums (28) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer bezüglich der Filterelementachse (24) radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung (48) wenigstens ein Distanzelement (60) angeordnet ist, welches sich einerseits an der radial äußeren Umfangsseite der Additivaufnahmeeinrichtung (48) abstützt und sich andererseits mit seiner der radial äußeren Umfangsseite des Additivbehälters (48) abgewandten Seite an der dem Elementinnenraum (30) zugewandten bezüglich der Filterelementachse (24) radial inneren Umfangsseite des Filtermediums (28) mittelbar oder unmittelbar abstützt.
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