DE102011118411A1 - Brennkammer und Verfahren zum Liefern von Brennstoffen an eine Brennkammer - Google Patents
Brennkammer und Verfahren zum Liefern von Brennstoffen an eine Brennkammer Download PDFInfo
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennkammer und auf ein Verfahren zum Liefern von Brennstoff an eine Brennkammer. Insbesondere wird auf eine Brennkammer einer Gasturbine Bezug genommen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Es ist bekannt, dass Brennkammern einen Körper aufweisen, in den Brennstoff und ein Oxidationsmittel (typischerweise Druckluft) eingespritzt werden, um verbrannt zu werden und heiße Gase zu erzeugen, die in einer Turbine expandiert werden.
- Typischerweise, um Emissionen (Nox, CO, unverbrannter Kohlenwasserstoff), Pulsationen, Leistungsoptimierung usw. zu beachten, wird der Brennstoff über eine Vielzahl von Stufen in die Brennkammer geliefert.
- Jede Stufe (die typischerweise eine Vielzahl von Düsen enthält) ermöglicht das Einspritzen eines Brennstoffs in die Brennkammer in einer bestimmten Position entsprechend der aktuellen Last.
- Unter Bezug auf
1 ist eine traditionelle Vormischbrennkammer1 gezeigt. - Die Vormischbrennkammer
1 weist Mischvorrichtungen2 auf, in die Brennstoff geliefert und mit der Druckluft gemischt wird, um eine Mischung zu bilden, die in einer Brennvorrichtung3 verbrannt wird. - Jede Mischvorrichtung
2 weist eine Vielzahl von Stufen4a ,4b ,4c auf (es ist aber jede beliebige Anzahl von Stufen ist möglich, oft gibt es zwischen zwei und vier), die je typischerweise eine Vielzahl von Düsen enthalten. - Um Brennstoff an diese Stufen zu liefern, ist ein Versorgungskreis
5 vorgesehen, der Verteiler7a ,7b ,7c für jede Stufe aufweist, die mit einer Hauptrohrleitung8a ,8b ,8c verbunden sind, die Brennstoff an sie liefert; zusätzlich sind Steuerventile9a ,9b ,9c vorgesehen, um den Brennstoffdurchsatz zu den Verteilern7a ,7b ,7c zu regeln. - Im Betrieb wird der Brennstoff an die Verteiler
7a ,7b ,7c geliefert, die ihn verteilen. - Insbesondere wird die Massendurchflussverteilung unter den Stufen
4a ,4b ,4c über die Ventile9a ,9b ,9c geregelt. - Obwohl sie weit verbreitet ist, beinhaltet diese Struktur strukturelle und betriebliche Zwänge.
- STRUKTURELLE ZWÄNGE
- Der Versorgungskreis
5 mit einem Verteiler für jede Stufe ist komplex und teuer; insbesondere sind die teuersten Bestandteile die Verteiler7a ,7b ,7c , die aus Ringen bestehen, die über den ganzen Umfang der Brennkammer verlaufen, und die Ventile9a ,9b ,9c . - BETRIEBSZWÄNGE
- Der Betrieb während Übergangsperioden ist sehr komplex, da die drei Ventile
9a ,9b ,9c gleichzeitig geregelt werden müssen; in manchen Fällen kann diese Regelung zu Instabilitäten und in extremen Fällen auch zu einem Flammenlöschen führen. - Zusätzlich, wenn eins (oder mehr) dieser Ventile
9a ,9b ,9c geschlossen ist, muss der betreffende Verteiler7a ,7b ,7c mit Luft gespült werden. Während des folgenden Betriebs wird die im Verteiler enthaltene Luft heiß, und wenn das Ventil geöffnet werden muss, um wieder Brennstoff an den Verteiler zu liefern, ist es notwendig, den gleichen Verteiler mit Luft zu spülen, ehe Brennstoff in ihn eingeführt wird (um Explosionsgefahren zu vermeiden). Aus diesem Grund tritt, wenn das Ventil geöffnet wird, zuerst Luft in die Brennkammer ein, und erst danach wird der erforderliche Brennstoff eingespritzt. Es ist klar, dass in manchen Fällen diese Lufteinspritzung sehr problematisch sein kann; zum Beispiel könnte im Fall eines Betriebs nahe dem Abblasen im mageren Bereich ein Flammenlöschen auftreten. - Zusätzlich ist, wenn die Ventile
9a und/oder9b und/oder9c offen sind, wenn ihre Regelung geändert werden muss (zum Beispiel, um Pulsationen entgegenzuwirken oder die Flammenstabilität zu erhöhen), Zeit erforderlich, damit der Brennstoffdruck über die ganzen Verteiler7a und/oder7b und/oder7c und bis zu den Einspritzdüsen4a ,4b ,4c angepasst wird; dieser Zeitraum erhöht die für die Regelung erforderliche Zeit. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ein Aspekt der Erfindung enthält daher die Bereitstellung einer Brennkammer und eines Verfahrens, durch das die Brennkammer einfacher wird und die Betriebszwänge reduziert werden.
- Es ist ein weiterer Aspekt der Erfindung, eine Brennkammer bereitzustellen, bei der die Brennstoffreaktion auf die Ventilregelung sehr schnell ist.
- Diese Aspekte werden durch Bereitstellung einer Brennkammer und eines Verfahrens gemäß den beiliegenden Ansprüchen erreicht.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen klarer aus der Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform der Brennkammer und des Verfahrens hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, in denen:
-
1 eine schematische Ansicht einer traditionellen Brennkammer ist; - die
2 bis5 schematisch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigen; -
6 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung zeigt, die in einer Vormischbrennkammer installiert ist; -
7 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung zeigt, die in einer Diffusionsbrennkammer installiert ist; und -
8 schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt, die in einer Vormischbrennkammer installiert ist. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
- Mit Bezug auf die Figuren zeigen diese eine Brennkammer
10 , die einen Körper mit Düsen aufweist, um einen Brennstoff einzuspritzen, der darin verbrannt werden soll. - Die Düsen definieren eine Vielzahl von Gruppen
13 , die parallel gespeist werden sollen, und die Düsen jeder Gruppe13 definieren mindestens zwei Stufen12a ,12b (jede Stufe12a ,12b umfasst allgemein eine Vielzahl von Düsen; es können auch zusätzliche Stufen zusätzlich zu den zwei beschriebenen Stufen12a ,12b bereitgestellt werden, d. h., jede Anzahl von Stufen ist möglich); die Stufen12a ,12b werden je nach den verschiedenen Betriebsbedingungen, zum Beispiel Last, unterschiedlich betrieben. - Zusätzlich wird ein Verteiler
14 , typischerweise in Form eines Rings, der den zwischen den Stufen12a ,12b der Gruppen13 zu verteilenden Brennstoff sammelt, bereitgestellt; vorteilhafterweise wird ein einziger Verteiler14 bereitgestellt, alternativ können auch mehr als ein Verteiler bereitgestellt werden, in diesem Fall versorgt mindestens ein Verteiler14 verschiedene Stufen verschiedener Gruppen. - Mit dem Verteiler
14 verbunden sind Versorgungselemente15 vorgesehen, die den vom Verteiler14 stammenden Brennstoff an jede Gruppe13 verteilen. - Zusätzlich ist für jede Gruppe
13 auch einer oder mehr als ein Verzweiger17 (je nach dem Verteilungssystem) zum Abzweigen des von den Versorgungselementen15 kommenden Brennstoffs zwischen den Stufen12a ,12b vorgesehen. - Es wird eine Hauptrohrleitung
19 zum Liefern von Brennstoff in den Verteiler14 bereitgestellt, die Hauptrohrleitung19 hat ein Steuerventil20 , um den Brennstoffdurchsatz im Verteiler14 zu regeln. - For jede Gruppe
13 wird jedes Versorgungselement15 von einer Leitung definiert, und weitere Leitungen22 sind zwischen den Verzweigern17 und den Düsen jeder Stufe12a ,12b vorgesehen (2 und3 ). - Die Verzweiger
17 können verschiedene Konfigurationen haben, aber in allen Fällen zweigen sie den Brennstoffdurchsatz zwischen den Stufen12a ,12b ab, können aber nicht den Gesamtdurchsatz steuern (d. h. der Brennstoffdurchsatz wird nur über das Ventil20 geregelt). - In einer Ausführungsform (
3 ) enthalten die Verzweiger17 ein Steuerventil25 auf jeder Leitung15 ,22 , das von einem Stellantrieb26 betrieben wird; vorzugsweise ist der Stellantrieb26 ein gemeinsamer Stellantrieb (d. h. ein einziger Stellantrieb, der alle Ventile25 des bestimmten Verzweigers17 betreibt). - In einer anderen Ausführungsform (
2 ) enthalten die Verzweiger17 ein Mehrweg-Steuerventil28 , mit dem die Leitungen15 ,22 verbunden sind. - Die Anzahl von Stufen kann auch größer als nur zwei sein (
4 und5 ). - In diesem Fall ist eine Vielzahl von Versorgungselementen
15 für jede Gruppe13 vorgesehen, wobei jedes Versorgungselement15 mit einem anderen Versorgungselement15 verbunden ist. - Insbesondere zeigen die
4 und5 Beispiele mit verschiedenen Konfigurationen der Verzweiger17 , die bereits in den2 und3 gezeigt sind; es ist klar, dass jede Konfiguration möglich ist, dass der verwendete Verzweiger in allen Fällen gleich oder verschieden sein kann, und dass jeder der gezeigten und beschriebenen Verzweiger17 vor oder hinter dem anderen angeordnet sein kann, je nach den besonderen Bedürfnissen. - Die Verzweiger
17 können lokal gesteuert werden, sie können zum Beispiel auf der Basis des Brennstoffdrucks innerhalb der sie tragenden Leitung15 gesteuert werden. - Alternativ können die Verzweiger
17 zentral gesteuert werden, d. h., dass sie alle mit einer Steuereinheit verbunden sind, die sie entsprechend den verschiedenen Betriebsbedingungen antreibt, wie zum Beispiel Last. - In beiden Fällen sind die folgenden Steuersysteme möglich:
- – Steuerung, die die Brennstoffverteilung entsprechend festliegender oder variabler Grenzbedingungen einstellt (zum Beispiel Brennerposition innerhalb der Brennkammer, Betriebsbedingungen wie Last, Lastgradient, Umgebungsbedingungen, Brennstoffmenge, Flammentemperatur, usw.),
- – Regelung, die die Brennstoffverteilung entsprechend einem gemessenen Parameter einstellt (zum Beispiel Emissionen, Druckschwankungen, Druckabfall, Flammentemperatur, Materialtemperatur, Brennstoffzusammensetzung, usw.),
- – Differenzsteuerung von Mischvorrichtungen zu Mischvorrichtung, d. h. die Betriebsunterschiede zwischen Mischvorrichtungen können als eine Funktion von gegebenen Betriebsparametern (von Steuerungen) oder gemessenen Parametern (von Regelungen) vordefiniert werden, oder können selbsteinstellend sein, basierend auf Optimierungsalgorithmen, die mit einer Regelung verbunden sind.
- Selbstverständlich sind auch Kombinationen von lokal und zentral gesteuerten Verzweigern
17 möglich. - Der Betrieb der Brennkammer geht aus der nachfolgenden Beschreibung und Darstellung hervor und ist im Wesentlichen wie folgt.
- Nachfolgend wird auf die Ausführungsform der
4 Bezug genommen, der Betrieb anderer Ausführungsformen ist ähnlich und wird nicht im Einzelnen beschrieben. - Brennstoff wird über die Rohrleitung
19 und das Ventil20 in den Verteiler14 geliefert; das Ventil20 regelt den Brennstoffdurchsatz, d. h. die Brennstoffmenge, die in den Verteiler14 eintritt und unter den Gruppen13 verteilt wird. - Vom Verteiler
14 tritt der Brennstoff in die Versorgungselemente15 ein und erreicht die ersten Verzweiger17 . - Jeder erste Verzweiger
17 kann: - – den ganzen Brennstoff zur Leitung
22 abzweigen und so den ganzen Brennstoff an die erste Stufe12a liefern; - – den ganzen Brennstoff zum zweiten Versorgungselement hinter dem Versorgungselement
15 abzweigen, das direkt mit dem Verteiler14 verbunden ist. Da das zweite Versorgungselement15 auch mit einem Verzweiger17 versehen ist, wird der Brennstoff dann zu einer Leitung22 , die die zweite Stufe12b speist, und/oder zu einer anderen Leitung22 abgezweigt, die die dritte Stufe12c speist; - – einen Teil des Brennstoffs zur Leitung
22 und so zur ersten Stufe12a und einen Teil des Brennstoffs zum zweiten Versorgungselement15 hinter dem Versorgungselement15 abzweigen, das direkt mit dem Verteiler14 verbunden ist. Auch in diesem Fall wird der Brennstoff dann zwischen einer Leitung22 , die die zweite Stufe12b speist, und/oder einer anderen Leitung22 abgezweigt, die die dritte Stufe12c speist. - Es ist klar, dass durch geeignetes Abzweigen des Brennstoffs an den Verzweigern
17 die erforderliche Fluidverteilung unter den Stufen12a ,12b ,12c für jede einzelne Last erhalten werden kann. - Vorteilhafterweise ist die Brennkammer in den Ausführungsformen der Erfindung einfach, da die störanfälligsten und teuersten Bestandteile der Verteiler und das Ventil
20 sind; die Verzweiger17 und ihr Steuersystem sind nicht störanfällig und im Allgemeinen billig. - Zusätzlich ist der Betrieb viel einfacher als bei traditionellen Brennkammern. Tatsächlich steuert nämlich nur ein einziges Ventil
20 den Brennstoffdurchsatz innerhalb der Brennkammer, wodurch die Regelung einer Vielzahl von Ventilen, die die Menge an Brennstoffdurchsatz zu einer Vielzahl von Verteilern steuern, vermieden wird. - Da die Verzweiger
17 nur die Brennstoffverteilung zwischen den Stufen steuern, wird zusätzlich die Brennstoffmenge an jede Gruppe13 in allen Fällen über das Ventil20 geregelt, d. h. defekte Steuerungen und Gefahren des Lieferns einer zu großen oder zu kleinen Brennstoffmenge werden vermieden. - Außerdem ist das Ventil
20 während des Betriebs immer offen (denn wenn es geschlossen ist, erreicht kein Brennstoff die Düsen und die Flamme verlöscht), daher ist kein mit Luft spülender Verteiler notwendig; dies vereinfacht die Struktur weiter und reduziert eine mögliche Störung der Betriebsbedingungen, die durch Luft verursacht werden könnte, die in de Brennkammer eintritt, wenn stattdessen Brennstoff erforderlich ist. - Vorteilhafterweise, da die Brennstoffregelung hinter dem Verteiler
14 stattfindet, ist die Regelung sehr schnell. - Während des Betriebs ist es nicht unbedingt notwendig, dass die Stufung verschiedener Gruppen von Düsen gleich ist, d. h. die Stufung kann für alle Gruppen gleich oder unterschiedlich sein.
- Nachfolgend wird ein Beispiel von lokal gesteuerten Verzweigern beschrieben.
- In diesem Fall empfängt jedes Versorgungselement
15 (fast) die gleiche Menge Brennstoff; dann regeln die Verzweiger17 , auf der Basis lokaler Bedingungen, die über den Umfang der Brennkammer unterschiedlich sein können, die Stufung, d. h. die Brennstoffmenge, die an jede Stufe der Gruppe geliefert wird. - Nachfolgend wird ein Beispiel zentral gesteuerter Verzweiger beschrieben.
- Auch in diesem Fall empfängt jedes Versorgungselement
15 (fast) die gleiche Brennstoffmenge; dann regeln die Verzweiger17 , auf der Basis eines von der Steuereinheit gelieferten Signals, die Stufung, d. h. die an jede Stufe der Gruppe gelieferte Brennstoffmenge. - Nachfolgend werden drei schematische Beispiele einer Vormischbrennkammer (
6 ), einer Diffusionsbrennkammer (7 ) und einer anderen Vormischbrennkammer (8 ) beschrieben. - Die Vormischbrennkammer (
6 ) hat eine Brennvorrichtung30 (zum Beispiel in Ringform) mit Mischvorrichtungen31 vor ihr verbunden. - Die Mischvorrichtungen
31 können aus zwei oder mehr Mantelflächen bestehen, die einen kegelförmigen Drallraum definieren; die Mantelflächen definieren Schlitze für die Einführung von Luft in den kegelförmigen Drallraum. Eine Lanze ist in dem kegelförmigen Drallraum angeordnet. - Eine erste Stufe
12a wird zum Beispiel von Düsen definiert, die an der Lanze vorgesehen sind (zum Beispiel an der Spitze der Lanze, es könnte eine Pilotstufe sein), und eine zweite Stufe12b wird von den Düsen an den Mantelflächen definiert. - Wie schematisch gezeigt, ist ein einziger ringförmiger Verteiler
14 mit einer einzigen Versorgungsrohrleitung19 und einem Ventil20 vorgesehen. - Vom Verteiler
14 erstrecken sich die Versorgungselemente15 und sind mit den Verzweigern17 verbunden; von den Verzweigern17 gehen die Leitungen22 aus, die die erste und die zweite Stufe12a ,12b speisen. - In dieser Ausführungsform gehören die Düsen jeder Gruppe
13 zur gleichen Mischvorrichtung31 . -
7 zeigt eine Diffusionsbrennkammer mit einer Brennvorrichtung30 , die zum Beispiel ringförmig ist. Es sind Düsen mit der Brennvorrichtung30 verbunden, die die Stufen12a ,12b ,12c definieren; auch in diesen Fällen (selbst wenn keine Mischvorrichtungen vorgesehen sind und die Düsen direkt gegenüber der Brennvorrichtung30 liegen) sind die Stufen12a ,12b ,12c in Gruppen13 zusammengefasst. - Wie gezeigt, ist der ringförmige Verteiler
14 mit einer Rohrleitung19 verbunden, die mit dem Ventil20 versehen ist. Vom Verteiler14 gehen die Versorgungselemente15 aus, die je mit einem ersten Verzweiger17 verbunden sind, der Brennstoff an eine Leitung22 liefert, die die erste Stufe12a speist, und ein weiteres Versorgungselement15 ist hinter dem ersten Verzweiger17 angeschlossen. Dieses weitere Versorgungselement15 ist mit einem weiteren Verzweiger17 verbunden, der zwei Leitungen22 speist, die mit der zweiten Stufe12b und der dritten Stufe12c verbunden sind. - Natürlich sind auch verschiedene Arten von Brennkammern möglich, zum Beispiel kann eine Rohrbrenner-Brennkammer die Struktur und das Verfahren in Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einsetzen.
-
8 zeigt ein Beispiel, in dem eine Gruppe13 die Stufen einer Vielzahl von Mischvorrichtungen31 enthält. - Jede Mischvorrichtung
31 hat die gleichen Merkmale, die bereits unter Bezug auf das erste Beispiel und6 beschrieben wurden. In diesem Beispiel hat die Brennkammer vier Stufen12a bis12d . - Insbesondere sind zwei Stufen
12a und12b zwei der Mischvorrichtungen31 jeder der Gruppe13 gemeinsam, und eine einzige Mischvorrichtung hat eine dritte und vierte Stufe12c und12d ; daher können im Betrieb die zwei gemeinsam betriebenen Mischvorrichtungen zum Beispiel eine Flamme mit einer höheren Temperatur und die andere Mischvorrichtung eine Flamme mit einer niedrigeren Temperatur erzeugen. Natürlich können in verschiedenen Ausführungsformen die Gruppen13 eine beliebige Anzahl von Mischvorrichtungen, die gemeinsam mit Flammen mit einer höheren Temperatur betrieben werden, und eine beliebige Anzahl von Mischvorrichtungen enthalten, die mit einer Flamme mit einer niedrigeren Temperatur betrieben werden, und die Anzahl von Stufen jedes Brenners kann auch beliebig sein, zum Beispiel nur eine. Eine mögliche Ausführungsform ist so eine Brennkammer mit den in8 gezeigten Merkmalen, wobei die Mischvorrichtungen31 nur eine Stufe haben (d. h. die Mischvorrichtungen31 könnten nur die Stufen12a und12c haben; in diesem Fall definiert jede Mischvorrichtung oder Gruppe von Mischvorrichtungen31 eine Stufe). - Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Liefern von Brennstoff an eine Brennkammer.
- Unter Bezug auf
2 enthält das Verfahren: - – das Sammeln des unter den Gruppen
13 zu verteilenden Brennstoffs im Verteiler14 ; - – das Verteilen des vom Verteiler
14 stammenden Brennstoffs an jede Gruppe13 über ein Versorgungselement15 ; - – für jede Gruppe
13 das Abzweigen des von den Versorgungselementen15 kommenden Brennstoffs zwischen den Stufen12a ,12b (und möglichen weiteren Stufen). - Natürlich können die beschriebenen Merkmale unabhängig voneinander geliefert werden.
- In der Praxis können die verwendeten Materialien und Abmessungen frei gewählt werden, je nach den Erfordernissen und dem Stand der Technik.
- Bezugszeichenliste
- Stand der Technik
- 1
- Brennkammer
- 2
- Mischvorrichtungen
- 3
- Brennvorrichtung
- 4a, 4b, 4c
- Düsen
- 5
- Versorgungskreis
- 7a, 7b, 7c
- Verteiler
- 8a, 8b, 8c
- Hauptrohrleitungen
- 9a, 9b, 9c
- Steuerventile
- 10
- Brennkammer
- 12a, 12b, 12c, 12d
- Stufen
- 13
- Gruppen
- 14
- Verteiler
- 15
- Versorgungselement
- 17
- Verzweiger
- 19
- Hauptrohrleitung
- 20
- Steuerventil
- 22
- Leitungen
- 25
- Steuerventil
- 26
- Stellantrieb
- 28
- Mehrweg-Steuerventil
- 30
- Brennvorrichtung
- 31
- Mischvorrichtung
Claims (14)
- Brennkammer, die einen Körper mit Düsen aufweist, um einen darin zu verbrennenden Brennstoff einzuspritzen, wobei: – die Düsen eine Vielzahl von parallel zu speisenden Gruppen (
13 ) definieren, und – die Düsen jeder Gruppe (13 ) mindestens zwei Stufen (12a ,12b ,12c ,12d ) definieren, die gemäß den verschiedenen Betriebsbedingungen verschieden betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes enthält: – einen Verteiler (14 ) zum Sammeln eines unter den Gruppen (13 ) zu verteilenden Brennstoffs, – eine Vielzahl von Versorgungselementen (15 ), die den vom Verteiler (14 ) stammenden Brennstoff an jede Gruppe (13 ) verteilen; – für jede Gruppe (13 ) mindestens einen Verzweiger (17 ), um den von den Versorgungselementen (15 ) kommenden Brennstoff zwischen den Stufen (12a ,12b ,12c ,12d ) abzuzweigen. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Versorgungselementen (
15 ) enthält, wobei jedes Versorgungselement (15 ) mit einem anderen Versorgungselement (15 ) verbunden ist. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptrohrleitung (
19 ) zum Liefern von Brennstoff in den Verteiler (14 ) vorgesehen ist, wobei die Hauptrohrleitung (19 ) ein Steuerventil (20 ) aufweist, um den Brennstoffdurchsatz innerhalb des Verteilers (14 ) zu regeln. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verzweiger (
17 ) nur den Brennstoffdurchsatz zwischen den Stufen (12a ,12b ,12c ,12d ) abzweigen kann. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Gruppe (
13 ) jedes Versorgungselement (15 ) von einer Leitung definiert wird, und dass weitere Leitungen (22 ) zwischen den Verzweigern (17 ) und den Düsen jeder Stufe (12a ,12b ,12c ,12d ) vorgesehen sind, wobei die Verzweiger (17 ) auf jeder Leitung ein Steuerventil (25 ) aufweisen, das von einem Stellantrieb (26 ) betrieben wird. - Brennkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (
26 ) ein gemeinsamer Stellantrieb ist. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Gruppe (
13 ) jedes Versorgungselement (15 ) von einer Leitung definiert wird, und dass weitere Leitungen (22 ) zwischen den Verzweigern (17 ) und den Düsen jeder Stufe (12a ,12b ,12c ,12d ) vorgesehen sind, wobei die Verzweiger (17 ) ein Mehrweg-Steuerventil (28 ) aufweisen, mit dem die Leitungen verbunden sind. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzweiger (
17 ) lokal gesteuert werden. - Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzweiger (
17 ) auf der Basis des Brennstoffdrucks innerhalb der sie tragenden Leitung gesteuert werden. - Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzweiger (
17 ) auf der Basis eines Steuerungs- oder eines Regelungssystems gesteuert werden. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzweiger (
17 ) zentral gesteuert werden. - Brennkammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzweiger (
17 ) auf der Basis eines Steuerungs- oder eines Regelungssystems gesteuert werden. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vormischbrennkammer ist, die Mischvorrichtungen (
31 ) und mindestens eine Brennvorrichtung (30 ) aufweist, wobei die Düsen jeder Gruppe (13 ) zur gleichen Mischvorrichtung (31 ) gehören. - Verfahren zum Liefern von Brennstoff an eine Brennkammer, die einen Körper mit Düsen aufweist, um einen darin zu verbrennenden Brennstoff einzuspritzen, wobei: – die Düsen eine Vielzahl von parallel zu speisenden Gruppen (
13 ) definieren, und – die Düsen jeder Gruppe (13 ) mindestens zwei Stufen (12a ,12b ,12c ,12d ) definieren, die gemäß den verschiedenen Betriebsbedingungen verschieden betrieben werden, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: – Sammeln in einem Verteiler (14 ) des unter den Gruppen (13 ) zu verteilenden Brennstoffs, – Verteilen des vom Verteiler (14 ) stammenden Brennstoffs an jede Gruppe (13 ) über Versorgungselemente (15 ); – für jede Gruppe (13 ), Abzweigen des von den Versorgungselementen (15 ) kommenden Brennstoffs unter den Stufen (12a ,12b ,12c ,12d ).
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