DE102011111043A1 - Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe - Google Patents

Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe Download PDF

Info

Publication number
DE102011111043A1
DE102011111043A1 DE102011111043A DE102011111043A DE102011111043A1 DE 102011111043 A1 DE102011111043 A1 DE 102011111043A1 DE 102011111043 A DE102011111043 A DE 102011111043A DE 102011111043 A DE102011111043 A DE 102011111043A DE 102011111043 A1 DE102011111043 A1 DE 102011111043A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
self
stroke
predetermined
actuator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102011111043A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Wahlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Schweiz AG
Original Assignee
ABB Technology AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Technology AG filed Critical ABB Technology AG
Priority to DE102011111043A priority Critical patent/DE102011111043A1/de
Publication of DE102011111043A1 publication Critical patent/DE102011111043A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B19/00Testing; Calibrating; Fault detection or monitoring; Simulation or modelling of fluid-pressure systems or apparatus not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe mit einem Stellungsregler, der ausgebildet ist, ein Selbstteststeuersignal (ST) zu empfangen und die tatsächliche Position des Stellgliedes zu erfassen, bei dem der Antrieb um einen vorgegebenen Testhub (HT) bewegt wird. Es wird vorgeschlagen, dem Stellungsregler als Sollwert ein Sollhub (HS) vorzugeben, der größer ist als der Testhub (HT). Bei Erreichen des vorgegebenen Testhubs (HT) wird der Selbsttest beendet und der pneumatische Antrieb unverzüglich in die Ruhelage zurückverfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe mit einem Stellungsregler.
  • Einfach wirkende pneumatische Antriebe verfügen in der Regel über mehrere Federn, welche die für die Rückstellung des Antriebs erforderliche Gegenkraft zur pneumatischen Antriebskraft liefern. Bricht eine Feder oder lässt die Kraft der Federn durch Korrosion im Laufe der Zeit nach, so funktioniert der Antrieb zwar weiterhin, unter Umständen kann das Dichtschliessen eines damit betriebenen Stellventils aber nicht mehr sichergestellt werden. Eine weitergehende Störung, z. B. wenn noch eine Feder bricht oder sich die Ventilreibung erhöht, kann zum Totalausfall mit schwerwiegenden Folgen führen, da der Antrieb ein Ventil möglicherweise in einer Notsituation nicht mehr dicht schliessen kann. Derartige Ausfälle müssen durch routinemässige, vorsorgliche Wartungsarbeiten, die sehr aufwendig sind, vermieden werden.
  • Darüber hinaus werden derartige pneumatische Antriebe zur Betätigung von Sicherheitsventilen eingesetzt, die Regelventilen beigeordnet sind. Dabei ist das Regelventil zur Erfüllung einer regelungstechnischen Aufgabe eingerichtet, während das beigeordnete Sicherheitsventil die verfahrenstechnische Anlage bei Ausfall des Regelventils in einen sicheren Zustand verfährt. Das bedeutet, dass das beigeordnete Sicherheitsventil über längere Zeiträume ruht und nicht betätigt wird. Dabei besteht die Gefahr, dass das beigeordnete Sicherheitsventil just zum Zeitpunkt einer Bedarfsanforderung versagt. Daher besteht ein Bedarf zur Überprüfung des Zustands der Betriebsfähigkeit des beigeordneten Sicherheitsventils und seines pneumatischen Antriebs.
  • Aus der WO 9802685 A1 ist eine Einrichtung zum Selbsttest pneumatischer Antriebe bekannt, bei der die Reaktionszeit des Antriebselements auf eine Ventilbetätigung gemessen und mit einem Referenzwert zur Ermittlung einer Abweichung verglichen wird.
  • In der US 6,089,269 A ist ein Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe beschrieben, bei dem eine Selbstteststeuereinrichtung mit einem Selbstteststeuersignal vorgegebener Dauer beaufschlagt wird. Mit einem variablen Zeitgeber werden für unterschiedliche Ventile die Testzeiten angepasst.
  • Ferner ist in der DE 10 2007 029 148 A1 ein Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit von Armaturen, insbesondere von Sicherheitsarmaturen, in verfahrenstechnischen Anlagen bekannt, bei dem zur Vermeidung der Beeinflussung des technischen Prozesses vor dem Start der Durchführung der Partial Stroke Prüfung ein Anforderungssignal von der Testeinrichtung an die Steuerungseinrichtung gesendet wird. Durch die Steuerungseinrichtung wird zumindest auf Anforderung ein Freigabesignal abgegeben, wobei das Freigabesignal in Abhängigkeit vom aktuellen prozessualen Ablauf an der Armatur erteilt wird. Bis zum Vorliegen des Freigabesignals wird die Prüfung unterlassen. Dadurch wird erreicht, dass die Prüfung stets nur dann vorgenommen wird, wenn der technische Prozess nicht beeinträchtig wird.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2007 034 060 A1 eine Stelleinrichtung für ein Auf/Zu-Ventil mit einem pneumatischen Antrieb bekannt, der in Abhängigkeit von dem Vorliegen oder Nichtvorliegen einer von einem Leitsystem lieferbaren Steuerspannung belüftet oder entlüftet wird und das Ventil bei Belüftung in eine Betriebsstellung und bei Entlüftung in eine Sicherheitsstellung bewegt, und mit einem elektro-pneumatischen Stellungsregler, der zur Durchführung eines Partial-Stroke-Tests das Ventil kurzzeitig über einen Teil seines Stellweges in eine Soll-Position bewegt, dabei die Ist-Position des Ventils erfasst und in Abhängigkeit von der Ist-Position und der Soll-Position eine pneumatische Stellgrösse für den pneumatischen Antrieb erzeugt. Dabei ist der Stellungsregler stromversorgungsseitig an der von dem Leitsystem lieferbaren Steuerspannung angeschlossen und dazu ausgebildet, bei Ausfall der Stromversorgung den pneumatischen Antrieb zu entlüften, wobei in dem Stellungsregler eine Routine zur Durchführung des Partial-Stroke-Tests sowie ein Wert für die Soll-Position des Ventils in der Betriebsstellung hinterlegt sind.
  • Aus der WO 2009/013184 A1 ist eine weitere Stelleinrichtung für ein Auf/Zu-Ventil mit einem pneumatischen Antrieb bekannt, der über ein Magnetventil an einer Druckluftversorgung angeschlossen ist, wobei das Magnetventil bei Ansteuerung mit einer Steuerspannung den pneumatischen Antrieb mit der Druckluft belüftet und bei Nichtvorhandensein der Steuerspannung den pneumatischen Antrieb entlüftet und wobei der pneumatische Antrieb das Ventil bei Belüftung in eine Betriebsstellung und bei Entlüftung in eine Sicherheitsstellung bewegt. Die Stelleinrichtung weist einen steuerbaren Schalter auf, der im Ruhezustand geschlossen ist und dabei die Steuerspannung dem Magnetventil zuführt und durch ein zur Durchführung des Partial-Stroke-Tests erzeugtes Steuersignal geöffnet wird, wobei das Steuersignal dem steuerbaren Schalter über einen Positionsschalter zugeführt wird, der in der Betriebsstellung des Ventils geschlossen ist und geöffnet wird, wenn das Ventil eine vorgegebene Position in Richtung der Sicherheitsstellung erreicht.
  • Zusätzliche Magnetventile erhöhen den Aufwand und verringern die Zuverlässigkeit der Testeinrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe mit einem Stellungsregler anzugeben, dass auf zusätzlichen Aufwand verzichtet und zuverlässig bei möglichst geringer Beeinflussung des technischen Prozesses abläuft.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht aus von einem pneumatischen Antrieb zur Betätigung eines Stellgliedes mit einem Stellungsregler, der ausgebildet ist, ein Selbstteststeuersignal zu empfangen und die tatsächliche Position des Stellgliedes zu erfassen.
  • Das Stellglied soll zum Selbsttest des pneumatischen Antriebs um einen vorgegebenen Testhub bewegt werden. Dazu wird dem Stellungsregler als Sollwert ein Sollhub vorgegeben, der größer ist als der Testhub. Der pneumatische Antrieb verfährt das Stellglied aus seiner Ruhelage in Richtung Sollhub. Im ordnungsgemäßen Zustand erreicht der pneumatische Antrieb dabei auf seinem Verfahrweg den Testhub. Bei Erreichen des vorgegebenen Testhubs wird der Selbsttest beendet und der pneumatische Antrieb unverzüglich in die Ruhelage zurückverfahren.
  • Durch die Wahl eines den Testhub übersteigenden Sollhubs wird bei einem gegebenen gattungsgemäßen Antrieb eine kurze Zeit vom Testbeginn bis zum Erreichen des Testhubs erreicht. im Zusammenwirken mit der unverzüglichen Rücksteuerung in die Ruhelage nach Erreichen des Testhubs wird insgesamt eine kurze Testzeit und damit geringe Beeinflussung des technischen Prozesses erreicht.
  • Soweit der vorgegebene Testhub in einer vorgegebenen Sollzeit erreicht wird, gilt der Selbsttest als erfolgreich bestanden. Der bestandene Selbsttest wird in eine übergeordnete Einrichtung gemeldet.
  • Falls der vorgegebene Testhub in der vorgegebenen Sollzeit nicht erreicht wird, gilt der Selbsttest als fehlgeschlagen. Der fehlgeschlagene Selbsttest wird in eine übergeordnete Einrichtung alarmiert.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die dazu erforderlichen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines als Hubantrieb ausgeführten Stellantriebs an einem Prozessventil
  • 2 eine Prinzipdarstellung eines Zeitverlaufs eines Selbsttests
  • In der 1 ist eine fragmentarisch angedeutete Rohrleitung 1 einer nicht weiter dargestellten verfahrenstechnischen Anlage ein Prozessventil 2 als Stellorgan eingebaut. Das Prozessventil 2 weist in seinem Inneren einen mit einem Ventilsitz 3 zusammenwirkenden Schließkörper 4 zur Steuerung der Menge durchtretenden Prozessmediums 5 auf. Der Schließkörper 4 wird von einem pneumatischen Stellantrieb 6 über eine Hubstange 7 linear betätigt. Der Stellantrieb 6 ist über ein Joch 8 mit dem Prozessventil 2 verbunden. An dem Joch 8 ist ein digitaler Stellungsregler 9 angebracht. Über einen Positionsaufnehmer 10 wird der Hub der Hubstange 7 in den Stellungsregler 9 gemeldet. Der erfasste Hub wird mit dem über eine Kommunikationsschnittstelle 11 zugeführten Sollwert in einer Steuerelektronik 18 verglichen und der Stellantrieb 6 in Abhängigkeit von der ermittelten Regelabweichung angesteuert. Die Steuerelektronik 18 des Stellungsreglers 9 bedient einen I/P-Umsetzer Zur Umsetzung einer elektrischen Regelabweichung in einen adäquaten Steuerdruck auf. Der I/P-Umsetzer des Stellungsreglers 9 ist über eine Druckmittelzuführung 19 mit dem Stellantrieb 6 verbunden.
  • Der Ablauf des Selbsttests wird anhand von 2 beschrieben, die eine Prinzipdarstellung dessen Zeitverlaufs eines im Ruhezustand geschlossenen Prozessventils zeigt, das zum Zwecke des Selbsttests teilweise geöffnet wird. Ein im Ruhezustand offenes Prozessventil wird zum Zwecke des Selbsttests teilweise geschlossen.
  • Zum Startzeitpunkt T0 wird auf ein Selbstteststeuersignal ST der Selbsttest gestartet, bei dem der pneumatische Antrieb innerhalb einer vorgegebenen Sollzeit, beginnend mit dem Startzeitpunkt T0 und endend mit dem Sollzeitpunkt TS um einen vorgegebenen Testhub HT bewegt werden soll. Dazu wird dem Stellungsregler als Sollwert ein Sollhub HS vorgegeben, der größer ist als der Testhub HT. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Sollhub HS doppelt so groß wie der Testhub HT ist, HS = 2*HT. Der pneumatische Antrieb verfährt das Stellglied aus seiner Ruhelage in Richtung des Sollhubs HS. Im ordnungsgemäßen Zustand des erreicht der pneumatische Antrieb dabei auf seinem Verfahrweg zum Testzeitpunkt TT den Testhub HT. Bei Erreichen des vorgegebenen Testhubs HT wird der Selbsttest beendet und der pneumatische Antrieb unverzüglich in die Ruhelage zurückverfahren.
  • Soweit der vorgegebene Testhub HT in einer vorgegebenen Sollzeit erreicht wird, gilt der Selbsttest als erfolgreich bestanden. Das ist der Fall, wenn der Testzeitpunkt TT vor oder auf dem Sollzeitpunkt TS liegt. Der bestandene Selbsttest wird in eine übergeordnete Einrichtung gemeldet.
  • Falls der vorgegebene Testhub HT in der vorgegebenen Sollzeit nicht erreicht wird, gilt der Selbsttest als fehlgeschlagen. Das ist der Fall, wenn der Testzeitpunkt TT nach dem Sollzeitpunkt TS liegt. Der fehlgeschlagene Selbsttest wird in eine übergeordnete Einrichtung alarmiert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anfahrzeitüberwachung vorgesehen, bei der geprüft wird, ob der pneumatische Antrieb innerhalb einer vorgegebenen Anfahrzeit überhaupt verfährt. Dazu wird ausgehend vom Startzeitpunkt T0 zu einem Anfahrzeitprüfpunkt TA geprüft, ob der Antrieb mindestens den Anfahrhub HA erreicht hat.
  • Falls der vorgegebene Anfahrhub HA bis zum vorgegebenen Anfahrzeitprüfpunkt TA nicht erreicht wird, gilt der Selbsttest als fehlgeschlagen. Der fehlgeschlagene Selbsttest wird in eine übergeordnete Einrichtung alarmiert.
  • Durch die Anfahrzeitüberwachung wird vermieden, dass der Stellungsregler 9 bei einer Blockage des Stellantriebs 6 die Kammer des Stellantriebs 6 so lange mit Luft befüllt, bis der vorhandene Druck ausreicht, um das Prozessventil 2 komplett zu schließen. Es steht aber noch offen, da der Stellantrieb 6 blockiert ist. Jetzt wird der Druck noch etwas erhöht, die Blockade wird überwunden und aufgrund des hohen Drucks wird das Prozessventil 2 in kürzester Zeit vollständig geschlossen, ohne dass der Stellungsregler 9 noch reagieren kann. Das komplette Schließen soll auf jeden Fall vermieden werden. Die Zeit bis zum Anfahrzeitprüfpunkt TA wird so konfiguriert, dass der Stellantrieb 6 selbst bei voller Luftleistung nicht geschlossen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohrleitung
    2
    Prozessventil
    3
    Ventilsitz
    4
    Schließkörper
    5
    Prozessmedium
    6
    Stellantrieb
    7
    Ventilstange
    8
    Joch
    9
    Stellungsregler
    10
    Positionsaufnehmer
    11
    Kommunikationsschnittstelle
    12
    Schwenkwinkel
    13
    Welle
    18
    Steuerelektronik
    19
    Druckmittelzuführung
    HA
    Anfahrhub
    HS
    Sollhub
    HT
    Testhub
    ST
    Selbstteststeuersignal
    T0
    Startzeitpunkt
    TA
    Anfahrzeitprüfpunkt
    TS
    Sollzeitpunkt
    TT
    Testzeitpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 9802685 A1 [0004]
    • US 6089269 A [0005]
    • DE 102007029148 A1 [0006]
    • DE 102007034060 A1 [0007]
    • WO 2009/013184 A1 [0008]

Claims (4)

  1. Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe (6) mit einem Stellungsregler (9), der ausgebildet ist, ein Selbstteststeuersignal (ST) zu empfangen und die tatsächliche Position des Stellgliedes (2) zu erfassen, bei dem der Antrieb (6) um einen vorgegebenen Testhub (HT) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellungsregler (9) als Sollwert ein Sollhub (HS) vorgegeben wird, der größer ist als der Testhub (HT), und bei Erreichen des vorgegebenen Testhubs (HT) der Selbsttest beendet und der pneumatische Antrieb (6) unverzüglich in die Ruhelage zurückverfahren wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Selbsttest als erfolgreich bestanden in eine übergeordnete Einrichtung gemeldet wird, wenn der vorgegebene Testhub (HT) in einer vorgegebenen Sollzeit (TS) erreicht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Selbsttest als fehlgeschlagen in eine übergeordnete Einrichtung alarmiert wird, wenn der vorgegebene Testhub (HT) nicht in einer vorgegebenen Sollzeit (TS) erreicht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Selbsttest als fehlgeschlagen in eine übergeordnete Einrichtung alarmiert wird, wenn ein vorgegebener Anfahrhub (HA) bis zum vorgegebenen Anfahrzeitprüfpunkt (TA) nicht erreicht wird.
DE102011111043A 2011-08-19 2011-08-19 Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe Ceased DE102011111043A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011111043A DE102011111043A1 (de) 2011-08-19 2011-08-19 Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011111043A DE102011111043A1 (de) 2011-08-19 2011-08-19 Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011111043A1 true DE102011111043A1 (de) 2013-02-21

Family

ID=47625287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011111043A Ceased DE102011111043A1 (de) 2011-08-19 2011-08-19 Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011111043A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998002685A1 (de) 1996-07-16 1998-01-22 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zum selbsttest pneumatischer antriebe sowie stellungsregler mit einer derartigen einrichtung
US6089269A (en) 1998-06-05 2000-07-18 Drallim Industries Ltd. Partially stroking an emergency valve
DE102006003750A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-10 Samson Ag Verfahren zum Nachweis einer Durchführung einer Überprüfung einer Funktionsfähigkeit eines Sicherheitsventils
DE102007029148A1 (de) 2007-06-25 2009-01-02 Abb Ag Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit von Armaturen
WO2009013184A1 (de) 2007-07-20 2009-01-29 Siemens Aktiengesellschaft Stelleinrichtung für ein auf/zu-ventil
DE102007034060A1 (de) 2007-07-20 2009-01-29 Siemens Ag Stelleinrichtung für ein Auf/Zu-Ventil

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998002685A1 (de) 1996-07-16 1998-01-22 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zum selbsttest pneumatischer antriebe sowie stellungsregler mit einer derartigen einrichtung
US6089269A (en) 1998-06-05 2000-07-18 Drallim Industries Ltd. Partially stroking an emergency valve
DE102006003750A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-10 Samson Ag Verfahren zum Nachweis einer Durchführung einer Überprüfung einer Funktionsfähigkeit eines Sicherheitsventils
DE102007029148A1 (de) 2007-06-25 2009-01-02 Abb Ag Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit von Armaturen
WO2009013184A1 (de) 2007-07-20 2009-01-29 Siemens Aktiengesellschaft Stelleinrichtung für ein auf/zu-ventil
DE102007034060A1 (de) 2007-07-20 2009-01-29 Siemens Ag Stelleinrichtung für ein Auf/Zu-Ventil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006049649B3 (de) Verfahren und Anordnung zur Funktionsüberprüfung eines Ventils
DE102005004477B4 (de) Verfahren zur Überprüfung einer Funktionsfähigkeit eines Stellgliedes, insbesondere für ein Sicherheitsventil
DE102007034060B4 (de) Stelleinrichtung für ein Auf/Zu-Ventil
EP3678909B1 (de) Elektropneumatische parkbremssteuereinrichtung und bremsanlage eines fahrzeugs
EP2171555B1 (de) Stelleinrichtung für ein auf/zu-ventil
EP2129950B1 (de) Verfahren zur überprüfung der funktionsfähigkeit eines stellgerätes
DE102014206442B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Druckspeichers, insbesondere für Common-Rail-Einspritzsysteme in der Kfz-Technik
EP2156081B1 (de) Verfahren zur überprüfung der funktionsfähigkeit eines stellgerätes
DE102009006533A1 (de) Stelleinrichtung mit einem Auf/Zu-Ventil
EP2142831B1 (de) Verfahren zur überprüfung der funktionsfähigkeit eines stellgerätes
DE102009012787A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines hydraulischen oder pneumatischen Systems
EP2069155B1 (de) Verfahren zur steuerung und/oder regelung des niveaus eines fahrzeugaufbaus eines kraftfahrzeuges
WO2021121947A1 (de) Steuerluftsystem und verfahren zur steuerung eines steuerluftsystems
WO2021018906A1 (de) Diagnosesystem für ein über einen stelldruck betätigbares ventil
DE102016105881A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ansteuerung und Überwachung eines Stellventils
DE102007029148B4 (de) Verfahren zur Prüfung der Funktionsfähigkeit von Armaturen
DE102011111043A1 (de) Verfahren zum Selbsttest pneumatischer Antriebe
EP3686074B1 (de) Mehrkreisschutzventil einer druckluftanlage
DE102007016754A1 (de) Verfahren zur Überwachung der Funktionsfähigkeit einer Bremsbetätigungseinheit
WO1998002685A1 (de) Einrichtung zum selbsttest pneumatischer antriebe sowie stellungsregler mit einer derartigen einrichtung
EP3857074B1 (de) Verfahren zum prüfen der funktionsfähigkeit eines magnetventils zum auslösen eines sicherheitsventils
EP4004416B1 (de) Prüfen der funktionsfähigkeit eines sicherheitsventils für einen sicherheitsfall
EP2711595A1 (de) Ventilvorrichtung mit Doppelsitz
CH679880A5 (en) Actuating separation valve for nuclear reactor

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ABB SCHWEIZ AG, CH

Free format text: FORMER OWNER: ABB TECHNOLOGY AG, ZUERICH, CH

R082 Change of representative

Representative=s name: ABB PATENT GMBH, DE

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final