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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines mobilen elektronischen Geräts sowie ein entsprechendes mobiles elektronisches Gerät nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 11.
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In der Vergangenheit haben bekannte mobile elektronische Geräte in vielerlei Hinsicht zur Entwicklung einer modernen Kommunikationsgesellschaft beigetragen. Dabei zeichnen sich bekannte mobile elektronische Geräte durch ihren multifunktionalen Charakter aus.
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Um bei gleichbleibender oder steigender Multifunktionalität bekannter mobiler elektronischer Geräte die Mobilität beizubehalten oder zu steigern, ist bei bekannten gattungsgemäßen Geräten eine stetige Miniaturisierung zu beobachten. Im Zuge dieser Miniaturisierung treten jedoch bei den bekannten mobilen elektronischen Geräten auch Nachteile zutage.
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Der wohl gravierendste Nachteil, welcher mit einer gesteigerten Miniaturisierung einhergeht, liegt in der eingeschränkten oder verschlechterten Bedienbarkeit entsprechender Geräte. Die verschlechterte Bedienbarkeit kann wiederum auf eine verschlechterte Interaktion an den Schnittstellen zwischen dem Gerät und dem Benutzer zurückgeführt werden. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass bei fortwährender Miniaturisierung gattungsgemäßer mobiler elektronischer Geräte die Bedienbarkeit insbesondere von Eingabeeinrichtungen bzw. Eingabeschnittstellen und Ausgabeeinrichtungen bzw. Ausgabeschnittstellen negativ beeinträchtigt wird. Beispielsweise kann bei einer kombinierten Ein- und Ausgabeeinrichtung in Form eines Touchscreens bei einer durch die Miniaturisierung gegebenen Größe eines gattungsgemäßen Geräts auch trotz weitentwickelter Ein- und Ausgabeoptimierung nur ein begrenztes Maß an Bedienungskomfort erreicht werden, da die Größe des Touchscreens durch die Abmessungen des Geräts begrenzt wird.
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Eine bekannte Möglichkeit diesen Nachteilen zu begegnen besteht darin, dass Ausgabe- und/oder Eingabeeinrichtungen mobiler elektronischer Geräte in einen Bereich außerhalb des Geräts verlagert werden und somit nicht mehr den räumlichen Begrenzungen des Geräts selbst unterliegen. Beispielsweise sind gattungsgemäße Geräte bekannt, die über eine Ausgabeeinrichtung in Form einer Projektionsreinrichtung verfügen und somit eine Ausgabe auf einer Projektionsfläche bzw. in einem Projektionsbereich außerhalb des mobilen elektronischen Geräts erlauben.
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Dadurch kann zwar die räumliche Beschränktheit der Ausgabeeinrichtung aufgrund der Geräteabmessungen überwunden werden, es entstehen jedoch gleichzeitig weitere Nachteile, die ebenfalls die Benutzungs- und/oder Bedieneigenschaften derartiger mobiler elektronischer Geräte deutlich einschränken. Einer der Nachteile besteht darin, dass bekannte Projektionseinrichtungen, welche in mobile elektronische Geräte integrierbar sind, lediglich über eine geringe Lichtleistung bzw. Projektionsleistung verfügen. Damit sind die entsprechenden Projektionseinrichtungen zwar einfach und gefahrlos bedien- und benutzbar, gleichzeitig sind jedoch die damit erzielten Projektionen nur in einer entsprechend angepassten Umgebung, wie beispielsweise einem abgedunkelten Raum, ausreichend erkennbar.
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Alternativ zu den leistungsschwachen Projektionseinrichtungen sind aus dem Stand der Technik auch Laserprojektionseinrichtungen bekannt, welche sich grundsätzlich für die Integration in mobile elektronische Geräte eignen. Die mit derartigen Laserprojektionseinrichtungen erreichten Lichtleistungen und Projektionsbilder sind ausreichend, um diese auch ohne bestimmte Voraussetzungen an die Umgebung der Projektion bzw. die Projektionsfläche oder das Projektionsmedium gut wahrnehmen zu können. Zudem entfällt bei Projektionen mittels einer Laserprojektionseinrichtung die ansonsten notwendige Fokussierung des Projektionsbilds auf die Projektionsfläche.
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Ein entscheidender Nachteil der Laserprojektionseinrichtungen liegt jedoch in der gesundheitsgefährdenden Wirkung der erzeugten Laserstrahlungen. Insbesondere können derartige Laserstrahlungen irreversible Schäden auf der menschlichen Netzhaut verursachen und damit das Sehvermögen beeinträchtigen. Ausgehend von den Gefahren der Laserstrahlung und den dadurch verursachten notwendigen Sicherheitsvorkehrungen war es bisher nicht möglich, Laserprojektionseinrichtungen derart in mobile elektronische Geräte zu integrieren, dass ein sicherer und ungefährlicher Betrieb jederzeit ermöglicht wird.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zum Betrieb eines mobilen elektronischen Gerätes sowie ein mobiles elektronisches Gerät vorzuschlagen, welche die Ausgabe optischer Inhalte mittels einer Laserprojektionseinrichtung und gleichzeitig einen sicheren und gefahrlosen Betrieb des mobilen elektronischen Geräts ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach der Lehre des Anspruchs 1 und durch ein mobiles elektronisches Gerät nach der Lehre des Anspruchs 11 gelöst.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Grundüberlegung, dass parallel zur Projektion optischer Inhalte mittels einer Laserprojektionseinrichtung in einen Projektionsbereich eines Projektionsmediums die Aufnahme der optischen Gegebenheit zumindest in einem Teil des Projektionsbereichs mittels einer Aufnahmeeinrichtung erfolgt, wobei neben der Aufnahme der optischen Gegebenheit von zumindest einem Teil des Projektionsbereichs auch eine Auswertung der Aufnahme mittels einer Körperteilerkennungseinrichtung erfolgt, welche zur Identifizierung menschlicher Körperteile in den Aufnahmen der Aufnahmeeinrichtung eingerichtet ist. Dabei wird durch die parallele Projektion und Aufnahme sowie Auswertung der Projektion in Kombination mit der Identifizierung von Körperteilen ermöglicht, die Projektion der Laserprojektionseinrichtung mittels einer Projektionssteuereinrichtung in Abhängigkeit von der Identifizierung von Körperteilen im Projektionsbereich zu steuern.
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Somit kann gewährleistet werden, dass in der Folge einer Identifizierung eines Körperteils die Projektion der Laserprojektionseinrichtung derart gesteuert bzw. angepasst wird, dass keinerlei Gefahren für Personen in der Umgebung des mobilen elektronischen Geräts entstehen. Dies wiederum hat zur Folge, dass es möglich ist, die vorteilhafte Lichtleistung und die vorteilhaften optischen Eigenschaften einer Laserprojektionseinrichtung für die Projektion mittels eines mobilen elektronischen Geräts zu benutzen, und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit für den Betrieb zu gewährleisten.
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Die Körperteilidentifizierung mittels der Körperteilerkennungseinrichtung kann dabei auf grundsätzlich bekannten Verfahren beruhen, wie sie beispielsweise im Bereich der Digitalphotographie eingesetzt werden. Derartige Verfahren sind in der Lage, in den Bilddaten einer Aufnahmeeinrichtung menschliche Körperteile und insbesondere Gesichter bzw. Köpfe oder allgemein menschliche Haut erkennen zu können.
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Welche Form der Steuerung der Projektion mittels der Projektionssteuereinrichtung bei der Identifikation eines Körperteils im Projektionsbereich der Laserprojektionseinrichtung erfolgt, ist grundsätzlich beliebig. Ein Höchstmaß an Sicherheit wird jedoch gewährleistet, wenn bei einer Identifikation eines Körperteils im Projektionsbereich die Projektion der Laserprojektionseinrichtung vollständig unterbunden wird oder aber zumindest die Lichtleistung der Laserprojektionseinrichtung mittels der Projektionssteuereinrichtung drastisch reduziert wird. Die Reduktion hat zumindest so stark auszufallen, dass keinerlei Gesundheitsgefährdungen von der Strahlung der Laserprojektionseinrichtung mehr ausgehen.
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Es kann alternativ auch wünschenswert sein, dass die Projektion der Laserprojektionseinrichtung weitestgehend aufrechterhalten wird, auch wenn die Identifizierung beispielsweise eines Gesichts im Projektionsbereich erfolgt. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das erfindungsgemäße mobile elektronische Gerät für eine Präsentation optischer Inhalte auf einer Projektionsfläche genutzt wird und der Präsentierende anhand von Gestiken die Präsentation unterstützt bzw. die inhaltlichen Zusammenhänge darstellt und so unter Umständen ab und an mit Körperteilen, wie Arm, Oberkörper und/oder Kopf, in den Projektionsbereich eindringt.
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Deshalb sieht eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Körperteilerkennungseinrichtung die Position eines identifizierten Körperteils bezüglich des Projektionsbereichs ermitteln kann, wobei bei einer Identifizierung und Positionsermittlung eines Körperteils im Projektionsbereich die Projektion der Laserprojektionseinrichtung mittels der Projektionssteuereinrichtung derart gesteuert wird, dass zumindest in dem Teil des Projektionsbereichs, in dem sich das Körperteil befindet, die Projektion unterbunden oder die Leistung der Laserprojektionseinrichtung reduziert wird.
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Dadurch wird nur der Teil der Projektion unterdrückt bzw. leistungsreduziert dargestellt, der einerseits ein Gefahrenpotential birgt und andererseits durch den Schattenwurf des identifizierten Körperteils ohnehin nicht auf die Projektionsfläche projiziert worden wäre. Gleichzeitig wird dadurch ermöglicht, dass auch bei identifizierten Körperteilen im Projektionsbereich die Projektion an sich in bestimmten Bereichen des Projektionsbereichs aufrechterhalten werden kann, wodurch ein verbesserter Betrieb ermöglicht wird.
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Bei dem Bereich, der aufgrund eines identifizierten Körperteils und dessen Position von der Projektion ausgeschlossen wird oder in dem eine Projektion mit verringerter Leistung erfolgt, kann es vorteilhaft sein, wenn der Bereich um einen gewissen Abstand oder um einen gewissen Parameter über die Abmessungen des identifizierten Körperteils hinaus ausgedehnt wird. Damit wird die Sicherheit weiter erhöht bzw. Gefahrenmomente durch Laserstrahlen aufgrund einer unzureichenden Positionsbestimmung des identifizierten Körperteils unterbunden. Alternativ kann der Bereich, der aufgrund eines identifizierter Körperteils und dessen Position von der Projektion ausgeschlossen wird oder in dem eine Projektion mit verringerter Leistung erfolgt, durch das jeweilige Projektionsverfahren bestimmt werden. Wenn beispielsweise die Projektion organisatorisch in eine Vielzahl von Drei-, Vier- oder Mehrecken unterteilt oder unterteilbar ist, kann die Steuerung der Laserprojektionseinrichtung besonders einfach erfolgen, wenn jeweils ganze Drei-, Vier- oder Mehrecken, in denen sich zumindest ein Teil des identifizierten Körperteils befindet, von der Projektion ausgeschlossen oder in der Projektionsleistung reduziert werden.
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Um die Sicherheit beim Betrieb eines mobilen elektronischen Geräts weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Auswertung der Aufnahme der Aufnahmeeinrichtung zur Identifizierung von Körperteilen eine Analyse vorausgeht, die feststellt, ob sich die mittels der Aufnahmeeinrichtung erzeugte Aufnahme insgesamt zur Identifizierung von Körperteilen eignet. Sollte dies nicht gegeben sein, ist aus Sicherheitsgründen ein vollständiges Unterbinden oder ein Reduzieren der Leistung der Laserprojektionseinrichtung vorteilhaft. Entsprechend sieht eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass bei einer für die Auswertung mittels der Körperteilerkennungseinrichtung unzureichenden Qualität der Aufnahme die Projektion der Laserprojektionseinrichtung mittels der Projektionssteuereinrichtung vollständig unterbunden oder die Leistung der Laserprojektionseinrichtung reduziert Wird. Die Analyse der Aufnahme der Aufnahmeeinrichtung bezüglich ihrer Qualität kann dabei von einer entsprechenden Analyseeinrichtung und/oder von der Körperteilerkennungseinrichtung ausgeführt werden.
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Zudem können für ein elektronisches mobiles Gerät höchstmögliche Sicherheit im Bezug auf eine integrierte Laserprojektionseinrichtung und bestmögliche Projektionsergebnisse gewährleistet werden, wenn die Steuerung der Projektion dynamisch erfolgt. Entsprechend sieht eine vorteilhafte Form des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass eine vergleichende Auswertung von zumindest zwei zeitlich aufeinander folgenden Aufnahmen der Aufnahmeeinrichtung mittels der Körperteilerkennungseinrichtung erfolgt, und die Projektion an Veränderungen bezüglich Körperteilidentifizierung und/oder Positionsermittlungen im Projektionsbereich angepasst werden kann. Dadurch wird also gewährleistet, dass bei einer Bewegung eines Körperteils im Projektionsbereich die Projektion jeweils optimal angepasst bzw. mittels der Projektionssteuereinrichtung gesteuert werden kann, um Gefahrenmomente zu verhindern und gleichzeitig optimale Projektionsergebnisse zu gewährleisten.
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Eine weitere Sicherheitsvorkehrung für den Betrieb eines elektronischen Geräts wird erreicht, wenn das erfindungsgemäße Verfahren die Projektion bei plötzlichen und/oder unerwarteten und/oder starken Bewegungen des Geräts aktiv steuert. Um dies zu gewährleisten, kann beispielsweise ein Bewegungssensor vom mobilen elektronischen Gerät umfasst werden, wobei der Bewegungssensor die räumlichen Bewegungen des Geräts erfasst, und wobei bei der Erfassung einer räumlichen Bewegung das Gerät die Projektion der Laserprojektionseinrichtung mittels der Projektionssteuereinrichtung vollständig unterbinden oder die Leistung der Projektionseinrichtung reduzieren kann. Alternativ oder additiv kann das Gerät auch eine Bewegungsberechnungseinrichtung umfassen, welche mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden ist, und welche durch einen Vergleich von zumindest zwei aufeinander folgenden Aufnahmen der Aufnahmeeinrichtung ebenfalls eine räumliche Bewegung des Geräts erfassen kann. Die einzelnen Mechanismen zur Bewegungsanalyse mittels der Aufnahmen der Aufnahmeeinrichtung sind beispielsweise aus dem Bereich der optischen Bildstabilisierung bekannt. Auch bei einer Bewegungsanalyse anhand von optischen Aufnahmen mittel der Bewegungsberechnungseinrichtung kann bei der Erfassung einer räumlichen Bewegung das Gerät die Projektion der Laserprojektionseinrichtung mittels der Projektionssteuereinrichtung vollständig unterbinden oder die Leistung der Projektionseinrichtung reduzieren.
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Diese Sicherheitsmaßnahme bzw. diese Ausgestaltung ist besonders dann wirkungsvoll, wenn die Steuerung der Projektion bzw. der Laserprojektionseinrichtung ausschließlich durch die Identifizierung einer räumlichen Bewegung des Geräts und insbesondere unabhängig von der Identifizierung von Körperteilen mittels der Körperteilerkennungseinrichtung erfolgt. Dadurch wird gewährleistet, dass bei einer ungewollten oder unbeabsichtigten starker Bewegung des Geräts die Projektion vorsichtshalber unterbunden oder leistungsreduziert aufrechterhalten wird, um zunächst feststellen zu können, ob sich durch die Bewegung Körperteile im Projektionsbereich befinden. Um andererseits eine Überempfindlichkeit bezüglich der Steuerung der Projektionseinrichtung aufgrund festgestellter räumlicher Bewegungen des Geräts zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass die Unterbindung der Projektion oder die Leistungsreduktion der Projektion mittels der Projektionssteuereinrichtung erst ab einer gewissen absoluten oder relativen räumlichen Bewegung bzw. erst ab absoluten oder relativen Bewegungsdaten, wie beispielsweise Beschleunigungsdaten, ausgelöst werden. Die Grenzwerte dazu lassen sich beispielsweise im mobilen Gerät festlegen bzw. ändern und speichern und sind im Idealfall so gewählt, dass situationsangepasst leichte Stöße, Vibrationen und/oder vertikale sowie horizontale Drehungen des Gerätes toleriert werden, ohne dass die Projektion unterbunden oder leistungsreduziert aufrecht erhalten wird.
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Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit kann das vorgeschlagene Verfahren auch dazu eingerichtet sein, die Steuerung der Projektion präventiv zu betreiben, um eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch Laserstrahlen möglichst vollständig auszuschließen. Dies wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Verfahrens dadurch gewährleistet, dass mittels der Aufnahmeeinrichtung die optischen Gegebenheiten in einem Teil des Projektionsbereichs und in einem daran angrenzenden Bereich außerhalb des Projektionsbereichs oder im gesamten Projektionsbereich und in einem daran angrenzenden Bereich außerhalb des Projektionsbereichs aufgenommen werden. Dementsprechend erfolgt die Auswertung der Aufnahmen ebenfalls für Bereiche, die einerseits außerhalb des Projektionsbereichs liegen und andererseits jedoch an diesen angrenzen. Folglich können Körperteile bei der Auswertung der Aufnahme mittels der Körperteilerkennungseinrichtung bereits identifiziert werden, wenn diese sich in der Nähe des Projektionsbereichs befinden und/oder sich dem Projektionsbereich nähern. Anhand einer derzeitig frühen Identifizierung von Körperteilen in der Umgebung des Projektionsbereichs kann auch eine entsprechend frühzeitige, insbesondere präventive, Steuerung der Projektion der Laserprojektionseinrichtung erfolgen.
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In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass mittels einer von dem mobilen elektronischen Gerät umfassten Schnittstelle Daten und/oder Energie empfangen und/oder ausgegeben werden können. Dadurch kann eine Verknüpfung mit weiteren Geräten, sei es stationär oder ebenfalls mobil, erfolgen und die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens vielseitig eingesetzt bzw. ausgenutzt werden. Bei den Daten, die mittels der Schnittstelle ausgegeben und/oder empfangen werden können, kann es sich beispielsweise um Bilddaten, Akustikdaten und/oder Steuerdaten zum Steuern des elektronischen mobilen Geräts handeln.
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Um eine möglichst optimale, schnelle und zuverlässige interne Kommunikation der jeweiligen Einrichtungen eines mobilen elektronischen Geräts zu gewährleisten, um damit einen schnellen und zuverlässigen Betrieb sicherzustellen, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Kommunikation zwischen der Laserprojektionseinrichtung und/oder der Körperteilerkennungseinrichtung und/oder dem Bewegungssensor und/oder der Schnittstelle und/oder der Aufnahmeeinrichtung mittels einer zentralen Recheneinrichtung erfolgt, welche ebenfalls vom, mobilen elektronischen Gerät umfasst ist.
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Besonders vorteilhaft für das erfindungsgemäße Verfahren ist es zudem, wenn die Mechanismen und Vorkehrungen zur Erhöhung der Sicherheit ohne merkbaren zeitlichen Versatz erfolgen. Entsprechend sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens vor, dass die Aufnahme der Aufnahmeeinrichtung und/oder die Auswertung der Körperteilerkennungseinrichtung und/oder die Steuerung der Projektionssteuereinrichtung in Echtzeit erfolgen. Dadurch wird gewährleistet, dass unmittelbar nachdem sich ein Körperteil erstmals im Projektionsbereich befindet dieses mittels der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen, von der Körperteilidentifizierungseinrichtung identifiziert und die Projektion der Laserprojektionseinrichtung mittels der Projektionssteuereinrichtung entsprechend gesteuert wird.
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Ein entsprechendes erfindungsgemäßes mobiles elektronisches Gerät beruht auf der Grundüberlegung, dass zum sicheren Betrieb einer von denn Gerät umfassten Laserprojektionseinrichtung eine parallele und permanente Überwachung bzw. Kontrolle der Projektion zu erfolgen hat, wodurch Gefahrenmomente erkannt und die Projektion der Laserprojektionseinrichtung entsprechend angepasst werden kann.
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Demnach sieht das erfindungsgemäße mobile elektronische Gerät neben einer Laserprojektionseinrichtung zur Projektion optischer Inhalte in den Projektionsbereich eines Projektionsmediums zumindest eine optische Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme optischer Gegebenheiten aus jeweils einem Aufnahmebereich und eine Körperteilerkennungseinrichtung zur Identifizierung menschlicher Körperteile in den Aufnahmen der zumindest einen Aufnahmeeinrichtung und eine Projektionssteuereinrichtung zur Steuerung der Laserprojektionseinrichtung in Abhängigkeit der Identifizierung von Körperteilen mittels der Körperteilerkennungseinrichtung und zumindest eine Schnittstelle zum Empfang und/oder zur Ausgabe von Daten und/oder Energie vor, wobei zumindest eine optische Aufnahmeeinrichtung so zur Laserprojektionseinrichtung ausgerichtet ist, dass zumindest ein Teil des Aufnahmebereichs zumindest einen Teil des Projektionsbereichs umfasst.
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Durch eine derartige relative Anordnung der Aufnahmeeinrichtung zur Laserprojektionseinrichtung wird ein mobiles elektronisches Gerät ermöglicht, welches in einer Art Feedbackschleife die vom Gerät mittels der Laserprojektionseinrichtung ausgehende Projektion selbst kontrolliert bzw. überwacht und steuert. Dabei wird durch das Vorsehen einer Körperteilerkennungseinrichtung und der damit ermöglichten Identifizierung von Körperteilen ein Gerät ermöglicht, welches mit der beschriebenen Feedbackschleife bzw. Selbstkontrolle und Steuerung Gefahrenmomente durch Laserstrahlung effektiv verhindern kann.
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Bei der Laserprojektionseinrichtung des erfindungsgemäßen Geräts kann es sich beispielsweise um einen Pico-Projektor handeln, der auf der Basis von Laserstrahlung betrieben wird. Bei der Aufnahmeeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine digitale Kameraeinrichtung handeln, die aus zumindest einer statischen und/oder einstellbaren Optik und einem digitalen Bildsensor besteht. Bei der Schnittstelle des erfindungsgemäßen mobilen elektronischen Geräts kann es sich sowohl um eine leitungs- bzw. kabelbasierte als auch um eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle handeln. Dabei können je nach Schnittstelle und je nach Übertragungsstandard der Schnittstelle verschiedenste Daten und/oder Energie an das erfindungsgemäße Gerät übertragen oder von diesem ausgegeben werden.
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Eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen mobilen elektronischen Geräts sieht vor, dass zumindest eine optische Aufnahmeeinrichtung so zur Laserprojektionseinrichtung ausgerichtet ist, dass der Aufnahmebereich zumindest einen Teil des Projektionsbereichs und einen daran angrenzenden Bereich außerhalb des Projektionsbereichs oder den gesamten Projektionsbereich und einen daran angrenzenden Bereich außerhalb des Projektionsbereichs umfasst. Dadurch kann neben einem Aufnehmen, Auswerten und Steuern der Projektion, ausgehend von den optischen Gegebenheiten im Projektionsbereich selbst, auch eine präventive Steuerung der Projektion in Abhängigkeit der optischen Gegebenheiten in an den Projektionsbereich angrenzenden, jedoch außerhalb des Projektionsbereichs befindlichen Bereichen erreicht werden. Dabei ist grundsätzlich beliebig, ob der Aufnahmebereich der Aufnahmeeinrichtung statisch ist oder gegebenenfalls durch eine Anpassung der Optik der Aufnahmeeinrichtung an den jeweiligen Umfang des Projektionsbereichs angepasst wird.
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Um eine möglichst schnelle und zuverlässige Auswertung der Aufnahmen der Aufnahmeeinrichtung zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Körperteilerkennungseinrichtung die Aufnahmen der Aufnahmeeinrichtung in Form digitaler Bildsignale übermittelt bzw. zur Verfügung gestellt werden. Dementsprechend sieht eine vorteilhafte Ausprägung des erfindungsgemäßen Geräts vor, dass die Aufnahmeeinrichtung einen Bildsensor umfasst, welcher zum Umwandlung von optischen Signalen aus dem Aufnahmebereich der Aufnahmeeinrichtung in digitale Aufnahmedaten eingerichtet ist, und wobei das mobile Gerät eine Verknüpfung zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Körperteilerkennungseinrichtung umfasst, mit der die digitalen Aufnahmedaten des Bildsensors an die Körperteilerkennungseinrichtung übermittelt werden können.
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Zudem ist es für ein erfindungsgemäßes Gerät besonders wünschenswert, wenn die Identifizierung von Körperteilen sowie die Positionsbestimmung von identifizierten Körperteilen schnell und sicher erfolgen und diese mit voranschreitender Weiterentwicklung der entsprechenden Methoden angepasst und/oder erweitert werden können. Deshalb ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Körperteilerkennungseinrichtung einen Mikroprozessor und zumindest eine Speichereinrichtung umfasst, wobei in der zumindest einen Speichereinrichtung Aufnahmedaten und/oder Daten zu Analyseverfahren zur Identifizierung und/oder Positionsermittlung von Körperteilen gespeichert werden können und wobei die Körperteilerkennungseinrichtung zumindest eine Verknüpfung zwischen dem Mikroprozessor und dem zumindest einen Speichermedium umfasst, mittels der der Mikroprozessor auf den Inhalt der zumindest einen Speichereinrichtung zugreifen kann.
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Alternativ zu einer einzigen Speichereinrichtung sowohl für Aufnahmedaten als auch für Daten zu Analyseverfahren zur Identifizierung und/oder zur Positionsermittlung von Körperteilen kann vorgesehen sein, dass für Aufnahmedaten und Daten zum Analyseverfahren jeweils eine separate Speichereinrichtung von der Körperteilerkennungseinrichtung umfasst wird, wobei bevorzugt die Speichereinrichtung zur Speicherung von Aufnahmedaten eine möglichst schnell beschreibbare und überschreibbare Speichereinrichtung darstellt, die gegebenenfalls als flüchtiges Speichermedium ausgeführt ist, wohingegen die Speichereinrichtung zum Speichern von Analyseverfahren zur Identifizierung und/oder Positionsermittlung von Körperteilen bevorzugt als permanentes Speichermedium ausgeführt ist, um die entsprechenden Daten zu den Analyseverfahren möglichst langfristig auch bei Unterbrechung der Stromversorgung in dem Speichermedium vorrätig halten zu können, Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts wird zumindest ein Bewegungssensor von dem Gerät umfasst, wobei der Bewegungssensor zur Erfassung räumlicher Bewegungen des Geräts eingerichtet ist und wobei das Gerät eine Verknüpfung zwischen dem Bewegungssensor und der Projektionssteuereinrichtung aufweist, wobei mittels der vom Bewegungssensor erfassten Bewegungen die Steuerung der Laserprojektionseinrichtung mittels der Projektionssteuereinrichtung beeinflusst werden kann.
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Bei dem Bewegungssensor kann es sich beispielsweise um einen GPS-Sensor, einen Gyro-Sensor oder einen Trägheitssensor handeln, wobei von denn Bewegungssensor ebenfalls eine Mikroprozessor- und/oder eine Speichereinrichtung umfasst werden kann, mittels derer die Sensorsignale des Bewegungssensors interpretiert und analysiert werden können.
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Die Verknüpfung zwischen dem Bewegungssensor und der Projektionssteuereinrichtung kann dabei grundsätzlich beliebig verlaufen. Einerseits kann eine direkte Kommunikationsverbindung vorgesehen sein. Andererseits ist jedoch ebenfalls möglich, dass die Kommunikationsverbindung über eine zentrale Recheneinrichtung verläuft. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die jeweiligen Signale auch für weitere Funktionalitäten zur Verfügung stehen, die kommunikativ über die zentrale Recheneinrichtung verknüpft sind oder von der zentralen Recheneinrichtung gesteuert bzw. kontrolliert werden. Dies gilt auch für weitere Verknüpfungen verschiedener Einrichtungen des erfindungsgemäßen mobilen Geräts. Durch eine zentralisierte Kommunikation mit einer Recheneinrichtung kann der multifunktionale Charakter des Geräts optimal gestützt, aufrecht erhalten und weiter entwickelt werden.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen, welche lediglich Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen mobilen elektronischen Geräts;
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2 eine schematische Darstellung zur Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer ersten Ausführungsform;
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3 eine schematische Darstellung zur Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer zweiten Ausführungsform;
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4 eine schematische Darstellung zur Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer dritten Ausführungsform.
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1 zeigt ein erfindungsgemäßes mobiles elektronisches Gerät 1. Dieses Gerät 1 kann beispielsweise ein Mobiltelefon, Smartphone, Tablet-Computer oder Notebook sein. Um bei der Ausgabe optischer Inhalte mittels des mobilen elektronischen Geräts 1 nicht auf die Ausmaße 8 des Geräts 1 beschränkt zu sein, weist das erfindungsgemäße Gerät 1 eine Laserprojektionseinrichtung 7 auf, mittels der optische Inhalte in einem Projektionsbereich 10 eines Projektionsmediums auf eine in 1 nicht dargestellte Projektionsfläche projiziert werden können. Zur Kontrolle der Projektion der Laserprojektionseinrichtung 7 weist das Gerät 1 eine optische Aufnahmeeinrichtung 5 auf, mit der die optischen Gegebenheiten des Aufnahmebereichs 9 aufgenommen werden können.
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Dabei ist entsprechend dem erfinderischen Grundgedanken vorgesehen, dass die Laserprojektionseinrichtung 7 und die optische Aufnahmeeinrichtung 5 jeweils so relativ zueinander im bzw. am Gerät 1 angeordnet sind, dass der Aufnahmebereich 9 der optischen Aufnahmeeinrichtung 5 zumindest einen Teil des Projektionsbereichs 10 der Laserprojektionseinrichtung 7 umfasst.
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Weiter zeigt die 1 eine Körperteilerkennungseinrichtung 4, welche über eine Verknüpfung mit der optischen Aufnahmeeinrichtung 5 verfügt. Dadurch können die Aufnahmen der optischen Aufnahmeeinrichtung 5, beispielsweise in Form digitaler Aufnahmedaten eines Bildsensors der Aufnahmeeinrichtung 5, an die Körperteilerkennungseinrichtung 4 übermittelt werden. In der Körperteilerkennungseinrichtung 4 können mittels nicht dargestellter Speichereinrichtungen sowohl die Aufnahmedaten gespeichert als auch Daten zur Körperteilidentifizierung und Körperteilpositionsbestimmung gespeichert sein.
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Die Körperteilerkennungseinrichtung 4 ist wiederum mit der Projektionssteuereinrichtung 2 verknüpft, die zur Steuerung der Laserprojektionseinrichtung 7 wiederum mit der Laserprojektionseinrichtung 7 verknüpft ist. Dadurch wird gewährleistet, dass bei der Identifizierung eines Körperteils im Bereich des Projektionsbereichs 10 mittels der Körperteilerkennungseinrichtung 4 diese ein entsprechendes Signal an die Projektionssteuereinrichtung 2 übermittelt. Anhand des entsprechenden Signals kann anschließend die Projektionssteuereinrichtung 2 Steuersignale an die Laserprojektionseinrichtung 7 übermitteln und die Laserprojektion derart steuern, dass Gefahren durch Laserstrahlung minimiert bzw. ausgeschlossen werden.
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Zudem weist das Gerät 1 einen Bewegungssensor 3 auf, der ebenfalls über eine Verknüpfung mit der Projektionssteuereinrichtung 2 verfügt. Durch die Auswertung der Signale des Bewegungssensors 3 können ebenfalls Signale erzeugt und an die Projektionssteuereinrichtung 2 übermittelt werden. Diese Signale weisen bevorzugt auf erhebliche unerwartete bzw. unkontrollierte Bewegungen des Geräts 1 hin und können von der Projektionssteuereinrichtung 2 entsprechend weiterverarbeitet werden, um Gefahren durch Laserstrahlen zu minimieren. Dazu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass mittels der Verknüpfung zwischen der Projektionssteuereinrichtung 2 und der Laserprojektionseinrichtung 7 Steuersignale an die Laserprojektionseinrichtung 7 übermittelt werden, die die Projektion vollständig unterbinden oder zumindest die Leistung der Projektion verringern.
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In der 1 ist die Projektionssteuereinrichtung 2 als Teil einer zentralen Recheneinrichtung 11 dargestellt. Weiter umfasst das Gerät 1 eine Schnittstelle 6, mit der Daten und/oder Energie gesendet und/oder empfangen werden können. Dabei kann es sich sowohl um eine drahtlose Schnittstelle als auch um eine kabelgebundene Schnittstelle handeln.
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2 zeigt eine schematisierte Darstellung zur Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens, Dabei werden mittels einer Laserprojektionseinrichtung 12 eines mobilen elektronischen Geräts 13 optische Inhalte projiziert. Zudem werden die optischen Gegebenheiten mittels einer Aufnahmeeinrichtung 14 aufgenommen. Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei zunächst, dass die Aufnahmeeinrichtung 14 die optischen Gegebenheiten in einen Aufnahmebereich 15 aufnimmt, der zumindest teilweise mit dem Projektionsbereich 16 der Laserprojektionseinrichtung 12 übereinstimmt. Eine weitere Besonderheit des Verfahrens, welche durch die überlappenden Bereiche des Projektionsbereichs 16 und des Aufnahmebereichs 15 ermöglicht wird, ist die Auswertung der Aufnahmen der Aufnahmeeinrichtung 14. Dabei sieht die Auswertung eine Identifizierung von Körperteilen im Aufnahmebereich 15 vor, der sich zumindest teilweise mit dem Projektionsbereich 16 deckt.
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Wie in der Situation der 2 dargestellt, befindet sich ein Teil eines menschlichen Körpers bzw. ein Körperteil 17 im Projektionsbereich 16 der Laserprojektionseinrichtung 12. Bei bekannten, gattungsgemäßen mobilen elektronischen Geräten würde dies dazu führen, dass gesundheitsbeeinträchtigende Gefahrenmomente für den Körper bzw. das Körperteil 16 durch die Laserstrahlung der Laserprojektionseinrichtung 12 entstehen. Durch die parallel zur Projektion verlaufende Aufnahme von zumindest einem Teil des Projektionsbereichs 16 mittels der Aufnahmeeinrichtung 14 und einer ebenfalls parallel ablaufenden Auswertung bezüglich dem Vorhandensein von Körperteilen 17 im Projektionsbereich 16 wird durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, dass die Projektion mittels der Laserprojektionseinrichtung 12 beim Identifizieren des Körperteils 17 im Projektionsbereich 16 derart angepasst wird, dass keine Gesundheitsgefährdung entstehen kann. Dies kann sowohl durch eine vollständige Unterdrückung der Projektion als auch durch eine Reduzierung der Projektionsleistung der Laserprojektionseinrichtung 12 erfolgen.
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3 zeigt die dynamische Anpassung des Projektionsbereichs 18 an Veränderungen bezüglich der Positionsbestimmung identifizierter Körperteile. In 3 ist ebenfalls ein mobiles elektronisches Gerät 19 dargestellt, welches eine Laserprojektionseinrichtung 20 und eine optische Aufnahmeeinrichtung 21 umfasst, wobei die Laserprojektionseinrichtung 20 und die optische Aufnahmeeinrichtung 21 derart relativ zueinander angeordnet sind, dass der Projektionsbereich 18 und der Aufnahmebereich 22 vollständig deckungsgleich sind. Anhand der Aufnahmen der Aufnahmeeinrichtung 21 und einer Auswertung der Aufnahmen mittels einer nicht dargestellten Körperteilerkennungseinrichtung wird gewährleistet, dass in einer ersten Situation das Körperteil 23 im Projektionsbereich 18 bzw. Aufnahmebereich 22 identifiziert und dessen Position bezüglich des Projektionsbereichs 18 bestimmt wird.
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Daraufhin wird mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Projektionssteuereinrichtung die Steuerung der Laserprojektionseinrichtung 20 derart beeinflusst, dass der Projektionsbereich 18 zumindest einen gewissen Abstand zur Position des identifizierten Körperteils 23 aufweist. Die durch die Steuerung der Laserprojektionseinrichtung erwirkte Veränderung des Projektionsbereichs 18 ist anhand des Verlaufs 24 zu erkennen. Hier sei noch darauf hingewiesen, dass es besonders vorteilhaft ist, die Steuerung der Laserprojektionseinrichtung derart vorzunehmen, dass, wie in 3 dargestellt, auch bei der Identifizierung eines Körperteils 23 im Projektionsbereich 18 die Projektion nicht vollständig unterbunden wird, aber gleichzeitig eine Gefährdung durch die Laserstrahlen für das Körperteil 23 vermieden wird. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass zumindest der Teil der Projektion weiterhin auf die Projektionsflächen 25 projiziert wird, der nicht in unmittelbarer Nähe der Position des identifizierten Körperteils 23 liegt.
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Es soll nun angenommen werden, dass sich in einer auf die vorangehend dargestellte Situation folgenden Situation die Position des identifizierten Körperteils 23 so verändert hat, wie sie mit der schematischen Körperteildarstellung 26 der 3 veranschaulicht wird. Mittels der dynamischen Anpassung bzw. mittels der dynamischen Steuerung der Laserprojektionseinrichtung 20 über die Projektionssteuereinrichtung kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren optimal auf derartige Veränderungen reagiert werden. Dies lässt sich an dem dargestellten Verlauf des Projektionsbereichs 27 erkennen, der dynamisch an die geänderte Position des identifizierten Körperteils 26 angepasst wurde und wodurch einerseits die Projektion teilweise weiter auf die Projektionsfläche 25 erfolgt, andererseits aber die Projektion im Bereich der Position des identifizierten Körperteils 26 und einem daran angrenzenden Sicherheitsbereich 28 unterbleibt.
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4 zeigt ebenfalls ein mobiles elektronisches Gerät 29, welches eine Laserprojektionseinrichtung 30 und eine optische Aufnahmeeinrichtung 31 umfasst. Im Gegensatz zur 3 sind jedoch der Projektionsbereich 32 und der Aufnahmebereich 33 unterschiedlich festgelegt. Für eine präventive Steuerung der Laserprojektionseinrichtung 30 ist dabei vorgesehen, dass der Aufnahmebereich 33 der Aufnahmeeinrichtung 31 neben dem Projektionsbereich 32 der Laserprojektionseinrichtung 30 auch einen außerhalb des Projektionsbereichs 32 liegenden an den Projektionsbereich 32 angrenzenden Bereich 34 umfasst.
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Wie in 4 dargestellt, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass bereits bei der Identifizierung eines Körperteils 35 im Aufnahmebereich 33 eine entsprechende Anpassung des Projektionsbereichs 32 gemäß des Verlaufs 36 erfolgt. Dadurch kann bereits bei einer Annäherung eines Körperteils 35 an den Projektionsbereich 32 die Projektion der Laserprojektionseinrichtung 30 derart mittels einer nicht dargestellten Projektionssteuereinrichtung gesteuert werden, dass keinerlei Gefahren für den Körperteil 35 in der Nähe des Projektionsbereichs 32 entstehen.
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Alternativ zu einer Veränderung des Projektionsbereichs 32 gemäß des Verlaufs 36 können bei einer Identifizierung eines Körperteils 35 im Aufnahmebereich 33 außerhalb des Projektionsbereichs 32 auch Maßnahmen eingeleitet werden, die das mobile elektronische Gerät 29 und dessen Einrichtungen in eine Art Alarmbereitschaft versetzen, um bei einer weiteren Annäherung des Körperteils 35 oder einem Eintritt des Körperteils 35 in den Projektionsbereich 32 schnell und sicher zu reagieren und die Projektion anpassen zu können.